Forks Bloodbank
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* Forever together?*

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Beitrag  Gast Mo 10 Aug 2009, 17:24

Hallööchen,
hab mir gedacht ich mach ma ne neue FF. Ich hoffe sie gefällt euch, obwohl es um James und Victoria geht und die natürlich KEINE vegetarischen Vampire sind usw.
Hier könnt ihr Lob, Kritik, usw. posten: https://forks-bloodbank.forumieren.de/fanfiction-kommentare-f22/kommentare-forever-together-t5569.htm#207565
PS: Suche eine/n Betaleser/in, wer Interesse hat, bitte bei mir melden!


Vorwort:
Der Schmerz fuhr wie hundert Nadeln durch meinen Körper..ich konnte es spüren- er war tot.
Außerdem konnte ich seinen Geruch wahrnehmen, der in dem Rauch mitschwang.
Ich hätte ihn nicht gehen lassen sollen, ich hatte es gewusst.
Trotz meines enormen Selbsterhaltungstriebs wollte ich jetzt da drin bei ihm sein.
Es konnte doch nicht sein, dass ein schwacher kleiner Mensch, seinen Tod ausgelöst hatte.
Aber ich würde Rache nehmen, ich würde diesen verdammten Vegetarier das selbe Leid zufügen, bis er sich ebenfalls wünschte tot zu sein.
Und dann würde ich sterben...


1. Kapitel
Lachend rannte ich hinter James her. Ich wusste ich könnte ihn mit Leichtigkeit einholen, aber ich ließ ihm den Spaß.
Seit er in mein Leben getreten war, war alles besser geworden. Ich hatte mehr Spaß an der Jagd wenn er dabei war, der Durst war mir erträglicher, wenn er in der Nähe war, mein ganzes Dasein war erträglicher geworden.
Während wir rannten dachte ich an die Zeit vor ihm zurück. An mein menschliches Leben konnte ich mich nicht mehr erinnern, ich hatte nie darüber nachgedacht. Das Vampirsein war so viel besser.
Trotzdem hatte mir in all den Jahren immer etwas gefehlt- männliche Begleitung: jemand dem ich mich anvetrauen konnte, der mich vervollständigte. Zu dieser Person war James geworden.
Ich hatte es gewusst, als ich ihm in den sibirischen Wäldern zum ersten Mal begegnet waren, als ich ihm geholfen hatte, dem Monster zu entkommen, dass ihn damals verfolgt hatte.
Nun waren wir 45 Jahre gemeinsam unterwegs, ich hatte mich immer noch nicht an ihm satt gesehen.
Meine Gedanken wurden unterbrochen, als James sein Tempo drosselte, und der Geruch des Wanderers stärker wurde.
Ich holte auf und wir grinsten uns an. Dann nahm er meine Hand und wir sprangen gemeinsam aus dem Gebüsch, auf die kleine Lichtung, auf der der Mensch Pause machte. Wir waren zu schnell, als dass er uns gesehen hätte, aber als er schon auf dem Boden lag, die Kehle entblößt, schrie er los: "Oh, mondieu, non, no..." weiter kam er nicht, denn ich schlug meine Zähne in seinen Hals. James begnügte sich, ganz gentleman-like, mit den Pulsadern, an seinem Handgelenk.
Als er ,kaum 2 Minuten später, blutleer war, hob ich meinen Kopf und sah in James rubinrote Augen.
Er lächelte mich an und wischte mit seinem Finger etwas Blut von meiner Wange, dann leckte er es von seinem Finger auf.
" Ich glaube, es ist Zeit sich zu waschen." sagte er.
Ich hob problemlos die Leiche auf. James hatte in sekundenschnelle ein Loch gegraben, wo wir den Wanderer reinwarfen und verbuddelten. Zwar kamen kaum Menschen, abgesehen von Wanderern, so tief in den Wald, aber sicher war sicher.
Dann machten wir uns auf zum Fluss, um unsere butbefleckten Kleider zu säubern.[/size]


Zuletzt von wieselbee am Mo 31 Aug 2009, 20:30 bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet

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* Forever together?* Empty 2. Kapitel

Beitrag  Gast Di 11 Aug 2009, 21:20

Es war nicht weit bis zum Fluss, nur ein oder zwei Kilometer. Ich konnte das Wasser schon riechen.
Es roch sauber und klar. Ich lachte, DIESE Flüssigkeit konnte meinen Durst nicht stillen.
Noch einmal atmete ich tief ein. Doch diesmal schwang noch eine andere Duftnote in dem Geruch des Wassers mit.
Ich blieb mitten im wie angewurzelt stehen. James bleib ein paar Meter weiter vorne ebenfalls stehen, schaute mich verdutzt an.
" Was ist los, Vic?" fragte er und kam näher.
Doch dann atmete auch er ein und Erkenntnis trat in seine Augen.Gefolgt von misstrauen.
" Vampir." zischte er. Ich nickte. " In der Nähe des Wassers."
" Glaubst du er ist gefährlich?"
Einen Moment waren wir beide still und ich konzentrierte mich.
Ich hatte einen enormen Selbsterhaltungstrieb, der uns schon in so manchen Situationen das Leben gerettet hatte, auch wenn ich nicht wusste ob er als eine besondere Fähigkeit eingestuft werden konnte.
Ich konnte nichts spüren, dass auf Gefahr hindeutete.
" Nein", sagte ich. " Er scheint friedselig zu sein. Sollen wir zu ihm gehen? Vielleicht hat er uns ja auch schon gerochen?"
James dachte nach. " Wir können es ja mal versuchen."
Also rannten wir wieder los. Als wir uns auf ungefähr 500 Meter dem Fluss genähert hatten, hörte ich ein erschrockenes Aufkeuchen. Nicht gerade einer von der schnellen Sorte. Wenn er aufmerksam gewesen wäre, hätte er uns schon viel früher wahrgenommen. Doch jetzt konnte er im Notfall nicht mehr entkommen.
" Alles in Ordnung. Wir sind zu zweit. Wir waren gerade in der Gegend, als wir dich gerochen haben. Wir sind nur neugierig." rief James lauter als nötig.
Dann lichtete sich der Wald und wir waren am Fluss. Im Wasser stand er. Schön, wie wir alle. Er hatte eine merkwürdige olivfarbene Haut, trotzdem mit der, für uns, typischen Blässe.
Neugierig betrachtete er uns und kam näher.
" Ich hätte nicht erwartet hier Vampiren zu begegnen. Ich bin Laurent, ich habe ein paar kilometer nördlich von hier gejagt und bin dann hergekommen um mich zu waschen." sagte er, mit einem leichten französischen Akzent.
James nickte. Meistens übernahm er die Führung.
" Wir sind Victoria und James. Wir haben ebenfalls hier in der Nähe gejagt. Hättest du etwas dagegen wenn wir dir Gesellschaft leisten?"
" Natürlich nicht. Ich hatte schon lange keine Gelegenheit mehr, mit Meinesgleichen zu reden. Seit ihr schon lange zusammen unterwegs?"
James und ich lächelten uns an, James nahm meine Hand.
" Allerdings." sagte ich.

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* Forever together?* Empty 3. Kapitel

Beitrag  Gast Mi 12 Aug 2009, 13:49

Laurent und James verstanden sich auf Anhieb gut. Ich dagegen hielt mich zurück, ich war immer noch ein wenig misstrauisch, auch wenn keine Gefahr zu spüren war.
Mir war nicht wohl bei dem Gedanken Laurent bei uns zu haben.
Wenn wir auf einen anderen Vampir trafen tauschten wir normalerweise nur Neuigkeiten aus und manchmal gingen wir noch gemeinsam auf Jagd, aber dann zogen wir weiter.
Hier war es anders. James und Laurent redeten endlos, und das in einer Geschwindigkeit, bei der ein Mensch kein Wort verstanden hätte.
Man hätte meinen sollen, dass ihnen, bei dieser Geschwindigkeit, spätestens bei Anbruch der Nacht, der Gesprächsstoff ausgegangen wäre. Aber nein, sie redeten ununterbrochen weiter.
Nach einer Weile hatte ich nicht mehr zugehört und in die Nacht gestarrt, in der ich so gut sehen konnte wie am Tag.
Deswegen überraschte es mich auch als James und Laurent mich beide gespannt anstarrten.
" Was ist?" fragte ich verwirrt und schüttelte benommen den Kopf.
" Ich habe gerade den Vorschlag gemacht, dass Laurent uns eine Weile begleiten könnte. Aber ich wollte zuerst nach deiner Meinung fragen, Vic." sagte James und lächelte mich an.
Das musste ich erstmal verdauen.
Wenn Laurent mit uns käme, würde das unsere gesamten Pläne über den Haufen schmeißen.
Aber James sah so begeistert aus wie schon lange nicht mehr, und so konnte ich ihm diesen Wunsch nicht abschlagen.
Außerdem hätte er es sowieso irgendwie hingekriegt Laurent mitzunehemen, er setzte seinen Willen immer durch.
" Also gut." seufzte ich.
" Aber bevor wir losziehen möchte ich noch gerne eine Weile mit dir allein sein." flüsterte ich James zu.
Laurent hatte es gehört, aber wie ich mir schon gedacht hatte, war er schwer von Begriff und schaute mich nur verwirrt und neugierig an.
James dagegen hatte verstanden und seine Augen funkelten schon.
" Das hatte ich auch gedacht." flüsterte er zurück. Dann drehte er sich zu Laurent.
" Wir brechen dann morgen früh auf. Victoria und ich werden die Nacht aber nicht hier verbringen, wir treffen uns morgen wieder hier."
Und ohne seine Antwort abzu warten standen wir auf und rannten los. So weit, dass er uns nicht mehr würde hören können.
Jetzt, da wir wieder allein waren ging es mir besser.
James und ich suchten uns einen stabilen und abgelegenen Platz.
Die körperliche Liebe war schon immer ein wichtiger Teil unserer Beziehung gewesen, auch wenn sie für James wichtiger zu sein schien, als für mich.
Aber er war eben auch nur ein Mann.

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* Forever together?* Empty 4. Kapitel

Beitrag  Gast Mi 12 Aug 2009, 15:57

Als der Morgen anbrach und die ersten Sonnenstrahlen zwischen den Blättern hindurch fielen, spürte ich, wie James sich neben mir bewegte und sich aus meiner Umarmung wand.
Natürlich waren wir nicht müde oder erschöpft, aber es wurde Zeit zum Fluss zurück zukehren.
" James...können wir nicht noch ein paar Minuten? Wir haben´s doch nicht eilig." seufzte ich und sah wehmütig zu wie er sich anzog.
Ich hörte sein leises Kichern.
" Ich weiß, ich hab will auch noch nicht los, aber was wird Laurent sagen, wenn wir nicht pünktlich sind? Er wird entsetzt sein." sagte er ironisch.
Erneut seufzend stand ich auf und zog mich ebenfalls an. James war schon fertig und wartete auf mich.
Als ich bereit war nahm er meine Hand und wir machten uns in Richtung Fluss auf.
Diesmal rannten wir langsamer, wir wollten beide noch nicht los. In dieser Gegend war es schön gewesen, hier konnten wir unter uns sein und wir brauchten nicht viel Aufwand zum Jagen, die Wanderer waren kilometerweit zu riechen.
Aber wir konnten nie lange an einem Ort bleiben, es würde auffallen, wenn immer an der gleichen Stelle Menschen verschwanden. Außerdem war James ein Tracker, das hieß er suchte sich seine Opfer am liebsten Gezielt aus, hetzte sie und trieb sie in die Enge. Er war immer auf der Suche nach großen Herausforderungen. Für ihn war es wie ein Spiel.
Meistens half ich ihm dabei, die Opfer ausfindig zu machen, sammelte Informationen über sie. Am Anfang hatte ich James Verhalten merkwürdig gefunden, doch nach einiger Zeit, hatte es auch mir Spaß gemacht.
Nun würden wir aufbrechen, um nach neuen herausforderungen zu suchen.
Laurent wartete schon, aber er sagte nichts zu unserer Verspätung.
Gut für ihn, sonst hätte ich ihn um einen Kopf gekürzt.
" Gegen Mittag werden wahrscheinlich Wolken aufziehen. Was haltet ihr von einem kleinen Besuch in der Hauptstadt?" fragte er und Vorfreude blitzte in seinen Augen.
Sofort war ich Feuer un Flamme, wir waren schon lange nicht mehr unter Menschen gewesen und das war jedes Mal ein großes Ereignis.
Auch James war begeistert.
Aus seiner Jackentasche zog er eine Dose mit gefärbten Kontaktlinsen.
Wir trugen nie Gepäck mit, aber die Kontaktlinsen waren einfach eine Notwendigkeit, wenn man ab und zu in die Öffentlichkeit ging.
Schließlich wollten wir kein Aufsehen erregen, und die roten Augen hätten das bestimmt getan.
Den Rest des Morgens waren wir vollauf damit beschäftigt alles vorzubreiten.
Wir säuberten unsere Kleidung von allen Blutflecken und James half mir dabei Moosreste und Blätter aus meinen Haaren zu ziehen.
Genau wie Laurent gesagt hatte zogen gegen Mittag Wolken auf und wir waren Aufbruchsbereit. Schnell setzten wir jeder noch ein paar braune Kontaktlinsen ein.
Wir wussten nicht genau wo wir uns befanden, aber wir schätzten, irgendwo in der Nähe von Orléans.
Wir rannten mit Höchster geschwindigkeit und so waren wir in weniger als einer Stunde in Paris.
Als wir die ersten Häuser erreichten verlangsamten wir unser Tempo und gingen jetzt in menschlicher Geschwindigkeit.
Den ganzen Tag liefen wir in Paris rum, unterhielten uns und lachten wir Menschen und James hielt unterwegs interessiert nach Opfern ausschau. Aber anscheinend schien keiner der Leute eine große Herausforderung zu sein und so hatte er bis zum Abend immer noch kein Opfer gefunden.
Allerdings wollten wir alle die Gelegenheit nutzen und unseren Durst einmal mehr stillen. Dazu verließen wir die Innenstadt, um unsere Beute leichter irgendwohin locken zu können, wo wir unbeobachtet waren.
Als wir die Ausläufer der Stadt erreicht hatten und die Häuser immer weiter von einander entfernt standen, nahm ich plötzlich etwas war.
Wir immer, wenn sich mein Instinkt meldete lief mir ein leichter Schauer über den Rücken ( was für Vampire ungewöhnlich ist) und ich spürte das Bedürfnis laut zu knurren.
Mein Blick wurde leicht glasig, James bemerkte es sofort. Er hatte mich schon oft in diesem Zustand gesehen.
" In den Wald, schnell." war alles was ich heraus brachte.
Dann rannte ich los und die zwei anderen folgten mir. Schnell holten sie auf und wir waren gleichauf, als der schützende Wald in Sicht kam.
Doch kurz bevor wir ihn erreicht hatten, wurden die leichten Schauer auf meiner Haut zu einem Zittern und ich sah gerade noch, wie sich von hinten ein dunkler Schemen näherte, bevor er sich auf mich stürzte. Dann war alles was ich noch hören konnte vielstimmiges Knurren. Es war das Knurren von dem Vampir, der sich auf mich gestürzt hatte, mein Knurren, James Knurren, der versuchte meinen Angreifer von mir runter zu zerren, und Laurents Knurren, der anscheinend auch mit jemandem kämpfte.

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* Forever together?* Empty 5. Kapitel

Beitrag  Gast Sa 15 Aug 2009, 20:23

Ich musste meine ganze Kraft aufbringen, um meinen Angreifer von mir runter zu schubsen.
An der Art wie er sich bewegte konnte ich erkennen, dass es ein Neugeborener war.
Das war gut, sie waren leicht zu besiegen, wenn man aufpasste.
Sie waren zwar unglaublich stark, aber so leicht aufzuregen, dass sie alle Vorsicht und Taktik vergaßen.
Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, dass James ebenfalls mit einem Neugeborenen kämpfte. Auch er schien leichtes Spiel zu haben.
Laurent allerdings hatte Schwierigkeiten, er musste mit zwei Angreifern fertig werden.
Mit Schrecken erkannte ich, dass es zwei ältere Vampire waren. Alleine konnte er sie nicht besiegen, das würde noch zum Problem werden.
Dann musste ich mich wieder auf den Vampir vor mir konzentrieren.
Es war ein leichtes sich unter den Angriffen hinwegzu ducken und mit einem Ruck hatte ich den Kopf meines Gegners vom Körper getrennt. Dann machte ich mich daran den Rest zu zerlegen.
Von einem der älteren Vampire war ein wütendes Aufheulen zu hören.
Auch James war mit seinem Neugeborenen fertig geworden.
Wir sahen uns an: Wir wussten, die Vampire mit denen Laurent kämpfte würden schwieriger zu töten sein und wir wollten nicht das Risiko eingehen, einander zu verlieren.
Einer der Angreifer gab den Ausschlag: Er griff mich, das augenscheinlich schächste Mitglied des Zirkels, mit wütendem Knurren an.
Geschickt wich ich aus und James und ich gingen zum Angriff über. Der Vampir hatte nicht erwartet gegen zwei Gegner kämpfen zu müssen und war für einen Moment verwirrt.
James nutzte die Gelegenheit, griff nach seinem Arm und riss ihn mit ekelerregendem Knirschen ab.
Während der Vampir, blind vor Wut, sich James zuwandte, sprang ich ihm auf den Rücken.
Mit einem weiteren Ruck war auch dieser Feind getötet.
Als der Vampir mit dem Laurent kämpfte den Tod seines Gefähreten bemerkte wandte er sich zur Flucht.
Jetzt konnte er nicht mehr gewinnen.
Einen Moment war ich versucht ihm hinterherzu laufen, aber James hielt mich zurück.
" Lass gut sein, Victoria. Wenn wir ihn je wiedersehen sollten können wir uns immer noch an ihm rächen."
" Wer war das? Und warum haben die uns angegriffen." fragte ich verwirrt, während wir in höchster Eile ein Feuer vorbereiteten.
" Ich weiß nicht genau wer es war, aber ich bin sicher, dass die zwei Älteren vorhatten noch mehr Neugeborene zu schaffen." sagte Laurent mit ernster Miene.
" Was? Du meinst so etwas wie die Neugeborenenarmeen damals?" zischte ich.
Er nickte.
" Ich hätte nicht gedacht, dass sie sich hier in Frankreich auch zu so etwas verleiten lassen würden. Ich hoffe sie halten es im kleinen Rahmen. Ein Besuch von den Volturi würde niemandem nützen."
Eine Weile betrachteten wir alle schweigend den Scheiterhaufen, den wir errichtet hatten, und die darin brennenden Überreste unserer Angreifer. Der Geruch von Weihrauch brannte mir in der Nase.
" Und wohin jetzt?" fragte ich nach einiger Zeit. " Ich möchte nicht hier sein, wenn die Machtkämpfe toben."
Aus der Ferne waren Polizeisirenen und Stimmen zu hören, von Menschen, die den Kampfeslärm gehört hatten.
" Amerika wäre eine gute Wahl." flüsterte James, als wir uns weiter in den Wald zurückzogen.

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* Forever together?* Empty 6. Kapitel

Beitrag  Gast Mo 17 Aug 2009, 15:10

" Und wohin jetzt?" fragte Laurent niedergeschlagen, als wir nach zwei Stunden halt gemacht hatten. Ihm war klar, dass wir sein Heimatland verlassen mussten.
" Amerika. Vic und ich waren dort schon vor einigen Monaten, im Norden dürfte es, was die Machtkämpfe anbelangt, einigermaßen ruhig sein." sagte James kurz angebunden.
" Die U.S.A. also. Ich war noch nie dort. Meint ihr wir könnten, in dem weniger sonnigen Teil des Landes, auch tagsüber in die Öffentlichkeit? Das würde unsere Jagdmöglichkeiten wesentlich ausweiten."
" Ich denke mal schon." sagte ich. " Dann ist es also beschlossen? Gut, ich werde mich um die Flugticktes kümmern."
Und schon war ich wieder unterwegs.
In der Nähe war ein kleines Dorf, dort würde ich in ein Haus einbrechen und das Geld für die Tickets mitnehmen. Wenn ich es geschickt anstellte würden die Leute nicht einmal merken, dass ich da gewesen war. Aber vielleicht würde ich mir die Bewohner auch einfach als kleinen Mitternachtssnack gönnen.
Bei diesem Gedanken kicherte ich und rannte noch schneller.
Schon bald sah ich die ersten Bauernhöfe. Ich suchte mir den größten aus und schlich auf dem Hof herum, auf der Suche nach einem offenen Fenster. Die Tür aufzubrechen hätte unnötige Aufmerksamkeit auf meinen Einbruch gelenkt.
An der Südseite hatte ich Erfolg.
Durch das offene Fenster konnte ich einen Mann schnarchen hören.
Ich ging in die Hocke und sprang aus dem Stand. Die Höhe war genau abgeschätzt gewesen und ,wie erhofft, konnte ich mich durch das offene Fenster schwingen. Ohne jegliches Geräusch landete ich auf den Fußballen, der bauer schnarchte unentwegt weiter.
Durch die dünne Schlafdecke zeichnete sich deutlich sein dicker Bauch ab. Kaum hörbar rümpfte ich die Nase. Man konnte das Fett im Blut schon förmlich riechen. Außerdem war er Kettenraucher, das Nikotin hatte sich schon in seinem Körper abgesetzt.
Diesen Mensch würde ich nicht als Mitternachtssnack nehmen. Vielleicht fand ich später noch einen im Dorf.
Dann konzentrierte ich mich wieder und schnüffelte wie ein Spürhund. Obwohl ich dabei wesentlich würdevollerer aussah wie ein Hund.
Der Geruch von Geld war mir wohlvertraut, es roch nach Papier, Tinte und nach den vielen Händen, durch die es schon gewandert war. In diesem Zimmer war der Geruch besonders stark und nach einigen Minuten fand ich eine Geldschatulle unter dem Bett des Dicken.
Mit ein bisschen Druck brach das Schloss und ein Stapel Scheine kam zum Vorschein. Schnell griff ich mir einige dieser Bündel. Dann ließ ich die Schatulle wieder unter dem Bett verschwinden und stand auf.
Irgnedwo würden doch sicher noch ein paar Menschen, deren Blut schmackhafter roch, rumlaufen.

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* Forever together?* Empty 7. Kapitel

Beitrag  Gast Mo 17 Aug 2009, 17:00

Ähem, also das mit den Kommis muss aber noch besser werden!!! Für diejeinigen dies immer noch nicht gerafft haben:DRAUFKLICKEN!!!
Achja und ich suche IMMER NOCH eine/n Betaleser/in!!! MELDET EUCH DOCH ENDLICH!!!! *heul* *schluchz*
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" Hast du dafür gesorgt, dass deine Kontaktlinsen halten bis wir im Flugzeug sind?" fragte ich James zum wiederholten Mal.
Ich war nervös. Wir waren nicht oft so lange Zeit unter Menschen und es war lästig, dass man alle paar Stunden die Kontaktlinsen wechseln musste. Dazu kam noch die verschiedenen Düfte der Menschen, die mich ganz wirr im Kopf machten.
James verdrehte die Augen. " Ich bitte dich Vic. Ich habe grade vor 5 Minuten neue eingesetzt. Jetzt bleib locker und seh zu, dass wir ins Flugzeug kommen."
" Okay, denk dran, Victoria und James Thomson. Und du Laurent bist unser Cousin aus Frankreich, Laurent Petite." schärfte ich ihnen wiederholt ein.
" Ich weiß immer noch nicht warum Jame und du euch als Geschwister ausgebt, ihr seht euch überhaupt nicht ähnlich." meckerte Laurent.
" Tja, mein Freund. Wenn man gerade mit dem Sicherheitsbeamten flirtet und im Hintergrund der Freund wartet wirkt das ganze ein wenig unecht." verteidigte James meine Idee.
Dann waren wir an der Sicherheitskontrolle angekommen und ich wandte mich, einen entschuldigenden Blick in James Richtung werfend, mit verführerischem Lächeln dem Kontrolleur zu. Ich hatte ihn vorhin schon beobachtet und er hatte mir immer wieder sehnsüchtige Blicke zugeworfen.
" Den Ausweis bitte, Mademoiselle." raunte er mir zu.
"Ähm wissen sie das ist so..." begann ich in gespielt gebrochenem Französisch.
Dabei winkte ich James und Laurent zu mir. Während ich mich ihnen zuwandte öffnete ich unauffällig zwei weitere Knöpfe meiner Bluse, konnte ja nicht schaden.
" Mein Name ist Victoria Thomson und das ist mein Bruder James und mein Cousen Laurent Petite. Wir haben unsere Ausweise nicht dabei, aber vielleicht könnten sie mich das in einer ruhigeren Umgebung erklären lassen?"
" Na, normalerweise mach ich das nicht, aber gut, dann kommen sie und ihre Verwandschaft mal mit."
Er brachte uns in einen Lagerraum und stellte sich dann erwartungsvoll vor die Tür. Er war sichtlich angetan von meinem Dekolltee.
" Also" begann ich. " James& ich kommen aus Amerika und waren bei unserem Cousen zu Besuch. Seine Mutter trinkt sehr viel und ist nie besonders liebevoll mit ihm umgegangen. Also haben mein Bruder und ich uns entschieden ihn von da wegzuholen, in ein besseres Leben. Aber wir mussten sehr übersturtzt aufbrechen und so hatten wir keine Zeit irgendwas mitzunehmen. Und wir wollten nicht nochmal zurück zu Laurents mutter. Er soll ein besseres Leben haben."
Der Mann war sichtlich verblüfft.
" Vielleicht könnten sie uns ohne Ausweis durchlassen? Wir haben ja noch nichtmal Gepäck dabei."
Und um meine bitte zu unterstreichen schenkte ich ihm ein atemberaubendes Lächeln.
Er musste sich am Türrahmen festhalten um nicht umzukippen.
" Natürlich, natürlich, ich helfe immer gerne." sagte er und öffnete ohne weitere Umschweife die Tür.
Dann führte er uns durch den Personaleingang zum Terminal.
" Ich werde dafür sorgen, dass sie Verpflegung bekommen, sie müssen ja ganz ausgehungert sein...und verzeihen sie die Frage, aber dürfte ich trotzdem ihre ticktes sehen?"
fragte er während er uns an Stewardessen vorbei, in die erste Klasse begleitete. Lächelnd zog ich die drei Ticktes hervor, die ich am Abend zuvor mit derselben Taktik erworben hatte.
" Vielen Dank nochmal." sagte ich und hauchte dem Mann einen Kuss auf die Wange. " Sie sind wirklich freundlich."
Der Kontrolleur zog seine Mütze und taumelte den Gang hinunter.
Kichernd setzten James, laurent und ich uns auf unsere Plätze.
James nahm meine Hand und gab mir einen kuss.
" hervorragend Süße. Du hättest Schauspielerin werden sollen. Was meinst du dazu Laurent?" keine antwort. " Laurent?"
Das Flugzeug war schon auf dem Rollfeld. Laurent saß am Fenster, die Hände in den Sitz gekrallt und noch blasser als sonst. " Flugangst." stieß er kläglich hervor.
James und ich sahen uns verwundert an dann brachen wir in schallendes Gelächter aus.
" Ein Vampir mit Flugangst. Das ist ja mal was ganz neues." japste ich.
Dann hob das Flugzeug ab.

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* Forever together?* Empty 8. Kapitel

Beitrag  Gast Mo 31 Aug 2009, 20:31

Die Stewardess ging öfter als nötig an der Reihe, in der James, Laurent und ich saßen vorbei, fragte immer ob wir vielleicht Kopfkissen bräuchten oder ob sie uns etwas zu trinken anbieten könne.
Der Grund dafür war offensichtlich, und es machte mich rasend, obwohl der hässliche kleine Mensch natürlich nicht mit mir mithalten konnte.
Es sollte mich eigentlich nicht weiter kümmern, dass James ihr jedes Mal ,wenn sie wieder ankam, ein Lächeln zuwarf, dass sie fast umkippen ließ, aber ich wäre am liebsten aufgestanden und hätte diese eingebildete Tussi kopfüber aus dem Flugzeug geworfen.
" Was soll das?" zischte ich James zu. Verwirrt wandte er sich von der Stewardess ab und sah mich an. " Was soll was?"
" Das weißt du genau! Du flirtest mit dieser Tussi was das Zeug hält. Sie fällt ja bald in Ohnmacht....obwohl...mach weiter dann haben wir sie vom Hals."
" Vic, was ist mir dir los? Du weißt, dass ich nichts von ihr will. Ich ziehe sie als mein nächstes Opfer in Erwähgung."
Als ich das hörte sank ich gelassen zurück in meinen Sessel. Er würde sie jagen, er würde sie töten. Sie bedeutete ihm nichts. Nur ein weiteres Spiel. Aber was war los mit mir? Warum war ich so eifersüchtig auf eine Frau die sowieso bald sterben würde?
" Tut mir leid, Schatz. Ich bin nur so angespannt und nervös, da werde ich überempfindlich. Erst die Sache mit Laurent, dann die Neugeborenen und jetzt fliegen wir zurück nach Amerika. Willst du, dass ich dir helfe?"
" Nein schon gut. Sie wird leicht zu jagen sein. Ist es okay für dich, wenn ich ihr folge, wenn wir gelandet sind?".
Ich konnte erkennen, dass er sich Sorgen um mich machte, sonst hätte er nicht erst nach meiner Zustimmung gefragt, um die Stewardess zu verfolgen.
" Natürlich. Viel Spaß. Laurent und ich werden dann in der Stadt jagen."
Dann wandte ich mich zu Laurent, aber er war hielt immer noch die Armlehnen seines Sitzes umklammert.
" Wir sollten jetzt alle ein wenig schlafen." sagte ich und zwinkerte James zu. " Sonst werden die noch misstrauisch."
Ich löste Laurents Finger von seinem Sitz und zischte ihm Anweisungen zu. Gehorsam und ohne ein Wort schloss er seine Augen, aber sein Gesicht sah noch zu verkrampft aus.
" Streng dich an. Wir können es uns nicht leisten aufzufallen." zischte ich und beugte mich über ihn, um das Rollo vor das runde Fenster zu ziehen. Der Himmel war dunkel, aber die Sterne waren nicht zu sehen.
Dann lehnte ich mich ebenfalls zurück. James nahm, wie üblich, meine Hand und seufzend stellte ich mich auf ein paar todlangweilige Stunden ein.

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* Forever together?* Empty 9. Kapitel

Beitrag  Gast Do 24 Sep 2009, 18:25

Ich leckte mir die Lippen und blickte zu Laurent rüber.
Mit ihm zu jagen hatte merkwürdigerweise Spaß gemacht, er hatte eine eigene Sicht der Dinge.
James war kurz nach unserer Landung in Washington verschwunden und ich hatte Laurent förmlich aus seinenm Sitz prügeln müssen.
James und ich hatten einen Treffpunkt ausgemacht, an dem wir auf ihn warten würden, doch offensichtlich dauerte ,was immer er mit der Stewardess vorgehabt hatte länger.
Die Nacht war über Seattle hereingebrochen und Laurent und ich hatten gerade erst unsere Mahlzeit beendet.
" Meinst du James bleibt noch lange weg? Ich werde langsam ungeduldig. Wenn er noch länger braucht, gönnen ich mir eine zweite Mahlzeit." Der Klang von James Namen ließ mich zusammenzucken. " Du weißt doch wie er ist. Bestimmt hat er sich wieder irgendso eine dumme Hetzjagd ausgedacht." antwortete ich betont locker. Aber eigentlich war ich ganz schön nervös. Ich konnte mich nicht daran erinnen, schoneinmal so lange von James getrennt gewesen zu sein, außer zu der zeit als ich noch allein unterwegs gewesen war natürlich.
Anscheinend klang ich nicht sehr überzeugend, denn Laurent runzelte besorgt die Stirn.
Doch bevor er etwas erwidern konnte schreckten wie beide von dem Geruch auf, der uns plötzlich in die Nase fuhr. Wir schreckten nicht aus Angst auf, eher aus Überraschung.
Endlich! Endlich war James zurückgekehrt. Ich konnte ihn schon auf uns zulaufen sehen und in der nächsten Sekunde war er bei uns.
In dieser Dunkelheit würde es den Menschen sowieso unmöglich sein etwas zu erkennen, deshalb brauchten wir uns nicht zu verstellen.
Kaum hatte ich mich aufgerichtet nahm James mich auch schon in seine Arme. Dann hielt er mich eine armlänge von sich weg und küsste mich. Sobald seine Lippen meine berührten waren die vergangenen Stunden wie weggeblasen und leidenschaftlich griff ich in sein Haar. So wäre es auch bestimmt noch eine Weile weitergegangen, hätten wir nicht ein verlegenes Räuspern gehört.
" Ähem, hallo James. Schön das du fertig bist, wenn du uns jetzt vielleicht helfen könntest die Spuren unseres Snacks zu beseitigen, könnten wir auch schon bald weiterziehen." unterbrach uns Laurent etwas unfreundlich.
Lachend machten wir uns an die Arbeit.

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