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Hello? This is Chris Weitz calling.

Ein glücklicher Twilight-Fan hat einen Telefonanruf von Chris Weitz gewonnen. Verlost wurde dieser Preis von Twitter und Summit Entertainment. In dem Gespräch stand der New-Moon-Regisseur dem Twitter-Follower Jenny Brutal Rede und Antwort.

Chris Weitz beantwortete verschiedene Fragen rund um "New Moon". Er sprach unter anderem von Edward Cullens (Robert Pattinson) neuem Wagen, die Szene, in denen die Monate an Bella Swan (Kristen Stewart) vorbei ziehen und die zwei beinahe Küsse von Bella und Jacob Black (Taylor Lautner).





Mein Telefonanruf von New-Moon-Regisseur Chris Weitz

Okay, ich hab also den Wettbewerb beim offiziellen Twitter-Account gewonnen. Deshalb habe ich via Telefon und E-Mail mit Summit Entertainment kommuniziert, um zu klären, wann der Anruf stattfinden sollte... und heute war es so weit!

Chris sagte, dass er froh gewesen sei, dass ich den Wettbewerb gewonnen habe und dass ihm meine Fragen Spaß gemacht haben.


Wie nervenaufreibend war es zu wissen, dass ein paar der Locations für "New Moon" verlegt werden müssen?
Es war wirklich nervenaufreibend, weil ich befürchtete, dass es den Leuten auffallen würde und sie sauer werden würden. Es war ein Geduldspiel, das richtig zu machen. Das vor der Schule ist alles mit dem Computer gemacht, wir haben die Treppe zur Schule gebaut und Bilder gemacht. Im Haus der Cullens habe ich auch versucht, andere Räume einzufangen, um das Gefühl, in einem Haus zu sein, zu verbessern. Als Taylor während "Twilight" durch die Gegend reiste, gab ihm ein Fan ein handgeschnitztes indianisches Ornament. Dieses Ornament findet sich in "New Moon" in Jacobs Zimmer wieder.

Ich weiß, dass Edwards Auto nun dunkelsilber ist. Gab es Gründe für diese Veränderung?
Verfügbarkeit. Volvo wollte ein neues Auto in die Saga einführen, anstatt das alte Model noch einmal zu benutzen. Also haben sie uns ein neueres Model, einen braunen Volvo zur Verfügung gestellt. Sofort war uns klar, dass es neu lackiert werden musste und wir haben eine dunkle schwarze Farbe gewählt, die nicht glänzt. Es trug zu der Stimmung in der ersten Szene mit Edward bei, die Stimmung war fröhlich, aber die Farbe des Autos weist auf die Gefahr hin, die sich heranschleicht.

Wie haben Sie sich entschieden, wie die Szenen, in denen die Monate an Bella vorbeiziehen, umgesetzt werden sollten? Im Buch werden die Monate ja nur genannt.
Zuerst dachten wir, wir könnten einfach einen weißen Bildschirm mit den Namen der Monate, die vergehen, nehmen, aber ich dachte, die Depression könnte am besten visuell dargestellt werden. Computeranimationen wurden benutzt und an den Fenstern war ein Green Screen. Für die Drehung haben wir eine Roboterkamera verwendet, um den Eindruck einer von Hand geführten Kamera so gut wie möglich nachzumachen. Ich weiß nicht, ob du es bemerkt hast, aber mit jeder Umdrehung verändert sich der Raum. Es gibt weniger Fotos von ihren Freunden und der Raum wird karger.

Ich mag die zusätzliche Szene, in der Victoria auf Bella zu schwimmt, wirklich. (Das Buch gibt einen Hinweis auf die orangene Farbe, die vom Wasser reflektiert wird, das fällt Bella später ein.) Wie ist diese Szene entstanden?
Naja, orange gefärbtes Wasser hätte in der Szene einfach nicht richtig ausgesehen, deshalb haben wir sie wirklich ins Wasser gesetzt. Die Szene war schwer, wir wollten sie filmen, während sie auf Bella zu schwimmt, aber es musste noch eine gewisse Distanz zwischen beiden liegen. Wenn es keine Entfernung mehr gegeben hätte, hätten sich die Fans gefragt, warum Victoria sich Bella in dieser kurzen Szene nicht einfach geschnappt hat. Gleichzeitig musste man aber die Gefahr fühlen. Alles wurde in einem Swimming Pool in Vancouver aufgenommen. Die Schauspieler waren unter Wasser, vier oder fünf Leute mit Luftschläuchen waren aus Sicherheitsgründen bei ihnen. Wir hatten um die Schauspieler herum auch Green Screens aufgebaut, damit wir überall Computeranimationen einfügen konnten. Sie wurden gebraucht, um nach dem Dreh die Felsen und Farbunterschiede im Wasser einzufügen. Zu der Zeit war Kristen erkältet und hatte Angst, unter zu gehen. Wir mussten sie zwingen, im Wasser zu bleiben. [Lacht.] Rob fühlte sich im Wasser wohler, er musste früher Unterwasser-Szenen drehen [in "Harry Potter"].

Gibt es Szenen, die Sie gerne im Film gehabt hätten, es aber nicht hinein geschafft haben?
Ja, eine Szene. Es gibt eine Szene mit einem Motorradunfall, die die Gefahr sehr gut ausdrückt. Der Grund, warum sie nicht in den Film gekommen ist, war das Wetter. Es war einfach zu sonnig um zu sagen, dass das in Forks ist. Auf der DVD wird diese Szene als zusätzliche Szene zu sehen sein. In ein paar der zusätzlichen Szenen geht es um Edwards Besuch bei den Volturi, um seine Unsterblichkeit und es gibt mehr von der Szene zwischen Carlisle und Bella [als er Bella wieder zusammennäht]. In einem früheren Drehbuch des Films kam die Szene nicht vor. Mir war sofort klar, dass das geändert werden musste, die Szene war für den Fortgang der Geschichte essentiell.

Warum gab es im Film zwei Szenen, in denen Bella und Jacob sich fast küssen? Im Buch wird das nicht so dramatisiert.
Es sollte einfach etwas rüberbringen. Wir haben auch ein wenig bei "Eclipse" geklaut, damit Jacob nicht einfach nur der "arme Jacob" ist. Es gab weniger von Edward, deswegen haben wir ein bisschen Romantik gebraucht, ohne das Gefühl im Buch zu zerstören.

Hatten Sie beim Soundtrack etwas zu sagen? Wenn ja, wie schwierig war es zu entscheiden, welche Lieder in die Endfassung kamen?
Ich hatte wirklich viel zu sagen und viele tolle Bands haben es nicht in den Film geschafft [zum Beispiel Silversun Pickups], aber wir wussten, dass der Soundtrack ein wenig niedergeschlagener sein musste. Für die Szene mit Bellas ersten Depressionen [die Monate] hatten wir erst einen älteren Song von Radiohead, aber dann haben wir Lykke Li mitreingenommen und sie hat sich die Szene angesehen. Sie hat uns einen Song gebracht, der perfekt gepasst hat. Es war aber sehr nervenaufreibend, weil man nie weiß, was sie einem bringen. Wir wollten wirklich neuere Songs, Indie-Songs für den Soundtrack, um die Stimmung einzufangen.