New-Moon-Film -> Neues Interview mit Kiowa Gordon

New-Moon-Wolf Kiowa Gordon redet über das Rudel

"Im Grunde rettet er Menschen vor Vampiren", sagt Gordon über seinen Filmcharakter.

Westwood, Kalifornien – Momentan wächst die Twilight-Crew so schnell, dass man meinen könnte, OctoMom [Anm. d. Ü.: gemeint ist Nadya Suleman, die Achtlinge zur Welt brachte] wäre für die Saga verantwortlich. Während die Schauspieler bereits mit "Eclipse" beschäftigt sind, konnten Fans höchstpersönlich einen ersten Blick auf New-Moon-Newcomer, wie z. B. Jamie Campbell Bower und Kiowa Gordon, erhaschen. Die zwei wurden den Twilightern vor Kurzem im Rahmen der Comic-Con in San Diego vorgestellt.

Donnerstagnacht konnten wir Gordon bei der Premiere von Vanessa Hudgens neuen Film "Bandslam" am roten Teppich antreffen. In seinem ersten Interview mit MTV sprach der Neuling bereitwillig darüber, wie es ist, mit Taylor Lautners Wolfsrudel herumzuhängen, über die "surrealen" Erfahrungen, die er gemacht hat, als er Twilight-Fans getroffen hat und gab uns einen Vorgeschmack auf seinen Ruf der Wildnis.


Kannst du uns eine Analyse deines Charakters geben, so, wie wir ihn auf der Leinwand sehen werden?
Ich spiele Embry Call; er ist ein Indianer. Er lebt im Reservat und kann sich auf einmal verwandeln, was ihn total verrückt macht. Er wird ein Wolf. Deshalb hat er ein paar Zusatzaufgaben – und dann rettet er im Grunde Menschen vor Vampiren.

Und wie steht es mit dem Rudel?
Okay, Anführer ist Sam Uley – er wird von Chaske Spencer gespielt, der ein wirklich toller Kerl ist. Er ist das Alpha, er führt uns und hilft uns, wenn wir uns verwandeln. Danach kommt Jared – er verwandelt sich als nächstes, und er ist auch ein lustiger Typ, ein Scherzkeks. Bronson Pelletier übernimmt seinen Part, der ist auch ziemlich witzig – er ist großartig, wir stehen uns sehr nahe. Paul wird von Alex Meraz gespielt – er ist der hitzköpfige, wilde Kerl, der immer bei allem mittendrin sein will. Er ist auch der Ansprechpartner, wenn Sam etwas hat, das erledigt werden muss.

Und was ist mit dir?
Jacob war völlig baff, als ich dem Club der t-shirtlosen Indianer beigetreten bin. Wir dachten, dass Paul, Jared und Sam einfach nur diese geltungsbedürftigen Typen wären, die zu viel von sich selbst hielten und sich die Beschützer des Stammes nannten. Und ich war nur das schüchterne, schlaksige Kind. Dann bekommt Jacob mit, wie ich mich ihnen anschließe und denkt "Wow, ich habe einen Freund verloren", aber so ist es ja eigentlich nicht. Wir können Jacob und den anderen Quileutes nichts von unserer Verwandlung erzählen, wenn sie sich nicht selbst verwandeln. Dann kommt natürlich Jacob. Ihm liegt das Wolf-Dasein total, er ist stärker als die anderen.

Du wurdest zusammen mit ein paar anderen New-Moon-Stars auf der Comic-Con das erste Mal der Öffentlichkeit vorgestellt. Wie war das?
Ja, ich ging wegen den Twilight-Vorstellungen und den Frage- und Antwortstunden zur Comic-Con. Das war verrückt. Alle haben angefangen zu schreien, als wir aus dem Bus ausgestiegen sind. Wir haben die ganze Zeit Fragen beantwortet, die sie uns zugeschrien haben. Ich habe auch meine eigenen Sachen gemacht. Ich bin z. B. zu einem Treffen von Indianern gegangen, das in New Mexico stattfand. Dort kamen junge Indianer zusammen, um sich über ihre Zugehörigkeit zum Stamm und diese ganzen tollen Dinge auszutauschen. Es waren auch Twilight-Fans dort, die sind ausgeflippt.

Taylor hat gesagt, dass er in "New Moon" auch die Sprache des Stammes sprechen wird. Du auch?
Nein, ich würde nur – wir machen Geräusche.

Geräusche? Kannst du uns ein Beispiel geben?
Hoffentlich kriege ich jetzt keine Probleme. Aber ja, es gibt eine Szene, in der wir aus dem Auto aussteigen und diesen Ruf machen müssen – das Signal, dass wir Zuhause sind. Jared und ich machen so [er macht ein lautes, jaulendes Geräusch]. Es ist irgendwie lustig. Aber es ist großartig.

Wow. Und das heißt so was wie "Hey Schatz, ich bin daheim"?
[Lacht.] Genau.