Bis(s) - zum Ende unseres Daseins
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Re: Bis(s) - zum Ende unseres Daseins
In diesem Moment trat Sue aus der Küche in den Flur. Sie hatte noch ihre Schürze vom Kochen umgebunden. Aber sie lächelte. „Hallo ihr beiden.“ Sie sah eigentlich recht zufrieden aus. Das beruhigte mich etwas.
„Seth, bring die beiden doch bitte ins Wohnzimmer. Und decke schon mal den Tisch.“
Seth tat das von ihm verlangte. Er ging voran in einen großen Raum. Ich sah mich gespannt um. Es war gemütlich. An den Wänden hingen Bilder der Familie Clearwater. Dazwischen hing ein Foto von Charlie und mir. Auf diesem Bild musste ich etwas zwölf Jahre alt gewesen sein. Charlie stand jetzt hinter mir. Ich hatte nicht gemerkt das er uns gefolgt war.
„Ich hatte leider kein aktuelles Foto von uns beiden.“, entschuldigte er sich, als er sah, dass ich das Foto betrachtete.
„Macht nichts.“ Ich fragte mich still, warum überhaupt ein Bild von mir bei den Clearwaters im Wohnzimmer hing. Ich ging langsam auf das große Sofa zu. Edward war immer an meiner Seite.
Noch während ich mich umsah rief Sue. Das Essen war fertig.
Wieder einmal schnaufte ich tief durch. Dann gingen wir ins Esszimmer. Auch dieser Raum war sehr gemütlich eingerichtet. Es bestand aus alten Bauernmöbeln aus schwerem Holz. Sie verbreiteten eine gewisse Wärme. So hätte ich mir niemals dieses Haus vorgestellt.
Edward und ich nahmen an dem großen Esstisch platz. Ich zählte schnell die Gedecke auf dem Tisch. Fünf Stück. Also war Leah wirklich nicht hier. Ich war erleichtert. Das war immerhin schon mal eine Sorge weniger.
„Es tut mir wirklich leid, aber ich kann noch nichts essen.“, sagte ich, als Charlie mir die Schüssel mit den Kartoffeln reichen wollte.
„Sie hat die Magengrippe.“, ergänzte er an Sue gewand.
„Oh das tut mir leid. Soll ich dir einen Tee machen?“, fragte sie nach. Selbst Sue klang besorgt um mich.
„Nein danke Sue. Ich möchte wirklich nichts. Ich wollte es keinesfalls hier zum ersten Mal probieren Tee zu trinken.
„Aber du sagst bescheid sobald du irgendetwas möchtest ja?“ Sie schien sich gar nicht gekränkt zu fühlen. Sie wirkte eher fürsorglich und mütterlich. Ich hatte Sue nie richtig kennengelernt. Aber ich musste feststellen, dass sie doch sehr nett war.
„Mach ich. Danke Sue.“ Ich lächelte leicht in ihre Richtung.
Charlie schien sich darüber zu freuen, dass ich Sue mochte. Und das ich das tat, konnte man mir mit Sicherheit ansehen.
Während die anderen drei aßen (Edward kam auch um das essen herum, weil er glaubhaft erklärte er hätte sich eventuell bei mir angesteckt), sprachen wir über Charlies Arbeit und über Seth. Ich hörte aufmerksam zu. Ich wollte auch mit meinem Dad sprechen, aber nicht am Tisch, sondern allein.
„Charlie ich möchte dich gern etwas fragen. Allein wenn es dir Recht ist.“, sagte ich nach dem Essen, während Sue und Seth in der Küche waren um den Abwasch zu erledigen. Ich musste jetzt einfach wissen, ob er etwas von Leah wusste. Über sie wurde während des gesamten Essens kein einziges Mal gesprochen.
„Das trifft sich gut. Ich habe dir nämlich auch etwas zu sagen.“, antwortete er mir.
„Wollen wir in den Garten gehen? Es regnet ja nicht mehr.“ Ich wollte definitiv mit ihm allein sprechen.
„Ist mir Recht.“, sagte Charlie und stand auf.
„Ich bin gleich zurück Edward. Ist das in Ordnung für dich?“
„Natürlich Liebling. Geht nur.“ Er gab mir einen Kuss und schob mich sacht Richtung Garderobe, wo mein Vater schon mit meiner Jacke auf mich wartete.
Wir gingen hinaus und liefen ein Stück in den Garten. Er war wirklich riesig. Ich fragte mich, wie Sue und Seth es allein schafften, diesen Garten zu pflegen. Und Pflege bekam er reichlich, so wie er aussah.
„Seth, bring die beiden doch bitte ins Wohnzimmer. Und decke schon mal den Tisch.“
Seth tat das von ihm verlangte. Er ging voran in einen großen Raum. Ich sah mich gespannt um. Es war gemütlich. An den Wänden hingen Bilder der Familie Clearwater. Dazwischen hing ein Foto von Charlie und mir. Auf diesem Bild musste ich etwas zwölf Jahre alt gewesen sein. Charlie stand jetzt hinter mir. Ich hatte nicht gemerkt das er uns gefolgt war.
„Ich hatte leider kein aktuelles Foto von uns beiden.“, entschuldigte er sich, als er sah, dass ich das Foto betrachtete.
„Macht nichts.“ Ich fragte mich still, warum überhaupt ein Bild von mir bei den Clearwaters im Wohnzimmer hing. Ich ging langsam auf das große Sofa zu. Edward war immer an meiner Seite.
Noch während ich mich umsah rief Sue. Das Essen war fertig.
Wieder einmal schnaufte ich tief durch. Dann gingen wir ins Esszimmer. Auch dieser Raum war sehr gemütlich eingerichtet. Es bestand aus alten Bauernmöbeln aus schwerem Holz. Sie verbreiteten eine gewisse Wärme. So hätte ich mir niemals dieses Haus vorgestellt.
Edward und ich nahmen an dem großen Esstisch platz. Ich zählte schnell die Gedecke auf dem Tisch. Fünf Stück. Also war Leah wirklich nicht hier. Ich war erleichtert. Das war immerhin schon mal eine Sorge weniger.
„Es tut mir wirklich leid, aber ich kann noch nichts essen.“, sagte ich, als Charlie mir die Schüssel mit den Kartoffeln reichen wollte.
„Sie hat die Magengrippe.“, ergänzte er an Sue gewand.
„Oh das tut mir leid. Soll ich dir einen Tee machen?“, fragte sie nach. Selbst Sue klang besorgt um mich.
„Nein danke Sue. Ich möchte wirklich nichts. Ich wollte es keinesfalls hier zum ersten Mal probieren Tee zu trinken.
„Aber du sagst bescheid sobald du irgendetwas möchtest ja?“ Sie schien sich gar nicht gekränkt zu fühlen. Sie wirkte eher fürsorglich und mütterlich. Ich hatte Sue nie richtig kennengelernt. Aber ich musste feststellen, dass sie doch sehr nett war.
„Mach ich. Danke Sue.“ Ich lächelte leicht in ihre Richtung.
Charlie schien sich darüber zu freuen, dass ich Sue mochte. Und das ich das tat, konnte man mir mit Sicherheit ansehen.
Während die anderen drei aßen (Edward kam auch um das essen herum, weil er glaubhaft erklärte er hätte sich eventuell bei mir angesteckt), sprachen wir über Charlies Arbeit und über Seth. Ich hörte aufmerksam zu. Ich wollte auch mit meinem Dad sprechen, aber nicht am Tisch, sondern allein.
„Charlie ich möchte dich gern etwas fragen. Allein wenn es dir Recht ist.“, sagte ich nach dem Essen, während Sue und Seth in der Küche waren um den Abwasch zu erledigen. Ich musste jetzt einfach wissen, ob er etwas von Leah wusste. Über sie wurde während des gesamten Essens kein einziges Mal gesprochen.
„Das trifft sich gut. Ich habe dir nämlich auch etwas zu sagen.“, antwortete er mir.
„Wollen wir in den Garten gehen? Es regnet ja nicht mehr.“ Ich wollte definitiv mit ihm allein sprechen.
„Ist mir Recht.“, sagte Charlie und stand auf.
„Ich bin gleich zurück Edward. Ist das in Ordnung für dich?“
„Natürlich Liebling. Geht nur.“ Er gab mir einen Kuss und schob mich sacht Richtung Garderobe, wo mein Vater schon mit meiner Jacke auf mich wartete.
Wir gingen hinaus und liefen ein Stück in den Garten. Er war wirklich riesig. Ich fragte mich, wie Sue und Seth es allein schafften, diesen Garten zu pflegen. Und Pflege bekam er reichlich, so wie er aussah.
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Re: Bis(s) - zum Ende unseres Daseins
„Was wolltest du mir denn sagen?“, fragte ich ihn nach einigen Metern. Ich wollte ihn zuerst sprechen lassen. So ganz wohl war mir bei dem Gedanken ein Gespräch über Leah zu führen nämlich nicht.
„Wie gefällt es dir hier?“, fragte er mich.
„Gut.“, antwortete ich ihm. „Aber darüber wolltest du doch nicht mit mir sprechen.“ Es war keine Frage von mir sondern lediglich eine Feststellung.
„Stimmt. Eigentlich wollte ich dir etwas anderes mitteilen.“
„Dann sag es doch einfach.“ Ich sah ihn offen an. Das Gespräch schien ihm unangenehm zu sein.
„Weißt du Bella, ich mag Sue.“, begann er schließlich.
„Das dachte ich mir. Sonst würdest du wohl kaum so viel Zeit mit ihr verbringen.“
„Was ich dir sagen wollte Bella, Sue und ich werden heiraten.“ Er sah mich an, als wolle er meine Gedanken erraten.
Ich war völlig perplex. Erst starrte ich ihn nur an. Aber ein paar Sekunden später hatte ich mich wieder gefasst.
„Du willst heiraten? Versteh mich bitte nicht falsch Dad, aber sagtest nicht mal, dass du nie mehr heiraten würdest?“
„Ja das stimmt. Aber da kannte ich Sue noch nicht. Ich kannte sie schon, aber nicht so, wie ich sie das letzte Jahr kennen gelernt habe.“
„Aber warum denn gleich heiraten? Könnt ihr nicht einfach so zusammen leben?“
„Na das sagt ja die richtige.“ Er lachte mich an. „Wie lange kanntest du Edward denn vor eurer Hochzeit?“
Er hatte Recht. Aber ich hatte einen guten Grund gehabt. Den konnte ich meinem Vater nur nicht sagen. Ich konnte ihm ja schlecht erklären, dass es die Bedingung für meine Verwandlung war.
„Es gibt noch einen Grund für die schnelle Hochzeit.“, sprach Charlie weiter.
Ich sah ihn mit neugierigem Blick an.
„Welchen?“, fragte ich nach.
„Sue ist schwanger.“, sagte er leise.
Jetzt fehlten mir definitiv die Worte.
„Das ist … schön.“, sagte ich nach einer Weile. „Du wirst wieder Vater.“ Ich ließ das Gespräch kurz auf mich wirken. Ich würde noch eine Schwester oder einen Bruder bekommen. Ein merkwürdiges Gefühl. Trotzdem schaffte ich es Charlie anzulächeln.
„Herzlichen Glückwunsch.“, sagte ich schließlich und meinte es ernst. Es war mir wichtig, dass mein Dad glücklich war. Und wenn Sue und ein Baby es schafften ihn glücklich zu machen, dann konnte es gar nicht falsch sein. Ich umarmte ihn ganz spontan. Er erwiderte meine Umarmung.
„Du wolltest mich doch auch etwas fragen?“, erinnerte mich Charlie.
„Wie gefällt es dir hier?“, fragte er mich.
„Gut.“, antwortete ich ihm. „Aber darüber wolltest du doch nicht mit mir sprechen.“ Es war keine Frage von mir sondern lediglich eine Feststellung.
„Stimmt. Eigentlich wollte ich dir etwas anderes mitteilen.“
„Dann sag es doch einfach.“ Ich sah ihn offen an. Das Gespräch schien ihm unangenehm zu sein.
„Weißt du Bella, ich mag Sue.“, begann er schließlich.
„Das dachte ich mir. Sonst würdest du wohl kaum so viel Zeit mit ihr verbringen.“
„Was ich dir sagen wollte Bella, Sue und ich werden heiraten.“ Er sah mich an, als wolle er meine Gedanken erraten.
Ich war völlig perplex. Erst starrte ich ihn nur an. Aber ein paar Sekunden später hatte ich mich wieder gefasst.
„Du willst heiraten? Versteh mich bitte nicht falsch Dad, aber sagtest nicht mal, dass du nie mehr heiraten würdest?“
„Ja das stimmt. Aber da kannte ich Sue noch nicht. Ich kannte sie schon, aber nicht so, wie ich sie das letzte Jahr kennen gelernt habe.“
„Aber warum denn gleich heiraten? Könnt ihr nicht einfach so zusammen leben?“
„Na das sagt ja die richtige.“ Er lachte mich an. „Wie lange kanntest du Edward denn vor eurer Hochzeit?“
Er hatte Recht. Aber ich hatte einen guten Grund gehabt. Den konnte ich meinem Vater nur nicht sagen. Ich konnte ihm ja schlecht erklären, dass es die Bedingung für meine Verwandlung war.
„Es gibt noch einen Grund für die schnelle Hochzeit.“, sprach Charlie weiter.
Ich sah ihn mit neugierigem Blick an.
„Welchen?“, fragte ich nach.
„Sue ist schwanger.“, sagte er leise.
Jetzt fehlten mir definitiv die Worte.
„Das ist … schön.“, sagte ich nach einer Weile. „Du wirst wieder Vater.“ Ich ließ das Gespräch kurz auf mich wirken. Ich würde noch eine Schwester oder einen Bruder bekommen. Ein merkwürdiges Gefühl. Trotzdem schaffte ich es Charlie anzulächeln.
„Herzlichen Glückwunsch.“, sagte ich schließlich und meinte es ernst. Es war mir wichtig, dass mein Dad glücklich war. Und wenn Sue und ein Baby es schafften ihn glücklich zu machen, dann konnte es gar nicht falsch sein. Ich umarmte ihn ganz spontan. Er erwiderte meine Umarmung.
„Du wolltest mich doch auch etwas fragen?“, erinnerte mich Charlie.
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Re: Bis(s) - zum Ende unseres Daseins
Ach ja, Leah. Das hatte ich im Verlauf des Gespräches ganz vergessen. Charlie wirkte aber gelassen. Also beschloss ich, die Frage die mir auf den Lippen brannte, einfach zu stellen.
„Wieso ist Leah nicht hier?“
„Sie ist weg, seit sie von dem Baby weiß. Ich glaube zumindest das es damit zusammenhängt.“, antwortete Charlie mir.
„Wie kommst du darauf? Hat sie etwas gesagt deswegen?“ Ich konnte mir nicht vorstellen das sie wegen einem Baby ihre Familie verließ.
„Direkt gesagt hat sie nichts. Ich entnehme es ihrer Reaktion, die sie gezeigt hat als wir es ihr und Seth mitgeteilt haben.“
„Wie hat sie denn reagiert?“, fragte ich gespannt nach.
„Sie war sehr gefasst. Ihre einzigen Worte waren >wenn ihr meint, bitte. Aber ohne mich.< Am nächsten Tag ist sie abgereist.“
Jetzt wollte ich es ganz genau wissen. „Und wo ist sie hin?“
„Das weiß ich leider nicht. Vielleicht hat sie es Sue gesagt. Ich wollte sie aber nicht fragen. Sue ist seit ihrer Abreise sehr mitgenommen. Und sie soll sich schließlich nicht aufregen. Sie ist ja nicht mehr die jüngste Mutter.“
„Ja natürlich. Ich verstehe dich schon. Meinst du das es wirklich nur mit dem Baby zu tun hat?“
„Ich glaube schon. Welchen Grund sollte sie denn sonst haben uns so Knall auf Fall zu verlassen?“
Ich nickte nur kurz. Ich wollte ihm nicht erzählen was ich wusste. Es hätte viel zu viel verraten. Aber ich würde mit Seth sprechen sobald sich die Gelegenheit dazu bot. Sie war sehr eng mit ihrem Bruder verbunden. Vielleicht wusste er mehr darüber.
Es begann wieder zu regnen.
„Wieso ist Leah nicht hier?“
„Sie ist weg, seit sie von dem Baby weiß. Ich glaube zumindest das es damit zusammenhängt.“, antwortete Charlie mir.
„Wie kommst du darauf? Hat sie etwas gesagt deswegen?“ Ich konnte mir nicht vorstellen das sie wegen einem Baby ihre Familie verließ.
„Direkt gesagt hat sie nichts. Ich entnehme es ihrer Reaktion, die sie gezeigt hat als wir es ihr und Seth mitgeteilt haben.“
„Wie hat sie denn reagiert?“, fragte ich gespannt nach.
„Sie war sehr gefasst. Ihre einzigen Worte waren >wenn ihr meint, bitte. Aber ohne mich.< Am nächsten Tag ist sie abgereist.“
Jetzt wollte ich es ganz genau wissen. „Und wo ist sie hin?“
„Das weiß ich leider nicht. Vielleicht hat sie es Sue gesagt. Ich wollte sie aber nicht fragen. Sue ist seit ihrer Abreise sehr mitgenommen. Und sie soll sich schließlich nicht aufregen. Sie ist ja nicht mehr die jüngste Mutter.“
„Ja natürlich. Ich verstehe dich schon. Meinst du das es wirklich nur mit dem Baby zu tun hat?“
„Ich glaube schon. Welchen Grund sollte sie denn sonst haben uns so Knall auf Fall zu verlassen?“
Ich nickte nur kurz. Ich wollte ihm nicht erzählen was ich wusste. Es hätte viel zu viel verraten. Aber ich würde mit Seth sprechen sobald sich die Gelegenheit dazu bot. Sie war sehr eng mit ihrem Bruder verbunden. Vielleicht wusste er mehr darüber.
Es begann wieder zu regnen.
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Re: Bis(s) - zum Ende unseres Daseins
„Komm Bella, wir gehen wieder rein.“, sagte Charlie und wir machten uns auf den Weg zurück zum Haus.
In meinem Kopf wirbelten tausend Gedanken wild ducheinander. Mein Vater wollte heiraten. Ich sollte die große Schwester für ein Baby werden. Leah war weg und ich wusste nicht wohin. Das schlimmste aber war, dass ich den wahren Grund für Leah´s Verschwinden kannte und ihn nicht weitergeben konnte.
Im Haus angekommen sah ich Edward und Seth vor dem Fernsehgerät sitzen. Sie sahen sich ein Baseballspiel an. Wie langweilig musste diese Art von Baseball nur für Edward sein. Aber er sah interessiert zu.
Sue war in der Küche und räumte auf. Ich ging zu ihr.
„Herzlichen Glückwunsch Sue“, sagte ich und fügte hinzu: „Charlie hat mir alles erzählt.“
„Danke Bella. Ich hatte etwas Angst vor deiner Reaktion, deshalb habe ich Charlie gebeten es dir allein zu sagen.“
„Wann ist es denn soweit? Mit dem Baby meine ich.“
„Oh das hat noch Zeit. Ich bin erst im zweiten Monat.“
Ich dachte an meine eigene Schwangerschaft zurück. Im zweiten Monat war Nessie schon viel größer. Ich hatte keine neun Monate Zeit gehabt mich auf das Baby vorzubereiten. Ich sah auf ihren Bauch. Man sah ihr von einer Schwangerschaft rein gar nichts an. Nur ein leichtes glitzern in ihren Augen verriet mir, dass sie sich auf das Baby freute.
Ich ging zurück ins Wohnzimmer. Wieder fielen mir die Bilder an der Wand auf. Jetzt verstand ich auch warum ein Foto von mir und Charlie dabei hing. Wir gehörten quasi schon zur Familie. In sieben Monaten würde dort noch eine Person mehr zu sehen sein.
Ich setzte mich neben Edward auf das Sofa. Leise flüsterte ich ihm zu: „Ich würde gern gehen.“ Er nickte. An Charlie gewand sagte er: „Sei bitte nicht böse, aber ich glaube ich habe mich wirklich bei Bella angesteckt. Es ist glaube ich besser wenn wir jetzt gehen. Nicht das ihr auch noch alle krank werdet.“
„Schön das ihr da wart. Gute Besserung euch beiden.“, sagte Charlie.
Ich umarmte ihn und Sue. Dann verließen wir das Haus.
„Und, war es so schlimm wie du dachtest?“, fragte Edward mich nach ein paar Kilometern Fahrt.
„Nein.“ Mehr antwortete ich ihm nicht, weil ich immer noch nachdachte.
„Aber es war überraschend für dich habe ich Recht?“
Ich sah ihn nur fragend an.
„Die Hochzeit und das Baby.“, fügte er hinzu weil ich ihm keine Antwort gab.
„Du wusstest es?“, fragte ich jetzt nach.
„Klar.“ Er grinste.
„Aber du hast zu mir gesagt das du in ihren Gedanken nichts hörst. Warum hast du mich denn nicht darauf vorbereitet?“
„Ich wollte Charlie und dir die Überraschung nicht verderben. Außerdem hast du mich nie direkt danach gefragt.“
„Doch habe ich.“, gab ich zurück.
„Nein, hast du nicht. Deine Fragen bezogen sich immer auf Leah. Und darüber konnte ich aus Sue´s und Charlie´s Gedanken nichts erfahren.“
„Warum?“
„Wahrscheinlich versuchen sie es, sowenig wie möglich an sie zu denken. Oder die Gedanken sind so leise, dass sie von denen rund um die Hochzeit und das Baby übertönt werden.“
Ich ließ es erst einmal auf sich beruhen. Den Rest der Fahrt verbrachten wir schweigend. Ich war immer noch nachdenklich. Jetzt aber weniger in Bezug auf Leah, sondern viel mehr wegen der bevorstehenden Hochzeit und dem Baby.
Jetzt standen innerhalb kürzester Zeit zwei Hochzeiten bevor. Die von Alice und die von meinem Dad. Ich wusste nicht, welche von beiden mir schwerer fallen würde.
Alice´ Hochzeit, wo ich als Trauzeugin dastehen müsste. Die mit Sicherheit in riesigen Dimensionen gefeiert würde.
Oder die meines Vaters. Nach der ich unweigerlich auch zu Sue´s Familie und damit auch zu Leah gehören würde.
Zudem quälte mich noch die Sorge um Renesmee. Wir hatten noch nichts herausgefunden. Aber die letzte Zeit hatte auch keiner mehr etwas von den Feinden meiner Tochter gehört.
Und zu guter Letzt wollte mir auch noch das unbekannte Mädchen aus dem Stoffgeschäft nicht mehr aus dem Kopf gehen.
Zu diesem Zeitpunkt ahnte ich noch nicht mal im geringsten, was mir noch alles bevorstehen würde.
In meinem Kopf wirbelten tausend Gedanken wild ducheinander. Mein Vater wollte heiraten. Ich sollte die große Schwester für ein Baby werden. Leah war weg und ich wusste nicht wohin. Das schlimmste aber war, dass ich den wahren Grund für Leah´s Verschwinden kannte und ihn nicht weitergeben konnte.
Im Haus angekommen sah ich Edward und Seth vor dem Fernsehgerät sitzen. Sie sahen sich ein Baseballspiel an. Wie langweilig musste diese Art von Baseball nur für Edward sein. Aber er sah interessiert zu.
Sue war in der Küche und räumte auf. Ich ging zu ihr.
„Herzlichen Glückwunsch Sue“, sagte ich und fügte hinzu: „Charlie hat mir alles erzählt.“
„Danke Bella. Ich hatte etwas Angst vor deiner Reaktion, deshalb habe ich Charlie gebeten es dir allein zu sagen.“
„Wann ist es denn soweit? Mit dem Baby meine ich.“
„Oh das hat noch Zeit. Ich bin erst im zweiten Monat.“
Ich dachte an meine eigene Schwangerschaft zurück. Im zweiten Monat war Nessie schon viel größer. Ich hatte keine neun Monate Zeit gehabt mich auf das Baby vorzubereiten. Ich sah auf ihren Bauch. Man sah ihr von einer Schwangerschaft rein gar nichts an. Nur ein leichtes glitzern in ihren Augen verriet mir, dass sie sich auf das Baby freute.
Ich ging zurück ins Wohnzimmer. Wieder fielen mir die Bilder an der Wand auf. Jetzt verstand ich auch warum ein Foto von mir und Charlie dabei hing. Wir gehörten quasi schon zur Familie. In sieben Monaten würde dort noch eine Person mehr zu sehen sein.
Ich setzte mich neben Edward auf das Sofa. Leise flüsterte ich ihm zu: „Ich würde gern gehen.“ Er nickte. An Charlie gewand sagte er: „Sei bitte nicht böse, aber ich glaube ich habe mich wirklich bei Bella angesteckt. Es ist glaube ich besser wenn wir jetzt gehen. Nicht das ihr auch noch alle krank werdet.“
„Schön das ihr da wart. Gute Besserung euch beiden.“, sagte Charlie.
Ich umarmte ihn und Sue. Dann verließen wir das Haus.
„Und, war es so schlimm wie du dachtest?“, fragte Edward mich nach ein paar Kilometern Fahrt.
„Nein.“ Mehr antwortete ich ihm nicht, weil ich immer noch nachdachte.
„Aber es war überraschend für dich habe ich Recht?“
Ich sah ihn nur fragend an.
„Die Hochzeit und das Baby.“, fügte er hinzu weil ich ihm keine Antwort gab.
„Du wusstest es?“, fragte ich jetzt nach.
„Klar.“ Er grinste.
„Aber du hast zu mir gesagt das du in ihren Gedanken nichts hörst. Warum hast du mich denn nicht darauf vorbereitet?“
„Ich wollte Charlie und dir die Überraschung nicht verderben. Außerdem hast du mich nie direkt danach gefragt.“
„Doch habe ich.“, gab ich zurück.
„Nein, hast du nicht. Deine Fragen bezogen sich immer auf Leah. Und darüber konnte ich aus Sue´s und Charlie´s Gedanken nichts erfahren.“
„Warum?“
„Wahrscheinlich versuchen sie es, sowenig wie möglich an sie zu denken. Oder die Gedanken sind so leise, dass sie von denen rund um die Hochzeit und das Baby übertönt werden.“
Ich ließ es erst einmal auf sich beruhen. Den Rest der Fahrt verbrachten wir schweigend. Ich war immer noch nachdenklich. Jetzt aber weniger in Bezug auf Leah, sondern viel mehr wegen der bevorstehenden Hochzeit und dem Baby.
Jetzt standen innerhalb kürzester Zeit zwei Hochzeiten bevor. Die von Alice und die von meinem Dad. Ich wusste nicht, welche von beiden mir schwerer fallen würde.
Alice´ Hochzeit, wo ich als Trauzeugin dastehen müsste. Die mit Sicherheit in riesigen Dimensionen gefeiert würde.
Oder die meines Vaters. Nach der ich unweigerlich auch zu Sue´s Familie und damit auch zu Leah gehören würde.
Zudem quälte mich noch die Sorge um Renesmee. Wir hatten noch nichts herausgefunden. Aber die letzte Zeit hatte auch keiner mehr etwas von den Feinden meiner Tochter gehört.
Und zu guter Letzt wollte mir auch noch das unbekannte Mädchen aus dem Stoffgeschäft nicht mehr aus dem Kopf gehen.
Zu diesem Zeitpunkt ahnte ich noch nicht mal im geringsten, was mir noch alles bevorstehen würde.
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Re: Bis(s) - zum Ende unseres Daseins
Rosalie´s Geheimnis
Als wir zuhause ankamen saßen alle anderen im Wohnzimmer. Alice grinste mich an.
„Ihr werdet heute hier übernachten müssen“, sagte sie und Edward und ich sahen sie fragend an. „Ich habe während ihr weg wart bei dir aufgeräumt. Bella, wir gehen morgen zum einkaufen. Wir brauchen auch Möbel. Ihr habt kein Bett mehr“, fügte sie noch hinzu.
„Was war denn damit nicht in Ordnung?“, fragte Edward nach. Alice gab ihm keine Antwort. Emmett grinste und wollte gerade etwas sagen, als Rosalie ihm einen Schlag in die Rippen versetzte.
Ich ahnte schlimmes. Was hatte Alice mit meinem Haus angestellt, während wir weg waren? Eigentlich wollte ich es aber im Moment gar nicht so genau wissen.
„Aber nun erzähl mal Bella, wie war es bei deinem Vater?“, fragte Alice um mich von meinem Haus abzulenken.
„Ganz okay. Er hat mir ein paar Neuigkeiten mitgeteilt“, sagte ich lächelnd.
„Neuigkeiten? Her damit!“ Sie hatte sich mit einem Schlag aufgerichtet und schaute mich neugierig an.
Klar, Alice musste immer alles wissen. Das war normal. Und darauf hätte ich eingestellt sein müssen. Ich hätte einfach wissen müssen, wenn ich damit anfange, dass mir an dem Abend bzw. der Nacht keine ruhige Minute mehr blieb. Ich hatte aber keine Lust, jetzt vor allen davon zu berichten.
„Ist eigentlich nicht so wichtig“, sagte ich deshalb. Immer in der Hoffnung das sie mich doch in Ruhe lassen würde. Es schien zu funktionieren.
„Na dann. Komm doch mal mit nach oben und sieh dir Renesmee´s Kleid für die Hochzeit an.“
„Das ist schon fertig?“ Ich wunderte mich. Es war noch nicht so lange her, dass wir den Stoff besorgt hatten.
„Sie verbringt sehr viel Zeit mit den Hochzeitsvorbereitungen“, sagte Emmett grinsend und fügte hinzu: „Wenn Jasper das geahnt hätte, dann gäbe es wohl keine Hochzeit.“ Er lachte.
Ich konnte mir ganz genau vorstellen, worauf Emmett anspielte. Jasper war aber schlagfertig und erwiderte: „Ich bin in manchen Sachen einfach schneller als du, Brüderchen.“
Jetzt schien Alice das Gespräch peinlich zu werden, auch wenn das bei ihr nur schwer vorstellbar ist. „Komm mit. Wir schauen das Kleid an“, sagte sie und war schon zur Tür draussen.
„Wette …“, hörte ich Emmett noch sagen und verließ schnell das Wohnzimmer. Von der Wette wollte ich gar nicht zu viel erfahren.
Alice hatte tatsächlich ein wunderschönes Kleid am Schrank hängen. Es sah aus, als wäre es für eine Prinzessin gemacht worden.
„Wow. Wo hast du es nähen lassen?“, fragte ich.
„Wieso nähen lassen? Das habe ich selber gemacht. In den Schneidereien dauert so etwas immer so furchtbar lange.“
Ich schüttelte erstaunt den Kopf. Was konnte Alice eigentlich nicht?
„So, aber falls du gedacht hast du entkommst mir mit deinen Neuigkeiten, dann hast du falsch gedacht. Erzähl jetzt!“ Sie sah mich gespannt an. Jetzt hatte ich keine Chance mehr zu entkommen. Dennoch sagte ich erst mal nichts.
„Bella“, fing sie wieder an, „wenn du nicht gleich mit mir sprichst rufe ich Charlie an und frage ihn persönlich.“
„Also gut. Charlie heiratet“, sagte ich. Ich wollte auf keinen Fall das sie mit meinem Vater telefonierte. Und das würde sie gewiss tun, wenn ich weiterhin geschwiegen hätte. Es verblüffte mich immer wieder, wie schnell Alice jedes Mal an die gewünschten Informationen kam.
Jetzt sah sogar Alice überrascht aus. „Charlie heiratet?“, wiederholte sie meine Aussage, nur in Fragestellung.
„Ja. Er will Sue heiraten“, bestätigte ich.
„Das ist ja toll. Wieso habe ich das denn nicht gesehen?“ Die Frage richtete sie mehr an sich selbst als an mich. „Moment mal, ich habe Charlie auf einer Hochzeit gesehen. Aber ich dachte es wäre meine. Ich hätte nie daran gedacht, dass Charlie wieder heiratet. Jetzt verstehe ich auch, warum er so glücklich aussah.“
Ich hatte Mühe ihrem Dialog mit sich selbst zu folgen. Die Gedanken sprudelten nur so aus ihr heraus.
„Meinst du er sieht an deiner Hochzeit nicht glücklich aus?“, fragte ich nach.
„Doch. Natürlich. Aber eben anders glücklich. Was meinst du wie viele Hochzeiten ich in meinem Dasein schon gesehen habe. Irgendwann bekommt man einen Blick dafür.“
„Okay, ich verstehe“, sagte ich.
„So so, dann wird Leah sozusagen deine Schwester“, stellte Alice fest.
„Danke das du mich daran erinnerst. Ich habe gerade versucht es zu verdrängen.“
„Das bringt sowieso nichts. Du musst dich den Tatsachen stellen und der bitteren Realität ins Auge blicken“, sagte sie grinsend zu mir. „Das wird sich schon alles irgendwie regeln“, fügte sie beruhigend hinzu. Sie hatte meinen ärgerlichen und etwas ängstlichen Gesichtsausdruck natürlich sofort bemerkt.
„Nachdem wir das jetzt geklärt hätten“, sprach ich wieder zu ihr, „könntest du mir eigentlich mal erklären, was du mit meinem Haus angestellt hast.“ Ich wollte das Thema so schnell wie möglich wieder wechseln. Ich hielt es für besser, ihr erst mal nichts von dem Baby zu erzählen.
„Ich habe aufgeräumt. Das habe ich dir aber vorher gesagt“, erinnerte sie mich.
Als wir zuhause ankamen saßen alle anderen im Wohnzimmer. Alice grinste mich an.
„Ihr werdet heute hier übernachten müssen“, sagte sie und Edward und ich sahen sie fragend an. „Ich habe während ihr weg wart bei dir aufgeräumt. Bella, wir gehen morgen zum einkaufen. Wir brauchen auch Möbel. Ihr habt kein Bett mehr“, fügte sie noch hinzu.
„Was war denn damit nicht in Ordnung?“, fragte Edward nach. Alice gab ihm keine Antwort. Emmett grinste und wollte gerade etwas sagen, als Rosalie ihm einen Schlag in die Rippen versetzte.
Ich ahnte schlimmes. Was hatte Alice mit meinem Haus angestellt, während wir weg waren? Eigentlich wollte ich es aber im Moment gar nicht so genau wissen.
„Aber nun erzähl mal Bella, wie war es bei deinem Vater?“, fragte Alice um mich von meinem Haus abzulenken.
„Ganz okay. Er hat mir ein paar Neuigkeiten mitgeteilt“, sagte ich lächelnd.
„Neuigkeiten? Her damit!“ Sie hatte sich mit einem Schlag aufgerichtet und schaute mich neugierig an.
Klar, Alice musste immer alles wissen. Das war normal. Und darauf hätte ich eingestellt sein müssen. Ich hätte einfach wissen müssen, wenn ich damit anfange, dass mir an dem Abend bzw. der Nacht keine ruhige Minute mehr blieb. Ich hatte aber keine Lust, jetzt vor allen davon zu berichten.
„Ist eigentlich nicht so wichtig“, sagte ich deshalb. Immer in der Hoffnung das sie mich doch in Ruhe lassen würde. Es schien zu funktionieren.
„Na dann. Komm doch mal mit nach oben und sieh dir Renesmee´s Kleid für die Hochzeit an.“
„Das ist schon fertig?“ Ich wunderte mich. Es war noch nicht so lange her, dass wir den Stoff besorgt hatten.
„Sie verbringt sehr viel Zeit mit den Hochzeitsvorbereitungen“, sagte Emmett grinsend und fügte hinzu: „Wenn Jasper das geahnt hätte, dann gäbe es wohl keine Hochzeit.“ Er lachte.
Ich konnte mir ganz genau vorstellen, worauf Emmett anspielte. Jasper war aber schlagfertig und erwiderte: „Ich bin in manchen Sachen einfach schneller als du, Brüderchen.“
Jetzt schien Alice das Gespräch peinlich zu werden, auch wenn das bei ihr nur schwer vorstellbar ist. „Komm mit. Wir schauen das Kleid an“, sagte sie und war schon zur Tür draussen.
„Wette …“, hörte ich Emmett noch sagen und verließ schnell das Wohnzimmer. Von der Wette wollte ich gar nicht zu viel erfahren.
Alice hatte tatsächlich ein wunderschönes Kleid am Schrank hängen. Es sah aus, als wäre es für eine Prinzessin gemacht worden.
„Wow. Wo hast du es nähen lassen?“, fragte ich.
„Wieso nähen lassen? Das habe ich selber gemacht. In den Schneidereien dauert so etwas immer so furchtbar lange.“
Ich schüttelte erstaunt den Kopf. Was konnte Alice eigentlich nicht?
„So, aber falls du gedacht hast du entkommst mir mit deinen Neuigkeiten, dann hast du falsch gedacht. Erzähl jetzt!“ Sie sah mich gespannt an. Jetzt hatte ich keine Chance mehr zu entkommen. Dennoch sagte ich erst mal nichts.
„Bella“, fing sie wieder an, „wenn du nicht gleich mit mir sprichst rufe ich Charlie an und frage ihn persönlich.“
„Also gut. Charlie heiratet“, sagte ich. Ich wollte auf keinen Fall das sie mit meinem Vater telefonierte. Und das würde sie gewiss tun, wenn ich weiterhin geschwiegen hätte. Es verblüffte mich immer wieder, wie schnell Alice jedes Mal an die gewünschten Informationen kam.
Jetzt sah sogar Alice überrascht aus. „Charlie heiratet?“, wiederholte sie meine Aussage, nur in Fragestellung.
„Ja. Er will Sue heiraten“, bestätigte ich.
„Das ist ja toll. Wieso habe ich das denn nicht gesehen?“ Die Frage richtete sie mehr an sich selbst als an mich. „Moment mal, ich habe Charlie auf einer Hochzeit gesehen. Aber ich dachte es wäre meine. Ich hätte nie daran gedacht, dass Charlie wieder heiratet. Jetzt verstehe ich auch, warum er so glücklich aussah.“
Ich hatte Mühe ihrem Dialog mit sich selbst zu folgen. Die Gedanken sprudelten nur so aus ihr heraus.
„Meinst du er sieht an deiner Hochzeit nicht glücklich aus?“, fragte ich nach.
„Doch. Natürlich. Aber eben anders glücklich. Was meinst du wie viele Hochzeiten ich in meinem Dasein schon gesehen habe. Irgendwann bekommt man einen Blick dafür.“
„Okay, ich verstehe“, sagte ich.
„So so, dann wird Leah sozusagen deine Schwester“, stellte Alice fest.
„Danke das du mich daran erinnerst. Ich habe gerade versucht es zu verdrängen.“
„Das bringt sowieso nichts. Du musst dich den Tatsachen stellen und der bitteren Realität ins Auge blicken“, sagte sie grinsend zu mir. „Das wird sich schon alles irgendwie regeln“, fügte sie beruhigend hinzu. Sie hatte meinen ärgerlichen und etwas ängstlichen Gesichtsausdruck natürlich sofort bemerkt.
„Nachdem wir das jetzt geklärt hätten“, sprach ich wieder zu ihr, „könntest du mir eigentlich mal erklären, was du mit meinem Haus angestellt hast.“ Ich wollte das Thema so schnell wie möglich wieder wechseln. Ich hielt es für besser, ihr erst mal nichts von dem Baby zu erzählen.
„Ich habe aufgeräumt. Das habe ich dir aber vorher gesagt“, erinnerte sie mich.
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Re: Bis(s) - zum Ende unseres Daseins
„Du hast aber mit keinem Ton meine Möbel erwähnt. Was stimmt denn bitte mit meinem Bett nicht?“, fragte ich weiter.
„Nun, eigentlich war alles in Ordnung damit. Aber Emmett und Rosalie wollten mir unbedingt beim aussortieren deiner Sachen helfen.“ Sie grinste.
Ich verstand immer noch nicht, was das ganze mit meinem Bett zu tun haben sollte. Also sah ich Alice nur fragend an.
„Bella bitte. Ich muss das ja wohl nicht ausführlich erläutern oder? Emmett und Rosalie waren dabei. Das dürfte für das Verständnis reichen oder?“
Ich begann zu begreifen was sie meinte. Mehr wollte ich tatsächlich nicht über ihren Nachmittag erfahren.
„Okay, ich hab´s verstanden“, sagte ich grinsend.
„Prima. Dann kann ich mir die Einzelheiten wenigstens sparen. Gib mir doch bitte mal die Gästeliste für die Hochzeit rüber.“
Ich griff neben mich auf den Schreibtisch. Die Gästeliste war schon fünf Seiten lang.
„Da. Willst du jemanden streichen?“, fragte ich.
„Nein. Ergänzen.“
„Wen denn noch? Da steht doch jeder drauf den du kennst.“
„Schon. Aber wenn Charlie eingeladen ist, dann muss ich den Rest der Familie Clearwater auch einladen.“
„Warum? Charlie würde bestimmt auch alleine kommen?“ Ich war nicht begeistert von der Idee, die hochschwangere Sue hier zu haben. Wobei, wenn ich genauer darüber nachdachte, wurde mir klar, dass ich das Baby ohnehin nicht so lange geheim halten konnte.
„Sicher würde er kommen. Aber es ist ziemlich unhöflich seine zukünftige Frau auszuschließen. Du solltest dich lieber mal daran gewöhnen.“
„Hm“, ich stöhnte leicht auf, „da könntest du Recht haben.“
Alice lachte. Ihre Augen funkelten und sie sah überglücklich aus. Ich wollte ihr die Freude nicht nehmen, indem ich nur jammerte. Stattdessen wollte ich mich lieber mit ihr zusammen auf ihren großen Tag freuen.
„Kommst du mit nach unten?“, fragte ich. Ich hatte gerade wieder einmal das dringende Bedürfnis Edward in die Arme zu nehmen.
„Nein. Ich bleibe noch etwas hier und entwerfe die Einladungskarten.“
„Na gut, lass es mich wissen wenn du Hilfe brauchst“, bot ich ihr an.
„Sowieso. Und nun verschwinde schon zu Edward.“ Sie lachte und ich verließ das Zimmer. Langsam ging ich die Treppen hinunter.
Als ich das Wohnzimmer betrat war nur Rosalie da und las ein Buch. Sie sah mich kurz an und schaute dann sofort wieder auf ihr Buch.
„Wo ist Edward?“, fragte ich sie.
„Keine Ahnung. Er ist mit Jasper und Emmett unterwegs. Wohin weiß ich aber leider auch nicht.“
„Ach so. Was liest du da?“
„Etwas über Amerikas Geschichte. Ist eigentlich ganz spannend.“
Ich fragte mich wie Geschichte für Rosalie spannend sein konnte. Sie hatte sie doch selbst zum größten Teil miterlebt. Mir kam es eher wie eine Ausrede vor.
„Und Carlisle und Esme?“, fragte ich weiter. „Wo sind die beiden?“
„Im Krankenhaus. Carlisle wurde angerufen. Er wurde dringend gebraucht. Esme ist mitgefahren.“
„Seit wann begleitet sie ihn denn ins Krankenhaus?“
„Sie haben Probleme mit dem Personal. Es sind wohl einige Krankenschwestern ausgefallen. Da hat sie sich als Hilfe angeboten.“
Gut. Das verstand ich. Esme war immer die erste, wenn jemand Hilfe brauchte. Sie liebte es sich um andere zu kümmern und ihnen zu helfen.
Jetzt saß Rosalie also allein im Wohnzimmer und las ein Geschichtsbuch. Sie tat mir irgendwie leid. Ich wusste aber nicht so recht, wie ich ein Gespräch mit ihr beginnen sollte.
Sie las weiter in ihrem Buch. Ab und zu sah sie mich kurz an und widmete sich dann gleich wieder der amerikanischen Geschichte.
„Nun, eigentlich war alles in Ordnung damit. Aber Emmett und Rosalie wollten mir unbedingt beim aussortieren deiner Sachen helfen.“ Sie grinste.
Ich verstand immer noch nicht, was das ganze mit meinem Bett zu tun haben sollte. Also sah ich Alice nur fragend an.
„Bella bitte. Ich muss das ja wohl nicht ausführlich erläutern oder? Emmett und Rosalie waren dabei. Das dürfte für das Verständnis reichen oder?“
Ich begann zu begreifen was sie meinte. Mehr wollte ich tatsächlich nicht über ihren Nachmittag erfahren.
„Okay, ich hab´s verstanden“, sagte ich grinsend.
„Prima. Dann kann ich mir die Einzelheiten wenigstens sparen. Gib mir doch bitte mal die Gästeliste für die Hochzeit rüber.“
Ich griff neben mich auf den Schreibtisch. Die Gästeliste war schon fünf Seiten lang.
„Da. Willst du jemanden streichen?“, fragte ich.
„Nein. Ergänzen.“
„Wen denn noch? Da steht doch jeder drauf den du kennst.“
„Schon. Aber wenn Charlie eingeladen ist, dann muss ich den Rest der Familie Clearwater auch einladen.“
„Warum? Charlie würde bestimmt auch alleine kommen?“ Ich war nicht begeistert von der Idee, die hochschwangere Sue hier zu haben. Wobei, wenn ich genauer darüber nachdachte, wurde mir klar, dass ich das Baby ohnehin nicht so lange geheim halten konnte.
„Sicher würde er kommen. Aber es ist ziemlich unhöflich seine zukünftige Frau auszuschließen. Du solltest dich lieber mal daran gewöhnen.“
„Hm“, ich stöhnte leicht auf, „da könntest du Recht haben.“
Alice lachte. Ihre Augen funkelten und sie sah überglücklich aus. Ich wollte ihr die Freude nicht nehmen, indem ich nur jammerte. Stattdessen wollte ich mich lieber mit ihr zusammen auf ihren großen Tag freuen.
„Kommst du mit nach unten?“, fragte ich. Ich hatte gerade wieder einmal das dringende Bedürfnis Edward in die Arme zu nehmen.
„Nein. Ich bleibe noch etwas hier und entwerfe die Einladungskarten.“
„Na gut, lass es mich wissen wenn du Hilfe brauchst“, bot ich ihr an.
„Sowieso. Und nun verschwinde schon zu Edward.“ Sie lachte und ich verließ das Zimmer. Langsam ging ich die Treppen hinunter.
Als ich das Wohnzimmer betrat war nur Rosalie da und las ein Buch. Sie sah mich kurz an und schaute dann sofort wieder auf ihr Buch.
„Wo ist Edward?“, fragte ich sie.
„Keine Ahnung. Er ist mit Jasper und Emmett unterwegs. Wohin weiß ich aber leider auch nicht.“
„Ach so. Was liest du da?“
„Etwas über Amerikas Geschichte. Ist eigentlich ganz spannend.“
Ich fragte mich wie Geschichte für Rosalie spannend sein konnte. Sie hatte sie doch selbst zum größten Teil miterlebt. Mir kam es eher wie eine Ausrede vor.
„Und Carlisle und Esme?“, fragte ich weiter. „Wo sind die beiden?“
„Im Krankenhaus. Carlisle wurde angerufen. Er wurde dringend gebraucht. Esme ist mitgefahren.“
„Seit wann begleitet sie ihn denn ins Krankenhaus?“
„Sie haben Probleme mit dem Personal. Es sind wohl einige Krankenschwestern ausgefallen. Da hat sie sich als Hilfe angeboten.“
Gut. Das verstand ich. Esme war immer die erste, wenn jemand Hilfe brauchte. Sie liebte es sich um andere zu kümmern und ihnen zu helfen.
Jetzt saß Rosalie also allein im Wohnzimmer und las ein Geschichtsbuch. Sie tat mir irgendwie leid. Ich wusste aber nicht so recht, wie ich ein Gespräch mit ihr beginnen sollte.
Sie las weiter in ihrem Buch. Ab und zu sah sie mich kurz an und widmete sich dann gleich wieder der amerikanischen Geschichte.
Alice02- *Part of the Coven*
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Re: Bis(s) - zum Ende unseres Daseins
„Rosalie, dieses Buch interessiert dich doch nicht wirklich. Warum liest du es?“ Ich konnte das Schweigen und die Stille im Raum nicht mehr ertragen.
Sie sah mich an. Ihr Blick wirkte irgendwie anders als sonst. Es war weder Stolz noch sonst etwas darin zu erkennen. Ihr Blick wirkte einfach nur leer.
„Was soll ich denn sonst machen? Hier braucht mich ja doch niemand.“
Ich sah eine Träne über ihre Wange laufen. Ich dachte nach. Ich hatte Rosalie noch nie weinen sehen. Früher wäre mir das wahrscheinlich egal gewesen. Aber mittlerweile war sie schon fast eine Freundin für mich geworden. Ich mochte sie und wollte nicht das sie traurig ist.
„Wie kommst du darauf das dich keiner braucht? Ich hätte mein Make-up niemals alleine so hinbekommen.“
„Das ist doch eindeutig. Die Jungs wollen unter sich sein und ziehen alleine los. Im Krankenhaus wird Hilfe benötigt und mich fragt keiner. Und Alice, naja, sie hat ja jetzt dich zum shoppen und Hochzeit planen.“
Ich ließ die letzten Wochen vor meinem inneren Auge Revue passieren. Sie hatte Recht. Sie wurde wirklich nicht viel mit einbezogen. Scheinbar war ich zu sehr mit mir oder Alice beschäftigt um es zu bemerken.
Sie hatte oft ihre Hilfe angeboten. Schon in Dartmouth, als Alice so traurig war. Da wurde sie auch schon weggeschickt. Weil ich bei Alice war. Und Alice sagte ja sogar es wäre ihr egal wenn Rosalie wegen Sam nicht zu ihrer Hochzeit kommen würde.
Mir fiel es wie Schuppen von den Augen. Rosalie wurde langsam zum Außenseiter der Familie. Das wollte ich auf keinen Fall.
„Das stimmt nicht Rose. Du wirst hier gebraucht wie jeder andere auch.“ Mir fiel nichts passenderes zu dieser verworrenen Situation ein.
Ihre Augen waren jetzt vollständig mit Tränen gefüllt, die ihr über das Gesicht liefen. Ihr sauber aufgetragenes Make-up löste sich langsam auf. Genauso wie die Mauer, die Rosalie bis zu dem Zeitpunkt umgeben hatte. Das erste Mal seit ich sie kannte zeigte sie ihre Gefühle. Und ich wusste, dass ich mich darauf einlassen wollte. Sie tat mir einfach nur leid.
„Wer braucht mich denn bitte? Ich bin nichts weiter als ein stures Modepüppchen. Es würde mich nicht mal wundern wenn Carlisle seine Entscheidung von damals längst bereut.“
„Rose, so etwas darfst du niemals denken. Carlisle liebt dich. Wir lieben dich alle. Und wir brauchen dich auch. Vor allem Nessie.“ Bei meinen letzten Worten konnte ich ein leichtes Lächeln auf ihrem verweinten Gesicht erkennen. Das verflog aber schnell wieder.
„Wie oft ist sie denn hier Bella. Nessie braucht mich nicht. Sie hat Jacob.“
„Doch. Sie braucht dich. Nessie liebt dich. Wer könnte sie besser in den Schlaf singen als du?“
Ich wollte unbedingt das Rosalie wieder glücklich war. Sobald keine Gefahr mehr für Nessie bestand, würde ich sie zu mir holen. Jacob war mir zwar nicht egal, aber Rosalie war mir eindeutig wichtiger als er. Und Nessie war meine Tochter. Sie würde sich bei mir genauso wohl fühlen wie bei ihm. Dessen war ich mir ganz sicher.
„Warum bist du so nett zu mir Bella?“, fragte Rosalie und sah mich an.
„Seit wann ist man zu seinen Freunden denn nicht nett?“, entgegnete ich ihr.
„Ich bin deine Freundin? Bella hast du vergessen wie ich dich behandelt habe?“
„Nein. Ich habe es nicht vergessen. Aber ich habe es verstanden.“
„Wie kann man es verstehen wenn jemand so gemein zu einem selbst ist? Wie kann man dem anderen jemals verzeihen?“
„Indem man sich öffnet. Ich habe nachgedacht. Über deine Geschichte und alles. Du wolltest damals nicht, dass ich all das verpasse, was du verpasst hast, hab ich Recht?“
Sie nickte.
„Ich habe nichts verpasst Rose. Dank dir“, ich lächelte sie an.
„Dank mir?“, fragte sie ungläubig nach.
„Wenn du nicht gewesen wärst, Rose, dann hätte ich Renesmee niemals bekommen. In dieser Zeit warst du wichtiger für mich als jeder andere hier.“
Da fiel mir Rosalie einfach in die Arme und weinte sich aus. „Danke“, sagte sie leise. Ich hatte keine Ahnung wie lange wir so dasaßen. Aber ich hielt sie einfach im Arm und ließ sie weinen. Sie brauchte diesen Moment und ich wollte ihn ihr geben.
Sie sah mich an. Ihr Blick wirkte irgendwie anders als sonst. Es war weder Stolz noch sonst etwas darin zu erkennen. Ihr Blick wirkte einfach nur leer.
„Was soll ich denn sonst machen? Hier braucht mich ja doch niemand.“
Ich sah eine Träne über ihre Wange laufen. Ich dachte nach. Ich hatte Rosalie noch nie weinen sehen. Früher wäre mir das wahrscheinlich egal gewesen. Aber mittlerweile war sie schon fast eine Freundin für mich geworden. Ich mochte sie und wollte nicht das sie traurig ist.
„Wie kommst du darauf das dich keiner braucht? Ich hätte mein Make-up niemals alleine so hinbekommen.“
„Das ist doch eindeutig. Die Jungs wollen unter sich sein und ziehen alleine los. Im Krankenhaus wird Hilfe benötigt und mich fragt keiner. Und Alice, naja, sie hat ja jetzt dich zum shoppen und Hochzeit planen.“
Ich ließ die letzten Wochen vor meinem inneren Auge Revue passieren. Sie hatte Recht. Sie wurde wirklich nicht viel mit einbezogen. Scheinbar war ich zu sehr mit mir oder Alice beschäftigt um es zu bemerken.
Sie hatte oft ihre Hilfe angeboten. Schon in Dartmouth, als Alice so traurig war. Da wurde sie auch schon weggeschickt. Weil ich bei Alice war. Und Alice sagte ja sogar es wäre ihr egal wenn Rosalie wegen Sam nicht zu ihrer Hochzeit kommen würde.
Mir fiel es wie Schuppen von den Augen. Rosalie wurde langsam zum Außenseiter der Familie. Das wollte ich auf keinen Fall.
„Das stimmt nicht Rose. Du wirst hier gebraucht wie jeder andere auch.“ Mir fiel nichts passenderes zu dieser verworrenen Situation ein.
Ihre Augen waren jetzt vollständig mit Tränen gefüllt, die ihr über das Gesicht liefen. Ihr sauber aufgetragenes Make-up löste sich langsam auf. Genauso wie die Mauer, die Rosalie bis zu dem Zeitpunkt umgeben hatte. Das erste Mal seit ich sie kannte zeigte sie ihre Gefühle. Und ich wusste, dass ich mich darauf einlassen wollte. Sie tat mir einfach nur leid.
„Wer braucht mich denn bitte? Ich bin nichts weiter als ein stures Modepüppchen. Es würde mich nicht mal wundern wenn Carlisle seine Entscheidung von damals längst bereut.“
„Rose, so etwas darfst du niemals denken. Carlisle liebt dich. Wir lieben dich alle. Und wir brauchen dich auch. Vor allem Nessie.“ Bei meinen letzten Worten konnte ich ein leichtes Lächeln auf ihrem verweinten Gesicht erkennen. Das verflog aber schnell wieder.
„Wie oft ist sie denn hier Bella. Nessie braucht mich nicht. Sie hat Jacob.“
„Doch. Sie braucht dich. Nessie liebt dich. Wer könnte sie besser in den Schlaf singen als du?“
Ich wollte unbedingt das Rosalie wieder glücklich war. Sobald keine Gefahr mehr für Nessie bestand, würde ich sie zu mir holen. Jacob war mir zwar nicht egal, aber Rosalie war mir eindeutig wichtiger als er. Und Nessie war meine Tochter. Sie würde sich bei mir genauso wohl fühlen wie bei ihm. Dessen war ich mir ganz sicher.
„Warum bist du so nett zu mir Bella?“, fragte Rosalie und sah mich an.
„Seit wann ist man zu seinen Freunden denn nicht nett?“, entgegnete ich ihr.
„Ich bin deine Freundin? Bella hast du vergessen wie ich dich behandelt habe?“
„Nein. Ich habe es nicht vergessen. Aber ich habe es verstanden.“
„Wie kann man es verstehen wenn jemand so gemein zu einem selbst ist? Wie kann man dem anderen jemals verzeihen?“
„Indem man sich öffnet. Ich habe nachgedacht. Über deine Geschichte und alles. Du wolltest damals nicht, dass ich all das verpasse, was du verpasst hast, hab ich Recht?“
Sie nickte.
„Ich habe nichts verpasst Rose. Dank dir“, ich lächelte sie an.
„Dank mir?“, fragte sie ungläubig nach.
„Wenn du nicht gewesen wärst, Rose, dann hätte ich Renesmee niemals bekommen. In dieser Zeit warst du wichtiger für mich als jeder andere hier.“
Da fiel mir Rosalie einfach in die Arme und weinte sich aus. „Danke“, sagte sie leise. Ich hatte keine Ahnung wie lange wir so dasaßen. Aber ich hielt sie einfach im Arm und ließ sie weinen. Sie brauchte diesen Moment und ich wollte ihn ihr geben.
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Re: Bis(s) - zum Ende unseres Daseins
Irgendwann sah sie langsam auf und mich an. Ihr Gesicht war noch total verweint, aber sie wirkte befreit.
„Komm mit Bella.“ Mehr sagte sie nicht. Sie stand auf, nahm mich an die Hand und ging mit mir die Treppe nach oben. Sie zog mich direkt mit in ihr Zimmer. Ich hatte es erst ein paar Mal gesehen. Rosalie wollte normalerweise niemanden hier reinlassen. Jetzt stand ich da. Mitten in ihrem wunderschön eingerichtetem Zimmer.
„Komm, setz dich bitte.“
Ich tat es und setzte mich auf das große schöne Ledersofa. Ich sah mich um. Der Raum passte absolut zu Rosalie. Er war elegant und modern zugleich eingerichtet.
Sie setzte sich neben mich und hielt eine kleine Schachtel in ihrer Hand. Wortlos, aber mit einem ehrlichen Lächeln auf den Lippen, reichte Rosalie sie mir.
„Was ist das?“, fragte ich.
„Nimm es bitte.“ Sie sah mich bittend an und ich öffnete die Schachtel.
„Komm mit Bella.“ Mehr sagte sie nicht. Sie stand auf, nahm mich an die Hand und ging mit mir die Treppe nach oben. Sie zog mich direkt mit in ihr Zimmer. Ich hatte es erst ein paar Mal gesehen. Rosalie wollte normalerweise niemanden hier reinlassen. Jetzt stand ich da. Mitten in ihrem wunderschön eingerichtetem Zimmer.
„Komm, setz dich bitte.“
Ich tat es und setzte mich auf das große schöne Ledersofa. Ich sah mich um. Der Raum passte absolut zu Rosalie. Er war elegant und modern zugleich eingerichtet.
Sie setzte sich neben mich und hielt eine kleine Schachtel in ihrer Hand. Wortlos, aber mit einem ehrlichen Lächeln auf den Lippen, reichte Rosalie sie mir.
„Was ist das?“, fragte ich.
„Nimm es bitte.“ Sie sah mich bittend an und ich öffnete die Schachtel.
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Re: Bis(s) - zum Ende unseres Daseins
Es waren zwei silberne Kettchen. An jedem hing ein Anhänger einer Hälfte eines Herzens. Sie sahen nicht so modern aus, wie die, die man in den Schmuckgeschäften sehen konnte. Sie sahen aus als wären sie schon sehr alt. Ungläubig schaute ich Rosalie an.
Sie nahm eine Kette heraus und band sie mir um den Hals. Die andere hängte sie sich selbst um.
Ich berührte leicht die Herzhälfte, die kurz über meiner Brust hing. Rosalie merkte, dass mir die Worte fehlten.
„Ich habe sie schon so lange“, sagte sie.
„Warum gibst du sie mir?“
„Ich habe die beiden Ketten vor sehr, sehr langer Zeit gekauft. Für meine beste Freundin. Doch seit meiner Verwandlung hatte ich nie eine beste Freundin. Und Vera konnte ich sie nicht mehr geben.“
„Du hattest doch Alice. Und Esme.“
„Esme war von Anfang an eine Mutter für mich. Und Alice war und bleibt immer nur meine Schwester. Ich mag sie wie eine Schwester, aber nicht wie eine richtige Freundin. Die habe ich erst in dir gefunden.“
Ich war wie erstarrt. Ich sollte Rosalie´s einzige Freundin sein? Gerade ich? Ich wusste nicht was ich sagen sollte.
„Die Gravur habe ich vor einem Jahr machen lassen“, sprach sie weiter.
Ich schaute wieder hinunter auf die Herzhälfte. Es war ein kleines „R“ eingraviert. Auf Rosalie´s Kettenanhänger war ein „B“ zu sehen.
„Vor einem Jahr?“, fragte ich flüsternd.
„Ja. Ich wollte dich schon vor einem Jahr als Freundin haben. Aber aufgrund meiner Sturheit konnte ich dir das niemals sagen. Alle dachten ich kümmerte mich nur wegen dem Baby um dich. Dem war aber nicht so. Es ging mir wirklich um dich. Ich bin mit auf´s College gegangen. Ich habe gehofft wir könnten so etwas Zeit miteinander verbringen. Aber Alice hat sich in die gleichen Kurse eingetragen wie du. Gegen Alice hatte ich keine Chance.“
„Rosalie, ich hätte dich so gern schon eher als Freundin gehabt. Glaub mir, ich kann mehr als eine Freundin haben.“
„Das weiß ich jetzt. Danke Bella. Ich war einfach zu arrogant um mit Alice eine Freundin teilen zu wollen.“
Wir schwiegen eine Weile. Dann sprach Rosalie weiter.
„Vor kurzem, als du dich mit mir über meine Beziehung mit Emmett unterhalten hast, da habe ich schon überlegt es dir zu sagen. Ich habe bemerkt, wie aufmerksam du bist. Niemandem außer dir sind meine Probleme aufgefallen. Ich war dir so dankbar Bella.“
Ich nahm sie in den Arm und flüsterte: „Du bist meine Freundin Rose. Bis in alle Ewigkeit.“
„Wirklich?“, vergewisserte sie sich.
„Wirklich“, bestätigte ich und fügte hinzu: „Aber jetzt schau dich mal an. Was sollen denn die anderen denken wenn sie dich mit total zerlaufenem Make-up sehen?“
Sie sah in den Spiegel und lachte. „Stimmt“, sagte sie und verschwand im Badezimmer.
Keine zehn Minuten später stand sie wieder vor mir. Sie war perfekt gestylt. Nur ihre Augen waren vom weinen noch leicht gerötet.
„Dein Zimmer ist wirklich ein Traum“, sagte ich.
„Hm. Vielleicht kommst du mich ja jetzt öfter besuchen?“ Sie lachte. „Komm, wir gehen nach unten“, sagte sie und zog mich am Arm mit sich.
Im Wohnzimmer lag immer noch das Buch über die amerikanische Geschichte auf dem Tisch. Rosalie schnappte es sich und sagte lachend zu mir: „Das hier kannst du total vergessen. Nicht mal die Hälfte entspricht der Realität.“
Wir lachten beide so laut, dass Alice plötzlich in der Tür stand. Rosalie hielt immer noch das Buch in der Hand. Sie warf es Alice zu. „Da Schwesterherz. Das kannst du haben. Falls du mal was lernen willst.“ Wir brachen wieder in schallendes Gelächter aus.
Alice warf einen Blick auf den Titel des Buches und sah uns an.
„Hab ich irgendetwas verpasst?“, fragte sie.
„Eigentlich nicht“, sagten Rose und ich gleichzeitig, sahen uns an und mussten wieder lachen.
„Dann ist ja gut. Hat jemand Lust die Entwürfe meiner Einladungskarten anzuschauen?“
„Nö“, sagte Rose lachend um gleich darauf zu sagen: „Quatsch. War nur ein Scherz. Klar Alice, zeig uns deine Karten.“
Wie kleine Kinder rannten wir die Treppe hinauf zu Alice ihrem Zimmer. Rosalie und ich kicherten immer noch vor uns hin.
Sie nahm eine Kette heraus und band sie mir um den Hals. Die andere hängte sie sich selbst um.
Ich berührte leicht die Herzhälfte, die kurz über meiner Brust hing. Rosalie merkte, dass mir die Worte fehlten.
„Ich habe sie schon so lange“, sagte sie.
„Warum gibst du sie mir?“
„Ich habe die beiden Ketten vor sehr, sehr langer Zeit gekauft. Für meine beste Freundin. Doch seit meiner Verwandlung hatte ich nie eine beste Freundin. Und Vera konnte ich sie nicht mehr geben.“
„Du hattest doch Alice. Und Esme.“
„Esme war von Anfang an eine Mutter für mich. Und Alice war und bleibt immer nur meine Schwester. Ich mag sie wie eine Schwester, aber nicht wie eine richtige Freundin. Die habe ich erst in dir gefunden.“
Ich war wie erstarrt. Ich sollte Rosalie´s einzige Freundin sein? Gerade ich? Ich wusste nicht was ich sagen sollte.
„Die Gravur habe ich vor einem Jahr machen lassen“, sprach sie weiter.
Ich schaute wieder hinunter auf die Herzhälfte. Es war ein kleines „R“ eingraviert. Auf Rosalie´s Kettenanhänger war ein „B“ zu sehen.
„Vor einem Jahr?“, fragte ich flüsternd.
„Ja. Ich wollte dich schon vor einem Jahr als Freundin haben. Aber aufgrund meiner Sturheit konnte ich dir das niemals sagen. Alle dachten ich kümmerte mich nur wegen dem Baby um dich. Dem war aber nicht so. Es ging mir wirklich um dich. Ich bin mit auf´s College gegangen. Ich habe gehofft wir könnten so etwas Zeit miteinander verbringen. Aber Alice hat sich in die gleichen Kurse eingetragen wie du. Gegen Alice hatte ich keine Chance.“
„Rosalie, ich hätte dich so gern schon eher als Freundin gehabt. Glaub mir, ich kann mehr als eine Freundin haben.“
„Das weiß ich jetzt. Danke Bella. Ich war einfach zu arrogant um mit Alice eine Freundin teilen zu wollen.“
Wir schwiegen eine Weile. Dann sprach Rosalie weiter.
„Vor kurzem, als du dich mit mir über meine Beziehung mit Emmett unterhalten hast, da habe ich schon überlegt es dir zu sagen. Ich habe bemerkt, wie aufmerksam du bist. Niemandem außer dir sind meine Probleme aufgefallen. Ich war dir so dankbar Bella.“
Ich nahm sie in den Arm und flüsterte: „Du bist meine Freundin Rose. Bis in alle Ewigkeit.“
„Wirklich?“, vergewisserte sie sich.
„Wirklich“, bestätigte ich und fügte hinzu: „Aber jetzt schau dich mal an. Was sollen denn die anderen denken wenn sie dich mit total zerlaufenem Make-up sehen?“
Sie sah in den Spiegel und lachte. „Stimmt“, sagte sie und verschwand im Badezimmer.
Keine zehn Minuten später stand sie wieder vor mir. Sie war perfekt gestylt. Nur ihre Augen waren vom weinen noch leicht gerötet.
„Dein Zimmer ist wirklich ein Traum“, sagte ich.
„Hm. Vielleicht kommst du mich ja jetzt öfter besuchen?“ Sie lachte. „Komm, wir gehen nach unten“, sagte sie und zog mich am Arm mit sich.
Im Wohnzimmer lag immer noch das Buch über die amerikanische Geschichte auf dem Tisch. Rosalie schnappte es sich und sagte lachend zu mir: „Das hier kannst du total vergessen. Nicht mal die Hälfte entspricht der Realität.“
Wir lachten beide so laut, dass Alice plötzlich in der Tür stand. Rosalie hielt immer noch das Buch in der Hand. Sie warf es Alice zu. „Da Schwesterherz. Das kannst du haben. Falls du mal was lernen willst.“ Wir brachen wieder in schallendes Gelächter aus.
Alice warf einen Blick auf den Titel des Buches und sah uns an.
„Hab ich irgendetwas verpasst?“, fragte sie.
„Eigentlich nicht“, sagten Rose und ich gleichzeitig, sahen uns an und mussten wieder lachen.
„Dann ist ja gut. Hat jemand Lust die Entwürfe meiner Einladungskarten anzuschauen?“
„Nö“, sagte Rose lachend um gleich darauf zu sagen: „Quatsch. War nur ein Scherz. Klar Alice, zeig uns deine Karten.“
Wie kleine Kinder rannten wir die Treppe hinauf zu Alice ihrem Zimmer. Rosalie und ich kicherten immer noch vor uns hin.
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Re: Bis(s) - zum Ende unseres Daseins
Offene Fragen
Alice hatte zehn verschiedene Karten entworfen. Und alle waren einfach perfekt.
„Nun, was meint ihr? Welche ist die beste?“ Alice sah uns mit ihren großen, funkelnden Augen an.
„Ich weiß nicht genau. Sie sind alle so schön. Dein Talent möchte ich mal haben“, sagte ich.
„Diese hier gefällt mir besonders gut.“ Rosalie hatte eine einfache weiße Karte mit einem Bild von Alice und Jasper in der Hand.
„Stimmt“, sagte ich. „Die hebt sich definitiv von allen anderen ab. Sie ist irgendwie persönlicher und viel mehr auf euch bezogen als die restlichen Karten. Wobei die auch alle toll geworden sind.“
„Die hat mir auch schon am besten gefallen als ich sie entworfen habe. Also gut, die nehmen wir. Ich lasse sie morgen gleich drucken. Danke euch beiden für eure Beratung.“
„Gerne.“ Rosalie lächelte. Endlich fühlte sie sich auch wieder gebraucht. Und ich wollte mit allen Mitteln dafür sorgen, dass sie mehr mit einbezogen wurde. Sobald sich die Möglichkeit ergeben würde, würde ich mit Alice sprechen. Das nahm ich mir fest vor.
Wir hörten Schritte auf der Treppe. Also kamen unsere Männer auch endlich mal nach Hause. Keine halbe Minute später ging die Tür auf und Emmett, Edward und Jasper standen im Zimmer.
„Was ist denn hier passiert?“, fragte Jasper und starrte auf den Fussboden, der mit Blättern, Stiften, Papierschnipseln und den fertigen Karten übersät war.
„Ich plane meine Hochzeit“, rief Alice mitten aus dem Durcheinander und grinste ihn an.
Jasper räusperte sich kurz und betrachtete sie schmollend.
„Oh, äh, unsere Hochzeit meine ich natürlich“, entschuldigte sich Alice und rannte auf Jasper zu.
„Ich dachte schon du vergisst mich ganz dabei.“ Er nahm sie in den Arm und gab ihr einen Kuss.
„Wie könnte ich dich denn jemals vergessen?“ Sie drückte sich an ihn und sie küssten sich innig.
„Ich glaube wir lassen die zwei mal allein“, flüsterte Rosalie mir zu und wir zogen Edward und Emmett mit uns aus dem Raum.
Alice und Jasper bemerkten unser Verschwinden gar nicht, so beschäftigt waren sie miteinander.
Emmett und Rosalie verabschiedeten sich ebenfalls in ihr Zimmer. Rose umarmte mich kurz und flüsterte: „Bis später Bella.“ Dann ging sie eng umschlungen mit Emmett davon.
Edward hatte uns nur verwundert zugeschaut.
„Was ist?“, fragte ich.
„Seit wann umarmt dich Rosalie?“, fragte er entgegen.
„Das ist eine lange Geschichte“, erwiderte ich. Ich wusste nicht ob es Rosalie Recht wäre, wenn ich es ihm erzählte.
„Macht nichts. Ich habe Zeit“, sagte er. Da wir immer noch im Flur vor Alice Tür standen, konnten wir die eindeutigen Geräusche von drinnen hören.
Edward grinste mich an. „Ich glaube es ist Zeit zu gehen.“ Er hob mich hoch und trug mich die Treppen nach unten ins Wohnzimmer.
Alice hatte zehn verschiedene Karten entworfen. Und alle waren einfach perfekt.
„Nun, was meint ihr? Welche ist die beste?“ Alice sah uns mit ihren großen, funkelnden Augen an.
„Ich weiß nicht genau. Sie sind alle so schön. Dein Talent möchte ich mal haben“, sagte ich.
„Diese hier gefällt mir besonders gut.“ Rosalie hatte eine einfache weiße Karte mit einem Bild von Alice und Jasper in der Hand.
„Stimmt“, sagte ich. „Die hebt sich definitiv von allen anderen ab. Sie ist irgendwie persönlicher und viel mehr auf euch bezogen als die restlichen Karten. Wobei die auch alle toll geworden sind.“
„Die hat mir auch schon am besten gefallen als ich sie entworfen habe. Also gut, die nehmen wir. Ich lasse sie morgen gleich drucken. Danke euch beiden für eure Beratung.“
„Gerne.“ Rosalie lächelte. Endlich fühlte sie sich auch wieder gebraucht. Und ich wollte mit allen Mitteln dafür sorgen, dass sie mehr mit einbezogen wurde. Sobald sich die Möglichkeit ergeben würde, würde ich mit Alice sprechen. Das nahm ich mir fest vor.
Wir hörten Schritte auf der Treppe. Also kamen unsere Männer auch endlich mal nach Hause. Keine halbe Minute später ging die Tür auf und Emmett, Edward und Jasper standen im Zimmer.
„Was ist denn hier passiert?“, fragte Jasper und starrte auf den Fussboden, der mit Blättern, Stiften, Papierschnipseln und den fertigen Karten übersät war.
„Ich plane meine Hochzeit“, rief Alice mitten aus dem Durcheinander und grinste ihn an.
Jasper räusperte sich kurz und betrachtete sie schmollend.
„Oh, äh, unsere Hochzeit meine ich natürlich“, entschuldigte sich Alice und rannte auf Jasper zu.
„Ich dachte schon du vergisst mich ganz dabei.“ Er nahm sie in den Arm und gab ihr einen Kuss.
„Wie könnte ich dich denn jemals vergessen?“ Sie drückte sich an ihn und sie küssten sich innig.
„Ich glaube wir lassen die zwei mal allein“, flüsterte Rosalie mir zu und wir zogen Edward und Emmett mit uns aus dem Raum.
Alice und Jasper bemerkten unser Verschwinden gar nicht, so beschäftigt waren sie miteinander.
Emmett und Rosalie verabschiedeten sich ebenfalls in ihr Zimmer. Rose umarmte mich kurz und flüsterte: „Bis später Bella.“ Dann ging sie eng umschlungen mit Emmett davon.
Edward hatte uns nur verwundert zugeschaut.
„Was ist?“, fragte ich.
„Seit wann umarmt dich Rosalie?“, fragte er entgegen.
„Das ist eine lange Geschichte“, erwiderte ich. Ich wusste nicht ob es Rosalie Recht wäre, wenn ich es ihm erzählte.
„Macht nichts. Ich habe Zeit“, sagte er. Da wir immer noch im Flur vor Alice Tür standen, konnten wir die eindeutigen Geräusche von drinnen hören.
Edward grinste mich an. „Ich glaube es ist Zeit zu gehen.“ Er hob mich hoch und trug mich die Treppen nach unten ins Wohnzimmer.
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Re: Bis(s) - zum Ende unseres Daseins
Wir setzten uns auf das Sofa und ich lehnte mich an Edward. Er legte seine Arme um mich und begann mich zu streicheln. Sanft küsste er meinen Nacken. Ich genoss die Zärtlichkeiten, die er mir schenkte.
Einen Moment später hielt er plötzlich inne. Er hatte die Kette um meinen Hals bemerkt. Er schob mich ein kleines Stück von sich und sah sie sich an. Ich wunderte mich darüber, dass sie ihm nicht schon vorher aufgefallen war.
„Was ist das?“, fragte er mich neugierig.
„Eine Kette“, antwortete ich ihm wahrheitsgemäß.
„Das sehe ich auch“, lachte er. „Also sagst du mir was es mit der Kette auf sich hat?“ Er sah mich bittend an.
Ich wollte ihm nicht die ganze Geschichte erzählen, aber lügen hätte auch keinen Zweck gehabt. Also sagte ich: „Ich habe sie von Rosalie bekommen.“ Ich hoffte, dass er es dabei auf sich beruhen lassen und mich stattdessen wieder in den Arm nehmen und küssen würde. Das tat er aber natürlich nicht. Wieso sollte ich es auch mal einfach haben, fragte ich mich still.
„Und warum bitte schenkt Rosalie dir eine Kette?“ Er konnte es nicht glauben. Also musste ich wohl doch etwas mehr erzählen, was mir eigentlich gar nicht Recht war. Aber er musste es wissen, wenn ich wollte, dass sich für Rosalie etwas änderte.
Einen Moment später hielt er plötzlich inne. Er hatte die Kette um meinen Hals bemerkt. Er schob mich ein kleines Stück von sich und sah sie sich an. Ich wunderte mich darüber, dass sie ihm nicht schon vorher aufgefallen war.
„Was ist das?“, fragte er mich neugierig.
„Eine Kette“, antwortete ich ihm wahrheitsgemäß.
„Das sehe ich auch“, lachte er. „Also sagst du mir was es mit der Kette auf sich hat?“ Er sah mich bittend an.
Ich wollte ihm nicht die ganze Geschichte erzählen, aber lügen hätte auch keinen Zweck gehabt. Also sagte ich: „Ich habe sie von Rosalie bekommen.“ Ich hoffte, dass er es dabei auf sich beruhen lassen und mich stattdessen wieder in den Arm nehmen und küssen würde. Das tat er aber natürlich nicht. Wieso sollte ich es auch mal einfach haben, fragte ich mich still.
„Und warum bitte schenkt Rosalie dir eine Kette?“ Er konnte es nicht glauben. Also musste ich wohl doch etwas mehr erzählen, was mir eigentlich gar nicht Recht war. Aber er musste es wissen, wenn ich wollte, dass sich für Rosalie etwas änderte.
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Re: Bis(s) - zum Ende unseres Daseins
„Ach weißt du, Rosalie ist wirklich eine gute Freundin“, begann ich vorsichtig.
Er schaute mich ungläubig an. „Rosalie und eine gute Freundin?“ Er konnte es einfach nicht glauben.
„Was hast du eigentlich gegen sie?“, fragte ich nach.
„Was ich gegen sie habe? Bella, sie hätte dich sterben lassen und es wäre ihr egal gewesen. Und das nicht nur einmal.“
Ich wusste genau was er meinte. Ganz am Anfang meiner Beziehung mit Edward, als James mich verfolgte. Sie wollte absolut nicht helfen. Sie wollte nicht mal ihre Kleider mit mir tauschen um ihn auf eine falsche Fährte zu locken. Und Edward spielte mit Sicherheit auch auf die Schwangerschaft an. Aber das er mir das alles ins Gedächtnis zurückrief, änderte nichts an meiner Meinung über Rosalie.
„Edward, das siehst du so. Aber das stimmt nicht. Ich hatte heute ein langes Gespräch mit ihr. Sie ist todunglücklich, weil sie glaubt keine Freunde zu haben und nicht gebraucht zu werden.
„Da ist sie auch selber dran Schuld. Wenn sie nicht immer so arrogant und egoistisch wäre, dann hätte sie auch Freunde.“
„Das stimmt nicht Edward und das weißt du auch.“
„Willst du etwa behaupten sie wäre nicht arrogant? In welcher Welt lebst du Bella?“
„Ihre Arroganz war nur ein Schutzwall, den sie um sich selbst aufgebaut hatte. Ich konnte heute einen Blick dahinter werfen. Und ich kann mit Sicherheit sagen, dass sie eine wunderbare Freundin ist.“
Edward schwieg. Nach einigen endlos langen Minuten zeigte sich plötzlich ein ganz kleines Lächeln auf seinen Lippen.
„Du hast wirklich ein wunderbares Talent, Liebling.“ Ich verstand nicht was er damit meinte. Er bemerkte entweder meinen fragenden Blick oder er sprach weiter um die Stille zu unterbrechen.
„Du schaffst es doch immer wieder alle glücklich zu machen. Und allen voran mich.“ Er nahm mich wieder in den Arm und gab mir einen Kuss auf´s Haar.
„Edward, tust du mir einen Gefallen?“, fragte ich vorsichtig.
„Jeden. Was möchtest du?“
„Sei bitte etwas netter zu Rosalie. Du wirst sehen, dann lernst du sie von einer ganz anderen Seite kennen.“
„Das kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber dir zuliebe probiere ich es.“
„Nicht mir zuliebe. Rose zuliebe. Bitte.“
„Ich versuche es. Aber ich kann dir nichts versprechen.“
Das war mir genug. Ich hoffte, dass es nun auch Rosalie bald besser gehen würde.
„Mal was ganz anderes Bella. Konntest du eigentlich in Erfahrung bringen was mit unserem Bett passiert ist? Bis heute Morgen war nämlich noch alles in Ordnung damit.“
„Ja, konnte ich. Alice hat es mir erzählt. Rosalie und Emmett haben ihr nämlich beim aussortieren meiner Garderobe geholfen. Naja, zumindest hatten sie das vor“, erklärte ich ihm.
Er schien es sofort zu verstehen, was da vor sich gegangen sein muss.
„Also moment mal kurz. Du erzählst mir das Rosalie Schuld daran ist, dass wir kein Bett mehr haben, kurz nachdem du mich gebeten hast nett zu ihr zu sein?“
„Ich habe nicht gesagt, dass Rose Schuld daran ist. Das war dann wohl eher Emmett. Ja ja Edward, dein geliebter Bruder Emmett hatte sich da wohl nicht so ganz unter Kontrolle.“ Ich kicherte. Edward sah mich an und begann ebenfalls zu lachen. Er lachte schallend laut. Ich befürchtete schon das die vier anderen gleich auftauchen würden. Schnell drehte ich mich um und legte meine Lippen auf seine um sein lachen zu ersticken. Es wurde ein langer, gefühlvoller Kuss.
„Sieh zu das du morgen ein Bett kaufst“, sagte Edward zu mir, nachdem ich ihn wieder freigegeben hatte.
„Mach ich“, antwortete ich kichernd.
Edward griff nach der Fernbedienung und schaltete durch die Programme.
Er schaute mich ungläubig an. „Rosalie und eine gute Freundin?“ Er konnte es einfach nicht glauben.
„Was hast du eigentlich gegen sie?“, fragte ich nach.
„Was ich gegen sie habe? Bella, sie hätte dich sterben lassen und es wäre ihr egal gewesen. Und das nicht nur einmal.“
Ich wusste genau was er meinte. Ganz am Anfang meiner Beziehung mit Edward, als James mich verfolgte. Sie wollte absolut nicht helfen. Sie wollte nicht mal ihre Kleider mit mir tauschen um ihn auf eine falsche Fährte zu locken. Und Edward spielte mit Sicherheit auch auf die Schwangerschaft an. Aber das er mir das alles ins Gedächtnis zurückrief, änderte nichts an meiner Meinung über Rosalie.
„Edward, das siehst du so. Aber das stimmt nicht. Ich hatte heute ein langes Gespräch mit ihr. Sie ist todunglücklich, weil sie glaubt keine Freunde zu haben und nicht gebraucht zu werden.
„Da ist sie auch selber dran Schuld. Wenn sie nicht immer so arrogant und egoistisch wäre, dann hätte sie auch Freunde.“
„Das stimmt nicht Edward und das weißt du auch.“
„Willst du etwa behaupten sie wäre nicht arrogant? In welcher Welt lebst du Bella?“
„Ihre Arroganz war nur ein Schutzwall, den sie um sich selbst aufgebaut hatte. Ich konnte heute einen Blick dahinter werfen. Und ich kann mit Sicherheit sagen, dass sie eine wunderbare Freundin ist.“
Edward schwieg. Nach einigen endlos langen Minuten zeigte sich plötzlich ein ganz kleines Lächeln auf seinen Lippen.
„Du hast wirklich ein wunderbares Talent, Liebling.“ Ich verstand nicht was er damit meinte. Er bemerkte entweder meinen fragenden Blick oder er sprach weiter um die Stille zu unterbrechen.
„Du schaffst es doch immer wieder alle glücklich zu machen. Und allen voran mich.“ Er nahm mich wieder in den Arm und gab mir einen Kuss auf´s Haar.
„Edward, tust du mir einen Gefallen?“, fragte ich vorsichtig.
„Jeden. Was möchtest du?“
„Sei bitte etwas netter zu Rosalie. Du wirst sehen, dann lernst du sie von einer ganz anderen Seite kennen.“
„Das kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber dir zuliebe probiere ich es.“
„Nicht mir zuliebe. Rose zuliebe. Bitte.“
„Ich versuche es. Aber ich kann dir nichts versprechen.“
Das war mir genug. Ich hoffte, dass es nun auch Rosalie bald besser gehen würde.
„Mal was ganz anderes Bella. Konntest du eigentlich in Erfahrung bringen was mit unserem Bett passiert ist? Bis heute Morgen war nämlich noch alles in Ordnung damit.“
„Ja, konnte ich. Alice hat es mir erzählt. Rosalie und Emmett haben ihr nämlich beim aussortieren meiner Garderobe geholfen. Naja, zumindest hatten sie das vor“, erklärte ich ihm.
Er schien es sofort zu verstehen, was da vor sich gegangen sein muss.
„Also moment mal kurz. Du erzählst mir das Rosalie Schuld daran ist, dass wir kein Bett mehr haben, kurz nachdem du mich gebeten hast nett zu ihr zu sein?“
„Ich habe nicht gesagt, dass Rose Schuld daran ist. Das war dann wohl eher Emmett. Ja ja Edward, dein geliebter Bruder Emmett hatte sich da wohl nicht so ganz unter Kontrolle.“ Ich kicherte. Edward sah mich an und begann ebenfalls zu lachen. Er lachte schallend laut. Ich befürchtete schon das die vier anderen gleich auftauchen würden. Schnell drehte ich mich um und legte meine Lippen auf seine um sein lachen zu ersticken. Es wurde ein langer, gefühlvoller Kuss.
„Sieh zu das du morgen ein Bett kaufst“, sagte Edward zu mir, nachdem ich ihn wieder freigegeben hatte.
„Mach ich“, antwortete ich kichernd.
Edward griff nach der Fernbedienung und schaltete durch die Programme.
Alice02- *Part of the Coven*
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Re: Bis(s) - zum Ende unseres Daseins
„Das Fernsehprogramm ist um diese Zeit wirklich miserabel“, stellte er fest, nachdem er alle Programme durch hatte. Er schaltete das Gerät wieder aus.
„Naja, Menschen schlafen um diese Uhrzeit“, erinnerte ich ihn.
„Stimmt. Eigentlich schade das du nicht mehr schläfst.“
„Was ist daran denn schade? Also ich vermisse die Müdigkeit nicht besonders.“
„Ich habe dir so gern beim schlafen zugesehen. Und zugehört.“ Er lächelte mich an.
„Dann habe ich ja schon wieder einen Vorteil an meinem ewigen Wachsein entdeckt.“
Den Rest der Nacht verbrachten wir im dunkeln auf dem Sofa. Wir hatten die Augen geschlossen und uns eng aneinander gekuschelt. Unentwegt kraulte Edward mein Haar.
„Naja, Menschen schlafen um diese Uhrzeit“, erinnerte ich ihn.
„Stimmt. Eigentlich schade das du nicht mehr schläfst.“
„Was ist daran denn schade? Also ich vermisse die Müdigkeit nicht besonders.“
„Ich habe dir so gern beim schlafen zugesehen. Und zugehört.“ Er lächelte mich an.
„Dann habe ich ja schon wieder einen Vorteil an meinem ewigen Wachsein entdeckt.“
Den Rest der Nacht verbrachten wir im dunkeln auf dem Sofa. Wir hatten die Augen geschlossen und uns eng aneinander gekuschelt. Unentwegt kraulte Edward mein Haar.
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Re: Bis(s) - zum Ende unseres Daseins
Gegen acht Uhr am Morgen kamen Carlisle und Esme vom Krankenhaus zurück. Sie waren dort froh um Esme´s Hilfe und diese erzählte uns auch gleich, dass sie die nächste Zeit mehr dort aushelfen würde.
„Ihr kommt doch sicher auch mal ohne mich zurecht?“, fragte sie.
„Mach dir um uns keine Sorgen. Die kranken Menschen dort brauchen dich momentan wirklich dringender als wir“, antwortete Edward, damit sie kein schlechtes Gewissen bekam.
„Schön. Aber wenn ihr etwas braucht, dann lasst ihr es mich sofort wissen, ja?“ Sie lächelte uns an. Und sie verbreitete eine wunderbare Wärme, wie es nur eine Mutter kann. Man musste Esme einfach lieben. So wie sie alle Menschen liebte.
Kurze Zeit später kamen auch Alice und Jasper zu uns. Die Neuigkeit das Esme jetzt mehr im Krankenhaus als daheim sein würde, war für Alice sicher keine Neuigkeit.
„Gut das du dich so entschieden hast“, sagte sie und nahm ihre Mutter in den Arm. „Sie können dort sicherlich keine bessere Krankenschwester finden.“
„Und ihr?“, fragte jetzt Carlisle. „Hattet ihr eine angenehme Nacht?“ Er sah uns der Reihe nach an.
Alice und Jasper kicherten, was wohl bedeutete, dass ihre Nacht äußerst angenehm war.
Edward dagegen hatte einen leicht grimmigen Blick aufgesetzt.
„Emmett“, brummte er nur, „mit dem muss ich mich dringend mal unterhalten.“
Alice und Jasper brachen in ein riesiges Gelächter aus. Esme und Carlisle kicherten auch leicht vor sich hin.
Da standen Emmett und Rosalie auch schon in der Tür.
„Hab ich da eben meinen Namen gehört?“, fragte Emmett und grinste uns frech an.
„Deine Ohren scheinen in Ordnung zu sein. Wir treffen uns im Garten. Sofort!“, giftete Edward ihn an.
„Liebend gern Bruderherz“, prustete Emmett hervor und verschwand in Richtung Terrassentür. Edward folgte ihm auf den Fuß. Jasper warf Alice einen Blick zu, gab ihr einen schnellen Kuss und verschwand ebenfalls. Im Gehen rief er: „Nicht böse sein Alice. Aber das kann ich mir jetzt nicht entgehen lassen.“ Er grinste über´s ganze Gesicht.
„Wie kleine Kinder“, sagte Esme. „Vielleicht sollte ich im Krankenhaus doch absagen. Bevor hier alles aus den Fugen gerät.“
„Das bekommen wir schon hin. Lass die drei sich einfach austoben“, sagte Alice kichernd und fügte noch hinzu: „Du weißt doch, manchmal sind sie eben wie kleine Kinder.“
„Da hast du aber Recht“, lachte Esme und ging in Richtung Küche davon.
„Also gut, ich bin dann erst mal oben im Büro falls mich jemand braucht“, verabschiedete sich Carlisle und ging zur Tür hinaus.
„Ihr kommt doch sicher auch mal ohne mich zurecht?“, fragte sie.
„Mach dir um uns keine Sorgen. Die kranken Menschen dort brauchen dich momentan wirklich dringender als wir“, antwortete Edward, damit sie kein schlechtes Gewissen bekam.
„Schön. Aber wenn ihr etwas braucht, dann lasst ihr es mich sofort wissen, ja?“ Sie lächelte uns an. Und sie verbreitete eine wunderbare Wärme, wie es nur eine Mutter kann. Man musste Esme einfach lieben. So wie sie alle Menschen liebte.
Kurze Zeit später kamen auch Alice und Jasper zu uns. Die Neuigkeit das Esme jetzt mehr im Krankenhaus als daheim sein würde, war für Alice sicher keine Neuigkeit.
„Gut das du dich so entschieden hast“, sagte sie und nahm ihre Mutter in den Arm. „Sie können dort sicherlich keine bessere Krankenschwester finden.“
„Und ihr?“, fragte jetzt Carlisle. „Hattet ihr eine angenehme Nacht?“ Er sah uns der Reihe nach an.
Alice und Jasper kicherten, was wohl bedeutete, dass ihre Nacht äußerst angenehm war.
Edward dagegen hatte einen leicht grimmigen Blick aufgesetzt.
„Emmett“, brummte er nur, „mit dem muss ich mich dringend mal unterhalten.“
Alice und Jasper brachen in ein riesiges Gelächter aus. Esme und Carlisle kicherten auch leicht vor sich hin.
Da standen Emmett und Rosalie auch schon in der Tür.
„Hab ich da eben meinen Namen gehört?“, fragte Emmett und grinste uns frech an.
„Deine Ohren scheinen in Ordnung zu sein. Wir treffen uns im Garten. Sofort!“, giftete Edward ihn an.
„Liebend gern Bruderherz“, prustete Emmett hervor und verschwand in Richtung Terrassentür. Edward folgte ihm auf den Fuß. Jasper warf Alice einen Blick zu, gab ihr einen schnellen Kuss und verschwand ebenfalls. Im Gehen rief er: „Nicht böse sein Alice. Aber das kann ich mir jetzt nicht entgehen lassen.“ Er grinste über´s ganze Gesicht.
„Wie kleine Kinder“, sagte Esme. „Vielleicht sollte ich im Krankenhaus doch absagen. Bevor hier alles aus den Fugen gerät.“
„Das bekommen wir schon hin. Lass die drei sich einfach austoben“, sagte Alice kichernd und fügte noch hinzu: „Du weißt doch, manchmal sind sie eben wie kleine Kinder.“
„Da hast du aber Recht“, lachte Esme und ging in Richtung Küche davon.
„Also gut, ich bin dann erst mal oben im Büro falls mich jemand braucht“, verabschiedete sich Carlisle und ging zur Tür hinaus.
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Re: Bis(s) - zum Ende unseres Daseins
Alice ließ sich immer noch lachend auf das Sofa fallen, wo Rosalie auch schon saß.
„So, wir sollten uns dann langsam mal auf den Weg machen“, sagte Alice und sah mich an.
„Auf den Weg wohin machen?“, fragte ich nach.
„Du hast nichts mehr anzuziehen Bella. Außerdem gehe ich davon aus, dass Edward gern wieder ein Bett in eurem Schlafzimmer hätte.“
Stimmt. Alice ihre Aufräumaktion hatte ich völlig vergessen.
„Und was soll ich dann jetzt bitte anziehen?“ Ich trug immer noch die Kleidung vom Vortag.
Da mischte sich Rosalie in das Gespräch ein.
„Komm mit Bella. Bei meinen Sachen werden wir schon etwas passendes für dich finden.“ Sie lächelte und sah wieder viel glücklicher aus, als am Abend zuvor.
Alice sah uns verwundert an. Klar, ich hatte ihr nichts von dem Gespräch erzählt, dass ich mit Rosalie geführt hatte. Aber ich bin davon ausgegangen, dass sie es sowieso weiß.
„Ich glaube ich habe hier doch etwas verpasst. Scheinbar sogar ganz schön viel“, stellte sie fest.
„Was meinst du damit?“, fragte Rosalie nach.
„Rose, solange ich dich kenne, und das ist schon eine ganze Weile, hast du noch nie mit irgendjemandem deine Kleidung geteilt.“
„Mit seinen Freunden teilt man gern“, erwiderte Rosalie und zog mich mit sich nach oben. Alice folgte uns natürlich. Sie war so ziemlich die neugierigste Person die ich kannte.
„Könnte mir jetzt bitte mal irgendjemand erklären was hier los ist?“ Alice war total aufgeregt.
„Alice, was ist daran so schwer zu verstehen? Bella ist meine Freundin und ich leihe ihr etwas zum anziehen aus weil sie selber nichts mehr hat. Dank dir wohlgemerkt.“
„Aber du musst doch zugeben, dass sie mit diesen Sachen auf keinen Fall mehr herumlaufen konnte, oder?“ Alice wollte sich natürlich sofort rechtfertigen.
„Gut, die meisten Sachen waren wirklich nicht mehr die aktuellsten. Aber ich finde du, oder besser gesagt wir, hätten sie doch wenigstens mal fragen können, ob sie etwas davon unbedingt behalten wollte.“
„Also Rose, wenn du kein Vampir wärst würde ich sagen du hast Fieber.“
„So, wir sollten uns dann langsam mal auf den Weg machen“, sagte Alice und sah mich an.
„Auf den Weg wohin machen?“, fragte ich nach.
„Du hast nichts mehr anzuziehen Bella. Außerdem gehe ich davon aus, dass Edward gern wieder ein Bett in eurem Schlafzimmer hätte.“
Stimmt. Alice ihre Aufräumaktion hatte ich völlig vergessen.
„Und was soll ich dann jetzt bitte anziehen?“ Ich trug immer noch die Kleidung vom Vortag.
Da mischte sich Rosalie in das Gespräch ein.
„Komm mit Bella. Bei meinen Sachen werden wir schon etwas passendes für dich finden.“ Sie lächelte und sah wieder viel glücklicher aus, als am Abend zuvor.
Alice sah uns verwundert an. Klar, ich hatte ihr nichts von dem Gespräch erzählt, dass ich mit Rosalie geführt hatte. Aber ich bin davon ausgegangen, dass sie es sowieso weiß.
„Ich glaube ich habe hier doch etwas verpasst. Scheinbar sogar ganz schön viel“, stellte sie fest.
„Was meinst du damit?“, fragte Rosalie nach.
„Rose, solange ich dich kenne, und das ist schon eine ganze Weile, hast du noch nie mit irgendjemandem deine Kleidung geteilt.“
„Mit seinen Freunden teilt man gern“, erwiderte Rosalie und zog mich mit sich nach oben. Alice folgte uns natürlich. Sie war so ziemlich die neugierigste Person die ich kannte.
„Könnte mir jetzt bitte mal irgendjemand erklären was hier los ist?“ Alice war total aufgeregt.
„Alice, was ist daran so schwer zu verstehen? Bella ist meine Freundin und ich leihe ihr etwas zum anziehen aus weil sie selber nichts mehr hat. Dank dir wohlgemerkt.“
„Aber du musst doch zugeben, dass sie mit diesen Sachen auf keinen Fall mehr herumlaufen konnte, oder?“ Alice wollte sich natürlich sofort rechtfertigen.
„Gut, die meisten Sachen waren wirklich nicht mehr die aktuellsten. Aber ich finde du, oder besser gesagt wir, hätten sie doch wenigstens mal fragen können, ob sie etwas davon unbedingt behalten wollte.“
„Also Rose, wenn du kein Vampir wärst würde ich sagen du hast Fieber.“
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Re: Bis(s) - zum Ende unseres Daseins
Rosalie hatte mir während des Gesprächs schon eine Jeans, ein schwarzes Oberteil und eine leichte hellblaue Jacke aus ihrem Schrank gegeben. Ich zog die Sachen schnell an.
„Na bitte. Das passt doch wunderbar. Dann können wir ja eigentlich los. Also … wenn ihr mich mitnehmt natürlich.“
Rosalie sah uns der Reihe nach an. Ich hatte das Gefühl, dass wieder die Angst hatte, dass wir sie nicht dabeihaben wollten.
„Natürlich kommst du mit“, sagte ich schnell. „Schließlich warst du an der Zerstörung meines Bettes auch beteiligt. Also musst du mir auch helfen ein neues zu finden.“
Alice lachte wieder los. „Da hat Bella ausnahmsweise mal Recht. Aber Rosalie …?
„Ja?“
„Wie kommst du eigentlich auf die Idee, dass wir dich nicht mitnehmen würden?“
„Ihr wart ja eigentlich immer allein beim shoppen. Da dachte ich ihr wollt mich nicht dabei haben“, gab Rosalie zu.
„Von nicht dabei haben wollen kann hier gar keine Rede sein Rose. Du hast nie gesagt das du gern mitkommen würdest.“ Alice versuchte die Situation zu erklären.
Rosalie lächelte. „Also gut. Ich möchte gern mit euch zum einkaufen gehen.“
Ich freute mich das die beiden das geklärt hatten und sagte schnell: „Na dann ist ja jetzt alles in Ordnung und wir können los oder?“
Alice sprang sofort von dem Stuhl auf, auf den sie sich während des Gesprächs gesetzt hatte. „Und das aus Bella´s Mund. Eine Premiere.“
Wir fuhren mit Rosalies BMW-Cabrio los in die Stadt. Alice meckerte nur noch kurz darüber, dass ihr Porsche nicht genug Platz für drei Personen bot. Das legte sich aber schnell wieder und sie begann sich Gedanken über den Tagesverlauf zu machen.
Das Bett sollte zuerst ausgesucht werden. Dann hätte das Möbelhaus noch genug Zeit, es am selben Tag zu liefern. Ich hoffte, dass eine Lieferung am Sonntag überhaupt möglich war. Aber das würde ich einfach auf mich zukommen lassen.
„Na bitte. Das passt doch wunderbar. Dann können wir ja eigentlich los. Also … wenn ihr mich mitnehmt natürlich.“
Rosalie sah uns der Reihe nach an. Ich hatte das Gefühl, dass wieder die Angst hatte, dass wir sie nicht dabeihaben wollten.
„Natürlich kommst du mit“, sagte ich schnell. „Schließlich warst du an der Zerstörung meines Bettes auch beteiligt. Also musst du mir auch helfen ein neues zu finden.“
Alice lachte wieder los. „Da hat Bella ausnahmsweise mal Recht. Aber Rosalie …?
„Ja?“
„Wie kommst du eigentlich auf die Idee, dass wir dich nicht mitnehmen würden?“
„Ihr wart ja eigentlich immer allein beim shoppen. Da dachte ich ihr wollt mich nicht dabei haben“, gab Rosalie zu.
„Von nicht dabei haben wollen kann hier gar keine Rede sein Rose. Du hast nie gesagt das du gern mitkommen würdest.“ Alice versuchte die Situation zu erklären.
Rosalie lächelte. „Also gut. Ich möchte gern mit euch zum einkaufen gehen.“
Ich freute mich das die beiden das geklärt hatten und sagte schnell: „Na dann ist ja jetzt alles in Ordnung und wir können los oder?“
Alice sprang sofort von dem Stuhl auf, auf den sie sich während des Gesprächs gesetzt hatte. „Und das aus Bella´s Mund. Eine Premiere.“
Wir fuhren mit Rosalies BMW-Cabrio los in die Stadt. Alice meckerte nur noch kurz darüber, dass ihr Porsche nicht genug Platz für drei Personen bot. Das legte sich aber schnell wieder und sie begann sich Gedanken über den Tagesverlauf zu machen.
Das Bett sollte zuerst ausgesucht werden. Dann hätte das Möbelhaus noch genug Zeit, es am selben Tag zu liefern. Ich hoffte, dass eine Lieferung am Sonntag überhaupt möglich war. Aber das würde ich einfach auf mich zukommen lassen.
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Re: Bis(s) - zum Ende unseres Daseins
Schnell kamen wir bei einem Möbelgeschäft an und gingen hinein. Die Auswahl war riesig. Mir verging schon jetzt die Lust und meine gute Laune wandelte sich leicht in Genervtheit. Auch Alice gefielen Möbelhäuser nicht besonders gut. Sie machte sich lieber schon mal Gedanken über die, ihrer Meinung nach, wichtigeren Dinge des Lebens.
Rosalie dagegen gefiel es gut. Sie richtete gern Räume ein und wie an ihrem Zimmer unschwer zu erkennen war, mit Erfolg. Die Hilfe, die uns ein Verkäufer anbot, lehnte sie höflich ab. Sie ließ sich viel Zeit um sich alles genau anzuschauen, was Alice fast zur Weißglut trieb.
Endlich hatte Rosalie etwas gefunden, was ihren Vorstellungen entsprach. Es war ein modernes, riesiges Bett. Viel größer als mein altes. Rosalie war überaus zufrieden mit ihrem Fund.
„Na Bella, was sagst du?“ Sie sah mich mit freudigem Gesichtsausdruck an.
„Ja, das gefällt mir eigentlich ganz gut. Aber ich kann hier nirgendwo ein Preisschild sehen.“ Wahrscheinlich was es so teuer, dass es gar nicht erst ausgezeichnet wurde.
„Das haben wir gleich“, sagte Alice und ging los, um nun doch einen Verkäufer zu holen. Sie wollte das Geschäft so schnell wie möglich verlassen und kam sehr schnell mit einem Verkäufer zu uns zurück. Er war relativ jung. Ihm fielen fast die Augen aus dem Kopf als er Rosalie sah. Aber so ging es jedem Menschen. Ihre Schönheit war einfach nicht zu beschreiben. In der Schule hatte jedes Mädchen automatisch Minderwertigkeitskomplexe, wenn es sich mit Rosalie in einem Raum befand.
„Wie kann ich Ihnen helfen?“, fragte er stotternd ohne seinen Blick von Rosalie abzuwenden.
„Dieses Bett hätten wir gerne. Was kostet es denn?“ Rosalie sprach in ihrer Engelsstimme und lächelte ihn an.
„Das ist unverkäuflich. Eigentlich ist es nur ein Ausstellungsstück.“
„Ich kann mir nicht vorstellen das es unverkäuflich ist. Können wir bitte mit dem Geschäftsführer sprechen?“ Jetzt kam uns Rosalie´s Sturheit zugute.
„Einen Moment bitte.“ Er griff nach seinem Telefon und sprach mit jemandem. „Er wird gleich hier sein.“ Sein Blick lag weiterhin auf Rosalie´s Gesicht.
In dem Moment kam bereits ein etwas älterer Herr auf uns zu. Ich schätzte ihn auf ungefähr 50 Jahre. Aber auch ihm fiel Rosalie´s Schönheit sofort auf. Sie lächelte ihn an und sagte: „Entschuldigen Sie bitte, dass sie sich herbemühen mussten. Aber ist dieses Bett hier wirklich unverkäuflich?“
„Nun, eigentlich schon. Es ist nur ein Ausstellungsstück. Wir können Ihnen gern eines anfertigen lassen wenn sie es wünschen.“
„Nein danke. Anfertigen lassen dauert viel zu lange. Wir brauchen es unbedingt noch heute. Sofort um genau zu sein.“ Sie schenkte ihm ihr zauberhaftes Lächeln, mit dem sie jeden bestechen konnte.
„Naja, ich denke, ich könnte bei Ihnen eine Ausnahme machen. Aber es wird nicht billig werden.“
„Der Preis spielt keine Rolle. Egal wie hoch er ist“, sagte Rosalie und sah zu Alice. Diese nickte leicht, was Rosalie in ihrer Aussage bestätigte.
„Dann kommen Sie bitte mit mir. Ich mache Ihre Rechnung gleich fertig. Zahlen Sie in bar oder mit Karte?“
„Mit Karte“, sagte Alice und wir folgten ihm in einen Büroraum.
Ich war schockiert, als ich den Preis sah, aber Alice zuckte nicht mal mit der Wimper und reichte ihm ihre Karte. Dann schrieb Rosalie die Adresse auf, damit es geliefert werden konnte. Was glücklicherweise sogar am Sonntag möglich war.
Zufrieden verließen wir das Geschäft.
„Wie gut das du dabei warst, Rose. Mit dir hat man es definitiv leichter seinen Willen durchzusetzen“, sagte Alice lachend als wir auf dem Weg zum Auto waren.
Rosalie freute sich über das Kompliment ihrer Schwester.
„Danke Alice. Aber wenn wir deine Visionen nicht hätten, dann würde mein Aussehen uns auch nicht helfen. Es ist schon überaus praktisch eine Schwester zu haben, die die Börsenkurse voraussagen kann. Sonst müssten wir wahrscheinlich arbeiten um uns überhaupt etwas leisten zu können.“
Rosalie dagegen gefiel es gut. Sie richtete gern Räume ein und wie an ihrem Zimmer unschwer zu erkennen war, mit Erfolg. Die Hilfe, die uns ein Verkäufer anbot, lehnte sie höflich ab. Sie ließ sich viel Zeit um sich alles genau anzuschauen, was Alice fast zur Weißglut trieb.
Endlich hatte Rosalie etwas gefunden, was ihren Vorstellungen entsprach. Es war ein modernes, riesiges Bett. Viel größer als mein altes. Rosalie war überaus zufrieden mit ihrem Fund.
„Na Bella, was sagst du?“ Sie sah mich mit freudigem Gesichtsausdruck an.
„Ja, das gefällt mir eigentlich ganz gut. Aber ich kann hier nirgendwo ein Preisschild sehen.“ Wahrscheinlich was es so teuer, dass es gar nicht erst ausgezeichnet wurde.
„Das haben wir gleich“, sagte Alice und ging los, um nun doch einen Verkäufer zu holen. Sie wollte das Geschäft so schnell wie möglich verlassen und kam sehr schnell mit einem Verkäufer zu uns zurück. Er war relativ jung. Ihm fielen fast die Augen aus dem Kopf als er Rosalie sah. Aber so ging es jedem Menschen. Ihre Schönheit war einfach nicht zu beschreiben. In der Schule hatte jedes Mädchen automatisch Minderwertigkeitskomplexe, wenn es sich mit Rosalie in einem Raum befand.
„Wie kann ich Ihnen helfen?“, fragte er stotternd ohne seinen Blick von Rosalie abzuwenden.
„Dieses Bett hätten wir gerne. Was kostet es denn?“ Rosalie sprach in ihrer Engelsstimme und lächelte ihn an.
„Das ist unverkäuflich. Eigentlich ist es nur ein Ausstellungsstück.“
„Ich kann mir nicht vorstellen das es unverkäuflich ist. Können wir bitte mit dem Geschäftsführer sprechen?“ Jetzt kam uns Rosalie´s Sturheit zugute.
„Einen Moment bitte.“ Er griff nach seinem Telefon und sprach mit jemandem. „Er wird gleich hier sein.“ Sein Blick lag weiterhin auf Rosalie´s Gesicht.
In dem Moment kam bereits ein etwas älterer Herr auf uns zu. Ich schätzte ihn auf ungefähr 50 Jahre. Aber auch ihm fiel Rosalie´s Schönheit sofort auf. Sie lächelte ihn an und sagte: „Entschuldigen Sie bitte, dass sie sich herbemühen mussten. Aber ist dieses Bett hier wirklich unverkäuflich?“
„Nun, eigentlich schon. Es ist nur ein Ausstellungsstück. Wir können Ihnen gern eines anfertigen lassen wenn sie es wünschen.“
„Nein danke. Anfertigen lassen dauert viel zu lange. Wir brauchen es unbedingt noch heute. Sofort um genau zu sein.“ Sie schenkte ihm ihr zauberhaftes Lächeln, mit dem sie jeden bestechen konnte.
„Naja, ich denke, ich könnte bei Ihnen eine Ausnahme machen. Aber es wird nicht billig werden.“
„Der Preis spielt keine Rolle. Egal wie hoch er ist“, sagte Rosalie und sah zu Alice. Diese nickte leicht, was Rosalie in ihrer Aussage bestätigte.
„Dann kommen Sie bitte mit mir. Ich mache Ihre Rechnung gleich fertig. Zahlen Sie in bar oder mit Karte?“
„Mit Karte“, sagte Alice und wir folgten ihm in einen Büroraum.
Ich war schockiert, als ich den Preis sah, aber Alice zuckte nicht mal mit der Wimper und reichte ihm ihre Karte. Dann schrieb Rosalie die Adresse auf, damit es geliefert werden konnte. Was glücklicherweise sogar am Sonntag möglich war.
Zufrieden verließen wir das Geschäft.
„Wie gut das du dabei warst, Rose. Mit dir hat man es definitiv leichter seinen Willen durchzusetzen“, sagte Alice lachend als wir auf dem Weg zum Auto waren.
Rosalie freute sich über das Kompliment ihrer Schwester.
„Danke Alice. Aber wenn wir deine Visionen nicht hätten, dann würde mein Aussehen uns auch nicht helfen. Es ist schon überaus praktisch eine Schwester zu haben, die die Börsenkurse voraussagen kann. Sonst müssten wir wahrscheinlich arbeiten um uns überhaupt etwas leisten zu können.“
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Re: Bis(s) - zum Ende unseres Daseins
Wir stiegen in das Auto und fuhren weiter. Alice wurde immer aufgeregter. Schließlich begann jetzt der schöne Teil des Tages für sie. Mir blieb nur zu hoffen, dass wir möglichst schnell fertig werden würden.
Da wir sehr viel für mich benötigten, ersparte mir Alice bei einigen Sachen das anprobieren. Dafür war ich ihr auf jeden Fall schon mal sehr dankbar. Das würde die Angelegenheit beschleunigen.
Rosalie und Alice griffen einfach alles, was ihnen gefiel. Nur Rosalie fragte mich ab und zu nach meiner Meinung zu diesem Rock oder jener Bluse. Ansonsten wählten sie einfach das passende für mich aus. Alice und Rosalie, bessere Modeberater konnte man sich gar nicht vorstellen. Und die beiden harmonierten sehr gut.
Obwohl ich nur ganz wenig anprobieren musste, brauchten wir sechs Stunden, bis Alice der Meinung war, dass wir jetzt alles hätten. Wir verstauten die Tüten in Rosalie´s Auto und ich hoffte, dass wir überhaupt noch reinpassen würden. Es war zwar eng, aber es ging gerade noch.
Endlich machten wir uns auf den Heimweg. Ich konnte mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so froh war, in einem Auto zu sitzen. Einkaufen mit Alice und Rosalie war noch anstrengender als mit Alice allein.
Wir hielten auf dem Rückweg nach Hause noch einmal bei einer Druckerei an. Alice wollte ihren Entwurf für die Einladungskarten abgeben, damit sie gedruckt werden konnten. Rosalie und ich wollten im Auto auf sie warten. So ging Alice allein hinein.
„Siehst du Rose, du wirst doch gebraucht“, sagte ich, nachdem wir endlich allein waren. Sie schien aber nicht zu verstehen, was ich meinte. Also sprach ich weiter, um es ihr zu erklären.
„Wenn du nicht dabei gewesen wärst und so fantastisch aussehen würdest, müsste ich wohl noch einige Zeit auf dem Sofa verbringen.“ Jetzt verstand sie mich und lachte.
„Na das könnte man weder dir noch Edward antun“, antwortete sie lachend.
„Stimmt. Er wird zufrieden sein mit unserer Wahl.“
„Das hoffe ich doch.“ Dann sah sie aus dem Fenster und sagte: „Das hier alle Leute immer unsere Auto´s anstarren müssen. Manche Menschen sind einfach unmöglich.“
Ich sah auch aus dem Fenster und erschrak. Auf der anderen Straßenseite stand wieder das unbekannte Mädchen, dass ich schon im Stoffgeschäft gesehen hatte. Und sie starrte definitiv nicht auf Rosalie´s BMW, sondern auf uns. Oder sogar nur auf mich. So genau konnte ich das nicht sagen, da sie sich sofort umdrehte, als ich hinsah.
Ich überlegte kurz ob ich Rosalie davon erzählen sollte, beschloss aber es doch erst einmal bleiben zu lassen. Aber ich machte mir ernsthaft Gedanken darüber. Sie schien mich zu kennen, aber sie wollte nicht, dass ich sie sah. Die beiden Male, als ich sie traf, verschwand sie sofort wenn ich sie bemerkte und sie anschaute.
„Drei Wochen. Die sind doch wahnsinnig. Für gerade mal 300 Karten.“ Alice war zurück und riss mich aus meinen Gedanken.
„Ach Alice, drei Wochen sind doch gar nicht so lang. Deine Hochzeit ist erst in sechs Monaten. Du hast noch alle Zeit der Welt.“ Rosalie versuchte es, sie zu beruhigen.
„Stimmt schon. Aber trotzdem sind drei Wochen eine halbe Ewigkeit um 300 Karten zu drucken. Was meinst du Bella?“
„Was?“ Ich erschrak davon, meinen Namen zu hören. Auf das Gespräch der beiden hatte ich gar nicht richtig geachtet. Schnell sagte ich aber: „Ja, dass ist wirklich lang.“ Ich wollte nicht, dass die beiden meine geistige Abwesendheit bemerkten. Aber das gelang mir natürlich nicht.
„Wo bist du denn schon wieder mit deinen Gedanken?“ Alice wollte wie immer alles wissen.
Rosalie rettete mich aus der Situation. „Wahrscheinlich schon zuhause. In ihrem neuen Bett.“ Sie kicherte.
Alice schien mit der Antwort ihrer Schwester zufrieden zu sein und fragte nicht weiter nach.
„Oh da kommt mir doch gerade eine prima Idee.“ In Alice ihren Augen war Vorfreude auf etwas zu entdecken, was ich noch nicht wusste. Ich blickte erschrocken auf. Was für Alice prima Ideen waren, war für mich meistens der blanke Horror.
Rosalie dagegen schaute sie neugierig an.
Da wir sehr viel für mich benötigten, ersparte mir Alice bei einigen Sachen das anprobieren. Dafür war ich ihr auf jeden Fall schon mal sehr dankbar. Das würde die Angelegenheit beschleunigen.
Rosalie und Alice griffen einfach alles, was ihnen gefiel. Nur Rosalie fragte mich ab und zu nach meiner Meinung zu diesem Rock oder jener Bluse. Ansonsten wählten sie einfach das passende für mich aus. Alice und Rosalie, bessere Modeberater konnte man sich gar nicht vorstellen. Und die beiden harmonierten sehr gut.
Obwohl ich nur ganz wenig anprobieren musste, brauchten wir sechs Stunden, bis Alice der Meinung war, dass wir jetzt alles hätten. Wir verstauten die Tüten in Rosalie´s Auto und ich hoffte, dass wir überhaupt noch reinpassen würden. Es war zwar eng, aber es ging gerade noch.
Endlich machten wir uns auf den Heimweg. Ich konnte mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so froh war, in einem Auto zu sitzen. Einkaufen mit Alice und Rosalie war noch anstrengender als mit Alice allein.
Wir hielten auf dem Rückweg nach Hause noch einmal bei einer Druckerei an. Alice wollte ihren Entwurf für die Einladungskarten abgeben, damit sie gedruckt werden konnten. Rosalie und ich wollten im Auto auf sie warten. So ging Alice allein hinein.
„Siehst du Rose, du wirst doch gebraucht“, sagte ich, nachdem wir endlich allein waren. Sie schien aber nicht zu verstehen, was ich meinte. Also sprach ich weiter, um es ihr zu erklären.
„Wenn du nicht dabei gewesen wärst und so fantastisch aussehen würdest, müsste ich wohl noch einige Zeit auf dem Sofa verbringen.“ Jetzt verstand sie mich und lachte.
„Na das könnte man weder dir noch Edward antun“, antwortete sie lachend.
„Stimmt. Er wird zufrieden sein mit unserer Wahl.“
„Das hoffe ich doch.“ Dann sah sie aus dem Fenster und sagte: „Das hier alle Leute immer unsere Auto´s anstarren müssen. Manche Menschen sind einfach unmöglich.“
Ich sah auch aus dem Fenster und erschrak. Auf der anderen Straßenseite stand wieder das unbekannte Mädchen, dass ich schon im Stoffgeschäft gesehen hatte. Und sie starrte definitiv nicht auf Rosalie´s BMW, sondern auf uns. Oder sogar nur auf mich. So genau konnte ich das nicht sagen, da sie sich sofort umdrehte, als ich hinsah.
Ich überlegte kurz ob ich Rosalie davon erzählen sollte, beschloss aber es doch erst einmal bleiben zu lassen. Aber ich machte mir ernsthaft Gedanken darüber. Sie schien mich zu kennen, aber sie wollte nicht, dass ich sie sah. Die beiden Male, als ich sie traf, verschwand sie sofort wenn ich sie bemerkte und sie anschaute.
„Drei Wochen. Die sind doch wahnsinnig. Für gerade mal 300 Karten.“ Alice war zurück und riss mich aus meinen Gedanken.
„Ach Alice, drei Wochen sind doch gar nicht so lang. Deine Hochzeit ist erst in sechs Monaten. Du hast noch alle Zeit der Welt.“ Rosalie versuchte es, sie zu beruhigen.
„Stimmt schon. Aber trotzdem sind drei Wochen eine halbe Ewigkeit um 300 Karten zu drucken. Was meinst du Bella?“
„Was?“ Ich erschrak davon, meinen Namen zu hören. Auf das Gespräch der beiden hatte ich gar nicht richtig geachtet. Schnell sagte ich aber: „Ja, dass ist wirklich lang.“ Ich wollte nicht, dass die beiden meine geistige Abwesendheit bemerkten. Aber das gelang mir natürlich nicht.
„Wo bist du denn schon wieder mit deinen Gedanken?“ Alice wollte wie immer alles wissen.
Rosalie rettete mich aus der Situation. „Wahrscheinlich schon zuhause. In ihrem neuen Bett.“ Sie kicherte.
Alice schien mit der Antwort ihrer Schwester zufrieden zu sein und fragte nicht weiter nach.
„Oh da kommt mir doch gerade eine prima Idee.“ In Alice ihren Augen war Vorfreude auf etwas zu entdecken, was ich noch nicht wusste. Ich blickte erschrocken auf. Was für Alice prima Ideen waren, war für mich meistens der blanke Horror.
Rosalie dagegen schaute sie neugierig an.
Alice02- *Part of the Coven*
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Re: Bis(s) - zum Ende unseres Daseins
Vampirparty
„Also los Alice, erzähl´ schon.“ Rosalie schien total aufgeregt zu sein. Ich beschloss erst einmal abzuwarten, bevor ich mich zu diesem Thema äußern würde.
„Wir feiern eine Party. Eine Einweihungsparty bei Bella.“ Alice ihre Augen glitzerten vor Freude.
„Super. Wir haben solange nichts mehr gefeiert. Alice, deine Ideen sind doch immer die besten.“ Rosalie war absolut begeistert von dem Vorschlag.
„Moment mal“, sagte ich. „Wieso eine Einweihungsparty bei mir? Ich ziehe nicht um, wir haben lediglich ein neues Bett gekauft.“ Ich konnte mich mit der Idee eine Einweihungsparty zu feiern, im Gegensatz zu Rosalie, nicht anfreunden. Eigentlich wollte ich viel lieber einen ruhigen Abend haben und über einige Dinge der letzten Zeit nachdenken.
„Na und? Dann feiern wir eben eine Einweihungsparty für dein neues Bett. Oh ja, Rosalie fahr bitte etwas schneller. Es gibt noch so viel vorzubereiten.“ Alice wurde immer aufgeregter und ich merkte, dass ich keine Chance hatte, sie umzustimmen.
Rosalie trat auf´s Gas und der BMW schoss in Richtung Forks davon.
„Muss das unbedingt heute sein?“ Ich wollte die Hoffnung auf einen ruhigen Abend mit Edward nicht so schnell aufgeben.
„Ja es muss“, sagten Alice und Rosalie gleichzeitig, sahen sich an und kicherten.
Eigentlich hätte ich mich über Rosalie´s gute Laune freuen sollen, aber in diesem Moment war mir das egal. Ich hatte absolut keine Lust auf eine Party.
„Ach komm schon Bella. Du hast als Vampir noch nie eine Party gefeiert.“ Rosalie schien an der Idee ihrer Schwester einen Narren gefressen zu haben.
„Was soll denn daran anders sein?“
„Das wirst du nachher schon erleben. Es wird auf jeden Fall lustig. Das verspreche ich dir.“ Sie schaute mich an, obwohl sie das Auto fuhr.
„Rosalie, könntest du bitte auf die Straße schauen.“ Ich mochte die Geschwindigkeit immer noch nicht, hatte mich aber damit abgefunden. Trotzdem war es mir lieber, wenn der Fahrer die Straße im Blick behielt.
In Windeseile hatten wir Forks erreicht. Alice sprang aus dem Auto und rief mir zu: „Geh du doch schon mal deine Sachen einräumen. Ich habe jetzt erst mal genug anderes zu tun.“ Sie verschand im Haus.
Ich starrte auf die vielen Tüten mit meinen neuen Kleidungsstücken. Bis ich das alles im Haus haben würde, wäre die Nacht wohl sowieso vorbei.
„Ich helfe dir Bella.“ Rosalie stand noch hinter mir und griff sich schon ein paar Tüten aus dem Kofferraum.
„Danke“, sagte ich und fragte sie: „Willst oder musst du nicht auch etwas für die Party vorbereiten?“
Rosalie lachte. „Mit solchen Dingen kann man Alice getrost allein lassen. Sie liebt es Partys zu organisieren. Ich dagegen feiere sie lieber.“
„Und ich mag gar nichts von beidem. Warum muss diese Feier denn ausgerechnet heute bei mir stattfinden?“
„Weil Alice es sich so in den Kopf gesetzt hat. Und sie bekommt ihren Willen immer wie du weißt. Es wird dir bestimmt gefallen. Und zu gegebener Stunde bist du mit Edward wieder allein. Versprochen.“
„Hm. Ich kann wohl gar nichts dagegen tun?“
„Rein gar nichts. Und jetzt komm. Wir räumen deine Einkäufe auf, damit wir überhaupt rechtzeitig fertig werden.“
„Du meinst wohl eher eure Einkäufe.“
„Wie auch immer. Los jetzt.“
Schnell begannen wir damit die Tüten zu meinem Häuschen zu tragen.
„Also los Alice, erzähl´ schon.“ Rosalie schien total aufgeregt zu sein. Ich beschloss erst einmal abzuwarten, bevor ich mich zu diesem Thema äußern würde.
„Wir feiern eine Party. Eine Einweihungsparty bei Bella.“ Alice ihre Augen glitzerten vor Freude.
„Super. Wir haben solange nichts mehr gefeiert. Alice, deine Ideen sind doch immer die besten.“ Rosalie war absolut begeistert von dem Vorschlag.
„Moment mal“, sagte ich. „Wieso eine Einweihungsparty bei mir? Ich ziehe nicht um, wir haben lediglich ein neues Bett gekauft.“ Ich konnte mich mit der Idee eine Einweihungsparty zu feiern, im Gegensatz zu Rosalie, nicht anfreunden. Eigentlich wollte ich viel lieber einen ruhigen Abend haben und über einige Dinge der letzten Zeit nachdenken.
„Na und? Dann feiern wir eben eine Einweihungsparty für dein neues Bett. Oh ja, Rosalie fahr bitte etwas schneller. Es gibt noch so viel vorzubereiten.“ Alice wurde immer aufgeregter und ich merkte, dass ich keine Chance hatte, sie umzustimmen.
Rosalie trat auf´s Gas und der BMW schoss in Richtung Forks davon.
„Muss das unbedingt heute sein?“ Ich wollte die Hoffnung auf einen ruhigen Abend mit Edward nicht so schnell aufgeben.
„Ja es muss“, sagten Alice und Rosalie gleichzeitig, sahen sich an und kicherten.
Eigentlich hätte ich mich über Rosalie´s gute Laune freuen sollen, aber in diesem Moment war mir das egal. Ich hatte absolut keine Lust auf eine Party.
„Ach komm schon Bella. Du hast als Vampir noch nie eine Party gefeiert.“ Rosalie schien an der Idee ihrer Schwester einen Narren gefressen zu haben.
„Was soll denn daran anders sein?“
„Das wirst du nachher schon erleben. Es wird auf jeden Fall lustig. Das verspreche ich dir.“ Sie schaute mich an, obwohl sie das Auto fuhr.
„Rosalie, könntest du bitte auf die Straße schauen.“ Ich mochte die Geschwindigkeit immer noch nicht, hatte mich aber damit abgefunden. Trotzdem war es mir lieber, wenn der Fahrer die Straße im Blick behielt.
In Windeseile hatten wir Forks erreicht. Alice sprang aus dem Auto und rief mir zu: „Geh du doch schon mal deine Sachen einräumen. Ich habe jetzt erst mal genug anderes zu tun.“ Sie verschand im Haus.
Ich starrte auf die vielen Tüten mit meinen neuen Kleidungsstücken. Bis ich das alles im Haus haben würde, wäre die Nacht wohl sowieso vorbei.
„Ich helfe dir Bella.“ Rosalie stand noch hinter mir und griff sich schon ein paar Tüten aus dem Kofferraum.
„Danke“, sagte ich und fragte sie: „Willst oder musst du nicht auch etwas für die Party vorbereiten?“
Rosalie lachte. „Mit solchen Dingen kann man Alice getrost allein lassen. Sie liebt es Partys zu organisieren. Ich dagegen feiere sie lieber.“
„Und ich mag gar nichts von beidem. Warum muss diese Feier denn ausgerechnet heute bei mir stattfinden?“
„Weil Alice es sich so in den Kopf gesetzt hat. Und sie bekommt ihren Willen immer wie du weißt. Es wird dir bestimmt gefallen. Und zu gegebener Stunde bist du mit Edward wieder allein. Versprochen.“
„Hm. Ich kann wohl gar nichts dagegen tun?“
„Rein gar nichts. Und jetzt komm. Wir räumen deine Einkäufe auf, damit wir überhaupt rechtzeitig fertig werden.“
„Du meinst wohl eher eure Einkäufe.“
„Wie auch immer. Los jetzt.“
Schnell begannen wir damit die Tüten zu meinem Häuschen zu tragen.
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Re: Bis(s) - zum Ende unseres Daseins
Das Bett war schon geliefert und aufgestellt wurden. Es war wirklich riesig. Und es passte so perfekt in mein Schlafzimmer als wäre es extra dafür gemacht wurden. Rosalie´s Einschätzung war optimal. Etwas besseres hätten wir nicht finden können.
Dank Rosalie´s Hilfe waren alle meine Sachen innerhalb von nur einer Stunde aufgeräumt. Sie ließ sich auf mein neues Bett fallen.
„Perfekt.“ Sie war sichtlich begeistert von ihrer neuen Errungenschaft.
Ich setzte mich neben sie. Ich dachte schon wieder an die Unbekannte.
„Was hast du Bella? Ist es immer noch wegen der Party? So schlimm ist es wirklich nicht. Und wenn es dir gar nicht gefällt dann gibst du mir ein Zeichen. Ich sorge dann schon dafür das die Feier zu ende ist.“
„Nein. Ist schon okay mit der Party. Ich werde es überleben. Ich habe nur gerade über etwas nachgedacht.“
„Über was Bella? Irgendetwas macht dir Sorgen. Lass mich dir doch bitte helfen.“
Ich sagte erst einmal nichts.
„Bella. Ich bin doch jetzt deine Freundin. Los sag schon was dich bedrückt.“
Ich begann ihr die ganze Geschichte zu erzählen. Von dem Tag an, als ich die Unbekannte zum ersten Mal im Stoffgeschäft sah. Und vom heutigen Tag. Rosalie unterbrach mich nicht ein einziges Mal. Aber ihr Blick wirkte schockiert.
„Naja, wahrscheinlich bilde ich mir das alles nur ein“, endete ich und sah Rose an.
„Ich glaube nicht das alles nur Einbildung ist. Irgendetwas ist da bestimmt dran.“ Sie sah jetzt nachdenklich aus. „Was sagt Alice dazu?“, fragte sie nach.
„Alice weiß nichts davon. Zumindest nicht von heute. Das letzte Mal, beim Stoff kaufen, meinte sie, ich hätte sie eventuell mal zufällig in der Stadt gesehen.“
„Gut, dass könnte sein. Aber jemand absolut belangloses bleibt dir nicht so im Gedächtnis. Mach dir jetzt aber erst mal keine Sorgen Bella. Das finden wir zusammen auf jeden Fall raus.“
„Rose, sag bitte den anderen nichts davon. Vor allem nicht Edward. Er soll sich keine Sorgen wegen mir machen müssen.“
„Geht klar. Ich glaube die Party heute ist doch ganz gut. So kommst du auf andere Gedanken. Und ich freue mich auch schon auf den einen oder anderen Cocktail.“
„Cocktail?“ Ich war total verwundert. Seit wann tranken Vampire denn Cocktails? „Muss ich die etwa auch trinken?“
Seit ich einmal ein Glas Kirschsaft probiert hatte, hatte ich nichts mehr angerührt. Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen Cocktails zu trinken.
Rosalie lachte. „Die wirst du mögen. Wir lieben sie und Emmett kann klasse mixen. Das wirst du später schon noch erleben.“
Meine Vorfreude hielt sich trotzdem in Grenzen. Aber ich wollte den anderen den Spaß nicht verderben und brachte mühsam ein Lächeln zustande. „Da kann man ja mal gespannt sein.“
„Absolut. Komm wir gehen mal rüber. Vielleicht braucht Alice ja doch noch Hilfe.“
Rosalie warf noch einen Blick zurück auf das neue Bett.
„Einfach perfekt“, sagte sie und wir machten uns auf den Weg zum Haus der Cullens.
Alice steckte mitten in den Vorbereitungen. Sie war gerade mit einer riesigen Kiste beschäftigt.
„Was wird das Alice?“, fragte ich sie.
„Dekoration. Was sonst.“ Sofort war ihr Kopf wieder in dem Ungetüm verschwunden. Sie sagte noch etwas, was aber keiner von uns verstand.
„Wie bitte Alice?“, fragte Rosalie lachend nach.
Sie tauchte erneut aus der Kiste auf. „Ich sagte, ich habe Carlisle angerufen. Er und Esme werden gegen acht Uhr hier sein. Er weiß bescheid.“
„Super. Und was ist mit Emmett, Edward und Jasper?“
„Habe ich auch schon informiert. Sie besorgen gerade die restlichen Sachen.“
„Was genau besorgen sie denn?“ Ich konnte mir nicht vorstellen, was es für eine Vampirparty zu besorgen gab.
„Das siehst und merkst du später Bella. Hilf mir doch lieber mal mit der Girlande hier. Wie kommen denn die ganzen Knöten da rein?“
Ich war irritiert, ging aber schnell Alice zur Hand. Zu zweit hatten wir die Girlande schnell entknotet.
„Also dann gehen wir jetzt rüber und fangen an zu schmücken. Rose, würdest du noch die Kerzen aus dem Keller mitbringen?“
„Klar, mach ich. Geht ruhig schon mal vor. Ich komme gleich nach.“
Das ließ sich Alice nicht zweimal sagen. Sie war schon weg.
Das ganze Haus wurde mit Girlanden und Luftschlangen geschmückt. Ich persönlich fand es etwas zuviel Dekoration für eine private Party mit der Familie, aber Alice ließ nicht mit sich reden. Sie fand es vollkommen passend.
Kurze Zeit später tauchte Rosalie mit den Kerzen auf. Es waren so viele, dass wir wohl kein elektrisches Licht mehr brauchen würden.
Nach etwa einer Stunde war Alice fertig und betrachtete ihr Werk. Sie war zufrieden mit sich. Dann sah sie erschrocken auf die Uhr.
„Oh mein Gott. Wir haben nur noch eine halbe Stunde Zeit um uns fertig zu machen.“ Sie rannte in mein Schlafzimmer. Schnell legte sie fest, was ich an dem Abend tragen sollte.
„So Bella. Anziehen und rüberkommen. Und zwar schnell.“ Schon war sie verschwunden.
Das war wieder so ein Moment, an dem ich tief durchatmen musste. Diese eigenartige Angewohnheit würde ich wohl niemals ablegen. Dann zog ich mich um.
Alice hatte mir einen Minirock gegeben, der wirklich nur das allernötigste bedeckte. Und die Bluse dazu war so gut wie durchsichtig. Dieses Outfit war mir total peinlich. Ich konnte Emmett schon bildlich vor mir sehen und seine Kommentare hören.
Ich zog es kurz in Erwägung mir etwas anderes auszusuchen. Den Gedanken verwarf ich aber schnell, da ich Alice einen Nervenzusammenbruch ersparen wollte. Ich zog mir die Schuhe an, die sie neben den Schuhschrank gestellt hatte und machte mich auf den Weg zu den anderen. Zugegeben, es wäre schneller gegangen, wenn die Schuhe nicht ganz so hoch gewesen wären. Ich verfluchte Alice dafür.
Dank Rosalie´s Hilfe waren alle meine Sachen innerhalb von nur einer Stunde aufgeräumt. Sie ließ sich auf mein neues Bett fallen.
„Perfekt.“ Sie war sichtlich begeistert von ihrer neuen Errungenschaft.
Ich setzte mich neben sie. Ich dachte schon wieder an die Unbekannte.
„Was hast du Bella? Ist es immer noch wegen der Party? So schlimm ist es wirklich nicht. Und wenn es dir gar nicht gefällt dann gibst du mir ein Zeichen. Ich sorge dann schon dafür das die Feier zu ende ist.“
„Nein. Ist schon okay mit der Party. Ich werde es überleben. Ich habe nur gerade über etwas nachgedacht.“
„Über was Bella? Irgendetwas macht dir Sorgen. Lass mich dir doch bitte helfen.“
Ich sagte erst einmal nichts.
„Bella. Ich bin doch jetzt deine Freundin. Los sag schon was dich bedrückt.“
Ich begann ihr die ganze Geschichte zu erzählen. Von dem Tag an, als ich die Unbekannte zum ersten Mal im Stoffgeschäft sah. Und vom heutigen Tag. Rosalie unterbrach mich nicht ein einziges Mal. Aber ihr Blick wirkte schockiert.
„Naja, wahrscheinlich bilde ich mir das alles nur ein“, endete ich und sah Rose an.
„Ich glaube nicht das alles nur Einbildung ist. Irgendetwas ist da bestimmt dran.“ Sie sah jetzt nachdenklich aus. „Was sagt Alice dazu?“, fragte sie nach.
„Alice weiß nichts davon. Zumindest nicht von heute. Das letzte Mal, beim Stoff kaufen, meinte sie, ich hätte sie eventuell mal zufällig in der Stadt gesehen.“
„Gut, dass könnte sein. Aber jemand absolut belangloses bleibt dir nicht so im Gedächtnis. Mach dir jetzt aber erst mal keine Sorgen Bella. Das finden wir zusammen auf jeden Fall raus.“
„Rose, sag bitte den anderen nichts davon. Vor allem nicht Edward. Er soll sich keine Sorgen wegen mir machen müssen.“
„Geht klar. Ich glaube die Party heute ist doch ganz gut. So kommst du auf andere Gedanken. Und ich freue mich auch schon auf den einen oder anderen Cocktail.“
„Cocktail?“ Ich war total verwundert. Seit wann tranken Vampire denn Cocktails? „Muss ich die etwa auch trinken?“
Seit ich einmal ein Glas Kirschsaft probiert hatte, hatte ich nichts mehr angerührt. Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen Cocktails zu trinken.
Rosalie lachte. „Die wirst du mögen. Wir lieben sie und Emmett kann klasse mixen. Das wirst du später schon noch erleben.“
Meine Vorfreude hielt sich trotzdem in Grenzen. Aber ich wollte den anderen den Spaß nicht verderben und brachte mühsam ein Lächeln zustande. „Da kann man ja mal gespannt sein.“
„Absolut. Komm wir gehen mal rüber. Vielleicht braucht Alice ja doch noch Hilfe.“
Rosalie warf noch einen Blick zurück auf das neue Bett.
„Einfach perfekt“, sagte sie und wir machten uns auf den Weg zum Haus der Cullens.
Alice steckte mitten in den Vorbereitungen. Sie war gerade mit einer riesigen Kiste beschäftigt.
„Was wird das Alice?“, fragte ich sie.
„Dekoration. Was sonst.“ Sofort war ihr Kopf wieder in dem Ungetüm verschwunden. Sie sagte noch etwas, was aber keiner von uns verstand.
„Wie bitte Alice?“, fragte Rosalie lachend nach.
Sie tauchte erneut aus der Kiste auf. „Ich sagte, ich habe Carlisle angerufen. Er und Esme werden gegen acht Uhr hier sein. Er weiß bescheid.“
„Super. Und was ist mit Emmett, Edward und Jasper?“
„Habe ich auch schon informiert. Sie besorgen gerade die restlichen Sachen.“
„Was genau besorgen sie denn?“ Ich konnte mir nicht vorstellen, was es für eine Vampirparty zu besorgen gab.
„Das siehst und merkst du später Bella. Hilf mir doch lieber mal mit der Girlande hier. Wie kommen denn die ganzen Knöten da rein?“
Ich war irritiert, ging aber schnell Alice zur Hand. Zu zweit hatten wir die Girlande schnell entknotet.
„Also dann gehen wir jetzt rüber und fangen an zu schmücken. Rose, würdest du noch die Kerzen aus dem Keller mitbringen?“
„Klar, mach ich. Geht ruhig schon mal vor. Ich komme gleich nach.“
Das ließ sich Alice nicht zweimal sagen. Sie war schon weg.
Das ganze Haus wurde mit Girlanden und Luftschlangen geschmückt. Ich persönlich fand es etwas zuviel Dekoration für eine private Party mit der Familie, aber Alice ließ nicht mit sich reden. Sie fand es vollkommen passend.
Kurze Zeit später tauchte Rosalie mit den Kerzen auf. Es waren so viele, dass wir wohl kein elektrisches Licht mehr brauchen würden.
Nach etwa einer Stunde war Alice fertig und betrachtete ihr Werk. Sie war zufrieden mit sich. Dann sah sie erschrocken auf die Uhr.
„Oh mein Gott. Wir haben nur noch eine halbe Stunde Zeit um uns fertig zu machen.“ Sie rannte in mein Schlafzimmer. Schnell legte sie fest, was ich an dem Abend tragen sollte.
„So Bella. Anziehen und rüberkommen. Und zwar schnell.“ Schon war sie verschwunden.
Das war wieder so ein Moment, an dem ich tief durchatmen musste. Diese eigenartige Angewohnheit würde ich wohl niemals ablegen. Dann zog ich mich um.
Alice hatte mir einen Minirock gegeben, der wirklich nur das allernötigste bedeckte. Und die Bluse dazu war so gut wie durchsichtig. Dieses Outfit war mir total peinlich. Ich konnte Emmett schon bildlich vor mir sehen und seine Kommentare hören.
Ich zog es kurz in Erwägung mir etwas anderes auszusuchen. Den Gedanken verwarf ich aber schnell, da ich Alice einen Nervenzusammenbruch ersparen wollte. Ich zog mir die Schuhe an, die sie neben den Schuhschrank gestellt hatte und machte mich auf den Weg zu den anderen. Zugegeben, es wäre schneller gegangen, wenn die Schuhe nicht ganz so hoch gewesen wären. Ich verfluchte Alice dafür.
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Re: Bis(s) - zum Ende unseres Daseins
Als erstes begegnete mir Rosalie. Sie sah wieder einmal fantastisch aus.
„Da bist du ja endlich. Komm ich mach dir schnell die Haare und kümmere mich um dein Make-up. Alice bekommt gleich einen Anfall weil du solange gebraucht hast.“
„Oh Alice.“ Mehr sagte ich dazu nicht.
„Sie ist einfach so. Sei ihr nicht böse Bella. Alice kann es nie schnell genug gehen, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat.“ Rosalie war bereits mit meinen Haaren beschäftigt.
„Ich könnte ihr sowieso nie böse sein. Sie ist eben einfach nur unsere kleine, süße Schwester mit einem absoluten Dickkopf. Ich habe mich schon daran gewöhnt.“
Rosalie lachte.
„Wir haben alles bekommen. Wir gehen schon mal rüber und bereiten vor. Bis gleich.“ Ich hatte Jasper nicht gesehen, sondern nur seine Stimme hinter mir gehört. So eine Party schien ja wirklich ein Erlebnis zu sein, wenn selbst er sich so dafür begeisterte. Für Alice war das normal, Jasper aber war sonst nicht so euphorisch.
„Alles klar. Wir kommen gleich.“ Rosalie rief ihm nach, aber ich war mir nicht sicher, ob er überhaupt eine Antwort abgewartet hatte. Rosalie war zwischenzeitlich auch fertig mit mir.
„So, nun lass dich mal ansehen.“ Sie schob mich ein Stück von sich weg um mich besser betrachten zu können. „Du siehst absolut heiß aus Bella. Ich bin jetzt schon auf Edward´s Blick gespannt.“ Sie grinste und nahm mich in den Arm. „Danke Bella. Das ist der schönste Tag für mich.“
Ich wusste sofort was sie meinte. Sie hatte keine Minute des Tages allein verbringen müssen.
„Wow, Bella, wahnsinn. Du siehst spitze aus.“ Alice stand jetzt vor uns. Obwohl ihr Outfit nicht mehr verdeckte als meins, sah es an ihr überhaupt nicht peinlich aus. Ihre Augen glänzten und sie grinst über´s ganze Gesicht so sehr freute sie sich.
In diesem Moment ging die Tür auf und Esme stand im Zimmer. Alice schaute sie verwundert an.
„Wo ist Carlisle? Gibt es etwa Probleme?“ Sie machte sich scheinbar schon Sorgen um die Party.
„Nein, nein. Carlisle ist schon drüben im Haus. Emmett hat ihn bereits am Auto abgefangen. Er hatte keine Chance noch mal mit rein zu kommen.“
„Oh, dann ist ja gut. Dann können wir ja jetzt auch los.“ Alice war sichtlich erleichtert.
Wir machten uns auf den Weg. Esme wollte sich noch etwas anderes anziehen und nachkommen. Ich bewunderte Alice und Rosalie, wie gut sie auf den High-Heels laufen konnten. Ich dagegen musste auf jeden Schritt acht geben. Ich fragte mich, warum sich das mit meiner Verwandlung nicht geändert hatte. Ich nahm mir vor diese Nacht entweder stehend oder sitzend zu verbringen. Auf keinen Fall würde ich mich viel bewegen, dass stand fest.
Mit Mühe kam ich schließlich an meinem Haus an.
Alice Dekoration war fantastisch. Jetzt, wo die Kerzen und Lichterketten brannten, sah alles sehr beeindruckend aus.
Edward kam auf mich zu und nahm mich in den Arm.
„Du siehst super aus mein Engel. Und das Bett hast du prima ausgesucht.“ Er lächelte mich an und zwinkerte.
„Danke für das Kompliment. Aber für das Bett kannst du dich bei Rosalie bedanken. Ohne sie hätten wir jetzt wahrscheinlich noch gar keins.“
„Muss ich das jetzt verstehen?“ Er sah mich fragend an.
Also begann ich ihm die Geschichte vom Möbelhaus zu erzählen. Nachdem ich geendet hatte, lachte er los.
„Das sieht Rosalie ähnlich. Sie wickelt die Leute so gern mit ihrem Aussehen um den Finger. Der arme Verkäufer. Der hat jetzt schlaflose Nächte wegen ihr.“
„Du solltest dich bei ihr bedanken finde ich.“ Ich wollte so sehr, dass er Rosalie mehr mochte.
„Werde ich machen. Später. Jetzt habe ich erst mal das Bedürfnis meine Frau im Arm zu halten. Die mich schließlich schon den ganzen Tag allein gelassen hat.“
Ich legte keinerlei Widerspruch ein, sondern ließ mich einfach von ihm küssen.
„Da bist du ja endlich. Komm ich mach dir schnell die Haare und kümmere mich um dein Make-up. Alice bekommt gleich einen Anfall weil du solange gebraucht hast.“
„Oh Alice.“ Mehr sagte ich dazu nicht.
„Sie ist einfach so. Sei ihr nicht böse Bella. Alice kann es nie schnell genug gehen, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat.“ Rosalie war bereits mit meinen Haaren beschäftigt.
„Ich könnte ihr sowieso nie böse sein. Sie ist eben einfach nur unsere kleine, süße Schwester mit einem absoluten Dickkopf. Ich habe mich schon daran gewöhnt.“
Rosalie lachte.
„Wir haben alles bekommen. Wir gehen schon mal rüber und bereiten vor. Bis gleich.“ Ich hatte Jasper nicht gesehen, sondern nur seine Stimme hinter mir gehört. So eine Party schien ja wirklich ein Erlebnis zu sein, wenn selbst er sich so dafür begeisterte. Für Alice war das normal, Jasper aber war sonst nicht so euphorisch.
„Alles klar. Wir kommen gleich.“ Rosalie rief ihm nach, aber ich war mir nicht sicher, ob er überhaupt eine Antwort abgewartet hatte. Rosalie war zwischenzeitlich auch fertig mit mir.
„So, nun lass dich mal ansehen.“ Sie schob mich ein Stück von sich weg um mich besser betrachten zu können. „Du siehst absolut heiß aus Bella. Ich bin jetzt schon auf Edward´s Blick gespannt.“ Sie grinste und nahm mich in den Arm. „Danke Bella. Das ist der schönste Tag für mich.“
Ich wusste sofort was sie meinte. Sie hatte keine Minute des Tages allein verbringen müssen.
„Wow, Bella, wahnsinn. Du siehst spitze aus.“ Alice stand jetzt vor uns. Obwohl ihr Outfit nicht mehr verdeckte als meins, sah es an ihr überhaupt nicht peinlich aus. Ihre Augen glänzten und sie grinst über´s ganze Gesicht so sehr freute sie sich.
In diesem Moment ging die Tür auf und Esme stand im Zimmer. Alice schaute sie verwundert an.
„Wo ist Carlisle? Gibt es etwa Probleme?“ Sie machte sich scheinbar schon Sorgen um die Party.
„Nein, nein. Carlisle ist schon drüben im Haus. Emmett hat ihn bereits am Auto abgefangen. Er hatte keine Chance noch mal mit rein zu kommen.“
„Oh, dann ist ja gut. Dann können wir ja jetzt auch los.“ Alice war sichtlich erleichtert.
Wir machten uns auf den Weg. Esme wollte sich noch etwas anderes anziehen und nachkommen. Ich bewunderte Alice und Rosalie, wie gut sie auf den High-Heels laufen konnten. Ich dagegen musste auf jeden Schritt acht geben. Ich fragte mich, warum sich das mit meiner Verwandlung nicht geändert hatte. Ich nahm mir vor diese Nacht entweder stehend oder sitzend zu verbringen. Auf keinen Fall würde ich mich viel bewegen, dass stand fest.
Mit Mühe kam ich schließlich an meinem Haus an.
Alice Dekoration war fantastisch. Jetzt, wo die Kerzen und Lichterketten brannten, sah alles sehr beeindruckend aus.
Edward kam auf mich zu und nahm mich in den Arm.
„Du siehst super aus mein Engel. Und das Bett hast du prima ausgesucht.“ Er lächelte mich an und zwinkerte.
„Danke für das Kompliment. Aber für das Bett kannst du dich bei Rosalie bedanken. Ohne sie hätten wir jetzt wahrscheinlich noch gar keins.“
„Muss ich das jetzt verstehen?“ Er sah mich fragend an.
Also begann ich ihm die Geschichte vom Möbelhaus zu erzählen. Nachdem ich geendet hatte, lachte er los.
„Das sieht Rosalie ähnlich. Sie wickelt die Leute so gern mit ihrem Aussehen um den Finger. Der arme Verkäufer. Der hat jetzt schlaflose Nächte wegen ihr.“
„Du solltest dich bei ihr bedanken finde ich.“ Ich wollte so sehr, dass er Rosalie mehr mochte.
„Werde ich machen. Später. Jetzt habe ich erst mal das Bedürfnis meine Frau im Arm zu halten. Die mich schließlich schon den ganzen Tag allein gelassen hat.“
Ich legte keinerlei Widerspruch ein, sondern ließ mich einfach von ihm küssen.
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Re: Bis(s) - zum Ende unseres Daseins
Ohne das ich es bemerkt hatte, stand Emmett plötzlich hinter mir und tippte auf meine Schulter. Mit einem Seufzer gab Edward mich schließlich frei.
Emmett sah an mir rauf und runter und sagte nur: „Wow Bella. Die Bluse gefällt mir.“ Dann grinste er frech und hielt mir einen Pappbecher hin. „Genug jetzt mit der Begrüßung. Hier Bella, dein erster Vampir-Cocktail.“
Verdutzt schaute ich auf das Getränk in seiner Hand.
„Vielleicht solltest du ihr erst mal ein bisschen was dazu erklären Emmett.“ Rosalie hatte sich zu uns gesellt. Sie hielt bereits auch einen von diesen Cocktails in ihrer Hand.
„Lassen wir es sie doch einfach probieren“, entgegnete er.
„Nein. Ich finde es besser, wenn sie weiß was sie da vor sich hat.“
„Da muss ich Rosalie zustimmen“, mischte sich Edward jetzt in die Unterhaltung ein. Emmett hielt immer noch den Becher in der Hand und sagte keinen Ton. Also gab mir Rosalie die Erklärung.
„Bella, ein Cocktail für Vampire besteht aus unterschiedlichen Blutgruppen. Je nachdem wie sie gemischt werden, ändert sich ihr Geschmack und ihre Wirkung.“
„Ihre Wirkung?“ Ich war erstaunt, das Blut eine bestimmte Wirkung hatte.
„Naja, dass ist wie bei Alkohol den die Menschen trinken. Da kommt es auch darauf an, ob sie Wein oder Whiskey zu sich nehmen. Du solltest also aufpassen, wie viel du davon trinkst. Auch Vampire können betrunken sein.“ Sie grinste.
„Aha. Und von welchen Tieren stammen diese Blutgruppen?“
„Das ist kein Tierblut Bella. Das ist Menschenblut.“ Als sie dies sagte, sah ich wieder erstaunt aus.
„Aber … wie kommt ihr da ran?“
„Carlisle bringt es aus dem Krankenhaus mit. Allzu oft geht das natürlich nicht. Sie brauchen es dort ja selber. Aber ab und zu ist es schon mal möglich, dass er etwas mitgehen lässt.“
„Aber ist es nicht … ich meine wenn wir Menschenblut trinken … kann es dann nicht passieren, dass wir nur noch dieses wollen?“
„Keine Angst Bella. Wenn du ab und zu mal ein paar Cocktails trinkst, passiert nichts. Deine Augen werden rot davon, aber auch das vergeht wieder.“
Ich blickte immer noch erschrocken auf den Becher in Emmett´s Hand. Sollte ich allen ernstes Menschenblut trinken? Rosalie erkannte meine Sorge sofort. Schnell versuchte sie es mich zu beruhigen.
„Wirklich Bella. Menschen werden auch nicht alkoholabhängig wenn sie drei Mal im Jahr ein Glas Wein trinken. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, süchtig danach zu werden.“
„Das stimmt Bella. Und es schmeckt wirklich gut. Du solltest es einfach mal probieren.“ Edward sah mich an und unterstützte Rosalie in ihren Erklärungen.
„Warum Pappbecher?“, fragte ich weiter. Auch diese Frage wurde mir von Rosalie beantwortet.
„Du weißt doch wie leicht Glas zerbrechen kann. Wir haben einmal aus Gläsern getrunken. Danach hatte Esme keine mehr im Schrank. Deshalb nehmen wir die Pappbecher. Die haben Emmett und die beiden anderen vorhin noch besorgt.“
So langsam fing ich an es zu verstehen. Emmett streckte mir wieder den Becher entgegen. Zögerlich griff ich zu. Ich probierte einen winzig kleinen Schluck des Getränkes. Es war nicht so kalt wie der Kirschsaft, den ich probiert hatte. Jedoch konnte ich es auch mit dem Blut, welches ich sonst trank, nicht vergleichen.
Der Geschmack war zwar ungewohnt, aber nicht schlecht. Es schmeckte mir tatsächlich gut.
„Und Bella? Der Barkeeper hätte gern eine Rückmeldung.“ Emmett sah mich mit einem breiten grinsen im Gesicht an.
„Hm. Ungewohnt aber gut“, sagte ich.
„Na also. Dann kann die Party jetzt beginnen oder?“
Emmett sah an mir rauf und runter und sagte nur: „Wow Bella. Die Bluse gefällt mir.“ Dann grinste er frech und hielt mir einen Pappbecher hin. „Genug jetzt mit der Begrüßung. Hier Bella, dein erster Vampir-Cocktail.“
Verdutzt schaute ich auf das Getränk in seiner Hand.
„Vielleicht solltest du ihr erst mal ein bisschen was dazu erklären Emmett.“ Rosalie hatte sich zu uns gesellt. Sie hielt bereits auch einen von diesen Cocktails in ihrer Hand.
„Lassen wir es sie doch einfach probieren“, entgegnete er.
„Nein. Ich finde es besser, wenn sie weiß was sie da vor sich hat.“
„Da muss ich Rosalie zustimmen“, mischte sich Edward jetzt in die Unterhaltung ein. Emmett hielt immer noch den Becher in der Hand und sagte keinen Ton. Also gab mir Rosalie die Erklärung.
„Bella, ein Cocktail für Vampire besteht aus unterschiedlichen Blutgruppen. Je nachdem wie sie gemischt werden, ändert sich ihr Geschmack und ihre Wirkung.“
„Ihre Wirkung?“ Ich war erstaunt, das Blut eine bestimmte Wirkung hatte.
„Naja, dass ist wie bei Alkohol den die Menschen trinken. Da kommt es auch darauf an, ob sie Wein oder Whiskey zu sich nehmen. Du solltest also aufpassen, wie viel du davon trinkst. Auch Vampire können betrunken sein.“ Sie grinste.
„Aha. Und von welchen Tieren stammen diese Blutgruppen?“
„Das ist kein Tierblut Bella. Das ist Menschenblut.“ Als sie dies sagte, sah ich wieder erstaunt aus.
„Aber … wie kommt ihr da ran?“
„Carlisle bringt es aus dem Krankenhaus mit. Allzu oft geht das natürlich nicht. Sie brauchen es dort ja selber. Aber ab und zu ist es schon mal möglich, dass er etwas mitgehen lässt.“
„Aber ist es nicht … ich meine wenn wir Menschenblut trinken … kann es dann nicht passieren, dass wir nur noch dieses wollen?“
„Keine Angst Bella. Wenn du ab und zu mal ein paar Cocktails trinkst, passiert nichts. Deine Augen werden rot davon, aber auch das vergeht wieder.“
Ich blickte immer noch erschrocken auf den Becher in Emmett´s Hand. Sollte ich allen ernstes Menschenblut trinken? Rosalie erkannte meine Sorge sofort. Schnell versuchte sie es mich zu beruhigen.
„Wirklich Bella. Menschen werden auch nicht alkoholabhängig wenn sie drei Mal im Jahr ein Glas Wein trinken. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, süchtig danach zu werden.“
„Das stimmt Bella. Und es schmeckt wirklich gut. Du solltest es einfach mal probieren.“ Edward sah mich an und unterstützte Rosalie in ihren Erklärungen.
„Warum Pappbecher?“, fragte ich weiter. Auch diese Frage wurde mir von Rosalie beantwortet.
„Du weißt doch wie leicht Glas zerbrechen kann. Wir haben einmal aus Gläsern getrunken. Danach hatte Esme keine mehr im Schrank. Deshalb nehmen wir die Pappbecher. Die haben Emmett und die beiden anderen vorhin noch besorgt.“
So langsam fing ich an es zu verstehen. Emmett streckte mir wieder den Becher entgegen. Zögerlich griff ich zu. Ich probierte einen winzig kleinen Schluck des Getränkes. Es war nicht so kalt wie der Kirschsaft, den ich probiert hatte. Jedoch konnte ich es auch mit dem Blut, welches ich sonst trank, nicht vergleichen.
Der Geschmack war zwar ungewohnt, aber nicht schlecht. Es schmeckte mir tatsächlich gut.
„Und Bella? Der Barkeeper hätte gern eine Rückmeldung.“ Emmett sah mich mit einem breiten grinsen im Gesicht an.
„Hm. Ungewohnt aber gut“, sagte ich.
„Na also. Dann kann die Party jetzt beginnen oder?“
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Re: Bis(s) - zum Ende unseres Daseins
Alice und Jasper sowie Esme und Carlisle tanzten bereits zu der Musik, die den Raum erfüllte. Ich hatte die ganze Zeit über nicht mehr auf die vier geachtet. Sie schienen Spaß zu haben.
„Das hat sie doch schon oder?“ Ich lächelte in ihre Richtung während ich Emmett die Antwort gab.
„Stimmt.“ Emmett und Rosalie machten sich ebenfalls auf den Weg zur Tanzfläche. Für diese ist der Tisch in meinem Wohnzimmer einfach zur Seite gestellt wurden. Trotzdem war es sehr eng. Bei den Cullens im Haus wäre definitiv mehr Platz gewesen. Ich trank noch einen Schluck meines Cocktails. Er schmeckte mir immer besser.
„Und Bella, möchtest du vielleicht auch tanzen?“ Edward hatte mich wieder in den Arm genommen und sah mir tief in die Augen.
„Schau dir bitte meine Schuhe an und frag mich dann noch mal ob ich tanzen möchte“, sagte ich spöttisch zu ihm.
Er sah an mir herunter auf meine roten High-Heels und fragte grinsend: „Na, willst du tanzen Bella?“
Ich funkelte ihn böse an. Eine Antwort bekam er von mir nicht. Deshalb sprach er weiter.
„Was denn? Ich habe doch genau das gemacht was du wolltest.“ Ich sah ihn wortlos und fragend an.
„Du hast gesagt ich soll mir deine Schuhe anschauen und dich dann noch mal fragen ob du tanzen möchtest.“
„Witzbold. Nein, will ich nicht.“ Jetzt musste sogar ich über Edward lachen. Er lachte mit, legte mir einen Arm um die Hüfte und sagte: „Dann lass uns wenigstens bis zum Sofa laufen und uns hinsetzen.“
„Das schon eher“, gab ich zurück und wir gingen zum Sofa und setzten uns.
Ich beobachtete die anderen im Raum. Alice schien richtig Spaß zu haben. Sie wirbelte mit Jasper durch das kleine Zimmer das es einem Angst und Bange wurde.
Carlisle und Esme schien es auch zu gefallen. Sie tanzten aber eher gediegen. Ich wunderte mich wie die unterschiedlichen Tanzstile doch zu ein und derselben Musik passen konnten.
Rosalie stand mit Emmett an der Bar, die sie in der Ecke des Raumes aufgebaut hatten. Sie sah Emmett zu wie er bereits wieder das unterschiedliche Blut vermischte.
Er goss es wieder in Pappbecher und sie machten sich auf den Weg zu uns. Rosalie stellte einen Becher davon vor mir auf den Tisch.
„Hier Bella. Nachschub.“
Ich bemerkte, dass ich meinen ersten Cocktail bereits ausgetrunken hatte.
„Danke Rose. Aber sagtest du nicht, dass ich nicht zuviel davon trinken sollte?“
„Das geht schon. Du merkst es wenn es genug ist. Und wenn nicht, dann sage ich es dir rechtszeitig.“
Diese Antwort fand ich vollkommen ausreichend. Ich nahm den Becher und probierte einen Schluck. Die Mischung schmeckte mir noch besser als die vorherige. Ich fühlte mich gut und legte meinen Kopf in Edward´s Schoß. Er streichelte mir sanft über das Haar und fragte: „Na mein Schatz, gefällt dir deine erste Party?“
„Du wirst es nicht glauben, aber ja. Es ist toll.“
„Na siehst du. Es ist alles gar nicht so schlimm wenn du dich nur darauf einlässt.“
Meinte er nur die Party damit oder noch etwas anderes? Ich musste wieder an die Hochzeit meines Vaters und das Baby denken, dass Sue erwartete. Sollte ich mich einfach darauf einlassen? Mir würde wohl keine andere Wahl bleiben. Entweder ich müsste für immer wegziehen oder damit klar kommen.
„An was denkst du Bella?“ Edward konnte meine Gedanken zwar nicht lesen, aber es fiel ihm immer sofort auf, wenn ich nachdenklich wurde.
„An die Hochzeit und das Baby von Sue und meinem Vater.“ Ich hatte kein Problem damit, offen mit ihm zu sprechen. Trotz das alle anderen im Raum waren.
„Das wird schon alles gut. Und wenn es dir zuviel wird, dann ziehen wir einfach um.“
Ich musste lachen. „Dasselbe habe ich mir auch gerade überlegt.“
„Aha. Vielleicht wird es ja doch langsam was mit dem lesen deiner Gedanken.“ Wir lachten beide.
„Das hat sie doch schon oder?“ Ich lächelte in ihre Richtung während ich Emmett die Antwort gab.
„Stimmt.“ Emmett und Rosalie machten sich ebenfalls auf den Weg zur Tanzfläche. Für diese ist der Tisch in meinem Wohnzimmer einfach zur Seite gestellt wurden. Trotzdem war es sehr eng. Bei den Cullens im Haus wäre definitiv mehr Platz gewesen. Ich trank noch einen Schluck meines Cocktails. Er schmeckte mir immer besser.
„Und Bella, möchtest du vielleicht auch tanzen?“ Edward hatte mich wieder in den Arm genommen und sah mir tief in die Augen.
„Schau dir bitte meine Schuhe an und frag mich dann noch mal ob ich tanzen möchte“, sagte ich spöttisch zu ihm.
Er sah an mir herunter auf meine roten High-Heels und fragte grinsend: „Na, willst du tanzen Bella?“
Ich funkelte ihn böse an. Eine Antwort bekam er von mir nicht. Deshalb sprach er weiter.
„Was denn? Ich habe doch genau das gemacht was du wolltest.“ Ich sah ihn wortlos und fragend an.
„Du hast gesagt ich soll mir deine Schuhe anschauen und dich dann noch mal fragen ob du tanzen möchtest.“
„Witzbold. Nein, will ich nicht.“ Jetzt musste sogar ich über Edward lachen. Er lachte mit, legte mir einen Arm um die Hüfte und sagte: „Dann lass uns wenigstens bis zum Sofa laufen und uns hinsetzen.“
„Das schon eher“, gab ich zurück und wir gingen zum Sofa und setzten uns.
Ich beobachtete die anderen im Raum. Alice schien richtig Spaß zu haben. Sie wirbelte mit Jasper durch das kleine Zimmer das es einem Angst und Bange wurde.
Carlisle und Esme schien es auch zu gefallen. Sie tanzten aber eher gediegen. Ich wunderte mich wie die unterschiedlichen Tanzstile doch zu ein und derselben Musik passen konnten.
Rosalie stand mit Emmett an der Bar, die sie in der Ecke des Raumes aufgebaut hatten. Sie sah Emmett zu wie er bereits wieder das unterschiedliche Blut vermischte.
Er goss es wieder in Pappbecher und sie machten sich auf den Weg zu uns. Rosalie stellte einen Becher davon vor mir auf den Tisch.
„Hier Bella. Nachschub.“
Ich bemerkte, dass ich meinen ersten Cocktail bereits ausgetrunken hatte.
„Danke Rose. Aber sagtest du nicht, dass ich nicht zuviel davon trinken sollte?“
„Das geht schon. Du merkst es wenn es genug ist. Und wenn nicht, dann sage ich es dir rechtszeitig.“
Diese Antwort fand ich vollkommen ausreichend. Ich nahm den Becher und probierte einen Schluck. Die Mischung schmeckte mir noch besser als die vorherige. Ich fühlte mich gut und legte meinen Kopf in Edward´s Schoß. Er streichelte mir sanft über das Haar und fragte: „Na mein Schatz, gefällt dir deine erste Party?“
„Du wirst es nicht glauben, aber ja. Es ist toll.“
„Na siehst du. Es ist alles gar nicht so schlimm wenn du dich nur darauf einlässt.“
Meinte er nur die Party damit oder noch etwas anderes? Ich musste wieder an die Hochzeit meines Vaters und das Baby denken, dass Sue erwartete. Sollte ich mich einfach darauf einlassen? Mir würde wohl keine andere Wahl bleiben. Entweder ich müsste für immer wegziehen oder damit klar kommen.
„An was denkst du Bella?“ Edward konnte meine Gedanken zwar nicht lesen, aber es fiel ihm immer sofort auf, wenn ich nachdenklich wurde.
„An die Hochzeit und das Baby von Sue und meinem Vater.“ Ich hatte kein Problem damit, offen mit ihm zu sprechen. Trotz das alle anderen im Raum waren.
„Das wird schon alles gut. Und wenn es dir zuviel wird, dann ziehen wir einfach um.“
Ich musste lachen. „Dasselbe habe ich mir auch gerade überlegt.“
„Aha. Vielleicht wird es ja doch langsam was mit dem lesen deiner Gedanken.“ Wir lachten beide.
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Re: Bis(s) - zum Ende unseres Daseins
Ok, also bevor ich anfange hier die Warnung an alle pubertierenden Jugendlichen und JasperLoverin!!!
Dann stand Alice plötzlich vor mir. Anscheinend wollte sie eine kleine Pause vom tanzen einlegen. Die sie aber einhundertprozentig nicht nötig hatte.
„Und, was habe ich gesagt? Es gefällt dir.“
„Okay Alice, du hattest mal wieder Recht. Zufrieden?“
„Ja. Sag mal Bella könntest du bitte noch ein paar Becher holen? Die gehen langsam zur Neige und ich würde gern noch etwas trinken.“
„Kann ich machen Schwesterchen. Wo sind sie denn?“
„In der Küche nehme ich an.“
„Alles klar.“ Ich erhob mich vom Sofa und machte mich auf den Weg in die Küche. Diesen Raum in meinem Haus betrat ich sonst nur zum saubermachen. Ich hätte eigentlich gar keine Küche gebraucht. Aber Charlie oder anderen die mich eventuell mal besuchen kommen würden, wäre es merkwürdig vorgekommen, ein Haus ohne Küche zu haben. Dort angekommen, sah ich die Becher schon auf der Arbeitsplatte liegen.
„Soll ich dir vielleicht helfen?“ Edward stand auf einmal hinter mir und flüsterte mir ins Ohr. Ich drehte mich langsam zu ihm um und fragte:
„Beim Becher holen? Die kann ich gerade noch allein tragen.“ Ich lächelte.
„Ach“, antwortete er leise, „ich dachte nur, falls deine Schuhe dir ein Problem machen. Nicht das du dir noch ein Bein brichst oder ähnliches.“ Er lächelte verschmitzt und kniff die Augen zusammen.
„Also ich habe noch nie etwas von einem Vampir mit gebrochenem Bein gehört“, antwortete ich.
„Hm, vielleicht wärst du ja der erste.“
„Oh danke für das Kompliment“, sagte ich spöttisch. „Aber das Stück vom Wohnzimmer in die Küche kann ich auf den High-Heels schon laufen.“
„Sicher ist sicher“, sagte er und nahm mir die Becher aus der Hand. Er legte sie hinter sich auf den Tisch. Dann legte er seine Arme um mich und hob mich hoch, damit er mich auf die Arbeitsplatte setzen konnte.
Sanft streichelte er mir über den Rücken. Ich wehrte mich keine Sekunde gegen ihn. Auch nicht, als er begann meinen Hals zu küssen. Er wanderte mit seinen Küssen nach oben zu meinem Ohr und begann an meinem Ohrläppchen zu knabbern. Er konnte so zärtlich sein. Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.
Ich lehnte mich etwas nach hinten, um seinen Körper besser an meinem spüren zu können. Er hatte seine Hand unter meine Bluse geschoben und streichelte weiter meinen Rücken. Mit der anderen Hand öffnete er meine Bluse und verwöhnte mich weiter mit seinen zärtlichen Küssen.
Ich vergaß total wo ich war und das wir nicht allein waren.
„Ich liebe dich Edward“, hauchte ich ihm ins Ohr, als er für eine Sekunde meinen Mund freigab. Statt einer Antwort begann er wieder mich zu küssen. Die Bluse war komplett geöffnet und er wanderte mit seinem Mund Richtung meiner Brust.
Plötzlich öffnete sich die Tür und Alice stand im Türrahmen. „Bella wo bleiben denn … oh sorry … äh … bin schon weg.“ Dann war die Tür wieder zu.
Mir wurde schlagartig bewusst wo ich mich befand. Innerhalb eines Augenblickes war ich wieder in der Realität angekommen. Ich sah zu Edward. Er lächelt mich sanft an.
„Na toll“, ich begann meine Bluse wieder zu schließen. Es war mir wahnsinnig peinlich, dass Alice mich so gesehen hatte.
„Sei froh das es nicht Emmett war.“ Edward schien das alles gar nichts auszumachen.
„Stimmt. Wenigstens etwas. Aber mach das nie wieder.“
„Bis vor fünf Sekunden hast du es noch genossen.“ Er grinste über´s ganze Gesicht.
„Gut, ich korrigiere. Mach so was nie wieder wenn wir nicht alleine sind.“
Er lächelte. „Mal schauen.“ Sanft hob er mich von der Arbeitsplatte und stellte mich sicher auf meine High-Heels.
Ich wollte mich gerade zurück auf den Weg ins Wohnzimmer machen, als Edward mir nachrief: „Wolltest du nicht eigentlich die Becher holen?“ Er hielt sie grinsend in der Hand.
Schnell griff ich danach und lief los. Edward lachte und folgte mir ein paar Sekunden später.
Dann stand Alice plötzlich vor mir. Anscheinend wollte sie eine kleine Pause vom tanzen einlegen. Die sie aber einhundertprozentig nicht nötig hatte.
„Und, was habe ich gesagt? Es gefällt dir.“
„Okay Alice, du hattest mal wieder Recht. Zufrieden?“
„Ja. Sag mal Bella könntest du bitte noch ein paar Becher holen? Die gehen langsam zur Neige und ich würde gern noch etwas trinken.“
„Kann ich machen Schwesterchen. Wo sind sie denn?“
„In der Küche nehme ich an.“
„Alles klar.“ Ich erhob mich vom Sofa und machte mich auf den Weg in die Küche. Diesen Raum in meinem Haus betrat ich sonst nur zum saubermachen. Ich hätte eigentlich gar keine Küche gebraucht. Aber Charlie oder anderen die mich eventuell mal besuchen kommen würden, wäre es merkwürdig vorgekommen, ein Haus ohne Küche zu haben. Dort angekommen, sah ich die Becher schon auf der Arbeitsplatte liegen.
„Soll ich dir vielleicht helfen?“ Edward stand auf einmal hinter mir und flüsterte mir ins Ohr. Ich drehte mich langsam zu ihm um und fragte:
„Beim Becher holen? Die kann ich gerade noch allein tragen.“ Ich lächelte.
„Ach“, antwortete er leise, „ich dachte nur, falls deine Schuhe dir ein Problem machen. Nicht das du dir noch ein Bein brichst oder ähnliches.“ Er lächelte verschmitzt und kniff die Augen zusammen.
„Also ich habe noch nie etwas von einem Vampir mit gebrochenem Bein gehört“, antwortete ich.
„Hm, vielleicht wärst du ja der erste.“
„Oh danke für das Kompliment“, sagte ich spöttisch. „Aber das Stück vom Wohnzimmer in die Küche kann ich auf den High-Heels schon laufen.“
„Sicher ist sicher“, sagte er und nahm mir die Becher aus der Hand. Er legte sie hinter sich auf den Tisch. Dann legte er seine Arme um mich und hob mich hoch, damit er mich auf die Arbeitsplatte setzen konnte.
Sanft streichelte er mir über den Rücken. Ich wehrte mich keine Sekunde gegen ihn. Auch nicht, als er begann meinen Hals zu küssen. Er wanderte mit seinen Küssen nach oben zu meinem Ohr und begann an meinem Ohrläppchen zu knabbern. Er konnte so zärtlich sein. Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.
Ich lehnte mich etwas nach hinten, um seinen Körper besser an meinem spüren zu können. Er hatte seine Hand unter meine Bluse geschoben und streichelte weiter meinen Rücken. Mit der anderen Hand öffnete er meine Bluse und verwöhnte mich weiter mit seinen zärtlichen Küssen.
Ich vergaß total wo ich war und das wir nicht allein waren.
„Ich liebe dich Edward“, hauchte ich ihm ins Ohr, als er für eine Sekunde meinen Mund freigab. Statt einer Antwort begann er wieder mich zu küssen. Die Bluse war komplett geöffnet und er wanderte mit seinem Mund Richtung meiner Brust.
Plötzlich öffnete sich die Tür und Alice stand im Türrahmen. „Bella wo bleiben denn … oh sorry … äh … bin schon weg.“ Dann war die Tür wieder zu.
Mir wurde schlagartig bewusst wo ich mich befand. Innerhalb eines Augenblickes war ich wieder in der Realität angekommen. Ich sah zu Edward. Er lächelt mich sanft an.
„Na toll“, ich begann meine Bluse wieder zu schließen. Es war mir wahnsinnig peinlich, dass Alice mich so gesehen hatte.
„Sei froh das es nicht Emmett war.“ Edward schien das alles gar nichts auszumachen.
„Stimmt. Wenigstens etwas. Aber mach das nie wieder.“
„Bis vor fünf Sekunden hast du es noch genossen.“ Er grinste über´s ganze Gesicht.
„Gut, ich korrigiere. Mach so was nie wieder wenn wir nicht alleine sind.“
Er lächelte. „Mal schauen.“ Sanft hob er mich von der Arbeitsplatte und stellte mich sicher auf meine High-Heels.
Ich wollte mich gerade zurück auf den Weg ins Wohnzimmer machen, als Edward mir nachrief: „Wolltest du nicht eigentlich die Becher holen?“ Er hielt sie grinsend in der Hand.
Schnell griff ich danach und lief los. Edward lachte und folgte mir ein paar Sekunden später.
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Re: Bis(s) - zum Ende unseres Daseins
Ich legte die Becher auf die Bar und ging wieder zum Sofa. Edward hatte sich bereits gesetzt. Ich setzte mich neben ihn, wobei ich darauf acht gab, dass ein kleiner Abstand zwischen uns blieb. Mir war die ganze Sache ungeheuer peinlich.
Alice sah mich grinsend an und zwinkerte mir zu. Sie schien aber glücklicherweise den anderen nichts erzählt zu haben, denn nicht mal von Emmett kam ein Kommentar zu den vergangenen Minuten. Zum Glück.
Mir fiel auf, das Carlisle und Esme sich nicht mehr im Raum befanden. Ich fragte Rosalie, die sich in diesem Moment zu mir gesetzt hatte.
„Wo sind Carlisle und Esme hin?“
„Sie sind nach Hause gegangen. Im Fernsehen kommt irgendeine Dokumentation die Carlisle gerne anschauen möchte.“
Ich nickte. Carlisle schaute oft Dokumentationen an, deshalb überraschte mich die Antwort kein bisschen.
Auch Emmett, Alice und Jasper gesellten sich jetzt zu uns.
Wir unterhielten uns über eigentlich belanglose Dinge, bis Emmett einen Vorschlag machte.
„Was haltet ihr von einem Spiel?“ Er grinste frech.
Ein Spiel von Emmett. Ich machte mich schon auf das schlimmste gefasst.
Alice sah mich grinsend an und zwinkerte mir zu. Sie schien aber glücklicherweise den anderen nichts erzählt zu haben, denn nicht mal von Emmett kam ein Kommentar zu den vergangenen Minuten. Zum Glück.
Mir fiel auf, das Carlisle und Esme sich nicht mehr im Raum befanden. Ich fragte Rosalie, die sich in diesem Moment zu mir gesetzt hatte.
„Wo sind Carlisle und Esme hin?“
„Sie sind nach Hause gegangen. Im Fernsehen kommt irgendeine Dokumentation die Carlisle gerne anschauen möchte.“
Ich nickte. Carlisle schaute oft Dokumentationen an, deshalb überraschte mich die Antwort kein bisschen.
Auch Emmett, Alice und Jasper gesellten sich jetzt zu uns.
Wir unterhielten uns über eigentlich belanglose Dinge, bis Emmett einen Vorschlag machte.
„Was haltet ihr von einem Spiel?“ Er grinste frech.
Ein Spiel von Emmett. Ich machte mich schon auf das schlimmste gefasst.
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