Forks Bloodbank
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Change. Forever.

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Beitrag  Gast Mo 17 Mai 2010, 16:55

Hi. Die Story ist frei erfunden. Yours Haley.


Trance.


Ich sitze in meinem Raum und höre Musik. Rap, um genau zu sein. Ich versinke in meiner Wut. Sie sitzt so tief in mir fest. Schon bald werde ich es wieder nicht mehr spüren. Den Schmerz. Den Schmerz den ich habe seit Dad vor 2 Monaten an Leukämie starb. Ich schiebe meinen Schrank ein Stück weg. Unter der einen Diele habe ich meinen Alkohol gelagert. Nur ich weiss wo ich ihn habe. Nicht mal Mom weiss das. Ich ziehe den Nagel aus der Diele und nehem eine Flasche Vodka heraus. Ich rücke die Diele wieder zurecht und schiebe den Schrank wieder darüber. Ich gehe rüber zum Fenster. Ich schaue auf die Uhr. 23.34 Uhr. Ich schleiche mich durch den Hinterhof, direkt zur Hauptstrasse. Ich ziehe mir den Kapuzenpulli von Manuel meinem grossen Bruder über und gehe durch die Strassen. Direkt zu meinem Kumpel Mario und seiner Freundin Alessa. Ich laufe am Empire State Building vorbei. Noch 500 Meter. 300,200,100. Noch 50 Meter. Und dann steh ich vor Marios Tür. Ich werde hineingebeten.
Drinnen sehe ich Rauche und rieche Alkohol und jeden Scheiss. Ich setzte mich. Öffne meinen Vodka und beginne mich volllaufen zu lassen. Endlich habe ich diesen Trancezustand durch den ich noch "lebe"....
Seit Dad tot ist hat sich das Leben in unserer Familie krass verändert. Mom arbeitet jetzt jeden Tag. Auch Sonntag. Montags bis Freitags arbeitet sie als Putzfrau in der East Side Middleschool. Und am Wochenende arbeitet sie als Bedienung in einem Hardrock Cafe. Auch Manuel muss mit anpacken. Mein 19 Jähriger Bruder arbeitet Montags bis Samstags in einer Autofabrik. Und ich. Ich "gehe" immernoch in die Schule. Meistens sitzte ich zwar einfach im Park rum und frag reiche Leute um Geld. Wie eine Pennerin. Aber was soll ich sonst schon tun. Mit Dad haben wir auch unser ganzes Vermögen verloren.
Manchmal kann eben alles schief gehen.
Seit ca. 30 Minuten bin ich wieder zuhause. Ich schaue wiedermal auf meinen Wecker. 4.33 Uhr. Ich nehem mein Tagebuch heraus und beginne zu schreiben.

Liebes Tagebuch

Ich fühle wieder diese Leere. Diese Leere die eine 17 Jährige nicht fühlen sollte.
Aber Dad... er fehlt mir so sehr. Ich denke jede Sekunde an ihn.
Wieso musste er sterben? Er war noch so jung. Ich sehe nur noch Hass.
Hass und Leere.
Das Leben ohne ihn ist viel schwieriger geworden.
So. Anders.
Ich will sterben.Lass mich sterben.

Lisa.

P.S. Dad halt mir einen Platz in der Ewigkeit frei.


Ich schreibe jede Nacht diese Zeilen. Doch sie werden nie das ausdrücken was ich fühle. Nie diese Angst noch jemanden zu verlieren, oder diesen Hass auf die Ärzte die meinen Dad hätten retten können. Oder das Gefühl von allen begafft zu werden wenn ich mit Augenringen oder verquollenen Augen ins Klassenzimmer komme. Ann macht es auch nicht besser. Eine beste Freundin sollte einem eigentlich beiseite stehen wenn es einem Scheisse geht. Ann ist schon immer falsch gewesen. Doch ich merkte es erst, als sie mich vor genau 2 Monaten sitzten liess. Heute.Morgen.Heute wir dwieder so ein Tag sein. Ich komme in die Schule. Seit 4 Tagen das 1. Mal wieder. Ich werde mich auf meinen Platz setzen und allen werden mich anschauen als ob ich ein aussergewöhnliches Ter aus dem Zoo wäre oder so...
Dann nach 3 oder 4 Schulstunden werde ich zu Ann gehen, ich werde ich warscheinlich wieder sagen was für eine dumme Kuh sie wäre und ich werde ihr warscheinlich drohen. Meine einzige Möglichkeit mir alles vom Leibe zu halten, was kleiner ist als 174cm.
Ich setzte mich auf den eiskalten Boden in meinem Zimmer, und nehme meinen MP3-Player aus der Hosentasche. Und dann lass ich Musik durch meinen Körper pulsieren. Musik ist ausser Alkohol das einzige was mich für eine Weile "betäuben" kann. Von all den Problemen die ich habe.

Jeden Morgen um 6.00 Uhr klopft Mom an meine Tür. Ihr Zeichen dafür das sie geht und ich mich fertig machen sollte für die Schule. Was in letzter Zeit höchsten 2 Mal pro Woche passiert. Doch heute werde ich gehen. Ich stehe auf und ziehe mich an. Kurze Hose und Top. Wie es sich für den Sommer gehört. In der Küche sitzt Manuel schon am Tisch und isst Cornflakes. "Morgen, Lisa. Schon wach?" fragt er. " Mrmpf." antworte ich ihm. Er verdreht die Augen und widmet sich wieder seiner Zeitung. Manchmal glaube ich, ich bin die einzige die Dads Tod total verändert hat. Manuel ist immer noch ähnlich wie früher. Einfach nicht mehr so fröhlich. Aber ihm gibt ja auch Abbey Kraft. Abbey seine tolle Abbey. Ich muss zugeben sie ist nett. Aber hinter der Fassade steckt eine 19 Jährige fiese junge Frau die mir das Leben zur Hölle machen will. Wie die meisten Leute die ich kenne.Aber ich habe gelernt damit umzugehen. Und schlussendlich interessiert mich Manuels Abbey ja auch nicht. Es ist seine Freundin nicht meine.

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