Eine versuchte Rebellion
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Eine versuchte Rebellion
Kurbeschreibung:
Am Anfang lebten 5 Völker auf dem geheimen Kontinent Smahan Dowar unentdeckt von jeglicher Menschheit. Sie respektierten sich und lebten in Frieden miteinander, bis sich Vertreter jedes Volkes, die mit der Gesamtsituation unzufrieden waren zusammen schlossen, ein 6. Volk, das Volk des bösen Gründeten und den anderen den Krieg erklärten.
5000 Jahre später:
Die High-tech Zeit ist endlich auch auf Smahan Dowar hereingebrochen, Feen mit Pumbguns sind nichts Ungewöhnliches mehr, die Drachen mussten der Zentralheizung weichen und Vogelmenschen hatten nun die Augen bei ihren Ausflügen offenzuhalten um nicht mit High Speed Jets zu kolidieren.
Das Böse hat die Macht übernommen, doch es gibt eine kleine Gruppe von Rebellen, die sich zusammengeschlossen haben und versuchen ihre Freiheit zurückzugewinnen.
Die Betonung liegt allerdings auf Versuchen…
Kommentare hier. ^^
Die Sonne stand an ihrem höchsten Punkt und stach brennend heiß auf die Köpfe der geschäftig umher eilenden Stadtbewohner. Zwei 16 Jährige Mädchen quetschten sich durch die Menschenmassen des überfüllten Marktplatzes und tuschelten leise miteinander, während sie stets darauf bedacht waren, niemandem aufzufallen.
>> Was machen wir hier überhaupt? << zischte Bree ihrer Zwillingsschwester ratlos zu. Nici schob sich ihren übergroßen Sonnenhut noch tiefer ins Gesicht und murmelte: >> Tja, also wenn du es genau wissen willst, würde ich sagen wir befinden uns auf einem viel zu voll gestopften Platz in der Hoffnung nicht aufzufallen um die geliebte Zimtschokolade für den Chief und andere lebenswichtige überteuerte Grundnahrungsmittel für die werten Herren und Damen unseres Geheimbundes in einem kleinen, stinkenden Laden, mit supersüßen Verkäufer zu besorgen. <<
Genervt verdrehte Bree ihre grau-blauen Augen und wischte sich eine violette Haarsträhne aus dem Gesicht.
>> Ich meinte eigentlich wieso wir in einer Landesweit gesuchten Rebellenorganisation sind während wir auch einfach gemütlich zu Hause vor dem Fernseher sitzen und Chips in uns reinstopfen könnten. <<
Anstatt zu antworten stieß Nici ein überraschtes Huha aus, packte ihre Schwester bei der Hand und zerrte sie zu der nicht weit entfernten Litfasssäule.
Dort griff sie nach einem der von Wind und Wetter gezeichneten Papierfetzen und riss es ab um es gleich darauf ihrer Schwester unter die Nase zu halten.
>> Was soll ich mit diesem alten, verdreckten Stückchen … Ach du meine Güte!
Die suchen uns! << stellte Bree erschrocken fest und starrte auf die Abbildung, die ein Phantombild der gesamten Rebellengemeinschaft zeigte.
>> Genaugenommen fehlen wir beide, deshalb kannst du nicht „uns“ sagen, weil wir nicht miteingeschlossen sind. „Die anderen“ wäre hingegen Grammatikalisch richtig<< verbesserte Nici ihre Schwester mit erhobenem Zeigefinger. >> Ist doch sch…egal! << Schrie diese zurück. >> Die suchen die anderen! <<
>> Na und? Suchen ist nochlange nicht finden, außerdem müssen wir jetzt einkaufen gehen, also komm mit. Vielleicht ist der süße Typ von letzter Woche wieder an Kasse 3. <<
>> Die Suchen die anderen!<< wiederholte Bree aufgebracht und wunderte sich wie Nici bei so einer Tragödie an irgendwelche Typen von irgendwelchen Kassen denken konnte. Dazu kam noch, dass zu Hause, also im Versteck, nur einer auf ihre Schwester wartete um sie überschwenglich zu begrüßen, eine Abweisung zu erhalten und daraufhin traurig, deprimiert und niedergeschlagen zurück in die Küche zu schlürfen um sich wieder seinen Kartoffeln zu widmen.
>> Ja ja ich weiß, das sagtest du bereits…guck mal! Da ist die Milch 20 Cent billiger!<< sprachs und rannte zu dem Laden. ( Dort befand sich übrigens auch ein relativ gutaussehender junger Mann. )
Während die ältere der beiden pausenlos Milch in ihren Einkaufskorb stopfte und ihrem gegenüber bedeutsame Blicke zuwarf, seufzte die andere tief und begann damit, den Zettel, den sie in der Hand hatte mit ihrem schwarzen Edding zu „verschönern“.
Als die Gesamte Milch aufgekauft und der Mann von dannen gezogen war, kam Nici zurück und begutachtete das Werk ihrer wenig künstlerisch begabten Schwester. Valerio Draken, einer der Gründer der geheimen Gesellschaft und ein (eigentlich) gutaussehender Mann in seinen besten Jahren hatte eine gewaltige Lockenpracht verpaßt und dazu einen überaus „schicken“ Schnurrbart bekommen. Ten Kabito Shien, einem leicht reizbaren Asiaten sprossen Eselsohren aus seinen schwarzen Haaren und Dorothee Scybra verfügte nun über strudelartige Augen und zwei überdimensionale Schneidezähne.
>> Hübsch. Ich frag mich nur, ob die anderen das auch so sehen werden.<< murmelte die Betrachterin fachmännisch und mit einem breiten grinsen im Gesicht verpaßte sie Ismael Morgan, dem früheren Außenminister noch eine wunderschöne, große Brille, durch die er nun dem verhassten Mathelehrer früherer Zeiten ähnelte.
>> Entweder gibt’s in den nächsten Tagen nur Milch…mit 1,5 % Fettanteil, oder wir gehen weiter einkaufen.<< sagte Bree mit einem skeptischen Blick auf die Milchtüten.
>> Wir brauchen doch bloß noch…Moment, wo hab ich noch gleich den Einkaufszettel?<<
Nici wühlte in ihren Hosentaschen und holte schließlich ein verknittertes Stück Papier heraus auf welchem mit krakeligen Handschriften die Wünsche ihrer Mitbewohner notiert waren. Sie räusperte sich vernehmlich laut und ratterte die Liste mit einem Atemzug herunter.
>> Brot, Äpfel, Bier, Schokolade, die mit Zimt!, Kartoffeln ( Bitte vergesst sie ganz zufällig ), Nuteln, Kloßteig, Bier, Bananen, einen halben Kaktus (??), Butter, Eier, Joghurt, noch mehr Bier, Zigaretten, Rama, Ketchup, Tee, Kaffee, Kelzen, 5 Dosen Hundefuttel und Bier.<<
>> Weißt du was mir aufgefallen ist?<< fragte Bree Nici mit einem langem Seitenblick.
>> JA, ja, ja! Irgendein Idiot hat Nudeln mit „t“ geschrieben und Ten Kabito isst Hundefutter und Kerzen.<<
Die Schwester schlug sich mit der flachen Hand gegen ihre Stirn und stieß genervt ein
>> Nein.<< und dann: >> Wir hätten eigentlich gar keine Milch gebraucht! << hervor.
>> Oh…aber die hat nur 1,5 % Fett! Und wenn sie keiner will, bekommt sie eben die Miezekatze. << argumentierte Nici knapp.
Am Anfang lebten 5 Völker auf dem geheimen Kontinent Smahan Dowar unentdeckt von jeglicher Menschheit. Sie respektierten sich und lebten in Frieden miteinander, bis sich Vertreter jedes Volkes, die mit der Gesamtsituation unzufrieden waren zusammen schlossen, ein 6. Volk, das Volk des bösen Gründeten und den anderen den Krieg erklärten.
5000 Jahre später:
Die High-tech Zeit ist endlich auch auf Smahan Dowar hereingebrochen, Feen mit Pumbguns sind nichts Ungewöhnliches mehr, die Drachen mussten der Zentralheizung weichen und Vogelmenschen hatten nun die Augen bei ihren Ausflügen offenzuhalten um nicht mit High Speed Jets zu kolidieren.
Das Böse hat die Macht übernommen, doch es gibt eine kleine Gruppe von Rebellen, die sich zusammengeschlossen haben und versuchen ihre Freiheit zurückzugewinnen.
Die Betonung liegt allerdings auf Versuchen…
Kommentare hier. ^^
Die Sonne stand an ihrem höchsten Punkt und stach brennend heiß auf die Köpfe der geschäftig umher eilenden Stadtbewohner. Zwei 16 Jährige Mädchen quetschten sich durch die Menschenmassen des überfüllten Marktplatzes und tuschelten leise miteinander, während sie stets darauf bedacht waren, niemandem aufzufallen.
>> Was machen wir hier überhaupt? << zischte Bree ihrer Zwillingsschwester ratlos zu. Nici schob sich ihren übergroßen Sonnenhut noch tiefer ins Gesicht und murmelte: >> Tja, also wenn du es genau wissen willst, würde ich sagen wir befinden uns auf einem viel zu voll gestopften Platz in der Hoffnung nicht aufzufallen um die geliebte Zimtschokolade für den Chief und andere lebenswichtige überteuerte Grundnahrungsmittel für die werten Herren und Damen unseres Geheimbundes in einem kleinen, stinkenden Laden, mit supersüßen Verkäufer zu besorgen. <<
Genervt verdrehte Bree ihre grau-blauen Augen und wischte sich eine violette Haarsträhne aus dem Gesicht.
>> Ich meinte eigentlich wieso wir in einer Landesweit gesuchten Rebellenorganisation sind während wir auch einfach gemütlich zu Hause vor dem Fernseher sitzen und Chips in uns reinstopfen könnten. <<
Anstatt zu antworten stieß Nici ein überraschtes Huha aus, packte ihre Schwester bei der Hand und zerrte sie zu der nicht weit entfernten Litfasssäule.
Dort griff sie nach einem der von Wind und Wetter gezeichneten Papierfetzen und riss es ab um es gleich darauf ihrer Schwester unter die Nase zu halten.
>> Was soll ich mit diesem alten, verdreckten Stückchen … Ach du meine Güte!
Die suchen uns! << stellte Bree erschrocken fest und starrte auf die Abbildung, die ein Phantombild der gesamten Rebellengemeinschaft zeigte.
>> Genaugenommen fehlen wir beide, deshalb kannst du nicht „uns“ sagen, weil wir nicht miteingeschlossen sind. „Die anderen“ wäre hingegen Grammatikalisch richtig<< verbesserte Nici ihre Schwester mit erhobenem Zeigefinger. >> Ist doch sch…egal! << Schrie diese zurück. >> Die suchen die anderen! <<
>> Na und? Suchen ist nochlange nicht finden, außerdem müssen wir jetzt einkaufen gehen, also komm mit. Vielleicht ist der süße Typ von letzter Woche wieder an Kasse 3. <<
>> Die Suchen die anderen!<< wiederholte Bree aufgebracht und wunderte sich wie Nici bei so einer Tragödie an irgendwelche Typen von irgendwelchen Kassen denken konnte. Dazu kam noch, dass zu Hause, also im Versteck, nur einer auf ihre Schwester wartete um sie überschwenglich zu begrüßen, eine Abweisung zu erhalten und daraufhin traurig, deprimiert und niedergeschlagen zurück in die Küche zu schlürfen um sich wieder seinen Kartoffeln zu widmen.
>> Ja ja ich weiß, das sagtest du bereits…guck mal! Da ist die Milch 20 Cent billiger!<< sprachs und rannte zu dem Laden. ( Dort befand sich übrigens auch ein relativ gutaussehender junger Mann. )
Während die ältere der beiden pausenlos Milch in ihren Einkaufskorb stopfte und ihrem gegenüber bedeutsame Blicke zuwarf, seufzte die andere tief und begann damit, den Zettel, den sie in der Hand hatte mit ihrem schwarzen Edding zu „verschönern“.
Als die Gesamte Milch aufgekauft und der Mann von dannen gezogen war, kam Nici zurück und begutachtete das Werk ihrer wenig künstlerisch begabten Schwester. Valerio Draken, einer der Gründer der geheimen Gesellschaft und ein (eigentlich) gutaussehender Mann in seinen besten Jahren hatte eine gewaltige Lockenpracht verpaßt und dazu einen überaus „schicken“ Schnurrbart bekommen. Ten Kabito Shien, einem leicht reizbaren Asiaten sprossen Eselsohren aus seinen schwarzen Haaren und Dorothee Scybra verfügte nun über strudelartige Augen und zwei überdimensionale Schneidezähne.
>> Hübsch. Ich frag mich nur, ob die anderen das auch so sehen werden.<< murmelte die Betrachterin fachmännisch und mit einem breiten grinsen im Gesicht verpaßte sie Ismael Morgan, dem früheren Außenminister noch eine wunderschöne, große Brille, durch die er nun dem verhassten Mathelehrer früherer Zeiten ähnelte.
>> Entweder gibt’s in den nächsten Tagen nur Milch…mit 1,5 % Fettanteil, oder wir gehen weiter einkaufen.<< sagte Bree mit einem skeptischen Blick auf die Milchtüten.
>> Wir brauchen doch bloß noch…Moment, wo hab ich noch gleich den Einkaufszettel?<<
Nici wühlte in ihren Hosentaschen und holte schließlich ein verknittertes Stück Papier heraus auf welchem mit krakeligen Handschriften die Wünsche ihrer Mitbewohner notiert waren. Sie räusperte sich vernehmlich laut und ratterte die Liste mit einem Atemzug herunter.
>> Brot, Äpfel, Bier, Schokolade, die mit Zimt!, Kartoffeln ( Bitte vergesst sie ganz zufällig ), Nuteln, Kloßteig, Bier, Bananen, einen halben Kaktus (??), Butter, Eier, Joghurt, noch mehr Bier, Zigaretten, Rama, Ketchup, Tee, Kaffee, Kelzen, 5 Dosen Hundefuttel und Bier.<<
>> Weißt du was mir aufgefallen ist?<< fragte Bree Nici mit einem langem Seitenblick.
>> JA, ja, ja! Irgendein Idiot hat Nudeln mit „t“ geschrieben und Ten Kabito isst Hundefutter und Kerzen.<<
Die Schwester schlug sich mit der flachen Hand gegen ihre Stirn und stieß genervt ein
>> Nein.<< und dann: >> Wir hätten eigentlich gar keine Milch gebraucht! << hervor.
>> Oh…aber die hat nur 1,5 % Fett! Und wenn sie keiner will, bekommt sie eben die Miezekatze. << argumentierte Nici knapp.
Zuletzt von Nessie* am Fr 08 Jan 2010, 22:30 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast- Gast
Re: Eine versuchte Rebellion
>> Wir haben ein Problem…<< begann Valerio Draken ungewohnt direkt und lies sich erschöpft auf seinen Stuhl an einem Ende des Tisches fallen, er wollte weiterreden, doch wurde von Ismael, dem früheren Außenminister unterbrochen: >> Ja verdammt! Wir brauchen kühles Bier und zwar schnellstens! Sonst krepier ich hier auf der Stelle! <<
>> Das war jetzt eigentlich nicht ganz besagtes Problem, doch ich werde ihnen, meinen Werten Herrschaften, nun versuchen zu erläutern worum es in diesem Problem genauer geht. <<
Redete Draken weiter und lies sich nicht davon beirren, dass die anderen Anwesenden bei seiner kompliziert-umschreibenden Ausdrucksweiße genervt die Augen verdrehten und auffällig laut und lange gähnten. >> Wie ihr vielleicht mitbekommen haben solltet, war meine Welt in Ordnung, bis Duncan und Allessandro von ihrem letzten Botengang heimgekehrt sind und mir sehr zu meinem Leidwesen mitteilen mußten, dass die Stadtbewohner ihnen erzählte hatten, dass diese gehört haben sollten, dass die Dunkle Macht eine Allgemeine Suchaktion nach ihren Feinden, also unserer Wenigkeit, durchführen lassen will…<<
Valerio wollte sein Problem noch genauer schildern, wurde aber schon wieder unterbrochen:
>> Komm zum Punkt! << Cyrill Dusk, ein gutaussehender junger Mann, Mitte 20, mit silberglänzenden Kinnlangen Haaren und einer ebenfalls gutaussehender Elfe, als feste Freundin auf dem Schoß sitzend schlug mit der Hand auf den Tisch, welcher diesem emotionalem Gefühlsausbruch nicht standhielt und nun einen tiefen, langen Riss aufwies, der sich durch die gesammte breite der Tischplatte zog.
>> Genau das würde ich ja gerne die ganze Zeit tun, aber man lässt mich ja nie zu Wort kommen! Also, wie ihr vielleicht schon erfahren haben solltet, ist unser Versteck nun nicht mehr länger 100 % geschützt, das heißt wir werden alle Draufgehen, sollte die Dunkle, böse, hinterhältige, durchtriebene, kriminelle, stinkende, gesichtslose, Maskentragende…<<
Dusk biss die Zähne zusammen und sog scharf die Luft ein. Er hatte schon oft genug mit der Beherrschung zu kämpfen, da seine Freundin Emae ebenfalls eine etwas komplizierte Ausdrucksweiße besaß und er davon nicht sonderlich angetan war.
>> Liebling, ich wäre dir sehr verbunden, wenn du demnächst wieder ausatmen könntest, da dein Gesicht nun schon eine leicht seltsame bläuliche Färbung angenommen hat und mich das darauf schließen lässt, dass du, wenn du die nächsten paar Sekunden nicht ausatmest Bewußtlos werden könntest, und ich dann eine Mund-zu-Mundbeatmung bei dir durchführen müsste und ich bezweifle, dass der Rest unserer Kameraden das gerne Miterleben möchten oder danach etwas komisches von mir, bzw. uns denken würden. << flüsterte Emae Fragmenta ihrem liebsten ins Ohr, woraufhin dieser langsam, aber sicher wieder ausatmete.
>> Wie auch immer. Jedenfalls müssen wir rund um die Uhr wache halten und uns verstecken, sonst sind wir tot. << beendete Draken knapp seine Erzählung und musterte besorgt den Riss in seinem geliebten Tisch. „Ob ich wohl den Tischler rufen soll? Das sieht ziemlich ernst aus, oder frag ich doch mal lieber Elektra, ob sie da was machen kann…“ dachte er mit merkwürdigem Gesichtsausdruck.
>> Elektra ist eine Heilerin. Wieso sollte sie sich mit handwerklichen Tätigkeiten auskennen?<< kommentierte Dusk, der, was Draken gerne mal vergaß, die hohe Kunst des Gedankenlesens beherrschte. >> Verschwinden sie bitte auf der stelle aus meinem Kopf! << war alles was Valerio dazu zu sagen hatte.
>> Dülfte ich einen Volschlag machen? << fragte Ten Kabito Shien, ein Chinese, der alle Sprachen beherrscht, aber leider kein „R“ aussprechen konnte.
>> Gerne doch. So lange sie ihm eine reinhauen. << meinte Draken und funkelte Dusk wütend an.
>> Was genau meinst du damit? << wollte Shien wissen und blickte von Valerio zu Cyrill und wieder zurück.
Emae seufzte und sagte schließlich: >> Nichts. Würdest du uns deinen Plan bitte mitteilen?<<
>> Nichts liebel als das schöne Flau <<
>> Meine Nerven…<< murmelte Dusk, zog Fragmenta von seinem Schoß und verließ abrupt den Besprechungsraum, gefolgt von seiner Freundin, die sich wohl Sorgen um ihren „Schatzi“ machen musste.
>> Nun ja, folgendes: Einel von uns gibt sich del Dunklen Macht zu elkennen, ich pelsönlich wäle da fül die Liefeljungen, dann lässt el sich folteln und nennt einen falschen Olt, weit, weit weg von hiel. Zul Belohnung gibt es eine nette Seebestattung. Im Wald. <<
>> Der Plan ist schon mal gut, nur an den Details müssen wir noch etwas feilen. << sagte Ismael Gedankenversunken, als plötzlich die Tür aufflog und Dorothee mit einer Babyblauen Schürze, mit der Aufschrift „ I love me “ und einem Kochlöffel in der Rechten Hand vor den werten Herren stand. Sie holte tief Luft und brüllte dann in einer Lautstärke, dass es der ganze Wald mitbekommen musste: >> ESSEN! <<
Draken schreckte auf und fragte verwirrt: >> Was ist damit? Wollen sie welches zubereiten?<<
Ismael murmelte: >> Oder willst du welches kaufen? << woraufhin Valerio wieder hingegnete: >> Oder haben sie welches gefunden? <<
>> Vielleicht hat sie auch einfach nul Hungel << zischte Shien den anderen beiden zu
>> ODER sie hat ESSEN gekocht und will dass die anderen Nichtsnutze hier ihre Allerwertesten Richtung Speisesaal bewegen! << schrie Dorothee sauer und sprang kochlöffelschwingend auf den mitgenommen Tisch, dieser hielt dem Gewicht der bulligen Frau jedoch nicht stand und brach in zwei Teile.
>> Essen << kommentierte dies Ismael und die drei Männer verließen fluchtartig den Raum um dem Duft der frischgekochten Kartoffeln zu folgen.
>> Das war jetzt eigentlich nicht ganz besagtes Problem, doch ich werde ihnen, meinen Werten Herrschaften, nun versuchen zu erläutern worum es in diesem Problem genauer geht. <<
Redete Draken weiter und lies sich nicht davon beirren, dass die anderen Anwesenden bei seiner kompliziert-umschreibenden Ausdrucksweiße genervt die Augen verdrehten und auffällig laut und lange gähnten. >> Wie ihr vielleicht mitbekommen haben solltet, war meine Welt in Ordnung, bis Duncan und Allessandro von ihrem letzten Botengang heimgekehrt sind und mir sehr zu meinem Leidwesen mitteilen mußten, dass die Stadtbewohner ihnen erzählte hatten, dass diese gehört haben sollten, dass die Dunkle Macht eine Allgemeine Suchaktion nach ihren Feinden, also unserer Wenigkeit, durchführen lassen will…<<
Valerio wollte sein Problem noch genauer schildern, wurde aber schon wieder unterbrochen:
>> Komm zum Punkt! << Cyrill Dusk, ein gutaussehender junger Mann, Mitte 20, mit silberglänzenden Kinnlangen Haaren und einer ebenfalls gutaussehender Elfe, als feste Freundin auf dem Schoß sitzend schlug mit der Hand auf den Tisch, welcher diesem emotionalem Gefühlsausbruch nicht standhielt und nun einen tiefen, langen Riss aufwies, der sich durch die gesammte breite der Tischplatte zog.
>> Genau das würde ich ja gerne die ganze Zeit tun, aber man lässt mich ja nie zu Wort kommen! Also, wie ihr vielleicht schon erfahren haben solltet, ist unser Versteck nun nicht mehr länger 100 % geschützt, das heißt wir werden alle Draufgehen, sollte die Dunkle, böse, hinterhältige, durchtriebene, kriminelle, stinkende, gesichtslose, Maskentragende…<<
Dusk biss die Zähne zusammen und sog scharf die Luft ein. Er hatte schon oft genug mit der Beherrschung zu kämpfen, da seine Freundin Emae ebenfalls eine etwas komplizierte Ausdrucksweiße besaß und er davon nicht sonderlich angetan war.
>> Liebling, ich wäre dir sehr verbunden, wenn du demnächst wieder ausatmen könntest, da dein Gesicht nun schon eine leicht seltsame bläuliche Färbung angenommen hat und mich das darauf schließen lässt, dass du, wenn du die nächsten paar Sekunden nicht ausatmest Bewußtlos werden könntest, und ich dann eine Mund-zu-Mundbeatmung bei dir durchführen müsste und ich bezweifle, dass der Rest unserer Kameraden das gerne Miterleben möchten oder danach etwas komisches von mir, bzw. uns denken würden. << flüsterte Emae Fragmenta ihrem liebsten ins Ohr, woraufhin dieser langsam, aber sicher wieder ausatmete.
>> Wie auch immer. Jedenfalls müssen wir rund um die Uhr wache halten und uns verstecken, sonst sind wir tot. << beendete Draken knapp seine Erzählung und musterte besorgt den Riss in seinem geliebten Tisch. „Ob ich wohl den Tischler rufen soll? Das sieht ziemlich ernst aus, oder frag ich doch mal lieber Elektra, ob sie da was machen kann…“ dachte er mit merkwürdigem Gesichtsausdruck.
>> Elektra ist eine Heilerin. Wieso sollte sie sich mit handwerklichen Tätigkeiten auskennen?<< kommentierte Dusk, der, was Draken gerne mal vergaß, die hohe Kunst des Gedankenlesens beherrschte. >> Verschwinden sie bitte auf der stelle aus meinem Kopf! << war alles was Valerio dazu zu sagen hatte.
>> Dülfte ich einen Volschlag machen? << fragte Ten Kabito Shien, ein Chinese, der alle Sprachen beherrscht, aber leider kein „R“ aussprechen konnte.
>> Gerne doch. So lange sie ihm eine reinhauen. << meinte Draken und funkelte Dusk wütend an.
>> Was genau meinst du damit? << wollte Shien wissen und blickte von Valerio zu Cyrill und wieder zurück.
Emae seufzte und sagte schließlich: >> Nichts. Würdest du uns deinen Plan bitte mitteilen?<<
>> Nichts liebel als das schöne Flau <<
>> Meine Nerven…<< murmelte Dusk, zog Fragmenta von seinem Schoß und verließ abrupt den Besprechungsraum, gefolgt von seiner Freundin, die sich wohl Sorgen um ihren „Schatzi“ machen musste.
>> Nun ja, folgendes: Einel von uns gibt sich del Dunklen Macht zu elkennen, ich pelsönlich wäle da fül die Liefeljungen, dann lässt el sich folteln und nennt einen falschen Olt, weit, weit weg von hiel. Zul Belohnung gibt es eine nette Seebestattung. Im Wald. <<
>> Der Plan ist schon mal gut, nur an den Details müssen wir noch etwas feilen. << sagte Ismael Gedankenversunken, als plötzlich die Tür aufflog und Dorothee mit einer Babyblauen Schürze, mit der Aufschrift „ I love me “ und einem Kochlöffel in der Rechten Hand vor den werten Herren stand. Sie holte tief Luft und brüllte dann in einer Lautstärke, dass es der ganze Wald mitbekommen musste: >> ESSEN! <<
Draken schreckte auf und fragte verwirrt: >> Was ist damit? Wollen sie welches zubereiten?<<
Ismael murmelte: >> Oder willst du welches kaufen? << woraufhin Valerio wieder hingegnete: >> Oder haben sie welches gefunden? <<
>> Vielleicht hat sie auch einfach nul Hungel << zischte Shien den anderen beiden zu
>> ODER sie hat ESSEN gekocht und will dass die anderen Nichtsnutze hier ihre Allerwertesten Richtung Speisesaal bewegen! << schrie Dorothee sauer und sprang kochlöffelschwingend auf den mitgenommen Tisch, dieser hielt dem Gewicht der bulligen Frau jedoch nicht stand und brach in zwei Teile.
>> Essen << kommentierte dies Ismael und die drei Männer verließen fluchtartig den Raum um dem Duft der frischgekochten Kartoffeln zu folgen.
Gast- Gast
Re: Eine versuchte Rebellion
Um der schwülen Mittagshitze zu entgehen hatte Rasmus sich auf den Ast einer
alten Trauerweide zurückgezogen. Dort saß er nun, mit dem Rücken an den Stamm gelehnt, ein Bein angewinkelt an seinen Körper gezogen, das andere in der Luft baumelnd und beobachtete mit seinen scharfen Adleraugen das Treiben in der nahen Festung. Am Morgen dieses Tages hatte eine kleine Gruppe Soldaten seinen Stamm überfallen und einen ganz aus Kristall gefertigten Dolch der für sein Volk von unschätzbaren Wert war gestohlen. Nach kurzem Überlegen wurde ihm, dem schnellsten und scharfsinnigsten seines Stammes die Aufgabe übertragen das wichtige Stück zurück an seinen vorgesehenen Platz zu bringen. Er war den Dieben den ganzen Morgen unauffällig gefolgt und als sie in dem großen metallenen Gebäude verschwanden hatte er sich auf die Lauer gelegt und wartete nun auf diesem Baum auf einen passenden Einfall. Rasmus schloss die tiefblauen Augen und legte den Kopf in den Nacken. Zwar spendete das grüne Blätterdach etwas Schatten und ein angenehm kühler Windhauch blies durch seine schwarzen Haare aber die Temperatur war dennoch unerträglich. Wenn ihm nicht bald ein Licht aufgehen würde, würde er hier noch dehydrieren oder zumindest vollkommen durchnässen. Um seine Gedanken zu unterstreichen wischte er sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn und atmete tief durch. In dem Moment kam ihm ein Gedanke in den Sinn und er sprang triumphierend auf. Er schwang sich von der Trauerweide zu Boden, hechtete gekonnt in eine Spalte zwischen zwei Lagerräumen und presste seinen Rücken an das von der Sonne glühend heiße Metall um im nächsten Moment hochzufahren und sich mit beiden Händen den Mund zuzuhalten um nicht laut aufzuschreien. Leise fluchend betrachtete Rasmus zuerst seine schmerzenden Schultern, anschließend die Wand des Lagerraums und zu guter letzt spähte er mit zusammengekniffenen Augen zu der bewachten Eingangstür, durch die soeben erneut ein halbes Dutzend Wachen marschierten. Es waren große Bullige Menschen, kaum einer unter zwei Meter groß. Alle trugen tiefrote Uniformen mit schwarzen Hosen, einem breiten silbernen Gürtel und schwarzen Stiefeln an deren Spitzen Metallkappen befestigt waren. Doch am Auffälligsten waren die Eisenmasken, das Erkennungszeichen der dunklen Macht, wie sie sich selbst nannten. Sein Volk hatte einen anderen Namen für die Eindringlinge ersonnen. Gesichtslose. Ein flüchtiges Lächeln stahl sich in Rasmus Gesicht. Der Name war tatsächlich sehr passend denn ein Gesichtsloser galt in seinem Volk als verflucht und das waren sie wirklich. Vor allem waren sie verflucht Nervtötend. Alle paar Wochen kamen sie zu seinem Stamm um verdammt wertvolle Dinge zu stehlen die er dann wieder zurückholen durfte. Als hätte er nichts besseres zu tun als durch das halbe Land zu fliegen um die Sachen wiederzubeschaffen. Er seufzte. Kurz schweifte sein Blick noch einmal zum Haupttor. Dort würde er wohl nie durchkommen. Also Plan Änderung. Von früheren Streifzügen wusste er, dass es auf dem flachen Dach einen unbewachten Einstieg gab, durch den er auch die letzten Male in das Gebäude gekommen war. Nur war bei diesem glühend heißen Wänden an Hochklettern nicht zu denken. Erneut schlich sich ein Lächeln auf sein Gesicht. Wie gut das er es nicht nötig hatte an den Wänden nach oben zu klettern. Immerhin entstammte er einem stolzen Volk von Vogelmenschen, die bei Bedarf ihre Arme gegen die Schwingen von Raubvögeln tauschen konnten. Nachdem er sich ein weiteres Mal, durch den Wurf einiger Kieselsteine, vergewissert hatte, dass das Dach auch wirklich unbewacht war breitete er die Arme aus und stieß sich vom Boden ab. Gleichzeitig wuchsen in wenigen Sekunden tiefschwarze Flügel aus den Außenseiten seiner Arme die ihn durch die Luft gleiten ließen. Innerhalb von Augenblicken landete er elegant auf der Oberseite des Gebäudes. Lautlos trat Rasmus aus dem Schatten den die alte Weide auf die Südseite des menschenleeren Daches warf. Nervös wanderten seine saphirfarbenen Augen über die leere Fläche vor ihm. Irgendwo am anderen Ende, 135 Schritte nördlich von seinem jetzigen Standpunkt war eine ferromagnetische Stahltür unter einem Lüftungsgitter versteckt. Auch bei seinem letzten Besuch war er durch diesen Einstieg in den Hauptsitz der Organisation eingedrungen. Der dumpfe Aufschlag eines schweren Gegenstandes schreckte ihn aus seinen Gedanken und ließ ihn herumfahren. Wie aus dem Nichts erschienen unzählige Uniformierte Maskenträger, die den Vogelmann in Sekundenbruchteilen einkreisten. Blitzschnell analysierte er die tödlich-gefährliche Situation, in der er schwebte. Die Männer, die ihn umzingelt hatten, waren von Kopf bist Fuß bewaffnet, es wäre verdammt leichtsinnig jetzt gegen alle diese Schwarzmagier zu kämpfen. Sein einziger Fluchtweg war der Himmel über ihm. Er wollte sich gerade mit einem flotten Spruch auf den Lippen verabschieden, als urplötzlich einer der Typen etwas murmelte und mit der Hand auf Rasmus’ Fuß deutete genau in diesem Moment erhob Rasmus sich in die Lüfte um dem Zauber zu entkommen, doch der Magier zischte augenblicklich einen erneuten Spruch, ein greller Lichtstrahl entsprang aus dessen Hand, flog durch die Luft und traf direkt auf das Schienbein des Vogelmenschen. Ein stechender Schmerz schoss durch seinen ganzen Köper und lies ihn zusammenzucken. Mit einem unterdrückten Schmerzensschrei, aber entschlossenem Gesichtsausdruck stieß er sich noch einmal vom Boden ab und flog, verfolgt von weiteren Lichtstrahlen, die ihn knapp streiften davon. Nachdem er unter ständiger Verfolgung eine beträchtliche Strecke zurückgelegt hatte, warf er ein weiteres mal einen Langen Blick über die Schulter. Er konnte beobachten wie die letzten Soldaten am Waldrand zurückblieben. Erleichtert atmete er aus. Genau in diesem Moment erspähte er aus den Augenwinkeln einen riesigen, dunklen Umriß, auf den er direkt zusteuerte. Erfolglos startete er einen letzten Versuch dem Schatten auszuweichen, krachte im nächsten Moment jedoch frontal dagegen. Der Aufprall lies ihm die Sinne schwinden. Er spürte noch wie er durch irgendwas fiel bevor ihm endgültig schwarz vor den Augen wurde.
alten Trauerweide zurückgezogen. Dort saß er nun, mit dem Rücken an den Stamm gelehnt, ein Bein angewinkelt an seinen Körper gezogen, das andere in der Luft baumelnd und beobachtete mit seinen scharfen Adleraugen das Treiben in der nahen Festung. Am Morgen dieses Tages hatte eine kleine Gruppe Soldaten seinen Stamm überfallen und einen ganz aus Kristall gefertigten Dolch der für sein Volk von unschätzbaren Wert war gestohlen. Nach kurzem Überlegen wurde ihm, dem schnellsten und scharfsinnigsten seines Stammes die Aufgabe übertragen das wichtige Stück zurück an seinen vorgesehenen Platz zu bringen. Er war den Dieben den ganzen Morgen unauffällig gefolgt und als sie in dem großen metallenen Gebäude verschwanden hatte er sich auf die Lauer gelegt und wartete nun auf diesem Baum auf einen passenden Einfall. Rasmus schloss die tiefblauen Augen und legte den Kopf in den Nacken. Zwar spendete das grüne Blätterdach etwas Schatten und ein angenehm kühler Windhauch blies durch seine schwarzen Haare aber die Temperatur war dennoch unerträglich. Wenn ihm nicht bald ein Licht aufgehen würde, würde er hier noch dehydrieren oder zumindest vollkommen durchnässen. Um seine Gedanken zu unterstreichen wischte er sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn und atmete tief durch. In dem Moment kam ihm ein Gedanke in den Sinn und er sprang triumphierend auf. Er schwang sich von der Trauerweide zu Boden, hechtete gekonnt in eine Spalte zwischen zwei Lagerräumen und presste seinen Rücken an das von der Sonne glühend heiße Metall um im nächsten Moment hochzufahren und sich mit beiden Händen den Mund zuzuhalten um nicht laut aufzuschreien. Leise fluchend betrachtete Rasmus zuerst seine schmerzenden Schultern, anschließend die Wand des Lagerraums und zu guter letzt spähte er mit zusammengekniffenen Augen zu der bewachten Eingangstür, durch die soeben erneut ein halbes Dutzend Wachen marschierten. Es waren große Bullige Menschen, kaum einer unter zwei Meter groß. Alle trugen tiefrote Uniformen mit schwarzen Hosen, einem breiten silbernen Gürtel und schwarzen Stiefeln an deren Spitzen Metallkappen befestigt waren. Doch am Auffälligsten waren die Eisenmasken, das Erkennungszeichen der dunklen Macht, wie sie sich selbst nannten. Sein Volk hatte einen anderen Namen für die Eindringlinge ersonnen. Gesichtslose. Ein flüchtiges Lächeln stahl sich in Rasmus Gesicht. Der Name war tatsächlich sehr passend denn ein Gesichtsloser galt in seinem Volk als verflucht und das waren sie wirklich. Vor allem waren sie verflucht Nervtötend. Alle paar Wochen kamen sie zu seinem Stamm um verdammt wertvolle Dinge zu stehlen die er dann wieder zurückholen durfte. Als hätte er nichts besseres zu tun als durch das halbe Land zu fliegen um die Sachen wiederzubeschaffen. Er seufzte. Kurz schweifte sein Blick noch einmal zum Haupttor. Dort würde er wohl nie durchkommen. Also Plan Änderung. Von früheren Streifzügen wusste er, dass es auf dem flachen Dach einen unbewachten Einstieg gab, durch den er auch die letzten Male in das Gebäude gekommen war. Nur war bei diesem glühend heißen Wänden an Hochklettern nicht zu denken. Erneut schlich sich ein Lächeln auf sein Gesicht. Wie gut das er es nicht nötig hatte an den Wänden nach oben zu klettern. Immerhin entstammte er einem stolzen Volk von Vogelmenschen, die bei Bedarf ihre Arme gegen die Schwingen von Raubvögeln tauschen konnten. Nachdem er sich ein weiteres Mal, durch den Wurf einiger Kieselsteine, vergewissert hatte, dass das Dach auch wirklich unbewacht war breitete er die Arme aus und stieß sich vom Boden ab. Gleichzeitig wuchsen in wenigen Sekunden tiefschwarze Flügel aus den Außenseiten seiner Arme die ihn durch die Luft gleiten ließen. Innerhalb von Augenblicken landete er elegant auf der Oberseite des Gebäudes. Lautlos trat Rasmus aus dem Schatten den die alte Weide auf die Südseite des menschenleeren Daches warf. Nervös wanderten seine saphirfarbenen Augen über die leere Fläche vor ihm. Irgendwo am anderen Ende, 135 Schritte nördlich von seinem jetzigen Standpunkt war eine ferromagnetische Stahltür unter einem Lüftungsgitter versteckt. Auch bei seinem letzten Besuch war er durch diesen Einstieg in den Hauptsitz der Organisation eingedrungen. Der dumpfe Aufschlag eines schweren Gegenstandes schreckte ihn aus seinen Gedanken und ließ ihn herumfahren. Wie aus dem Nichts erschienen unzählige Uniformierte Maskenträger, die den Vogelmann in Sekundenbruchteilen einkreisten. Blitzschnell analysierte er die tödlich-gefährliche Situation, in der er schwebte. Die Männer, die ihn umzingelt hatten, waren von Kopf bist Fuß bewaffnet, es wäre verdammt leichtsinnig jetzt gegen alle diese Schwarzmagier zu kämpfen. Sein einziger Fluchtweg war der Himmel über ihm. Er wollte sich gerade mit einem flotten Spruch auf den Lippen verabschieden, als urplötzlich einer der Typen etwas murmelte und mit der Hand auf Rasmus’ Fuß deutete genau in diesem Moment erhob Rasmus sich in die Lüfte um dem Zauber zu entkommen, doch der Magier zischte augenblicklich einen erneuten Spruch, ein greller Lichtstrahl entsprang aus dessen Hand, flog durch die Luft und traf direkt auf das Schienbein des Vogelmenschen. Ein stechender Schmerz schoss durch seinen ganzen Köper und lies ihn zusammenzucken. Mit einem unterdrückten Schmerzensschrei, aber entschlossenem Gesichtsausdruck stieß er sich noch einmal vom Boden ab und flog, verfolgt von weiteren Lichtstrahlen, die ihn knapp streiften davon. Nachdem er unter ständiger Verfolgung eine beträchtliche Strecke zurückgelegt hatte, warf er ein weiteres mal einen Langen Blick über die Schulter. Er konnte beobachten wie die letzten Soldaten am Waldrand zurückblieben. Erleichtert atmete er aus. Genau in diesem Moment erspähte er aus den Augenwinkeln einen riesigen, dunklen Umriß, auf den er direkt zusteuerte. Erfolglos startete er einen letzten Versuch dem Schatten auszuweichen, krachte im nächsten Moment jedoch frontal dagegen. Der Aufprall lies ihm die Sinne schwinden. Er spürte noch wie er durch irgendwas fiel bevor ihm endgültig schwarz vor den Augen wurde.
Gast- Gast
Re: Eine versuchte Rebellion
Ein heftiger Windstoß wehte über die Lichtung und ließ die Zweige der umstehenden Nadelbäume rascheln.
Marik starrte mit zusammengekniffenen Augen auf seinen älteren Bruder Seth. Dieser stand einige Meter von ihm entfernt und musterte ihn lässig mit den Händen in seinen Hosentaschen.
>> Bereit? << fragte Seth mit einem kühlen Schmunzeln auf den Lippen. Marik deutete kurz ein Nicken an und nahm seinen Kampfstellung ein. >> Gut << vernahm er die Stimme seines Bruders, doch dieser war nicht mehr zu sehen. Er ließ seinen Blick über die Grasfläche schweifen konnte aber, dank des verwünschten Nebels nicht viel erkennen. Im selben Moment packte ihn jemand an der Schulter, riss ihn herum und warf ihn zu Boden.
>> Ich dachte du bist bereit. << bemerkte Seth, der mit einem vorwurfsvollen Blick auf dem Oberkörper seines Bruders kniete und dessen Arme auf den verwurzelten Waldboden drückte. >> Au << beschwerte sich der jüngere vollkommen unbeeindruckt und mit einem breiten Grinsen im Gesicht rammte er dem Angreifer seine Knie in den Rücken, so dass dieser vorne überfiel und Marik sich befreien konnte um die Wurzeln der Bäume mit einer knappen Handbewegung dazu zu bringen seinen Bruder zu überwuchern.
Der triumphierende rollte sich elegant über seine rechte Schulter zurück und kam mit einem darauf folgenden Handstand wieder auf die Beine. Genervt lies er sich wieder auf den Boden nieder. Wie er diese ständigen Übungskämpfe hasste. Gedankenverloren begann er damit Feuernarzissen zu zerrupfen während der Wurzelhaufen vor ihm in Flammen aufging. Seth sprang aus der Asche hervor, hob die Hände für einen erneuten Angriff vorbereitet, musste jedoch stutzen. Marik kauerte im Schneidersitz in mitten blühender orangeroter Blumen, riss einer von ihnen ein Blütenblatt nach dem anderen ab und murmelte dabei leise vor sich hin: >> Er bemerkt, dass seine Hose brennt, er bemerkt nicht, dass seine Hose brennt, er bemerkt, dass seine Hose brennt, er … << Seth starrte entsetzt von der Blume über seinen Bruder zu seinem Hosenbein, welches tatsächlich in Flammen stand.
>> AHHH << mehr hatte Seth dazu nicht zu sagen. Er machte auf dem Absatz kehrt und raste zum nahegelegenen Weiher, in dem er sofort mit einem gekonnten Kopfsprung verschwand. Marik betrachtete das Geschehen kopfschüttelnd und widmete sich der nächsten Blume: >> Er kann schwimmen, er kann nicht schwimmen, er kann schwimmen…<<
>> Verzeih, wenn ich dich in deiner tiefen Konzentrationsphase unterbrechen muss, doch ich habe die Aufgabe dir und deinem Bruder…wo befindet sich besagter denn? <<
Der Blumenterminator blickte überrascht auf und sah Fragmenta vor sich stehen. Er bewunderte immer wieder ihre Fähigkeit sich lautlos zu bewegen. >> Baden << antwortete er nur knapp. >> Wie auch immer, ich möchte dir mitteilen, dass das heutige Mittagessen zum Verzehr bereit ist. <<
>> Huh-Ha! Ich verhungere! Was gibt’s denn? <<
>> Erdäpfel <<
>> Kartoffeln… was sonst. << kommentierte Marik seufzend und verschwand mit Emae in Richtung Nordeingang.
Marik starrte mit zusammengekniffenen Augen auf seinen älteren Bruder Seth. Dieser stand einige Meter von ihm entfernt und musterte ihn lässig mit den Händen in seinen Hosentaschen.
>> Bereit? << fragte Seth mit einem kühlen Schmunzeln auf den Lippen. Marik deutete kurz ein Nicken an und nahm seinen Kampfstellung ein. >> Gut << vernahm er die Stimme seines Bruders, doch dieser war nicht mehr zu sehen. Er ließ seinen Blick über die Grasfläche schweifen konnte aber, dank des verwünschten Nebels nicht viel erkennen. Im selben Moment packte ihn jemand an der Schulter, riss ihn herum und warf ihn zu Boden.
>> Ich dachte du bist bereit. << bemerkte Seth, der mit einem vorwurfsvollen Blick auf dem Oberkörper seines Bruders kniete und dessen Arme auf den verwurzelten Waldboden drückte. >> Au << beschwerte sich der jüngere vollkommen unbeeindruckt und mit einem breiten Grinsen im Gesicht rammte er dem Angreifer seine Knie in den Rücken, so dass dieser vorne überfiel und Marik sich befreien konnte um die Wurzeln der Bäume mit einer knappen Handbewegung dazu zu bringen seinen Bruder zu überwuchern.
Der triumphierende rollte sich elegant über seine rechte Schulter zurück und kam mit einem darauf folgenden Handstand wieder auf die Beine. Genervt lies er sich wieder auf den Boden nieder. Wie er diese ständigen Übungskämpfe hasste. Gedankenverloren begann er damit Feuernarzissen zu zerrupfen während der Wurzelhaufen vor ihm in Flammen aufging. Seth sprang aus der Asche hervor, hob die Hände für einen erneuten Angriff vorbereitet, musste jedoch stutzen. Marik kauerte im Schneidersitz in mitten blühender orangeroter Blumen, riss einer von ihnen ein Blütenblatt nach dem anderen ab und murmelte dabei leise vor sich hin: >> Er bemerkt, dass seine Hose brennt, er bemerkt nicht, dass seine Hose brennt, er bemerkt, dass seine Hose brennt, er … << Seth starrte entsetzt von der Blume über seinen Bruder zu seinem Hosenbein, welches tatsächlich in Flammen stand.
>> AHHH << mehr hatte Seth dazu nicht zu sagen. Er machte auf dem Absatz kehrt und raste zum nahegelegenen Weiher, in dem er sofort mit einem gekonnten Kopfsprung verschwand. Marik betrachtete das Geschehen kopfschüttelnd und widmete sich der nächsten Blume: >> Er kann schwimmen, er kann nicht schwimmen, er kann schwimmen…<<
>> Verzeih, wenn ich dich in deiner tiefen Konzentrationsphase unterbrechen muss, doch ich habe die Aufgabe dir und deinem Bruder…wo befindet sich besagter denn? <<
Der Blumenterminator blickte überrascht auf und sah Fragmenta vor sich stehen. Er bewunderte immer wieder ihre Fähigkeit sich lautlos zu bewegen. >> Baden << antwortete er nur knapp. >> Wie auch immer, ich möchte dir mitteilen, dass das heutige Mittagessen zum Verzehr bereit ist. <<
>> Huh-Ha! Ich verhungere! Was gibt’s denn? <<
>> Erdäpfel <<
>> Kartoffeln… was sonst. << kommentierte Marik seufzend und verschwand mit Emae in Richtung Nordeingang.
Gast- Gast
Re: Eine versuchte Rebellion
Zur gleichen Zeit befanden sich die beiden Botenjungen Duncan und Allessandro am Ost-eingang und warteten.
>> Worauf warten wir eigentlich schon die ganzen letzten 3 Stunden? << fragte Allessandro der abwesend seine knallorange Armbehaarung musterte.
>> Auf Nici…<< kam die Antwort von Duncan welcher mit einem schwärmerischen Blick in die Ferne sah. Wie sehr er Nici vermisste. Er hatte sie schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen. Ganze 4 Stunden!! Langsam war er am verzweifeln. Er wusste zwar, dass wenn sie heimkommen würde ihn nicht eines Blickes würdigen würde, doch er musste sie einfach sehen! Denn es gab 3 Dinge, denen er sich absolut sicher war:
1. Nici war nicht an ihm interessiert.
2. Er war unsterblich und unwiderruflich in sie verliebt.
und 3. Ein Teil von ihm und er wusste nicht wie stark dieser Teil war, verabscheute Kartoffeln.
>> Glaubst du Dorothee merkt, dass wir die Kartoffeln für Morgen noch nicht geschält haben? << fragte Allessandro besorgt
>> Ihr Haar duftet nach Apfel… << hatte Duncan dazu nur zu sagen.
>> Dorothees? << wollte der orangehaarige schockiert wissen
>> Wie kommst du jetzt bitte auf Dorothee? <<
>> Hörst du mir überhaupt zu?!? << Allessandro sah auf und beäugte Duncan mit einem schiefen Blick. Dieser sagte jedoch nichts. >> HEY!!!! << der blonde Junge zuckte erschrocken zusammen. >> Was? << fragte er verwirrt. Die beiden starrten sich einige Momente sprachlos an. Die peinliche Stille wurde jedoch von der tobenden Köchin unterbrochen: >> GLAUBT IHR EIGENTLICH DIE KARTOFFELN SCHÄLEN SICH GEGENSEITIG !? << brüllte Dorothee, deren Haar nicht nach Apfel, sondern nach Bratfett „duftete“.
>> Oh sorry Sir…äh Madam! << stotterten die beiden stocksteif vor Schreck im Chor und
machten sich Augenblicklich auf den Weg in die Speisekammer um Erdäpfel zu holen.
>> Ich werde sie NIE wieder sehen! << murmelte Duncan verzweifelt vor sich hin. >> Du bist ein Penner. << kommentierte Al unbeeindruckt zurück und trat gleichzeitig die Tür auf, welche mit einem lauten Knall gegen die Wand schlug. >> Was soll denn das jetzt heißen nur weil du nicht…<< begann Duncan mit einer in seiner Familie sehr beliebten grundsatzdiskussion. Wurde jedoch von Allessandro unterbrochen. >> DAS KARTOFFELMONSTER!!!! ES WILL UNS HOLEN KOMMEN!!!! << Duncan sah seinen Freund skeptisch an. Nach kurzem zweifeln schweifte sein Blick aber doch in den kleinen Raum in dessen Decke sich ein riesiges Loch befand. Direkt unter der neuen Lichtquelle lag zwischen unzähligen halbleeren Kartoffelsäcken eine regungslose Gestalt.
>> Was ist das? << fragte Duncan, schnappte sich den an der Wand lehnenden Reisigbesen und schlich mit erhobener Waffe in das Zimmer. Nachdem er sich einen kurzen überblick verschafft hatte begutachtete er den Eindringling. Es war ein normalgebauter Mann der ungefähr die Größe von Duncans Bruder Marik besaß. Er hatte kinnlange schwarze Haare die am Hinterkopf mit gleichfarbigen Federn gespickt waren. Einen Moment lang fragte sich Duncan ob der Typ tod sei, verwarf diesen Gedanken jedoch wieder als er sah das der Brustkorb des Fremden sich kaum merklich hob und senkte. Vorsichtshalber nahm er seinen Besen und begann den scheinbar schwer verletzten damit gegen den zerschundenen Oberkörper zu stochern. Dieser zeigte keine Regung. >> Al, los hol den Chef und Elektra. << befahl der blonde dem Freund, musste aber feststellen das dieser schon lange nicht mehr bei ihm war.
>> Worauf warten wir eigentlich schon die ganzen letzten 3 Stunden? << fragte Allessandro der abwesend seine knallorange Armbehaarung musterte.
>> Auf Nici…<< kam die Antwort von Duncan welcher mit einem schwärmerischen Blick in die Ferne sah. Wie sehr er Nici vermisste. Er hatte sie schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen. Ganze 4 Stunden!! Langsam war er am verzweifeln. Er wusste zwar, dass wenn sie heimkommen würde ihn nicht eines Blickes würdigen würde, doch er musste sie einfach sehen! Denn es gab 3 Dinge, denen er sich absolut sicher war:
1. Nici war nicht an ihm interessiert.
2. Er war unsterblich und unwiderruflich in sie verliebt.
und 3. Ein Teil von ihm und er wusste nicht wie stark dieser Teil war, verabscheute Kartoffeln.
>> Glaubst du Dorothee merkt, dass wir die Kartoffeln für Morgen noch nicht geschält haben? << fragte Allessandro besorgt
>> Ihr Haar duftet nach Apfel… << hatte Duncan dazu nur zu sagen.
>> Dorothees? << wollte der orangehaarige schockiert wissen
>> Wie kommst du jetzt bitte auf Dorothee? <<
>> Hörst du mir überhaupt zu?!? << Allessandro sah auf und beäugte Duncan mit einem schiefen Blick. Dieser sagte jedoch nichts. >> HEY!!!! << der blonde Junge zuckte erschrocken zusammen. >> Was? << fragte er verwirrt. Die beiden starrten sich einige Momente sprachlos an. Die peinliche Stille wurde jedoch von der tobenden Köchin unterbrochen: >> GLAUBT IHR EIGENTLICH DIE KARTOFFELN SCHÄLEN SICH GEGENSEITIG !? << brüllte Dorothee, deren Haar nicht nach Apfel, sondern nach Bratfett „duftete“.
>> Oh sorry Sir…äh Madam! << stotterten die beiden stocksteif vor Schreck im Chor und
machten sich Augenblicklich auf den Weg in die Speisekammer um Erdäpfel zu holen.
>> Ich werde sie NIE wieder sehen! << murmelte Duncan verzweifelt vor sich hin. >> Du bist ein Penner. << kommentierte Al unbeeindruckt zurück und trat gleichzeitig die Tür auf, welche mit einem lauten Knall gegen die Wand schlug. >> Was soll denn das jetzt heißen nur weil du nicht…<< begann Duncan mit einer in seiner Familie sehr beliebten grundsatzdiskussion. Wurde jedoch von Allessandro unterbrochen. >> DAS KARTOFFELMONSTER!!!! ES WILL UNS HOLEN KOMMEN!!!! << Duncan sah seinen Freund skeptisch an. Nach kurzem zweifeln schweifte sein Blick aber doch in den kleinen Raum in dessen Decke sich ein riesiges Loch befand. Direkt unter der neuen Lichtquelle lag zwischen unzähligen halbleeren Kartoffelsäcken eine regungslose Gestalt.
>> Was ist das? << fragte Duncan, schnappte sich den an der Wand lehnenden Reisigbesen und schlich mit erhobener Waffe in das Zimmer. Nachdem er sich einen kurzen überblick verschafft hatte begutachtete er den Eindringling. Es war ein normalgebauter Mann der ungefähr die Größe von Duncans Bruder Marik besaß. Er hatte kinnlange schwarze Haare die am Hinterkopf mit gleichfarbigen Federn gespickt waren. Einen Moment lang fragte sich Duncan ob der Typ tod sei, verwarf diesen Gedanken jedoch wieder als er sah das der Brustkorb des Fremden sich kaum merklich hob und senkte. Vorsichtshalber nahm er seinen Besen und begann den scheinbar schwer verletzten damit gegen den zerschundenen Oberkörper zu stochern. Dieser zeigte keine Regung. >> Al, los hol den Chef und Elektra. << befahl der blonde dem Freund, musste aber feststellen das dieser schon lange nicht mehr bei ihm war.
Gast- Gast
Re: Eine versuchte Rebellion
Tut mir leid, des hat echt eeeeewig gedauert. ^^ Aber jetzt geht's wieder weiter. (:
>> Ein Kartoffelmonster… alles klar. << murmelte Elektra kopfschüttelnd vor sich hin und folgte Allessandro in Richtung Speisekammer. Dort sollte sich angeblich besagtes „Kartoffelmonster“ befinden, so der Junge. Elektra war eine Heilerin. Sie hatte keine Ahnung, warum ein Kartoffelmonster (falls es so etwas überhaupt irgendwo geben sollte…) geheilt werden musste. Auf dem Weg zur Speisekammer, traf sie den Chief. >> IN DER SPEISEKAMMER IST EIN KARTOFFELMONSTER!!! << brüllte Allessandro sofort. Vielleicht mangelte es dem Jungen ja nur an Aufmerksamkeit? >> WO ? << brüllte der Chef zurück und schnappte sich einen verloren in der Gegend herumstehenden Wischmob. >> IN DER SPEISEKAMMER!! Wie schon erwähnt << brüllte jetzt wieder der Botenjunge.
>> BEI DEN KARTOFFELN?? <<
>> ES IST EIN KARTOFFELMONSTER!! ALSO IRGENDWIE SCHON!! <<
>> Meine Ohren… << seufzte Elektra in Selbstmitleid versunken. Gerade wollte sie um die nächste Ecke biegen, als sie in Jemanden hineinrannte, der dort gerade lässig gestanden hatte. >> Elektra! Haben sie sich verletzt? << hörte besagte Frau eine ihr ( leider ) sehr gut bekannte Stimme. >> Ich mich weniger. Eher sie. Sie grobmotorischer Trottel! << gab die Heilerin darauf kühl zurück und lief elegant an ihm vorbei. So leicht lies sich Valerio jedoch nicht abschütteln. >> Gibt es irgendein Problem? Mir war als hätte der geistig verwirrte Junge ein …. Monster erwähnt. << Bevor die Frau irgend etwas erwidern konnte blieb Allessandro stehen, stützte die Hände in die Hüften und drehte sich ruckartig um. >> Geistig verwirrt? Wer ist hier geistig verwirrt? << maulte er empört. Valerio Draken hob belehrend den Zeigefinger und bekam just in diesem Moment eine knallende Ohrfeige verpasst, bei deren Wucht er sich kaum auf den Beinen halten konnte. >> Womit habe ich diesen ungezügelten Ausbruch von Gewalt denn nun auf mich gezogen? << Stieß er atemlos hervor. >> Sie sind ein kompletter Vollidiot! Und wenn ihr beide…<< Sie deutete auf Allessandro und den Leiter der Rebellenorganisation. >> ….nicht sofort aufhört zu grinsend werde ich euch mit Kabelbindern fesseln und in den Spind mit Dorothees verschwitzten Socken stecken! << Wutentbrannt und vollkommen entnervt stürmte sie, gefolgt von einem schmollenden Jungen, einem mit einem Wischmob bewaffneten alten Mann und einem Mann, der einen glühend roten Handabdruck auf der Wange hatte davon.
Es kostete ihr wirklich den letzten Nerv mit einem Haufen hoffnungsloser Tollpatsche zusammen zu leben. Zudem einer von ihnen sie ständig belästigte. Eigentlich hatte sie nichts gegen Valerio. Er war nett, hilfsbereit, intelligent, freundlich, zuvorkommend, hatte Manieren und sah zudem mit seinen dunklen Haaren und den strahlend blauen Augen wirklich gut aus. Nur, und das war der entscheidende Punkt, er wollte einfach nicht aufhören sich vor ihr zu blamieren.
Mittlerweile waren die vier bei der Speisekammer angekommen und Al versteckte sich instinktiv hinter Draken während Elektra vorsichtig in den winzigen Raum trat. Was sie dort vorfand war allerdings alles andere als ein „Kartoffelmonster“. In der Decke war ein riesiges Loch, das diese beinahe vollkommen ausfüllte. Darunter kniete Duncan vor einem leblosen Körper und musterte ihn eindringlich. Schleunigst blendete sie die Gedanken die sie soeben noch beschäftigt hatten aus und lies sich neben dem jüngsten von Ismaels drei Söhnen auf die Knie fallen. Sie musste Duncan nur ansehen damit dieser verstand was sie von ihm wollte. >> Wir wollten gerade Kartoffeln holen als wir ihn fanden. << Schilderte er.
>> Scheinbar ist er auf den Waldboden über unserem Versteck gekracht der dieser Wucht nicht standhielt. Ich denke…<< Er kam nicht dazu den Satz zu beenden denn plötzlich sprang der Chief zwischen die beiden stieß sie zur Seite und begann den Fremden, wie vorher Duncan, mit seiner Waffe in die Rippen zu stoßen, was jedoch herzlich wenig bewirkte. Während Elektra sich wieder aufrappelte um dem störenden Anführer die Meinung zu sagen schien der verletzte junge Mann wieder zu sich zu kommen. Er stöhnte leise und bewegte den Kopf etwas. Der alte Mann fand das wohl so schockierend, das er kurzerhand aufzog und sein Putzutensil mit einem schrillen Kampfschrei über den Schädel der soeben entstandenen Bedrohung zog. >> Sind sie irre?!?!?! << Kreischte die Heilerin und eilte zwischen den jetzt wieder vollkommen regungslosen Körper und den Chief der bereits zu einem neuen Schlag ansetzte. Und diesen zum großen entsetzen von Elektra auch ausführte. Sie riss die Arme über den Kopf, fiel auf die Knie und biss die Zähne zusammen doch…. es geschah nichts. Vorsichtig blinzelte sie. Valerio, der das Spektakel zwar beobachtet, aber keinen Ton von sich gegeben hatte stand nun vor ihr. Er hatte das Schlaggerät aus der Macht seines Bosses befreit und warf es nun in die andere Ecke des Raumes, bevor er sich zu der Heilerin umdrehte, ihre blassen Oberarme umschloß und ihr behutsam auf die Beine half. Sie starrte in seine blauen Augen, die sie besorgt musterten. Warum konnte er nicht immer so sein? So unkompliziert? Seine eindringliche Stimme riss sie aus ihren Gedanken. >> Elektra? Elektra. Elektra! << >> Ja? << >> Ist alles in Ordnung? << Noch immer von seinem Blick gefesselt nickte sie. Atmete dann tief durch und fing sich wieder. >> Schaff sofort diesen Irren hier raus. << Sie befreit sich aus seinem Griff bevor sie sich an die Jungs wandte. >> Tragt den Fremden bitte umgehend ins Krankenzimmer….. ach und Valerio. << Draken, der bereits dabei war den sich mit Händen und Füßen wehrenden alten Mann aus dem Zimmer zu schieben drehte sich erstaunt um. >> Ja? <<
>> Danke. <<
>> Ein Kartoffelmonster… alles klar. << murmelte Elektra kopfschüttelnd vor sich hin und folgte Allessandro in Richtung Speisekammer. Dort sollte sich angeblich besagtes „Kartoffelmonster“ befinden, so der Junge. Elektra war eine Heilerin. Sie hatte keine Ahnung, warum ein Kartoffelmonster (falls es so etwas überhaupt irgendwo geben sollte…) geheilt werden musste. Auf dem Weg zur Speisekammer, traf sie den Chief. >> IN DER SPEISEKAMMER IST EIN KARTOFFELMONSTER!!! << brüllte Allessandro sofort. Vielleicht mangelte es dem Jungen ja nur an Aufmerksamkeit? >> WO ? << brüllte der Chef zurück und schnappte sich einen verloren in der Gegend herumstehenden Wischmob. >> IN DER SPEISEKAMMER!! Wie schon erwähnt << brüllte jetzt wieder der Botenjunge.
>> BEI DEN KARTOFFELN?? <<
>> ES IST EIN KARTOFFELMONSTER!! ALSO IRGENDWIE SCHON!! <<
>> Meine Ohren… << seufzte Elektra in Selbstmitleid versunken. Gerade wollte sie um die nächste Ecke biegen, als sie in Jemanden hineinrannte, der dort gerade lässig gestanden hatte. >> Elektra! Haben sie sich verletzt? << hörte besagte Frau eine ihr ( leider ) sehr gut bekannte Stimme. >> Ich mich weniger. Eher sie. Sie grobmotorischer Trottel! << gab die Heilerin darauf kühl zurück und lief elegant an ihm vorbei. So leicht lies sich Valerio jedoch nicht abschütteln. >> Gibt es irgendein Problem? Mir war als hätte der geistig verwirrte Junge ein …. Monster erwähnt. << Bevor die Frau irgend etwas erwidern konnte blieb Allessandro stehen, stützte die Hände in die Hüften und drehte sich ruckartig um. >> Geistig verwirrt? Wer ist hier geistig verwirrt? << maulte er empört. Valerio Draken hob belehrend den Zeigefinger und bekam just in diesem Moment eine knallende Ohrfeige verpasst, bei deren Wucht er sich kaum auf den Beinen halten konnte. >> Womit habe ich diesen ungezügelten Ausbruch von Gewalt denn nun auf mich gezogen? << Stieß er atemlos hervor. >> Sie sind ein kompletter Vollidiot! Und wenn ihr beide…<< Sie deutete auf Allessandro und den Leiter der Rebellenorganisation. >> ….nicht sofort aufhört zu grinsend werde ich euch mit Kabelbindern fesseln und in den Spind mit Dorothees verschwitzten Socken stecken! << Wutentbrannt und vollkommen entnervt stürmte sie, gefolgt von einem schmollenden Jungen, einem mit einem Wischmob bewaffneten alten Mann und einem Mann, der einen glühend roten Handabdruck auf der Wange hatte davon.
Es kostete ihr wirklich den letzten Nerv mit einem Haufen hoffnungsloser Tollpatsche zusammen zu leben. Zudem einer von ihnen sie ständig belästigte. Eigentlich hatte sie nichts gegen Valerio. Er war nett, hilfsbereit, intelligent, freundlich, zuvorkommend, hatte Manieren und sah zudem mit seinen dunklen Haaren und den strahlend blauen Augen wirklich gut aus. Nur, und das war der entscheidende Punkt, er wollte einfach nicht aufhören sich vor ihr zu blamieren.
Mittlerweile waren die vier bei der Speisekammer angekommen und Al versteckte sich instinktiv hinter Draken während Elektra vorsichtig in den winzigen Raum trat. Was sie dort vorfand war allerdings alles andere als ein „Kartoffelmonster“. In der Decke war ein riesiges Loch, das diese beinahe vollkommen ausfüllte. Darunter kniete Duncan vor einem leblosen Körper und musterte ihn eindringlich. Schleunigst blendete sie die Gedanken die sie soeben noch beschäftigt hatten aus und lies sich neben dem jüngsten von Ismaels drei Söhnen auf die Knie fallen. Sie musste Duncan nur ansehen damit dieser verstand was sie von ihm wollte. >> Wir wollten gerade Kartoffeln holen als wir ihn fanden. << Schilderte er.
>> Scheinbar ist er auf den Waldboden über unserem Versteck gekracht der dieser Wucht nicht standhielt. Ich denke…<< Er kam nicht dazu den Satz zu beenden denn plötzlich sprang der Chief zwischen die beiden stieß sie zur Seite und begann den Fremden, wie vorher Duncan, mit seiner Waffe in die Rippen zu stoßen, was jedoch herzlich wenig bewirkte. Während Elektra sich wieder aufrappelte um dem störenden Anführer die Meinung zu sagen schien der verletzte junge Mann wieder zu sich zu kommen. Er stöhnte leise und bewegte den Kopf etwas. Der alte Mann fand das wohl so schockierend, das er kurzerhand aufzog und sein Putzutensil mit einem schrillen Kampfschrei über den Schädel der soeben entstandenen Bedrohung zog. >> Sind sie irre?!?!?! << Kreischte die Heilerin und eilte zwischen den jetzt wieder vollkommen regungslosen Körper und den Chief der bereits zu einem neuen Schlag ansetzte. Und diesen zum großen entsetzen von Elektra auch ausführte. Sie riss die Arme über den Kopf, fiel auf die Knie und biss die Zähne zusammen doch…. es geschah nichts. Vorsichtig blinzelte sie. Valerio, der das Spektakel zwar beobachtet, aber keinen Ton von sich gegeben hatte stand nun vor ihr. Er hatte das Schlaggerät aus der Macht seines Bosses befreit und warf es nun in die andere Ecke des Raumes, bevor er sich zu der Heilerin umdrehte, ihre blassen Oberarme umschloß und ihr behutsam auf die Beine half. Sie starrte in seine blauen Augen, die sie besorgt musterten. Warum konnte er nicht immer so sein? So unkompliziert? Seine eindringliche Stimme riss sie aus ihren Gedanken. >> Elektra? Elektra. Elektra! << >> Ja? << >> Ist alles in Ordnung? << Noch immer von seinem Blick gefesselt nickte sie. Atmete dann tief durch und fing sich wieder. >> Schaff sofort diesen Irren hier raus. << Sie befreit sich aus seinem Griff bevor sie sich an die Jungs wandte. >> Tragt den Fremden bitte umgehend ins Krankenzimmer….. ach und Valerio. << Draken, der bereits dabei war den sich mit Händen und Füßen wehrenden alten Mann aus dem Zimmer zu schieben drehte sich erstaunt um. >> Ja? <<
>> Danke. <<
Gast- Gast
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