Helsinki Vampire
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Helsinki Vampire- Kapitel 2
***Akascha***
In dieser Nacht konnte ich kaum schlafen. Immer wieder drehten sich meine Gedanken um dieses Mädchen. Ich hatte ihren Blick genau gesehen. Die Neugier stand ihr ins Gesicht geschrieben, als sie die Reaktion meiner Haut wahrnahm. Meine Gedanken kamen nicht zur Ruhe und ich wälzte mich hin und her. Nichts schien in dieser Nacht bequem zu sein. Selbst die Träume waren sehr unruhig und ich träumte immer nur von Janelin und ihrer UV-Leuchte.
Am nächsten Morgen wurde ich von einen lautem Klopfen geweckt. Ich war immer wieder wach geworden in der Nacht, so dass ich keine Ruhe fand. Langsam erhob ich meinen Kopf und drehte ihn zum Wecker. Es war schon nachmittags und ich konnte mir nicht vorstellen, wer mich hier in Helsinki kennen würde. Dr. Cullen sicher nicht. Ich hatte mit ihm abgesprochen erst in zwei Wochen mich mit ihm zu treffen, da ich erst einmal ganz in Ruhe ankommen wollte.
Das Klopfen wurde immer lauter und ungeduldiger. Während ich dieses Klopfen hörte und ich mich bereits auf dem Weg zur Tür befand, kam mir in den Sinn, dass ich meine Familie vergessen hatte. Dabei hatte ich doch fest versprochen anzurufen. Nun war ich an der Tür und sah durch den Spion. Ich sah jedoch nur noch einen blonden Hinterkopf der sich abwandte, um dann im Fahrstuhl zu verschwinden. Als die Tür sich schloss, öffnete ich meine Tür einen Spalt und sah einen Zettel an der Tür. Ich nahm ihn ab und las: Hallo Akascha, ich habe eine Nachricht beim Empfang für dich hinterlassen.
Nun war ich aber überfordert. Welcher Blonde sollte mich hier kennen? Ich kam nicht darauf. Also fing ich an zu spekulieren. Vielleicht hatte Janelin einen Bruder und war nun neugierig auf mich geworden, als sie von mir erzählte. Aber nein, sie war ja mit ihrem Onkel und Opa unterwegs. Was ich mir allerdings noch immer nicht vorstellen konnte, ob dies der Wahrheit entsprach. Es klang einfach zu sehr nach Ausrede.
Da mich die Frage einfach nicht losließ, zog ich mir schnell meine Jeans und ein altes weißes T-Shirt an und nahm die Treppe nach unten. Ich mochte Aufzüge nicht, doch einen Grund hierfür gab es nicht.
Die Dame an der Rezeption drehte sich zu dem kleinen Fach und nahm einen weißen Umschlag.
»Hier, bitte sehr«, sagte sie mit einer freundlichen und neugierigen Stimme.
»Danke schön«, erwiderte ich ohne ihr weitere Beachtung zu schenken. Da ich es vor Neugier kaum noch aushielt, öffnete ich den Umschlag schon auf den Weg nach oben in mein Zimmer. Es steckte nur eine kleine weiße Karte darin. Auf ihr war nicht viel geschrieben. Es befanden sich lediglich eine Telefonnummer, die ganz offensichtlich aus Finnland stammte, und ein Name, der definitiv finnische Herkunft verriet.
Immer wieder suchte ich nach den Namen in meinem Kopf. Jukka, hm … es musste jemand sein der Daten von mir erhielt. Bis auf die Autovermietung wusste hier niemand wo ich mich aufhielt. Aber mir fiel niemand ein, der es hätte sein können. Doch dann fand ich den Namen in meinen Erinnerungen und mein Herz fing sofort an zu rasen.
In dieser Nacht konnte ich kaum schlafen. Immer wieder drehten sich meine Gedanken um dieses Mädchen. Ich hatte ihren Blick genau gesehen. Die Neugier stand ihr ins Gesicht geschrieben, als sie die Reaktion meiner Haut wahrnahm. Meine Gedanken kamen nicht zur Ruhe und ich wälzte mich hin und her. Nichts schien in dieser Nacht bequem zu sein. Selbst die Träume waren sehr unruhig und ich träumte immer nur von Janelin und ihrer UV-Leuchte.
Am nächsten Morgen wurde ich von einen lautem Klopfen geweckt. Ich war immer wieder wach geworden in der Nacht, so dass ich keine Ruhe fand. Langsam erhob ich meinen Kopf und drehte ihn zum Wecker. Es war schon nachmittags und ich konnte mir nicht vorstellen, wer mich hier in Helsinki kennen würde. Dr. Cullen sicher nicht. Ich hatte mit ihm abgesprochen erst in zwei Wochen mich mit ihm zu treffen, da ich erst einmal ganz in Ruhe ankommen wollte.
Das Klopfen wurde immer lauter und ungeduldiger. Während ich dieses Klopfen hörte und ich mich bereits auf dem Weg zur Tür befand, kam mir in den Sinn, dass ich meine Familie vergessen hatte. Dabei hatte ich doch fest versprochen anzurufen. Nun war ich an der Tür und sah durch den Spion. Ich sah jedoch nur noch einen blonden Hinterkopf der sich abwandte, um dann im Fahrstuhl zu verschwinden. Als die Tür sich schloss, öffnete ich meine Tür einen Spalt und sah einen Zettel an der Tür. Ich nahm ihn ab und las: Hallo Akascha, ich habe eine Nachricht beim Empfang für dich hinterlassen.
Nun war ich aber überfordert. Welcher Blonde sollte mich hier kennen? Ich kam nicht darauf. Also fing ich an zu spekulieren. Vielleicht hatte Janelin einen Bruder und war nun neugierig auf mich geworden, als sie von mir erzählte. Aber nein, sie war ja mit ihrem Onkel und Opa unterwegs. Was ich mir allerdings noch immer nicht vorstellen konnte, ob dies der Wahrheit entsprach. Es klang einfach zu sehr nach Ausrede.
Da mich die Frage einfach nicht losließ, zog ich mir schnell meine Jeans und ein altes weißes T-Shirt an und nahm die Treppe nach unten. Ich mochte Aufzüge nicht, doch einen Grund hierfür gab es nicht.
Die Dame an der Rezeption drehte sich zu dem kleinen Fach und nahm einen weißen Umschlag.
»Hier, bitte sehr«, sagte sie mit einer freundlichen und neugierigen Stimme.
»Danke schön«, erwiderte ich ohne ihr weitere Beachtung zu schenken. Da ich es vor Neugier kaum noch aushielt, öffnete ich den Umschlag schon auf den Weg nach oben in mein Zimmer. Es steckte nur eine kleine weiße Karte darin. Auf ihr war nicht viel geschrieben. Es befanden sich lediglich eine Telefonnummer, die ganz offensichtlich aus Finnland stammte, und ein Name, der definitiv finnische Herkunft verriet.
Immer wieder suchte ich nach den Namen in meinem Kopf. Jukka, hm … es musste jemand sein der Daten von mir erhielt. Bis auf die Autovermietung wusste hier niemand wo ich mich aufhielt. Aber mir fiel niemand ein, der es hätte sein können. Doch dann fand ich den Namen in meinen Erinnerungen und mein Herz fing sofort an zu rasen.
amyfake78- ~Flying over tree tops with Edward~
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Helsinki Vampire- Kapitel 2
Ich konnte es nicht eindeutig zuordnen ob es Angst oder Freude war. Immer wieder dachte ich an die Zähne die scharf und spitz für einen Bruchteil einer Sekunde meinen Blick fanden. Ich versuchte mir einzureden, dass sie einfach nur etwas zu lang gewachsen waren, was ja vorkommen kann, doch mein Verstand riet es mit immer wieder aus. So lang konnten normale Zähne einfach nicht sein. Dennoch kam zu dem Herzklopfen ein seltsames Gefühl in der Magengegend, so als hätte ich etwas Schlechtes gegessen. Dieses Gefühl kannte ich bis derweil nicht. Doch ich schätze dass das die berühmten Schmetterlinge sein sollten. Ganz ehrlich, wenn sich dass immer so anfühlt, dann will ich mich nicht mehr verlieben.
Nun begann ich darüber nach zu denken ob ich meinen Verstand ausschalten sollte, denn ich wollte ihn sehr gerne kennen lernen. Immer wieder wählte ich seine Telefonnummer, doch ich ließ es nie klingeln. Dann grummelte mein Magen vor Hunger und legte seine Nachricht bei Seite um die Speisekarte des Zimmerservice‘ durch zu sehen. Es waren alles finnische Speisen und das mochte ich sehr. Alles war frisch und gesund, so dass ich die Karte rauf und runter bestellte. Ich hatte noch nie Schwierigkeiten gehabt, große Mengen zu verdrücken. Zumal ich immer hungrig war. Während ich auf mein Essen wartete wählte ich Jukkas Nummer noch 18 Mal. Beim letzten Mal ließ ich es sogar klingeln.
Doch ich hatte nicht bedacht, dass es mittler Weile auch Rufnummernanzeigen gab. So erschrak ich mich als das Telefon kurz darauf klingelte. Da das Telefon hier im Hotel über kein Display verfügte war ich unschlüssig, ob ich abnehmen sollte. Es klingelte sehr lange und als es an der Tür klopfte, achtete ich nicht weiter auf das Telefon. Ohne nachzusehen öffnete ich die Tür und sah in tiefblaue Augen. Sie strahlten regelrecht, genauso wie am Flughafen, als er meine Koffer durchsah.
»Hallo Akascha!«, begrüßte er mich. Dann sah er an mir vorbei und deutete auf das Telefon. »Willst du nicht rangehen?«
Ich konnte gar nicht reagieren, denn ich war so verzaubert von ihm, dass mir im Moment alles egal war. Als er es bemerkte, ich musste ihn ja regelrecht anstarren, ging er an mir vorbei und ging ans Telefon. Er sprach kurz, doch nicht die Worte ließe mich dahin schmelzen sondern der Klang seiner Stimme.
Ich hatte das Gefühl, dass ihn etwas Magisches umgab. Seine Anziehungskraft war einfach der reine Wahnsinn. Als hätte ich eine Leine um, ging ich auf ihn zu. Während er sprach klebte ich an seinen Lippen und stellte mir vor, sie zu küssen. Immer dichter ging ich auf ihn zu und er sah mir in die Augen. Als er auflegte, war ich nur wenige Zentimeter von ihm entfernt. Ohne Gefühlsregung nährte er sich mir und kurz bevor sich unsere Lippen treffen konnten, sah er plötzlich auf. Die Magie war sofort zerstört und in meinem Kopf war alles wieder klar.
Etwas hinter mir hatte seine Aufmerksam auf sich gezogen, als ich mich umdrehte sah ich Janelin, die ihn böse ansah. Nicht irgendwie nur böse, sondern tadelnd. Plötzlich nahm er meinen Arm und sah ihn kontrollierend an. Als sein Blick auf meine Narbe fiel, sah er mir ins Gesicht und ging wortlos zur Tür. Janelin war bereits im Flur verschwunden, als er sich ein letztes Mal umdrehte.
»Entschuldige bitte, ich wusste nicht wer du bist«, sagte er und verschwand.
Was war hier gerade passiert? Ich verstand die Welt nicht mehr. Erstens diese trübe Wahrnehmung und der Wunsch einfach nur mit Jukka zu schlafen. Zweitens die Sache zwischen Janelin und Jukka und drittens was meinte er mit: ich wusste nicht wer du bist. Was sollte das bedeuten?
Ich ging zur Tür die noch immer offen stand und sah den Flur entlang. Nichts. Keine Janelin und kein Jukka. Der Schreck fuhr mir in die Knochen, als die Stille durchbrochen wurde. Das Telefon läutete wieder und ich ging mit einem unguten Gefühl ran.
»Hier ist der Zimmerservice. Leider muss ich ihnen mitteilen, dass unsere Seezunge aus ist. Möchten sie stattdessen vielleicht ein anderes Gericht?«
»Ähm … Nein danke«, brachte ich mit zitternder Stimme heraus. Es war mir echt unheimlich. Ich nahm mein Handy und rief die Nummer von meiner Maklerin auf. Keine zehn Pferde würden mich hier länger in diesem Hotel halten. Ich fühlte mich nicht mehr sicher. Gerade als ich die Nummer in das andere Telefon eingab, bekam ich eine SMS.
-Bitte bleib in diesem Hotel!!!!!!!!!-
Die Telefonnummer kannte ich nicht und es gab auch keinen Namen dazu! So langsam schürte sich meine Angst. Was ist hier los? Wer spielt hier so übel mit mir? Ich ging zur Tür und wollte sie verriegeln, als es klopfte und eine Stimme ertönte.
»Zimmerservice!«, rief eine Männerstimme und ich sah durch den Spion. Langsam öffnete ich die Tür und der Mann trat ein. Er schob seinen Wagen zum Esstisch und sah sich dabei verwundert um. Scheinbar suchte er die Menschen, die mir bei der Bestellung helfen sollten.
Doch ich wollte ihm keine Rede und Antwort stehen, so mit kramte ich nach etwas Trinkgeld und gab es ihm. Da es ein großzügiges Trinkgeld war, fragte er auch nichts.
»Vielen Dank, Miss!«
Dann war er verschwunden. Ich schloss die Tür ab und machte mich daran die Vorhänge zu schließen. So fühlte ich mich sicherer und abgeschottet. Ich begann zu essen und sah dabei fern, als es schon wieder klopfte. Diesmal konnte es niemand sein den ich erwartete. Ich stellte den Fernseher auf sehr leise und schlich zur Tür. Durch den Spion konnte ich Janelin sehen. Obwohl sie unschuldig aussah, beschlich mich ein ungutes Gefühl und ich ging zurück zum Sofa. Nahm mein Handy und stellte dies auf lautlos. Janelin gab nicht auf, immer wieder klopfte sie an.
Irgendwann wurde es ruhig und wieder schlich ich zur Tür. Als mein Blick an die gegenüber liegende Wand traf, musste ich mir den Schrei den ich gern ausgestoßen hätte, verkneifen. Mit einem roten Stift stand geschrieben.
-Akascha ich weiß dass du da bist und dass du durch den Spion schaust!-
Mein Hals begann sich zu zuschnüren, als ich die kleine Janelin auf dem Boden des Flures sitzen sah und sie zu meiner Tür starrte. Ihr Blick schien genau auf mich gerichtet und dass musste sie auch getan haben, denn nun lächelte sie und es sah so aus als würde sie mich anlächeln.
Ich fuhr vor Schreck zurück und wusste nicht was ich tun sollte. Voller Panik schrieb ich der Nummer zurück, die mich bat im Hotel zu bleiben!
Nun begann ich darüber nach zu denken ob ich meinen Verstand ausschalten sollte, denn ich wollte ihn sehr gerne kennen lernen. Immer wieder wählte ich seine Telefonnummer, doch ich ließ es nie klingeln. Dann grummelte mein Magen vor Hunger und legte seine Nachricht bei Seite um die Speisekarte des Zimmerservice‘ durch zu sehen. Es waren alles finnische Speisen und das mochte ich sehr. Alles war frisch und gesund, so dass ich die Karte rauf und runter bestellte. Ich hatte noch nie Schwierigkeiten gehabt, große Mengen zu verdrücken. Zumal ich immer hungrig war. Während ich auf mein Essen wartete wählte ich Jukkas Nummer noch 18 Mal. Beim letzten Mal ließ ich es sogar klingeln.
Doch ich hatte nicht bedacht, dass es mittler Weile auch Rufnummernanzeigen gab. So erschrak ich mich als das Telefon kurz darauf klingelte. Da das Telefon hier im Hotel über kein Display verfügte war ich unschlüssig, ob ich abnehmen sollte. Es klingelte sehr lange und als es an der Tür klopfte, achtete ich nicht weiter auf das Telefon. Ohne nachzusehen öffnete ich die Tür und sah in tiefblaue Augen. Sie strahlten regelrecht, genauso wie am Flughafen, als er meine Koffer durchsah.
»Hallo Akascha!«, begrüßte er mich. Dann sah er an mir vorbei und deutete auf das Telefon. »Willst du nicht rangehen?«
Ich konnte gar nicht reagieren, denn ich war so verzaubert von ihm, dass mir im Moment alles egal war. Als er es bemerkte, ich musste ihn ja regelrecht anstarren, ging er an mir vorbei und ging ans Telefon. Er sprach kurz, doch nicht die Worte ließe mich dahin schmelzen sondern der Klang seiner Stimme.
Ich hatte das Gefühl, dass ihn etwas Magisches umgab. Seine Anziehungskraft war einfach der reine Wahnsinn. Als hätte ich eine Leine um, ging ich auf ihn zu. Während er sprach klebte ich an seinen Lippen und stellte mir vor, sie zu küssen. Immer dichter ging ich auf ihn zu und er sah mir in die Augen. Als er auflegte, war ich nur wenige Zentimeter von ihm entfernt. Ohne Gefühlsregung nährte er sich mir und kurz bevor sich unsere Lippen treffen konnten, sah er plötzlich auf. Die Magie war sofort zerstört und in meinem Kopf war alles wieder klar.
Etwas hinter mir hatte seine Aufmerksam auf sich gezogen, als ich mich umdrehte sah ich Janelin, die ihn böse ansah. Nicht irgendwie nur böse, sondern tadelnd. Plötzlich nahm er meinen Arm und sah ihn kontrollierend an. Als sein Blick auf meine Narbe fiel, sah er mir ins Gesicht und ging wortlos zur Tür. Janelin war bereits im Flur verschwunden, als er sich ein letztes Mal umdrehte.
»Entschuldige bitte, ich wusste nicht wer du bist«, sagte er und verschwand.
Was war hier gerade passiert? Ich verstand die Welt nicht mehr. Erstens diese trübe Wahrnehmung und der Wunsch einfach nur mit Jukka zu schlafen. Zweitens die Sache zwischen Janelin und Jukka und drittens was meinte er mit: ich wusste nicht wer du bist. Was sollte das bedeuten?
Ich ging zur Tür die noch immer offen stand und sah den Flur entlang. Nichts. Keine Janelin und kein Jukka. Der Schreck fuhr mir in die Knochen, als die Stille durchbrochen wurde. Das Telefon läutete wieder und ich ging mit einem unguten Gefühl ran.
»Hier ist der Zimmerservice. Leider muss ich ihnen mitteilen, dass unsere Seezunge aus ist. Möchten sie stattdessen vielleicht ein anderes Gericht?«
»Ähm … Nein danke«, brachte ich mit zitternder Stimme heraus. Es war mir echt unheimlich. Ich nahm mein Handy und rief die Nummer von meiner Maklerin auf. Keine zehn Pferde würden mich hier länger in diesem Hotel halten. Ich fühlte mich nicht mehr sicher. Gerade als ich die Nummer in das andere Telefon eingab, bekam ich eine SMS.
-Bitte bleib in diesem Hotel!!!!!!!!!-
Die Telefonnummer kannte ich nicht und es gab auch keinen Namen dazu! So langsam schürte sich meine Angst. Was ist hier los? Wer spielt hier so übel mit mir? Ich ging zur Tür und wollte sie verriegeln, als es klopfte und eine Stimme ertönte.
»Zimmerservice!«, rief eine Männerstimme und ich sah durch den Spion. Langsam öffnete ich die Tür und der Mann trat ein. Er schob seinen Wagen zum Esstisch und sah sich dabei verwundert um. Scheinbar suchte er die Menschen, die mir bei der Bestellung helfen sollten.
Doch ich wollte ihm keine Rede und Antwort stehen, so mit kramte ich nach etwas Trinkgeld und gab es ihm. Da es ein großzügiges Trinkgeld war, fragte er auch nichts.
»Vielen Dank, Miss!«
Dann war er verschwunden. Ich schloss die Tür ab und machte mich daran die Vorhänge zu schließen. So fühlte ich mich sicherer und abgeschottet. Ich begann zu essen und sah dabei fern, als es schon wieder klopfte. Diesmal konnte es niemand sein den ich erwartete. Ich stellte den Fernseher auf sehr leise und schlich zur Tür. Durch den Spion konnte ich Janelin sehen. Obwohl sie unschuldig aussah, beschlich mich ein ungutes Gefühl und ich ging zurück zum Sofa. Nahm mein Handy und stellte dies auf lautlos. Janelin gab nicht auf, immer wieder klopfte sie an.
Irgendwann wurde es ruhig und wieder schlich ich zur Tür. Als mein Blick an die gegenüber liegende Wand traf, musste ich mir den Schrei den ich gern ausgestoßen hätte, verkneifen. Mit einem roten Stift stand geschrieben.
-Akascha ich weiß dass du da bist und dass du durch den Spion schaust!-
Mein Hals begann sich zu zuschnüren, als ich die kleine Janelin auf dem Boden des Flures sitzen sah und sie zu meiner Tür starrte. Ihr Blick schien genau auf mich gerichtet und dass musste sie auch getan haben, denn nun lächelte sie und es sah so aus als würde sie mich anlächeln.
Ich fuhr vor Schreck zurück und wusste nicht was ich tun sollte. Voller Panik schrieb ich der Nummer zurück, die mich bat im Hotel zu bleiben!
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Helsinki Vampire- Kapitel 2
-Warum soll ich nicht das Hotel wechseln? Was ist hier los? Wer bist du?-
Nachdem ich die Nachricht abgeschickt hatte, schlich ich wieder zur Tür um zu sehen ob Janelin noch immer da war. Sie war noch immer da aber sie sprach mit einem Mann, der ziemlich alt schien. Vielleicht ihr Onkel, denn es war nicht der der sie das letzte Mal abgeholt hatte.
Doch nun sahen beide auf und es war schon wieder das Gefühl als ob sie mich sehen konnten. Dann kam Janelin auf die Tür zu und sagte: »Akascha! Öffne die Tür und lass uns rein.«
Oh mein Gott, sie wussten es tatsächlich, wenn ich hinter der Tür war. Ich wich zurück und nahm das Handy, welches in diesem Moment vibrierte. Ich erkannte die Nummer und öffnete die Nachricht.
-Weil du in diesem Hotelzimmer sicher bist. Und die anderen sind nicht die wofür sie sich ausgeben. Janelin heißt nur Jane und sie ist auch nicht mit ihrem Onkel oder Opa unterwegs, sondern mit ihren Gebietern. Und sie wissen was du bist!!!-
Ich verstand rein gar nichts mehr. Also wählte ich die Telefonnummer. Doch es nahm niemand ab. Immer wieder und wieder wählte ich sie. Und immer ertönte nur das Klingelzeichen.
-Ruf nicht an … tu einfach das was ich sage.- Kam als Antwort auf meine Daueranrufe.
Ich wusste nicht was ich tun sollte. Noch immer hörte ich Janelin und den Mann. Was sollte das auch heißen? Janelin heißt Jane und reist mit ihren Gebietern. Ich beschloss mehr Fragen zu stellen und hoffte auf Informationen.
***Edward***
Alice rannte zu ihrer Tasche und kramte nach ihrem Handy. Kaum hatte sie es gefunden, war es schon aufgeklappt und sie tippte eine Nachricht.
»Was ist los?«, fragte Jasper sie mit ruhiger Stimme.
»Sie will aus ihrem Hotel fliehen. Jane, Aro und Caius sind da und beobachten sie. Sie wissen wer sie ist. Jukka hat Tarja von ihr erzählt und sie wusste sofort wer sie ist.«
Nachdem ich die Nachricht abgeschickt hatte, schlich ich wieder zur Tür um zu sehen ob Janelin noch immer da war. Sie war noch immer da aber sie sprach mit einem Mann, der ziemlich alt schien. Vielleicht ihr Onkel, denn es war nicht der der sie das letzte Mal abgeholt hatte.
Doch nun sahen beide auf und es war schon wieder das Gefühl als ob sie mich sehen konnten. Dann kam Janelin auf die Tür zu und sagte: »Akascha! Öffne die Tür und lass uns rein.«
Oh mein Gott, sie wussten es tatsächlich, wenn ich hinter der Tür war. Ich wich zurück und nahm das Handy, welches in diesem Moment vibrierte. Ich erkannte die Nummer und öffnete die Nachricht.
-Weil du in diesem Hotelzimmer sicher bist. Und die anderen sind nicht die wofür sie sich ausgeben. Janelin heißt nur Jane und sie ist auch nicht mit ihrem Onkel oder Opa unterwegs, sondern mit ihren Gebietern. Und sie wissen was du bist!!!-
Ich verstand rein gar nichts mehr. Also wählte ich die Telefonnummer. Doch es nahm niemand ab. Immer wieder und wieder wählte ich sie. Und immer ertönte nur das Klingelzeichen.
-Ruf nicht an … tu einfach das was ich sage.- Kam als Antwort auf meine Daueranrufe.
Ich wusste nicht was ich tun sollte. Noch immer hörte ich Janelin und den Mann. Was sollte das auch heißen? Janelin heißt Jane und reist mit ihren Gebietern. Ich beschloss mehr Fragen zu stellen und hoffte auf Informationen.
***Edward***
Alice rannte zu ihrer Tasche und kramte nach ihrem Handy. Kaum hatte sie es gefunden, war es schon aufgeklappt und sie tippte eine Nachricht.
»Was ist los?«, fragte Jasper sie mit ruhiger Stimme.
»Sie will aus ihrem Hotel fliehen. Jane, Aro und Caius sind da und beobachten sie. Sie wissen wer sie ist. Jukka hat Tarja von ihr erzählt und sie wusste sofort wer sie ist.«
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Re: Helsinki Vampire
»Wieso hat er ihr von Akascha erzählt? Oh man … sind denn alle so leichtsinnig?«, fragte ich aufgebracht. Bella nahm mich in ihre Arme um mich zu beruhigen, doch ich konnte es nicht.
»Edward!«, tadelte mich Carlisle. »Sie haben Angst vor den Folgen. Ich glaube nicht das Tarja was böses im Sinn hatte.«
Alice hatte noch immer den leeren Blick und sprach jedoch nichts mehr. Sie schloss ihre Augen und schüttelte kurz den Kopf. Im gleichen Moment flog die Tür zu unserer Suite auf und mein kleiner Schatz wirbelte herein. Sie war abgehetzt ebenso wie Emmett, nur dass Emmett nicht atmen musste.
»A …. A …..«, Nessie war einfach zu abgehetzt um sprechen zu können, also kam sie zu mir und zeigte mir was sie gesehen und gehört hatte. Ihre Bilder gingen genauso schnell wie sie es am liebsten gesprochen hätte. Ich sah zwei männliche Vampire in dem Wald wo wir jagen waren. Sie hatte sich versteckt und sie belauscht. Sie sprachen über Akascha und erst als sich einer der Vampire umdrehte war Jukka zu erkennen. Er erzählte dem anderen dass er um Akascha einen Schutzschild errichtet hatte, bevor er ging.
Sofort wandte ich mich ab. Ich wusste nicht was ich tun sollte.
»Alice hast du die Nachricht schon abgeschickt?«, fragte ich so schnell bevor sie noch reagieren konnte.
»Nein warum?«
»Schreib ihr, dass sie ihr Hotelzimmer nicht verlassen darf.«
Alice und die anderen sahen mich unverständlich an. Nur Nessie und scheinbar auch Emmett wussten was ich meinte.
»Renesmee hat im Wald ein sehr interessantes Gespräch mit angehört. Ich erzähl es euch in Ruhe aber um Himmels Willen, schreib ihr dass sie auf gar keinen Fall das Zimmer verlassen soll.«
Alice tippte so schnell wie sie konnte und drückte senden. Dann sahen mich alle anderen an. Doch ehe ich noch was sagen konnte begann Renesmee.
»Während ich versuchte meinen Fehltritt zu verstehen, hörte ich Stimmen durch das Unterholz und schlich mich an. Dabei erspähte ich zwei Vampire die sich unterhielten. Gerade als ich wieder gehen wollte, hörte ich die Worte Volturi und Akascha. So wurde ich hellhörig und blieb. Der eine erzählte von Akascha, wie er sich ihre Hoteldaten verschaffte und sie besuchen ging. Er mag sie nämlich sehr und wollte sie zu seiner Gefährtin machen. Als er bei ihr war, stand Jane in der Tür und sie habe ihm deutlich gemacht das dieses gesuchte Wesen nicht für ihn bestimmt war. Danach fragte der andere, ob es die sei, die alle so fürchten und gewarnt worden sind. Außerdem hat Jukka gesagt, dass Jane sich als ein kleines Mädchen ausgibt, mit dem Namen Janelin und angeblich mit Onkel und Opa unterwegs sei.«
Während alle Renesmees Worten lauschten, vibrierte Alice‘ Handy. Nessie verstummte und wir warteten auf eine Reaktion von Alice. Sie überlegte kurz und tippte erneut eine Nachricht. Ich wusste was sie schrieb und ich fand es gut, dass Alice uns nicht verriet.
Nachdem Alice die Nachricht abgeschickt hatte, klingelte ihr Handy. Es war Akascha die anrief. Fragend sahen wir Carlisle an, der den Kopf schüttelte. Das Handy spielte immer wieder die gleiche Melodie ab. Niemanden war wohl dabei. Alle sahen auf das Telefon und Alice war so nervös. Sie hätte Akascha liebend gern alles erklärt. Allerdings musste ich sagen, dass Carlisles Entscheidung absolut die Richtige war.
Wir mussten einen geeigneteren Ort und eine bessere Zeit abwarten um ihr von uns zu erzählen. Ein schlecht gewählter Zeitpunkt würde uns alles zerstören.
»Edward!«, tadelte mich Carlisle. »Sie haben Angst vor den Folgen. Ich glaube nicht das Tarja was böses im Sinn hatte.«
Alice hatte noch immer den leeren Blick und sprach jedoch nichts mehr. Sie schloss ihre Augen und schüttelte kurz den Kopf. Im gleichen Moment flog die Tür zu unserer Suite auf und mein kleiner Schatz wirbelte herein. Sie war abgehetzt ebenso wie Emmett, nur dass Emmett nicht atmen musste.
»A …. A …..«, Nessie war einfach zu abgehetzt um sprechen zu können, also kam sie zu mir und zeigte mir was sie gesehen und gehört hatte. Ihre Bilder gingen genauso schnell wie sie es am liebsten gesprochen hätte. Ich sah zwei männliche Vampire in dem Wald wo wir jagen waren. Sie hatte sich versteckt und sie belauscht. Sie sprachen über Akascha und erst als sich einer der Vampire umdrehte war Jukka zu erkennen. Er erzählte dem anderen dass er um Akascha einen Schutzschild errichtet hatte, bevor er ging.
Sofort wandte ich mich ab. Ich wusste nicht was ich tun sollte.
»Alice hast du die Nachricht schon abgeschickt?«, fragte ich so schnell bevor sie noch reagieren konnte.
»Nein warum?«
»Schreib ihr, dass sie ihr Hotelzimmer nicht verlassen darf.«
Alice und die anderen sahen mich unverständlich an. Nur Nessie und scheinbar auch Emmett wussten was ich meinte.
»Renesmee hat im Wald ein sehr interessantes Gespräch mit angehört. Ich erzähl es euch in Ruhe aber um Himmels Willen, schreib ihr dass sie auf gar keinen Fall das Zimmer verlassen soll.«
Alice tippte so schnell wie sie konnte und drückte senden. Dann sahen mich alle anderen an. Doch ehe ich noch was sagen konnte begann Renesmee.
»Während ich versuchte meinen Fehltritt zu verstehen, hörte ich Stimmen durch das Unterholz und schlich mich an. Dabei erspähte ich zwei Vampire die sich unterhielten. Gerade als ich wieder gehen wollte, hörte ich die Worte Volturi und Akascha. So wurde ich hellhörig und blieb. Der eine erzählte von Akascha, wie er sich ihre Hoteldaten verschaffte und sie besuchen ging. Er mag sie nämlich sehr und wollte sie zu seiner Gefährtin machen. Als er bei ihr war, stand Jane in der Tür und sie habe ihm deutlich gemacht das dieses gesuchte Wesen nicht für ihn bestimmt war. Danach fragte der andere, ob es die sei, die alle so fürchten und gewarnt worden sind. Außerdem hat Jukka gesagt, dass Jane sich als ein kleines Mädchen ausgibt, mit dem Namen Janelin und angeblich mit Onkel und Opa unterwegs sei.«
Während alle Renesmees Worten lauschten, vibrierte Alice‘ Handy. Nessie verstummte und wir warteten auf eine Reaktion von Alice. Sie überlegte kurz und tippte erneut eine Nachricht. Ich wusste was sie schrieb und ich fand es gut, dass Alice uns nicht verriet.
Nachdem Alice die Nachricht abgeschickt hatte, klingelte ihr Handy. Es war Akascha die anrief. Fragend sahen wir Carlisle an, der den Kopf schüttelte. Das Handy spielte immer wieder die gleiche Melodie ab. Niemanden war wohl dabei. Alle sahen auf das Telefon und Alice war so nervös. Sie hätte Akascha liebend gern alles erklärt. Allerdings musste ich sagen, dass Carlisles Entscheidung absolut die Richtige war.
Wir mussten einen geeigneteren Ort und eine bessere Zeit abwarten um ihr von uns zu erzählen. Ein schlecht gewählter Zeitpunkt würde uns alles zerstören.
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Re: Helsinki Vampire
Nachdem das Telefon endlich still war und Alice sah dass sie genug Zeit hatte eine Nachricht zu tippen, tat sie es auch.
»Alice! Was schreibst du da?«, erklang Carlisles Stimme in einem ungewohnt scharfen Ton. Esme hatte ebenfalls sie Stimmlage erkannt und nahm seine Hand als Zeichen, dass er sich beruhigen solle. Es fiel ihm auch schwer, Akascha nichts von uns zu erzählen, dennoch sah er noch nicht dass der Zeitpunkt dafür gekommen war.
»Ich schreibe ihr nur, dass sie uns nicht anrufen soll.« Alice sah zermürbt aus. Nichts lieber hätte sie Akascha die Wahrheit gesagt.
»Was denkst du Edward?«, wandte sich Carlisle an mich.
»Ich denke genau wie du. Es ist der falsche Zeitpunkt ihr alles zu erzählen, denn wir würden ihr sicher Angst machen. Allerdings mache ich mir eher Sorgen, wie wir Aro und den Rest los werden. Jetzt wo sie scheinbar schon wissen was mit ihr ist.«
Kaum hatte ich meinen Satz zuende gesprochen, hörte ich Renesmee japsen. Sofort bohrten sich Fragen in ihren Kopf.
»Nein mein Schatz ... dass scheinen sie noch nicht zu wissen, denn sonst wären sie längst bei uns.«
Bella stieß ein Stoßgebet in den Himmel, als ich Renesmee ihre Sorgen nahm.
Denn auch Bella hatte scheinbar diesen Gedanken gehabt.
Nun blieb es still. Niemand hatte den Wunsch etwas zu sagen. Carlisle und ich machten uns Gedanken, wie wir Aro und die anderen von Aka ablenken konnten, ohne die vermeidliche Bindung zu uns zu sehen. Doch weder er noch ich kamen auf eine Idee.
Plötzlich hörten wir Jaspers aufgeregte Stimme.
Alice hatte ihre Augen verdreht und sank zu Boden. Jasper hielt sie in den Armen und machte ein besorgtes Gesicht. Niemand wusste was er tun sollte, denn so starke Visionen hatte sie vor langer Zeit gehabt, und mit einem Tod endeten diese Qualen. Nur langsam kam Alice wieder zu sich. Als sie wieder voll da war, stand sie wortlos auf und ging zum Tisch, wo Jasper mit Papier und Stift bereit stand und ihr die Utensilien reichte. Alice setzte sich und fing an ein Gebäude zu zeichnen. Es sah modern aus und erinnerte irgendwie an eine Schule, dazu schrieb sie „Helsingin Saksalainen koulu“.
»Alice! Was schreibst du da?«, erklang Carlisles Stimme in einem ungewohnt scharfen Ton. Esme hatte ebenfalls sie Stimmlage erkannt und nahm seine Hand als Zeichen, dass er sich beruhigen solle. Es fiel ihm auch schwer, Akascha nichts von uns zu erzählen, dennoch sah er noch nicht dass der Zeitpunkt dafür gekommen war.
»Ich schreibe ihr nur, dass sie uns nicht anrufen soll.« Alice sah zermürbt aus. Nichts lieber hätte sie Akascha die Wahrheit gesagt.
»Was denkst du Edward?«, wandte sich Carlisle an mich.
»Ich denke genau wie du. Es ist der falsche Zeitpunkt ihr alles zu erzählen, denn wir würden ihr sicher Angst machen. Allerdings mache ich mir eher Sorgen, wie wir Aro und den Rest los werden. Jetzt wo sie scheinbar schon wissen was mit ihr ist.«
Kaum hatte ich meinen Satz zuende gesprochen, hörte ich Renesmee japsen. Sofort bohrten sich Fragen in ihren Kopf.
»Nein mein Schatz ... dass scheinen sie noch nicht zu wissen, denn sonst wären sie längst bei uns.«
Bella stieß ein Stoßgebet in den Himmel, als ich Renesmee ihre Sorgen nahm.
Denn auch Bella hatte scheinbar diesen Gedanken gehabt.
Nun blieb es still. Niemand hatte den Wunsch etwas zu sagen. Carlisle und ich machten uns Gedanken, wie wir Aro und die anderen von Aka ablenken konnten, ohne die vermeidliche Bindung zu uns zu sehen. Doch weder er noch ich kamen auf eine Idee.
Plötzlich hörten wir Jaspers aufgeregte Stimme.
Alice hatte ihre Augen verdreht und sank zu Boden. Jasper hielt sie in den Armen und machte ein besorgtes Gesicht. Niemand wusste was er tun sollte, denn so starke Visionen hatte sie vor langer Zeit gehabt, und mit einem Tod endeten diese Qualen. Nur langsam kam Alice wieder zu sich. Als sie wieder voll da war, stand sie wortlos auf und ging zum Tisch, wo Jasper mit Papier und Stift bereit stand und ihr die Utensilien reichte. Alice setzte sich und fing an ein Gebäude zu zeichnen. Es sah modern aus und erinnerte irgendwie an eine Schule, dazu schrieb sie „Helsingin Saksalainen koulu“.
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Re: Helsinki Vampire
Sie zeichnete noch ein paar Gestalten mit langen Zähnen. Als sie mit einem Blatt fertig war, griff sie nach einem zweiten und zeichnete einen Raum mit Bildern.
Dann legte sie den Stift aus der Hand und sah uns an. Wir sahen ziemlich bescheuert aus, wie ich es aus den Gedanken von Alice lesen konnte. Und dass musste sie uns nun auch noch deutlich zeigen. Alice konnte nicht anders, dass war mir bewusst, aber auslachen musste sie uns ja nun auch nicht gleich.
»Anstatt sich über uns lustig zu machen, solltest du uns mal erklären was es mit den diesen Bildern auf sich hat«, blaffte ich zurück.
Es war nicht die Zeit dafür, um sich derart zu benehmen.
Alice verstummte und sah auf ihre Blätter. Dann fuhr sie mit ihren Fingern die einzelnen Striche nach, als ob sie sie noch einmal zeichnete. Sie wurde selbst nicht schlau aus ihrer Vision.
»Alice was hast du alles gesehen?«
»Nicht viel. Ein Gebäude, eine Schule um genauer zu sagen, dann ein paar Jugendliche. Spitze Zähne, rote Augen, bleiche Haut und plötzlich einen Raum mit vielen Bildern. Ich erkenne niemanden auf den Bildern. Mein Blick war erschrocken denn ich sah mich schnell um.« Alice schüttelte traurig den Kopf und sie war frustriert weil sie uns nicht mehr Details geben konnte.
»Ja«, rief Renesmee, »Das heißt doch Deutsche Schule Helsinki.« Dabei tippte sie auf das geschriebene. Sie hatte recht, meine kleine Tochter war noch nie hier in Finnland und hatte es auch noch nie gelernt, sie war ein Sprachtalent. Stolz nahm ich sie in meine Arme und sah sie an. Ich konnte nicht anders und musste ihr einen Kuss geben.
Sie versuchte sich mit einer Grimasse aus meiner Umarmung zu lösen. »Ihh … Papa!«, meckerte sie. Es fiel mir schwer sie nicht als mein kleines Baby zu betrachten. Zu schnell war sie groß geworden. Bella musste über uns lachen und auch die anderen konnten sich dies nicht verkneifen.
Ich atmete tief durch um beim nochmaligen Betrachten der Zeichnungen, aus den Blättern von Alice schlau zu werden, als Alice plötzlich auf stand und zur Tür ging. Es wunderte mich, dass ich seine Gedanken nicht vorher gehört hatte. Zwar waren sie leise gewesen, aber da. Alle waren angespannt, obwohl sie nichts wussten.
»Nessi, geh bitte ins Schlafzimmer«, sagte ich mit einer Stimmlage, die ihr mehr Nachdruck verlieh.
»Wieso? Was ist denn Papa?«, fragte sie mich mit großen Augen und nicht nur Nessie wartete auf eine Antwort, sonder auch Bella und meine restliche Familie, außer Alice, die versuchte heraus zu finden was er hier wollte. Denn er war tatsächlich auf der Suche nach uns.
Ich sah Nessie mit einem bösen Blick, was ich allerdings sehr ungern tat. Schließlich war sie meine kleine Prinzessin und ich ließ ihr so einiges Durchgehen, wo Mama konsequent blieb. Doch diesmal war ich mir über den Besuch nicht im Klaren. Ich wusste nicht was seine Absichten waren und dass gefiel mir nicht.
Renesmee wollte widersprechen, doch sie kam nicht dazu, denn da schritt schon Bella ein.
»Renesmee«, tadelte sie, »seit wann werden Widerworte gegeben?« Nessie sah auf den Boden und ging schnell ins Zimmer. Kaum war die Tür hinter ihr geschlossen klopfte es. Alice stand schon an der Tür und sah noch einmal durch den Spion. Ich hasste es wenn sie sich so menschlich in unserer Gegenwart verhielt, aber ich tat es ja auch immer wieder. Es schien fast so als seien es die Nachwirkungen unseres “menschlichen Lebens“ welches wir seit Jahrhunderten führten, denn Bella hatte noch leichte Probleme sich daran zu gewöhnen, dass ihr stillstehen nichts mehr ausmachte.
Alice öffnete nun die Tür und begrüßte unseren Besucher freundlich. »Hallo Jukka, was führt dich zu uns?« Doch er trat nicht ein, denn die finnischen Vampire, waren zu höfflich um einfach einzutreten.
»Komm doch herein, mein Guter«, begrüßte ihn Carlisle. Jukka trat ein und sah sich ängstlich um. Er hatte einige Geschichte über uns gehört und war sehr erstaunt wen er vor sich fand. Niemand sah so aus wie man uns beschrieben hatte.
Ich musste mir auf die Zunge beißen um nicht über seine Fantasie zu lachen. So hatte er von Emmett eine Vorstellung die einem Türsteher ähnlich war, während er von Rosalie dachte, sie wäre ein bulemiekrankes Modepüppchen. Und somit war er sehr überrascht dass sie so schöne weibliche Rundungen hatte. Doch kaum hatte er dies zu Ende gedacht, knurrte Emmett. Ihm war aufgefallen, mit welchem Blick Jukka seine Rose ansah und das gefiel Emmett gar nicht.
Dann wandte er sich Carlisle zu. »Bist du der Doc?«, fragte er und wartete auf eine Antwort.
»Ja, kann ich was für dich tun?«
»Ich weiß warum ihr hier seid, zumindest glaube ich das. Und …«, er zögerte, »ich wollte fragen, ob ich mich euch anschließen kann. Ich kenne euer enthaltsames Leben, und ich möchte euch nicht im Wege stehen oder besser gesagt meine Lebenseinstellung sollte nicht im Wege stehen.«
Ich wurde ungeduldig und fragte ihn direkt.
»Was willst du?«
»Ich … ich möchte mich euch anschließen in dem Vorhaben, Akascha vor den Volturi zu beschützen.«
»Und du denkst wir glauben dir das?«, fragte Emmett mit einem leichten Brüllen.
»Ich hoffe doch«, gab er uns als Antwort wieder.
»Du hast dich in sie verliebt«, platzte es fast schon schockiert aus meinem Mund heraus.
Völlig ertappt sah er mich erschrocken an.
»Dann bist du wohl Edward, der seine Finger von Menschenmädchen nicht lassen kann?«
Allen stand der Mund offen und warteten auf eine Reaktion von mir. Ich schluckte obwohl es nicht nötig war. Und dann erwiderte ich auf seine spitzklingende Bemerkung, die allerdings auch nicht so gemeint war, wie es sich angehört hatte.
»Wie ich in deinen Gedanken sehe, kennst du das Gefühl.« Mehr sagte ich nicht dazu. Denn er wollte in dieser Hinsicht ohnehin noch mal mit mir unter vier Augen sprechen.
Dann legte sie den Stift aus der Hand und sah uns an. Wir sahen ziemlich bescheuert aus, wie ich es aus den Gedanken von Alice lesen konnte. Und dass musste sie uns nun auch noch deutlich zeigen. Alice konnte nicht anders, dass war mir bewusst, aber auslachen musste sie uns ja nun auch nicht gleich.
»Anstatt sich über uns lustig zu machen, solltest du uns mal erklären was es mit den diesen Bildern auf sich hat«, blaffte ich zurück.
Es war nicht die Zeit dafür, um sich derart zu benehmen.
Alice verstummte und sah auf ihre Blätter. Dann fuhr sie mit ihren Fingern die einzelnen Striche nach, als ob sie sie noch einmal zeichnete. Sie wurde selbst nicht schlau aus ihrer Vision.
»Alice was hast du alles gesehen?«
»Nicht viel. Ein Gebäude, eine Schule um genauer zu sagen, dann ein paar Jugendliche. Spitze Zähne, rote Augen, bleiche Haut und plötzlich einen Raum mit vielen Bildern. Ich erkenne niemanden auf den Bildern. Mein Blick war erschrocken denn ich sah mich schnell um.« Alice schüttelte traurig den Kopf und sie war frustriert weil sie uns nicht mehr Details geben konnte.
»Ja«, rief Renesmee, »Das heißt doch Deutsche Schule Helsinki.« Dabei tippte sie auf das geschriebene. Sie hatte recht, meine kleine Tochter war noch nie hier in Finnland und hatte es auch noch nie gelernt, sie war ein Sprachtalent. Stolz nahm ich sie in meine Arme und sah sie an. Ich konnte nicht anders und musste ihr einen Kuss geben.
Sie versuchte sich mit einer Grimasse aus meiner Umarmung zu lösen. »Ihh … Papa!«, meckerte sie. Es fiel mir schwer sie nicht als mein kleines Baby zu betrachten. Zu schnell war sie groß geworden. Bella musste über uns lachen und auch die anderen konnten sich dies nicht verkneifen.
Ich atmete tief durch um beim nochmaligen Betrachten der Zeichnungen, aus den Blättern von Alice schlau zu werden, als Alice plötzlich auf stand und zur Tür ging. Es wunderte mich, dass ich seine Gedanken nicht vorher gehört hatte. Zwar waren sie leise gewesen, aber da. Alle waren angespannt, obwohl sie nichts wussten.
»Nessi, geh bitte ins Schlafzimmer«, sagte ich mit einer Stimmlage, die ihr mehr Nachdruck verlieh.
»Wieso? Was ist denn Papa?«, fragte sie mich mit großen Augen und nicht nur Nessie wartete auf eine Antwort, sonder auch Bella und meine restliche Familie, außer Alice, die versuchte heraus zu finden was er hier wollte. Denn er war tatsächlich auf der Suche nach uns.
Ich sah Nessie mit einem bösen Blick, was ich allerdings sehr ungern tat. Schließlich war sie meine kleine Prinzessin und ich ließ ihr so einiges Durchgehen, wo Mama konsequent blieb. Doch diesmal war ich mir über den Besuch nicht im Klaren. Ich wusste nicht was seine Absichten waren und dass gefiel mir nicht.
Renesmee wollte widersprechen, doch sie kam nicht dazu, denn da schritt schon Bella ein.
»Renesmee«, tadelte sie, »seit wann werden Widerworte gegeben?« Nessie sah auf den Boden und ging schnell ins Zimmer. Kaum war die Tür hinter ihr geschlossen klopfte es. Alice stand schon an der Tür und sah noch einmal durch den Spion. Ich hasste es wenn sie sich so menschlich in unserer Gegenwart verhielt, aber ich tat es ja auch immer wieder. Es schien fast so als seien es die Nachwirkungen unseres “menschlichen Lebens“ welches wir seit Jahrhunderten führten, denn Bella hatte noch leichte Probleme sich daran zu gewöhnen, dass ihr stillstehen nichts mehr ausmachte.
Alice öffnete nun die Tür und begrüßte unseren Besucher freundlich. »Hallo Jukka, was führt dich zu uns?« Doch er trat nicht ein, denn die finnischen Vampire, waren zu höfflich um einfach einzutreten.
»Komm doch herein, mein Guter«, begrüßte ihn Carlisle. Jukka trat ein und sah sich ängstlich um. Er hatte einige Geschichte über uns gehört und war sehr erstaunt wen er vor sich fand. Niemand sah so aus wie man uns beschrieben hatte.
Ich musste mir auf die Zunge beißen um nicht über seine Fantasie zu lachen. So hatte er von Emmett eine Vorstellung die einem Türsteher ähnlich war, während er von Rosalie dachte, sie wäre ein bulemiekrankes Modepüppchen. Und somit war er sehr überrascht dass sie so schöne weibliche Rundungen hatte. Doch kaum hatte er dies zu Ende gedacht, knurrte Emmett. Ihm war aufgefallen, mit welchem Blick Jukka seine Rose ansah und das gefiel Emmett gar nicht.
Dann wandte er sich Carlisle zu. »Bist du der Doc?«, fragte er und wartete auf eine Antwort.
»Ja, kann ich was für dich tun?«
»Ich weiß warum ihr hier seid, zumindest glaube ich das. Und …«, er zögerte, »ich wollte fragen, ob ich mich euch anschließen kann. Ich kenne euer enthaltsames Leben, und ich möchte euch nicht im Wege stehen oder besser gesagt meine Lebenseinstellung sollte nicht im Wege stehen.«
Ich wurde ungeduldig und fragte ihn direkt.
»Was willst du?«
»Ich … ich möchte mich euch anschließen in dem Vorhaben, Akascha vor den Volturi zu beschützen.«
»Und du denkst wir glauben dir das?«, fragte Emmett mit einem leichten Brüllen.
»Ich hoffe doch«, gab er uns als Antwort wieder.
»Du hast dich in sie verliebt«, platzte es fast schon schockiert aus meinem Mund heraus.
Völlig ertappt sah er mich erschrocken an.
»Dann bist du wohl Edward, der seine Finger von Menschenmädchen nicht lassen kann?«
Allen stand der Mund offen und warteten auf eine Reaktion von mir. Ich schluckte obwohl es nicht nötig war. Und dann erwiderte ich auf seine spitzklingende Bemerkung, die allerdings auch nicht so gemeint war, wie es sich angehört hatte.
»Wie ich in deinen Gedanken sehe, kennst du das Gefühl.« Mehr sagte ich nicht dazu. Denn er wollte in dieser Hinsicht ohnehin noch mal mit mir unter vier Augen sprechen.
amyfake78- ~Flying over tree tops with Edward~
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Re: Helsinki Vampire
NEIN, nichts neues!!!!!
Und es wird auch nichts neues geben!!!!!
Sorry das ich euch in der Luft hängen lasse!!!!
bye bye ... es war schön mit euch!!!!!
Und es wird auch nichts neues geben!!!!!
Sorry das ich euch in der Luft hängen lasse!!!!
bye bye ... es war schön mit euch!!!!!
Zuletzt von amyfake78 am Sa 26 Sep 2009, 00:31 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
amyfake78- ~Flying over tree tops with Edward~
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Re: Helsinki Vampire
An alle die das ähnlich sehen!!!!
Ich versuch mich mal besser auszudrücken!!!
Leider bin ich nicht von dieser Story überzeugt ... sorry wenn es etwas plump rüberkam!!!
Ich werde vielleicht weiter schreiben, wenn ich wieder klarer im kopf bin!!!!
Und meine Fantasie mit mir spielt ... jedoch bleibt es erstmal stumm!!!
Also bitte benutzt den Kommi-Thread wenn ihr was dazu sagen wollt!!!
Danke!!!!
Ich versuch mich mal besser auszudrücken!!!
Leider bin ich nicht von dieser Story überzeugt ... sorry wenn es etwas plump rüberkam!!!
Ich werde vielleicht weiter schreiben, wenn ich wieder klarer im kopf bin!!!!
Und meine Fantasie mit mir spielt ... jedoch bleibt es erstmal stumm!!!
Also bitte benutzt den Kommi-Thread wenn ihr was dazu sagen wollt!!!
Danke!!!!
amyfake78- ~Flying over tree tops with Edward~
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Re: Helsinki Vampire
amyfake78 schrieb:An alle die das ähnlich sehen!!!!
Ich versuch mich mal besser auszudrücken!!!
Leider bin ich nicht von dieser Story überzeugt ... sorry wenn es etwas plump rüberkam!!!
Ich werde vielleicht weiter schreiben, wenn ich wieder klarer im kopf bin!!!!
Und meine Fantasie mit mir spielt ... jedoch bleibt es erstmal stumm!!!
Also bitte benutzt den Kommi-Thread wenn ihr was dazu sagen wollt!!!
Danke!!!!
Tja ... wer hätte gedacht, dass sich alles so schnell in meinem Kopf lichten würde????
Naja ich jedenfalls nicht!!!!
Hab einfach meine Geschichte von anfangan nachgelesen und siehe da kein Chaos im Kopf mehr!!!!
amy legt ein Stapel Papier auf den Lesetisch ... bindet noch eine rote Schleife darum und stellt eine SORRY-KARTE daneben!!!
amyfake78- ~Flying over tree tops with Edward~
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Re: Helsinki Vampire
***Akascha***
Immer wieder ging ich zur Tür um zu überprüfen, ob Janelin, nein Jane, immer noch davor saß. Und dass tat sie. Ich fühlte mich nicht sicher, schließlich trennte uns nur eine Tür. Was um Himmelswillen besaß ich, dass ich in diese Lage geriet? Geld war es jedenfalls nicht, dass hatten sie selbst genug, dass verriet mir ihre außerordentliche Garderobe. Gucci und Prada waren halt nicht für jeden käuflich erwerblich. In dieser Nacht konnte ich kaum schlafen, schon bei dem kleinsten Geräusch schreckte ich auf. Immer wieder öffnete ich meine Augen, weil ich das Gefühl hatte, beobachtet zu werden, doch dann blickte ich in die Leere des Raumes.
Immer wieder stellte ich mir die Frage, was ich besaß, dass sie mich verfolgten und gefangen nahmen. Und was hatte es mit Jukka auf sich. Warum konnte ich keinen klaren Gedanken mehr in seiner Gegenwart fassen? Und warum verschwand er als er Jane sah? Wo bin ich da nur hineingeraten und vor allem wie? Auf die Fragen konnte ich einfach keine Antworten finden.
Mitten in der Nacht stand ich auf um noch einmal durch den Spion zu sehen. Mir fiel der Stein von meiner Brust, der mir ein beklemmendes Gefühl verschafft hatte. Niemand war zu sehen. Ich dachte darüber nach meine Sachen zu schnappen und sofort das Hotel zu verlassen. Wären da nicht die seltsamen Kurzmitteilungen gewesen. Ohne sie, hätte ich nicht eine Sekunde lang gezögert.
Ich ging wieder zurück zu meinem Bett und setzte mich darauf. Mein Handy leuchtete auf und ich dachte nun bekäme ich Anweisungen, doch er zeigte mir nur an, dass mein Akku voll aufgeladen sei. Meine Anspannung ließ so schnell nach, wie sie gekommen war. Immer wieder wanderte mein Blick zu meinem Mobiltelefon, doch nichts. Irgendwann zwischen zwei und drei Uhr morgens verließ mich meine Standhaftigkeit und ich fiel in einen tiefen Schlaf.
Als ich meine Augen aufschlug war es bereits Tag und es musste die Sonne scheinen, denn der Raum war heller als am vergangenen Tag. Ich ließ die Vorhänge gleich geschlossen, die Sonne würde nur auf meiner Haut brennen. Als ich darüber nachdachte, wie Jane mich ansah, als sie mir die kleine UV-Lampe zeigte und sie sah, wie meine Haut darauf reagierte, beschlich mich ein ungutes Gefühl.
Auch Esme und Dr. Cullen hatten den ähnlichen Blick. War das wonach es sie gierte vielleicht nicht etwas Materielles, sondern ich? Aber aus welchem Grund? Während ich darüber nachdachte, wurde alles etwas schlüssiger. Nicht nur die Reaktion meiner Haut, sondern auch meine Narbe, hatte sie interessiert. Esme sah damals zuerst auf meine Narbe. Bei Jane hatte ich es erst gar nicht so wahrgenommen und Jukka, als er Jane sah, hob er doch meinen Arm und erst darauf hin verließ er das Hotel. Immer mehr kam mir in den Sinn, auch Renesmee sah wehleidig auf die Narbe als sie mir ihre Telefonnummer aufschrieb und Dr. Cullens Blick fiel ebenfalls bei unserem ersten Treffen darauf. Irgendetwas war mit mir. Doch dies alles wollte keinen Sinn für mich ergeben.
Es klopfte an die Tür. »Zimmermädchen!«, rief jemand vor der Tür. Dann hörte ich wie ein Plastikkarte heraus gezogen wurde. Sofort schrie ich: »Nein, danke … ich benötige sie heute nicht.«
Dann hörte ich die quietschenden Räder des Putzwagens, wie sie sich langsam entfernten und an der nächsten Suite anhielt. Ich atmete tief durch und beschloss unter die Dusche zu gehen. Als ich das lauwarme Wasser über meinem Rücken spürte, bekam ich leichte Gänsehaut und meine Fantasie spielte mir Jukka in die Gedanken. Das Wasser was sich über mir ergoss, fühlte sich plötzlich an, wie kalte Fingerspitzen, die mir leicht über meinen Rücken strichen. Umso mehr erschrak ich als ich meine Augen öffnete.
Ich wollte schreien, doch Jukka hielt mir mit seiner anderen Hand meinen Mund zu. Meine Finger versuchten sich in seine Haut zu bohren, doch nichts geschah. Schmerzen, ich wollte ihn nur Schmerzen zu fügen, damit er mich endlich frei gab. Doch nichts konnte ihn dazu bewegen. Er sprach schnell, so dass ich ihn kaum verstanden hätte, wenn ich es gewollt hätte.
Dann hörte ich eine andere Stimme.
»Jukka … du musst langsamen sprechen. Du bist zu nervös.«
Oh nein … was wollten die von mir? Um mein Leben bangend trat ich um mich, dann hörte ich nur noch ein lautes Knack und vor Schmerz schrie ich auf. Bis auf einen leisen Ton kam nicht mehr. Der Schmerz ließ mich zusammen sacken.
»Verdammter Mist«, ertönte die andere Stimme, »wir hätten meinen Vater mitnehmen sollen.«
»Haben die Volturi sie gehört?« Jukkas Stimme hatte einen leicht nervös klingenden Ton. Der andere Mann drehte sich um und blieb ganz still. Dann wandte er sich uns wieder zu.
»Nein, ich glaube nicht. Jedenfalls nicht das ich was darüber hören würde.«
Jeder normale Mensch hätte vor Erleichterung stoßweise ausgeatmet, doch … sie atmeten überhaupt nicht. Aber wie konnte das gehen? Dann stieß der Andere Jukka in die Seite und sagte: »Du kannst wieder Luft holen.« Jukka sah ihn an und nickte, fast unmerklich. Es war eher ein kleines Zucken, was den meisten nicht aufgefallen wäre, aber ich hatte schon immer ein gutes Auge für solche Details.
Dann verschwand der Andere und nur Jukka blieb bei mir. Noch immer lag seine Hand auf meinem Mund. Er sah mir tief in die Augen und ich erkannte, dass er Kontaktlinsen trag.
»Akascha, ich will jetzt meine Hand von deinem Mund nehmen, versprichst du mir dass du nicht schreien wirst?« Ehe ich etwas tun konnte, stand der Typ mit den rotbraunen Haaren im Badezimmer und legte ein Handtuch neben Jukka und ein paar Klamotten auf dem geschlossenen Toilettensitz.
»Sie wird ruhig sein«, sagte er noch zu Jukka und verschwand wieder. Nur sehr langsam nahm er seine Hand herunter. Ich hingegen griff sehr schnell nach dem Handtuch um mich zu bedecken. Jukkas Blick reichte noch einmal von Kopf bis Fuß, der langsam aber sicher immer mehr anschwoll.
»Kannst du auftreten?«, fragte er mich schon sehr besorgt. Ich versuchte mein Gewicht auf das andere Bein zu verlagern, doch vor Schmerzen die sich durch meinen ganzen Körper bohrten, gab mein Knie nach und ich sackte zusammen. Jukkas Arme fingen mich auf.
»Edward? Was sollen wir jetzt machen? So können wir unmöglich vor den Volturi fliehen. Sie kann nicht laufen«, in Jukkas Stimme machte sich Verzweiflung breit.
Doch dieser Edward blieb ruhig und sah uns an, überlegte kurz und fing an zu schmunzeln. Wow, was für ein Lächeln.
»Trag sie einfach«, dann sah er sehr konzentriert aus und sagte mit einer etwas ernsteren Stimmung, »Wir müssen langsam los. Es ist bald wieder ein Kontrollzeitpunkt und wenn wir sie«, dabei deutete er nickend auf mich, »retten wollen, müssen wir einen beachtlichen Vorsprung haben, damit sie unsere Spur verlieren.«
»Retten? Wovor?«, mehr brachte ich nicht raus. Doch ich bekam keine Antwort, anstelle einer Erklärung, nahm mich Jukka auf seine Arme und sagte mir: »Halt dich bitte gut fest.«
Dann gingen sie los. Sie liefen zwar wie Menschen, aber sie atmeten nicht so. Und meine Beobachtung wurde bestätigt, als ich meinen Kopf an Jukkas Brust legte. Er ging ziemlich schnell und wenn ich mein Gewicht dazurechnete, müsste er eigentlich schnell außer Puste kommen. Klar die Finnen waren dafür bekannt sehr sportlich zu sein, aber dass hätte sogar einen Leistungssportler außer Puste gebracht. Doch Jukka atmete sogar noch langsamer und unregelmäßiger als vorher. Ich hatte wieder das Gefühl mich sicher und geborgen zu fühlen, wie an dem Tag als Jukka plötzlich vor meiner Tür stand. Sein Geruch stieg mir in die Nase und ich hatte das Verlangen nach mehr. Mehr von seiner Nähe und mehr von ihm. Ich schmiegte meinen Kopf an seine Brust und atmete mit geschlossenen Augen tief ein.
Als diese Reaktion bemerkt wurde und sie mir doch recht peinlich war, sah ich über Jukkas Schulter. Mein Blick fiel auf Edward der hinter uns lief und sich immer wieder umsah. Seine Augen waren hektisch und bewegten sich auf die unbedachten und kleinsten Geräusche. Vor wem waren wir auf der Flucht. Wir gingen auf die Straße und traten in das schattige Licht. Ehe ich etwas sagen konnte, sprach Edward schon mit einer ruhigen Stimme.
»Dir passiert nichts. Dafür sorgt Jukka schon.« Doch ich dachte mir nur: Nein! Davor hatte ich keine Angst, allein nur die Sonne würde mich ohne diese spezielle Sonnenmilch verbrennen. Und gerade als ich ihm widersprechen wollte sah er mich an und sagte mit einer eindringlicheren Stimme.
»Wir wissen, was du für ein Problem hast und dir wird nichts geschehen.«
Jukka trat ins Sonnenlicht und ich machte mich auf den Schmerz gefasst, doch er blieb tatsächlich aus. Nichts geschah. Wirklich gar nichts, nicht das Stechen und nicht einmal eine Rötung. Dann setzte mich Jukka ab und öffnete mir die Autotür. Plötzlich wurde alles sehr hektisch.
»Jane hat unseren Duft bemerkt!«, rief Edward und war so schnell im Auto verschwunden, als hätte er sich hingezaubert. Auch Jukka war plötzlich auf dem Fahrersitz, obwohl ich schwören könnte, dass er eben noch neben mir gestanden hätte.
Immer wieder ging ich zur Tür um zu überprüfen, ob Janelin, nein Jane, immer noch davor saß. Und dass tat sie. Ich fühlte mich nicht sicher, schließlich trennte uns nur eine Tür. Was um Himmelswillen besaß ich, dass ich in diese Lage geriet? Geld war es jedenfalls nicht, dass hatten sie selbst genug, dass verriet mir ihre außerordentliche Garderobe. Gucci und Prada waren halt nicht für jeden käuflich erwerblich. In dieser Nacht konnte ich kaum schlafen, schon bei dem kleinsten Geräusch schreckte ich auf. Immer wieder öffnete ich meine Augen, weil ich das Gefühl hatte, beobachtet zu werden, doch dann blickte ich in die Leere des Raumes.
Immer wieder stellte ich mir die Frage, was ich besaß, dass sie mich verfolgten und gefangen nahmen. Und was hatte es mit Jukka auf sich. Warum konnte ich keinen klaren Gedanken mehr in seiner Gegenwart fassen? Und warum verschwand er als er Jane sah? Wo bin ich da nur hineingeraten und vor allem wie? Auf die Fragen konnte ich einfach keine Antworten finden.
Mitten in der Nacht stand ich auf um noch einmal durch den Spion zu sehen. Mir fiel der Stein von meiner Brust, der mir ein beklemmendes Gefühl verschafft hatte. Niemand war zu sehen. Ich dachte darüber nach meine Sachen zu schnappen und sofort das Hotel zu verlassen. Wären da nicht die seltsamen Kurzmitteilungen gewesen. Ohne sie, hätte ich nicht eine Sekunde lang gezögert.
Ich ging wieder zurück zu meinem Bett und setzte mich darauf. Mein Handy leuchtete auf und ich dachte nun bekäme ich Anweisungen, doch er zeigte mir nur an, dass mein Akku voll aufgeladen sei. Meine Anspannung ließ so schnell nach, wie sie gekommen war. Immer wieder wanderte mein Blick zu meinem Mobiltelefon, doch nichts. Irgendwann zwischen zwei und drei Uhr morgens verließ mich meine Standhaftigkeit und ich fiel in einen tiefen Schlaf.
Als ich meine Augen aufschlug war es bereits Tag und es musste die Sonne scheinen, denn der Raum war heller als am vergangenen Tag. Ich ließ die Vorhänge gleich geschlossen, die Sonne würde nur auf meiner Haut brennen. Als ich darüber nachdachte, wie Jane mich ansah, als sie mir die kleine UV-Lampe zeigte und sie sah, wie meine Haut darauf reagierte, beschlich mich ein ungutes Gefühl.
Auch Esme und Dr. Cullen hatten den ähnlichen Blick. War das wonach es sie gierte vielleicht nicht etwas Materielles, sondern ich? Aber aus welchem Grund? Während ich darüber nachdachte, wurde alles etwas schlüssiger. Nicht nur die Reaktion meiner Haut, sondern auch meine Narbe, hatte sie interessiert. Esme sah damals zuerst auf meine Narbe. Bei Jane hatte ich es erst gar nicht so wahrgenommen und Jukka, als er Jane sah, hob er doch meinen Arm und erst darauf hin verließ er das Hotel. Immer mehr kam mir in den Sinn, auch Renesmee sah wehleidig auf die Narbe als sie mir ihre Telefonnummer aufschrieb und Dr. Cullens Blick fiel ebenfalls bei unserem ersten Treffen darauf. Irgendetwas war mit mir. Doch dies alles wollte keinen Sinn für mich ergeben.
Es klopfte an die Tür. »Zimmermädchen!«, rief jemand vor der Tür. Dann hörte ich wie ein Plastikkarte heraus gezogen wurde. Sofort schrie ich: »Nein, danke … ich benötige sie heute nicht.«
Dann hörte ich die quietschenden Räder des Putzwagens, wie sie sich langsam entfernten und an der nächsten Suite anhielt. Ich atmete tief durch und beschloss unter die Dusche zu gehen. Als ich das lauwarme Wasser über meinem Rücken spürte, bekam ich leichte Gänsehaut und meine Fantasie spielte mir Jukka in die Gedanken. Das Wasser was sich über mir ergoss, fühlte sich plötzlich an, wie kalte Fingerspitzen, die mir leicht über meinen Rücken strichen. Umso mehr erschrak ich als ich meine Augen öffnete.
Ich wollte schreien, doch Jukka hielt mir mit seiner anderen Hand meinen Mund zu. Meine Finger versuchten sich in seine Haut zu bohren, doch nichts geschah. Schmerzen, ich wollte ihn nur Schmerzen zu fügen, damit er mich endlich frei gab. Doch nichts konnte ihn dazu bewegen. Er sprach schnell, so dass ich ihn kaum verstanden hätte, wenn ich es gewollt hätte.
Dann hörte ich eine andere Stimme.
»Jukka … du musst langsamen sprechen. Du bist zu nervös.«
Oh nein … was wollten die von mir? Um mein Leben bangend trat ich um mich, dann hörte ich nur noch ein lautes Knack und vor Schmerz schrie ich auf. Bis auf einen leisen Ton kam nicht mehr. Der Schmerz ließ mich zusammen sacken.
»Verdammter Mist«, ertönte die andere Stimme, »wir hätten meinen Vater mitnehmen sollen.«
»Haben die Volturi sie gehört?« Jukkas Stimme hatte einen leicht nervös klingenden Ton. Der andere Mann drehte sich um und blieb ganz still. Dann wandte er sich uns wieder zu.
»Nein, ich glaube nicht. Jedenfalls nicht das ich was darüber hören würde.«
Jeder normale Mensch hätte vor Erleichterung stoßweise ausgeatmet, doch … sie atmeten überhaupt nicht. Aber wie konnte das gehen? Dann stieß der Andere Jukka in die Seite und sagte: »Du kannst wieder Luft holen.« Jukka sah ihn an und nickte, fast unmerklich. Es war eher ein kleines Zucken, was den meisten nicht aufgefallen wäre, aber ich hatte schon immer ein gutes Auge für solche Details.
Dann verschwand der Andere und nur Jukka blieb bei mir. Noch immer lag seine Hand auf meinem Mund. Er sah mir tief in die Augen und ich erkannte, dass er Kontaktlinsen trag.
»Akascha, ich will jetzt meine Hand von deinem Mund nehmen, versprichst du mir dass du nicht schreien wirst?« Ehe ich etwas tun konnte, stand der Typ mit den rotbraunen Haaren im Badezimmer und legte ein Handtuch neben Jukka und ein paar Klamotten auf dem geschlossenen Toilettensitz.
»Sie wird ruhig sein«, sagte er noch zu Jukka und verschwand wieder. Nur sehr langsam nahm er seine Hand herunter. Ich hingegen griff sehr schnell nach dem Handtuch um mich zu bedecken. Jukkas Blick reichte noch einmal von Kopf bis Fuß, der langsam aber sicher immer mehr anschwoll.
»Kannst du auftreten?«, fragte er mich schon sehr besorgt. Ich versuchte mein Gewicht auf das andere Bein zu verlagern, doch vor Schmerzen die sich durch meinen ganzen Körper bohrten, gab mein Knie nach und ich sackte zusammen. Jukkas Arme fingen mich auf.
»Edward? Was sollen wir jetzt machen? So können wir unmöglich vor den Volturi fliehen. Sie kann nicht laufen«, in Jukkas Stimme machte sich Verzweiflung breit.
Doch dieser Edward blieb ruhig und sah uns an, überlegte kurz und fing an zu schmunzeln. Wow, was für ein Lächeln.
»Trag sie einfach«, dann sah er sehr konzentriert aus und sagte mit einer etwas ernsteren Stimmung, »Wir müssen langsam los. Es ist bald wieder ein Kontrollzeitpunkt und wenn wir sie«, dabei deutete er nickend auf mich, »retten wollen, müssen wir einen beachtlichen Vorsprung haben, damit sie unsere Spur verlieren.«
»Retten? Wovor?«, mehr brachte ich nicht raus. Doch ich bekam keine Antwort, anstelle einer Erklärung, nahm mich Jukka auf seine Arme und sagte mir: »Halt dich bitte gut fest.«
Dann gingen sie los. Sie liefen zwar wie Menschen, aber sie atmeten nicht so. Und meine Beobachtung wurde bestätigt, als ich meinen Kopf an Jukkas Brust legte. Er ging ziemlich schnell und wenn ich mein Gewicht dazurechnete, müsste er eigentlich schnell außer Puste kommen. Klar die Finnen waren dafür bekannt sehr sportlich zu sein, aber dass hätte sogar einen Leistungssportler außer Puste gebracht. Doch Jukka atmete sogar noch langsamer und unregelmäßiger als vorher. Ich hatte wieder das Gefühl mich sicher und geborgen zu fühlen, wie an dem Tag als Jukka plötzlich vor meiner Tür stand. Sein Geruch stieg mir in die Nase und ich hatte das Verlangen nach mehr. Mehr von seiner Nähe und mehr von ihm. Ich schmiegte meinen Kopf an seine Brust und atmete mit geschlossenen Augen tief ein.
Als diese Reaktion bemerkt wurde und sie mir doch recht peinlich war, sah ich über Jukkas Schulter. Mein Blick fiel auf Edward der hinter uns lief und sich immer wieder umsah. Seine Augen waren hektisch und bewegten sich auf die unbedachten und kleinsten Geräusche. Vor wem waren wir auf der Flucht. Wir gingen auf die Straße und traten in das schattige Licht. Ehe ich etwas sagen konnte, sprach Edward schon mit einer ruhigen Stimme.
»Dir passiert nichts. Dafür sorgt Jukka schon.« Doch ich dachte mir nur: Nein! Davor hatte ich keine Angst, allein nur die Sonne würde mich ohne diese spezielle Sonnenmilch verbrennen. Und gerade als ich ihm widersprechen wollte sah er mich an und sagte mit einer eindringlicheren Stimme.
»Wir wissen, was du für ein Problem hast und dir wird nichts geschehen.«
Jukka trat ins Sonnenlicht und ich machte mich auf den Schmerz gefasst, doch er blieb tatsächlich aus. Nichts geschah. Wirklich gar nichts, nicht das Stechen und nicht einmal eine Rötung. Dann setzte mich Jukka ab und öffnete mir die Autotür. Plötzlich wurde alles sehr hektisch.
»Jane hat unseren Duft bemerkt!«, rief Edward und war so schnell im Auto verschwunden, als hätte er sich hingezaubert. Auch Jukka war plötzlich auf dem Fahrersitz, obwohl ich schwören könnte, dass er eben noch neben mir gestanden hätte.
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Re: Helsinki Vampire
Während Jukka auf das Gaspedal trat und sich das Auto mit quietschenden Reifen davon jagte, fiel mein Blick auf meinen Fuß, der schon fast doppelt so groß war. Auch Edward drehte sich um und sah auf ihn. Er legte seine Stirn in Falten und krabbelte zu mir nach hinten. Seine Augen waren braun und auch er trug wie Jukka Kontaktlinsen. Sie schienen sehr viel auf Äußerlichkeiten zu legen, aber ich fand Brillen nie schlimm, für mich hatten sie immer etwas Kluges.
Er nahm meinen Fuß zart in die Hand und schaute ihn an, als wäre er ein Arzt. Dann beugte und streckte er ihn.
»Und?«, fragte ihn Jukka und warf dabei einen Blick in den Rückspiegel.
»Wir müssen auf jeden Fall zu Carlisle, der Knöchel ist gebrochen, nur müssen wir wissen wie er gebrochen ist.«
»Carlisle?«, fragte ich nun mit kräftiger Stimme. »Doktor Carlisle Cullen etwa?«
Edward sah mich an, als hätte ich ihn bei etwas überrascht. Doch er antwortete nicht auf meine Frage, sondern legte seine eiskalte Hand auf meinen Knöchel. Das tat gut und ich lehnte mich zurück um meine Augen zu schließen. Schlafen konnte ich nicht und dass wollte ich auch nicht. Ich hörte den Beiden zu wie sie darüber sprachen wie es weiter gehen sollte. Immer wieder entstand eine unangenehme Stille und als wenn Edward Gedankenlesen konnte, führte er immer wieder ein Gespräch an.
Ich öffnete meine Augen und sah aus dem Fenster. Die Straße war ziemlich belebt und erstrahlte hell in dem Sonnenlicht. Zum ersten Mal war ich unterwegs und obwohl ich keine Sonnenbrille trug, taten mir die Augen nicht weh. Im ersten Moment war ich sehr erleichtert, mich keinem Zwang unterzuordnen, doch immer mehr wurde mir klar, dass das alles kein Zufall sein konnte. Dass ich in die Sonne treten konnte musste im Zusammenhang zu Jukka und diesem Edward stehen.
Dann bog Jukka in eine Einfahrt ein, die zu einem noch schöneren Hotel führte. Jukka stieg aus und hob mich aus dem Auto, während sich der Parkservice um das Auto kümmerte. Er trug mich bis hoch seine Suite. Als er die Tür öffnete und ich einen ersten Blick hinein warf, blieb mir fast die Spucke weg. Esme und Dr. Cullen standen mitten im Raum, während die anderen fünf von meiner Abschlussfeier das Sofa freiräumten. Jukka ging wortlos an ihnen vorbei und setzte mich ab. Dann wandte er sich an Dr. Cullen.
»Edward sagt der Knöchel sei gebrochen.« Wehleidig sah er auf mich hinab. Der Doktor ging in ein anderes Zimmer und holte ein kleines Gerät heraus. Mit ein paar wenigen Handgriffen entfaltete sich die kleine Box zu einem Röntgengerät. Die Diagnose hieß glatter Bruch. Edward stand die ganze Zeit in einer Ecke und sah teilnahmslos zu. Ich wusste nicht was er gegen mich hatte, doch wenn er schon keine meiner Fragen beantwortete brauchte ich mir auch keine Mühe geben, ihn zu verstehen. Aber es machte mich schon zu schaffen, denn immer hin kannte er mich nicht einmal.
Plötzlich öffnete sich eine Tür hinter mir und ich sah mich um. Wen ich da sah, konnte ich irgendwie nicht glauben.
»Nessie?«, fragte ich mit einem überraschten Ton. Sie lächelte kurz und plötzlich erstarrte ihre Miene. Sie sah Edward an und löste ihr Lächeln. Dann kam sie auf mich zu und ihr Blick fiel sofort auf meinen Fuß. Statt nur mit dem Kopf drehte sie sich komplett zu Edward und sah ihn mit Sicherheit funkelnd an, denn er verließ sofort den Raum.
»Wie schmerzempfindlich bist du?«, riss mich Dr. Cullen aus meinen Gedanken. Doch schon rief Nessie: »Nein! Das kannst du doch nicht machen.«
»Renesmee dass muss sein, sonst wächst es schief zusammen«, erwiderte er scharf. Die kleine Schwarze ging schnellen Schrittes auf Dr. Cullen zu und flüsterte ihm ins Ohr: »Wenn du es jetzt machst, dann …«, sie schaute kurz zu mir, »… ist es morgen Abend schon verheilt.« Der Doktor sah sie unglaubwürdig an und fragte ob sie sich sicher sei. Sie hingegen nickte nur.
»Ich weiß, dass es ziemlich ungewöhnlich ist, aber ich hab so vieles Seltsames an mir. Und … na ja ich bin bis jetzt immer ganz gut zu Recht gekommen. Auch wenn mich viele Ärzte aufschlitzen wollten, um mich zu erforschen.«
Alle sahen mich erstaunt an. »Du hast das gehört, was gerade gesagt habe?«, fragte mich die Kleine Schwarzhaarige. Ich nickte mit dem Kopf und erwiderte auf ihre Frage: »Ja ich habe halt ein gutes Gehör.«
Er nahm meinen Fuß zart in die Hand und schaute ihn an, als wäre er ein Arzt. Dann beugte und streckte er ihn.
»Und?«, fragte ihn Jukka und warf dabei einen Blick in den Rückspiegel.
»Wir müssen auf jeden Fall zu Carlisle, der Knöchel ist gebrochen, nur müssen wir wissen wie er gebrochen ist.«
»Carlisle?«, fragte ich nun mit kräftiger Stimme. »Doktor Carlisle Cullen etwa?«
Edward sah mich an, als hätte ich ihn bei etwas überrascht. Doch er antwortete nicht auf meine Frage, sondern legte seine eiskalte Hand auf meinen Knöchel. Das tat gut und ich lehnte mich zurück um meine Augen zu schließen. Schlafen konnte ich nicht und dass wollte ich auch nicht. Ich hörte den Beiden zu wie sie darüber sprachen wie es weiter gehen sollte. Immer wieder entstand eine unangenehme Stille und als wenn Edward Gedankenlesen konnte, führte er immer wieder ein Gespräch an.
Ich öffnete meine Augen und sah aus dem Fenster. Die Straße war ziemlich belebt und erstrahlte hell in dem Sonnenlicht. Zum ersten Mal war ich unterwegs und obwohl ich keine Sonnenbrille trug, taten mir die Augen nicht weh. Im ersten Moment war ich sehr erleichtert, mich keinem Zwang unterzuordnen, doch immer mehr wurde mir klar, dass das alles kein Zufall sein konnte. Dass ich in die Sonne treten konnte musste im Zusammenhang zu Jukka und diesem Edward stehen.
Dann bog Jukka in eine Einfahrt ein, die zu einem noch schöneren Hotel führte. Jukka stieg aus und hob mich aus dem Auto, während sich der Parkservice um das Auto kümmerte. Er trug mich bis hoch seine Suite. Als er die Tür öffnete und ich einen ersten Blick hinein warf, blieb mir fast die Spucke weg. Esme und Dr. Cullen standen mitten im Raum, während die anderen fünf von meiner Abschlussfeier das Sofa freiräumten. Jukka ging wortlos an ihnen vorbei und setzte mich ab. Dann wandte er sich an Dr. Cullen.
»Edward sagt der Knöchel sei gebrochen.« Wehleidig sah er auf mich hinab. Der Doktor ging in ein anderes Zimmer und holte ein kleines Gerät heraus. Mit ein paar wenigen Handgriffen entfaltete sich die kleine Box zu einem Röntgengerät. Die Diagnose hieß glatter Bruch. Edward stand die ganze Zeit in einer Ecke und sah teilnahmslos zu. Ich wusste nicht was er gegen mich hatte, doch wenn er schon keine meiner Fragen beantwortete brauchte ich mir auch keine Mühe geben, ihn zu verstehen. Aber es machte mich schon zu schaffen, denn immer hin kannte er mich nicht einmal.
Plötzlich öffnete sich eine Tür hinter mir und ich sah mich um. Wen ich da sah, konnte ich irgendwie nicht glauben.
»Nessie?«, fragte ich mit einem überraschten Ton. Sie lächelte kurz und plötzlich erstarrte ihre Miene. Sie sah Edward an und löste ihr Lächeln. Dann kam sie auf mich zu und ihr Blick fiel sofort auf meinen Fuß. Statt nur mit dem Kopf drehte sie sich komplett zu Edward und sah ihn mit Sicherheit funkelnd an, denn er verließ sofort den Raum.
»Wie schmerzempfindlich bist du?«, riss mich Dr. Cullen aus meinen Gedanken. Doch schon rief Nessie: »Nein! Das kannst du doch nicht machen.«
»Renesmee dass muss sein, sonst wächst es schief zusammen«, erwiderte er scharf. Die kleine Schwarze ging schnellen Schrittes auf Dr. Cullen zu und flüsterte ihm ins Ohr: »Wenn du es jetzt machst, dann …«, sie schaute kurz zu mir, »… ist es morgen Abend schon verheilt.« Der Doktor sah sie unglaubwürdig an und fragte ob sie sich sicher sei. Sie hingegen nickte nur.
»Ich weiß, dass es ziemlich ungewöhnlich ist, aber ich hab so vieles Seltsames an mir. Und … na ja ich bin bis jetzt immer ganz gut zu Recht gekommen. Auch wenn mich viele Ärzte aufschlitzen wollten, um mich zu erforschen.«
Alle sahen mich erstaunt an. »Du hast das gehört, was gerade gesagt habe?«, fragte mich die Kleine Schwarzhaarige. Ich nickte mit dem Kopf und erwiderte auf ihre Frage: »Ja ich habe halt ein gutes Gehör.«
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Re: Helsinki Vampire
Ich tat es einfach so ab, jedoch sahen die Cullens das aus irgendeinen Grund anders. Immer wieder sahen sie mich neugierig an. Jukka hingegen sah aus als wollte er unbedingt mit mir alleine sein. Immer wieder sah er sich nervös um. Dr. Cullen und Nessie diskutierten, wobei sie von den restlichen umzingelt wurden, weil sie alle das Ergebnis erfahren wollten.
Dann kam der Doktor auf mich zu. Nessie setzte sich neben mir auf das Sofa und Jukka tat es ihr gleich. Dr. Cullen setzte sich mir gegenüber und kniete nun vor mir. Renesmee gab mir eine Packung Taschentücher, mit den zögerlichen Worten: »Aka, es könnte jetzt sehr schmerzhaft werden.«
Jetzt ahnte ich, nein ich wusste, was nun geschehen sollte. Ich wandte mein Gesicht zu Jukka, dem der Gedanke sichtbar schmerzhafter war als es bei mir der Fall war. Er sah mir tief in die Augen und nickte so, als wollte er mir sagen, dass alles gut werden würde.
Noch einmal holte ich tief Luft und nahm die Taschentücher zwischen meine Zähne. Cr. Cullen zählte von drei rückwärts. Als er bei eins angelangt war, zog er mit einem Ruck meinen Fuß zu sich. Der Schmerz trieb mir die Tränen in die Augen und einen Schrei konnte ich nicht unterbinden. Jukka nahm meinen Kopf in seine Hände und drehte meinen Kopf zu sich.
»Sieh mir in die Augen, Akascha.«
Als ich nicht auf seine Bitte reagierte, wurde seine Stimme eindringlicher.
»Bitte Akascha, sieh mir verdammt noch mal in die Augen!«
Ich konnte es nicht zu sehr drängte sich der Schmerz in meine Gedanken. Dr. Cullen versuchte so schnell wie möglich meinen Knochen zu richten und ich spürte wie sich die zwei Enden aneinander schoben. Nur schwer konnte ich seinem Wunsch folgen und ich sah ihm in die Augen. Es musste an dem Schmerz liegen dass ich durch seine braune Augenfarbe ein leuchtendes Rot vernahm. Dann ließ der Schmerz nach und ich schloss meine Augen vor Erleichterung und sank in die weichen Polster.
Dr. Cullen schiente meinen Knöchel und Jukkas Arme umschlossen mich. Ich fühlte mich irgendwie wohl in seiner Nähe und genoss seinen Geruch. Er erinnerte mich an den Kindergarten und den sonnigen Tagen die ich damals noch vertragen hatte. Seine Umarmung gab mir ein so sicheres Gefühl dass ich einschlief.
Als ich wieder wach wurde lag ich in einem Raum der mir bekannt vorkam, aber in dem ich mich noch nie aufgehalten hatte. Es war meine Wohnung die mir die Maklerin vor knapp zwei Wochen per Internet vorgestellt hatte. Ich setzte mich auf und sah einen kleinen Zettel vor mir auf dem Tisch. Die Handschrift war die von Jukka.
»Es tut mir schrecklich leid, dass ich dich allein lassen musste. Deinen Schlüssel habe ich auf die Kommode gelegt. Ich werde immer bei dir sein, auch wenn du mich nicht siehst. Doch ich musste zur Arbeit und ich werde danach gleich zu dir kommen. Bis später Jukka.«
Dann kam der Doktor auf mich zu. Nessie setzte sich neben mir auf das Sofa und Jukka tat es ihr gleich. Dr. Cullen setzte sich mir gegenüber und kniete nun vor mir. Renesmee gab mir eine Packung Taschentücher, mit den zögerlichen Worten: »Aka, es könnte jetzt sehr schmerzhaft werden.«
Jetzt ahnte ich, nein ich wusste, was nun geschehen sollte. Ich wandte mein Gesicht zu Jukka, dem der Gedanke sichtbar schmerzhafter war als es bei mir der Fall war. Er sah mir tief in die Augen und nickte so, als wollte er mir sagen, dass alles gut werden würde.
Noch einmal holte ich tief Luft und nahm die Taschentücher zwischen meine Zähne. Cr. Cullen zählte von drei rückwärts. Als er bei eins angelangt war, zog er mit einem Ruck meinen Fuß zu sich. Der Schmerz trieb mir die Tränen in die Augen und einen Schrei konnte ich nicht unterbinden. Jukka nahm meinen Kopf in seine Hände und drehte meinen Kopf zu sich.
»Sieh mir in die Augen, Akascha.«
Als ich nicht auf seine Bitte reagierte, wurde seine Stimme eindringlicher.
»Bitte Akascha, sieh mir verdammt noch mal in die Augen!«
Ich konnte es nicht zu sehr drängte sich der Schmerz in meine Gedanken. Dr. Cullen versuchte so schnell wie möglich meinen Knochen zu richten und ich spürte wie sich die zwei Enden aneinander schoben. Nur schwer konnte ich seinem Wunsch folgen und ich sah ihm in die Augen. Es musste an dem Schmerz liegen dass ich durch seine braune Augenfarbe ein leuchtendes Rot vernahm. Dann ließ der Schmerz nach und ich schloss meine Augen vor Erleichterung und sank in die weichen Polster.
Dr. Cullen schiente meinen Knöchel und Jukkas Arme umschlossen mich. Ich fühlte mich irgendwie wohl in seiner Nähe und genoss seinen Geruch. Er erinnerte mich an den Kindergarten und den sonnigen Tagen die ich damals noch vertragen hatte. Seine Umarmung gab mir ein so sicheres Gefühl dass ich einschlief.
Als ich wieder wach wurde lag ich in einem Raum der mir bekannt vorkam, aber in dem ich mich noch nie aufgehalten hatte. Es war meine Wohnung die mir die Maklerin vor knapp zwei Wochen per Internet vorgestellt hatte. Ich setzte mich auf und sah einen kleinen Zettel vor mir auf dem Tisch. Die Handschrift war die von Jukka.
»Es tut mir schrecklich leid, dass ich dich allein lassen musste. Deinen Schlüssel habe ich auf die Kommode gelegt. Ich werde immer bei dir sein, auch wenn du mich nicht siehst. Doch ich musste zur Arbeit und ich werde danach gleich zu dir kommen. Bis später Jukka.«
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Re: Helsinki Vampire
Wie lange hatte ich denn geschlafen? Dies war das erste was mir nach dem Brief in den Sinn kam. Ich sah auf meine Uhr und sie zeigte, dass ich mindestens 12 Stunden geschlafen hatte, denn es war 10:13 Uhr am nächsten Tag. Ich sah zum Fenster und es schien wieder die Sonne. Aus reiner Neugier zog ich die Vorhänge bei Seite und ich kniff sofort die Augen zusammen, da das Sonnenlicht in meinen Augen und auf dem Gesicht wie Feuer brannte. Erst in diesem Moment bemerkte ich dass an den Vorhängen ein großer Zettel hing.
-Bitte geschlossen halten!-
Auch das musste von Jukka sein, denn es war die Selbe Handschrift. Es war ja auch zu schön gewesen, wenn ich nun in die Sonne hinaus könnte. Ich sah mich in den Räumen um und sah, dass noch nichts von mir dort war. Alles war leer und kalt, bis auf den Kühlschrank, dieser war sehr gut gefüllt und ich hätte alles essen können, was sich darin befand. Ich hasste es so viel zu essen, vor allem wenn ich es nicht selbst eingekauft hatte. Es war mir immer peinlich so viel zu essen. Ich sah noch einmal in Kühlschrank und griff nach gekühlter Schokolade, Pudding und nach einer Salami.
Nachdem ich doch fast den halben Kühlschrank leer gegessen hatte, schaltete ich den Fernseher ein, zum Glück hatte ich gleich eine möblierte Wohnung gemietet. Ich sah mir einen Film an von dem ich nicht sehr viel mitbekam. Meine Gedanken schwirrten eher um die Frage, wollte ich wirklich wissen, was in den letzten Stunden geschehen war? Oder wollte ich wirklich schon so eine emotionale Bindung zu Jukka eingehen? Diese Fragen ließen mich nicht wirklich zur Ruhe kommen.
Plötzlich klopfte es an der Tür. Ich zuckte zusammen, denn schlagartig kam mir Jane in den Sinn. Und nun wollte ich doch wissen, was das alles auf sich hatte. Ich wollte die Wahrheit erfahren, denn irgendetwas musste hier heimlich laufen. Ich konnte gestern in die Sonne, ich wurde verfolgt und alle die ich gestern traf, reagierten seltsam auf meine Narbe.
Nochmals fuhr ich vor Schreck zusammen, denn es hatte schon wieder geklopft. Ich war sehr erleichtert als ich den Spion in der Wohnungstür sah. Mein Blick fing Jukka ein, der etwas leicht nervös dreinschaute. Nicht schon wieder flüchten, dachte ich an den vergangenen Schmerz. Langsam öffnete ich die Tür. Seine eben noch nervöse Miene wich einem sehr fröhlichen und erleichterten Gesicht und dann fragte er mich höflich: »Darf ich herein kommen?«
»Ähm … ja klar«, erwiderte ich ihm und war schon wieder von mir überrascht, dass ich ihn einfach so herein bat. Für gewöhnlich war ich ein vorsichtiger Mensch und blieb gern für mich allein. Doch Jukka brauchte mich nur ansehen und ich warf all meine Prinzipien über Bord. Woran lag das nur? Er kam auf mich zu und ich rutschte zur Seite um ihm Platz zu machen, damit er an mir vorbei konnte. Plötzlich fiel mir auf das er verunsichert aussah, als er hinein kam und ich ihm aus den Weg ging. Ich hätte sogar schwören können, dass ein Funken Traurigkeit mit darin war.
»Wie geht’s deinem Fuß?«, fragte er mich als er sich auf das Sofa setzte.
»Naja einen kleinen dumpfen Schmerz verspüre ich noch. Aber ansonsten geht’s schon. Heute Abend wird es vorbei sein.«
Jukka nickte nur und machte ein besorgtes Gesicht, als mein Magen knurrte.
»Hast du schon was gegessen? Ich wusste nicht was du isst, deshalb hab ich mal alles gekauft.«
»Ja danke übrigens. Wie viel bekommst du dafür, hier in Finnland kostet es ja mehr als in Deutschland.« Ich kramte nach meiner Geldbörse um ihm seine Kosten zurück zu zahlen. Als er eine abwertende Handbewegung machte.
»Lass mal gut sein. Ich habe mehr als genug, von den kleinen Talern und dem Papierschnipseln. Man verdient sehr gut am Flughafen und soviel gebe ich persönlich nicht aus.«
»Ja schon, aber trotzdem, ich hasse es irgendwo Schulden zu haben. Ich will nicht als erstes Erfolgserlebnis hier haben, mich zu verschulden. Ich will hier nur meine Schule machen und etwas von Finnland sehen. Und mehr nicht. Falls du dir Hoffnungen machst, dass du mich hier rum kriegst oder so, muss ich dich enttäuschen, denn so toll bist du nicht.« Ich wusste selbst nicht was in mir gefahren war, eigentlich wollte ich das so gar nicht sagen. Überhaupt wollte ich gar nichts sagen. Nur das funktionierte nicht. Ich schob es auf die Angst vor neuem, denn es hatte sich noch nie ein Junge für mich interessiert. Mir fiel nichts ein um ihn auf Abstand zu halten und mir selbst einzugestehen, dass ich ihn schon sehr reizvoll fand, konnte ich erst Recht nicht. Doch er ließ sich von meinem Wutausbruch nicht beirren und kam langsam auf mich zu.
»Bin ich nicht?«, fragte er mit einem Lächeln, welches mich dahin schmelzen ließ.
»Nein bist du nicht«, gab ich wieder, doch längst nicht mehr so stark, wie ich es wollte. Jukka kam näher und näher, bis er direkt vor mir stand. Obwohl ich versuchte mich zur Ordnung zurufen, gelang es mir nicht eine Sekunde. Sein Blick durchbohrte meinen und sein Mund öffnete sich leicht als er sich zu mir beugte. Mein Atem wurde immer schneller und dann spürte ich seine kalten Lippen auf meinen. Ehe ich mich versah, spürte ich auch seine Zunge die mehr von mir verlangte.
Plötzlich knurrte etwas weiter unterhalb meiner Brust. Die ganze Stimmung war mit einem Mal dahin. Jukka konnte nicht anders als zu lachen.
»Du solltest etwas essen, bevor du mich noch auffrisst.« Dieser Kommentar war nicht witzig. Aber ich sah darüber hinweg, denn ich wollte nicht reden, sondern einfach seine Lippen überall spüren. So zog ich ihn wieder an mich heran und Jukka stieg sofort in meinen fordernden Küssen ein. Seine Hände hoben mich hoch und ich klammerte mich um seine Hüften. Jukka lief nur zur Wand und presste mich dagegen um mir die Anstrengung zu nehmen, mich auf seinen Hüften halten zu müssen.
Seine Hände glitten mir etwas unbeholfen über meine Kleidung. Doch ich wusste was ich wollte, denn ich hatte immer wieder Tagträume davon gehabt. Ich schob meine Hände unter sein Shirt und ich spürte jeden einzelnen Muskel. Sie waren hart und ich konnte mir genau vorstellen wie er ohne Shirt aussehen würde.
An diesem Abend kam es nicht zu mehr, obwohl ich nichts dagegen gehabt hätte, doch er wollte nichts überstürzen. So blieb er die Nacht bei mir. Wir sahen uns noch alte Filme und Serien an. Irgendwann schlief ich dann endlich ein und ich war mir sicher am nächsten Morgen wäre er noch bei mir.
Als ich meine Augen öffnete war es noch dunkel und Jukka lag nicht mehr neben mir. Ich stand auf und ging durch meine Wohnung. Doch nirgends war er. Wieder fiel mein Blick auf einen weißen Umschlag auf dem Tisch. Ich nahm mir seine Nachricht und las den kleinen Brief durch.
-Es tut mir leid, dass ich schon wieder verschwunden bin, aber glaub mir das ist besser so. Man sollte nicht wissen, dass wir so eng miteinander verbunden sind. Aber irgendwann, und ich bin davon überzeugt, dass dieser Augenblick schon sehr bald sein wird, kann ich dir alles erklären und auch warum die Volturi hinter dir her sind. Hab jedoch keine Angst, solange ich bei dir bin, wird dir nichts geschehen. Du bedeutest mir sehr viel und ich werde dich nicht im Stich lassen.
Dein Jukka
P.S. Ich hab dich in der Schule angemeldet, da du ja nicht dazu gekommen bist.-
-Bitte geschlossen halten!-
Auch das musste von Jukka sein, denn es war die Selbe Handschrift. Es war ja auch zu schön gewesen, wenn ich nun in die Sonne hinaus könnte. Ich sah mich in den Räumen um und sah, dass noch nichts von mir dort war. Alles war leer und kalt, bis auf den Kühlschrank, dieser war sehr gut gefüllt und ich hätte alles essen können, was sich darin befand. Ich hasste es so viel zu essen, vor allem wenn ich es nicht selbst eingekauft hatte. Es war mir immer peinlich so viel zu essen. Ich sah noch einmal in Kühlschrank und griff nach gekühlter Schokolade, Pudding und nach einer Salami.
Nachdem ich doch fast den halben Kühlschrank leer gegessen hatte, schaltete ich den Fernseher ein, zum Glück hatte ich gleich eine möblierte Wohnung gemietet. Ich sah mir einen Film an von dem ich nicht sehr viel mitbekam. Meine Gedanken schwirrten eher um die Frage, wollte ich wirklich wissen, was in den letzten Stunden geschehen war? Oder wollte ich wirklich schon so eine emotionale Bindung zu Jukka eingehen? Diese Fragen ließen mich nicht wirklich zur Ruhe kommen.
Plötzlich klopfte es an der Tür. Ich zuckte zusammen, denn schlagartig kam mir Jane in den Sinn. Und nun wollte ich doch wissen, was das alles auf sich hatte. Ich wollte die Wahrheit erfahren, denn irgendetwas musste hier heimlich laufen. Ich konnte gestern in die Sonne, ich wurde verfolgt und alle die ich gestern traf, reagierten seltsam auf meine Narbe.
Nochmals fuhr ich vor Schreck zusammen, denn es hatte schon wieder geklopft. Ich war sehr erleichtert als ich den Spion in der Wohnungstür sah. Mein Blick fing Jukka ein, der etwas leicht nervös dreinschaute. Nicht schon wieder flüchten, dachte ich an den vergangenen Schmerz. Langsam öffnete ich die Tür. Seine eben noch nervöse Miene wich einem sehr fröhlichen und erleichterten Gesicht und dann fragte er mich höflich: »Darf ich herein kommen?«
»Ähm … ja klar«, erwiderte ich ihm und war schon wieder von mir überrascht, dass ich ihn einfach so herein bat. Für gewöhnlich war ich ein vorsichtiger Mensch und blieb gern für mich allein. Doch Jukka brauchte mich nur ansehen und ich warf all meine Prinzipien über Bord. Woran lag das nur? Er kam auf mich zu und ich rutschte zur Seite um ihm Platz zu machen, damit er an mir vorbei konnte. Plötzlich fiel mir auf das er verunsichert aussah, als er hinein kam und ich ihm aus den Weg ging. Ich hätte sogar schwören können, dass ein Funken Traurigkeit mit darin war.
»Wie geht’s deinem Fuß?«, fragte er mich als er sich auf das Sofa setzte.
»Naja einen kleinen dumpfen Schmerz verspüre ich noch. Aber ansonsten geht’s schon. Heute Abend wird es vorbei sein.«
Jukka nickte nur und machte ein besorgtes Gesicht, als mein Magen knurrte.
»Hast du schon was gegessen? Ich wusste nicht was du isst, deshalb hab ich mal alles gekauft.«
»Ja danke übrigens. Wie viel bekommst du dafür, hier in Finnland kostet es ja mehr als in Deutschland.« Ich kramte nach meiner Geldbörse um ihm seine Kosten zurück zu zahlen. Als er eine abwertende Handbewegung machte.
»Lass mal gut sein. Ich habe mehr als genug, von den kleinen Talern und dem Papierschnipseln. Man verdient sehr gut am Flughafen und soviel gebe ich persönlich nicht aus.«
»Ja schon, aber trotzdem, ich hasse es irgendwo Schulden zu haben. Ich will nicht als erstes Erfolgserlebnis hier haben, mich zu verschulden. Ich will hier nur meine Schule machen und etwas von Finnland sehen. Und mehr nicht. Falls du dir Hoffnungen machst, dass du mich hier rum kriegst oder so, muss ich dich enttäuschen, denn so toll bist du nicht.« Ich wusste selbst nicht was in mir gefahren war, eigentlich wollte ich das so gar nicht sagen. Überhaupt wollte ich gar nichts sagen. Nur das funktionierte nicht. Ich schob es auf die Angst vor neuem, denn es hatte sich noch nie ein Junge für mich interessiert. Mir fiel nichts ein um ihn auf Abstand zu halten und mir selbst einzugestehen, dass ich ihn schon sehr reizvoll fand, konnte ich erst Recht nicht. Doch er ließ sich von meinem Wutausbruch nicht beirren und kam langsam auf mich zu.
»Bin ich nicht?«, fragte er mit einem Lächeln, welches mich dahin schmelzen ließ.
»Nein bist du nicht«, gab ich wieder, doch längst nicht mehr so stark, wie ich es wollte. Jukka kam näher und näher, bis er direkt vor mir stand. Obwohl ich versuchte mich zur Ordnung zurufen, gelang es mir nicht eine Sekunde. Sein Blick durchbohrte meinen und sein Mund öffnete sich leicht als er sich zu mir beugte. Mein Atem wurde immer schneller und dann spürte ich seine kalten Lippen auf meinen. Ehe ich mich versah, spürte ich auch seine Zunge die mehr von mir verlangte.
Plötzlich knurrte etwas weiter unterhalb meiner Brust. Die ganze Stimmung war mit einem Mal dahin. Jukka konnte nicht anders als zu lachen.
»Du solltest etwas essen, bevor du mich noch auffrisst.« Dieser Kommentar war nicht witzig. Aber ich sah darüber hinweg, denn ich wollte nicht reden, sondern einfach seine Lippen überall spüren. So zog ich ihn wieder an mich heran und Jukka stieg sofort in meinen fordernden Küssen ein. Seine Hände hoben mich hoch und ich klammerte mich um seine Hüften. Jukka lief nur zur Wand und presste mich dagegen um mir die Anstrengung zu nehmen, mich auf seinen Hüften halten zu müssen.
Seine Hände glitten mir etwas unbeholfen über meine Kleidung. Doch ich wusste was ich wollte, denn ich hatte immer wieder Tagträume davon gehabt. Ich schob meine Hände unter sein Shirt und ich spürte jeden einzelnen Muskel. Sie waren hart und ich konnte mir genau vorstellen wie er ohne Shirt aussehen würde.
An diesem Abend kam es nicht zu mehr, obwohl ich nichts dagegen gehabt hätte, doch er wollte nichts überstürzen. So blieb er die Nacht bei mir. Wir sahen uns noch alte Filme und Serien an. Irgendwann schlief ich dann endlich ein und ich war mir sicher am nächsten Morgen wäre er noch bei mir.
Als ich meine Augen öffnete war es noch dunkel und Jukka lag nicht mehr neben mir. Ich stand auf und ging durch meine Wohnung. Doch nirgends war er. Wieder fiel mein Blick auf einen weißen Umschlag auf dem Tisch. Ich nahm mir seine Nachricht und las den kleinen Brief durch.
-Es tut mir leid, dass ich schon wieder verschwunden bin, aber glaub mir das ist besser so. Man sollte nicht wissen, dass wir so eng miteinander verbunden sind. Aber irgendwann, und ich bin davon überzeugt, dass dieser Augenblick schon sehr bald sein wird, kann ich dir alles erklären und auch warum die Volturi hinter dir her sind. Hab jedoch keine Angst, solange ich bei dir bin, wird dir nichts geschehen. Du bedeutest mir sehr viel und ich werde dich nicht im Stich lassen.
Dein Jukka
P.S. Ich hab dich in der Schule angemeldet, da du ja nicht dazu gekommen bist.-
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Re: Helsinki Vampire
Stimmt, dachte ich. Ich muss ja bald in die Schule. Während ich mich wieder ins Bett legte, dachte ich darüber nach wie es hier sein würde zur Schule gehen zu müssen. Doch viel konnte ich nicht darüber nachdenken, denn immer wieder schlich sich das Erlebte in meinen Kopf.
Ob Jukka morgen wieder hier sein würde? Ich wusste nicht warum, aber wenn ich allein war, war mein Verlangen nach ihm ziemlich gering, doch sobald er in meiner Nähe war, zerriss es mich fast vor Erregung und dem Verlangen ihn ganz nah an mich zu spüren.
Meine Gedanken drehten sich eigentlich nur um ihn als ich versuchte einzuschlafen. Immer wieder kamen mir seine Muskeln in den Sinn. Ich lag so lange wach, bis es draußen schon hell wurde. Meine müden Beine schleppte ich noch einmal zum Fenster und schloss die Vorhänge. Die Lichter die Helsinki noch erleuchteten waren wunderschön. Es hielt mich nicht im Inneren des Zimmers. So trat ich auf dem Balkon und sah nach unten. Die Straße unter meinen Füßen, war trotz der Morgenstunden sehr belebt und dann sah ich etwas was mich schockierte.
In dem Gemenge von Menschen, waren einige schneller andere weniger schnell, doch eine Person, bewegte sich fast unsichtbar. Er lief so schnell, dass mein Auge ihn kaum erfasste. Gekonnt wich er den Leuten aus, die sich ihm in den Weg stellten. Oh man, was war nur in letzter Zeit los? Immer wieder geschah etwas Seltsames. Ich ging wieder hinein und versuchte nicht weiter darüber nach zu denken.
Als ich wieder aufwachte, war es bereits Mittag und mein Magen knurrte. Doch bevor ich mich zum Kühlschrank begab, sah ich in jedes Zimmer um zu sehen ob Jukka nicht doch irgendwo in einem Raum war. Leider war er nicht da. Obwohl es mir ganz recht war, so konnte ich wenigstens viel essen, ohne peinlich berührt zu sein. Ich sah in den Kühlschrank und in den Vorratsschränken. Nudeln schienen mir für diesen Tag genau das richtige zu sein.
Ob Jukka morgen wieder hier sein würde? Ich wusste nicht warum, aber wenn ich allein war, war mein Verlangen nach ihm ziemlich gering, doch sobald er in meiner Nähe war, zerriss es mich fast vor Erregung und dem Verlangen ihn ganz nah an mich zu spüren.
Meine Gedanken drehten sich eigentlich nur um ihn als ich versuchte einzuschlafen. Immer wieder kamen mir seine Muskeln in den Sinn. Ich lag so lange wach, bis es draußen schon hell wurde. Meine müden Beine schleppte ich noch einmal zum Fenster und schloss die Vorhänge. Die Lichter die Helsinki noch erleuchteten waren wunderschön. Es hielt mich nicht im Inneren des Zimmers. So trat ich auf dem Balkon und sah nach unten. Die Straße unter meinen Füßen, war trotz der Morgenstunden sehr belebt und dann sah ich etwas was mich schockierte.
In dem Gemenge von Menschen, waren einige schneller andere weniger schnell, doch eine Person, bewegte sich fast unsichtbar. Er lief so schnell, dass mein Auge ihn kaum erfasste. Gekonnt wich er den Leuten aus, die sich ihm in den Weg stellten. Oh man, was war nur in letzter Zeit los? Immer wieder geschah etwas Seltsames. Ich ging wieder hinein und versuchte nicht weiter darüber nach zu denken.
Als ich wieder aufwachte, war es bereits Mittag und mein Magen knurrte. Doch bevor ich mich zum Kühlschrank begab, sah ich in jedes Zimmer um zu sehen ob Jukka nicht doch irgendwo in einem Raum war. Leider war er nicht da. Obwohl es mir ganz recht war, so konnte ich wenigstens viel essen, ohne peinlich berührt zu sein. Ich sah in den Kühlschrank und in den Vorratsschränken. Nudeln schienen mir für diesen Tag genau das richtige zu sein.
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Re: Helsinki Vampire
*** Edward ***
Ich wusste nicht was es war, aber ich bekam Akascha nicht aus meinem Kopf. Immer wieder schlich sie sich in meine Gedanken. Bella spürte, dass mich etwas beschäftigte und etwas anders war als sonst. Ein Mal mehr war ich darüber froh, dass sie nicht die Selbe Gabe hatte wie ich. Und noch ein Mal mehr frustrierte es mich, nicht genau zu wissen, was sie dachte.
»Edward?«, fragte sie mich um meine Aufmerksamkeit zu bekommen. Als ich aufsah senkte sie den Kopf und fuhr fort.
»Was ist los mir dir? Seit Tagen bist du so seltsam. Du entfernst dich von mir, sprichst kaum noch mit mir und hängst immer zu deinen Gedanken nach. Ich habe auch das Gefühl, dass du dich von mir entfernst. Deine Zuneigung zu mir schwächt ab und ich frage mich ob du mich überhaupt noch liebst.« Die Worte fielen ihr schwer, dass war nicht in ihrer Stimme zu überhören.
Es schockierte mich sogar. Wie konnte sie nur denken, dass sie mir nicht mehr wichtig wäre oder das ich sie nicht mehr so lieben würde wie ich es früher tat? Ich ging auf sie zu, hob ihren Kopf, den sie zuvor gesenkt hatte. Es war ihr unangenehm mir in die Augen zu sehen, das fühlte ich sofort.
»Wie kannst du nur so etwas denken? Bella du bist mein Leben und daran wird sich nichts ändern. Du hast mir die wunderschönste Tochter geschenkt und mein Dasein als Vampir erst lebenswert gemacht.«
Ich machte eine kurze Pause, ehe ich fortsetzte.
»Ich möchte so etwas nie wieder hören. Ich liebe dich für den Rest meines Lebens.« Das Wort ‘nie‘ betonte ich besonders. Wie konnte sie so etwas nur denken?
Bella nickte mit dem Kopf. Ich hielt ihren Kopf in meinen Händen und führte ihn zu meinen Lippen und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Wir verweilten einige Zeit in dieser Umarmung, bis es an der Zimmertür klopfte. Es war jemand mit dem wir so schnell nicht gerechnet hatten. Bella bemerkte meine Reaktion und war sofort alarmiert. Sie sah es an meinem Blick dass ich mit diesem Besucher noch nicht gerechnet hatte.
Mit einer sehr ängstlichen Stimme fragte sie: »Die Volturi?« Ihre Angst um Renesmee saß ihr immer im Nacken und immer wenn sie merkte, dass ich selbst überrascht war, schürte sich ihre Angst mit ihrer Phantasie. Doch diesmal noch konnte ich ihr die Angst nehmen.
»Nein, es ist Jacob«, erwiderte ich ihr auf die Frage.
Bella ging zu der Tür und öffnete sie.
Ich wusste nicht was es war, aber ich bekam Akascha nicht aus meinem Kopf. Immer wieder schlich sie sich in meine Gedanken. Bella spürte, dass mich etwas beschäftigte und etwas anders war als sonst. Ein Mal mehr war ich darüber froh, dass sie nicht die Selbe Gabe hatte wie ich. Und noch ein Mal mehr frustrierte es mich, nicht genau zu wissen, was sie dachte.
»Edward?«, fragte sie mich um meine Aufmerksamkeit zu bekommen. Als ich aufsah senkte sie den Kopf und fuhr fort.
»Was ist los mir dir? Seit Tagen bist du so seltsam. Du entfernst dich von mir, sprichst kaum noch mit mir und hängst immer zu deinen Gedanken nach. Ich habe auch das Gefühl, dass du dich von mir entfernst. Deine Zuneigung zu mir schwächt ab und ich frage mich ob du mich überhaupt noch liebst.« Die Worte fielen ihr schwer, dass war nicht in ihrer Stimme zu überhören.
Es schockierte mich sogar. Wie konnte sie nur denken, dass sie mir nicht mehr wichtig wäre oder das ich sie nicht mehr so lieben würde wie ich es früher tat? Ich ging auf sie zu, hob ihren Kopf, den sie zuvor gesenkt hatte. Es war ihr unangenehm mir in die Augen zu sehen, das fühlte ich sofort.
»Wie kannst du nur so etwas denken? Bella du bist mein Leben und daran wird sich nichts ändern. Du hast mir die wunderschönste Tochter geschenkt und mein Dasein als Vampir erst lebenswert gemacht.«
Ich machte eine kurze Pause, ehe ich fortsetzte.
»Ich möchte so etwas nie wieder hören. Ich liebe dich für den Rest meines Lebens.« Das Wort ‘nie‘ betonte ich besonders. Wie konnte sie so etwas nur denken?
Bella nickte mit dem Kopf. Ich hielt ihren Kopf in meinen Händen und führte ihn zu meinen Lippen und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Wir verweilten einige Zeit in dieser Umarmung, bis es an der Zimmertür klopfte. Es war jemand mit dem wir so schnell nicht gerechnet hatten. Bella bemerkte meine Reaktion und war sofort alarmiert. Sie sah es an meinem Blick dass ich mit diesem Besucher noch nicht gerechnet hatte.
Mit einer sehr ängstlichen Stimme fragte sie: »Die Volturi?« Ihre Angst um Renesmee saß ihr immer im Nacken und immer wenn sie merkte, dass ich selbst überrascht war, schürte sich ihre Angst mit ihrer Phantasie. Doch diesmal noch konnte ich ihr die Angst nehmen.
»Nein, es ist Jacob«, erwiderte ich ihr auf die Frage.
Bella ging zu der Tür und öffnete sie.
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Re: Helsinki Vampire
Noch bevor er etwas sagen konnte, erwiderte ich auf seine Frage.
»Renesmee ist nicht hier. Sie ist mit Rosalie und Emmett unterwegs.«
»Oh schade, ich wollte mit ihr jagen gehen. Wollte nämlich schon immer mal Elch probieren.« Jacob sah mich schockiert an, als er meine Gedanken las. Er wandte sich zu Bella und sie wusste genau an was ich in diesen Moment gedacht hatte. Traurig und schuldbewusst senkte sie den Kopf. Nun erstrahlte in Jakes Kopf eine Lampe.
»Deshalb sind Jane und Alec hier!«, rief er aus. Sofort waren wir in Alarmbereitschaft.
»Wo?« Es kam von Bella und mir wie aus einer Pistole geschossen. Jake sah überrascht aus.
»Ähm … ich hab sie am Hafen gesehen, aber sie machten einen nervösen Eindruck als wenn sie jemanden suchen würden.«
Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, klappte ich mein Handy auf und rief Emmett an. Mich beschlich eine schreckliche Vorahnung. Hatten die Volturi etwa herausgefunden, dass Nessie für Akaschas Existenz verantwortlich war und vor allem, waren sie meiner kleinen Tochter auf den Versen um sie zu richten? Es klingelte und es kam mir wie eine Ewigkeit vor bis Emmett endlich abnahm. Bella setzte sich derweil und erzählte Jakob von allem was wir in den letzten Wochen erfahren hatten. Davon dass Renesmee uns ihr tief gehütete Geheimnis offenbarte und davon dass Akascha ein transsilvanischer Halbvampir war.
»Emmett?«, versicherte ich mich noch einmal als er abnahm.
»Was ist los?«, ertönte es sofort.
»Wo seid ihr? Eventuell sind die Volturi hinter euch her. Jacob hat Jane und Alec gesehen.«
Emmett fing an zu lachen. Ich wusste nicht was so komisch sein sollte und ich konnte leider nicht durch ein Telefon seine Gedanken lesen.
»Kannst du mir mal erklären, was los ist und was daran so witzig ist?«
Emmett kriegte sich nicht mehr ein, bis er japsend nach Fassung rang, doch es gelang ihm nur schwer.
»Wärst du gestern nicht so mit deinen Gedanken beschäftigt gewesen, dann hättest du mitbekommen, dass deine Tochter und Jukka eine fantastische Idee hatten. Eigentlich wundert es mich, dass der Hund nur die beiden gesehen hat, denn die Stadt wimmelt nur so vor Vampiren.« Im Hintergrund hörte ich Nessie, wie sie sich freute, dass ihr Liebster endlich wieder da war. Seit fast zehn Jahren, waren sie nun ein Paar und wenn ich ehrlich war, dass schmeckte mir noch immer nicht. Doch ich ließ mir nichts anmerken weder vor Bella, noch vor Nessie, noch vor den Rest der Familie.
Dann fragte ich, »Hm … und die Idee wäre?«, um wieder eine Reaktion von mir zu geben.
»Jukka hat seine Freunde gebeten die Volturi zu verunsichern. Nessie hatte dann die Idee, die ganze Stadt in Akaschas Duft zu hüllen. Nun rennen hunderte von Vampiren mit Akaschas Klamotten durch die Gegend.«
Während Emmett sprach, wuchs der Stolz den ich auf die Idee meine Tochter verspürte, ins unermessliche. Es waren einfache und dennoch wirksame Ideen mit denen sie immer glänzen konnte. Dennoch hatte ich ein seltsames Gefühl und mir war nicht wohl dabei, zu wissen, dass die Volturi da draußen waren und jeder Zeit darauf kommen konnten, dass wir etwas mit Aka zu tun hätten.
»Okay, aber seid bitte vorsichtig«, bat ich ihn. Emmett stöhnte ein, »Ja ja!«, und legte auf.
Als ich mich wieder Bella und Jacob zuwandte, sah Jacob leicht überfordert aus. Und so war es auch, in seinen Kopf kreisten etliche Fragen unter anderem, woher sie die transsilvanischen Gene her hatte, wenn Nessie sie doch gebissen hatte?
»Das ist gar nicht so abwegig, denn der Vampir der Carlisle erschaffen hatte, kam ursprünglich aus diesen Gebieten und von Generation zu Generation wurden die tiefen Wurzeln und ursprünglichen Reaktionen auf Sonnenlicht geschwächt. Dennoch gibt es diese Möglichkeit, dass sich dieses, nennen wir es mal, “Gen“ wiederherstellt und stärker wird. Diese Vampire verbrennen zwar nicht im Sonnenlicht, aber gut tut es ihnen auch nicht. Außerdem haben sie einen schnellen Heilungsprozess, genau wie ihr.«
Jacob nickte wortlos. Noch immer war er überfordert. Doch es dauerte nicht lange und er machte sich um Nessie Sorgen, was ich durch aus verstehen konnte.
»Keine Sorge, Jacob. Ness … «, Bells warf mir einen bösen Blick zu, weil ich mal wieder Nessie sagen wollte, doch ich verbesserte mich gleich, »… Renesmee wird bald wieder hier sein.«
Kaum, dass ich diesen Satz ausgesprochen hatte, platze sie zur Tür herein und sprang auf Jacob zu. Nicht etwa dass ein kleiner, dezenter Begrüßungskuss gereicht hätte. Nein, sie sprang ihn an, umklammerte ihn und küsste ihn so wild und leidenschaftlich, dass es mir die Rote ins Gesicht getrieben hätte. Doch die beiden ließen sich nicht stören von unserer Anwesenheit, bis Bells sich räusperte.
Renesmee wandte den Kopf von Jacobs Lippen und sah nicht sie an, sondern mich.
»Man Daddy …«, stöhnte sie leicht genervt. Mein Gesicht sprach bei diesen Situationen Bände, »gewöhn dich doch endlich mal daran.«
»Das könnt ihr gerne machen, wenn ich nicht dabei bin, aber ich möchte das nicht sehen. Deine Mutter und ich machen dass doch auch nicht in der Öffentlichkeit. Ihr treibt es ja schon fast wie wilde Tiere.«
»Man Daddy, bei euch waren es ja auch andere Zeiten, pass dich doch mal der modernen Welt an. Jeder macht das. Ach Jacob«, sie wandte sich ihm wieder zu,» Hast du was dagegen, wenn wir sowas in der Öffentlichkeit mal machen würden?« Sie wollte mich provozieren, dass wusste ich, doch sie erwartete von mir eine Reaktion, und nicht die ihrer Mutter.
»Renesmee Carlie Cullen!«, ermahnte Balla sie.
Nessie stieg nun von Jacob ab und sprach in einem kleinlichen Ton, »Tut mir leid, Daddy!«
Ich konnte es nicht ertragen, wenn mein Baby traurig war, also ging ich zu ihr und küsste sie auf die Stirn. »Ich kann verstehen, dass du dich so auf Jake gefreut hast, aber trotzdem reiß dich etwas zusammen«, flüsterte ich ihr noch ins Ohr, bevor ich den Raum verließ.
Ich machte mich noch einmal auf den Weg zu Akascha und Jukka. Das er da sein würde, war mir klar, denn er hatte mich damals gefragt, wie man sich dem süßen Duft des menschlichen Blutes entbehren kann um eine Beziehung zu einem Menschen aufzubauen. Er war in sie verliebt, fast schon geprägt, wenn er ein Werwolf gewesen wäre. Jukka hatte sie am Flughafen gesehen und sich kurzer Hand als Zöllner ausgegeben. Er war nämlich ein Gedankenverdreher. Jukka hatte die Gabe, Menschen und auch mittelständigen Vampiren, seine Gedanken aufzuzwängen. Also verdrehte er den Zöllner die Gedanken so, dass sie ihn als einen Kollegen erkannten. Auch war er einer der wenigen die über mehrere Gaben verfügten, so konnte er auch, wie Bella, jemanden schützen.
Dann stand ich vor der Wohnung von Akascha. Eine Melodie ertönte aus der verschlossenen Wohnung. Es war ein Stück, welches ich schon seit Jahren nicht mehr gehört hatte und dennoch sofort wieder erkennen würde. Es war Jenns Zwischenstück, welches mir half, mein eigenes Stück für Bella fertig zu stellen.
Ich klopfte an die Tür und ich musste acht geben, dass ich meine Kräfte unter Kontrolle behielt. Ich hörte Jukka der zur Tür eilte und sie öffnete, nach dem er durch den Spion sah. Kaum war die Tür nur einen Spalt weit geöffnet, schwang ich mich an ihm vorbei. Ich achtete nicht mehr darauf wie ein Mensch zu laufen. Aka saß am Klavier und sah mich lächelnd an, doch ich konnte es nicht.
Ich hetzte auf sie zu, packte ihren Hals und schleuderte sie gegen die Wand.
»Woher kennst du die Melodie?«, fuhr ich sie an. Ich sah in ihre schockgeweiteten Augen und versuchte ihre Gedanken zu lesen, doch sie hatte keine Antwort für mich. Oder sie wusste dass ich Gedanken lesen konnte und dachte einfach nicht daran. Gerade als ich ihr die Frage noch einmal stellen wollte, riss mich Jukka von ihr und krachend landete ich gegen die Wand.
Jukka baute sich vor ihr auf um sie zu beschützen.
»Renesmee ist nicht hier. Sie ist mit Rosalie und Emmett unterwegs.«
»Oh schade, ich wollte mit ihr jagen gehen. Wollte nämlich schon immer mal Elch probieren.« Jacob sah mich schockiert an, als er meine Gedanken las. Er wandte sich zu Bella und sie wusste genau an was ich in diesen Moment gedacht hatte. Traurig und schuldbewusst senkte sie den Kopf. Nun erstrahlte in Jakes Kopf eine Lampe.
»Deshalb sind Jane und Alec hier!«, rief er aus. Sofort waren wir in Alarmbereitschaft.
»Wo?« Es kam von Bella und mir wie aus einer Pistole geschossen. Jake sah überrascht aus.
»Ähm … ich hab sie am Hafen gesehen, aber sie machten einen nervösen Eindruck als wenn sie jemanden suchen würden.«
Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, klappte ich mein Handy auf und rief Emmett an. Mich beschlich eine schreckliche Vorahnung. Hatten die Volturi etwa herausgefunden, dass Nessie für Akaschas Existenz verantwortlich war und vor allem, waren sie meiner kleinen Tochter auf den Versen um sie zu richten? Es klingelte und es kam mir wie eine Ewigkeit vor bis Emmett endlich abnahm. Bella setzte sich derweil und erzählte Jakob von allem was wir in den letzten Wochen erfahren hatten. Davon dass Renesmee uns ihr tief gehütete Geheimnis offenbarte und davon dass Akascha ein transsilvanischer Halbvampir war.
»Emmett?«, versicherte ich mich noch einmal als er abnahm.
»Was ist los?«, ertönte es sofort.
»Wo seid ihr? Eventuell sind die Volturi hinter euch her. Jacob hat Jane und Alec gesehen.«
Emmett fing an zu lachen. Ich wusste nicht was so komisch sein sollte und ich konnte leider nicht durch ein Telefon seine Gedanken lesen.
»Kannst du mir mal erklären, was los ist und was daran so witzig ist?«
Emmett kriegte sich nicht mehr ein, bis er japsend nach Fassung rang, doch es gelang ihm nur schwer.
»Wärst du gestern nicht so mit deinen Gedanken beschäftigt gewesen, dann hättest du mitbekommen, dass deine Tochter und Jukka eine fantastische Idee hatten. Eigentlich wundert es mich, dass der Hund nur die beiden gesehen hat, denn die Stadt wimmelt nur so vor Vampiren.« Im Hintergrund hörte ich Nessie, wie sie sich freute, dass ihr Liebster endlich wieder da war. Seit fast zehn Jahren, waren sie nun ein Paar und wenn ich ehrlich war, dass schmeckte mir noch immer nicht. Doch ich ließ mir nichts anmerken weder vor Bella, noch vor Nessie, noch vor den Rest der Familie.
Dann fragte ich, »Hm … und die Idee wäre?«, um wieder eine Reaktion von mir zu geben.
»Jukka hat seine Freunde gebeten die Volturi zu verunsichern. Nessie hatte dann die Idee, die ganze Stadt in Akaschas Duft zu hüllen. Nun rennen hunderte von Vampiren mit Akaschas Klamotten durch die Gegend.«
Während Emmett sprach, wuchs der Stolz den ich auf die Idee meine Tochter verspürte, ins unermessliche. Es waren einfache und dennoch wirksame Ideen mit denen sie immer glänzen konnte. Dennoch hatte ich ein seltsames Gefühl und mir war nicht wohl dabei, zu wissen, dass die Volturi da draußen waren und jeder Zeit darauf kommen konnten, dass wir etwas mit Aka zu tun hätten.
»Okay, aber seid bitte vorsichtig«, bat ich ihn. Emmett stöhnte ein, »Ja ja!«, und legte auf.
Als ich mich wieder Bella und Jacob zuwandte, sah Jacob leicht überfordert aus. Und so war es auch, in seinen Kopf kreisten etliche Fragen unter anderem, woher sie die transsilvanischen Gene her hatte, wenn Nessie sie doch gebissen hatte?
»Das ist gar nicht so abwegig, denn der Vampir der Carlisle erschaffen hatte, kam ursprünglich aus diesen Gebieten und von Generation zu Generation wurden die tiefen Wurzeln und ursprünglichen Reaktionen auf Sonnenlicht geschwächt. Dennoch gibt es diese Möglichkeit, dass sich dieses, nennen wir es mal, “Gen“ wiederherstellt und stärker wird. Diese Vampire verbrennen zwar nicht im Sonnenlicht, aber gut tut es ihnen auch nicht. Außerdem haben sie einen schnellen Heilungsprozess, genau wie ihr.«
Jacob nickte wortlos. Noch immer war er überfordert. Doch es dauerte nicht lange und er machte sich um Nessie Sorgen, was ich durch aus verstehen konnte.
»Keine Sorge, Jacob. Ness … «, Bells warf mir einen bösen Blick zu, weil ich mal wieder Nessie sagen wollte, doch ich verbesserte mich gleich, »… Renesmee wird bald wieder hier sein.«
Kaum, dass ich diesen Satz ausgesprochen hatte, platze sie zur Tür herein und sprang auf Jacob zu. Nicht etwa dass ein kleiner, dezenter Begrüßungskuss gereicht hätte. Nein, sie sprang ihn an, umklammerte ihn und küsste ihn so wild und leidenschaftlich, dass es mir die Rote ins Gesicht getrieben hätte. Doch die beiden ließen sich nicht stören von unserer Anwesenheit, bis Bells sich räusperte.
Renesmee wandte den Kopf von Jacobs Lippen und sah nicht sie an, sondern mich.
»Man Daddy …«, stöhnte sie leicht genervt. Mein Gesicht sprach bei diesen Situationen Bände, »gewöhn dich doch endlich mal daran.«
»Das könnt ihr gerne machen, wenn ich nicht dabei bin, aber ich möchte das nicht sehen. Deine Mutter und ich machen dass doch auch nicht in der Öffentlichkeit. Ihr treibt es ja schon fast wie wilde Tiere.«
»Man Daddy, bei euch waren es ja auch andere Zeiten, pass dich doch mal der modernen Welt an. Jeder macht das. Ach Jacob«, sie wandte sich ihm wieder zu,» Hast du was dagegen, wenn wir sowas in der Öffentlichkeit mal machen würden?« Sie wollte mich provozieren, dass wusste ich, doch sie erwartete von mir eine Reaktion, und nicht die ihrer Mutter.
»Renesmee Carlie Cullen!«, ermahnte Balla sie.
Nessie stieg nun von Jacob ab und sprach in einem kleinlichen Ton, »Tut mir leid, Daddy!«
Ich konnte es nicht ertragen, wenn mein Baby traurig war, also ging ich zu ihr und küsste sie auf die Stirn. »Ich kann verstehen, dass du dich so auf Jake gefreut hast, aber trotzdem reiß dich etwas zusammen«, flüsterte ich ihr noch ins Ohr, bevor ich den Raum verließ.
Ich machte mich noch einmal auf den Weg zu Akascha und Jukka. Das er da sein würde, war mir klar, denn er hatte mich damals gefragt, wie man sich dem süßen Duft des menschlichen Blutes entbehren kann um eine Beziehung zu einem Menschen aufzubauen. Er war in sie verliebt, fast schon geprägt, wenn er ein Werwolf gewesen wäre. Jukka hatte sie am Flughafen gesehen und sich kurzer Hand als Zöllner ausgegeben. Er war nämlich ein Gedankenverdreher. Jukka hatte die Gabe, Menschen und auch mittelständigen Vampiren, seine Gedanken aufzuzwängen. Also verdrehte er den Zöllner die Gedanken so, dass sie ihn als einen Kollegen erkannten. Auch war er einer der wenigen die über mehrere Gaben verfügten, so konnte er auch, wie Bella, jemanden schützen.
Dann stand ich vor der Wohnung von Akascha. Eine Melodie ertönte aus der verschlossenen Wohnung. Es war ein Stück, welches ich schon seit Jahren nicht mehr gehört hatte und dennoch sofort wieder erkennen würde. Es war Jenns Zwischenstück, welches mir half, mein eigenes Stück für Bella fertig zu stellen.
Ich klopfte an die Tür und ich musste acht geben, dass ich meine Kräfte unter Kontrolle behielt. Ich hörte Jukka der zur Tür eilte und sie öffnete, nach dem er durch den Spion sah. Kaum war die Tür nur einen Spalt weit geöffnet, schwang ich mich an ihm vorbei. Ich achtete nicht mehr darauf wie ein Mensch zu laufen. Aka saß am Klavier und sah mich lächelnd an, doch ich konnte es nicht.
Ich hetzte auf sie zu, packte ihren Hals und schleuderte sie gegen die Wand.
»Woher kennst du die Melodie?«, fuhr ich sie an. Ich sah in ihre schockgeweiteten Augen und versuchte ihre Gedanken zu lesen, doch sie hatte keine Antwort für mich. Oder sie wusste dass ich Gedanken lesen konnte und dachte einfach nicht daran. Gerade als ich ihr die Frage noch einmal stellen wollte, riss mich Jukka von ihr und krachend landete ich gegen die Wand.
Jukka baute sich vor ihr auf um sie zu beschützen.
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Re: Helsinki Vampire
Ich musste zugeben, dass die Szene mich an Bella und mich erinnerte, oder doch eher an Jenn und mich? Meine Verwirrung fand ihren Blick und obwohl ich sie fast erwürgt hätte, schob sie sich an Jukka vorbei und kam auf mich zu. In ihren Gedanken konnte ich lesen, dass sie die Ursache für meinen Ausbruch erfahren wollte, doch ich war nicht bereit und wich zurück.
Eigentlich wusste ich es selbst nicht. Es waren die ganzen Erinnerungen und vor allem das was ihr angetan wurde. Die Volturi waren schuld an der ganzen Sache, hätten sie uns in Ruhe gelassen, wäre Jenn noch am Leben. Wieder sah ich sie auf den Felsen liegen, mit diesem Baumstumpf aus ihrem Leib ragend. Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Akascha hatte mir ihre Hand auf die Schulter gelegt.
Ich sprang auf, denn ich wollte ihr Mitleid nicht haben. Ohne die beiden eines Blickes zu würdigen, ging aus dem Hotel. Erst nach einigen Kilometern wurde mir bewusst, dass ich uns wohl verraten hatte. Sie hatte meine Geschwindigkeit registriert und würde jetzt sicher Antworten fordern. Doch jetzt in diesem Moment war mir alles egal. Ich wollte nur noch zu Bella und ihr endlich reinen Wein einschenken.
Als hätte sie es gewusst, stand sie in der Lobby und wartete auf mich. Es kostete mich große Mühe ihr in die Augen zu sehen. Sie sah nervös aus und dann roch ich auch warum, während ich noch durch die Straßen zog, hatte sich Jukka direkt auf den Weg gemacht um Carlisle von meinem Ausbruch zu erzählen. Er stand am Absatz der riesigen Treppe die zur ersten Etage führte. Bella stand genau unter den wunderschönen Kronleuchter der ihre Schönheit unterstrich.
»Edward … was ist los mit dir? Ich erkenne dich nicht wieder.« Ihr Blick hatte etwas flehendes und der Gedanke daran, dass ich ihr diese Sache immer verschwiegen hatte und sie auch angelogen hatte, zerriss mir das Herz.
»Könnten wir vielleicht dort reden, wo es weniger belebt ist?«
Bella nickte und ging hinaus auf das naheliegende Waldstück. Eine ältere Dame kam auf Bella zu und wollte sie davor warnen allein in den Wald zu gehen, wegen der blutrünstigen Ungeheuer die im Wald lebten. Wenn die alte Dame gewusst hätte, dass sie sie vor unseres Gleichen warnt, wäre sie sicherlich an einen Herzinfarkt gestorben. Doch Bella sah sie nur lieb in die Augen und deutete auf mich. Die Alte sah mich an und lächelte schelmisch. Zwinkerte ihr zu und ging von dannen.
Bella verfolgte weiterhin ihren Weg. Als sie an einen umgestürzten Baum ankam, setzte sie sich auf ihn und sah mich fragend an. Sie sagte nicht ein einziges Wort, sondern wartete einfach nur darauf, dass ich anfing zu erklären. Es fiel mir schwer denn die Worte die ich fand, waren alle zu barsch gewesen um ihr zu erklären was mit mir war. Doch dann brach sie ihr Schweigen.
»Es hat was mit dieser Jenn zu tun, richtig?« Ihre Stimme hatte etwas Leidendes in sich und dennoch etwas Verständnisvolles. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, auf keinen Fall wollte ich sie verletzen.
»Du warst vor mir schon einmal verliebt, richtig?« Ihre Fragen brannten sich in mein Herz.
»Warum hast du mir was vorgemacht?« Doch diese Frage ging zu weit, niemals hatte ich ihr etwas vorgemacht.
»Ich habe dir nie etwas vorgemacht!«, sprach ich mit fester Stimme und schon fast schreiend.
»Dann sag mir endlich was los ist.«
Ich zog noch einmal tief Luft durch meinen Mund, ehe ich anfing zu erzählen. Ich erzählte ihr die ganze Geschichte und als ich fertig war, sah ich ihr an, dass sie mich verstand. Sie hätte geweint, wenn sie dazu in der Lage gewesen wäre. Doch dann tat sie etwas womit ich nie gerechnet hatte. Sie kam auf mich zu und umarmte mich, zog meinen Kopf zu sich und küsste mich. Es tat so gut endlich alles loslassen zu können. Als sie sich von mir löste, sah sie mir tief in die Augen und fragte mich: »Warum hast du mir das nie erzählt?«
»Ich dachte ich wäre darüber hinweg und außerdem hatte sie seit dem Tod niemand mehr erwähnt. So … als hätte es sie nie gegeben … bis zu dem Zeitpunkt als Akascha auf Esme und Carlisle traf.«
»Was haben denn die beiden damit zu tun?« Diese Frage war nur zu verständlich.
»Akascha hat gewisse Züge an sich, die mich stark an Jenn erinnern. Und … heute als ich zu Aka und Jukka wollte, spielte sie die kleine Melodie die Jenn damals komponiert hatte.«
»Und da kamen all die Erinnerungen hoch?« Ich war nicht in der Lage etwas zu sagen, obwohl ich es schrecklich fand so zu reagieren, hatte sie vollstes Verständnis. Ich wusste nicht warum, aber es tat gut, mit ihr darüber zu sprechen.
»Komm, Edward … lass uns ins Hotel gehen.« Dieser Vorschlag gefiel mir, und ich war ihr dankbar für jenen Halt. Doch ich wollte sie nicht mit meiner Vergangenheit belasten und so entschloss ich, herauszufinden wo Felix war. Er war der Einzige gewesen, der in der Lage war, mich von jener Vergangenheit zu befreien. Nur musste ich ihn überzeugen, dass es richtig war. Und darin lag das eigentliche Problem. Für ihn war der Verlust von Jenn, noch viel viel größer gewesen als für mich.
Eigentlich wusste ich es selbst nicht. Es waren die ganzen Erinnerungen und vor allem das was ihr angetan wurde. Die Volturi waren schuld an der ganzen Sache, hätten sie uns in Ruhe gelassen, wäre Jenn noch am Leben. Wieder sah ich sie auf den Felsen liegen, mit diesem Baumstumpf aus ihrem Leib ragend. Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Akascha hatte mir ihre Hand auf die Schulter gelegt.
Ich sprang auf, denn ich wollte ihr Mitleid nicht haben. Ohne die beiden eines Blickes zu würdigen, ging aus dem Hotel. Erst nach einigen Kilometern wurde mir bewusst, dass ich uns wohl verraten hatte. Sie hatte meine Geschwindigkeit registriert und würde jetzt sicher Antworten fordern. Doch jetzt in diesem Moment war mir alles egal. Ich wollte nur noch zu Bella und ihr endlich reinen Wein einschenken.
Als hätte sie es gewusst, stand sie in der Lobby und wartete auf mich. Es kostete mich große Mühe ihr in die Augen zu sehen. Sie sah nervös aus und dann roch ich auch warum, während ich noch durch die Straßen zog, hatte sich Jukka direkt auf den Weg gemacht um Carlisle von meinem Ausbruch zu erzählen. Er stand am Absatz der riesigen Treppe die zur ersten Etage führte. Bella stand genau unter den wunderschönen Kronleuchter der ihre Schönheit unterstrich.
»Edward … was ist los mit dir? Ich erkenne dich nicht wieder.« Ihr Blick hatte etwas flehendes und der Gedanke daran, dass ich ihr diese Sache immer verschwiegen hatte und sie auch angelogen hatte, zerriss mir das Herz.
»Könnten wir vielleicht dort reden, wo es weniger belebt ist?«
Bella nickte und ging hinaus auf das naheliegende Waldstück. Eine ältere Dame kam auf Bella zu und wollte sie davor warnen allein in den Wald zu gehen, wegen der blutrünstigen Ungeheuer die im Wald lebten. Wenn die alte Dame gewusst hätte, dass sie sie vor unseres Gleichen warnt, wäre sie sicherlich an einen Herzinfarkt gestorben. Doch Bella sah sie nur lieb in die Augen und deutete auf mich. Die Alte sah mich an und lächelte schelmisch. Zwinkerte ihr zu und ging von dannen.
Bella verfolgte weiterhin ihren Weg. Als sie an einen umgestürzten Baum ankam, setzte sie sich auf ihn und sah mich fragend an. Sie sagte nicht ein einziges Wort, sondern wartete einfach nur darauf, dass ich anfing zu erklären. Es fiel mir schwer denn die Worte die ich fand, waren alle zu barsch gewesen um ihr zu erklären was mit mir war. Doch dann brach sie ihr Schweigen.
»Es hat was mit dieser Jenn zu tun, richtig?« Ihre Stimme hatte etwas Leidendes in sich und dennoch etwas Verständnisvolles. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, auf keinen Fall wollte ich sie verletzen.
»Du warst vor mir schon einmal verliebt, richtig?« Ihre Fragen brannten sich in mein Herz.
»Warum hast du mir was vorgemacht?« Doch diese Frage ging zu weit, niemals hatte ich ihr etwas vorgemacht.
»Ich habe dir nie etwas vorgemacht!«, sprach ich mit fester Stimme und schon fast schreiend.
»Dann sag mir endlich was los ist.«
Ich zog noch einmal tief Luft durch meinen Mund, ehe ich anfing zu erzählen. Ich erzählte ihr die ganze Geschichte und als ich fertig war, sah ich ihr an, dass sie mich verstand. Sie hätte geweint, wenn sie dazu in der Lage gewesen wäre. Doch dann tat sie etwas womit ich nie gerechnet hatte. Sie kam auf mich zu und umarmte mich, zog meinen Kopf zu sich und küsste mich. Es tat so gut endlich alles loslassen zu können. Als sie sich von mir löste, sah sie mir tief in die Augen und fragte mich: »Warum hast du mir das nie erzählt?«
»Ich dachte ich wäre darüber hinweg und außerdem hatte sie seit dem Tod niemand mehr erwähnt. So … als hätte es sie nie gegeben … bis zu dem Zeitpunkt als Akascha auf Esme und Carlisle traf.«
»Was haben denn die beiden damit zu tun?« Diese Frage war nur zu verständlich.
»Akascha hat gewisse Züge an sich, die mich stark an Jenn erinnern. Und … heute als ich zu Aka und Jukka wollte, spielte sie die kleine Melodie die Jenn damals komponiert hatte.«
»Und da kamen all die Erinnerungen hoch?« Ich war nicht in der Lage etwas zu sagen, obwohl ich es schrecklich fand so zu reagieren, hatte sie vollstes Verständnis. Ich wusste nicht warum, aber es tat gut, mit ihr darüber zu sprechen.
»Komm, Edward … lass uns ins Hotel gehen.« Dieser Vorschlag gefiel mir, und ich war ihr dankbar für jenen Halt. Doch ich wollte sie nicht mit meiner Vergangenheit belasten und so entschloss ich, herauszufinden wo Felix war. Er war der Einzige gewesen, der in der Lage war, mich von jener Vergangenheit zu befreien. Nur musste ich ihn überzeugen, dass es richtig war. Und darin lag das eigentliche Problem. Für ihn war der Verlust von Jenn, noch viel viel größer gewesen als für mich.
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Re: Helsinki Vampire
***Akascha***
Ich sah Edward hinterher, wie er unmenschlich davon rannte. Was zum Teufel war er? Ich drehte mich um und sah Jukka an. Der hingegen sah nervös aus. Doch ich sah darüber hinweg, denn nun wollte ich endlich Antworten. Jedesmal hatte ich darüber hinweg gesehen und gehofft, dass es sich von allein klären würde. Doch dazu kam es nie und nun nach diesem Vorfall wollte ich Antworten.
»Jukka, ich will endlich Antworten. Wer oder was seid ihr?« Zugeben, ich hatte Angst vor dem was nun passieren würde, doch ich hatte keinen Grund dazu, denn statt mir zu antworten, versuchte er sich an mir vorbei zu schieben. Automatisch ergriff meine Hand seinen Arm und gab mir Mühe ihn festzuhalten. Jedoch tat er meinen festen Griff ohne weiteres ab.
»Jukka!«, schrie ich ihm hinterher. Er blieb ruckartig stehen, senkte den Kopf und murmelte: »Ich werde es dir bald erklären, doch nicht hier und jetzt.« Dann verschwand er genau so schnell wie Edward.
Was sollte das bedeuten? Nicht hier und jetzt? Wann denn sonst? In den nächsten Tagen hörte ich weder von Jukka noch von jemand anderen dieser … naja … Menschen schienen sie ja nicht zu sein. Es wurde immer seltsamer und ich machte mich echt verrückt mit meinen ganzen Phantasien. Die Tage vergingen ziemlich schnell. Die Sonne in Helsinki wurde in den Tagen immer schwächer und die Schule rückte immer näher. Ich ging fast jeden Tag vor die Tür, weil mir immer wieder neue Sachen einfielen, die ich für die Schule noch dringend benötigte. Außerdem hatte ich mich vor dieser Agentur für Austauschschüler immer erfolgreich gedrückt. Doch genau an den letzten Tag der Ferien, klingelte mein Telefon und ich musste hin.
Als ich nach Hause kam war es schon spät und ich hatte den ganzen Tag damit verbracht, zu hoffen, dass Jukka nicht versuchte mich zu erreichen. Ich wollte nichts mehr ihnen zu tun haben, denn offenbar vertraute man mir nicht und auf so was Oberflächliches konnte ich verzichten. Dennoch verbrachte ich den restlichen Abend wartend. Nichts passierte und als ich zu Bett ging war ich auch froh darüber.
Mein Wecker klingelte in der Früh und ich war ziemlich müde. Langsam stand ich auf, draußen war es noch tiefe Nacht, und schleppte meine müden Knochen in die Küche um mir Kaffee zu machen. Wie immer waren am frühen Morgen meine Knochen noch schlapp und meine Muskeln wollten an diesem Morgen einfach keine Kaffeedose halten, also verstreute ich kurzer Hand das halbe Kaffeepulver auf dem Boden. Fluchend kroch ich auf allen vieren um den Boden halbwegs von dem Kaffee zu befreien.
Als ich die Maschine anstellte zog ich mich auf dem Weg zum Badezimmer aus, bis mir klar wurde, dass mich soeben jeder hätte nackt sehen können. Der Flur bestand nämlich auf der einen Seite aus einer reinen Glaswand und ich hatte auch noch Licht eingeschaltet. Wie ein Flitzer, der das Fußballspiel für seine Werbung nutzte oder einfach so ambitioniert war, rannte ich ins Bad. Da ich nach dem Duschen feststellte, dass ich meine Kleidung nicht mitgenommen hatte, schaltete ich das Licht im Flur aus und flitzte zurück zum Schlafzimmer.
Der Kaffee stieg mir schon in die Nase und während ich ihn trank packte ich alles für die Schule zusammen. Eigentlich hatte ich keine Angst vor der Schule, aber die letzten Tage hatten gezeigt, dass nicht alles so scheint wie es ist.
Es wurde Zeit los zu gehen und ich machte mich auf den Weg. Obwohl es ziemlich dunkel war, waren schon eine Vielzahl von Leuten unterwegs. So langsam schien ich an Verfolgungswahn zu leiden. Denn immer wieder sah ich einige Menschen, die so schnell wie Edward und Jukka gingen. Die Stadt schien nur so vor ihnen zu wimmeln. Mein Schritt wurde schneller und hastiger. Als ich in der Schule ankam wurde ich gelassener. Jedoch nicht für lange. Ich setzte mich auf einen der Bänke und merkte die Blicke.
Eine kleine Gruppe von dunkelgekleideten Jugendlichen sah mich immer wieder an. Kaum wandten sie ihren Blick von mir ab, wurde über mich getuschelt und dann sahen sie mich wieder an. Es war nun leer auf dem Hof und ich hatte irgendwie Angst an ihnen vorbei zugehen, also beschloss ich zu warten, bis auch sie reingingen. Doch scheinbar interessierte es sie nicht sonderlich dass die Schulglocke schon zum zweiten Mal geläutet hatte.
Ich fasste allen Mut zusammen und ging schnell an ihnen vorbei. Doch plötzlich erhaschte mein Blick eine Regung der Gruppe. Sie waren aufgestanden. Ich sah zurück zu ihnen und dann sah ich sie lächeln. Ihre jetzige Ausstrahlung ließen mich schwer schlucken. Ihre Fingernägel waren extrem lang und spitz gefeilt. Mein Blick fiel auf ihr gefährliches Grinsen und mir blieb die Luft weg.
Voller Panik rannte ich so schnell ich konnte die Treppe zum Schulgebäude hoch. Doch meine Fuß-Augenkoordination ließ mich im Stich. Mit einem lauten Schrei fiel ich der Länge nach hin. Ich drehte mich um und sah in gefährlichen rotleuchtenden Augen. Ich krabbelte auf allen Vieren während ich versuchte mich aufzurappeln, doch kaum stand ich und sah in Richtung rettende Tür, wurde mir der Weg versperrt. Diese Kreaturen sahen aus wie Vampire und bewegten sich genauso schnell wie Jukka und Edward. Also das waren sie. Sie waren Vampire.
Die kleine Gruppe von Vampiren umkreiste mich nun und ich wusste nach was sie gierten. Und dann ging alles furchtbar schnell. Sie machten sich fertig wie Raubtiere und sprangen auf mich zu. Ich ließ mich mit einem Schrei auf den Boden fallen und warte auf den Angriff. Doch er kam nicht. Als ich meine Augen voller Angst öffnete, befand ich mich in meiner Wohnung.
Doch ein Blick in meinem Spiegel verriet mir, dass ich nicht geträumt hatte. Meine Hose war von meinem Sturz verschmutzt und aufgerissen. Und meine Hände brannten von den Schürfwunden.
Aber wie kam ich hier her? Hatte mich Jukka etwa geschnappt und hierher gebracht? Wenn ja, wo war er dann? In diesen Augenblick klopfte es wie wild an der Tür. Vor Schreck fuhr ich zusammen und blieb versteinert stehen.
»Akascha!«, rief mich eine aufgebrachte Stimme, die Alice Cullen gehörte. »Akascha, bist du da? Bitte sag was, wenn du da bist. Aka bitte, mach die Tür auf.« Ihre Stimme klang nicht ängstlich. Ich beschloss die Tür geschlossen zu lassen, denn ich wollte nicht sterben. Plötzlich und unerwartet erklang Jukkas Stimme.
»Akascha, öffne bitte die Tür. Du wolltest doch Antworten und nun wollen wir sie dir geben. Also bitte, öffne die Tür.« Obwohl ich mir festvorgenommen hatte, die Tür nicht zu öffnen, stand ich wie in Trance auf und ging zur Tür um sie zu öffnen.
Jukka und Alice sahen mich lächelnd an, schoben mich zurück ins Wohnzimmer und schlossen die Tür hinter sich. Dann wurde ich wieder klarer im Kopf, sprang vom Sofa auf und wich zur Kommode, wo ich einen Brieföffner aus Silber ergriff. Alice fing schallend an zu lachen: »Was willst du denn damit?«, fragte sie mich.
Mit fester Stimme wollte ich ihr entgegnen dass ich wisse, was sie sei. Doch ihre Reaktion verunsicherte mich. »Na ja … solltet ihr nicht Angst vor Silber haben? Ihr seid doch … Vampire!«, stammelte ich nur so vor mir her. Alice schien das alles amüsant zu sein, doch Jukka hingegen blieb ruhig, lächelte zwar, aber verfiel nicht in schallendes Gelächter.
»Akascha, ja wir sind Vampire, aber …«, er sah zu Alice hinüber die sich nur schwer wieder in Griff bekam. Sie nickte ihm zu und er wandte sich wieder zu mir.
»Aka, auch wenn es schwer zu verstehen ist, höre dir bitte alles an.« Jukka pausierte und suchte scheinbar nach den richtigen Worten. Alice rutschte ungeduldig hin und her und gerade als sie den Mund öffnete um ihm die Wortwahl zu ersparen, sprach er: »Selbst du bist ein Vampir. Und damit ist es auch nicht schon getan. Du bist ein ‘Jumper‘!«
»Bitte …. Was soll ich sein? Das glaubst du doch selbst nicht.«
»Doch Akascha!«, warf nun Alice ein, »Du bist einer. Ist es nicht seltsam, das kein Arzt herausgefunden hat, was du hast? Oder gerade eben die Situation, dass du plötzlich hier warst, statt auf dem Schulhof. Selbst, dass du unsere Art durch die Stadt rennen siehst und dir jedes kleinstes Detail auffällt. Das alles sind Eigenschaften eines Vampires. Selbst dein ständiger Hunger, du bist nie richtig satt, weil du deine eigentliche Nahrung nicht zu dir nimmst oder die schnelle Heilung, das gehört ebenfalls zu einem Vampir.«
Jukka berichtigte Alice: »Na außer die Jumper Geschichte.«
Ich schüttelte verwirrt den Kopf: »Okay angenommen ich wäre ein Vampir, müsste ich dann nicht verhungern, weil ich kein Blut trinke?«
»Genau genommen, bist du nur ein halber Vampir«, setzte Jukka fort.
»Ihr spinnt doch. Ich bin einfach nur ein Mensch. Und nichts anderes. Außerdem was soll das sein ein Jumper?« Ich machte mich fertig um aus der Wohnung zu fliehen, doch Jukka stand plötzlich direkt vor mir und hielt mich fest.
»Jumpers sind die Vampire die sich von einem Ort zum nächsten teleportieren können. Alice ist eine Seherin, sie kann die Zukunft sehen, wenn sich jemand zu etwas entschieden hat.«
»Und du?«, fragte ich zögerlich, denn ich ahnte, dass auch er eine Gabe hatte, denn warum sonnst würde ich manchmal so verschleiert sehen? Jukka senkte den Kopf.
»Aka bevor ich dir meine Gabe nenne, möchte ich dich wissen lassen, dass ich wirklich etwas für dich empfinde und nichts in dieser Hinsicht gespielt war.«
»Was hast du für eine Gabe?«
»Ich bin ein Pusher. Ich kann Gedanken manipulieren oder auch nach meinem Wunsch handeln lassen.«
Ich musste geschockt ausgesehen haben, denn Jukka hielt mich fester und versuchte alles zu erklären. Dabei bestand er darauf, dass ich ihn ansah.
»Akascha bitte sieh mich an. Ich habe mich am Flughafen sogar als Zöllner ausgeben nur um dich kennen zu lernen. Bitte Aka ich habe dich in dieser Weise nie manipuliert.«
»Bitte? Du hast mich manipuliert?«
»Ja, aber nicht in dieser Weise. Vorhin hab ich es getan, damit du uns rein lässt und ich hatte dich auch an dem Tag manipuliert als Carlisle deinen Knöchel gerichtet hatte, damit du nicht solch einen Schmerz erleidest. Bitte Aka, dass musst du mir glauben.« Er flehte förmlich darum und ich hatte das Gefühl dass es die Wahrheit war. Denn sonst hätte er mich doch sicherlich schon längst manipuliert. Oder tat er es bereits?
Ich sah Edward hinterher, wie er unmenschlich davon rannte. Was zum Teufel war er? Ich drehte mich um und sah Jukka an. Der hingegen sah nervös aus. Doch ich sah darüber hinweg, denn nun wollte ich endlich Antworten. Jedesmal hatte ich darüber hinweg gesehen und gehofft, dass es sich von allein klären würde. Doch dazu kam es nie und nun nach diesem Vorfall wollte ich Antworten.
»Jukka, ich will endlich Antworten. Wer oder was seid ihr?« Zugeben, ich hatte Angst vor dem was nun passieren würde, doch ich hatte keinen Grund dazu, denn statt mir zu antworten, versuchte er sich an mir vorbei zu schieben. Automatisch ergriff meine Hand seinen Arm und gab mir Mühe ihn festzuhalten. Jedoch tat er meinen festen Griff ohne weiteres ab.
»Jukka!«, schrie ich ihm hinterher. Er blieb ruckartig stehen, senkte den Kopf und murmelte: »Ich werde es dir bald erklären, doch nicht hier und jetzt.« Dann verschwand er genau so schnell wie Edward.
Was sollte das bedeuten? Nicht hier und jetzt? Wann denn sonst? In den nächsten Tagen hörte ich weder von Jukka noch von jemand anderen dieser … naja … Menschen schienen sie ja nicht zu sein. Es wurde immer seltsamer und ich machte mich echt verrückt mit meinen ganzen Phantasien. Die Tage vergingen ziemlich schnell. Die Sonne in Helsinki wurde in den Tagen immer schwächer und die Schule rückte immer näher. Ich ging fast jeden Tag vor die Tür, weil mir immer wieder neue Sachen einfielen, die ich für die Schule noch dringend benötigte. Außerdem hatte ich mich vor dieser Agentur für Austauschschüler immer erfolgreich gedrückt. Doch genau an den letzten Tag der Ferien, klingelte mein Telefon und ich musste hin.
Als ich nach Hause kam war es schon spät und ich hatte den ganzen Tag damit verbracht, zu hoffen, dass Jukka nicht versuchte mich zu erreichen. Ich wollte nichts mehr ihnen zu tun haben, denn offenbar vertraute man mir nicht und auf so was Oberflächliches konnte ich verzichten. Dennoch verbrachte ich den restlichen Abend wartend. Nichts passierte und als ich zu Bett ging war ich auch froh darüber.
Mein Wecker klingelte in der Früh und ich war ziemlich müde. Langsam stand ich auf, draußen war es noch tiefe Nacht, und schleppte meine müden Knochen in die Küche um mir Kaffee zu machen. Wie immer waren am frühen Morgen meine Knochen noch schlapp und meine Muskeln wollten an diesem Morgen einfach keine Kaffeedose halten, also verstreute ich kurzer Hand das halbe Kaffeepulver auf dem Boden. Fluchend kroch ich auf allen vieren um den Boden halbwegs von dem Kaffee zu befreien.
Als ich die Maschine anstellte zog ich mich auf dem Weg zum Badezimmer aus, bis mir klar wurde, dass mich soeben jeder hätte nackt sehen können. Der Flur bestand nämlich auf der einen Seite aus einer reinen Glaswand und ich hatte auch noch Licht eingeschaltet. Wie ein Flitzer, der das Fußballspiel für seine Werbung nutzte oder einfach so ambitioniert war, rannte ich ins Bad. Da ich nach dem Duschen feststellte, dass ich meine Kleidung nicht mitgenommen hatte, schaltete ich das Licht im Flur aus und flitzte zurück zum Schlafzimmer.
Der Kaffee stieg mir schon in die Nase und während ich ihn trank packte ich alles für die Schule zusammen. Eigentlich hatte ich keine Angst vor der Schule, aber die letzten Tage hatten gezeigt, dass nicht alles so scheint wie es ist.
Es wurde Zeit los zu gehen und ich machte mich auf den Weg. Obwohl es ziemlich dunkel war, waren schon eine Vielzahl von Leuten unterwegs. So langsam schien ich an Verfolgungswahn zu leiden. Denn immer wieder sah ich einige Menschen, die so schnell wie Edward und Jukka gingen. Die Stadt schien nur so vor ihnen zu wimmeln. Mein Schritt wurde schneller und hastiger. Als ich in der Schule ankam wurde ich gelassener. Jedoch nicht für lange. Ich setzte mich auf einen der Bänke und merkte die Blicke.
Eine kleine Gruppe von dunkelgekleideten Jugendlichen sah mich immer wieder an. Kaum wandten sie ihren Blick von mir ab, wurde über mich getuschelt und dann sahen sie mich wieder an. Es war nun leer auf dem Hof und ich hatte irgendwie Angst an ihnen vorbei zugehen, also beschloss ich zu warten, bis auch sie reingingen. Doch scheinbar interessierte es sie nicht sonderlich dass die Schulglocke schon zum zweiten Mal geläutet hatte.
Ich fasste allen Mut zusammen und ging schnell an ihnen vorbei. Doch plötzlich erhaschte mein Blick eine Regung der Gruppe. Sie waren aufgestanden. Ich sah zurück zu ihnen und dann sah ich sie lächeln. Ihre jetzige Ausstrahlung ließen mich schwer schlucken. Ihre Fingernägel waren extrem lang und spitz gefeilt. Mein Blick fiel auf ihr gefährliches Grinsen und mir blieb die Luft weg.
Voller Panik rannte ich so schnell ich konnte die Treppe zum Schulgebäude hoch. Doch meine Fuß-Augenkoordination ließ mich im Stich. Mit einem lauten Schrei fiel ich der Länge nach hin. Ich drehte mich um und sah in gefährlichen rotleuchtenden Augen. Ich krabbelte auf allen Vieren während ich versuchte mich aufzurappeln, doch kaum stand ich und sah in Richtung rettende Tür, wurde mir der Weg versperrt. Diese Kreaturen sahen aus wie Vampire und bewegten sich genauso schnell wie Jukka und Edward. Also das waren sie. Sie waren Vampire.
Die kleine Gruppe von Vampiren umkreiste mich nun und ich wusste nach was sie gierten. Und dann ging alles furchtbar schnell. Sie machten sich fertig wie Raubtiere und sprangen auf mich zu. Ich ließ mich mit einem Schrei auf den Boden fallen und warte auf den Angriff. Doch er kam nicht. Als ich meine Augen voller Angst öffnete, befand ich mich in meiner Wohnung.
Doch ein Blick in meinem Spiegel verriet mir, dass ich nicht geträumt hatte. Meine Hose war von meinem Sturz verschmutzt und aufgerissen. Und meine Hände brannten von den Schürfwunden.
Aber wie kam ich hier her? Hatte mich Jukka etwa geschnappt und hierher gebracht? Wenn ja, wo war er dann? In diesen Augenblick klopfte es wie wild an der Tür. Vor Schreck fuhr ich zusammen und blieb versteinert stehen.
»Akascha!«, rief mich eine aufgebrachte Stimme, die Alice Cullen gehörte. »Akascha, bist du da? Bitte sag was, wenn du da bist. Aka bitte, mach die Tür auf.« Ihre Stimme klang nicht ängstlich. Ich beschloss die Tür geschlossen zu lassen, denn ich wollte nicht sterben. Plötzlich und unerwartet erklang Jukkas Stimme.
»Akascha, öffne bitte die Tür. Du wolltest doch Antworten und nun wollen wir sie dir geben. Also bitte, öffne die Tür.« Obwohl ich mir festvorgenommen hatte, die Tür nicht zu öffnen, stand ich wie in Trance auf und ging zur Tür um sie zu öffnen.
Jukka und Alice sahen mich lächelnd an, schoben mich zurück ins Wohnzimmer und schlossen die Tür hinter sich. Dann wurde ich wieder klarer im Kopf, sprang vom Sofa auf und wich zur Kommode, wo ich einen Brieföffner aus Silber ergriff. Alice fing schallend an zu lachen: »Was willst du denn damit?«, fragte sie mich.
Mit fester Stimme wollte ich ihr entgegnen dass ich wisse, was sie sei. Doch ihre Reaktion verunsicherte mich. »Na ja … solltet ihr nicht Angst vor Silber haben? Ihr seid doch … Vampire!«, stammelte ich nur so vor mir her. Alice schien das alles amüsant zu sein, doch Jukka hingegen blieb ruhig, lächelte zwar, aber verfiel nicht in schallendes Gelächter.
»Akascha, ja wir sind Vampire, aber …«, er sah zu Alice hinüber die sich nur schwer wieder in Griff bekam. Sie nickte ihm zu und er wandte sich wieder zu mir.
»Aka, auch wenn es schwer zu verstehen ist, höre dir bitte alles an.« Jukka pausierte und suchte scheinbar nach den richtigen Worten. Alice rutschte ungeduldig hin und her und gerade als sie den Mund öffnete um ihm die Wortwahl zu ersparen, sprach er: »Selbst du bist ein Vampir. Und damit ist es auch nicht schon getan. Du bist ein ‘Jumper‘!«
»Bitte …. Was soll ich sein? Das glaubst du doch selbst nicht.«
»Doch Akascha!«, warf nun Alice ein, »Du bist einer. Ist es nicht seltsam, das kein Arzt herausgefunden hat, was du hast? Oder gerade eben die Situation, dass du plötzlich hier warst, statt auf dem Schulhof. Selbst, dass du unsere Art durch die Stadt rennen siehst und dir jedes kleinstes Detail auffällt. Das alles sind Eigenschaften eines Vampires. Selbst dein ständiger Hunger, du bist nie richtig satt, weil du deine eigentliche Nahrung nicht zu dir nimmst oder die schnelle Heilung, das gehört ebenfalls zu einem Vampir.«
Jukka berichtigte Alice: »Na außer die Jumper Geschichte.«
Ich schüttelte verwirrt den Kopf: »Okay angenommen ich wäre ein Vampir, müsste ich dann nicht verhungern, weil ich kein Blut trinke?«
»Genau genommen, bist du nur ein halber Vampir«, setzte Jukka fort.
»Ihr spinnt doch. Ich bin einfach nur ein Mensch. Und nichts anderes. Außerdem was soll das sein ein Jumper?« Ich machte mich fertig um aus der Wohnung zu fliehen, doch Jukka stand plötzlich direkt vor mir und hielt mich fest.
»Jumpers sind die Vampire die sich von einem Ort zum nächsten teleportieren können. Alice ist eine Seherin, sie kann die Zukunft sehen, wenn sich jemand zu etwas entschieden hat.«
»Und du?«, fragte ich zögerlich, denn ich ahnte, dass auch er eine Gabe hatte, denn warum sonnst würde ich manchmal so verschleiert sehen? Jukka senkte den Kopf.
»Aka bevor ich dir meine Gabe nenne, möchte ich dich wissen lassen, dass ich wirklich etwas für dich empfinde und nichts in dieser Hinsicht gespielt war.«
»Was hast du für eine Gabe?«
»Ich bin ein Pusher. Ich kann Gedanken manipulieren oder auch nach meinem Wunsch handeln lassen.«
Ich musste geschockt ausgesehen haben, denn Jukka hielt mich fester und versuchte alles zu erklären. Dabei bestand er darauf, dass ich ihn ansah.
»Akascha bitte sieh mich an. Ich habe mich am Flughafen sogar als Zöllner ausgeben nur um dich kennen zu lernen. Bitte Aka ich habe dich in dieser Weise nie manipuliert.«
»Bitte? Du hast mich manipuliert?«
»Ja, aber nicht in dieser Weise. Vorhin hab ich es getan, damit du uns rein lässt und ich hatte dich auch an dem Tag manipuliert als Carlisle deinen Knöchel gerichtet hatte, damit du nicht solch einen Schmerz erleidest. Bitte Aka, dass musst du mir glauben.« Er flehte förmlich darum und ich hatte das Gefühl dass es die Wahrheit war. Denn sonst hätte er mich doch sicherlich schon längst manipuliert. Oder tat er es bereits?
amyfake78- ~Flying over tree tops with Edward~
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Re: Helsinki Vampire
Ich wusste nicht mehr was ich noch glauben sollte. Jukka kam immer dichter und wollte meinen Kopf in seine Hände nehmen, als ich aufschrie: »Lass das sein!«
Sein Blick war zerrissen und zögerlich fragte er: »Was soll ich lassen?«
»Das fragst du noch? Du sollst aufhören mich zu manipulieren!«
»Aber das mach ich doch gar nicht«, versuchte er mich zu beruhigen.
Doch ich glaubte ihm nicht und auch das was Alice sagte, klang in meinen Ohren absurd. Wieder versuchte Jukka mich zu berühren und noch immer wollte ich das nicht. Ich sprang auf und ging zur Tür.
»Wenn ich wieder komme, möchte ich euch nicht mehr sehen.« Nahm meinen Schlüssel und schloss die Tür, noch einmal sah ich Jukka in die Augen. Während ich den langen Flur hinunter ging, kamen mir Zweifel. Was wenn ich wirklich ein Halbvampir war? Was wenn all die seltsamen Krankheiten und Fähigkeiten die kleinen Hinweise darauf waren? Doch schnell verwarf ich sie wieder.
Ich ging aus der Haustür und blieb wie vom Blitz getroffen stehen. Renesmee und ihre Familie standen direkt vor mir. Das Gesicht von Nessie war etwas angespannt und sah fragend zu Edward, der kaum merklich den Kopf schüttelte. Nervös lächelnd kam Renesmee auf mich zu. Doch sie gehörte zu den Vampiren und nun hatte ich kein gutes Gefühl bei ihr. Ich sah links von mir und sah dort ein Taxi stehen.
»Bitte Akascha gib uns eine Chance, denn du könntest in Gefahr sein«, sagte Edward und machte einen Schritt auf mich zu.
»Bleib wo du bist sonst …«, doch ich wusste nicht wie ich einem Vampir drohen sollte. Verzweifelt suchte ich schnell etwas um meinen Satz zu beenden.
»Schwer einen Vampir zu drohen oder?« Der Sarkasmus war nicht zu überhören. Ich fragte mich ob auch die anderen eine Gabe hatten, denn nun wurde ich ruhiger und klarer im Kopf. Und dies bedeutete dass meine Neugier die ich immer unterdrückte stetig wuchs.
»Ja, wir haben auch Gaben wie Alice und Jukka«, antwortete plötzlich Edward auf meine Frage. Doch seine Stimme klang nicht freundlich sondern eher schroff. So als würde es mich nichts angehen. Warum antwortete er überhaupt wenn es mich nichts anginge. Seine Frau Bella berührte ihn am Arm um ihm zu zeigen, dass er sich beruhigen sollte. Er sah sie an, murmelte etwas und ging.
»Bitte endschuldige Edward«, sprach nun Dr. Cullen. Während er auf mich zu kam, spürte ich eine Hand hinter mir, die mich an der Schulter berührte. Erschrocken drehte ich mich um und sah in das wunderschöne Lächeln von Jukka. Es lag zwar noch etwas Nervosität darin, aber auch eine gewisse Gelassenheit.
»Komm wieder hoch … ich möchte dir alles erklären.« Plötzlich sprach auch Renesmee.
»Und ich glaube ich habe auch so einiges zu erklären.«
Carlisle nickte mir zuversichtlich zu und sagte: »Mach das Renesmee … schließlich sollte sie alles erfahren.«
Dann schob mich Jukka wieder zurück in meine Wohnung. Während wir nach oben gingen kam er mir sehr nah und flüsterte mir ins Ohr. »Du siehst toll aus, wenn du nackt bist.« Erschrocken drehte ich mich zu ihm und sah in ein breites freches Grinsen. Entrüstet sah ich ihn an, holte mit meiner Hand aus und dann ertönte ein lautes Scheppern den Flur. Meine Hand tat unheimlich weh, nachdem meine Wut darüber verflogen war.
Renesmee hatte natürlich gehört was er mir ins Ohr geflüstert hatte und konnte nur schallend über meine Reaktion lachen. Mich hingegen beschämte mich die Vorstellung dass er mich nackt gesehen hatte. Er nahm meine Hand in seine und mir kam sofort der Gedanke der Manipulation, da ich es trotz Schock sehr schön empfand und das nicht von mir kannte. Schnell löste ich meine Hand aus seiner.
In seinem Gesicht konnte ich sehen, dass meine Reaktion ihn sehr verletzte.
»Akascha ich schwöre dir, dass ich deine Gefühle nie manipuliert habe. Und ehrlich gesagt, wollte ich es dir verheimlichen, aber es ist nicht richtig. Ich will ehrlich sein und dir nichts verheimlichen«, er machte eine kurze Pause und atmete tief ein. Er schloss seine Augen bevor er fortfuhr. »Ich liebe dich!« Schockiert sah ich ihn an, bevor das Lächerliche mich ergriff.
»Ja klar und bin die Bundeskanzlerin.« Ich zog seine angebliche Liebeserklärung ins Lächerliche, denn er kannte mich nicht, wie wollte er sich da in mich verlieben? Doch irgendwie lachte niemand und Jukka wandte sich still von mir ab.
»Okay Aka … ich schätze mal, ich sollte mit allem beginnen«, sagte nun Renesmee, als wir in meiner Wohnung waren.
Nervös und dennoch gespannt hörte ich ihr zu. Sie erzählte von unserem ersten Tag im Kindergarten und davon wie sehr sie sich jemanden zum Spielen gewünscht hatte. Doch dann fing sie an nervös zu werden und zu stammeln. Sie wollte dann nicht mehr weitersprechen, doch Jukka sah sie an und sagte ihr: »Nessie sag es ihr. Sie wird es verstehen.«
»Und wenn nicht? Manipulierst du mich dann?«, gab ich ihm zickig zurück. Kaum hatte ich es ausgesprochen tat es mir auch schon leid.
Sein Blick war zerrissen und zögerlich fragte er: »Was soll ich lassen?«
»Das fragst du noch? Du sollst aufhören mich zu manipulieren!«
»Aber das mach ich doch gar nicht«, versuchte er mich zu beruhigen.
Doch ich glaubte ihm nicht und auch das was Alice sagte, klang in meinen Ohren absurd. Wieder versuchte Jukka mich zu berühren und noch immer wollte ich das nicht. Ich sprang auf und ging zur Tür.
»Wenn ich wieder komme, möchte ich euch nicht mehr sehen.« Nahm meinen Schlüssel und schloss die Tür, noch einmal sah ich Jukka in die Augen. Während ich den langen Flur hinunter ging, kamen mir Zweifel. Was wenn ich wirklich ein Halbvampir war? Was wenn all die seltsamen Krankheiten und Fähigkeiten die kleinen Hinweise darauf waren? Doch schnell verwarf ich sie wieder.
Ich ging aus der Haustür und blieb wie vom Blitz getroffen stehen. Renesmee und ihre Familie standen direkt vor mir. Das Gesicht von Nessie war etwas angespannt und sah fragend zu Edward, der kaum merklich den Kopf schüttelte. Nervös lächelnd kam Renesmee auf mich zu. Doch sie gehörte zu den Vampiren und nun hatte ich kein gutes Gefühl bei ihr. Ich sah links von mir und sah dort ein Taxi stehen.
»Bitte Akascha gib uns eine Chance, denn du könntest in Gefahr sein«, sagte Edward und machte einen Schritt auf mich zu.
»Bleib wo du bist sonst …«, doch ich wusste nicht wie ich einem Vampir drohen sollte. Verzweifelt suchte ich schnell etwas um meinen Satz zu beenden.
»Schwer einen Vampir zu drohen oder?« Der Sarkasmus war nicht zu überhören. Ich fragte mich ob auch die anderen eine Gabe hatten, denn nun wurde ich ruhiger und klarer im Kopf. Und dies bedeutete dass meine Neugier die ich immer unterdrückte stetig wuchs.
»Ja, wir haben auch Gaben wie Alice und Jukka«, antwortete plötzlich Edward auf meine Frage. Doch seine Stimme klang nicht freundlich sondern eher schroff. So als würde es mich nichts angehen. Warum antwortete er überhaupt wenn es mich nichts anginge. Seine Frau Bella berührte ihn am Arm um ihm zu zeigen, dass er sich beruhigen sollte. Er sah sie an, murmelte etwas und ging.
»Bitte endschuldige Edward«, sprach nun Dr. Cullen. Während er auf mich zu kam, spürte ich eine Hand hinter mir, die mich an der Schulter berührte. Erschrocken drehte ich mich um und sah in das wunderschöne Lächeln von Jukka. Es lag zwar noch etwas Nervosität darin, aber auch eine gewisse Gelassenheit.
»Komm wieder hoch … ich möchte dir alles erklären.« Plötzlich sprach auch Renesmee.
»Und ich glaube ich habe auch so einiges zu erklären.«
Carlisle nickte mir zuversichtlich zu und sagte: »Mach das Renesmee … schließlich sollte sie alles erfahren.«
Dann schob mich Jukka wieder zurück in meine Wohnung. Während wir nach oben gingen kam er mir sehr nah und flüsterte mir ins Ohr. »Du siehst toll aus, wenn du nackt bist.« Erschrocken drehte ich mich zu ihm und sah in ein breites freches Grinsen. Entrüstet sah ich ihn an, holte mit meiner Hand aus und dann ertönte ein lautes Scheppern den Flur. Meine Hand tat unheimlich weh, nachdem meine Wut darüber verflogen war.
Renesmee hatte natürlich gehört was er mir ins Ohr geflüstert hatte und konnte nur schallend über meine Reaktion lachen. Mich hingegen beschämte mich die Vorstellung dass er mich nackt gesehen hatte. Er nahm meine Hand in seine und mir kam sofort der Gedanke der Manipulation, da ich es trotz Schock sehr schön empfand und das nicht von mir kannte. Schnell löste ich meine Hand aus seiner.
In seinem Gesicht konnte ich sehen, dass meine Reaktion ihn sehr verletzte.
»Akascha ich schwöre dir, dass ich deine Gefühle nie manipuliert habe. Und ehrlich gesagt, wollte ich es dir verheimlichen, aber es ist nicht richtig. Ich will ehrlich sein und dir nichts verheimlichen«, er machte eine kurze Pause und atmete tief ein. Er schloss seine Augen bevor er fortfuhr. »Ich liebe dich!« Schockiert sah ich ihn an, bevor das Lächerliche mich ergriff.
»Ja klar und bin die Bundeskanzlerin.« Ich zog seine angebliche Liebeserklärung ins Lächerliche, denn er kannte mich nicht, wie wollte er sich da in mich verlieben? Doch irgendwie lachte niemand und Jukka wandte sich still von mir ab.
»Okay Aka … ich schätze mal, ich sollte mit allem beginnen«, sagte nun Renesmee, als wir in meiner Wohnung waren.
Nervös und dennoch gespannt hörte ich ihr zu. Sie erzählte von unserem ersten Tag im Kindergarten und davon wie sehr sie sich jemanden zum Spielen gewünscht hatte. Doch dann fing sie an nervös zu werden und zu stammeln. Sie wollte dann nicht mehr weitersprechen, doch Jukka sah sie an und sagte ihr: »Nessie sag es ihr. Sie wird es verstehen.«
»Und wenn nicht? Manipulierst du mich dann?«, gab ich ihm zickig zurück. Kaum hatte ich es ausgesprochen tat es mir auch schon leid.
amyfake78- ~Flying over tree tops with Edward~
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Re: Helsinki Vampire
Jukka stand auf und ging hinaus auf den Balkon. Ich sah das er sich ein Päckchen aus der Tasche nahm und sich eine Zigarette anzündete. Als ich mich wieder Renesmee zuwandte sah sie mich mit einem bösen, fast schon hassenden, Blick an.
»Das war jetzt echt gemein. Er liebt dich wirklich. Er riskiert seine Existenz, weil du ihm wichtig bist und du machst ihn nieder, weil er ehrlich zu dir ist. Jukka muss das hier alles nicht machen. Wir alle bringen uns in Gefahr.« Sie wusch mir regelrecht den Kopf, aber ich wollte mir kein schlechtes Gewissen einreden lassen.
»Das ist doch nicht meine Schuld. Ich habe nicht darum gebeten. Ihr hättet mich doch in Ruhe lassen können, dann wären die anderen sicher nicht auf mich aufmerksam geworden«, versuchte ich ihr ins Gewissen zu rufen.
»Akascha, du hast nicht die geringste Ahnung. Die Volturi wissen schon länger als Jukka was du bist und sie sind hinter dir her.«
Ich senkte den Kopf und dachte darüber nach dass ich ja einen Schöpfer haben musste.
»Wer ist es?«, fragte ich Renesmee, während Jukka sich die nächste Zigarette anzündete.
»Was meinst du?«
»Da meine Eltern scheinbar Menschen sind, geh ich in der Annahme, dass ich einen Schöpfer habe. Und ich schätze mal, ihr wisst wer das ist. Also?«
Renesmee sah hilfesuchend zu Jukka hinaus. Sie biss sich kurz auf die Lippen und sah mich ängstlich an. Man hätte denken können, dass sie es war.
»Versprichst du mir nicht böse zu werden?«
»War es einer von deiner Familie?«
Sie wurde immer nervöser und immer wieder wechselte ihr Blick zwischen mir und Jukka.
»Renesmee, wer war es? Etwa der der mich ständig anmacht? Dieser Edward?«
»Papa?«, fragte sie nun erschrocken und gleichzeitig die Hände vor den Mund schlagend. Hatte sie tatsächlich Papa gesagt? Ich mein, der Typ war keine 20 Jahre alt.
Schnell schüttelte sie den Kopf. »Nein, Edward war es nicht.« Wieder sah sie beschämt auf den Boden und so langsam nervte mich ihre Art. Wenn ich eins hasste, dann war es jemanden alles aus der Nase ziehen zu müssen, nun wusste ich mal, wie sich Kathizia fühlte, wenn ich nicht mit der Sprache rausrückte. Sie spürte meine Ungeduld und sah nun wieder zu Jukka, der sich über die Brüstung lehnte. Und bevor sie endlich ein Wort rausbrachte, schnaufte sie noch einmal.
»Ich«, sagte sie kaum hörbar, sogar für mein gutes Gehör. Ich wartete gespannt auf das was noch zu folgen schien. Doch es vergingen Sekunden, bis ich merkte dass nichts folgte.
»Nessie … nun sag schon. Wer war es?«
»Ich. Ich hab dich gebissen, Akascha. Ich wollte eine Freundin in meinem Alter. Ich hatte Rosalie und Alice … aber sie waren anders, eben älter und ich hab mich einsam gefühlt. Ich wusste nicht das ich dazu in der Lage war, denn Jake kann ich beißen ohne das etwas passiert. Ich konnte auch meine Mutter nicht verwandeln. Keiner wusste es zu dieser Zeit, selbst ich nicht. Erst als du angefangen hattest wie am Spieß zu schreien. Erst da wurde mir klar, dass ich doch giftig bin. Akascha bitte verzeih mir«, Nessie rutschte vom Sessel auf ihre Knie und befand sich direkt vor mir. Ihre Augen glitzerten voller Tränen, die dann über ihre Wangen rannten. Ihr Körper bebte und sie vergrub ihr Gesicht in meinen Schoß, immer wieder beteuerte sie mir dass es ihr Leid täte.
Kein Wunder dass sie so reagierte, immer hin hatte sie mitbekommen wie ich Jukka misstraute und dieser hatte es verdammt schwer, mich schon davon zu überzeugen dass er mich nicht manipulierte. Ich mochte Renesmee und schwerfällig hob ich meinen Arm und sah mir die Narbe an.
»Deshalb habt ihr mir als erstes auf die Narbe geschaut«, es war keine Frage, eher eine Feststellung.
Renesmee sah auf. »Nein, meine Familie hat sich nur vergewissern wollen.«
»Warum, denn erst jetzt?«
»Ich hatte meiner Familie bis vor einigen Wochen nichts davon erzählt. Ich hatte Angst vor ihrer Reaktion und dass man dich töten müsste, da Vampirkinder … na ja … verboten sind.«
»Das versteh ich nicht. Du warst doch auch ein Vampirkind.«
»Nein. Ich bin auch nur ein halber Vampir, genau wie du. Und ich habe nur eine sogenannte Gnadenfrist. Nur wenn ich mich zügeln kann, darf ich leben.«
»Zügeln?«
»Na ja … wenn ich meinen Durst nach Blut kontrollieren kann und nicht zur Bestie werde. Aber ich wurde erzogen nur vegetarische Kost zu mir zu nehmen.«
»Moment mal …«, unterbrach ich sie, »ich denke Vampire trinken … Blut?« Es fiel mir schwer, es auszusprechen.
»Ja aber wir sind ein Zirkel der nur tierisches Blut trinkt. Wir töten keine Menschen, meistens jedenfalls.«
Unsere Unterhaltung wurde gestört, als sich die Balkontür öffnete. Jukka kam herein und seine Muskeln spielten mit dem nassen T-Shirt. Es regnete draußen und er hatte die ganze Zeit da ausgeharrt. Ich stand auf und ging ins Badezimmer um ihm ein Handtuch zu bringen.
Sein Blick glich dem trüben Wetter. Er sah mich auch nicht an, als er das Handtuch nahm. Mein schlechtes Gewissen wuchs und ich war betrübt darüber.
Als ich wieder hinüber zu Nessie auf das Sofa wollte, stand sie jedoch auf und sagte: »So ich werde dich das jetzt erstmal verarbeiten lassen. Wir sehen uns morgen wieder. Zumindest sagte das Alice. Also nicht deine Entscheidung ändern.«
Jetzt lachte sie auch wieder und noch mehr, als mein Magen fürchterlich zu knurren begann. Ich machte mich auf den Weg zum Kühlschrank, als Nessie sagte: »Jukka … sorge bitte dafür dass sie das richtige isst. Und denk daran, sie ist eine Cullen.«
Als ich dem widersprechen wollte und um die Ecke sah, war nur noch Jukka im Raum, der aus dem Fenster sah.
»Ich bin keine Cullen, sondern eine Krupps«, murmelte ich zu mir. Doch ich hätte wissen müssen dass er das hören würde. Dennoch erschrak ich als er plötzlich darauf erwiderte.
»Sie wollte mir nur damit sagen, auf was wir Jagd machen sollen.«
»Warum? Ich denke ihr ernährt euch von Tieren?«
»Ja, die Cullens.« Noch immer sah er gelangweilt aus dem Fenster.
»Und …«, ich zog das Wort so in die Länge, dass ich es vermeiden konnte, meinen Gedanken auszuführen.
»Ich ernähre mich von Menschen.« Seine Stimme klang plötzlich so hart und in mir stieg die Angst unaufhörlich. Nun sah er mich an. »Es ist schwer deinem Geruch zu widerstehen, aber Edward hat mir Tipps gegeben um es doch in deiner Nähe aushalten zu können. Weißt du dein Geruch und dein Geschmack deiner Haut treiben mich in den Wahnsinn. Es ist schwer zu widerstehen, aber es würde mich umbringen, zu wissen, dass ich dich getötet hätte. Deshalb habe ich auch beschlossen über eine vegetarische Ernährung nachzudenken und in Erwägung zu ziehen.« Seine Worte klangen ehrlich und ich hatte nicht das Gefühl manipuliert zu werden, aber das würde wohl jeder so empfinden.
»Jukka? Ich will ehrlich sein. Ich denke immer wieder daran und frage mich immer wieder ob du mich vielleicht doch manipulierst. Vertrauen ist wichtig. Ich weiß das auch zu schätzen, dass du dich von Tieren … na ja … du weißt schon. Aber …«, ich wusste nicht wie ich es ihm schonend beibringen sollte.
»Aber du fühlst dich nicht sicher in meiner Gegenwart«, vervollständigte er meinen Satz. Statt noch etwas zu sagen nickte ich nur. Doch ich wollte ihn um etwas bitten. Ich mochte ihn – zumindest dachte ich das-.
»Wenn meine Angst vor dir doch einmal berechtigt wird, könntest du mich dann bitte manipulieren? Ich möchte das nicht mitbekommen.«
Er musste es lächerlich gefunden haben, denn er fing an zu lachen. »Nessie scheint dir nicht erzählt zu haben. Es verstößt gegen eines unserer Gesetzte, anderen Vampiren, das Blut auszusaugen und da du ein halber Vampir bist, könntest du dich sowieso ohne Probleme wehren.«
»Scheinbar nicht. Sonst hätte ich mich nicht weg … na so weg gedingstbumst.«
»Gejumpt … nenne es einfach so. Und du hast deine instinktiven Fähigkeiten einfach nur nie benutzt und deshalb bist du wesentlich schwächer, das ist richtig. Aber dagegen werden wir was machen. Denn wir können nicht immer bei dir sein und mein Schutzschirm raubt mir doch ziemlich viel Energie. Außerdem kann ich mich in deiner Gegenwart nicht richtig konzentrieren. Du lenkst mich nämlich ziemlich ab.« Sein unwiderstehliches Lächeln betäubte meine Gedanken.
»Manipulierst du mich gerade?«
»Nein. Du findest mein Lächeln einfach nur toll«, erwiderte er ruhig und gelassen. Es machte mich verlegen, dass es so offensichtlich war, so änderte ich das Thema.
»Schutzschirm?«, fragte ich nun nach, als ich mich daran erinnerte, dass gehört zu haben.
»Ja, oder hast du wirklich gedacht Vampire lassen sich von einer spärlichen Tür abhalten?«
»Das war jetzt echt gemein. Er liebt dich wirklich. Er riskiert seine Existenz, weil du ihm wichtig bist und du machst ihn nieder, weil er ehrlich zu dir ist. Jukka muss das hier alles nicht machen. Wir alle bringen uns in Gefahr.« Sie wusch mir regelrecht den Kopf, aber ich wollte mir kein schlechtes Gewissen einreden lassen.
»Das ist doch nicht meine Schuld. Ich habe nicht darum gebeten. Ihr hättet mich doch in Ruhe lassen können, dann wären die anderen sicher nicht auf mich aufmerksam geworden«, versuchte ich ihr ins Gewissen zu rufen.
»Akascha, du hast nicht die geringste Ahnung. Die Volturi wissen schon länger als Jukka was du bist und sie sind hinter dir her.«
Ich senkte den Kopf und dachte darüber nach dass ich ja einen Schöpfer haben musste.
»Wer ist es?«, fragte ich Renesmee, während Jukka sich die nächste Zigarette anzündete.
»Was meinst du?«
»Da meine Eltern scheinbar Menschen sind, geh ich in der Annahme, dass ich einen Schöpfer habe. Und ich schätze mal, ihr wisst wer das ist. Also?«
Renesmee sah hilfesuchend zu Jukka hinaus. Sie biss sich kurz auf die Lippen und sah mich ängstlich an. Man hätte denken können, dass sie es war.
»Versprichst du mir nicht böse zu werden?«
»War es einer von deiner Familie?«
Sie wurde immer nervöser und immer wieder wechselte ihr Blick zwischen mir und Jukka.
»Renesmee, wer war es? Etwa der der mich ständig anmacht? Dieser Edward?«
»Papa?«, fragte sie nun erschrocken und gleichzeitig die Hände vor den Mund schlagend. Hatte sie tatsächlich Papa gesagt? Ich mein, der Typ war keine 20 Jahre alt.
Schnell schüttelte sie den Kopf. »Nein, Edward war es nicht.« Wieder sah sie beschämt auf den Boden und so langsam nervte mich ihre Art. Wenn ich eins hasste, dann war es jemanden alles aus der Nase ziehen zu müssen, nun wusste ich mal, wie sich Kathizia fühlte, wenn ich nicht mit der Sprache rausrückte. Sie spürte meine Ungeduld und sah nun wieder zu Jukka, der sich über die Brüstung lehnte. Und bevor sie endlich ein Wort rausbrachte, schnaufte sie noch einmal.
»Ich«, sagte sie kaum hörbar, sogar für mein gutes Gehör. Ich wartete gespannt auf das was noch zu folgen schien. Doch es vergingen Sekunden, bis ich merkte dass nichts folgte.
»Nessie … nun sag schon. Wer war es?«
»Ich. Ich hab dich gebissen, Akascha. Ich wollte eine Freundin in meinem Alter. Ich hatte Rosalie und Alice … aber sie waren anders, eben älter und ich hab mich einsam gefühlt. Ich wusste nicht das ich dazu in der Lage war, denn Jake kann ich beißen ohne das etwas passiert. Ich konnte auch meine Mutter nicht verwandeln. Keiner wusste es zu dieser Zeit, selbst ich nicht. Erst als du angefangen hattest wie am Spieß zu schreien. Erst da wurde mir klar, dass ich doch giftig bin. Akascha bitte verzeih mir«, Nessie rutschte vom Sessel auf ihre Knie und befand sich direkt vor mir. Ihre Augen glitzerten voller Tränen, die dann über ihre Wangen rannten. Ihr Körper bebte und sie vergrub ihr Gesicht in meinen Schoß, immer wieder beteuerte sie mir dass es ihr Leid täte.
Kein Wunder dass sie so reagierte, immer hin hatte sie mitbekommen wie ich Jukka misstraute und dieser hatte es verdammt schwer, mich schon davon zu überzeugen dass er mich nicht manipulierte. Ich mochte Renesmee und schwerfällig hob ich meinen Arm und sah mir die Narbe an.
»Deshalb habt ihr mir als erstes auf die Narbe geschaut«, es war keine Frage, eher eine Feststellung.
Renesmee sah auf. »Nein, meine Familie hat sich nur vergewissern wollen.«
»Warum, denn erst jetzt?«
»Ich hatte meiner Familie bis vor einigen Wochen nichts davon erzählt. Ich hatte Angst vor ihrer Reaktion und dass man dich töten müsste, da Vampirkinder … na ja … verboten sind.«
»Das versteh ich nicht. Du warst doch auch ein Vampirkind.«
»Nein. Ich bin auch nur ein halber Vampir, genau wie du. Und ich habe nur eine sogenannte Gnadenfrist. Nur wenn ich mich zügeln kann, darf ich leben.«
»Zügeln?«
»Na ja … wenn ich meinen Durst nach Blut kontrollieren kann und nicht zur Bestie werde. Aber ich wurde erzogen nur vegetarische Kost zu mir zu nehmen.«
»Moment mal …«, unterbrach ich sie, »ich denke Vampire trinken … Blut?« Es fiel mir schwer, es auszusprechen.
»Ja aber wir sind ein Zirkel der nur tierisches Blut trinkt. Wir töten keine Menschen, meistens jedenfalls.«
Unsere Unterhaltung wurde gestört, als sich die Balkontür öffnete. Jukka kam herein und seine Muskeln spielten mit dem nassen T-Shirt. Es regnete draußen und er hatte die ganze Zeit da ausgeharrt. Ich stand auf und ging ins Badezimmer um ihm ein Handtuch zu bringen.
Sein Blick glich dem trüben Wetter. Er sah mich auch nicht an, als er das Handtuch nahm. Mein schlechtes Gewissen wuchs und ich war betrübt darüber.
Als ich wieder hinüber zu Nessie auf das Sofa wollte, stand sie jedoch auf und sagte: »So ich werde dich das jetzt erstmal verarbeiten lassen. Wir sehen uns morgen wieder. Zumindest sagte das Alice. Also nicht deine Entscheidung ändern.«
Jetzt lachte sie auch wieder und noch mehr, als mein Magen fürchterlich zu knurren begann. Ich machte mich auf den Weg zum Kühlschrank, als Nessie sagte: »Jukka … sorge bitte dafür dass sie das richtige isst. Und denk daran, sie ist eine Cullen.«
Als ich dem widersprechen wollte und um die Ecke sah, war nur noch Jukka im Raum, der aus dem Fenster sah.
»Ich bin keine Cullen, sondern eine Krupps«, murmelte ich zu mir. Doch ich hätte wissen müssen dass er das hören würde. Dennoch erschrak ich als er plötzlich darauf erwiderte.
»Sie wollte mir nur damit sagen, auf was wir Jagd machen sollen.«
»Warum? Ich denke ihr ernährt euch von Tieren?«
»Ja, die Cullens.« Noch immer sah er gelangweilt aus dem Fenster.
»Und …«, ich zog das Wort so in die Länge, dass ich es vermeiden konnte, meinen Gedanken auszuführen.
»Ich ernähre mich von Menschen.« Seine Stimme klang plötzlich so hart und in mir stieg die Angst unaufhörlich. Nun sah er mich an. »Es ist schwer deinem Geruch zu widerstehen, aber Edward hat mir Tipps gegeben um es doch in deiner Nähe aushalten zu können. Weißt du dein Geruch und dein Geschmack deiner Haut treiben mich in den Wahnsinn. Es ist schwer zu widerstehen, aber es würde mich umbringen, zu wissen, dass ich dich getötet hätte. Deshalb habe ich auch beschlossen über eine vegetarische Ernährung nachzudenken und in Erwägung zu ziehen.« Seine Worte klangen ehrlich und ich hatte nicht das Gefühl manipuliert zu werden, aber das würde wohl jeder so empfinden.
»Jukka? Ich will ehrlich sein. Ich denke immer wieder daran und frage mich immer wieder ob du mich vielleicht doch manipulierst. Vertrauen ist wichtig. Ich weiß das auch zu schätzen, dass du dich von Tieren … na ja … du weißt schon. Aber …«, ich wusste nicht wie ich es ihm schonend beibringen sollte.
»Aber du fühlst dich nicht sicher in meiner Gegenwart«, vervollständigte er meinen Satz. Statt noch etwas zu sagen nickte ich nur. Doch ich wollte ihn um etwas bitten. Ich mochte ihn – zumindest dachte ich das-.
»Wenn meine Angst vor dir doch einmal berechtigt wird, könntest du mich dann bitte manipulieren? Ich möchte das nicht mitbekommen.«
Er musste es lächerlich gefunden haben, denn er fing an zu lachen. »Nessie scheint dir nicht erzählt zu haben. Es verstößt gegen eines unserer Gesetzte, anderen Vampiren, das Blut auszusaugen und da du ein halber Vampir bist, könntest du dich sowieso ohne Probleme wehren.«
»Scheinbar nicht. Sonst hätte ich mich nicht weg … na so weg gedingstbumst.«
»Gejumpt … nenne es einfach so. Und du hast deine instinktiven Fähigkeiten einfach nur nie benutzt und deshalb bist du wesentlich schwächer, das ist richtig. Aber dagegen werden wir was machen. Denn wir können nicht immer bei dir sein und mein Schutzschirm raubt mir doch ziemlich viel Energie. Außerdem kann ich mich in deiner Gegenwart nicht richtig konzentrieren. Du lenkst mich nämlich ziemlich ab.« Sein unwiderstehliches Lächeln betäubte meine Gedanken.
»Manipulierst du mich gerade?«
»Nein. Du findest mein Lächeln einfach nur toll«, erwiderte er ruhig und gelassen. Es machte mich verlegen, dass es so offensichtlich war, so änderte ich das Thema.
»Schutzschirm?«, fragte ich nun nach, als ich mich daran erinnerte, dass gehört zu haben.
»Ja, oder hast du wirklich gedacht Vampire lassen sich von einer spärlichen Tür abhalten?«
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Re: Helsinki Vampire
***Jukka***
Schon während ich Akascha ins Schlafzimmer trug, beschlichen mich Zweifel ob ich nicht einen Fehler gemacht hatte. Sie war unschuldig und ihr Blick verriet mir dass sie mehr wollte. Doch ihr Duft ließ es nicht zu, mich hemmungslos hinzugeben. Schließlich war sie auch menschlich.
Während ich mit ihr auf dem Balkon war und ihr Blut in Wallung brachte, trat ihre Halsschlagader so hervor, dass ich meinen Kopf wegdrehen musste. Edward hatte mich in dieser Hinsicht gewarnt, doch bei ihrem Anblick konnte ich nicht Standhaft bleiben.
Ich legte sie auf das Bett, doch sie hielt mich fest. Sie wollte eindeutig mehr. Ihre Hände blieben um meinen Hals geschlungen. Als ich versuchte mich lächelnd ihr zu entziehen, schlang sie auch ihre Beine um meine Hüften. In mir fing es sich wieder an zu regen. Sie war einfach wunderschön und sexy zugleich. Ich spürte die Erregung in mir aufsteigen und setzte mehr Kraft ein um mich ihr zu entziehen. Für noch so eine Hingebung war ich eindeutig noch zu hungrig. Meine Kehle brannte und bevor ich etwas tun würde, was mir hinterher Leid täte, wich ich ihr. Sie sah mich fragend an und mit voller Scharm und Abscheu sagte ich ihr: »Es tut mir leid. Aka dass ich jetzt nicht will, hat nur den Grund, dass ich … dass ich …. Ich bin zu hungrig und daher bitte ich dich, morgen keine Zeitung zu lesen.« Noch bevor ich einen dieser geschockten Blicke entgegen geworfen bekommen konnte, verschwand ich.
Ich lief die Straße entlang und ich konnte meine Gedanken kaum auf etwas anderes lenken, als die unheimliche Gier nach Menschenblut. Eine Katze kreuzte meinen Weg und ich dachte zum ersten Mal darüber nach das Blut des Tieres zu trinken. Als ich ihr nährte musste ich mir eingestehen, dass sie nicht schlecht roch. Sie musste eine entlaufende Katze sein, denn sie roch nach Mensch. Dann stellte ich mir den Geruch eines Menschen vor und ich verfiel in meinen Rausch.
Mit schnellen Schritten eilte ich auf das kleine Schwarze Wesen zu. Gerade als ich sie schnappen wollte, trat jemand neben mich und lenkte meine Aufmerksamkeit auf sich. Es war ein Mädchen, keine 10 Jahre alt. Ihre blonden Haare wurden von einer Brise gestrichen und ihr verführerischer Duft stieg mir in die Nase.
»Tinka, da bist du ja!«, rief das kleine Mädchen. Bevor sie mich bemerken konnte, hielt ich sie schon in meinen Armen und während ich meine Zähne in ihr schlug, entwich ihr ein erstickter Schrei. Sie versuchte sich noch zu wehren, doch ich war in meinen Rausch. Ihr Blut war köstlich und wollte mehr. Ich trank sie völlig leer und ließ sie einfach an dem Straßenrand liegen, denn ihr erstickter Schrei hatte Aufsehen erregt.
Die Schritte der zur Hilfe eilenden Menschen kamen näher, doch rennen wollte ich nicht. Ich wartete auf sie, denn ich hatte noch immer Hunger und die kleine war nur meine Vorspeise. Eine Frau bog um die Ecke und ich ging langsam auf sie zu. Ich pflanzte ihr meine Gedanken in ihren Kopf und sie ergab sich mir. Sie war eine großgewachsene Frau die nicht von Schönheit gesegnet war, doch sie war köstlich und hatte reichlich Blut in sich.
Als ich fertig war, ging ich noch einmal zurück zu Akascha. Ihr Appartement war dunkel. Ich ging zur Eingangstür des Hauses, aber sie war verschlossen. Mein Blick graste jeden Millimeter der Umgebung ab und nachdem ich mir sicher war, dass niemand in der Nähe war, machte ich einen Satz und befand mich auf den Balkon. Sie hatte die Tür geschlossen, wie sollte es auch anders sein?
Ich wollte versuchen sie zu manipulieren, doch hatte ich ihr versprochen ihr nie wieder meinen Willen aufzuzwingen. So blieb ich auf dem Balkon und wartete bis es Morgen wurde.
Schon während ich Akascha ins Schlafzimmer trug, beschlichen mich Zweifel ob ich nicht einen Fehler gemacht hatte. Sie war unschuldig und ihr Blick verriet mir dass sie mehr wollte. Doch ihr Duft ließ es nicht zu, mich hemmungslos hinzugeben. Schließlich war sie auch menschlich.
Während ich mit ihr auf dem Balkon war und ihr Blut in Wallung brachte, trat ihre Halsschlagader so hervor, dass ich meinen Kopf wegdrehen musste. Edward hatte mich in dieser Hinsicht gewarnt, doch bei ihrem Anblick konnte ich nicht Standhaft bleiben.
Ich legte sie auf das Bett, doch sie hielt mich fest. Sie wollte eindeutig mehr. Ihre Hände blieben um meinen Hals geschlungen. Als ich versuchte mich lächelnd ihr zu entziehen, schlang sie auch ihre Beine um meine Hüften. In mir fing es sich wieder an zu regen. Sie war einfach wunderschön und sexy zugleich. Ich spürte die Erregung in mir aufsteigen und setzte mehr Kraft ein um mich ihr zu entziehen. Für noch so eine Hingebung war ich eindeutig noch zu hungrig. Meine Kehle brannte und bevor ich etwas tun würde, was mir hinterher Leid täte, wich ich ihr. Sie sah mich fragend an und mit voller Scharm und Abscheu sagte ich ihr: »Es tut mir leid. Aka dass ich jetzt nicht will, hat nur den Grund, dass ich … dass ich …. Ich bin zu hungrig und daher bitte ich dich, morgen keine Zeitung zu lesen.« Noch bevor ich einen dieser geschockten Blicke entgegen geworfen bekommen konnte, verschwand ich.
Ich lief die Straße entlang und ich konnte meine Gedanken kaum auf etwas anderes lenken, als die unheimliche Gier nach Menschenblut. Eine Katze kreuzte meinen Weg und ich dachte zum ersten Mal darüber nach das Blut des Tieres zu trinken. Als ich ihr nährte musste ich mir eingestehen, dass sie nicht schlecht roch. Sie musste eine entlaufende Katze sein, denn sie roch nach Mensch. Dann stellte ich mir den Geruch eines Menschen vor und ich verfiel in meinen Rausch.
Mit schnellen Schritten eilte ich auf das kleine Schwarze Wesen zu. Gerade als ich sie schnappen wollte, trat jemand neben mich und lenkte meine Aufmerksamkeit auf sich. Es war ein Mädchen, keine 10 Jahre alt. Ihre blonden Haare wurden von einer Brise gestrichen und ihr verführerischer Duft stieg mir in die Nase.
»Tinka, da bist du ja!«, rief das kleine Mädchen. Bevor sie mich bemerken konnte, hielt ich sie schon in meinen Armen und während ich meine Zähne in ihr schlug, entwich ihr ein erstickter Schrei. Sie versuchte sich noch zu wehren, doch ich war in meinen Rausch. Ihr Blut war köstlich und wollte mehr. Ich trank sie völlig leer und ließ sie einfach an dem Straßenrand liegen, denn ihr erstickter Schrei hatte Aufsehen erregt.
Die Schritte der zur Hilfe eilenden Menschen kamen näher, doch rennen wollte ich nicht. Ich wartete auf sie, denn ich hatte noch immer Hunger und die kleine war nur meine Vorspeise. Eine Frau bog um die Ecke und ich ging langsam auf sie zu. Ich pflanzte ihr meine Gedanken in ihren Kopf und sie ergab sich mir. Sie war eine großgewachsene Frau die nicht von Schönheit gesegnet war, doch sie war köstlich und hatte reichlich Blut in sich.
Als ich fertig war, ging ich noch einmal zurück zu Akascha. Ihr Appartement war dunkel. Ich ging zur Eingangstür des Hauses, aber sie war verschlossen. Mein Blick graste jeden Millimeter der Umgebung ab und nachdem ich mir sicher war, dass niemand in der Nähe war, machte ich einen Satz und befand mich auf den Balkon. Sie hatte die Tür geschlossen, wie sollte es auch anders sein?
Ich wollte versuchen sie zu manipulieren, doch hatte ich ihr versprochen ihr nie wieder meinen Willen aufzuzwingen. So blieb ich auf dem Balkon und wartete bis es Morgen wurde.
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Re: Helsinki Vampire
Ich setzte mich auf den Boden und kramte nach meinen Zigaretten. Während ich darauf wartete, dass es morgen wurde, klingelte mein Handy. Dies bedeutete nichts Gutes. Im Gegensatz zu anderen benutzten wir diese kleinen lästigen Dinger nur in Ausnahmefällen. So wie wenn Gefahr für uns drohte. Ich kramte nach dem kleinen Ding und sah auf das Display.
»Jyrki«, flüsterte ich leise.
»Hey Jyrki. Was ist los?«, fragte ich ihn.
»Es wird allmählich eng. Alec, Jane und dieser Tracker sind auf dem Weg zu euch«, ertönte es am Anderen Ende der Leitung.
»Scheiße!«, flüsterte ich. »Wie …«, doch meine Frage konnte ich nicht zu Ende stellen.
»Na ja …. die folgen nun den frischeren Gerüchen. Die Kleidung von Akascha verliert ihren Duft.«
»Wer ist in der Nähe?«
Eine Weile blieb es ruhig, bevor Jyrki antwortete.
»Mein Bruder Bazie ist in der Nähe von euch. Soll ich ihn zu euch schicken?«
»Ja … so schnell wie möglich. Und du beobachte bitte weiterhin die Volturi und gib uns bescheid wenn es eng wird.«
»Okay, ich sag Bazie bescheid. Was hast du vor?«
»Ich werde ihm neue Sachen von Aka geben. Und Bazie soll sie dann wieder von hier weglocken.«
»Okay!«, erklang es und dann ertönte nur noch dieser nervige Piepton.
Während ich über einen Plan nachdachte, wurde ich zunehmend nervöser. Irgendwie musste ich in Akas Wohnung kommen, doch ich wollte mich auch jetzt an mein Versprechen halten. Ich sprang vom Balkon und läutete bei dem Hausmeister. Der nahm verschlafen die Gegensprechanlage ab. Meine Fähigkeiten wirkten nicht, wenn ich den Menschen nicht in die Augen sehen konnte.
»Entschuldigen Sie bitte, aber mein Schlüssel ist eben im Schloss abgebrochen.«
Knurrend, murmelte er etwas und legte auf. Kurze Zeit später erleuchtete der Flur des Hauses in einem hellen Neonlicht. Der mürrische Gesichtsausdruck erhellte sich als er mich sah. In solchen Fällen war meine Gabe wirklich Gold wert.
Wer könnte sich schon einem kleinen, frierenden und hungrig aussehenden Mädchen entziehen und es ignorieren?
Der Hausmeister öffnete mir die Tür und fragte mich: »Wohin gehörst du denn?«
»Ins Appartement 2/06.«
Es war jedesmal merkwürdig wenn ich mich als kleines Mädchen in den Köpfen einpflanzte. Menschen schienen kleine Kinder beschützen zu wollen und halfen grundsätzlich. Außerdem schienen sie zu denken, dass kleine Menschenkinder berührt werden wollen um eine Sicherheit zu spüren, denn jedesmal nahmen sie mich an die Hand.
Er lief mit mir die Treppen hoch um zum Appartement zu gelangen. Dann setzte ich ihm den Gedanken ein, ohne Lärm die Tür zu öffnen, damit er Akascha nicht weckte.
»Bleib hier und warte. Ich hole nur schnell den Ersatzschlüssel und schließ für dich auf.«
Kurz darauf stand er verwirrt vor mir und “erinnerte“ sich, warum er den Schlüssel in der Hand hielt. Er schloss mir auf und als ich in das Wohnzimmer kam, stand bereits jemand auf dem Balkon und wartete darauf dass die Tür geöffnet wurde.
»Jyrki«, flüsterte ich leise.
»Hey Jyrki. Was ist los?«, fragte ich ihn.
»Es wird allmählich eng. Alec, Jane und dieser Tracker sind auf dem Weg zu euch«, ertönte es am Anderen Ende der Leitung.
»Scheiße!«, flüsterte ich. »Wie …«, doch meine Frage konnte ich nicht zu Ende stellen.
»Na ja …. die folgen nun den frischeren Gerüchen. Die Kleidung von Akascha verliert ihren Duft.«
»Wer ist in der Nähe?«
Eine Weile blieb es ruhig, bevor Jyrki antwortete.
»Mein Bruder Bazie ist in der Nähe von euch. Soll ich ihn zu euch schicken?«
»Ja … so schnell wie möglich. Und du beobachte bitte weiterhin die Volturi und gib uns bescheid wenn es eng wird.«
»Okay, ich sag Bazie bescheid. Was hast du vor?«
»Ich werde ihm neue Sachen von Aka geben. Und Bazie soll sie dann wieder von hier weglocken.«
»Okay!«, erklang es und dann ertönte nur noch dieser nervige Piepton.
Während ich über einen Plan nachdachte, wurde ich zunehmend nervöser. Irgendwie musste ich in Akas Wohnung kommen, doch ich wollte mich auch jetzt an mein Versprechen halten. Ich sprang vom Balkon und läutete bei dem Hausmeister. Der nahm verschlafen die Gegensprechanlage ab. Meine Fähigkeiten wirkten nicht, wenn ich den Menschen nicht in die Augen sehen konnte.
»Entschuldigen Sie bitte, aber mein Schlüssel ist eben im Schloss abgebrochen.«
Knurrend, murmelte er etwas und legte auf. Kurze Zeit später erleuchtete der Flur des Hauses in einem hellen Neonlicht. Der mürrische Gesichtsausdruck erhellte sich als er mich sah. In solchen Fällen war meine Gabe wirklich Gold wert.
Wer könnte sich schon einem kleinen, frierenden und hungrig aussehenden Mädchen entziehen und es ignorieren?
Der Hausmeister öffnete mir die Tür und fragte mich: »Wohin gehörst du denn?«
»Ins Appartement 2/06.«
Es war jedesmal merkwürdig wenn ich mich als kleines Mädchen in den Köpfen einpflanzte. Menschen schienen kleine Kinder beschützen zu wollen und halfen grundsätzlich. Außerdem schienen sie zu denken, dass kleine Menschenkinder berührt werden wollen um eine Sicherheit zu spüren, denn jedesmal nahmen sie mich an die Hand.
Er lief mit mir die Treppen hoch um zum Appartement zu gelangen. Dann setzte ich ihm den Gedanken ein, ohne Lärm die Tür zu öffnen, damit er Akascha nicht weckte.
»Bleib hier und warte. Ich hole nur schnell den Ersatzschlüssel und schließ für dich auf.«
Kurz darauf stand er verwirrt vor mir und “erinnerte“ sich, warum er den Schlüssel in der Hand hielt. Er schloss mir auf und als ich in das Wohnzimmer kam, stand bereits jemand auf dem Balkon und wartete darauf dass die Tür geöffnet wurde.
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Re: Helsinki Vampire
Ich ging zum Balkon und öffnete Bazie die Tür. Er trat leichtfüßig ins Zimmer und sah nicht gerade erfreut aus. Statt einer netten Begrüßung kam nur ein:
»Ich hoffe du bist dir bewusst, in was für eine Gefahr du dich und uns anderen bringst?« Er motzte immer so rum, nur seinem Bruder nicht, zu ihm war er sanft wie ein Engel.
Bazie war nicht besonders begeistert gewesen, allerdings war er nie zu irgendwas zu begeistern. Das er hier war und Akaschas Kleidung herum trug, tat er nur seinem Bruder zu liebe, denn er liebte ihn über alles. Jyrki war damals der erste von beidem gewesen, der vernünftig geworden war und ihm in die Schranken wies.
Seine Blutgier wich damals langsam der Mordlust. Bazie ging es zu dieser Zeit nicht mehr darum um seinen Durst zu stillen und als Jyrki diese Züge an seinem Bruder sah, begann er zu handeln. Wie er das schaffte wusste niemand, aber man hörte immer wieder weniger von Bazies Morden. Doch wie es Jyrki gelang blieb nun schon mehr als 120 Jahre ihr gehütetes Geheimnis.
Ich fing an Akaschas Schrank und nahm neue Wäsche heraus die ihren Duft trug.
»Warum müssen wir die überhaupt beschützen?«, fragte er mich mit einem abfälligen Blick in ihre Richtung. »Lass sie uns einfach aussaugen und schon hätten wir ein Problem weniger.«
Er lächelte während er seine abfälligen Bemerkungen machte. Er wusste genau, dass es mich ärgern würde. Meine Reaktion war vorhersehbar, weil er wusste wie es um meine Gefühle stand und genau dass veranlasste ihn zu diesen Bemerkungen. Es machte ihn Spaß mich zu provozieren. Mein Knurren konnte ich mir einfach nicht verkneifen.
Ich schloss die Augen und versuchte mich zu beruhigen. Dann nahm ich noch weitere Kleidungsstücke heraus, als auf einmal mein Handy anfing sich zu melden. Akascha positionierte sich neu. Mein Klingelton weckte sie, denn normaler Weise war ich es nicht gewohnt darauf achten zu müssen, da niemand von uns schlief, den es hätte stören können.
»Wo sind sie?«, fragte ich sofort nachdem ich mein Telefon aufgeklappt hatte.
»Euch bleiben noch knapp 10 Minuten«, sagte mir Jyrki der, die Volturi weiterhin beobachtete.
Ich klappte das Telefon zusammen. Bazie war schon aus dem Fenster und lief direkt auf die Volturi zu. Ich machte mir jetzt weniger Gedanken um Bazie, eher wollte ich Aka in Sicherheit bringen. Also ging ich zu ihr, kniete mich vor ihr Bett und strich ihr über den Kopf. Fast erschrak ich mich, als sie sich unter meiner Berührung bewegte.
Ihre Augen öffneten sich langsam und als sie mich erkannte, lächelte sie so süß, dass sie fast wie ein Engel aussah. Nie hätte ich gedacht, dass ich solch einen Vergleich jemals anstreben würde.
»Schön dass du noch da bist«, sagte sie und legte ihre Arme um mich. Sie wollte mich wieder spüren, zumindest dachte ich das in ihrem Blick zu sehen. Doch ich entzog mich ihrer Umarmung und machte ein ernstes Gesicht, was mir schwer fiel.
»Akascha, wir müssen hier weg. Die Volturi sind uns auf der Spur.« Eigentlich wollte ich es ihr schonend beibringen, allerdings war meine Angst, um sie zu groß. Das Einzige was mir jetzt noch wichtig war, war sie in Sicherheit zu bringen. Doch sie hatte ihren eigenen Kopf.
»Nein!«, rief sie aufgebracht. »Warum sollte ich vor den fliehen? Die haben mich nicht gefunden und warum sollte es ihnen jetzt gelingen?«
»Akascha, glaub mir. Die Volturi sind gefährlich. Sie sind die ältesten Vampire die es gibt und verfügen über mehr Weisheit als jeder andere Vampir. Die, die sich ihnen anschließen, haben alle besondere Kräfte. Bitte Aka … wenn wir mit ihnen allein fertig werden würden, dann würde ich nicht fliehen. Aber sie sind unberechenbar und wir wissen nicht was ihr Begehren ist.«
Immer wieder sah ich aus dem Fenster um sicher zu gehen, dass sie nicht schon zu nah waren. Nachdem sie mich musterte und meine Angst und Besorgnis zu sehen schien, sprang sie auf und während sie sich anzog fragte sie mich: »Und wo willst du hin?«
Doch, ich hatte auf ihre Frage keine Antwort.
»Ich hoffe du bist dir bewusst, in was für eine Gefahr du dich und uns anderen bringst?« Er motzte immer so rum, nur seinem Bruder nicht, zu ihm war er sanft wie ein Engel.
Bazie war nicht besonders begeistert gewesen, allerdings war er nie zu irgendwas zu begeistern. Das er hier war und Akaschas Kleidung herum trug, tat er nur seinem Bruder zu liebe, denn er liebte ihn über alles. Jyrki war damals der erste von beidem gewesen, der vernünftig geworden war und ihm in die Schranken wies.
Seine Blutgier wich damals langsam der Mordlust. Bazie ging es zu dieser Zeit nicht mehr darum um seinen Durst zu stillen und als Jyrki diese Züge an seinem Bruder sah, begann er zu handeln. Wie er das schaffte wusste niemand, aber man hörte immer wieder weniger von Bazies Morden. Doch wie es Jyrki gelang blieb nun schon mehr als 120 Jahre ihr gehütetes Geheimnis.
Ich fing an Akaschas Schrank und nahm neue Wäsche heraus die ihren Duft trug.
»Warum müssen wir die überhaupt beschützen?«, fragte er mich mit einem abfälligen Blick in ihre Richtung. »Lass sie uns einfach aussaugen und schon hätten wir ein Problem weniger.«
Er lächelte während er seine abfälligen Bemerkungen machte. Er wusste genau, dass es mich ärgern würde. Meine Reaktion war vorhersehbar, weil er wusste wie es um meine Gefühle stand und genau dass veranlasste ihn zu diesen Bemerkungen. Es machte ihn Spaß mich zu provozieren. Mein Knurren konnte ich mir einfach nicht verkneifen.
Ich schloss die Augen und versuchte mich zu beruhigen. Dann nahm ich noch weitere Kleidungsstücke heraus, als auf einmal mein Handy anfing sich zu melden. Akascha positionierte sich neu. Mein Klingelton weckte sie, denn normaler Weise war ich es nicht gewohnt darauf achten zu müssen, da niemand von uns schlief, den es hätte stören können.
»Wo sind sie?«, fragte ich sofort nachdem ich mein Telefon aufgeklappt hatte.
»Euch bleiben noch knapp 10 Minuten«, sagte mir Jyrki der, die Volturi weiterhin beobachtete.
Ich klappte das Telefon zusammen. Bazie war schon aus dem Fenster und lief direkt auf die Volturi zu. Ich machte mir jetzt weniger Gedanken um Bazie, eher wollte ich Aka in Sicherheit bringen. Also ging ich zu ihr, kniete mich vor ihr Bett und strich ihr über den Kopf. Fast erschrak ich mich, als sie sich unter meiner Berührung bewegte.
Ihre Augen öffneten sich langsam und als sie mich erkannte, lächelte sie so süß, dass sie fast wie ein Engel aussah. Nie hätte ich gedacht, dass ich solch einen Vergleich jemals anstreben würde.
»Schön dass du noch da bist«, sagte sie und legte ihre Arme um mich. Sie wollte mich wieder spüren, zumindest dachte ich das in ihrem Blick zu sehen. Doch ich entzog mich ihrer Umarmung und machte ein ernstes Gesicht, was mir schwer fiel.
»Akascha, wir müssen hier weg. Die Volturi sind uns auf der Spur.« Eigentlich wollte ich es ihr schonend beibringen, allerdings war meine Angst, um sie zu groß. Das Einzige was mir jetzt noch wichtig war, war sie in Sicherheit zu bringen. Doch sie hatte ihren eigenen Kopf.
»Nein!«, rief sie aufgebracht. »Warum sollte ich vor den fliehen? Die haben mich nicht gefunden und warum sollte es ihnen jetzt gelingen?«
»Akascha, glaub mir. Die Volturi sind gefährlich. Sie sind die ältesten Vampire die es gibt und verfügen über mehr Weisheit als jeder andere Vampir. Die, die sich ihnen anschließen, haben alle besondere Kräfte. Bitte Aka … wenn wir mit ihnen allein fertig werden würden, dann würde ich nicht fliehen. Aber sie sind unberechenbar und wir wissen nicht was ihr Begehren ist.«
Immer wieder sah ich aus dem Fenster um sicher zu gehen, dass sie nicht schon zu nah waren. Nachdem sie mich musterte und meine Angst und Besorgnis zu sehen schien, sprang sie auf und während sie sich anzog fragte sie mich: »Und wo willst du hin?«
Doch, ich hatte auf ihre Frage keine Antwort.
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Re: Helsinki Vampire
***Edward***
»Alice!«, rief Jasper.
Als ich mich umsah saß Alice mit leerem Blick auf den Boden. Sie hatte seit Stunden versucht eine Vision zu bekommen, welche uns den Stand über die Entscheidungen der Volturi offenbaren sollte. Und dann war es so weit.
»Was siehst du?«, fragte Jasper sie mit sanfter Stimme. Oft beneidete ich ihn um seine Gabe, denn während alle gespannt darauf warteten, dass Alice endlich sprach, schien ihn dies alles nicht zu interessieren. Obwohl ich in ihren Gedanken lesen konnte, war es auch für mich kaum auszuhalten bis ich endlich auch Bilder aus Alice Gedanken sah.
»Akascha. Jukka.«, begann Alice im Flüsterton. »Große Gemäuer. Dunkle große Steine. Eine Gasse. Tiefschwarze Nacht.«
Während Alice sprach, flog ihre Hand mit dem Stift über ein Blatt Papier und hinterließ eine dunkle Sackgasse mit zwei dunklen Schatten auf dem Boden liegen.
»Jukka hat Schmerzen. Er krümmt sich auf den Boden, Aka neben ihm und überfordert. Sie hat Angst.«
»Vor wem, Alice? Vor wem?«, fragte Carlisle eindringlich.
Sie hingegen schüttelte betrübt mit dem Kopf.
»Ich weiß es nicht. Sie scheint eher um Jukka Angst zu haben. Er windet sich vor Schmerzen.«
»Jane!«, rief Emmett stoßartig hervor. Noch nie hatte ich ihn so nachdenklich und bedrückt gehört, wie in diesem Moment.
Alle waren so von den Gedanken an Jane gefesselt, dass wir uns erschraken, als es plötzlich an der Tür hämmerte. Selbst ich hatte die Gedankenstimme der Person nicht bemerkt. Alice hatte nicht die Zukunft gesehen, sondern die Gegenwart.
»Nessie, bleib hier!«, ermahnte Rosalie sie. Nessie blieb ruckartig stehen. Manchmal war es eben besser eine Schwester wie Rose zu haben. Renesmee hörte schon länger nicht mehr auf uns, da sie immer fand dass wir sie zu sehr verhätschelten, sie war eben unser kleiner Schatz, egal wie alt sie sein würde. Doch Rosalie verärgerte sie nur ungern.
Ich ging zur Tür und öffnete sie. Akascha stand total verstört und mit Tränenüberströmten Gesicht vor mir. Flehend sah sie mich an, jedoch nicht lange, da sie sich sie sich umsah um sich zu vergewissern ob sie nicht verfolgt wurde. Gerade als ich sie beten wollte doch herein zu kommen, sprach sie.
»Ich konnte ihn nicht retten.«, stieß sie noch einmal mit erstickter Stimme heraus, ehe sie bewusstlos zusammen brach. Sie fiel mir direkt in die Arme und es war mir sehr unangenehm, da ich gerade mit Bella diese Probleme hatte. Carlisle kam zu mir und nahm sie auf seine Arme.
Behutsam legte Carlisle sie auf das Sofa. Alle sahen mich an und warteten auf eine Erklärung.
»Ich konnte nichts weiter in Erfahrung bringen. Sie hat mir nur gesagt, dass sie Jukka nicht retten konnte.«
»Heißt das … ?« Bella vermochte nicht weitersprechen.
»Ich weiß es nicht«, sagte ich leise. Normalerweise waren alle froh wenn ich wenigstens etwas in Erfahrung bringen konnte, doch diesmal sahen mich alle mit enttäuschenden Blicken an.
Nur langsam kam Akascha wieder zu sich, während Esme ihre Stirn kühlte. Aka sah ziemlich mitgenommen aus und als ich sie betrachtete spürte ich den Blick meiner Liebsten auf mich ruhen. Als ich sie ansah, wich ihr Blick vor meinen. Dies war ein Moment den ich hasste. Ihre Gedanken blieben mir noch immer im Verborgenen und damit konnte ich nicht umgehen. Aus diesem Grund nährte ich mich ihr.
»Bella? Sag mir bitte was du denkst.«
Sie sah mich an und der Ausdruck ihrer Augen tat mir besonders weh. Ihre Zweifel stachen mir ins leblose Herz. Noch bevor sie auf meine Frage antworten konnte, sprach ich weiter.
»Bella, du bist mein Leben und daran wird sich nichts ändern. Bitte sag mir wie ich es dir beweisen soll.« Meine Stimme war schon flehend. Ihre Traurigkeit und Zweifel zerrissen mich fast. Ich sank auf die Knie und hielt sie so fest ich konnte. Ich liebte sie und wollte ihr es auch beweisen. »Bitte Bella glaube mir. Du bist mein Leben und nichts und niemand wird je daran etwas ändern.«, versuchte ich ihr zu beteuern.
»Ich weiß, dass sagst du mir immer wieder, aber ich habe bedenken, dass du es auch so meinst. Du siehst sie mit einen Blick an, wie ich es an dir noch nie gesehen habe.« Traurig sah sie nun zu Boden. Ich stand auf und griff nach ihren Schultern.
»Bella, es sind nur Erinnerungen an eine Zeit die ich vergessen will. Es hat nichts zu bedeuten. Niemand kann dir das Wasser reichen. Warum zweifelst du an mir? Hab ich dir je Anlass gegeben?«
»Nein, aber du siehst sie an, als … na ja … als könntest du dir was vorstellen und ich habe einfach Angst davor dich zu verlieren. Ohne dich will ich nicht mehr leben.«
»Bella, und ohne dich könnte ich nie mehr existieren.«
»Wirklich?« Bella sah mich an und ihre Zweifel waren noch immer nicht aus ihrem Gesichtsausdruck verschwunden. Ich nahm sie zu mir und küsste sie. Wir wurden aus unserem Gespräch gerissen als Akascha aufschrie und der Schrei kurz darauf in Tränen erstickte.
Ich begann sofort in den Gedanken zu lesen, denn sie war nicht in der Lage gewesen etwas wie Worte aus ihrem Mund zu bekommen. Nach einigen Minuten stillen schweigens und den gescheiterten Versuchen von Esme und Jasper sie zu beruhigen, wanderten die Blicke meiner Familie zu mir. Ihre Verzweiflung musste heftig sein, wenn Jaspers Talent nicht bei ihr funktionierte.
»Carlisle … du solltest ihr etwas zur Beruhigung geben.«
Alice stand auf und brachte Carlisle den Arztkoffer. Ohne auch nur zu fragen, zog er eine Spritze auf und injizierte die Substanz. Kurz darauf, wurde Akaschas Weinen zu einem Schluchzen und später ein leises Wimmern, bis sie ganz still da lag und schlief.
»So Edward und nun erkläre uns was du gesehen hast«, bat Esme leise, während sie noch immer Akaschas Stirn kühlte.
»Jukka war der Meinung, dass Akascha nicht mehr sicher war, wo sie sich aufhielten, also wollte er sie wegbringen. Doch sie kamen nicht weit, als Jukka Jane und Alec roch. Sein Ablenkungsmanöver hatte aus irgendeinem Grund nicht funktioniert. Schon bald waren die Volturi ihnen auf den Fersen. Jukka versuchte sie mit seinen Schutzschild fern zu halten und zu irritieren. Er bog falsch ab und sie waren in einer Sackgasse gefangen. Plötzlich sank Jukka in die Knie und hatte starke Schmerzen. Akascha sah noch vier Gestalten …«, Alice unterbrach mich.
»Aber warum konnte ich sie erst so spät sehen?«
»Ich weiß es nicht. Jedenfalls hatte Aka solche Angst, dass sie Jukka so fest hielt wie sie konnte und versuchte mit ihm zu jumpen, doch ehe sie sich umsah, war sie hier vor unserer Tür, doch leider ohne Jukka. Ihre Kraft reicht jedoch noch nicht aus, um sich und andere zu retten.«
»Alice!«, rief Jasper.
Als ich mich umsah saß Alice mit leerem Blick auf den Boden. Sie hatte seit Stunden versucht eine Vision zu bekommen, welche uns den Stand über die Entscheidungen der Volturi offenbaren sollte. Und dann war es so weit.
»Was siehst du?«, fragte Jasper sie mit sanfter Stimme. Oft beneidete ich ihn um seine Gabe, denn während alle gespannt darauf warteten, dass Alice endlich sprach, schien ihn dies alles nicht zu interessieren. Obwohl ich in ihren Gedanken lesen konnte, war es auch für mich kaum auszuhalten bis ich endlich auch Bilder aus Alice Gedanken sah.
»Akascha. Jukka.«, begann Alice im Flüsterton. »Große Gemäuer. Dunkle große Steine. Eine Gasse. Tiefschwarze Nacht.«
Während Alice sprach, flog ihre Hand mit dem Stift über ein Blatt Papier und hinterließ eine dunkle Sackgasse mit zwei dunklen Schatten auf dem Boden liegen.
»Jukka hat Schmerzen. Er krümmt sich auf den Boden, Aka neben ihm und überfordert. Sie hat Angst.«
»Vor wem, Alice? Vor wem?«, fragte Carlisle eindringlich.
Sie hingegen schüttelte betrübt mit dem Kopf.
»Ich weiß es nicht. Sie scheint eher um Jukka Angst zu haben. Er windet sich vor Schmerzen.«
»Jane!«, rief Emmett stoßartig hervor. Noch nie hatte ich ihn so nachdenklich und bedrückt gehört, wie in diesem Moment.
Alle waren so von den Gedanken an Jane gefesselt, dass wir uns erschraken, als es plötzlich an der Tür hämmerte. Selbst ich hatte die Gedankenstimme der Person nicht bemerkt. Alice hatte nicht die Zukunft gesehen, sondern die Gegenwart.
»Nessie, bleib hier!«, ermahnte Rosalie sie. Nessie blieb ruckartig stehen. Manchmal war es eben besser eine Schwester wie Rose zu haben. Renesmee hörte schon länger nicht mehr auf uns, da sie immer fand dass wir sie zu sehr verhätschelten, sie war eben unser kleiner Schatz, egal wie alt sie sein würde. Doch Rosalie verärgerte sie nur ungern.
Ich ging zur Tür und öffnete sie. Akascha stand total verstört und mit Tränenüberströmten Gesicht vor mir. Flehend sah sie mich an, jedoch nicht lange, da sie sich sie sich umsah um sich zu vergewissern ob sie nicht verfolgt wurde. Gerade als ich sie beten wollte doch herein zu kommen, sprach sie.
»Ich konnte ihn nicht retten.«, stieß sie noch einmal mit erstickter Stimme heraus, ehe sie bewusstlos zusammen brach. Sie fiel mir direkt in die Arme und es war mir sehr unangenehm, da ich gerade mit Bella diese Probleme hatte. Carlisle kam zu mir und nahm sie auf seine Arme.
Behutsam legte Carlisle sie auf das Sofa. Alle sahen mich an und warteten auf eine Erklärung.
»Ich konnte nichts weiter in Erfahrung bringen. Sie hat mir nur gesagt, dass sie Jukka nicht retten konnte.«
»Heißt das … ?« Bella vermochte nicht weitersprechen.
»Ich weiß es nicht«, sagte ich leise. Normalerweise waren alle froh wenn ich wenigstens etwas in Erfahrung bringen konnte, doch diesmal sahen mich alle mit enttäuschenden Blicken an.
Nur langsam kam Akascha wieder zu sich, während Esme ihre Stirn kühlte. Aka sah ziemlich mitgenommen aus und als ich sie betrachtete spürte ich den Blick meiner Liebsten auf mich ruhen. Als ich sie ansah, wich ihr Blick vor meinen. Dies war ein Moment den ich hasste. Ihre Gedanken blieben mir noch immer im Verborgenen und damit konnte ich nicht umgehen. Aus diesem Grund nährte ich mich ihr.
»Bella? Sag mir bitte was du denkst.«
Sie sah mich an und der Ausdruck ihrer Augen tat mir besonders weh. Ihre Zweifel stachen mir ins leblose Herz. Noch bevor sie auf meine Frage antworten konnte, sprach ich weiter.
»Bella, du bist mein Leben und daran wird sich nichts ändern. Bitte sag mir wie ich es dir beweisen soll.« Meine Stimme war schon flehend. Ihre Traurigkeit und Zweifel zerrissen mich fast. Ich sank auf die Knie und hielt sie so fest ich konnte. Ich liebte sie und wollte ihr es auch beweisen. »Bitte Bella glaube mir. Du bist mein Leben und nichts und niemand wird je daran etwas ändern.«, versuchte ich ihr zu beteuern.
»Ich weiß, dass sagst du mir immer wieder, aber ich habe bedenken, dass du es auch so meinst. Du siehst sie mit einen Blick an, wie ich es an dir noch nie gesehen habe.« Traurig sah sie nun zu Boden. Ich stand auf und griff nach ihren Schultern.
»Bella, es sind nur Erinnerungen an eine Zeit die ich vergessen will. Es hat nichts zu bedeuten. Niemand kann dir das Wasser reichen. Warum zweifelst du an mir? Hab ich dir je Anlass gegeben?«
»Nein, aber du siehst sie an, als … na ja … als könntest du dir was vorstellen und ich habe einfach Angst davor dich zu verlieren. Ohne dich will ich nicht mehr leben.«
»Bella, und ohne dich könnte ich nie mehr existieren.«
»Wirklich?« Bella sah mich an und ihre Zweifel waren noch immer nicht aus ihrem Gesichtsausdruck verschwunden. Ich nahm sie zu mir und küsste sie. Wir wurden aus unserem Gespräch gerissen als Akascha aufschrie und der Schrei kurz darauf in Tränen erstickte.
Ich begann sofort in den Gedanken zu lesen, denn sie war nicht in der Lage gewesen etwas wie Worte aus ihrem Mund zu bekommen. Nach einigen Minuten stillen schweigens und den gescheiterten Versuchen von Esme und Jasper sie zu beruhigen, wanderten die Blicke meiner Familie zu mir. Ihre Verzweiflung musste heftig sein, wenn Jaspers Talent nicht bei ihr funktionierte.
»Carlisle … du solltest ihr etwas zur Beruhigung geben.«
Alice stand auf und brachte Carlisle den Arztkoffer. Ohne auch nur zu fragen, zog er eine Spritze auf und injizierte die Substanz. Kurz darauf, wurde Akaschas Weinen zu einem Schluchzen und später ein leises Wimmern, bis sie ganz still da lag und schlief.
»So Edward und nun erkläre uns was du gesehen hast«, bat Esme leise, während sie noch immer Akaschas Stirn kühlte.
»Jukka war der Meinung, dass Akascha nicht mehr sicher war, wo sie sich aufhielten, also wollte er sie wegbringen. Doch sie kamen nicht weit, als Jukka Jane und Alec roch. Sein Ablenkungsmanöver hatte aus irgendeinem Grund nicht funktioniert. Schon bald waren die Volturi ihnen auf den Fersen. Jukka versuchte sie mit seinen Schutzschild fern zu halten und zu irritieren. Er bog falsch ab und sie waren in einer Sackgasse gefangen. Plötzlich sank Jukka in die Knie und hatte starke Schmerzen. Akascha sah noch vier Gestalten …«, Alice unterbrach mich.
»Aber warum konnte ich sie erst so spät sehen?«
»Ich weiß es nicht. Jedenfalls hatte Aka solche Angst, dass sie Jukka so fest hielt wie sie konnte und versuchte mit ihm zu jumpen, doch ehe sie sich umsah, war sie hier vor unserer Tür, doch leider ohne Jukka. Ihre Kraft reicht jedoch noch nicht aus, um sich und andere zu retten.«
amyfake78- ~Flying over tree tops with Edward~
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Re: Helsinki Vampire
Kaum hatte ich meinen Satz beendet, wälzte Akascha sich unruhig auf dem Sofa hin und her. Sie murmelte immer wieder etwas, was wir nicht verstanden. Erst als ich in die Gedanken sah, wusste ich was sie immer von sich gab. Es waren Entschuldigungen die sie an Jukka richtete.
»Sie verarbeitet die Sache mit Jukka«, brachte ich mit trockenem Mund heraus. Während ich sie ansah spürte ich eine ungewohnte Hitze in mir aufsteigen. Diese Hitze kam mir trotzdem sehr vertraut vor. Bevor jedoch dieses Gefühl mich überrannte, verließ ich den Raum.
Auf dem Flur angekommen hörte ich Schritte hinter mir die mir nur all zu bekannt waren.
»Edward?«, fragte sie mich zögerlich.
Mit gesenktem Kopf blieb ich stehen. Ihre Arme umschlangen meine Hüften und ihr weiches Gesicht schmiegte sich an meinem Rücken.
»Bella, verzeih mir. Ich halte es nicht mehr aus.« Ich löste mich aus ihrer Umarmung und drehte mich zu ihr. Ihr Blick trug, wie in den letzten Tagen, Zweifel. »Ich möchte abreisen. Lass uns zurückgehen … am besten nach Forks. Lass uns einfach zu Charlie gehen. Du hast ihn schon eine Weile nicht mehr gesehen und er freut sich bestimmt uns zu sehen.«
Bella nickte und seit Tagen sah ich sie wieder lächeln.
»Doch … lass uns einen Abstecher nach Volterra machen.«
»Warum das?«, fragte mich Bella verwundert und mit Unbehagen.
»Ich muss noch mit Felix sprechen.«
Bella sagte nichts weiter darauf. Sie nickte nur und ging zurück ins Zimmer. Meine Hände begannen zu zittern, bei dem Gedanken daran jetzt noch einmal in den Raum zu treten in dem Akascha lag. Eigentlich wollte ich nur noch weg.
Als ich die Suite betrat, saß Akascha mit verweinten Augen auf dem Sofa. Renesmee saß neben ihr und hielt sie im Arm. Akas Körper bebte und immer wieder sprach sie ihre Schuldgefühle aus. Sie legte immer wieder ihren Kopf in Nacken, so als könne sie damit ihre Tränen zurück in die Augen treiben … so wie es Jenn auch immer tat. Ich schloss die Augen und sah Jenn deutlich vor mir. Es reichte, so konnte es nicht weiter gehen. So schnell ich konnte war ich im Schlafzimmer und packte zusammen mit Bella unsere Sachen.
Als wir mit vollem Gepäck heraus kamen sahen uns alle an.
»Edward. Bella. Was ist los?«
»Wir gehen wieder zurück nach Forks«, sagte Bella um mir eine Antwort zu ersparen. Doch es half nicht.
»Dürfte ich mal mit dir sprechen?« Rosalie stand aus ihrem Sessel auf und kam schnell auf mich zu. Sie packte mich am Arm und zerrte mich zurück ins Schlafzimmer. Kurz nachdem sie die Tür schloss, zischte sie mich an.
»Du machst es dir ja sehr einfach. Akascha braucht unsere Hilfe und du haust ab? Man ich hätte nicht gedacht dass du so egoistisch bist, zumal du uns immer verachtet hast, wenn wir uns irgendwo raushalten wollten. Und nur weil du an Jenn erinnert wirst.« Sie schüttelte verachtend den Kopf.
»Ich glaube du kannst das nicht beurteilen«, gab ich ihr schroff wieder.
»Ich habe von Anfang an gesagt, dass mit Jenn Ärger kommen wird und du hast es ignoriert. Jetzt wo es schwierig wird lässt du uns im Stich. Toller Bruder bist du.«
»Rosalie … lass mich in Ruhe. Du hast keine Ahnung. Ich habe Angst Bella weh zu tun und ich werde alles machen um das zu verhindern.« Mit diesem Bekenntnis schob ich mich an Rosalie vorbei und ging zurück zu meiner Frau.
»Renesmee. Pack deine Sachen … wir wollen los.«
Nessie sah mich mit einer Spur von Unverständnis an und schüttelte den Kopf.
»Nein!«, schrie sie fast, »Ich werde hier bleiben.«
»Keine Widerrede, du kommst mit.« Mein Ton hatte etwas Befehlendes an sich. Doch wie in letzter Zeit hielt sie dagegen und versuchte ihren Dickkopf durch zu bringen.
»Wenn sie bleiben möchte, dann lasst sie doch. Sie ist doch kein kleines Kind mehr und ich werde darauf achten, dass sie sich keiner großen Gefahr aussetzt«, sagte plötzlich Carlisle und Esme bestätigte mit einem leichten Nicken.
Daraufhin wandte sich Bella zur Tür und sagte »Sei aber brav, Renesmee.«
Ich sah Nessie noch einmal an und schon schweifte mein Blick zu Akascha, die noch immer schluchzend neben meiner Tochter setzte. Dann drehte ich mich zu Bella um ihr zu folgen.
»Daddy!«, schrie Renesmee mir hinterher. »Du kannst uns doch nicht allein hier lassen. Wir werden deine Fähigkeit brauchen, im Kampf gegen die Volturi, wenn wir Jukka retten wollen.«
»Ihr habt Alice und alle anderen Helsinki Vampire hinter euch … ich denke da braucht ihr uns nicht.«
Obwohl meine Worte hart klangen, machte ich mir besonders Sorgen um meine kleine Tochter, doch ich vertraute auf Carlisles Instinkt und so bald dieser Bedenken hegte, würde er sie keinem Risiko aussetzen. Das wusste ich.
Um Jukka hingegen machte ich mir keine Sorgen. Er wusste auf was er sich einließ und ich dachte nicht dass er bereits tot ist. Er lebte noch, auch wenn er bei den Volturi sein sollte. Sie wollten sicher über ihn an Aka kommen und deshalb konnte Aro ihm nichts anhaben.
Dann folgte ich meinem Schatz hinaus und machte mich mit ihr auf den Weg nach Volterra, um Felix zu treffen.
»Sie verarbeitet die Sache mit Jukka«, brachte ich mit trockenem Mund heraus. Während ich sie ansah spürte ich eine ungewohnte Hitze in mir aufsteigen. Diese Hitze kam mir trotzdem sehr vertraut vor. Bevor jedoch dieses Gefühl mich überrannte, verließ ich den Raum.
Auf dem Flur angekommen hörte ich Schritte hinter mir die mir nur all zu bekannt waren.
»Edward?«, fragte sie mich zögerlich.
Mit gesenktem Kopf blieb ich stehen. Ihre Arme umschlangen meine Hüften und ihr weiches Gesicht schmiegte sich an meinem Rücken.
»Bella, verzeih mir. Ich halte es nicht mehr aus.« Ich löste mich aus ihrer Umarmung und drehte mich zu ihr. Ihr Blick trug, wie in den letzten Tagen, Zweifel. »Ich möchte abreisen. Lass uns zurückgehen … am besten nach Forks. Lass uns einfach zu Charlie gehen. Du hast ihn schon eine Weile nicht mehr gesehen und er freut sich bestimmt uns zu sehen.«
Bella nickte und seit Tagen sah ich sie wieder lächeln.
»Doch … lass uns einen Abstecher nach Volterra machen.«
»Warum das?«, fragte mich Bella verwundert und mit Unbehagen.
»Ich muss noch mit Felix sprechen.«
Bella sagte nichts weiter darauf. Sie nickte nur und ging zurück ins Zimmer. Meine Hände begannen zu zittern, bei dem Gedanken daran jetzt noch einmal in den Raum zu treten in dem Akascha lag. Eigentlich wollte ich nur noch weg.
Als ich die Suite betrat, saß Akascha mit verweinten Augen auf dem Sofa. Renesmee saß neben ihr und hielt sie im Arm. Akas Körper bebte und immer wieder sprach sie ihre Schuldgefühle aus. Sie legte immer wieder ihren Kopf in Nacken, so als könne sie damit ihre Tränen zurück in die Augen treiben … so wie es Jenn auch immer tat. Ich schloss die Augen und sah Jenn deutlich vor mir. Es reichte, so konnte es nicht weiter gehen. So schnell ich konnte war ich im Schlafzimmer und packte zusammen mit Bella unsere Sachen.
Als wir mit vollem Gepäck heraus kamen sahen uns alle an.
»Edward. Bella. Was ist los?«
»Wir gehen wieder zurück nach Forks«, sagte Bella um mir eine Antwort zu ersparen. Doch es half nicht.
»Dürfte ich mal mit dir sprechen?« Rosalie stand aus ihrem Sessel auf und kam schnell auf mich zu. Sie packte mich am Arm und zerrte mich zurück ins Schlafzimmer. Kurz nachdem sie die Tür schloss, zischte sie mich an.
»Du machst es dir ja sehr einfach. Akascha braucht unsere Hilfe und du haust ab? Man ich hätte nicht gedacht dass du so egoistisch bist, zumal du uns immer verachtet hast, wenn wir uns irgendwo raushalten wollten. Und nur weil du an Jenn erinnert wirst.« Sie schüttelte verachtend den Kopf.
»Ich glaube du kannst das nicht beurteilen«, gab ich ihr schroff wieder.
»Ich habe von Anfang an gesagt, dass mit Jenn Ärger kommen wird und du hast es ignoriert. Jetzt wo es schwierig wird lässt du uns im Stich. Toller Bruder bist du.«
»Rosalie … lass mich in Ruhe. Du hast keine Ahnung. Ich habe Angst Bella weh zu tun und ich werde alles machen um das zu verhindern.« Mit diesem Bekenntnis schob ich mich an Rosalie vorbei und ging zurück zu meiner Frau.
»Renesmee. Pack deine Sachen … wir wollen los.«
Nessie sah mich mit einer Spur von Unverständnis an und schüttelte den Kopf.
»Nein!«, schrie sie fast, »Ich werde hier bleiben.«
»Keine Widerrede, du kommst mit.« Mein Ton hatte etwas Befehlendes an sich. Doch wie in letzter Zeit hielt sie dagegen und versuchte ihren Dickkopf durch zu bringen.
»Wenn sie bleiben möchte, dann lasst sie doch. Sie ist doch kein kleines Kind mehr und ich werde darauf achten, dass sie sich keiner großen Gefahr aussetzt«, sagte plötzlich Carlisle und Esme bestätigte mit einem leichten Nicken.
Daraufhin wandte sich Bella zur Tür und sagte »Sei aber brav, Renesmee.«
Ich sah Nessie noch einmal an und schon schweifte mein Blick zu Akascha, die noch immer schluchzend neben meiner Tochter setzte. Dann drehte ich mich zu Bella um ihr zu folgen.
»Daddy!«, schrie Renesmee mir hinterher. »Du kannst uns doch nicht allein hier lassen. Wir werden deine Fähigkeit brauchen, im Kampf gegen die Volturi, wenn wir Jukka retten wollen.«
»Ihr habt Alice und alle anderen Helsinki Vampire hinter euch … ich denke da braucht ihr uns nicht.«
Obwohl meine Worte hart klangen, machte ich mir besonders Sorgen um meine kleine Tochter, doch ich vertraute auf Carlisles Instinkt und so bald dieser Bedenken hegte, würde er sie keinem Risiko aussetzen. Das wusste ich.
Um Jukka hingegen machte ich mir keine Sorgen. Er wusste auf was er sich einließ und ich dachte nicht dass er bereits tot ist. Er lebte noch, auch wenn er bei den Volturi sein sollte. Sie wollten sicher über ihn an Aka kommen und deshalb konnte Aro ihm nichts anhaben.
Dann folgte ich meinem Schatz hinaus und machte mich mit ihr auf den Weg nach Volterra, um Felix zu treffen.
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