Musik -> Eclipse-Soundtrack - das halten wir davon

Seid ihr bereit für Eclipse? – Der brillante Soundtrack verkürzt die Wartezeit

Warner Music hat sich ein, für alle Fansites und Fans, tolles Event ausgedacht. Gestern durften wir den am Freitag offiziell erscheinenden Eclipse-Soundtrack bei Warner Music in Hamburg schon einmal vorab hören. Eine Einladung, die wir natürlich gerne angenommen haben. Unser Fazit: Im Ganzen eine großartige und sehr liebevolle Zusammenstellung, die uns überzeugt und unsere Vorfreude auf den Film noch gesteigert hat.

Nach der für viele Twilight-Fans erschreckenden Nachricht, Muse seien auf dem Soundtrack des dritten Teils nicht mit dabei, war die Erleichterung groß, dass es sich dabei nur um Gerücht handelte. Und noch eine gute Nachricht vorweg, haben wir für Euch. Schon vor der offiziellen Veröffentlichung am Freitag, gibt es den Soundtrack für alle zum Probehören. In Zusammenarbeit mit fem.com und energy.de werden die Tracks für 24 Stunden online sein.

Los geht es gleich mit einem echten Highlight der kanadischen Synthi-Pop-Band „Metric“, der so gefühlvoll und sanft klingt, als ob ihn Bella selbst gesungen hätte. Ganz besonders die Textzeile „I’m all yours“ erfasst ihre hingebungsvolle Liebe zu Edward perfekt. Stephenies Lieblingsband „Muse“ hat den Song „Neutron Star Collison (Love is forever)“ eigens für den Eclipse-Soundtrack komponiert und so wundert es sicherlich niemanden, dass auch dieser Track die große Liebe zwischen Bella und Edward zum Thema hat. „When we’ll die, we’ll die together“ oder „our love will be forever“ könnten Edwards Worte sein. Besonders gut passt dazu das gefühlvolle Klavier, das ja auch für Edward ein zentrales Instrument ist. Wenn „The Bravery“ in „ours“ singen: „Stop this life from fading away“, hört man Jacob oder auch Edward, wie sie Bella wieder einmal davon überzeugen wollen, ein Mensch zu bleiben. Diesen Song konnten wir uns schon nach den ersten 30 Sekunden nicht mehr vom Eclipse Soundtrack wegdenken. Er hat die nötige Dynamik, die wir uns auch vom Film erhoffen. Ziemlich pathetisch und düster geht es hingegen bei „Florence & The Machine“ in „Heavy in your Amrs“ zu. Der Song klingt als ob Bella ihre Melancholie und Sorgen rausschreit und lässt uns an genau diesen teilhaben. „SIA’s“ „My Love“ ist eine nette Klavier-Ballade mit einfacher Melodie, die gegen Ende durch ein Streichorchester gestützt wird. Ein wenig zu folk-lastig klingt „Atlas“ von „Fanfarlo“, das wohl am besten zu einer Quileuten-Szene passen würde. „Chop and Chang“ von „The Black Keys“ wäre optimal in der Titty Twister Bar bei „From Dusk till Dawn“ untergebracht. In Eclipse können wir uns den Titel nur schwer vorstellen. Wäre vielleicht ein Song, der im Abspann laufen könnte. „Rolling in on a burning tire“ von „The Dead Weather“ hingegen klingt nach einem wütenden Jacob und irgendwie auch wie ältere Songs von „The Cure“, mit Frauenstimmte statt „Robert Smith“. Einer unserer Favoriten ist das Duett „Let’s get lost“ von „Beck & Bat for Lashes“. Wenn Beck, ganz anders als auf seinen eigenen Platten, mit klarer Stimme „touch me I’m golden“ singt, hat man das Gefühl, als ob Bella und Edward, eine romantische Nacht zusammen verbringen, wie zum Beispiel in ihrer einzigen gemeinsamen Nacht kurz vor dem großen Kampf. Kaum zu glauben, dass Edward bei so viel Gefühl, Bella nicht schon in Eclipse nachgegeben hat. „Vampire Weekend“ und ihr rockiger Beitrag mit Folk-Einschlag „Jonathan Low“ hören sich sehr nach Party an. Am liebsten möchte man sofort mitfeiern. Sehr elektronisch und ein wenig nach Placebo klingt „Uncle (feat. The Black Angels)“ mit „With you in my Head“. Ein Song, der Victoria auf den Leib geschrieben scheint, voller Aggression und dem nötigen Nachdruck könnte er auch die Kampfszene zwischen Edward und Victoria untermalen. Wieder sehr kämpferisch und dynamisch klingt das rockige „A million Miles an Hour“ von „Eastern Conference Champions“, das auch durch starke Solos besticht. Eigentlich einen sehr schönen Gitarrensong haben „Band of Horses“ mit „Life on earth“ zum Soundtrack beigesteuert. Allerdings ist er für unseren Geschmack ein wenig zu ruhig und eintönig bei Melodie und Text. Ziemlich brit-poppig kommt „Cee Lo Green“ mit „What Part of Forever“ daher. Die Melodie klingt fröhlich, unbeschwert und einfach nett – der Text dafür eher weniger. Kein Highlight aber gut hörbar. „Howard Shore’s“ „Jacob’s Theme“ hat das Zeug zur Eclipse-Hymne. Die Klavierballade klingt tragisch und doch positiv, eben wie Jacob. Leider reicht aber auch dieses Instrumental nicht an „Bella’s Lullaby“ aus „Twilight“ heran.

Die Bonustracks, die es auf der Deluxe-Edition noch zusätzlich gibt, sind alle drei keine Must-Haves sondern eher etwas für eingefleischte Fans. Am besten hat uns noch „MiMi’s“ Don’t you mourne the sun“ gefallen, dass durch eine intensive und sanfte Stimme und dominante Bass-Drum besticht. Am Schwächsten ist wohl „Battles“ mit „The Line“, das sich auch noch unnötig in die Länge zieht. Ein wenig „Peter Gabriel“ konnten wir in „How can you swallow so much sleep“ von „Bombay Bicycle Club“ raushören, was mehr verspricht als der moderne Kanon-Versuch hält.

Wir hätten Euch gerne noch viel mehr erzählt, aber einmal hören reicht leider nicht, um mehr ins Detail zu gehen. Aber wir wollen gerne Eure Meinung hören. Also geht schnell zu fem.com oder energy.de, lasst die Songs auf Euch wirken und erzählt uns, wie sie Euch gefallen und vielleicht auch gleich, in welcher Szene Ihr Euch die Songs vorstellen könnt.