Stars -> 100 Monkeys im Interview

Exklusives Interview mit den 100 Monkeys

Als wir klein waren, dachten wir, zehn kleine Affen können für genug Aufruhr für uns alle sorgen... auf Betten rumspringen und so ein Zeug.

Und nun sind da die 100 Monkeys, die mindestens genau so impulsiv und unberechenbar sind. Die Band von der Westküste, bestehend aus Jackson Rathbone (auch bekannt als Jasper Hale aus der „Twilight“-Saga), Ben Graupner, Ben Johnson und Jared Anderson, fand ihren Erfolg im ganzen Land mit ihrem einzigartigen, improvisatorischen Musikstil.

Auf ihrer Myspace-Seite kategorisieren sie sich als eine Kombination aus „japanischem Klassik, 2-step, Psychobilly“, was gut genug sein könnte, oder aber eine eher verwirrende Beschreibung. Die 100 Monkeys touren zur Zeit mit ihrer Debut-CD Monster De Lux durch den Sommer.

Hört einfach auf die Flut von zugerufenen Vorschlägen für Improvisationen oder folgt der Spur aufgeregter, kollabierender Twilight-Fans und ihr könnt sicher sein, ihr werdet sie finden.

In der Zwischenzeit hat StarShine die fröhlichen, neckischen Affen (ohne Ben J.) für ein exklusives Interview gefangen in dem sie über das Bühnenleben, Twilight-Manie, dunkle weltweite Theoreme und Buckelwale sprechen.

Wo liegt der Ursprung der 100 Monkeys?

Jackson: Die 100 Monkeys fingen an mit Ben G. und mir – etwa vor 3 Jahren – oder wann auch immer er nach L.A. gezogen ist. Wir teilten uns ein Zimmer auf der High School. Ben J. kannten wir damals schon und wir haben als eine Zwei-Mann-Band angefangen, die nur Improvisation machte und versuchten nebenbei, Ben J. nach L.A. zu bewegen, um mit uns Musik zu machen.

Ben G.: Es ist wie eine MTV Reality Show.

Würdet ihr jemals bei sowas mitmachen?

Jackson: Nein, dass würde nur noch ein größeres Drama aus allem machen als ohnehin schon.

Jared: Wenn es eine Reality Show vom Discovery Channel wäre, dann vielleicht.

Wo wir gerade vom Discovery Channel sprechen: Warum habt ihr euren Bandnamen nach „The Hundredth Monkey Effect“ benannt, wo es laut eurer Myspace-Seite „um die schnelle, paranormale Verbreitung einer Idee oder Fähigkeit bei den Überbliebenen einer Bevölkerung geht, sobald eine gewisse Anzahl in dieser Bevölkerung diese neue Idee gehört oder die Fähigkeit übernommen hat.“?

Jackson: Das war ein Teil davon und (die Idee) wenn du 100 Affen in einem Raum mit 1000 Schreibmaschinen einsperrst, kommen letztendlich die Shakespeare-Werke dabei raus. (siehe: Der undendliche Monkey-Leitsatz) Es ist dieser ganz bestimmte Musikstil den wir machen und die Musik, die wir schreiben.

Wenn ihr euren eigenen Monkey-Effekt entwickeln könntet, welche Idee würdet ihr der Gesellschaft vermitteln wollen?

Ben G.: Wow!

Jackson: Wir möchten die Leute wirklich gerne auf das Spencer Bell-Gedenken aufmerksam machen (www.spencerbellmemorial.com). Es ist eine Beihilfe für die Nebennierenkrebs-Forschung und unseren Freund Spencer Bell, der den größten Einfluss auf unsere Musik hatte. Er starb vor etwa drei Jahren, also arbeiten wir daran, seine Erinnerung am Leben zu erhalten und die Masse mit seiner Musik bekannt zu machen. Wir haben bereits genug Geld zusammen bekommen um eines seiner Alben raus zu bringen und wir haben 3 weitere, dank der Unterstützung der Fans, die wir bekommen. Es ist einfach unglaublich.

Warum habt ihr beschlossen, bei eurer Musik auch zu improvisieren?

Jared: Ich denke, weil alle von uns – bis auf Ben J. - mit der Schauspielerei angefangen haben. Improvisation ist ein Teil der Schauspielerei, also lieben wir sie. Wir sind sehr gut eingespielt und nehmen auch direkt die Ideen von unserem Publikum an und machen daraus aus dem Stegreif ein Lied, sogar den instrumentalen Teil.

Plötzlich unterbrechen Pianotöne seine Gedanken, als die Jungs anfangen zu singen und Noten zu spielen, „Es ist ein Lied, dass wir heute zum ersten Mal spielen...“. So schnell wie das Lied angefangen hat, sind sie auch schon wieder mitten im Interview.

Jackson: Seht, ein Genie! Wenn dich die Inspiration packt, dann richtig.Wenn du den Drummer nimmst und der Drummer fängt an, Bass zu spielen und der Sänger singt plötzlich im Hintergrund, dann erhälst du etwas komplett neues in deiner Musik, was du vielleicht niemals entdeckt hättest, wenn du nicht mal gewagt hättest, die Songtexte ein wenig zu ändern oder einen ganz neuen Song zu erstellen.

Jared: Wir nennen es das 100 Monkeys-Switcheroo!

Ben G.: Wir fördern gegenseitig unsere Talente.

Jackson: Wir haben alle verschiedene Hintergründe und die Musik auf verschiedene Art und Weise erlernt. Es ist wirklich interessant und sehr cool, diese Vielfalt zu haben, denn wenn man das alles zusammen bringt, erhält man eine Einheit von-

Jared: Magie! Eine magische Einheit!

Jackson: Manchmal hört es sich schrecklich an.. aber dennoch magisch. Und manchmal hört es sich gut an (lacht).

Kann jeder von euch alle Instrumente spielen?

Ben G.: Noch nicht ganz, aber fast. Jeder hat seine Stärken. Jeder von uns spezialisiert sich auf etwa zwei verschiedene Dinge.

Jackson: Wir möchten dem Publikum eine Show bieten. Wir lieben unsere Fans. Wir lieben die Auftritte und wir denken, dass wenn jemand zu unserer Show kommt, er es auch verdient hat, einen Song zu hören, der nirgendwo sonst mehr live zu hören sein wird. Die Leute kommen meistens nach der Show noch zu uns und wünschen sich weitere Impro-Songs.

Jared: Ich finde eigentlich, dass wir es den Fans nach einiger Zeit einfach schuldig sind, denn es ist immer so, die Leute kommen und Fragen uns und ich sage „Ich weiß nicht wie!“ und „Lasst es uns einfach versauen und dann lernen wir es!“

Da ja drei von euch auch Schauspieler sind, gibt es etwas, was euch besser gefällt?

Jackson: Ich möchte nicht nur meinen Kuchen haben, sondern ihn auch essen. Ich will beides machen. Ich denke, so wie wir es machen, sind beide Seiten der Kreativität ausgelastet.

Um die Katze aus dem Sack zu lassen: Jackson, kannst du uns einen kleinen Einblick in „New Moon“ geben für die sehnsüchtigen „Twilight“-Fans da draußen?

Jackson: Es wird wild... vollgepackt mit Action, noch mehr undurchsichtige Romantik. Man kann viel mehr verrücktes Zeug in dem Film sehen. Wir sind weiter in der Welt eingetaucht. Es wird auf jeden Fall eine Berg-und Talfahrt für jeden sein.

Die Dreharbeiten zu M. Night Shyamalans „The last Airbender“ wurden ebenfalls kürzlich beendet. Wie war die Erfahrung, Jackson?

Jackson: Es war unglaublich, ein großartiges Set. Ich glaube wirklich, dass wir da einen epischen Film machen. Er wird die Leute bewegen. Ich denke der Film wird toll.

Die 100 Monkeys haben in der Vergangenheit schon mal mit Robert Pattinson zusammen auf der Bühne gestanden. Gibt es Hoffnung, dass es da ein erneutes Zusammentreffen geben wird?

Jackson: Naja, ich meine, Rob ist ein beschäftigter Kerl... (lacht) Wir hatten einige Gelegenheiten, mit ihm zusammen zu spielen. Er ist ein toller Musiker.

Wie hat die „Twilight“-Manie die 100 Monkeys beeinflusst

Jackson: Sie hat uns auf jeden Fall etwas Aufmerksamkeit beschert, aber ich denke, das meiste machen unsere Live-Shows aus. Die Leute können-

Jared: - in eine Welt voller Spaß entfliehen. Gute Musik genießen.

Jackson: Ja, wir haben gern eine gute Zeit. Das ist es auch, was wir versuchen, zu machen – Musik für so viele Leute wie möglich zu spielen.

Jared: Diese kommen hoffentlich und sind bereit zu rocken und Spaß zu haben. Das ist alles was man erwarten kann.

Ben G.: Wenn du laut genug schreist, machen wir einen Song, von dem du entscheidest, wie er heißen wird. So Sachen wie Pleks oder Schweiß.

Jackson: Wie mögen es, auf der Bühne alles zu geben.

Jared: Manchmal nehmen wir Affen mit und werfen sie ins Publikum.

Jackson: Apropos, Ben J. ist ein eiserner Wal-Liebhaber. Ich weiß, wenn er hier wäre, würde er etwas über die Erhaltug von Buckelwalen erzählen wollen. Ich dachte nur, ich sollte es mal erwähnen.

Eines ist sicher, ihr wisst nie, was die 100 Monkeys als nächstes sagen werden...weder persönlich, noch auf der Bühne.

Es wird wild... vollgepackt mit Action, noch mehr undurchsichtige Romantik. Man kann viel mehr verrücktes Zeug in dem Film sehen.