Jacob und ich - oder war da doch noch jemand anders?

Also,da ich Sonntag nacht nicht schlafen konnte wegen Schulwechsel *EndNervös war* ist mir eine Idee zu einer Fanfic gekommen,die ich mir dann im Kopf ein wenig ausgemalt hab. Ps: Schulwechsel war gut und ich bin zufrieden.

Also in dieser Geschichte geht es (Oh Wunder) Um Jacob der Bella ohne Gedächtnis am Strand von LaPush findet.Er behält sie da aber da gibt es ja noch ihren Freund den Vampir..von dem sie allerdings nichts weiß

Zu den Kommentaren gehts hier: ' K L I C K '


Intro

Es war eine Mondlose Nacht und trotzdem eine der schönsten die ich je gesehen
habe - denke ich zumindest. Es war zwar kein Mond da aber der Himmel war hell erleuchtet von den ganzen Sternen. Ich wartete nur darauf das eine Sternschnuppe erschien um mir etwas zu wünschen. Aber was sollte man sich wünschen wenn man nicht mal mehr weiß wer man ist? Ich lag mittten am Strand von..Naja an irgendeinem Strand und hatte mein Gedächtnis verloren. Aber irgendwie machte es mir beunruhigend wenig aus. Ich starrte einfach die Sterne an und war glücklich für den Moment. Ich ließ meinen Blick erneut durch den Himmel schweifen und blieb an der Venus der hellsten aller Sterne hängen. In meinen Augenwinkeln sah ich eine Sternschnuppe vorbeihuschen. Ich wünschte mir das sich alles wieder zum guten wendet. Langsam verschwomm die Sicht und ich schlief als Namenlose ein.

Kapitel 1 - Jacobs Sicht

Ich kämpfte mich lautlos durch die Büsche am Rand des Strandes. Dort lag sie. Reglos. Auch aus der entfernung konnte ich den beißenden Geruch der dreckigen Blutsauger riechen der um sie strich. Hatten sie es nun so weit gebracht und sie einfach wie ein Stück Müll an diesem Strand liegen lassen? Und das auch noch hier in La Push wo sie gar nicht erst hindürfen? Ich schloss die Augen denn das Zittern übernahm die Überhand - wie so oft. Nach einigen langen Sekunden bekam ich mich unter Kontrolle denn sie atmete ja noch. Wäre es anders gewesen wäre ich sofort hingelaufen und hätte sie alle 7 umgebracht. Hilfe von Sam und den anderen hin oder her. Ich ging langsam auf sie zu. Meine blanken Füße hinterließen Spuren in dem nassen Sand. Jemand anders hätte es vielleicht als kalt empfunden. Ich beugte mich über sie und der Vampirgeruch der an ihr haftete biss nun richtig in meiner Nase. ''Bella?'' ,fragte ich leise. Sie reagierte nicht ''Bella!'' Sie öffnete die Augen und sah mich mit ihren vertrauten braunen Augen an. Wenigstens waren sie nicht rot. ''Na sind wir wieder unter die Extremsportler gegangen und danach am Strand eingeschlafen?'',fragte ich erleichtert und grinste. Ihre großen Augen huschten umher und sahen mich verwirrt an,als ob sie nicht wüsste wovon ich rede. Sie richtete sich erst ein bisschen auf,stütze sich dann auf ihre Ellenbogen und strich sich ein wenig Sand aus den Haaren. Ihr Blick fand meinen und sie fragte mich etwas was ich nicht so schnell vergessen werde. ''Sag mal wer bist du? Oder besser,wer bin ICH?''

Kapitel 2 - Bella's Sicht

Ich schaute in ein freundliches Gesicht. Ich musste es einfach wagen,vielleicht kannte er mich ja. ''Sag mal wer bist du? Oder besser,wer bin ICH?''
Die Augen des Jugen verengten sich für einige Momente doch dann entspannten sich seine Gesichtzüge und er schaute mich durchdringend an. Er runzelte die Stirn und schaute als ob er eine schwierige Gleichung im Kopf lösen musste. ''Na komm,ich helf dir erstmal auf dir ist doch bestimmt kalt in deinem T-Shirt'' Er umfasste mit seiner Hand meinen Ellenbogen und half mir auf die Beine.Ein Paar Sekunden blieb ich stehen denn ich schwankte,als Schwindel mich ergriff. Sein Arm umfasste immernoch meinen Ellenbogen und da wo seine heiße Haut auf meine traf,viel mir auf wie kalt der Rest von mir war. Ich begann zu zittern und er legte mir sofort einen seiner muskulösen Arme um die Schultern. Obwohl er ein fremder war fühlte ich mich wohl und seine heiße Haut tat mir gut. ''Ich bin Jacob Black. Aber meine Freunde - also auch du nennen mich Jake.'' Er machte einen gequälten Gesichtsausdruck. In mir flammte Hoffnung auf. ''Oh Jake das ist ja toll. Du kennst mich? Bitte du musst mir helfen ich hab mein Gedächtnis verloren,ich weiß nicht wer ich bin geschweige denn wie ich her gekommen bin und ob ich eine Familie hab!'' Ich schaute ihn voller Spannung an. ''Nein,tut mir Leid,Ich kenne dich nicht'',sagte er und seine Augen funkelten. Bevor ich es deuten konnte,schaute er auf den Boden. ''Aber ich werd dir gerne helfen,ich nehm dich erstmal mit zu mir nach Hause,du wirst es mögen,dort kannst du dich ausruhen und ein heißes Bad nehmen,du bist ja richtig unterkühlt. Wie auch immer,werde ich dir gerne helfen deine Famile zu finden,und bis es soweit ist geben wir dir einfach einen Namen damit ich dich nicht mit Mädchen ansprechen oder schlimmer noch dir immer 'Hey Süße' hinterherrufen muss.'' Ich lachte,und meinte es ehrlich. Jake überlegte. ''Hey wie wär es mit 'Belle'?'',platze er heraus und strahlte mich an. ''Belle?'' Ich lachte wieder. ''Heißt so nicht die Prinzessin aus 'die Schöne und das Biest'? Ok,also wenn ich Belle bin wer ist dann mein Biest?'' Ich lächelte wieder. Sein lächeln erstarb und er schaute mich traurig an. Ich fragte mich was ich falsches gesagt hatte. ''Ach da finden wir schon eines'',sagte er und führte mich - immer noch mit seinem Arm um die Schultern vom Strand runter.

Kapitel 3 - Jacob's Sicht

Ich wusste das es die Herzloseste,dümmste und allerschlimste war,was ich jemals getan habe aber in dem Moment konnte ich nicht klar denken. Ich war wie benebelt,endlich konnte ich Bella endlich zeigen,das es auch ein Leben außerhalb dieser Blutsager gab,außerhalb Gefahr und mit Liebe,also ein Leben mit mir. Es war meine große Chance obwohl ich wusste das es falsch war. Mir wurde richtig schlecht,als sich das Schlechte Gewissen durchschlug aber ich konnte mich nicht hinreißen mein Telefon rauszuholen um ihren Blutsauger anzurufen und sagen das ich mal eben seine Freundin ohne Gedächtnis am Strand aufgegabelt habe. Wer weiß,wahrscheinlich hatte er sie wieder verlassen,und sie war ganz aufgelöst hierher gefahren um mich zu suchen,weil ich in letzter Zeit oft am Strand war. Da hat sie es irgendwie fertig gebracht hinzufallen,was sie ja andauernd tat,aber diesmal ihr Gedächtnis dabei zu verlieren. Vielleicht wollte er sie gar nicht mehr haben. Dann wäre es nur fair wenn ich es ihm nicht erzähle und Bella das leben bekommt,was ihr zusteht.
Ich versuchte mir selbst mehr Mut zu machen,bis wir bei meinem Auto waren. Gott,was hatte ich bloß angerichtet die Sache würde doch nie gutgehen. Ich kann doch niemals mit Bella nach hause kommen und zu Billy sagen ''Hey hör mal,ich hab die Tochter deines Besten Freundes ohne Gedächtnis gefunden der wahrscheinlich schon krank vor Sorge ist aber Hey,sag ihm bitte nichts ich möchte sie gern hierbehalten.'' Ich verzog das Gesicht. Das konnte ja nochwas werden. Ich merkte nicht,das wir stehen geblieben waren und das vor meinem Golf. ''Na gut Bella,dann mal auf'',sagte ich und versuchte mir nichts anmerken zu lassen. ''Bella?''Sie sah mich verdattert an. ''Ich denke Belle?'' Sie grinste mich an und ich konnte nicht anders als zurückzugrinsen. ''Ja klar,Belle,ich hab mich nur versprochen.'' Schließlich hielt ich ihr die Beifahrertür auf und sie stieg ein. Im Wagen stellte ich die Heizung hör,denn ich konnte ihr ja nicht die ganze Zeit den Arm um die Schultern legen,auch wenn ich es vielleicht gerne getan hätte. Vor unserem Haus blieb ich noch ein paar Momente stehen um nachzudenken wie ich das Billy erklären würde. Er würde mich ganz sicher für verrückt erklären und sofort Charlie anrufen. Der würde kommen mir Bella wieder wegnehmen ins Krankenhaus zu einem weitern Blutsauger bringen und nachdem sie ihr Gedächtnis wieder hatte würde er sie nie wieder zu mir lassen. Aber da ich nicht anders konnte,wies ich Bella an im Wagen zu warten und ging mit sicheren Schritten und einem flauen Gefühl im Magen die Treppen der Veranda hoch. Ich konnte sie alle auf einmal nehmen wenn ich wollte,aber so gewann ich mehr Zeit. Ich öffnete langsam die knarrende Tür. ''Dad?'',fragte ich unsicher und ging ins Wohnzimmer wo er sich den größten Teil des Tages aufhielt. Natürlich saß er da,was hatte ich groß erwartet,das er mal eben an einer Olympiade teilnahm und ihm egal war was ich tat? ''Mh?'' machte er und faltete seine Zeitung zusammen. Ich zögerte. ''Ich muss mit dir über so'ne Sache reden..'',gab ich schließlich zu.
Er sah mich mit gerunzelter Stirn an,denn sonst war ich nicht der Typ für wichtige diskussionen und das wusste er auch. ''Ja?'',fragte er misstrauisch. ''Egal was du denkst,lass mich ausreden.'' Ohne auf seine Antwort zu warten,fuhr ich fort. ''Ich hab Bella am Strand gefunden,ok ich weiß das kommt öfter vor aber..'',ich zögerte. ''Dad,sie hat ihr Gedächtnis verloren.Es ist echt ernst und ich weiß das hört sich total durchgeknallt an,was ich vielleicht auch bin aber bitte bitte sag Charlie nichts,zumindest vielleicht eine Woche nicht..sag das sie gerne eine Woche bei uns übernachten würde oder so aber BITTE Dad,wenn Charlie sie ins Krankenhaus zu Dr.Blutsauger bringt dann seh ich sie vielleicht nie wieder,denn sie will verwandelt werden und wer weiß,vielleicht ist das unsere einzige Chance einen Krieg zu verhindern.'' Ich stoppte und sah ihn an. Das war vermutlich die längste Ansprache die ich ihm je gehalten habe. Er sah mich einen moment lang unbewegt an. ''Jake..'',sagte er schließlich. ''Du weißt wie schwer das ist aber..Okay.'' Ich stutze. ''Sag mal hast du dich zu viel mit deinem Rollstuhl im Kreis gedreht nachdem du 3 Flaschen Wodka getrunken hast?!'' Ich konnte es nicht fassen,hatte er grade zu der hirnrissigsten Sache die ich je geplant hab einfach Okay gesagt?! Die Andeutung eines lächelns war um seine Mundwinkel zu sehen. ''Nein Jake,du hast vielleicht recht,es ist unsere einzige Chance Bella vor der Ewigkeit zu bewahren und auch uns selbst vor einen Krieg mit den Cullens. Ich werde Charlie anrufen und sagen,das du und Bella an einem Projekt arbeitet,irgendwas wird mir schon einfallen. Danach ruf ich auch Sam an,er wird sauer sein aber vielleicht kann ich da was machen. Und Jake bitte pass gut auf Bella auf.'' ''Klar Dad mach ich,ach und nenn sie nicht Bella ich hab sie Belle genannt.'' Mit diesen Worten sprang ich raus - diesmal nachm ich alle Verandatreppen auf einmal - und holte Belle um sie Billy vorzustellen. Auf Bella aufpassen. Ja,das würde ich ganz sicher.

Kapitel 4 - Bella's Sicht

Ich hatte ihn gar nicht kommen sehen,ich war so darin vertieft mir das ewige grün anzuschauen,das um mich herum herrsche. Es war sehr schön und friedlich,aber auch ländlich. Ich schloss daraus,das ich in keiner allzu großen Stadt war. Aufeinmal riss er mit Schwung die beifahrer tür auf. Ich schrak zusammen. ''Tschuldige,Belle'',murmelte er. ''Na komm mein Vater ist damit einverstanden das du eine Weile bei uns wohnst. Du wirst ihn mögen. Ich stell ihn dir vor,und dann zeig ich dir das Haus,naja viel zu zeigen gibts da nicht. Ich hoffe es macht dir nichts aus das du mit bei mir im Zimmer schlafen kannst. Du kannst natürlich das Bett nehmen,ich leg mich auf's Sofa,Oh und keine Sorge ich schnarche auch nicht'',sagte er und strahlte mich mit einem wundervollen lächeln an, das seine perfektweißen Hollywood-Zähne zeigte. Ich war viel zu Perplex,warum er mit so viel Elan bei der Sache war und außerdem war es zu viel um auf alles zu antworten,also musste er sich wohl mit einem einfachen ''Okay.'' zufrieden geben,was er auch tat denn das lächeln wurde noch breiter,was ich überhaupt nicht für möglich gehalten hätte. Er griff nach meiner Hand,und ich nahm seine ebenfalls. Aus irgendeinem Grund war ich echt nervös. Er führte mich eine kleine Veranda hoch durch eine Tür,von der die rote Farbe bereits abperlte. Er musste sich ducken um hindurchzupassen. Und schon standen wir in einem kleine Flur,ich schaute mich um und er ließ mir Zeit,immernoch am lächeln. Es gab eine Treppe,die nach oben führte und hier unten so weit ich das überblicken konnte drei weitere Räume. Über eine kleinen Kommode auf der allmöglicher Kram rumlag hing ein Fisch auf einem Brett. Ich fragte mich ob er ebenfalls singen konnte und fing an zu kichern. Jake drückte meine Hand und ich sah ihn an. Ich fragte mich wie alt er war,er war so stürmisch wie es nur ein Kind sein konnte und doch auf irgendeine Art sehr reif. Nach dem wir die kleine Küche durchquert haben standen wir im Wohnzimmer. In der Mitte saß ein Mann mit langen schwarzen Haar,das er zum Pferdeschwanz gebunden hatte im Rollstuhl. Er sah mich abwartend an. ''Hallo Belle,ich bin Billy,freut mich dich kennen zu lernen. Eine tragische Sache mit dir. Aber du kannst froh sein,das du Jake hast. Und irgendwann bin ich sicher weißt du wer du bist und wo du hingehörst.'' Bei den letzten Worten sah er Jake an,der mir darauf in die Augen sah. ''Na komm ich zeig dir mein Zimmer.'' Mit diesen Worten zog er mich aus dem Zimmer bevor ich noch etwas zu Billy sagen konnte. Sein Zimmer war ziemlich klein und ich fragte mich ob es auch für uns beide reichen würde. Er musste es wohl an meinem Gesichtsausdruck gesehen haben denn er sagte schnell: '' Klein ich weiß aber auch gemütlich.'' Er strahlte mich wieder an. Ich lachte. ''Jake,das ist wirklich das netteste das je jemand für mich getan hat,soweit ich mich erinnern kann.'' Ich lächelte bitter. ''Ich meine du kennst mich doch gar nicht und lässt mich bei dir wohnen. Ich weiß gar nicht wie ich das wieder gut machen soll.'' Ohne nachzudenken stellte ich mich auf die Zehenspitzen und gab ihm ein Kuss auf die Wange. Unter seiner Rostbraunen Haut schien er zu erröten,was ich mir aber auch einbilden konnte. An diesem Abend redeten wir viel,er erzählte mir,das wir hier in LaPush dem Indianerreservat im Staat Washington waren und jede Menge anderem Zeug. Als er auf dem kleinen Sofa eingeschlafen war,stand ich leise auf um ein knarren der Dielen zu unterdrücken und öffnete das Fenster speerangelweit. Dabei war es gar nicht so warm. Ich fragte mich ob es eine Angewohnheit aus meinem früheren Leben war. Ich schaute rüber zu Jacob der friedlich schlummerte und sogar lächelte. Ich bekam ein schlechts Gewissen,denn seine Füße ragten am anderen Ende der Couch raus und ich kleine Person hatte das große Bett für mich alleine. Da würde ich morgen nochmal mit ihm drüber reden. Und wenn er drauf bestand,das ich im Bett schlief würden wir halt beide dort schlafen. Wie er dort lag und und seelig schlief,konnte ich mir gar nicht vorstellen,jemals ein anderes Leben gehabt zu haben. Ich hatte ihn zwar erst heute morgen unter erschwerten Bedingungen kennengelernt aber war mir sicher das wir gute Freunde werden würden. Ein kalte Luftzog strich an meinen Haaren entlang und ich fröstelte. Entschlossen drehte ich mich um und schloss das Fenster wieder. Vergangenheit ist Vergangenheit. Und was bringt es mir zu wissen das ich früher das Fenster jede Nacht aufgemacht hab? Das war die Vergangenheit. Ich blickt zu Jacob. Und das die Zukunft,dachte ich. Ich legte mich in das große Bett,und schlief ein. Diesmal nicht als Namenlose.

Kapitel 5 - Bella's Sicht

In den nächsten Tagen lachte ich sehr viel mit Jacob. Ich traf auch seine besten Freunde Quil und Embry die mich erst komisch beäugten aber mit denen ich mich auch super verstand. Es war als hätte es nie ein anderes Leben vor Jake gegeben. Es war sogar..Ja,als wären wir Seelenverwandt. Eines Abends am Strand von LaPush - Wir waren jetzt oft da,ich kannte sogar schon den Weg von Zuhause - Das heißt vom Haus der Black's bis hierhin,war ein großes Lagerfeuer,alle waren da. Ich traf viele neue Leute,einige von ihnen konnten sich meinen Namen nicht merken und nannten mich Bella,aber ich war Zufrieden damit. Und nicht nur Zufrieden ich war sehr glücklich.
Nachdem wir gegessen hatten - Die LaPush Jungs aßen alle sehr viel,denn sie waren alle sehr groß - gingen Jacob und ich über den Strand spazieren,er hielt wie gewöhnlich meine Hand. Für die anderen sahen wir sicher aus wie ein Paar,und irgendwie kam es sogar mir so vor. Schlimm wäre es ja nicht,denn immer wenn er mich so ansah setze mein Herz einen Schlag lang aus. Ich kam mir ziemlich blöd vor,konnte es denn sein das ich,und jetzt weigerte ich mich es zu denken,zwang mich aber dazu..ja konnte es sein das ich nach einer Woche bereits..in..Jake verliebt war? Ich schluckte. Erst jetzt merkte ich das wir stehen geblieben waren. Jake hielt immer noch meine Hand und schaute mir ins Gesicht. Ich konnte ihn nicht lange ansehen denn ich hatte Angst das er etwas in meinem Gesicht sah,was mich verraten könnte. Ich kam mir vor wie ein kleines Mädchen. Ich holte tief Luft und sah zum Himmel. Er folgte meinem Blick. ''Wunderschöne Nacht,nicht?'',hauchte er. ''Ja'',brachte ich herraus und schluckte. Er legte mir einen Arm um die Schultern. ''Und,schon irgendwelche Erinnerungen an dein altes Leben gefunden?'' Ich schaute weiter starr in den Himmel. ''Nein'',sagte ich schließlich. ''Aber vielleicht ist das auch gar nicht so schlimm.'' Ich sah ihm in die Augen. Er schaute mich so sanft an,das ich mir sicher war,das ich mir nicht nur eingebildet hatte es etwas für ihn zu empfinden. Mein Blick huschte zurück zu den anderen,das Feuer war schon halb runtergebrannt. Keiner beachtete uns,und das war auch gut so. Ich wurde immer nervös wenn ich beobachtet wurde. In Jake's Gegenwart war ich es aber sowieso. Ich sah erst wieder zu ihm als er mir eine Hand an die Wange legte. Ich fühlte mich als würde ich kein Blut mehr in meinen Venen haben sondern nur noch Adrenalin. Ich schloss die Augen und spürte seinen Atem auf meinem Gesicht als er sagte: ''Da hast du vielleicht Recht.'' Ich öffnete die Augen und erschrak weil er so nah war. ''Tut mir Leid,ich wollte dich nicht erschrecken.Er wich ein Stück zurück. ''Nein,das muss es nicht'',sagte ich schnell. Ich würde gerne wissen,ob die anderen schauten,konnte die Augen aber nicht von seinem Gesicht nehmen. Wenn sie diese Show schon verfolgten,sollten sie auch was richtiges sehen. Jake hatte mittlerweile mein Gesicht mit beiden Händen umfasst - was auch nicht schwer war. Wir standen nur da und sahen uns an. Ich sammelte ein paar Momente lang meinen ganzen Mut um mich auf die Zehenspitzen zu stellen und ihn endlich zu küssen. Mein Herz raste. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und..
''JAAAAAAAAAAAAAKEEEEEEEEEE!'',hallte es vom Strand. Er drehte sich hastig rum und ich funkelte böse in die Richtung aus der die Stimme gekommen war,obwohl ich sicher war das der jenige es nicht sehen würde. ''JAAAAAAKE! KOMM HER VERDAMMT'' Ich glaubte es war Sam oder einer der anderen Jungs. Er drehte sich zu mir um,nahm erneut mein Gesicht in seine Hände und gab mir einen Kuss auf die Stirn. ''Warte kurz ja?'' Nun stand ich alleine da denn er hastete zurück zu den anderen. Ich weiß nicht wieso aber mir schossen Tränen in die Augen.''Na wenigstens einen Kuss auf die Stirn.Besser als nichts'',dachte ich sarkastisch Ich ging langsam denselben Pfad den wir hergegangen waren zurück und als ich wieder beim Lagerfeuer war stutze ich. Jacob war weg. Und mit ihm Quil,Embry,Seth und Sam. Ich sah Billy an. ''Sie mussten..reden'',antwortete dieser auf mein fragendes Gesicht.
Als wir an diesem Abend nach Hause kamen,half ich Billy mit dem Rollstuhl als ich etwas weißes durch's Gebüsch huschen sah. Ich schreckte zusammen und Billy war sofort alamiert,ich war mir sicher er hatte es auch gesehen. ''Hast du das auch gesehen Billy?'',fragte ich unsicher.
''Da war nichts..komm wir machen uns Kakao.'' Nachem wir Kakao getrunken hatten,beschloss ich zu schlafen. Jake war immer noch nicht zurück und ich begann mir Sorgen zu machen,auch wenn Billy sagte das ich das nicht müsse. Ab morgen würden wir nicht mehr den ganzen Tag Zeit haben denn seine Ferien waren rum. Ich wurde von allen auf 18 geschätzt also musste ich mir wohl keine Sorgen wegen der Schule machen. Ich nahm mir ein Kissen und legte mich auf die Couch in seinem Zimmer. Er bestand immer noch darauf,das ich im Bett schlief und hoffte er würde sich Ärgern wenn er heimkam.

Kapitel 6 - Bella's Sicht

Als ich am nächsten morgen aufwachte lag ich - wie hätte ich es auch anders erwarten können im Bett. Ich kniff die Augen zusammen denn durch die Sonne konnte ich nichts sehen. ''Jake?'' Ich setzte mich auf und hielt mir eine Hand über die Augen. Das Zimmer war leer. Ich schaute auf die Uhr und da fiel mir ein Zettel in die Augen. Oben drauf stand groß ''Belle'' in Jakes unordentlicher Schrift. Ich nahm den Zettel und faltete ihn auseinander. ''Belle,tut mir Leid wegen gestern Abend,Sam musste was wichtiges mit uns besprechen. Wenn du aufwachst bin ich schon weg - Ich muss ja wieder in die Schule. Gegen drei bin ich wieder da. Ach und denkst du wirklich ich würde dich auf dem Sofa schlafen lassen? Bis nachher,Jake.♥'' Ich machte mich auf zum Bad und zog mich an. Mh,was konnte ich an diesem Vormittag ohne Jake machen? Als erstes könnte ich ein bisschen aufräumen,wenn Billy mich schon bei ihnen wohnen lässt kann ich auch etwas tun. Ich zog mich also an,putze mir die Zähne und ging runter ins Wohnzimmer,wo ich anfing die alten Zeitungen aufzusammeln und wegzuwerfen. Billy war dankbar das mal wieder etwas Ordnung ins Haus kam. Gegen 11 begann ich das Mittagessen vorzubereiten,Billy hatte sicher Hunger und Jake wenn er wiederkam sowieso. Als ich mit allem fertig war beschloss ich die Gegend etwas zu erkunden. Bisher kannte ich nur den Weg vom Strand und zurück. Außerdem hoffte ich,ich würde an ein paar Geschäften vorbeikommen,denn ich hatte nur die Sachen,die ich an jenem Tag anhatte und ein paar von Jacob's Schwester. Ich zog mir also Schuhe an und sagte Billy ich würde ein bisschen rausgehen. ''Ok'',sagte er ''Aber bitte nicht weiter bis zum Strand,ich möchte nicht das du dich verläufst.'' ''Alles klar'',sagte ich. Ich würde mich schon nicht verlaufen. Als ich aus dem Haus kam,bog ich nach Rechts anstatt nach links zum Strand. Eine ganze Weile ging es nur gerade aus und ich fragte mich wie weit ich schon gegangen war. So etwa an die 2 Km müssten es schon gewesen sein als ich die ersten Häuser sah die nicht mehr nach Reservat aussahen. Ich schaute auf die Uhr. Es war zehn nach drei und Jake ist wahrscheinlich schon wieder Zuhause.
Ich hoffte,er begann nicht mich zu suchen denn am Strand würde er mich nicht finden. Ich würde also bald wieder zurückgehen müssen. Als ich so in Gedanken war sah ich wieder etwas weißes durchs Gebüsch huschen. Ich fühlte mich unwohl und drehte mich um und wieder zurück zu gehen. Außerdem beakm ich Hunger. Hinter mir hörte ich auf einmal einen keuchenden Laut. ''BELLA!'',rief eine unglaublich samtene und melodische Stimme hinter mir..

Kapitel 7 - Bella's Sicht

Ich drehte mich um um zu sehen wer mich rief,denn jemand aus LaPush war es nicht,diese Stimme hätte ich auf jeden Fall wiedererkannt. Als ich dort stand und ihn ansah stockte mir fast der Atem. Es war mit Abstand der schönste Junge den ich je gesehen hatte. Und bestimmt auch den ich vor meinem Gedächtnisverlust gesehen habe,denn an so einen Halbgott erinnert man sich immer. Er war blass - sehr blass. Hatte durchdringende helle,fast goldfarbene Augen und verstrubbelte Bronzefarbene Haare. Ich stand nur da und sah ihn an,mindestens eine Minute lang und er tat dasselbe. ''Bella?'',fragte er mit seiner Stimme weicher als..weicher als alles eben. ''Äh..j..Äh,ja?'',brachte ich schließlich heraus. ''Großer Gott Bella! Ich wär fast nach Lapush gefahren und hätte diese Hunde allesamt umgebracht'',sagte er und stand plötzlich neben mir. Ich hatte ihn gar nicht kommen sehen. Hatte ich jetzt Haluzinationen oder was? Ich starrte ihn verdattert an - Ich konnte den Blick einfach nicht von ihm wenden. Blitzschnell nahm er mich in seine Arme und vergrub sein Gesicht in meinem Haar. Er schien richtig zu beben. Und wie er roch! Ich wusste nicht was loswar,und war außerdem viel zu Perplex um irgendetwas zu machen,also ließ ich es geschehen. Er küsste mich auf die Stirn und ich bekam große Augen. ''Oh Gott,liebste was hat dieser Hund dir angetan?'' Er schob mich ein wenig weg um mich anzusehen. ''Hund? Aber wir haben doch gar keinen Hund..',sagte ich denn mir fiel nichts besseres ein. Jetzt schaute er mich an als würden ihm 5 Messer auf einmal in die Brust gestochen werden. Unglaublich gequält und ich fragte mich ob er einen Herzinfarkt hatte oder soetwas. Er unterbrach meine Gedanken schließlich,aber sein Ausdruck auf dem Gesicht veränderte sich nicht. ''Bella'',fragte er ''Weißt du wer ich bin?'' Er durchbohrte mich förmlich mit seinen goldenen Augen und ich musste zu Boden schauen. ''Nein.'',sagte ich leise. Ich riss die Augen auf als er - knurrte? Auf jeden Fall machte es mir Angst und ich wich einen Schritt zurück. Augenblicklich hörte er auf. ''Nein Bella,bitte es tut mir leid.'' Ich antwortete nicht und er kam wieder auf mich zu und schloss mich in die Arme. Ich bewegte mich wieder nicht.
''Bella was ist passiert?'',flüsterte er so leiste,das ich es kaum hören konnte. ''Ich.. weiß nicht was du meinst.'' Gab ich zu. ''Wieso weißt du nicht wer ich bin?'' Ich zögerte. ''Ich..Ich hab mein Gedächtnis verloren,ich kann mich an nichts erinnern. Ich bin am Strand aufgewacht und wohne jetzt bei den Blacks und..'' ''WAS?!'',unterbrach er mich. Er schob mich wieder von sich um mir in die Augen zu sehen. ''Oh Gott.'' Er vergrub sein Gesicht wieder in meinem Haar. ''Bitte erinner dich,bitte bitte bitte. Ich bin's Edward. Alice vermisst dich sehr. Und was erst Esme durchmacht,für sie gehörst du sogar schon zur Familie. Alle haben nach dir gesucht,Alle! Sogar Rosalie hat gesagt sie vermisst dich! Och komm schon,hast du jemals von Rosalie gehört das sie jemanden vermisst außer ihr Spiegelbild? Bella,spätestens bei dieser Sensation musst du dich wieder erinnern.'' Mir war schon länger klar,das er mich kennen muss,aber ich habe mich nicht getraut was zu sagen. ''Edward?'',fragte ich. ''Ja,Bella. Edward Cullen. Und du bist Bella Swan,du gehst mit mir und meinen Geschwistern auf die Forks High School und wohnst bei deinem Vater Charlie! Bella,Charlie!'' ''Du kennst mich.'' Es war keine Frage sondern eine Feststellung. Meine Stimme war brüchig denn ich war den Tränen nahe. ''Du wohnst bei den Blacks sagst du?'',fragte er und seine Augen sprühten etwas aus was ich nicht deuten konnte. Ich bejahte dies und er sagte finster. ''Gut,dann wollten wir dich mal hinbringen und anhören was der elende Hund zu sagen hat ehe ich ihn umbringe.'' Mit diesen Worten zog er mich zu seinem Auto und ich ließ es geschehen.

Irgendwie find es ist nicht so toll :(
Kapitel 8 - Jacob's Sicht

"Dad wie konntest du nur?" Ich war fassunglos. Er hatte Bella einfach so gehen lassen. "Dabei weißt du ganz genau,sobald sie LaPush verlässt,kann die kleine sie sehen. Wie heißt sie noch? Alice! na ist mir eigentlich auch egal." ich lief im Wohzimmer auf und ab.''Jake,beruhige dich,ich hab ihr gesagt,dass sie nur bis zum Strand soll'',sagte Billy seelenruhig.''Ja,aber meinst du das hindert sie dran,es zu tun?Das ist nicht so wie wenn Sam mir einen Befehl als Leitwolf gibt,ich kann ihn nicht umgehen,Bella kann es!''
''Sie kommt bestimmt gleich wieder.'' ''ja,stell dir vor,das sagst du schon die ganze Zeit. Wann ist sie gegangen? Elf Uhr? Ja,nur mittlerweile ist es halb vier! So intressant ist der Strand von LaPush auch wieder nicht!'' Ich schlug mir die Hände vors Gesicht. Die ganze Streiterei ändert nun auch nichts an der Sache. Da hörte ich plötzlich draußen ein Auto parken und Billy erstarrte im selben moment genau so wie ich. Dieses Auto kannte ich nur zu gut. Und auch die Personen,die im silbernen Volvo sitzen würden. ''Na,Bitte da hast du's!'',sagte ich zu Billy und ohnenauf eine Antwort zu warten,stürmte ich zur Tür. Ich öffnete sie und sprang die Verandatreppen runter. Der dreckige Blutsauger öffnete ihr gerade die Beifahrertür. Sie kamen zu mir rüber und ich verzog das Gesicht. Seitdem sie bei mir wohnt,hatte sie nie allzu sehr nach Vampir gestunken,weshalb es jetzt doppelt so schlimm brannte. Bella kam auf mich zu und hatte Tränen in den Augen. Er hatte es ihr erzählt. Ich konnte sie so nicht sehen und schaute zu Boden. Als sie bei mir angelangt war,schlug sie mir mit ihren Händen immer wieder auf die Brust was ihr wahrscheinlich mehr weh tat als mir. ''Wie konntest du mir das antun,Jacob Black wie konntest du nur!'',brachte sie herraus. Ich stand einfach da und sagte nichts. Sie hatte aufgehört mich zu schlagen und begann zu schluchzen,ihre Arme immer noch auf meiner Brust. Sie wandte sich von mir ab und ging zurück zum Auto. Jetzt hatte ich sie endgültig verloren,schoss es mir durch den Kopf. ''Du dreckiger Bastard du glaubst gar nicht wie gerne ich dich jetzt umbringen würde,mehr als jemals zuvor und dies wäre auch die erste Situation in der ich die Meinung von Carlisle nicht respektieren würde. Ich weiß ihr Hunde habt nicht so viel Verstand wie andere Spezies aber es sollte doch wohl reichen um zu wissen,was du Bella damit antust. Du kannst damit leben,das ich gelitten habe, keine Frage aber du kannst es nicht,das du sie mehr verletzt hast als ich es in dieser Situation gekonnt hätte. Das ist das letzte mal das du von uns hörst,ich werde sie zu Carlisle bringen und der wird alles daran setzen,das sie ihr Gedächtnis wiederbekommt. Und das wird sie auch.Aber eins wird sie nicht und zwar dir verzeihen. Und das finde ich schlimmer als der Tod,das du mit diesem Gedanken leben musst. Leb wohl Jacob Black.'' Mit diesen Worten wandte er sich um und ging zurück zu Bella. Ich fing an zu zittern. Das letzte was ich wollte war mich jetzt auch noch vor Bella zu verwandeln. Ich schaute auf den Boden und ballte die Hände zu fäusten. ''Edward,ist es okay,wenn ich noch etwas bleibe? Ich möchte mit Jacob reden.'',hörte ich Bella's Stimme durch die Tränen. ''Entschuldige aber Nein,ich möchte dich nicht in seiner Gegenwart wissen.'' ''Ich will aber.'' Ich schaute hoch denn ich dachte ich hätte falsch gehört. Sie zog mich ihm vor? Anstatt mit ihm zu fahren wollte sie mit mir reden? Vielleicht war das meine letzte Chance. Aber die allerletzte.

Kapitel 9 - Jacob's Sicht

Jetzt saßen wir also in meinem kleinen Zimmer. Es kam mir so noch kleiner vor. Wenn jetzt jemand reinkam,würde er in der Spannung die hier herrschte hängen bleiben. Seit fünf minuten saßen wir nun schon hier und schwiegen uns an. Bella hatte sich mittlerweile wieder gefangen. ''Ich will eine Erklärung'',sagte sie schließlich. Ich seuftzte. Natürlich wollte sie die. Was hatte ich erwartet,sie wollte fragen wie die Schule war und ob ich mit Mathe klarkam? Ganz sicher nicht. Ich seuftzte wieder. Wie viel von der Wahrheit konnte ich ihr erzählen? Ich hatte die ganze Zeit drübernachgedacht,bin aber zu keinem Schluss gekommen. Also fing ich einfach an zu erzählen.
''Also gut.Ich kannte dich vorher schon. Also bevor du dein Gedächtnis verloren hast. Wir waren befreundet und dein und mein Vater sind beste Freunde. Dein wirklicher Name ist übrigens Bella,deshalb nannten dich auch alle so.'' Ich sah sie an und wartet auf eine Antwort aber sie saß nur stumm da,also fuhr ich fort. ''Eines morgens als ich am Strand..äh..spazieren ging hab ich dich dann gefunden,ich dachte du wärst einfach eingeschlafen oder so aber naja ab da weißt du ja wie es weiterging..'' Ich konnte ihr nicht in die Augen sehen also spielte ich an meinen Fingern rum.''Wir waren also befreundet?'',fragte sie. ''Ja. Wir haben uns kennengelernt als du von Florida hier hergezogen bist..'' Und so erzählte ich ihr die ganze Sache mit unserer Freundschaft. Allerdings ließ ich die Sache mit den Vampiren und Werwölfen raus und außerdem übersprang ich das kleine Detail,das sie mit Edward zusammen war. Man konnte ja nie wissen. Während ich erzählte stand ich auf und lief durchs Zimmer denn ich konnte nicht ruhig sitzen bleiben. Ich erzählte mindestens eine Viertelstunde lang,wie wir uns immer in meiner Werkstatt getroffen hatten und an den Motorrädern rumgeschraubt. Da fiel mir auf wie sehr ich diese Zeit doch vermisste. Damals war alles noch so einfach. Ganz im Gegenteil zu jetzt. ''Bella ich weiß das es das schlimmste ist was ich dir je angetan hab und dir wahrscheinlich auch antun könnte aber..naja ich konnte nicht anders das war meine Chance verstehst du? Nein natürlich verstehst du nicht,aber das erwarte ich auch gar nicht. Ich möchte nur bevor du gehst das du weißt,das es mir unendlich Leid tut! Und ich meine wirklich unendlich! Könnte ich es rückgänig machen,was ich aber leider nicht kann hätte ich dich sofort zum Krankenhaus gebracht. Ich musste mich zusammenreißen denn aus irgendeinem Grund stiegen mir Tränen in die Augen. Ich schaute schnell weg,damit sie es nicht sah. ''Aber Jake'',sagte sie und auch sie war wieder den Tränen nahe. ''Das war deine Chance wozu?'' Ich schaute zu Boden,holte tief Luft und sah sie an. ''Verstehst du es denn nicht Bella Swan? Immer noch nicht? Bella..Ich liebe dich!''

Naja,es gab schonmal bessere Kapitel aber ich hoffe sehr euch gefällts !
Kapitel 10 - Bella's Sicht

Ich musste mich verhört haben. Ich musste einfach. Das komische Gefühl in meiner Magengegend war kaum zu ignorieren. Also hatte ich mich doch nicht verhört. ''Kannst du das nochmal wiederholen?'',flüsterte ich sicherheitshalber. Ich schaute ihn an und sah,das er überlegte,was er tun sollte. Schließlich tat er einen Schritt quer durchs Zimmer und stand direkt vor mir. Ich musste hochschauen um ihm in die Augen sehen zu können. ''Du hast richtig verstanden'',sagte er bloß und schaute auf den Boden. Ich holte Luft. ''Jake. Seit ich dich kenne..seit ich mich erinnern kann bist du für mich da.Aber du hast mich angelogen.''Er schaute immernoch zu Boden und ich war froh denn ich hätte ihm bestimmt auch nicht in die Augen sehen können. ''Und das war nicht eine kleine Notlüge aber das weißt du ja selbst. Du bist ein guter Freund geworden und..Jake sogar mehr als ein Freund.'' Schließlich sah er mich doch an,seine Augen glitzerten nur so. ''Und ich weiß das ist vielleicht dumm aber..ich verzeihe dir. Ich verzeihe dir auch wenn ich selbst nicht weiß wieso.Aber erst muss ich mein Gedächtnis wiederfinden bevor ich mir Gedanken um was anderes mache,verstehst du?'' ''Und wenn du dann anders von mir denkst?'' Er schaute mich mit seinen großen Augen an und bei diesem Hundeblick bekam ich einfach mitleid. ''Das werde ich aber nicht.'',verischerte ich ihm und schlang ihm die Arme um den Hals.Ich musste mich auf die Zehenspitzen stellen und er lachte. Da hörte ich draußen ein Auto hupen realisierte es aber erst als Jake murmelte ''Da ist Edward,um dich abzuholen.'' ''Aber ich bleibe hier'',gab ich entschlossen zurück. Ich lächelte. Ja,das würde ich. Bei Jake bleiben. In mir stieg Euphorie auf,ich drückte Jake ein Kuss auf die Wange und machte mich auf den Weg raus um Edward wieder wegzuschicken.

Nach langer Zeit auch mal wieder was von mir. Tut mir leid leute! Aber ich denke,das Kapitel wird euch gefallen
Kapitel 11 - Bella's Sicht

Die nächsten Tage vergingen wie im Flug,Jake und ich unternahmen viel mit den anderen Jungs aus LaPush. Ich unternahm aber auch mal etwas mit Edward,da er ziemlich sauer war,das ich bei Jake wohnen wollte,obwohl es mir ja eigentlich egal sein konnte. Er versuchte mit allen Mitteln,das ich mein Gedächtnis so schnell wie möglich wieder finde auch wenn ich mit meiner jetzigen Situation ganz zufrieden war. Jake und ich verstanden uns besser als je zuvor. Vielleicht mussten wir uns einfach mal richti Zoffen um zu wissen was uns aneinander liegt. Seit Jake mir seine Liebe gestanden hat konnte ich ihn einfach nicht unvoreingenommen ansehen,ich wusste mittlerweile das ich vor meinem,nennen wir es ruhig mal ''Unfall'' mit Edward zusammen war,aber wenn ich ehrlich bin machte es mir herzlich wenig aus. Als wir diesen Abend wieder am Strand saßen,war die Stimmung irgendwie anders. Gedrückt irgendwie,sie passte nicht zu den sonst immer gut gelaunten Jungs aus LaPush. Selbst Jacob benahm sich anders auch wenn er wollte,das ich es nicht merke,bekam ich es mit. Ich lehnte mich an seine Schulter und er legte den Arm um mich. Hier wurden wir eh schon als das nächste Traumpaar gehandelt. ''Jake?''sagte ich leise,damit es nicht alle mitbekamen. ''Gehen wir ein bisschen am Strand spazieren?'' Er streifte erst Sam's Blick,doch dann nickte er.
Als wir einige minuten - Hand in Hand - gegangen waren fragte ich ihn was los sei. ''Nichts,was soll sein?'',fragte er mit einem lächeln das seine Augen nicht zu erreichen schien. ''Jake tu nicht so scheinheilig ich kenne dich gut genug um zu wissen das da was nicht stimmt. Ihr seid alle so still,selbst Embry und er quatscht doch sonst den ganzen Abend durch!'' Er lachte und diesmal war es echt. ''Bella es ist wirklich nichts,glaub mir.'' ''Jacob Black!'',das sagte Billy immer,wenn Jake etwas blödes getan hat und ich hab es mir irgendwie auch angewöhnt. ''Du sagst mir jetzt sofort was los ist oder ich fahre nach Hause!'' Ich entzog ihm meine Hand und verschränkte beide vor der Brust. Er schaute mich an als würde er fieberhaft überlegen was er sagen sollte. Dann stellte er sich einen Schritt näher zu mir. Mein Herz schlug schneller. Er kam noch einen Schritt näher. Mein Herz überschlug sich fast und ich fühlte das Adrenalin durch meine Venen pumpen. Ich fühlte das ich rot wurde,konnte aber den Blick nicht abwenden. Und dann geschah es,es war nur ein Moment aber es kam mir vor wie eine Ewigkeit. Er legte mir seine immer warmen Hände an die Wangen und beugte seinen Kopf zu mir herrunter,bis sich unsere Lippen trafen. Ich war wie perplex und fragte mich ob ich was verpasst habe. ''Lenk bloß nicht ab,junger Mann'',murmelte ich bevor ich meine Hände in seinem Haar vergrub. Mir war klar das die anderen uns wie eine Reality-Show im Fernsehen beobachteten aber es war mir egal. Ich genoss diesen Moment. Und wie ich ihn genoss! Nach einer viel zu kurzen Zeit,löste er sich von mir gerade weit genug um mir in die Augen sehen zu können. ''Bella,ich muss dir da einiges erklären'',sagte er doch ich hörte ihm kaum zu. Ich achtete nur auf die circa 100.000 Schmetterlinge in meinem Bauch.

Soo,auch ich hab mal wieder geschrieben,hab ja jetzt Ferien. hoffe es gefällt euch. (:
Kapitel 12 - Bella's Sicht

Als ich allein in seinem Zimmer saß,wusste ich nicht ob ich lachen oder weinen sollte.
Lachen weil er mir so eine Geschichte erzählte und dachte das ich es ihm glauben würde oder weinen weil ich ihm so vertraute das ich es beinahe tat.
Nachdem der Abend so toll ausgegangen war dachte ich,nichts könne meine Stimmung mehr senken. ''Bella,ich muss dir da einiges erklären'',hat er gesagt,nachdem er mich so wundervoll geküsst hat.
Ich fragte mich,ob er es nur getan hat,weil er mir danach so eine Geschichte auftischte oder ob er es wirklich wollte. Ich schnaubte verächtlich,stand vom Bett auf,auf dem ich nun circa schon eine Viertelstunde saß,nahm eine Reisetasche aus dem Schrank und fing an zu packen. Wenn er es wirklich so wollte.
Ob die Tränen die mir nun in die Augen stiegen aus Wut,Ärger oder Verletztheit kamen wusste ich nicht,denn ich fühlte alles. Ich warf ein paar Sachen in die Tasche,dann kniete ich mich auf den Boden und schlug die Hände vors Gesicht.

War das alles nur eine dumme Masche? Ist Jake gar nicht der Jake,den er mir gezeigt hat? Dieser verdammte..ja dieser verdammte Hund! Ich wollte gar nicht weinen,aber in dem Moment konnte ich es nicht zurückhalten und außerdem tat es gut,auch wenn ich es mir nicht eingestehen mochte.
Ich hörte wie die Tür aufging,schaute aber nicht hin. Die Tür schloss sich und Schritte kamen zu mir. Jake musste also wieder da sein. Er kniete sich neben mich und zog mich lautlos an seine Brust und ich ließ es geschehen.
Er sagte kein Wort,die ganze Zeit über und ließ mich ausweinen. Als es mir besser ging,setzte ich mich auf und begann die Sachen die ich so achtlos in meine Reisetasche geworfen hatte zu falten als er plötzlich eine seiner großen Hände auf meine beiden legte und mir schließlich mit der anderen unter das Kinn fasste,damit ich ihn ansah.
Sein Blick war so voller Mitgefühl,das es mir leidtat,was ich vor einigen Momenten noch gedacht habe. ''Bella'',begann er. ''Nein Jake,jetzt rede ich'',unterbrach ich ihn und entzog mein Kinn seinem Griff.

''ich weiß nicht,was ich sagen soll. Nicht das es reicht,das du mich angelogen hast als du gesagt hast du kennst mich nicht kommt jetzt auch noch das dazu. Du erzählst mir ich sei mit Edward zusammen gewesen? Gut,das kann ja gewesen sein,aber das er ein Vampir ist?! Jake was denkst du denn,wie alt ich bin? Ich habe vielleicht mein Gedächtnis verloren aber doch nicht meinen Verstand! Er sei ein Vampir und du ein Werwolf und ihr bekämpft euch gegenseitig und nur wegen diesem rothaarigen Vampir arbeitet ihr zusammen? Komm schon Jake aus welchem Buch hast du die Story denn geklaut?''
Ich konnte nicht weiterreden,denn alle möglichen Gefühle übermannten mich. Sie ist wieder da,hat er gesagt. Sie sucht mich bereits,hat er gesagt. Außerdem hat er gesagt das ich für eine Weile hier weg muss und bei Edward wohnen werde.
''Ich weiß ja das es Leute gibt die sich für Hexen halten aber du hast echt nen Knall Jacob Black.'' Ich war nun so in Rage das ich einfach sagte,was mir in den Sinn kam.
''Klar,im Internet gibt es Rollenspiele,wo man sein kann was man will aber Jake..'Bella,ich bin ein Werwolf''',echote ich ihn von gestern Abend nach. Er stand still da,soweit ich das sehen konnte,meine Augen begannen bereits sich erneut mit Tränen zu füllen,außerdem war ich immernoch mit meiner Tasche beschäftigt.
Ich zog den Reißverschluss zu,stand auf und rauschte an ihm vorbei doch er hielt mich am Arm fest,nahm mir die Tasche aus der Hand,warf sie auf's Bett und zog mich erneut an seine Brust.

''Es tut mir doch Leid.'',sagte er schließlich. ''Jake,du hast die ganze Zeit auf mich aufgepasst,du hast mir gezeigt das das Leben eben doch lebenswert ist,auch wenn viele das Gegenteil behaupten. Und die ganze schwierige Zeit über warst du für mich da. Es ist mir ganz egal aus welchem Grund du mich wegschicken willst,oder musst,Ich..Ich will nicht gehen..Ich..will nicht getrennt sein von dir denn das macht mir Angst,verstehst du?''
Er legte seine Wange auf meinen Kopf. ''Ich verstehe das'',sagte er und an der Art,wie er es sagte hörte ich das auch er weinte.
''Ich verstehe das sehr gut,denn mir geht es genauso,aber es ist besser für die nächste Zeit,sie werden auf dich aufpassen während ich mit Sam und den anderen für deine Sicherheit sorgen kann. Wenn das alles durchgestanden ist,und du es immernoch willst,ist das erste was ich tun werde,dich nach LaPush zurück zu holen.''
Er hob seinen Kopf und ich tat dasselbe. Als ich draußen ein Auto hörte,lief Jake eine einzelen Träne die Wange runter. Er war also da. Um mich abzuholen. Ich holte tief Luft,strich Jake über die Wangen,dann drehte ich mich um und ging.

Oh nein,über einen Monat her seit dem letzten Post? Tut mir schrecklich leid!! Aber hier was neues Ein bisschen Spannung.

Kapitel 13 - Bella's Sicht

Edward war das genaue Gegenteil von Jake. Während der fahrt aus LaPush sprach er kaum - Jake hätte die ganze Zeit gequatscht,wenn auch nur um mir meine Angst zu nehmen.
Ich saß neben ihm und nestelte wie ein kleines Schulkind an meinen Händen herum. Als wir nach einer nicht enden wollenden langen Zeit anhielten,traute ich mich nicht aufzusehen.
Er stieg aus dem Auto aus und in der nächsten Sekunde öffnete er mir nur die Tür und hielt mir wie selbstverständlich die seine hin um mir zu helfen. Ich nahm sie nur aus höflichkeit an und erschrak mich wie kalt er war!

''Na dann wollen wir mal'',sagte er mit einem lächeln in der samtenen Stimme,die mich immer noch verwirte. Ob das daran lag dass er ein Vampir war? Bella,was tust du da? Schalt ich mich selbst. Ich konnte an nichts anderes mehr denken als an diesen Vampir und Werwolf quatsch.
Aber warum sollte Jake mich sonst wegschicken? Vielleicht wollte er mich nicht mehr und gab mich einfach an Edward weiter weil wir vor meinem Unfall zusammen gewesen sind. Während ich das dachte gingen wir schweigend nebeneinder die große Auffahrt hinauf.
Das Haus war wirklich beeindruckend obwohl mich eigentlich nichts mehr wundern sollte. Wir traten ein die Leute die da standen mussten wohl seine Famile sein.
Eine kleine mit kurzen Haaren quietschte auf und kam direkt auf mich zu und schloss mich fest in ihre Arme.
Ich erwiederte ihre Umarmung und sah mich währenddessen weiter um. Es war eine große Galerie mit einem Flügel auf einem Podest. Aber was mich mehr fesselte waren all die Leute die dort standen die mich so liebevoll anschauten dass ich mich gleich wohl fühlte.

''Alice,sachte du weißt doch dass Bella im moment nichts mit dir anfangen kann.'' Die kleine verzog das Gesicht und Edward fügte hinzu: ''Du weißt wie ich das meine.'' Er legte mir eine Hand in den Rücken und sprach mich direkt an
''Bella,das sind Alice,Rosalie,Emmett und Jasper,meine Geschwister und Esme und Carlisle,meine Eltern.Aber nun komm erstmal richtig rein. Möchtest du dich erst umschauen oder soll ich dir direkt dein Zimmer zeigen?'' ''Ähm..ich würd..würde ganz gern in mein Zimmer''brachte ich heraus. Er führte mich also die große Treppe herauf und in ein wunderschön eingerichtetes Zimmer. Naja eigentlich sah es genau aus wie der Rest des Hauses - wunderschön. Ich war so aufgeregt wie ein Kind bevor es in die Schule kommt.

Ich setzte mich aufs Bett und konnte nicht länger damit warten. ''Ähm,Edward?'',begann ich. Er sagte nichts aber sah mich mit seinen goldenen Augen so durchdringend an,dass ich einfach weitersprach. ''Was meinst du,kann ich wieder zu Jake?''
Er sah mich einige moment lang an ohne sich zu bewegen,ich glaubte er atmete sogar nicht. Schließlich schloss er die Augen und atmete tief ein und aus. Als er die Augen wieder öffnete hatte sich etwas in ihnen verändert. Was konnte ich aber nicht sagen.

''Weißt du Bella,das ist schwer zu sagen,ich weiß nicht wie lange es noch dauert,bis das mit Victoria durchgestanden ist. Ich hoffe sehr bald,damit du wieder in Sicherheit bist,aber du machst es mir schwer mich darauf zu konzentrieren weißt du?''
Seine Stimme fesselte mich regelrecht - und diese Augen erst! Ich kann mir gut vorstellen wie ich ausgesehen haben muss. Mund auf,Sabber raus,Bella fasziniert. Ich verstand viel zu spät,dass ich dran war etwas zu sagen. Also kam ein einfaches ''Wi..wieso?'' Er atmete erneut durch.
''Nunja,wie sag ich das ohne mit der Tür ins Haus zu fallen? Wenn das durchgestanden ist gehst du zurück nach LaPush. Also weg von mir,und das halte ich nicht aus.''

Sein Ausdruck war unglaublich traurig. ''Ich weiß zwar nicht was Jake dir erzählt hat aber Bella,wir sind einmal..zusammen gewesen und glaub mir es ist nicht gelogen dass wenn ich sage ich dich mehr liebe als mein eigenes Leben. Und wenn du gehst - und das auch noch zu diesem Hund! Bella..das würde ich nicht überleben.''
Er senkte den Blick und ich wagte es kaum zu atmen um diese Stille zu durchbrechen.
Etwas zu sagen kam gar nicht in frage. Mein Herz hämmerte wie wild. Das war das romantischte,was je jemand zu mir gesagt hatte,und ich denke sogar auch vor meinem Unfall.
Wenn er immer so war,konnte ich mir gut vorstellen,warum ich mit ihm zusammen war. In diesem moment wollte ich nichts mehr als einfach nur diese Lippen zu küssen die diese samtige Stimme nur unterstrichen. Ich fragte mich ob es als unter ''Jacob-betrügen'' galt,wenn ich jetzt tat.

Ziemlich lange her ich weiß aber ich hoffe ihr wisst noch worum es geht und habt nicht das Interesse verloren!

Kapitel 14 - Bella's Sicht

Ich hatte seit einigen Wochen Jake nicht mehr gesehen. Doch um ehrlich zu sein machte es mir nicht allzu viel aus. Ich war bei Edward und seiner Familie und sie taten mir gut,ich fühlte mich regelrecht ausgeglichen. Auch meine Vater hatte ich mittlerweile ''kennen gelernt''. Er war Edward sehr sehr dankbar dass er mich ihm gebracht hatte denn er hatte ihm auch gleichzeitig die Wahrheit gesagt.
Seit ich von Jake getrennt war,war ich ununterbrochen mit einem der Vampire zusammen. Ich ging auch wieder in die Highschool und traf dort eine Menge neue alter Freunde. Mein Leben gefiel mir wie es war,ich weiß das hatte ich auch bei Jake gesagt aber die Vampire faszinierten mich.

Ja mittlerweile glaubte ich es denn ich hatte ein interessantes Gespräch mit Dr.Cullen der mir alles erklärte und mir die ganze Geschichte der Vampire ausbreitete. Sie waren unsterblich,wunderschön und manche hatten sogar spezielle Gaben. Wie ich wohl aussehen würde wenn ich eine von ihnen wäre?
Ich stellte mir Rosalies Figur,Alices Anmut,Edwards lächeln und Emmetts Stärke vor und setzte mein Gesicht darauf. Besser gesagt ich versuchte es mir vorzustellen denn das lag dann doch ein bisschen weitab von meinen Vorstellungen.
Als ich so in Gedanken versunken über den Schulhof schlenderte und nur halbherzig der Plauderei von Jessica zuhörte stach mir ein Bild in die Augen das so ganz und gar nicht hierher gehörte. Mitten auf dem Parkplatz stand Jacob Black und schaute von einer Richtung in die andere.

Ehe ich mich nach Edward umschauen konnte hatte er mich schon gesehen und grinste breit. Ich wusste ehrlich gesagt nicht wie ich reagieren sollte denn nach hinrennen und mich ihm um den Hals werfen war mir nicht zumute doch noch weniger ihn zu ignorieren. Mir wurde etwas flau als ich Jessica sagte sie solle kurz warten und zu ihm rüber ging.
Ich drosselte mein Tempo und blieb stehen ließ jedoch einen kleinen Zwischenraum. Er bemerkte meine Distanz nicht oder ignorierte sie ganz einfach und umarmte mich so typisch Jake-mäßig,er drückte mich fest und hob mich vom Boden hoch um mich einige Momente später wieder runterzulassen.

''Was gibts neues,Jake?'',fragte ich da mir nichts besseres einfiel. Er runzelte die Stirn. ''Das ist alles was du zu sagen hast? Freust du dich gar nicht mich zu sehen?'' ''Äh..'' doch bevor ich auch nur nach einer Antwort suchen konnte stand Edward neben mir und schob mich hinter sich. ''Was willst du,Hund?'',sagte er in einem Ton der selbst mich frösteln ließ.
''Ich dachte du,und du auch Bella ihr wollt vielleicht wissen das wir die Rothaarige fast haben,sie ist unvorsichtig geworden. Wir sehen sie jeden Abend im Wald aber kommen nicht an sie ran. Sam fragt und auch nur wirklich ungern auch wenn ich versucht hab es ihm auszureden ob ihr uns helfen könnt?'' Ich schlug die Augen nieder weil er mich mit seinen zu durchbohren schien. Edwards nähe wirkte tröstlich. ''Deswegen kommst du her,du dummer Hund? Aber wie du willst,ich rede mit Carlisle. Komm Liebes,wir müssen zum Unterricht.''
,sagte er mehr um Jacob zu provozieren als um meinetwillen und legte mir die Hand in den Rücken um mich sanft aber bestimmt von Jake wegzuschieben.

Ich schaute Jake ins Gesicht und konnte nicht glauben wie viel Wut darin steckte. Er ballte die Hände zu fäusten und mittlerweile musste ich mich umdrehen um ihn zu sehen. Und dann geschah es. Er brüllte so laut er konnte,das ich zusammenzuckte und alle im Umkreis von drei meilen es gehört hatten: ''CULLEN ICH KRIEG DICH NOCH! WENN DU NICHT MIT RECHNEST DANN KRIEG ICH DICH MACH DICH DRAUF GEFASST!" Mit diesen Worten drehte er sich um und rannte vom Hof. Edward führte mich weiter als wäre nichts geschehen doch seine Mimik verriet mir,dass er nur allzu gerne drauf gefasst war und es kaum erwarten konnte.

Kapitel 15 Bella's Sicht

Jetzt war es also soweit. Ich würde sterben. Irgendwann war jeder mal dran,klar aber musste es denn so enden? Ohne mich von meiner Familie und meinen Freunden verabschiedet zu haben und auch ohne gewusst zu haben wer ich bin?
Oder das schlimmste,ohne das jemand es mitbekam? Ich hatte Angst. Schreckliche Angst.
Das soll es gewesen sein? Ich konnte nicht fassen,dass Edward oder auch Jacob nicht bemerkt hatten das ich weg war.
Ich lag also.. ich weiß nicht wo ich lag,es war sehr dunkel,ich konnte die eigene Hand nicht vor den Augen sehen. Aber es muss soetwas wie eine Höhle oder etwas unterirdisches sein,so fühlte sich zumindest der Boden an. Da ich im Moment nicht anderes hörte außer meinen unruhigen Atem und meinem Herz das immer noch viel zu schnell schlug schloss ich die Augen und ließ das ganze,was doch so lustig angefangen hat nochmal Revue passieren..

''Bella,nicht so schnell gleich fällst du hin.'', sagte Edward besorgt hinter mir. Ich drehte mich um und stolperte doch in dem Moment hatte er mich schon aufgefangen und ich lag in seinen Armen und lachte.
Ja vielleicht hatte er recht,ein Wald war vielleicht nicht der perfekte Ort für mich,auch wenn ich das nicht zugeben würde.
Aber es war so wunderbares Wetter das musste man doch ausnutzen!
Die Sonne war zwar verdeckt von ein paar Schäfchenwolken jedoch war der Rest des Himmels strahlend blau. Und wie warm es war! ''Ab jetzt etwas langsamer,ja?'',fragte er mit einem lächeln in der Stimme und stellte mich wieder auf die Beine.
Wir verbrachten einen wunderschönen Nachmittag im Wald,redeten viel,lagen im Gras und ich fühlte mich richtig wohl in seiner Gegenwart,wohler als wenn er nicht dabei gewesen wäre.
Wie gesagt der Nachmittag war wunderschön..bis zu dem Moment an dem Jacob Black in unser Blickfeld kam. Edward zog mich sofort auf die Beine und stellte sich vor mich. Ich traute mich nicht an ihm vorbeizu gucken. Was wollte Jacob? Hatte er uns gesucht? Und wie hatte er uns gefunden?
Edward spannte sich an und ich wurde nervös..was wollte er bloß? Als er nah genug bei uns war,dass wir ihn hören konnten sagte er nur: ''Ruhig Blutsauger ich bin wegen Bella hier. Sie ist auch noch meine Freundin kapiert?''
''Ich will nicht das sie in deiner Nähe ist,du bist gefährlich du Hund weißt dich nicht zu kontrollieren und von den anderen Aspekten will ich gar nicht erst anfangen.''
Jacobs Miene verdunkelte sich und er kam weiter auf uns zu. Auch Edward ging einen Schritt vor und in die Hocke.
Instinktiv wich ich ein paar Schritte zurück. '' Du bist nicht ihr Vater,und kannst ihr nichts bestimmen..doch obwohl vom Alter her könntest du sogar ihr Urgroßvater sein du dreckiger Blutsauger!'' Jake ballte die Hände zu fäusten und fing so heftig an zu zittern das sogar ich es aus der Entfernung sehen konnte.
Dann geschah etwas was ich noch immer nicht glauben konnte,auch im angesicht des Todes. Es war wie eine Explosion,da wo Jacob gestanden hatte,stand auf einmal ein riesengroßer brauner Wolf und Jake's Klamotten lagen auf dem Boden.
Eine Sekunde später sprang der Wolf auf Edward zu. Ich schrie doch Edward wich blitzschnell aus und war am anderen Ende der Lichtung angelangt.
''DU DUMMER HUND,DAS ZEIGT JA WOHL WIE VIEL BELLA DIR WERT IST DENK DOCH AN SIE!'',donnerte Edward. Doch der Wolf schien ihm gar nicht zuzuhören,oder es nicht zu wollen,er sprang in die Richtung in der Edward stand doch der war wieder zu schnell.
Ich wusste nicht um wen ich mehr Angst haben sollte. Doch in dem Moment wurde mir die Entscheidung abgenommen und ich wurde von den Füßen hoch in die Luft und weg von den beiden gerissen,die es nicht mal bemerkten,so vertieft in ihren Kampf
Es ging so schnell das sogar ich kaum bemerkte. Ich versuchte zu verstehen was los war,was mit mir passierte. Ich versuchte den Kopf zu drehen doch sah nichts außer dem Wald der viel zu schnell an mir vorbeihuschte.
Einige Minuten später hielten wir an und ich wurde auf den Boden geworfen,wo ich mir den Kopf an einem Felsen anstieß. Ein stechender Schmerz durchzuckte meine ganze Wirbelsäule. Ich stöhnte vor Schmerz,schaute jedoch auf weil ich endlich wissen wollte was los ist.
Ich schaute in das Gesicht einer gefährlich wirkenden Frau. Sie hatte rote,feuerrote wallende Haare die ihr bis zur Hüfte reichten. Ich hatte sie noch nie gesehen,wusste jedoch sofort wer sie war.
''Victoria'' stieß ich hervor. Sie lächelte und zeigte so ihre messerscharfen Zähne. ''Da hast du recht.'' Sie lachte und mir lief eine Gänsehaut über den ganzen Körper.
''Das war ja leichter als einem Baby den Lolli zu klauen. Und da soll noch einer sagen,Männer sind aufmerksam und passen auf ihre Frauen auf.''
Mit diesen Worten kam sie näher,nahm meinen Kopf und knallte ihn mit einer solchen Wucht gegen den Stein,dass sofort alles schwarz wurde. Durch die schwärze hörte ich jemanden schreien,und erst als es aufhörte merkte ich,dass es mein eigener Schrei war. Ich wollte nur noch sterben,lieber sterben als diese Schmerzen zu ertragen. Dann verschlang die Schwärze mich endgültig und ich wurde bewusstlos.

Als ich aufgewacht war,lag ich hier,ohne orientierung..zumindest mit noch weniger als ich ohnehin schon besaß und mit diesen schrecklichen Kopfschmerzen.
Alles worauf ich noch hoffte,war dass Edward mich rettete. Ich brauchte ihn so sehr,warum half er mir denn nicht? Aber.. Was wenn Jake ihn getötet hatte?
Oder beide bei dem Kampf ums Leben gekommen sind? Zusätzlich zu den unfassbaren Schmerzen überall auf meinem Körper fühlte es sich noch so an als würde mir jemand Tausend Messer in meine Brust rammen.
Ich fing in der Dunkelheit an zu wimmern und hoffte das es bald vorbei sein würde..

Kapitel 16 - Edward's Sicht

Ich konnte es nicht fassen. Ich saß auf dem Tresen unserer niemals benutzen Küche und war einfach fassungslos.
Weil dieser unendlich dumme Hund auf mich losgehen musste hatte sie Bella. Ich hatte ihn angeschrien,alles versucht aber er saß auf mir und machte keine Anstalten sich zu bewegen.
Aber Carlisle hatte Recht. Es hätte nichts gebracht sich alleine und überstürzt auf die Suche zu machen und Victoria ganz unvorbereitet zu treffen.
Wir brauchten einen Plan. Und ich brauchte Hilfe auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte.
''Ihre Fährte finden wir also das ist kein Problem.'',das kam von Carlisle.
''Ich mach mir solche Vorwürfe das ich es nicht habe kommen sehen..Alles nur wegen Jake.'' Alice.
''Mit der werden wir schon fertig,die hat ihre Rechnung ohne uns gemacht.'' Wie sollte es auch anders sein,Emmett.
Rosalie stand nur Abseits und hörte sich das ganze an ohne etwas dazu beizutragen. Jasper lief wohl auf hochleistungen,denn wenn er seine Gabe nicht eingesetzt hätte wäre ich aufgesprungen und in 2 Sekunden da gewesen wo auch immer sie Bella gefangen hält.
Und danach bei diesem Hund und hätte ihn und sein Rudel allesamt mit dem größten Vergnügen umgebracht. ''Gut,also Esme und Rose bleiben hier. Wir anderen machen uns auf den Weg und wenn wir sie gefunden haben bleiben wir in einiger Entferung stehen. Ihr kennt Victoria und nichts tut sie lieber als uns Fallen zu stellen. Edward das gilt auch für dich.''
Ich hört ihm nur mit halben Ohr zu und nickte mechanisch. Was wenn Victoria sie folterte,tötete oder noch schlimmer verwandelte?
Das würde ich mir nie verzeihen. Dieses Leben sollte sie nicht führen. Nein,das würde ich diesem Mischlingsrüden nie verzeihen.

Also machte ich mich mit meiner Familie auf den Weg. Zuerst liefen wir zu dem Schauplatz des Geschehens um den Geruch aufzunehmen. Er war noch sehr intensiv, der starke blumige Bellageruch und der durchdringende Geruch nach Vampir.
Wir folgten ihm alle durch den Wald,über verlassene Pfade und kamen schließlich an einem Steinhaufen an wo der Geruch endete.
Ich schaute Carlisle verdutzt an. ''Sie müssen hier irgendwo sein'',mutmaßte er. ''Alice?'' Alle sahen Alice an die ihre Augen schloss und sich stark konzentrierte.
''Nein..Nein ich sehe nichts'',sagte sie schließlich. In dem Moment sah ich in Emmetts Gedanken,das er was gefunden hatte,an der anderen Seite des Steines.
Ich ging also rüber und sah soetwas wie einen Schacht. ''Hey Emmett du bist also doch zu etwas gut'',witzelte Alice die mit den anderen herkam. ''Alice,bitte'',mahnte Carlisle sie.
''Also ich würde sagen,Edward du gehst mit Emmett und Alice vor. Alice kann versuchen ob sie etwas sieht. Aber bitte gebt gut auf sie acht. Jasper und ich werden nachkommen,alles klar?'' schlug Carlisle vor.
Ich würde mit jedem Vorschlag einverstanden sein,vorausgesetzt ich würde bald bei Bella sein. Also machte ich mich auf den weg,mit Emmett und Alice hinter uns.
Es war dunkel in der Höhle. Bella musste sich zu tode fürchten.

''Stop'',hauchte Alice. Wir drehten uns rum und sahen wir ihr Blick in die Ferne ging.
''Sie hat uns gehört..sie ist allein.'' Ihr Blick wurde wieder klar und sie sah mich an. ''Edward lauf,sie will sie töten! Lauf los! Du findest sie!''
Ohne zu zögern drehte ich mich rum und fing an zu laufen. Wenn sie uns gehört hatte wie viel Zeit hatte ich dann wohl? Eine Minute? Weniger?
Mittlerweile hörte ich sie,sie spielte noch um Bella rum. Sie wollte das ich es sah. Wut schoss mir durch den Körper und ich war mir sicher das ich sie kriegen würde. Ich spürte Emmett direkt hinter mir bis wir in einem großen Raum ankamen in dessen Mitte Victoria stand,Bella neben ihr stehend und sie hält ihren Kopf fest.
''Ah Edward mein lieber. Um ehrlich zu sein hatte ich ein wenig eher mit dir gerechnet. Aber die kleine Bella hier und ich haben uns in der Zwischenzeit gut die Zeit vertrieben,nicht wahr? Bella liebes sag ihm wie gut wir uns amüsiert haben.''
''Lass sie sofort los Victoria und das ist das erste und letzte mal das ich das sage.'' Sie seufzte. ''Aber Edward..dann wäre doch die ganze Mühe umsonst..das Wochenlange umherschleichen nur um den richtigen Moment abzupassen. Meinst du ich mache das alles aus Spass? Ich habe eine Bedingung Edward. Hörst du sie dir an? Gut,da du gezwungenermaßen keine andere Wahl hast. Ich will dass du Bella verwandelst. Jetzt und hier,oder ich töte sie auf der Stelle...''