Die Ewigkeit
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Re: Die Ewigkeit
Kapitel 51
Renesmee und diese Person redeten nicht miteinander aber sie stritten auch nicht. Heimlich beobachtete ich die Beiden. Sie gingen jetzt über die Straße und gingen die Verandatreppe hoch und betraten die Kirche. Einige Gäste richteten die Augen auf Renesmee. War es überhaupt ein Wunder? Hoffentlich würde sie Leah nicht die Show stehlen…
Renesmee lächelte freundlich, sie hatte mich natürlich längst bemerkt, ebenso wie die Person neben ihr. Während mich der Junge ansah, schritt Renesmee mit eleganten, langen und schnellen zu Michael ging und mit musikalischer Stimme fragte: „ Wie hält sich deine Aufregung?“ Michael l
achte: „ Ach es geht…Schön, dass du kommen konntest…mit…Begleiter.“ Ich nahm Blickkontakt mit Renesmees Begleiter auf. Zumindest hatte er Bernsteinfarbene Augen. Also würde er mit großer Wahrscheinlichkeit keinen Gast aussaugen. Und Renesmee?
Renesmee bemerkte, dass ihr Begleiter und ich uns ansahen und kam ihm entgegen. „ Jacob du hast Lucas schon gesehen?“ fragte sie und deutete auf ihren Begleiter. Ich nickte: „ Gut gesehen.“ „ Ich bin nicht hier um mich mit dir zu streiten. Ich bin hier um Leahs und Michaels Hochzeit zu feiern. Ich denke mal, dass du nicht willst, dass Leah und Michael dich hassen, nur weil du dich nicht mit mir arrangieren kannst und mich dumm anmachen musstest?“ fragte Renesmee verächtlich während sie mich, ebenso wie dieser Lucas, musterte. Ich knirschte mit den Zähnen: „ Nein das will ich nicht. Und du solltest ebenfalls aufpassen. Genau wie du, Lucas!“ „ Keine Sorge. Ich werde aufpassen.“ sagte Lucas kühl.
Ich ging zu Michael während Renesmee und Lucas sich in die 5. Reihe setzten (insgesamt gab es 7 Bankreihen).
Nessie!!!
Die Stimmung zwischen Lucas und mir war immer noch etwas angespannt aber wir konnten zumindest wieder einigermaßen miteinander reden.
Lucas sah schweigend zum Altar während ich zum Boden sah. Bald würde Leah kommen. Bald würde die Zeremonie beginnen.
Nachdem mir Seth ein Zeichen geben würde, dass Leah angekommen war, würde ich mich an den Altar stellen. Seth und Jacob waren die Trauzeugen und ich war eine der Brautjungfern. Ich hatte mich gefreut, als Leah mich gefragt hat, ob ich eine ihrer Brautjungfern sein will. Ich hatte natürlich angenommen.
Alice wollte mich (mal wieder!) zu Recht machen. Ich konnte noch rechtzeitig fliehen ehe sie mit Lippenstift und dem ganzen anderen Make-up Kram ankam. Es war LEAHS großer Tag. Nicht MEINER.
Dad hatte mir viel Spaß gewünscht, wahrscheinlich hoffte er immer noch darauf, dass ich bald mit Lucas zusammen wäre. Und Emmett hatte mir Rache versprochen. Nachdem er mich nämlich nach meiner Verspottung gefunden hatte, kam es zu einer Jagd im Wald. Ich konnte ihm nicht entkommen aber gerade als Emmett sich eine Rache überlegen wollte, kam Rosalie. Ich war wirklich sehr gespannt was für eine Rache Emmett da vorschwebte. Emmett war in solchen Sachen nicht immer sehr kreativ. Alice hatte vielleicht was gesehen. Aber da war ich mir nicht sicher. Sie hatte selten Visionen in letzter Zeit. Oder ich wusste nichts davon…
„ Sie kommen!“ sagte Seth. Ich stand auf und ging zum Altar. Gegenüber von mir stand Jacob. Claire und Jenny kamen in die Kirche und schlossen vorerst die Türen. Claire setzte sich neben Quil in die erste Reihe während Jenny sich neben mich stellte und Seth neben Jacob. Dann ertönte das Orgelspiel. 2 Jungs aus La Push, die ich nicht kannte, öffneten die Kirchentür und eine wunderschöne, glückliche Leah schritt langsam und mit eleganten Schritten zum Altar…
Sorry ist etwas kurz geraten
Renesmee und diese Person redeten nicht miteinander aber sie stritten auch nicht. Heimlich beobachtete ich die Beiden. Sie gingen jetzt über die Straße und gingen die Verandatreppe hoch und betraten die Kirche. Einige Gäste richteten die Augen auf Renesmee. War es überhaupt ein Wunder? Hoffentlich würde sie Leah nicht die Show stehlen…
Renesmee lächelte freundlich, sie hatte mich natürlich längst bemerkt, ebenso wie die Person neben ihr. Während mich der Junge ansah, schritt Renesmee mit eleganten, langen und schnellen zu Michael ging und mit musikalischer Stimme fragte: „ Wie hält sich deine Aufregung?“ Michael l
achte: „ Ach es geht…Schön, dass du kommen konntest…mit…Begleiter.“ Ich nahm Blickkontakt mit Renesmees Begleiter auf. Zumindest hatte er Bernsteinfarbene Augen. Also würde er mit großer Wahrscheinlichkeit keinen Gast aussaugen. Und Renesmee?
Renesmee bemerkte, dass ihr Begleiter und ich uns ansahen und kam ihm entgegen. „ Jacob du hast Lucas schon gesehen?“ fragte sie und deutete auf ihren Begleiter. Ich nickte: „ Gut gesehen.“ „ Ich bin nicht hier um mich mit dir zu streiten. Ich bin hier um Leahs und Michaels Hochzeit zu feiern. Ich denke mal, dass du nicht willst, dass Leah und Michael dich hassen, nur weil du dich nicht mit mir arrangieren kannst und mich dumm anmachen musstest?“ fragte Renesmee verächtlich während sie mich, ebenso wie dieser Lucas, musterte. Ich knirschte mit den Zähnen: „ Nein das will ich nicht. Und du solltest ebenfalls aufpassen. Genau wie du, Lucas!“ „ Keine Sorge. Ich werde aufpassen.“ sagte Lucas kühl.
Ich ging zu Michael während Renesmee und Lucas sich in die 5. Reihe setzten (insgesamt gab es 7 Bankreihen).
Nessie!!!
Die Stimmung zwischen Lucas und mir war immer noch etwas angespannt aber wir konnten zumindest wieder einigermaßen miteinander reden.
Lucas sah schweigend zum Altar während ich zum Boden sah. Bald würde Leah kommen. Bald würde die Zeremonie beginnen.
Nachdem mir Seth ein Zeichen geben würde, dass Leah angekommen war, würde ich mich an den Altar stellen. Seth und Jacob waren die Trauzeugen und ich war eine der Brautjungfern. Ich hatte mich gefreut, als Leah mich gefragt hat, ob ich eine ihrer Brautjungfern sein will. Ich hatte natürlich angenommen.
Alice wollte mich (mal wieder!) zu Recht machen. Ich konnte noch rechtzeitig fliehen ehe sie mit Lippenstift und dem ganzen anderen Make-up Kram ankam. Es war LEAHS großer Tag. Nicht MEINER.
Dad hatte mir viel Spaß gewünscht, wahrscheinlich hoffte er immer noch darauf, dass ich bald mit Lucas zusammen wäre. Und Emmett hatte mir Rache versprochen. Nachdem er mich nämlich nach meiner Verspottung gefunden hatte, kam es zu einer Jagd im Wald. Ich konnte ihm nicht entkommen aber gerade als Emmett sich eine Rache überlegen wollte, kam Rosalie. Ich war wirklich sehr gespannt was für eine Rache Emmett da vorschwebte. Emmett war in solchen Sachen nicht immer sehr kreativ. Alice hatte vielleicht was gesehen. Aber da war ich mir nicht sicher. Sie hatte selten Visionen in letzter Zeit. Oder ich wusste nichts davon…
„ Sie kommen!“ sagte Seth. Ich stand auf und ging zum Altar. Gegenüber von mir stand Jacob. Claire und Jenny kamen in die Kirche und schlossen vorerst die Türen. Claire setzte sich neben Quil in die erste Reihe während Jenny sich neben mich stellte und Seth neben Jacob. Dann ertönte das Orgelspiel. 2 Jungs aus La Push, die ich nicht kannte, öffneten die Kirchentür und eine wunderschöne, glückliche Leah schritt langsam und mit eleganten Schritten zum Altar…
Sorry ist etwas kurz geraten
Gast- Gast
Re: Die Ewigkeit
Kapitel 52
Der Schnitt von Leahs Brautkleid war elegant und dennoch leicht verspielt. Die Corsage hatte nur einen Träger und das Kleid hatte pastellige Farbtöne. Leah trug einen Blumenstrauß in der Hand. Ihre Haare waren hochgesteckt. Auf Leahs Lippen war ein deutliches Lächeln zu sehen. Ihre Lippen waren rot geschminkt, ihre Lider waren fliederfarben. Ich roch deutlich, dass sie Parfüm trug. Ich konnte nur nicht genau erkennen was für eins. Michael machte 3 Schritte nach vorne und streckte Leah die Hand hin. Nachdem Leah neben Michael stand nahm sie seine Hand und gemeinsam gingen sie die 3 Schritte zum Altar. „ Liebe Gäste. Liebe Gemeinde. Wir haben uns heute hier versammelt um 2 Menschen die sich gesucht und gefunden haben zu vermählen.“ fing der Pfarrer an. Den Pfarrer kannte ich nicht. Ich hatte ihn nie gesehen. Leah und Michael sahen sich in die Augen, während der Pfarrer sprach. Seth sah stolz zu seiner Schwester, während Jacob eher unkonzentriert aussah.
Seine Blicke schweiften zwischen mir, Lucas und Leah und Michael hin und her. Was hatte Jacob nur?
„ Willst du, Michael Kirk Douglas, die hier anwesende Leah Clearwater zu deiner recht angetrauten Ehefrau nehmen? Sie lieben und ehren bis das der Tod euch scheidet?“ fragte der Pfarrer. Michaels Augen glänzten: „ Ja ich will.“ „ Und willst du, Leah Clearwater, den hier anwesenden Michael Kirk Douglas zu deinem recht angetrauten Ehemann nehmen? Ihn lieben und ehren bis das der Tod euch scheidet?“ „ Ja ich will.“ Jacob gab Leah den Ehering. Leah steckte den Ring an Michaels rechten Ringfinger, Seth überreichte Michael den anderen Ehering und Michael steckte ihn an Leahs rechten Ringfinger. „ Somit erkläre ich euch zu Mann und Frau. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Sie dürfen die Braut jetzt küssen.“ sagte der Pfarrer. Michael und Leah küssten sich, während alle anderen applaudierten. Leah und Michael waren endlich verheiratet! Wie lange hatte sich Leah auf diesen Moment gefreut?
Leahs Sicht
Michael und ich waren verheiratet! Für immer und ewig würden wir zusammen sein. Nachdem wir aus der Kirche kamen gratulierten uns alle. Natürlich auch Nessie und ihr Begleiter, auch wenn ich ihn nicht kannte. „ Okay Mädels. Ich werfe jetzt meinen Blumenstrauß.“ kicherte ich. Ich stand auf der Veranda der Kirche mit dem Rücken zu den Mädchen und warf. Sofort drehte ich mich um. Claire hatte ihn gefangen!
Ich eilte zu Michael und fiel ihm um den Hals: „ Ich liebe dich!“ „ Und ich liebe dich!“ sagte er und küsste mich. „ Alles Gute, Leah.“ sagte Seth und umarmte mich. „ Danke Seth. Ich hab dich lieb.“ sagte ich und küsste Seth auf die Stirn. „ Jetzt wird erst mal gefeiert!“ rief einer der Gäste.
Wir waren ungefähr 700 Meter nördlich marschiert. Auf der Wiese standen viele Tische und Stühle, ein großes Hochzeitsbüffet und eine kleine Bühne auf der eine eher unbekannte Band spielen würde. Es war eine Jazzband, die Michael seid 1 Jahr kannte. Michael und ich stellten uns auf die Bühne.
„ Vielen Dank, dass ihr alle gekommen seid. Wir freuen uns sehr, dass ihr mit uns unseren großen Tag feiern wollt. Und jetzt viel Spaß beim feiern!“ sagte ich und küsste Michael wieder. Dann gingen wir von der Bühne und die Band fing an zu spielen. Michael und ich fingen an zu tanzen, andere Gäste taten es uns gleich, andere Gäste wiederum machten sich übers Büffet her. Nessie setzte sich mit ihrem Begleiter und Jenny und Claire an einen Tisch. Ihrem Begleiter schien es nicht sehr zu gefallen. Er machte mir einen kühlen Eindruck. Lag vielleicht an den ganzen Werwölfen hier. Ich musste leise kichern. „ Ist was?“ fragte Michael amüsiert. „ Nein nichts Direktes zumindest.“ sagte ich und küsste Michael erneut. Ab heute würde ich ein neues Leben führen: Als Leah Douglas!
Ich war fest davon überzeugt, dass heute noch vieles passieren würde. Ich sollte Recht behalten!
Der Schnitt von Leahs Brautkleid war elegant und dennoch leicht verspielt. Die Corsage hatte nur einen Träger und das Kleid hatte pastellige Farbtöne. Leah trug einen Blumenstrauß in der Hand. Ihre Haare waren hochgesteckt. Auf Leahs Lippen war ein deutliches Lächeln zu sehen. Ihre Lippen waren rot geschminkt, ihre Lider waren fliederfarben. Ich roch deutlich, dass sie Parfüm trug. Ich konnte nur nicht genau erkennen was für eins. Michael machte 3 Schritte nach vorne und streckte Leah die Hand hin. Nachdem Leah neben Michael stand nahm sie seine Hand und gemeinsam gingen sie die 3 Schritte zum Altar. „ Liebe Gäste. Liebe Gemeinde. Wir haben uns heute hier versammelt um 2 Menschen die sich gesucht und gefunden haben zu vermählen.“ fing der Pfarrer an. Den Pfarrer kannte ich nicht. Ich hatte ihn nie gesehen. Leah und Michael sahen sich in die Augen, während der Pfarrer sprach. Seth sah stolz zu seiner Schwester, während Jacob eher unkonzentriert aussah.
Seine Blicke schweiften zwischen mir, Lucas und Leah und Michael hin und her. Was hatte Jacob nur?
„ Willst du, Michael Kirk Douglas, die hier anwesende Leah Clearwater zu deiner recht angetrauten Ehefrau nehmen? Sie lieben und ehren bis das der Tod euch scheidet?“ fragte der Pfarrer. Michaels Augen glänzten: „ Ja ich will.“ „ Und willst du, Leah Clearwater, den hier anwesenden Michael Kirk Douglas zu deinem recht angetrauten Ehemann nehmen? Ihn lieben und ehren bis das der Tod euch scheidet?“ „ Ja ich will.“ Jacob gab Leah den Ehering. Leah steckte den Ring an Michaels rechten Ringfinger, Seth überreichte Michael den anderen Ehering und Michael steckte ihn an Leahs rechten Ringfinger. „ Somit erkläre ich euch zu Mann und Frau. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Sie dürfen die Braut jetzt küssen.“ sagte der Pfarrer. Michael und Leah küssten sich, während alle anderen applaudierten. Leah und Michael waren endlich verheiratet! Wie lange hatte sich Leah auf diesen Moment gefreut?
Leahs Sicht
Michael und ich waren verheiratet! Für immer und ewig würden wir zusammen sein. Nachdem wir aus der Kirche kamen gratulierten uns alle. Natürlich auch Nessie und ihr Begleiter, auch wenn ich ihn nicht kannte. „ Okay Mädels. Ich werfe jetzt meinen Blumenstrauß.“ kicherte ich. Ich stand auf der Veranda der Kirche mit dem Rücken zu den Mädchen und warf. Sofort drehte ich mich um. Claire hatte ihn gefangen!
Ich eilte zu Michael und fiel ihm um den Hals: „ Ich liebe dich!“ „ Und ich liebe dich!“ sagte er und küsste mich. „ Alles Gute, Leah.“ sagte Seth und umarmte mich. „ Danke Seth. Ich hab dich lieb.“ sagte ich und küsste Seth auf die Stirn. „ Jetzt wird erst mal gefeiert!“ rief einer der Gäste.
Wir waren ungefähr 700 Meter nördlich marschiert. Auf der Wiese standen viele Tische und Stühle, ein großes Hochzeitsbüffet und eine kleine Bühne auf der eine eher unbekannte Band spielen würde. Es war eine Jazzband, die Michael seid 1 Jahr kannte. Michael und ich stellten uns auf die Bühne.
„ Vielen Dank, dass ihr alle gekommen seid. Wir freuen uns sehr, dass ihr mit uns unseren großen Tag feiern wollt. Und jetzt viel Spaß beim feiern!“ sagte ich und küsste Michael wieder. Dann gingen wir von der Bühne und die Band fing an zu spielen. Michael und ich fingen an zu tanzen, andere Gäste taten es uns gleich, andere Gäste wiederum machten sich übers Büffet her. Nessie setzte sich mit ihrem Begleiter und Jenny und Claire an einen Tisch. Ihrem Begleiter schien es nicht sehr zu gefallen. Er machte mir einen kühlen Eindruck. Lag vielleicht an den ganzen Werwölfen hier. Ich musste leise kichern. „ Ist was?“ fragte Michael amüsiert. „ Nein nichts Direktes zumindest.“ sagte ich und küsste Michael erneut. Ab heute würde ich ein neues Leben führen: Als Leah Douglas!
Ich war fest davon überzeugt, dass heute noch vieles passieren würde. Ich sollte Recht behalten!
Gast- Gast
Re: Die Ewigkeit
Kapitel 53
Nessie!!!
Aus irgendeinem Grund musste ich die ganze Zeit zu Jake sehen. Er saß mit Seth und dem Rest des Quileute-Rudels an einem Tisch und fiel über ein Stückchen Torte her. Ich sah zu Lucas. Er sah gelangweilt nach vorne. Es war wohl eine schlechte Idee gewesen ihn mit zur Hochzeit zu nehmen.
Ich seufzte, womöglich nur für Lucas hörbar, und stand auf um mir etwas die Füße zu vertreten. Dabei starrte ich die ganze Zeit zu Boden. Die Band fing an ein neues Lied zu spielen. Ich wusste genau, dass mich einige Wölfe ansahen. Und es war mir so ziemlich egal. Langsam wurde es Abend. Die Wieso wurde von Laternen beleuchtet.
Plötzlich stieß ich mit jemandem zusammen. Ich sah nach oben. Direkt in die Augen von Jacob Black.
„ Tut mir leid.“ murmelte er und wollte sich gerade umdrehen und gehen als ich plötzlich
sagte: „ Jacob warte.“ Ich schluckte und Jacob drehte sich um: „ Was ist?“ „ Können wir reden?“
„ Worüber?“ „ Die Frage war jetzt nicht wirklich ernst gemeint oder?“ eine Weile lang sahen wir uns nur an. Dann seufzte Jacob und fragte: „ Über die Situation?“ Ich nickte nur. „ Gut…dann reden wir.“ sagte Jacob. Wir verließen die Wiese und gingen eine Weile lang schweigend auf der Straße entlang.
„ Wie tief sind wir nur gesunken?“ fragte ich plötzlich. Jacob sah mich verdutzt an: „ Wie meinst du das?“ „ Seid unserer Trennung sind wir anders miteinander umgegangen als andere Ex-Pärchen. Mich wundert es, dass wir uns nicht gegenseitig bekämpft haben.“ sagte ich leise und sah dabei die ganze Zeit auf den Boden. „ Mich auch…“ Jacob seufzte. „ Wir können doch einfach nur Freunde sein. Ich will mich nicht streiten, Jacob.“ sagte ich und sah Jacob an. Jacob lächelte schwach: „ Ich auch nicht…“ Eine Weile schwiegen wir wieder. Während wir schwiegen sahen wir uns an. Nun fing auch ich an zu lächeln. Ich bekam die ganze Hochzeitsfeier nicht mehr mit. Um mich und Jacob versank die ganze Welt. Ich spürte ein leichtes Kribbeln im Bauch. Ich musste mir etwas eingestehen, dass ich die ganze Zeit verdrängt hatte: Ich war immer noch in Jacob Black verliebt. Langsam näherten sich unsere Lippen und berührten sich zärtlich als das Feuerwerk, das Teil der Hochzeitsfeier war, anfing…
Lucas´ Sicht
Ich hatte lange gewusst, dass Nessie nicht mich liebte. Mir war lange bewusst gewesen, dass sie nur diesen Hund liebte. Und sie würde ihn immer lieben. Ich würde nie mehr als ein Freund für sie sein, trotz meiner Gefühle für sie. Ich hätte ihr meine Liebe beichten sollen, vielleicht wäre dann einiges anders verlaufen.
Aber nun war es zu spät. Nessie küsste gerade ihren Ex. Und bald würde ihr Ex sicherlich ihr Neuer sein. Ich knirschte mit den Zähnen. Leah und Michael sahen glücklich in den Himmel. Das Feuerwerk hatte angefangen. Eigentlich hätte ich Nessie jetzt küssen wollen. Doch nun übernahm dieser Hund meinen Platz an ihrer Seite. Ich hatte meine Chance verpasst. Nessie und Jacob würden wieder zusammenkommen und ich wäre nur noch das fünfte Rad am Wagen. Bestimmt würde ich den Kontakt zu Nessie weiterhalten aber schon bald würde unsere Freundschaft zerbrechen. Plötzlich verspürte ich einen starken Durst und das obwohl ich vor der Hochzeit auf der Jagd gewesen war. Und knirschte erneut mit den Zähnen und lief in den Wald, der die Wiese umgab. Nessie würde vielleicht mit diesem Hund zusammenkommen aber ich werde um sie kämpfen! Und wenn es das letzte ist was ich tue!!!
Nessie!!!
Aus irgendeinem Grund musste ich die ganze Zeit zu Jake sehen. Er saß mit Seth und dem Rest des Quileute-Rudels an einem Tisch und fiel über ein Stückchen Torte her. Ich sah zu Lucas. Er sah gelangweilt nach vorne. Es war wohl eine schlechte Idee gewesen ihn mit zur Hochzeit zu nehmen.
Ich seufzte, womöglich nur für Lucas hörbar, und stand auf um mir etwas die Füße zu vertreten. Dabei starrte ich die ganze Zeit zu Boden. Die Band fing an ein neues Lied zu spielen. Ich wusste genau, dass mich einige Wölfe ansahen. Und es war mir so ziemlich egal. Langsam wurde es Abend. Die Wieso wurde von Laternen beleuchtet.
Plötzlich stieß ich mit jemandem zusammen. Ich sah nach oben. Direkt in die Augen von Jacob Black.
„ Tut mir leid.“ murmelte er und wollte sich gerade umdrehen und gehen als ich plötzlich
sagte: „ Jacob warte.“ Ich schluckte und Jacob drehte sich um: „ Was ist?“ „ Können wir reden?“
„ Worüber?“ „ Die Frage war jetzt nicht wirklich ernst gemeint oder?“ eine Weile lang sahen wir uns nur an. Dann seufzte Jacob und fragte: „ Über die Situation?“ Ich nickte nur. „ Gut…dann reden wir.“ sagte Jacob. Wir verließen die Wiese und gingen eine Weile lang schweigend auf der Straße entlang.
„ Wie tief sind wir nur gesunken?“ fragte ich plötzlich. Jacob sah mich verdutzt an: „ Wie meinst du das?“ „ Seid unserer Trennung sind wir anders miteinander umgegangen als andere Ex-Pärchen. Mich wundert es, dass wir uns nicht gegenseitig bekämpft haben.“ sagte ich leise und sah dabei die ganze Zeit auf den Boden. „ Mich auch…“ Jacob seufzte. „ Wir können doch einfach nur Freunde sein. Ich will mich nicht streiten, Jacob.“ sagte ich und sah Jacob an. Jacob lächelte schwach: „ Ich auch nicht…“ Eine Weile schwiegen wir wieder. Während wir schwiegen sahen wir uns an. Nun fing auch ich an zu lächeln. Ich bekam die ganze Hochzeitsfeier nicht mehr mit. Um mich und Jacob versank die ganze Welt. Ich spürte ein leichtes Kribbeln im Bauch. Ich musste mir etwas eingestehen, dass ich die ganze Zeit verdrängt hatte: Ich war immer noch in Jacob Black verliebt. Langsam näherten sich unsere Lippen und berührten sich zärtlich als das Feuerwerk, das Teil der Hochzeitsfeier war, anfing…
Lucas´ Sicht
Ich hatte lange gewusst, dass Nessie nicht mich liebte. Mir war lange bewusst gewesen, dass sie nur diesen Hund liebte. Und sie würde ihn immer lieben. Ich würde nie mehr als ein Freund für sie sein, trotz meiner Gefühle für sie. Ich hätte ihr meine Liebe beichten sollen, vielleicht wäre dann einiges anders verlaufen.
Aber nun war es zu spät. Nessie küsste gerade ihren Ex. Und bald würde ihr Ex sicherlich ihr Neuer sein. Ich knirschte mit den Zähnen. Leah und Michael sahen glücklich in den Himmel. Das Feuerwerk hatte angefangen. Eigentlich hätte ich Nessie jetzt küssen wollen. Doch nun übernahm dieser Hund meinen Platz an ihrer Seite. Ich hatte meine Chance verpasst. Nessie und Jacob würden wieder zusammenkommen und ich wäre nur noch das fünfte Rad am Wagen. Bestimmt würde ich den Kontakt zu Nessie weiterhalten aber schon bald würde unsere Freundschaft zerbrechen. Plötzlich verspürte ich einen starken Durst und das obwohl ich vor der Hochzeit auf der Jagd gewesen war. Und knirschte erneut mit den Zähnen und lief in den Wald, der die Wiese umgab. Nessie würde vielleicht mit diesem Hund zusammenkommen aber ich werde um sie kämpfen! Und wenn es das letzte ist was ich tue!!!
Gast- Gast
Re: Die Ewigkeit
Kapitel 54
Nessie!!!
Lange Zeit versank die Welt um uns herum. Jacobs Lippen bewegten sich sanft auf meinen. Ein unglaubliches Gefühl des Glücks überfiel mich. Mein ganzer Körper war voller Wärme. Ich spürte ein Kribbeln in meinem Bauch. Ein Kribbeln, das ich lange nicht mehr gespürt habe. Plötzlich lösten sich seine Lippen von meinen. Ich öffnete die Augen. Sein Blick traf meinen. Anfangs hatte ich Angst, er würde sich nun endgültig von mir abweisen. Doch als ich das breite Grinsen auf seinem Gesicht sah, verschwand das Unwohlsein. Ich kicherte leise, kaum hörbar. Jacob sah mich forschend an. Eine Weile lang schwiegen wir und mir war bewusst, dass sich nun alles verändern würde.
„ Ich…habe lange auf diesen Moment…gewartet.“ sagte Jacob leise und brach damit das Schweigen. Es fiel ihm schwer, dies vor mir zuzugeben. „ Ich auch.“ erwiderte ich ebenso leise. Jacob kicherte und sein Grinsen wurde noch breiter. Das Feuerwerk über uns war zu Ende gegangen. Die Hochzeit wäre bald vorbei. Es war kurz vor Mitternacht. Jacob und ich sahen uns an. Ich musste mir meine Gefühle für ihn eingestehen. Ich hatte ihn die ganze Zeit über geliebt. „ Ich liebe dich…“ hauchte ich. Jacob legte seine Lippen wieder auf meine. Es war eine Antwort auf mein Geständnis. In meinem Bauch flogen 1000 Schmetterlinge wild durcheinander. Das erste Mal seid langer Zeit war alles in meinem Leben perfekt. Doch dies würde nicht so lange bleiben…
„ Sehen wir uns morgen?“ fragte ich während Jacob und ich weiter die Straße entlang gingen.
„ Ja…im Café?“ Ich nickte: „ Ich rufe dich an wenn ich da bin…“ „ Gut…Wir sehen uns morgen.“ sagte Jacob und legte seine Lippen ein letztes Mal an diesem Abend auf meine ehe wir wieder zur Feier gingen.
Leah und Michael machten sich wenig später auf den Weg zu ihrem älteren BMW. „ Auf Wiedersehen!“ rief Michael. „ Viel Spaß in den Flitterwochen!“ rief Sam. Dann schlugen Michael und Leah die Autotüren zu und fuhren die Straße entlang. Wahrscheinlich erst nach La Push und dann auf den Weg nach Port Angeles zum Flughafen.
Ich selbst sah mich um. Ich hatte Lucas völlig vergessen. Doch ich konnte ihn nirgends entdecken. Ob er mich und Jake wohl beobachtet hatte? Ich seufzte und ging mit langsamen Schritten zu meinem Auto. Ich stieg ein, sah mich noch ein letztes nach Lucas um ehe ich den Motor startete und nach Hause fuhr…
Als ich vor dem Haus parkte, gab es eine Sache die unvermeidlich war: Die Auseinandersetzung mit Dad!
Er würde von heute erfahren. In meinem Kopf schwirrten so viele Gedanken umher, dass er ganz besonders in meinem Kopf rumschnüffeln würde. Ich könnte durch mein Zimmerfenster ins Haus gelangen aber irgendwann würde meine Familie mich entdecken. Ich atmete noch einmal tief durch und stieg aus meinem Mercedes. Langsam ging ich ins Haus. „ Nessie! Und wie war die Hochzeit?“ fragte Alice mich sofort. „ Gut…“ sagte ich und wollte gerade nach oben als Alice mich weiter mit Fragen löcherte: „ Wie sah Leah aus? Wie sah Michael aus? Wie war die Kirche geschmückt? Wie war die Feier?“ „ Lass sie zu Wort kommen Alice.“ lachte Esme die die Treppe runter ins Wohnzimmer kam. Ich riskierte einen Blick zu Dad und bereute es sofort: Er sah mich wie versteinert an! Er wusste es…
„ Also gib mir bitte die Antworten, Nessie!“ sagte Alice ungeduldig und erinnerte mich an ein kleines Kind, das genau wusste, dass es eine Puppe bekommt und gespannt darauf wartete. „ Warte Alice…“ sagte Dad plötzlich. Mom, Esme und Alice sahen ihn an. Ich folgte ihrem Beispiel. „ Hast du noch etwas zu sagen, Nessie?“ fragte Dad kühl. „ Was meinst du, Edward?“ fragte Mom. „ Nessie? Hast du uns wirklich nichts weiter zu sagen?“ fragte Dad. Ich sah diesmal nicht zu Boden. Ich sah Dad direkt in die Augen: „ Ja ich habe etwas zu sagen.“ Meine Stimme war ein leises Flüstern. Doch die nächsten Worte kamen laut aus meinem Mund: „ Jake und ich sind wieder zusammen. Wir haben uns geküsst. Und ich liebe ihn. Und ich werde mich nicht wieder von dir einschüchtern lassen, Dad!“ Ich holte tief Luft und sah Dad mit eisernem Blick an, bereit auf seine Reaktion…
Nessie!!!
Lange Zeit versank die Welt um uns herum. Jacobs Lippen bewegten sich sanft auf meinen. Ein unglaubliches Gefühl des Glücks überfiel mich. Mein ganzer Körper war voller Wärme. Ich spürte ein Kribbeln in meinem Bauch. Ein Kribbeln, das ich lange nicht mehr gespürt habe. Plötzlich lösten sich seine Lippen von meinen. Ich öffnete die Augen. Sein Blick traf meinen. Anfangs hatte ich Angst, er würde sich nun endgültig von mir abweisen. Doch als ich das breite Grinsen auf seinem Gesicht sah, verschwand das Unwohlsein. Ich kicherte leise, kaum hörbar. Jacob sah mich forschend an. Eine Weile lang schwiegen wir und mir war bewusst, dass sich nun alles verändern würde.
„ Ich…habe lange auf diesen Moment…gewartet.“ sagte Jacob leise und brach damit das Schweigen. Es fiel ihm schwer, dies vor mir zuzugeben. „ Ich auch.“ erwiderte ich ebenso leise. Jacob kicherte und sein Grinsen wurde noch breiter. Das Feuerwerk über uns war zu Ende gegangen. Die Hochzeit wäre bald vorbei. Es war kurz vor Mitternacht. Jacob und ich sahen uns an. Ich musste mir meine Gefühle für ihn eingestehen. Ich hatte ihn die ganze Zeit über geliebt. „ Ich liebe dich…“ hauchte ich. Jacob legte seine Lippen wieder auf meine. Es war eine Antwort auf mein Geständnis. In meinem Bauch flogen 1000 Schmetterlinge wild durcheinander. Das erste Mal seid langer Zeit war alles in meinem Leben perfekt. Doch dies würde nicht so lange bleiben…
„ Sehen wir uns morgen?“ fragte ich während Jacob und ich weiter die Straße entlang gingen.
„ Ja…im Café?“ Ich nickte: „ Ich rufe dich an wenn ich da bin…“ „ Gut…Wir sehen uns morgen.“ sagte Jacob und legte seine Lippen ein letztes Mal an diesem Abend auf meine ehe wir wieder zur Feier gingen.
Leah und Michael machten sich wenig später auf den Weg zu ihrem älteren BMW. „ Auf Wiedersehen!“ rief Michael. „ Viel Spaß in den Flitterwochen!“ rief Sam. Dann schlugen Michael und Leah die Autotüren zu und fuhren die Straße entlang. Wahrscheinlich erst nach La Push und dann auf den Weg nach Port Angeles zum Flughafen.
Ich selbst sah mich um. Ich hatte Lucas völlig vergessen. Doch ich konnte ihn nirgends entdecken. Ob er mich und Jake wohl beobachtet hatte? Ich seufzte und ging mit langsamen Schritten zu meinem Auto. Ich stieg ein, sah mich noch ein letztes nach Lucas um ehe ich den Motor startete und nach Hause fuhr…
Als ich vor dem Haus parkte, gab es eine Sache die unvermeidlich war: Die Auseinandersetzung mit Dad!
Er würde von heute erfahren. In meinem Kopf schwirrten so viele Gedanken umher, dass er ganz besonders in meinem Kopf rumschnüffeln würde. Ich könnte durch mein Zimmerfenster ins Haus gelangen aber irgendwann würde meine Familie mich entdecken. Ich atmete noch einmal tief durch und stieg aus meinem Mercedes. Langsam ging ich ins Haus. „ Nessie! Und wie war die Hochzeit?“ fragte Alice mich sofort. „ Gut…“ sagte ich und wollte gerade nach oben als Alice mich weiter mit Fragen löcherte: „ Wie sah Leah aus? Wie sah Michael aus? Wie war die Kirche geschmückt? Wie war die Feier?“ „ Lass sie zu Wort kommen Alice.“ lachte Esme die die Treppe runter ins Wohnzimmer kam. Ich riskierte einen Blick zu Dad und bereute es sofort: Er sah mich wie versteinert an! Er wusste es…
„ Also gib mir bitte die Antworten, Nessie!“ sagte Alice ungeduldig und erinnerte mich an ein kleines Kind, das genau wusste, dass es eine Puppe bekommt und gespannt darauf wartete. „ Warte Alice…“ sagte Dad plötzlich. Mom, Esme und Alice sahen ihn an. Ich folgte ihrem Beispiel. „ Hast du noch etwas zu sagen, Nessie?“ fragte Dad kühl. „ Was meinst du, Edward?“ fragte Mom. „ Nessie? Hast du uns wirklich nichts weiter zu sagen?“ fragte Dad. Ich sah diesmal nicht zu Boden. Ich sah Dad direkt in die Augen: „ Ja ich habe etwas zu sagen.“ Meine Stimme war ein leises Flüstern. Doch die nächsten Worte kamen laut aus meinem Mund: „ Jake und ich sind wieder zusammen. Wir haben uns geküsst. Und ich liebe ihn. Und ich werde mich nicht wieder von dir einschüchtern lassen, Dad!“ Ich holte tief Luft und sah Dad mit eisernem Blick an, bereit auf seine Reaktion…
Gast- Gast
Re: Die Ewigkeit
Kapitel 55
Lange Zeit wurde geschwiegen. Dad sah mich kühl an, Mom sah abwechselnd zu ihm und zu mir während Esme und Alice mich ansahen. Ihre Blicke waren trotz allem voller Wärme. Aber Dads? Wenn Blicke töten könnten dann wäre ich jetzt durchlöchert.
„ Edward?“ fragte Mom als Dad mich nur anstarrte und die Hände zu Fäusten ballte. Dad und ich sahen uns an.
„ Es wäre nett wenn du nicht immer in meinem Kopf rumschnüffeln würdest.“ zischte ich plötzlich.
Dad erhob sich von der Couch: „ Ich dachte du hasst diesen Bastard…“ „ Tat ich auch. Äußerlich. Aber innerlich…habe ich nie aufgehört ihn zu lieben…“ sagte ich. „ Du wirst ihn nicht treffen!“ „ Oh doch, Dad das werde ich doch!“ „ Renesmee!“ „ Nein Dad! Ich lebe seid 100 Jahren und ich kann sehr wohl selbst Entscheidungen treffen!“ „ Offensichtlich sind deine Entscheidungen nicht richtig! Dieser Bastard wird dich wieder verletzen!“ „ Jake ist kein Bastard!“ schrie ich. Dad knirschte mit den Zähnen. „ Dad…ich liebe Jake. Du kannst nicht länger über mein Leben bestimmen. Auch wenn Jake mich wieder verletzen sollte, so ist es dann meine Schuld. Aber bitte hör endlich auf über mein Leben zu bestimmen!“
Eine Weile lang wurde geschwiegen. „ Dann renn in dein Unglück, Nessie.“ sagte Dad schließlich und verließ das Haus durch die Haustür. Ich sah ihm hinter und schloss die Augen. Als ich sie wieder öffnete spürte ich Moms Blick auf mir ruhen. Ich wusste nicht, ob es ein wütender oder trauriger Blick war. Und ich wollte es auch eigentlich nicht wissen. Ohne Mom, Alice oder Esme noch einmal anzusehen ging ich die Treppe hoch. Ich ging langsam in mein Zimmer und zog mir dort meine Strickjacke aus und anschließend mein Kleid. Nachdem ich mir den Pyjama angezogen hatte, setzte ich mich auf die Fensterbank und sah in den pechschwarzen Nachthimmel. Dunkle Wolken waren aufgezogen. Es würde bald anfangen zu regnen. Ich umschlang meine Knie mit meinen Armen und stützte mein Kinn ab. Ich sah immer noch in den Nachthimmel.
Ich musste wieder an Jake denken und was er nun tat. Morgen würden wir uns wiedersehen – Im Café. Im selben Café in dem vor vielen Monaten unsere Beziehung endete. Doch dieses Mal würde unsere Beziehung halten. Und daran konnte noch nicht einmal Dad etwas ändern!
Jakes Sicht
Ich saß auf dem Sofa und sah mir eine Comedyshow an. Allerdings konnte ich ihr nicht richtig folgen denn ich war mit meinen Gedanken ganz woanders: Bei Nessie!
Lange Zeit hatten wir uns angegiftet. Und jetzt? Jetzt waren wir wieder zusammen. Und ich konnte nur sagen, dass mein größter Wunsch in Erfüllung gegangen war. Denn ich hatte nie aufgehört Nessie zu lieben.
Ich hatte schon all meine Hoffnungen verloren, jemals wieder Nessies Lippen auf meinen zu spüren.
Ihren Atem auf meinem Hals kitzelnd und ihre blasse Hand in meiner…
All diese Erinnerungen, die langsam verblassten, traten wieder in Erscheinung.
Es war als wäre mein Herz während der Trennung zu Eis gefroren. Doch nun schmolz es und fing wieder an zu schlagen – Für Nessie.
Ich sah aus dem Fenster. Ein paar Regentropfen trommelten gegen die Fensterscheibe. Ich versuchte der Comedyshow zu folgen während es immer heftiger regnete.
Irgendwann war ich es leid der überhaupt nicht zu lachen komischer Show zu folgen und schaltete den Fernseher aus. Ich ging noch einmal ans Fenster und dachte wieder an Nessie.
Ich war Leah wirklich dafür dankbar, dass sie Nessie zur Hochzeit eingeladen hatte…
Lange Zeit wurde geschwiegen. Dad sah mich kühl an, Mom sah abwechselnd zu ihm und zu mir während Esme und Alice mich ansahen. Ihre Blicke waren trotz allem voller Wärme. Aber Dads? Wenn Blicke töten könnten dann wäre ich jetzt durchlöchert.
„ Edward?“ fragte Mom als Dad mich nur anstarrte und die Hände zu Fäusten ballte. Dad und ich sahen uns an.
„ Es wäre nett wenn du nicht immer in meinem Kopf rumschnüffeln würdest.“ zischte ich plötzlich.
Dad erhob sich von der Couch: „ Ich dachte du hasst diesen Bastard…“ „ Tat ich auch. Äußerlich. Aber innerlich…habe ich nie aufgehört ihn zu lieben…“ sagte ich. „ Du wirst ihn nicht treffen!“ „ Oh doch, Dad das werde ich doch!“ „ Renesmee!“ „ Nein Dad! Ich lebe seid 100 Jahren und ich kann sehr wohl selbst Entscheidungen treffen!“ „ Offensichtlich sind deine Entscheidungen nicht richtig! Dieser Bastard wird dich wieder verletzen!“ „ Jake ist kein Bastard!“ schrie ich. Dad knirschte mit den Zähnen. „ Dad…ich liebe Jake. Du kannst nicht länger über mein Leben bestimmen. Auch wenn Jake mich wieder verletzen sollte, so ist es dann meine Schuld. Aber bitte hör endlich auf über mein Leben zu bestimmen!“
Eine Weile lang wurde geschwiegen. „ Dann renn in dein Unglück, Nessie.“ sagte Dad schließlich und verließ das Haus durch die Haustür. Ich sah ihm hinter und schloss die Augen. Als ich sie wieder öffnete spürte ich Moms Blick auf mir ruhen. Ich wusste nicht, ob es ein wütender oder trauriger Blick war. Und ich wollte es auch eigentlich nicht wissen. Ohne Mom, Alice oder Esme noch einmal anzusehen ging ich die Treppe hoch. Ich ging langsam in mein Zimmer und zog mir dort meine Strickjacke aus und anschließend mein Kleid. Nachdem ich mir den Pyjama angezogen hatte, setzte ich mich auf die Fensterbank und sah in den pechschwarzen Nachthimmel. Dunkle Wolken waren aufgezogen. Es würde bald anfangen zu regnen. Ich umschlang meine Knie mit meinen Armen und stützte mein Kinn ab. Ich sah immer noch in den Nachthimmel.
Ich musste wieder an Jake denken und was er nun tat. Morgen würden wir uns wiedersehen – Im Café. Im selben Café in dem vor vielen Monaten unsere Beziehung endete. Doch dieses Mal würde unsere Beziehung halten. Und daran konnte noch nicht einmal Dad etwas ändern!
Jakes Sicht
Ich saß auf dem Sofa und sah mir eine Comedyshow an. Allerdings konnte ich ihr nicht richtig folgen denn ich war mit meinen Gedanken ganz woanders: Bei Nessie!
Lange Zeit hatten wir uns angegiftet. Und jetzt? Jetzt waren wir wieder zusammen. Und ich konnte nur sagen, dass mein größter Wunsch in Erfüllung gegangen war. Denn ich hatte nie aufgehört Nessie zu lieben.
Ich hatte schon all meine Hoffnungen verloren, jemals wieder Nessies Lippen auf meinen zu spüren.
Ihren Atem auf meinem Hals kitzelnd und ihre blasse Hand in meiner…
All diese Erinnerungen, die langsam verblassten, traten wieder in Erscheinung.
Es war als wäre mein Herz während der Trennung zu Eis gefroren. Doch nun schmolz es und fing wieder an zu schlagen – Für Nessie.
Ich sah aus dem Fenster. Ein paar Regentropfen trommelten gegen die Fensterscheibe. Ich versuchte der Comedyshow zu folgen während es immer heftiger regnete.
Irgendwann war ich es leid der überhaupt nicht zu lachen komischer Show zu folgen und schaltete den Fernseher aus. Ich ging noch einmal ans Fenster und dachte wieder an Nessie.
Ich war Leah wirklich dafür dankbar, dass sie Nessie zur Hochzeit eingeladen hatte…
Gast- Gast
Nessie & Jake - Die Ewigkeit
Und jetzt ein Kapitel aus Edwards Sicht Und dann noch eins aus Alice´ Sicht
Kapitel 56
Edwards Sicht
Eine ganze Weile lang hatte ich ernsthaft darüber nachgedacht die Grenze zu überschreiten um diesen Bastard in 1000 Stücke zu zerreißen! Ich hatte mir in meinem Kopf einen genauen Plan zusammen gebastelt. Ich würde ihn erst zur Rede stellen. Und wenn er sich in seine Hündchen Gestalt verwandeln würde, würde ich angreifen. Ich war ihm weit voraus. Immerhin konnte ich seine zukünftigen Angriffe in seinen Gedanken lesen.
Doch als ich meinen Plan zu Ende gedacht hatte, wurde mir bewusst, dass ich damit nicht nur einen Krieg zwischen uns und der Wölfen verursachen würde. Und: Wenn ich Jacob getötet hätte, dann könnte Nessie mir dies nie verzeihen. Sie würde vermutlich weglaufen. Zu den Denalis oder, und bei diesem Gedanken erschauerte ich, zu den Volturi.
Ich blieb stehen. Ich befand mich kurz vor der Grenze nach La Push. Noch einmal dachte ich über meinen Plan nach – Und über die sehr wahrscheinlichen Konsequenzen. Wollte ich wirklich meine ganze Familie ins Verderben reißen? Konnte ich die … große Liebe … meiner Tochter umbringen?
Auch wenn ich Jacob Black nur zu gerne den Kopf abreißen würde … das könnte ich Nessie niemals antun!
Irgendwie freute ich mich auch für Nessie. Sie war glücklich und ich gönnte ihr das. Aber warum um alles in der Welt Jacob?! Warum nicht Lucas?
Seufzend wandte ich mich um und lief in den Wald, lief weit weg von der Grenze nach La Push.
Ich würde irgendwann bestimmt noch einmal in Versuchung kommen. Doch diese Nacht nicht mehr.
Ich würde noch ein paar Pumas aussaugen. Auch würde ich heute Nacht noch nach Hause kommen.
Aber wann genau wusste ich noch nicht…
Alice´ Sicht
Es schien wahr zu werden. Meine Vision, die erschreckende Vision über Nessie … Sie würde wahr werden!
Nessie war wieder mit Jake zusammen. Ich konnte in meiner Vision nicht sehen, ob Jake was damit zutun hatte. Aber ich war mir nun ziemlich sicher. „ Geht es dir gut, Aly?“ hörte ich Jasper fragen und spürte zugleich seine Hand auf meinem Rücken. Ich saß auf der Fensterbank, hatte die Beine an meinen Körper gezogen und die Arme um sie geschlungen. Ich schüttelte langsam den Kopf. Jasper setzte sich vor mich auf die Fensterbank und sah mich liebevoll an: „ Die Vision?“ Ich nickte. Natürlich hatte ich ihm von der Vision erzählt. Inzwischen wusste es die ganze Familie – Außer Nessie.
Es konnte nicht wahr sein. Wie denn auch?! Es konnte einfach nicht passieren. Das wäre zu unrealistisch! Wobei … Bei Bella war es auch unrealistisch und trotzdem...
Ich zitterte kurz und kroch dann näher zu meinem Jaspy. Jasper nahm mich in den Arm, strich mir zärtlich durch mein stacheliges Haar und sagte: „ Hast du danach jemals wieder eine Vision gehabt?“
„ Nein … Und die Vision ist schon fast 6 Monate her!“ sagte ich und bekam wieder Panik. „ Beruhige dich, Aly. Es wird alles wieder gut! Vermutlich wirst du bald wieder eine Vision über Nessie haben, in der du siehst, dass alles anders ausgeht.“ Jasper küsste mich zärtlich auf die Stirn. Ich kuschelte mich enger an ihn: „ Ich hoffe, Jaspy … Ich hoffe es…“
Jasper Umarmung wurde fester. Ich fühlte mich sicher, geborgen und ich spürte wie meine Panik langsam aus mir wich.
Meine Vision machte mir etwas Angst. Denn Bella selbst hatte es schon mal erlebt …
Kapitel 56
Edwards Sicht
Eine ganze Weile lang hatte ich ernsthaft darüber nachgedacht die Grenze zu überschreiten um diesen Bastard in 1000 Stücke zu zerreißen! Ich hatte mir in meinem Kopf einen genauen Plan zusammen gebastelt. Ich würde ihn erst zur Rede stellen. Und wenn er sich in seine Hündchen Gestalt verwandeln würde, würde ich angreifen. Ich war ihm weit voraus. Immerhin konnte ich seine zukünftigen Angriffe in seinen Gedanken lesen.
Doch als ich meinen Plan zu Ende gedacht hatte, wurde mir bewusst, dass ich damit nicht nur einen Krieg zwischen uns und der Wölfen verursachen würde. Und: Wenn ich Jacob getötet hätte, dann könnte Nessie mir dies nie verzeihen. Sie würde vermutlich weglaufen. Zu den Denalis oder, und bei diesem Gedanken erschauerte ich, zu den Volturi.
Ich blieb stehen. Ich befand mich kurz vor der Grenze nach La Push. Noch einmal dachte ich über meinen Plan nach – Und über die sehr wahrscheinlichen Konsequenzen. Wollte ich wirklich meine ganze Familie ins Verderben reißen? Konnte ich die … große Liebe … meiner Tochter umbringen?
Auch wenn ich Jacob Black nur zu gerne den Kopf abreißen würde … das könnte ich Nessie niemals antun!
Irgendwie freute ich mich auch für Nessie. Sie war glücklich und ich gönnte ihr das. Aber warum um alles in der Welt Jacob?! Warum nicht Lucas?
Seufzend wandte ich mich um und lief in den Wald, lief weit weg von der Grenze nach La Push.
Ich würde irgendwann bestimmt noch einmal in Versuchung kommen. Doch diese Nacht nicht mehr.
Ich würde noch ein paar Pumas aussaugen. Auch würde ich heute Nacht noch nach Hause kommen.
Aber wann genau wusste ich noch nicht…
Alice´ Sicht
Es schien wahr zu werden. Meine Vision, die erschreckende Vision über Nessie … Sie würde wahr werden!
Nessie war wieder mit Jake zusammen. Ich konnte in meiner Vision nicht sehen, ob Jake was damit zutun hatte. Aber ich war mir nun ziemlich sicher. „ Geht es dir gut, Aly?“ hörte ich Jasper fragen und spürte zugleich seine Hand auf meinem Rücken. Ich saß auf der Fensterbank, hatte die Beine an meinen Körper gezogen und die Arme um sie geschlungen. Ich schüttelte langsam den Kopf. Jasper setzte sich vor mich auf die Fensterbank und sah mich liebevoll an: „ Die Vision?“ Ich nickte. Natürlich hatte ich ihm von der Vision erzählt. Inzwischen wusste es die ganze Familie – Außer Nessie.
Es konnte nicht wahr sein. Wie denn auch?! Es konnte einfach nicht passieren. Das wäre zu unrealistisch! Wobei … Bei Bella war es auch unrealistisch und trotzdem...
Ich zitterte kurz und kroch dann näher zu meinem Jaspy. Jasper nahm mich in den Arm, strich mir zärtlich durch mein stacheliges Haar und sagte: „ Hast du danach jemals wieder eine Vision gehabt?“
„ Nein … Und die Vision ist schon fast 6 Monate her!“ sagte ich und bekam wieder Panik. „ Beruhige dich, Aly. Es wird alles wieder gut! Vermutlich wirst du bald wieder eine Vision über Nessie haben, in der du siehst, dass alles anders ausgeht.“ Jasper küsste mich zärtlich auf die Stirn. Ich kuschelte mich enger an ihn: „ Ich hoffe, Jaspy … Ich hoffe es…“
Jasper Umarmung wurde fester. Ich fühlte mich sicher, geborgen und ich spürte wie meine Panik langsam aus mir wich.
Meine Vision machte mir etwas Angst. Denn Bella selbst hatte es schon mal erlebt …
Gast- Gast
Re: Die Ewigkeit
Kapitel 57
Nessie!!!
Am nächsten Morgen schossen mir 2 Gedanken durch den Kopf: Jake und Dad.
Wo war Dad? War er überhaupt zurück gekommen? Und was war mit Jake? Hatte er vergessen, dass wir uns im Straßencafé treffen wollen? Mir würde kein Grund einfallen wieso…
Es war Sonntag. Ich hatte ziemlich lange geschlafen. Es war bereits 10 Uhr. Normalerweise stand ich sonntags um 8 oder 9 auf. Langsam stieg ich aus dem Bett und zog mir ein einfaches T-Shirt und eine graue Jogginghose an. Alice würde vermutlich meckern aber das war mir egal. Ich würde mich um 14 Uhr mit Jake treffen. Es blieb noch genug Zeit.
Mit langsamen und eher ruhigen Schritten ging ich die Treppe runter. Im Wohnzimmer saßen Esme und Carlisle und Mom auf dem Sofa. Neben Mom saß noch jemand – Dad.
Er sah mich nicht an als ich an ihm vorbei in das Esszimmer ging, in dem nicht gegessen sondern besprochen wurde. Auf einem Sessel in der Ecke saß Rosalie. Sie las in einem neuen Modemagazin „Fashion“. Als sie mich bemerkte hob sie den Kopf: „ Nessie.“ „ Hey Rose … Warum bist du nicht bei den Anderen im Wohnzimmer? Und wo ist Emmett?“ „ Emmett ist auf der Jagd.“ „ Und die Antwort auf die erste Frage?“ kicherte ich und setzte mich vor sie auf den Boden. „ Ich weiß nicht. Vielleicht weil die Atmosphäre nicht gerade die Beste ist.“ sagte Rosalie. Ich schluckte: „ Es ist meine Schuld…“
„ Mach dir keine Vorwürfe, Nessie.“ sagte Rosalie und legte ihr Magazin bei Seite. „ Tu ich aber.“ sagte ich leise. „ Du liebst Jacob eben … Gefühle kann man nicht so leicht ändern. Um ehrlich zu sein, kann man Gefühle gar nicht ändern.“ Rosalie sah aus dem Fenster. Es war von Regentropfen überseht. Ob sie wohl an Emmett dachte? „ Mach dir keine Sorgen Nessie. Edward wird sich schon wieder einkriegen. Wer weiß. Vielleicht hat er sich ja schon damit abgefunden.“ „ Ich hoffe du hast Recht. Danke, Rose.“ ich stand auf und umarmte Rosalie. Anschließend setzte Rosalie sich wieder in den Sessel und las weiter in ihrem Modemagazin. Sie war bei der Seite für den perfekten Frühlingslook. Ich sah sie noch einmal an und ging anschließend ins Wohnzimmer. Alice kam gerade rein. Sie lächelte mich mit einem gezwungenen, gequälten Lächeln an.
Ich seufzte innerlich und ging nach oben. Noch knapp 4 Stunden dann würde ich Jake wiedersehen. Aber konnte ich es wirklich noch 4 Stunden lang aushalten?
Nachdem die 4 Stunden irgendwie vorüber waren zog ich mich um. Ich zog eine schwarze Röhrenjeans und ein schwarzes T-Shirt mit kleinen Glitzersteinchen an. Dazu trug ich schwarz weiße Sneakers. Schnell bürstete ich meine Haare. Sie waren immer noch etwas zerzaust aber das war mir in diesem Moment egal. Draußen nieselte es. Ich würde eine Regenjacke brauchen. Im Kleiderschrank ging noch meine schwarze Regenjacke von vor 2 Jahren.
Nachdem ich fertig angezogen war nahm ich meine Handtasche von Gucci, die mir Alice geschenkt hatte, und kontrollierte ob ich alles dabei hatte. Handy, Autoschlüssel, Portmonee. Anschließend ging ich nach unten ins Wohnzimmer um von dort aus durch die Haustür nach draußen zu gelangen.
Ich spürte Dads Blick in meinem Rücken als ich das Haus verließ. Es nieselte nicht mehr. Es fing an in Strömen zu regnen.
Nachdem ich in meinen Mercedes eingestiegen und der Motor gestartet war fuhr ich ins Zentrum von Forks zum Straßencafé.
Ich saß noch im Auto als ich durch die großen Fenster des Cafés sah und Jake erblickte …
Naja mir gefällts nicht soo und ist auch ziemlich kurz. Sorry
Nessie!!!
Am nächsten Morgen schossen mir 2 Gedanken durch den Kopf: Jake und Dad.
Wo war Dad? War er überhaupt zurück gekommen? Und was war mit Jake? Hatte er vergessen, dass wir uns im Straßencafé treffen wollen? Mir würde kein Grund einfallen wieso…
Es war Sonntag. Ich hatte ziemlich lange geschlafen. Es war bereits 10 Uhr. Normalerweise stand ich sonntags um 8 oder 9 auf. Langsam stieg ich aus dem Bett und zog mir ein einfaches T-Shirt und eine graue Jogginghose an. Alice würde vermutlich meckern aber das war mir egal. Ich würde mich um 14 Uhr mit Jake treffen. Es blieb noch genug Zeit.
Mit langsamen und eher ruhigen Schritten ging ich die Treppe runter. Im Wohnzimmer saßen Esme und Carlisle und Mom auf dem Sofa. Neben Mom saß noch jemand – Dad.
Er sah mich nicht an als ich an ihm vorbei in das Esszimmer ging, in dem nicht gegessen sondern besprochen wurde. Auf einem Sessel in der Ecke saß Rosalie. Sie las in einem neuen Modemagazin „Fashion“. Als sie mich bemerkte hob sie den Kopf: „ Nessie.“ „ Hey Rose … Warum bist du nicht bei den Anderen im Wohnzimmer? Und wo ist Emmett?“ „ Emmett ist auf der Jagd.“ „ Und die Antwort auf die erste Frage?“ kicherte ich und setzte mich vor sie auf den Boden. „ Ich weiß nicht. Vielleicht weil die Atmosphäre nicht gerade die Beste ist.“ sagte Rosalie. Ich schluckte: „ Es ist meine Schuld…“
„ Mach dir keine Vorwürfe, Nessie.“ sagte Rosalie und legte ihr Magazin bei Seite. „ Tu ich aber.“ sagte ich leise. „ Du liebst Jacob eben … Gefühle kann man nicht so leicht ändern. Um ehrlich zu sein, kann man Gefühle gar nicht ändern.“ Rosalie sah aus dem Fenster. Es war von Regentropfen überseht. Ob sie wohl an Emmett dachte? „ Mach dir keine Sorgen Nessie. Edward wird sich schon wieder einkriegen. Wer weiß. Vielleicht hat er sich ja schon damit abgefunden.“ „ Ich hoffe du hast Recht. Danke, Rose.“ ich stand auf und umarmte Rosalie. Anschließend setzte Rosalie sich wieder in den Sessel und las weiter in ihrem Modemagazin. Sie war bei der Seite für den perfekten Frühlingslook. Ich sah sie noch einmal an und ging anschließend ins Wohnzimmer. Alice kam gerade rein. Sie lächelte mich mit einem gezwungenen, gequälten Lächeln an.
Ich seufzte innerlich und ging nach oben. Noch knapp 4 Stunden dann würde ich Jake wiedersehen. Aber konnte ich es wirklich noch 4 Stunden lang aushalten?
Nachdem die 4 Stunden irgendwie vorüber waren zog ich mich um. Ich zog eine schwarze Röhrenjeans und ein schwarzes T-Shirt mit kleinen Glitzersteinchen an. Dazu trug ich schwarz weiße Sneakers. Schnell bürstete ich meine Haare. Sie waren immer noch etwas zerzaust aber das war mir in diesem Moment egal. Draußen nieselte es. Ich würde eine Regenjacke brauchen. Im Kleiderschrank ging noch meine schwarze Regenjacke von vor 2 Jahren.
Nachdem ich fertig angezogen war nahm ich meine Handtasche von Gucci, die mir Alice geschenkt hatte, und kontrollierte ob ich alles dabei hatte. Handy, Autoschlüssel, Portmonee. Anschließend ging ich nach unten ins Wohnzimmer um von dort aus durch die Haustür nach draußen zu gelangen.
Ich spürte Dads Blick in meinem Rücken als ich das Haus verließ. Es nieselte nicht mehr. Es fing an in Strömen zu regnen.
Nachdem ich in meinen Mercedes eingestiegen und der Motor gestartet war fuhr ich ins Zentrum von Forks zum Straßencafé.
Ich saß noch im Auto als ich durch die großen Fenster des Cafés sah und Jake erblickte …
Naja mir gefällts nicht soo und ist auch ziemlich kurz. Sorry
Gast- Gast
Re: Die Ewigkeit
Kapitel 58
So schnell wie möglich stieg ich aus und betrat das Café. Jake stand sofort auf als er mich auf sich zukommen sah. Sanft nahm er mein Gesicht in seine großen, heißen Hände und küsste mich zärtlich auf meine Lippen. „ Hey.“ sagte ich leise als sich unsere Lippen lösten. „ Hey.“ Jake grinste breit. Ich hatte dieses Grinsen vermisst. Sehr sogar. Das ist mir tatsächlich erst jetzt klar geworden. Nachdem wir uns an den Tisch gesetzten hatten, an dem Jake schon vorher saß, fragte Jake: „ Wie geht’s Bella eigentlich?“ Ich sah ihn leicht verwirrt an. Warum fragte er auf einmal nach Mom? Gut die beiden waren oder sind sehr gute Freunde. Aber trotzdem…
„ Ziemlich gut…“ „ Komisch ich habe sie noch gar nicht gesehen seid ihr wieder in Forks lebt. Und ihr lebt schon seit ungefähr einem Jahr wieder hier.“ „ Ich bin mir sicher, dass ihr euch bald wiedersehen werdet.“ sagte ich. „ Dumm, dass wir uns nur in öffentlichen Orten treffen können…“ sagte Jake und wechselte somit schlagartig das Thema. „ Naja besser als gar kein Treffen.“ „ Stimmt schon. Aber trotzdem.“ sagte Jake. Ich dachte kurz nach. Bei mir konnten wir uns auf keinen Fall treffen und bei Jake auch nicht. Der Vertrag galt – immer noch. Daran konnte selbst unsere Beziehung nichts mehr ändern. „ Vielleicht ein Ort irgendwo im Wald, und zwar an einem wo keiner von uns die Grenze überschreitet.“ „ Hmm … Ich glaube mir kommt da eine Idee.“ „ Welche?“ „ Naja ich weiß nicht ob die Hütte immer noch da steht aber vor ungefähr 5 Jahren habe ich eine alte Hütte mitten im Wald entdeckt. Wenn uns dort treffen würde keiner von uns die Grenze überschreiten und wir wären ungestört.“ „ Weißt du was? Das ist gar keine so schlechte Idee…“ sagte ich und sah mich kurz im Café um. Es saßen außer mir und Jake nur noch 3 weitere Gäste. Sonst war das Café ziemlich leer. 2 Kellnerinnen lehnten träge an der Wand, eine kaute Kaugummi die andere telefonierte laut und mit einer ziemlich quietschenden Stimme. „ Also … Wo ist die Hütte?“ „ Wie gesagt mitten im Wald.“ lachte Jake. Ich sah ihn streng an, musste dann aber auch lachen: „ Genauer bitte.“ „ Wir können doch gleich hinfahren.“ sagte Jake. „ Okay…“ sagte ich und sofort nachdem ich das gesagt hatte stand Jake auf und verließ mit mir das Café.
Während Jake mir den Weg beschrieb konzentrierte ich mich aufs Fahren. Ich war in einen schmalen Pfad eingebogen und fuhr soweit es ging durch. „ So weiter geht’s nicht mit dem Auto. Jetzt müssen wir laufen.“ sagte Jake und stieg aus. Ich folgte ihm und schloss das Auto ab, ehe ich ihm tiefer in den Wald folgte. Es regnete leicht, ein typisches Nieselwetter für Forks(dass sich das Wetter in 100 Jahren nicht ändern konnte…). Nach ungefähr 1 Kilometer den wir gelaufen sind blieb Jake stehen, ebenso wie ich. „ Sie steht also noch. Sehr gut!“ sagte Jake und grinste. Wir standen vor einer alten Holzhütte die etwas heruntergekommen aussah. Die Fensterscheiben waren etwas verstaubt, die ganze Hütte bestimmt auch. „ Sollen wir reingehen?“ fragte Jake. Ich nickte und folgte ihm in die alte Hütte. Drinnen war es ziemlich staubig, aber zu meiner Überraschung gab es kaum Spinnenweben. In einer Ecke stand ein Bett, dicht daneben ein Regal, dass einfach nur leer dastand, ohne jeglichen Inhalt. In der Ecke gegenüber vom Bett stand ein alter Feuerofen. „ Ob man den noch ankriegt?“ „ Bestimmt.“ sagte Jake. Ich sah mich weiter um. Auf dem Boden lag ein alter staubiger dunkelgrüner Teppich, die Wände waren mit brauner Farbe bestrichen, die allerdings langsam abblätterte. Ein kleiner Tisch stand in der Mitte des kleinen Raumes, ein Stuhl direkt daneben. „ Wenn man hier Staub wischt könnte es ziemlich gemütlich werden.“ lachte ich. „ Okay und wer staubt ab?“ fragte Jake. „ Immer der der fragt.“ lachte ich. „ Hmm … Nächstes Mal. Heute hab ich keine Augen für den Staub sondern nur für dich.“ sagte Jake und breitete die Arme aus. Ich lächelte ihn an und zog meine Jacke aus. Ich ließ mich in Jakes ausgestreckte Arme fallen. Zärtlich küsste er mich auf die Lippen. Ich erwiderte seinen Kuss. Innerhalb kürzester Zeit versank die Welt um uns herum, jetzt traten unsere Gefühle füreinander in den Vordergrund. Alles andere wurde unwichtig. Ich vergaß den ganzen Stress mit meiner Familie oder mit Lucas, den ich seit der Hochzeit nicht mehr gesehen habe.
In diesem Moment war nur noch Jake für mich da, nichts anderes. Einfach nur er! Langsam glitten seine Hände meinen Rücken hinab. Ich spürte, wie mir langsam das Blut ins Gesicht stieg, was mir allerdings nichts ausmachte. Mom wäre wegen ihrer Röte im Gesicht sicher schon im Erdboden versunken, wenn sie noch ein Mensch wäre. Unser Kuss wurde Leidenschaftlicher und diesem Moment wurde mir meine tiefe Liebe zu Jake erst ganz bewusst. Nie mehr würde ich ihn verlieren wollen…
Langsam knöpfte ich Jake das Hemd auf und ließ meinen Gefühlen freien Lauf…
Sorry ist vielleicht etwas kurz Aber vielleicht trotzdem ein kleines Kommi ?
So schnell wie möglich stieg ich aus und betrat das Café. Jake stand sofort auf als er mich auf sich zukommen sah. Sanft nahm er mein Gesicht in seine großen, heißen Hände und küsste mich zärtlich auf meine Lippen. „ Hey.“ sagte ich leise als sich unsere Lippen lösten. „ Hey.“ Jake grinste breit. Ich hatte dieses Grinsen vermisst. Sehr sogar. Das ist mir tatsächlich erst jetzt klar geworden. Nachdem wir uns an den Tisch gesetzten hatten, an dem Jake schon vorher saß, fragte Jake: „ Wie geht’s Bella eigentlich?“ Ich sah ihn leicht verwirrt an. Warum fragte er auf einmal nach Mom? Gut die beiden waren oder sind sehr gute Freunde. Aber trotzdem…
„ Ziemlich gut…“ „ Komisch ich habe sie noch gar nicht gesehen seid ihr wieder in Forks lebt. Und ihr lebt schon seit ungefähr einem Jahr wieder hier.“ „ Ich bin mir sicher, dass ihr euch bald wiedersehen werdet.“ sagte ich. „ Dumm, dass wir uns nur in öffentlichen Orten treffen können…“ sagte Jake und wechselte somit schlagartig das Thema. „ Naja besser als gar kein Treffen.“ „ Stimmt schon. Aber trotzdem.“ sagte Jake. Ich dachte kurz nach. Bei mir konnten wir uns auf keinen Fall treffen und bei Jake auch nicht. Der Vertrag galt – immer noch. Daran konnte selbst unsere Beziehung nichts mehr ändern. „ Vielleicht ein Ort irgendwo im Wald, und zwar an einem wo keiner von uns die Grenze überschreitet.“ „ Hmm … Ich glaube mir kommt da eine Idee.“ „ Welche?“ „ Naja ich weiß nicht ob die Hütte immer noch da steht aber vor ungefähr 5 Jahren habe ich eine alte Hütte mitten im Wald entdeckt. Wenn uns dort treffen würde keiner von uns die Grenze überschreiten und wir wären ungestört.“ „ Weißt du was? Das ist gar keine so schlechte Idee…“ sagte ich und sah mich kurz im Café um. Es saßen außer mir und Jake nur noch 3 weitere Gäste. Sonst war das Café ziemlich leer. 2 Kellnerinnen lehnten träge an der Wand, eine kaute Kaugummi die andere telefonierte laut und mit einer ziemlich quietschenden Stimme. „ Also … Wo ist die Hütte?“ „ Wie gesagt mitten im Wald.“ lachte Jake. Ich sah ihn streng an, musste dann aber auch lachen: „ Genauer bitte.“ „ Wir können doch gleich hinfahren.“ sagte Jake. „ Okay…“ sagte ich und sofort nachdem ich das gesagt hatte stand Jake auf und verließ mit mir das Café.
Während Jake mir den Weg beschrieb konzentrierte ich mich aufs Fahren. Ich war in einen schmalen Pfad eingebogen und fuhr soweit es ging durch. „ So weiter geht’s nicht mit dem Auto. Jetzt müssen wir laufen.“ sagte Jake und stieg aus. Ich folgte ihm und schloss das Auto ab, ehe ich ihm tiefer in den Wald folgte. Es regnete leicht, ein typisches Nieselwetter für Forks(dass sich das Wetter in 100 Jahren nicht ändern konnte…). Nach ungefähr 1 Kilometer den wir gelaufen sind blieb Jake stehen, ebenso wie ich. „ Sie steht also noch. Sehr gut!“ sagte Jake und grinste. Wir standen vor einer alten Holzhütte die etwas heruntergekommen aussah. Die Fensterscheiben waren etwas verstaubt, die ganze Hütte bestimmt auch. „ Sollen wir reingehen?“ fragte Jake. Ich nickte und folgte ihm in die alte Hütte. Drinnen war es ziemlich staubig, aber zu meiner Überraschung gab es kaum Spinnenweben. In einer Ecke stand ein Bett, dicht daneben ein Regal, dass einfach nur leer dastand, ohne jeglichen Inhalt. In der Ecke gegenüber vom Bett stand ein alter Feuerofen. „ Ob man den noch ankriegt?“ „ Bestimmt.“ sagte Jake. Ich sah mich weiter um. Auf dem Boden lag ein alter staubiger dunkelgrüner Teppich, die Wände waren mit brauner Farbe bestrichen, die allerdings langsam abblätterte. Ein kleiner Tisch stand in der Mitte des kleinen Raumes, ein Stuhl direkt daneben. „ Wenn man hier Staub wischt könnte es ziemlich gemütlich werden.“ lachte ich. „ Okay und wer staubt ab?“ fragte Jake. „ Immer der der fragt.“ lachte ich. „ Hmm … Nächstes Mal. Heute hab ich keine Augen für den Staub sondern nur für dich.“ sagte Jake und breitete die Arme aus. Ich lächelte ihn an und zog meine Jacke aus. Ich ließ mich in Jakes ausgestreckte Arme fallen. Zärtlich küsste er mich auf die Lippen. Ich erwiderte seinen Kuss. Innerhalb kürzester Zeit versank die Welt um uns herum, jetzt traten unsere Gefühle füreinander in den Vordergrund. Alles andere wurde unwichtig. Ich vergaß den ganzen Stress mit meiner Familie oder mit Lucas, den ich seit der Hochzeit nicht mehr gesehen habe.
In diesem Moment war nur noch Jake für mich da, nichts anderes. Einfach nur er! Langsam glitten seine Hände meinen Rücken hinab. Ich spürte, wie mir langsam das Blut ins Gesicht stieg, was mir allerdings nichts ausmachte. Mom wäre wegen ihrer Röte im Gesicht sicher schon im Erdboden versunken, wenn sie noch ein Mensch wäre. Unser Kuss wurde Leidenschaftlicher und diesem Moment wurde mir meine tiefe Liebe zu Jake erst ganz bewusst. Nie mehr würde ich ihn verlieren wollen…
Langsam knöpfte ich Jake das Hemd auf und ließ meinen Gefühlen freien Lauf…
Sorry ist vielleicht etwas kurz Aber vielleicht trotzdem ein kleines Kommi ?
Gast- Gast
Re: Die Ewigkeit
Kapitel 59
Ich lag in Jakes Armen. Er schnarchte mir leise ins Ohr, sein heißer Atem kitzelte an meinem Hals. Er konnte schlafen, im Gegensatz zu mir. In diesem Moment schossen mir 1000 Gedanken durch den Kopf, die sich langsam aber sicher häuften. Die letzte Stunde war die wohl schönste Stunde meines Lebens gewesen. Es waren Minuten voller Liebe und Zärtlichkeit gewesen. Natürlich war es eigenartig. Jake und ich waren seid noch nicht einmal 24 Stunden zusammen. Und schon waren wir in einer Hütte und lagen im gleichen Bett. Ob es nicht doch zu schnell ging? Vielleicht hätten wir doch noch warten sollen? Aber es geschah alles so spontan. Und ich selbst konnte mich nicht bremsen. Und Jake? Für ein paar Sekunden schnarchte Jake besonders laut, drehte sich dann auf die andere Seite, ließ mich dafür erst los. Dann fing er wieder leise zu schnarchen an und schlief weiter. Ich kicherte leise und stand auf. Ich ging zum Tisch, auf dem meine Sachen lagen. Nachdem ich mir die Hose anziehen wollte, fiel mein Handy aus der Hosentasche, das Display leuchtete auf. Mittlerweile war es 17 Uhr! Das Jake schon so lange schlief…
Ich hatte die Zeit völlig aus den Augen verloren. Ob Mom und Dad sich bereits sorgen machten? Immerhin war Mom sehr fürsorglich. Aber Dad? Bestimmt wäre er froh, wenn ich für 2 Monate verschwinden würde. Er war nicht gerade begeistert gewesen als ich ihm direkt ins Gesicht berichtete, dass ich wieder mit Jake zusammen war.
Ich seufzte und sah zu Jake. Vielleicht sollte ich nach Hause fahren. Oder war es falsch? Jake konnte doch auch sehr gut zu Fuß zurück nach La Push, oder? Wäre er mir böse, wenn ich ihm einen Zettel hinterlassen würde? Seufzend kramte ich in meiner Handtasche nach einem Stift und einem Stück Papier. Dann suchte ich nach passenden Worten ehe ich mit eleganter Schrift schrieb:
Jake…
…Die letzten Stunden waren wunderschön.
Aber ich muss jetzt nach Hause. Ich hoffe du bist mir nicht böse.
Wir werden uns wiedersehen – Versprochen!
Nessie ♥
Dann legte ich den Zettel auf Jakes Sachen, die ebenfalls auf dem Tisch lagen und zog mich zu Ende um bevor ich leise die Hütte verließ.
Ich fuhr dieses Mal besonders langsam. Mehrere Autofahrer überholten mich, hupten wütend. Als ich an einer Ampel, die längst auf Grün geschaltet hatte, stehenblieb, stieg eine ältere Frau wütend aus und schrie: „ Junge Dame! Wenn ich so einen Mercedes hätte wie du, dann würde ich auf die Geschwindigkeitsgrenzen pfeifen und erst recht nicht bei Grün stehenbleiben!“ Bei diesen Worten hatte ich kichern müssen. Als ob die Frau wirklich auf die Geschwindigkeitsgrenzen pfeifen würde.
Aber egal wie langsam ich auch fuhr. Ich kam trotzdem zu Hause an. Und das schneller als eigentlich geplant. Vor der Haustür versuchte ich die letzten Stunden zu vergessen, so gut es ging.
Mom und Alice saßen auf der Couch und sahen stumm auf den eingeschalteten Fernseher. Schweigend ging ich die Treppe hoch in mein Zimmer, wo ich mich auf mein Bett fallen ließ. Meine Familie war also doch sauer auf mich. Aber wieso? Ich konnte doch nichts für meine Gefühle. Mittlerweile dämmerte es draußen. Gähnend schloss ich kurz die Augen.
Jakes Sicht
Langsam öffnete ich die Augen. Ich gähnte, rieb mir die Augen, kam mit meinem Ellenbogen auf das Kissen neben mir. „ Tut mir leid, Nessie.“ sagte ich leise und wandte meinen Kopf nach links. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich alleine im Bett lag, auf dem Kopfkissen neben mir lag nur ein Zettel. Langsam nahm ich ihn zur Hand und las ihn leise vor.
Nessie musste also nach Hause. Wieso überhaupt? Ihre Familie machte ihr doch Stress, wollte sie unterdrücken, sie dazu bringen, sich wieder von mir zu trennen! Nessie musste nach Hause aber wollte sie das auch? Seufzend legte ich den Zettel wieder aufs Kopfkissen und sah mich um. Meine Sachen lagen auf dem Tisch. Plötzlich hörte ich ein Summen, ein Vibrieren. Es kam von meinem Handy. Ich stand auf, torkelte immer noch etwas müde zum Tisch und nahm mein Handy aus der Hosentasche. „ Hallo?“ fragte ich etwas grimmig. „ Hey Jake! Wir sind´s! Leah und Michael!“ hörte ich Michaels Stimme am Telefon. „ Oh … Hey. Und wie sind eure Flitterwochen?“ „ Echt super! Es ist einfach toll. Was machst du so?“ fragte Leah. Wahrscheinlich hatten sie den Lautsprecher an. „ Ach ich … ähm … ich sitz hier einfach nur rum … und langweile mich…“ log ich. „ Du lügst.“ lachte Leah. „ Lass bitte gut sein, Leah, okay?“ fragte ich. „ Tut mir leid, Jake. Ging nicht anders.“ ich hörte ein Kichern dicht gefolgt von einem lauten Lachen. „ Okaaay! Ich treff mich jetzt mich Sam. Bis bald.“ sagte ich und legte ohne eine Antwort abzuwarten auf. So schnell wie möglich zog ich mich an und verließ dann die Hütte. Ich fing an zu rennen. Wie ein Marathonläufer. Ich wollte so schnell wie möglich nach Hause. Über alles nachdenken. Vielleicht würde ich später auch Nessie anrufen. Nein! Nicht vielleicht! Ich WÜRDE Nessie anrufen. Und das so schnell wie möglich.
Bellas Sicht
Nessie war mittlerweile seit 3 Stunden wieder da. Und noch immer hat sie sich nicht unten blicken lassen. Seufzend stand ich auf, Alice sah mich an, das erste Mal seit Nessie wieder da war. „ Was machst du jetzt?“ fragte Alice. „ Ich weiß nicht. Vielleicht sollte ich zu ihr hoch gehen?“ „ Bella. Lass sie. Sie braucht jetzt Ruhe. Immerhin hat sie Zoff mit ihrem Vater. Und das wegen Jacob, ihrem Freund.“ „ Das ist alles nicht leicht für sie. Das weiß ich doch, Alice! Aber ich will irgendwas tun!“ sagte ich und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. „ Beruhige dich, Bella!“ sagte Alice. „ Seit wir wieder in Forks leben geht alles schief. Vielleicht…“ „ Vielleicht was?“ „ Vielleicht sollten wir wieder umziehen. Noch mal ganz von vorn anfangen!“ sagte ich. „ Bella bitte. Das bringt doch nichts. Nessie würde bestimmt abhauen – zu Jacob!“ sagte Alice. „ Aber Alice! Ich will IRGENDWAS tun!“ sagte ich und sah sie an. Bestimmt wäre ich schon als Mensch den Tränen nahe, vielleicht hätte ich sogar schon ganze Bäche vollgeheult. Seufzend ließ ich mich aufs Sofa fallen als Carlisle plötzlich kam: „ Ich habe eine Antwort bekommen. Von meinem alten Bekannten. Ich habe ihn gebeten mir genaue Informationen zu schicken was geschehen würde, wenn man einen Halbvampir in einen ganzen Vampir verwandeln würde.“ „ Ja und?!“ ich sprang auf, sah Carlisle an. „ Er hat recherchiert. Versuche gemacht und hat mir jetzt ungefähr 50 Seiten zu diesem Thema geschickt.“ Carlisle hielt 1 dicke Mappe hoch. Gespannt teilten wir 3 die Blätter gerecht auf und begannen zu lesen. „ Oh mein Gott…“ flüsterte ich als ich beim besonderen Teil angekommen war. Ich hatte das Gefühl, jeden Moment in Tränen ausbrechen zu können, wenn ich es doch nur könnte!!! Ich ließ das Blatt fallen, auf dem der Alptraum stand. Alice hob ihn auf, las ihn sich durch: „ Was?“ „ Nessie darf diese Mappe NIE sehen, hört ihr?!“ flüsterte ich verzweifelt. „ Bella … Ich weiß nicht ob…“ Carlisle brach ab. „ Bitte!!! Sie darf davon nichts erfahren. Sie würde trotzdem eine Verwandlung durchziehen wollen! Sie hat meine Dickköpfigkeit! Sie will ein ganzer Vampir werden auch wenn es sie das Leben kosten würde!!!“
Nessie!!!
Ich muss eingeschlafen sein. Denn als ich erwachte war mein Kopf voller unheimlicher Traumbilder. Ich wusste nicht mehr, ob es um mich ging. Es war alles dunkel gewesen, Schreie waren im Hintergrund zu hören, Schluchzten leise dabei.
„ Bitte!!! Sie darf davon einfach nichts erfahren!“ hörte ich Mom plötzlich schreien. Ich sprang auf, lief nach unten. „ Nessie!“ schrie Mom erschrocken, sammelte Blätter auf, die am Boden lagen. „ Was sind das für Blätter?“ fragte ich leise. „ Die gehören Carlisle. Eine Doktorarbeit…“ wisperte Mom und überreichte Carlisle die Blätter, sah ihn flehend an. „ Bella … Das ist keine Doktorarbeit, Nessie. Es sind einfach nur Recherchen die eine Praktikantin gemacht hat…“ Carlisle klang zweifelnd, unsicher. „ Was ist los?“ fragte ich, spürte gleich danach ein leichtes Brennen in der Kehle. „ Nichts! Überhaupt nichts, Nessie! Wirklich!“ sagte Mom und lief an mir vorbei und direkt die Treppe hoch.
„ Geht es Mom nicht gut oder so?“ „ Es ist alles in Ordnung, Nessie. Wirklich.“ sagte Carlisle, Alice sah mich zweifelnd an, versuchte zu lächeln. Es gelang ihr nicht, es war ein gequältes Lächeln. „ Ich gehe dann mal kurz jagen…“ sagte ich leicht zögerlich, verließ dann das Haus.
Carlisles Sicht
„ Es ist keine gute Idee, Nessie alles zu verschweigen. Wenn sie es doch herausfindet…“ „ Das wird sie uns nie verzeihen können.“ sagte Alice leise. „ Ich bin dafür, dass wir es ihr sagen. So kindisch ist Nessie nicht!“ sagte ich und stand auf, nahm die Mappe in die Hand und stellte sie zwischen 2 dicke Medizinbücher ins Regal. Nessie würde sie nicht so schnell bemerken. Da war ich mir sicher. „ Bella macht den wohl größten Fehler ihres Lebens findest du nicht?“ „ Alice, Nessie ist ihre Tochter. Bella war sogar bereit gewesen für sie zu sterben. Sie liebt Nessie über alles!“ „ Du hast ja Recht, Carlisle. Das verstehe ich ja. Aber trotzdem…“ „ Ich glaube ich verstehe was du meinst!“ „ Ach echt?“ „ Ja. Du willst nicht, dass Bella noch mehr verletzt wird, wenn Nessie sich von uns abwendet wenn sie die Wahrheit erfährt.“ sagte Carlisle. Alice seufzte: „ Genau. Bella würde das nicht verkraften…“ „ Bella ist aber Nessies Mutter. Sie will nur das Beste.“ „ Und was, wenn sie genau das Gegenteil bezweckt?“ fragte Alice. Ich schwieg, wusste auf Alice´ Frage keine genaue Antwort. Aber ich war mir trotzdem sicher, dass Nessie nie davon erfahren würde. Zumindest nicht so schnell…
Ich lag in Jakes Armen. Er schnarchte mir leise ins Ohr, sein heißer Atem kitzelte an meinem Hals. Er konnte schlafen, im Gegensatz zu mir. In diesem Moment schossen mir 1000 Gedanken durch den Kopf, die sich langsam aber sicher häuften. Die letzte Stunde war die wohl schönste Stunde meines Lebens gewesen. Es waren Minuten voller Liebe und Zärtlichkeit gewesen. Natürlich war es eigenartig. Jake und ich waren seid noch nicht einmal 24 Stunden zusammen. Und schon waren wir in einer Hütte und lagen im gleichen Bett. Ob es nicht doch zu schnell ging? Vielleicht hätten wir doch noch warten sollen? Aber es geschah alles so spontan. Und ich selbst konnte mich nicht bremsen. Und Jake? Für ein paar Sekunden schnarchte Jake besonders laut, drehte sich dann auf die andere Seite, ließ mich dafür erst los. Dann fing er wieder leise zu schnarchen an und schlief weiter. Ich kicherte leise und stand auf. Ich ging zum Tisch, auf dem meine Sachen lagen. Nachdem ich mir die Hose anziehen wollte, fiel mein Handy aus der Hosentasche, das Display leuchtete auf. Mittlerweile war es 17 Uhr! Das Jake schon so lange schlief…
Ich hatte die Zeit völlig aus den Augen verloren. Ob Mom und Dad sich bereits sorgen machten? Immerhin war Mom sehr fürsorglich. Aber Dad? Bestimmt wäre er froh, wenn ich für 2 Monate verschwinden würde. Er war nicht gerade begeistert gewesen als ich ihm direkt ins Gesicht berichtete, dass ich wieder mit Jake zusammen war.
Ich seufzte und sah zu Jake. Vielleicht sollte ich nach Hause fahren. Oder war es falsch? Jake konnte doch auch sehr gut zu Fuß zurück nach La Push, oder? Wäre er mir böse, wenn ich ihm einen Zettel hinterlassen würde? Seufzend kramte ich in meiner Handtasche nach einem Stift und einem Stück Papier. Dann suchte ich nach passenden Worten ehe ich mit eleganter Schrift schrieb:
Jake…
…Die letzten Stunden waren wunderschön.
Aber ich muss jetzt nach Hause. Ich hoffe du bist mir nicht böse.
Wir werden uns wiedersehen – Versprochen!
Nessie ♥
Dann legte ich den Zettel auf Jakes Sachen, die ebenfalls auf dem Tisch lagen und zog mich zu Ende um bevor ich leise die Hütte verließ.
Ich fuhr dieses Mal besonders langsam. Mehrere Autofahrer überholten mich, hupten wütend. Als ich an einer Ampel, die längst auf Grün geschaltet hatte, stehenblieb, stieg eine ältere Frau wütend aus und schrie: „ Junge Dame! Wenn ich so einen Mercedes hätte wie du, dann würde ich auf die Geschwindigkeitsgrenzen pfeifen und erst recht nicht bei Grün stehenbleiben!“ Bei diesen Worten hatte ich kichern müssen. Als ob die Frau wirklich auf die Geschwindigkeitsgrenzen pfeifen würde.
Aber egal wie langsam ich auch fuhr. Ich kam trotzdem zu Hause an. Und das schneller als eigentlich geplant. Vor der Haustür versuchte ich die letzten Stunden zu vergessen, so gut es ging.
Mom und Alice saßen auf der Couch und sahen stumm auf den eingeschalteten Fernseher. Schweigend ging ich die Treppe hoch in mein Zimmer, wo ich mich auf mein Bett fallen ließ. Meine Familie war also doch sauer auf mich. Aber wieso? Ich konnte doch nichts für meine Gefühle. Mittlerweile dämmerte es draußen. Gähnend schloss ich kurz die Augen.
Jakes Sicht
Langsam öffnete ich die Augen. Ich gähnte, rieb mir die Augen, kam mit meinem Ellenbogen auf das Kissen neben mir. „ Tut mir leid, Nessie.“ sagte ich leise und wandte meinen Kopf nach links. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich alleine im Bett lag, auf dem Kopfkissen neben mir lag nur ein Zettel. Langsam nahm ich ihn zur Hand und las ihn leise vor.
Nessie musste also nach Hause. Wieso überhaupt? Ihre Familie machte ihr doch Stress, wollte sie unterdrücken, sie dazu bringen, sich wieder von mir zu trennen! Nessie musste nach Hause aber wollte sie das auch? Seufzend legte ich den Zettel wieder aufs Kopfkissen und sah mich um. Meine Sachen lagen auf dem Tisch. Plötzlich hörte ich ein Summen, ein Vibrieren. Es kam von meinem Handy. Ich stand auf, torkelte immer noch etwas müde zum Tisch und nahm mein Handy aus der Hosentasche. „ Hallo?“ fragte ich etwas grimmig. „ Hey Jake! Wir sind´s! Leah und Michael!“ hörte ich Michaels Stimme am Telefon. „ Oh … Hey. Und wie sind eure Flitterwochen?“ „ Echt super! Es ist einfach toll. Was machst du so?“ fragte Leah. Wahrscheinlich hatten sie den Lautsprecher an. „ Ach ich … ähm … ich sitz hier einfach nur rum … und langweile mich…“ log ich. „ Du lügst.“ lachte Leah. „ Lass bitte gut sein, Leah, okay?“ fragte ich. „ Tut mir leid, Jake. Ging nicht anders.“ ich hörte ein Kichern dicht gefolgt von einem lauten Lachen. „ Okaaay! Ich treff mich jetzt mich Sam. Bis bald.“ sagte ich und legte ohne eine Antwort abzuwarten auf. So schnell wie möglich zog ich mich an und verließ dann die Hütte. Ich fing an zu rennen. Wie ein Marathonläufer. Ich wollte so schnell wie möglich nach Hause. Über alles nachdenken. Vielleicht würde ich später auch Nessie anrufen. Nein! Nicht vielleicht! Ich WÜRDE Nessie anrufen. Und das so schnell wie möglich.
Bellas Sicht
Nessie war mittlerweile seit 3 Stunden wieder da. Und noch immer hat sie sich nicht unten blicken lassen. Seufzend stand ich auf, Alice sah mich an, das erste Mal seit Nessie wieder da war. „ Was machst du jetzt?“ fragte Alice. „ Ich weiß nicht. Vielleicht sollte ich zu ihr hoch gehen?“ „ Bella. Lass sie. Sie braucht jetzt Ruhe. Immerhin hat sie Zoff mit ihrem Vater. Und das wegen Jacob, ihrem Freund.“ „ Das ist alles nicht leicht für sie. Das weiß ich doch, Alice! Aber ich will irgendwas tun!“ sagte ich und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. „ Beruhige dich, Bella!“ sagte Alice. „ Seit wir wieder in Forks leben geht alles schief. Vielleicht…“ „ Vielleicht was?“ „ Vielleicht sollten wir wieder umziehen. Noch mal ganz von vorn anfangen!“ sagte ich. „ Bella bitte. Das bringt doch nichts. Nessie würde bestimmt abhauen – zu Jacob!“ sagte Alice. „ Aber Alice! Ich will IRGENDWAS tun!“ sagte ich und sah sie an. Bestimmt wäre ich schon als Mensch den Tränen nahe, vielleicht hätte ich sogar schon ganze Bäche vollgeheult. Seufzend ließ ich mich aufs Sofa fallen als Carlisle plötzlich kam: „ Ich habe eine Antwort bekommen. Von meinem alten Bekannten. Ich habe ihn gebeten mir genaue Informationen zu schicken was geschehen würde, wenn man einen Halbvampir in einen ganzen Vampir verwandeln würde.“ „ Ja und?!“ ich sprang auf, sah Carlisle an. „ Er hat recherchiert. Versuche gemacht und hat mir jetzt ungefähr 50 Seiten zu diesem Thema geschickt.“ Carlisle hielt 1 dicke Mappe hoch. Gespannt teilten wir 3 die Blätter gerecht auf und begannen zu lesen. „ Oh mein Gott…“ flüsterte ich als ich beim besonderen Teil angekommen war. Ich hatte das Gefühl, jeden Moment in Tränen ausbrechen zu können, wenn ich es doch nur könnte!!! Ich ließ das Blatt fallen, auf dem der Alptraum stand. Alice hob ihn auf, las ihn sich durch: „ Was?“ „ Nessie darf diese Mappe NIE sehen, hört ihr?!“ flüsterte ich verzweifelt. „ Bella … Ich weiß nicht ob…“ Carlisle brach ab. „ Bitte!!! Sie darf davon nichts erfahren. Sie würde trotzdem eine Verwandlung durchziehen wollen! Sie hat meine Dickköpfigkeit! Sie will ein ganzer Vampir werden auch wenn es sie das Leben kosten würde!!!“
Nessie!!!
Ich muss eingeschlafen sein. Denn als ich erwachte war mein Kopf voller unheimlicher Traumbilder. Ich wusste nicht mehr, ob es um mich ging. Es war alles dunkel gewesen, Schreie waren im Hintergrund zu hören, Schluchzten leise dabei.
„ Bitte!!! Sie darf davon einfach nichts erfahren!“ hörte ich Mom plötzlich schreien. Ich sprang auf, lief nach unten. „ Nessie!“ schrie Mom erschrocken, sammelte Blätter auf, die am Boden lagen. „ Was sind das für Blätter?“ fragte ich leise. „ Die gehören Carlisle. Eine Doktorarbeit…“ wisperte Mom und überreichte Carlisle die Blätter, sah ihn flehend an. „ Bella … Das ist keine Doktorarbeit, Nessie. Es sind einfach nur Recherchen die eine Praktikantin gemacht hat…“ Carlisle klang zweifelnd, unsicher. „ Was ist los?“ fragte ich, spürte gleich danach ein leichtes Brennen in der Kehle. „ Nichts! Überhaupt nichts, Nessie! Wirklich!“ sagte Mom und lief an mir vorbei und direkt die Treppe hoch.
„ Geht es Mom nicht gut oder so?“ „ Es ist alles in Ordnung, Nessie. Wirklich.“ sagte Carlisle, Alice sah mich zweifelnd an, versuchte zu lächeln. Es gelang ihr nicht, es war ein gequältes Lächeln. „ Ich gehe dann mal kurz jagen…“ sagte ich leicht zögerlich, verließ dann das Haus.
Carlisles Sicht
„ Es ist keine gute Idee, Nessie alles zu verschweigen. Wenn sie es doch herausfindet…“ „ Das wird sie uns nie verzeihen können.“ sagte Alice leise. „ Ich bin dafür, dass wir es ihr sagen. So kindisch ist Nessie nicht!“ sagte ich und stand auf, nahm die Mappe in die Hand und stellte sie zwischen 2 dicke Medizinbücher ins Regal. Nessie würde sie nicht so schnell bemerken. Da war ich mir sicher. „ Bella macht den wohl größten Fehler ihres Lebens findest du nicht?“ „ Alice, Nessie ist ihre Tochter. Bella war sogar bereit gewesen für sie zu sterben. Sie liebt Nessie über alles!“ „ Du hast ja Recht, Carlisle. Das verstehe ich ja. Aber trotzdem…“ „ Ich glaube ich verstehe was du meinst!“ „ Ach echt?“ „ Ja. Du willst nicht, dass Bella noch mehr verletzt wird, wenn Nessie sich von uns abwendet wenn sie die Wahrheit erfährt.“ sagte Carlisle. Alice seufzte: „ Genau. Bella würde das nicht verkraften…“ „ Bella ist aber Nessies Mutter. Sie will nur das Beste.“ „ Und was, wenn sie genau das Gegenteil bezweckt?“ fragte Alice. Ich schwieg, wusste auf Alice´ Frage keine genaue Antwort. Aber ich war mir trotzdem sicher, dass Nessie nie davon erfahren würde. Zumindest nicht so schnell…
Gast- Gast
Re: Die Ewigkeit
Hey
jaa sorry es hat lange gedauert. Aber ich hatte einfach keine gute Idee für das nächste Kapitel.
Naja und ich hab mich heute dann doch noch zusammengerissen Ich weiß nicht wie ihr es finden werdet. Ich hoffe natürlich es gefällt euch denn ich bin jetzt nicht sooo zufrieden damit
Kapitel 60
Nessie!!!
Was war nur plötzlich mit meiner ganzen Familie los?! Nahmen sie es mir wirklich sooo krumm, dass ich wieder mit Jacob zusammen war? Und was waren das für Blätter, die Mom verzweifelte vor mir zu verstecken versuchte? Die kühle Nachtluft peitschte mir ins Gesicht, es fing an in Strömen zu regnen. Es war noch vor Mitternacht. Und trotzdem kam es mir so vor, als ob es schon 3 Uhr morgens wäre. Das Brennen in meiner Kehle nahm zu. Es dauerte nicht lange bis ich die Fährte eines Hirsches aufnahm. Wenige Minuten später warf ich ihn zu Boden und bohrte ihm meine Zähne in den Hals. Das Blut des Hirsches stillte meinen Durst. Und wieder musste ich über Mom nachdenken. Was wollte sie so krampfhaft vor mir verstecken? Ein Geheimnis aus ihrer Zeit als Mensch, das ich lieber nicht erfahren sollte? Ging es überhaupt um mich? Die Spannung zerriss mich. Ich wollte unbedingt herausfinden was Mom da vor mir versteckte. Ich gähnte, sah durch die Baumkronen in den pechschwarzen Nachthimmel. Unzählige Regentropfen fielen mir ins Gesicht, durchnässten meine Kleidung bis auf die Haut. Ich schloss die Augen, ließ mir den kalten Regen ins Gesicht fallen. Langsam atmete ich ein und aus. Ich wusste nicht, wie lange ich da stand. Erst als der Regen leicht nachließ senkte ich den Kopf wieder und sah geradeaus auf den dunklen Waldweg. Vielleicht sollte ich wieder nach Hause. Vielleicht machte Mom sich längst Sorgen. Vielleicht war ich ja schon seit 5 Stunden unterwegs. Seufzend ging ich langsam los, dann immer schneller bis ich schließlich lief wie ein geölter Blitz. Ich kam kurze Zeit später zu Hause an, völlig durchnässt, leicht zitternd. „ Wie siehst du denn aus?“ fragte Mom als ich zurück nach Hause kam. „ Nass.“ antwortete ich trocken und ließ mich von ihr in eine Decke einhüllen. „ Mom ich will einfach nur ins Bett…“ sagte ich leise und befreite mich aus ihrer leichten Umarmung. Samt Decke stolzierte ich die Treppe hoch in mein Zimmer, wo ich zuerst ans Fenster ging. Was Jake wohl gerade tat? Seufzend ließ ich mich – immer noch nass – auf mein Bett fallen. Normalerweise müsste ich in ungefähr 4 Stunden aufstehen – Es war 2 Uhr morgens – um zur Schule zu gehen. Dumm nur, dass an diesem Tag ein Lehrerausflug stattfand und deshalb die gesamte Forks High Schulfrei hatte. Vielleicht würde ich mich morgen mit Jake treffen? Gerade als ich mir das Nächste Treffen mit ihm vorstellte, klopfte jemand an die Tür und Alice betrat langsam mein Zimmer: „ Schläfst du schon?“ „ Nein…“ sagte ich leise und räusperte mich. „ Ich wollte nur fragen ob du morgen schon was vor hast…“ „ Wieso?“ „ Naja vielleicht triffst du dich ja mit Jacob … Wir jedenfalls gehen zum Baseball. Wenn morgen schon die Schule ausfällt und es regnet und donnert…“ „ Ich … überleg´s mir noch…“ sagte ich leise. Schweigend verließ Alice mein Zimmer. Schweigend?! Schlimm genug, dass Mom schon einen auf deprimiert machte. Aber Alice?! Die quirlige, laute, durch geknallte, nie nachlassende, kleine und doch so große Alice die mich am liebsten zu allem zwingen würde?! Was war denn nur los mit meiner Familie?
Gähnend schloss ich meine Augen. Eine eigenartige Müdigkeit überkam mich. Und dennoch dauerte es lange bis ich in einen traumlosen Schlaf fiel.
Bellas Sicht
Es war noch früh am Morgen als Emmett seinen Baseballschläger in seinem Jeep verstaute. „ Heute mache ich dich fertig, Emmett.“ lachte Edward und boxte seinem lieblings Bruder kumpelhaft in die Schulter. „ Das wollen wir mal sehen, Bruder.“ Emmett lachte sein grölendes Lachen, Rosalie musste kichern und schlang ihre Arme um Emmetts muskulösen Hals. „ Na dann wollen wir mal los.“ sagte Rosalie, ließ Emmett los und stieg in seinen Jeep. „ Wir laufen, oder Bella?“ fragte Edward. Seine Frage drang leise an mein Ohr. Denn im Gegensatz zu den anderen konnte ich keine große Lust zum Baseball spielen an diesem Tag empfinden. Ich sah hoch zu Nessies Zimmer, es brannte kein Licht. Nessie musste noch schlafen. „ Bella?“ fragte Edward wieder, diesmal klang seine Stimme besorgt.
Ich drehte mich zu Edward: „ Tut mir leid. Was hast du gesagt?“ „ Ob wir zum Baseballfeld laufen.“
„ Ja…Können wir machen.“ sagte ich und sah zum Jeep, der gerade von Emmett gestartet wurde. Carlisle, Esme, Alice und Jasper waren bereits beim Baseballfeld. „ Na dann. Rennen wir los.“ sagte ich leicht betrübt, dass Nessie nicht mitkommen wollte. Es schmerzte mich zu sehen, wie sich meine Tochter langsam von uns abwandte. „ Bella, Liebste, Nessie wird bald wieder zur Vernunft kommen. Da bin ich mir ganz sicher.“ „ Edward! Sie ist verliebt. So schnell kommt man da nicht zur Vernunft.“ sagte ich und senkte den Kopf. „ Beruhige dich, Bella.“ sagte Edward und hob mein Kinn an. Ich sah ihm direkt in seine goldenen Augen. „ Das ist gemein. Du weißt, dass ich nicht mehr klar denken kann, wenn ich dir in die Augen sehe.“ sagte ich ohne nachzudenken, wurde dabei schlagartig an mein Leben als Mensch erinnert. „ Manchmal bist du immer noch sooo menschlich, Bella.“ lachte Edward und nahm meine Hand, lief dann plötzlich los. Ich konnte nicht immer mit ihm mithalten. Teilweise musste ich mich doch noch anstrengen, um mit ihm mitzuhalten.
Es dauerte nur wenige Minuten bis wir am Baseballfeld angekommen waren. Carlisle hatte das Feld bereits markiert. Als Mensch fand ich es riesig, jetzt, als Vampir, fand ich es optimal. Alice kam zu mir getänzelt, schlang ihre Arme um meinen Hals, ließ mich nach ein paar Sekunden wieder los und lachte: „ Dein Gesicht kann man perfekt mit dem Wetter vergleichen.“ „ Alice…“ flüsterte Edward eindringlich. Alice schien zu verstehen: „ Oh…Naja…Deine Schönheit kann man aber nicht mit dem Wetter vergleichen.“ Alice lächelte mich aufmunternd an. Edward sah seine elfenhafte Schwester an, musste grinsen: „ Alice, deine Versuche die Situationen zu retten sind manchmal wirklich merkwürdig.“ „ Warum sind sie denn merkwürdig? Das war ein Kompliment.“ Alice zog einen Schmollmund, tänzelte zurück zu Jasper. „ Bella?“ fragte Edward, drückte mich sanft an sich. „ Es geht mir gut…“ „ Alice hat recht. Das Wetter kann man unmöglich mit deiner Schönheit vergleichen.“ Und sanft berührte er mit diesen Worten meine Lippen mit den seinen.
Nessie!!!
Langsam öffnete ich meine Augen. Langsam drehte ich mich auf den Rücken, sah mit finsteren Augen zur Zimmerdecke. Langsam richtete ich mich auf, fiel zurück aufs Kissen. Ich fühlte mich schlaff, kraftlos. Wieder versuchte ich mich aufzurichten. Wieder fiel ich zurück aufs Kissen. Diesmal stütze ich mich am Nachttisch ab. Keine große Hilfe. Aber zumindest schaffte ich es nach langer Zeit auf die Beine. Wacklig und zitternd ging ich zum Badezimmer. Mir war eiskalt, meine Arme und Beine fühlten sich an, als wären sie aus Gummi. Was war denn nur los?
Der Blick in den Spiegel erschreckte mich. Ich war extrem blass. Vermutlich sogar noch blasser als meine Familie! Ging das überhaupt? Unter meinen Augen lagen dunkle Schatten, meine Augen selbst wirkten klein, müde. Meine Nase war stark gerötet, meine Unterlippe zitterte aber am meisten überraschte mich das Feuer in meiner Kehle. Ich war doch gestern erst auf der Jagd gewesen! Ich konnte unmöglich wieder durstig sein. Ich war doch jagen gewesen – und zwar im Regen.
Konnte es sein, dass ich erkältet war? Ich war noch nie in meinem bisherigen Dasein erkältet gewesen.
Langsam ging ich die Treppe nach unten, wobei ich das Treppengeländer fest umklammerte. Noch immer spürte ich den brennenden Durst in meiner Kehle. Es ging nicht anders. Ich musste einfach auf die Jagd. Vielleicht brauchte ich einfach nur Blut? Würde es mir nach einer Jagd wieder besser gehen?
Ich musste es versuchen, es einfach nur herausfinden. Falls eine Jagd nicht helfen würde, dann könnte ich später noch Carlisle fragen. Ein großer Vorteil einen Arzt in der Familie zu haben.
Ohne mir eine Jacke anzuziehen verließ ich das Haus. Ich war innerhalb weniger Minuten völlig durchnässt. Es dauerte auch nicht sehr lange bis ich die Fährte eines Rehs aufspürte und es dauerte auch nicht lange bis ich ihn zu Boden warf. Doch anstatt wieder schnell auf die Füße zu kommen, sackte ich mit dem Reh zu Boden. Eine Weile lang lag ich auf dem völlig geschockten Tier, mit letzter Kraft schlug ich ihm dann meine Zähne in den Hals. Nur ganz langsam saugte ich am Hals des schockierten Rehs, und selbst als ich das blutleere Tier mit viel Mühe ins Gebüsch legte, merkte ich, dass mir Blut in dieser Situation nicht half. Ich musste wohl Carlisle nach einem Medikament fragen. Vielleicht war ich einfach nur erkältet. Immerhin war ich letzte Nacht im Regen jagen und kam völlig durchnässt nach Hause. Seufzend trat ich den Heimweg an. Über mir donnerte es, der Regen ließ nach wie vor nicht nach.
Ich kam nur langsam voran. Und nach 1 Stunde auf der Jagd öffnete ich die Haustür und betrat das Wohnzimmer. Es war warm, zu warm. Ich griff nach der Türklinke, drückte mich ab und torkelte Richtung Bücherregal. Vielleicht sollte ich einfach in einem von Carlisles unzähligen Medizinbüchern nachsehen. Ich griff nach einem dicken Medizinbuch, riss dabei eine Mappe mit, die zu Boden fiel. Ich sah die geschlossene Mappe an, duckte mich um sie aufzuheben. In diesem Moment überkam mich ein Schwindelgefühl. Vor meinen Augen wurde alles schwarz, mein Körper fühlte sich taub an, ich nahm mein Umfeld kaum noch wahr als ich die Augen zusammenkniff und zu Boden fiel.
jaa sorry es hat lange gedauert. Aber ich hatte einfach keine gute Idee für das nächste Kapitel.
Naja und ich hab mich heute dann doch noch zusammengerissen Ich weiß nicht wie ihr es finden werdet. Ich hoffe natürlich es gefällt euch denn ich bin jetzt nicht sooo zufrieden damit
Kapitel 60
Nessie!!!
Was war nur plötzlich mit meiner ganzen Familie los?! Nahmen sie es mir wirklich sooo krumm, dass ich wieder mit Jacob zusammen war? Und was waren das für Blätter, die Mom verzweifelte vor mir zu verstecken versuchte? Die kühle Nachtluft peitschte mir ins Gesicht, es fing an in Strömen zu regnen. Es war noch vor Mitternacht. Und trotzdem kam es mir so vor, als ob es schon 3 Uhr morgens wäre. Das Brennen in meiner Kehle nahm zu. Es dauerte nicht lange bis ich die Fährte eines Hirsches aufnahm. Wenige Minuten später warf ich ihn zu Boden und bohrte ihm meine Zähne in den Hals. Das Blut des Hirsches stillte meinen Durst. Und wieder musste ich über Mom nachdenken. Was wollte sie so krampfhaft vor mir verstecken? Ein Geheimnis aus ihrer Zeit als Mensch, das ich lieber nicht erfahren sollte? Ging es überhaupt um mich? Die Spannung zerriss mich. Ich wollte unbedingt herausfinden was Mom da vor mir versteckte. Ich gähnte, sah durch die Baumkronen in den pechschwarzen Nachthimmel. Unzählige Regentropfen fielen mir ins Gesicht, durchnässten meine Kleidung bis auf die Haut. Ich schloss die Augen, ließ mir den kalten Regen ins Gesicht fallen. Langsam atmete ich ein und aus. Ich wusste nicht, wie lange ich da stand. Erst als der Regen leicht nachließ senkte ich den Kopf wieder und sah geradeaus auf den dunklen Waldweg. Vielleicht sollte ich wieder nach Hause. Vielleicht machte Mom sich längst Sorgen. Vielleicht war ich ja schon seit 5 Stunden unterwegs. Seufzend ging ich langsam los, dann immer schneller bis ich schließlich lief wie ein geölter Blitz. Ich kam kurze Zeit später zu Hause an, völlig durchnässt, leicht zitternd. „ Wie siehst du denn aus?“ fragte Mom als ich zurück nach Hause kam. „ Nass.“ antwortete ich trocken und ließ mich von ihr in eine Decke einhüllen. „ Mom ich will einfach nur ins Bett…“ sagte ich leise und befreite mich aus ihrer leichten Umarmung. Samt Decke stolzierte ich die Treppe hoch in mein Zimmer, wo ich zuerst ans Fenster ging. Was Jake wohl gerade tat? Seufzend ließ ich mich – immer noch nass – auf mein Bett fallen. Normalerweise müsste ich in ungefähr 4 Stunden aufstehen – Es war 2 Uhr morgens – um zur Schule zu gehen. Dumm nur, dass an diesem Tag ein Lehrerausflug stattfand und deshalb die gesamte Forks High Schulfrei hatte. Vielleicht würde ich mich morgen mit Jake treffen? Gerade als ich mir das Nächste Treffen mit ihm vorstellte, klopfte jemand an die Tür und Alice betrat langsam mein Zimmer: „ Schläfst du schon?“ „ Nein…“ sagte ich leise und räusperte mich. „ Ich wollte nur fragen ob du morgen schon was vor hast…“ „ Wieso?“ „ Naja vielleicht triffst du dich ja mit Jacob … Wir jedenfalls gehen zum Baseball. Wenn morgen schon die Schule ausfällt und es regnet und donnert…“ „ Ich … überleg´s mir noch…“ sagte ich leise. Schweigend verließ Alice mein Zimmer. Schweigend?! Schlimm genug, dass Mom schon einen auf deprimiert machte. Aber Alice?! Die quirlige, laute, durch geknallte, nie nachlassende, kleine und doch so große Alice die mich am liebsten zu allem zwingen würde?! Was war denn nur los mit meiner Familie?
Gähnend schloss ich meine Augen. Eine eigenartige Müdigkeit überkam mich. Und dennoch dauerte es lange bis ich in einen traumlosen Schlaf fiel.
Bellas Sicht
Es war noch früh am Morgen als Emmett seinen Baseballschläger in seinem Jeep verstaute. „ Heute mache ich dich fertig, Emmett.“ lachte Edward und boxte seinem lieblings Bruder kumpelhaft in die Schulter. „ Das wollen wir mal sehen, Bruder.“ Emmett lachte sein grölendes Lachen, Rosalie musste kichern und schlang ihre Arme um Emmetts muskulösen Hals. „ Na dann wollen wir mal los.“ sagte Rosalie, ließ Emmett los und stieg in seinen Jeep. „ Wir laufen, oder Bella?“ fragte Edward. Seine Frage drang leise an mein Ohr. Denn im Gegensatz zu den anderen konnte ich keine große Lust zum Baseball spielen an diesem Tag empfinden. Ich sah hoch zu Nessies Zimmer, es brannte kein Licht. Nessie musste noch schlafen. „ Bella?“ fragte Edward wieder, diesmal klang seine Stimme besorgt.
Ich drehte mich zu Edward: „ Tut mir leid. Was hast du gesagt?“ „ Ob wir zum Baseballfeld laufen.“
„ Ja…Können wir machen.“ sagte ich und sah zum Jeep, der gerade von Emmett gestartet wurde. Carlisle, Esme, Alice und Jasper waren bereits beim Baseballfeld. „ Na dann. Rennen wir los.“ sagte ich leicht betrübt, dass Nessie nicht mitkommen wollte. Es schmerzte mich zu sehen, wie sich meine Tochter langsam von uns abwandte. „ Bella, Liebste, Nessie wird bald wieder zur Vernunft kommen. Da bin ich mir ganz sicher.“ „ Edward! Sie ist verliebt. So schnell kommt man da nicht zur Vernunft.“ sagte ich und senkte den Kopf. „ Beruhige dich, Bella.“ sagte Edward und hob mein Kinn an. Ich sah ihm direkt in seine goldenen Augen. „ Das ist gemein. Du weißt, dass ich nicht mehr klar denken kann, wenn ich dir in die Augen sehe.“ sagte ich ohne nachzudenken, wurde dabei schlagartig an mein Leben als Mensch erinnert. „ Manchmal bist du immer noch sooo menschlich, Bella.“ lachte Edward und nahm meine Hand, lief dann plötzlich los. Ich konnte nicht immer mit ihm mithalten. Teilweise musste ich mich doch noch anstrengen, um mit ihm mitzuhalten.
Es dauerte nur wenige Minuten bis wir am Baseballfeld angekommen waren. Carlisle hatte das Feld bereits markiert. Als Mensch fand ich es riesig, jetzt, als Vampir, fand ich es optimal. Alice kam zu mir getänzelt, schlang ihre Arme um meinen Hals, ließ mich nach ein paar Sekunden wieder los und lachte: „ Dein Gesicht kann man perfekt mit dem Wetter vergleichen.“ „ Alice…“ flüsterte Edward eindringlich. Alice schien zu verstehen: „ Oh…Naja…Deine Schönheit kann man aber nicht mit dem Wetter vergleichen.“ Alice lächelte mich aufmunternd an. Edward sah seine elfenhafte Schwester an, musste grinsen: „ Alice, deine Versuche die Situationen zu retten sind manchmal wirklich merkwürdig.“ „ Warum sind sie denn merkwürdig? Das war ein Kompliment.“ Alice zog einen Schmollmund, tänzelte zurück zu Jasper. „ Bella?“ fragte Edward, drückte mich sanft an sich. „ Es geht mir gut…“ „ Alice hat recht. Das Wetter kann man unmöglich mit deiner Schönheit vergleichen.“ Und sanft berührte er mit diesen Worten meine Lippen mit den seinen.
Nessie!!!
Langsam öffnete ich meine Augen. Langsam drehte ich mich auf den Rücken, sah mit finsteren Augen zur Zimmerdecke. Langsam richtete ich mich auf, fiel zurück aufs Kissen. Ich fühlte mich schlaff, kraftlos. Wieder versuchte ich mich aufzurichten. Wieder fiel ich zurück aufs Kissen. Diesmal stütze ich mich am Nachttisch ab. Keine große Hilfe. Aber zumindest schaffte ich es nach langer Zeit auf die Beine. Wacklig und zitternd ging ich zum Badezimmer. Mir war eiskalt, meine Arme und Beine fühlten sich an, als wären sie aus Gummi. Was war denn nur los?
Der Blick in den Spiegel erschreckte mich. Ich war extrem blass. Vermutlich sogar noch blasser als meine Familie! Ging das überhaupt? Unter meinen Augen lagen dunkle Schatten, meine Augen selbst wirkten klein, müde. Meine Nase war stark gerötet, meine Unterlippe zitterte aber am meisten überraschte mich das Feuer in meiner Kehle. Ich war doch gestern erst auf der Jagd gewesen! Ich konnte unmöglich wieder durstig sein. Ich war doch jagen gewesen – und zwar im Regen.
Konnte es sein, dass ich erkältet war? Ich war noch nie in meinem bisherigen Dasein erkältet gewesen.
Langsam ging ich die Treppe nach unten, wobei ich das Treppengeländer fest umklammerte. Noch immer spürte ich den brennenden Durst in meiner Kehle. Es ging nicht anders. Ich musste einfach auf die Jagd. Vielleicht brauchte ich einfach nur Blut? Würde es mir nach einer Jagd wieder besser gehen?
Ich musste es versuchen, es einfach nur herausfinden. Falls eine Jagd nicht helfen würde, dann könnte ich später noch Carlisle fragen. Ein großer Vorteil einen Arzt in der Familie zu haben.
Ohne mir eine Jacke anzuziehen verließ ich das Haus. Ich war innerhalb weniger Minuten völlig durchnässt. Es dauerte auch nicht sehr lange bis ich die Fährte eines Rehs aufspürte und es dauerte auch nicht lange bis ich ihn zu Boden warf. Doch anstatt wieder schnell auf die Füße zu kommen, sackte ich mit dem Reh zu Boden. Eine Weile lang lag ich auf dem völlig geschockten Tier, mit letzter Kraft schlug ich ihm dann meine Zähne in den Hals. Nur ganz langsam saugte ich am Hals des schockierten Rehs, und selbst als ich das blutleere Tier mit viel Mühe ins Gebüsch legte, merkte ich, dass mir Blut in dieser Situation nicht half. Ich musste wohl Carlisle nach einem Medikament fragen. Vielleicht war ich einfach nur erkältet. Immerhin war ich letzte Nacht im Regen jagen und kam völlig durchnässt nach Hause. Seufzend trat ich den Heimweg an. Über mir donnerte es, der Regen ließ nach wie vor nicht nach.
Ich kam nur langsam voran. Und nach 1 Stunde auf der Jagd öffnete ich die Haustür und betrat das Wohnzimmer. Es war warm, zu warm. Ich griff nach der Türklinke, drückte mich ab und torkelte Richtung Bücherregal. Vielleicht sollte ich einfach in einem von Carlisles unzähligen Medizinbüchern nachsehen. Ich griff nach einem dicken Medizinbuch, riss dabei eine Mappe mit, die zu Boden fiel. Ich sah die geschlossene Mappe an, duckte mich um sie aufzuheben. In diesem Moment überkam mich ein Schwindelgefühl. Vor meinen Augen wurde alles schwarz, mein Körper fühlte sich taub an, ich nahm mein Umfeld kaum noch wahr als ich die Augen zusammenkniff und zu Boden fiel.
Gast- Gast
Re: Die Ewigkeit
Kapitel 61
Bellas Sicht
„ Ich habe doch gesagt du kannst mich nicht fertig machen, Edward.“ grölte Emmett und nahm seinen Baseballschläger aus dem Kofferraum. „ Nächstes Mal, Emmett. Dann mach ich dich fertig.“ lachte Edward und boxte Emmett kumpelhaft in die rechte Schulter. Ich seufzte und lächelte die beiden schwach an. Wenige Sekunden später hackte sie Alice bei mir ein und zog mich zur Haustür. „ Meinst du, Nessie ist schon aufgestanden?“ fragte ich. „ Bestimmt. Bella…Jetzt mach dir doch nicht immer solche Sorgen. Entspann dich.“ sagte Alice und ging mit mir zur Haustür. „ Wollen wir klopfen?“ fragte ich mit einem leisen Kichern in der Kehle. „ Nein…Ich geh da jetzt rein.“ „ Ich warte noch auf Edward.“ sagte ich während Alice die Tür öffnete und das Haus betrat. „ Edward! Kommst du endlich?“ rief ich als ich plötzlich ein „Oh Gott! Nessie!!!“ wahrnahm. Sofort lief ich ins Haus. „ Nessie!“ rief ich und fiel auf die Knie. Meine Tochter…Sie lag auf dem Boden, ihr Körper zuckte, ihre Haut wirkte noch blasser als die eines Vampirs. Völlig regungslos starrte ich auf den zuckenden Körper meiner Tochter. Ich nahm nur am Rande wahr, wie Alice zur Haustür rannte und nach Carlisle rief. Wenige Sekunden später hörte ich Edward: „ Nessie?“ Carlisle kam sofort nachdem Alice erneut nach ihm rief. „ Was ist passiert?“ fragte er. „ Keine Ahnung. Sie lag einfach nur da. TU WAS CARLISLE!“ schrie ich verzweifelt. „ Edward trag sie in ihr Zimmer.“ sagte Carlisle. Mein Blick fiel auf etwas Braunes auf dem Boden. Die Mappe! „ Die Mappe.“ hauchte ich und hob die Mappe auf. Reglos kniete ich auf dem Boden, die Mappe auf den Knien. „ Sie hat die Mappe gelesen.“ „ Aber sie ist ganz bestimmt nicht deshalb zusammengebrochen. Edward nahm Nessie hoch, trug sie schnell nach oben in ihr Zimmer. „ Komm schon Bella! Wir müssen hoch!“ sagte Alice und zog mich am Ärmel. „ Gib mir die Mappe, Liebes.“ sagte Esme und nahm sie mir aus der Hand um sie wieder ins Regal zu stecken. Meine Unterlippe zitterte, Alice zog mich am Ärmel die Treppe hoch und in Nessies Zimmer, wo ihr Carlisle gerade eine Spritze in den Oberarm steckte. „ Ein Schwächeanfall.“ sagte Carlisle kurz als er mich erblickte.
„ Sie wird bald wieder da sein.“ ein kleines aber nachdenkliches Lächeln huschte über seine Lippen. „ Das heißt es geht ihr gut?“ fragte ich leise. „ Ja.“ sagte Carlisle.
„ Sie ist so blass.“ sagte ich und sah meine Tochter an. Die Zuckungen ließen allmählich nach. Sie erinnerten mich an einen epileptischen Anfall. Edward umfasste meine Taille, sah mir tief in die Augen: „ Mach dir keine Sorgen, Liebste. Es wird ihr bald besser gehen.“ Ich legte meine Wange an seine Brust, atmete tief durch. Kein Gefühl der Erleichterung. „ Carlisle…Die Mappe…Sie lag neben Nessie…Sie hat sie gelesen.“ sagte ich sicher. „ Es war klar, dass die Mappe nicht lange unentdeckt bleibt…“ sagte Carlisle. „ Beruhige dich, Liebste. Nessie hat in letzter Zeit nichts mehr über ihren Wunsch gesagt. Sie hat es womöglich schon vergessen.“ „ Du kennst doch Nessie, Edward. Sie vergisst nichts.“ hauchte ich und befreite mich aus Edwards Umarmung. Ich setzte mich auf die Bettkante, strich meiner Tochter übers Gesicht: „ Es wird alles wieder gut, mein Schatz.“ Einen Moment lang hatte ich das Gefühl, dass mir Tränen in die Augen stiegen. Völlig unmöglich…
Die Zuckungen ließen endgültig nach, Nessies Atem ging nun wieder gleichmäßig und auch die Blässe in ihrem Gesicht schien langsam zu verschwinden. „ Sie erholt sich…“ sagte Carlisle. Auch wenn ich ihn nicht ansah, ich konnte deutlich das kleine Lächeln auf seinen Lippen sehen. Edward setzte sich neben dich, blickte unsere Tochter besorgt an. Trotz all der Streiterei zwischen ihm und Nessie, er sorgte sich um sie. Und es tat gut zu wissen, dass er sie trotz allem noch liebte. In der nächsten Minute konnte ich mich für diesen Gedanken ohrfeigen. Natürlich liebte er Nessie. Sie war seine Tochter. Seufzend beugte ich mich über sie und küsste sie sanft auf die Stirn. Edward stand auf, nahm meine Hand.
„ Sie wird bald aufwachen und dann wird sie lachen, weil wir uns solche Sorgen um sie gemacht haben.“ es war ein netter Versuch von ihm, die Stimmung so zu heben. Und es gelang ihm auch.
Die ganze Zeit über saßen Edward und ich auf der Bettkante, sahen unsere Tochter an. „ Sie ist seit einer Stunde bewusstlos…“ sagte ich nervös. „ Nein Liebste. Sie schläft…“ „ Wieso bist du dir da so sicher? Carlisle kann doch sonst was sagen nur um uns zu beruhigen!“ sagte ich nervös und ertappte mich dabei, dass ich Nessies Hand, die ich nun schon so lange hielt, zu fest drückte. Sofort ließ ich los.
„ Carlisle würde uns nie anlügen, Bella. Und das weißt du auch.“ sagte Edward und nahm mich in die Arme. Ein leises Stöhnen war zu hören. Es kam weder von mir noch von Edward. Hatte ich mir das Stöhnen nur eingebildet? „ Nessie?“ fragte ich hoffnungsvoll. Edward schnellte hoch, beugte sich über sie: „ Nessie?“ Wieder ein leises Stöhnen, dann ein Gähnen. Langsam öffnete Nessie die Augen. „ Nessie! Ich bin so froh, dass es dir gut geht.“ sagte ich und wollte Nessie am liebsten stürmisch umarmen. Unter ihren Augen lagen dunkle Schatten, sie wirkte immer noch etwas blasser als gewöhnlich. Und trotzdem schien sie völlig gesund zu sein. „ Was ist denn los? Warum macht ihr so lange Gesichter?“ fragte sie verwirrt und kniff die Augen kurz zusammen. „ Du warst bewusstlos, Nessie.“ sagte ich kurz und fragte dabei nicht, ob es mit der Mappe zu tun hatte. „ Wirklich? So…ich fühle mich gar nicht danach. Es geht mir sogar super!“ sagte Nessie und setzte sich auf. „ Bleib liegen, Nessie. Es ist besser für dich. Kannst du dich gar nicht mehr an deinen Zusammenbruch erinnern?“ fragte Edward. Nessie dachte nach. Sie dachte eine ganze Weile lang angestrengt nach bis sie schließlich aufgab und den Kopf schüttelte: „ Nein…Ich kann mich nicht daran erinnern.“ „ Ist schon okay. Ruh dich noch aus.“ sagte Bella. „ Ich will aber aufstehen.“ sagte Nessie und grinste. Ich erinnerte mich wieder an die kleine Nessie. Sie war genauso stur wie die große Nessie, die ich heute immer noch über alles liebte. Nessie – Stur wie eh und je. „ Nessie…Du solltest dich wirklich besser ausruhen.“ sagte Edward. „ Kann ich wenigstens aufstehen und unter die Dusche gehen? Ich fühle mich irgendwie…unfrisch…“ sagte Nessie und wartete auf Edwards und meine Reaktion. Als wir nicht antworteten, legte Nessie noch einen drauf: „ Ich werde mich dann unten im Wohnzimmer ausruhen.“ sie zog einen kleinen Schmollmund und wieder erinnerte sie mich an die kleine, kindliche Nessie. „ Na gut…Aber nur wenn du dich danach gut ausruhst…“ gab ich schließlich nach. Edward sah mich mit großen Augen an, musste dann aber lächeln. Denn auch er konnte Nessie keinen Wunsch abschlagen. „ Danke…Und ja ich werde mich ausruhen.“ sagte Nessie und stand auf, um ins Bad zu gehen.
Nessie!!!
Ich nahm ein Handtuch aus der Korbkommode im Badezimmer und legte es über das Waschbecken, das nahe an der Dusche war. Anschließend stieg ich in die Dusche und ließ das warme Wasser über meinen Körper regnen. Eine Weile lang stand ich einfach nur da. Ich fühlte mich doch gut. Warum mussten sich meine Eltern immer sooo große Sorgen um mich machen? Ich musste mich aber auch wieder an Dads Frage erinnern. „Kannst du dich gar nicht mehr an deinen Zusammenbruch erinnern?“ War ich wirklich zusammengebrochen? Ich hatte keinerlei Erinnerungen daran. Ich konnte mich nur noch daran erinnern, dass ich von der Jagd nach Hause gekommen bin. Und dann…Nichts. Ich hatte einen totalen Filmriss. Vielleicht war ich einfach nur etwas übermüdet und brauchte nur etwas Schlaf…
Ich nahm die Duschgelflasche und schäumte mich mit dem nach Rosen riechenden Duschgel ein. Nach einer Weile spülte ich den Schaum von meinem Körper und wusch mir dann meine Haare. Nachdem ich mich ganz vom Schaum befreit hatte blieb ich noch kurz unter der Dusche stehen. Der warme Wasserstrahl tat mir gut.
Plötzlich wurde mir wieder schwindlig. Mir wurde kurz schwarz vor Augen, ich verlor die Orientierung. Ich konnte mich gerade noch an dem Haltegriff, der an der Wand der Dusche befestigt war, festhalten. Ich kniff die Augen zusammen. Dann ging es mir schlagartig besser. Ich fühlte mich, als ob nichts gewesen wäre. Seufzend drehte ich das Wasser ab, stieg aus der Dusche und wickelte das Handtuch um meinen Körper, kniete mich dann auf den Boden. Nach einer Weile, als mein Haar bereits leicht getrocknet war, zog ich mich an und föhnte meine Haare ehe ich dann nach unten ging und mich aufs Sofa legte. „ Geht es dir wieder besser, Nessie?“ fragte Esme und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Ich nickte nur und schloss dann meine Augen.
Als ich aufwachte, war mein Kopf voller wunderschöner Traumbilder. Ich war völlig in Gedanken versunken und konnte nicht realisieren, wer sich in meinem Umfeld befand. Es war mir auch egal. Ich dachte nur an meinen wunderschönen Traum, der aber anders angefangen hat, als er geendet hatte.
Am Anfang war alles pechschwarz. Ich hörte nur nicht enden wollende, verzweifelte Schreie. Es waren die Schreie von 2 Personen. Ich war mir sicher, dass Mom eine der Personen war, die schrie. Und die andere Person, die schrie, lauter als Mom, war ich…Dann nahm der Traum eine Wendung. Ich sah Jake vor mir und ich sah unsere letzte gemeinsame Nacht.
„ Sag mir, dass das nicht wahr ist…“ hörte ich Dad plötzlich sagen. Ich kehrte aus meinen Gedanken und Träumen zurück. „ Sag mir, dass du nicht mit diesem Hund geschlafen hast!“ schrie Dad. Ich wurde bleich, versteifte mich und konnte nichts sagen. „ Edward was…“ Mom war verwirrt. Ich biss die Zähne zusammen und stand auf. Und gerade als ich mich rechtfertigen wollte, schwankte ich. Mir wurde wieder schwarz vor Augen. Emmett, der dicht neben mir stand, konnte mich gerade noch auffangen, ehe ich wieder zu Boden gefallen wäre…
Bellas Sicht
„ Ich habe doch gesagt du kannst mich nicht fertig machen, Edward.“ grölte Emmett und nahm seinen Baseballschläger aus dem Kofferraum. „ Nächstes Mal, Emmett. Dann mach ich dich fertig.“ lachte Edward und boxte Emmett kumpelhaft in die rechte Schulter. Ich seufzte und lächelte die beiden schwach an. Wenige Sekunden später hackte sie Alice bei mir ein und zog mich zur Haustür. „ Meinst du, Nessie ist schon aufgestanden?“ fragte ich. „ Bestimmt. Bella…Jetzt mach dir doch nicht immer solche Sorgen. Entspann dich.“ sagte Alice und ging mit mir zur Haustür. „ Wollen wir klopfen?“ fragte ich mit einem leisen Kichern in der Kehle. „ Nein…Ich geh da jetzt rein.“ „ Ich warte noch auf Edward.“ sagte ich während Alice die Tür öffnete und das Haus betrat. „ Edward! Kommst du endlich?“ rief ich als ich plötzlich ein „Oh Gott! Nessie!!!“ wahrnahm. Sofort lief ich ins Haus. „ Nessie!“ rief ich und fiel auf die Knie. Meine Tochter…Sie lag auf dem Boden, ihr Körper zuckte, ihre Haut wirkte noch blasser als die eines Vampirs. Völlig regungslos starrte ich auf den zuckenden Körper meiner Tochter. Ich nahm nur am Rande wahr, wie Alice zur Haustür rannte und nach Carlisle rief. Wenige Sekunden später hörte ich Edward: „ Nessie?“ Carlisle kam sofort nachdem Alice erneut nach ihm rief. „ Was ist passiert?“ fragte er. „ Keine Ahnung. Sie lag einfach nur da. TU WAS CARLISLE!“ schrie ich verzweifelt. „ Edward trag sie in ihr Zimmer.“ sagte Carlisle. Mein Blick fiel auf etwas Braunes auf dem Boden. Die Mappe! „ Die Mappe.“ hauchte ich und hob die Mappe auf. Reglos kniete ich auf dem Boden, die Mappe auf den Knien. „ Sie hat die Mappe gelesen.“ „ Aber sie ist ganz bestimmt nicht deshalb zusammengebrochen. Edward nahm Nessie hoch, trug sie schnell nach oben in ihr Zimmer. „ Komm schon Bella! Wir müssen hoch!“ sagte Alice und zog mich am Ärmel. „ Gib mir die Mappe, Liebes.“ sagte Esme und nahm sie mir aus der Hand um sie wieder ins Regal zu stecken. Meine Unterlippe zitterte, Alice zog mich am Ärmel die Treppe hoch und in Nessies Zimmer, wo ihr Carlisle gerade eine Spritze in den Oberarm steckte. „ Ein Schwächeanfall.“ sagte Carlisle kurz als er mich erblickte.
„ Sie wird bald wieder da sein.“ ein kleines aber nachdenkliches Lächeln huschte über seine Lippen. „ Das heißt es geht ihr gut?“ fragte ich leise. „ Ja.“ sagte Carlisle.
„ Sie ist so blass.“ sagte ich und sah meine Tochter an. Die Zuckungen ließen allmählich nach. Sie erinnerten mich an einen epileptischen Anfall. Edward umfasste meine Taille, sah mir tief in die Augen: „ Mach dir keine Sorgen, Liebste. Es wird ihr bald besser gehen.“ Ich legte meine Wange an seine Brust, atmete tief durch. Kein Gefühl der Erleichterung. „ Carlisle…Die Mappe…Sie lag neben Nessie…Sie hat sie gelesen.“ sagte ich sicher. „ Es war klar, dass die Mappe nicht lange unentdeckt bleibt…“ sagte Carlisle. „ Beruhige dich, Liebste. Nessie hat in letzter Zeit nichts mehr über ihren Wunsch gesagt. Sie hat es womöglich schon vergessen.“ „ Du kennst doch Nessie, Edward. Sie vergisst nichts.“ hauchte ich und befreite mich aus Edwards Umarmung. Ich setzte mich auf die Bettkante, strich meiner Tochter übers Gesicht: „ Es wird alles wieder gut, mein Schatz.“ Einen Moment lang hatte ich das Gefühl, dass mir Tränen in die Augen stiegen. Völlig unmöglich…
Die Zuckungen ließen endgültig nach, Nessies Atem ging nun wieder gleichmäßig und auch die Blässe in ihrem Gesicht schien langsam zu verschwinden. „ Sie erholt sich…“ sagte Carlisle. Auch wenn ich ihn nicht ansah, ich konnte deutlich das kleine Lächeln auf seinen Lippen sehen. Edward setzte sich neben dich, blickte unsere Tochter besorgt an. Trotz all der Streiterei zwischen ihm und Nessie, er sorgte sich um sie. Und es tat gut zu wissen, dass er sie trotz allem noch liebte. In der nächsten Minute konnte ich mich für diesen Gedanken ohrfeigen. Natürlich liebte er Nessie. Sie war seine Tochter. Seufzend beugte ich mich über sie und küsste sie sanft auf die Stirn. Edward stand auf, nahm meine Hand.
„ Sie wird bald aufwachen und dann wird sie lachen, weil wir uns solche Sorgen um sie gemacht haben.“ es war ein netter Versuch von ihm, die Stimmung so zu heben. Und es gelang ihm auch.
Die ganze Zeit über saßen Edward und ich auf der Bettkante, sahen unsere Tochter an. „ Sie ist seit einer Stunde bewusstlos…“ sagte ich nervös. „ Nein Liebste. Sie schläft…“ „ Wieso bist du dir da so sicher? Carlisle kann doch sonst was sagen nur um uns zu beruhigen!“ sagte ich nervös und ertappte mich dabei, dass ich Nessies Hand, die ich nun schon so lange hielt, zu fest drückte. Sofort ließ ich los.
„ Carlisle würde uns nie anlügen, Bella. Und das weißt du auch.“ sagte Edward und nahm mich in die Arme. Ein leises Stöhnen war zu hören. Es kam weder von mir noch von Edward. Hatte ich mir das Stöhnen nur eingebildet? „ Nessie?“ fragte ich hoffnungsvoll. Edward schnellte hoch, beugte sich über sie: „ Nessie?“ Wieder ein leises Stöhnen, dann ein Gähnen. Langsam öffnete Nessie die Augen. „ Nessie! Ich bin so froh, dass es dir gut geht.“ sagte ich und wollte Nessie am liebsten stürmisch umarmen. Unter ihren Augen lagen dunkle Schatten, sie wirkte immer noch etwas blasser als gewöhnlich. Und trotzdem schien sie völlig gesund zu sein. „ Was ist denn los? Warum macht ihr so lange Gesichter?“ fragte sie verwirrt und kniff die Augen kurz zusammen. „ Du warst bewusstlos, Nessie.“ sagte ich kurz und fragte dabei nicht, ob es mit der Mappe zu tun hatte. „ Wirklich? So…ich fühle mich gar nicht danach. Es geht mir sogar super!“ sagte Nessie und setzte sich auf. „ Bleib liegen, Nessie. Es ist besser für dich. Kannst du dich gar nicht mehr an deinen Zusammenbruch erinnern?“ fragte Edward. Nessie dachte nach. Sie dachte eine ganze Weile lang angestrengt nach bis sie schließlich aufgab und den Kopf schüttelte: „ Nein…Ich kann mich nicht daran erinnern.“ „ Ist schon okay. Ruh dich noch aus.“ sagte Bella. „ Ich will aber aufstehen.“ sagte Nessie und grinste. Ich erinnerte mich wieder an die kleine Nessie. Sie war genauso stur wie die große Nessie, die ich heute immer noch über alles liebte. Nessie – Stur wie eh und je. „ Nessie…Du solltest dich wirklich besser ausruhen.“ sagte Edward. „ Kann ich wenigstens aufstehen und unter die Dusche gehen? Ich fühle mich irgendwie…unfrisch…“ sagte Nessie und wartete auf Edwards und meine Reaktion. Als wir nicht antworteten, legte Nessie noch einen drauf: „ Ich werde mich dann unten im Wohnzimmer ausruhen.“ sie zog einen kleinen Schmollmund und wieder erinnerte sie mich an die kleine, kindliche Nessie. „ Na gut…Aber nur wenn du dich danach gut ausruhst…“ gab ich schließlich nach. Edward sah mich mit großen Augen an, musste dann aber lächeln. Denn auch er konnte Nessie keinen Wunsch abschlagen. „ Danke…Und ja ich werde mich ausruhen.“ sagte Nessie und stand auf, um ins Bad zu gehen.
Nessie!!!
Ich nahm ein Handtuch aus der Korbkommode im Badezimmer und legte es über das Waschbecken, das nahe an der Dusche war. Anschließend stieg ich in die Dusche und ließ das warme Wasser über meinen Körper regnen. Eine Weile lang stand ich einfach nur da. Ich fühlte mich doch gut. Warum mussten sich meine Eltern immer sooo große Sorgen um mich machen? Ich musste mich aber auch wieder an Dads Frage erinnern. „Kannst du dich gar nicht mehr an deinen Zusammenbruch erinnern?“ War ich wirklich zusammengebrochen? Ich hatte keinerlei Erinnerungen daran. Ich konnte mich nur noch daran erinnern, dass ich von der Jagd nach Hause gekommen bin. Und dann…Nichts. Ich hatte einen totalen Filmriss. Vielleicht war ich einfach nur etwas übermüdet und brauchte nur etwas Schlaf…
Ich nahm die Duschgelflasche und schäumte mich mit dem nach Rosen riechenden Duschgel ein. Nach einer Weile spülte ich den Schaum von meinem Körper und wusch mir dann meine Haare. Nachdem ich mich ganz vom Schaum befreit hatte blieb ich noch kurz unter der Dusche stehen. Der warme Wasserstrahl tat mir gut.
Plötzlich wurde mir wieder schwindlig. Mir wurde kurz schwarz vor Augen, ich verlor die Orientierung. Ich konnte mich gerade noch an dem Haltegriff, der an der Wand der Dusche befestigt war, festhalten. Ich kniff die Augen zusammen. Dann ging es mir schlagartig besser. Ich fühlte mich, als ob nichts gewesen wäre. Seufzend drehte ich das Wasser ab, stieg aus der Dusche und wickelte das Handtuch um meinen Körper, kniete mich dann auf den Boden. Nach einer Weile, als mein Haar bereits leicht getrocknet war, zog ich mich an und föhnte meine Haare ehe ich dann nach unten ging und mich aufs Sofa legte. „ Geht es dir wieder besser, Nessie?“ fragte Esme und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Ich nickte nur und schloss dann meine Augen.
Als ich aufwachte, war mein Kopf voller wunderschöner Traumbilder. Ich war völlig in Gedanken versunken und konnte nicht realisieren, wer sich in meinem Umfeld befand. Es war mir auch egal. Ich dachte nur an meinen wunderschönen Traum, der aber anders angefangen hat, als er geendet hatte.
Am Anfang war alles pechschwarz. Ich hörte nur nicht enden wollende, verzweifelte Schreie. Es waren die Schreie von 2 Personen. Ich war mir sicher, dass Mom eine der Personen war, die schrie. Und die andere Person, die schrie, lauter als Mom, war ich…Dann nahm der Traum eine Wendung. Ich sah Jake vor mir und ich sah unsere letzte gemeinsame Nacht.
„ Sag mir, dass das nicht wahr ist…“ hörte ich Dad plötzlich sagen. Ich kehrte aus meinen Gedanken und Träumen zurück. „ Sag mir, dass du nicht mit diesem Hund geschlafen hast!“ schrie Dad. Ich wurde bleich, versteifte mich und konnte nichts sagen. „ Edward was…“ Mom war verwirrt. Ich biss die Zähne zusammen und stand auf. Und gerade als ich mich rechtfertigen wollte, schwankte ich. Mir wurde wieder schwarz vor Augen. Emmett, der dicht neben mir stand, konnte mich gerade noch auffangen, ehe ich wieder zu Boden gefallen wäre…
Gast- Gast
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