Kommis zu Nessie & Jake - Zwischen den Welten

Erstmal vielen Dank für Eure lieben Kommentare.

@Sternlight: Ich hab dich gerne am Hals. Es freut mich, dass du weiterlesen willst. Ich habe es mir zu Angewohnheit gemacht, meine Kapitel, ähnlich wie im Film, mit einem einprägsamen Bild (hier die Feder) enden zu lassen. An den Nebel hatte ich schon gar nicht mehr gedacht.

@Rose: Es fällt mir auf, dass du immer genau die Sätze hervorhebst, die ich mir selbst als Lieblingsstellen auserkoren habe.
Mittlerweile ist es wirklich schwierig, passende Überschriften, die zum Thema Spiel passen, zu finden.
Gerade gönne ich mir eine kleine kreative Pause, weil ich hiermit mein letztes Pulver verschossen habe. Jetzt heißt es wieder Inspiration tanken.

@Diamond: Ich hab mich ehrlich gefreut, mal wieder was von dir zu lesen. Dein Lob bedeutet mir wirklich viel. Danke

Ich hoffe, dass ich weiterhin für Spannung sorgen kann. Das Ende ist mir dieses Mal noch völlig offen. Sonst weiß ich beim schreiben immer, wo ich zum Schluss hin will - ich lass mich auch überraschen.
Auf jeden Fall ist es mit den Überraschungen noch lange nicht vorbei, soviel vorweg.

Eure Esme

Hey Esme,
Versteckspiel war echt schön zu lesen. Seth und Wynona sind einfach süß zusammen. Ich freu mich schon darauf, wie`s mit ihnen weitergeht. Seth ist sowieso mein absoluter Lieblingswolf und Wynona ist mir auch sympathisch. (Ihr Name hats mir auch anfgetan , Wynona und Seth - das kingt doch super zusammen, gell?)

Nachdem Seth Wynona hinterher gehechtet war, verwandelten wir uns zurück, wobei ich tunlichst darauf achtete, nicht durch exhibitionistische Zurschaustellung meiner edelsten Teile pietätlos zu wirken.

Bei dieser Stelle musste ich schmunzeln. Da hat sich Jake echt sehr schön ausgedrückt .

Das Chap endet mit einem Cliffhanger, aber mit diesmal kann ich gut damit leben. Es steht diesmal ja keiner vor dem Tod oder so.
Bis zum nächsten Kapitel.
LG
Sternlight

Hey Esme,
ja, das kann ich mir vorstellen, dass das Aussuchen der passenden Überschriften in diesem Fall schwerfällt. Ich habe ja manchmal schon Probleme dabei, obwohl ich mich nicht auf ein bestimmtes Thema festgelegt habe.
Ich muss Stern auf jeden Fall Recht geben, Versteckspiel ist dir wirklich sehr gut gelungen. Besonders schön finde auch ich Seth und Wynona zusammen. Wie du, glaube ich, weißt, hege auch ich eine besondere Vorliebe für Seth und bin daher sehr an seiner Beziehung zu Wynona interessiert. Es scheint ja so, als wende sich für ihn alles zum Guten, ich hoffe, das bleibt auch weiterhin so.
Meiner Meinung nach hast du Wynonas Gefühle nach dem Aufwachen wunderbar beschrieben, ich fühle mich ja selbst schon so, als läge ich in Seths Armen.
Absolut gelungen fand ich auch folgende Sätze:

Kurz hing ich dem Gedanken nach, wie vertraut mir dieser anhängliche junge Mann mit seinen unvergleichlich samtweichen Augen in der kurzen Zeit bereits geworden war. Doch dann schweiften die Bilder in meinem Kopf ab; gingen auf eine Reise in die Vergangenheit. Unfähig, den Gedanken eine andere Richtung zu geben, war ich gezwungen stummer Zeuge meiner eigenen Geschichte zu werden.

Das hast du wirklich sehr gut ausgedrückt.
Die Stelle, die Stern hervorgehoben hat, fand ich ebenfalls besonders gut. Besser hätte man es kaum ausdrücken können, wobei ich noch den nächsten Satz hinzunehmen würde:

Seth hingegen saß, so wie Gott ihn schuf, auf der Fahrbahn, hielt Wynona wie ein Baby in seinen Armen und wiegte sie beruhigend hin und her – ein Anblick, der gar nichts anrüchiges an sich hatte, sondern mich zutiefst berührte.

Das ist einfach herrlich romantisch.
Im Gegensatz zu Stern kann ich dein nächstes Kapitel kaum noch erwarten, der Cliffhanger ist durchaus quälend, nur im positiven Sinne natürlich.
Ich bin wirklich gespannt, wie es weitergeht, viel Erfolg beim Weiterschreiben.
LG
Rosie
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Edit (Teil vom 06. Juli 2011):

Hey Esme,
ich habe den neusten Teil schon vor einigen Tagen gelesen, bin bis jetzt aber einfach nicht dazu gekommen, meinen Senf dazuzugeben. Naja, hier bin ich ja.
Ah, die zugekleisterte Barbie war also Celeste, die hatte ich schon fast wieder vergessen. Wunderbar, wie du mich immer aufs Neue überraschst.
Und dann Madame Cassandra, dachte ich's mir doch, dass sie noch mal eine Rolle spielen würde. Hihi, die Arme, kann ich mir vorstellen, dass sie nicht so begeistert davon ist, von Waneta benutzt zu werden.
Und Kiowan, ich hatte mich auch schon gefragt, wo der wohl abgeblieben ist, aber jetzt weiß ich's ja.
Besonders gut fand ich in Nessies Teil folgende Stelle:

Kiowan kämpfte sich zu uns durch und ging, mit vor Verzweiflung gezeichnetem Gesicht, neben seiner Schwester und mir zu Boden. Seth brodelte vor Wut und knurrte ihn mit gepresster Stimme an: „Sie könnte jetzt tot sein, du Idiot!“ Dabei packte er ihn am Hals und drohte ihm mit bloßen Händen die Kehle herauszureißen. Und Kiowan ließ es zu; sein teilnahmsloser Blick war unablässig auf Wynona geheftet.
Ganz im Gegenteil zu Seth. Seine Augen funkelten und durchbohrten ihn förmlich in seiner Wut.
Ich konnte die feinen Härchen auf seiner Haut beobachten, wie sie sich aufstellten, einhergehend mit unkontrolliertem Zittern.
Ehe wir uns versahen, brach der Wolf aus ihm heraus.

Ich finde es einfach beeindruckend, wie du diese plötzliche Verwandlung schilderst, da bekommt man ja fast selbst schon Angst. Fast hätte ich aus dem Fenster gesehen, ob sich da nicht zufällig ein monströser Wolf herumtreibt.
Seth tut mir ziemlich Leid, ist doch momentan alles etwas viel für ihn.
Nun, das Zeugen-Problem ist ja auch ganz gut gelöst worden.

[...] doch Edward starrte weiterhin stumm geradeaus. Er hatte die ganze Zeit über kein Wort über seine Lippen gebracht. Bella sah ihn bekümmert an, dann nahm sie sein Gesicht in ihre Hände und zwang ihn somit, sie anzusehen. Keine Ahnung, was sie ihm damit übermittelte, aber langsam kehrte wieder Leben in ihn.
Seine Gesichtszüge wurden seltsam verklärt und da war etwas in seinen Augen - wenn ich es nicht besser gewusst hätte, hätte ich geschworen, dass er weinte. So hatte ich ihn zuletzt gesehen, als….Mir schnürte es alles ab, als ich mir diese Bilder wieder in Erinnerung rief.

„Wann wird Victoria uns endlich in Frieden lassen?“, flüsterte er kaum hörbar und zog Bella und Nessie an sich.

Diese Stelle fand ich besonders ergreifend beschrieben, du schaffst es auf wunderschöne Weise Edwards Gefühle darzustellen, ohne dass es allzu übertrieben wirkt.
Die darauffolgende Sache mit Victoria finde ich ziemlich spannend und sehr plausibel, das erklärt ja wirklich so Einiges.

Mein ganzer Frust löste sich buchstäblich in Rauch auf, als der erwartete Wolkenbruch über uns hereinbrach. Ich ging fassungslos in die Knie und berührte mit beiden Händen den Teer, auf dem die großen Tropfen nieder prasselten.

Ein toller Abschluss des Kapitels und ausnahmsweise mal kein unerträglicher Cliffhanger.
Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil.
LG
Rosie

Vielen Dank, Euch beiden.

Leider muss ich euch gestehen, dass ich zur Zeit keine Möglichkeit habe, weiter zu schreiben.
Viel zu viel Arbeit, kaum Freizeit und mangelnde Inspiration zwingen mich zu einer Pause.
Ich möchte aber auch nichts übers Knie brechen und warte einfach auf den richtigen Zeitpunkt, wieder in die Tasten zu hauen.
Hoffentlich seid Ihr mir nicht böse.

LG
♥Eure Esme♥

Ach Quatsch, ich zumindest bin das nicht. Ich weiß schließlich nur zu gut, wie schwierig das manchmal sein kann.
Ich werde einfach in aller Seelenruhe abwarten und wieder rechtzeitig zur Stelle sein, wenn du weiterschreibst.
LG
Rosie

Ich kann mich Rose nur anschließen. Warten kann ich auch und böse deswegen bin ich auch nicht. Gut Ding braucht Weile, heißt es doch so schön. (Ich glaube, dass hab ich bei Aud auch mal geschrieben, na ja es stimmt halt einfach )
Nebenbei, das Kommi zu deinem neusten Chap kommt demnächst. Gelesen hab ich s schon, nur das Kommi steht noch aus.

Bis denne,
Stern

So, ihr Lieben.
Hab gerade den neuen Teil eingestellt.
Ich hoffe, er gefällt euch. Bin auch schon fleißig am weiterschreiben. Mal sehen, wie lange die Inspiration anhält.

Eure Esme

Hey Esme,
wow, das ging ja viel schneller als ich gedacht hätte. Dann hoffe ich mal, dass die Inspiration dir noch länger Gesellschaft leistet.
Boomerang finde ich mal wieder super.
Du hast Nessies Gefühle wunderbar beschrieben. Besonders schön fand ich am Anfang diesen Satz zu Victoria:

Sie schien unsere Familie mit einer Art Fluch belegt zu haben, der uns jetzt - nach beinahe dreißig Jahren - erneut heimsuchte.

Das trifft das Geschehen um Victoria sehr gut. Später hat mich auch die Jagd vollkommen überzeugt. Du beschreibst ihre Vampirseite, ohne dass es abartig wird, das schafft auch nicht jeder.

Ich erhob mich, um die Kadaver mit Ästen und Reisig zu bedecken, als sich meine Umgebung zu drehen begann. Ich klammerte mich gerade noch blind an einen Ast über mir, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Ich schloss die Augen, was ich wohl besser nicht getan hätte, denn jetzt wurde mir auch noch übel. Das zweite Mal an diesem Tag, wunderte ich mich noch. Völlig kraftlos ließ ich mich wieder zu Boden gleiten und legte den Kopf in die Hände. Durch das Rauschen in meinen Ohren vernahm ich verzerrt Dads Stimme. Ich vermutete, er fragte mich, ob ich aufstehen könne.

Oh oh, was hat die arme Nessie bloß? Jetzt mache ich mir Sorgen um sie. Das ist wohl mal wieder einer deiner berühmten Cliffhanger. Du hast ihren Schwindel sehr gut eingefangen, wahrscheinlich bin ich deshalb jetzt so besorgt.^^
So, nun zu Jake (und Seth): Ich liebe es generell, wenn du die Wölfe im Allgemeinen beschreibst. Ich mag sie, ich finde sie eigentlich um einiges faszinierender als die Gattung der Vampire, und die Stelle, als Jake und Seth Kiowan so entschlossen die Meinung geigen, kann man sich ausgezeichnet vorstellen. Diese Sache mit dem "Wer zuerst blinzelt-Spiel" hast du toll formuliert, am besten fand ich eigentlich folgende Stelle:

„Aufgeben? Dieses Wort existiert in meinem Vokabular nicht.“
Kiowan war wie vom Donner gerührt; er blinzelte: Dann schüttet er sich aus vor Lachen. Sonst regte sich niemand; er erntete skeptische Zurückhaltung von beiden Seiten.
Nachdem er seinen Lachanfall beendete warf er einen kurzen Blick zurück auf das Haus, um Seth dann mit anerkennender Mimik zu mustern.
„Eines muss man dir lassen – du bist schlagfertig“, gab Kiowan schließlich zu und räumte seine Niederlage in dieser Runde ein.

Nun, ich bin gespannt, wie diese Auseinandersetzung ausgeht.
Und dann Wynona... Hach, das war ja so romantisch. Entschuldige, ich bin mal kurz weggedämmert. Die Apachenträne und dann... Mir fehlen einfach die Worte.

Eine Welle tiefster Dankbarkeit überspülte mich und ohne weiter zu überlegen gab ich dem Impuls nach, mich ihm an den Hals zu werfen, ihn festzuhalten – ganz gleich, wer uns auch dabei zusehen würde.
Ich vergaß völlig, was um uns herum geschah. Ebenso die Zeit; ich konnte nicht sagen, wie lange wir so dastanden. Die Gespräche um uns blendete ich einfach aus, ganz in unserer Zweisamkeit versunken.

Das war ein toller Abschluss, auch wenn ja wieder eine ganze Menge Fragen offen gelassen werden. Daher hoffe ich umso mehr, dass du bald weiterschreibst.
Viel Spaß und viel Erfolg dabei!
LG
Rosie

Hey Esme,
Hier mein etwas später Kommentar. Sorry, aber in letzter Zeit rennt mir einfach die Zeit weg. Dafür bekommt du jetzt einen Kommi in extra large, schließlich hab ich jetzt ja einiges zu kommentieren, nicht wahr?
Erstmal zu Boomerang: Ich mag das Kapitel wirklich sehr gerne. Der erste Satz mit dem roten Tuch gefällt mir schon gut und den Vergleich im ersten Abschnitt fand ich genial. Ich hatte so einen richtigen Filmvorspann vor mir, wie Nessie im Regen steht und im Hintergrund ihre Stimme von dem Fluch erzählt... Ja, ich weiß, ich hab zu viel Fantasie.
Was dir auch sehr gut gelungen ist, war der Wortwechsel zwischen Kiowan und Seth. Wobei Seth daraus (natürlich ) eindeutig als Sieger hervorgeht. Waneta sollte sich schon mal an den Gedanken gewöhnen einen Wolfsmenschen als Schwiegersohn zu kriegen, wenn deine Story so weiterläuft, wie ich hoffe, dass sie weiterläuft und wie sie bis jetzt ja auch entwickelt (Was für ein Satz .) Das bringt mich gleich zu diese tollen Stelle:

Seth beachtete ihn gar nicht. Er griff in seine Hosentasche und reichte mir die Apatchenträne. Vorsichtig drehte er meine offene Hand, legte sie hinein und schloss meine Finger darüber. Sein Blick war warm und weich; ich war bis ins Innerste meiner Seele berührt. Mit Tränen in den Augen drückte ich die Hand an mein Herz.
Eine Welle tiefster Dankbarkeit überspülte mich und ohne weiter zu überlegen gab ich dem Impuls nach, mich ihm an den Hals zu werfen, ihn festzuhalten – ganz gleich, wer uns auch dabei zusehen würde.
Ich vergaß völlig, was um uns herum geschah. Ebenso die Zeit; ich konnte nicht sagen, wie lange wir so dastanden. Die Gespräche um uns blendete ich einfach aus, ganz in unserer Zweisamkeit versunken

.
*seufz* Die beiden sind ja so süß. Das ist wirklich ein Superkapitelende. Kompliment .

Das Kapitel danach, Gordischer Knoten, ist echt einsame Spitze. Jakes Rede ist einfach toll, und Waneta ist bei mir wieder rehabilitiert. Und zwar wegen diesem Satz:

„Billy war immer ein Mann von Wert.“ Er nickte, sah mich an und legte mir seine Hand auf die Schulter: „Und er kann stolz sein, dich seinen Sohn nennen zu dürfen.“

Das ist, genau wie im letzten Kapitel, ein toller letzter Satz.
Der einzige Wehrmutstropfen ist die arme Nessie. Hoffentlich gehts ihr im nächsten Chap wieder besser. Ich bin schon gespannt, warum es ihr so schlecht geht und sie ihre Gabe verloren hat.
Gehört der Angang der Seite eig. noch zum Kapitel davor?

Jetzt komm ich zum Kapitel vor Boomerang: In diesem werden ja ein paar Sachen geklärt und Action und Emotions gibts auch. Seth hat sich verwandelt und wollte auf Kiowan losgehen. Wer kanns ihm verdenken? Na , ich auf jeden Fall nicht, aber würd ich meinem Lieblingswolf auch fast alles verzeihen (Ich hab mal sicherheitshalber fast gesagt, wer weiß schließlich wie deine Geschichte weitergeht ) .
Die Emotions gibts in Form von Edward, der von seinen Gefühle überwältigt wurde. Gefühl und Action, was will das Leserherz mehr?
Das weibliche natürlich Romantik, aber die gibts ja im Kapitel danach, und deshalb kann ich dir nur zu einem gelungenem Kapitel gratulieren.

Ich wünsch dir viel Spaß und Erfog beim Schreiben.
LG
Stern

Hey Esme,
entschuldige, dass ich erst jetzt zur Stelle bin, irgendwie kam mir die letzten Tage immer was dazwischen, wenn ich diesen Kommentar schreiben wollte. Nun ja, jetzt bin ich ja hier, am besten halte ich mich nicht länger mit unnötigem Gerede auf.
Also komme ich an dieser Stelle zu deinem neusten Post, angefangen mit der kleinen Nessie. (Nun gut, ganz so klein ist sie ja nicht mehr. Aber irgendwie bleibt sie auch bei mir das Nesthäkchen. ) Ich kann die Sorge der anderen um sie sehr gut nachvollziehen, ihr Zustand ist wirklich merkwürdig. Das lässt die Spannung natürlich erheblich steigen. Ich habe mich schon im letzten Teil gefragt, was wohl mit ihr los ist, aber wie es scheint, muss ich mal wieder warten.
Vor allem Esme fand ich hier besonders gut getroffen. Auch die Reaktion der anderen Familienmitglieder ist wie immer sehr authentisch, aber Esme ist eben ganz die liebende Mutter oder, wenn man es genau nimmt, Großmutter, deren größte Sorge immer das Wohl ihrer Familie ist.

Carlisle war der einzige, dem ich in solchen Dingen vertraute. Er betrachtete Dinge normalerweise trocken und analytisch; zog aus seinen Beobachtungen immer die richtigen Schlüsse. Er war uns immer ein Fels in der Brandung, hörte jedem zu und wusste auf jede Frage eine Antwort. Jetzt aber übte er sich in Zurückhaltung: „Ich weiß es nicht.“
Ruhig fuhr er fort, mich von Kopf bis Fuß zu untersuchen. Ich erinnerte mich an damals, wie er mich als Baby untersucht hatte.
Es war seine unterschwellige Sorge, die ihn verriet und die mich wiederum in eine Art Déjà-vu gefangen hielt.
Was stimmte nur nicht mit mir?

Ein nahezu perfekter Abschluss für Nessies Teil. Carlisle ist super getroffen, und als er aussprach, dass er auch nicht weiterweiß, war ich aus irgendwelchen seltsamen Gründen zutiefst berührt davon. Wenn Carlisle sich schon unsicher ist... Mist, jetzt kann ich es kaum noch abwarten, zu lesen, was nun wirklich los ist.

So, und nun zum Gordischen Knoten: Zuerst einmal ist das wieder eine sehr passende Überschrift, die man ja sogar direkt im Kapitel wiederfinden konnte. Ich muss Stern rechtgeben, Jakes glühende Rede war wirklich beeindruckend und Wanetas Reaktion darauf gefiel mir deutlich besser als alles, was er je zuvor gesagt hat.

„Wie kann ich Euch Glauben schenken - ihr, die ihr euch mit denen verbündet habt, meiner einzigen Tochter unschickliche Avancen macht und nun auch noch die Frechheit besitzt, einfach so hier vor meinem Heim aufzutauchen, um uns absurde Geschichten aufzutischen?“

Das ist ein wunderbarer Einstieg in die Diskussion und ich muss dazu unbedingt noch loswerden, dass ich Wanetas Art zu sprechen über alles liebe. Ich hege ja eine unheimliche Vorliebe für lange, verschachtelte Sätze, am besten gespickt mit Wörtern, die die meisten niemals im Alltag gebrauchen würden. Die "unschicklichen Avancen" sagen mir daher noch besonders zu.

„Waneta, bitte versuch nur einmal dir vorzustellen, wie du an unserer Stelle gehandelt hättest. Mein Vater sagt: Urteile nie über jemanden, ehe du nicht mindestens einen Mond lang dessen Mokassins getragen hast.“

Gut gekontert, Jake, das muss man ihm lassen. Diese Weisheit passt hier wirklich hervorragend.

Irgendwann straffte Waneta die Schultern, als er aus seiner grüblerischen Abwesenheit wieder aufgetaucht war, und sagte: „Billy war immer ein Mann von Wert.“ Er nickte, sah mich an und legte mir seine Hand auf die Schulter: „Und er kann stolz sein, dich seinen Sohn nennen zu dürfen.“

Herrlich, viel mehr kann ich dazu gar nicht mehr sagen.
Kurzum: Ein sehr gelungenes Kapitel, das Lust darauf macht, die Fortsetzung zu lesen.
Ich wünsche dir also weiterhin viel Erfolg und natürlich Spaß beim Weiterschreiben!
LG
Rosie

Hey, ihr beiden.

Vielen Dank, für eure umfangreichen Kommentare.
Es macht wirklich Freude, sie zu lesen.

Ich bin ehrlich erleichtert, dass mir die perfekte Mischung aus Spannung, Humor und verschachtelten Sätzen - die immer wiederkehrende Herrausforderung, den einzelnen Charas auch den jeweilig typischen Touch zu verleihen - gelungen ist. Nicht zu vergessen: Der passende Titel, der immer schwieriger zu finden ist.

Ich nehme ganz viel Ansporn und Engergie mit in das nächste Kapitel, dank euch.

LG Esme

Edit: 25.08.

Ich habe gerade den Rest von Gordischer Knoten eingestellt.
Verabschiede mich in den wohlverdienten Urlaub und hoffe, euch danach was neues präsentieren zu können.

hallo esme!

danke für dein neues kapitel. ich finde deine geschichte wirklich super und spannend und lese sie sehr gerne.

hab allerdings ne kleine frage? zu welcher zeit findet das geschehen statt? denn es ist ja mitten im schuljahr wenn ich mich nicht täusche, doch nessie hat doch am 10. september geburtstag? kann sein das ich mich auch vertue.

bin auf jedenfall schon gespannt wies weiter geht, hab allerdings auch schon eine vermutung was mit nessie ist mal sehen ob ich recht habe.

Hallo Olivia

Schön, mal wieder von dir zu lesen.

Eine interessante Frage. Ich kenn mich natürlich nicht zu 100% mit den Schulferien in Amerika aus, aber die Geschichte beginnt
Ende August/Anfang September, als Nessie zu Charlie und Sue zieht. Es sollte eigentlich Anfang des Schuljahres sein. Aber wie gesagt, ich bin mir nicht sicher.
Danke für diesen Denkanstoß.

LG Esme

Hm, Nessie´s Haare wachsen weiter? Sie schläft mehr, als sie sollte?
Ihre Fähigkeit ist zurzeit nicht vorhanden...
Altert sie nun doch menschlich? Was geht mit ihr vor?

Hallo Mara

Schön, auch von dir mal wieder zu lesen.

Die Auflösung kommt bald. Da ich momentan im Urlaub bin, kann es allerdings möglicherweise
etwas dauern, bis ich wieder was einstelle.
Hoffentlich kannst du dich noch gedulden.

Sonnige Grüße
Esme

Hey Esme,
ich habe gerade den Rest von "Gordischer Knoten" gelesen und langsam beginne ich, mir ernsthafte Sorgen um Nessie zu machen. Ich meine, es ist ja schon ungewöhnlich, dass Carlisle keine Ahnung hat, was los ist, aber jetzt...
Nun, am besten gehe ich chronologisch vor und beginne mit der Überraschungsparty. Wie kann man nur seinen eigenen Geburtstag vergessen?! Da sieht man mal, wie sehr sie doch irgendwie Bellas Tochter ist. Was Geburtstage angelangt, ist sie offenbar ebenso komisch, wie ihre Mutter.
Alice war wieder mal genial, so verzweifelt, wie sie war.

„Konglomerat? Alice, bitte verschone uns mit deinem lateinischen Kauderwelsch“, jammerte Emmett. „Aber sonst muss ich ihr Recht geben. Eigentlich sollte die Party in unserem Haus stattfinden. Da hätten wir zumindest mehr Platz gehabt.“ Sein Blick überflog die Gesellschaft, die sich mehr oder weniger eng, in Grüppchen zusammen gefunden hatte. „Wie auch immer“, fuhr er fort, als seine blitzenden Augen wieder auf mich gerichtet waren. „Nachdem wir unsere Pläne in den letzten zwei Tagen etwa hundertmal umschmeißen mussten, dachte keiner mehr daran, dass sie überhaupt noch stattfinden würde.“
Alice schlug ihm erbost mit der flachen Hand auf den Hinterkopf. „Seit wann zweifelst du an meinen Fähigkeiten, Emmett?“
„Na hör mal, wer musste denn ständig deine neuste Order in Rekordgeschwindigkeit umsetzen.“ Emmett versuchte, ihr über den schwarzen Wuschelkopf zu fahren, doch Alice erriet seinen Revancheversuch und duckte sich unter seinem Arm hindurch.
„Gib es doch endlich auf, Großer“, amüsierte sie sich kokett grinsend.

Diese "Auseinandersetzung" zwischen ihr und Emmett war wirklich höchst amüsant, da hat Nessie auf jeden Fall Recht.
Meinen Respekt, wie du es geschafft hast, alles noch einmal von Nessies Zustand abzulenken. Klar, sie macht sich noch Sorgen, aber etwas Ablenkung haben die Gäste ja schon schaffen können.
Nun zu Jake, der mir sehr leid tut. Ich meine, erst freut er sich so, weil scheinbar alles vorbei ist, und dann so was!

Ich war kurz verwirrt. Was soll das nun schon wieder bedeuten? Edward und Bella starrten sich wie so oft schweigend an. Ich suchte verzweifelt in Carlisles Blick den Rettungsanker, den er mir aber nicht zuwerfen wollte.
„Kann mir endlich mal einer verraten, was das zu bedeuten hat?“, preschte ich aufgebracht hervor.
Carlisle räusperte sich: „Es hätte schon längst aufhören sollen, wenn wir ihr Lebensalter in Betracht ziehen.“ Dann drehte sich Edward mit leidvoll verzogenen Gesichtszügen zu mir.
„Die Hellseherin meinte doch: Ihre Gabe kommt wieder, wenn sich ihr Schicksal erfüllt. Was, wenn sie überhaupt nicht zurückkehrt?“

So ein gemeiner Cliffhanger! Ich will jetzt sofort wissen, was eigentlich mit Nessie los ist, das hört sich nämlich ziemlich gefährlich an.
Nun ja, es bleibt ja leider dir überlassen, uns aufzuklären. Aber lass dir ruhig noch Zeit, es stört sich sicher kaum jemand daran, wenn die Neugier mich vorher umbringt.
Genieß deinen Urlaub. Hoffentlich bist du schön weit weg, wo das Wetter nicht ganz so mies ist, wie hier momentan.
Viel Spaß beim Weiterschreiben, man "sieht" sich.
LG
Rosie

Hey Esme,
Der Rest von Gordischer Knoten schließt nahtlos an den Anfang an und liest sich echt gut. Ich muss Rose wirklich bepflichten, ich mach mir auch langsahm, aber sicher Sorgen um Nessie. Sie vergisst sogar ihren Geburtstag. Na ja, Alice wird den ja zum Glück nie vergessen und sorgt auch dafür, dass sie ihn nicht vergisst .
Trotz der Ablenkung, die Alice so schön als Konglomerat betitelt hat (Ich hab zwar Latein, aber allein wäre ich nicht draufgekommen was das ist ) , hat man während der ganzen Zeit gemerkt, dass Nessie nicht ganz da war.
Dann kam ja aber Jake zur gefühlsmäßigen Rettung. Da wären wir auch gleich bei meinem Lieblingssatz in diesem Kapitel:

Ich begnügte mich damit, über die momentane Harmonie, den Zusammenhalt und die glückliche Fügung, die diese Patchwork-Familie, in ihrer Einzigartigkeit, zusammen gebracht hatte, nachzudenken und wünschte mir im selben Moment, dass nichts sich je daran ändern möge.

Ach, das hast du wirklich sehr schön formuliert. Aber, wie in den meisten Fällen , bleibt auch dieser Wunsch nur ein Wunsch. Nessies Zustand ist besorgniserrengend und ich bin supergespannt, wie´s weitergeht. Da hast du echt einen fiesen Cliffhanger eingebaut:

„Die Hellseherin meinte doch: Ihre Gabe kommt wieder, wenn sich ihr Schicksal erfüllt. Was, wenn sie überhaupt nicht zurückkehrt?“

Edwards Optimismus haut einen ja wieder um. Aber in diesem Fall kann ichs ihm nicht verdenken, also will ich nicht auf ihm rumreiten. Wer mir aber am meisten leidtut ist Jake .

Viel Schreiberfolge und ganz viele Grüße,
Stern

Okay, die Vermutung, dass Nessie schwanger ist und Jake ihr deswegen einen Heiratsantrag machen will???

oh mann du machst es ja echt spannend, wobei ich mir nun ziemlich sicher bin meine vermutung ist richtig. Mara, das selbe denke ich auch

bin echt schon gespannt wie sie reagiert!!!!!

Hey Esme,
lang lang ist's her, aber hier bin ich, wenn auch etwas später als gewöhnlich.
Ich habe natürlich längst Jeopardy gelesen und ich bin begeistert. Da ich aber leider gerade nicht viel Zeit habe, muss ich mich wohl heute auf das Wichtigste beschränken.
Gleich zu Anfang finde ich es sehr schön, wie du Nessies Aufwachen und das Frühstück mit Jake beschrieben hast. Nessies Neugier ist wirklich herrlich und Jake... Mal ganz geheimnisvoll, so kennt man ihn ja sonst gar nicht. Das hat gleich auch meine Neugier geweckt.

„Und warum nicht, wenn die Frage gestattet ist?“ Jake lachte auf, biss sich aber schnell wieder auf die Lippen, um nicht Gefahr zu laufen, etwas zu verraten, was im brennend auf der Zunge liegen musste. Trotzig nahm ich das Brötchen entgegen und biss ab. Er beäugte mich mit spitzbübischem Grinsen, wie ich am Kaffee pustete und zaghaft einen Schluck nahm.

Das ist unübertroffen die mir liebste Stelle aus Nessies Teil. Hach Jake, zu passend.

Auch weiterhin verrät Jake ja absolut nichts, ich muss aber zugeben, dass ich auch in Richtung Maras Meinung tendiere, aber mal sehen, ob du mich nicht doch noch überraschst.

Zügle deine Gedanken, Jake, rief ich mir in Erinnerung. Gerade weil mein geschätzter Schwiegervater, mit seiner antiquierten Vorstellung von Moral und Ehre, mich seit meinem erneuten Erscheinen nicht eines Blickes gewürdigt hatte.

Haha, das ist einer jener Augenblicke, wo ich ganz froh bin, dass Edward nicht existiert. Wenn jemand quasi in meinen Kopf schauen könnte, oh weh... Diese Formulierung finde ich wirklich toll, vor allem die "antiquierten Vorstellungen von Moral und Ehre".

„Sei doch froh, dass er aus ihr ein ehrbares Mädchen machen will.“ Den nicht ausgesprochenen Nebensatz konnte ich direkt in seinen blitzenden Augen ablesen.
„Emmett! Halte dich zurück!“, knurrte Edward. Ja, ich hatte wohl recht.

Unglaublich! Emmett, ich bin entsetzt! Was da wohl in seinem Kopf vorging... *hüstel* Einfach nur herrlich, du hast mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen, was die Eigenschaften der einzelnen Charaktere betrifft.
Und natürlich wieder ein wunderbarer Cliffhanger. Ich drücke Jake die Daumen. Edward, halt dein Temperament in Zaum und reiß ihm nicht den Kopf ab. Umso gespannter bin ich auf die weiteren Entwicklungen, schreib also schön weiter.
LG
Rosie

Hey Esme,
Nachdem ich schon länger Jeopardy gelesen habe, folgt hier endlich mal das Kommi.
Erstmal zu Maras Theorie: Ich kann mich eig. nur anschließen. Mann, diese "Theorie" gefällt mir besser als die, die ich vor Jeopardy hatte. Ich hab die ganze Zeit eher in Richtung mysteriöse Gabe, übernatürliches Zeugs o.Ä tendiert.
Aber egal, genau wie Rose bin ich offen für Überraschungen und diese Wendung ist echt super.
Jetzt mal zum Kapitel:
Die Frünstücksszene am Chapanfang find ich sehr gelungen. In Jakes Teil war es schön zu sehen, wie es bei ihm Klick macht.
An dieser Stelle muss ich ihn auch ml zitieren:

Zügle deine Gedanken, Jake, rief ich mir in Erinnerung. Gerade weil mein geschätzter Schwiegervater, mit seiner antiquierten Vorstellung von Moral und Ehre, mich seit meinem erneuten Erscheinen nicht eines Blickes gewürdigt hatte.

Wie Recht er doch hat . Solche Edwardstellen muss man einfach zitieren *grins*
Und, wo wir doch gerade beim Thema sind:

Emmett grinste nur noch breiter und huschte mit den Worten, „Willkommen im 21. Jahrhundert, Edward.“ mit Jasper wieder ins Wohnzimmer.

Ich bin schon sehr gespannt, wie`s im nächsten Kapitel weitergeht.
Bis dahin noch viel Schreiberfolg.
LG
Stern

Vielen lieben Dank euch vieren.

Ich hab das Bedürfniss euch alle mal zu knuddeln.
Es ist immer wieder erstaunlich für mich zu sehen, dass ihr fast immer meine Lieblingsstellen zitiert.

@Mara1978: Das mit dem Heiratsantrag hat sich ja schon erledigt. Aber jetzt möchte Jake eben Renesmee mal überrumpeln.

Ich bin schon wieder ein gutes Stück vorangekommen, aber das nächste Kapitel ist noch nicht ganz fertig.
Hab da auch schon wieder einige witzige Ideen. Mal schauen, was draus wird.

LG
Eure Esme


EDIT: 16.10.
Habe nun den Rest von Jeopardy eingestellt.
Nach dem langen Jake-Teil geht es im nächsten Kapitel wieder mit Nessie weiter.

Hey Esme,
auch ich habe inzwischen den zweiten Teil von Jeopardy gelesen. Wie immer gefällt mir dein Geschreibsel ausgesprochen gut.
Edward und Jake, die Beiden zusammen sind wirklich einmalig.
Gleich zu Anfang gibt es bereits eine Stelle, die mir besonders gut gefällt:

Kurz spielte ich mit dem Gedanken mich zu verwandeln, verwarf ihn aber schnell wieder, als sich ein anderer Gedanke zu Wort meldete: Er will mir wohl unter Ausschluss der Öffentlichkeit das Fell über die Ohren ziehen. In Menschengestalt hat er vielleicht eher Skrupel.
„Jacob. Sei nicht albern“, ging er auf meine - zugegeben - leicht nervöse Befürchtung ein. „Du müsstest mich doch mittlerweile besser kennen.“

Über Jakes Gedanken kann ich wirklich nur lachen. "In Menschengestalt hat er vielleicht eher Skrupel", also wirklich!

Du beschreibst Edwards Qualen, die sich in seiner Miene widerspiegeln, wunderbar, man kann sehr gut mit dem armen Vater mitfühlen.

„Edward, du siehst Rauch, wo noch nicht mal Feuer ist. Ich kann deine Ängste und Befürchtungen verstehen – ich war damals schließlich auch dabei. Aber könntest du nicht zumindest versuchen, ein wenig optimistischer zu sein?“
[...]
Oh ja, Edward, der ewige Pessimist.

Ach ja, Edward ist und bleibt nun mal pessimistisch, das wird sich auch in hundert Jahren nicht ändern. Ich muss Jake auf jeden Fall Recht geben, die beiden Situationen, die hier miteinander verglichen werden, ähneln sich nur in dem Punkt der Schwangerschaft. Die vierundzwanzig Chromosomenpaare spielen aber eine entscheidene Rolle.

So, und wenn man nicht weiterweiß, fragt man natürlich die mysteriöse Wahrsagerin. Edward, seit wann gibst du dich mit so was ab?!

„Ich kann euch beruhigen. Es ist mir eine Ehre, ein solch mächtiges übernatürliches Wesen getroffen zu haben. Ihr Schicksal wird sich erfüllen. Ihr braucht euch nicht zu sorgen. Alles wird sich fügen, wie es sein soll.“

Das nenne ich mal schwammig formuliert. "Ihr Schicksal wird sich erfüllen..." Und wer bitte weiß, wie ihr Schicksal aussieht? Ich wäre an Jakes Stelle nicht so erleichtert, glaube ich. Auf Madame Cassandra würde ich mich nun wirklich nicht verlassen, aber naja... Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich mit dieser Art von Hokuspokus absolut nichts anfangen kann.

Jedenfalls bin ich sehr gespannt darauf, was Nessie zur Situation zu sagen hat. Also schreib schön weiter.
LG
Rosie

Spiel des Lebens Teil 1 ist drin.
So lange habe ich euch bisher noch nicht schmoren lassen.
Und doch hoffe ich, dass ihr trotzdem noch weiterlesen mögt.

Hey Esme,
man sollte meinen, jetzt vor Weihnachten hätte ich mal früher Zeit gehabt, um meinen Senf zu Spiel des Lebens Teil 1 hinzuzugeben, aber leider war das Gegenteil der Fall.
Ja, du hast uns wirklich schmoren lassen, aber ich bin dir kein Stück böse und habe natürlich immer noch Interesse an deiner Geschichte, zumal ich ja selbst weiß, wie schwierig es ist, manchmal ein Kapitel so hinzukriegen, wie man möchte. Vor allem, wenn man dann noch zu wenig Zeit zum Schreiben findet.
Nun ja, genug Gerede. Ich finde dieses Kapitel einfach nur wunderschön und herrlich romantisch. Du schaffst es, diese wundervolle Hochzeit zu beschreiben, ohne dass es dir auch nur eine Spur zu schmalzig gerät. Ich liebe es, dass Nessie & Jake nach allem, was passiert ist, noch so auf dem Boden geblieben sind. Sie wirken bei dir nicht wie übernatürliche perfekte Wesen, sondern wie Menschen mit all ihren Fehlern und gerade das macht sie mir so sympathisch.
Übrigens fand ich es höchst amüsant, dass niemand Nessie Bescheid gesagt hat. Ich meine, es ist klar, dass sie niemals "nein" gesagt hätte, aber trotzdem... Da geht man auf seine eigene Hochzeit und weiß nichts davon.

Hier stand ich, in meiner Jeans, meiner Karobluse über dem Top in der Hüfte geknotet, die Locken lässig mit den Silberkämmen hochgesteckt, und strahlte über das ganze Gesicht.
Mein Verstand versuchte zu erfassen, was Jacob mir gerade gesagt hatte. Mir war, als würde die Welt stillstehen. Alles um mich herum verblasste und ich war gefangen im Bann seines Blickes. Diese Augen versprühten das glühende Versprechen, seine Worte auch in die Tat umsetzten zu wollen. So voller Demut und Dankbarkeit, dass mir die Tränen aufstiegen. Ich verstärkte den Druck um seine Hände und bedeutete ihm, dass ich die Absicht hatte, sie nie wieder loszulassen.

Wie du damit Nessies Teil abschließt... Hach mir fehlen gerade die Worte. Ich finde diesen Kontrast zwischen Nessies einfachen Jeans und dem außergewöhnlichen Anlass total gelungen und du beschreibst die Gefühle, die sie in diesem Moment durchströmen, so genau, dass man sich wunderbar in Nessie hineinversetzen kann.

„Und das ist auch gut so. Denn ich möchte alles mit dir teilen. Die Tränen, das Lachen….“ Sie lachte ein entzückendes Lachen. „Sogar deine Blondinen-Witze. Alles, was dich ausmacht. Denn du bist es, was ich will… was ich brauche, um glücklich zu sein. Ja, Jake.“

Auch dieser Satz... Das ist kein "oh Jake, du bist so wunderschön und ich liebe dich über alles". Ihre Worte sind eigentlich recht schlicht, aber sie verfehlen ihre Wirkung nicht, da sie dadurch sehr authentisch wirken.

Der hypnotische Sprechgesang verfehlte nicht seine Wirkung. Ich konnte sie spüren. Die Geister meiner Vorfahren, die Mächte der Mutter Erde und den Geist meiner Mutter, von dem ich wusste, dass er in diesem Augenblick in allen Anwesenden aufgenommen worden war.
Die Zeremonie ließ den ungeheuren Stolz in mir noch wachsen, zu wissen, dass auch unser Baby diesen Moment mit uns teilte.

Ein wunderwunderschöner Schluss, der mich tatsächlich zu Tränen gerührt hat. Insgesamt liebe ich es ja, wie du über die Indianer schreibst, weil du ihren Bräuchen und Sitten immer ein paar Worte widmest und diese natürliche Stimmung heraufbeschwörst, die es für mich nur bei den Naturvölkern gibt.
Ich wünsche dir auch weiterhin viel Erfolg & Spaß beim Schreiben und ich werde dir selbstverständlich auch weiterhin als Leserin erhalten bleiben.
LG
Rosie