Forks Bloodbank
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Die Ewigkeit

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Beitrag  Gast Sa 30 Mai 2009, 14:40

100 Jahre ist es her, dass die Volturi Renesmee töten wollten, weil diese durch Irina glaubten, Renesmee sei ein unsterbliches Kind. 5 Jahre später zogen die Cullens weg aus Forks. 100 Jahre nach dem Auftreten der Volturi, kehren die Cullens nach Forks zurück. Als Renesmee sich wieder an die Zeit mit Jake erinnert, hat sie nur noch einen Wunsch: Sie will Jake wiedersehen!

Die Geschichte wird von Renesmee Carlie Cullen erzählt, die seid ihrem 7. Lebensjahr aussieht wie eine 17-jährige, erzählt.
Sorry wenn die Kapitel etwas ZU lang sind, aber ich beschreibe halt gerne ausführlich Die Ewigkeit 582515

Kommis könnt ihr hier posten:Klick

Viel Spaß beim lesen Die Ewigkeit 582515

Kapitel 1

Wir fuhren zwischen den dichten Farnen entlang. Fast 100 Jahre ist es her, dass wir das letzte Mal in Forks waren. Mom hat in der Zeit oft mit Opa Charlie telefoniert, bis er vor 86 Jahren starb. Ich mochte ihn sehr, ich hatte ihn zwar nur gesehen als ich noch klein war, aber das war egal. Mom erzählte mir auch oft von ihrer Mutter Reneé, die ich nur von Fotos kannte. Auch sie starb, 3 Jahre nach Charlie. Um sie habe ich nicht so sehr geweint wie um Charlie. Ich kannte Reneé ja auch gar nicht persönlich. Mom erzählte mir, dass mein Name eine Mischung aus Reneé und Esme sei. Mein Beiname, Carlie, sei eine Mischung aus Charlie und Carlisle.
Bevor wir wieder nach Forks zogen, lebten wir in Alaska. Dort ging ich auf die High school. Ich war eine gute Schülerin. Vor unserer Abreise nach Forks sagte Mom, dass ich auf die Forks High gehen würde, auf die selbe High school auf die auch Mom und Dad früher gegangen sind. Momentan machte ich mir aber keine Sorgen über die Schule. Ich spührte einen brennenden Durst in der Kehle denn ich war lange nicht mehr auf der Jagd. Gleich nachdem wir beim Haus angekommen sind, würde ich auf die Jagd gehen. 2 Minuten später hielten wir. Wir waren beim Haus angekommen. Ich erinnerte mich an meine Kindheit hier. Damals lebte ich mit Mom und Dad in einer Cottage in der ich mich sehr wohl gefühlt hatte. Vermutlich war diese aber zerstört. Vielleicht durch Stürme oder durch umstürzende Bäume...
Der brennene Durst in meiner Kehle erinnerte mich ans jagen. ,, Mom ich gehe auf die Jagd." sagte ich und stieg aus dem neuen Volvo von Dad aus. ,, Warte, Nessie! Ich komme mit." sagte Alice und rannte zu mir. ,, Okay dann komm." sagte ich und lief mit Alice los. Ich bevorzugte Rehböcke im Gegenteil zu Dad. Das lief immer bis nach Kalifornien in der Hoffnung einen Puma zu finden. Es dauerte nicht lange bis ich einen Rehbock aufspührte. Er trank aus einer Regenpfütze und ahnte nichts. Ich atmete seinen Geruch ein und hörte das leise Plätschern der kleinen Wellen, die er beim Trinken verursachte. Dann lief ich per Umwege auf ihn zu. Der Rehbock hob den Kopf doch ich lief weiter. Dann hörte ich das knacken der Zweige als der Rehbock rüberlief. Er lief davon aber so leicht gab ich nicht auf. Ich nahm die Verfolgung auf. In 3 Sekunden hatte ich ihn eingeholt. Ich stürzte mich auf ihn und stieß mit Leichtigkeit meine Zähne in die Stelle, wo sich der Blutstrom konzentrierte. Das Blut des Rehbocks löschte den brennenden Durst in meiner Kehle. Nachdem ich 3 Rehböcke leer gesaugt hatte, erinnerte ich mich wieder an meine Kindheit. Damals hatte ich schon mit weniger als einem Jahr angefangen zu jagen. Natürlich war Mom immer bei mir. Und manchmal war auch Jake dabei. Jake! Ich hatte in den letzten 95 Jahren keinen Kontakt mehr zu ihm. Ob er wohl noch lebte? Ich wusste, dass Werwölfe nicht alterten, wenn sie sich oft verwandelten. Aber wenn sie die Kontrolle über ihren Körper fanden und sich nicht mehr verwandelten, dann alterten sie wieder. War dies bei Jake der Fall? Ich habe ihn als Kind immer gemocht. Er hat mich getröstet als ich nach meiner Geburt auf Mom gewartet habe und nicht wusste, dass sie mitten in der Verwandlung zum Vampir steckte. Er war mit mir und Mom auf der Jagd und er und sein Rudel waren bereit mit uns in den Kampf gegen die Volturi zu ziehen, als diese mich töten wollten, weil sie durch Irina dachten, ich sei ein unsterbliches Kind. Ich erinnerte mich nur mit Schrecken an diese Zeit. Ich wusste nicht, ob ich bei meiner Familie bleiben durfte. Ich berührte das kleine, grunde goldene Medaillon mit den zarten Ranken die ringsherum eingraviert waren. In ihm steckte nun ein neues Bild. Ein aktuelles Bild von Mom, Dad und mir. Jake fehlte mir, dass wurde mir erst jetzt klar. Ich wollte ihn sehen, ich musste einfach! ,, Bist du satt, Nessie?" fragte Alice die plötzlich hinter mir stand. Ich nickte nur und lief mit Alice zurück zu den anderen. Das Haus sah immer noch so aus wie vor 95 Jahren. Die Außenwand der Südseite war immer noch komplett verglast und immer noch standen rings um das Anwesen Jahrhunderte alte Zedern. Alice und ich betraten das Haus. Es war immer noch sehr hell und offen. Esme hatte mir erzählt, dass das Erdgeschoss lange vor meiner Geburt noch aus vielen Zimmern bestand. Sämtliche Trennwände wurden aber heraus gebrochen, damit man den Sol Duc River sehen konnte. Die Wände, Holzfußböden und Teppiche waren immer noch hell. Vermutlich würde auf dem flachen Podest wieder Dads Konzertflügel stehen, auf dem er früher oft gespielt hatte. Rechts daneben war eine Wendeltreppe die in den 1.Stock führte. ,, Nessie, du bekommst Edwards altes Zimmer." sagte Rosalie plötzlich. Ich erinnerte mich nur dunkel an Dads altes Zimmer. Ich war als Kind nur einmal dort gewesen weil Mom, Dad und ich ja damals in der Cottage lebten. Ich wusste aber noch, wo es lag. ,, Heißt das, wir leben nicht mehr in der Cottage?" fragte ich schließlich. Rosalie schüttelte den Kopf. Wie ein Blitz rannte ich nach oben. Ich war in einer Halben Sekunden vor der Tür zu Dads altem Zimmer das jetzt mir gehörte. Ich ging hinein. Es war ein Südzimmer und auch hier war eine Außenwand verglast, so dass man auf den Sol Duc River hinunterblicken konnte. Ich erinnerte mich noch einigermaßen gut an die mit dunklem Stoff verkleideten Wände und den dicken goldenen Teppich. Es gefiel mir nicht so aber ich durfte bestimmt mein Zimmer streichen lassen und einen neuen Teppich auslegen. Bestimmt würde Emmett mit dem goldenen Teppich eine Art Teppichwerfen veranstalten-wenn Dad ihn nicht davon abhielt.
Ich sah aus der verglasten Wand. Dann fasste ich einen Entschluss: Ich würde nach La Push fahren! Ich musste herausfinden, ob Jake immer noch lebte. Ich war kurz vor unserer Abreise aus Forks noch mit Mom bei Jake in La Push. Ich wusste also noch ungefähr wo das Indianerreservat war und in welchem Haus Jake lebte. Falls er noch lebte, wollte ich unbedingt wissen, wie es ihm geht. Ich musste wissen, was er gemacht hat und ob er sein Glück gefunden hat. Ich würde es ihm wünschen. Ich musste nach La Push, jetzt sofort. Bestimmt würde Alice mir ihren Porsche leihen. Ich wusste nicht genau ob der Vertrag mit den Werwölfen immer noch galt. Aber ich wusste worüber er handelte oder gehandelt hat. Vampire durften die Grenze nicht überschreiten und andersrum. Und ich war nur zur HÄLFTE Vampir. Meine Familie hatte auch bestimmt nichts dagegen wenn ich Jake besuchte. Mom mochte Jake und Dad akzeptierte ihn. Aber ich wollte trotzdem nicht zu viel verraten. Ich würde Alice einfach sagen, dass ich eine Spritztour durch Forks machen würde. Sie konnte mich sowieso nicht sehen und einen Führerschein hatte ich ja schon. Ich lief nach unten zu Alice und fragte sofort: ,, Alice kannst du mir deinen Porsche leihen?" Alice sah mich mit großen, Bernsteinfarbenen Augen an. ,, Du weißt, dass er neu ist?" fragte Alice. ,, Ja ich will nur eine kleine Spritztour machen." sagte ich. ,, Na gut Nessie...aber mach ihn nicht kaputt." ,, Danke Alice!" sagte ich, nahm die Schlüssel die Alice mir reichte und lief zum Porsche. Ich fuhr schnell, typisch für Vampire und solche die es nur zur Hälfte waren. Die Bäume verschwammen förmlich vor meinen Augen. Jetzt erinnerte ich mich genau an den Weg. Ohne auch nur über mögliche Konsequenzen nachzudenken fuhr ich über die Grenze direkt zum Haus der Blacks...falls sie noch in dem selben Haus lebten. Es war klar, dass Billy verstorben war. Momentan sah ich nur neue, mir völlig unbekannte Gesichter. Aber trozdem. Ich stieg aus dem Porsche. Das kleine Häuschen war immer noch mattrot gestrichen und aus Holz. Ich ging die kleine Treppe hoch zur Veranda und blieb vor der Tür stehen. Was, wenn Jake gestorben war? Wenn es keine alten Gesichter mehr hier in La Push gab? War die Fahrt umsonst? Ich schluckte und klopfte 5-Mal an die Holztür. Lange Zeit hörte ich nichts. Vielleicht war die Hütte ja verlassen? Aber danach sah sie überhaupt nicht aus. Aber vielleicht war ja niemand da. Plötzlich hörte ich Schritte. Die Tür öffnete sich und ich sah einem großen Mann, der aussah wie 25, ins Gesicht...


So, das war das erste Kapitel.
Ich hoffe es hat euch gefallen.

lg Die Ewigkeit 582515


Zuletzt von Linny101 am Sa 26 Sep 2009, 17:52 bearbeitet; insgesamt 9-mal bearbeitet (Grund : Ergänzung)

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Beitrag  Gast Sa 30 Mai 2009, 16:44

Kapitel 2

Der Mann sah mich mit müden Augen an. Seine schwarzen Haare waren kinnlang und seine Sehnen und Venen in seinen rostbrauen, muskulösen Armen waren deutlich zu erkennen. Der Mann war bestimmt 2 Meter groß, ich musste den Kopf in den Nacken legen um ihm halbwegs ins Gesicht sehen zu können. Eine Weile schwiegen wir, als der Mann das Schweigen brach: ,, Ja was gibts denn?" Sein Ton klang ermüdet und agressiv, eine Mischung, die ich in meinen 100 Jahren noch nie gehört habe! Aber als ich hinter dem eigenartigen Ton die warme Stimme erkannte und kaum merkbar seinen Geruch einatmete, war ich mir sicher.
,, Jake?" fragte ich vorsichtig um ihn nicht zu überrumpeln. ,, Ja...Wer bist du? Woher kennst du meinen Namen?!" fragte Jake. Seine Augen wurden groß und seine Stimme klang lebhafter. ,, Erkennst du mich denn gar nicht?" fragte ich und tat so als wäre ich beleidigt, was auch eigentlich richtig war. Aber ich konnte es ihm auch nicht verübeln. Als Jake schwieg sagte ich: ,, Als ich klein war, hast du viel mit mir unternommen." Jakes Augen wurden größer, die Iris war durch die erweiterten Pupillen kaum noch zu sehen. ,, Nein..." hauchte er. ,, Nessie?" ,, Ja Jake...ich bins, Nessie!" sagte ich. Im nächsten Moment waren seine Arme um mich geschlungen, er lachte laut und glücklich. ,, Ich dachte ich sehe dich nie wieder!" sagte er und ließ mich wieder los. ,, Willst du mich denn gar nicht herein bitten?" fragte ich leicht vorwurfsvoll. Schlagartig wurde seine Augen kleiner als er zur Seite ging um mich ins Haus zu lassen. Was mich dort erwartete, hatte ich nicht erwartet. Überall lagen alte, schmutzige Socken, T-Shirts und Hosen rum. Das Sofa stand quer im kleinen Raum sodass man sich kaum bewegen konnte. Auf dem Sofa selbst lagen Chipskrümel und Coladosen, die völlig zerquetscht waren. Neben der kleinen Fensterbank stand eine Lampe schräg gegen die Wand. Ich hatte nicht das Bedürfnis mich weiter umzusehen. ,, Tut mir leid...dass du das sehen musst." sagte Jake. ,, Nicht schlimm...mein Gott, Jake. Was...was ist hier bloß passiert?" fragte ich erschüttert. Ich hatte das Haus noch gut in Erinnerung obwohl ich vor fast 100 Jahren das erste und vorerst letzte Mal dort war. Damals war es nicht so unordentlich. ,, Nun ja...als mein Dad vor fast 90 Jahren starb, war das schon schlimm für mich. Es war so schlimm, dass ich mich gar nicht mehr um mein Umfeld gekümmert habe." sagte Jake. Ich merkte schnell, dass es ihm unangenehmen war, darüber zu reden und dass ich herausgefunden hatte, wie er nun lebte. ,, Jake...Seid dem Tod deines Vaters sind 90 Jahre vergangen. Findest du nicht es wäre besser, sich ein stabiles Umfeld zu erschaffen?" fragte ich. ,, Ja...das ist mir vor 60 Jahren in den Sinn gekommen. Aber ich komme nie dazu." ,, Ich kann dir helfen." bot ich an. Nach allem was Jake damals für mich und für meine Familie getan hat, war ich ihm das schuldig.
,, Das würdest du tun?" fragte Jake ungläubig. ,, Natürlich! Du hast so viel für uns getan vor 100 Jahren als die Volturi gekommen sind. Ich bin dir was schuldig!" sagte ich und schob das Sofa mit Leichtigkeit gerade während Jake anfing die schmutzige Wäsche aufzuheben. Nach 1 Stunde waren wir fertig damit das kleine Häuschen komplett aufzuräumen. Jake umarmte mich und sagte: ,, Danke Nessie! Ohne dich würde ich immer noch im Dreck leben!" ,, Nichts zu danken, Jake." sagte ich. ,, Komm wir gehen zum Tadsch Mahal von Washington." sagte Jake plötzlich und fasste mich ums Handgelenk. Er zog mich aus dem Haus in den Wald hinein. ,, Das Tadsch Mahal von Washington?" fragte ich ungläubig als wir vor einer Wellblechgarage stehen blieben. ,, Ja, Bella also deine Mum hat die Garage so getauft als sie noch ein Mensch war." sagte Jake und zog mich rein wo er mir eine volle Coladose reichte. ,, Ähm...Jake...ich nehme keine menschlichen Lebensmittel zu mir...außerdem bin ich satt..." sagte ich zögerlich. ,, Oh...verstehe." Jake kräuselte die Nase, als ob er sich davor ekeln würde, dass ich mich von Blut ernähre. ,, Tut mir leid." flüsterte ich und setzte mich genau wie Jake auf den Fußboden. ,, Also...was hast du so in den letzten...90 oder 95 Jahren gemacht? Was hat sich verändert?" fragte ich und sah Jake erwartungsvoll an. ,, Also...Forks ist um einiges Größer geworden. Von knapp 3120 Einwohnern auf knapp 6873. Ich weiß was du jetzt bestimmt denkst: 3500 Einwohner mehr und das in 100 Jahren?! Ja ich weiß aber trotzdem, mehr als 3500 Einwohner in den letzten 100 Jahren, das ist für Forks ein Rekord." Jake lachte laut. ,, Was noch?" ,, Nun ja...die Forks High School ist größer geworden. Sie wurde vollkommen umgebaut. Bestimmt würde deine Familie die High School nicht mehr wieder erkennen. Es ist jetzt ein ganzes, großes Gebäude und die Anzahl der Schüler ist auf knapp 1250 gestiegen!" sagte Jake. ,, Ich werde auf die Forks High School gehen...genauso wie Mum, Dad, Rosalie, Alice, Jasper und Emmett." sagte ich.
,, Wirst du Bella und Edward dann Mum und Dad nennen?" fragte Jake und machte große Augen als würde er hoffen das ich das täte. ,, Nein...in der Öffentlichkeit nenne ich Mum und Dad beim Vornamen. Sieht ja auch so aus als wären wir Geschwister oder gute Freunde." ich lachte. Und wie das aussah!
,, Wir werden alle Geschwister spielen." sagte ich. ,, Naja bei deiner Familie...also bei denen die von euch zur High School gehen werden...stimmt das ja auch eigentlich...oder?" fragte Jake. ,, Eigentlich schon. Rose, Emmett, Mum, Dad und Esme sind durch das Gift verwandt. Carisle ist natürlich auch mit uns verwandt...er ist Esmes, Dads, Rosalies und Emmetts Schöpfer...naja Alice und Jasper sind nicht richtig mit uns verwandt aber daran denken wir gar nicht mehr." ich wusste nicht ob es Jake interessierte aber egal. ,, Ahja...naja wie dem auch sei...Quil hat sich auf Claire geprägt. Das ist lange her, da war Bella noch ein Mensch. Und Claire ist ein Werwolf geworden. Sie hat sich auf Quil geprägt und sie werden demnächst heiraten. Nun ja und...vor fast 70 Jahren ist Emily Uley, Sam Uleys Ehefrau verstorben. Es war ein Schock für Sam. 3 Monate nach Emilys Tod ist er spurlos verschwunden. Wir vermuten, dass er als Werwolf ein neues Leben beginnen will, so wie ich es kurz vor deiner Geburt versucht habe. Leah Clearwater hat sich auf den Werwolf Michael Douglas geprägt. Und Leahs Bruder Seth hat sich auf Julie Winters geprägt, die vor kurzem ein Werwolf wurde. Und Embry hat sich auch geprägt und zwar auf Jenny Snow. Allerdings ist Jenny kein Werwolf. Sie und Embry haben aber trotzdem geheiratet. Wie es das Schicksal wollte hat sich Julie auf Seth und Michael auf Leah geprägt. Bis jetzt sind allerdings nur Quil und Claire verlobt und Embry und Jenny verheiratet. Das wars eigentlich...was war bei euch los? Ihr seid doch bestimmt viel gereist oder?" Jake sah mich an während ich sprach: ,, Ja wir waren in Alaska, Island, Kanada, Grönland...sogar am Nordpol! Allerdings waren wir nur 1 Woche am Nordpol. Wir waren aber auch auf der Insel Esme...dort haben Mum und Dad auch ihre Flitterwochen verbracht. Es ist wunderschön dort! Rosalie, Jasper, Emmett, Alice, Mum, Dad und ich sind nicht immer zur Schule gegangen. Nur in Alaska und Kanada...naja sonst war eigentlich nicht viel los...während hier viel passiert ist. Ich will Leah und die anderen sehen. Ich habe sie nur 2 Mal gesehen und das ist fast 2 Jahre her!" Ich stand auf und wollte die Garage mit Jake verlassen um Leah und die anderen Werwölfe zu besuchen als ich plötzlich auf die Uhr sah. ,, Mist! Es ist schon spät ich muss dringend nach Hause." sagte ich. ,, Kommst du wieder?" fragte Jake. ,, Ich denke schon." sagte ich und rannte schnell wie ein Blitz zu Alice´ neuem Porsche. Ehe ich einstieg sah ich noch einmal zurück. Ja, ich würde zurück kommen!"

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Beitrag  Gast Sa 30 Mai 2009, 18:30

Kapitel 3

Ich war schnell zu Hause. Die Heimfahrt dauerte 6 Minuten kürzer als die Hinfahrt. Ich bereute überhaupt nichts. Ich war froh, dass ich Jake wiedergesehen hatte auch wenn ich sehen musste wie er viele Jahre lang gelebt hatte. Wie konnte er sich nur so runterziehen lassen? Ich hatte ihm geholfen und das war ein gutes Gefühl. Ich hatte ihm nicht nur geholfen, weil ich ihm was schuldig war, sondern auch aus Freundschaft. Ich hielt vor dem Haus und stieg aus. Sofort war Alice bei mir und untersuchte ihren Porsche. ,, Er ist noch ganz!" sagte sie und fiel mir um den Hals. ,, Nessie! Du bist wieder da." sagte Mum und umarmte mich als ich zur Haustür ging. ,, Hey Mum!" sagte ich und befreite mich aus ihrer Umarmung. Als ich im Haus war stellte ich fest, dass das Haus schon komplett eingerichtet war. Dad spielte auf dem Konzertflügel. Als ich mich umsah, sah er mich an. Sein Blick war eine Mischung aus Enttäuschung und Wut. Mist! Ich hatte mich so daran gewöhnt, dass Alice mich nicht sehen konnte, dass ich vollkommen vergessen hatte, dass Dad meine Gedanken lesen konnte. Ich wandte den Blick ab. ,, Morgen bekommst du ein Auto, Nessie." sagte Mum und strahlte mich an. ,, Wirklich?! Was für eins?" fragte ich überrascht. ,, Einen Mercedes...ähm...was für einen Mercedes nochmal Edward?" fragte Mum. Sie kannte sich immer noch nicht mit Autos aus und ihren neuen Ferrari benutzte sie nicht mehr. ,, Einen Mercedes Guardian, Liebste. Du hattest doch mal einen." sagte Dad und sah mich immer noch an. ,, Stimmt ja...aber damals war es ein Leihwagen und diesmal ist er gekauft." sagte Mum. ,, Oh danke Mum!" sagte ich und fiel ihr um den Hals. ,, Bedank dich nicht nur bei mir. Es war auch die Idee deines Dads." sagte Mum und lächelte Dad an. Ich ging zögernd zu Dad und umarmte ihn kurz. ,, Danke." flüsterte ich und lief dann blitzartig nach oben in Dads altes Zimmer, das jetzt mir gehört. Ich machte die Tür zu und warf mich auf das große Bett das mit unzähligen Kissen ausgestattet war. Ich starrte aus dem Fenster. ,, Renesmee." Ich erschrak und fuhr hoch. ,, Dad!" sagte ich. ,, Hab ich dich erschreckt Renesmee?" Dad stand in der Tür und sah mich enttäuscht und wütend an. ,, Ja hast du. Was gibts?" fragte ich mürrisch. ,, Ich weiß wo du warst, Renesmee." sagte Dad. Er war wütend. Wieso sonst sollte er mich Renesmee nennen? Sonst nannte er mich immer Nessie. ,, Es tut mir leid Dad...aber..." stotterte ich. ,, Nichts aber, Renesmee. Du weißt, dass ich deine Gedanken lesen kann." sagte Dad und schloss die Tür. ,, Ja das weiß ich aber..." ,, Lass mich ausreden. Warum hast du uns nicht die Wahrheit gesagt? Dachtest du ehrlich wir würden dir den Kopf abreißen?!" er sprach laut und voller Wut. ,, Um ehrlich zu sein...ja...ich wusste nicht wie ihr zu den Werwölfen steht." sagte ich.
,, Renesmee Carlie Cullen!" Ich stand auf und sagte: ,, Ich wünschte ich wäre so wie Mum! Ihre Gedanken kannst du ja nicht lesen!" Ich merkte schnell, dass meine Stimme nun auch einen wütenden Ton hatte. ,, Renesmee!" ,, Nein Dad! Ich habe eine Recht auf meine Privatsphäre! Ganz ehrlich!" Dad schloss die Augen und entspannte sich: ,, Nessie...Ich...WIR wollen doch nur, dass du ehrlich bist. Wir haben keinen Kontakt zu den Werwölfen aber wir haben nichts gegen sie."
,, Wieso hast du dann sooo schlimm reagiert, Dad?" fragte ich und sah Dad an. ,, Weil du gelogen hast Nessie." ,, Das war eigentlich keine große Lüge..." murmelte ich. ,, Wie man es nimmt...versprich mir, dass du uns nie wieder anlügst...okay?" fragte Dad. Seine Augen sprühten Wärme aus vom flüssigen Gold während meine immer Schokoladenbraun waren und auch bleiben. ,, Okay Dad...ich verspreche es!" sagte ich. Dad umarmte mich und strich mir durch mein bronzefarbenes Haar. Als er mich los ließ ging er zur Tür. Ehe er mein Zimmer verließ sagte er: ,, Übrigens...Weißt du was morgen für ein Tag ist?" ,, Montag...Na und?" fragte ich irritiert. ,, Morgen haben wir unseren ersten offiziellen Schultag in unserem neuen Leben in Forks." sagte Dad und lächelte mich an während ich nur die Augen aufriss. ,, So schnell?" fragte ich. ,, Tut mir leid Nessie...wir hätten es dir eher sagen können. Aber du warst bei Jake...wie gehts es ihm eigentlich?" fragte Dad plötzlich. Interessierte ihn das überhaupt. ,, Es geht ihm gut...gut." stotterte ich. ,, Willst du nicht zur High School?" fragte Dad etwas besorgt. ,, Doch...aber...es ist schon lange her...dass ich an einer High School war...vielleicht 35 Jahre." sagte ich und lächelte gespielt. Dad kam auf mich zu und nahm mein Gesicht in beide Hände: ,, Das schaffst du schon. Schlaf jetzt. Wir müssen morgen früh aufstehen." Das grinste mich an während ich sagte: ,, Ich finde es ätzend, dass ich die einzige in diesem Haus bin die Schlaf benötigt." Dad lachte und verließ das Zimmer.
Ich sah aus dem Fenster in den pechschwarzen Nachthimmel. Es war stark bewölkt und kein einziger Stern war zu sehen. Die Bäume schwankten leicht hin und her vom leichten Wind der aufgezogen war. Unten sah ich wie Rose, Esme und Emmett aus dem dichten Wald rannten. Vermutlich waren sie auf der Jagd gewesen. Ich atmete tief ein und aus. Ich benötigte Sauerstoff. Zwar konnte ich knapp 10 Minuten ohne Sauerstoff aushalten, aber nach diesen 10 Minuten wurde der Sauerstoff dann doch ziemlich knapp. Auch das war ein Nachteil für mich, denn meine Familie konnte ihr ganzes ewiges Leben lang ohne Sauerstoff leben. Aber sie atmeten, weil sie, genau wie ich, auf ihren Geruchssinn stark angewiesen waren.
Ich machte mcih bettfertig. Bevor ich mich ins Bett legte bürstete ich mir meine bronzefarbenen Haare durch. Danach schüttelte ich mein Kissen bequem zurecht und legte mich bequem hin. Ich wollte gerade das Licht aus machen, als die Tür aufging. ,, Nessie?" das war Mum. ,, Ja Mum?" ,, Habe ich dich geweckt?" fragte Mum. ,, Nein...komm rein." sagte ich. Mum betrat das Zimmer und setzte sich ans Bettende. ,, Du warst heute bei Jake?" ,, Ähm...ja..." sagte ich. ,, Wie gehts es ihm?" fragte Mum. ,, Gut...ich denke sogar ziemlich gut...naja...wenn man bedenkt, dass sein Vater vor 90 Jahren starb..." sagte ich und sah aus dem Fenster. ,, Billy war ein netter Mann...ich weiß wie Jake sich fühlt...immerhin sind Charlie und Reneé auch verstorben." Mum sah aus, als würde sie weinen, wenn sie könnte. Ich konnte weinen und das tat ich auch. ,, Nessie." sagte Mum und kam näher zu mir heran um mich zu umarmen. ,, Mir geht es gut Mum. Ehrlich! Ich bin müde..." ,, Dann schlaf Nessie...ich wecke dich morgen früh auf...Ich liebe dich." ,, Ich liebe dich auch Mum." sagte ich. Mum machte das Licht aus und ich schloss die Augen bis ich schließlich einschlief.

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Beitrag  Gast Sa 30 Mai 2009, 21:13

Kapitel 4

Mum weckte mich früh auf. ,, Aufstehen, Nessie!" sagte Mum und verließ das Zimmer. Ich setzte mich auf und streckte mich. Etwas müde torkelte ich zum Fenster. Unten sah ich, wie Carlisle sich in sein Auto setzte und er weg fuhr. Vermutlich fuhr er zur Arbeit, ich hatte keine Lust mir groß darüber Gedanken zu machen. Ich ging zum Kleiderschrank und suchte mir etwas aus. Es regnete also entschied ich mich für ein rotes, langärmiges Oberteil und eine schwarze Jeans.
Unten saß Alice mit Jasper auf dem Sofa und sah Fern. Alice sah mich mit großen Augen an. ,, Ist was?" fragte ich. ,, Was trägst du denn da?" ,, Rot passt doch zu schwarz..." sagte ich und war verwirrt. ,, Aber die Art des Oberteils passt nicht zu dieser Hose. Diese Hose hat eine zu feine Naht..." sagte Alice und sah mich immer noch an. ,, Och Alice...mach keinen Stress." sagte ich, seufzte und lief nach oben ins Bad. Ich hatte es nicht nötig, mir die Zähne zu putzen. Vampire hatten einen süßen Atem. Ich bürstete mir die Haare. Mit einem Glätteisen glättete ich sie, was ich sonst nie machte. Normalerweise lockte ich sie mir egal ob mit Hilfe von Lockenwicklern oder der Hilfe eines Lockenstabs. Ich sah in den Spiegel. Alice würde mich erschlagen wenn ich nicht wenigstens etwas Lippgloss auftragen würde. Also Augen zu und durch. Dann lief ich in mein Zimmer, nahm meine Schultasche und lief dann wieder blitzartig nach unten wo Alice an der Treppe auf mich wartete. ,, Zumindest hast du deine Haare geglättet und Lippgloss aufgetragen." sagte Alice und kniff die Augen zusammen. Ich mochte Alice aber in Punktio Styling nervte sie mich wahnsinnig. ,, Bereit für die Schule?" fragte Esme und strahlte mich an. Etwas nervös nickte ich. ,, Du musst nicht nervös sein, Nessie." sagte Dad und lachte. Auch Mum musste lachen. ,, Wir nehmen den Volvo und Rosalies BMW." sagte Alice und lief schon mal aus dem Haus. Ich folgte ihr. Ich fuhr auf jeden Fall in Dads neuem Volvo mit. Ich würde mein Auto erst heute Abend bekommen. Ich stellte mir vor wie ich in meinem Mercedes Guardian fahren würde. Wie ich durch die Straßen von Forks flitzte und wie alle mein Auto anstarrten. Schon eine schöne Vorstellung. ,, Steig ein Nessie." sagte Mum. Ich setzte mich auf die Rückbank. Neben mir saß Alice und neben ihr saß Jasper. ,, Warum müssen wir uns immer so einquetschen?! Rosalie kutschiert nur Emmett zur Schule!" sagte ich ungewöhnlich laut als ich die Autotür des Volvos zuschlug. Aus Rosalies BMW ertönte ein Zischen. ,, Du mich auch, Rosalie." sagte ich. Wieder ein Zischen. Ich verdrehte die Augen. Früher hatte ich mich super mit Rosalie verstanden. Aber in letzter Zeit gab es immer wieder Streit. Dad startete den Motor und trat das Gaspedal durch. Er fuhr sehr schnell, wie immer. In weniger als einer Minute waren wir auf dem Highway. Mums, Dads, Jaspers und Alice´ Augen waren von einem flüssigen Gold. Sie mussten immer satt sein sonst würden die Menschen etwas merken, wie Mum damals als sie noch ein Mensch war und von dem Dasein von Vampiren nichts wusste. Ich musste mir keine Gedanken darüber machen. Ich musste nur darauf aufpassen, dass ich keinen Menschen aussaugte, weil ich das Trinken vergessen hatte. Aber um die Augenfarbe musste ich mich zum Glück nicht sorgen.
Wir kamen früh an der Schule an. Wir gingen gleich zum Sekrätariat. ,, Hallo ich bin Rosalie Hale. Das ist mein Bruder Jasper Hale." stellte sich Rosalie etwas kühl vor. Die Sekräterin hieß Ms. Simpson. ,, Ja hallo! Hier ist euer Stundenplan und hier ist ein Grundriss des Schulgebäudes." sagte Ms. Simpson.
,, Hallo ich bin Edward Cullen, das sind meine Schwestern Bella, Alice und Renesmee. Und das ist mein Bruder Jasper." sagte Dad und setzte sein schiefes Lächeln auf, dass sowohl Mum als auch ich liebte. ,, Ja hallo! Seid ihr gleich alt?" fragte Ms. Simpson. Sie war recht jung und hatte kurze schwarze Haare, die sie lockig trug. ,, Ja wir sind alle 16." sagte Dad. ,, Aja...ähm...hier der Stundenplan und der Umriss des Gebäudes." sagte Ms. Simpson.
Dad reichte mir meinen Stundenplan als wir aus dem Sekträtariat gingen.
,, Och nee...gleich eine Doppelstunde Mathe." sagte ich und verdrehte die Augen. ,, Von wem du nur deine Abneigung gegen Mathe hast, Nessie." sagte Dad und lachte. ,, Hör auf mich zu necken, Edward!" sagte ich und gab Edward einen Knuff in die Rippen. Vielleicht gab es davon einen kleinen blauen Fleck aber egal.
,, Hat einer von euch jetzt auch Mathe?" fragte ich. ,, Nein." sagte Rosalie mürrisch. Ich wusste genau, dass Dad die Gedanken seiner Geschwister und die seiner Frau las, denn er sagte: ,,Nein." ,,Siehst du Renesee?" sagte Rosalie leicht arrogant. Ich warf Rosalie einen hasserfüllten Blick zu und wollte knurren aber Dad hielt mich zurück und sprach schnell und leise sodass nur wir Vampire(oder in meinem Fall Halbvampire)es hören konnten: ,, Behersch die Renesmee!" Der Ton klang wütend und doch verständnisvoll.
,, Wir müssen zum Unterricht. Wir treffen uns in der Cafeteria." sagte Dad. Ich schluckte und ging zum Matheunterricht. Es war Anfang April. Als ich die Klasse betrat, waren alle Augen auf mich gerichtet. Die Schüler starrten mich an und redeten gleichzeitig laut durcheinander. ,, Hallo Mr. Banes. Ich bin Renesmee Cullen." sagte ich. ,, Oh Miss Cullen. Willkommen an der Forks High School. Setzen sie sich dorthin." sagte Mr. Banes und deutete auf einen Platz neben einem blonden Mädchen. Mr. Banes begann den Unterricht während das Mädchen sich sich vorstellte: ,, Hi ich bin Ginnie Garner." ,, Hallo...ich bin Nessie...eigentlich Renesmee." sagte ich. ,, Der Name ist bestimmt schon alt." sagte Ginnie. ,, Ähm...ja...meine...ähm..Ur...ur-Großmutter hieß so." ,, Cool." sagte Ginnie. ,, Ähm ja..." sagte ich. ,, Du klingst zögerlich..." sagte Ginnie. ,, Findest du?" Ginnie hatte lange, gelockte Haare und grüne Augen. Da sie saß, wusste ich nicht genau ob sie groß oder klein war. Ich verkniff es mir, heimlich an ihr zu schnuppern. Im Ernstfall wäre ich über die hergefallen und hätte sie ausgesaugt. Nein! Daran durfte ich überhaupt nicht denken also konzentrierte ich mich auf den Unterricht. Ich war froh als die Doppelstunde Mathe vorbei war. Ich eilte zur Cafeteria. Ich brauchte nicht auf den Plan zu gucken. Ich folgte dem stärksten Geruch vom ekelhaften menschlichen Essen. Ich ließ mir ein Tablett voll mit ekligem Essen beladen, dass ich sowieso nicht essen würde, und eilte zu meiner Familie die ganz hinten an einem Tisch saß. ,, Wie war Mathe?" fragte Alice. ,, furchtbar." sagte ich und fing an einen Browni zu zerbröseln. ,, Von mir hat sie das nicht." sagte Mum zu Dad und lachte. Ich merkte schnell, dass uns die meisten anstarrten. Morgen würde in der Schülerzeitung bestimmt stehen: Mysetriöse Außenseiter an der Forks High
Aber es war uns egal, was die anderen über uns denken. Es war egal, ob sich die Schüler bald über uns die Mäuler zerreissen würden. Es war auch egal ob bald fiese Gerüchte über uns in der Schule unterwegs wären. Zumindest dachte ich, dass es egal sei.
In der letzten Stunde hatte ich Biologie. Ms. Foster setzte mich neben Tess Honeycutt. Sie lächelte mich weder an noch würdigte sie mich eines Blickes. Ich merkte schnell, dass sie eine totale Zicke war. Mit der gab ich mich erst gar nicht ab.
Ich war froh als die Schule vorbei war. Ich stieg in Dads Volvo ein wo neben Dad auch schon Mum, Alice und Jasper saßen. ,, Wie war die letzte Stunde, Nessie?" fragte Mum. ,, Gut...aber ich sitze neben einer mega Zicke." ,, Wieso was ist passiert?" fragte Jasper. ,, Nichts aber ich merke schnell, wenn jemand zickig ist." sagte ich. ,, Vielleicht solltest du sie ohrfeigen." sagte Alice. Dad und ich sahen sie wütend an. ,, Was denn?" fragte Alice und verdrehte die Augen.
Den Rest der Fahrt wurde geschwiegen. Als wir am Haus ankamen, standen die gewohten Autos in der Garage. Emmetts Jeep, Rosalies BMW, Dads Volvo und sein Aston Martin V12 Vanquish, Mums Ferrari, Alice´ Porsche, Carlisles Mercedes AMG und...Moment mal!
Ich ging zu dem unbekannten Auto, was neben Carlisles Auto stand. Es war zweifellos ein Mercedes...ein Mercedes Guardian. ,, Mum!" rief ich. ,, Überraschung!" sagte Mum als sie in die Garage kam. ,, Esme dachte sich, dass du dich freuen würdest, wenn du dein Auto schneller bekommen würdest." sagte Mum. Ich stieß einen spitzen Schrei aus und fiel Mum um den Hals: ,, Danke Mum!" ,, Und was ist mit Esme?" ,, Und danke Esme!!!" rief ich lauter. Ich wusste das Esme es gehört hatte, denn ich hörte Esme lachen. ,, Und was willst du jetzt machen, Nessie?" fragte Mum. Ich sah lächelnd meinen Mercedes Guardian an und sagte: ,, Ich werde Jake besuchen!"


In diesem Kapitel ist Edward nicht besonders sauer. Aber das kommt vielleicht noch Die Ewigkeit 94952


Zuletzt von Linny101 am So 31 Mai 2009, 13:59 bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet

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Die Ewigkeit Empty Re: Die Ewigkeit

Beitrag  Gast So 31 Mai 2009, 15:25

Kapitel 5

,, Darf ich Mum?" fragte ich erwartungsvoll. Mum lächelte mich an: ,, Okay...fahr zu Jake." Sie reichte mir die Autoschlüssel für meinen Mercedes. Ich stieg ein und fuhr los. Da Auto fuhr super. Dad hatte mir damals in Grönland von einem Mercedes Guardian erzählt. Normalerweise fahren nur Drogendealer so ein Auto, weil es Panzerglas besitzt.
Ich war innerhalb von 4 Minuten in La Push angekommen. Ich hatte die ganze Fahrt über das Gaspedal durchgetretten. Ich glaube ich wurde geblitzt...hoffentlich wird Dad nicht allzu sauer sein. Ich parkte vor dem mattroten Holzhäuschen und stieg aus. Ich ging zur Tür und klopfte 5 Mal aus Langeweile. Hoffentlich war Jake da. Und ob er da war denn ich hörte wie im Häuschen irgendwas zu Boden fiel. Dann hörte ich Schritte und im nächsten Moment öffnete sich die Tür.
,, Nessie!" sagte Jake und strahlte übers ganze Gesicht. ,, Hi Jake." ,, Wow! Was für ein cooles Auto!" sagte Jake, ging an mir vorbei und direkt zum Auto.
,, Ja..." sagte ich voller Stolz und hoffte, dass ich nicht arrogant klang. Bestimmt hatte ich mir das unfreiwillig von Rosalie abgeguckt. ,, Gehört er dir?" fragte Jake und sah mich mit großen Augen an. Ich nickte nur, aus Angst ZU arrogant zu klingen. ,, COOL!" sagte Jake und ging um das Auto herum. Dann räusperte er sich und ging auf mich zu: ,, Also...ähm...was willst du machen?" ,, Ich hatte gehofft, dass wir zu Leah und den anderen gehen." ,, Meinst du, das ist eine gute Idee? Ich weiß nicht ob Leah gut auf Vampire...oder Halbvampire zu sprechen ist." ,, Jake...seid 100 Jahren lebe ich mit Rosalie unter einem Dach...sie ist bestimmt nicht so schlimm wie Leah aber trotzdem. Ich halte das schon aus." sagte ich und tat eine auf beleidigt. ,, Gut wenn du meinst. Leah und die anderen sind bei Julie. Komm." sagte Jake.
Wir gingen 5 Kilometer Richtung Süden bis wir vor einem kleinen aber feinen, weißen Häuschen stehen blieben. ,, Ähm...da sollen insgesamt...ähm...10 Personen rein passen?" fragte ich ungläubig. ,, Schwer zu glauben aber JA!" sagte Jake und lachte. Plötzlich ging die Tür auf und ein Mädchen mit kinnlangen, schwarzen Haaren kam aus dem Haus: ,, Jacob!" ,, Julie!" sagte Jake. Jake und Julie umarmten sich kurz, dann wandte sich Jake wieder zu mir. ,, Wer ist das denn?" fragte Julie und lächelte. ,, Das ist Nessie." ,, Hallo Nessie." sagte Julie freundlich und reichte mir die Hand. Sie zuckte zusammen als ich ihr meine Hand reichte. Verflucht! Dabei hatte ich doch so oft geübt, meine Gabe zu kontrollieren! Das sollte mir nicht in der Schule passieren. ,, Was zum...?" fragte Julie verwirrt.
,, Julie...Nessie ist eine Cullen...du weißt doch wer die Cullens sind, oder?" fragte Jake. ,, Ja...du hast mir von den Cullens erzählt..." ,, Ja aber Nessie ist etwas anders...sie ist nur zur Hälfte Vampir." sagte Jake. ,, Egal ob Vampir oder Mensch! Der Vertrag gilt nicht mehr! Willkommen, Nessie. Kommt doch rein!" sagte Julie und führte mich mit Jake ins Haus. Im Haus roch es nach Keksen. ,, Hey Leute! Das ist Nessie." sagte Julie und deutete auf mich. ,, Renesmee Cullen?" fragte Quil überrascht. ,, Ja." murmelte ich. ,, Hey Nessie!" riefen Quil, Seth und Embry gleichzeitig. ,, Schatz, das ist Renesmee Cullen. Wir haben dir von den Cullens erzählt." sagte Embry. Ich erinnerte mich, dass er verheiratet war mit...ähm...genau! Mit Jenny. ,, Hallo Nessie." sagte Jenny. ,, Hallo Jenny." ,, Nessie, das ist Julie und das ist Michael!" sagte Jake. ,, Leah?" fragte Michael. Leah verdrehte die Augen und warf ihre Haare zurück. ,, Hallo Renesmee." sagte Leah mürrisch.
,, Leah!" sagte Seth und knurrte. Leah zeigte Seth nur die Zunge. ,, Ich bin auch nicht begeistert dich zu sehen Leah." sagte ich ebenso mürrisch. ,, Dann kannst du gleich gehen!" sagte Leah und stand auf. Sie ging auf mich zu. ,, Ich bin nicht wegen dir hier, Leah." sagte ich und sah ihr in die Augen. Leah knurrte und verließ das Haus. ,, Leah! Tut mir leid Nessie! Leah warte!" sagte Michael und verließ das Haus. ,, Typisch Leah. Sie kann die Vampire immer noch nicht leiden." sagte Seth. ,, Du tust mir leid Seth...du musst Leah jeden Tag ertragen. Immerhin ist sie deine Schwester." sagte ich. ,, Leah ist eigentlich gar nicht so schlimm. Sie mag halt einfach keine Vampire." sagte Claire und lächelte mich an. Ich hatte sie vor 100 Jahren einmal gesehen, damals war sie knapp 3 Jahre alt. Sie war jetzt wunderschön. Ihre großen braunen Augen strahlten Wärme aus und ihre lockigen, schwarzen Haare fielen über ihre Schultern. Ihr Gesicht sah immer noch etwas kindlich aus, aber es passte gut zu ihr. ,, Willst du etwas essen Nessie?" fragte Julie. Ich musste gut aufpassen wie ich das jetzt formulierte: ,, Ähm nein danke..." So das musste doch reichen. ,, Okay...dann bleibt mehr für mich." sagte Seth und griff nach 2 Keksen aufeinmal. Ich musste lachen und gleichzeitig die Nase kräuseln. Plötzlich fragte Jenny: ,, Gibt es schon was neues von Sam?" ,, Nein...er ist immer noch verschwunden." sagte Jake. ,, Er hat den Tod meiner Tante nie überwunden...was wenn er sich was angetan hat." sagte Claire besorgt. ,, Daran dürfen wir gar nicht denken!" sagte Embry. Claire lehnte ihren Kopf an Quils Brust. ,, Wer ist denn jetzt eigentlich der Anführer des Rudels?" fragte ich. ,, 3 Mal darfst du raten." sagte Jake. ,, Ähm...du?" fragte ich Jake. Jake grinste und nickte heftig. ,, Sei nicht so angeberisch, Jake!" sagte Julie und lachte. ,, Hast du Nessie eigentlich schon erzählt auf wen du dich geprägt hast, Jake?" fragte Quil und lachte schallend. Jakes Kiefer war angespannt, genauso wie seine Muskeln. ,, Was?! Du hast es ihr immer noch nicht erzählt?!" fragte Quil und pfiff 2 langgezogene Pfiffe. ,, Wieso bist du denn so erstaunt? Auf wen hat Jake sich denn geprägt?" fragte ich verwundert. ,, Sags ihr Jake!" sagte Embry.
Jake schwieg und sah zum Boden. ,, Na gut dann erzähle ich es ihr!" sagte Seth. ,, Den Teufel wirst du tun, Seth!" knurrte Jake. ,, Man du kannst doch nichts dafür, Jake!" sagte Seth. ,, Jake hat sich auf dich geprägt, Nessie!" sagte Quil. Ich erstarrte. Meine Augen wurden groß und ich blickte Quil mit großen Augen an. Jake knurrte los. ,, Du...hast...dich...auf...mich...geprägt?" fragte ich verwirrt und überrascht. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet!

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Beitrag  Gast Mo 01 Jun 2009, 14:26

Kapitel 6

,, Oh ja! Jake hat sich auf die geprägt." sagte Quil. Jake knurrte. ,, Wann? Wann hast du dich auf mich geprägt Jake?" fragte ich und ich merkte, dass meine Stimme wütend klang. Jakes Knurren hörte automatisch auf. Er schwieg und sah aus dem Fenster. Eine Weile lang sagte keiner mehr etwas. Nicht einmal Quil und Seth, die sich gerade so köstlich amüsiert hatten. ,, Direkt nach deiner Geburt, als in Blondies Armen gelegen hast." murmelte Jake, immer noch aus dem Fenster sehend. ,, Und in den 5 Jahren, als ich noch klein war und noch in Forks lebte, hast du nicht einmal Zeit gefunden mir das zu sagen?! Und was war mit gestern, als ich dich besucht habe?!" Ich war so wütend, dass ich am liebsten etwas nach Jake geworfen hätte, einen Tisch zum Beispiel.
Ich wandte mich um zum gehen doch Jake hielt fest am Handgelenk: ,, Warte Nessie!" ,, Das kannst du dir sparen! Du hattest genug Zeit mir zu sagen, dass du dich auf MICH geprägt hast!" schrie ich und riss mich los. Die Stelle an der Jake mich festgehalten hat, war leicht gerötet. Ich hatte harte Haut, aber keine so harte Haut wie richtige Vampire sie hatten. Wenn man mich mit einem Stein bewerfen würde, gebe das auf jeden Fall kleine Kratzer. Wieder ein Nachteil nur zur Hälfte Vampir zu sein. Ich verließ das Holzhäuschen und schlug die Tür so fest zu, dass die Tür oder der Türrahmen bestimmt Schäden davon tragen würden. Wutentbrannt lief ich wie ein geölter Blitz zu meinem Auto und stieg ein. Innerhalb von 2 Sekunden startete ich aufs Gaspedal und fuhr in einer mords Geschwindigkeit davon. Hoffentlich würde mir jetzt kein Mensch vors Auto springen.
Ich war schnell zu Hause. Auf der Verandatreppe saßen Mum und Alice. Als ich aus dem Auto stieg war Mum sofort bei mir: ,, Und wie wars bei Jake?" ,, Erwähne nie wieder diesen Namen in meiner Nähe!" sagte ich. Ich merkte wie Dad auf die Veranda trat. ,, Aber..." Mum war sichtlich verwirrt. ,, Was hat dieser Hund dir angetan?!" fragte Dad und in seinem Ton lag Wut. ,, Quil hat mir erzählt, dass Jake sich auf MICH geprägt hat! Jake hatte soviel Zeit es mir zu erzählen...als ich noch klein war und wir damals noch in Forks lebten und dann gestern!" schrie ich immer noch wütend. ,, Man hat dir gesagt, dass Jake sich auf dich geprägt hat?" fragte Mum und sah Dad an. ,, Dieser Hund! Er hat sein Versprechen uns gegenüber gebrochen!" schrie Dad. Ich wusste, wenn Dad rot werden könnte wäre er bereits rot wie eine Tomate vor Wut. ,, Was für ein Versprechen?" meine Wut wandelte sich in Verwirrheit um. ,, Bevor wir auf Forks weggezogen waren, hat uns dieser Hund ein Versprechen gegeben. Er hat uns versprochen, dir NIE zu sagen, dass er sich auf dich geprägt hat. Das haben uns auch die anderen Hunde versprochen, dir NIE zu sagen, dass Jake auf dich geprägt ist!" schrie Dad immer noch wütend. Ich kniff die Augen zusammen. Meine Familie wusste die ganze Zeit, dass Jake sich auf MICH geprägt hatte?! ,, Ihr habt es gewusst? Ihr habt es gewusst?!" schrie ich. Mittlerweile ist auch der Rest meiner Familie auf die Veranda getreten. ,, Ja wir haben es gewusst." sagte Carlisle ruhig. ,, Warum habt IHR es mir nie erzählt?!" schrie ich. Ich war blind vor Wut. Am liebsten hätte ich Bäume ausgerissen. ,, WIr wollten nicht, dass du dich zu Jake verpflichtet fühlst." sagte Alice. ,, Wieso sollte ich das?! Nur weil Jake auf mich geprägt ist?! Ihr habt mich 100 Jahre lang belogen! 100 Jahre!" schrie ich. Dad ging mit schnellen Schritten zu meinem Wagen und stieg ein. ,, Dad was tust du?!" schrie ich. ,, Ich fahre zu diesem Hund! Ich sage ihm jetzt mal gehörig die Meinung!" schrie Dad und startete den Motor. Ich konnte es einfach nicht fassen. Was bildete er sich ein mein Auto zu benutzen?! ,, Aber das ist mein Auto!" Aber Dad antwortete nicht mehr. Er trat aufs Gaspedal und in weniger als 3 Sekunden war er nicht mehr zu sehen. ,, Das ist doch nicht zu fassen." sagte ich und lief ins Haus wo ich im Wohnzimmer nach Dads Autoschlüssel für den Volvo suchte. Als ich sie gefunden hatte, lief ich nach draußen in die Garage und zum Volvo. ,, Wo willst du hin?" fragte Mum.
,, Keine Ahnung! Einfach nur weg!" schrie ich und stieg ins Auto. ,, Nessie! Bleib hier!" schrie Mum doch ich hörte nicht auf sie. Nicht jetzt! Ich wollte einfach nur weg. Egal wohin. Mir war egal was Dad mit Jake machen würde. Von mir aus konnte er Hackfleisch aus ihm machen.
Ich startete den Motor und trat das Gaspedal durch. Ich wusste genau, dass meine Familie mir nachsah, aber das war mir jetzt egal.
Wie konnte mir meine Familie das antun? 100 Jahre! In 100 Jahren hatten sie keine Zeit gefunden, mir zu sagen, dass Jake auf mich geprägt ist? Und was war mit Jake? Er war doch immer so nett zu mir gewesen. Er war mit mir und Mum auf der Jagd, er war mit mir schwimmen, er war mit mir Wandern. All das nur, weil er auf mich geprägt war?
Nachdem ich vom Highway fuhr und irgendwann in der Stadt Forks war, bog ich in eine Seitenstraße ein. Nach 250m bog ich in eine Lichtung ein. Es war ein Reflex, den ich mir nicht erklären konnte. Denn trotz meiner Wut, meiner Verzweiflung und Enttäuschung bog ich in genau die Lichtung, die mich direkt nach La Push führte...

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Beitrag  Gast Mo 01 Jun 2009, 15:48

Kapitel 7

Ich parkte vor dem mattroten Häuschen. Mein Mercedes, der von Dad gefahren wurde, stand auch da. Ich stieg aus und lauschte. Im Häuschen waren Stimmen. Die eine Stimme gehörte Jake und die andere...sie gehörte Dad. Und Dad war sauer. Aber Jake tat mir nicht leid. Oder doch? Ich schnaupte und ging dann die Treppe hoch. ,, Du Hund! Du hast es uns versprochen! Genauso wie deine Lakeien!" hörte ich Dad schreien. ,, Was kann ich dafür wenn Quil sein Versprechen nicht hält?!" schrie Jake. Ohne anzuklopfen betrat ich das Häuschen. ,, Was ist denn hier los?" fragte ich. Ich tat leicht überrascht. ,, Wie kommst du hier hin Renesmee?" fragte Dad überrascht und sauer zugleich. ,, Ich habe deinen Volvo genommen." sagte ich schlicht. ,, Was hast du?!" schrie Dad. ,, Du hast auch ohne meine Erlaubnis meinen Mercedes genommen. Jetzt sind wir quitt!" sagte ich. ,, Du fährst jetzt sofort nach Hause und machst deine Hausaufgaben!" schrie Dad. ,, Nein!" sagte ich. ,, Renesmee Carlie Cullen!" schrie Dad. Plötzlich mischte Jake sich ein: ,, Fahr zu eurer Gruft, Nessie!" ,, Halt du dich da raus, du Hund!"
Wieso nannt ich Jake auf einmal "Hund"? Jake knurrte und mir entfuhr ein Zischen. Aus den Augenwinkeln sah ich, wie Dad sich ein Grinsen unterdrücken musste.
,, Wir hatten eine Abmachung, du Hund!" schrie Dad. Jake zitterte am ganzen Körper, er hatte sich nicht unter Kontrolle. ,, Geh Renesmee! Er hat sich nicht unter Kontrolle!" zischte Edward. Jake kniff die Augen fest zusammen und knurrte: ,, Ich würde Nessie NIE etwas antun! Dafür aber DIR!" ,, Du würdest Nessie nie etwas antun? Ahja stimmt ja! Du hast dich ja auf sie geprägt und es ihr auch noch gesagt!" schrie Dad. Ich kam mir vor wie auf einem Rockkonzert. Die Lautstärke war von beiden Seiten enorm. Wie Dad und Jake das nur aushielten! ,, Wie schon erwähnt: Quil hat Nessie erzählt, dass ich auf sie geprägt bin! Ich wollte es ihr nicht sagen! Nessie! Du hast gesehen, dass ich Quil zum Schweigen bringen wollte." sagte Jake plötzlich verzweifelt. Dad sah zu mir: ,, Stimmt das, Nessie?" Was sollte ich nur tun? Ich war wütend auf Jake, aber wenn ich lügte, würde Dad bestimmt Hackfleisch aus ihm machen. Ich spührte wie mir langsam Tränen in die Augen stiegen. Ich musste es unterdrücken. ,, Nessie?" fragte Dad verwirrt und leicht ungeduldig. Ich schluckte. Was sollte ich nur tun?
,, Ja...es stimmt. Jake wollte nicht, dass Quil es erzählt." meine Stimme war nur ein Flüstern aber ich wusste, dass Dad und Jake es hörten. ,, Hast du sie gezwungen, das zu sagen du Hund?" zischte Dad. ,, NEIN!" schrie Jake und zitterte wieder. ,, Dad!" schrie ich. Die Situation war außer Kontrolle geraten. Dad WOLLTE einen Kampf mit Jake. ,, Nessie fahrt nach Hause!" fuhr Dad mich an. ,, Genau! Fahr in eure Gruft!" sagte Jake. Das war zu viel. Ich zischte beide an.
,, Renesmee Carlie Cullen!" schrie Dad. ,, Spar dir das Dad! Jake hat mich zu nichts gezwungen! Ich fahre nach Hause aber nur wenn du auch fährst!" Dad knurrte. Ich sah ihn ungeduldig an. ,, Gut gehen wir." sagte Dad und knurrte leicht. ,, Mit dir bin ich noch nicht fertig, Hund!" sagte Dad beim Hinausgehen.
,, Ich freu mich schon!" lachte Jake.
Ich fuhr hinter Dad in meinem Mercedes, Dad fuhr vor mir in seinem Volvo. Ich war mir sicher, dass er genau in diesem Moment meine Gedanken las. Es war inzwischen 19Uhr. Ich musste noch Hausaufgaben in Mathe und Biologie machen. Und das alles nur, weil ich unbedingt Jake besuchen wollte und Quil mir sagte, dass Jake auf mich geprägt ist. Ich schnaupte. Als ich in der Garage parkte und aus dem Auto ausstieg, stand Dad plötzlich neben mir. ,, Sag nichts Dad." sagte ich nur und ging an ihm vorbei. Ich wusste genau, dass diese Situation noch lange nicht geklärt war.
Im Wohnzimmer saßen Emmett und Rosalie auf dem Sofa und sahen Fern. Alice saß auf der Wendeltreppe und neben ihr saß Jasper, der seinen Kopf an ihre Schulter lehnte. ,, Hat Edward irgendetwas angestellt?" fragte Alice. ,, Nein aber fast." sagte ich kühl und setzte mich auf den Sessel, der dicht neben dem Sofa stand. ,, Musst du keine Hausaufgaben machen, Nessie?" fragte Dad. ,, Musst du keine machen?" fragte ich. Dad sah mich an, während Emmett breit grinste und sagte: ,, Gut gekontert, Nessie!" Ich grinste ihn an, so schnell wie das Grinsen da war, so schnell war es auch wieder weg. ,, Hättet ihr Jacob nicht eine Standpauke gehalten, hättet ihr eure Hausaufgaben längst fertig." sagte Esme, die plötzlich neben mir kniete. ,, Hast du Durst, Nessie?" fragte sie liebevoll.
,, Nein. Ich war gestern auf der Jagd. Ich gehe jetzt nach oben und mache meine Hausaufgaben. Was ist mit dir, Dad?" fragte ich. ,, Ich brauche keinen Schlaf. Ich kann sie auch um 4Uhr morgens machen." sagte Edward. Während ich nach oben ging murmelte ich: ,, Warum kann ich nicht ganz Vampir sein?" ,, Weil das so ist!" sagte Jasper. ,, Mist." fluchte ich so leise wie es nur ging. Musste Jasper auch alles hören? ,, Das hab ich gehört!" sagte Jasper und lachte.
In meinem Zimmer angelangt packte ich erst meine Mathesachen auf den Schreibtisch.
Ich hatte Mathe trotz meiner Abneigung gegen das Fach schnell fertig. Für Biologie brauchte ich etwas länger.
Schließlich war ich um kurz vor 21Uhr fertig mit Hausuafgaben. Was für ein Tag. Ich legte mich aufs Bett und schloss die Augen. Das war der wohl längste Tag meines Lebens gewesen. Ich seufzteund öffnete die Augen wieder. Mir ging das Thema Jake nicht aus dem Kopf. Was sollte ich machen? Sollte ich ihm...und Quil verzeihen? Oder sollte ich bis in die Ewigkeit wütend auf ihn sein und ihn hassen? Ich würde es sicher hinbekommen aber war es gerecht. Ich gähnte. Meine Augen schlossen sich wieder. Für heute wollte ich mich nicht mehr mit diesem Thema beschäftigen. Dazu war ich einfach zu müde. Es dauerte nicht lange bis ich einschlief während draußen die Bäume leise raschelten.

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Beitrag  Gast Mo 01 Jun 2009, 17:30

Kapitel 8

Ich wurde durch den Regen, der an die verglaste Außenwand trommelte, geweckt. Müde torkelte ich zum Kleiderschrank und lief dagegen. Eine kleine Schramme an der Schranktür war das Resultat. Ich durchsuchte meinen Kleiderschrank nach etwas passendem zum anziehen. Es sollte etwas mehr fler haben sonst würde Alice mir wieder einen Vortrag zum Thema Mode und Styling machen. Ich schüttelte den Kopf und suchte mir eine schwarze Röhrenjeans und ein rotes Oberteil mit langen Ärmerln aus. Alice konnte sagen was sie wollte, mir war es egal. Ich griff nach der Bürste, die auf meinem Nachttisch lag und bürstete mir die Haare.
Danach nahm ich meine Schultasche und ging nach unten. Alice wartete unten an der Treppe und sah mich skeptisch an. ,, Hmm...dreh dich mal, Nessie."
,, Och Alice..." seufzte ich und drehte mich einmal um die eigene Achse. ,, Weißt du was dir fehlt?" sagte Alice, lief schnell nach oben und kam mit einem Schuhkarton nach unten. Sie öffnete den Schuhkarton und strahlte mich an während ich nur große Augen machte: ,, High heels?!" ,, JA genau!" sagte Alice und drückte meine Schultern sanft hinunter sodass ich mich hinsetzen musste. Sie zog mir die Socken aus und warf sie achtlos die Wendeltreppe runter. Sie holte die High Heels aus dem Schuhkarton und zog sie mir an. Dann half sie mir auf und sagte: ,, Perfekt!" Ich fühlte mich, als wäre ich mit einem Kater aufgewacht. Langsam ging ich die Treppe hinuter und klammerte mich dabei am Geländer fest. Als ich nur noch 6 Stufen vor mir hatte, brach ein Absatz ab und ich fiel die restlichen 6 Stufen zu Boden. ,, Tzz, tzz, tzz, tzz! Du musst noch viel lernen Nessie!" sagte Alice und eilte zu mir. Bis auf leichte Kopfschmerzen hatte ich nichts.
,, Alice was hast du wieder mit Nessie angestellt?" fragte Jasper und lachte. Ich zog den High Heel an dem noch ein Absatz war aus und warf ihn nach Jasper. Eigentlich wollte ich ihn treffen aber Jasper fing ihn problemlos: ,, So so! High Heels." Er lachte wieder laut während ich den High Heel ohne Absatz auszog und ihn nach Jasper warf. Diesmal musste Jasper sich ducken. Dann war nur noch das Geräusch einer zerbrechenden Vase zu hören. ,, Was war das?" fragte Esme angsterfüllt. ,, Hoffentlich nicht die Vase aus Nepal!" sagte sie. ,, Ähm...das war nichts!" sagte Jasper. ,, Schnell weg hier!" sagte Alice. Alice, Jasper und ich schlichen uns raus,ich schnappte mir noch schnell meine Chucks, die neben der Eingangstür standen, dann stiegen wir auf die Rückbank von Dads Volvo. ,, Was habt ihr angestellt?" fragte Dad, der schon auf dem Fahrersitz sah. ,, Es ist alles Alice´ Schuld!" sagte ich. ,, Stimmt doch gar nicht." sagte Alice. ,, Wer wollte mir denn grad High Heels andrehen?" fragte ich. ,, Aber wer hat den High Heel geworfen?" fragte Jasper. Während ich mir meine Chucks anzog sagte ich: ,, Du hast mich ausgelacht und Alice hat mich getadelt weil der Absatz abgebrochen ist!" ,, Also was habt ihr kaputt gemacht?" fragte Mum, die jetzt auf dem Beifahrersitz saß. ,, Esmes Vase aus Nepal." sagte Jasper. ,, Uh!" sagte Dad. Ich verdrehte nur die Augen und sah aus dem Fenster. Rosalie und Emmett stiegen in Rosalies BMW. Wir fuhren los und Richtung Schule.
In der 1.Stunde hatte ich Englisch mit Ms. ...Miller. Das war meine erste Englischstunde in dieser Woche. Ms. Miller setzte mich neben Lucas Rossum.
Wir bekamen von Ms. Miller eine Aufgabe für die Stunde auf. Wir sollten in Partnerarbeit Passivsätze in Aktivsätze, Plusquamperfektsätze in Perfektsätze und Futur I Sätze in Imperfektsätze umwandeln. Die Aufgabe könnte für eine 7.Klasse sein aber für keine 11. Naja was solls. Lucas wusste jeden Satz, genau wie ich. ,, Du bist neu hier?" fragte er mich. ,, Ja..." sagte ich und wandelte einen Passivsatz in einen Aktivsatz um. ,, Wo kommst du her?" fragte Lucas.
,, Aus Alaska." sagte ich. ,, Cool." sagte er. Ich sah ihm in die Augen. Sie waren pechschwarz mit einem eigenartigen Glanz.
Der Rest des Schultages ging einfach so an mir vorbei. In der Pause trafen meine Familie und ich uns in der Cafeteria. Wir rührten unser Essen natürlich nicht an. Irgendwann fiel mein Blick zu Lucas der an einem Tisch saß, wo weitere 6 Personen saßen. Vor Lucas stand ein voll beladenes Tablett. Aber er rührte es nicht an. Ich machte mir nichts draus. Man muss ja nicht immer hungrig sein...aber verwirrend war das schon etwas.
Ich hatte eher Schluss als meine Familie. Ich hatte Dad noch in der Pause versprochen, dass ich ihn, Mum, Alice und Jasper abholen würde.
Ich wollte gerade in den Volvo einsteigen als mich jemand m Handgelenk festhielt. ,, Was willst du hier Jake?" fragte ich. ,, Ich will mit dir reden." sagte Jake.
,, Was ist wenn ich nicht reden will?" fragte ich. Jake verdrehte die Augen und sagte: ,, Ich verstehe dein Problem nicht." ,, Denkst du etwa ich verstehe deins? Nicht nur ihr...Werwölfe habt mich angelogen sondern auch noch meine Familie. Und das 100 Jahre lang." ich musste flüstern um keine Aufmerksamkeit zu erregen.
,, Deshalb solltest du es auch nicht erfahren." sagte Jake und ließ mein Handgelenk los. ,, Tolle Erklärung...Warum konnte Quil nicht einfach seine Klappe halten? Es war alles gut so wie es war..." sagte ich. ,, Heißt das...du...verzeihst mir?" fragte Jake. ,, Ich...also...ähm...Ja. Ich verzeihe dir." sagte ich. Jake strahlte übers ganze Gesicht und fiel mir um den Hals. ,, Wie wäre es mit einer Spritztour auf dem Motorrad?" fragte Jake. ,, Motorrad?" fragte ich. ,, Ja...ich habe noch eins im kleinen Tadsch Mahal von Washington." er lachte laut. Ich überlegte kurz. Dann lächelte ich und sagte: ,, Auf zum kleinen Tadsch Mahal von Washington."

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Beitrag  Gast Mo 01 Jun 2009, 21:05

Kapitel 9

Jake fuhr überhaupt nicht schnell mit mir auf dem Motorrad. Vielleicht wollte er mich einfach nicht in Gefahr bringen. Wir fuhren 15 Minuten bis wir bei dem mattroten Häuschen ankamen. Aber Jake fuhr weiter zur Wellblechgarage, oder auch dem kleinen Tadsch Mahal von Washington. Mittlerweile hatte es aufgehört zu regnen aber die Sonne schien immer noch nicht. Ein kühler, leichter Wind war aufgekommen. ,, Steig ab." sagte Jake. Ich stieg vom Motorrad ab und betrat die Garage. Jake folgte mir und ging in eine Ecke, in der unter einer Decke etwas größeres stand. Jake nahm die Decke weg und foltete sie. Ein Motorrad kam zum vorschein. ,, Bella ist früher als sie noch ein Mensch war damit gefahren." sagte Jake. ,, Mum auf einem Motorrad? Das würde eher zu Dad oder Emmett passen." lachte ich. ,, Ähm...ja...willst du jetzt mit diesem Motorrad hier fahren?" fragte Jake. Ich machte große Augen. Ich? Auf einem Motorrad? Nicht mal auf einem Skateboard konnte ich das Gleichgewicht halten, und ein Skateboard hatte immerhin 4 Räder. Ein Motorrad? ,, Das Motorrad ist doch schon über 100 Jahre alt!" sagte ich. ,, Es funktioniert immer noch. Es müsste nur mal mit einem Gartenschlauch abgespritzt werden, und den habe ich hinter der Garage." sagte Jake und sah mich geduldig an. ,, Ähm...okay!" sagte ich obwohl ich wusste, dass ich mich total zum Deppen machen würde.
Jake schob das Motorrad aus der Garage. Ich folgte ihm. Hinter der Garage lag ein angeschlossener Gartenschlauch. Jake schob das Motorrad bis zum Gartenschlauch. Ehe ich mich versah spritzte Wasser direkt auf das Motorrad aus dem Gartenschlauch. Ich setzte mich auf einen kleinen Felsen bis das Motorrad fertig gewaschen war. ,, So jetzt muss es nur noch abgetrocknet werden." sagte Jake. ,, Ich komme gleich ich hole nur ein Handtuch." Als Jake weggegangen war, sah ich mir das Motorrad genau an. Es war etwas verrostet aber sonst schien es in einem guten Zustand zu sein. Jake kam mit 2 Handtüchern zurück. Eins davon gab er mir. Gemeinsam trockneten wir das Motorrad ab.
Als es trocken war sagte ich: ,, Lass uns fahren." Ich schob mein Motorrad zu der Verandatreppe wo Jakes Motorrad stand. ,, Okay weißt du wie man das Motorrad startet?" fragte Jake. ,, Ähm...nein." sagte ich. Jake lachte laut los und sagte: ,, Setz dich erstmal auf das Motorrad." ,, Okay." ,, Weißt du wie der Kickstart geht?" fragte Jake. Ich dachte kurz nach: ,, So?" Ich hielt die Kupplung und trat auf das Pedal. ,, Genau!" sagte Jake. Mein Motorrad begann zu rollen. ,, AAH!" ich erschrak. ,, Bloß nicht beschleunigen!" rief Jake, stieg auf sein Motorrad und startete es. ,, Okay, jetzt benutze die Gangschaltung." befahl Jake. ,, Welchen Gang?" fragte ich. ,, Hauptsache keinen allzu hohen! Fang klein an." sagte Jake. Ich tat was er sagte. Das Motorrad fuhr los. Bald fuhr Jake neben mir. ,, Weißt du wie du lenkst?" rief Jake. Ich überlegte kurz. Emmett hatte mir einmal etwas über Motorräder erzählt. ,, Ähm ja. Und wie man bremst weiß ich auch. Mit dem Bremspedal." rief ich. ,, Nein! Du musst deine Hand um den Gashebel legen. Das Bremspedal benutzt du erst, wenn du erfahren genug bist!" rief Jake. Wir fuhren die Straßen von La Push entlang und das ohne Helm. Allerdings war das auch keine hohe Geschwindigkeit die wir fuhren.
Nach 30 Minuten des Motorrad fahrens blieben wir an den Klippen stehen. Ich setzte mich auf eine Klippe während Jake eine Lunchbox aus der Jackentasche holte. ,, Willst du etwas abhaben?" fragte er. ,, Ähm...ich habe dir doch gesagt, dass ich..." ich brach ab. ,, Ahso..." sagte Jake. Eine Weile lang schwiegen wir.
Schließlich brach Jake das Schweigen: ,, Wir können hier mal von den Klippen springen." ,, Was?" fragte ich verdutzt. ,, Ja...das machen wir Werwölfe und auch andere Jungs aus La Push immer. Bella ist auch einmal gesprungen...allerdings bei sehr schlechtem Wetter." Jake zischte es fast. ,, Was willst du damit sagen, Jake?" fragte ich neugierig. Jake sagte: ,, Naja...sie wäre fast ertrunken...aber sie lebt ja noch...eigentlich..." Ich starrte ihn mit großen Augen an. ,, Aber keine Sorge...bei schönen Wetter kann gar nichts passieren." sagte Jake und biss in ein Butterbrot mit Salami. ,, Dann können wir doch jetzt springen." sagte ich.
,, Meinst du wirklich?" fragte Jake mit vollem Mund. ,, Ja wieso nicht?" ,, Wir sollten von der Klippe springen wenn die Sonne scheint und du reserve Klamotten zum anziehen hast. Zum Glück glänzt du nicht so extrem in der Sonne." sagte Jake. ,, Hmm...hast du dasselbe zu Mum gesagt, als sie damals von der Klippe springen wollte?" ,, Ja...aber egal..." sagte Jake. Wieder wurde eine ganze Weile lang geschwiegen und wieder brach Jake das Schweigen: ,, Wir springen noch von der Klippe. Aber du musst reserve Klamotten dabei haben." ,, Wenn wir nicht springen drehe ich dir den Hals um!" sagte ich und lachte. ,, Ich glaube wir sollten langsam zurück fahren." sagte Jake. ,, Oh ja ich muss noch Mum, Dad, Alice und Jasper abholen...naja eigentlich können sie selber nach Hause fahren aber egal." Wir gingen wieder zu den Motorrädern und fuhren zurück zum kleinen Tadsch Mahal von Washington wo ich mein Motorrad abstellte. ,, Kannst du mich noch zurück zur Schule fahren?" fragte ich. ,, Klaro!" sagte Jake.
Der Schulparkplatz war bis auf Autos leer. Ich stieg vom Motorrad ab und sagte: ,, Ciao Jake." Ich ging zum Volvo ohne mich auch noch einmal umzusehen.
Ich setzte mich auf den Fahrersitz und wartete geduldig im Volvo. Nach 10 Minuten des Wartens kamen Mum, Dad, Alice und Jasper endlich. Während wir nach Hause fuhren fragte Mum: ,, Und was hast du so gemacht?" ,, Ähm...ich war bei...Jake." Ich hörte Dad leise knurren aber ich ignorierte ihn einfach.
,, Lass sie doch Edward." sagte Mum. Typisch Mum. Sie setzte sich ständig bei Dad für mich ein. Ich musste ein Grinsen unterdrücken. Als wir zu Hause ankamen, war es 14.30Uhr. Ich verspührte einen leicht brennenden Schmerz. Im Wohnzimmer saßen Esme, Rose, Emmett, Alice, Jasper, Mum und Dad. ,, Ich gehe auf die Jagd. Kommt jemand mit?" fragte ich. Ich wusste, dass Dad die Gedanken von jedem in diesem Raum las. ,, Wir haben keinen Durst, Nessie." sagte er in einem warmen Ton. ,, Gut dann jage ich alleine." sagte ich und verließ blitzartig das Haus.
Dieses Mal reichte mir nur 1 Puma um satt zu werden. Auf dem Rückweg nach Hause lief ich nicht sehr schnell denn plötzlich nahm ich einen Werwolfgeruch wahr, den ich eher nicht erwartete...

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Beitrag  Gast Di 02 Jun 2009, 19:53

Kapitel 10

,, Leah! Was machst du hier?" fragte ich überrascht, als Leah in Menschengestalt vor mir stand. ,, Ach ich jage Pumas und sauge sie aus." spottete Leah und sah mich mit einem eiskalten Blick an. Mir entfuhr ein leises Zischen doch Leah lachte nur: ,, Kleiner Scherz komm runter...eigentlich wollte ich mich bei dir..."
,, Ja?" fragte ich mit einer Mischung aus Geduld und Ungeduld. Leah schloss die Augen und atmete tief durch: ,, Ich wollte mich bei dir entschuldigen..." Ihre Stimme war nur ein Murmeln aber ich hatte zu gute Ohren um ihr Gemurmel nicht entziffern zu können: ,, Dich entschuldigen? Bei mir? Wofür?" Leah öffnete die Augen und setzte sich mit einem Seufzer auf einen umgefallenen, mit Moos bedeckten Baumstamm: ,, Ich war fies zu dir...und deiner Familie...aber..." Ich setzte mich zu Leah und stocherte: ,, Aber?" ,, Ich kann Blutsau...Vampire irgendwie nicht ab. Es ist nichts gegen dich, ich finde dich nett aber trotzdem. Ich finde es...abartig, dass ihr euch von...Blut...ernährt." sagte Leah. Ich blinzelte sie an: ,, Ja ich kann das irgendwie nachvollziehen...aber du weißt gar nicht wie eklig ich es finde, dass ihr...menschliche Nahrung esst. Der Geruch ist für mich wiederwertig." ,, Da haben wir wohl was gemeinsam...nur in einem etwas anderen...Sinn." sagte Leah und lächelte schwach. Auch ich musste leicht lächeln: ,, Du bist gar nicht so zickig wie ich früher immer dachte." ,, Mhm." das war das einzige was Leah jetzt rausbrachte. Ich musste lachen: ,, Versteh mich nicht falsch. Ich war noch klein...eigentlich...und ich fand dich immer soo nervig."
Jetzt musste auch Leah lachen. Eine ganze Weile lachten wir uns zu Tode. Mir stiegen sogar Tränen in die Augen. ,, Ich dachte Vampire können nicht weinen." sagte Leah als sie die kleinen Tränen bemerkte. Ich räusperte mich nur einmal und sagte: ,, Ich bin ja auch nur Halbvampir." ,, Stimmt ja...Bella war noch ein Mensch als sie dich zur Welt brachte..." sagte Leah nachdenklich. Eine Weile lang schwiegen wir. Ich hörte das Knacken von Zweigen. Vermutlich lief ein Hirsch irgendwo in der Nähe umher. Schließlich brach ich das Schweigen: ,, Gibt es etwas Neues von Sam?" Ich hörte wie Leah die Zähne aufeinander schlug: ,, Nein!"
,, Tut mir leid...hast du irgendetwas gegen Sam?" fragte ich einfach drauf los. ,, Er hat mich wegen Emily verlassen...aber egal. Er hat sich eben auf sie geprägt...dagegen kann man nichts tun." sagte Leah. Ich wusste genau, dass sie sich verzweifelt gegen Tränen wehrte. ,, Ich habe Emily nur einmal gesehen..." sagte ich nachdenklich. Ich erinnerte mich an 3 dicke Narben die sich durch ihre rechte Gesichtshälfte zogen und daran, dass Emily doch sehr freundlich aussah.
,, Emily war nett. Du erinnerst dich bestimmt noch daran, dass als Jake, noch während Bella mit dir schwanger war, sein eigenes Rudel gegründet hat. Emily hat sich ihm gegenüber Loyal verhalten auch wenn sie damals noch Sams Verlobte war und Sam zum anderen Rudel gehörte..." Leahs Stimme klang nun wieder fest.
,, Außerdem hat sich Emily auch gut mit Jared und Kim verstanden. Sie waren quasi unzerstrennlich." fuhr Leah fort. Jared? Kim? Ich erinnerte mich schwach an Kim, ich hatte sie einmal gesehen. Halt...jetzt wusste ich wieder wer Jared war: ,, Was ist mit Jared?!" ,, Jared..." Leah seufzte traurig. Das konnte nichts gutes bedeuten. ,, Er hat die Kontrolle über seinen Körper gefunden und sich nicht mehr verwandelt und ist gealtert...den Rest kannst du dir ja denken..." Leahs Stimme war jetzt nur noch ein Flüstern. Plötzlich fing es an zu donnern und ein paar Regentropfen fielen. ,, Ich denke wir sollten besser gehen." sagte Leah.
,, Ja ist wohl besser." sagte ich und stand auf. ,, Willst du mitkommen?" fragte Leah plötzlich. Ich sah sie verwirrt an: ,, Wohin?" ,, Nach La Push zu Jenny und Embry. Jenny hat heute Geburtstag und Embry hat eine Party für sie organisiert." sagte Leah mit großen Augen. ,, Ähm...bist du sicher, dass...sie mich dabei haben wollen?" fragte ich unsicher. Leah lachte und sagte: ,, Natürlich! Jenny hat nichts gegen euch Cullens und die anderen sowieso nicht. Komm. Du bist doch schnell genug um zu laufen oder?" ,, Ähm ja...aber du bist doch langsamer, oder?" fragte ich unsicher. ,, Ja aber egal...komm!" drängte Leah.
,, Ich kann dich tragen...wenn du willst...dann sind wir schneller da." sagte ich. Ich war mir nicht sicher ob Leah mein Angebot annehmen würde, aber egal. Es war eine nette Geste. ,, Wenn dir das nichts ausmacht...okay." sagte Leah und ihre Pupillen erweiterten sich. ,, Du musst keine Angst haben. Schließ am besten die Augen." sagte ich, nachdem ich Leah Huckepack nahm. Dann lief ich los. Leah gab keinen Ton von sich. Erst als ich vor Jennys und Embrys Haus stehen blieb und Leah runter ließ, torkelte Leah zu Embrys und Jennys Haus und stolperte auf der Treppe. Ehe sie die Treppe runterfallen konnte, wurde sie von mir aufgefangen. Ich packte sie fest am Oberarm und sagte: ,, Das ist normal beim ersten Mal, Leah. Aber jetzt reis dich zusammen." ,, Okay." sagte Leah mit zitternder Stimme. Ich ließ Leah erst vor der Haustür los. Ich klopfte an die Tür und Jenny öffnete sie. ,, Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Jenny." sagten Leah und ich gleichzeitig. ,, Hallo Leah! Nessie, dass ist ja eine Überraschung." sagte Jenny und ließ uns rein. Leah torkelte zum Sofa. Als sie es schließlich erreichte, legte sie sich hin. ,, Was ist denn mit Leah los?" fragte Seth besorgt. Ich lachte und sagte: ,, Sie hat sich von mir Huckepack nehmen lassen und ich bin mit ihr hierher gelaufen." ,, Oh man." sagte Jake, der aus der Küche kam. ,, Ich weiß genau, dass du grinst Jake. Lass es!" sagte Leah. Alle im Raum mussten laut lachen. Während Claire, Quil, Leah, Michael, Embry, Jenny, Seth und Julie Kuchen aßen, saß ich auf dem Sofa und sah aus dem Fenster.
,, Alles okay?" fragte Jake mich plötzlich. ,, Ja klar." sagte ich. Jake sah aus dem Fenster und sagte: ,, Hmm...es hört bald auf zu regnen." Er hatte Recht. Es nieselte nur noch. ,, Lust auf einen kleinen Spatziergang?" fragte Jake. ,, Hat Jenny denn nichts dagegen?" fragte ich unsicher. Jake sah kurz zu Jenny und sagte: ,, Nein bestimmt nicht." ,, Wenn das so ist...dann ja."
Jake und ich verließen das Haus der Calls und gingen am Strand von La Push spatzieren. ,, Wie lange bleibt ihr in Forks?" fragte Jake plötzlich. Warum kam Jake auf einmal damit? ,, Ich weiß nicht genau. Aber wir bleiben bestimmt so...3 Jahre oder 4..." sagte ich. ,, Ahso..." sagte Jake.
,, Naja immerhin etwas..." sagte ich und seufzte. Plötzlich blieb Jake stehen und sah zum Meer. ,, Ist was?" fragte ich verwirrt. ,, Nein." nuschelte Jake und sah mich an. Sein Blick war warm. Erst merkte ich gar nicht, wie nah er vor mir stand. Unsere Gesichter waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Wir sahen uns in die Augen und es war so, als würde die Welt um uns herum versinken. Ich fühlte mich nicht besonders wohl, als Jake plötzlich seinen Kopf senkte und seine Lippen meine berührten...

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Beitrag  Gast Di 02 Jun 2009, 22:11

Kapitel 11

Ich stieß Jake sanft von mir. ,, Tut...tut mir leid, Nessie." sagte Jake während er mich im Arm hielt. Ich befreite mich aus seiner Umarmung und wandte mich zum Gehen aber Jake hielt mich zurück: ,, Bitte! Hör mir zu." ,, Lass mich gehen, Jake." bat ich. ,, Hör mir bitte erst zu..." ,, Ich weiß doch genau, warum du mich geküsst hast." sagte ich. Ich legte ihm eine Hand auf die Wange und zeigte ihm durch meine Gabe, dass er mich nur geküsst hat, weil er auf mich geprägt ist.
,, Du irrst dich!" sagte Jake. Ich sah ihn verdutzt an: ,, Warum dann?" Eigentlich wollte ich es gar nicht wissen. Ich wollte nur nach Hause, mehr nicht.
Jake schwieg und sah zu Boden. ,, Ich hab dir nichts mehr zu sagen, Jake und ich will auch nichts von dir hören." sagte ich und wandte mich zum Gehen.
,, Nessie! Warte!" rief Jake mir nach aber ich ignorierte ihn. Ich blieb weder stehen noch ging ich zu ihm zurück. Stattdessen lief ich schnell wie ein Blitz durch den Wald direkt nach Hause. In der Stadt Forks musste ich für eine Weile Menschentempo annehmen. Es donnerte wieder und es fing wieder an zu regnen. Na super. Was konnte noch passieren. HALT! Ich wills gar nicht wissen. Nachdem ich die Abzweigung, die mich nach Hause führen würde und wo kein Mensch jetzt bei diesem Wetter wäre, lief ich wieder wie ein Blitz bis ich nach Hause kam. Nachdem ich das Haus betrat ging ich schnurstraks die Wendeltreppe hoch in mein Zimmer. Ich wollte meiner Familie jetzt nicht begegnen. Das letzte was ich brauchen konnte war das Mitgefühl meiner Mutter und die Wut meines Vaters.
Ich blickte auf die Uhr. Es war 18Uhr und ich musste noch Hausaufgaben machen. Super! Mein Durst war gar nicht so schlimm. Warum musste ich auf die Jagd gehen? Warum musste ich Leah begegnen? Warum musste ich mit Leah zu den Calls gehen, um dort Jennys Geburtstag zu feiern? Warum wollte ich einen Spatziergang machen? Ich könnte mich ohrfeigen für die vielen Fehler die ich heute begangen hatte.
Ich setzte mich sofort an die Hausaufgaben, während ich überrascht war, dass weder Mum noch Dad oder irgendwer anders aus der Familie zu mir kam. Und ganz ehrlich? Es störte mich überhaupt nicht. Ich wollte im Moment einfach nur allein sein!

Jakes Sicht

,, Wo warst du solange Jake und wo ist Nessie?" fragte Jenny als ich zur Party zurück kam. ,, Ähm...Nessie musste nach Hause." sagte ich nur und setzte mich aufs Sofa zu Leah und sah Fern. Mir war klar, dass mir nur 3 Sekunden blieben bis Leah fragen würde, was wirklich passiert ist. 3.....2.....1.....,, Was ist wirklich passiert, Jake?" fragte Leah. BINGO! ,, Nichts." nuschelte ich. Leah lachte und sagte: ,, Ja klar, Jake. Verarschen kann ich mich selber." ,, Halt den Mund, Leah!" fuhr ich sie an. Leah verpasste mir einen Stoß in die Rippen und sagte: ,, Den Teufel werde ich tun, Jakey!" ,, Leah!" sagte ich und schubste sie leicht, wobei mir ein Lächeln auf die Lippen huschte.
,, Ach komm schon. Mir kannst du nichts vormachen!" sagte Leah. Ich vergewisserte mich, dass die anderen uns von der Küche aus nicht hörten. Die Tür war geschlossen und in der Küche herschte großes Gelächter. ,, Ich habe Nessie geküsst." murmelte ich. Leah sprang auf und fragte: ,, Was hast du?"
,, Ich...habe...Nessie...geküsst!" ich betonte jedes einzelne Wort. ,, Wie hat sie darauf reagiert?" fragte Leah. Ich warf den Kopf in den Nacken und
sagte: ,, Kannst du dir das nicht denken?" ,, Oh...aber warum hast du sie geküsst? Weil du auf sie geprägt bist?" ,, Nein...nicht weil ich auf sie geprägt bin..." sagte ich. ,, Warum dann?" fragte Leah. ,, Stell dich nicht noch dümmer als du eigentlich bist!" machte ich sie an. Leah sah mich entsetzt an. ,, Tut mir leid Leah. Ich sollte meinen Frust nicht an dir auslassen..." sagte ich. Leah atmete tief durch und sagte: ,, Schon okay. Mir ist klar warum du sie geküsst hast. Empfindet sie genauso, Jake?" ,, Bestimmt nicht. Ich habe genau gesehen, dass sie verdutzt und wütend war...oder etwas ähnliches als wütend." sagte ich und stand auf. Ich hatte es mir mit Nessie vergeigt. Ich hatte versucht meine Gefühle für sie zu unterdrücken und nur Freundschaft für sie zu empfinden. Aber es ging nicht. Ich konnte nicht einfach nur ein Kumpel für Nessie sein. Es ging einfach nicht! ,, Och man! Ich habe alles vergeigt." sagte ich und ging zum Fenster.
,, Das hast du bestimmt nicht. Lass Nessie etwas Zeit und das legt sich schon wieder." sagte Leah aber ich nahm sie kaum war. Ich ging zur Tür und verließ das Haus. Es regnete wieder und ich lief zu mir nach Hause wo ich mich auf dem Sofa ausstreckte, was überhaupt nicht richtig ging. Ich hatte alles versaut an diesem Tag. Dabei fing er doch so gut an. Und jetzt? Jetzt hasste mich Nessie und dieser Hass bestand nicht auf Gegenseitigkeit. Im Gegenteil: Ich war in Renesmee Carlie Cullen verliebt!

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Beitrag  Gast Mi 03 Jun 2009, 00:29

Kapitel 12

,, Nessie? Hörst du mir überhaupt zu?" fragte Alice mich auf dem Weg zur Schule. ,, He?" ich habe gar nicht mitbekommen, dass Alice mit mir gesprochen hat. Alice seufzte und sagte: ,, Ich habe gefragt: Warum hast du keine Pumps angezogen?" ,, Och Alice." seufzte ich. Ich hörte wie Dad kicherte. Alice verzog das Gesicht zu einer Grimasse und sagte: ,, Was denn? Pumps haben einen kleineren Absatz als High Heels!" ,, Alice...bitte." flehte ich und schloss genervt die Augen. ,, Ja lass Nessie lieber in Ruhe. Ehe sie noch einen Schuh nach mir wirft und irgendwelche weiteren Vasen von Esme zerstört." sagte Jasper.
,, Esme weiß zum Glück noch nichts...also das die Vase aus Nepal zerbrochen ist." sagte ich. ,, Ja aber du solltest es ihr sagen, Nessie. Sie findet es bald heraus." sagte Dad. ,, Nicht so schnell. Ich habe die Scherben in Alice´ 2.Schuhschrank versteckt." sagte ich und lachte. ,, Du hast was?!" fragte Alice entsetzt. ,, Das war doch nur ein Scherz. Entspann dich." sagte ich lässig und sah aus dem Fenster. Es war das für Forks typische Nieselwetter.
,, Was war gestern eigentlich los, Renesmee?" fragte Dad böse. Jetzt erst merkte ich, dass er langsamer fuhr. ,, Öhm..." stotterte ich. Lügen half nichts, Dad wusste alles. ,, Ja, Renesmee?" fragte Dad. Schweigen. Tiefes Schweigen. ,, Jake und ich haben uns gestritten..." murmelte ich. ,, Also eigentlich nicht so richtig...aber...eigentlich schon...es ist verwirrend." sagte ich. ,, Und worüber habt ihr euch gestritten, Renesmee?" fragte Dad. Er war sauer. Wieso sonst sollte er mich Nessie nennen? ,, Jake...er...hat mich..." stotterte ich. ,, Was hat Jacob dir angetan?" fragte Mum besorgt. ,, Bella, Liebste, halte dich bitte für eine Minute raus." sagte Dad. ,, Jake...hat mich..." ich holte tief Luft: ,, Geküsst." Dad knurrte. ,, Jacob hat dich geküsst?" fragte Mum.
,, Ja." nuschelte ich. ,, Dieser Hund...ich bin kurz davor ihm den Hals zu brechen." knurrte Edward und ich sah, dass seine Hände sich ums Lenkrad verkrampfen. Bald würde das Lenkrad nachlassen...
,, Dad..." sagte ich und schloss die Augen. Ich hasste seine Fähigkeit Gedanken zu lesen. Dad knurrte wieder. Alice und Jasper schienen uns gar nicht zuzuhören. Sie sahen aus dem Fenster.
,, Hat er dir eine Begründung gegeben dafür, dass er dich geküsst hat?" fragte Dad. ,, Nein." sagte ich. ,, Also ist er noch feiger als ich dachte." knurrte Dad.
,, Edward...bitte." bat Mum doch Dad schien sie gar nicht zu beachten. Ich war froh, dass diese Auseinandersetzung im Auto vorerst beendet war.
Nach der Schule saß ich träge auf dem Sofa im Wohnzimmer und sah Fern. Carlisle saß neben mir und las ein Medizinbuch-typisch Arzt. ,, Nessie?" fragte Carlisle plötzlich. ,, Ja?" ,, Wo ist Esmes Vase aus Nepal?" fragte Carlisle. Upps...,, Öhm..." Carlisle lachte und sagte: ,, Du solltest Esme die Wahrheit sagen." ,, Wird sie mich denn nicht hassen?" fragte ich ängstlich. Carlisle lachte wieder und sagte: ,, Dich hassen? Wie könnte Esme dich hassen?" ,, Genau Nessie! Wie könnte ICH DICH hassen?" fragte Esme plötzlich und strahlte mich an. Sie kniete sich vor mich und fragte: ,, Was hast du mit Alice und Jasper angestellt?" ,, Wir...wir haben deine Vase aus Nepal zerstört...ich habe einen High Heel nach Jasper geworfen aber der Schuh hat die Vase getroffen." sagte ich. ,, Die Nepal Vase? Nun...die Vase war zwar kostbar...und antik..." sagte Esme. Ihr Gesicht war leer und in mir wuchs Angst heran. Dann lächelte Esme und sagte: ,, Aber ich vergebe dir, und Alice und Jasper natürlich auch." ,, Danke Esme!" sagte ich und fiel ihr um den Hals.
Die Woche verging schnell. Ich habe Jake nicht wieder gesehen, was mich ziemlich erleichterte. Esme hatte Jasper, Alice und mir die Zerstörung ihrer Vase aus Nepal zum Glück verziehen. Esme konnte eben nie lange auf jemanden sauer sein.
Am Samstag verspührte ich einen brennenden Durst in der Kehle der mich halb wahnsinnig machte. ,, Ich gehe auf die Jagd, kommt jemand mit?" fragte ich im Wohnzimmer, wo meine ganze Familie Fern sah. ,, Ich habe Durst, aber keinen schlimmen." sagte Rosalie arrogant und fing sich gleich einen bösen Blick von mir.
Für gewöhnlich ging ich entweder alleine auf die Jagd oder mit Mum, Dad, Alice oder Jasper. Mir war egal was ich jetzt aussaugen würde. Egal ob ein Reh, Hirsch oder Puma. Ich musste meinen brennenden Durst löschen. Nach einer Weile hatte ich ein Reh aufgespührt. Es war noch recht jung und ich hatte Mitleid mit ihm. Aber ich war eine Jägerin und das Reh war mein Jagdopfer. Ich verfolgte das Reh und stürzte mich auf es. In wenigen Sekunden regte es sich nicht mehr. In knapp 2 Minuten war es ausgesaugt. Der Durst war erträglicher aber sicherheitshalber wollte ich noch einen Hirsch oder sonstiges aussaugen. Nach einer Weile spührte ich einen Hirsch auf den ich ebenfalls aussaugte.
Dann war ich satt und der brennende Durst gelöscht. Ich machte mich auf den Weg nach Hause als ich einen...einigermaßen bekannten Geruch wahrnahm. Ich hatte diesen Geruch zuvor nicht sehr oft gerochen aber er war mir bekannt. Ich konnte mich nicht erinnern woher ich ihn kannte. Trotzdem nahm ich die Verfolgung auf. Es war kein Tier, kein Werwolf. Nach einer Weile sah ich das Wesen, dessen Geruch mich so angezogen hatte. Das Wesen kniete vor einem Puma und saugte ihn aus. Ein Vampir. Und ich kannte diese Person. Die Person sah hoch und ich sah in Bernsteinfarbene Augen...

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Beitrag  Gast Mi 03 Jun 2009, 15:03

Kapitel 13

,, Lucas?" fragte ich überrascht. ,, Nessie! Was tust du hier?!" fragte Lucas wütend. Ich schluckte und sagte: ,, Du bist...ein...ein Vampir." ,, Wie kommst du denn darauf?! Sei nicht albern! Vampire gibt es doch gar nicht!" schrie Lucas und ging auf mich zu. Ich berührte seine Wange, ohne ihm meine Gabe auf den Hals zu binden. Seine Haut war bleich und eiskalt. ,, Deine Haut ist eiskalt und bleich! Deine waren pechschwarz und jetzt sind sie Bernsteinfarben. Du isst oder trinkst nie etwas. Und gerade hast du diesen Puma ausgesaugt! Ich weiß genau, dass du ein Vampir bist!" sagte ich ohne jegliche Furcht in der Stimme während ich auf den toten, ausgesaugten Puma hinter Lucas deutete. Lucas sah mich entsetzt an: ,, Na und? Ich bin ein Vampir. Und ich ernähre mich von Blut. Warum hast du keine Angst, Nessie?! Ich könnte dich in 1000 Stücke zerreissen!" ,, Ich habe keine Angst vor dir. Ich bin Halbvampir!" sagte ich lauter. ,, Solche Geschöpfe die zur Hälfte Mensch sind und zur Hälfte Vampir gibt es doch gar nicht!" sagte Lucas. Ich sah ihm in die Augen und sagte mit fester Stimme: ,, Doch. Durch meine Adern fließt Blut und ich habe einen sehr schnellen Herzschlag. Meine Körpertemperatur ist höher als die eines Menschen und meine Haut leuchtet nur schwach im Sonnenlicht." sagte ich und ging zu einem Baumstumpf und riss ihn mit dem Wurzelwerk aus der Erde und warf ihn meterweit weg. ,, Aber ich habe Kraft!" sagte ich und sah Lucas an. ,, Das kann nicht sein...solche Geschöpfe...das..." ,, Du siehst, es gibt Halbvampire. Vor dir steht einer." sagte ich und lächelte schwach. Lucas sah mich verwirrt mit großen Augen an. ,, Es ist wahr, Lucas!" sagte ich. ,, Wow...ich hätte nie gedacht, dass es...Halbvampire gibt geschweige denn das ich mal einem gegenüber stehen würde." Lucas schüttelte überrascht den Kopf und setzte sich auf den feuchten Waldboden.
,, Ich habe dir etwas über mich erzählt, oder eher über mein Wesen. Jetzt bist du an der Reihe." sagte ich und hockte mich neben ihn. Lucas lachte verächtlich und fing an zu erzählen: ,, Ich bin seit 2016 ein Vampir. Ich war damals 16 und an die High School kam ein neuer Lehrer...Mr.Banes..." ,, Mr.Banes ist mein Mathelehrer." sagte ich.
,, Und er ist mein Schöpfer." sagte Lucas und fuhr fort: ,, Jedenfalls hatte ich damals bei ihm Politik. Ich bin mit Shirley Owen zum Jahresabschlussball gegangen. Anschließend habe ich sie nach Hause gefahren. Nur leider kamen wir da nie an. Wir wurden in einen Autounfall verwickelt. Shirley und ich wurden aus dem Auto geschleudert. Für Shirley gab es keine Chance mehr. Sie war auf der Stelle tot. Ich lag da, zwischen den Büschen, und wartete auf den Tod. Dann kam plötzlich Marc...also Mr.Banes. Er sah mich an und kniete zu mir nieder. Dann nahm er mich in den Arm und neigte meinen Kopf nach rechts und biss zu. Anschließend brachte er mich zu sich nach Hause..." ,, Mein Mathelehrer ist ein Vampir?! Oh mein Gott!" sagte ich schockiert. ,, Wie gesagt: Er brachte mich zu sich nach Hause wo ich die schlimmsten 3 Tage meines Lebens erlebte. Ich war heilfroh als der Schmerz vorbei war, aber ich war schockiert als ich erfuhr was ich von da an war: Ein Killer!" Lucas schlug die Zähne aufeinander und zischte.
Eine Weile schwiegen wir. Als es anfing zu donnern und zu regnen, brach Lucas das Schweigen: ,, Es ist wohl besser wenn ich nach Hause laufe...und du auch."
Ich nickte nur und ohne mich zu verabschieden oder nochmal nach hinten zu sehen lief ich wie ein geölter Blitz nach Hause zurück. An diesem Tag hatte ich von dem Dasein 2 neuer Vampire erfahren. Mr.Banes und Lucas. Damit hatte ich nie gerechnet!
Das war Wohnzimmer war leer. Ich hatte keine Idee wo die anderen sein konnten. Ich ging in mein Zimmer und sah dort etwas Fern während draußen der Regen gegen die veglaste Außenwand trommelte und das Gewitter seinen Lauf nahm. ,, Nessie?" meine Zimmertür öffnete sich und Dad kam herein. ,, Ja?" fragte ich.
,, Wer sind diese 2 Vampire über die du dir die ganze Zeit den Kopf zerbrichst?" fragte Dad direkt. ,,Zumindest fällst du jetzt mit der Tür ins Haus." sagte ich, lachte und fuhr fort: ,, Es sind Mr.Banes und Lucas aus Englisch. Ich habe Lucas heute während der Jagd gesehen wie er einen Puma aussaugt." ,, Zumindest sind sie ebenfalls Vegetarier." sagte Dad und lachte. Ich nickte nur und wartete ab. Da würde doch bestimmt noch gleich was kommen. Und tatsächlich.
Dad holte einen Briefumschlag aus der Hosentasche und reichte ihn mir: ,, Der lag heute im Briefkasten. Er ist an dich adressiert. Ein Absender steht nicht drauf." ,, Danke..." murmelte ich und nahm den Umschlag entgegen. Dad verließ mein Zimmer und ich sah mir den Umschlag an. Keine Briefmarke und kein Absender. Der Verfasser musste den Brief selbst in den Briefkasten gelegt haben. Komisch...ich hatte doch keinen fremden oder anderen Geruch gerochen...
Auf dem Umschlag stand nur mein Name drauf: Renesmee Carlie Cullen.
Ich sah mir die Schrift genau an. Nach langen Überlegen wurde mir klar, wer der Verfasser dieses Briefes war: Jacob Black!

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Beitrag  Gast Mi 03 Jun 2009, 20:12

Kapitel 14

Ich sah schweigend auf Jakes Brief. Ein Teil von mir wollte ihn lesen, ein anderer Teil jedoch wollte ihn in kleine Stücke zerreissen und wegwerfen.
Ich schloss die Augen und atmete tief durch. Ich warf einen Blick auf die Zeilen. Das Papier war fast durchlöchert und das Papier war auch von einigen Tintenkleksen überseht. Nach weiterem Überlegen fing ich an den Brief zu lesen:

Liebe Nessie!

Ich weiß nicht ob du diesen Brief lesen willst.
Aber ich weiß du hasst mich und ich nehme es dir nicht übel. Ich weiß auch, dass du mich vermutlich nie wieder sehen willst.
Aber das hält mich nicht davon ab diesen Brief zu schreiben. Ich will dir erklären warum ich dich geküsst habe.
Es ist für mich sehr schwer es zu erklären. Aber ich versuche es.
Du bedeutest mir viel, Nessie. Nicht weil ich auf dich geprägt bin, sondern weil ich dich seit 100 Jahren kenne.
Und auch nicht nur deshalb.
Wenn ich an dich denke, wenn ich daran denke was wir früher unternommen haben, fühle ich mich komisch. Es ist kein schlechtes
Gefühl sondern ein...schönes.
Wenn ich die Augen schließe sehe ich dich vor mir. Deine langen, lockigen bronzefarbenen Haare, deine großen Schokobraunen
Augen.
Nessie, du bedeutest mir sehr viel. Wenn ich dich sehe klopft mein Herz wie verrückt.

Ich liebe dich, Nessie. Und ich werde dich immer lieben.

Jacob Black


Was?! Jacob war in MICH verliebt?! Was würde ich heute wohl noch erfahren?War ich etwa statt Halbmensch Halbvampir , Halbvampir und Halbwerwolf?!
Jacobs Brief brachte meine Gedanken durcheinander. Er war in mich verliebt...
Was war schon dabei? Konnte ich es ihm verübeln? Er war auf mich geprägt und als ich noch klein war haben wir so viel gemeinsam erlebt.
Ich musste lächeln bei der Erinnerung an meine Kindheit hier in Forks. Fühlte ich vielleicht genauso für Jacob wie er für mich und wollte es nur nicht zugeben?
Konnte es sein, dass ich zu feige war, meine Gefühle preiszugeben? Ich mochte Jake doch. Ich konnte ihn nie lange hassen oder lange auf ihn sauer sein...bis jetzt zumindest...einigermaßen. Liebte ich ihn in Wirklichkeit auch? ,, Wer hat dir geschrieben, Nessie?" fragte Dad. Ich erschrak. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass er im Zimmer war. Ich sah ihn an und sagte: ,, Lies doch einfach meine Gedanken, Dad." Dad lachte und ich wusste genau, dass er meine Gedanken las.
,, Ahso...verstehe..." sagte Dad und verließ den Raum. ,, Dad? Sags bitte noch keinem." sagte ich. ,, Nessie meinst du nicht..." sagte Dad doch ich unterbrach ihn: ,, Bitte..." Dad seufzte und sagte: ,, Okay." Dann verließ er das Zimmer und ich hörte wie er die Wendeltreppe runterging.
Ich atmete wieder tief durch und mir war klar, dass ich mir etwas eingestehen musste: Ich war in Jake verliebt und ich konnte nichts dagegen tun...

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Beitrag  Gast Fr 05 Jun 2009, 19:46

Kapitel 15

Eine Weile lang saß ich schweigend auf meinem Bett. Die Gewissheit, dass ich in Jake verliebt war, verwirrte mich. Ich konnte mir die Verwirrheit nicht erklären.
Es war doch verrückt. Durch einen Brief von Jacob Black werden mir meine Gefühle für ihn klar.
Nach einer Weile stand ich auf und nahm meine Jacke. Es regnete in Ströhmen aber das war mir egal. Ich musste Jake sehen. Ich musste mit ihm reden.
Im Wohnzimmer saß keiner meiner Familie. Das kam mir geradezu recht. Dann muss ich mir die Frage "Wo willst du hin, Nessie?" nicht anhören.
Ich lief zu meinem Mercedes und startete den Motor. Ich trat auf dem Weg nach La Push das Gaspedal durch und wurde einmal geblitzt. Das gab bestimmt Ärger von Dad.
Innerhalb kürzester Zeit war ich in La Push angekommen. Als ich vor dem mattroten Häuschen stehen blieb überkamen mich Zweifel. War es richtig jetzt zu Jake zu fahren und ihm meine Gefühle für ihn zu gestehen? Ich atmete tief durch und stieg aus dem Auto. Mit langsamen Schritten ging ich die Verandatreppe hoch und klopfte an die Tür.
In wenigen Sekunden öffnete sich die Tür: ,, Nessie!" ,, Hallo Jake." sagte ich. ,, Komm rein du wirst ja ganz nass." sagte Jake und ließ mich ins Haus. Ich betrat das Haus. Es war bis auf etwas Staub ordentlich. ,, Du willst keinen Tee, oder?" fragte Jake vorsichtig. Ich schüttelte den Kopf und setzte mich aufs Sofa.
,, Ich bin überrascht dich hier zu sehen..." sagte Jake leise. ,, Ich habe deinen Brief bekommen." sagte ich langsam.
,, Oh..." Jake senkte den Kopf. Er fühlte sich unwohl. Ich merkte es. ,, Und was willst du mir jetzt sagen? Dass du mich nie wieder sehen willst? Dass ich dich für den Rest deines ewigen Lebens in Ruhe lassen soll?" fragte Jake leise. Ich sah ihn an und flüsterte: ,, Nein." Jake hob den Kopf und sah mich irritiert an. ,, Nein. Dass will ich dir nicht sagen." sagte ich lauter und sah ihn immer noch an. Jake sah mich immer noch irritiert an: ,, Aber...was willst du mir dann sagen?"
Ich stand auf, ging aber nicht auf ihn zu: ,, Ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll...ähm...nun...dein Brief hat mich...verwirrt." Das klang bestimmt bescheuert!
Jake sah mich an, als würde ich von einem anderen Planeten kommen. Mit langsamen Schritten kam ich auf ihn zu. Aber ich war trotzdem nach 3 Schritten nur wenige Zentimeter von ihm entfernt. Ich legte den Kopf in den Nacken um Jake in die Augen zu sehen.
,, Was willst du mir sagen?" fragte Jake etwas ungeduldig.
,, Dein Brief hat mich nicht verwirrt, weil...ich ihn...blöd...fand." stotterte ich. ,, Wie meinst du das?" fragte Jake. Ich atmete tief durch und stotterte weiter: ,, Dein Brief hat mich irritiert, weil..." ,, Weil?" fragte Jake neugierig. Ich atmete tief ein und aus und schloss die Augen. Wie sollte ich es ihm nur sagen? Ich konnte mich nicht mehr drücken. Sonst würde er noch denken, ich wäre feige oder verrückt. Ich könnte meine Gabe benutzen was aber nur beweisen würde, dass ich Angst vor der Wahrheit habe. Ich musste es ihm persönlich sagen. Augen zu und durch. Ich schlug die Augen wieder auf und sagte leise und langsam: ,, Weil...ich genauso empfinde wie du." Jake sah mich mit großen Augen an. Ich hatte Angst er würde jeden Moment in Ohnmacht fallen. ,, Was hast du gesagt, Nessie?" fragte Jake leise. ,, Ich liebe dich, Jake." sagte ich langsam. ,, Das...wow..." Jake sah mich immer noch mit großen Augen an.
Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und küsste Jake. Er erwiderte den Kuss.
Ich hatte Angst gehabt. Nun konnte ich nicht mehr sagen warum. Denn ich war noch nie in meinem Leben so glücklich gewesen wie jetzt!

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Beitrag  Gast Mi 10 Jun 2009, 19:01

Kapitel 16

Ih kann nicht sagen wie lange der Kuss dauerte. Ich kann nur sagen, dass es wunderschön war. Jakes Lippen bewegten sich sanft auf meinem. Die Hitze seiner Haut fiel mir überhaupt nicht auf.
Nachdem Kuss lagen wir uns nur in den Armen. Jake strich mir sanft übers Haar und ich schloss die Augen. Schließlich brach ich das Schweigen: ,, Ich bin so glücklich Jake." Ich hörte ihn leise lachen: ,, Ich auch, Nessie." Er lockerte seine Umarmung sodass ich den Kopf in den Nacken legen konnte und ihm in die Augen sah. Sie leuchteten vor Glück so wie es meine vermutlich auch taten. Jake grinste übers ganze Gesicht. Ich lächelte nur, wenn ich grinste sah ich aus wie Emmett...
Plötzlich ging die Tür auf und Leah kam: ,, Sieh mal einer an." Ich erschrak leicht und ein leichter Schauer lief mir über den Rücken doch Jake wirkte immer noch lässig. ,, Hi Leah." sagte ich und befreite mich sanft aus Jakes Umarmung. ,, Jetzt versucht nicht euch noch aus der Affäre zu ziehen! Was ich gesehen habe, war eindeutig." sagte Leah und lachte. ,, Leah..." seufzte Jake und ich sah wie er die Augen verdrehte. Leahs Lachen hörte auf: ,, Ach Jakey!" ,, Leah!"
Leah lachte wieder und verließ das Haus. ,, Lass mich raten: Noch heute Abend weiß es ganz La Push." sagte ich und sah Jake an. ,, Ganz Forks!" sagte Jake und knurrte leise. ,, Ich habs gehört, Jake!" sagte ich und warf mich in seine Arme. ,, Egal. Dann soll es eben ganz Forks wissen." sagte Jake und legte seine Lippen wieder auf meine.

Später am Abend setzte ich mich in meinen Mercedes und fuhr langsam nach Hause. Normalerweise würde ich das Gaspedal durchtretten. Aber nicht jetzt. In diesem Moment war ich zu glücklich um das Gaspedal zu quälen. Jetzt hatte ich aber trotzdem ein Problem. Ein Problem das Jake den Kiefer brechen könnte. Ein Problem das mir alles kaputt machen könnte: Edward Cullen, mein Dad!
Er konnte meine Gedanken lesen und das hieß, dass er sehr schnell erfahren würde, was an diesem Tag in La Push geschen ist. Und das hieß wieder, dass er es Mum erzählen würde und das hieß, dass meine ganze Familie es mitbekommen würde. Fazit: In kürzester Zeit würde meine ganze Familie von mir und Jake erfahren.
Ich blieb noch im Auto sitzen als ich vor unserem Haus stehen blieb. Ich sah wie Alice und Jasper gerade das Haus betraten. Vermutlich waren sie auf der Jagd gewesen. Wenn ich auf die Jagd will hat keiner Durst...aber wenn ich schon auf der Jagd war haben plötzlich alle Durst. Ich schüttelte den Kopf und seufzte ehe ich aus dem Auto stieg und zu Haustür ging. Auf in die Höhle des Löwen!
Im Wohnzimmer saßen Mum, Rosalie und Esme auf dem Sofa und sahen sich eine Talkshow an. Auf der Wendeltreppe saßen Alice und Jasper-Wie immer hatte Jasper seinen Kopf in Alice´ Schoß gelegt. Ich hörte wie Carlisle oben in seinem Büro ein Buch las. Ich bemerkte das umschlagen der Seiten!
Emmett setzte sich gerade aufs Sofa. Aber wo war Dad? Vielleicht hatte ich Glück: ,, Wo ist Dad?" fragte ich. ,, Oben." sagte Rosalie kühl ohne mich eines Blickes zu würdigen. Ich zischte und im nächsten Moment spührte ich 2 Arme um mich. ,, Hey Nessie!" sagte Dad und ließ mich wieder los. ,, Hi Dad." ,, Wo warst du?" fragte Dad und sah mich mit Bernsteinfarbenen Augen an. ,, Ich war bei Jake." sagte ich und sah Dad an. Seine Miene verhärtete sich, er räusperte und sagte: ,, Und wie wars?" ,, Toll." sagte ich und bemerkte das Zittern in meiner Stimme. Langsam ging ich zum Sofa und setzte mich neben Mum. Ich lehnte mich an ihre Schulter und hörte nur mit halbem Ohr der Talkshow zu.
,, Was habt ihr so gemacht? Also Jake und du..." sagte Dad und ich merkte den Ernst in seiner Stimme. Na toll...er wusste es schon. Ich überlegte wie ich es ihm sagen könnte. Ich hatte nicht den Mut es ihm ins Gesicht zu sagen...Meine Gabe! ,, Komm mal her, Dad." sagte ich langsam und wartete bis er nah genug bei mir war bis ich ihm meine Hand an die Wange legte und ihm so zeigte, was Jake und ich heute gemacht hatten. Dads Miene wurde hart. Ich wusste genau wie wütend er war: ,, Was habt ihr getan?" ,, Ich hab es dir doch gerade gezeigt." sagte ich.
,, Sag es doch nochmal laut, Renesmee." sagte Dad und sah mich dabei wütend an. ,, Wozu?!" meine Stimme wurde lauter. Ich stand auf und sah Dad in die Augen: ,, Ich habe ein Recht auf Privatsphäre, Dad! Es ist schlimm genug, dass du in meinen Kopf sehen kannst!" ,, Renesmee Carlie Cullen!" ,, Spar dir das, Dad!"
,, Hey! Edward, Nessie!" schrie Mum und sah uns beide an. ,, Bella, wenn du wüsstest was heute in La Push geschehen ist, dann würdest du vermutlich such nicht ruhig bleiben können!" schrie Dad. Ich überlegte lange genug ob ich es unterdrücken sollte aber nun ging es nicht mehr. Ich zischte Dad an und sah ihn wütend an. ,, Renesmee!" schrie Dad und ich merkte wie seine Hand zuckte. ,, Edward! Renesmee! Hört sofort auf!" schrie Mum. ,, Nein Mum! Dad soll aufhören sich immer in meine Privatsphäre einzumischen! Ich habe es so satt! Ich habe in nur 100 Jahren gelernt meine Gabe zu kontrollieren! Du bist 210 Jahre alt und kannst deine Gabe noch nicht kontrollieren! Lern das mal!" schrie ich. Alle Augen im Raum waren auf Dad und mich gerichtet. ,, Renesmee..." sagte Dad immer noch wütend. ,, Spar dir das, Dad!" schrie ich. Eine Weile lang wurde geschwiegen. Mum sah uns immer noch verwirrt an und schließlich war sie es, die das Schweigen brach: ,, Würde mir endlich jemand sagen was los ist?" ,, Sag es ihr Renesmee." sagte Dad.
Ich sah Dad hasserfüllt an und unterdrückte diesmal ein Zischen. Eine Weile wurde wieder geschwiegen und diesmal brach ich das Schweigen: ,, Also gut Dad! Du bekommst was du willst!!! Jake und ich haben uns heute geküsst und wir lieben uns!"

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Beitrag  Gast Fr 12 Jun 2009, 19:06

Kapitel 17

Alle Augen im Raum waren auf mich gerichtet-außer die von Dad. Dad sah wütend zu Boden. Ich schloss die Augen und wünschte ich müsste sie nie wieder öffnen. Im nächsten Moment hörte ich wie die Haustür laut zugeschlagen wurde und ich öffnete schlagartig die Augen. Alle waren da-bis auf Dad! Ich lief nach draußen. Dad saß bereits auf dem Fahrersitz seines Volvos. Kurzerhand und ohne groß darüber nachzudenken stieg ich auf den Beifahrersitz: ,, Dad! Lass es!"
,, Steig aus, Renesmee!" zischte Dad. ,, Den Teufel werd ich tun!" schrie ich. Dad startete den Motor, Reifenquietschen, dann waren wir auf dem Highway.
,, Lass Jake in Ruhe!" zischte ich und sah Dad fassungslos an. ,, Renesmee! Dieser Hund ist mit dir zusammen! Es ist schon schlimm genug, dass du erfahren hast, dass er auf dich geprägt ist aber das...!" Dad sah angewidert auf die Straße. ,, Dad! Es ist meine Entscheidung wen ich liebe und wen nicht!" schrie ich weiter. Ich befürchtete nicht eine Sekunde lang, dass Dad uns um einen Baum wickeln würde. ,, Wir hätten nie nach Forks zurückkehren sollen! Das war ein großer Fehler!" zichte Dad und trat das Gaspedal durch. ,, Kehr um, Dad! SOFORT!" schrie ich wohl wissend, dass es keinen Zweck hatte.
Nach kurzer Zeit waren wir in La Push angekommen und Dad bremste mit quietschenden Reifen vor dem mattroten Häuschen. Er stieg wutentbrannt aus dem Auto und ich folgte ihm zur Veranda. Dad hämmerte gegen die Tür was so einige Schrammen hinterließ. ,, Mach die Tür auf, du Hund!" schrie Dad und hämmerte weiter gegen die Tür. Schließlich öffnete Jake, zu meiner Enttäuschung, die Tür. Sofort ging ihm Dad an den Kragen. ,, Du Hund! Wie kannst du es wagen meiner Tochter zu nahe zu kommen?!" schrie Dad. Ich ging dazwischen: ,, Hör auf, Dad!" ,, Sie liebt mich doch auch du Blutsauger!" schrie Jake und riss sich von meinem Vater los. ,, Erst nachdem sie von der Prägung erfahren hat!" schrie Dad und ging Jake wieder an den Kragen. ,, Das stimmt nicht, Dad!" schrie ich und ging wieder dazwischen. ,, Halt dich da raus, Renesmee!" ,, Nein!" schrie ich. Im nächsten Moment verspührte ich einen leichten aber doch starken Stoß und im nächsten Moment lag ich auf dem Sofa. ,, Du Hund!" ,, Dämmlicher Blutsauger! Nessie kann doch nichts gegen ihre Gefühle für mich unternehmen!" schrie Jake und stieß Dad von sich. Dads Augen verengten sich: ,, Natürlich nicht! Du hast sie ja quasi dazu gezwungen!" ,, Dad!" schrie ich aber keiner von beiden hörte mir zu. ,, Halt die Klappe du arroganter Blutsauger! Du kannst das Glück von Nessie nicht akzeptieren und mir ist auch klar, wieso!" schrie Jake und sah Dad angewidert an. ,, Wieso?" fragte Dad, immer noch wütend. ,, Bist du so dumm oder tust du nur so? Erst hat sich Bella in mich verliebt. Und jetzt Nessie. Klingelts bei dir, Blutsauger?" ,, Jake!" flehte ich aber Dad sprach mir dazwischen: ,, Ja es "klingelt" bei mir! Wie kannst du es wagen, Jacob?! Seit wir Frieden mit euch Hunden geschlossen haben, gibt es nur noch Stress!" Ich rappelte mich auf und ging zu Jake. ,, Was soll das heißen, Dad?" fragte ich verwirrt. ,, Es war ein Fehler den Vertrag aufzulösen!" fuhr Dad fort und funkelte Jake und mich an. Ich klammerte mich an Jake und sah Dad fassungslos an: ,, Das tust du nicht, Dad. Sag dass das nicht wahr ist!" Meine Stimme zitterte und ich merkte wie mir Tränen in die Augen stiegen. ,, Oh doch! Das ist wahr! Der Vertrag gilt wieder!" schrie Dad. ,, Weißt du eigentlich, was du Nessie damit antust?!" schrie Jake. ,, Ich will nur das beste für meine Tochter das weißt du, du Bastard!" ,, Aber du tust nicht das beste für mich Dad! Du tust mir nur weh!" schrie ich und ließ Jake los. ,, Was?!" fragte Dad und sah mich entsetzt an. ,, Ja! DU machst mir alles kaputt! Du machst mich nicht glücklich! Du bewirkst das Gegenteil! Du machst mich UNglücklich!" ,, Renesmee Carlie Cullen!" ,, Nein Dad! Es reicht mir!" ,, Renesmee Carlie Cullen! Wir fahren jetzt nach Hause und du wirst Jacob Black nie wieder sehen!" schrie Dad und sah mich wütend an. Mir stiegen Tränen in die
Augen: ,, Wenn das so ist hab ich noch 3 Worte für dich: Ich hasse dich!" Schluchzend lief ich an Dad vorbei zum Volvo und setzte mich auf den Fahrersitz. Ich hörte noch Dads rufen, ich solle zurück kommen und so weiter. Der Autoschlüssel steckte im Zündschloss. Ohne groß nachzudenken startete ich den Motor und fuhr mit quietschenden Reifen davon. Ich trat das Gaspedal durch. Die Tränen liefen über und versperrten mir die Sicht. Immer wieder wischte ich die Tränen weg es kamen immer wieder neue. Dad machte mir alles kaputt. Und was hatte ich getan? Wegen mir galt der Vertrag wieder! Nicht nur Dad hat alles kaputt gemacht, ich auch! Ich habe einen Streit wieder hervorgerufen, der 100 Jahre lang beigesetzt war. Was hatte ich nur getan? Und was war mit Jake? Würde ich ihn jemals wieder sehen? Das war einfach nur unfair! Dad war egoistisch aber ich war nicht viel besser! Die Tränen versperrten mir endgültig die Sicht und ich wischte sie wieder weg. Ich trat das Gaspedal immer noch durch. Wieder kamen neue Tränen und ich schloss für einen kurzen Moment die Augen. Ich dachte an die schönen Momente mit Jake: Das erste mal als ich als Baby in sein Gesicht sah, als er mich an Mum übergeben hatte, als er mir das Fahrrad-fahren und schwimmen beibrachte, als ich als kleines Kind auf seinem Rücken durch den Wald geritten bin, das erste Mal als ich ihn nach fast 100 Jahren wieder sah, das erste mal als wir Motorrad gefahren sind, der erste Kuss...
Ich liebte Jake und nun empfand ich fast nur Hass für Dad. Was war bloß passiert? Ich hatte Dad doch immer lieb gehabt. Und jetzt? Musste ich mich jetzt zwischen Dad und Jake entscheiden?! Ich hatte Dad ins Gesicht gesagt, dass ich ihn hasste. War das wirklich gerecht? Ich öffnete die Augen und riss sie weit auf. Ich trat auf das Bremspedal und das letzte was ich wahrnahm war das Verbiegen von Metall...

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Beitrag  Gast Fr 12 Jun 2009, 20:14

Kapitel 18

Benommen öffnete ich langsam die Augen. Ich verspührte einen stechenden Schmerz und etwas floss an meiner Wange hinunter. Blut...
Ich sah mich langsam um. Ich war mit hoher Geschwindigketi gegen einen Baum gefahren. Die Motorhaube war vollkommen abgerissen und die Windschutzscheibe war zersplittert. Wäre ich ein ganzer Mensch würde ich nicht mehr leben. Ich schloss die Augen. Im leicht zersplitterten Rückspiegel, der auf dem Beifahrersitz gelandet war, sah ich die Platzwunde über meiner linken Augenbraue. Ich stützte mich auf dem Beifahrersitz ab und etwas scharfes, spitzes stach mir in die Hand. Ein Splitter. Ich schrie auf. Langsam zog ich den Splitter raus und tastete nach der Fahrertür. Ich musste das Auto verlassen und mich dann irgendwie nach Hause schleppen. Ich versuchte die Tür aufzubekommen aber es klappte nicht. Dann eben die Beifahrertür. Ich drückte mich mit meiner ganzen Kraft gegen sie und ignorierte dabei die Schmerzen. Ich bekam die Tür nur zum Teil auf. Ich würde aber nie rauskommen. Ich ließ mich in den Fahrersitz sinken und schloss die Augen. Was sollte ich bloß tun? Ich musste mir dringend etwas einfallen lassen. Vielleicht würde ich im Handschuhfach etwas finden. Ich rappelte mich auf und durchsuchte das Handschuhfach. Eine Taschenlampe...Die Fenster des Autos waren zersplittert, vielleicht würde das etwas nützen. Ich nahm die Taschenlampe und schlug mit meiner ganzen Kraft gegen das Fenster der Beifahrertür. Es half tatsächlich. Irgendwie musste ich jetzt durch das Fenster aus dem Auto gelangen. Mit den Beinen zuerst. Ich kroch langsam aus dem Fenster wobei ich viele und schwere Schmerzen verspührte. Es kamen immer mehr Splitter in die Wunde an meiner Hand. Aber das war mir jetzt in diesem Moment egal. Als ich es schließlich irgendwie aus dem Auto schaffte, hockte ich mich erstmal hin. Ich hatte furchtbare Schmerzen im Bein und in der Hand. Die Wunde am Kopf fiel mir kaum auf. Schließlich kroch ich tief in den Wald wo ich mich an einem Baum hochzog. Ich schrie auf, als ich auf meinen linken Fuß auftrat und brach zusammen. Was sollte ich jetzt nur tun? Ich kauerte mich auf dem Boden zusammen und schloss die Augen...

Jakes Sicht

Ich ließ mich aufs Sofa fallen, nachdem der Blutsauger endlich mein Haus verlassen hatte. Er hatte noch lange nach Nessie hier mit mir gestritten.
Ach Nessie...Sie fehlte mir sehr. Ich wollte sie nur noch im Arm halten, sie trösten-mehr nicht. Nun galt der Vertrag wieder. Ein Treffen mit Nessie ohne des Wissens ihres Dads war nicht mehr möglich. Ein heimliches Treffen war die einzige Möglichkeit. Ich schloss die Augen. Wie es Nessie jetzt wohl ging? Musste sie sich genau in diesem Moment noch eine Standpauke anhören? Ich wollte unbedingt mit ihr sprechen. Ach Nessie...
Ich öffnete wieder die Augen. Wenn doch nur Sam jetzt da wäre. Er wüsste sicherlich, was jetzt zu tun wäre. Aber Sam war verschollen. Niemand wusste wo er war. Nach Emilys Tod war er einfach so verschwunden, plötzlich...ohne jeglichen Abschied.
Die ganze Sache war außer Kontrolle geraten.
,, Hey Jake!" ,, Leah! Geh weg!" sagte ich und warf ein Kissen nach Leah. ,, Nö...Was ist denn los?" fragte Leah und setzte sich zu mir womit auf dem Sofa kein Platz mehr war. ,, Der Vertrag mit den Blutsaugern gilt wieder." sagte ich leise und sah an die Decke. ,, Was?!" ,, Ja...Edward Cullen persönlich hat den Vertrag wieder gültig gemacht...100 Jahre Frieden und nun?" sagte ich und lachte verächtlich. ,, Oh mein Gott...wenn doch nur Sam hier wäre..." sagte Leah fast flehend. ,, Ja...Sam wüsste was jetzt zutun ist!" sagte ich lauter.
,, Wir müssen Sam finden..." sagte Leah und verbarg ihr Gesicht in ihren Händen. ,, Wie denn? Leah wir wissen noch nicht mal ob er noch in Amerika ist!" sagte ich und sah Leah verwirrt an. ,, Du hast Recht...aber wir müssen irgendetwas tun." ,, Leah das ist schwachsinn! Wir wissen auch nicht ob Sam noch lebt!" sagte ich und schüttelte Leah. ,, Hör auf Jake, bitte." sagte Leah mit zitternder Stimme. ,, Tut mir leid, Leah." sagte ich und ließ sie los.
,, Ist schon in Ordnung Jake." sagte Leah. Eine Weile schwiegen wir und Leah brach das Schweigen: ,, Ich gehe nach Hause zu Michael. Schlaf gut, Jake." ,, Du auch Leah." sagte ich und sah aus dem Fenster. Leah hatte Recht. Wir mussten Sam irgendwie finden. Wir mussten es wenigstens versuchen. Als er verschwand haben wir nicht gründlich nach Hinweisen gesucht. Vielleicht hat Sam uns ja doch einen Hinweis hinterlassen und wir haben ihn bloß nicht gefunden.
Ich sah in den pechschwarzen Nachthimmel. Kein einziger Stern war zu sehen, noch nicht einmal der Mond.
Der Streit mit dem Blutsauger ging mir nicht aus dem Kopf. Am liebsten wäre ich zu Nessie gelaufen aber bestimmt hätte der Blutsauger mir dann den Hals umgedreht. Edward Cullen konnte mir zwar verbieten Nessie zu sehen aber ich würde ganz sicher nicht auf ihn hören!

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Beitrag  Gast So 21 Jun 2009, 19:42

Kapitel 19

Ich lag in kühlen Armen und der kalte Nachtwind peitschte mir ins Gesicht. Jemand trug mich, ein Vampir. Ich konnte meine Augen nicht öffnen, die Erschöpfung war zu groß. Aber mein Geruchssinn funktionierte noch gut. Ich sog den Geruch des Vampirs auf: Es war Dad. Er rannte mit mir in den Armen, vermutlich nach Hause. Ich verspührte große Schmerzen, die Kälte die von Dads Körper kam, half nur minimal. Keine 3 Minuten später hörte ich Mums entsetzte Stimme: ,, Was ist passiert, Edward?!" Ich hörte wie Esme und Alice auf die Veranda traten. ,, Sie hatte einen Autounfall." sagte Dad nur kurz und ich merkte, wie er mich ins Haus trug und nach Carlisle rief. ,, Wie konnte das passieren?" fragte Jasper. ,, Ich weiß nicht. Aber als ich nach Hause lief sah ich plötzlich meinen Volvo der gegen einen Baum gefahren war." sagte Dad. ,, Bringen wir sie in mein Büro." hörte ich Carlisle sagen. Dad trug mich nach oben und ich hörte wie meine Familie ihm und Carlisle die Treppe hoch in Carlisles Büro folgte. ,, Leg sie ab." sagte Carlisle und im nächsten Moment lag ich auf etwas hartem.
Ich wollte am liebsten die Augen aufschlagen und meine Familie beruhigen. ,, Tu etwas, Carlisle." flehte Mum. Ich merkte wie Carlisle eine starke Lampe anmachte und im nächsten Moment verspührte ich einen leichten Druck an über meiner linken Augenbraue. Ich hoffte inständig, dass keiner jetzt Schwach werden und mich aussaugen würde. Reiß dich zusammen! Meine Familie würde mir nie etwas antun. Dann hörte der Druck auf, kam aber wieder, als Carlisle mein linkes Bein abtastete. Am liebsten hätte ich laut losgeschrien. Ich hielt den Schrei aber zurück, Mum könnte mich nicht schreien hören. ,, Wie konnte das nur passieren, Edward?" fragte Mum. Ihre Stimme zitterte. ,, Ihr Bein ist gebrochen." hörte ich Carlisle sagen und ich spührte wie er meine linke Hand nahm und sie untersuchte: ,, Es sind viele Splitter in der Wunde. Alice gib mir die Pinzette." Ich spührte eine kühle Hand auf meiner Stirn: ,, Es wird alles wieder gut, Nessie." Das war Mums verzweifelte Stimme. Ich wollte die Augen öffnen, ihr zuflüstern, dass es mir eigentlich gut ginge. Pling Pling Pling. Carlisle holte die Splitter aus der Wunde an meiner Hand. Ich biss die Zähne zusammen und unterdrückte den Schrei. Mum nahm ihre Hand von meiner Stirn.
,, Beruhige dich Liebste. Sie wird es schaffen." sagte Dad. Wahrscheinlich nahm er Mum jetzt in den Arm und wenn sie könnte, würde Mum jetzt sicherlich den Raum unter Wasser weinen...bestimmt sogar das ganze Haus. ,, Genau, Bella. Nessie schafft das, sie ist immerhin deine Tochter." hörte ich Esme sagen.
,, Und wie viele Katastrophen hast du schon überlebt, Bella?" fragte Rosalie mit ihrer Stimme wie ein Glockenspiel. Emmett lachte sein gröllendes Lachen und Carlisles ruhige Stimme ermahnte ihn: ,, Emmett. Was Nessie jetzt nicht gebrauchen kann ist Lärm." Ich spührte wie Carlisle die Wunde an meiner Hand desinfizierte. Wie das brannte! Wieder biss ich die Zähne zusammen und unterdrückte den Schrei. Dann wickelte Carlisle einen Verband um meine linke Hand. Dann machten er sich an die Wunde über meiner Augenbraue. ,, Warum wacht sie nicht auf?" fragte Dad. ,, Carlisle!" flehte Mum. ,, Macht euch keine Sorgen. Es geht ihr den Umständen entsprechend gut." sagte Carlisle.
Die nächsten Minuten waren von Schmerz erfüllt. Zwar spührte ich nichts, als Carlisle meine Platzwunde untersuchte, dafür aber brannte die Wunde an meiner Hand immer noch und mein gebrochendes Bein brachte, trotz Schiene und Gibs, einen stechenden Schmerz hervor.
Immer noch unterdrückte ich den Schrei.
Die Erschöpfung bekämpfte mich und betäubte den Schmerz. Das letzte was ich noch mitbekam war wie mich 2 kühle Arme in mein Zimmer trugen und mich ins Bett legten. Dann schlief ich ein.

Es kam mir vor, als hätte ich mehrere Wochen geschlafen, als ich die Augen aufschlug. Die Vorhänge waren zugezogen und meine Zimmertür war weit geöffnet. Ich kniff die Augen nochmal zusammen und sah zur Standuhr die im Flur stand. Es war 13Uhr...und welcher Tag war heute? Unten im Wohnzimmer hörte ich den Fernseher und ich hörte, wie die Haustür zuschlug.
Ich erinnerte mich an die letzten Stunden, bevor ich den Autounfall hatte:
Ich hatte meiner Familie erzählt, dass Jake und ich zusammen waren...Jake! Wie ging es ihm und wusste er, was geschehen war? Ich wollte mit ihm reden, ich wollte ihn sehen und in seinen Armen liegen. Ich löschte das Licht und legte mich wieder hin.
Im nächsten Moment hörte ich, wie jemand die Treppe hochkam. Eine Gestalt, deren Haare in jede Richtung abstanden: Alice! ,, Sie ist aufgewacht." sagte Alice und kam ins Zimmer. ,, Alice..." hauchte ich. ,, Nessie!" sagte Alice und zog die Vorhänge zur Seite. Das Sonnenlicht blendete mich. ,, Welcher...welcher Tag ist heute?" fragte ich. ,, Montag. Die Schule weiß Bescheid und wir waren dank der Sonne heute zu Hause. Bella wäre auch wenn es regnen würde zu Hause geblieben." sagte Alice und im nächsten Moment stand meine Familie im Zimmer. ,, Nessie!" sagte Mum und stürmte an mein Bett, Dad sah mich nur erleichtert an. ,, Mum..." ,, Wie geht es dir, Nessie?" fragte Carlisle. ,, Gut..." sagte ich und sah an mir runter. An meinem linken Bein befand sich ein Gehgips und an meiner linken Hand befand sich immer noch der Wand. Ich spührte das Pflaster über meiner Augenbraue, wo einst eine Platzwunde war.
,, Brauchst du irgendwas, Nessie?" fragte Jasper. Ich sah ihn an und schüttelte nur den Kopf. Mum drückte mir einen Kuss auf die Wange und verließ dann mit Alice, Jasper und den anderen das Zimmer. Ich schloss erneut die Augen und döste etwas. Als ich die Augen wieder öffnete war es 13.25Uhr. ,, Nessie. Du hast Besuch." sagte Esme, die plötzlich in der Tür stand. Dann trat eine Person hinter Esme hervor, die ich überhaupt nicht erwartete hätte!

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Beitrag  Gast So 21 Jun 2009, 21:15

Kapitel 20

,, Ginnie...hallo." sagte ich. Ginnie Garner, meine Sitznachbarin aus dem Matheunterricht, betrat mein Zimmer und zog meinen Schreibtischstuhl ans Bett heran, auf den sie sich anschließend setzte. ,, Hi Nessie. Wie gehts?" fragte Ginnie locker. ,, Ähm...den Umständen entsprechend gut..." sagte ich und sah sie an. Ich hätte mit Jake...oder mit Lucas gerechnet...aber nie mit Ginnie! ,, Ja...das sehe ich." sagte Ginnie und lächelte mich aufmunternd an. Ihr herzförmiges Gesicht war von dichtem, schwarzen Haar umgeben und ihre großen leuchtenden, grünen Augen waren von dichten Wimpern umgeben. Ihre Wangen waren rosig und sie trug noch eine Zahnspange. ,, Woher...woher weißt du...wo wir wohnen?" fragte ich irritiert. Ginnie lachte: ,, Ms. Simpson ist nicht die einzige Sekräterin an der Schule. Meine Tante ist auch Sekräterin und ich hab sie halt um deine Adresse gebeten. Ich wollte mich sehr gerne nach deinem Wohlergehen erkunden. Wow euer Haus ist so wunderschön! Ich war schon von deiner Schönheit und von der deiner Geschwister beeindruckt. Ich hatte ja keine Ahnung, dass deine Eltern auch so unbeschreiblich schön sind...wie Engel! Irgendwo habe ich deinen Vater schon gesehen..." ,, Vielleicht im Krankenhaus?" ,, Ja genau! Woher weißt du das?" ,, Mein Vater ist Arzt..." sagte ich und sah aus dem Fenster. ,, Ist doch praktisch. So musstest du nicht ins Krankenhaus...was ist eigentlich passiert?"
,, Ich hatte einen Autounfall..." nuschelte dich. ,, Zu viel gefeiert?" fragte Ginnie und lachte. ,, Nein..." ich musste ein Zischen unterdrücken. Ginnie ging mir im Moment gewaltig auf den Zeiger...Wie Alice es manchmal mit ihren Stylingtipps tat! ,, Hmm...Ahja ich hab hier noch ein paar Arbeitsblätter für Mathe!" sagte Ginnie und holte ihre Mappe aus ihrer Umhängetasche, die mir irgendwie erst jetzt auffiel. ,, Hier." Ginnie reichte mir 5 Blätter aus ihrer Mappe. ,, Äquivalenzumformungen?" fragte ich. ,, Jop." ,, Das Thema hatte ich schon in Alaska." sagte ich. ,, Ist doch gut...dann musst du dir das jetzt nicht erklären lassen." sagte Ginnie und lachte wieder ihr fröhliches Lachen.
,, Ähm...ja." sagte ich und musst wieder an Jake denken. ,, Ach Jake..." flüsterte ich. ,, Was hast du gesagt?" fragt Ginnie. ,, Nichts..." sagte ich und wandte mich wieder Ginnie zu. ,, Das Haus ist so wunderschön...ich könnte für immer hierbleiben. Bestimmt kriegt ihr auch so richtig feines Essen, richtig?"
,, Ähm...Ja...schon." sagte ich und schmunzelte. Ja wir kriegen Blut und dafür müssen wir auch noch jagen. ,, Was ist?" fragte Ginnie und lachte wieder. ,, Ach nichts..." sagte ich. ,, Sag mal...hast du eigentlich einen Freund? Also ich schon...oder auch nicht? Es ist etwas kompliziert...Ich bin mit Lucas zusammen...kennst du ihn?" fragte Ginnie. Ich nickte nur und Ginnie fuhr fort: ,, Naja jedenfalls...ab und an sind Lucas und ich zusammen...dann wieder nicht, dass wieder, dann wieder nicht...momentan sind wir zusammen...bist du mit jemanden zusammen?" ,, Ähm...ja." sagte ich. ,, Mit wem?" ,, Jacob Black..." ,, Kenn ich nicht." ,, Musst du auch nicht." sagte ich und lachte. ,, Endlich lachst du mal laut." sagte Ginnie und grinste. ,, Wann kommst du wieder zur Schule?" fragte Ginnie. ,, Ich weiß nicht...bald...immerhin hab ich nen Gehgibs...also..." sagte ich und sah kurz zum Fenster. Denn ich hoffte innerlich, dass Jake jeden Moment an mein Fenster klopfen würde. Der Vertrag galt wieder. Ich würde Jake vermutlich nie wieder sehen. Mir stiegen Tränen in die Augen. Ich musste unbedingt verhindertn, dass sie überliefen. ,, Ist was?" fragte Ginnie. ,, Nein nein...es ist alles in Ordnung." sagte ich. ,, Ich denke es ist besser wenn ich jetzt gehe...gute Besserung." sagte Ginnie und verließ das Zimmer. 3 Minuten später hörte ich die Haustür zuschlagen. ,, Hey kann mir jemand von euch runter helfen?" rief ich. Im nächsten Moment stand Dad im Zimmer. Ich setzte mich auf. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich anders gekleidet war. Ich trug nun ein weißes T-Shirt und eine braune Schlabberhose. Alice hat mich also bestimmt nicht umgezogen. Dad nahm mich in seine Arme und trug mich nach unten wo er mich aufs Sofa setzte.
,, Ich möchte gerne lernen, mit dem Gibs umzugehen." ,, Frag deine Mutter. Sie hatte als Mensch mal einen." sagte Emmett und lachte. ,, Daran kann ich mich nicht mehr so sehr erinnern. Ist ja auch schon 100 Jahre her." sagte Mum. ,, Ich versuche es trotzdem. Ich will irgendwie bald wieder zur Schule." ,, Nessie...Du musst nicht zur Schule...zumindest nicht sehr bald." sagte Jasper. ,, Das ist mir egal." sagte ich. ,, Hast du mich umgezogen, Mum?" fragte ich. ,, Woher weißt du das?" fragte Mum. ,, Weil Alice mich nie so anziehen würde...nichts gegen dich Mum!" sagte ich und küsste Mum auf die Wange. ,, Du hast was gelernt." sagte Alice und lachte. Rosalie schmunzelte-schon mal ein Anfang.

Am Abend übte ich im Wohnzimmer fleißig das gehen mit dem Gehgibs-mit Alice an meiner Seite. Das konnte doch nicht so schwer sein. ,, Streng dich an Nessie!" sagte Alice. ,, Ganz ruhig. Es geht doch schon besser als vor 30 Minuten." sagte ich und verdrehte die Augen. ,, Ja stimmt. Willst du eine Pause machen?" ,, Ja okay." sagte ich und setzte mich mit Alice aufs Sofa. Wieder musste ich an Jake denken. Wie ging es ihm jetzt? ,, Ich werde ihn nie wieder sehen..." flüsterte ich. ,, Wen?" fragte Alice. ,, Vergiss es." sagte ich. ,, Du denkst an Jake." sagte Alice. ,, Ja...Das ist so unfair...Der Vertrag gilt wieder...Und das nur, weil Dad mein Glück nicht akzeptieren kann!" sagte ich und seufzte. ,, Nessie..." sagte Alice. ,, Nein...sparrt euch das doch einfach...morgen gehe ich in die Schule...egal was ihr sagt." sagte ich und stand auf. Irgendwie schaffte ich es die Wendeltreppe hoch. In meinem Zimmer angekommen setzte ich mich aufs Bett. Ich sah aus dem Fenster. Am Himmel funkelten die Sterne wie Diamanten und der Vollmond leuchtete hell. Ich wollte Jake sehen. Ich sehnte mich nach ihm. Ich stand auf und ging zu meinem Kleiderschrank. Ich hatte nur Anziehsachen für kältere Tage. Insgesamt hatte ich nur 5 T-Shirts und 1 Rock. Vielleicht würde Alice mir mal was aus Portland oder Seattle mitbringen...Nein! Sie WÜRDE mir was mitbringen. Ich durchwühlte aus Langeweile meinen Kleiderschrank. ,, Nessie." Ich erschrak heftig und wirbelte herum: ,, Dad!" ,, Ich habe das Gespräch zwischen dir und Alice mitbekommen." ,, Auf ehrliche Weise oder mithilfe deiner Gabe?" fragte ich launisch. ,, Ich gönne dir dein Glück...aber nicht mit diesem Hund!" zischte Dad. ,, Bitte hör auf Dad!" ,, Renesmee...ich kann Jacob nicht mehr ausstehen seit du erfahren hast, dass er auf dich geprägt bist..." sagte Dad und sah mich an. ,, Dad...Ich bin froh, dass ich die Wahrheit erfahren habe...sei ehrlich. Du hättest mich doch ewig damit angelogen. Ich hätte nie erfahren, dass Jake auf mich geprägt ist, wenn keiner getratscht hätte." ,, Ich wollte immer nur das Beste für dich, Nessie." sagte Dad und legte mir seine kühle Hand an meine Wange. ,, Du tust aber nicht das Beste. Du verbietest mir den Kontakt zu Jake obwohl du weißt, dass ich ihn liebe." ,, Nessie!" ,, Lass mich bitte allein Dad." sagte ich und wartete bis meine Zimmertür zuschlug. Danach legte ich mich aufs Bett und weinte mich in den Schlaf.

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Die Ewigkeit Empty Re: Die Ewigkeit

Beitrag  Gast Mo 22 Jun 2009, 23:29

Kapitel 21

1 Woche nach meinem Autounfall ging ich wieder zur Schule. Eigentlich wollte ich schon eher wieder zur Schule aber Mum, Esme und Alice drängten mich fast noch zu Hause zu bleiben. Ein normaler Mensch würde sich dieses Gedränge natürlich gerne anhören und zu Hause bleiben. Aber ich war doch gar nicht normal! Immerhin war ich zur Hälfte Vampir. Ginnie machte sich andauernd um meine Blassheit Sorgen. Ich war doch eigentlich immer ziemlich blass. Ginnie war wirklich eine Mischung aus Alice und Esme...und Mum.
Ich konnte dem Unterricht überhaupt nicht folgen. Ich war einfach nur da, Geistesabwesend. Ich führte keine großen Gespräche weder mit Ginnie noch mit Lucas oder mit meiner Familie. In den Pausen sah ich stumm aus dem Fenster der Cafeteria oder machte irgendwelche Hausaufgaben die ich eigentlich erst in 2 Wochen fertig haben müsste. Der Schmerz Jake nicht zu sehen war unglaublich groß. Obwohl ich nur zu gern ein richtiger Vampir wäre, war ich doch froh schlafen zu können. So konnte ich zumindest für ein paar Stunden den Schmerz betäuben, wie mit einer Tablette. Ich wollte so oft während der Jagd einfach so über die Grenze schreiten und zu Jake gehen und ihm anschließend um den Hals fallen. So wie es momentan aussah würde ich Jake nur in meinen Träumen sehen und umarmen und küssen.
Warum meldete er sich nicht? War ich ihm egal? Oder hat Dad wieder mal seine Finger im Spiel? Ich war in meinem Schmerz versunken. Bis zu 3 Wochen nach dem Autounfall! Vor dem Unterricht kam Ginnie auf mich zugerannt. ,, Nessie! Nessie! Nessie! Hör mal! Hör mal! Hör mal und sieh und lies!" rief sie und hüpfte vor mir wie eine 3-jährige die eine neue Puppe bekommt. ,, Ganz ruhig Ginnie!" sagte ich. Ginnie packte mich am Arm und zog mich ins Mädchenklo wo sie mir einen Zettel vors Gesicht hielt. ,, Der Zettel ist für dich!" sagte Ginnie. ,, Von wem?" fragte ich. ,, Von irgendeinem Indianer. Er hat mich gerade auf dem Schulhof angesprochen und mich gebeten dir genau diesen Zettel zu geben. Ich schwöre dir: Ich habe ihn nicht gelesen. Okay ich wollte aber ich habe es gelassen!" sagte Ginnie und reichte mir den Zettel. Ich riss ihn ihr aus der Hand, wobei eine kleine Ecke des Blattes abriss. Kein Zweifel: Der Zettel war von Jake:

Liebe Nessie!

Ich habe von deinem Autounfall erfahren und es tut mir leid. Ich weiß, dass dein Vater und ich Mitschuld tragen.
Ich hoffe sehr es geht dir gut.
Du fehlst mir sehr, Nessie. Es vergeht keine Sekunde in der ich nicht an dich denke. Ich würde am liebsten zu dir nach
Hause rennen, dich in den Arm nehmen und dich nie wieder los lassen.
Ich verspreche dir, dass alles wieder gut wird. Irgendetwas wird uns schon einfallen. Ich schwöre es dir!
Ich liebe dich,
Jake


Mir stiegen Tränen in die Augen. Oh Jake. Ja uns würde etwas einfallen. Aber was? Mein Vater würde alles dafür tun, damit ich Jake nicht sehen konnte. Für ihn waren wir kein Paar. Schluss, Punkt, Aus! Das war so unfair. ,, Was ist denn los, Nessie?" fragte Ginnie und legte ihren Arm um mich. ,, Ich hasse ihn..." flüsterte ich. ,, Wen?" ,, Meinen Dad...äh ich meine meinen Bruder." stotterte ich. ,, Wieso?" fragte Ginnie.
,, Eine lange Geschichte die ziemlich kompliziert ist, Ginnie." sagte ich und wischte mir die Tränen weg während ich den Zettel immer noch in einer Hand hielt.
Ich sah nochmal auf den Zettel, faltete ihn und steckte ihn in die Hosentasche. Ich lehnte mich gegen die Wand und wollte unbedingt verhindern, dass noch mehr Tränen kamen. ,, Wann kriegst du den Gehgibs ab?" fragte Ginnie. Ich schloss die Augen und sagte: ,, In 1 Monat oder so." Plötzlich klingelte die Schulglocke leutete. ,, Oh man! Ich schreib jetzt ne Deutscharbeit! Ciao Ginnie!" rief ich und sauste los so gut es ging.
Ich betrat die Klasse als gerade die Arbeitsblätter verteilt wurden.
Die Deutscharbeit war recht einfach. Wir mussten eine Zusammenfassung über das Buch "Ist es nicht schön gemein zu sein?" von Cecily von Ziegesar schreiben.
Ich glaube ich kriege ne 1, ohne angeben zu wollen.
Nach dem Unterricht sah ich mich auf dem schwarzen Brett noch etwas um. ,, Kommst du, Nessie?" fragte Jasper. ,, Ähm...ich gehe zu Fuß nach Hause." sagte ich. Jasper sah mich schief an stellte aber keine weiteren Fragen. Ich las noch etwas auf dem schwarzen Brett. Eine TheaterAG. Wieso nicht? Donnerstag von 15Uhr-16Uhr. Das würde perfekt passen. Das würde bestimmt Spaß machen. Ich sah es schon vor mir: Ich auf der Bühne als Scarlett O´Hara in "Vom Winde verweht". Bei dem Gedanken musste ich grinsen als ich plötzlich das knatternde Geräusch eines Motorrads wahrnahm. Ich wirbelte herum und mir stiegen Tränen in die Augen. Keine Tränen der Trauer sondern Freundentränen: Jake!

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Die Ewigkeit Empty Re: Die Ewigkeit

Beitrag  Gast Do 25 Jun 2009, 15:31

Kapitel 22

Eine Weile lang sahen wir uns an. Jake stand neben seinem Motorrad, ungefähr 5 Meter von mir entfernt. Seine Augen sprühten Erleichterung und Glück aus. Ich konnte mich nicht mehr halten. So gut wie es mir der Gehgibs erlaubte rannte ich auf Jake zu. Jake schloss mich fest in seine Arme während mir die Tränen unerbittlich über die Wangen rollten.
Jake strich mir durch mein lockiges Haar und ich spührte, dass auch er vor Glück und Freude weinte. Über uns brachen die Wolken und der Regen fiel in Ströhmen auf uns herab. Doch das war uns egal. Wir waren zusammen und das zählte. Nach einer Weile wurde Jakes Umarmung lockerer und er sah mir in meine verweinten Augen. ,, Nicht weinen." sagte Jake und wischte mir die Tränen weg. ,, Ich glaube wir sollten irgendwo anders hinfahren." schluchzte ich. Das ich mich überhaupt irgendwie verständigen konnte war ein Wunder. Ohne ein Wortes Wort gingen wir zu Jakes Motorrad. Er musste mir beim Aufsteigen aufs Motorrad helfen da mein Gehgibs mir das Leben schwer machte.
Wir fuhren in das Zentrum von Fokrs-eine kleine Einkaufspassage mit einem kleinen Kleiderladen und unmengen an Cafés und Drogeriemarkten. Mum sagte mir, dass es als sie noch ein Mensch war so etwas nicht in Forks gab. Jake parkte das Motorrad vor dem "Imsomnia", einem Café, und half mir anschließend vom Motorrad und ins Café. Mir war nicht klar warum er ein Café aussuchte. Immerhin ernährte ich mich nur von Blut. ,, So werden unsere Treffen in Zukunft aussehen. Wenn überhaupt." seufzte ich. Mittlerweile kamen keine neuen Tränen meine Wangen runtergerollt was mich nur freute. ,, Ja...Wir schaffen das." sagte Jake und setzte sich an einen Tisch, weiter weg von den anderen Tischen. Ich setzte mich Jake gegenüber und sagte: ,, Schaffen wir das wirklich?"
,, Natürlich...oder zweifelst du daran?" fragte Jake mich irritiert. ,, Naja...mein Dad wird alles tun um dich von mir fernzuhalten und andersrum." ,, Dein Dad hat dich bisher nie interessiert." sagte Jake. ,, Sag das nicht. Ich liebe ihn ja...und auch wieder nicht. Es ist kompliziert...er ist mein Vater..." stotterte ich. Ich war total verwirrt. Was war nur los mit mir? ,, Was soll das heißen? Das es vorbei ist?" fragte Jake mich lauter. Diese Worte trafen mich wie ein Schlag. Wie konnte er das nur denken? Eine Trennung wäre wohl das Einfachste. Aber was sollte das bringen außer Schmerz und Trauer?! ,, Jake...w...wie...wie kannst du...sowas sagen?" fragte ich verwirrt und leise. ,, Du redest doch so als ob das hier das letzte Treffen wäre!" schrie Jake. Die anderen Besucher des Cafés sahen sich zu uns um. Ich ignorierte ihre neugierigen Blicke die nur nach Klatsch und Tratsch suchten und widmete mich wütend Jake: ,, Das stimmt doch gar nicht!" Jakes Körper fing an zu zittern. Er war wütend und genau das verwirrte mich. Ich hatte mir unser Wiedersehen anders vorgestellt. Jake atmete tief durch und schloss die Augen während er mit zusammen gebissenen Zähnen sagte: ,, Oh doch das stimmt, Renesmee! Wie kannst du nur glauben unsere Liebe hätte keinen Sinn, nur weil dein Vater was dagegen hat?!" Er hatte mich noch nie "Renesmee" genannt. Ich ahnte, dass dieses Treffen vorerst unser letztes werden würde: ,, Jacob!
Ich liebe dich aber wenn du dich so aufführst glaube ich wirklich, dass unsere Beziehung ins Nichts führen wird!" ,, Was soll das heißen, Renesmee?! Das es vorbei ist?! Das du jetzt aufeinmal artig bist und auf deinen Vater hörst?! Was ist nur mit dir los?! Ich erkenne dich nicht mehr wieder!" ,, Ich erkenne mich selber nicht mehr wieder! Seit dem Unfall habe ich dich nicht mehr gesehen und jetzt tauchst du wieder auf und tust so als hätte ich keine Gefühle für dich!" ,, Du hast meine Frage nicht beantwortet." zischte Jake. Ich biss die Zähne zusammen. Wollte ich wirklich die Trennung von Jake? Ich liebte ihn doch! Und ich war überglücklich gewesen ihn wiederzusehen! Es wäre schwer sich mit Jake zu treffen und ich hätte immer wieder Streit mit Dad. Es wäre schwer aber für eine starke Liebe wäre das nichts! Ich musste erkennen, dass die Liebe zwischen mir und Jake nicht stark war. Sie war alles andere als stark. Ich musste mich also entscheiden zwischen Jake und meinem Dad und somit meiner ganzen Familie. Jake, mein bester Freund der nun auch mein fester Freund war. Er war so oft es ging für mich da. Ich liebte ihn, aber liebte ich ihn genug? Mein Dad, meine Familie. Sie liebten mich über alles, genauso wie ich sie. Sie waren der Halt in meinem Leben. Sie waren immer für mich da auch wenn das bei meinem Dad nicht unbedingt auffiel. Aber ich wusste, dass er mich liebt. Ich wusste es einfach! Ich liebte alle: Mum und Dad, Alice und Jasper, Esme und Carlisle und Rose und Emmett. Sie waren meine Familie und ich liebte sie über alles. Ich atmete tief durch und sagte dann, ohne Jake in die Augen zu sehen: ,, Genau das heißt es. Es ist vorbei, Jacob." Zu meiner Überraschung klang meine Stimme fest. Jake sah mich entsetzt und zutiefst getroffen an und sagte: ,, Na gut. Das wars dann wohl. Noch ein schönes Leben, Renesmee Carlie Cullen!" Dann stand Jake auf und rauschte aus dem Café. Alle Gäste richteten ihre Augen auf mich. Ich zitterte und mein Atem verlief unregelmäßig. Ich spührte wie mir Tränen in die Augen stiegen und langsam über meine Wangen rollten. Ich musste hier raus! Ich lief aus dem Café, raus in den ströhmenden Regen. Ich achtete nicht auf Jake, der gerade sein Motorrad startete. Die Menschen auf den Straßen sahen mich nur verdattert an während ich weiterrannte und mir die Tränen wegwischte. Ich wollte nur noch weg. Egal wohin. Nachdem ich im Wald ankam lief ich blitzschnell nach Hause. Mein Gehgibs machte mir dabei Probleme aber das war mir egal. Vor der Haustür versuchte ich mich zu beruhigen und wischte mir die Tränen weg bevor ich das Haus betrat. ,, Nessie!" sagte Mum und kam auf mich zu. Ich warf mich in ihre Arme und ließ den Tränen freien Lauf. Neben Mum und mir waren noch Alice und Esme im Zimmer die mich mitfühlend ansahen und nun auch auf mich zukamen. ,, Ich habe mich von Jacob getrennt." sagte ich, als ich mich einigermaßen beruhigt hatte. Mum strich mir durchs Haar, ebenso wie es Esme tat während Alice mich von hinten umarmte. Der Schmerz in meinem Bein ließ langsam nach. Aber der Schmerz im Herzen würde für immer bleiben!


An dieser Stelle möchte ich mich Die Ewigkeit 160484-lich bei allen bedanken denen meine FF gefällt und die mir so liebe Kommis schreiben!

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Beitrag  Gast Do 25 Jun 2009, 20:37

Kapitel 23

Am Abend saß ich schweigend und innerlich weinend auf meinem Bett. Ich zog meine Beine an und schlang die Arme um sie und sah aus der verglasten Außenwand in den Himmel. Carlisle hatte mir noch am selben Abend den Gehgibs abgenommen. Der Knochenbruch war anscheinden gut verheilt und ich konnte wieder durchs Haus hüpfen, auch wenn mir im Moment nicht danach war. Der Nachthimmel war pechschwarz und weder der Mond noch der Stern ließen sich blicken.
Ich hörte wie sich leise die Tür öffnete, sah aber immer noch in den Nachthimmel. ,, Nessie?" fragte Jasper und setzte sich neben mich. Ich antwortete, ohne Jasper anzusehen: ,, Was gibts?" ,, Ich habe gehört was heute passiert ist." ,, Warum wundert mich das nicht?" fragte ich leblos. Jasper kicherte und plötzlich hob sich meine Stimmung etwas. Ich sah Jasper an und sagte: ,, Danke, Jasper." Jasper lachte und sagte: ,, Na sowas! Endlich wieder ein Lächeln." Auch ich musste nun lachen und lehnte mich an Jaspers Schulter. Jasper zuckte leicht zusammen und ich flüsterte: ,, Tut mir leid." ,, Schon okay." Eine Weile lang saßen wir so auf meinem Bett und sahen in den Himmel. ,, Weißt du was, Nessie?" ,, Hmm?" machte ich und sah Jasper an. Jasper blickte immer noch in den Himmel und sagte: ,, Du solltest dir...eine Auszeit nehmen..." Ich dachte kurz über diesen Vorschlag nach. Eine Auszeit? Wieso nicht? ,, Jasper!" sagte ich und fiel im um den Hals. Zögerlich legte er seinen Arm um mich und sagte: ,, Ja?" ,, Das ist eine super Idee! Danke!" sagte ich, ließ Jasper los und eilte zum Kleiderschrank. Unten im Kleiderschrank stand meine große Reiseumhängetasche die ich nun rausnahm und auf mein Bett legte. ,, He? Wo willst du denn überhaupt hin?" fragte Jasper. Während ich die Tasche packte sagte ich: ,, Ähm...nach Alaska! Zum Denali Clan!" ,, Meinst du, Tanya, Katrina und die anderen freuen sich?" ,, Wieso nicht? Als wir bei ihnen lebten waren sie entzückt von mir." ,, Dein Besuch wird sie auf jeden Fall überraschen..." sagte Jasper. ,, Das ist ja auch mein Ziel!" lachte ich, zog den Reisverschluss der Tasche zu und ging die Treppe runter. Jasper rannte mir hinterher. Alle waren auf der Jagd-außer Jasper und mir. Als ich die Tasche ins Auto legte sagte ich: ,, Sag den anderen Bescheid. Nichts dass sie sich noch Sorgen machen." sagte ich. ,, Wann kommst du wieder?" fragte er und sah mich an. ,, Ich weiß es nicht..." sagte ich und umarmte Jasper kurz. Bevor ich in meinen Mercedes stieg sagte ich: ,, Bis bald Jasper!" ,, Ja bis bald!" Dann stieg ich in den Mercedes, startete den Motor und fuhr los. Ich wusste nicht wann ich wiederkommen würde. Ich wollte nur Jake vergessen. Mit Vollgas fuhr ich auf den Highway. In knapp 5 Stunden wäre ich in Alaska angekommen-vorausgesetzt ich würde weiter in dieser Geschwindigkeit fahren!

Katrinas Sicht

Ich blickte immer noch auf Irinas Foto, dass auf dem Kaminsims stand. Neben dem Foto standen 2 Kerzen die immer brannten. 100 Jahre war es nun her, dass Irina von den Volturi umgebracht wurde. Ich erinnerte mich noch genau an Irinas Todestag. Caius hatte sie umbringen lassen und ich und Tanya waren daraufhin völlig aufgelöst. ,, Kate!" das war Garett, mein Ehemann. Ich wandte meinen Blick von Irinas Foto ab und sah zur Wohnzimmertür. Garett kam herein und küsste mich innig. ,, Hey Garett." ,, Kate...du trauerst bereits seit 100 Jahren um Irina. Tanya hat Irinas Tod auch sehr getroffen aber sie ist darüber hinweg. Meinst du nicht es ist nun auch Zeit für dich loszulassen?" fragte Garett liebevoll während er sanft meinen Rücken streichelte. ,, Du hast Recht, Schatz...aber...es kommt mir so vor als ob Irinas Tod erst vor einigen Tagen gewesen wäre." sagte ich und schloss die Augen. Garett streichelte nun mein Gesicht und küsste mich erneut.
,, Ich kann dich verstehen. Aber Irina hätte nicht gewollt, dass du so lange trauerst." sagte Garett als er seine Lippen von meinen nahm. ,, Du hast Recht, Schatz." sagte ich und schlang meine Arme um Garett während wir uns wieder küssten.
,, Ähem..." Carmen räusperte sich: ,, Störe ich?" ,, Nein." lachte ich und stand auf. ,, Na Garett! Ihr könnt gleich weiter machen." sie lachte und ging zum Kaminsims: ,, Ich stelle noch eine Kerze dazu wenn es euch nichts ausmacht." ,, Nein mach ruhig." sagte ich und setzte mich neben Garett. Carmen lächelte uns an. ,, Süße!" ,, Eleazar!" sagte Carmen und sprang Eleazar in die Arme und küsste ihn gierig. Ich räusperte mich und sagte: ,, Ihr könnt oben weiter machen."
Eleazar und Carmen sahen sich tief in die Augen und lächelten ehe Eleazar Carmen losließ und die 2 nach oben gingen-bestimmt in ihr Schlafzimmer. ,, Also wo waren wir stehen geblieben?" fragte ich und schlang wieder meine Arme um Garett. ,, Ich glaube ich weiß wo." sagte Garett und küsste mich. ,, Okay..." sagte Tanya plötzlich. Garetts und meine Lippen lösten sich, waren nur 1cm voneinander entfernt. Garett stöhnte: ,, Tanya du nervst!" ,, Ja tut mir leid! Ich hab nur gleich ein Date und ich brauche noch meine Handtasche." sagte Tanya und nahm die Handtasche, die auf dem Couchtisch stand. Ich fragte: ,, Mit wem hast du ein Date?" ,, Mit Leonardo Pausini!" sagte Tanya und ihre Augen strahlten. ,, Vampir oder Mensch?" fragte Garett. ,, Beides." grinste Tanya und fuhr fort: ,, Ja ich gehe dann mal...macht ruhig weiter!" Sie verließ lachend den Raum und dann auch das Haus. Ohne ein weiteres Wort legte ich meine Lippen wieder auf Garetts. ,, Endlich allein." flüsterte Garett als sich unsere Lippen kurz lösten. Ich lächelte und vergrub meine Finger in Garetts Haare. Als wir unsere Lippen wieder aufeinander legten, klingelte plötzlich die Türklingel. ,, Warte mal...den werde ich los und dann fahren wir fort." sagte ich und stand auf. ,, Okay Tiger. Bis gleich!" sagte Garett und lachte. Ich öffnete die Tür und wurde total überrascht: ,, Hallo Nessie." ,, Hey Kate. Wie gehts? Ich hoffe du hast nichts dagegen wenn ich für eine Weile bei euch bleibe? Ich brauche eine Auszeit. Ist eine lange Geschichte." sagte Nessie und strahlte mich an. ,, Na...na klar darfst du bleiben. Komm dich erst rein dann kannst du uns alles erzählen." sagte ich und führte Nessie ins Wohnzimmer wo eine neue Überraschung auf mich wartete: Garett oben ohne der verführerisch sagte: ,, Komm her Tiger ich warte scho...Oh...ha...hallo Nessie..." Garett pfiff vor sich hin und zog sein Hemd wieder an. Ich verdrehte die Augen während Nessie sich ein Lachen verkneifen musste.

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Beitrag  Gast Fr 26 Jun 2009, 21:54

Kapitel 24

Lucas Sicht

,, Oh man Emmy." maulte ich als meine liebste Schwester einfach so den Fernsehkanal änderte. ,, Reg dich ab, Lucas." lachte Emmy und zeigte mir frech die Zunge. Ich verdrehte die Augen. Draußen nieselte es, das typische Wetter für Forks. Während Emmy und ich gelangweilt eine Talkshow ansahen spielte Jonny
Schlagzeug während Debora im gespielt interessiert zusah. Die Töne des Schlagzeugs übertönten den Fernseher und ich schaltete genervt den Fernseher aus was Emmy furchtbar aufregte: ,, Spinnst du?! Ich will wissen ob Kenny der Vater von Candice ist!" ,, Dann schalte ihn wieder ein." sagte ich während ich die Treppe hoch in mein Zimmer ging. In meinem Zimmer befand sich kein Bett, nur eine Sitzecke. Immerhin war ich Vampir, ebenso wie Emmy, Debora und Jonny und nicht zu vergessen Marc und Emma, unsere Pflegeeltern. Marc hatte uns alle zu Vampiren verwandelt. Anders als andere Vampire ernährten wir uns von Tierblut.
Ich kannte nur noch eine Vampirfamilie die sich wie wir von Tierblut ernährt: Die Cullens. Renesmee, naja man nennt sie Nessie, Cullen saß neben mir im Englischunterricht bei Ms. Miller. Nessie war Halbvampir. Ihre Mutter hatte sie als Mensch zur Welt gebracht und wurde anschließend in einen Vampir verwandelt bevor sie am zu hohen Blutverlust sterben konnte. Ich hatte Marc und Emma nicht davon erzählt, dass Nessie und ihre Familie Vampire waren und erst Recht nicht hab ich ihnen erzählt, dass Nessie wusste, dass wir Vampire waren.
Ich schaltete meinen Laptop von Asus ein und surfte ein wenig im Net. Ich hatte 5 E-Mails: Von meiner "Tante", 3 von irgendwelchen Kollegen und eine von Ginnie Garner! Was wollte Ginnie denn wieder von mir? Ginnie war Nessies Freundin. Ob sie beste Freunde waren wusste ich nicht und es war mir eigentlich egal. Ich seufzte und öffnete Ginnies Mail:

Hi Lucas!
Wie gehts denn so und was machst du so? Wann treffen wir uns denn mal? Mir würde es am nächsten Samstag passen. Wollen wir uns bei dir, bei mir oder im Café treffen? Ist mir egal!

xx Ginnie


Soweit Emmy mich übers Internet informiert hatte hieß "xx" soviel wie kisses. Ganz ehrlich? Ginnie war nett aber total nervig. Ich mochte sie noch nicht mal und sie redet schon von irgendeinem Treffen. Sie war aber nicht die einzige die in mich verknallt war. Meinet wegen konnten sich alle Mädchen in mich verlieben. Ich selbst war nur ein ganz kleines bisschen verliebt. Wirklich nur ein bisschen. Kein Ding! Ich fand Nessie ziemlich süß und nett und sie war das Mädchen in das ich mich ein ganz kleines bisschen verliebt habe. Naja vielleicht etwas mehr als nur ein kleines bisschen aber das spielt jetzt nicht zur Sache.
Jedenfalls mochte ich Nessie mehr, viel mehr, als Ginnie Garner. Ginnie war zwar hübsch, keine Frage, aber sie war mir zu hyperaktiv. Sogar noch hyperaktiver als Emmy und die war schon wirklich total hyperaktiv! ,, Hey Lucas kommst du mit auf die Jagd?" fragte Emmy, die plötzlich mitten im Zimmer stand. ,, Ähm...nein ich bin nicht besonders durstig." ,, Ist es, weil ich den Kanal einfach so gewechselt habe?" fragte Emmy. ,, Nein! Ich bin wirklich nicht besonders durstig." sagte ich und seufzte. Emmy stampfte einmal mit ihrem rechten Fuß und zischte. ,, Mach mal halblang Emmy Grace Rossum!" sagte ich. Emmy schloss die Augen, klatschte und hüpfte 3 Mal in die Luft, wobei sie jedes Mal fast mit dem Kopf gegen die Decke knallte. Ich verdrehte die Augen: ,, Geh alleine auf die Jagd ich hab andere Probleme als dich." Emmy verließ das Zimmer. Das war aber einfach gewesen. Irgendetwas stimmte nicht mit ihr. Hatte sie etwa gemerkt, dass ich mich leicht in Nessie verliebt hatte? Dumm war Emmy ja nicht obwohl sie es manchmal ruhig sein könnte!

Bellas Sicht

,, Wo ist Nessie?" fragte Edward als Esme, Carlisle, Rose, Emmett, Edward und ich von der Jagd nach Hause kamen. ,, Sie ist weg. Hat beschlossen kurz Urlaub zu machen." sagte Jasper, der auf dem Sofa im Wohnzimmer saß. ,, Und du hast ihr den Vorschlag gemacht." sagte Edward. Jasper grinste und zuckte die Achseln. ,, Also: Wo ist sie?" fragte Esme. ,, Sie ist in Alaska, bei den Denalis." sagte Jasper. ,, Zumindest nicht in La Push." sagte Edward und fügte
hinzu: ,, Wäre sie in La Push hätte sie auch gleich den Vertrag gebrochen und somit einen Kampf zwischen Hund und Vampir hervorgerufen." ,, Ach sei nicht so streng, Liebster." sagte ich und schlang meine Arme um ihn. ,, Ja...aber trotzdem." sagte Edward und küsste mich kurz, aber doch innig. ,, Hat sie gesagt wann sie wiederkommt?" fragte Alice und setzte sich auf Jaspers Schoß. Jasper schlang seine Arme um Alice´ zierlichen Körper, küsste sie auf die Schläfe und sagte danach: ,, Sie wüsste es noch nicht. Aber macht euch keine Sorgen. Nessie ist immerhin 100 Jahre alt." ,, Du hast Recht, Jaspy." sagte Alice zärtlich und mit so viel Liebe in der Stimme, dass man glatt schmelzen könnte.
Vermutlich hatte Nessie eine richtige Entscheidung getroffen. So konnten wir uns alle von dem Stress in den letzten Wochen und Tagen erholen. Vielleicht würde Edward seinen Hass gegenüber den Werwölfen ja auch wieder überwinden. Edward strich mir sanft über den Rücken und liebkoste meine Ohrläppchen. Das tat er ziemlich oft in letzter Zeit. ,, Mach dir keine Sorgen, Liebster. Nessie weiß schon was sie tut." hauchte ich Edward ins Ohr als die anderen das Wohnzimmer verlassen hatten. ,, Du hast Recht, Bella." sagte Edward und küsste mich gierig bis er mich dann die Treppe hoch in unser Schlafzimmer trug.

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Beitrag  Gast So 28 Jun 2009, 16:29

Kapitel 25

Jakes Sicht

Die Trennung von Renesmee war nun schon 1 Monat her und seitdem hatte ich Nessie nicht mehr gesehen. Als ich letzte Woche im Café war, wo Renesmee und ich uns trennten, hatte ich Ginnie Garner mit einem rothaarigen Mädchen, das ich nicht kannte, gesehen. Ich hörte wie Ginnie und sie über Renesmee redeten.
,, Nessie ist ja jetzt schon seit einem Monat nicht mehr in der Schule gewesen." hatte Ginnie gesagt. ,, Ja. 2 ihrer Brüder, der muskulöse und der supersüße mit dem verwuschelten Haaren, haben ja auch über sie geredet. Sie ist wohl nach Alaska gefahren um dort für eine Weile bei ihrer Tante zu leben oder so." hatte die rothaarige gesagt. ,, Ja. Weißt du wann sie wieder kommt?" fragte Ginnie. ,, Nein...niemand weiß es, außer ihrer Familie natürlich!" hatte die rothaarige gesagt. Danach waren die 2 aufgestanden und hatten das Café verlassen.
Jetzt saß ich bei Embry auf dem Sofa und stopfte mich mit Chips voll. Mein Haus? Unordentlich. Es sah so aus, wie es aussah, bevor die Cullens wieder nach Forks kamen. So hatte ich einen kleinen Teil meiner Erinnerung an Renesmee aus meinem Gehirn verbannt. Wie gesagt, nur einen kleinen Teil. Aber es war ein Anfang und bald hätte ich alle Erinnerungen an Renesmee aus meinem Gehirn gestrichen. ,, Boah ey Junge. Steh auf und beweg dich endlich mal." sagte Embry und riss mir die Chipstüte aus der Hand. ,, Gib mir die Tüte zurück, Embry! Ich warne dich!" ,, Boah man Jake. Du sitzt seit 1 Monat nur auf deinem Hintern, müllst sowohl dein Haus als auch meins zu und blässt Trübsal wegen Nessie." sagte Embry. ,, Wenn du nochmal diesen Namen in meiner Gegenwart erwähnst dann klebe ich dir eine. Ich schwörs Alter!" ,, Oh man Jake. Steh auf, geh raus, verwandle dich und lauf rum. Sonst endest du bald noch wie Sam!" sagte Embry. Das war zu viel. Ich stand auf und schlug Embry mit der Faust ins Gesicht. Sofort ströhmte Blut aus seiner Nase und aus seinem Mund. ,, Raus hier, Jacob!" schrie Embry, packte mich mit einer Hand am Arm während er sich mit der anderen die Nase hielt und schubste mich an der Haustür raus, die er davor geöffnet hatte.
,, Ja! Lass mich auch noch im Stich." schrie ich und merkte, dass ich am ganzen Körper zitterte. Ich heulte und verwandelte mich in einen Werwolf. Ich lief in den Wald und blieb dabei noch auf unserem Revier obwohl ich nur zu gerne zum Haus der Cullens gerannt wäre und es mit irgendwas angezündet hätte!
Ich hatte nicht nur einen starken Hass für Renesmee entwickelt, sondern auch für den Rest der Cullens, auch für Bella die ich früher so sehr liebte.
Sam hatte damals völlig Recht gehabt: Die Cullens waren gefährlich und sie waren einfach nur Dreck. Ein kleines Stück Dreck das sich bei Sonne im Haus verkriechen musste.
Ich heulte wieder auf und lief weiter bis ich Forks verlassen hatte. Ich wusste nicht wie lange ich fortbleiben würde. Vielleicht für ein paar Wochen vielleicht sogar für immer. Eine Weltreise wäre eine tolle Idee so könnte ich für ein paar Monate oder Jahre die Vergangenheit vergessen. Vielleicht würde ich ja Sam finden, vorrausgesetzt er lebt noch.
Ein letztes Mal sah ich zurück und verabschiedete mich für die nächsten Monate oder Jahre von Forks.

Alice´ Sicht

Ich sah auf den Kalender. Inzwischen war es August und Nessie war seit fast 3 Monaten in Alaska bei den Denalis. Wenn ich zumindest sehen könnte wannsie wiederkommt. Bella machte sich jeden Tag mehr Sorgen. Edward versuchte sie zu beruhigen und manchmal gelang es ihm. Jasper gab sein bestes um die Stimmung zu lockern. ,, Vielleicht kommt sie ja zu ihrem Geburtstag wieder." sagte Esme plötzlich. Wir alle saßen im Wohnzimmer und die meisten von uns sahen Fern. Gerade lief eine Talkshow, die Emmett und Rosalie unbedingt sehen mussten. Das Thema: Süchtig nach dem eigenen Partner. Während Rose und Emmett gespannt auf den Fernseher guckten konnten sie natürlich nicht ihre Fimger voneinander lassen. Edward musste immer wieder die Augen verdrehen. Ich seufzte und lehnte mich an Jaspers Schulter. Ich saß mit ihm auf der Wendeltreppe und sah nach draußen und hörte dem Regen zu. Er wirkte beruhigend. Die letzten Wochen waren beruhigend gewesen. Edward hatte sich kein Mal wegen Jacob Black beschwert und das war mir nur Recht so. Jasper küsste mich auf mein stacheliges Haar und fragte: ,, Wie geht es dir?" Ich sah ihn verwundert an: ,, Mir geht es gut...wieso fragst du?" ,, Nun ja..." Jasper lachte und fuhr fort: ,, Du siehst so deprimiert aus, weil du Nessie nicht sehen kannst." ,, Es ist ja auch deprimierend. Wenn ich sie sehen könnte würde ich zumindest sagen können wann sie wiederkommt." ,, Vielleicht schickt sie ja bald einen Brief." sagte Jasper und schlang seine Arme um mich. Ich blickte zu Bella. Sie starrte seit Tagen auf ihren Laptop und hoffte darauf eine E-Mail von Nessie zu bekommen. Darauf hofften wir alle. Ich war mir ganz besonders sicher, dass wir bald eine Antwort von Nessie bekommen würden. Ich spührte es einfach. Nessie würde uns nie zu lange ohne ein Lebenszeichen zurück lassen. Vermutlich hatte sie schon längst einen Brief geschickt der von Alaska bis nach Washington nur etwas länger brauchte! Dann schweifte mein Blick zu der großen, antiken Standuhr aus Griechenland. Tick Tack Tick Tack Tick Tack
,, Also Rose. Jetzt wissen wir woher die Sucht zueinander kommt." sagte Emmett und lachte sein gröllendes Lachen. ,, Genau." sagte Rosalie, kletterte auf seinen Schoß und legte ihren Kopf auf seine Schulter. ,, Oh nee...bitte nicht hier." sagte Edward und lachte. ,, Du wirst überrascht sein, Bruder. Aber wir denken gerade nicht an das eine." sagte Emmett und grinste Edward an. Dieser blickte Emmett nur ungläubig an. ,, Hallo Schatz." sagte Esme, als Carlisle das Haus und somit das Wohnzimmer betrat. ,, Wie wars bei der Arbeit?" ,, Gut. Heute war weniger los als sonst." sagte Carlisle und setzte sich aufs Sofa das nun voll war. Aber es gab ja noch die 2 riesigen Sessel. Ich seufzte wieder und küsste Jasper auf die Wange. Dann stand ich auf und setzte mich auf die Armelehne vom Sofa neben Bella. Auf die Armlehne passte ich super drauf!
,, Da! Eine E-Mail!" kreischte Bella. Ich warf einen Blick auf die E-Mail Adresse: Nessie_Cullen17@yahoo.com! ,, Öffne die E-Mail!" sagte Edward und das ließ sich Bella nicht 2 Mal sagen:

Hey Mum!

Sorry, dass ich mich nicht schon eher gemeldet habe, aber es ist einfach nur so cool bei den Denalis.
Ich war mit Kate und Garett wandern, obwohl ich doch gar nicht gerne wandere. Und es hat totalen Spaß gemacht.
Ich komme am 03.September zurück nach Forks, zu euch.
Ich freue mich schon. Ich hab euch total lieb und bis bald!

Nessie


Also würde Nessie noch vor ihrem Geburtstag nach Hause kommen. Also konnte ich ihren Geburtstag vorbereiten. Ich kreischte los: ,, Juhu ich darf wieder ihren Geburtstag vorbereiten! Und Bellas Geburtstag 3 Tage später werde ich natürlich auch vorbereiten!" Bella machte große Augen und ich lachte über ihren Gesichtsausdruck. Das würde noch lustig werden!

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