Helsinki Vampire
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Helsinki Vampire
https://www.youtube.com/watch?v=2ThKWMDgij8 (!!!!Dieser Link hat nichts mit der Story zu tun!!!!)
Alle Vampircharaktere sind aus der Feder von Stephenie Meyer entsprungen und ich verdiene kein Geld damit!!!
Hier kommt ihr zum Kommi-Thread
Ein neuer Lebensabschnitt
Seit einem Jahr ging ich auf die Schule in Berlin. Sie war nicht die erste und wird auch nicht die letzte sein, die ich von Innen sehen würde. Das 12. Jahr neigte sich seinem Ende zu und ich freute mich sehr darüber. Endlich würde ich das Austauschjahr in Finnland beginnen.
Seit ich 15 Jahre alt war, wünschte ich mir nichts sehnlicher als ein Jahr in Helsinki zu erleben. In der Schule gehörte ich nicht zu den Beliebten. Meine Schwester allerdings, war immer sofort die Bombe. Oft hatte ich mir gewünscht auch mal dazu zu gehören, doch auch drei Jahre später, hatte sich nichts daran geändert. Natascha war noch immer die Beliebte und ich der Streber.
»Aka!«, rief mich meine Schwester. Ich ignorierte sie einfach, denn wenn sie mich in der Schule rief, dann wollte sie nichts Bestimmtes. In diesen Situationen ging es ihr meist darum zu zeigen wie toll sie ist und um mich fertig zu machen. Kleine Gemeinheiten um sich selbst wieder ins bessere Licht zu rücken, kamen fast täglich vor. Ich hörte ihre Schritte hinter mir, die schnell auf mich zu kamen. Gerade als ich tief durchatmen wollte, spürte ich ihre Hand auf meiner Schulter.
»Hey Aka hast du mich nicht gehört?«
»Klar hab ich dich gehört, aber warum sollte ich auf deine Sticheleien warten?«, fragte ich sie genervt.
»Ach komm schon, so schlimm ist es doch auch wieder nicht. Außerdem muss ich die Zeit noch ausnutzen. Bist ja bald Kilometer weit weg und wen soll ich sonst ärgern?« Sie zeigte ihre wunderschönen weißen Zähne. Optisch unterschieden wir uns kaum, jedoch war sie selbstbewusster und dachte nicht darüber nach, was andere über sie dachten. Ich hingegen, machte mir über alles und jeden meine Gedanken. Natascha hatte mir ihren Arm um die Schultern gelegt und ich wandte mich aus ihrer Umarmung. Als sie es merkte ließ sie mich aus ihrer Umarmung und machte sich auf den Weg zurück zu ihren Freunden.
Klar hatte sie mir wieder einen Zettel auf den Rücken geklebt, den hatte ich sofort gespürt und auch gehört. Nur welche Gemeinheit stand nun schon wieder drauf? Ich griff hinter meinen Rücken und erwischte den Zettel. Als ich einen Blick darauf warf, las ich nur: Hilfe! Streber sein tut so weh!
Na ja, sie war schon mal kreativer gewesen, dachte ich mir und ging wieder in die Schule hinein. Nur noch eine Stunde und dann wäre ich hier durch. Am letzten Schultag geschah hier nicht mehr viel. Nur noch das Zeugnis in Empfang nehmen und zwei Wochen später würde ich mich in Finnland wiederfinden.
»Hey Aka, freust du dich schon?«, fragte mich eine meiner Freundinnen, deren Name genauso gewöhnungsbedürftig war wie meiner.
»Hey Kathizia! Klar freue ich mich schon. Endlich weg von all dem hier.« Dabei sah ich mich im Schulgebäude um. Und nun sah ich auch in ein paar traurige Augen. Kathizia hatte mich sehr gern gewonnen und definierte sich als meine beste Freundin. Also tat es ihr weh, dass ich es kaum erwarten konnte aus Deutschland zu fliehen.
»Na immerhin passt du in dieses dunkle Land. Kaum Sonne, immer irgendwie kalt. Das perfekte Klima für dich.« In der Tat. Sie hatte recht. Ich hasste die Sonne, denn ich bekam sehr schnell Hautverbrennungen und das tat immer sehr weh, denn teilweise hatte ich schon Brandblasen von der Sonne. Manchmal schien noch nicht einmal die Sonne und trotzdem kniff ich die Augen zusammen weil es einfach zu hell war.
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Ein neuer Lebensabschnitt
Seit einem Jahr ging ich auf die Schule in Berlin. Sie war nicht die erste und wird auch nicht die letzte sein, die ich von Innen sehen würde. Das 12. Jahr neigte sich seinem Ende zu und ich freute mich sehr darüber. Endlich würde ich das Austauschjahr in Finnland beginnen.
Seit ich 15 Jahre alt war, wünschte ich mir nichts sehnlicher als ein Jahr in Helsinki zu erleben. In der Schule gehörte ich nicht zu den Beliebten. Meine Schwester allerdings, war immer sofort die Bombe. Oft hatte ich mir gewünscht auch mal dazu zu gehören, doch auch drei Jahre später, hatte sich nichts daran geändert. Natascha war noch immer die Beliebte und ich der Streber.
»Aka!«, rief mich meine Schwester. Ich ignorierte sie einfach, denn wenn sie mich in der Schule rief, dann wollte sie nichts Bestimmtes. In diesen Situationen ging es ihr meist darum zu zeigen wie toll sie ist und um mich fertig zu machen. Kleine Gemeinheiten um sich selbst wieder ins bessere Licht zu rücken, kamen fast täglich vor. Ich hörte ihre Schritte hinter mir, die schnell auf mich zu kamen. Gerade als ich tief durchatmen wollte, spürte ich ihre Hand auf meiner Schulter.
»Hey Aka hast du mich nicht gehört?«
»Klar hab ich dich gehört, aber warum sollte ich auf deine Sticheleien warten?«, fragte ich sie genervt.
»Ach komm schon, so schlimm ist es doch auch wieder nicht. Außerdem muss ich die Zeit noch ausnutzen. Bist ja bald Kilometer weit weg und wen soll ich sonst ärgern?« Sie zeigte ihre wunderschönen weißen Zähne. Optisch unterschieden wir uns kaum, jedoch war sie selbstbewusster und dachte nicht darüber nach, was andere über sie dachten. Ich hingegen, machte mir über alles und jeden meine Gedanken. Natascha hatte mir ihren Arm um die Schultern gelegt und ich wandte mich aus ihrer Umarmung. Als sie es merkte ließ sie mich aus ihrer Umarmung und machte sich auf den Weg zurück zu ihren Freunden.
Klar hatte sie mir wieder einen Zettel auf den Rücken geklebt, den hatte ich sofort gespürt und auch gehört. Nur welche Gemeinheit stand nun schon wieder drauf? Ich griff hinter meinen Rücken und erwischte den Zettel. Als ich einen Blick darauf warf, las ich nur: Hilfe! Streber sein tut so weh!
Na ja, sie war schon mal kreativer gewesen, dachte ich mir und ging wieder in die Schule hinein. Nur noch eine Stunde und dann wäre ich hier durch. Am letzten Schultag geschah hier nicht mehr viel. Nur noch das Zeugnis in Empfang nehmen und zwei Wochen später würde ich mich in Finnland wiederfinden.
»Hey Aka, freust du dich schon?«, fragte mich eine meiner Freundinnen, deren Name genauso gewöhnungsbedürftig war wie meiner.
»Hey Kathizia! Klar freue ich mich schon. Endlich weg von all dem hier.« Dabei sah ich mich im Schulgebäude um. Und nun sah ich auch in ein paar traurige Augen. Kathizia hatte mich sehr gern gewonnen und definierte sich als meine beste Freundin. Also tat es ihr weh, dass ich es kaum erwarten konnte aus Deutschland zu fliehen.
»Na immerhin passt du in dieses dunkle Land. Kaum Sonne, immer irgendwie kalt. Das perfekte Klima für dich.« In der Tat. Sie hatte recht. Ich hasste die Sonne, denn ich bekam sehr schnell Hautverbrennungen und das tat immer sehr weh, denn teilweise hatte ich schon Brandblasen von der Sonne. Manchmal schien noch nicht einmal die Sonne und trotzdem kniff ich die Augen zusammen weil es einfach zu hell war.
Zuletzt von amyfake78 am Mo 14 Dez 2009, 17:48 bearbeitet; insgesamt 9-mal bearbeitet
amyfake78- ~Flying over tree tops with Edward~
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Helsinki Vampire- Kapitel 1
Immer wieder sah man mir kopfschüttelnd nach, wenn ich mit Sonnenbrille an einem regnerischen Tag durch die Stadt ging, nur weil mich das Licht einfach blendete.
»Komm Akascha, wir müssen langsam ins Zimmer. Die Richter flippt sonst wieder aus.« Kathizia hatte recht, also rannten wir die Treppen hinauf und setzten uns auf die Plätze. Ich warf meine langen blonden Haare zurück und sah aus dem Fenster auf die graue Betonwüste der Stadt.
»Hey …«, flüsterte es neben mir, »kannst du mich heute mitnehmen?« Es war Kathizia, eigentlich brauchte sie mich nicht fragen, denn wie jeden Tag würde ich sie mitnehmen. Gerade als ich ihr antworten wollte, wurde ich auch schon getadelt. Diese Frau Richter hatte schon seit der ersten Stunde was an mir gefressen. Immer war ich der Unruhestifter. Jedoch war es mir diesmal egal. Nur noch drei Wochen und ich würde sie nie wieder sehen. Obwohl es ja eigentlich nur noch eine Stunde ist, oder sogar nur noch 45 Minuten.
Frau Richter begann mit der Zeugnisausgabe. Ich freute mich nicht mehr auf mein Zeugnis denn ich wusste was mich erwartete. Ich war ein absoluter Streber. Mein Hobby war wohl lernen. Aber was will man machen, wenn man kaum Freunde hatte oder die die man hatte, sich für Dinge interessierten was selbst einem egal war? Das einzige richtige Hobby was ich hatte, war lesen.
»Akascha!«, rief mich meine Lehrerin auf. Ich stand auf und ging nach vorn. Sie reichte mir das Stück Papier und ich sah gelangweilt darauf. Klar waren da Einser, nur in Sport hatte ich eine miserable Note. Ich hasste das was wir in diesem Unterricht hatten. Badminton hatte ich noch nie gern gespielt.
»Und wie siehts aus? Bist du zufrieden?«, fragte mich Kathizia.
»Schau selbst.« Mit diesem Satz reichte ich ihr mein Zeugnis. Klar staunte sie und war neidisch, aber für mich war es nichts Besonderes. Schon immer konnte ich mir den vermittelten Stoff super merken. Zum anderen hatte ich ein Photografisches Gedächtnis. Wenn ich während eines Tests mal einen Black-Out hatte, stellte ich mir einfach das Tafelbild vor und schon fand ich das was ich gesucht hatte.
»Wow, wie machst du nur das?«
Ich zuckte mit den Schultern und gerade wie sie noch etwas sagen wollte wurde sie aufgerufen. Sie ging nach vorn und ich hörte schon nicht mehr hin. Wieder fiel mein Blick hinaus auf die Betonwüste. Die Sonne brannte schon wieder vom Himmel und die Luft flimmerte von der aufsteigenden Hitze. Oh man Sonne. Ich wollte die Schule für heute gar nicht verlassen, denn ich wusste ohne Sonnenmilch hätte ich morgen schon wieder einen guten Sonnenbrand.
»Schau mal Aka«, wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Kathizia wedelte mit ihrem Zeugnis vor meinem Gesicht herum. Für sie war es wirklich gut ausgefallen. Mein nur kurzer Blick verriet mir ihren Durchschnitt.
»2,3 nicht schlecht.«
»Nicht schlecht? Das ist saumäßig gut. Ich glaube so einen Durchschnitt hatte ich noch nie. Na dann darf ich auch zu deiner Abschiedsfeier kommen.«
»Abschiedsfeier? Kathi ich mache gar keine Feier.«
»Ja noch nicht, und du planst sie ja auch gar nicht, dass mache ich ja für dich.«
Ich rollte nur noch mit den Augen. Wen wollte sie denn noch einladen? Die meisten mieden mich, also wer sollte mit mir feiern wollen?
»Komm Akascha, wir müssen langsam ins Zimmer. Die Richter flippt sonst wieder aus.« Kathizia hatte recht, also rannten wir die Treppen hinauf und setzten uns auf die Plätze. Ich warf meine langen blonden Haare zurück und sah aus dem Fenster auf die graue Betonwüste der Stadt.
»Hey …«, flüsterte es neben mir, »kannst du mich heute mitnehmen?« Es war Kathizia, eigentlich brauchte sie mich nicht fragen, denn wie jeden Tag würde ich sie mitnehmen. Gerade als ich ihr antworten wollte, wurde ich auch schon getadelt. Diese Frau Richter hatte schon seit der ersten Stunde was an mir gefressen. Immer war ich der Unruhestifter. Jedoch war es mir diesmal egal. Nur noch drei Wochen und ich würde sie nie wieder sehen. Obwohl es ja eigentlich nur noch eine Stunde ist, oder sogar nur noch 45 Minuten.
Frau Richter begann mit der Zeugnisausgabe. Ich freute mich nicht mehr auf mein Zeugnis denn ich wusste was mich erwartete. Ich war ein absoluter Streber. Mein Hobby war wohl lernen. Aber was will man machen, wenn man kaum Freunde hatte oder die die man hatte, sich für Dinge interessierten was selbst einem egal war? Das einzige richtige Hobby was ich hatte, war lesen.
»Akascha!«, rief mich meine Lehrerin auf. Ich stand auf und ging nach vorn. Sie reichte mir das Stück Papier und ich sah gelangweilt darauf. Klar waren da Einser, nur in Sport hatte ich eine miserable Note. Ich hasste das was wir in diesem Unterricht hatten. Badminton hatte ich noch nie gern gespielt.
»Und wie siehts aus? Bist du zufrieden?«, fragte mich Kathizia.
»Schau selbst.« Mit diesem Satz reichte ich ihr mein Zeugnis. Klar staunte sie und war neidisch, aber für mich war es nichts Besonderes. Schon immer konnte ich mir den vermittelten Stoff super merken. Zum anderen hatte ich ein Photografisches Gedächtnis. Wenn ich während eines Tests mal einen Black-Out hatte, stellte ich mir einfach das Tafelbild vor und schon fand ich das was ich gesucht hatte.
»Wow, wie machst du nur das?«
Ich zuckte mit den Schultern und gerade wie sie noch etwas sagen wollte wurde sie aufgerufen. Sie ging nach vorn und ich hörte schon nicht mehr hin. Wieder fiel mein Blick hinaus auf die Betonwüste. Die Sonne brannte schon wieder vom Himmel und die Luft flimmerte von der aufsteigenden Hitze. Oh man Sonne. Ich wollte die Schule für heute gar nicht verlassen, denn ich wusste ohne Sonnenmilch hätte ich morgen schon wieder einen guten Sonnenbrand.
»Schau mal Aka«, wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Kathizia wedelte mit ihrem Zeugnis vor meinem Gesicht herum. Für sie war es wirklich gut ausgefallen. Mein nur kurzer Blick verriet mir ihren Durchschnitt.
»2,3 nicht schlecht.«
»Nicht schlecht? Das ist saumäßig gut. Ich glaube so einen Durchschnitt hatte ich noch nie. Na dann darf ich auch zu deiner Abschiedsfeier kommen.«
»Abschiedsfeier? Kathi ich mache gar keine Feier.«
»Ja noch nicht, und du planst sie ja auch gar nicht, dass mache ich ja für dich.«
Ich rollte nur noch mit den Augen. Wen wollte sie denn noch einladen? Die meisten mieden mich, also wer sollte mit mir feiern wollen?
Zuletzt von amyfake78 am So 06 Sep 2009, 22:32 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
amyfake78- ~Flying over tree tops with Edward~
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Helsinki Vampire- Kapitel 1
Während ich darüber nachdachte wurde es immer lauter im Klassenzimmer, so dass meine Klassenlehrerin nach Ruhe bitten musste. Kathizia quatschte mit den anderen Schülern. Eine Hälfte der Klasse freute sich über ihre Noten und andere wiederum waren aufgebracht.
Die Schulglocke läutete und alle stürmten aus dem Zimmer und die Treppe hinab. Ich ging langsam um nicht zu schnell in die Sonne zu kommen.
»Hey Akascha!«, ertönte die Stimme meiner Schwester, »hier die hast du heute morgen vergessen.« Sie hielt mir meine Sonnencreme entgegen. Ohne auch nur zu zögern ergriff ich sie und rieb sie mir in die Haut. Obwohl ich immer auf der Hut sein musste, wusste ich in dieser Situation würde sie nie ihre Gemeinheiten aushecken.
Kathizia stand draußen vor der Schule und zog sich noch schnell eine Zigarette rein. Natürlich stand sie nicht allein. Jemand wie sie blieb nicht lange allein. Sie war umringt von den Jungen, genauso wie meine Schwester. Als Kathi mich sah, blies sie schnell den Rauch aus ihren Lungen und kam auf mich zu gerannt. Es sah schon bescheuert aus, wenn ich meinen Regenschirm aus der Tasche holte und ich ihn bei Sonnenschein aufspannte, aber lieber blöde angesehen werden als wieder höllische Schmerzen zu haben. Doch diesmal war ich ja gut eingecremt. Schutzfaktor 50 sollte für die Heimfahrt reichen.
Im Auto schaltete Kathizia gleich das Radio ein und wechselte die CD. Sie stand auf Elektromusik und ich eigentlich auf Rock, aber ich ließ sie nachmittags immer das hören, was sie wollte. Ich hingegen durfte immer früh entscheiden was wir hörten. Mit ihrer Wahl war ich aber heute mal zufrieden. Die Band mochte ich auch, da sie gute weibliche Stimmen enthielten die auch melodisch klangen.
»Was machst du heute noch?«, fragte sie mich.
»Keine Ahnung sicherlich lesen oder zeichnen.«
»Was willst du denn zeichnen? Mich?«, dabei warf sie sich übertrieben in Pose. Ich konnte nicht anders und fing an zu lachen. »Aka du solltest öfter lachen, das steht dir nämlich!« Immer wieder hörte ich diesen Spruch und so langsam kam er mir aus den Ohren heraus.
»Nein ich habe mal wieder etwas Eigenes gezeichnet. Viel Phantasie diesmal.«
»Wieder einmal Vampire?«
Statt zu antworten, nickte ich nur. Ich mochte die Vampire, sie waren in der Sonne genauso wie ich. Nur bei ihnen ging es schneller.
»Hey … hör auf zu grübeln, es ist grün und für gewöhnlich fährt man da. Ich meine ich bin ja kein Autofahrer aber irgendwie klingelt es mir noch so in den Ohren.« Sie strahlte förmlich mit ihrem Lächeln. Ich schüttelte den Kopf und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.
Hinter mir ertönte das ungeduldige Hupkonzert der anderen Autofahrer. Aber wie immer war es mir egal. Klar war es ärgerlich, dass ich als einzige über die Kreuzung kam, jedoch nicht für mich. Als ich bei Kathi ankam, sah ich ihr an, dass es ihr immer wieder peinlich war. Nicht weil sie mit mir rumhing, sondern weil sie nicht den Wohlstand hatte den ich zu genießen wusste.
Meine Eltern hatten damals gut in ein Unternehmen investiert und seither kam Monat für Monat jede Menge Geld auf unser Konto.
»Okay, sehen wir uns morgen?«
»Ich weiß nicht, ich muss noch meine Sachen packen.«
»Dafür wirst du doch nicht einen ganzen Tag brauchen, oder?«
Sie hatte recht. Aber ich wollte eher meine Ruhe haben, bevor ich die Reise in einen neuen Lebensabschnitt antrat.
»Na gut, überleg es dir noch mal. Ich rufe dich morgen einfach mal an.« Und schon war sie aus meinem Auto und in ihrer Tür des Sozialbaus verschwunden. Ich startete den Motor meines kleinen 1er BMW’s und fuhr nach Hause.
Die Schulglocke läutete und alle stürmten aus dem Zimmer und die Treppe hinab. Ich ging langsam um nicht zu schnell in die Sonne zu kommen.
»Hey Akascha!«, ertönte die Stimme meiner Schwester, »hier die hast du heute morgen vergessen.« Sie hielt mir meine Sonnencreme entgegen. Ohne auch nur zu zögern ergriff ich sie und rieb sie mir in die Haut. Obwohl ich immer auf der Hut sein musste, wusste ich in dieser Situation würde sie nie ihre Gemeinheiten aushecken.
Kathizia stand draußen vor der Schule und zog sich noch schnell eine Zigarette rein. Natürlich stand sie nicht allein. Jemand wie sie blieb nicht lange allein. Sie war umringt von den Jungen, genauso wie meine Schwester. Als Kathi mich sah, blies sie schnell den Rauch aus ihren Lungen und kam auf mich zu gerannt. Es sah schon bescheuert aus, wenn ich meinen Regenschirm aus der Tasche holte und ich ihn bei Sonnenschein aufspannte, aber lieber blöde angesehen werden als wieder höllische Schmerzen zu haben. Doch diesmal war ich ja gut eingecremt. Schutzfaktor 50 sollte für die Heimfahrt reichen.
Im Auto schaltete Kathizia gleich das Radio ein und wechselte die CD. Sie stand auf Elektromusik und ich eigentlich auf Rock, aber ich ließ sie nachmittags immer das hören, was sie wollte. Ich hingegen durfte immer früh entscheiden was wir hörten. Mit ihrer Wahl war ich aber heute mal zufrieden. Die Band mochte ich auch, da sie gute weibliche Stimmen enthielten die auch melodisch klangen.
»Was machst du heute noch?«, fragte sie mich.
»Keine Ahnung sicherlich lesen oder zeichnen.«
»Was willst du denn zeichnen? Mich?«, dabei warf sie sich übertrieben in Pose. Ich konnte nicht anders und fing an zu lachen. »Aka du solltest öfter lachen, das steht dir nämlich!« Immer wieder hörte ich diesen Spruch und so langsam kam er mir aus den Ohren heraus.
»Nein ich habe mal wieder etwas Eigenes gezeichnet. Viel Phantasie diesmal.«
»Wieder einmal Vampire?«
Statt zu antworten, nickte ich nur. Ich mochte die Vampire, sie waren in der Sonne genauso wie ich. Nur bei ihnen ging es schneller.
»Hey … hör auf zu grübeln, es ist grün und für gewöhnlich fährt man da. Ich meine ich bin ja kein Autofahrer aber irgendwie klingelt es mir noch so in den Ohren.« Sie strahlte förmlich mit ihrem Lächeln. Ich schüttelte den Kopf und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.
Hinter mir ertönte das ungeduldige Hupkonzert der anderen Autofahrer. Aber wie immer war es mir egal. Klar war es ärgerlich, dass ich als einzige über die Kreuzung kam, jedoch nicht für mich. Als ich bei Kathi ankam, sah ich ihr an, dass es ihr immer wieder peinlich war. Nicht weil sie mit mir rumhing, sondern weil sie nicht den Wohlstand hatte den ich zu genießen wusste.
Meine Eltern hatten damals gut in ein Unternehmen investiert und seither kam Monat für Monat jede Menge Geld auf unser Konto.
»Okay, sehen wir uns morgen?«
»Ich weiß nicht, ich muss noch meine Sachen packen.«
»Dafür wirst du doch nicht einen ganzen Tag brauchen, oder?«
Sie hatte recht. Aber ich wollte eher meine Ruhe haben, bevor ich die Reise in einen neuen Lebensabschnitt antrat.
»Na gut, überleg es dir noch mal. Ich rufe dich morgen einfach mal an.« Und schon war sie aus meinem Auto und in ihrer Tür des Sozialbaus verschwunden. Ich startete den Motor meines kleinen 1er BMW’s und fuhr nach Hause.
amyfake78- ~Flying over tree tops with Edward~
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Helsinki Vampire - Kapitel 1
Kaum zuhause angekommen, wollte ich schon wieder fort. Meine Mutter saß mit ihren “Freundinnen“ aus dem Frauenverein im Garten und ich wusste dass meine Mutter mit meinen guten Noten angeben würde. Natürlich reichte es nicht einfach nur mein Zeugnis abzugeben. Meine Haut spannte schon wieder und ich packte meine Creme so leise wie möglich aus. Manchmal hatte ich das Gefühl dass meine Mutter übersinnliche Kräfte hatte, denn obwohl man selbst kein Laut vernahm, sie hörte einen trotzdem und so auch diesmal.
»Oh Akascha. Du bist schon da. Zeig mir doch bitte dein Zeugnis. Ist es so gut wie du es erwartet hast?« Statt zu antworten nickte ich nur zufrieden. Natürlich wurde das Stück Papier nun herumgereicht. Als ich mich umdrehte, ertönte sofort der Protest meiner Mutter. »Wo willst du denn hin? Setz dich doch. Die Ausrede, du musst lernen, kannst du doch nun nicht mehr nutzen.« Ich seufzte denn sie hatte recht. Sonst zog die Ausrede. Alle sahen mich gespannt an, also gab ich nach und setzte mich auf einen der leeren Stühle. Meiner Mutter fielen die roten Flecken auf meinem Arm auf. »Wie geht’s dir?«
»Na ja geht schon.« Eine der Neuen in dem Frauenverein kannte mich noch nicht und sah meine Mutter fragend an. Ohne auch nur zu fragen, ob es in Ordnung ist, erzählte sie ihr von meiner Krankheit. Eigentlich wusste man noch nicht einmal was ich hatte. Anfänglich dachte man ich hätte die Mondscheinkrankheit. Doch dem war nicht so. Im Gegensatz zu dieser Krankheit, regenerierte sich meine Haut wieder und ich bekam auch keinen Hautkrebs, was den zeitigen und häufigen Tod nach sich zog. Meine DNA gab darüber auch keinen Aufschluss.
Die Neue sah mich verständlich an. In ihrem Gesicht war jedoch keine Spur von Erschütterung oder Bestürzung. Ihr Blick fiel zielgerichtet auf die Narbe an meinem Handgelenk. Sofort verdeckte ich sie mit meiner anderen Hand um ihr zu zeigen, dass sie das nichts anginge. Obwohl ich nichts mehr von diesem Ereignis wusste, fühlte ich mich immer noch unwohl. Meine Mutter hatte mir erzählt dass mich im Kindergarten ein anderes Kind so stark gebissen hatte, dass eben diese Narbe sichtbar blieb.
»Kann ich bitte hoch? Ich will langsam anfangen zu packen«, fragte ich meine Mutter sehr leise. Doch sie fing schon fast an zu schreien.
»Ich frag mich eigentlich warum du was mitnehmen willst? Schließlich haben wir so viel Geld, dass du dir jeden Tag neue Sachen kaufen könntest«, nun wandte sie sich von mir ab, »wisst ihr, Akascha macht ihr letztes Schuljahr in Finnland.« Ihre Stimme überschlug sich fast vor Stolz.
»Darf ich jetzt aufstehen?«, mein Ton klang jetzt schon genervt.
»Akascha ich muss doch sehr bitten. Wir haben Gäste.« Reumütig sah ich zu Boden und hörte nun die rettenden Schritte von Natascha.
»So nun ist ja Natascha da. Ich geh in mein Zimmer.« Schon sprang ich auf und war verschwunden. Meine Schwester wurde auch sofort gerufen. Sie verzog ihr Gesicht zu einer schiefen Grimasse und ging in Richtung Terrasse.
»Lass mich raten, der Frauenverein?«
»Jepp ... und ich hoffe du hast ein gutes Zeugnis.«
Natascha rollte mit ihren rehbraunen Augen. »Eigentlich schon, aber nach deinen tadellosen Zeugnis, sehe ich verdammt schwach aus.« Dann ging sie an mir vorbei und atmete noch einmal tief durch. Ihre höfliche Stimmlage klang bis zur Treppe. Danach verstummte alles.
Als ich in meinem Zimmer ankam, ließ ich mich auf mein Bett fallen. Ich schloss die Augen und träumte mich schon mal vorab in das schönste und interessanteste Land welches ich kannte.
»Oh Akascha. Du bist schon da. Zeig mir doch bitte dein Zeugnis. Ist es so gut wie du es erwartet hast?« Statt zu antworten nickte ich nur zufrieden. Natürlich wurde das Stück Papier nun herumgereicht. Als ich mich umdrehte, ertönte sofort der Protest meiner Mutter. »Wo willst du denn hin? Setz dich doch. Die Ausrede, du musst lernen, kannst du doch nun nicht mehr nutzen.« Ich seufzte denn sie hatte recht. Sonst zog die Ausrede. Alle sahen mich gespannt an, also gab ich nach und setzte mich auf einen der leeren Stühle. Meiner Mutter fielen die roten Flecken auf meinem Arm auf. »Wie geht’s dir?«
»Na ja geht schon.« Eine der Neuen in dem Frauenverein kannte mich noch nicht und sah meine Mutter fragend an. Ohne auch nur zu fragen, ob es in Ordnung ist, erzählte sie ihr von meiner Krankheit. Eigentlich wusste man noch nicht einmal was ich hatte. Anfänglich dachte man ich hätte die Mondscheinkrankheit. Doch dem war nicht so. Im Gegensatz zu dieser Krankheit, regenerierte sich meine Haut wieder und ich bekam auch keinen Hautkrebs, was den zeitigen und häufigen Tod nach sich zog. Meine DNA gab darüber auch keinen Aufschluss.
Die Neue sah mich verständlich an. In ihrem Gesicht war jedoch keine Spur von Erschütterung oder Bestürzung. Ihr Blick fiel zielgerichtet auf die Narbe an meinem Handgelenk. Sofort verdeckte ich sie mit meiner anderen Hand um ihr zu zeigen, dass sie das nichts anginge. Obwohl ich nichts mehr von diesem Ereignis wusste, fühlte ich mich immer noch unwohl. Meine Mutter hatte mir erzählt dass mich im Kindergarten ein anderes Kind so stark gebissen hatte, dass eben diese Narbe sichtbar blieb.
»Kann ich bitte hoch? Ich will langsam anfangen zu packen«, fragte ich meine Mutter sehr leise. Doch sie fing schon fast an zu schreien.
»Ich frag mich eigentlich warum du was mitnehmen willst? Schließlich haben wir so viel Geld, dass du dir jeden Tag neue Sachen kaufen könntest«, nun wandte sie sich von mir ab, »wisst ihr, Akascha macht ihr letztes Schuljahr in Finnland.« Ihre Stimme überschlug sich fast vor Stolz.
»Darf ich jetzt aufstehen?«, mein Ton klang jetzt schon genervt.
»Akascha ich muss doch sehr bitten. Wir haben Gäste.« Reumütig sah ich zu Boden und hörte nun die rettenden Schritte von Natascha.
»So nun ist ja Natascha da. Ich geh in mein Zimmer.« Schon sprang ich auf und war verschwunden. Meine Schwester wurde auch sofort gerufen. Sie verzog ihr Gesicht zu einer schiefen Grimasse und ging in Richtung Terrasse.
»Lass mich raten, der Frauenverein?«
»Jepp ... und ich hoffe du hast ein gutes Zeugnis.«
Natascha rollte mit ihren rehbraunen Augen. »Eigentlich schon, aber nach deinen tadellosen Zeugnis, sehe ich verdammt schwach aus.« Dann ging sie an mir vorbei und atmete noch einmal tief durch. Ihre höfliche Stimmlage klang bis zur Treppe. Danach verstummte alles.
Als ich in meinem Zimmer ankam, ließ ich mich auf mein Bett fallen. Ich schloss die Augen und träumte mich schon mal vorab in das schönste und interessanteste Land welches ich kannte.
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Helsinki Vampire - Kapitel 1
Die Tage zogen sich unerträglich in die Länge. Diese Abschlussfeier kam immer näher und ich wusste nicht was mich erwarten würde. Kathizia war immer mit vollem Eifer dabei, wenn es um Mode oder sonstiges ging. Ich freute mich ehrlich gesagt schon darauf, wenn sie nicht mehr vor meiner Tür stehen konnte um mal wieder einkaufen gehen zu wollen. Obwohl sie nur wenig Geld hatte, hatte sie mich noch nie gefragt ob ich ihr etwas auslegen könnte. Sie holte sich auch nur ein bis zwei Teile, die sie dann irgendwie mit anderen Sachen kombinieren konnte. Und wenn ihr Geld mal nicht reichte, war es auch nicht weiter wild. Sie war eine begnadete Schneiderin und änderte Sachen, wie sie gerade Lustig war oder der Trend eben zuließ.
Es klingelte an der Tür, doch ich hatte gar keine Lust aufzumachen, also blieb ich in meinem Zimmer und wartete bis die Klingel verstummte. Leider hatte ich nicht gewusst dass meine Schwester zuhause war. Somit klopfte es kurze Zeit später an meiner Zimmertür. Ich kramte meine Zeichnungen zusammen und da stand Kathi auch schon vor mir.
»Hey meine Maus. Du meldest dich aber auch nicht. Was wenn mir etwas zugestoßen wäre?« Sie lächelte. Na ja sauer konnte sie mir eh nicht sein. Keine Ahnung warum nicht, aber es war so.
»Ich war mit meinen Vorbereitungen beschäftigt.«
»Ach so, und dafür musst du zeichnen? Will dein Vermieter in Finnland etwa mit Zeichnungen bezahlt werden?«
»Na dann könnte ich die Miete wenigstens allein bezahlen und bräuchte nicht meine Eltern«, gab ich ihr schmunzelnd wider.
In diesem Moment klingelte mein Telefon. Ich ging ran und stellte fest dass die Maklerin aus Finnland am anderen Ende der Leitung war. Sie sprach davon, dass sie zwei schöne Objekte gefunden habe und sie mir diese auch gleich als e-mail geschickt hatte. Mit einem Satz befand ich mich an meinen Notebook und loggte mich in meinen Account ein. Ihre Mail war bereits angekommen und ich öffnete die Bilder. Kathizia stand hinter mir und sah mir über die Schulter. Ohne Vorwarnung schnellte ihre Hand vor und zeigte auf das Badezimmer. Es war schön eingerichtet und hätte ich das Problem mit der Sonne nicht gehabt, hätte ich auch nur im Bad wohnen können. Doch die Reaktion von Kathi galt nicht der Größe sondern dem Wirlpool.
Frau Temala erläuterte mir die beiden Objekte und gab Antworten auf meine Fragen. Sie war sehr geduldig. Ich hatte fast immer etwas auszusetzen. Doch diesmal nicht. Die Wohnung mit den hellen Möbeln gefiel mir sofort. Außerdem sah diese Wohnung schlicht aus und nicht so protzig wie es meine restliche Familie bevorzugte.
Es klingelte an der Tür, doch ich hatte gar keine Lust aufzumachen, also blieb ich in meinem Zimmer und wartete bis die Klingel verstummte. Leider hatte ich nicht gewusst dass meine Schwester zuhause war. Somit klopfte es kurze Zeit später an meiner Zimmertür. Ich kramte meine Zeichnungen zusammen und da stand Kathi auch schon vor mir.
»Hey meine Maus. Du meldest dich aber auch nicht. Was wenn mir etwas zugestoßen wäre?« Sie lächelte. Na ja sauer konnte sie mir eh nicht sein. Keine Ahnung warum nicht, aber es war so.
»Ich war mit meinen Vorbereitungen beschäftigt.«
»Ach so, und dafür musst du zeichnen? Will dein Vermieter in Finnland etwa mit Zeichnungen bezahlt werden?«
»Na dann könnte ich die Miete wenigstens allein bezahlen und bräuchte nicht meine Eltern«, gab ich ihr schmunzelnd wider.
In diesem Moment klingelte mein Telefon. Ich ging ran und stellte fest dass die Maklerin aus Finnland am anderen Ende der Leitung war. Sie sprach davon, dass sie zwei schöne Objekte gefunden habe und sie mir diese auch gleich als e-mail geschickt hatte. Mit einem Satz befand ich mich an meinen Notebook und loggte mich in meinen Account ein. Ihre Mail war bereits angekommen und ich öffnete die Bilder. Kathizia stand hinter mir und sah mir über die Schulter. Ohne Vorwarnung schnellte ihre Hand vor und zeigte auf das Badezimmer. Es war schön eingerichtet und hätte ich das Problem mit der Sonne nicht gehabt, hätte ich auch nur im Bad wohnen können. Doch die Reaktion von Kathi galt nicht der Größe sondern dem Wirlpool.
Frau Temala erläuterte mir die beiden Objekte und gab Antworten auf meine Fragen. Sie war sehr geduldig. Ich hatte fast immer etwas auszusetzen. Doch diesmal nicht. Die Wohnung mit den hellen Möbeln gefiel mir sofort. Außerdem sah diese Wohnung schlicht aus und nicht so protzig wie es meine restliche Familie bevorzugte.
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Helsinki Vampire - Kapitel 1
Einfach eine kleine (ca. 82m²) Wohnung, mit drei Räumen und einem wunderschönen Bad. Selbst die Miete war erschwinglich. Sie betrug monatlich 1.412 Euro. Nachdem ich die Summe auf das Jahr berechnet hatte, sagte ich: »Ja Frau Temala, ich nehme die in der Straße Kalavogatan. Kann ich auch gleich die Miete für das ganze Jahr bezahlen?«
»Ich denke, dass geht schon! Das wären demnach dann ... «, nun begann sie zu rechnen.
»Dann sind es 16.944 Euro die ich ihnen für die Miete überweise und 5.422 Euro für sie.«
»Äh ... ja! Ich kann mich immer noch nicht daran gewöhnen, dass sie so schnell rechnen können.« In ihrer Stimme war das Schmunzeln eindeutig.
»Okay dann werde ich ihnen das Geld in der nächsten Woche überweisen. Wie machen wir das mit den Schlüsseln?«
»Ich hinterlege sie in meinem Büro und wenn sie ankommen, kommen sie zu mir und holen sich die Schlüssel ab.«
»Okay, dann machen wir das so.«
Dann legte ich auf. Kathizia war immer noch beim Rechnen.
»Das sind insgesamt 22.366 Euro.« Ein Lachen konnte ich mir nicht verkneifen, als ich ihr Gesicht sah.
»So viel will ich auch mal haben«, sprach sie traurig. Nach einer kurzen Zeit Stille, sprach sie weiter. »Lädst du mich in den Sommerferien ein?«
»Na ja ich muss nur erst mal sehen wie meine Ferien dort sind.«
»Das wäre das erste, was ich checken würde.«
»Das war mir klar«, gab ich lachend wieder. »Aber mal was anderes, warum bist du eigentlich hier?«
»Na morgen ist deine Abschiedsfeier, du hast doch nicht gedacht, ich lass dich so auf die Party?«
»In den Klamotten wäre ich ja auch nicht gekommen.« Ich sah an mir herab, also ich war zwar bequem, aber in meinen Zeichensachen würde ich garantiert nicht auf eine Party gehen.
»Ich hab ja noch andere Sachen«, sagte ich trotzig.
»Aka«, Kathizia seufzte, »alles was in deinen Schrank ist, passt nicht zu einer Party. Also zieh dich an und dann fahren wir in die Stadt. Am besten zur Friedrichstraße.«
Ich schniefte, denn genau da wollte ich nicht hin. Es war mir immer zu protzig. Klar ich hatte Geld und konnte, wenn ich wollte, die Diva raushängen lassen, aber was sollte mir das bringen? Ich sah sie gequält an. Normaler Weise ließ sie sich davon beeindrucken und gab nach. So dass ich zwar immer noch mit ihr shoppen musste, aber dafür in weniger Edelboutiquen.
»Du brauchst gar nicht so wehleidig gucken, wir gehen heute in die Boutiquen der Friedrichstraße! Und damit basta!« Diesmal hatte ich kein Glück, sie ließ sich nicht erweichen.
»Ich denke, dass geht schon! Das wären demnach dann ... «, nun begann sie zu rechnen.
»Dann sind es 16.944 Euro die ich ihnen für die Miete überweise und 5.422 Euro für sie.«
»Äh ... ja! Ich kann mich immer noch nicht daran gewöhnen, dass sie so schnell rechnen können.« In ihrer Stimme war das Schmunzeln eindeutig.
»Okay dann werde ich ihnen das Geld in der nächsten Woche überweisen. Wie machen wir das mit den Schlüsseln?«
»Ich hinterlege sie in meinem Büro und wenn sie ankommen, kommen sie zu mir und holen sich die Schlüssel ab.«
»Okay, dann machen wir das so.«
Dann legte ich auf. Kathizia war immer noch beim Rechnen.
»Das sind insgesamt 22.366 Euro.« Ein Lachen konnte ich mir nicht verkneifen, als ich ihr Gesicht sah.
»So viel will ich auch mal haben«, sprach sie traurig. Nach einer kurzen Zeit Stille, sprach sie weiter. »Lädst du mich in den Sommerferien ein?«
»Na ja ich muss nur erst mal sehen wie meine Ferien dort sind.«
»Das wäre das erste, was ich checken würde.«
»Das war mir klar«, gab ich lachend wieder. »Aber mal was anderes, warum bist du eigentlich hier?«
»Na morgen ist deine Abschiedsfeier, du hast doch nicht gedacht, ich lass dich so auf die Party?«
»In den Klamotten wäre ich ja auch nicht gekommen.« Ich sah an mir herab, also ich war zwar bequem, aber in meinen Zeichensachen würde ich garantiert nicht auf eine Party gehen.
»Ich hab ja noch andere Sachen«, sagte ich trotzig.
»Aka«, Kathizia seufzte, »alles was in deinen Schrank ist, passt nicht zu einer Party. Also zieh dich an und dann fahren wir in die Stadt. Am besten zur Friedrichstraße.«
Ich schniefte, denn genau da wollte ich nicht hin. Es war mir immer zu protzig. Klar ich hatte Geld und konnte, wenn ich wollte, die Diva raushängen lassen, aber was sollte mir das bringen? Ich sah sie gequält an. Normaler Weise ließ sie sich davon beeindrucken und gab nach. So dass ich zwar immer noch mit ihr shoppen musste, aber dafür in weniger Edelboutiquen.
»Du brauchst gar nicht so wehleidig gucken, wir gehen heute in die Boutiquen der Friedrichstraße! Und damit basta!« Diesmal hatte ich kein Glück, sie ließ sich nicht erweichen.
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Helsinki Vampire- Kapitel 1
Ich sah auf die Uhr und es war gerade mal halb zwölf. Es sollte ein sehr langer Tag werden. Sie schleppte mich in jeden einzelnen Shop und ich musste hunderte von Kleidern anziehen.
»Warum trägst du eigentlich nie Kleider oder Röcke? Du hast eine so tolle Figur.«
»Kathizia«, stöhnte ich, »ich hasse so was, dass weißt du. Ich fühle mich in Shorts einfach wohler.«
Während ich sprach, äffte sie mich nach. Keine Ahnung wie oft sie den Spruch schon in diesem Jahr hören musste, aber es schien gereicht zu haben um mich nachzuäffen. Jedenfalls nahm sie die Kleider in denen ich ihrer Meinung gut aussah und legte es mit den Worten: »Meine Freundin bezahlt«, der Verkäuferin auf den Tresen. Nach vier Stunden unermütlichen shoppens hatte Kathi alles für mich zusammen. Gerade als wir den letzten Laden verließen, knurrte ihr Magen und suchend stand sie auf dem Gehweg und suchte etwas Essbares.
»Wir müssen da entlang, dann kommen wir wieder zur S-Bahn.« Im Gegensatz zu Kathizia hatte ich wenigstens einen Orientierungssinn. Sie schlang ihre Arme um meinen Hals, gab mir einen Kuss auf die Wange und sagte: »Oh, Akascha … was würde ich ohne dich nur tun?«
»Dich verirren und nie wieder nach Hause finden? Mist … warum komm ich nur immer mit?«
»Haha!«, gab sie mir trotzig wieder. »Nun komm ich hab Hunger und brauch was zwischen die Zähne.« Sie hatte wenigstens immer nur mal wieder Hunger, dachte ich mir während wir los liefen. Ich hatte ihn ständig. Man vermutete damals bei mir jede erdenkliche Krankheit, doch wurde nicht eine einzige die Ursache dafür. Wir liefen die Straße vollbepackt hinunter bis zur S-Bahn, als ich mein Auto sah, packte mich der Ärger. Knöllchen! War ja klar. Man soll hier einkaufen gehen, aber nicht parken. Logisch zauberte meine Reaktion Kathizia ein Lächeln ins Gesicht.
»Wie viel sind es denn?«, fragte sie mich neugierig.
»Ach nur 15 Euro, aber kein Wunder wenn hier niemand einkaufen will.« Ich verstaute mürrisch meine Tüten und schloss dass Auto ab.
»Lass uns das Essen mitnehmen, nicht dass wir nach Hause laufen müssen, weil sie mir das Auto noch abschleppen lassen.«
»Ach, dann lass uns doch gleich zu BK, MD oder KFC fahren«, schlug Kathi vor. Ich willigte ein und wir fuhren los. Ich war froh als wir nach einer guten halben Stunde endlich aus dem engen Stadtverkehr waren. Dieses Gedrängel nervte mich und ich hatte immer schlechte Laune.
»Ich komme morgen so gegen 15 Uhr zu euch und während ich mich um die ganze Location kümmere, macht dir eine gute Freundin meiner Mama dir die Haare und das Mack-up.«
Ich schnaufte nur schwer, Widerworte brachten eh nichts. Noch immer konnte ich mir nicht vorstellen, wer alles kommen sollte und ich war mir gar nicht sicher, ob sich der ganze Aufwand lohnen würde. Doch Kathi schien davon überzeugt zu sein, dass es ein voller Erfolg werden würde.
Als ich nach dem Essen, und ich hatte trotz der 4 Burger und drei Portionen Pommes immer noch Hunger, nach Hause kam, wollte ich schon wieder weg. Ist dieser blöde Frauenverein jetzt jeden Tag hier?
»Warum trägst du eigentlich nie Kleider oder Röcke? Du hast eine so tolle Figur.«
»Kathizia«, stöhnte ich, »ich hasse so was, dass weißt du. Ich fühle mich in Shorts einfach wohler.«
Während ich sprach, äffte sie mich nach. Keine Ahnung wie oft sie den Spruch schon in diesem Jahr hören musste, aber es schien gereicht zu haben um mich nachzuäffen. Jedenfalls nahm sie die Kleider in denen ich ihrer Meinung gut aussah und legte es mit den Worten: »Meine Freundin bezahlt«, der Verkäuferin auf den Tresen. Nach vier Stunden unermütlichen shoppens hatte Kathi alles für mich zusammen. Gerade als wir den letzten Laden verließen, knurrte ihr Magen und suchend stand sie auf dem Gehweg und suchte etwas Essbares.
»Wir müssen da entlang, dann kommen wir wieder zur S-Bahn.« Im Gegensatz zu Kathizia hatte ich wenigstens einen Orientierungssinn. Sie schlang ihre Arme um meinen Hals, gab mir einen Kuss auf die Wange und sagte: »Oh, Akascha … was würde ich ohne dich nur tun?«
»Dich verirren und nie wieder nach Hause finden? Mist … warum komm ich nur immer mit?«
»Haha!«, gab sie mir trotzig wieder. »Nun komm ich hab Hunger und brauch was zwischen die Zähne.« Sie hatte wenigstens immer nur mal wieder Hunger, dachte ich mir während wir los liefen. Ich hatte ihn ständig. Man vermutete damals bei mir jede erdenkliche Krankheit, doch wurde nicht eine einzige die Ursache dafür. Wir liefen die Straße vollbepackt hinunter bis zur S-Bahn, als ich mein Auto sah, packte mich der Ärger. Knöllchen! War ja klar. Man soll hier einkaufen gehen, aber nicht parken. Logisch zauberte meine Reaktion Kathizia ein Lächeln ins Gesicht.
»Wie viel sind es denn?«, fragte sie mich neugierig.
»Ach nur 15 Euro, aber kein Wunder wenn hier niemand einkaufen will.« Ich verstaute mürrisch meine Tüten und schloss dass Auto ab.
»Lass uns das Essen mitnehmen, nicht dass wir nach Hause laufen müssen, weil sie mir das Auto noch abschleppen lassen.«
»Ach, dann lass uns doch gleich zu BK, MD oder KFC fahren«, schlug Kathi vor. Ich willigte ein und wir fuhren los. Ich war froh als wir nach einer guten halben Stunde endlich aus dem engen Stadtverkehr waren. Dieses Gedrängel nervte mich und ich hatte immer schlechte Laune.
»Ich komme morgen so gegen 15 Uhr zu euch und während ich mich um die ganze Location kümmere, macht dir eine gute Freundin meiner Mama dir die Haare und das Mack-up.«
Ich schnaufte nur schwer, Widerworte brachten eh nichts. Noch immer konnte ich mir nicht vorstellen, wer alles kommen sollte und ich war mir gar nicht sicher, ob sich der ganze Aufwand lohnen würde. Doch Kathi schien davon überzeugt zu sein, dass es ein voller Erfolg werden würde.
Als ich nach dem Essen, und ich hatte trotz der 4 Burger und drei Portionen Pommes immer noch Hunger, nach Hause kam, wollte ich schon wieder weg. Ist dieser blöde Frauenverein jetzt jeden Tag hier?
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Helsinki Vampire- Kapitel 1
Kaum hatte ich diese Frage zu ende gestellt, ging auch schon die Tür auf und die Damen kamen heraus. Sie stiegen in ihre Nobelkarossen und die Chauffeure starteten die Motoren. Doch eine blieb hier. Es war die Neue! Sie stand neben meiner Mutter und lächelte mich mit ihrem warmen Lächeln an.
»Kommen sie Esme, wir müssen noch viel für morgen erledigen«, sagte meine Mutter und die beiden verschwanden in der Küche. Esme! Komischer Name, obwohl meiner auch nicht gewöhnlich war, fand ich ihren Namen seltsam. Meine Mutter hatte damals so einen schönen Film gesehen, da war ihr der Name hängen geblieben und als ich dann geboren wurde, fiel ihr der Name wieder ein. Ich weiß nicht ob ich wie eine Akascha aussah, aber ich mochte den Namen, denn er war einzigartig.
In meinem Zimmer angekommen, warf ich die Tüten in meinen Schrank und nahm mir vor, sie erst wieder morgen dort rauszuholen, doch meine Schwester platze herein.
»Hab ich also doch richtig gehört, du bist wieder da. Man … du hast dich ja richtig in Kosten gestürzt. Aber lass mich raten, dass meiste gefällt dir nicht und Kathi hat dich gezwungen, die zu kaufen! Richtig?«
»Ja, also wenn du willst, such dir was aus! Ich hab ja genug.« Natascha freute sich immer wenn ich mit Kathi shoppen war, denn sie hatte einen ähnlichen Geschmack wie ich, doch wenn es um schöne Kleider und Röcke ging, hätte sie mit Kathi verwandt sein können.
Natascha kam aus dem Staunen und anprobieren kaum noch raus. Ich hingegen setzte mich an mein Notebook und sah mir nochmal mein zukünftiges Zuhause an. Natascha warf einen kurzen Blick darauf.
»Also mir gefiel dass erste, was sie dir vorgeschlagen hatte.«
»Ich weiß, aber ich steh nicht so auf putzen und da wäre ich ja drei Tage beschäftigt gewesen, außerdem was soll ich mit fünf Schlafzimmern, zwei Küchen und drei Bäder?«
»Partys feiern und aufräumen kann doch ein Angestellter machen.«
Ich schüttelte nur mit dem Kopf. Klar sah sie es so einfach, sie ließ gerne andere Leute für sich springen. Plötzlich spürte ich ihre Hand auf meiner Schulter. Sie streichte sacht darüber.
»Sieht schon wieder schlimm aus. Soll ich eincremen?« Sie nahm meine Creme von der Kommode und die kühle Substanz zog so schnell ein, dass es schon wieder leicht ziebte.
»Wie machst du das in Finnland? Hast du da schon einen Arzt gefunden?«
»Ja Dr. Sievers hat sich mal erkundigt und hat einen guten gefunden. Ich soll mich in einer Woche bei ihm vorstellen.«
»Na vielleicht kann er ja dazu was sagen.«
»Was denn? Das auch er nicht weiß, was ich habe?«
»Du bist doch selbst schuld. Geh doch mal zu einer Uni und lass die sich das mal ansehen, vielleicht haben die schon mal so was gesehen.«
»Natascha … ich will kein Versuchskaninchen sein, versteht das eigentlich keiner von euch?«
»Doch aber … «, ich unterbrach sie.
»Nichts aber … ich kann ganz gut damit leben. Und jetzt geh aus meinem Zimmer.«
Natascha ging mit einer grimmigen Miene aus meinem Zimmer. Ich legte mich auf das Bett und schloss die Augen. Unten in der Küche klapperten die Töpfe und Pfannen. Der Frauenverein richtete jedes Wochenende kleine Dinnerpartys aus und diese Feier war wie eine. Kurze Zeit später dachte ich über Esme nach. Sie hatte letztens unverzüglich auf meine Narbe gesehen, als wenn die Narbe was mit meiner Krankheit zu tun hätte und sie ganz genau wisse, woran dies lag.
Während ich darüber nachdachte wurde ich müde. Demnach legte ich mich auf die Seite und kuschelte mich in mein Kopfkissen.
Nur noch einen Tag aushalten und den nächsten Abend endlich in Helsinki. Ich hatte keine Angst vor der neuen Schule und den anderen Jugendlichen. Meine Mutter hatte es bis zu meinem 14 Lebensjahr nie lange in einer Stadt ausgehalten, sodass ich ständig die Schulen wechselte.
»Kommen sie Esme, wir müssen noch viel für morgen erledigen«, sagte meine Mutter und die beiden verschwanden in der Küche. Esme! Komischer Name, obwohl meiner auch nicht gewöhnlich war, fand ich ihren Namen seltsam. Meine Mutter hatte damals so einen schönen Film gesehen, da war ihr der Name hängen geblieben und als ich dann geboren wurde, fiel ihr der Name wieder ein. Ich weiß nicht ob ich wie eine Akascha aussah, aber ich mochte den Namen, denn er war einzigartig.
In meinem Zimmer angekommen, warf ich die Tüten in meinen Schrank und nahm mir vor, sie erst wieder morgen dort rauszuholen, doch meine Schwester platze herein.
»Hab ich also doch richtig gehört, du bist wieder da. Man … du hast dich ja richtig in Kosten gestürzt. Aber lass mich raten, dass meiste gefällt dir nicht und Kathi hat dich gezwungen, die zu kaufen! Richtig?«
»Ja, also wenn du willst, such dir was aus! Ich hab ja genug.« Natascha freute sich immer wenn ich mit Kathi shoppen war, denn sie hatte einen ähnlichen Geschmack wie ich, doch wenn es um schöne Kleider und Röcke ging, hätte sie mit Kathi verwandt sein können.
Natascha kam aus dem Staunen und anprobieren kaum noch raus. Ich hingegen setzte mich an mein Notebook und sah mir nochmal mein zukünftiges Zuhause an. Natascha warf einen kurzen Blick darauf.
»Also mir gefiel dass erste, was sie dir vorgeschlagen hatte.«
»Ich weiß, aber ich steh nicht so auf putzen und da wäre ich ja drei Tage beschäftigt gewesen, außerdem was soll ich mit fünf Schlafzimmern, zwei Küchen und drei Bäder?«
»Partys feiern und aufräumen kann doch ein Angestellter machen.«
Ich schüttelte nur mit dem Kopf. Klar sah sie es so einfach, sie ließ gerne andere Leute für sich springen. Plötzlich spürte ich ihre Hand auf meiner Schulter. Sie streichte sacht darüber.
»Sieht schon wieder schlimm aus. Soll ich eincremen?« Sie nahm meine Creme von der Kommode und die kühle Substanz zog so schnell ein, dass es schon wieder leicht ziebte.
»Wie machst du das in Finnland? Hast du da schon einen Arzt gefunden?«
»Ja Dr. Sievers hat sich mal erkundigt und hat einen guten gefunden. Ich soll mich in einer Woche bei ihm vorstellen.«
»Na vielleicht kann er ja dazu was sagen.«
»Was denn? Das auch er nicht weiß, was ich habe?«
»Du bist doch selbst schuld. Geh doch mal zu einer Uni und lass die sich das mal ansehen, vielleicht haben die schon mal so was gesehen.«
»Natascha … ich will kein Versuchskaninchen sein, versteht das eigentlich keiner von euch?«
»Doch aber … «, ich unterbrach sie.
»Nichts aber … ich kann ganz gut damit leben. Und jetzt geh aus meinem Zimmer.«
Natascha ging mit einer grimmigen Miene aus meinem Zimmer. Ich legte mich auf das Bett und schloss die Augen. Unten in der Küche klapperten die Töpfe und Pfannen. Der Frauenverein richtete jedes Wochenende kleine Dinnerpartys aus und diese Feier war wie eine. Kurze Zeit später dachte ich über Esme nach. Sie hatte letztens unverzüglich auf meine Narbe gesehen, als wenn die Narbe was mit meiner Krankheit zu tun hätte und sie ganz genau wisse, woran dies lag.
Während ich darüber nachdachte wurde ich müde. Demnach legte ich mich auf die Seite und kuschelte mich in mein Kopfkissen.
Nur noch einen Tag aushalten und den nächsten Abend endlich in Helsinki. Ich hatte keine Angst vor der neuen Schule und den anderen Jugendlichen. Meine Mutter hatte es bis zu meinem 14 Lebensjahr nie lange in einer Stadt ausgehalten, sodass ich ständig die Schulen wechselte.
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Helsinki Vampire- Kapitel 1
Natascha hingegen hasste es, obwohl sie genauso viel Übung darin hatte wie ich. Nur sie schloss sofort Freundschaften, ich versuchte dies zu umgehen.
Irgendwann verschwommen meine Gedanken und meine Träume. Ich schlief ruhig und ich träumte von Helsinki. Nichts weltbewegendes, aber es war trotzdem schön.
Am nächsten Tag konnte ich ausschlafen, was ich sehr genoss. Meine Sachen waren eigentlich schon gepackt. Alles was ich brauchte hatte ich in drei Koffer verstaut. Ich saß vor meinem Koffer und sah mich im Zimmer um. Mein Blick fiel auf die wenigen Fotos die ich auf meinen Tisch und auf der Kommode hatte. Bilder von Kathizia, meiner Schwester und meiner restlichen Familie. Obwohl ich es mir selbst bisher nicht eingestanden hatte, ich würde Kathi sehr vermissen. Noch nie hatte ich eine Freundschaft, wie die mit Kathizia. Sie hat einfach nicht auf meine Abwehrhaltung reagiert. Sie wollte mich als Freundin und niemand konnte sie davon abhalten.
Die Zeit bis 15 Uhr ging viel zu schnell vorbei. Nun saß ich hier in unserem Badezimmer und Sabrina, die Freundin von Kathizias Mutter, frisierte und schminkte mich in allen Variationen, bis sie und ich zufrieden waren. Doch das was Kathi mir ausgesucht hatte, war mir einfach zu festlich und ich fühlte mich unwohl. Als Kathi später zu uns kam und ich misstrauisch vor dem Spiegel stand, fiel ihr meine Zweifel aus.
»Hey, mach nicht so ein Gesicht. Das sieht echt gut aus.«
»Ich weiß nicht. Kann ich mir nicht einfach eine Jeans und ein Top anziehen?«
»Man … was verstehst du denn unter Partyoutfit?«
Also versuchte ich mich mit dem Outfit anzufreunden. Es war ein kurzes, enges Kleid mit gewickelten Oberteil und einem Reisverschluss an der Seite. Dazu bekam ich einen Rosenkranz aus weißem Perlmutt umgehangen. Es klopfte auf einmal an meiner Zimmertür und Esme kam darauf hin ins Zimmer. In ihren Händen hielt sie zwei Schuhe. Sie waren silbern und an ihrem Riemchen waren kleine Glitzersteine aufgeklebt.
Nachdem ich sie angezogen hatte gingen wir herunter und ich war erstaunt darüber, wie viele sich im Wohnzimmer und im Garten versammelt hatten. Allerdings stellte ich schnell fest, dass ich dank meines guten fotografischen Gedächtnisses, zwar alle kannte, aber nie mit ihnen zu tun hatte. Alle sahen mich an und schon fühlte ich mich unwohl. Jedoch wandten sie sich schnell ab und unterhielten sich angeregt.
Ab und zu kamen ein paar Leute um mir zu gratulieren, zum Mut machen und um zu sagen, wie sie mich beneiden würden. Kathizia schleifte mich von einem zum anderen und dann standen sie da.
Sechs Jugendliche die ich einfach nicht kannte. Ich suchte in meinem Kopf, doch nur eine einzige kam mir bekannt vor. Und die hatte ich auch nur einmal gesehen.
Ich musste damals zur Schule und mein Auto hatte seinen Geist aufgegeben. Also musste ich mit dem Bus fahren. Die Sonne schien schon unerbittlich vom Himmel und so mit hatte ich meine Sonnenbrille auf. Ich konnte mich noch so genau daran erinnern, weil ich mich deshalb extra umziehen musste. Die eine Hälfte der Haltestelle lag im Schatten und da kam die hübsche Blonde um die Ecke, sah auf den Stadtplan und war dann auch schon wieder verschwunden.
Ohne auch nur jemand anderes anzusehen, standen sie da. Sie unterhielten sich auch nicht. Sie redeten auch nicht mit den anderen. Sie standen einfach nur da.
»Akascha!«, rief mich meine Mutter. Ich wandte den Kopf langsam zu meiner Mutter, doch den Blick konnte ich nicht von ihnen nehmen. Als es mir gelang, sah ich meine Mutter die mit Esme und ihrem Mann vor mir stand.
»Das ist Dr. Carlisle Cullen, der Mann von Esme.«
»Ich hoffe du bist mir nicht böse. Aber ich musste meinem Mann von deiner seltsamen Krankheit erzählen. Er hat jahrelange Erfahrung und hat einige seltene Krankheiten behandeln können.«
»Hallo, hättest du denn Interesse dich mit mir auseinander zu setzen? Ihre Mutter hat mir bereits mitgeteilt, dass du es eigentlich satt hast.«
»Ähm … na ja, wissen sie ich habe in Finnland bereits einen Arzt.« Kaum hatte ich den Satz beendet, drehte ich mich voller Ungeduld um, um nach den sechs Jugendlichen zu sehen. Doch sie waren fort.
Irgendwann verschwommen meine Gedanken und meine Träume. Ich schlief ruhig und ich träumte von Helsinki. Nichts weltbewegendes, aber es war trotzdem schön.
Am nächsten Tag konnte ich ausschlafen, was ich sehr genoss. Meine Sachen waren eigentlich schon gepackt. Alles was ich brauchte hatte ich in drei Koffer verstaut. Ich saß vor meinem Koffer und sah mich im Zimmer um. Mein Blick fiel auf die wenigen Fotos die ich auf meinen Tisch und auf der Kommode hatte. Bilder von Kathizia, meiner Schwester und meiner restlichen Familie. Obwohl ich es mir selbst bisher nicht eingestanden hatte, ich würde Kathi sehr vermissen. Noch nie hatte ich eine Freundschaft, wie die mit Kathizia. Sie hat einfach nicht auf meine Abwehrhaltung reagiert. Sie wollte mich als Freundin und niemand konnte sie davon abhalten.
Die Zeit bis 15 Uhr ging viel zu schnell vorbei. Nun saß ich hier in unserem Badezimmer und Sabrina, die Freundin von Kathizias Mutter, frisierte und schminkte mich in allen Variationen, bis sie und ich zufrieden waren. Doch das was Kathi mir ausgesucht hatte, war mir einfach zu festlich und ich fühlte mich unwohl. Als Kathi später zu uns kam und ich misstrauisch vor dem Spiegel stand, fiel ihr meine Zweifel aus.
»Hey, mach nicht so ein Gesicht. Das sieht echt gut aus.«
»Ich weiß nicht. Kann ich mir nicht einfach eine Jeans und ein Top anziehen?«
»Man … was verstehst du denn unter Partyoutfit?«
Also versuchte ich mich mit dem Outfit anzufreunden. Es war ein kurzes, enges Kleid mit gewickelten Oberteil und einem Reisverschluss an der Seite. Dazu bekam ich einen Rosenkranz aus weißem Perlmutt umgehangen. Es klopfte auf einmal an meiner Zimmertür und Esme kam darauf hin ins Zimmer. In ihren Händen hielt sie zwei Schuhe. Sie waren silbern und an ihrem Riemchen waren kleine Glitzersteine aufgeklebt.
Nachdem ich sie angezogen hatte gingen wir herunter und ich war erstaunt darüber, wie viele sich im Wohnzimmer und im Garten versammelt hatten. Allerdings stellte ich schnell fest, dass ich dank meines guten fotografischen Gedächtnisses, zwar alle kannte, aber nie mit ihnen zu tun hatte. Alle sahen mich an und schon fühlte ich mich unwohl. Jedoch wandten sie sich schnell ab und unterhielten sich angeregt.
Ab und zu kamen ein paar Leute um mir zu gratulieren, zum Mut machen und um zu sagen, wie sie mich beneiden würden. Kathizia schleifte mich von einem zum anderen und dann standen sie da.
Sechs Jugendliche die ich einfach nicht kannte. Ich suchte in meinem Kopf, doch nur eine einzige kam mir bekannt vor. Und die hatte ich auch nur einmal gesehen.
Ich musste damals zur Schule und mein Auto hatte seinen Geist aufgegeben. Also musste ich mit dem Bus fahren. Die Sonne schien schon unerbittlich vom Himmel und so mit hatte ich meine Sonnenbrille auf. Ich konnte mich noch so genau daran erinnern, weil ich mich deshalb extra umziehen musste. Die eine Hälfte der Haltestelle lag im Schatten und da kam die hübsche Blonde um die Ecke, sah auf den Stadtplan und war dann auch schon wieder verschwunden.
Ohne auch nur jemand anderes anzusehen, standen sie da. Sie unterhielten sich auch nicht. Sie redeten auch nicht mit den anderen. Sie standen einfach nur da.
»Akascha!«, rief mich meine Mutter. Ich wandte den Kopf langsam zu meiner Mutter, doch den Blick konnte ich nicht von ihnen nehmen. Als es mir gelang, sah ich meine Mutter die mit Esme und ihrem Mann vor mir stand.
»Das ist Dr. Carlisle Cullen, der Mann von Esme.«
»Ich hoffe du bist mir nicht böse. Aber ich musste meinem Mann von deiner seltsamen Krankheit erzählen. Er hat jahrelange Erfahrung und hat einige seltene Krankheiten behandeln können.«
»Hallo, hättest du denn Interesse dich mit mir auseinander zu setzen? Ihre Mutter hat mir bereits mitgeteilt, dass du es eigentlich satt hast.«
»Ähm … na ja, wissen sie ich habe in Finnland bereits einen Arzt.« Kaum hatte ich den Satz beendet, drehte ich mich voller Ungeduld um, um nach den sechs Jugendlichen zu sehen. Doch sie waren fort.
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Helsinki Vampire - Kapitel 2
Kapitel 2
Na toll!, dachte ich mir. Wer waren die gewesen und warum kamen sie auf diese Party?
»Akascha!«, rief meine Mutter mich mit bösem Tonfall. Doch in diesem Moment war es mir egal, dass ich mich Esme und Carlisle gegenüber unhöfflich verhielt. Ich wollte wissen wer diese sechs waren. Und so mit ließ ich meine Mutter mit Carlisle und Esme stehen und rannte hinaus in den Garten. Doch nirgends waren sie zu sehen. Als wären sie vom Erdboden verschluckt worden. Irritiert sah ich mich noch eine weile um, als Kathizia neben mir auftauchte.
»Hey ... wen suchst du denn?«
»Ich weiß nicht, eben standen hier sechs die ich nicht kannte.«
»Ähm ... Aka, du kennst hier niemanden außer mich und deine Schwester.«
»Naja ich kenne die aber wenigstens vom sehen. Doch diese sechs kannte ich gar nicht.«
Kathizia zuckte mit den Schultern. »Hm ... wie sahen die denn aus?«
»Sie sahen alle ziemlich blass aus. Drei Jungs und drei Mädels. Ich schätze mal sie waren in Pärchen hier. Eine Blonde, ein Dunkelhaariger, eine schwarzhaarige, wahrscheinlich mit den Blonden zusammen und eine Brünette die mit einem Kupferhaarigen Hand in Hand stand.«
»Okay ich sehe hier niemanden der dem ähnelt und bekannt kommt mir davon auch keiner vor. Wer weiß, was sie hier wollten. Vielleicht haben sie sich girrt und sind deshalb wieder gegangen.«
»Wie geirrt?«
»Na ja ich hab in der ganzen Stadt Flyer verteilt und vielleicht dachten sie, dass sie dich kennen. Und als sie feststellten, dass du nicht diese Person bist, die sie erwartet hatten, sind sie wieder gegangen.«
Da hatte sie wahrscheinlich recht. Trotzdem wurde ich nicht das Gefühl los, dass dies nicht der Grund war, warum sie mich aufgesucht hatten. Das hatte einen anderen Hintergrund dass lag mir echt schwer im Magen. In jenem Moment verspürte ich Hunger.
»Schon wieder Hunger?«, fragte mich Kathizia und sah mich an.
»Ein wenig, ja!«
»Dann lass uns doch das Buffet plündern. Deine Mutter hat sich selbst übertroffen.«
Ich wusste dass Kathi das Essen meiner Mutter gefiel, es war immer so. Sie hatte Kaviar, Muscheln und sogar die französische Spezialität, Schnecken, aufgetischt. Ich ekelte mich vor allen dreien, doch die meisten schlugen zu. Das einzige was für mich Essbar war, waren die kleinen Baguettescheibchen mit Hummerpastete gewesen. Na gut der Salat mit Thunfisch war auch noch genießbar. Warum dachten eigentlich alle Reichen, dass man immer so ein Kram servieren musste?
Als ich mich beim Essen umsah, erspähte ich den Doc mit seiner Frau und mir fiel auf, dass sie die ganze Zeit über keinen Bissen aßen. Aber vielleicht waren dies die Einzigen in diesem Viertel die sich nichts aus den ganzen Reichtumsquatsch machten.
Dies ließ mir keine Ruhe, also ging ich zu ihnen um das in Erfahrung zu bringen. Kaum stand ich hinter ihnen, da fiel mir auf, dass ich heute sehr, sehr neugierig war. So etwas kannte ich gar nicht von mir. Für gewöhnlich war mir das egal.
»Oh, Akascha. Wolltest du etwas bestimmtes von uns?«, ertönte es vor mir. Als ich aufsah, sah ich, dass Esme und Carlisle sich umgedreht hatten und nun eine Antwort von mir erwarteten.
»Ähm ... ja. Ich wollte mich nur für mein Benehmen vorhin entschuldigen und sie fragen, ob sie noch einen Wunsch haben, denn ich habe gesehen, dass sie das Essen scheinbar nicht mögen.«
»Nein danke, wir sind zufrieden«, sagte mir Esme und beugte sich zu mir, um mir zu zuflüstern: »Ich habe während der Herstellung schon immer wieder genascht.«
»Und ich hatte vorhin in meiner Praxis schon gegessen«, gab mir Carlisle zu verstehen. Dann fügte er noch hinzu, »Aber sei mir nicht böse, selbst wenn ich nichts gegessen hätte, hätte ich nichts angerührt, das ist nicht so meine Geschmacksrichtung.« Dabei lachte er und zwinkerte mir zu.
»Ich weiß was sie meinen, ich esse da auch lieber etwas anderes!«
Na toll!, dachte ich mir. Wer waren die gewesen und warum kamen sie auf diese Party?
»Akascha!«, rief meine Mutter mich mit bösem Tonfall. Doch in diesem Moment war es mir egal, dass ich mich Esme und Carlisle gegenüber unhöfflich verhielt. Ich wollte wissen wer diese sechs waren. Und so mit ließ ich meine Mutter mit Carlisle und Esme stehen und rannte hinaus in den Garten. Doch nirgends waren sie zu sehen. Als wären sie vom Erdboden verschluckt worden. Irritiert sah ich mich noch eine weile um, als Kathizia neben mir auftauchte.
»Hey ... wen suchst du denn?«
»Ich weiß nicht, eben standen hier sechs die ich nicht kannte.«
»Ähm ... Aka, du kennst hier niemanden außer mich und deine Schwester.«
»Naja ich kenne die aber wenigstens vom sehen. Doch diese sechs kannte ich gar nicht.«
Kathizia zuckte mit den Schultern. »Hm ... wie sahen die denn aus?«
»Sie sahen alle ziemlich blass aus. Drei Jungs und drei Mädels. Ich schätze mal sie waren in Pärchen hier. Eine Blonde, ein Dunkelhaariger, eine schwarzhaarige, wahrscheinlich mit den Blonden zusammen und eine Brünette die mit einem Kupferhaarigen Hand in Hand stand.«
»Okay ich sehe hier niemanden der dem ähnelt und bekannt kommt mir davon auch keiner vor. Wer weiß, was sie hier wollten. Vielleicht haben sie sich girrt und sind deshalb wieder gegangen.«
»Wie geirrt?«
»Na ja ich hab in der ganzen Stadt Flyer verteilt und vielleicht dachten sie, dass sie dich kennen. Und als sie feststellten, dass du nicht diese Person bist, die sie erwartet hatten, sind sie wieder gegangen.«
Da hatte sie wahrscheinlich recht. Trotzdem wurde ich nicht das Gefühl los, dass dies nicht der Grund war, warum sie mich aufgesucht hatten. Das hatte einen anderen Hintergrund dass lag mir echt schwer im Magen. In jenem Moment verspürte ich Hunger.
»Schon wieder Hunger?«, fragte mich Kathizia und sah mich an.
»Ein wenig, ja!«
»Dann lass uns doch das Buffet plündern. Deine Mutter hat sich selbst übertroffen.«
Ich wusste dass Kathi das Essen meiner Mutter gefiel, es war immer so. Sie hatte Kaviar, Muscheln und sogar die französische Spezialität, Schnecken, aufgetischt. Ich ekelte mich vor allen dreien, doch die meisten schlugen zu. Das einzige was für mich Essbar war, waren die kleinen Baguettescheibchen mit Hummerpastete gewesen. Na gut der Salat mit Thunfisch war auch noch genießbar. Warum dachten eigentlich alle Reichen, dass man immer so ein Kram servieren musste?
Als ich mich beim Essen umsah, erspähte ich den Doc mit seiner Frau und mir fiel auf, dass sie die ganze Zeit über keinen Bissen aßen. Aber vielleicht waren dies die Einzigen in diesem Viertel die sich nichts aus den ganzen Reichtumsquatsch machten.
Dies ließ mir keine Ruhe, also ging ich zu ihnen um das in Erfahrung zu bringen. Kaum stand ich hinter ihnen, da fiel mir auf, dass ich heute sehr, sehr neugierig war. So etwas kannte ich gar nicht von mir. Für gewöhnlich war mir das egal.
»Oh, Akascha. Wolltest du etwas bestimmtes von uns?«, ertönte es vor mir. Als ich aufsah, sah ich, dass Esme und Carlisle sich umgedreht hatten und nun eine Antwort von mir erwarteten.
»Ähm ... ja. Ich wollte mich nur für mein Benehmen vorhin entschuldigen und sie fragen, ob sie noch einen Wunsch haben, denn ich habe gesehen, dass sie das Essen scheinbar nicht mögen.«
»Nein danke, wir sind zufrieden«, sagte mir Esme und beugte sich zu mir, um mir zu zuflüstern: »Ich habe während der Herstellung schon immer wieder genascht.«
»Und ich hatte vorhin in meiner Praxis schon gegessen«, gab mir Carlisle zu verstehen. Dann fügte er noch hinzu, »Aber sei mir nicht böse, selbst wenn ich nichts gegessen hätte, hätte ich nichts angerührt, das ist nicht so meine Geschmacksrichtung.« Dabei lachte er und zwinkerte mir zu.
»Ich weiß was sie meinen, ich esse da auch lieber etwas anderes!«
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Helsinki Vampire- Kapitel 2
Zum ersten Mal schien ich wirklich herzlich zu lachen. Meine Mutter und die Anderen die mich näher kannten, sahen mich verwundert und irritiert an. Ich weiß nicht was es war, aber in Gegenwart von den Beiden schien mir alles leichter zu sein. So als wären wir mental verbunden.
Den Abend verbrachte ich in der Gesellschaft von Esme und Carlisle. Kathizia blieb öfter bei uns stehen und hörte interessiert zu, denn ich sprach ganz offen über meine Krankheit, was ich bisher noch nie getan hatte. Kathi musste mir damals alles aus der Nase ziehen. Normaler Weise tat ich mich immer schwer, doch diesmal nicht.
Nach dem fast alle gegangen waren, beschloss ich Kathizia noch nach Hause zu fahren. Eigentlich rechnete ich fest damit, dass Kathi nun meine CD aus dem Radio nahm um ihre LieblingsCD einzulegen. Doch nicht dieses Mal. Sie öffnete zwar das Handschuhfach und nahm ihre Silberlinge heraus, aber sie steckte sie in ihre Tasche. Erstaunlicher Weise war sie nun totenstill.
»Hey Kathi, was ist los? Bist ja so still.«
»Hallo?«, sie klang aufgebracht, »Du fliegst morgen für ein Jahr nach Finnland und fragst mich was los ist?«
Sie erwartete keine Antwort, dennoch hörte ich die Betroffenheit in ihrer Stimme.
»Sorry«, murmelte ich leise.
Sie hingegen schniefte nur und sah aus dem Fenster. Da es draußen Stockfinster war und meine Anzeige hell erleuchtet war, sah ich ihr Spiegelbild in der Fensterscheibe. Es rannten ihr Tränen über die Wangen und ich fühlte mich schrecklich, da ich in solchen Momenten nie wusste, wie ich reagieren sollte. Also sagte ich nichts weiter und fuhr schneller.
»Kannst du es nicht mehr erwarten uns alle endlich los zu werden, oder warum fährst du jetzt so schnell?«, fragte sie mich bissig.
»Jetzt wirst du ungerecht«, erwiderte ich ihr leise. »Du bist meine einzige Freundin und werde dich vermissen, dass weißt du ganz genau.«
»Ach tu ich das? Ich weiß nur, dass du dich heute endlich mal geöffnet hast und das fast wildfremden Menschen. Ich bin jetzt einige Zeit mit dir befreundet und wusste noch nicht mal die Hälfte von dem, was du denen heute alles erzählt hast.«
Sie war eindeutig verletzt und hatte auch noch recht. Ich fühlte mich mit jeder Sekunde schlechter.
»Ich weiß auch nicht was heute mit mir los war«, versuchte ich mich zu erklären. »Aber ich verspreche dir, dass ich dir in den Ferien ein Flugticket schicken werde. Wirklich!«
Den Abend verbrachte ich in der Gesellschaft von Esme und Carlisle. Kathizia blieb öfter bei uns stehen und hörte interessiert zu, denn ich sprach ganz offen über meine Krankheit, was ich bisher noch nie getan hatte. Kathi musste mir damals alles aus der Nase ziehen. Normaler Weise tat ich mich immer schwer, doch diesmal nicht.
Nach dem fast alle gegangen waren, beschloss ich Kathizia noch nach Hause zu fahren. Eigentlich rechnete ich fest damit, dass Kathi nun meine CD aus dem Radio nahm um ihre LieblingsCD einzulegen. Doch nicht dieses Mal. Sie öffnete zwar das Handschuhfach und nahm ihre Silberlinge heraus, aber sie steckte sie in ihre Tasche. Erstaunlicher Weise war sie nun totenstill.
»Hey Kathi, was ist los? Bist ja so still.«
»Hallo?«, sie klang aufgebracht, »Du fliegst morgen für ein Jahr nach Finnland und fragst mich was los ist?«
Sie erwartete keine Antwort, dennoch hörte ich die Betroffenheit in ihrer Stimme.
»Sorry«, murmelte ich leise.
Sie hingegen schniefte nur und sah aus dem Fenster. Da es draußen Stockfinster war und meine Anzeige hell erleuchtet war, sah ich ihr Spiegelbild in der Fensterscheibe. Es rannten ihr Tränen über die Wangen und ich fühlte mich schrecklich, da ich in solchen Momenten nie wusste, wie ich reagieren sollte. Also sagte ich nichts weiter und fuhr schneller.
»Kannst du es nicht mehr erwarten uns alle endlich los zu werden, oder warum fährst du jetzt so schnell?«, fragte sie mich bissig.
»Jetzt wirst du ungerecht«, erwiderte ich ihr leise. »Du bist meine einzige Freundin und werde dich vermissen, dass weißt du ganz genau.«
»Ach tu ich das? Ich weiß nur, dass du dich heute endlich mal geöffnet hast und das fast wildfremden Menschen. Ich bin jetzt einige Zeit mit dir befreundet und wusste noch nicht mal die Hälfte von dem, was du denen heute alles erzählt hast.«
Sie war eindeutig verletzt und hatte auch noch recht. Ich fühlte mich mit jeder Sekunde schlechter.
»Ich weiß auch nicht was heute mit mir los war«, versuchte ich mich zu erklären. »Aber ich verspreche dir, dass ich dir in den Ferien ein Flugticket schicken werde. Wirklich!«
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Helsinki Vampire- Kapitel 2
***Edward***
Wir warteten schon alle gespannt auf die Rückkehr von Carlisle und Esme. Ich hörte das Auto von den Beiden und stand auf, um auf die Terrasse zu gehen. Als ich aufsprang, erhoben sich auch die Anderen die wie ich schon auf glühende Kohlen saßen. Wir standen draußen auf der Veranda und sahen die Scheinwerfer auf uns zu kommen. Ich spürte die Hände meiner Liebsten, wie sie sich um meine Hüften schmiegten.
»Glaubst du daran?«, fragte sie mich mit sanfter Stimme.
»Ich weiß es nicht mein Schatz. Ich hoffe es nicht. Denn dann könnten wir Probleme bekommen. Du weißt, die Volturi warten nur auf einen Fehler.«
Sie atmete tief durch. Obwohl ich nicht lesen konnte was sie dachte, wusste ich dass es ihr sehr zusetzte. Plötzlich erschien neben mir meine Tochter, die inzwischen ausgewachsen war und wie ein Teenager aussah. Ihr ewiges Alter schien zwischen 17 und 20 zu sein.
»Kannst du schon was lesen?«, fragte sie mich mit bedrückter Stimme. Dabei sah sie vom Boden auf. Während ihrer Bewegung fiel ihr eine Strähne ihrer wunderschönen Lockenpracht ins Gesicht, die sie mit einem Luftausstoß nach hinten beförderte.
»Nein, noch nicht.« Leider wollte Carlisle es uns in Ruhe erklären und uns noch nichts für Spekulationen liefern. Also verbarg er seine Gedanken, genau wie Esme. Dann stiegen sie endlich aus und kamen auf uns zu. Doch wie wir alle wussten, würde uns Carlisle nie etwas zwischen Tür und Angel erzählen. So begaben wir uns ins Wohnzimmer, wo wir uns alle niederließen.
»Nun erzähl schon, Carlisle«, drängelte Alice ihn. So war sie eben immer ungeduldig und neugierig.
»Okay. Also ich schätze dass wir ihr das alles sehr bald erklären sollten«, fing Carlisle an, doch er kam nicht weit, denn Alice‘ Ungeduld war nicht zu bändigen.
»Ist sie nun ein Vampir oder nicht?«
»Alice!«, tadelte Jasper sie. Doch Alice verzog ihr Gesicht zu einem Schmollen.
»Ach kommt schon, das interessiert euch doch genauso.«
»Ja, da hast du recht, doch wir können noch die zwei Sekunden abwarten«, warf nun meine Frau mit sanfter Stimme ein, während sie unsere Tochter fest in den Armen hielt.
Meine Tochter hatte die größte Angst vor dieser Nachricht, denn schließlich hing einiges von dieser Antwort ab. Sie war noch sehr klein gewesen, aber es war in ihrer Erinnerung als wäre es gestern gewesen. Wir waren nue aus einem Grund auf ihre Party gegangen, weil wir hofften unbemerkt einen Blick auf sie werfen zu können. Obwohl an die hundert Personen dort waren, hatte sie uns bemerkt und dass verhieß nichts Gutes.
Wir warteten schon alle gespannt auf die Rückkehr von Carlisle und Esme. Ich hörte das Auto von den Beiden und stand auf, um auf die Terrasse zu gehen. Als ich aufsprang, erhoben sich auch die Anderen die wie ich schon auf glühende Kohlen saßen. Wir standen draußen auf der Veranda und sahen die Scheinwerfer auf uns zu kommen. Ich spürte die Hände meiner Liebsten, wie sie sich um meine Hüften schmiegten.
»Glaubst du daran?«, fragte sie mich mit sanfter Stimme.
»Ich weiß es nicht mein Schatz. Ich hoffe es nicht. Denn dann könnten wir Probleme bekommen. Du weißt, die Volturi warten nur auf einen Fehler.«
Sie atmete tief durch. Obwohl ich nicht lesen konnte was sie dachte, wusste ich dass es ihr sehr zusetzte. Plötzlich erschien neben mir meine Tochter, die inzwischen ausgewachsen war und wie ein Teenager aussah. Ihr ewiges Alter schien zwischen 17 und 20 zu sein.
»Kannst du schon was lesen?«, fragte sie mich mit bedrückter Stimme. Dabei sah sie vom Boden auf. Während ihrer Bewegung fiel ihr eine Strähne ihrer wunderschönen Lockenpracht ins Gesicht, die sie mit einem Luftausstoß nach hinten beförderte.
»Nein, noch nicht.« Leider wollte Carlisle es uns in Ruhe erklären und uns noch nichts für Spekulationen liefern. Also verbarg er seine Gedanken, genau wie Esme. Dann stiegen sie endlich aus und kamen auf uns zu. Doch wie wir alle wussten, würde uns Carlisle nie etwas zwischen Tür und Angel erzählen. So begaben wir uns ins Wohnzimmer, wo wir uns alle niederließen.
»Nun erzähl schon, Carlisle«, drängelte Alice ihn. So war sie eben immer ungeduldig und neugierig.
»Okay. Also ich schätze dass wir ihr das alles sehr bald erklären sollten«, fing Carlisle an, doch er kam nicht weit, denn Alice‘ Ungeduld war nicht zu bändigen.
»Ist sie nun ein Vampir oder nicht?«
»Alice!«, tadelte Jasper sie. Doch Alice verzog ihr Gesicht zu einem Schmollen.
»Ach kommt schon, das interessiert euch doch genauso.«
»Ja, da hast du recht, doch wir können noch die zwei Sekunden abwarten«, warf nun meine Frau mit sanfter Stimme ein, während sie unsere Tochter fest in den Armen hielt.
Meine Tochter hatte die größte Angst vor dieser Nachricht, denn schließlich hing einiges von dieser Antwort ab. Sie war noch sehr klein gewesen, aber es war in ihrer Erinnerung als wäre es gestern gewesen. Wir waren nue aus einem Grund auf ihre Party gegangen, weil wir hofften unbemerkt einen Blick auf sie werfen zu können. Obwohl an die hundert Personen dort waren, hatte sie uns bemerkt und dass verhieß nichts Gutes.
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Helsinki Vampire- Kapitel 2
»So … nun erzähl schon Carlisle!«, trampelte Alice.
Carlisle war nervös und das machte mir Sorgen. Er sah Esme fragend an und sie nickte ihm freundlich und zustimmend zu. Nachdem er sich wieder uns zu gewandt hatte fing er an.
»Während wir mit ihr sprachen sind uns einige Sachen an ihr aufgefallen, die unseren Fähigkeiten sehr ähnelten. Somit sind wir uns nicht sicher.«
»Doch sie hat eingewilligt sich mit uns in Verbindung zu setzen, wegen ihres Problems mit der Haut«, sprach Esme nahtlos weiter.
»Somit können wir auch alles andere erforschen.«
»Also wissen wir es immer noch nicht?«, fragte Bella noch einmal nach um ganz sicher zu gehen, alles verstanden zu haben.
Carlisle und Esme nickten. Alice dachte angestrengt nach, denn ihr kam das Gleiche in den Sinn wie mir und auch ich suchte nach der passenden Antwort.
»Aber fliegt sie nicht schon morgen nach Finnland?«, ertönte nun Rosalies Stimme, als Alice und ich die Selbe Frage stellen wollten. »Und gerade da, könnte es heraus kommen.«
Nun sahen alle meine kleine Renesmee an, was ihr sichtlich unwohl war. Sie konnte die Blicke nicht ertragen, obwohl nicht ein einziger vorwurfsvoll war. So stand sie auf und rannte aus dem Wohnzimmer. Ich konnte ihre Tränen sehen, denn sie war die einzige die in der Lage war zu weinen, denn sie war nicht ganz so wie wir. Ihre Tränen zerrissen mir immer das Herz. Bella war bereits hinterher gerannt und auch ich stand auf um ihnen zu folgen.
Gerade als ich auf dem Weg war hörte ich Carlisle hinter mir.
»Edward? Kann ich kurz mit dir sprechen?« Carlisle machte auch in diesen Moment einen nervösen Eindruck. Er wusste nicht wie er am besten anfangen sollte. Auch in seinen Gedanken war es das reinste Wirrwarr.
»Okay, ich sage es jetzt einfach geradewegs raus«, noch einmal atmete er tief durch.
»Bitte halt dich von Akascha fern, es könnte sonst etwas passieren, was ich nicht verantworten will.«
Carlisle war nervös und das machte mir Sorgen. Er sah Esme fragend an und sie nickte ihm freundlich und zustimmend zu. Nachdem er sich wieder uns zu gewandt hatte fing er an.
»Während wir mit ihr sprachen sind uns einige Sachen an ihr aufgefallen, die unseren Fähigkeiten sehr ähnelten. Somit sind wir uns nicht sicher.«
»Doch sie hat eingewilligt sich mit uns in Verbindung zu setzen, wegen ihres Problems mit der Haut«, sprach Esme nahtlos weiter.
»Somit können wir auch alles andere erforschen.«
»Also wissen wir es immer noch nicht?«, fragte Bella noch einmal nach um ganz sicher zu gehen, alles verstanden zu haben.
Carlisle und Esme nickten. Alice dachte angestrengt nach, denn ihr kam das Gleiche in den Sinn wie mir und auch ich suchte nach der passenden Antwort.
»Aber fliegt sie nicht schon morgen nach Finnland?«, ertönte nun Rosalies Stimme, als Alice und ich die Selbe Frage stellen wollten. »Und gerade da, könnte es heraus kommen.«
Nun sahen alle meine kleine Renesmee an, was ihr sichtlich unwohl war. Sie konnte die Blicke nicht ertragen, obwohl nicht ein einziger vorwurfsvoll war. So stand sie auf und rannte aus dem Wohnzimmer. Ich konnte ihre Tränen sehen, denn sie war die einzige die in der Lage war zu weinen, denn sie war nicht ganz so wie wir. Ihre Tränen zerrissen mir immer das Herz. Bella war bereits hinterher gerannt und auch ich stand auf um ihnen zu folgen.
Gerade als ich auf dem Weg war hörte ich Carlisle hinter mir.
»Edward? Kann ich kurz mit dir sprechen?« Carlisle machte auch in diesen Moment einen nervösen Eindruck. Er wusste nicht wie er am besten anfangen sollte. Auch in seinen Gedanken war es das reinste Wirrwarr.
»Okay, ich sage es jetzt einfach geradewegs raus«, noch einmal atmete er tief durch.
»Bitte halt dich von Akascha fern, es könnte sonst etwas passieren, was ich nicht verantworten will.«
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Helsinki Vampire- Kapitel 2
»Okay, bekomme ich auch zu erfahren, warum?«
Gerade als er mir antworten wollte, kam meine Liebste aus dem Zimmer unserer Tochter.
»Habt ihr Geheimnisse?«, fragte sie uns lächelnd. Carlisle setzte sein Lächeln auf und antwortete ihr: »Nein, ich wollte nur sagen, dass wir morgen in aller früh Helsinki fliegen. Denn wenn Aro das durch die finnischen Vampire erfährt hätten wir ein großes Problem, wie ihr wisst.«
»Wir fliegen nach Finnland?«, ertönte die noch immer traurige Stimme meiner Tochter.
»Ja bevor Aro etwas erfährt.« Dann ließ Carlisle uns im Flur stehen. Bellas Auffassungsgabe war seit ihrer Verwandlung natürlich genauso messerscharf wie unsere und ihr Instinkt sagte ihr, dass hier etwas nicht stimmte.
»Nur um uns das zu sagen kam er uns hinterher?«
Ich wusste was sie meinte und ehe Carlisle verschwunden war, bat er mich nichts darüber zu sagen. Warum sollte ich nicht auf sie treffen? Was konnte der Grund sein? Er hatte gesagt, er wolle für die Folgen nicht verantwortlich sein. Hatte vielleicht Alice eben eine Vision gehabt?
Diese Fragen quälten mich. Gerade als ich zu Alice wollte, spürte ich die Arme von Bella, wie sie sich wieder um meine Hüften legten und ihren Kopf der sich gegen meinen Rücken presste. Also blieb ich stehen.
»Was ist los Edward? Hat Carlisle noch etwas wegen Nessie gesagt?«, fragte sie mich besorgt.
Ich drehte mich um und sah in ihre wunderschönen goldenen Augen. Dennoch vermisste ich in diesem Moment ihre tiefen dunkelbrauen in den ich mich immer verlieren konnte. Es kam selten vor, aber es waren diese Momente in denen ich mich flüchtete wenn mir alles zu viel wurde.
Ein leises Wimmern erreichte meine Ohren, genau wie Bella. Renesmee machte sich schreckliche Vorwürfe. Bella ließ mich los und ging zu ihr, genau wie ich. Wir setzten uns zu ihr und nahmen sie in den Arm.
»Es tut mir so leid …«, wimmerte sie. Bella nahm sie fester in den Arm und wiegte sie.
»Es war nicht klug uns das zu verschweigen, aber du hast es uns wenigstens noch gesagt«, versuchte ich sie zu beruhigen.
»Ja aber ich wusste doch dass es falsch war und hätte ich es euch früher erzählt, hättet ihr noch rechtzeitig reagieren können.«
»Nessi Schatz, wir verstehen den Grund. Du warst einsam und wolltest Gleichgesinnte. Wir machen dir keine Vorwürfe und du solltest das auch nicht tun. Es ist immer hin 14 Jahre her und solange hat Aro auch nichts erfahren.«
Gerade als er mir antworten wollte, kam meine Liebste aus dem Zimmer unserer Tochter.
»Habt ihr Geheimnisse?«, fragte sie uns lächelnd. Carlisle setzte sein Lächeln auf und antwortete ihr: »Nein, ich wollte nur sagen, dass wir morgen in aller früh Helsinki fliegen. Denn wenn Aro das durch die finnischen Vampire erfährt hätten wir ein großes Problem, wie ihr wisst.«
»Wir fliegen nach Finnland?«, ertönte die noch immer traurige Stimme meiner Tochter.
»Ja bevor Aro etwas erfährt.« Dann ließ Carlisle uns im Flur stehen. Bellas Auffassungsgabe war seit ihrer Verwandlung natürlich genauso messerscharf wie unsere und ihr Instinkt sagte ihr, dass hier etwas nicht stimmte.
»Nur um uns das zu sagen kam er uns hinterher?«
Ich wusste was sie meinte und ehe Carlisle verschwunden war, bat er mich nichts darüber zu sagen. Warum sollte ich nicht auf sie treffen? Was konnte der Grund sein? Er hatte gesagt, er wolle für die Folgen nicht verantwortlich sein. Hatte vielleicht Alice eben eine Vision gehabt?
Diese Fragen quälten mich. Gerade als ich zu Alice wollte, spürte ich die Arme von Bella, wie sie sich wieder um meine Hüften legten und ihren Kopf der sich gegen meinen Rücken presste. Also blieb ich stehen.
»Was ist los Edward? Hat Carlisle noch etwas wegen Nessie gesagt?«, fragte sie mich besorgt.
Ich drehte mich um und sah in ihre wunderschönen goldenen Augen. Dennoch vermisste ich in diesem Moment ihre tiefen dunkelbrauen in den ich mich immer verlieren konnte. Es kam selten vor, aber es waren diese Momente in denen ich mich flüchtete wenn mir alles zu viel wurde.
Ein leises Wimmern erreichte meine Ohren, genau wie Bella. Renesmee machte sich schreckliche Vorwürfe. Bella ließ mich los und ging zu ihr, genau wie ich. Wir setzten uns zu ihr und nahmen sie in den Arm.
»Es tut mir so leid …«, wimmerte sie. Bella nahm sie fester in den Arm und wiegte sie.
»Es war nicht klug uns das zu verschweigen, aber du hast es uns wenigstens noch gesagt«, versuchte ich sie zu beruhigen.
»Ja aber ich wusste doch dass es falsch war und hätte ich es euch früher erzählt, hättet ihr noch rechtzeitig reagieren können.«
»Nessi Schatz, wir verstehen den Grund. Du warst einsam und wolltest Gleichgesinnte. Wir machen dir keine Vorwürfe und du solltest das auch nicht tun. Es ist immer hin 14 Jahre her und solange hat Aro auch nichts erfahren.«
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Helsinki Vampire - Kapitel 2
Doch irgendwie war sie heute nicht mehr zu beruhigen. Auch Tante Rosalie gelang es nicht. Ihre Schuldgefühle saßen tief, denn auch Emmett, der bisher immer unsere Geheimwaffe gewesen war, gelang es nicht sie zum Lachen zu bringen.
Als sie nach dem gescheiterten Versuch von Emmett aufsah, bat sie uns, sie allein zu lassen. Sie wollte einfach ihre Ruhe haben. Also ließen wir ihr den Raum den sie brauchte. Wir gingen gemeinsam hinunter in das Wohnzimmer und als ich Carlisle sah, fiel mir wieder seine Bitte ein.
Warum musste meine Bella auch in diesen Moment kommen und uns stören? Warum sollte ich mich von dieser Akascha fern halten?
Ich sah Carlisle an und hoffte dass er nun seine Erklärung für mich noch mal in Gedanken fassen würde, doch er sprach dieses Thema nicht an. Er musste doch wissen, dass es mich quälen würde.
»Edward?«, riss mich Bella aus meinen Gedanken, »was denkst du darüber?«
»Entschuldigt bitte ich habe nicht zugehört. Um was geht es denn?«
»Wir wollen früher als Akascha fliegen um die anderen Vampire darauf vorzubereiten und sie zu bitten das sie Aro nicht sofort Bericht erstatten«, klärte mich Alice auf.
»Ich weiß nicht. In Finnland sind ziemlich viele Nomaden und ihr wisst doch wie sie reagieren können. Ich glaube sie darauf vorzubereiten wäre ein zu hohes Risiko für Nessie und Akascha.«
Ich konnte es nicht mehr ertragen, also stand ich auf und sah Carlisle böse an. Plötzlich erhob sich Esme, nun fürchtete ich ihren Tadel aber es kam keiner, viel mehr lächelte sie mich an und sagte: »Edward könnte ich bitte mit dir unter vier Augen sprechen?«
In ihren Gedanken, erfuhr ich dass sie mir die Bitte erklären wolle. Also folgte ich ihr. Sie lief in den Speiseraum und setzte sich an unseren großen Tisch.
»Bitte setz dich Edward.«
»Was ist los Esme, warum soll ich mich von Akascha fern halten? Warum macht ihr ein so großen Geheimnis daraus?«
»Wir machen das zu Bellas Schutz!«
»Das musst du mir jetzt mal genauer erklären. Was hat Bella damit zu tun, wenn ich mich von Akascha fern halten soll?«
»Edward, als wir die Gelegenheit bekamen mit ihr zu sprechen, sind uns Züge an ihr aufgefallen, die euch Probleme als Paar machen könnten. Da wir jedoch nicht wissen, in wie fern es dich treffen würde, empfinden wir solch eine Maßnahme als angemessen.« Esme sah mich so ernst an, wie sie es nur äußerst selten tat.
»Was für Züge? Außerdem was redest du da? Ich liebe Bella und nichts kann das zerstören.«
»Und genau da sind wir uns nicht sicher...«, nun unterbrach ich sie, »Esme, was soll das heißen?«
»Na gut! Wir haben in ihr Züge von Jenn erkannt.«
Jenn! Nein, nicht dieser Name. Seit ich damals wieder zurück gekehrt war, war der Schmerz nicht mehr so stark gewesen, aber er war da. Und er begleitete mich jeden Tag, obwohl ich Bella hatte. Ich konnte nicht länger hier sein, geschweige denn Esme zu hören. Der Drang in mein und Bellas Zimmer zu gehen zerrte so an mir, dass ich ihm nachging.
Wie in Trance ging ich an die kleine Schachtel, wo ich alles aufbewahrte, was mich an Jenn erinnerte. Während ich mir das kleine Foto herausnahm, hörte ich nicht wie Bella das Zimmer betrat. Nur ihre Hände spürte ich auf einmal um meine Hüften.
»Wer ist das?«, fragte sie mich als sie einen Blick auf das Foto warf.
Ich packte es wieder zurück in die kleine Schachtel. Währen ich sie stehen ließ und aus dem Fenster sprang, antwortete ich ihr: »Niemand!«
Als sie nach dem gescheiterten Versuch von Emmett aufsah, bat sie uns, sie allein zu lassen. Sie wollte einfach ihre Ruhe haben. Also ließen wir ihr den Raum den sie brauchte. Wir gingen gemeinsam hinunter in das Wohnzimmer und als ich Carlisle sah, fiel mir wieder seine Bitte ein.
Warum musste meine Bella auch in diesen Moment kommen und uns stören? Warum sollte ich mich von dieser Akascha fern halten?
Ich sah Carlisle an und hoffte dass er nun seine Erklärung für mich noch mal in Gedanken fassen würde, doch er sprach dieses Thema nicht an. Er musste doch wissen, dass es mich quälen würde.
»Edward?«, riss mich Bella aus meinen Gedanken, »was denkst du darüber?«
»Entschuldigt bitte ich habe nicht zugehört. Um was geht es denn?«
»Wir wollen früher als Akascha fliegen um die anderen Vampire darauf vorzubereiten und sie zu bitten das sie Aro nicht sofort Bericht erstatten«, klärte mich Alice auf.
»Ich weiß nicht. In Finnland sind ziemlich viele Nomaden und ihr wisst doch wie sie reagieren können. Ich glaube sie darauf vorzubereiten wäre ein zu hohes Risiko für Nessie und Akascha.«
Ich konnte es nicht mehr ertragen, also stand ich auf und sah Carlisle böse an. Plötzlich erhob sich Esme, nun fürchtete ich ihren Tadel aber es kam keiner, viel mehr lächelte sie mich an und sagte: »Edward könnte ich bitte mit dir unter vier Augen sprechen?«
In ihren Gedanken, erfuhr ich dass sie mir die Bitte erklären wolle. Also folgte ich ihr. Sie lief in den Speiseraum und setzte sich an unseren großen Tisch.
»Bitte setz dich Edward.«
»Was ist los Esme, warum soll ich mich von Akascha fern halten? Warum macht ihr ein so großen Geheimnis daraus?«
»Wir machen das zu Bellas Schutz!«
»Das musst du mir jetzt mal genauer erklären. Was hat Bella damit zu tun, wenn ich mich von Akascha fern halten soll?«
»Edward, als wir die Gelegenheit bekamen mit ihr zu sprechen, sind uns Züge an ihr aufgefallen, die euch Probleme als Paar machen könnten. Da wir jedoch nicht wissen, in wie fern es dich treffen würde, empfinden wir solch eine Maßnahme als angemessen.« Esme sah mich so ernst an, wie sie es nur äußerst selten tat.
»Was für Züge? Außerdem was redest du da? Ich liebe Bella und nichts kann das zerstören.«
»Und genau da sind wir uns nicht sicher...«, nun unterbrach ich sie, »Esme, was soll das heißen?«
»Na gut! Wir haben in ihr Züge von Jenn erkannt.«
Jenn! Nein, nicht dieser Name. Seit ich damals wieder zurück gekehrt war, war der Schmerz nicht mehr so stark gewesen, aber er war da. Und er begleitete mich jeden Tag, obwohl ich Bella hatte. Ich konnte nicht länger hier sein, geschweige denn Esme zu hören. Der Drang in mein und Bellas Zimmer zu gehen zerrte so an mir, dass ich ihm nachging.
Wie in Trance ging ich an die kleine Schachtel, wo ich alles aufbewahrte, was mich an Jenn erinnerte. Während ich mir das kleine Foto herausnahm, hörte ich nicht wie Bella das Zimmer betrat. Nur ihre Hände spürte ich auf einmal um meine Hüften.
»Wer ist das?«, fragte sie mich als sie einen Blick auf das Foto warf.
Ich packte es wieder zurück in die kleine Schachtel. Währen ich sie stehen ließ und aus dem Fenster sprang, antwortete ich ihr: »Niemand!«
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Doch Bella ließ sich meine Reaktion nicht gefallen. Klar wollte sie wissen was mit mir los ist, doch seit Esme mir ihre Sicht schilderte, wusste ich es selbst nicht so genau.
»Edward, würdest du bitte stehen bleiben?«, ertönte es hinter mir. Doch ich wollte nicht darauf reagieren, da ich auf ihre Fragen sowieso keine Antwort fand.
»Edward!«, schrie sie mir in die Gedanken hinein. Obwohl ihre Stimme voller Wut war, hörte ich auch eine gewisse Traurigkeit. Dieser Ton bewegte mich zum stehenbleiben. Sie kam auf mich zu.
»Was ist los? Kannst du mir das mal erklären?« Ihr war die Verzweiflung anzusehen, denn bis auf das Thema Jenn, hatte ich keinerlei Geheimnisse vor ihr. Jedoch war es somit noch unverständlicher für sie, wie ich mich verhielt.
Ich konnte ihr nicht in die Augen sehen, also wandte ich mich von ihr ab, bevor ich anfing zu sprechen.
»Es gab noch eine Zeit vor dir Bella und es war keineswegs ein Zufall gewesen, dass wir uns kennen gelernt haben.«
»Wie meinst du das?«, fragte sie mich irritiert. »Es hat was mit diesem Mädchen zu tun hab ich recht?«
Statt zu antworten nickte ich einfach nur. Ich konnte nichts sagen, denn ich spürte sich meine Kehle zuschnüren.
»Edward? Ich weiß nicht aber irgendwie kommt sie mir bekannt vor, bitte sag mir wer sie ist!«
Jetzt konnte ich nicht anders als mich umdrehen. Hatte Bella eben wirklich gesagt, dass Jenn ihr bekannt vorkam?
»Was?« Zu mehr war ich nicht fähig.
»Ja, ich kenne ihr Gesicht irgendwo her. Doch ich kann mich nur wage erinnern.«
»Sie hieß Jennifer, wollte aber wie du nur Jenn genannt werden.«
Nun machte Bella eine Bewegung die mich sehr überraschte. Sie schlug sich mit der Hand gegen den Kopf und es schien ihr wieder eingefallen zu sein. Natürlich sah ich sie fragend an und sie beantwortete meine Frage bevor ich sie stellen konnte.
»Jennifer Krüger! Die, die in Forks an der Küste verstorben war. Charlie hatte damals die Ermittlungen geleitet. Außerdem war sie für einige Tage in meiner High-School in Phoenix. Doch nachdem sie zu den Direktor bestellte wurde, kam sie nicht mehr.«
Verwundert war untertrieben. Ich wusste nicht was ich denken sollte. Außerdem wollte ich nicht weiter darüber nachdenken, denn immer wenn ich an Jenn dachte, zog es mir die Innereien zusammen. Krämpfe die mich nicht in Ruhe ließen. Den einzigen klaren Gedanken den ich fassen konnte, war das Jenn Bella kannte und sie für mich auserwählt hatte.
Ich ging auf Bella zu. Worte fand ich nicht für meine momentanen Gefühle also nahm ich sie nur in den Arm und erschrak davor, dass ich mir Jenn wünschte.
»Edward, würdest du bitte stehen bleiben?«, ertönte es hinter mir. Doch ich wollte nicht darauf reagieren, da ich auf ihre Fragen sowieso keine Antwort fand.
»Edward!«, schrie sie mir in die Gedanken hinein. Obwohl ihre Stimme voller Wut war, hörte ich auch eine gewisse Traurigkeit. Dieser Ton bewegte mich zum stehenbleiben. Sie kam auf mich zu.
»Was ist los? Kannst du mir das mal erklären?« Ihr war die Verzweiflung anzusehen, denn bis auf das Thema Jenn, hatte ich keinerlei Geheimnisse vor ihr. Jedoch war es somit noch unverständlicher für sie, wie ich mich verhielt.
Ich konnte ihr nicht in die Augen sehen, also wandte ich mich von ihr ab, bevor ich anfing zu sprechen.
»Es gab noch eine Zeit vor dir Bella und es war keineswegs ein Zufall gewesen, dass wir uns kennen gelernt haben.«
»Wie meinst du das?«, fragte sie mich irritiert. »Es hat was mit diesem Mädchen zu tun hab ich recht?«
Statt zu antworten nickte ich einfach nur. Ich konnte nichts sagen, denn ich spürte sich meine Kehle zuschnüren.
»Edward? Ich weiß nicht aber irgendwie kommt sie mir bekannt vor, bitte sag mir wer sie ist!«
Jetzt konnte ich nicht anders als mich umdrehen. Hatte Bella eben wirklich gesagt, dass Jenn ihr bekannt vorkam?
»Was?« Zu mehr war ich nicht fähig.
»Ja, ich kenne ihr Gesicht irgendwo her. Doch ich kann mich nur wage erinnern.«
»Sie hieß Jennifer, wollte aber wie du nur Jenn genannt werden.«
Nun machte Bella eine Bewegung die mich sehr überraschte. Sie schlug sich mit der Hand gegen den Kopf und es schien ihr wieder eingefallen zu sein. Natürlich sah ich sie fragend an und sie beantwortete meine Frage bevor ich sie stellen konnte.
»Jennifer Krüger! Die, die in Forks an der Küste verstorben war. Charlie hatte damals die Ermittlungen geleitet. Außerdem war sie für einige Tage in meiner High-School in Phoenix. Doch nachdem sie zu den Direktor bestellte wurde, kam sie nicht mehr.«
Verwundert war untertrieben. Ich wusste nicht was ich denken sollte. Außerdem wollte ich nicht weiter darüber nachdenken, denn immer wenn ich an Jenn dachte, zog es mir die Innereien zusammen. Krämpfe die mich nicht in Ruhe ließen. Den einzigen klaren Gedanken den ich fassen konnte, war das Jenn Bella kannte und sie für mich auserwählt hatte.
Ich ging auf Bella zu. Worte fand ich nicht für meine momentanen Gefühle also nahm ich sie nur in den Arm und erschrak davor, dass ich mir Jenn wünschte.
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»Okay, aber erklärst du mir irgendwann, was mit dir los ist?«
Verbissen sah ich in ihr wunderschönes Gesicht und nickte. Dann rannte ich in Richtung Haus. Sie folgte mir ohne Probleme. Als wir am Haus ankamen, wurden wir bereits erwartet. Renesmee stand mit gepackten Koffern im Flur. Sie wusste was wir gern anzogen und hatte alles für uns gepackt.
»Schön dass ihr uns mit eurer Anwesenheit beehrt«, kam es spöttisch aus Rosalies Mund.
Während alle in die Garage gingen, blieb ich stehen und hielt Jasper am Arm, der mich darauf fragend ansah.
»Jasper kannst du mich bitte beruhigen?«
Jasper sah mich verwundert an und fragte: »Warum?«
»Mach es doch bitte einfach«, meine Stimme klang schon sehr bissig.
»Ich kann es auch einfach sein lassen. Du solltest deinen Ton mal überdenken«, erwiderte Jasper wütend.
»Entschuldige bitte Jasper, aber ich weiß selbst nicht was los ist. Würdest du mir diesen Gefallen bitte tun?«
Er sagte nichts aber ich wusste dass es eingewilligt hatte, denn ich fühlte mich plötzlich sehr viel ruhiger und ausgeglichener. Als ich in die Garage kam sah ich noch Jasper wie er mit Alice sprach. Kaum sah sie mich blickte sie fort und setzte sich in ihren gelben Porsche. Auch Jasper setzte sich hinein. Ich ging zu unseren Chrysler 300c touring den ich meiner Bella damals geschenkt hatte.
Doch vielmehr fuhr ich ihn, für sie war er zu groß und sie fühlte sich selbst als Vampir unsicher um mit dem zu fahren. Sie saß bereits auf dem Beifahrersitz und unterhielt sich mit Nessie, die sich um Jacob sorgte. Denn er war für ein paar Tage Forks gefahren, da es sehr schlecht um Billy stand.
***Akascha***
»Akascha!«, ertönte Kathizias Stimme hinter mir. Sie hatte sich beeilt um mich noch zum Flughafen zu begleiten. Ich war froh, dass sie gekommen war. Nach dem gestrigen Abend hatte ich nicht daran geglaubt, dass die kommen würde.
»Kathizia, du bist doch noch gekommen«, rief ich ihr zu und rannte zu ihr.
»Klar, ich lass dich doch nicht einfach so abhauen. Ich hab ja auch noch ein kleines Abschiedsgeschenk für dich.« Sie überreichte mir eine kleine Schachtel und fügte noch hinzu: »Aber erst aufmachen, wenn du in deiner neuen Wohnung stehst.«
»Oh okay! Na klar!«
Dann liefen wir zu meinem Auto und verstaute krampfhaft meinen Koffer, der definitiv Übergewicht hatte. Kaum hatte ich den Koffer im Auto kam meine Mutter heraus gerannt und wollte noch mehr Taschen dazu tun. Doch dies ließ ich nicht zu, schließlich wusste ich nicht was ich für einen Leihwagen bekommen würde, oder ob ich sogar mit dem Taxi fahren müsste.
Verbissen sah ich in ihr wunderschönes Gesicht und nickte. Dann rannte ich in Richtung Haus. Sie folgte mir ohne Probleme. Als wir am Haus ankamen, wurden wir bereits erwartet. Renesmee stand mit gepackten Koffern im Flur. Sie wusste was wir gern anzogen und hatte alles für uns gepackt.
»Schön dass ihr uns mit eurer Anwesenheit beehrt«, kam es spöttisch aus Rosalies Mund.
Während alle in die Garage gingen, blieb ich stehen und hielt Jasper am Arm, der mich darauf fragend ansah.
»Jasper kannst du mich bitte beruhigen?«
Jasper sah mich verwundert an und fragte: »Warum?«
»Mach es doch bitte einfach«, meine Stimme klang schon sehr bissig.
»Ich kann es auch einfach sein lassen. Du solltest deinen Ton mal überdenken«, erwiderte Jasper wütend.
»Entschuldige bitte Jasper, aber ich weiß selbst nicht was los ist. Würdest du mir diesen Gefallen bitte tun?«
Er sagte nichts aber ich wusste dass es eingewilligt hatte, denn ich fühlte mich plötzlich sehr viel ruhiger und ausgeglichener. Als ich in die Garage kam sah ich noch Jasper wie er mit Alice sprach. Kaum sah sie mich blickte sie fort und setzte sich in ihren gelben Porsche. Auch Jasper setzte sich hinein. Ich ging zu unseren Chrysler 300c touring den ich meiner Bella damals geschenkt hatte.
Doch vielmehr fuhr ich ihn, für sie war er zu groß und sie fühlte sich selbst als Vampir unsicher um mit dem zu fahren. Sie saß bereits auf dem Beifahrersitz und unterhielt sich mit Nessie, die sich um Jacob sorgte. Denn er war für ein paar Tage Forks gefahren, da es sehr schlecht um Billy stand.
***Akascha***
»Akascha!«, ertönte Kathizias Stimme hinter mir. Sie hatte sich beeilt um mich noch zum Flughafen zu begleiten. Ich war froh, dass sie gekommen war. Nach dem gestrigen Abend hatte ich nicht daran geglaubt, dass die kommen würde.
»Kathizia, du bist doch noch gekommen«, rief ich ihr zu und rannte zu ihr.
»Klar, ich lass dich doch nicht einfach so abhauen. Ich hab ja auch noch ein kleines Abschiedsgeschenk für dich.« Sie überreichte mir eine kleine Schachtel und fügte noch hinzu: »Aber erst aufmachen, wenn du in deiner neuen Wohnung stehst.«
»Oh okay! Na klar!«
Dann liefen wir zu meinem Auto und verstaute krampfhaft meinen Koffer, der definitiv Übergewicht hatte. Kaum hatte ich den Koffer im Auto kam meine Mutter heraus gerannt und wollte noch mehr Taschen dazu tun. Doch dies ließ ich nicht zu, schließlich wusste ich nicht was ich für einen Leihwagen bekommen würde, oder ob ich sogar mit dem Taxi fahren müsste.
Zuletzt von amyfake78 am Di 15 Sep 2009, 09:11 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Helsinki Vampire- Kapitel 2
»Komm Akascha, wir müssen los, wenn du nicht in einer endlosen Schlange stehen willst.« Mit diesem Satz rettete sie mich.
»Tschüß Mama, ich melde mich wenn ich im Hotel bin.« Ich sah sie an und es rannen ihr Tränen über das Gesicht. Ich wischte sie fort und nahm sie zum Abschied in den Arm. Doch sie musste diesen Moment sofort wieder mit einem Kommentar zerstören.
»Warum kannst du mich nur so in den Arm nehmen, wenn du von uns weg gehst?«
Ich atmete tief durch. Nicht schon wieder diese Diskussion. Immer wieder hatte sie dies bemängelt, aber so war ich nun mal. Natascha wollte mich noch bis zum Flughafen begleiten, genau wie meine Mutter, aber sie war mir lieber als meine Mutter. Außerdem hatte ich Glück das Papa von einer Geschäftsreise wieder kehrte und Mama sich einige Überraschungen für ihn ausdachte. Die zu meinem Glück noch Vorbereitungen bedurfte.
Natascha und Kathizia hupten ungeduldig und so rannte ich schnell zum Auto und warf meiner Mutter noch schnell zu: »Grüße Papa von mir …. Und ich melde mich heute Abend auf jeden Fall.«
Dann war ich schon im Auto und trat auf das Gaspedal. Die Fahrt zum Flughafen ging ziemlich schnell vorbei, denn die Stadtautobahn war noch verdammt leer, bis auf ein paar vereinzelte Autos. Die Innsassen mussten ebenfalls viel Geld haben, denn sie protzten regelrecht damit.
Diese Fahrzeuge schienen sogar zusammen zu gehören, doch ein Blick auf die Fahrer konnte ich nicht werfen, da die Autos fast schwarze Scheiben hatten.
»Hat der nicht mehr alle Tassen im Schrank?«, schrie ich aufgebracht, als mich dieser Chrysler 300c schnitt, um auf die Ausfahrt zu fahren die zum Flughafen führte.
»Oh nein, jetzt muss der auch noch in unsere Richtung«, seufzte ich.
»Mach dir doch nichts daraus, der ist doch eh gleich weg. So schnell kann deine Schrottmühle eh nicht fahren.« Obwohl ich ihre Art meinem Auto gegenüber hasste, musste ich still eingestehen, dass sie recht hatte.
Mein Auto war so alt, dass es gerade mal noch 120 km/h schaffte. Natürlich nur bei Rückenwind und Vollgas. Kathizia wurde immer stiller wie wir dem Flughafen näher kamen. Sie wirkte nachdenklich und ich hatte ja auch schon ein kleines Geschenk für sie im Gepäck von dem sie noch nichts ahnte.
Dann fuhr ich auf den großen Parkplatz und suchte nach einem Parkplatz. Obwohl dieser immer sehr teuer war, fand ich erst nach langem Suchen endlich einen Platz. Zum Ärger meiner Schwester war dieser nicht gerade an dem Eingang sondern einige Meter entfernt.
»Wie soll ich denn nachher nur die Karre finden?«, maulte Natascha rum.
»In dem du dir den Platz merkst«, erwiderte Kathi genervt.
Kathi griff nach meinem Koffer und klappte den Griff auseinander. Dann machte sie sich mit schnellen Schritten zum Terminal. Natascha und ich kamen kaum hinterher.
»Hey … willst du mich doch so schnell wie möglich los werden?«, rief ich ihr hinterher.
Sie schaute sich um und sah wie weit sie sich schon von uns entfernt hatte. Irritiert sah sie sich um und wartete bis wir sie erreicht hatten. Dann nahm sie wieder meinen Koffer auf und brachte ihn zur Gepäckannahme.
Natascha und ich warteten in der großen Halle. Sie war sehr gut gefüllt, von Familien die mit Transparenten auf ihre Liebsten warteten, von Chauffeuren die mit Namensschildern auf ihre Kunden warteten und natürlich auch tränenreiche Verabschiedungen. Immer wieder wurde man von angestoßen und dann stieß mich jemand so stark an, dass ich fasst mein Gleichgewicht verlor.
»Hey … können sie nicht aufpassen?«, motzte ich los, während ich dem kupferhaarigen Lockenkopf, noch mit meinem Blick folgte. Doch diese Frau reagierte überhaupt nicht und meine Laune sank auf den Tiefpunkt. Wenn ich eins hasste, dann war es Ignoranz. Und sie ignorierte mich eindeutig.
»Tschüß Mama, ich melde mich wenn ich im Hotel bin.« Ich sah sie an und es rannen ihr Tränen über das Gesicht. Ich wischte sie fort und nahm sie zum Abschied in den Arm. Doch sie musste diesen Moment sofort wieder mit einem Kommentar zerstören.
»Warum kannst du mich nur so in den Arm nehmen, wenn du von uns weg gehst?«
Ich atmete tief durch. Nicht schon wieder diese Diskussion. Immer wieder hatte sie dies bemängelt, aber so war ich nun mal. Natascha wollte mich noch bis zum Flughafen begleiten, genau wie meine Mutter, aber sie war mir lieber als meine Mutter. Außerdem hatte ich Glück das Papa von einer Geschäftsreise wieder kehrte und Mama sich einige Überraschungen für ihn ausdachte. Die zu meinem Glück noch Vorbereitungen bedurfte.
Natascha und Kathizia hupten ungeduldig und so rannte ich schnell zum Auto und warf meiner Mutter noch schnell zu: »Grüße Papa von mir …. Und ich melde mich heute Abend auf jeden Fall.«
Dann war ich schon im Auto und trat auf das Gaspedal. Die Fahrt zum Flughafen ging ziemlich schnell vorbei, denn die Stadtautobahn war noch verdammt leer, bis auf ein paar vereinzelte Autos. Die Innsassen mussten ebenfalls viel Geld haben, denn sie protzten regelrecht damit.
Diese Fahrzeuge schienen sogar zusammen zu gehören, doch ein Blick auf die Fahrer konnte ich nicht werfen, da die Autos fast schwarze Scheiben hatten.
»Hat der nicht mehr alle Tassen im Schrank?«, schrie ich aufgebracht, als mich dieser Chrysler 300c schnitt, um auf die Ausfahrt zu fahren die zum Flughafen führte.
»Oh nein, jetzt muss der auch noch in unsere Richtung«, seufzte ich.
»Mach dir doch nichts daraus, der ist doch eh gleich weg. So schnell kann deine Schrottmühle eh nicht fahren.« Obwohl ich ihre Art meinem Auto gegenüber hasste, musste ich still eingestehen, dass sie recht hatte.
Mein Auto war so alt, dass es gerade mal noch 120 km/h schaffte. Natürlich nur bei Rückenwind und Vollgas. Kathizia wurde immer stiller wie wir dem Flughafen näher kamen. Sie wirkte nachdenklich und ich hatte ja auch schon ein kleines Geschenk für sie im Gepäck von dem sie noch nichts ahnte.
Dann fuhr ich auf den großen Parkplatz und suchte nach einem Parkplatz. Obwohl dieser immer sehr teuer war, fand ich erst nach langem Suchen endlich einen Platz. Zum Ärger meiner Schwester war dieser nicht gerade an dem Eingang sondern einige Meter entfernt.
»Wie soll ich denn nachher nur die Karre finden?«, maulte Natascha rum.
»In dem du dir den Platz merkst«, erwiderte Kathi genervt.
Kathi griff nach meinem Koffer und klappte den Griff auseinander. Dann machte sie sich mit schnellen Schritten zum Terminal. Natascha und ich kamen kaum hinterher.
»Hey … willst du mich doch so schnell wie möglich los werden?«, rief ich ihr hinterher.
Sie schaute sich um und sah wie weit sie sich schon von uns entfernt hatte. Irritiert sah sie sich um und wartete bis wir sie erreicht hatten. Dann nahm sie wieder meinen Koffer auf und brachte ihn zur Gepäckannahme.
Natascha und ich warteten in der großen Halle. Sie war sehr gut gefüllt, von Familien die mit Transparenten auf ihre Liebsten warteten, von Chauffeuren die mit Namensschildern auf ihre Kunden warteten und natürlich auch tränenreiche Verabschiedungen. Immer wieder wurde man von angestoßen und dann stieß mich jemand so stark an, dass ich fasst mein Gleichgewicht verlor.
»Hey … können sie nicht aufpassen?«, motzte ich los, während ich dem kupferhaarigen Lockenkopf, noch mit meinem Blick folgte. Doch diese Frau reagierte überhaupt nicht und meine Laune sank auf den Tiefpunkt. Wenn ich eins hasste, dann war es Ignoranz. Und sie ignorierte mich eindeutig.
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Helsinki Vampire- Kapitel 2
»Was ist denn passiert?«, fragte mich Kathizia als sie uns erreichte und meinen bösen Blick folgte.
Ich schüttelte mit dem Kopf und fing an in meiner Tasche zu kramen. Ich suchte das Abschiedsgeschenk, doch irgendwie fand ich es nicht. Nervös kramte ich schneller, setzte mich auf den Boden und kippte meine Tasche aus. Doch der Umschlag mit dem Flugticket für Kathizia war nicht darin.
»Natascha, hast du den Briefumschlag aus meinen Rucksack gesehen?«
»Den grünen?«, vergewisserte sie sich.
»Ja ich finde ihn nicht … der war hier drinnen.«
»Hast du ihn denn auch eingepackt?«
»Ja na klar … ich vergesse doch nicht das Abschiedsgeschenk von Kathizia.«
»Du hast mir auch ein Geschenk gemacht?«, fragte sie mich begeistert.
»Na klar … was hast du denn gedacht? Das ich dich ohne etwas zurück lasse?«, ich machte eine kurze Pause ehe ich weiter sprach, »Aber scheinbar lässt es sich nicht vermeiden?« Ich war traurig, denn ich wollte, dass Kathi sich auf etwas freuen konnte. Und nun hatte ich scheinbar das Ticket vergessen.
»Hey Aka mach dir nichts draus. Ich fahre sowieso mit Natascha zurück«, versuchte Kathizia mich zu trösten. Ich atmete noch einmal tief durch und versuchte zu lächeln, aber es sah eher aus wie eine Grimasse.
»Hey … wem willst du denn erschrecken?«, stichelte Natascha. Ich rollte mit den Augen und ging langsam zum Check-in. Nun standen wir hier vor dem Schalter und schon flossen die Tränen. Meine, sowie auch die von Kathi und Natascha.
»Akascha!«, rief mich nun eine Männerstimme. Ich erkannt sie sofort.
»Papa?«, flüsterte ich. Ich sah an Natascha vorbei und erspähte meinen Papa wie er suchend durch die Menge eilte und immer wieder meinen Namen rief. Ich reckte mich in die Höhe und schrie nach ihm und winkte heftig mit den Armen.
»Papa! Hier sind wir!« Dann erspähte er uns und kam schnellen Schrittes auf uns zu. Er schloss mich sofort in die Arme und gab mir einen kleinen Kuss auf die Stirn.
»Ich dachte schon, ich komme zu spät. Mein Flieger hatte in Mexiko Verspätung und in Frankfurt … na ja du kennst das ja!«
Ich wollte nicht doof rumquatschen, ich lag ihm immer noch in den Armen und atmete seinen Duft ein, als Natascha wieder einmal einen blöden Spruch vom Stapel ließ.
»Man Aka, du brauchst ganz dringend einen Freund. Also wenn du zurück kommst, dann will ich dass du mit einem hübschen Jungen zurück kommst. Verstanden?«
Statt sie zu tadeln oder sie zur Ordnung zu bewegen, lachte Papa und Kathizia noch darüber.
Ich schüttelte mit dem Kopf und fing an in meiner Tasche zu kramen. Ich suchte das Abschiedsgeschenk, doch irgendwie fand ich es nicht. Nervös kramte ich schneller, setzte mich auf den Boden und kippte meine Tasche aus. Doch der Umschlag mit dem Flugticket für Kathizia war nicht darin.
»Natascha, hast du den Briefumschlag aus meinen Rucksack gesehen?«
»Den grünen?«, vergewisserte sie sich.
»Ja ich finde ihn nicht … der war hier drinnen.«
»Hast du ihn denn auch eingepackt?«
»Ja na klar … ich vergesse doch nicht das Abschiedsgeschenk von Kathizia.«
»Du hast mir auch ein Geschenk gemacht?«, fragte sie mich begeistert.
»Na klar … was hast du denn gedacht? Das ich dich ohne etwas zurück lasse?«, ich machte eine kurze Pause ehe ich weiter sprach, »Aber scheinbar lässt es sich nicht vermeiden?« Ich war traurig, denn ich wollte, dass Kathi sich auf etwas freuen konnte. Und nun hatte ich scheinbar das Ticket vergessen.
»Hey Aka mach dir nichts draus. Ich fahre sowieso mit Natascha zurück«, versuchte Kathizia mich zu trösten. Ich atmete noch einmal tief durch und versuchte zu lächeln, aber es sah eher aus wie eine Grimasse.
»Hey … wem willst du denn erschrecken?«, stichelte Natascha. Ich rollte mit den Augen und ging langsam zum Check-in. Nun standen wir hier vor dem Schalter und schon flossen die Tränen. Meine, sowie auch die von Kathi und Natascha.
»Akascha!«, rief mich nun eine Männerstimme. Ich erkannt sie sofort.
»Papa?«, flüsterte ich. Ich sah an Natascha vorbei und erspähte meinen Papa wie er suchend durch die Menge eilte und immer wieder meinen Namen rief. Ich reckte mich in die Höhe und schrie nach ihm und winkte heftig mit den Armen.
»Papa! Hier sind wir!« Dann erspähte er uns und kam schnellen Schrittes auf uns zu. Er schloss mich sofort in die Arme und gab mir einen kleinen Kuss auf die Stirn.
»Ich dachte schon, ich komme zu spät. Mein Flieger hatte in Mexiko Verspätung und in Frankfurt … na ja du kennst das ja!«
Ich wollte nicht doof rumquatschen, ich lag ihm immer noch in den Armen und atmete seinen Duft ein, als Natascha wieder einmal einen blöden Spruch vom Stapel ließ.
»Man Aka, du brauchst ganz dringend einen Freund. Also wenn du zurück kommst, dann will ich dass du mit einem hübschen Jungen zurück kommst. Verstanden?«
Statt sie zu tadeln oder sie zur Ordnung zu bewegen, lachte Papa und Kathizia noch darüber.
Zuletzt von amyfake78 am So 13 Sep 2009, 21:01 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Helsinki Vampire- Kapitel 2
»Hallo Kathizia, schön das du auch da bist. Aber wie ich sehe, hat Akascha dir dein Abschiedsgeschenk noch nicht gegeben. Sonst würdest du wohl hier im Kreis rumhüpfen.« Plötzlich sah er in drei traurigschauende Gesichter. »Was ist denn passiert? Ihr macht ja Gesichter wie drei-Tage-Regen-Wetter.«
»Ich war mir so sicher, dass ich es in mein Rucksack getan habe, aber da ist er nicht«, klärte ich ihn auf.
»Wir werden zuhause noch mal nach sehen.« Kaum hatte meine Schwester diesen Satz ausgesprochen, ertönte die Durchsage, dass sich alle Passagiere einfinden sollen. Ich seufzte noch einmal und drückte alle drei ganz doll.
»Ich melde mich wenn ich im Hotel bin!«, rief ich und rannte schnell in den langen Gang. Die zierliche Flugbegleiterin stand freundlich an der Tür und zeigte nach einem kurzen Blick auf mein Ticket in welche Richtung ich musste. Ich bedankte mich höflich und lief in die erste Klasse.
Der Sitz war super bequem und ich machte es mir gemütlich.
»Entschuldigen Sie bitte, aber ihr Handgepäck müssen sie dort oben verstauen.« Dabei deutete eine andere hübsche Flugbegleiterin auf ein Fach über den Sitz.
»Oh … ja klar«, sagte ich und stand auch sofort auf, um meinen Rucksack ordnungsgemäß zu verstauen. Dann setzte ich mich wieder hin und schnallte mich sofort an, um nicht noch einmal erinnert zu werden.
Ich sah aus dem kleinen Fenster und merkte die vorbeigehenden Passagiere, doch sie waren nicht wichtig genug um meine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Plötzlich sah ich im Augenwinkel einen kupferfarbenden Lockenkopf und ich erinnerte mich an die junge Frau, die mich so stark angestoßen hatte.
Doch nun war es mir schon wieder egal und aus diesem Grund nahm ich meinen iPod heraus. Meine Lieblingsband schrie mir in die Ohren. Meine Mutter konnte mich nie verstehen. Für sie war es unvorstellbar dass sich jemand bei so einer Lautstärke entspannen konnte. Na ja meine Mutter verstand so vieles nicht.
Ich sah weiterhin den Gang hinunter als die junge Frau wieder zurück kam. In ihrem Gesicht sah ich Züge die mir bekannt vorkamen. Doch ich konnte sie in meiner Vergangenheit keinem Ereignis zuordnen. Es ließ mir keine Ruhe und konnte somit nicht aufhören sie anzustarren, obwohl sie mich bereits bemerkt hatte. Sie kam näher und näher. Blieb vor mir stehen und ich konnte sie immer noch nicht zuordnen. Sie sah plötzlich nervös aus und sah sich um. Machte dann auch noch eine Handbewegung, die mir zu verstehen gab dass ich mich auf meinen Platz setzen sollte. Als ich dann auf meinem Sitz zurück rutschte ließ sie sich elegant in den anderen sinken.
»Hallo Akascha … schön dich zu sehen, ist ja schon Jahre her«, begann sie euphorisch. Noch immer wusste ich nicht wer sie war, im Gegensatz zu ihr.
»Oh wie ich sehe, erinnerst du dich nicht mehr. Na ja … wir waren ja auch noch sehr jung!« Noch immer machte es nicht klick und ich zweifelte an meinem Gedächtnis.
»Ich bin es Renesmee!«, rief sie, aber sofort senkte sie ihre Stimme wieder und schaute sich um.
»Nessie?«, fragte ich ungläubig. Sie nickte mir zu mit ihrem allseits bekannten Lächeln, an welches ich mich sofort erinnerte.
»Oh toll … wie geht’s dir? Was machst du jetzt? Lebst du in Finnland? Und ….« Ich konnte meine ganzen Fragen nicht zu Ende stellen, da nahm sie schon einen Stift und meinen Arm, wo sie die Narbe leidig betrachtete. Dann rief sie sich zur Ordnung, dass konnte man ihr ansehen, und schrieb mir eine Zahlenfolge auf den Unterarm.
»Ruf mich in vier Tagen an und melde dich auf keinen Fall mit deinem richtigen Namen.« Kaum hatte sie zu Ende gesprochen, war sie schon auf den Gang verschwunden. Ratlos saß ich noch immer, starrend auf meinen Arm, im Sitz.
»Ich war mir so sicher, dass ich es in mein Rucksack getan habe, aber da ist er nicht«, klärte ich ihn auf.
»Wir werden zuhause noch mal nach sehen.« Kaum hatte meine Schwester diesen Satz ausgesprochen, ertönte die Durchsage, dass sich alle Passagiere einfinden sollen. Ich seufzte noch einmal und drückte alle drei ganz doll.
»Ich melde mich wenn ich im Hotel bin!«, rief ich und rannte schnell in den langen Gang. Die zierliche Flugbegleiterin stand freundlich an der Tür und zeigte nach einem kurzen Blick auf mein Ticket in welche Richtung ich musste. Ich bedankte mich höflich und lief in die erste Klasse.
Der Sitz war super bequem und ich machte es mir gemütlich.
»Entschuldigen Sie bitte, aber ihr Handgepäck müssen sie dort oben verstauen.« Dabei deutete eine andere hübsche Flugbegleiterin auf ein Fach über den Sitz.
»Oh … ja klar«, sagte ich und stand auch sofort auf, um meinen Rucksack ordnungsgemäß zu verstauen. Dann setzte ich mich wieder hin und schnallte mich sofort an, um nicht noch einmal erinnert zu werden.
Ich sah aus dem kleinen Fenster und merkte die vorbeigehenden Passagiere, doch sie waren nicht wichtig genug um meine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Plötzlich sah ich im Augenwinkel einen kupferfarbenden Lockenkopf und ich erinnerte mich an die junge Frau, die mich so stark angestoßen hatte.
Doch nun war es mir schon wieder egal und aus diesem Grund nahm ich meinen iPod heraus. Meine Lieblingsband schrie mir in die Ohren. Meine Mutter konnte mich nie verstehen. Für sie war es unvorstellbar dass sich jemand bei so einer Lautstärke entspannen konnte. Na ja meine Mutter verstand so vieles nicht.
Ich sah weiterhin den Gang hinunter als die junge Frau wieder zurück kam. In ihrem Gesicht sah ich Züge die mir bekannt vorkamen. Doch ich konnte sie in meiner Vergangenheit keinem Ereignis zuordnen. Es ließ mir keine Ruhe und konnte somit nicht aufhören sie anzustarren, obwohl sie mich bereits bemerkt hatte. Sie kam näher und näher. Blieb vor mir stehen und ich konnte sie immer noch nicht zuordnen. Sie sah plötzlich nervös aus und sah sich um. Machte dann auch noch eine Handbewegung, die mir zu verstehen gab dass ich mich auf meinen Platz setzen sollte. Als ich dann auf meinem Sitz zurück rutschte ließ sie sich elegant in den anderen sinken.
»Hallo Akascha … schön dich zu sehen, ist ja schon Jahre her«, begann sie euphorisch. Noch immer wusste ich nicht wer sie war, im Gegensatz zu ihr.
»Oh wie ich sehe, erinnerst du dich nicht mehr. Na ja … wir waren ja auch noch sehr jung!« Noch immer machte es nicht klick und ich zweifelte an meinem Gedächtnis.
»Ich bin es Renesmee!«, rief sie, aber sofort senkte sie ihre Stimme wieder und schaute sich um.
»Nessie?«, fragte ich ungläubig. Sie nickte mir zu mit ihrem allseits bekannten Lächeln, an welches ich mich sofort erinnerte.
»Oh toll … wie geht’s dir? Was machst du jetzt? Lebst du in Finnland? Und ….« Ich konnte meine ganzen Fragen nicht zu Ende stellen, da nahm sie schon einen Stift und meinen Arm, wo sie die Narbe leidig betrachtete. Dann rief sie sich zur Ordnung, dass konnte man ihr ansehen, und schrieb mir eine Zahlenfolge auf den Unterarm.
»Ruf mich in vier Tagen an und melde dich auf keinen Fall mit deinem richtigen Namen.« Kaum hatte sie zu Ende gesprochen, war sie schon auf den Gang verschwunden. Ratlos saß ich noch immer, starrend auf meinen Arm, im Sitz.
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Helsinki Vampire- Kapitel 2
Es war eine Mobilfunknummer. Doch mir ging eine Frage oder eigentlich zwei Fragen nicht mehr aus dem Kopf. Warum in vier Tagen und warum nicht unter meinem Namen? Hatten ihre Eltern etwas dagegen? Aber eigentlich konnten sie nichts gegen mich haben, schließlich kannten sie mich nicht. Während des ganzen Fluges suchte ich nach Gründen, fand aber keine einzige die halbwegs verständlich gewesen wäre. Nun schaute ich immer wieder auf, wenn ich jemanden im Blickfeld erspähte in der Hoffnung es würde Renesmee sein, doch leider war es immer nur diese Flugbegleiterin. Nach 2 einhalb Stunden kamen wir in Helsinki an. Als ich das Flugzeug verließ, sah ich mich um, doch nirgends konnte ich die Locken von Nessie sehen. Aber sie musste doch hier irgendwo sein. Schließlich musste sie doch auch ihr Gepäck holen, es sei denn, sie würde hier wohnen.
Aber die Mobilfunknummer war eine deutsche, also verwarf ich den Gedanken wieder. Ich ging zu dem kleinen Gepäckband und da ich nicht wusste ob ich anmeldepflichtige Sachen dabei hatte, ging ich zu dem Ausgang wo man solche Dinge eben anmelden konnte.
Natürlich hatte ich nichts dabei aber zum Glück nahm ich diesen Weg, denn der Zollbeamte war echt zum anbeißen. Seine aschblonden Haare fielen ihm immer wieder ins Gesicht. Seine blauen Augen strahlten einen förmlich an, wenn er mich ansah. Mein Herz schlug immer schneller und als wenn er es hören konnte, sah er mich eindringlich an. Als er sah dass es mir gut ging, fing er an zu lächeln. Ein leichtes, so dass man seine Zähne nur erahnen konnte, wenn man nicht die kleinen Sekundenbruchteile wie ich sah. In dem Moment wie ich seine Zähne sah, traute ich meinen Augen kaum. Waren die Eckzähne etwa länger gewesen?
Ich beruhigte mich, denn es konnte hundert Gründe dafür geben. Plötzlich stieß mich eine Person an aber ich reagierte nicht darauf. Noch immer war ich zu sehr auf seine Zähne konzentriert, um mich über andere Dinge Gedanken zu machen.
Um ihm noch einmal ein paar Worte zu entlocken damit ich noch einen Blick auf seine Zähne erhaschen konnte, fragte ich ihn: »Wo finde ich denn die Autovermietung?«
Doch als wenn er meine Gedankenlesen konnte, deutete er nur auf ein Schild hinter mir und lächelte wieder, diesmal ohne seine Zähne zu entblößen. Ich drehte mich um und sah ein Schild mit der Aufschrift: Enterprises - Rent a car!
Oh man kam ich mir schon wieder dämlich vor. Aber es war so typisch für mich! Ich packte meine Klamotten wieder ein und hiefte den Koffer auf den Boden. Der nette Zollbeamte hielt mir noch die Tür auf und nahm den nächsten Passagier.
Ich kam erschöpft bei der Autovermietung an und auch hier hatte ich kein Glück schnell ein Auto zu bekommen, denn es waren mindestens zwanzig Leute vor mir dran. Ich setzte mich in den Wartebereich und schloss die Augen.
Ich merkte erst als ich unsanft geschüttelt wurde, dass ich eingeschlafen und geträumt hatte. Ein alter Mann mit Schnurrbart hatte mich geweckt, er sah verärgert aus und ich beeilte mich um an den Schalter zu kommen. Eine alte Frau saß gelangweilt hinter dem Schalter und ratterte in einem perfekten englisch ihre Fragen herunter.
Nach einer halben Stunde hatte ich einen kleinen BMW unter meinem Popo und machte mich auf den Weg zu meinem Hotel in der Innenstadt. Das einchecken verlief Problemlos. Als ich endlich in meinem Zimmer saß, sah ich auf meinen Arm und schrieb mir die Telefonnummer auf einen Zettel. Damit ich mich endlich duschen konnte.
Ich zog mich aus und ging ins Bad. Es lief mir ein kalter Schauer über den Rücken, als ich die ersten kalten Tropfen aus der Brause kamen. Nur langsam wurde das Wasser wärmer und ich spürte wie sich meine Muskeln entspannten. Doch heute reichte mir duschen nicht aus. Also ließ ich nebenbei noch Wasser in die Badewanne und als sie voll war, wechselte ich in heiße Badewanne.
Bevor ich einschlief stieg ich aus der Wanne und ging ins Schlafzimmer, schaltete den Fernseher ein und schloss die Augen.
Es dauerte nicht lange und ich fühlte mich beobachtet. Ich öffnete meine Augen und sah einen jungen Mann vor mir im Zimmer. Er kam mir bekannt vor, ich hatte ihn auf meiner Party gesehen. Ich wandte mich ab um das Licht anzuschalten, doch als ich mich wieder ihm zuwenden wollte war er fort. Ich zweifelte nicht an meinem Verstand, denn ich war mir sicher dass er hier war. Es war nicht wie in einem Traum und mein Fenster war geöffnet, obwohl ich es nicht geöffnet hatte.
Plötzlich durchbrach ein lautes Klopfen die Stille. Andere hätten sich erschrocken, doch ich nicht. Man konnte mich nicht so einfach erschrecken. Manchmal fragte ich mich, ob etwas nicht mit mir stimmte. Noch einmal klopfte es an der Tür und ich lief in meinem dicken Bademantel zur Tür.
Der Spion verriet mir, dass ein junges Mädchen vor der Tür stand. Ich öffnete die Tür und sah in blaue traurige Augen.
»Hey, was ist denn los?«, fragte ich sie und sah dabei den langen Flur hinunter.
»Mein Onkel … «, sie schluchzte heftig, aber Tränen liefen keine, »Mein Onkel ist zu einem Geschäftsessen und ich hab mich ausgesperrt.«
Es war mir unangenehm, ich konnte mit Kindern nichts anfangen, aber allein auf dem Flur stehen lassen, wollte ich auch nicht. Ich öffnete die Tür, so dass sie hindurch schlüpfen konnte und schloss dann die Tür. Sie setzte sich sofort vor dem Fernseher und sah sich Cartoons an.
Ich nahm das Telefon zur Hand und wollte fragen, ob ein Page nicht ihr die Tür öffnen konnte, doch da drehte sie sich schon um und sagte, dass sie bereits unten war, doch man den zweiten Schlüssel nicht finde. Als eine Mitarbeiterin abnahm und ich ihr die Situation schilderte, gab sie mir genau das wieder, was mir eben das kleine Mädchen gesagt hatte.
Ich setzte mich zu ihr und fing an Fragen zu stellen, damit keine unangenehme Stille aufkam.
»Wie heißt du denn eigentlich?«
»Mein Name ist Janelin«, sagte sie stolz, um ihren ungewöhnlichen Namen eine Spur von Schönheit zu verleihen. »Und du?«, fragte sie neugierig.
Ich wusste nicht warum, aber ich musste lächeln. »Ich heiße Akascha.«
»Das ist aber ein komischer Name, wo kommt der her?«
Ich wusste es nicht und zuckte nur mit Schultern.
»Hast du Geschwister?« Sie wurde immer neugieriger und ich hatte irgendwie ein seltsames Gefühl. Als sie keine Antwort erhielt, kramte sie in der Tasche herum und holte eine kleine Lampe heraus. Sie nahm die Fernbedienung und machte das Licht im Zimmer aus und schaltete ihr kleines Licht an.
»Cool, was?«, fragte sie mich begeistert, doch ich spürte nur Schmerzen auf meiner Haut. Obwohl nur ein kleines Lila Licht den Raum erfüllte, stach es wie tausend Nadeln in meiner Haut.
»Nein, mach es aus.« Sie folgte und schaltete es sofort aus. Kurz darauf erhellte das normale künstliche Licht den Raum. Dann sah ich in ihrem Gesicht eine Art Zufriedenheit. Erst als ich selbst auf meinen Armen schaute, sah ich die kleinen Verbrennungen.
»Was ist das?«, fragte sie mich mit Neugierde.
»Ach nichts … ich … vertrage nur kein UV-Licht.«
»Oh … dass tut mir aber leid.« Kaum hatte sie es ausgesprochen, klopfte es an der Tür.
»Das ist bestimmt mein Opa«, rief sie freudig. Doch hatte sie nicht vorhin gesagt, dass sie mit ihrem Onkel hier ist?
»Ich denke du bist mit deinem Onkel hier?«
»Ja und mit meinem Opa«, entgegnete sie mir, während sie die Tür öffnete. Ein alter weißhaariger und mürrisch aussehender Mann stand vor der Tür und nahm sie an die Hand, wobei sie die Türe hinter sich schloss.
Aber die Mobilfunknummer war eine deutsche, also verwarf ich den Gedanken wieder. Ich ging zu dem kleinen Gepäckband und da ich nicht wusste ob ich anmeldepflichtige Sachen dabei hatte, ging ich zu dem Ausgang wo man solche Dinge eben anmelden konnte.
Natürlich hatte ich nichts dabei aber zum Glück nahm ich diesen Weg, denn der Zollbeamte war echt zum anbeißen. Seine aschblonden Haare fielen ihm immer wieder ins Gesicht. Seine blauen Augen strahlten einen förmlich an, wenn er mich ansah. Mein Herz schlug immer schneller und als wenn er es hören konnte, sah er mich eindringlich an. Als er sah dass es mir gut ging, fing er an zu lächeln. Ein leichtes, so dass man seine Zähne nur erahnen konnte, wenn man nicht die kleinen Sekundenbruchteile wie ich sah. In dem Moment wie ich seine Zähne sah, traute ich meinen Augen kaum. Waren die Eckzähne etwa länger gewesen?
Ich beruhigte mich, denn es konnte hundert Gründe dafür geben. Plötzlich stieß mich eine Person an aber ich reagierte nicht darauf. Noch immer war ich zu sehr auf seine Zähne konzentriert, um mich über andere Dinge Gedanken zu machen.
Um ihm noch einmal ein paar Worte zu entlocken damit ich noch einen Blick auf seine Zähne erhaschen konnte, fragte ich ihn: »Wo finde ich denn die Autovermietung?«
Doch als wenn er meine Gedankenlesen konnte, deutete er nur auf ein Schild hinter mir und lächelte wieder, diesmal ohne seine Zähne zu entblößen. Ich drehte mich um und sah ein Schild mit der Aufschrift: Enterprises - Rent a car!
Oh man kam ich mir schon wieder dämlich vor. Aber es war so typisch für mich! Ich packte meine Klamotten wieder ein und hiefte den Koffer auf den Boden. Der nette Zollbeamte hielt mir noch die Tür auf und nahm den nächsten Passagier.
Ich kam erschöpft bei der Autovermietung an und auch hier hatte ich kein Glück schnell ein Auto zu bekommen, denn es waren mindestens zwanzig Leute vor mir dran. Ich setzte mich in den Wartebereich und schloss die Augen.
Ich merkte erst als ich unsanft geschüttelt wurde, dass ich eingeschlafen und geträumt hatte. Ein alter Mann mit Schnurrbart hatte mich geweckt, er sah verärgert aus und ich beeilte mich um an den Schalter zu kommen. Eine alte Frau saß gelangweilt hinter dem Schalter und ratterte in einem perfekten englisch ihre Fragen herunter.
Nach einer halben Stunde hatte ich einen kleinen BMW unter meinem Popo und machte mich auf den Weg zu meinem Hotel in der Innenstadt. Das einchecken verlief Problemlos. Als ich endlich in meinem Zimmer saß, sah ich auf meinen Arm und schrieb mir die Telefonnummer auf einen Zettel. Damit ich mich endlich duschen konnte.
Ich zog mich aus und ging ins Bad. Es lief mir ein kalter Schauer über den Rücken, als ich die ersten kalten Tropfen aus der Brause kamen. Nur langsam wurde das Wasser wärmer und ich spürte wie sich meine Muskeln entspannten. Doch heute reichte mir duschen nicht aus. Also ließ ich nebenbei noch Wasser in die Badewanne und als sie voll war, wechselte ich in heiße Badewanne.
Bevor ich einschlief stieg ich aus der Wanne und ging ins Schlafzimmer, schaltete den Fernseher ein und schloss die Augen.
Es dauerte nicht lange und ich fühlte mich beobachtet. Ich öffnete meine Augen und sah einen jungen Mann vor mir im Zimmer. Er kam mir bekannt vor, ich hatte ihn auf meiner Party gesehen. Ich wandte mich ab um das Licht anzuschalten, doch als ich mich wieder ihm zuwenden wollte war er fort. Ich zweifelte nicht an meinem Verstand, denn ich war mir sicher dass er hier war. Es war nicht wie in einem Traum und mein Fenster war geöffnet, obwohl ich es nicht geöffnet hatte.
Plötzlich durchbrach ein lautes Klopfen die Stille. Andere hätten sich erschrocken, doch ich nicht. Man konnte mich nicht so einfach erschrecken. Manchmal fragte ich mich, ob etwas nicht mit mir stimmte. Noch einmal klopfte es an der Tür und ich lief in meinem dicken Bademantel zur Tür.
Der Spion verriet mir, dass ein junges Mädchen vor der Tür stand. Ich öffnete die Tür und sah in blaue traurige Augen.
»Hey, was ist denn los?«, fragte ich sie und sah dabei den langen Flur hinunter.
»Mein Onkel … «, sie schluchzte heftig, aber Tränen liefen keine, »Mein Onkel ist zu einem Geschäftsessen und ich hab mich ausgesperrt.«
Es war mir unangenehm, ich konnte mit Kindern nichts anfangen, aber allein auf dem Flur stehen lassen, wollte ich auch nicht. Ich öffnete die Tür, so dass sie hindurch schlüpfen konnte und schloss dann die Tür. Sie setzte sich sofort vor dem Fernseher und sah sich Cartoons an.
Ich nahm das Telefon zur Hand und wollte fragen, ob ein Page nicht ihr die Tür öffnen konnte, doch da drehte sie sich schon um und sagte, dass sie bereits unten war, doch man den zweiten Schlüssel nicht finde. Als eine Mitarbeiterin abnahm und ich ihr die Situation schilderte, gab sie mir genau das wieder, was mir eben das kleine Mädchen gesagt hatte.
Ich setzte mich zu ihr und fing an Fragen zu stellen, damit keine unangenehme Stille aufkam.
»Wie heißt du denn eigentlich?«
»Mein Name ist Janelin«, sagte sie stolz, um ihren ungewöhnlichen Namen eine Spur von Schönheit zu verleihen. »Und du?«, fragte sie neugierig.
Ich wusste nicht warum, aber ich musste lächeln. »Ich heiße Akascha.«
»Das ist aber ein komischer Name, wo kommt der her?«
Ich wusste es nicht und zuckte nur mit Schultern.
»Hast du Geschwister?« Sie wurde immer neugieriger und ich hatte irgendwie ein seltsames Gefühl. Als sie keine Antwort erhielt, kramte sie in der Tasche herum und holte eine kleine Lampe heraus. Sie nahm die Fernbedienung und machte das Licht im Zimmer aus und schaltete ihr kleines Licht an.
»Cool, was?«, fragte sie mich begeistert, doch ich spürte nur Schmerzen auf meiner Haut. Obwohl nur ein kleines Lila Licht den Raum erfüllte, stach es wie tausend Nadeln in meiner Haut.
»Nein, mach es aus.« Sie folgte und schaltete es sofort aus. Kurz darauf erhellte das normale künstliche Licht den Raum. Dann sah ich in ihrem Gesicht eine Art Zufriedenheit. Erst als ich selbst auf meinen Armen schaute, sah ich die kleinen Verbrennungen.
»Was ist das?«, fragte sie mich mit Neugierde.
»Ach nichts … ich … vertrage nur kein UV-Licht.«
»Oh … dass tut mir aber leid.« Kaum hatte sie es ausgesprochen, klopfte es an der Tür.
»Das ist bestimmt mein Opa«, rief sie freudig. Doch hatte sie nicht vorhin gesagt, dass sie mit ihrem Onkel hier ist?
»Ich denke du bist mit deinem Onkel hier?«
»Ja und mit meinem Opa«, entgegnete sie mir, während sie die Tür öffnete. Ein alter weißhaariger und mürrisch aussehender Mann stand vor der Tür und nahm sie an die Hand, wobei sie die Türe hinter sich schloss.
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Helsinki Vampire- Kapitel 2
***Edward***
Meine Jagd in Helsinki hatte etwas länger gedauert, zumindest hatte ich eine gute Ausrede, warum es so lange gedauert hatte. Ich war zu neugierig gewesen um mich an Esmes und Carlisles Bitte zu halten. Und ich musste den beiden definitiv recht geben.
Oh man … sie hatte tatsächlich Züge von Jenn, dachte ich mir, während ich unser Hotel betrat. Alice stand in der Lobby und wartete mit ziemlich bösem Gesichtsausdruck auf mich. Sie war sauer, dass ich mich nicht an die Anweisungen unserer Eltern gehalten hatte. Da fiel mir wieder ein, dass ich sie schon vor längerer Zeit fragen wollte, ob sie an diesem Abend nach der Party eine Vision hatte.
Meine Jagd in Helsinki hatte etwas länger gedauert, zumindest hatte ich eine gute Ausrede, warum es so lange gedauert hatte. Ich war zu neugierig gewesen um mich an Esmes und Carlisles Bitte zu halten. Und ich musste den beiden definitiv recht geben.
Oh man … sie hatte tatsächlich Züge von Jenn, dachte ich mir, während ich unser Hotel betrat. Alice stand in der Lobby und wartete mit ziemlich bösem Gesichtsausdruck auf mich. Sie war sauer, dass ich mich nicht an die Anweisungen unserer Eltern gehalten hatte. Da fiel mir wieder ein, dass ich sie schon vor längerer Zeit fragen wollte, ob sie an diesem Abend nach der Party eine Vision hatte.
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Helsinki Vampire - Kapitel 2
»Sag mal hast du denn den Verstand verloren?«, entgegnete mir Alice zischend.
»Du solltest dich doch von ihr fernhalten. Wenn du das schon nicht um deinet Willen tust, dann tu es wenigstens für Bella.«
»Alice hast du eine Vision gehabt?« Ich griff etwas forsch nach ihrem Arm, doch sie war nicht sehr zimperlich.
»Wenn ich sie dir erzähle, wirst du dich dann von ihr fernhalten?«
»Ich verspreche dir gar nichts bevor ich nicht weiß, was das alles soll.«
»Edward! Bitte halte dich von ihr fern«, flehte Alice mich an.
»Alice, was würde geschehen, wenn ich mich nicht daran halte?« Meine Stimme zitterte vor Angst, die Antwort zu hören.
Sie zögerte und das machte mir bei weitem mehr Angst, dann sprach sie weiter »Bella wird sonst sterben.«
Nein, das darf nicht sein. Das konnte nicht ihr ernst sein. Schockiert darüber was ich eben hörte, stürmte ich hoch in unser Hotelzimmer. Riss die Tür beim öffnen fast aus den Angeln und sah meine Liebste mit unserer Tochter auf dem Sofa.
Ohne etwas zu sagen, nahm ich Bella in meine Arme und küsste sie so innig, wie ich es schon lange nicht mehr getan hatte. Als ich wieder von ihr abließ, sah sie mich verwundert an und gerade als sie mich etwas fragen wollte, küsste ich sie wieder. Ich wollte nicht reden und ihr die schreckliche Vision von Alice berichten.
»Wie ich sehe, bleibt es nicht mehr Jugendfrei«, hörte ich hinter mir und wusste meine kleine Renesmee würde uns genügend Zeit lassen.
Nach einigen Stunden klopfte jemand an der Tür, die Gedanken des Vampirs verrieten mir dass es Jasper war.
Ich warf mir das Betttuch um die Hüften und ging zur Tür.
»Jasper wir kommen gleich, geht ihr doch schon mal vor!« Bella sah mich mit großen Augen an, als ich mich von der Tür abwandt.
»Sie wollen noch jagen gehen und dabei nach anderen Vampiren Ausschau halten. Dabei fällt mir ein, wir müssen Nessie noch in der Schule anmelden.«
»Edward, ich möchte nicht das du sie Nessie nennst, dass weißt du. Abgesehen davon, stimmt, dass müssen wir noch tun.«
»Du solltest dich doch von ihr fernhalten. Wenn du das schon nicht um deinet Willen tust, dann tu es wenigstens für Bella.«
»Alice hast du eine Vision gehabt?« Ich griff etwas forsch nach ihrem Arm, doch sie war nicht sehr zimperlich.
»Wenn ich sie dir erzähle, wirst du dich dann von ihr fernhalten?«
»Ich verspreche dir gar nichts bevor ich nicht weiß, was das alles soll.«
»Edward! Bitte halte dich von ihr fern«, flehte Alice mich an.
»Alice, was würde geschehen, wenn ich mich nicht daran halte?« Meine Stimme zitterte vor Angst, die Antwort zu hören.
Sie zögerte und das machte mir bei weitem mehr Angst, dann sprach sie weiter »Bella wird sonst sterben.«
Nein, das darf nicht sein. Das konnte nicht ihr ernst sein. Schockiert darüber was ich eben hörte, stürmte ich hoch in unser Hotelzimmer. Riss die Tür beim öffnen fast aus den Angeln und sah meine Liebste mit unserer Tochter auf dem Sofa.
Ohne etwas zu sagen, nahm ich Bella in meine Arme und küsste sie so innig, wie ich es schon lange nicht mehr getan hatte. Als ich wieder von ihr abließ, sah sie mich verwundert an und gerade als sie mich etwas fragen wollte, küsste ich sie wieder. Ich wollte nicht reden und ihr die schreckliche Vision von Alice berichten.
»Wie ich sehe, bleibt es nicht mehr Jugendfrei«, hörte ich hinter mir und wusste meine kleine Renesmee würde uns genügend Zeit lassen.
Nach einigen Stunden klopfte jemand an der Tür, die Gedanken des Vampirs verrieten mir dass es Jasper war.
Ich warf mir das Betttuch um die Hüften und ging zur Tür.
»Jasper wir kommen gleich, geht ihr doch schon mal vor!« Bella sah mich mit großen Augen an, als ich mich von der Tür abwandt.
»Sie wollen noch jagen gehen und dabei nach anderen Vampiren Ausschau halten. Dabei fällt mir ein, wir müssen Nessie noch in der Schule anmelden.«
»Edward, ich möchte nicht das du sie Nessie nennst, dass weißt du. Abgesehen davon, stimmt, dass müssen wir noch tun.«
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Helsinki Vampire - Kapitel 2
Noch immer hatte ich Alice Worte in meinem Kopf und es fiel mir schwer so zu tun als wäre nichts. Immer wieder sah mich Bella prüfend an.
Selbst auf der Jagd ließ sie mich nicht aus den Augen. Meine Ausbeute war nicht so gut, was sich auch auf die Beute meiner Liebsten auswirkte. Doch sie sollte genug trinken, um nicht so schnell wieder auf die Jagd zu müssen. Während wir durch die Wälder rannten, trat mir ein Duft in die Nase, der nichts gutes verhieß.
»Bella!«, schrie ich und erwischte sie gerade noch rechtzeitig am Arm. Sie roch ebenfalls das Menschenblut, doch im Gegensatz zu mir, hörte sie keine Gedanken.
Als sie gerade wieder zu sich kam, stolperten Esme und Carlisle aus dem Unterholz, im Schlepptau Rose und Alice.
»Edward du solltest schnell zu deinen Brüdern gehen«, sagte Carlisle mit einem nicht definierbaren Ton. Noch nie hatte ich ihn so aufgewühlt gesehen. Nur in seinen Gedanken war Klarheit.
»Nein!«, rief ich, weil seine Gedanken sehr in meinem Herzen schmerzte. Ich rannte durch das Unterholz und ließ die Fünf hinter mir.
Ich sah Emmett, der meine Tochter fest im Griff hatte und Jasper, der alles daran setzte sie zu beruhigen, doch Renesmee strampelte heftig und trat in die Luft. Sie wehrte sich mit aller Kraft gegen den Griff von Emmett.
»Jasper!«, rief ich. Doch sofort kam ein Einwand von Emmett.
»Edward lenk ihn nicht ab, bitte. Sonst kann ich Nessie nicht halten.«
Dieser Satz entsetzte mich, Emmett war der stärkste von uns, und er hatte Schwierigkeiten meine Tochter die nur ein halber Vampir war im Zaum zu halten?
»Edward, sie ist so stark wie ein neugeborener Vampir.« Erst nachdem Emmett diesen Satz ausgesprochen hatte, fiel mein Blick auf das, was sie so sehr begehrte. Es war eine kleine Gruppe aus fünf bestehenden Menschen, die alle, bis auf einen, vollkommen ausgesaugt waren. Mir fielen sofort die Volturi ein.
»Sind hier noch mehr Menschen, die ihr entwischt sind?«
»Nein das sind alle, aber könntest du sie trotzdem irgendwie wegschaffen? Lange kann ich Nessie nicht mehr in Schacht halten.«
Ich ging auf den letzten “Überlebenden“ zu, zerfetzte ihm die Kehle und brach ihm das Genick bevor er sich vollständig verwandelte. Das Blut strömte aus seiner zerfetzten Kehle und versickerte in dem weißen Schneeboden.
Nur langsam beruhigte sich Renesmee und somit wuchsen ihre Schuldgefühle.
Selbst auf der Jagd ließ sie mich nicht aus den Augen. Meine Ausbeute war nicht so gut, was sich auch auf die Beute meiner Liebsten auswirkte. Doch sie sollte genug trinken, um nicht so schnell wieder auf die Jagd zu müssen. Während wir durch die Wälder rannten, trat mir ein Duft in die Nase, der nichts gutes verhieß.
»Bella!«, schrie ich und erwischte sie gerade noch rechtzeitig am Arm. Sie roch ebenfalls das Menschenblut, doch im Gegensatz zu mir, hörte sie keine Gedanken.
Als sie gerade wieder zu sich kam, stolperten Esme und Carlisle aus dem Unterholz, im Schlepptau Rose und Alice.
»Edward du solltest schnell zu deinen Brüdern gehen«, sagte Carlisle mit einem nicht definierbaren Ton. Noch nie hatte ich ihn so aufgewühlt gesehen. Nur in seinen Gedanken war Klarheit.
»Nein!«, rief ich, weil seine Gedanken sehr in meinem Herzen schmerzte. Ich rannte durch das Unterholz und ließ die Fünf hinter mir.
Ich sah Emmett, der meine Tochter fest im Griff hatte und Jasper, der alles daran setzte sie zu beruhigen, doch Renesmee strampelte heftig und trat in die Luft. Sie wehrte sich mit aller Kraft gegen den Griff von Emmett.
»Jasper!«, rief ich. Doch sofort kam ein Einwand von Emmett.
»Edward lenk ihn nicht ab, bitte. Sonst kann ich Nessie nicht halten.«
Dieser Satz entsetzte mich, Emmett war der stärkste von uns, und er hatte Schwierigkeiten meine Tochter die nur ein halber Vampir war im Zaum zu halten?
»Edward, sie ist so stark wie ein neugeborener Vampir.« Erst nachdem Emmett diesen Satz ausgesprochen hatte, fiel mein Blick auf das, was sie so sehr begehrte. Es war eine kleine Gruppe aus fünf bestehenden Menschen, die alle, bis auf einen, vollkommen ausgesaugt waren. Mir fielen sofort die Volturi ein.
»Sind hier noch mehr Menschen, die ihr entwischt sind?«
»Nein das sind alle, aber könntest du sie trotzdem irgendwie wegschaffen? Lange kann ich Nessie nicht mehr in Schacht halten.«
Ich ging auf den letzten “Überlebenden“ zu, zerfetzte ihm die Kehle und brach ihm das Genick bevor er sich vollständig verwandelte. Das Blut strömte aus seiner zerfetzten Kehle und versickerte in dem weißen Schneeboden.
Nur langsam beruhigte sich Renesmee und somit wuchsen ihre Schuldgefühle.
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Helsinki Vampire - Kapitel 2
In ihrem Gesicht zeichneten sich die unterschiedlichsten Gefühlsregungen ab, die für Vampire unüblich waren. Doch diese Regungen waren bei Menschen ausgeprägter, und eigentlich waren sie es auch bei Renesmee, doch diesmal nicht.
Es war nicht zu übersehen dass sie meine Tochter ist, denn immer wenn es Probleme gab, zog sie sich zurück. Und dass tat sie auch diesmal. Kaum hatte sie sich beruhigt, war sie im Wald verschwunden, auch wenn Nessie die Umgebung nicht kannte, brauchte ich mir keine Sorgen zu machen.
Wir kümmerten uns um die fünf Menschen und begaben uns auf den Rückweg zum Hotel.
Bella wartete mit einem Sorgengesicht auf unsere Rückkehr, doch ich wollte sofort mit Carlisle sprechen.
»Carlisle, was ist da passiert?«
Doch Carlisle war sprach und fassungslos.
»Ich weiß es nicht ...«, dabei schüttelte er den Kopf, »sie ... wich plötzlich von unserer Seite und erst als wir die Menschen hörten, hatten wir es bemerkt. Wir eilten so schnell wir konnten zu ihr, aber da hatte sie schon die Vier ausgesaugt. Emmett riss sie an sich und hatte arge Probleme sie zu halten und so versuchte Jasper sie zu beruhigen, aber du hast selbst gesehen, dass sie fast immun dagegen ist.«
»Sie ist nicht immun«, ertönte plötzlich Jaspers Stimme aus dem Hintergrund, »sie hat nur so viel Kraft wie ein Neugeborener.«
In mir wühlten sich Zweifel auf. Was wenn der Teil des Vampires stärker wurden und sie sich jetzt langsam in einen richtigen verwandelte? Immerhin war schon einmal so eine ähnliche Abnormalität aufgetreten.
»Glaubst du ...?«, ich brauchte nicht weiterreden, denn ich wusste was Carlisle in betracht zog.
»Ja Edward, dass kann möglich sein. Sie war zwar stark und geschickt, aber sonst gab es noch menschliche Züge an ihr, die man auch während der Jagd sah. Nur ...«
»Nur heute war nichts davon zu sehen. Ich weiß, dass ist mir auch aufgefallen«, gab ich kleinlaut von mir.
Unser Gespräch endete abrupt als ich die Gedanken von Alice hörte.
»Bella kommt, könnten wir das irgendwie von ihr fernhalten? Ich möchte nicht dass sie sich sorgen macht, vielleicht ist das mit Nessie ja auch Pubertät?«
»Mach dir nichts vor Edward«, sagte nun Jasper. Doch erwidern konnte ich nichts, denn schon stand Bella in der Tür.
»Wo ist Renesmee und Emmett?«, fragte sie mit verwunderten Gesichtsausdruck. Carlisle und Jasper sahen mich ebenfalls an und warteten auf meine Antwort.
»Emmett ist ...«, ich las schnell seine Gedanken, die mir verrieten dass er hinter Nessie war, um auf ihr acht zu geben.
»Er ist mit Ness ... Renesmee auf der Jagd, sie wollen sich richtig satt trinken.«
»Aha, und was macht ihr hier so geheimnisvolles?«
»Nichts geheimnisvolles«, entgegnete ich ihr, mit meinem Lächeln, was sie so sehr liebte und nahm sie in die Arme, küsste sie leidenschaftlich und strich mit meinen Händen unter ihr Shirt. Ich wusste nicht in wie fern ich sie ablenken konnte, aber es schien zu funktionieren.
»Edward!«, sagte sie mit gespieltes Entsetzen in ihrer Stimme. »Doch nicht vor den anderen.«
Ich übersäte sie mit kleinen Küssen und murmelte zwischen ihnen, »Dann lass uns ins Zimmer gehen.«
Es war nicht zu übersehen dass sie meine Tochter ist, denn immer wenn es Probleme gab, zog sie sich zurück. Und dass tat sie auch diesmal. Kaum hatte sie sich beruhigt, war sie im Wald verschwunden, auch wenn Nessie die Umgebung nicht kannte, brauchte ich mir keine Sorgen zu machen.
Wir kümmerten uns um die fünf Menschen und begaben uns auf den Rückweg zum Hotel.
Bella wartete mit einem Sorgengesicht auf unsere Rückkehr, doch ich wollte sofort mit Carlisle sprechen.
»Carlisle, was ist da passiert?«
Doch Carlisle war sprach und fassungslos.
»Ich weiß es nicht ...«, dabei schüttelte er den Kopf, »sie ... wich plötzlich von unserer Seite und erst als wir die Menschen hörten, hatten wir es bemerkt. Wir eilten so schnell wir konnten zu ihr, aber da hatte sie schon die Vier ausgesaugt. Emmett riss sie an sich und hatte arge Probleme sie zu halten und so versuchte Jasper sie zu beruhigen, aber du hast selbst gesehen, dass sie fast immun dagegen ist.«
»Sie ist nicht immun«, ertönte plötzlich Jaspers Stimme aus dem Hintergrund, »sie hat nur so viel Kraft wie ein Neugeborener.«
In mir wühlten sich Zweifel auf. Was wenn der Teil des Vampires stärker wurden und sie sich jetzt langsam in einen richtigen verwandelte? Immerhin war schon einmal so eine ähnliche Abnormalität aufgetreten.
»Glaubst du ...?«, ich brauchte nicht weiterreden, denn ich wusste was Carlisle in betracht zog.
»Ja Edward, dass kann möglich sein. Sie war zwar stark und geschickt, aber sonst gab es noch menschliche Züge an ihr, die man auch während der Jagd sah. Nur ...«
»Nur heute war nichts davon zu sehen. Ich weiß, dass ist mir auch aufgefallen«, gab ich kleinlaut von mir.
Unser Gespräch endete abrupt als ich die Gedanken von Alice hörte.
»Bella kommt, könnten wir das irgendwie von ihr fernhalten? Ich möchte nicht dass sie sich sorgen macht, vielleicht ist das mit Nessie ja auch Pubertät?«
»Mach dir nichts vor Edward«, sagte nun Jasper. Doch erwidern konnte ich nichts, denn schon stand Bella in der Tür.
»Wo ist Renesmee und Emmett?«, fragte sie mit verwunderten Gesichtsausdruck. Carlisle und Jasper sahen mich ebenfalls an und warteten auf meine Antwort.
»Emmett ist ...«, ich las schnell seine Gedanken, die mir verrieten dass er hinter Nessie war, um auf ihr acht zu geben.
»Er ist mit Ness ... Renesmee auf der Jagd, sie wollen sich richtig satt trinken.«
»Aha, und was macht ihr hier so geheimnisvolles?«
»Nichts geheimnisvolles«, entgegnete ich ihr, mit meinem Lächeln, was sie so sehr liebte und nahm sie in die Arme, küsste sie leidenschaftlich und strich mit meinen Händen unter ihr Shirt. Ich wusste nicht in wie fern ich sie ablenken konnte, aber es schien zu funktionieren.
»Edward!«, sagte sie mit gespieltes Entsetzen in ihrer Stimme. »Doch nicht vor den anderen.«
Ich übersäte sie mit kleinen Küssen und murmelte zwischen ihnen, »Dann lass uns ins Zimmer gehen.«
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