Forks Bloodbank
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Things I'll Never Say

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Beitrag  Honigbärchen So 21 Jun 2009, 13:17

HalliHallo Leute ! grins
Herzlich Willkommen zu meiner FF.
Ich hoffe euch gefällt sie
und ihr lasst mir Reviews da!
Wenn ihr irgendwelche Wünsche
habt wie es weitergehen soll,
dann schreibt mir eure Vorschläge=)
Vielleicht baue ich sie mit ein.
Alle Charaktere sind Menschen ;D
So nun aber genug geredet!
JETZT GEHTS LOS!! Viel Spaß =)



Things I'll Never Say


✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀ ✿
Bellas Leben ist ein Choas.
Doch sie schlägt sich tapfer.
Mit grade einmal 16 Jahren ist sie für ihre kleine Schwester Katie zur Ersatzmutter geworden, da sich ihre Eltern aufgrund der Arbeit nicht um die beiden kümmern können und meistens Monate lang weg sind.
Nun gab es ein weiteres Problem ihre Eltern wollten umziehen. Weg aus Phoenix. Weit weg. Sehr weit Weg. In eine verregnete Kleinstadt: Forks.
Wie wird Bella mit den Veränderungen umgehen? Wird die Beziehung zu ihrem Freund den Umzug überstehen?
Kann Edward Bella helfen sich in Forks einzugewöhnen?
Oder ist es doch Edward der Bellas Hilfe braucht?
✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀ ✿ ❀ ✿

PROLOG

Man lebt wofür man sterben würde, so heißt es doch.
Aber wofür lohnt es sich zu sterben?
In einer Welt, in der jeder weg sieht.
Weil es sich die Mühe anscheinend nicht lohnt...
Weil man Angst hat sich die Finger zu verbrennen...
Weil ganz einfach keiner mehr durchsieht...
Was bringt es einem also sagen zu können
Man ist sich selbst noch treu?
Wozu?
Keiner wird es einem danken.
Weil sie nur lachen würden.
Jedoch, zum Bereuen ist es jetzt sowieso zu spät.
Man muss den Mut haben zu Leben.
Auf Wolken laufen...nach den Sternen greifen.
Manchmal muss man Wege gehen, die unendlich scheinen
um seine Ziele zu erreichen.
Das Leben ist wirklich furchtbar dramatisch.
Meine Euphorie ist kaum zu bändigen.
Eine Revolution ist das was fehlt.
Nichts ist in Ordnung, aber ja, mir geht es gut.
Die Realität ist zu wahr um schön sein zu können.
Nichts sagen. Abstand nehmen. Sich abwenden.
Ich will-kann aber nicht.
Irgendwann werde ich das alles in den Griff bekommen.
...denn es gibt immer einen Ort für dich ganz allein.
Das Talent das Schöne im Menschen zu sehen.
Laut. Bunt. Ahnungslos.
Mit einem Grinsen und voller Optimismus ins Verderben.
Grenzen gibts es keine.
Alles oder Nichts.
Einfach mal was riskieren und hoffen das es nicht zu viel war.
Leben ohne Kompromisse-bis es das Herz zerbricht.
Ich habe schon viel zu lange alles gegeben.
Aber egal was passiert, ich steh wieder auf.
Ich will eine Geschichte haben!
Eine die ich selbst bestimme.
Und ich merke wie die zeit sich bewegt.
Mal langsam...
Mal schnell...
Doch die Liebe passiert einfach.
Honigbärchen
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Beitrag  Honigbärchen So 21 Jun 2009, 13:47

Kapitel 1: Ich verschwinde


Sie sagen dir, ich bins nicht wert,
du verschwendest deine Zeit.
Sie sagen dir, du gibst so viel
und dass nichts übrig bleibt.
Sie sagen, erstens kommt es anders
und zweitens als man denkt.
Ich schaue raus und weiß,
wie oft man sich umsonst verschenkt.

Wenn ich anders könnte,
würde ich mit dir fliegen,
wenn ich anders könnte,
würde ich dich lieben.

Und ich weiß, dass alles in dir schreit,
weil gar nichts von mir bleibt.
Ich verschwinde.
Und ich weiß, dass alles in dir schreit,
weil gar nichts von mir bleibt.
Ich verschwinde.

Song: Ich Verschwinde by Juli

_____________________________BELLA________________________________________
“Ich mag nicht von hier weg Bella...” meine kleine Schwester schaute mit traurigen Augen zu mir. Ich schenkte ihr ein Lächeln, das mich noch nicht einmal selbst überzeugen konnte.

“Ach komm Katie das wird bestimmt lustig” versuchte ich sie aufzumuntern. Jedoch blieb mir der Erfolg verwehrt.
Sie guckte noch immer traurig.
Ich zog sie auf meinen Schoß und streifte ihr ein Paar Locken hinter die Ohren.

“Wir können Mama und Papa doch nicht alleine lassen...” versuchte ich es erneut.

“Wieso nicht?”rummelte Katie ernst.”Sie lassen uns doch auch immerzu alleine.”
Ich dachte nicht oft darüber nach wie es für Katie war...das unsere Eltern die meiste Zeit des Jahres nicht zu Hause waren. Ich versuchte ihr ihre Kindheit so schön wie möglich zu machen. Aber dieser Satz ließ mich nur erahnen wie sehr sie darunter litt und es brach mir das Herz es mir auszumalen.

“Sowas darfst du nicht sagen...” flüsterte ich ihr ins Ohr. Mit ihren 4 Jahren war es noch etwas zu früh sich von den Eltern loszusagen.

“Du bleibst doch immer bei mir Bella oder?” fragte sie leise und nahm meine Hand in ihre noch viel kleinere.

“Immer Katie...versprochen.”

“Ok. Dann können wir morgen fahren..” lächelte sie mir jetzt entgegen. Sie war etwas ganz besonderes für mich. Sie war in einer Art das einzige was ich hatte.
Natürlich war da auch noch Jake. Mein Freund. Aber ich hatte Angst ihn zu verlieren wegen der großen Entfernung. Wie viel konnte ich ihm abverlangen? Wie viel würde er mitmachen? In meinem Inneren kannte ich die Antwort, doch er schwor mir das er an mir festhalten würde. Falls er es nicht tuen würde....war es verständlich....aber er hatte es geschworen.

“Mama und Papa sind morgen dann zu Hause wenn wir in Forks ankommen ja?” Was sollte ich ihr antworten. Charlie und Reneé waren 2 Blätter im Wind. Natürlich sagten sie sie würden da sein uns sogar vom Flughafen abholen....sie sagten immer sie würden da sein doch die Realität sah anders aus. Nie waren sie da. Nie....Ich nickte nur...es schien mir so leichter. Und ich versprach mir dadurch das ihr Enttäuschung nicht zu groß werden würde.

“Ich werde das hier vermissen...” redete ich mehr zu mir selbst trotzdem bekam ich eine Antwort.

“Mhm ich auch. Es ist schön.”stimmte Katie mir zu. Wir saßen an unserem Lieblingsplatz. Eine kleine Abgelegene Wiese die an einen großen See grenzte. Wir saßen einfach nur da und starrten regelrecht in den Sonnenuntergang.
Den letzten den wir hier erleben würden.
Fürs erste zumindest.
Von den meisten meiner Freunde hatte ich mich schon verabschiedet.
Sie hatten mir ein Video zusammengeschnitten mit Grüßen, Wünschen und Tränen.
Viele von ihnen kannte ich schon mein gesamtes Leben.
Doch dieses Leben würde es in Zukunft nicht mehr geben.
Es würde ein neues sein.
Meine Revolution.

Am nächsten Morgen gab es noch reichlich zu tun. Unser Flug würde erst um 17:00 Uhr gehen und jetzt war es erst um 9.
Ich hatte Katie zu ihrem letzten Tag im Kindergarten gebracht und schon auf dem Hinweg flossen die Tränen unaufhörlich. Doch kaum sind wir durch die Tür zu ihrer Gruppe gegangen war das alles vergessen und sie spielte mit ihren kleinen Freunden. Ich konnte also beruhigt in den Tag starten.

Alles was wir noch brauchten waren warme und regendichte Sachen.

Als ich auch das erledigt hatte war es gerade einmal 12 Uhr. Ich brachte die Sache nach Hause und brach auf zu einem Spaziergang. Ich liebte Phoenix einfach. Auch wenn ich nicht unbedingt so aussah. Ich war das genaue Gegenteil von braun und auch meine Haare waren nicht einmal annähernd blond. Ich passte nicht ins Gesamtbild, das wusste ich schon lange. Trotzdem machte es mich traurig diesen Ort zu verlassen.

Gegen 14:00 Uhr holte ich Jake von der Schule ab. Er nahm mich sofort in den Arm und küsste mich. Ich würde ihn so schrecklich vermissen.

“Bella du fehlst mir jetzt schon...” flüsterte er leise. Unsere Hände waren miteinander verschränkt und wir gingen Katie abholen.

“Du mir auch...” stimmte ich traurig zu.

“Aber Hey..” versuchte er mich aufzumuntern “ Wir packen das irgendwie! Versprochen..”

“Okay..” kam es nur von mir. Die letzten Wochen waren komisch gewesen. So sehr ich mich auch gefreut hatte ihn zu sehen...es war anders. Der bevorstehende Abschied schwebte wie Nebel um uns herum. Bedrückend. Als wir am Kindergarten ankamen hörten wir schon lautes glückliches Kindergeschrei. Während Jake die Augebrauen zusammen zog lächelte ich nur glücklich. Er hatte nicht viel für Kinder übrig. Er sagt sie nervten nur rum. Katie bildete da natürlich eine Ausnahme. Sagte er zumindest...aber ich wusste es besser.

Zu meiner großen Überraschung weinte Katie nicht als ich sagte es wäre Zeit zu gehen. In meinem Kopf hatte ich mich schon auf das schlimmste vorbereitet. Ich hatte mir sogar schon sämtliche mögliche Diskussionen durch den Kopf gehen lassen. Aber anscheinend brauchte ich meine Vorbereitungen nicht.

Alle Kinder verabschiedeten sich von ihr und übergaben ihr ein Album mit Fotos der vergangenen Monate. Katie strahlte und steckte das Album in ihren kleinen Rucksack.
Die Kindergärtnerin Mrs. Benor nahm sie noch einmal auf den Arm bevor wir gingen.

“Ich wünsche euch viel Glück..” sagte sie mit treuem Blick. Sie war ein tolle Person..ich mochte sie sehr.

“Danke. Ihnen auch.” erwiderte ich und sie drückte mich noch einmal. Katie war inzwischen noch einmal zu den Kinder gelaufen.

“Katie!” rief ich sie. “Komm wir müssen los. Sag tschüs zu deinen Freunden.” Sie tat wie ihr geheißen und trottete mir entgegen. Ich konnte verstehen wie sie sich fühlte...denn mir ging es genauso. Sie nahm meine hand und drückte sich gegen mich. Wir winkten noch einmal allen zu und verschwanden durch die Tür.

Jake lud uns noch einmal auf ein Eis ein und dann mussten wir auch schon los.

Am Flughafen herrschte ein Gehetze das mich ganz durcheinander brachte. Wir liefen von einem Schalter zum nächsten bis wir endlich an unserem Gate ankamen. Das war er dann also. Der Abschied.
Ein Abschied unter 1000 Fremden Leuten.
Jake und ich umarmten uns , küssten uns und wollten uns am liebsten gar nicht mehr los lassen.
Aber dann kam der letzte Aufruf und ein letzter Kuss war das Ende von meinem Traum.

Vielleicht würde er weiter gehen. Auf eine andere Weise natürlich. Wir würden uns nicht oft sehen...und wahrscheinlich auch immer seltener miteinander reden.....aber es war zu schaffen ganz außer Frage.
Aber konnte ich mir seiner Sicher sein? Ich hoffte es so sehr. Bald würde ich die Antwort haben.

Im Flugzeug fanden wir unsere Plätze sehr schnell. Es war ein 4er Abteil....ziemlich eng aber im Moment waren wir ja nur zu zweit. Ich holte grade Malzeug für Katie aus der Tasche als ich bemerkte wie sich uns jemand gegenüber setzte.

“Hallo Junge.” begrüßte Katie ihn höflich. Er grinste sie an...was sie dazu brachte verlegen zu kichern. Das konnte ich nachvollziehen er sah wirklich atemberaubend aus.

“Na du kleine.” antwortete er ihr was sie wieder zum Kichern brachte. Dann wanderte sein Blick zu mir.

“Hi!” sagte ich fröhlich und lächelte.

“Hey...” antwortete er und setzte ein schiefes umwerfendes Lächeln auf. Ich war fasziniert von seinen leuchtenden grünen Augen. Ich konnte einfach nicht weg sehen. Kein Wunder das ich nicht bemerkte wie sich noch jemand zu uns setzte. Katie umso mehr.

“Hallo Oma.” Sagte sie wieder höflich und lächelte ihr Gegenüber an.

Meine Augen wurden immer Größer. Hatte sie grade Oma gesagt? Und auch die Frau konnte nicht so recht glauben was sie soeben gehört hatte.

“Na hör mal kleines Fräulein.” tadelte sie Katie. Was mir so gar nicht passte. Auch wenn es vielleicht berechtigt war denn eine Oma war sie nun noch nicht. Eine sich wichtig fühlende Geschätsfrau mit Headset das ihr hier sowieso nichts nützen würde war es. Anfang 40 vielleicht. Durch die viele Schminke wirkte sie jedoch älter.

“Ist das ihr Tochter?” fragte sie mit einem vernichtenden und spöttischem Unterton.

“Und wenn es so wäre...” motze ich zurück. Ich konnte diese Person nicht leiden. Wie konnte man nur so viel von sich halten. Auch der Junge sah sie irgendwie abwertend an. Recht hatte er.

“Dann würde ich ihnen wohl sagen müssen das Sie was die Erziehung ihrer Tochter angeht so einiges verpasst haben. Überhaupt wie alt sind sie? Sie können noch keine 20 sein. Und dann schon ein kind in die Welt setzen? Was wollen sie ihr bieten. Sie können es doch gar nicht. Wo ist denn der Vater wenn ich fragen darf? Oder hat er sie sitzen gelassen?”

Ich wollte grade ansetzen zu sagen das sie ersten nicht fragen durfte und das es sie zweitens überhaupt nichts anginge, da fiel mir der Junge mir gegenüber ins Wort.

“Ich bin der Vater. Und was die Erziehungssache angeht haben sie wohl nicht mehr genossen. Sie kommen hier rein werden von einem kleinen Mädchen begrüßt und das einzige was sie können ist eine junge Mutter zu demütigen durch ihre Anschuldigungen.” Ich sah ihn mit großen Augen an. Die Frau rang nach Worten gab dann aber auf und verließ unser Abteil wieder.

“Danke. Das war nett von dir.” sagte ich wieder freundlich was ihm sein Lächeln wieder aufs Gesicht zauberte.

“Kein Problem. Ich finde so etwas nur immer ungerecht. Warum solltest du nicht genau so eine gute Mutter sein wie jeder andere auch. Gut ok du bist noch ziemlich jung aber so weit ich das beurteilen kann machst du deine Sache echt gut.”
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Beitrag  Honigbärchen So 21 Jun 2009, 13:48

Ich lächelte. Lachte jedoch lauthals in mich hinein. Er dachte ernsthaft sie wäre meine Tochter. Ich beschloss ihn in dem glauben zu lassen...ich würde ihn vermutlich eh nie wieder sehen...warum also große Erklärungen starten.

Katie war inzwischen vollkommen aufs malen konzentriert. Sie konnte gut malen...sehr gut für ihre 4 Jahre.

“Ich bin übrigens Edward.” stellte sich mein Gegenüber vor. Ein schöner Name schoss es mir durch den Kopf. Etwas besonderes.

“Bella..” Sagte ich nur und reichte ihm die Hand. Seine Haut war unglaublich weich.

“Und der bist du?” fragte er an meine Schwester gewandt. Sie wusste sofort das er mit ihr sprach und schaute von ihrem Blatt auf.

“Katie..” sagte sie stolz.

“Katie..” wiederholte er melodisch. “Das ist ein sehr schöner Name.” er zwinkerte ihr zu.

“Ja nicht? Ich mag ihn auch.” sagte sie glücklich während sie weiter malte.

“Wie alt ist sie?”wandte er sich mir wieder zu.

“Katie ist grade 4 geworden vor 3 Wochen.” beantwortete ich seine Frage.

“Und was treibt euch nach Forks?” wollte Edward wissen.

“Umzug. Wir kommen aus Phoenix.” sagte ich etwas traurig.

“Phoenix...wie ist es da so? Ich war nie dort. Nur am Flughafen.” Es war schön sich mit ihm zu unterhalten.

“Wirklich nicht? Dann müssen wir da unbedingt mal zusammen hin!” witzelte ich.
” Nein mal im Ernst. Phoenix ist toll. Ich fürchte das genaue Gegenteil von Forks. Es scheint eigentlich andauernd die Sonne...es ist warm und einfach toll.” Ich verfiel ins Schwärmen. Edward lachte.

“Ich fürchte du hast Recht. Es ist das genaue Gegenteil.”

“Kommst du aus Forks?”

“Ja. Ich habe Verwandte besucht aber jetzt gehts wieder zurück.”

“Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder?” fragte ich hoffnungsvoll. Ich wollte ihn wiedersehen auch wenn ich ihn nicht kannte.

“Das will ich doch hoffen...” sagte er und lächelte wieder. Dann sah er aus dem Fenster und ich tat es ihm gleich.

So schnell wie Katie auf seinen Schoß gesprungen war konnte keiner von uns reagieren.

“Guck mal Edwan...” sagte sie ganz aufgeregt. Als sie seinen “Namen” aussprach lachte er kurz. “ Das da...du musst auch gucken....” sagte sie todernst.

“Entschuldige Katie...” sagte er voller Reue.”Verzeihst du mir?” Katie lächelte nur und fuhr fort.

“Also das da bist du....in der Mitte bin ich und das ist Bella.” Erklärte sie ihr Kunstwerk.
“Bleibst du jetzt bei uns?”fragte sie ihn voller Begeisterung.

“Katie....” sagte ich fast flehend. Sie reagierte nicht...Edward jedoch sah zu mir.

Ich formte ein Sorry mit den Lippen und guckte ihn entschuldigend an.

“Ist doch kein Problem.” lachte er. Er konnte anscheinend gut mit Kindern. Ich hatte Katie wieder von seinem Schoß gelockt. Das ging zum Glück ganz einfach wenn man denn Gummibären dabei hatte.

Kurze Zeit später setzte der Flieger auch schon zur Landung an und ehe wir uns versahen standen wir alle 3 vorm Flughafen.
Katie suchte ganz aufgeregt nach unseren Eltern.
Ich wusste das es vergebens war. Sie waren nicht da... Ein Anruf wäre wohl zu viel gewesen.

“Wo sind sie denn..?” fragte Katie.
“Sie warten bestimmt zu Hause.” zuversichtlich klang ich nicht grade.

Edward stand etwas abseits und bestellte sich grade ein Taxi.

Das selbe mussten wir wohl auch tun. Ich holte grade mein Handy aus der Tasche als es mir aus der Hand genommen wurde.

“Wir können uns das Taxi auch teilen. Immerhin...haben wir ja die selbe Richtung.” schlug Edward vor.
Ein guter Vorschlag.

Nach kurzer Zeit kam das Taxi dann auch und wir machten uns auf in Richtung Forks.

Mir gefiel dieses Wetter überhaupt nicht. Es war kalt windig und es regnete.
Das Wetter stimmte mich traurig und müde.
So kam es das wir auf der Taxifahrt nicht wirklich viel redeten.
Katie saß in der Mitte von uns und war schon eingeschlafen.
In der linken Hand hielt sie meine in der Rechten Edwards Hand.
Sie schien ihn zu mögen. Und da stand sie nicht alleine da.

Schneller als erwartet kamen wir an unserem neuen Haus an. Es war riesig. Eine Art Villa.

Ich gab Edward die Schlüssel mit der Bitte Katie auf die Couch ins Wohnzimmer zu legen.
Ich lud inzwischen die Koffer aus dem Taxi.
Er kam schnell wieder zurück mit einem Zettel in der Hand.

“Bella. Hier. Das lag auf der Kommode im Eingang.”

Ich nahm ihm den Brief ab und öffnete ihn. Edward trug währenddessen unsere Koffer rein.

"Wir mussten leider früher wieder los.
Schade das ihr erst so spät kamt.
Sonst hätten wir uns bestimmt getroffen.
Wir sprechen euch eine Nachricht aufs Band
und geben euch die Nummer unter der ihr
uns erreichen könnt.
"

Schrieb man so etwas seinen Kindern? Ich schüttelte nur den Kopf. Was viel ihnen ein?
Ich beschloss das ich mir darüber auch noch später den Kopf zerbrechen konnte.

Edward kam wieder zurück und ich reichte ihm das Geld.

“Bella....lass gut sein. Ich mach das schon.”

“Aber wir haben doch gesagt..”

“Wir teilen uns das Taxi..” beendete er meinen Satz. Ich nickte.

“Und das haben wir doch auch oder?” Wieder nickte ich.

“Na siehst du. Sie es als Willkommensgeschenk..” schlug er vor. Ich lachte und bedankte mich.

“Kein Problem. Naja also...man sieht sich Bella. Hoffentlich. Und grüß Katie von mir.”

“Mach ich.” sagte ich und winkte ihm zum Abschied- wie schon so oft an diesem Tag.

Ich stand draußen im Regen und sah dem Taxi nach....es war schon fast ganz dunkel. Das war also meine , unsere neue Heimat? Herzlichen Dank.

“Bella? Bella wo bist du?” hörte ich Katie drinne rufen.

Ich ging die Treppen zur Eingangstür hoch-es fühlte sich fremd an.
Ich lugte durch die Tür und sah Katie im Spiegel wie sie über den Couchrand guckte. Ich lächelte. Sie hatte ganz verschlafene Augen.
Ich schloss schnell die Tür hinter mir und setzte mich zu ihr.

“Ich bin schon da Katie..” sagte ich und sie lehnte sich an mich, bereit sich wieder ins Land der Träume zu stürzen.

“Wo sind Mama und Papa?” fragte sie.

“Morgen...”flüsterte ich ihr zu.” Schlaf dich zuerst aus.” Sie schloss langsam die Augen und atmete regelmäßiger.

“Katie?”

“Mhmm...”

“Ich soll dich anz lieb von Edward grüßen.”

Sie lächelte breit und bald darauf schlief sie schon wieder.

Ich wüsste zu gerne wovon sie jetzt träumte.
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Beitrag  Honigbärchen So 21 Jun 2009, 15:12

Kapitel 2: Stand In The Rain


She never slows down
She doesn’t know why
But she knows that when she’s all alone
It feels like it’s all coming down
She won’t turn around
The shadows are long
And she fears if she cries that first tear
The tears will not stop raining down
So stand in the rain
Stand your ground
Stand up when it’s all crashing down
You stand through the pain
You won’t drown
And one day what’s lost can be found
You stand in the rain
She won’t make a sound
Alone in this fight with herself
And the fear’s whispering
If she stands, she’ll fall down
She wants to be found
The only way out is through everything
She’s running from
Wants to give up and lie down
So stand in the rain...

Song: Stand in The Rain by Superchick




_____________________________BELLA______________________________________
Ich hatte die Nacht neben Katie auf der Couch geschlafen.
Als ich langsam die Augen öffnete grinste sie mich schon an.

“Guten Morgen Bella. Ich bin wach..!” begrüßte sie mich fröhlich.

“Ja das sehe ich...Morgen Katie..” murmelte ich noch etwas muffelich was sie zum lachen brachte.

“Was gibts zum Frühstück Bella?Ich habe Hunger!” Frühstück-Ach du Schreck. Wir hatten doch überhaupt noch nichts da.

“Wir müssen erst los gehen etwas kaufen. Tut mir leid Katie da habe ich gestern nicht mehr dran gedacht.”

“Ist nicht schlimm. Aber wir gehen jetzt los stimmts?” Ich nahm sie auf meinen Schoß...sie war so unkompliziert-manchmal zumindest.

“Ja. Sofort. Aber vorher waschen zähne putzen anziehen und..?” ließ ich meinen Satz im Raum stehen.

“Die Haare hübsch mache!” jubelte Katie.

Mit einem “Genau!” schnappte ich sie mir und rannte die Treppen hoch ins Bad. Sie lachte den ganzen weg lang. Das waschen stellte sich als eine Geduldsprobe heraus...sie mochte es nicht besonders. So wie alle kleinen Kinder-nehme ich an.

“Katie komm schon. Je schneller wir hier fertig werden desto schneller bekommst du etwas zu essen.” Sie schob nur die Unterlippe nach vorne und schaute trotzig und stur an mir vorbei.

“Jetzt stell dich nicht so an. Es ist doch nur Wasser....” Kaum hatte ich fertig gesprochen spritze sie mich schon mit Wasser voll. Ich sah sie entsetzt und kopfschüttelnd an.

“Is doch nur Wasser..” grinste sie und plantschte wie wild mit den Armen im Wasser. Sie setzte zwar dadurch das ganze Bad unter Wasser aber der positive Nebeneffekt war das sie auch sauber wurde.

Nach einer weiteren viertel Stunde standen wir abmarschbereit vor der Tür. Ich hatte unsere Eltern noch nicht angerufen....und würde es so schnell auch nicht tun. Vielleicht aus Trotz...aber in meinen Augen war er berechtigt.

“Links oder Rechts?” fragte ich Katie als wir am Bürgersteig ankamen. Ich hatte nicht die geringste Ahnung wo wir denn hingehen mussten. Und da es erst halb 7 an einem Samstag Morgen war...erschien es mir nicht als die beste Idee an irgendeiner Haustür zu klingeln.

Katie legte ihren Zeigefinger an den Mund-ihre Überlegungshaltung- und zeigte schließlich bergab was der linken Richtung entsprach.

Mit dem Wetter hatten wir Glück...es war zwar nicht annähernd warm oder sonnig aber es regnete nicht. Katie hüpfte immer mal wieder ein kleines Stück voraus.
Als wir nach einer guten halben Stunde aber noch immer nichts gefunden hatten beschlossen wir zurück zu gehen und doch mal irgendwo nachzufragen. Katie watschelte regelrecht zurück. Auf halber Strecke konnte ich das nicht mehr mit ansehen und nahm sie Huckepack...und sofort war der Anflug schlechter Laune bei ihr verschwunden.
Als wir endlich wieder an unserem Haus ankamen fing es an zu nieseln und ich beschleunigte meine Schritte etwas.

Katies Bauch knurrte als ich sie aus ihren Sachen schälte.

“Ich überleg mir was mein Spatz. Magst du solange Fernseh gucken?” sie nickte und ging langsam zur Couch vor während auch ich mich meiner dicken Jacke entledigte.

Ich machte ihr einen Trickfilm an und ging auf Erkundungstour durch das Haus. Vielleicht gab es ja eine verborge Speisekammer. Aber ich fand nichts. Draußen regnete es derweil in Strömen....es war schon dreiviertel zehn.
Ich dachte grade wieder scharf nach wo um Himmels Willen ich nun etwas zu Essen herbekam als es an der Tür klingelte.

Im ersten Moment blieb ich stocksteif stehen. Wer konnte das denn jetzt sein? Wir kannten doch niemanden hier. Doch dann setze ich mich wieder in Bewegung und ging zur Tür.

Das erste was ich dahinter sah waren 2 wunderschöne grüne Augen.

“Edward?!” sagte ich erstaunt. “ Was machst du denn hier?” Er lächelte.

“Guten Morgen Bella.” wieder ein Lächeln.” Naja ich dachte mir...da du oder da ihr euch hier noch nicht so gut auskennt bringe ich Frühstück vorbei.”

Er schwenkte mir eine Tüte Brötchen vor der Nase hin und her.

“Du kommst echt wie gerufen...” sagte ich erleichtert. Erst da viel mir auf das er immer noch draußen in der Kälte stand.

“Mensch komm rein Edward! Du sagst auch nichts..” sagte ich und zog ihn an einem Ärmel rein.

“Was sollte ich denn sagen?” fragte er verdutzt.

“Naja....keine Ahnung. Sowas wie: “Geh mal zur Seite Bella. Es ist echt schweinekalt hier draußen im Regen!” Vielleicht.....oder jedenfalls so etwas in der Art. Achso deine Jacke kannst du da an irgendeinen Hacken hängen.” Ich zeigte auf unsere Garderobe. Edward folgte mir in Richtung Wohnzimmer.
Ich wollte grade Katie Bescheid sagen das es Frühstück gab...aber sie war gar nicht mehr auf der Couch. Stattdessen hörte ich hinter mir ein verdächtiges

“Grrrrrrrr” Ich drehte mich um und sah wie Katie Edward gegenüberstand ihre Hände zu “Krallen” geformt. Der Anblick ließ mich lachen.

“Grrrrrrr” knurrte Katie noch einmal.
” Ich bin ein Tiger Edward. Ein Tiger!” rief sie ihm entgegen und knurrte noch einmal.
Edward ging in die Knie um mit ihr auf Augenhöhe zu sein. Katie ging einen Schritt auf ihn zu und wartete auf eine Reaktion von ihm. Sie war halt doch ein wenig schüchtern. Er breitete die Arme aus und sie umarmte ihn.

“Hab ich dich erschreckt? Bestimmt oder?” fragte sie mit einem Strahlen in den Augen.

“Und wie!”sagte Edward mit gespielt ängstlicher Stimme doch Katie überzeugte es. “Mach das nie wieder. Versprichst dus mir?”
Katie nickte und rannte in die Küche wo sie auf einen der Stühle kletterte und auffordernd in unsere Richtung sah.

“Sie hält dich ja ganz schön auf Trapp was?” lachte Edward neben mir.

“Oh ja..” stimmte ich mit ein. Dann gingen wir in die Küche.

“Soll ich dir helfen den Tisch zu decken?” bot Edward sich an.

“Gerne.” lächelte ich zurück.

“Ok wo sind denn die Teller?” Jaa wo waren sie denn.

“Das ist eine gute Frage...die nächste bitte!” wir lachten beide.

“Die Gläser..?” versuchte er es weiter.

“Ich hab echt keine Ahnung...am besten wir gucken einfach in die Schränke.” gestand ich ihm.

Nach guten 5 Minuten hatten wir alles zusammen und fingen an zu frühstücken. Wir hatten zwar nur Marmelade und Nutella da, aber das störte nicht weiter. Katie schaffte ein ganzen Brötchen und ging dann in ihr Zimmer um ihre Spielzeuge zu erkunden.

Edward und ich hatten es uns im Wohnzimmer bequem gemacht und schauten etwas Fernseh.

“Wo genau wohnst du eigentlich?” fragte ich ihn nach einiger Zeit.

“Das ist kompliziert zu erklären. Ich zeigs dir bei Gelegenheit mal.”

“Gut. Ich werd dich dran erinnern.” witzelte ich.

“Darf ich dich etwas fragen Bella?”es lag ein leicht nervöser Unterton in seiner Stimme.

“Klar...”sagte ich neugierig.

“Wo ist Katies Vater denn eigentlich?”Ich verstand nicht wieso er das wissen wollte und es war auch ein Thema über das ich nicht unbedingt sprechen wollte.

“Da wo auch ihre Mutter ist.” sagte ich so locker es mir möglich war. Doch meine Stimme klang hart und kalt. Edward sah mich verwirrt an.
Da fiel mir erst wieder ein das ich ihm in dem Glauben gelassen habe das Katie meine Tochter wäre.

“Oh..stimmt ja..”kicherte ich leise.
“Naja es ist so. Katie ist meine kleine Schwester-nicht meine Tochter.”erklärte ich ihm.”Tut mir Leid das ich da etwas geflunkert habe.” Er tat es mit einem Kopfschütteln ab.

“Und wo sind dann eure Eltern?” Edward sah mich irritiert an.

“Hier und da. Sie sind die meiste Zeit des Jahres nicht zu Hause. Vielleicht 2 Monate wenn man es zusammen rechnet.”

“Das tut mir Leid.”sagte Edward leise.

“Muss es nicht. Ich komme gut allein klar. Und normaler Weise..” lachte ich”haben wir auch immer was zu Essen im Haus.”
“Ich hatte gedacht das sie eingekauft hätten, wenigstens Kleinigkeiten aber das war wohl nicht der Fall. Sie wollten uns eigentlich vom Flughafen abholen aber das haben sie auch nicht getan. Und hier waren sie dann auch nicht. Ich weiß nicht warum ich mir jedes Mal wieder Hoffnungen mache wobei ich doch längst wissen müsste das sie nie da sind. Es nie waren.” Ich machte gute Miene zum Bösen spiel. Innerlich kochte ich vor Wut auf sie. Edward musterte mich mit traurigem Blick.

“Wie lange geht das schon so das sie euch so lange alleine lassen?” wollte er wissen.

“Seit ungefähr zwei Jahren. Da haben sie den Job bei dieser Event-Agentur angenommen. Seit dem reisen sie andauernd umher. Sind hier und da nur nicht bei uns. Weißt du ich hab mich daran gewöhnt von ihnen enttäuscht zu werden...ich will nur nicht das Katie sich auch daran gewöhnt.”

Edward nickte nur. Was sollte man dazu auch sagen? Mir fiel auch nichts mehr ein.
Ein Klingeln unterbrach die kurze angespannte Stille. Ich sah Edward verwirrt an.

“Erwartest du jemanden?” fragte er.

“Nein....ich wüsste nicht wen. Ich kenn hier niemanden.” sagte ich während ich zur Tür ging.

“Hallo Bella.” sagte eine Frau die zusammen mit einem ungefähr gleichaltrigen Man und 2 Mädchen meines Alters vor der Tür stand.

“Hallo....” sagte ich ein bisschen verhalten.

“Das ist mein Mann Paul.” er winkte mir leicht zu.
“Das ist Angela.” sie zeigte auf das braunhaarige Mädchen das ein schüchternes “Hi..” von sich gab.
“Jessica...eine ihrer Freundinnen” stellte sie das andere Mädchen vor.

“Und ich bin Maria. Maria Weber. Wir sind die Nachbarn”

“Oh achso. Hallo. Wollen Sie reinkommen?” bot ich höflicher Weise an.

“Sehr gerne..” sagte sie und Schritt durch die Tür gefolgt vom Rest meiner neuen Nachbarn.

“Angela und Jessica werden übrigens mit dir zur Schule gehen. Und wenn mich nicht alles täuscht dann geht ihr auch in die selbe Klassenstufe. Du bist doch 16 oder?”

“Mhm Ja..” stimmte ich zu.

“Das ist doch wunderbar dann bist du nicht so ganz alleine. Oh du hast Besuch.” stellte sie erstaunt fest als sie Edward auf dem Sofa sah.
Jessica und Angela sahen neugierig um die Ecke und sahen sich vielsagend an.

“Edward” sprudelte es aus Jessica heraus und sie setzte sich neben ihn aufs Sofa während Angela sich auf den gegenüberstehenden Sessel setzte.

“Was machst du denn hier? Wie war es in L.A? Hat alles geklappt?”
Was hatte geklappt? Ich war total irritiert.

“Ich habe Bella und Katie gestern im Flieger kennengelernt und wollte einfach mal gucken ob sie zurecht kommen.” sagte er ruhig.

“Wo wir grade von Katie sprechen...” sagte Mrs Weber. “ Deswegen sind wir auch hier. Du kannst sie ruhig öfters zu uns rüber schicken...das ist...”

Was erzählte sie denn da? Warum um Himmels Willen sollte ich meine Schwester zu ihnen rüber schicken?

“Danke Mrs Weber...aber ich denke ich komme gut allein zu Recht!”

“Genau das denken deine Eltern nicht!”

“Wie Bitte?!?” rief ich fast ungläubig.

“Bella....du bist 16. Es ist doch ganz normal wenn du überfordert mit der Situation bist.”

“Ich bin nicht..” setzte ich an doch sie ließ mich nicht ausreden. Alle folgten unserem Gespräch.

“Deine Eltern..:” so das reichte mir jetzt wirklich.

“ICH BIN NICHT ÜBERFORDERT!! Verdammt nochmal. Und was wissen meine Eltern schon?? Wie sollen sie überhaupt irgendwas über uns wissen?? Sie sind ja nie da!!” schrie ich durch die Gegend.

“Bella beruhige dich erstmal...” sagte Mrs Weber ruhig. Doch ich war noch nicht fertig.

“NEIN! Warum sollte ich? Wissen sie wie es ist wenn man mit 14 Jahren rund um die Uhr für seine 2-Jährige Schwester da sein müssen?? Weil die Eltern meinen arbeiten zu müssen?”giftete ich sie an.

“Nein..aber”

“Wissen sie wie es ist wenn man Weihnachten alleine da sitzt?? Mit einer dreijährigen der man irgendwie erklären muss warum Mama und Papa nicht da sind?” sie schüttelte nur den Kopf.

“Haben sie überhaupt eine Ahnung was in unserer Familie los ist?? Ich denke nicht. Ich habe vor Jahren damit aufgehört Kind zu sein um für Katie da zu sein. Ich gebe jeden verdammten Tag alles damit sie glücklich ist. Und jetzt kommen sie an und sagen mir ich wäre überfordert, weil meine Eltern, die noch nicht einmal zu meinem Geburtstag angerufen haben, sagen das es so wäre.”
Mir liefen Tränen übers Gesicht. Ich konnte sie nicht zurück halten...es ging nicht mehr.

“Bella...warum weinst du?” fragte Katie leise. Sie kam die Treppe runter gelaufen und blieb vor mir stehen. Ich nahm sie auf den Arm.

“Es ist nichts Schatz.” versicherte ich ihr. “Geh noch ein bisschen spielen ja? Bitte. Machst du das für mich?” sie nickte und ging dann wieder die Treppe hoch.

“Bella...es..”setzte Mrs Weber wieder an.

“NEIN. Ich will das nicht hören!!” schrie ich. Im nächsten Moment tat es mir Leid. Sie konnte ja nichts dafür.

“I-ich muss hier raus. Nur ein paar Minuten. Ich bin gleich wieder da.” quetschte ich zwischen Tränen hervor und verschwand durch die Tür.

Ich lief die Treppe runter immer geradeaus. Es regnete noch immer in Strömen. Doch das war mir grade herzlich egal. Es tat gut den regen zu spüren. Mein dünner Pullover war in nullkommanichts vollständig durchnässt. Mir war kalt doch ich spürte es kaum.

Ich stand einfach im Regen. Ich wusste ich war allein. Keiner hatte sich gemeldet. Nicht meine Eltern. Nicht Jake. Niemand hatte angerufen und gefragt ob wir gut angekommen sind. Niemand. Ich hatte Angst. Angst vor der Zukunft. Wo sollte das noch alles hinführen?

“Bella...” klang es hinter mir.
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Beitrag  Honigbärchen So 21 Jun 2009, 19:04

Kapitel 3: Not Alone


Life is getting harder day by day
And I, I don't know what to do
what to say,
And my mind is growing weak
every step I take
It's uncontrolable
now they think I'm fake
'Coz I'm not alone
But I'm not alone
I'm not alone
And I,
I get on the train on my own
My tired radio
keeps playin' tired songs
And I know
thats there's not long to go, oh
And all i wanna do
is just go home

Song: Not Alone by McFly



_____________________________BELLA_______________________________________
“Katie! Nein...du solltest doch drinne bleiben. Geh wieder rein Schatz....” sagte ich zu ihr.

Wenigstens sah sie durch den Regen nicht das ich geweint hatte.

“Komm mit!” befahl sie mir und nahm meine Hand in ihre.

“Ich komme gleich nach...versprochen. Nun geh schon rein sonst wirst du noch krank.”

“Aber wirklich?”

Ich nickte nur als Bestätigung. Ich brauchte noch etwas Zeit für mich. Ich musste stark sein für Katie. Sie sollte es besser haben als ich es in meiner sogenannten Kindheit hatte.


*************************Edward****************************************
Ich saß auf dem Sofa und ließ mich von Jessicas albernen Fragen löchern.

Obwohl wir in der selben Klasse waren redeten wir eigentlich nie miteinander. Mit Angela unterhielt ich mich öfters mal...sie war ein nettes unkompliziertes Mädchen-nicht so aufdringlich wie die anderen. Sie behandelte mich ganz normal und nicht als ob ich etwas besonderes wäre.
Ich ließ mich von Jessicas Gequatsche berieseln.

Wo blieb Bella nur? Sie tat mir leid. Ich wollte ihr helfen-doch wie sollte ich das anstellen? Sie hatte einen starken Charakter...doch innerlich drohte sie an dem Druck zu zerbrechen. Ich wusste wie sie sich fühlte...mir ging es genauso-nur mein Druck war ein anderer.
Meine Familie war reich, meine Eltern stellten hohe Ansprüche an mich-bei denen ich Angst hatte ihnen nicht gerecht werden zu können. Ich hatte Angst sie zu enttäuschen.

Seit dem ich 10 bin arbeiteten wir an meiner Schauspiel und Modelkarriere. Es machte eigentlich sehr viel Spaß. Man traf viele neue Leute-kam rum in der Welt-doch ich war irgendwie einsam. Ich hatte nicht wirklich die Zeit um Freunde zu finden. Wo auch? An meiner Schule ging es nicht. Ich wurde von den meisten behandelt als wäre ich der Papst höchstpersönlich und die andere Hälfte traute sich kaum mit mir zu reden. Es war so schwierig.

“Was willst du eigentlich von ihr?” holte Jessica mich wieder aus meinen Gedanken.

“Entschuldigung. Was sagtest du?” ich hatte ihr die ganze Zeit nicht zugehört...nicht so wirklich jedenfalls. Sie hatte mich ein paar mal gefragt ob wie nicht mal was zusammen unternehmen wollen oder ob wir nicht mal zusammen essen wollen in der Schule-beides verneinte ich. Aber von wem sollte ich was wollen?

“Was du von ihr willst...hatte ich gefragt.” wiederholte sie. Ich sah sie unwissend an.

“Von Bella. Was du von dieser Bella willst! Ich meine sieh sie dir an.”

Das tat ich mehr als sie vielleicht wusste. Bella faszinierte mich.

“Worauf willst du hinaus Jessica?” fragte ich sie naiv. Ich wusste worauf das hinauslaufen
würde.

“Mensch Edward. Du kennst dieses Mädchen seit einem Tag und jetzt sitzt du bei ihr zu Hause. Es gibt an der Schule so viele Leute die mal etwas mit dir unternehmen wollen doch du lehnst immer ab. Und dann kommt sie und prompt sitzt du auf ihrer Couch. Findest du das nicht unfair?”

“Jess!!” sagte Angela entsetzt und sah mich entschuldigend an. Ich lächelte ihr zu sie konnte ja nichts dafür.

Bevor ich Jessica antworten konnte ging die Tür auf und ich ging schnellen Schrittes in den Flur.

Doch da stand zu meiner Überraschung nich Bella sondern eine klitschnasse kleine Katie vor mir.

“Katie. Wo kommst du denn her?” Fragte ich sie und nahm sie auf den Arm- sie war ganz kalt. Ich ging mit ihr ins Wohnzimmer und wickelte sie in eine Decke.
Sie kuschelte sich in sie während sie auf meinem Schoß lag. Ich bemerkte die abschätzenden Blicke von Jessica-ignorierte sie jedoch wehement.

“Ich war bei Bella.” fing sie an zu erklären. “Sie weint...draußen. Aber sie hat gesagt sie kommt rein...sie hat es versprochen.”

Bella weinte noch immer. Ich wusste ich konnte ihr noch nicht sehr helfen dafür kannte ich sie zu wenig...aber auch der längste Weg beginnt bekanntlich mit dem Ersten Schritt und vielleicht war er das.

“Ich hol sie rein.” sagte ich entschieden.

“Darf ich mit?” Katie sah mich mit großen Augen an doch ich schüttelte den Kopf. Ohne weitere Erklärungen ging ich raus.

Ich sah Bella am Ende der Einfahrt stehen. Die Arme hingen schlaff an der Seite, den Kopf hatte sie in den Nacken gelegt und ließ sich vom Regen berieseln. Ich ging langsam auf sie zu...ich wusste sie hatte mich schon längst gehört, dennoch sie veränderte ihre Position nicht.

Ich blieb dicht hinter ihr stehen-legte eine Hand auf ihre Schulter, sie reagierte nicht.

“Bella...” sagte ich leise.

__________________________BELLA_______________________________________

Ich wusste wer da hinter mir stand. Ich wusste jedoch nicht ob ich bereit war mich umzudrehen.

Was sollte ich ihm sagen?

“Geht es dir gut?” fragte er. Was für eine dumme Frage. Wie bei einem unbedeutenden Smalltalk-war es das auf was das hier hinauszulaufen drohte? Bitte nicht.

“Es geht schon...” brachte ich mühsam hervor. Meine Stimme klang zittrig -gebrochen.

“Sei bitte ehrlich zu mir Bella.”raunte er mir zu und drehte mich zu sich um. Seine Augen nahmen mich sofort gefangen.

“Ich hab nicht gelogen...” antwortete ich ehrlich. Ich würde klar kommen-ich konnte es immer.

“Dann...sag mir warum du weinst.” sagte er sanft und nahm meine Hand in seine.

“Tue ich nicht...” nicht mehr fügte ich in Gedanken hinzu. Edward sah mich ungläubig an. Er inzwischen auch pitschnass.

“Hör zu...ich kann da jetzt nicht drüber reden und ich möchte es auch nicht-nicht jetzt hedenfalls.” erklärte ich ihm. Er nahm meine andere Hand.

“Das ist in Ordnung. Ich will nur das du weißt das ich dir helfen möchte und das du nicht allein bist. Hörst du Bella?” Ich nickte. Ich war ihm so dankbar. Ich wusste obwohl ich ihn erst so kurze Zeit kannte das er es ernst meinte.

“Gehen wir wieder rein?” fragte er mich.

“Ja mir ist etwas kalt...” antwortete ich leise und schon gingen wir in Richtung Tür. Die Gespräche verstummten sobald wir das Wohnzimmer betraten. Katie war schon fast eingeschlafen...aber von ihr abgesehn lagen alle Blicke auf uns.

“Es geht mir gut...” grummelte ich. Ich konnte dieses Mitleid und die Besorgnis in ihren Augen erkennen- ich hasste es.

Ich sprach mich etwas mit Mrs Weber aus und wir kamen zu dem Schluss das es mir vielleicht helfen würde ab und an mal etwas Zeit für mich zu haben...das sie Katie mal vom Kindergarten abholen könnte wenn ich etwas mit Freunden unternehmen wollte.

Ich hatte vielleicht überreagiert-aber vielleicht war es keine Reaktion darauf das sie Katie nehmen wollte sondern viel mehr darauf das meine Eltern sich in Dinge einmischten von denen sie absolut keine Ahnung mehr hatten.

Mich hatten sie schon verloren wenn das so weiterging würden sie auch ihrer 2. Tochter nicht mehr viel abverlangen können. Warum sollte Katie dieses elende Spiel mitspielen? Sie war schlau genug um zu wissen wann es für sie Zeit ist aufzuhören.

Jessica und Angela boten sich an mit mir Morgen zur Schule zu fahren da ich mich noch anmelden musste. Da ich sowieso nicht wusste wo die Schule überhaupt war kam mir das Angebot sehr gelegen.

Als die Webers inklusive Jessica gegangen waren unterhielt ich mich noch etwas mit Edward. Größtenteils über die Schule. So wie er es erzählte war es anscheinend eine recht schöne Schule. Ich würde es ja Morgen sehen.

Gegen 16 Uhr verabschiedete er sich jedoch auch. Als ich zurück ins Wohnzimmer ging war Katie wieder wach.

Den Rest des Tages spielten wir verschiedene Spiele guckten uns eine DVD an, malten uns gegenseitig und redeten über dies und jenes.

Katie hatte beschlossen Edward zu fragen ob er sie denn mal heiraten will. Auf seine Antwort bin ich ja schon mal gespannt.
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Things I'll Never Say Empty Re: Things I'll Never Say

Beitrag  Honigbärchen Mo 22 Jun 2009, 22:15

Kapitel 4: Sunday Morning


Sunday morning rain is falling
Steal some covers share some skin
Clouds are shrouding us in moments unforgettable
You twist to fit the mold that I am in
But things just get so crazy living life gets hard to do
And I would gladly hit the road get up and go if I knew
That someday it would lead me back to you
That may be all I need
In darkness she is all I see
Come and rest your bones with me
Driving slow on Sunday morning
And I never want to leave
Fingers trace your every outline
Paint a picture with my hands
Back and forth we sway like branches in a storm
Change the weather still together when it ends.
And you may not know
That may be all I need
In darkness she is all I see
Come and rest your bones with me
Driving slow on Sunday morning

Song: Sunday Morning bye Maroon 5


_________________________________BELLA___________________________________
Am nächsten Morgen war ich eindeutig viel zu früh wach. Was machte dieser Ort mit mir?

Angela und Jessica würden mich gegen 10 abholen und jetzt war es grade mal um 7.

Ich ließ mich wieder zurück ins Bett fallen und seufzte laut.

Vielleicht ist es an der Zeit unsere Eltern zurück zu rufen. Nicht jetzt-aber heute Abend.
Mir graute es schon wenn ich nur daran dachte. Was sollte ich ihnen sagen-wo ich ihnen doch eigentlich nichts mehr zu sagen hatte.

Ich schloss die Augen und dachte nach-wie so oft in letzter Zeit.

Was machte das alles noch für einen Sinn? Ich gehörte hier nicht her-noch weniger als es in Pheonix nicht schon der Fall war. Die Zeit dort hätte niemals Enden dürfen. Es war einfach nicht richtig. Was um Himmels Willen hatte ich hier verloren? Weg-ich wollte einfach nur weg von hier. War das denn zu viel verlangt? Konnte ich nicht an dem Ort leben der mich glücklich machte? Anscheinend nicht. Aber vielleicht konnte Forks mich auch glücklich machen. Auf eine andere Weise versteht sich.

Mein Handy klingelte....ich sah verwundert auf das Display. Wer rief mich denn um diese Uhrzeit an? Ich kannte die Nummer nicht.

“Hallo?” fragte ich unsicher als ich ab nahm.

“Bella...” sagte eine mir sehr vertraute Stimme. Mein Herz fing an schneller zu schlagen. Wie sehr hatte ich mich auf diese Stimme gefreut?

“Bella es tut mir so leid...das ich erst jetzt anrufe...ich Idiot hab mein Handy verloren...und naja das hier ist jetzt meine neue Nummer. Bella Es tut mir Leid..bitte sei mir nicht böse..”

“Jake...”sagte ich leise. Ich war Glücklich-mehr als das. Er hatte mich noch nicht vergessen, wie ich befürchtete.

“Ja?” fragte er nach. Ich lächelte.

“Ich liebe dich.” Ich hörte ihn am anderen Ende lächeln.

“Ich- ich liebe dich auch Bella.” es klang etwas verhalten. Traurig irgendwie.

“Jake geht es dir gut?” Ein Klang der Besorgnis durchzog meine Stimme. Er sagte nicht sofort etwas.

“Ja..naja nein...doch eigentlich schon. Es ist nur....” er stoppte. “ Bella du fehlst mir so.”

Ich hörte die Sehnsucht in seiner Stimme-mir ging es nicht anders. Ich wollte ihn sehn, ihn berühren.

“Du fehlst mir auch Jake, mehr als du dir vorstellen kannst.” Er wusste ja gar nicht wie sehr ich untertreibe. Ich vermisste es so sehr mit ihm zu reden.

Eine Zeit lang sagte keiner etwas. Diese Stille machte mich traurig. Warum redeten wir nicht? Unsicherheit. Keiner wusste was er sagen sollte...keiner von uns wollte etwas falsches sagen, die Konsequenz war kaltes Schweigen. Draußen fing es wieder an zu Regnen.

“Und...” unterbrach er die Stille.” Was...ähm machst du noch so heute?” Innerlich streubte sich alles dagegen zu antworten.

Es war nichts worüber wir reden sollten....wie 2 Gute Freunde, nicht wie ein Paar.

“Ich fahre nachher zur Schule...die Anmeldeprozedur, du weißt schon. Sonst kann ich nicht viel machen. Es regnet-wieder mal.” Meine Stimme klang eigenartig monoton, als ob sie nicht zu mir gehörte.

“Oh...” machte Jake nur. Was war das nur für ein Gespräch.

“Naja Bella...ich muss erstmal Schluss machen. Ich ruf dich später nochmal an. Bis dann. Ich liebe dich.” Und schon hatte er aufgelegt.

Mein “Ich dich auch” blieb mir im Hals stecken. Warum hatte er es so eilig? Das konnte ja noch heiter werden....

Ich bleib noch eine Weile im Bett liegen, bis mein Wecker 8:00 Uhr anzeigte.

Im Flur kam mir Katie schon entgegen. Sie schleifte ihren Teddy hinter sich her und rieb sich die verschlafenen kleinen Augen.

Als sie mich sah lächelte sie glücklich und verfiel dann in ein herzhaftes Gähnen.

“Da ist aber noch jemand müde....” lachte ich und nahm sie auf den Arm. Sofort vergrub sie ihr Gesicht an meiner Schulter und kicherte.

“Möchtest du Frühstücken?”

Katie nickte schnell und sprang von meinem Arm. Sie polterte die Treppe runter und tappelte in die Küche.

Ich stellte ihr eine Schüssel “Fruit Loops” hin. Ihre Lieblingscornflakes. Ich setzte mich ihr gegenüber und nimmte an einem Glas Milch.

“Mhmm..Bella.” quetschte sie heraus da ihr Mund voll mit Essen war.

“Erst runter schlucken...” tadelte ich sie. Katie kaute schneller und grinste mich an. Als sie runter geschluckt hatte fing sie noch einmal von vorne an.

“Bella? Darf ich mit kommen zur Schule?” Sie legte ihren Engelsblick auf, der eigentlich gar nicht nötig war. Ich hatte sowieso vor sie mit zu nehmen.

“ Wenn du möchtest? Wir müssen dich auch noch für den Kindergarten anmelden.”

“Au ja!” sagte sie strahlend und nahm einen weiteren vollen Löffel in ihren Mund.

Wir beiden schraken auf als es an der Tür klingelte. Hier bekam man ja öfter Besuch als in Phoenix.

“Wer ist das?” fragte Katie neugierig wie sie war.

“Ich weiß nicht. Iss du schön weiter. Ich seh nach wer an der Tür ist.” Sie nickte und wackelte etwas auf ihrem Stuhl hin und her.

Kaum hatte ich die Tür geöffnet ging das Geplapper auch schon los und Angela und Jessica stürmten herein.

“Bella. Los schnell beeil dich.” sagte Jessica hektisch.

“Wir sind spät drann. Die Schule hat angerufen. Heute ist Versammlung in der Aula. Um 9:15 Uhr und es ist 9:00 Uhr.” erklärte Angela mit einem nervösen Blick zur Uhr.

Ach du lieber Himmel. Wie sollte ich das denn jetzt schaffen? Ich stand etwas unbeholfen im Flur.wusste nicht so recht wo ich anfangen sollte. Ich musste mich anziehen und waschen dann musste ich Katie anziehen und waschen und das in 5 Minuten vielleicht.

“Worauf wartest du?” sagten beide im Chor.

“I-ch glaub ich schaff das nicht. Ich muss mich noch fertig machen und Katie.”

“Katie können wir doch so mitnehmen. Mach du dich schnell fertig wir kämmen ihr die Haare..das muss erstmal reichen. Der Direktor reißt uns den Kopf ab wenn wir zu spät kommen.”

Ohne ein Wort verschwand ich ins Bad und zog mich in windeseile um. Putze mir die zähne und kämmte mir die haare irgendwie zurecht.

Nach 3 Minuten stand ich abfahrtbereit vor den anderen.

“Super. Wir haben noch unefähr 10 Minuten. Jess du fährst dann sollten wir es schaffen.” plante Angela. Jessica nickte nur und wir liefen ich Katie auf dem Arm zum Auto.

Jessica raste die Straßen entlang und nach unschlagbaren 7 Minuten kamen wir bei der Schule an.

Mein erster Eindruck: Eigentlich ganz gut.

Wir rannten auf das große Gebäude am Ende des Campus’ zu. Es schien als wären wir die letzten.

“Um was gehts denn eigentlich?” fragte ich die beiden.

“Wissen wir nicht genau. Es ist wohl irgendwas kurzfristig geplant worden....”

“Bella ich muss mal auf die Toilette..” piepste Katie schüchtern dazwischen. Nicht wirklich! Schrie ich innerlich.

“Können wir bis nach der Versammlung warten?” fragte ich sie fast flehend.

Ich wollte nich gleich beim der ersten Versammlung zu spät kommen.
Katie schüttelte nur den Kopf und ich seufzte etwas genervt.

“Ok bis gleich Leute...” sagte ich und ging mit Katie den Gang lang an dessen Ende ich die Toiletten sah.

Als sie wieder von der Toilette kam schien ihre Welt gerettet und sie strahlte wieder.

“Jetzt aber Beeilung...kleine Maus.”

Wir gingen schnell zur großen Eingangstür der Aula. Von drinnen hörte ich schon eine Stimme die Schüler begrüßen.
Na Prima! Ich schloss für einen kurzen Moment die Augen und öffnete die Tür-sofort war es totenstill in dem riesigen Saal...und ich hatte das Gefühl das alle mich anstarrten.

Einen kurzen Moment blieb ich reglos bei der Tür stehen bis Katie mich weiter den Gang entlang zog.
Ich wusste nicht wo sie hin wollte....nur es ging mir etwas zu schnell...ich stolperte irgendwie hinter ihr her-was die ganze Sache nicht weniger unangenehm machte.

Kurz darauf riss sie sich von mir los und rannte den Gang entlang. Als ich etwas weiter nach vorne sah...entdeckte ich auch ihr Ziel. Edward saß etwas weiter vorne und winkte ihr lächelnd zu.

Es dauerte jedoch nicht lange und Katie stolperte gekonnt über ihre eigenen Füße. Bevor sie auf den Boden aufschlug hielt ich mir beide Hände vors Gesicht.

Ein hollywoodreifer Auftritt.

Kaum lag Katie längs auf dem Boden ging das Geschrei auch schon los.

Dieser Morgen wurde immer besser.

Es kullerten immer mehr dicke Tränen aus ihren kleinen Augen. Als ich bei ihr ankam lehnte sich sofort in meine Arme und schluchzte laut.

“Ist ja gut Katie. Nicht weinen. Hörst du?”

“E-es tut a-aber weh..” stotterte sie unter schlucken raus.

“Wo tut es denn weh?” fragte ich sie keck.

“Da!” sagte sie bestimmt und zeigte auf ihr rechtes Knie.

“Da?” fragte ich noch einmal nach. Sie nickte.

“Mhmm...” machte ich.” Wollen wir das Aua-Weh einfach wegpusten?” Sie schob ihre Unterlippe nach vorne und nickte wieder,

“Und wohin wollen wir es pusten?” fragte ich sie gelassen.

“Zu Jake!” sagte sie etwas eingeschnappt. Sie nahm es ihm übel das er sie nicht gegrüßt hatte.

“Na dann los!” sagte ich und wir beiden pusteten an ihr Knie. Als wir fertig waren strahlte sie mich an.

“Tuts noch weh?” die Frage hätte ich mir eigentlich sparen können so wie sie lächelte. Katie schüttelte den Kopf und rannte wieder in Richtung Edward.

“Mach Langsam Kind!”sagte ich mehr zu mir als zu jemand anderem...doch anscheinend hatten es alle gehört.

Als ich wieder zu Katie sah war sie dabei wieder der Nase lang hinzufallen. Doch Edward fing sie im letzten Moment auf. Sie kicherte leise.

“Hallo Edward.” sagte sie glücklich.

“Na Katie. Was machst du denn hier in der Schule?Bist du nicht noch etwas zu klein?”

“Hey!” protestierte sie.” Ich bin schon groß!”

“Weiß ich doch..” sagte Edward und zwinkerte ihr zu.

Bevor ich mich zu den beiden setzte entschuldigte ich mich für die Störung doch der Direktor tat es mit einer Handbewegung ab und bedeutete mir mich zu setzen, was ich nur zu gerne tat.

“Hi.” flüsterte Edward mir zu und lächelte sein schiefes Lächeln.

“Hallo..” sagte ich zurück. Doch weiter ausbreiten konnten wir unser Gespräch nicht, da der Direktor mit seiner Rede fortfuhr. Katie stützte sich gespannt an der Lehne ihres und Edwards Vordermanns ab und lauschte seinen Worten.

“Da wir nun alle vollzählig zu sein scheinen, kann es ja losgehen. Ich weiß das die Versammlung etwas kurzfristig war aber ich denke ihr werdet euch freuen.

Euch wird sicher aufgefallen sein das nur die 10. Klassen anwesend sind. Das hat den ganz einfachen Grund das nur ihr beteiligt seid. Und zwar hat unsere Schule beschlossen das Geld was ihr bei eurer “Woche der Abenteuer”zu verdreifachen und euch davon eine 4 wöchige Projektfahrt zu organisieren.
Von dieser Projektfahrt werdet ihr 2 Wochen und London und 2 Wochen in Paris verbringen-sofern ihr denn wollt.” beendete er seinen Vortrag und eine Welle der Begeisterung ging durch die Reihen.
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Things I'll Never Say Empty Re: Things I'll Never Say

Beitrag  Honigbärchen Do 25 Jun 2009, 23:37

Hey Leute ;)

Ich hab zwar keine Reviews bekommen für mein letztes Chap aber ich will ja mal nicht so sein..am Wochenende gibts ein neues Kapitelchen ;) Freut euch schon mal xD
Und vll findet sich bis dahin ja doch noch das eine oder andere Review ein =D
Würde mich freuen =)
lg Franni
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