Saved by love
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Saved by love
Das ist der Beginn meiner ersten Twilight-FF.
Natürlich war es schnell klar, das Jasper die Hauptfigur in meiner kleinen Welt sein wird und ich hatte die Idee, eine völlig andere Sichtweise aus der Twilightwelt zu beschreiben und ich war sofort begeistert davon, wie es wäre, wenn Jasper wieder auf Charlotte treffen würde Und so wurde "Saved by love" geboren.
In der Hoffnung, das ich die heile Twilightwelt eines jeden hier nicht vollkommen zum einstürzen bringe
Das Ergebniss seht ihr hier....
Keine der Hauptpersonen gehört mir (leider ) und ich verdiene auch kein Geld mit meiner Geschichte (noch nicht ). Dies dient ganz allein der Unterhaltung vieler Twilight-Fans und der Entfaltung unserer Fantasie
Lob und Kritik sind immer herzlich willkommen und ich nehme dies auch gerne an und versuche sie so gut wie möglich auch umzusetzten oder ähnliches.
So erhoffen wir uns etwas Spannung und rege Leserzahlen
Die FF aus Charlottes Sicht findet ihr HIER
Lest auch hier weiter
Eure Sparkles
Natürlich war es schnell klar, das Jasper die Hauptfigur in meiner kleinen Welt sein wird und ich hatte die Idee, eine völlig andere Sichtweise aus der Twilightwelt zu beschreiben und ich war sofort begeistert davon, wie es wäre, wenn Jasper wieder auf Charlotte treffen würde Und so wurde "Saved by love" geboren.
In der Hoffnung, das ich die heile Twilightwelt eines jeden hier nicht vollkommen zum einstürzen bringe
Das Ergebniss seht ihr hier....
Keine der Hauptpersonen gehört mir (leider ) und ich verdiene auch kein Geld mit meiner Geschichte (noch nicht ). Dies dient ganz allein der Unterhaltung vieler Twilight-Fans und der Entfaltung unserer Fantasie
Lob und Kritik sind immer herzlich willkommen und ich nehme dies auch gerne an und versuche sie so gut wie möglich auch umzusetzten oder ähnliches.
So erhoffen wir uns etwas Spannung und rege Leserzahlen
Die FF aus Charlottes Sicht findet ihr HIER
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Eure Sparkles
Zuletzt von Sparkles am Di 11 Aug 2009, 16:53 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Re: Saved by love
Jaspers Sicht:
Dunkelheit! Was gab es schöneres als in den fast schon schwarzen Himmel zu schauen und den Sternen zuzusehen? Wie sie dort oben funkeln und glitzern. Es gibt sie milliardenfach und doch....
Und doch scheinen sie einsam zu sein. Jeder steckt für sich da oben fest und schafft es nicht, den anderen nahe zu kommen.
Wie mochte das wohl sein, zu wissen, das man alleine war?
Ich wußte es!
Woher?
Ich bin auch ein Geschöpf der Nacht. Vielleicht nicht gerade ein Stern. Obwohl viele vielleicht sagen würden, das es doch ziemlich vergleichbar wäre.
Jedoch habe ich für diese Menschen nur bemitleidende Gedanken übrig, denn ich bin alles andere als ein sternenartiges Geschöpf.
Aber das war nicht immer so
Wer ich bin?
Geboren wurde ich als Jasper Withlock.
Als ein ganz normaler Mensch. Doch das ist schon eine ganze Weile her. Viel zu lange. Um genau zu sein, schrieb man das Jahr 1843 als ich das Licht der Welt erblickte.
Doch das soll jetzt nicht von großer Bedeutung sein, denn wenn ich ehrlich bin, habe ich keine besondere Erinnerung an mein Leben.
An mein menschliches Leben.
Es gab jedoch einen einzigen Abend, der alles verändert sollte.
Nein, der alles verändert hat.
Der mich verändert hat.
Soweit es meine Erinnerung zuläßt spüre ich manchmal sogar noch den rauhen Wind und die salzige Luft, die sich auf meine Lippen legten. Aber das gelang mir nur, wenn ich mich auf das Damals konzentrierte.
Und das ist weiß Gott nicht oft.
Eigentlich passiert es nur in den Momenten, wo ich alleine war und keine andere Möglichkeit habe.
Genau dann bohrte sich der Schmerz der Erinnerung in mein totes Herz.
Genau wie jetzt!
Aber zurück in mein altes Leben. Ins Jahr 1863.
Ich war gerade einmal 20 Jahre jung und trotz meines jungen Alters, nannte ich einen hohen Rang der Army mein Eigen. Ich war sozusagen der jüngste Marjor in Texas. Was ich beinahe nur meinem intensiven Charismas zu verdanken haben sollte.
Aber das störte mich damals nicht. Major Jasper Withlock.
Damals klang es wie Musik in meinen Ohren.
Das einzige was mich damals erfüllte war Stolz und Ehre. Ich glaube, das würde jeder junge Mann in dieser Situation fühlen.
An besagtem Abend befand ich mich voller Stolz auf einem der Army-Schiffe und wir waren auf den Weg um die Frauen und Kinder aus der Stadt zu evakuieren, noch bevor die feindlichen Schiffe einlaufen würden.
Unser Weg führte uns nach Housten.
So recht wußte ich nicht, was auf mich zukommen würde, aber das war mir zu dem Zeitpunkt nicht wirklich bewußt. Ich wollte viel mehr meine Eltern stolz machen, die es ebenfalls mit Stolz erfüllte, das ihr Sohn so ein hohes Tier in der amerikanischen Army war.
Hätte mir damals jemand gesagt, das ich sie zu dem Zeitpunkt nie wieder sehen würde, dem hätte ich einfach nur ausgelacht. Nicht im Traum wagte ich daran zu denken.
Und doch würden sie Recht behalten.
Während ich über das Deck lief und meine abendliche Wach schob, spürte ich, das etwa anders war. Anders als sonst.
Die Nacht war sternenklar und ein Blick hinauf in den Himmel, verriet, das der Mond seine volle Pracht angenommen hatte.
Sein heller Schein ließ das schwarze Wasser wie ein seidiges Tuch erscheinen. Die Wellen schlugen gleichmäßig gegen den Bug des Schiffes.
Es war eine ruhige Nacht und normalerweise war mir so eine Wache am liebsten. Nichts außergewöhnliches, keine unnötige Unruhe.
Und doch beschlich mich ein ungutes Gefühl.
Doch in dieser Nacht nahm ich die Anzeichen nicht zu ernst und dachte mir, das einem Major hier auf einem Schiff voller Soldaten nichts passieren konnte.
Wie naiv!
Deutlich sehe ich, wie ich alle Ecken des Decks genau abging und mein waches Augen durch die Nacht gleiten ließ. Nichts!
Es schien also nur ein dummer Scherz meines Verstandes sein. Wie es öfter schon einmal der Fall war.
Ein urplötzliches Geräusch zog meine Aufmerksamkeit jedoch wieder auf sich. Etwas wie ein leises Kichern.
Ich war mir ziemlich sicher, das alle in ihren Kabinen waren. Also wer war dort mit mir auf dem Deck des Schiffes?
In dem Dunkel der Nacht war es für meine damals noch menschlichen Augen schwer etwas zu erkennen.
Normalerweise machte mir die Dunkelheit nicht viel aus. Ich war schon immer von der Schönheit der Nacht fasziniert und fühlte mich in ihrer Stille immer am wohlsten.
Mit wird nachgesagt, das ich fast schon ein typischer Einzelgänger war und es auch immer noch bin.
Woran das liegt? Ich würde fast schon behaupten, man müsse andere Menschen deswegen fragen, aber in all den Jahren wurde mir bewußt, das es an meiner ganz persönlichen Gabe liegen musste.
Ich besitze das außergewöhnliche Talent, die Emotionen in meiner Umgebung zu manipulieren.
Oder, wie ich es lieber ausdrücke, sie zu beeinflussen.
Nicht im bösen Sinne, falls man das jetzt meinen sollte. Nie kam mir der Gedanke, dieses Talent, wie es von den Meisten verschrieen wurde, gegen irgendwen zu richten.
Doch da war ich scheinbar der Einzige.
Und genau das leitet die Geschichte meiner Verdammnis ein.
Es hört sich höchstwahrscheinlich sehr merkwürdig an , aber diese Nacht war durchaus Schicksal. Schicksal für viele Menschen und diejenigen, die einmal Menschen waren.
Wenn sich das Schicksal jemanden ausgesucht hat, so hat man kaum eine Möglichkeit diesem zu entkommen. Ich weiß nicht, wie ich es erklären soll, aber es ist wie ein Gummi. Wie eine klebrige Masse, die das persönliche Schicksal mit einem verbindet.
Jeder kennt sicher das Gefühl eines Kaugummis, der sich unter einen Schuh festklebt.
Ich nehm dies immer gerne als Vergleich, denn es bringt ein prägendes Bild mit sich.
Aber genug mit diesen Metaphern, zurück an den Abend meiner Wache.
tbc....
Dunkelheit! Was gab es schöneres als in den fast schon schwarzen Himmel zu schauen und den Sternen zuzusehen? Wie sie dort oben funkeln und glitzern. Es gibt sie milliardenfach und doch....
Und doch scheinen sie einsam zu sein. Jeder steckt für sich da oben fest und schafft es nicht, den anderen nahe zu kommen.
Wie mochte das wohl sein, zu wissen, das man alleine war?
Ich wußte es!
Woher?
Ich bin auch ein Geschöpf der Nacht. Vielleicht nicht gerade ein Stern. Obwohl viele vielleicht sagen würden, das es doch ziemlich vergleichbar wäre.
Jedoch habe ich für diese Menschen nur bemitleidende Gedanken übrig, denn ich bin alles andere als ein sternenartiges Geschöpf.
Aber das war nicht immer so
Wer ich bin?
Geboren wurde ich als Jasper Withlock.
Als ein ganz normaler Mensch. Doch das ist schon eine ganze Weile her. Viel zu lange. Um genau zu sein, schrieb man das Jahr 1843 als ich das Licht der Welt erblickte.
Doch das soll jetzt nicht von großer Bedeutung sein, denn wenn ich ehrlich bin, habe ich keine besondere Erinnerung an mein Leben.
An mein menschliches Leben.
Es gab jedoch einen einzigen Abend, der alles verändert sollte.
Nein, der alles verändert hat.
Der mich verändert hat.
Soweit es meine Erinnerung zuläßt spüre ich manchmal sogar noch den rauhen Wind und die salzige Luft, die sich auf meine Lippen legten. Aber das gelang mir nur, wenn ich mich auf das Damals konzentrierte.
Und das ist weiß Gott nicht oft.
Eigentlich passiert es nur in den Momenten, wo ich alleine war und keine andere Möglichkeit habe.
Genau dann bohrte sich der Schmerz der Erinnerung in mein totes Herz.
Genau wie jetzt!
Aber zurück in mein altes Leben. Ins Jahr 1863.
Ich war gerade einmal 20 Jahre jung und trotz meines jungen Alters, nannte ich einen hohen Rang der Army mein Eigen. Ich war sozusagen der jüngste Marjor in Texas. Was ich beinahe nur meinem intensiven Charismas zu verdanken haben sollte.
Aber das störte mich damals nicht. Major Jasper Withlock.
Damals klang es wie Musik in meinen Ohren.
Das einzige was mich damals erfüllte war Stolz und Ehre. Ich glaube, das würde jeder junge Mann in dieser Situation fühlen.
An besagtem Abend befand ich mich voller Stolz auf einem der Army-Schiffe und wir waren auf den Weg um die Frauen und Kinder aus der Stadt zu evakuieren, noch bevor die feindlichen Schiffe einlaufen würden.
Unser Weg führte uns nach Housten.
So recht wußte ich nicht, was auf mich zukommen würde, aber das war mir zu dem Zeitpunkt nicht wirklich bewußt. Ich wollte viel mehr meine Eltern stolz machen, die es ebenfalls mit Stolz erfüllte, das ihr Sohn so ein hohes Tier in der amerikanischen Army war.
Hätte mir damals jemand gesagt, das ich sie zu dem Zeitpunkt nie wieder sehen würde, dem hätte ich einfach nur ausgelacht. Nicht im Traum wagte ich daran zu denken.
Und doch würden sie Recht behalten.
Während ich über das Deck lief und meine abendliche Wach schob, spürte ich, das etwa anders war. Anders als sonst.
Die Nacht war sternenklar und ein Blick hinauf in den Himmel, verriet, das der Mond seine volle Pracht angenommen hatte.
Sein heller Schein ließ das schwarze Wasser wie ein seidiges Tuch erscheinen. Die Wellen schlugen gleichmäßig gegen den Bug des Schiffes.
Es war eine ruhige Nacht und normalerweise war mir so eine Wache am liebsten. Nichts außergewöhnliches, keine unnötige Unruhe.
Und doch beschlich mich ein ungutes Gefühl.
Doch in dieser Nacht nahm ich die Anzeichen nicht zu ernst und dachte mir, das einem Major hier auf einem Schiff voller Soldaten nichts passieren konnte.
Wie naiv!
Deutlich sehe ich, wie ich alle Ecken des Decks genau abging und mein waches Augen durch die Nacht gleiten ließ. Nichts!
Es schien also nur ein dummer Scherz meines Verstandes sein. Wie es öfter schon einmal der Fall war.
Ein urplötzliches Geräusch zog meine Aufmerksamkeit jedoch wieder auf sich. Etwas wie ein leises Kichern.
Ich war mir ziemlich sicher, das alle in ihren Kabinen waren. Also wer war dort mit mir auf dem Deck des Schiffes?
In dem Dunkel der Nacht war es für meine damals noch menschlichen Augen schwer etwas zu erkennen.
Normalerweise machte mir die Dunkelheit nicht viel aus. Ich war schon immer von der Schönheit der Nacht fasziniert und fühlte mich in ihrer Stille immer am wohlsten.
Mit wird nachgesagt, das ich fast schon ein typischer Einzelgänger war und es auch immer noch bin.
Woran das liegt? Ich würde fast schon behaupten, man müsse andere Menschen deswegen fragen, aber in all den Jahren wurde mir bewußt, das es an meiner ganz persönlichen Gabe liegen musste.
Ich besitze das außergewöhnliche Talent, die Emotionen in meiner Umgebung zu manipulieren.
Oder, wie ich es lieber ausdrücke, sie zu beeinflussen.
Nicht im bösen Sinne, falls man das jetzt meinen sollte. Nie kam mir der Gedanke, dieses Talent, wie es von den Meisten verschrieen wurde, gegen irgendwen zu richten.
Doch da war ich scheinbar der Einzige.
Und genau das leitet die Geschichte meiner Verdammnis ein.
Es hört sich höchstwahrscheinlich sehr merkwürdig an , aber diese Nacht war durchaus Schicksal. Schicksal für viele Menschen und diejenigen, die einmal Menschen waren.
Wenn sich das Schicksal jemanden ausgesucht hat, so hat man kaum eine Möglichkeit diesem zu entkommen. Ich weiß nicht, wie ich es erklären soll, aber es ist wie ein Gummi. Wie eine klebrige Masse, die das persönliche Schicksal mit einem verbindet.
Jeder kennt sicher das Gefühl eines Kaugummis, der sich unter einen Schuh festklebt.
Ich nehm dies immer gerne als Vergleich, denn es bringt ein prägendes Bild mit sich.
Aber genug mit diesen Metaphern, zurück an den Abend meiner Wache.
tbc....
Re: Saved by love
Hmm, auch wenn keine Reviews anzufinden sind, poste ich einfach mal weiter. Maybe liest es ja doch jemand und läßt sich zu nem kleinen Feed hinreißen. Würden uns sehr freuen
Jaspers Sicht:
Getrieben von Neugier setze ich einen Fuß nach dem anderen auf das hölzerne Deck des Schiffes. Das leise Knarren der Bretter klingt noch heute in meinen Ohren.
Ein vermeintlich unwichtiges Geräusch, aber gerade dies blieb mir so gut in Erinnerung.
Fast schon lächerlich. Da geschah soviel in dieser einen Nacht und gerade das steckt in meinem Kopf fest.
Doch neben dem Knarren vernahmen meine Ohren wieder ein Kichern. Hell und glockenklar. Es stammte eindeutig von einer Frau.
Und wieder stellte ich mir die Frage, warum sie hier auf dem Deck war.
Der Befehl lautete, das sich alle Passagiere nach Einbruch der Dunkelheit in ihren Kabinen aufhalten sollten.
Meine Aufgabe sah vor, solche Nachzügler unverzüglich unter Deck zu schaffen und da mir während meiner Ausbildung Gehorsam beigebracht wurde, machte ich mich auf die Suche.
Es war in der Regel nicht schwer, verschüchterte Frauen gehorschen zu lassen. Ein paar nette Worte und meist fraßen sie einem schon aus der Hand. So eine Uniform verlieh erstaunlicherweise sehr viel Respekt, Ehrfurcht und Bewunderung. Heute war das nicht anders, wenn man natürlich von manchen respaktlosem Verhalten dieser Gesetztesleute gegenüber absieht. Zu meiner Zeit als Major wagte man es nicht Widerworte zu geben, oder sich den Befehlen zu widersetzen. Was zählte war Gehorsam, Kampfgeist und der Wille seinem Vaterland zu dienen.
Und genau dieser Willen trieb mich dieser Frauenstimme entgegen.
Immer wieder drang ihr leises Kichern zu mir vor. Doch es war nicht dieses typische Mädchenkichern. Nicht ängstlich oder verspielt. Ich lauschte.
Viel mehr klang es fordernd, ja fast schon lockend.
In meinem Inneren schrie etwas Stop.
Auf Grund meines jungen Alters hatte ich noch nicht viel Erfahrung mit Frauen oder im Umgang mit dem weiblichen Geschlecht. Das Einzige was ich wußte, war, wie ich sie dazu bewegen konnte, mit auf das Schiff zu gehen.
Das war nicht sonderlich schwer, denn jeder in der Stadt war sich der Gefahr des Krieges bewußt und der Mehrheit unter ihnen lag auch etwas an ihrem Leben.
Die Unsicherheit die mich plötzlich überkam, war auch nach fast einem Jahrhundert deutlich zu spüren. Heute klingt es meinen Ohren fast schon etwas albern. Es war eine andere Zeit - ein anderes Jahrhundert. Man war einer Frau meist verbunden und das ein Leben lang. Viel mehr gab es nicht.
Jedoch hatte ich meine zukünftige Ehefrau noch nicht gefunden und so erkläre ich mir heute meine Unsicherheit. Nicht ahnend, dass die Gefahr noch viel größer war. Oder lass es mich so erklären: Ich hatte keine Ahnung, das mich ein vollkommen falsches Gefühl beschlich.
Heute weiß ich, das es keine Unsicherheit, die mich anfangs zurück hielt. Es war Angst. Ein natürlicher Reflex der Menschen, aus reinen Selbsterhaltungstrieb heraus. Schon komisch, das ich nicht drauf reagierte, oder?
Natürlich hatte ich damals keinerlei Gedanken solcher Art. Warum sollte ich meinem Leben eine Ende bereiten? Wo ich doch nichts zu bemängeln hatte. Aber scheinbar hatte diese Rolle in dem Moment ein anderer für mich übernommen. Hatte mir die Entscheidung abgenommen, denn eine Wahl hatte ich nie.
Ob ich mich anders entschieden hätte, wenn ich vor die Wahl gestellt worden wäre? Ich weiß es nicht. Und das meine ich wirklich so.
Unsterblichkeit übt einen gewissen Reiz auf jemanden aus. Das läßt sich wohl nicht abstreiten.
Und doch wird das meiner Meinung nach von all den Jenigen unterschätzt, die sich bereitwillig dazu entscheiden, oder entschieden haben.
Mein Leben hätte ganz anders verlaufen sollen. Mir stand eine große Karriere in dem Dienste meines Vaterlandes bevor, ich wünschte mir später eine große Familie mit Frau und Kind. So wie es üblich war in der damaligen Zeit.
Geliebt hatte ich nie!
Doch kann ich nicht abstreiten, das ich nicht abgelehnt hätte, wenn man mir nur die Vorzüge eines ewigen Daseins schmackhaft gemacht hätte. Schmackhaft! Was für ein passendes Wort.
Aber ich hatte nie die Wahl, deswegen werde ich auch nie erfahren, wie ein anderes Leben hätte sein können.
Ob es wirklich so gewesen wäre, wie ich es mir immer vorgestellt hatte? Wie ich es mir heute noch manchmal vorstelle?
Wie schon erwähnt, wurde mir die Antwort auf diese eine Frage von einer anderen Person abgenommen. Und diese Person war sie
Nachdem ich dem Kichern gefolgt war, sah ich sie im Schatten des Mondes auf dem Deck stehen. Versteckt hinter einem der großen Schornsteine.
Ihr schmaler Schatten wurde von dem Mondlicht auf das Holz geworfen. Ich merkte deutlich, wie sich meine Augen dieses Bild genau einprägten.
Doch plötzlich sah ich, wie der Schatten größer wurde und näher auf mich zu kam. Automatisch hob ich meinen Kopf. Und was ich dort sah, ließ mich erstarren.
Ich weiß nicht mehr genau, was ich in dem ersten Moment dachte. Ob ich erschrocken oder einfach nur geblendet war.
Bei dem Anblick ihres Gesichtes verstummte ich sofort. Es gab wahrscheinlich nichts Vergleichbares, was mit ihrer Schönheit gleich gesetzt werden konnte.
Und noch immer geblendet von ihrer Schönheit entgingen mir auch die beiden anderen Frauen, die urplötzlich neben ihr standen. Irgendwie gespenstisch, wie sie aus der Dunkelheit traten. – Zauberei?
Auch sie waren wunderschön. Jede auf ihre Weise. Es waren vermutlich die drei schönsten Frauen die ich bis dahin gesehen hatte.
Aber es ist wirklich schwer zu erklären. Das Einzige, was mir in dem Moment bewußt wurde, war ihre fast schon unnatürliche Blässe.
tbc......
Jaspers Sicht:
Getrieben von Neugier setze ich einen Fuß nach dem anderen auf das hölzerne Deck des Schiffes. Das leise Knarren der Bretter klingt noch heute in meinen Ohren.
Ein vermeintlich unwichtiges Geräusch, aber gerade dies blieb mir so gut in Erinnerung.
Fast schon lächerlich. Da geschah soviel in dieser einen Nacht und gerade das steckt in meinem Kopf fest.
Doch neben dem Knarren vernahmen meine Ohren wieder ein Kichern. Hell und glockenklar. Es stammte eindeutig von einer Frau.
Und wieder stellte ich mir die Frage, warum sie hier auf dem Deck war.
Der Befehl lautete, das sich alle Passagiere nach Einbruch der Dunkelheit in ihren Kabinen aufhalten sollten.
Meine Aufgabe sah vor, solche Nachzügler unverzüglich unter Deck zu schaffen und da mir während meiner Ausbildung Gehorsam beigebracht wurde, machte ich mich auf die Suche.
Es war in der Regel nicht schwer, verschüchterte Frauen gehorschen zu lassen. Ein paar nette Worte und meist fraßen sie einem schon aus der Hand. So eine Uniform verlieh erstaunlicherweise sehr viel Respekt, Ehrfurcht und Bewunderung. Heute war das nicht anders, wenn man natürlich von manchen respaktlosem Verhalten dieser Gesetztesleute gegenüber absieht. Zu meiner Zeit als Major wagte man es nicht Widerworte zu geben, oder sich den Befehlen zu widersetzen. Was zählte war Gehorsam, Kampfgeist und der Wille seinem Vaterland zu dienen.
Und genau dieser Willen trieb mich dieser Frauenstimme entgegen.
Immer wieder drang ihr leises Kichern zu mir vor. Doch es war nicht dieses typische Mädchenkichern. Nicht ängstlich oder verspielt. Ich lauschte.
Viel mehr klang es fordernd, ja fast schon lockend.
In meinem Inneren schrie etwas Stop.
Auf Grund meines jungen Alters hatte ich noch nicht viel Erfahrung mit Frauen oder im Umgang mit dem weiblichen Geschlecht. Das Einzige was ich wußte, war, wie ich sie dazu bewegen konnte, mit auf das Schiff zu gehen.
Das war nicht sonderlich schwer, denn jeder in der Stadt war sich der Gefahr des Krieges bewußt und der Mehrheit unter ihnen lag auch etwas an ihrem Leben.
Die Unsicherheit die mich plötzlich überkam, war auch nach fast einem Jahrhundert deutlich zu spüren. Heute klingt es meinen Ohren fast schon etwas albern. Es war eine andere Zeit - ein anderes Jahrhundert. Man war einer Frau meist verbunden und das ein Leben lang. Viel mehr gab es nicht.
Jedoch hatte ich meine zukünftige Ehefrau noch nicht gefunden und so erkläre ich mir heute meine Unsicherheit. Nicht ahnend, dass die Gefahr noch viel größer war. Oder lass es mich so erklären: Ich hatte keine Ahnung, das mich ein vollkommen falsches Gefühl beschlich.
Heute weiß ich, das es keine Unsicherheit, die mich anfangs zurück hielt. Es war Angst. Ein natürlicher Reflex der Menschen, aus reinen Selbsterhaltungstrieb heraus. Schon komisch, das ich nicht drauf reagierte, oder?
Natürlich hatte ich damals keinerlei Gedanken solcher Art. Warum sollte ich meinem Leben eine Ende bereiten? Wo ich doch nichts zu bemängeln hatte. Aber scheinbar hatte diese Rolle in dem Moment ein anderer für mich übernommen. Hatte mir die Entscheidung abgenommen, denn eine Wahl hatte ich nie.
Ob ich mich anders entschieden hätte, wenn ich vor die Wahl gestellt worden wäre? Ich weiß es nicht. Und das meine ich wirklich so.
Unsterblichkeit übt einen gewissen Reiz auf jemanden aus. Das läßt sich wohl nicht abstreiten.
Und doch wird das meiner Meinung nach von all den Jenigen unterschätzt, die sich bereitwillig dazu entscheiden, oder entschieden haben.
Mein Leben hätte ganz anders verlaufen sollen. Mir stand eine große Karriere in dem Dienste meines Vaterlandes bevor, ich wünschte mir später eine große Familie mit Frau und Kind. So wie es üblich war in der damaligen Zeit.
Geliebt hatte ich nie!
Doch kann ich nicht abstreiten, das ich nicht abgelehnt hätte, wenn man mir nur die Vorzüge eines ewigen Daseins schmackhaft gemacht hätte. Schmackhaft! Was für ein passendes Wort.
Aber ich hatte nie die Wahl, deswegen werde ich auch nie erfahren, wie ein anderes Leben hätte sein können.
Ob es wirklich so gewesen wäre, wie ich es mir immer vorgestellt hatte? Wie ich es mir heute noch manchmal vorstelle?
Wie schon erwähnt, wurde mir die Antwort auf diese eine Frage von einer anderen Person abgenommen. Und diese Person war sie
Nachdem ich dem Kichern gefolgt war, sah ich sie im Schatten des Mondes auf dem Deck stehen. Versteckt hinter einem der großen Schornsteine.
Ihr schmaler Schatten wurde von dem Mondlicht auf das Holz geworfen. Ich merkte deutlich, wie sich meine Augen dieses Bild genau einprägten.
Doch plötzlich sah ich, wie der Schatten größer wurde und näher auf mich zu kam. Automatisch hob ich meinen Kopf. Und was ich dort sah, ließ mich erstarren.
Ich weiß nicht mehr genau, was ich in dem ersten Moment dachte. Ob ich erschrocken oder einfach nur geblendet war.
Bei dem Anblick ihres Gesichtes verstummte ich sofort. Es gab wahrscheinlich nichts Vergleichbares, was mit ihrer Schönheit gleich gesetzt werden konnte.
Und noch immer geblendet von ihrer Schönheit entgingen mir auch die beiden anderen Frauen, die urplötzlich neben ihr standen. Irgendwie gespenstisch, wie sie aus der Dunkelheit traten. – Zauberei?
Auch sie waren wunderschön. Jede auf ihre Weise. Es waren vermutlich die drei schönsten Frauen die ich bis dahin gesehen hatte.
Aber es ist wirklich schwer zu erklären. Das Einzige, was mir in dem Moment bewußt wurde, war ihre fast schon unnatürliche Blässe.
tbc......
Re: Saved by love
Weiter geht es und maybe findet sich ja jemand, der maybe das hier liest und ein nettes Review schreibt Und ich kann sagen, das es hier nach dem Kapitel wieder in die Gegenwart geht und all die andern Cullens ihren Aufritt haben werden
Ich konnte nicht anders, als in ihre schönen, zarten Gesichter zu blicken. Ja, ich starrte sie förmlich an. All das was mir in der Armee beigebracht wurde, war vergessen. Aus meinen Erinnerungen gelöscht.
Mein Befehl, die Frauen unter Deck zu schaffen, schien nie existiert zu haben. Statt dessen stand ich sprachlos vor drei jungen Frauen, die sichtlich Spaß daran zu haben schienen, das ich vollkommen regungslos war.
Sie kicherten und sahen dabei immer wieder zu Boden. Es sollte den Anschein erwecken, als seien sie beschämt. So dachte ich zumindest.
Es war nicht zu vermeiden, das sie meine Sprachlosigkeit bemerkten und mir kam es so vor, als würde sie dies nur noch mehr belustigen.
Ihr leises Tuscheln drang an meine menschlichen Ohren und ich war fasziniert wie wunderschön und fein ihre Stimmen klangen.
Sie sprachen über mich. Scheinbar gefiel ihnen was sie sahen.
Wie schon erwähnt, hat eine Uniform immer eine ganz spezielle Wirkung auf die Menschen, aber ganz besonders auf Frauen. Doch damals war ich mir dessen noch nicht im klaren.
Nie hätte ich daran gedacht, diesen Trumpf für meinen Eigennutz auszuspielen.
Aber das gehört jetzt nicht hier her. Ich war vielmehr bei den drei Frauen, die mich mit ihren engelshaften Stimmen immer mehr in ihren Bann zogen.
Auf einmal trat eine der beiden Frauen, die später dazu gekommen war, vor und sah mich mit großen Augen an. Dann hörte ich, wie sie tief einatmete. Aber was......
Ich stutze, bis ich merkte, das ich es war, den sie roch. Meinen Geruch!
Sie war größer als die anderen und ihr Haar war noch blonder. Es schimmerte matt in dem hellen Mondlicht.
Ihr Antlitz hielt meinen Blick förmlich gefangen.
Doch dann wich sie zurück und die schwarzhaarige Frau trat an ihr vorbei. Sie lächelte. Fast schon unschuldig.
Wenn ich heute darüber nachdenken, dann war es wohl kein Zufall, denn ihr Lächeln sollte mich in Sicherheit wägen. Ich sollte keinen Verdacht schöpfen. Nicht wissen, was sie waren.
Ähnlich wie die Schatten, die auf dem Deck tanzten, war auch ihr Erscheinungsbild nur ein Trugbild. Das es galt zu durchschauen. Doch das gelang mir nicht. Noch dazu wußte ich ja nicht einmal wonach ich suchen sollte.
Ich war jung und naiv und ließ mich einzig und allein von ihrem schönen Anblick verleiten. Ihre Stimmen legten sich wie ein dünner Schleier um meine Sinne.
Die beiden Frauen sprachen kurz und leise miteinander und dank meines außergewöhnlichen Gespürs für die Beziehungen zwischen den Menschen, wurde mir schnell klar, dass die Schwarzhaarige die Anführerin der kleinen Gruppe war.
Ich lauschte weiterhin ihren Stimmen und schnappte vereinzelte Wörter wie jung, stark und Offizier auf. Ja, das war ich. Das ließ sich nicht leugnen. Aber was meinte die Schwarzhaarige damit, das ich unwiderstehlich sei?
Die Blonde, Netti war ihr Name, stimmte kichernd zu und kam mir mit ihrem Kopf bedrohlich nahe. Wieder schnupperte sie.
Langsam beschlich mich ein ungutes Gefühl und ich spüre deutlich, wie sich mein Inneres zusammen zog. So sehr mich die drei Engel auch zu faszinieren schienen, genauso ängstigten sie mich auch. Auf eine unerklärliche Weise.
Die Anführerin der Drei sprach davon, das sie mich behalten wollte? Ich wich ein Stück zurück. Ihre Worte beängstigen mich. Was meinte sie nur damit?
Und warum sah sie mich so an?
Wahrscheinlich werde ich ihren abschätzenden Blick nie mehr vergessen können. Wie ihre dunklen Augen über meinen Körper glitten.
Aber ich schaffte es nicht, sie zu fragen. Ich versuchte es. Wirklich, das kann man mir glauben. Aber es gelang mir nicht. Lächerlich, oder?
Nettie sah nicht sonderlich erfreut darüber aus und sprach die Schwarzhaarige mit Maria an.
Diese erklärte mit ihrer sanften Stimme, das sie das hier übernehmen würde. Ich selber wurde immer verwirrter.
Jetzt wäre eigentlich der perfekte Moment gewesen, wo ich weglaufen sollte, oder nicht? Mein ganzer Körper schrie danach und trotzdem.....
Ich verstand kein Wort von dem, was sie dort sprachen, was sie mit ihren Worten meinten. Nur soviel, das Maria die Blonde wegschaffen lassen wollte. Sie wollte alleine mit mir sein.
Ein Schaudern durchlief mich und mein Instinkt sagte mir, das Gefahr drohte. Das sie genau vor mir lag. Klar und deutlich zu erkennen.
Eine innere Stimme sagte mir, dass das blonde, engelshafte Mädchen die Wahrheit sagte, als sie vom Töten sprach.
Warum ich nicht einfach weglief? Nun ja, meine Erziehung sagte mir, das ich Frauen beschützen sollte, nicht sie zu fürchten.
Nettie widmete sich also dem größeren Mädchen und sprach von einer Jagd. Eine Jagd? Hier auf dem Schiff?
Ich habe mich damals wirklich über diese Worte gewundert.
Worte, die heute um so deutlicher für mich sind.
Nachdem die beiden Frauen ebenso lautlos in der Dunkelheit verschwunden waren, trat Stille ein. Wie ein Schatten legte sich das Schweigen über das Deck. Hüllte mich und Maria ein.
Je intensiver ich mich in die vergangene Zeit zurück versetze, desto deutlicher werden die Bilder. Die Empfindungen, die mich damals heimsuchten, während ich mich mit dieser geisterhaften Person auf dem Schiff befand. Alleine!
Maria musterte mich immer noch mit dem gleichen abschätzenden Blick und ein Lächeln lag auf ihren Lippen.
Ich weiß noch, wie ich mich bei der Frage ertappte, ob das Lächeln vielleicht sogar festgewachsen war.
Eigentlich bin ich nicht abergläubisch. Zumindest war ich es bis zu jenem Tag nicht. Ich hielt nicht viel von irgendwelchen Geistergeschichten oder ähnlichem.
Aber jetzt?
Jetzt war ich scheinbar selbst in einer gefangen.
Mittlerweile fällt es mir immer leichter, über das Vergangene zu sprechen. Der Scham und die Reue nagt nicht mehr zu sehr an meinem Ego und auf eine verwirrende Weise tat es sogar gut, all das raus zu lassen.
All die Wut, die sich in den letzten Jahrzehnten aufgestaut hatte einfach nach außen tragen.
Aber Maria schien nicht darüber nachzudenken, was das alles mit sich bringen würde. Oder vielleicht war es ihr auch egal.
Während ich über Wahrheit oder Trug nachdachte, hörte ich ihre liebliche Stimme nach meinem Namen fragen.
Und wie immer überkam mich dabei wieder der Stolz, der mich in meiner Armee-Zeit stets begleitete.
Voller Stolz gab ich meinen vollen Namen plus meinen Rang zur Antwort.
Doch auch wenn ich mich bemühte, kamen die Worte nur stoßweise aus meinem Mund. Zu sehr beeindruckte mich die Gegenwart dieses geisterhaften Geschöpfs.
Was sie nun aussprach ließ meinen Atem schneller werden, mein Puls schoß durch meine Adern und mein Herz schlug unregelmäßig in meiner Brust. Es war ein Gefühl, als würde einem der Hals zugehalten und man spürte deutlich, wie die Luft knapper wurde.
Es war ein erniedrigendes Gefühl zu wissen, das eine Frau solch eine Macht über mich haben konnte.
Sie hoffte das ich überlebte! Diese einfachen Worte haben sich so in mein Gedächtnis eingebrannt, das ich manchmal sogar Angst habe, als könne man es mir ansehen. Das, was mit mir passiert war. Das was ich jetzt nun bin!
Sie sprach meinen Namen mit solch einer Lieblichkeit aus, das es schwer war, an die Gefahr zu denken, die sie ausstrahlte. Diese kleine, zierliche, so zerbrechlich wirkende Person war die Gefahr und ich schaffte es nicht dieser zu entgehen.
Wie sagt man so schön? Ich hätte über meinen inneren Schweinehund springen sollen. Nein, sagen wir ich hätte springen müssen. Das zeigt von mehr Effektivität.
Nun ja, es hat nicht sollen sein.
Und wie man sich vielleicht denken kann, endet diese kleine Geschichte nicht mit einem Happy End. So sehr man sich das vielleicht auch wünschen mag. Nein, diese Geschichte endet mit dem Tot.
Und mein persönlicher Todesengel war sie! Ein Vampir!
Maria trat näher auf mich zu und ihr Gesicht war plötzlich ganz dicht an meinem. Ich schauderte. Wagte aber nicht mich zu regen.
Es schien als wolle sie mich küssen, doch....
Dunkelheit! Was gab es schöneres.....?
Ich konnte nicht anders, als in ihre schönen, zarten Gesichter zu blicken. Ja, ich starrte sie förmlich an. All das was mir in der Armee beigebracht wurde, war vergessen. Aus meinen Erinnerungen gelöscht.
Mein Befehl, die Frauen unter Deck zu schaffen, schien nie existiert zu haben. Statt dessen stand ich sprachlos vor drei jungen Frauen, die sichtlich Spaß daran zu haben schienen, das ich vollkommen regungslos war.
Sie kicherten und sahen dabei immer wieder zu Boden. Es sollte den Anschein erwecken, als seien sie beschämt. So dachte ich zumindest.
Es war nicht zu vermeiden, das sie meine Sprachlosigkeit bemerkten und mir kam es so vor, als würde sie dies nur noch mehr belustigen.
Ihr leises Tuscheln drang an meine menschlichen Ohren und ich war fasziniert wie wunderschön und fein ihre Stimmen klangen.
Sie sprachen über mich. Scheinbar gefiel ihnen was sie sahen.
Wie schon erwähnt, hat eine Uniform immer eine ganz spezielle Wirkung auf die Menschen, aber ganz besonders auf Frauen. Doch damals war ich mir dessen noch nicht im klaren.
Nie hätte ich daran gedacht, diesen Trumpf für meinen Eigennutz auszuspielen.
Aber das gehört jetzt nicht hier her. Ich war vielmehr bei den drei Frauen, die mich mit ihren engelshaften Stimmen immer mehr in ihren Bann zogen.
Auf einmal trat eine der beiden Frauen, die später dazu gekommen war, vor und sah mich mit großen Augen an. Dann hörte ich, wie sie tief einatmete. Aber was......
Ich stutze, bis ich merkte, das ich es war, den sie roch. Meinen Geruch!
Sie war größer als die anderen und ihr Haar war noch blonder. Es schimmerte matt in dem hellen Mondlicht.
Ihr Antlitz hielt meinen Blick förmlich gefangen.
Doch dann wich sie zurück und die schwarzhaarige Frau trat an ihr vorbei. Sie lächelte. Fast schon unschuldig.
Wenn ich heute darüber nachdenken, dann war es wohl kein Zufall, denn ihr Lächeln sollte mich in Sicherheit wägen. Ich sollte keinen Verdacht schöpfen. Nicht wissen, was sie waren.
Ähnlich wie die Schatten, die auf dem Deck tanzten, war auch ihr Erscheinungsbild nur ein Trugbild. Das es galt zu durchschauen. Doch das gelang mir nicht. Noch dazu wußte ich ja nicht einmal wonach ich suchen sollte.
Ich war jung und naiv und ließ mich einzig und allein von ihrem schönen Anblick verleiten. Ihre Stimmen legten sich wie ein dünner Schleier um meine Sinne.
Die beiden Frauen sprachen kurz und leise miteinander und dank meines außergewöhnlichen Gespürs für die Beziehungen zwischen den Menschen, wurde mir schnell klar, dass die Schwarzhaarige die Anführerin der kleinen Gruppe war.
Ich lauschte weiterhin ihren Stimmen und schnappte vereinzelte Wörter wie jung, stark und Offizier auf. Ja, das war ich. Das ließ sich nicht leugnen. Aber was meinte die Schwarzhaarige damit, das ich unwiderstehlich sei?
Die Blonde, Netti war ihr Name, stimmte kichernd zu und kam mir mit ihrem Kopf bedrohlich nahe. Wieder schnupperte sie.
Langsam beschlich mich ein ungutes Gefühl und ich spüre deutlich, wie sich mein Inneres zusammen zog. So sehr mich die drei Engel auch zu faszinieren schienen, genauso ängstigten sie mich auch. Auf eine unerklärliche Weise.
Die Anführerin der Drei sprach davon, das sie mich behalten wollte? Ich wich ein Stück zurück. Ihre Worte beängstigen mich. Was meinte sie nur damit?
Und warum sah sie mich so an?
Wahrscheinlich werde ich ihren abschätzenden Blick nie mehr vergessen können. Wie ihre dunklen Augen über meinen Körper glitten.
Aber ich schaffte es nicht, sie zu fragen. Ich versuchte es. Wirklich, das kann man mir glauben. Aber es gelang mir nicht. Lächerlich, oder?
Nettie sah nicht sonderlich erfreut darüber aus und sprach die Schwarzhaarige mit Maria an.
Diese erklärte mit ihrer sanften Stimme, das sie das hier übernehmen würde. Ich selber wurde immer verwirrter.
Jetzt wäre eigentlich der perfekte Moment gewesen, wo ich weglaufen sollte, oder nicht? Mein ganzer Körper schrie danach und trotzdem.....
Ich verstand kein Wort von dem, was sie dort sprachen, was sie mit ihren Worten meinten. Nur soviel, das Maria die Blonde wegschaffen lassen wollte. Sie wollte alleine mit mir sein.
Ein Schaudern durchlief mich und mein Instinkt sagte mir, das Gefahr drohte. Das sie genau vor mir lag. Klar und deutlich zu erkennen.
Eine innere Stimme sagte mir, dass das blonde, engelshafte Mädchen die Wahrheit sagte, als sie vom Töten sprach.
Warum ich nicht einfach weglief? Nun ja, meine Erziehung sagte mir, das ich Frauen beschützen sollte, nicht sie zu fürchten.
Nettie widmete sich also dem größeren Mädchen und sprach von einer Jagd. Eine Jagd? Hier auf dem Schiff?
Ich habe mich damals wirklich über diese Worte gewundert.
Worte, die heute um so deutlicher für mich sind.
Nachdem die beiden Frauen ebenso lautlos in der Dunkelheit verschwunden waren, trat Stille ein. Wie ein Schatten legte sich das Schweigen über das Deck. Hüllte mich und Maria ein.
Je intensiver ich mich in die vergangene Zeit zurück versetze, desto deutlicher werden die Bilder. Die Empfindungen, die mich damals heimsuchten, während ich mich mit dieser geisterhaften Person auf dem Schiff befand. Alleine!
Maria musterte mich immer noch mit dem gleichen abschätzenden Blick und ein Lächeln lag auf ihren Lippen.
Ich weiß noch, wie ich mich bei der Frage ertappte, ob das Lächeln vielleicht sogar festgewachsen war.
Eigentlich bin ich nicht abergläubisch. Zumindest war ich es bis zu jenem Tag nicht. Ich hielt nicht viel von irgendwelchen Geistergeschichten oder ähnlichem.
Aber jetzt?
Jetzt war ich scheinbar selbst in einer gefangen.
Mittlerweile fällt es mir immer leichter, über das Vergangene zu sprechen. Der Scham und die Reue nagt nicht mehr zu sehr an meinem Ego und auf eine verwirrende Weise tat es sogar gut, all das raus zu lassen.
All die Wut, die sich in den letzten Jahrzehnten aufgestaut hatte einfach nach außen tragen.
Aber Maria schien nicht darüber nachzudenken, was das alles mit sich bringen würde. Oder vielleicht war es ihr auch egal.
Während ich über Wahrheit oder Trug nachdachte, hörte ich ihre liebliche Stimme nach meinem Namen fragen.
Und wie immer überkam mich dabei wieder der Stolz, der mich in meiner Armee-Zeit stets begleitete.
Voller Stolz gab ich meinen vollen Namen plus meinen Rang zur Antwort.
Doch auch wenn ich mich bemühte, kamen die Worte nur stoßweise aus meinem Mund. Zu sehr beeindruckte mich die Gegenwart dieses geisterhaften Geschöpfs.
Was sie nun aussprach ließ meinen Atem schneller werden, mein Puls schoß durch meine Adern und mein Herz schlug unregelmäßig in meiner Brust. Es war ein Gefühl, als würde einem der Hals zugehalten und man spürte deutlich, wie die Luft knapper wurde.
Es war ein erniedrigendes Gefühl zu wissen, das eine Frau solch eine Macht über mich haben konnte.
Sie hoffte das ich überlebte! Diese einfachen Worte haben sich so in mein Gedächtnis eingebrannt, das ich manchmal sogar Angst habe, als könne man es mir ansehen. Das, was mit mir passiert war. Das was ich jetzt nun bin!
Sie sprach meinen Namen mit solch einer Lieblichkeit aus, das es schwer war, an die Gefahr zu denken, die sie ausstrahlte. Diese kleine, zierliche, so zerbrechlich wirkende Person war die Gefahr und ich schaffte es nicht dieser zu entgehen.
Wie sagt man so schön? Ich hätte über meinen inneren Schweinehund springen sollen. Nein, sagen wir ich hätte springen müssen. Das zeigt von mehr Effektivität.
Nun ja, es hat nicht sollen sein.
Und wie man sich vielleicht denken kann, endet diese kleine Geschichte nicht mit einem Happy End. So sehr man sich das vielleicht auch wünschen mag. Nein, diese Geschichte endet mit dem Tot.
Und mein persönlicher Todesengel war sie! Ein Vampir!
Maria trat näher auf mich zu und ihr Gesicht war plötzlich ganz dicht an meinem. Ich schauderte. Wagte aber nicht mich zu regen.
Es schien als wolle sie mich küssen, doch....
Dunkelheit! Was gab es schöneres.....?
Re: Saved by love
Soo, nu geht es nach langem Hin und her hier auch weiter. Nach langen Überlegnung muss ich verkünden, das aus Zeitgründen die FF nur noch von mir weiter geführt werden kann. Wir bitten beide um Verständnis und natürlich hoffe ich, das es weiterhin Anklang finden wird *seufz*
Also dann mal weiter:
Sprung in die Gegenwart......
"Da bist du ja!" eine leise Stimme läßt mich zusammen zucken. So lieblich wie der Gesang der Vögel dringt sie an meine Ohren und ich kann die Schauer nicht unterdrücken, die meinen Körper erfasst. Ihn förmlich durchschüttelt.
Ich rege mich nicht. Bleibe wie eine Statue dort stehen und blicke in das Dunkel der Nacht. Die Luft war fast schwarz gefärbt und normalerweise würden sich meine Augen schwer tun, auch nur etwas zu erkennen.
Aber was war schon normal? Diesen Gedanken habe ich schon vor langer Zeit aufgegeben.
Für mich hat die Normalität eine ganze neue Bedeutung bekommen. Und dem wollte ich entgehen.
Auch nach all der Zeit kann ich nicht behaupten, das ich mich damit abgefunden habe. Womit?
Damit ein Monster zu sein!
"Wir haben dich gesucht!" wieder dieser glockenklare Klang. Sie spricht leise, ohne jegliche Hast.
Ich schließe meine Augen und atme geräuschlos ein. Eine alte Angewohnheit, die sich eingeschlichen hat. Es war auch nicht unbedingt nötig darauf zu verzichten. Denn das Gefühl, wenn ein leichter Luftstrom durch meinen Körper schießt, läßt mich jedesmal kurz in dem Glauben ich würde leben. Als wäre ich ein Mensch.
Langsam spüre ich, das ich diesen stets verlockenden Gedanken immer mehr verfalle und mich von einer Art Traumwelt umschließen lasse. So wie ich es oft tue. Stets heimlich und in Momenten, in denen ich unbemerkt bin. Unbmerkt von meiner Familie.
Vermutlich würden sie sich nur noch mehr Sorgen machen, wenn sie wüßten, wie es in meiner Traumwelt aussah. Und ich möchte ihnen nicht noch mehr zu Last fallen. Ich weiß, wie schwer sie es mit mir haben und dennoch ertragen sie mein Dasein.
"Willst du nicht wieder mit rein kommen? Die anderen sind auch alle da!" erneut riß mich ihre Stimme aus meinen trüben Gedanken. Und nun reagiere ich. Langsam drehe ich meinen Kopf und in dem hellen Lichtschein, der aus dem Inneren des Hauses auf die Terasse fiel, sah ich sie.
Alice! Meine Alice.
Das Licht umspielt ihr zierliches Gesicht und ihre Augen leuchten goldend. Ich stöhne innerlich auf. Dieser Anblick erinnrt mich jedesmal daran, wie sehr ich diese Person vor mir liebte.
Wie sehr ich ihr vertraute und vermutlich wird es nie jemand anderen geben, dem ich mich so verbunden fühlte.
Sie war es, der mich gerettet hat. Sie war es, dem ich Ruhe und Frieden zu verdanken hatte.
Und jetzt steht sie hier vor mir und sieht mich fast schon flehend an. Für einen Moment mustere ich sie und meine Augen saugen ihr Antlitz in sich auf. Speichern jede ihrer Regung. Doch sie bleibt starr.
Nichts regt sich. Selbst ihre Augen heften sich an mein Gesicht und es scheint, als hat sie Angst auch nur eine Sekunde wegzuschauen.
Ich kenne diesen Blick, diesen Ausdruck in ihren dunklen Augen nur zu gut. Sie macht sich Sorgen. Um mich.
Wie ich es verabscheue ihr solch eine Last zu sein. Ich möchte sie doch einfach nur glücklich machen und ihr ein ebenso erfülltes Dasein schenken können.
Ich sehe in ihre traurigen Augen und ein tiefes, dunkles Grollen entfuhr meiner Kehle. Ich möchte den Blick abwenden, doch es gelingt mir nicht.
Das nächste was ich spüre, ist eine kalte Hand, die nach meiner greift.
Wieso erkennt sie nicht, was ich wirklich war? Das ich es nicht wert bin, das sie sich selber aufgab?
Aber nein, das wird sie niemals denken. Niemals wird sie so empfinden wie ich es tue. Aber genau das wünsche ich mir. Nur ein einziges mal.
Ich zucke leicht zusammen, als sie ihre Hand um meine eigene schließt. Nicht weil sie eiskalt ist - Nein, das bin ich selber auch. Vielmehr schreck ich vor der plötzlichen Nähe zurück. Sie trifft mich völlig unerwartet und ich weiß nicht, ob ich das gerade jetzt in dem Moment ertragen kann.
"Jasper, was ist los? Was ist mit dir?"
Rumms! Ich reiße die Augen auf und starre sie an. Für einen kurzen Moment herrscht Stille auf der Terasse. Wir sehen uns einfach nur in die Augen und es hat den Anschein, als bedarf es keiner Worte.
Man kann ihr ansehen, das sie versucht etwas zu erkennen. Sie möchte wissen, was in meinem Kopf vorgeht. Doch das versuche ich so gut es geht zu verstecken. Ich strenge mich an, nichts davon sichtbar werden zu lassen. Was bin ich froh, das Edward nicht in der Nähe ist.
Da würde ich mich noch mehr anstrengen müssen. In seiner Gegenwart ist es so, als hätte man kein eigenes Privatleben mehr. Kein Gedanke, den er nicht hören konnte. Er bemüht sich zwar so gut es ging, in unserer Gegenwart nicht zu genau hinzuhören, doch vermeiden läßt sich das nie.
Das kann das ein oder andere mal schon zu peinlichen Situationen führen. Aber genug davon. Es lohnt sich nicht, weiter darüber nachzudenken.
Viel mehr halten mich die Augen vor mir wieder gefangen. Ziehen mich magisch an.
Ich sage nichts, sondern verliere mich in dem leichten Schimmer des Lichtes, der sich in dem Schwarz ihrer Augen wiederspiegelte.
Wie kleine Lichter, die zu tanzen scheinen, bricht sich der matte Lichtstrahl in ihnen.
Fasziniert sehe ich ihnen bei ihrem Spiel zu, versuche sie zu verfolgen.
Es ist wieder der Klang ihrer Stimme, der mich aufhorschen läßt.
"Sag es mir....!" spricht sie leise und in meinem Inneren führen sämtliche Gefühle einen Kampf. Ihre Empfindungen stürzten auf mich ein und ich habe das Gefühl, als müsste ich unter dieser Last zuammenbrechen.
Ich blicke auf, wage es den Schmerz in ihrem Gesicht anzunehmen und mich ihm auszuliefern. Doch schaffe ich es nicht, ihm auch länger standzuhalten.
Fast schon beschämt, senke ich wieder den Blick und viel zu schnell gewöhnen sich meine Augen wieder, an das tiefe Schwarz, welches sie empfing. Ein Schwall an Traurigkeit geht von dem Anblick des kalten, nassen Bodens aus.
"Bitte!" diese Worte dringen wie ein hauchzarter Windstoß zu mir vor, umspielen genauso leicht meine Ohren. Fast wie von selbst hebe ich den Kopf und wage einen erneuten Blick.
Sie hält den Kopf etwas schief und ich spür deutlich, wie auch sie mit ihren Gefühlen zu kämpfen scheint.
Da ist Wut! Und auch Hass! Hass auf mich? Ich weiß es nicht, erkenne nicht, wem dieses Gefühl gilt.
Ich würde es mir wünschen, wenn es mir gelten würde. Nur dann kann sie vielleicht verstehen, das ich anderes war. Anders als meine Familie. Und das mein Platz nicht unter ihnen war.
„Alice, ich....!“ meine Stimme war ein Nichts. Ein lebloser Klang, der meinen Mund verließ. Brüchig und kalt.
Und all das spiegelt sich in ihrem Gesicht wieder. Ihre traurigen Augen halten mich gefangen. Lassen mich nicht mehr los.
Deutlich spüre ich, wie mich eine plötzliche Kälte erfasst und wie mein Körper, mein lebloser Körper, zu zittern beginnt.
Ich kann das nicht! Ich kann dem Gefühl nicht mehr länger Stand halten, welches sie ausstrahlt. Es schmerzt zusehends, wie sie sich unter meiner Last zu quälen beginnt.
Und es sind große Qualen, die sie ausstehen muß. Ganz allein wegen mir. Oh, ich schäme mich so. Und ich erhoffe mir einen Ort, an dem ich einfach ein Nichts sein kann.
War ich denn etwas anderes? Etwas anderes als ein Nichts? Die Antwort lautet nein. Klar und deutlich seh ich sie vor meinen Augen aufblitzen. Nein!!
„Jasper, bitte. Rede mit mir. Du kannst mir doch alles sagen!“ wieder diese schmerzerfüllte Stimme. Die Stimme die eigentlich wie süßer Engelsgesang klingen sollte. Klinge musste.
Doch ich kann nicht. Ich weiß nicht, was ich ihr sagen soll. Das ich mein Dasein verabscheue? Einmal mehr als sonst....
Das war für meine Familie nichts neues. Es kommt nicht selten vor, das ich meinem Selbsthass verfalle und mir nichts sehnlicher wünsche, als tot zu sein. Tot zu sein ist gar nicht so negativ zu bewerten, wenn man es sich schon oft so herbei gesehnt hat.
Und schließlich bin ich schon tot. Nicht körperlich, aber seelisch. Mein Körper ist immer noch jung und stark, doch wurde mir meine Seele geraubt. Und ich habe mit der Zeit gelernt, das es das ist, was mich so denken, so wünschen läßt. Was ist man schon für ein Mensch, wenn man seiner Seele beraubt wurde?
Man war kein Mensch mehr. Man war ein Monster.
Und jetzt in dem Moment bin ich genau das. Ein kaltes, gefühlloses Monster.
Warum sonst würde sich mein Engel, mein Stern in der Tiefe der Nacht so selbstlos hingeben wollen?
Ja, das ist sie. Alice ist der Mittelpunkt meines Daseins, der Grund warum ich mich mit all dem hier abfinde und ertrage,
Sie war es schon immer gewesen, von dem ersten Moment an, als ich sie das erste mal sah. Und vermutlich würde sie es auch immer bleiben.
„Ich weiß, Alice. Aber ich kann nicht!“ höre ich mich kraftlos sagen. Wissend, das es gelogen war.
Doch ich musste etwas sagen
Ich wollte ja. Ich wollte ihr alles erzählen, vor ihr auf die Knie fallen und sie um Verzeihung bitten.
Und ja, ich würde es ihr nicht einmal verdenken, wenn sie mir irgendwann nicht mehr verzeihen würde.
Das klingt verrückt? Dann haben diejenigen, die so denken, noch nie den Menschen verletzt und hintergangen, den sie lieben. Mehr als sich selbst.
Ich finde es alles andere als verrückt. Ich empfinde es als Genugtuung, wenn dies der einzige Weg zu sein scheint, die Liebe nicht vollkommen auszunutzen.
Alice vertraut mir, vertraut mir ihre Liebe ohne Bedingungen an. Und ich?
Trete dieses wunderbare Gefühl achtlos mit den Füßen.
tbc.....
Kommis?
P.S. Gewöhnt euch schonmal dran, das meine einzelnen Szenen sehr ausführlich sind und etwas länger werden könnten. Ist so meine Art zu schreiben *mitschulternzuck* Hoffe es schreckt niemanden ab.
Also dann mal weiter:
Sprung in die Gegenwart......
"Da bist du ja!" eine leise Stimme läßt mich zusammen zucken. So lieblich wie der Gesang der Vögel dringt sie an meine Ohren und ich kann die Schauer nicht unterdrücken, die meinen Körper erfasst. Ihn förmlich durchschüttelt.
Ich rege mich nicht. Bleibe wie eine Statue dort stehen und blicke in das Dunkel der Nacht. Die Luft war fast schwarz gefärbt und normalerweise würden sich meine Augen schwer tun, auch nur etwas zu erkennen.
Aber was war schon normal? Diesen Gedanken habe ich schon vor langer Zeit aufgegeben.
Für mich hat die Normalität eine ganze neue Bedeutung bekommen. Und dem wollte ich entgehen.
Auch nach all der Zeit kann ich nicht behaupten, das ich mich damit abgefunden habe. Womit?
Damit ein Monster zu sein!
"Wir haben dich gesucht!" wieder dieser glockenklare Klang. Sie spricht leise, ohne jegliche Hast.
Ich schließe meine Augen und atme geräuschlos ein. Eine alte Angewohnheit, die sich eingeschlichen hat. Es war auch nicht unbedingt nötig darauf zu verzichten. Denn das Gefühl, wenn ein leichter Luftstrom durch meinen Körper schießt, läßt mich jedesmal kurz in dem Glauben ich würde leben. Als wäre ich ein Mensch.
Langsam spüre ich, das ich diesen stets verlockenden Gedanken immer mehr verfalle und mich von einer Art Traumwelt umschließen lasse. So wie ich es oft tue. Stets heimlich und in Momenten, in denen ich unbemerkt bin. Unbmerkt von meiner Familie.
Vermutlich würden sie sich nur noch mehr Sorgen machen, wenn sie wüßten, wie es in meiner Traumwelt aussah. Und ich möchte ihnen nicht noch mehr zu Last fallen. Ich weiß, wie schwer sie es mit mir haben und dennoch ertragen sie mein Dasein.
"Willst du nicht wieder mit rein kommen? Die anderen sind auch alle da!" erneut riß mich ihre Stimme aus meinen trüben Gedanken. Und nun reagiere ich. Langsam drehe ich meinen Kopf und in dem hellen Lichtschein, der aus dem Inneren des Hauses auf die Terasse fiel, sah ich sie.
Alice! Meine Alice.
Das Licht umspielt ihr zierliches Gesicht und ihre Augen leuchten goldend. Ich stöhne innerlich auf. Dieser Anblick erinnrt mich jedesmal daran, wie sehr ich diese Person vor mir liebte.
Wie sehr ich ihr vertraute und vermutlich wird es nie jemand anderen geben, dem ich mich so verbunden fühlte.
Sie war es, der mich gerettet hat. Sie war es, dem ich Ruhe und Frieden zu verdanken hatte.
Und jetzt steht sie hier vor mir und sieht mich fast schon flehend an. Für einen Moment mustere ich sie und meine Augen saugen ihr Antlitz in sich auf. Speichern jede ihrer Regung. Doch sie bleibt starr.
Nichts regt sich. Selbst ihre Augen heften sich an mein Gesicht und es scheint, als hat sie Angst auch nur eine Sekunde wegzuschauen.
Ich kenne diesen Blick, diesen Ausdruck in ihren dunklen Augen nur zu gut. Sie macht sich Sorgen. Um mich.
Wie ich es verabscheue ihr solch eine Last zu sein. Ich möchte sie doch einfach nur glücklich machen und ihr ein ebenso erfülltes Dasein schenken können.
Ich sehe in ihre traurigen Augen und ein tiefes, dunkles Grollen entfuhr meiner Kehle. Ich möchte den Blick abwenden, doch es gelingt mir nicht.
Das nächste was ich spüre, ist eine kalte Hand, die nach meiner greift.
Wieso erkennt sie nicht, was ich wirklich war? Das ich es nicht wert bin, das sie sich selber aufgab?
Aber nein, das wird sie niemals denken. Niemals wird sie so empfinden wie ich es tue. Aber genau das wünsche ich mir. Nur ein einziges mal.
Ich zucke leicht zusammen, als sie ihre Hand um meine eigene schließt. Nicht weil sie eiskalt ist - Nein, das bin ich selber auch. Vielmehr schreck ich vor der plötzlichen Nähe zurück. Sie trifft mich völlig unerwartet und ich weiß nicht, ob ich das gerade jetzt in dem Moment ertragen kann.
"Jasper, was ist los? Was ist mit dir?"
Rumms! Ich reiße die Augen auf und starre sie an. Für einen kurzen Moment herrscht Stille auf der Terasse. Wir sehen uns einfach nur in die Augen und es hat den Anschein, als bedarf es keiner Worte.
Man kann ihr ansehen, das sie versucht etwas zu erkennen. Sie möchte wissen, was in meinem Kopf vorgeht. Doch das versuche ich so gut es geht zu verstecken. Ich strenge mich an, nichts davon sichtbar werden zu lassen. Was bin ich froh, das Edward nicht in der Nähe ist.
Da würde ich mich noch mehr anstrengen müssen. In seiner Gegenwart ist es so, als hätte man kein eigenes Privatleben mehr. Kein Gedanke, den er nicht hören konnte. Er bemüht sich zwar so gut es ging, in unserer Gegenwart nicht zu genau hinzuhören, doch vermeiden läßt sich das nie.
Das kann das ein oder andere mal schon zu peinlichen Situationen führen. Aber genug davon. Es lohnt sich nicht, weiter darüber nachzudenken.
Viel mehr halten mich die Augen vor mir wieder gefangen. Ziehen mich magisch an.
Ich sage nichts, sondern verliere mich in dem leichten Schimmer des Lichtes, der sich in dem Schwarz ihrer Augen wiederspiegelte.
Wie kleine Lichter, die zu tanzen scheinen, bricht sich der matte Lichtstrahl in ihnen.
Fasziniert sehe ich ihnen bei ihrem Spiel zu, versuche sie zu verfolgen.
Es ist wieder der Klang ihrer Stimme, der mich aufhorschen läßt.
"Sag es mir....!" spricht sie leise und in meinem Inneren führen sämtliche Gefühle einen Kampf. Ihre Empfindungen stürzten auf mich ein und ich habe das Gefühl, als müsste ich unter dieser Last zuammenbrechen.
Ich blicke auf, wage es den Schmerz in ihrem Gesicht anzunehmen und mich ihm auszuliefern. Doch schaffe ich es nicht, ihm auch länger standzuhalten.
Fast schon beschämt, senke ich wieder den Blick und viel zu schnell gewöhnen sich meine Augen wieder, an das tiefe Schwarz, welches sie empfing. Ein Schwall an Traurigkeit geht von dem Anblick des kalten, nassen Bodens aus.
"Bitte!" diese Worte dringen wie ein hauchzarter Windstoß zu mir vor, umspielen genauso leicht meine Ohren. Fast wie von selbst hebe ich den Kopf und wage einen erneuten Blick.
Sie hält den Kopf etwas schief und ich spür deutlich, wie auch sie mit ihren Gefühlen zu kämpfen scheint.
Da ist Wut! Und auch Hass! Hass auf mich? Ich weiß es nicht, erkenne nicht, wem dieses Gefühl gilt.
Ich würde es mir wünschen, wenn es mir gelten würde. Nur dann kann sie vielleicht verstehen, das ich anderes war. Anders als meine Familie. Und das mein Platz nicht unter ihnen war.
„Alice, ich....!“ meine Stimme war ein Nichts. Ein lebloser Klang, der meinen Mund verließ. Brüchig und kalt.
Und all das spiegelt sich in ihrem Gesicht wieder. Ihre traurigen Augen halten mich gefangen. Lassen mich nicht mehr los.
Deutlich spüre ich, wie mich eine plötzliche Kälte erfasst und wie mein Körper, mein lebloser Körper, zu zittern beginnt.
Ich kann das nicht! Ich kann dem Gefühl nicht mehr länger Stand halten, welches sie ausstrahlt. Es schmerzt zusehends, wie sie sich unter meiner Last zu quälen beginnt.
Und es sind große Qualen, die sie ausstehen muß. Ganz allein wegen mir. Oh, ich schäme mich so. Und ich erhoffe mir einen Ort, an dem ich einfach ein Nichts sein kann.
War ich denn etwas anderes? Etwas anderes als ein Nichts? Die Antwort lautet nein. Klar und deutlich seh ich sie vor meinen Augen aufblitzen. Nein!!
„Jasper, bitte. Rede mit mir. Du kannst mir doch alles sagen!“ wieder diese schmerzerfüllte Stimme. Die Stimme die eigentlich wie süßer Engelsgesang klingen sollte. Klinge musste.
Doch ich kann nicht. Ich weiß nicht, was ich ihr sagen soll. Das ich mein Dasein verabscheue? Einmal mehr als sonst....
Das war für meine Familie nichts neues. Es kommt nicht selten vor, das ich meinem Selbsthass verfalle und mir nichts sehnlicher wünsche, als tot zu sein. Tot zu sein ist gar nicht so negativ zu bewerten, wenn man es sich schon oft so herbei gesehnt hat.
Und schließlich bin ich schon tot. Nicht körperlich, aber seelisch. Mein Körper ist immer noch jung und stark, doch wurde mir meine Seele geraubt. Und ich habe mit der Zeit gelernt, das es das ist, was mich so denken, so wünschen läßt. Was ist man schon für ein Mensch, wenn man seiner Seele beraubt wurde?
Man war kein Mensch mehr. Man war ein Monster.
Und jetzt in dem Moment bin ich genau das. Ein kaltes, gefühlloses Monster.
Warum sonst würde sich mein Engel, mein Stern in der Tiefe der Nacht so selbstlos hingeben wollen?
Ja, das ist sie. Alice ist der Mittelpunkt meines Daseins, der Grund warum ich mich mit all dem hier abfinde und ertrage,
Sie war es schon immer gewesen, von dem ersten Moment an, als ich sie das erste mal sah. Und vermutlich würde sie es auch immer bleiben.
„Ich weiß, Alice. Aber ich kann nicht!“ höre ich mich kraftlos sagen. Wissend, das es gelogen war.
Doch ich musste etwas sagen
Ich wollte ja. Ich wollte ihr alles erzählen, vor ihr auf die Knie fallen und sie um Verzeihung bitten.
Und ja, ich würde es ihr nicht einmal verdenken, wenn sie mir irgendwann nicht mehr verzeihen würde.
Das klingt verrückt? Dann haben diejenigen, die so denken, noch nie den Menschen verletzt und hintergangen, den sie lieben. Mehr als sich selbst.
Ich finde es alles andere als verrückt. Ich empfinde es als Genugtuung, wenn dies der einzige Weg zu sein scheint, die Liebe nicht vollkommen auszunutzen.
Alice vertraut mir, vertraut mir ihre Liebe ohne Bedingungen an. Und ich?
Trete dieses wunderbare Gefühl achtlos mit den Füßen.
tbc.....
Kommis?
P.S. Gewöhnt euch schonmal dran, das meine einzelnen Szenen sehr ausführlich sind und etwas länger werden könnten. Ist so meine Art zu schreiben *mitschulternzuck* Hoffe es schreckt niemanden ab.
Re: Saved by love
Weiter geht es!
„Aber ich möchte dir helfen, Jazz. Versteh das doch!“ ihre Stimme klingt fast schon flehend. Hilflosigkeit macht sich in ihre breit.
Ich richte meine Augen auf die zierliche Gestalt vor mir. Elfenhaft schimmern ihre Züge in dem matten Licht. Doch erwidere nichts.
„Haderst du wieder mit dir selber?“ ihre Frage kommt wie aus dem Nichts, so völlig unerwartet, und die Macht dieser simplen Wortreihe lassen mich zusammenzucken.
Es ist nicht die Zusammenstellung der Wörter, die solch eine Reaktion in mir hervorrufen.
Viel mehr ist es die bittere Erkenntnis, das Alice mich durchschauen konnte. Doch allzu sehr überraschen sollte mich dies auch nicht.
Sie kennt mich zu gut, vielleicht sogar besser, als ich mich selber je kennen würde.
Oder hatte sie gar etwas in ihren Visionen gesehen, das sie jetzt so denken ließ? Doch was würde ich ihrem Anschein nach tun?
Einen Entschluß habe ich nicht gefasst. Jedenfalls noch nicht.
Plötzlich merke ich, wie mich ein eigenartiges Gefühl beschleicht.
Für einen kurzen Moment stelle ich das Atmen ein und erstarre.
„Ist es das?“ fragt sie weiter und diesmal erkenne ich einen Wandel in ihrer Stimme. Klang sie zuvor noch zart, ja fast schon zerbrechlich, so spüre ich nun deutlich den Druck, den sie in ihre Worte legt.
Ihrem erwartungsvollem Blick kann ich nun auch nicht mehr entgehen. Es ist wie Magie, wie Zauberei.
Ja, Alice hatte mich vom ersten Augenblick an verzaubert, als wir uns das erstemal trafen.
Ich hatte sie lange warten lassen. Viel zu lange!
Auch nach all den gemeinsamen Jahren bin ich mir dessen bewußt, das Alice mein persönlicher Engel ist. Mein Engel der Nacht. Mein Schicksal.
Und ich bin das Ihre. Doch hin und wieder verfalle ich der Frage, wen das Schicksal härter getroffen hatte.
Mich oder sie?
Von mir aus kann ich sagen, das ich gesegnet bin. Mit solch einem engelshaften Wesen an meiner Seite.
Nur ich kann ihr all dies nicht zurück geben. Nicht im Entferntesten!
„Jasper?“ der Klang meines Namens reißt mich aus meinen schweren Gedanken und holt mich zurück in die Realität.
Sofort verirren sich meine Augen in das bleiche Antlitz vor mir.
Alice hält ihre Lippen aufeinander gepresst. Ihre wunderschönen, weichen Lippen. Ein Kribbeln breitet sich in meinem Körper aus.
Ja, auch das wurde mir geschenkt.
Wie hypnotisiert starre ich auf die beiden geschwungenen Linien oberhalb ihres Kinns.
Dann schlucke ich geräuschvoll und unter ihrem intensiven Blick, senke ich den Kopf und blicke erneut auf dunklen Boden.
Wieso kann ich mir nicht einen Ruck geben und mich ihr anvertrauen?
Sie würde sich Mühe geben, um mich zu verstehen zu können. So wie sie es von je her getan hatte.
Doch verstehen konnte ich dies selber noch nie.
Während ich hier in der Dunkelheit stehe, mich dem Schweigen der Nacht anvertraue, läßt mich eine sanfte Berührung erschrecken.
Etwas kühles durchfährt meine Haut und ehe ich realisiere, das ihre Hand hauchzart über meine bleiche Wange fährt, spricht sie weiter.
„Wieso quälst du dich so?“ ihre Stimme hat an Zärtlichkeit gewonnen und genau das schmerzt mich zusehends.
Wieso kann sie mich nicht einfach anschreien, nur einmal sagen, das sie es leid ist, all das hier zu ertragen?
Oh ja, dann wäre es soviel einfacher sich dem Selbsthass hinzugeben und ihn über sich herrschen zu lassen.
Aber sie war so voller Liebe, die ich nicht verdient hatte!
„Alice, bitte. Ich möchte euch und ganz besonders dir nicht damit zur Last fallen!“ nun war ich der jenige, der förmlich um Verständnis flehte. Nur ein mal, ein einziges Mal möchte ich, das man nicht so selbstlos mir gegenüber handelte.
Doch es versteht niemand.
Mein Gesicht muß in dem Moment entsetzlich aussehen. Versteinert und voller Schmerz.
Jedoch schreckt sie nicht davon zurück.
Statt dessen hält ihre Hand in ihren Bewegungen inne und liegt schmetterlingshaft auf meiner steinharten Haut.
Ein leises Seufzen entfleucht meiner so trockenen Kehle, macht meine Reaktion auf ihre Berührung deutlich. Doch ich schäme mich dieser nicht.
Alice weiß zu genau, wie mein Körper auf sie reagiert. Wie sich mein Inneres jedesmal nach ihr verzerrt, wenn sie nicht in meiner Nähe ist.
Ein leises, fast schon tonloses Kichern umspielt meine Ohren. Lieblich und süß.
Wenn mich meine Sinne nicht zu sehr trüben, möchte ich behaupten, das Zufriedenheit sich mir entgegenwirft. Ein kleiner Hauch von Triumph schwingt in ihrem Kichern mit.
Ja, sie kannte meine Reaktionen nur zu genau.
„Wir machen das, weil wir dich lieben!“ spricht sie unter ihrem Kichern, dann hält sie plötzlich inne und der fröhliche Ton ist auf einmal verschwunden. Sie wirkt ernst und auch ihr Gesicht hat seine weichen Züge verloren.
Ich bin nicht in der Lage etwas zu erwidern. Wie immer schaffen es ihre Worte mich gefangen zu nehmen.
Mein Blick ruht auf der Frau vor mir.
„Weil ich dich liebe!“ es war mehr ein Hauch, als ein gesprochenes Wort. Und es bedarf auch keine großen Worte, um sich der Liebe des anderen sicher zu sein.
Und Alice liebt mich, dessen war ich mir immer bewußt.
Viel zu oft hatte sie mir ihre Liebe in all den Jahren bewiesen. Nie musste ich um einen noch so kleinen Beweis kämpfen. Sie tat es von ganz allein.
Ich nicke stumm und ihr Daumen streicht sanft über meine Wange.
Nur einen Moment. Einen kurzen Moment möchte ich diesen Augenblick genießen.
So schließe sich meine Augen und wie von selbst streckt sich mein Gesicht ihren Fingern entgegen.
Schmiegt sich an die zarte Hand.
tbc....
Würd mich über Kommis freuen *smile*
sagt mir, was ihr von der Situation haltet
„Aber ich möchte dir helfen, Jazz. Versteh das doch!“ ihre Stimme klingt fast schon flehend. Hilflosigkeit macht sich in ihre breit.
Ich richte meine Augen auf die zierliche Gestalt vor mir. Elfenhaft schimmern ihre Züge in dem matten Licht. Doch erwidere nichts.
„Haderst du wieder mit dir selber?“ ihre Frage kommt wie aus dem Nichts, so völlig unerwartet, und die Macht dieser simplen Wortreihe lassen mich zusammenzucken.
Es ist nicht die Zusammenstellung der Wörter, die solch eine Reaktion in mir hervorrufen.
Viel mehr ist es die bittere Erkenntnis, das Alice mich durchschauen konnte. Doch allzu sehr überraschen sollte mich dies auch nicht.
Sie kennt mich zu gut, vielleicht sogar besser, als ich mich selber je kennen würde.
Oder hatte sie gar etwas in ihren Visionen gesehen, das sie jetzt so denken ließ? Doch was würde ich ihrem Anschein nach tun?
Einen Entschluß habe ich nicht gefasst. Jedenfalls noch nicht.
Plötzlich merke ich, wie mich ein eigenartiges Gefühl beschleicht.
Für einen kurzen Moment stelle ich das Atmen ein und erstarre.
„Ist es das?“ fragt sie weiter und diesmal erkenne ich einen Wandel in ihrer Stimme. Klang sie zuvor noch zart, ja fast schon zerbrechlich, so spüre ich nun deutlich den Druck, den sie in ihre Worte legt.
Ihrem erwartungsvollem Blick kann ich nun auch nicht mehr entgehen. Es ist wie Magie, wie Zauberei.
Ja, Alice hatte mich vom ersten Augenblick an verzaubert, als wir uns das erstemal trafen.
Ich hatte sie lange warten lassen. Viel zu lange!
Auch nach all den gemeinsamen Jahren bin ich mir dessen bewußt, das Alice mein persönlicher Engel ist. Mein Engel der Nacht. Mein Schicksal.
Und ich bin das Ihre. Doch hin und wieder verfalle ich der Frage, wen das Schicksal härter getroffen hatte.
Mich oder sie?
Von mir aus kann ich sagen, das ich gesegnet bin. Mit solch einem engelshaften Wesen an meiner Seite.
Nur ich kann ihr all dies nicht zurück geben. Nicht im Entferntesten!
„Jasper?“ der Klang meines Namens reißt mich aus meinen schweren Gedanken und holt mich zurück in die Realität.
Sofort verirren sich meine Augen in das bleiche Antlitz vor mir.
Alice hält ihre Lippen aufeinander gepresst. Ihre wunderschönen, weichen Lippen. Ein Kribbeln breitet sich in meinem Körper aus.
Ja, auch das wurde mir geschenkt.
Wie hypnotisiert starre ich auf die beiden geschwungenen Linien oberhalb ihres Kinns.
Dann schlucke ich geräuschvoll und unter ihrem intensiven Blick, senke ich den Kopf und blicke erneut auf dunklen Boden.
Wieso kann ich mir nicht einen Ruck geben und mich ihr anvertrauen?
Sie würde sich Mühe geben, um mich zu verstehen zu können. So wie sie es von je her getan hatte.
Doch verstehen konnte ich dies selber noch nie.
Während ich hier in der Dunkelheit stehe, mich dem Schweigen der Nacht anvertraue, läßt mich eine sanfte Berührung erschrecken.
Etwas kühles durchfährt meine Haut und ehe ich realisiere, das ihre Hand hauchzart über meine bleiche Wange fährt, spricht sie weiter.
„Wieso quälst du dich so?“ ihre Stimme hat an Zärtlichkeit gewonnen und genau das schmerzt mich zusehends.
Wieso kann sie mich nicht einfach anschreien, nur einmal sagen, das sie es leid ist, all das hier zu ertragen?
Oh ja, dann wäre es soviel einfacher sich dem Selbsthass hinzugeben und ihn über sich herrschen zu lassen.
Aber sie war so voller Liebe, die ich nicht verdient hatte!
„Alice, bitte. Ich möchte euch und ganz besonders dir nicht damit zur Last fallen!“ nun war ich der jenige, der förmlich um Verständnis flehte. Nur ein mal, ein einziges Mal möchte ich, das man nicht so selbstlos mir gegenüber handelte.
Doch es versteht niemand.
Mein Gesicht muß in dem Moment entsetzlich aussehen. Versteinert und voller Schmerz.
Jedoch schreckt sie nicht davon zurück.
Statt dessen hält ihre Hand in ihren Bewegungen inne und liegt schmetterlingshaft auf meiner steinharten Haut.
Ein leises Seufzen entfleucht meiner so trockenen Kehle, macht meine Reaktion auf ihre Berührung deutlich. Doch ich schäme mich dieser nicht.
Alice weiß zu genau, wie mein Körper auf sie reagiert. Wie sich mein Inneres jedesmal nach ihr verzerrt, wenn sie nicht in meiner Nähe ist.
Ein leises, fast schon tonloses Kichern umspielt meine Ohren. Lieblich und süß.
Wenn mich meine Sinne nicht zu sehr trüben, möchte ich behaupten, das Zufriedenheit sich mir entgegenwirft. Ein kleiner Hauch von Triumph schwingt in ihrem Kichern mit.
Ja, sie kannte meine Reaktionen nur zu genau.
„Wir machen das, weil wir dich lieben!“ spricht sie unter ihrem Kichern, dann hält sie plötzlich inne und der fröhliche Ton ist auf einmal verschwunden. Sie wirkt ernst und auch ihr Gesicht hat seine weichen Züge verloren.
Ich bin nicht in der Lage etwas zu erwidern. Wie immer schaffen es ihre Worte mich gefangen zu nehmen.
Mein Blick ruht auf der Frau vor mir.
„Weil ich dich liebe!“ es war mehr ein Hauch, als ein gesprochenes Wort. Und es bedarf auch keine großen Worte, um sich der Liebe des anderen sicher zu sein.
Und Alice liebt mich, dessen war ich mir immer bewußt.
Viel zu oft hatte sie mir ihre Liebe in all den Jahren bewiesen. Nie musste ich um einen noch so kleinen Beweis kämpfen. Sie tat es von ganz allein.
Ich nicke stumm und ihr Daumen streicht sanft über meine Wange.
Nur einen Moment. Einen kurzen Moment möchte ich diesen Augenblick genießen.
So schließe sich meine Augen und wie von selbst streckt sich mein Gesicht ihren Fingern entgegen.
Schmiegt sich an die zarte Hand.
tbc....
Würd mich über Kommis freuen *smile*
sagt mir, was ihr von der Situation haltet
Re: Saved by love
Okay, dann mach ich mal weiter. Danke an meine lieben Kommi-Schreiber. Zu schader, das immer die Selben was schreiben :s :s Aber ihnen gilt dafür mein gaaaaanz besonderer Dank. *knuddel*
Dann, nach einer gefühlten Ewigkeit, löse ich mich aus meiner Faszination und hebe den Kopf, öffne die Augen und blicke in ein solch sanftes Lächeln, das es mir den Boden unter den Füßen wegziehen würde, wenn ich eh nicht schon so tief gesunken, oder gar gefallen wäre.
In meinem Kopf schwirren tausend Worte umher, die ich ihr so gerne sagen möchte.
So gerne würde ich ihr sagen, das ich ihr glaube, das ich unendlich dankbar dafür bin, was sie alles für mich getan hat. Was sie alles auf sich genommen hat. Nur für mich!
Aber dennoch bleibe ich stumm. Bringe keines dieser Wörter über meine Lippen.
Alice scheint meine Unsicherheit ebenfalls zu spüren, denn urplötzlich befand sich ihr Kopf dicht vor meinem.
Erneut verfalle ich in eine Art Abwesenheit. Lasse sie gewähren. Nur meine Augen folgen jeder ihrer Bewegungen.
Sie hat sich mittlerweile auf die Zehenspitzen gestellt, so das ihr Mund an mein Ohr stieß.
„Ich liebe dich so wie du bist!“ flüstert sie schließlich in mein Ohr.
Ich muß unwillkürlich schlucken, ehe ein leises Stöhnen meinem Mund entkommt.
„Aber warum?“ kommt es nur von mir. Dabei umfasse ich schwer atmend ihre zierlichen Schultern und schiebe sie ein Stück von mir fort, um sie besser ansehen zu können.
Wieder spiegelt sich das matte Licht auf ihrer bleichen Haut.
Im ersten Moment scheint sie von meiner Frage sehr überrascht zu sein. Ihre großen Augen mustern mich mit einem sichtbar verwirrten Ausdruck.
Doch dann! Das Strahlen, welches ich so an ihr liebe, findet zurück in ihr Gesicht und ihre Augen funkeln wie tausend kleiner Sterne. Scheinbar findet sie meine Aussage amüsant. Ich hingegen bin verwirrt.
„Weil du jemand bist, der Liebe verdient. Man muß sie dir einfach schenken um dein schönes Lächeln zu sehen zu bekommen! Und weil ich zu lange auf dich warten musste bis du endlich bei mir warst!“ sie lächelt mir sanft entgegen. „Viel zu lange!“ wirft sie mit einem Zwinkern hinterher.
Bei ihren letzten Worten spüre ich die Scham deutlich in mein Gesicht steigen. Ich wende den Blick von ihr ab.
„Aber....aber....ich...bin das alles nicht wert.!“ stammel ich vor mich her. Gott, schenke mir einen Ort, an den ich verschwinden kann. Das Einzige was sich mit auftut ist ein energisches Kopfschütteln, welches meinen letzten Worten galt.
„Du bist jede Liebe wert, jedes Wort in dem ich sie dir offenbare!“ mit diesen Worten tritt sie wieder ein Stück näher an mich heran. Mit unsicherem Blick beobachte ich ihr Tun.
„Aber ich....ich mache es dir doch nur unnötig schwer!“ ein Seufzen folgt meinen leisen Worten.
„Dummerchen, meinst du ich würde das alles nur so machen?“ sie kichert leise und ein wunderschönes Lächeln umspielt ihre geschmeidigen Lippen.
Ich stutze einen Moment. Nein, natürlich tut sie das nicht nur so. Seufzend gebe ich mich dieser Erkenntnis hin, dann schüttel ich kaum vernehmbar meinen Kopf.
„Nein!“ bringe ich gerade noch heraus, ehe ich den Blick erneut in die Dunkelheit der Nacht wende. Der Ausblick ist fast schon phänomenal.
Ich komme nicht umhin meinen Blick durch den dunklen, dichten Wald schweifen zu lassen, welcher direkt an unser Haus grenzt.
„Siehst du? Wegen mir musst du dich nicht so quälen. Ich liebe dich und du bist wie mein Stern in der Dunkelheit, wie mein Anker, der mich hier auf der Erde hält!“ sie spricht außergewöhnlich leise, fast schon so, als sollen diese Worte nur für mich bestimmt sein.
Und das sind sie. Nur für mich!
Erneut seufze ich, doch spüre ich auch immer mehr, wie mein Widerstand zu schwinden beginnt. Die Anspannung in meinem Körper löst sich und meine Muskeln seufzend wohlig unter der gewonnen Freiheit auf.
Auch Alice scheint die zu bemerkten. Etwas zaghaft greift sie nach meiner Hand und umschließt sie vorsichtig mit der ihren.
Für einen Moment sieht sie mich einfach nur an und das einzige was ich ihn ihren Augen sehe ist Liebe. Unendliche Liebe!
„Alice ich...ich weiß, das ich es euch nicht immer leicht mache, das ich dir nicht viel bieten kann, aber.....du weißt, das ich dich liebe!“ ich schluchze leise. Schon oft habe ich ihr diese magischen Wörter entgegengebracht, ihr zugeflüstert und ihr somit mein Herz geschenkt.
Sie lächelt nur. Es ist ein zufriedenes Lächeln.
„Ich weiß. Und damit bin ich viel reicher, als ich es je sein könnte!“ ihr Lächeln wechselt in ein Strahlen über. Und wie von selbst heben sich auch meine Lippen zu einem leichten Lächeln.
„So gefällst du mir schon besser!“ ihr leises Lachen klingt wie Musik in meinen Ohren.
Wie die süßesten Töne, die man je gehört hatte. Und wieder fährt ihre Hand über meine Wangen und umspielen meine Haut.
„Und ich möchte, das du weißt, das ich dir für alles unendlich dankbar bin, was du für mich getan hast!“ spreche ich weiter, ohne dabei den Blick von dem Funkeln in ihren Augen abwenden zu können.
Und es hat fast den Anschein, als gefallen ihr meine Worte. Sie hört mir mit solch einer Ruhe zu, wie sie nur für uns Vampire üblich ist.
Selber spüre ich, wie mir die Worte immer leichter über die Lippen gleiten. Wie von selber verlassen sie meinen Mund und die Blockade in meinem Kopf scheint wie aufgelöst.
Ich habe es tatsächlich geschafft!
„Du verlierst dich, wenn du liebst!“ erwidert sie und immer noch ziert ein Strahlen ihr Gesicht.
„Das hat einst ein schmucker Major zu mir gesagt!“ fährt sie dann kichernd fort und nun ums auch ich unwillkürliche lachen. Nur kurz erklingt es und die Erinnerung holt mich schnell ein.
Es ist eine schöne Erinnerung und nur zu genau erinnere ich mich. Ja, dieser Major bin ich gewesen und damals war sie es, die zweifelte und unsere Beziehung in den verschiedensten Momenten hinterfragte.
Doch jetzt war sie glücklich und benötigt all ihre Kräfte, um mich wieder und immer wieder zusammen zu flicken. In den verschiedensten Momenten unserer Beziehung.
„Das Größte, was du je lernen wirst, ist zu lieben und geliebt zu werden!“ gebe ich leise von mir und in diesem kleinen Augenblick gab es nur uns beide. Allein!
Wie gesagt, meine Szenen sind sehr lang *lach* Habt aber trotzdem Spaß beim lesen Über neue Kommis freu ich mich natürlich - wie immer
Dann, nach einer gefühlten Ewigkeit, löse ich mich aus meiner Faszination und hebe den Kopf, öffne die Augen und blicke in ein solch sanftes Lächeln, das es mir den Boden unter den Füßen wegziehen würde, wenn ich eh nicht schon so tief gesunken, oder gar gefallen wäre.
In meinem Kopf schwirren tausend Worte umher, die ich ihr so gerne sagen möchte.
So gerne würde ich ihr sagen, das ich ihr glaube, das ich unendlich dankbar dafür bin, was sie alles für mich getan hat. Was sie alles auf sich genommen hat. Nur für mich!
Aber dennoch bleibe ich stumm. Bringe keines dieser Wörter über meine Lippen.
Alice scheint meine Unsicherheit ebenfalls zu spüren, denn urplötzlich befand sich ihr Kopf dicht vor meinem.
Erneut verfalle ich in eine Art Abwesenheit. Lasse sie gewähren. Nur meine Augen folgen jeder ihrer Bewegungen.
Sie hat sich mittlerweile auf die Zehenspitzen gestellt, so das ihr Mund an mein Ohr stieß.
„Ich liebe dich so wie du bist!“ flüstert sie schließlich in mein Ohr.
Ich muß unwillkürlich schlucken, ehe ein leises Stöhnen meinem Mund entkommt.
„Aber warum?“ kommt es nur von mir. Dabei umfasse ich schwer atmend ihre zierlichen Schultern und schiebe sie ein Stück von mir fort, um sie besser ansehen zu können.
Wieder spiegelt sich das matte Licht auf ihrer bleichen Haut.
Im ersten Moment scheint sie von meiner Frage sehr überrascht zu sein. Ihre großen Augen mustern mich mit einem sichtbar verwirrten Ausdruck.
Doch dann! Das Strahlen, welches ich so an ihr liebe, findet zurück in ihr Gesicht und ihre Augen funkeln wie tausend kleiner Sterne. Scheinbar findet sie meine Aussage amüsant. Ich hingegen bin verwirrt.
„Weil du jemand bist, der Liebe verdient. Man muß sie dir einfach schenken um dein schönes Lächeln zu sehen zu bekommen! Und weil ich zu lange auf dich warten musste bis du endlich bei mir warst!“ sie lächelt mir sanft entgegen. „Viel zu lange!“ wirft sie mit einem Zwinkern hinterher.
Bei ihren letzten Worten spüre ich die Scham deutlich in mein Gesicht steigen. Ich wende den Blick von ihr ab.
„Aber....aber....ich...bin das alles nicht wert.!“ stammel ich vor mich her. Gott, schenke mir einen Ort, an den ich verschwinden kann. Das Einzige was sich mit auftut ist ein energisches Kopfschütteln, welches meinen letzten Worten galt.
„Du bist jede Liebe wert, jedes Wort in dem ich sie dir offenbare!“ mit diesen Worten tritt sie wieder ein Stück näher an mich heran. Mit unsicherem Blick beobachte ich ihr Tun.
„Aber ich....ich mache es dir doch nur unnötig schwer!“ ein Seufzen folgt meinen leisen Worten.
„Dummerchen, meinst du ich würde das alles nur so machen?“ sie kichert leise und ein wunderschönes Lächeln umspielt ihre geschmeidigen Lippen.
Ich stutze einen Moment. Nein, natürlich tut sie das nicht nur so. Seufzend gebe ich mich dieser Erkenntnis hin, dann schüttel ich kaum vernehmbar meinen Kopf.
„Nein!“ bringe ich gerade noch heraus, ehe ich den Blick erneut in die Dunkelheit der Nacht wende. Der Ausblick ist fast schon phänomenal.
Ich komme nicht umhin meinen Blick durch den dunklen, dichten Wald schweifen zu lassen, welcher direkt an unser Haus grenzt.
„Siehst du? Wegen mir musst du dich nicht so quälen. Ich liebe dich und du bist wie mein Stern in der Dunkelheit, wie mein Anker, der mich hier auf der Erde hält!“ sie spricht außergewöhnlich leise, fast schon so, als sollen diese Worte nur für mich bestimmt sein.
Und das sind sie. Nur für mich!
Erneut seufze ich, doch spüre ich auch immer mehr, wie mein Widerstand zu schwinden beginnt. Die Anspannung in meinem Körper löst sich und meine Muskeln seufzend wohlig unter der gewonnen Freiheit auf.
Auch Alice scheint die zu bemerkten. Etwas zaghaft greift sie nach meiner Hand und umschließt sie vorsichtig mit der ihren.
Für einen Moment sieht sie mich einfach nur an und das einzige was ich ihn ihren Augen sehe ist Liebe. Unendliche Liebe!
„Alice ich...ich weiß, das ich es euch nicht immer leicht mache, das ich dir nicht viel bieten kann, aber.....du weißt, das ich dich liebe!“ ich schluchze leise. Schon oft habe ich ihr diese magischen Wörter entgegengebracht, ihr zugeflüstert und ihr somit mein Herz geschenkt.
Sie lächelt nur. Es ist ein zufriedenes Lächeln.
„Ich weiß. Und damit bin ich viel reicher, als ich es je sein könnte!“ ihr Lächeln wechselt in ein Strahlen über. Und wie von selbst heben sich auch meine Lippen zu einem leichten Lächeln.
„So gefällst du mir schon besser!“ ihr leises Lachen klingt wie Musik in meinen Ohren.
Wie die süßesten Töne, die man je gehört hatte. Und wieder fährt ihre Hand über meine Wangen und umspielen meine Haut.
„Und ich möchte, das du weißt, das ich dir für alles unendlich dankbar bin, was du für mich getan hast!“ spreche ich weiter, ohne dabei den Blick von dem Funkeln in ihren Augen abwenden zu können.
Und es hat fast den Anschein, als gefallen ihr meine Worte. Sie hört mir mit solch einer Ruhe zu, wie sie nur für uns Vampire üblich ist.
Selber spüre ich, wie mir die Worte immer leichter über die Lippen gleiten. Wie von selber verlassen sie meinen Mund und die Blockade in meinem Kopf scheint wie aufgelöst.
Ich habe es tatsächlich geschafft!
„Du verlierst dich, wenn du liebst!“ erwidert sie und immer noch ziert ein Strahlen ihr Gesicht.
„Das hat einst ein schmucker Major zu mir gesagt!“ fährt sie dann kichernd fort und nun ums auch ich unwillkürliche lachen. Nur kurz erklingt es und die Erinnerung holt mich schnell ein.
Es ist eine schöne Erinnerung und nur zu genau erinnere ich mich. Ja, dieser Major bin ich gewesen und damals war sie es, die zweifelte und unsere Beziehung in den verschiedensten Momenten hinterfragte.
Doch jetzt war sie glücklich und benötigt all ihre Kräfte, um mich wieder und immer wieder zusammen zu flicken. In den verschiedensten Momenten unserer Beziehung.
„Das Größte, was du je lernen wirst, ist zu lieben und geliebt zu werden!“ gebe ich leise von mir und in diesem kleinen Augenblick gab es nur uns beide. Allein!
Wie gesagt, meine Szenen sind sehr lang *lach* Habt aber trotzdem Spaß beim lesen Über neue Kommis freu ich mich natürlich - wie immer
Re: Saved by love
Die Schönheit der Nacht schiebt sich immer mehr vor meine Augen und es kommt mir so vor, das selbst die Dunkelheit nun um einiges heller erscheint.
„Dann laß dich lieben!“ wieder beginnt ihr Lächeln mich von allem anderen abzulenken, läßt mich für einen kurzen Moment vergessen. Es schieb sich vor alles, was zuvor geschehen war.
„Das tu ich gerne!“ ich erwider ihr Grinsen und ihrer ihrer Mimik erkenne ich, das sie Gefallen an meinen Worten zu finden scheint.
Ganz sanft und kaum spürbar läßt sie ihre Finger über meine Wange streichen, weiter über mein Kinn, bis hin zu meinen Lippen. Ich erzittere leicht.
Voller Zärtlichkeit umspielt ihr Zeigefinger die einzelnen Narben, die sich über mein Gesicht verteilen.
Welche Narben fragt man sich? Alice kann jede einzelne von ihnen sehen.
Ich genieße ihre Nähe und das einzigartige Kribbeln, welches ihre Kälte in mir auslöst.
„Laß mich dich lieben!“ flüstert sie und dabei treffen sich unsere Blicke.
„Wenn auch ich dich lieben darf?“ entgegne ich und bemühe mich dabei zwanglos und sicher klingen zu.
Meine Worte lassen ihr Grinsen nur noch breiter werden. Sie stahlt mich förmlich an. Ich habe also wieder gewonnen.
„Etwas anderes dürftest du auch gar nicht verlangen....!“ ihr glockenklares Kichern erfüllt die angenehm gewordenen Abendstille. Ich lächel ihr sanft entgegen.
„Ohne das ich beleidigt ins Haus gegangen wäre!“ nutz sie meine kurze Sprachlosigkeit und vollendet ihren Satz.
Erneut kann ich ein Lachen nicht verkneifen. Das ist etwas, was ich an Alice stets so bewundere. Ihre positive Art an Dinge heran zu gehen, seien sie auch noch so aussichtslos.
Ihre Fröhlichkeit reißt jeden in wenigen Sekunden mit und sie schafft es immer, das man sich ihrem Willen beugt.
Nicht auf eine unsanfte Tour. Nein, ganz allein durch ihre Erscheinung.
Ja, ich liebe sie und genau das möchte ich ihr zeigen. Sie soll es spüren und sich nicht mehr von meiner Liebe losreißen können.
Fast schon erwartungsvoll treten mir ihr sonst goldenen Augen entgegen.
Doch jetzt, in dem flackernden Laternenlicht wirken sie wie zwei schwarze Opale. Schwarz wie meine Seele und doch so rein und glänzend wie zwei Kostbarkeiten, die man nicht verlieren möchte. Ja, nicht verlieren darf.
Diesmal schwieg sie!
Mir kommt es vor, als versucht sie zu erahnen, was ich als nächstes tun würde. Welchen Schritt ich als nächstes wagen würde.
Und in ihrem Blick erkenne ich, das sie mir die Freiheit gibt selber zu entscheiden. Ihre warmen Augen sagen mir, das sie mich nicht hindern wird. Ganz egal wie ich mich entscheide.
Doch was möchte ich?
Soll ich weglaufen und Alice wieder ihrer Enttäuschung überlassen? Oder soll ich ihr zeigen, wie groß meine Liebe zu ihr ist und das ich bereit bin zu kämpfen?
Für uns zu kämpfen!
Mein Körper scheint auch schon in diesem Moment eine Entscheidung getroffen zu haben, ohne das mein Kopf zu lange darüber nachdenken kann. Wissend, das es dann vielleicht ganz anders enden würde.
Wie von selbst bewege ich mich auf Alice zu und überwinde die letzten Zentimeter zwischen uns.
Sie spricht noch immer nicht und es hat den Anschein, als wagt sie nicht, den Moment durch ein paar belanglose Worte zu zerstören.
Doch nie ist ein Wort einfach nur belanglos, welches ihren Mund verläßt. Welches durch ihre Stimme Klang empfängt.
Für mich ist ihre Stimme fast schon ein Überlebenselexier. Wenn man das in meinem Falle überhaupt so sagen darf. Noch viel wichtiger als das Blut, welches unser Körper immer wieder verlangt.
Ich brauche sie so, wie die Menschen die Luft zum Atmen, oder wie wir Vampire die Dunkelheit zum Existieren.
Langsam hebe ich meine Hand und führe sie zu ihrem Gesicht.
Ganz behutsam und voller Vorsicht lege ich sie schließlich auf ihre Wange.
Weiß auf weiß! Kalt auf kalt! Wieder einmal wird mir bewußt, wie gut das Puzzle zwischen und beiden zusammen paßt.
Fasziniert beobachte ich das Spiel des Lichtes, welches über meine Hand tanzt.
Alice regt sich nicht. Sieht mich einfach nur an und erwartet meinen nächsten Schritt.
Doch ich fühle etwas.
Ein Hauch der Liebe umgibt die dunkle Schönheit, welche hier vor mir steht. Welche mich nie verlassen würde.
Es ist ein schönes Gefühl zu spüren, was man in dem Menschen auslöst, den man selber so sehr liebt.
Und ich vermute, das ich durch meine Gabe ein ganz besonderes Stück Glück empfangen durfte.
Und wenn allein nur für solch einen Moment.
tbc...
Hoffe das Kapitel gefällt wieder Freu mich auf eure Kommis
„Dann laß dich lieben!“ wieder beginnt ihr Lächeln mich von allem anderen abzulenken, läßt mich für einen kurzen Moment vergessen. Es schieb sich vor alles, was zuvor geschehen war.
„Das tu ich gerne!“ ich erwider ihr Grinsen und ihrer ihrer Mimik erkenne ich, das sie Gefallen an meinen Worten zu finden scheint.
Ganz sanft und kaum spürbar läßt sie ihre Finger über meine Wange streichen, weiter über mein Kinn, bis hin zu meinen Lippen. Ich erzittere leicht.
Voller Zärtlichkeit umspielt ihr Zeigefinger die einzelnen Narben, die sich über mein Gesicht verteilen.
Welche Narben fragt man sich? Alice kann jede einzelne von ihnen sehen.
Ich genieße ihre Nähe und das einzigartige Kribbeln, welches ihre Kälte in mir auslöst.
„Laß mich dich lieben!“ flüstert sie und dabei treffen sich unsere Blicke.
„Wenn auch ich dich lieben darf?“ entgegne ich und bemühe mich dabei zwanglos und sicher klingen zu.
Meine Worte lassen ihr Grinsen nur noch breiter werden. Sie stahlt mich förmlich an. Ich habe also wieder gewonnen.
„Etwas anderes dürftest du auch gar nicht verlangen....!“ ihr glockenklares Kichern erfüllt die angenehm gewordenen Abendstille. Ich lächel ihr sanft entgegen.
„Ohne das ich beleidigt ins Haus gegangen wäre!“ nutz sie meine kurze Sprachlosigkeit und vollendet ihren Satz.
Erneut kann ich ein Lachen nicht verkneifen. Das ist etwas, was ich an Alice stets so bewundere. Ihre positive Art an Dinge heran zu gehen, seien sie auch noch so aussichtslos.
Ihre Fröhlichkeit reißt jeden in wenigen Sekunden mit und sie schafft es immer, das man sich ihrem Willen beugt.
Nicht auf eine unsanfte Tour. Nein, ganz allein durch ihre Erscheinung.
Ja, ich liebe sie und genau das möchte ich ihr zeigen. Sie soll es spüren und sich nicht mehr von meiner Liebe losreißen können.
Fast schon erwartungsvoll treten mir ihr sonst goldenen Augen entgegen.
Doch jetzt, in dem flackernden Laternenlicht wirken sie wie zwei schwarze Opale. Schwarz wie meine Seele und doch so rein und glänzend wie zwei Kostbarkeiten, die man nicht verlieren möchte. Ja, nicht verlieren darf.
Diesmal schwieg sie!
Mir kommt es vor, als versucht sie zu erahnen, was ich als nächstes tun würde. Welchen Schritt ich als nächstes wagen würde.
Und in ihrem Blick erkenne ich, das sie mir die Freiheit gibt selber zu entscheiden. Ihre warmen Augen sagen mir, das sie mich nicht hindern wird. Ganz egal wie ich mich entscheide.
Doch was möchte ich?
Soll ich weglaufen und Alice wieder ihrer Enttäuschung überlassen? Oder soll ich ihr zeigen, wie groß meine Liebe zu ihr ist und das ich bereit bin zu kämpfen?
Für uns zu kämpfen!
Mein Körper scheint auch schon in diesem Moment eine Entscheidung getroffen zu haben, ohne das mein Kopf zu lange darüber nachdenken kann. Wissend, das es dann vielleicht ganz anders enden würde.
Wie von selbst bewege ich mich auf Alice zu und überwinde die letzten Zentimeter zwischen uns.
Sie spricht noch immer nicht und es hat den Anschein, als wagt sie nicht, den Moment durch ein paar belanglose Worte zu zerstören.
Doch nie ist ein Wort einfach nur belanglos, welches ihren Mund verläßt. Welches durch ihre Stimme Klang empfängt.
Für mich ist ihre Stimme fast schon ein Überlebenselexier. Wenn man das in meinem Falle überhaupt so sagen darf. Noch viel wichtiger als das Blut, welches unser Körper immer wieder verlangt.
Ich brauche sie so, wie die Menschen die Luft zum Atmen, oder wie wir Vampire die Dunkelheit zum Existieren.
Langsam hebe ich meine Hand und führe sie zu ihrem Gesicht.
Ganz behutsam und voller Vorsicht lege ich sie schließlich auf ihre Wange.
Weiß auf weiß! Kalt auf kalt! Wieder einmal wird mir bewußt, wie gut das Puzzle zwischen und beiden zusammen paßt.
Fasziniert beobachte ich das Spiel des Lichtes, welches über meine Hand tanzt.
Alice regt sich nicht. Sieht mich einfach nur an und erwartet meinen nächsten Schritt.
Doch ich fühle etwas.
Ein Hauch der Liebe umgibt die dunkle Schönheit, welche hier vor mir steht. Welche mich nie verlassen würde.
Es ist ein schönes Gefühl zu spüren, was man in dem Menschen auslöst, den man selber so sehr liebt.
Und ich vermute, das ich durch meine Gabe ein ganz besonderes Stück Glück empfangen durfte.
Und wenn allein nur für solch einen Moment.
tbc...
Hoffe das Kapitel gefällt wieder Freu mich auf eure Kommis
Re: Saved by love
@Melody: Danke für dein liebes Kommi. Hab aber für die Rückmeldungen einen Extra-Thread *smile* Schreib einfach da rein
So, dann gehts auch hier mal weiter. Habt Spaß beim lesen
Ich sehe wie meine Finger sanft über ihre Wange streichen. Hart wie Porzellan und doch so weich wie Samt. Ich liebe das Gefühl, welches sich jedesmal unter meinen Fingerspitzen ausbreitet, wenn ich sie berühre.
Auch Alice scheint meine Berührungen sichtlich zu genießen. Leicht schmiegt sie sich meiner Hand entgegen und lächelt sanft.
„Ich liebe dich!“ hauche ich und sehe ihr dabei direkt in die dunklen Augen. Ich kann diese Worte nicht oft genug sagen, jetzt wo sie so einfach erscheinen.
„Ich weiß!“ entgegnet sie leise, ohne dabei den Blick von mir zu lösen. Es war ein Vorteil, das wir stundenlang in einer Position verharren können, ohne auch nur einmal zu blinzeln. Unser Körper ist wie ein Stein. Man kennt mit Sicherheit die berühmte David - Statue von Michelangelo.
Schön, edel, bleich, kalt und einsam. Ich selber habe sie noch nie selber gesehen und doch schwebt ein genaues Bild vor meinen Augen. . So beschreiben uns die meisten Menschen, die uns sehen.
„Du weißt gar nicht, wie sehr ich dich liebe!“ spreche ich weiter, ohne jemals genug von ihrem Anblick bekommen zu können.
„Du zeigst es mir immer wieder aufs neue!“ ihre Stimme klingt hell und voller Zufriedenheit. Nun lächel auch ich.
„Aber nicht oft genug. Du hast es verdient, das man dir jeden Tag die Sterne vom Himmel holt, dir jeden Tag seinen Willen zu Füßen legt....!“ beginne ich, doch ehe ich zu Ende sprechen kann, unterbrechen mich ihr Finger, der sanft meine Lippen verschließ und ihre leichtes Kopfnicken, welches mich sofort verstummen läßt.
„Nein, Jasper. Was brauche ich die Sterne oder deinen Willen, wenn ich dich habe? Ich brauche nichts anderes, wenn ich weiß, das du bei mir bist!“ sie redet förmlich auf mich ein und ihr Blick trifft mich mit solch einer Intensivität, das mir ein leises Keuchen entweicht.
„Alice....!“ wispere ich. Nicht in der Lage die richtigen Wörter zu finden. Ja, was sagt man in solch einer Situation, wenn man genau das Gegenteil dachte?
„Laß gut sein, Liebling. Nehm es einfach so hin, wie ich es gesagt habe!“ ihr Lächeln ermutigt mich. Ich nicke leicht.
„Danke!“ hauche ich und ohne eine Reaktion oder ein Wort von ihr abzuwarten, bringe ich meinen Kopf dem ihren nahe bis unsere Gesichter dicht übereinander sind.
Kurz verharre ich in dem Moment, ehe ich meinen Kopf senke und schon das Gefühl zweier weicher Lippen auf meinen spüre.
Ein Strom an tausend Blitzen durchfährt meinen Körper und ich schließe meine Augen.
So ist es immer. Ein Feuerwerk an Gefühlen bricht über mir aus, tobt in mir. Und wie immer spüre ich Alice Empfinden ebenso deutlich. Vielleicht sogar noch viel intensiver als das meine.
Es ist mir in diesem Moment zumindest egal. Ganz und gar gebe ich mich dem Augenblick hin.
Genieße das Spiel unserer Lippen, die sich träge umspielen. Keiner von uns traut sich diesen kostbaren Moment zu unterbrechen, ihn zu beenden.
Auch meine zweite Hand umfasst ihre Wange und zärtlich halte ich ihr Gesicht in meinen Händen.
So vorsichtig, als wäre es zerbrechlich. Was für ein Trugschluss, denn Alice war stark. Viel stärker, als man denken würde. Und doch war dieser Moment zerbrechlich. Unser Moment.
Ihre Hände finden ihren Weg in meinen Nacken und ihre kühlen Finger spielen mit meinen Locken, bohren sich förmlich in meine Haare. Doch es stört mich nicht.
Viel zu sehr genieße ich den süßlichen Geschmack ihrer Lippen. Ich koste sie in vollem Maße.
Ein zufriedenes Seufzen ist von ihr zu hören und ich ums unwillkürlich grinsen. Es ist schön zu hören, wie sie auf meine Nähe reagiert.
Aber ich stehe ihr in nichts nach, denn auch mir entweicht ein leises Seufzen.
Pure Erleichterung darüber, das Alice sich mit meinen Worten zufrieden geben würde.
Dennoch möchte ich nicht den Eindruck erwecken, als ist das mein einziger Wunsch in diesem Moment.
Viel mehr zählt für mich die Nähe, die sie mir jetzt gerade schenkt.
Kurz öffne ich meine Augen, einfach nur um mir sicher zu sein, das sie wirklich bei mir ist und das mein Wunsch nicht zu einem einfachen Trugbild verkommen ist.
Doch sie ist hier!
Ihr elfenhafter Körper presst sich an meinen und ich genieße es. Genieße das Feuer, welches in uns beiden erwacht.
Ich erkenne, das auch Alice ihre Augen geschlossen hält.
Vergessen ist die Tatsache, das wir in Mitten unserer Terasse stehen. Unsere Familie im Inneren des Hauses.
Auch die Dunkelheit verbanne ich aus meinem Kopf und an ihre Stelle rückt ein helles, leuchtendes Licht. Es überstrahlt all meine anderen Gedanken und läßt mich nur noch dieses wundervolle Wesen vor mir sehen, welchem ich mit all meinen Sinnen verfallen bin.
Langsam löse ich meine Hände von ihrem Gesicht, ohne auch nur eine Sekunde, das Gefühl ihrer Lippen zu missen.
Alice jedoch zuckt durch meine plötzliche Bewegung kurz zusammen, jedoch hält sie ihre Augen – den Spiegel ihrer selbst – weiterhin verdeckt.
Wie von selbst finden meine Finger den Weg hinunter zu ihren Hüften. Ich umfasse sie sanft und ziehe meinen dunklen Engel noch näher an mich heran.
Sofort schmiegt sich ihr Körper an meine kühle Brust, passt sich genau meinem an.
Als erste Reaktion merke ich, wie sich ihre Finger immer mehr in meinen Haaren verfangen. Das Ziepen was ich dabei spüre, ignoriere ich.
Als nächstes spüre ich ein leichtes Lächeln, welches sich gegen meine Lippen drückt.
Immer noch bin ich vom dem Spiel unserer Münder gefangen und wage es nicht dieses Gefühl aufzugeben. Ich wage es nicht sie so einfach gehen zu lassen.
Ich möchte die Zeit nicht mehr spüren, denn ich liebe sie.
tbc....
So, dann gehts auch hier mal weiter. Habt Spaß beim lesen
Ich sehe wie meine Finger sanft über ihre Wange streichen. Hart wie Porzellan und doch so weich wie Samt. Ich liebe das Gefühl, welches sich jedesmal unter meinen Fingerspitzen ausbreitet, wenn ich sie berühre.
Auch Alice scheint meine Berührungen sichtlich zu genießen. Leicht schmiegt sie sich meiner Hand entgegen und lächelt sanft.
„Ich liebe dich!“ hauche ich und sehe ihr dabei direkt in die dunklen Augen. Ich kann diese Worte nicht oft genug sagen, jetzt wo sie so einfach erscheinen.
„Ich weiß!“ entgegnet sie leise, ohne dabei den Blick von mir zu lösen. Es war ein Vorteil, das wir stundenlang in einer Position verharren können, ohne auch nur einmal zu blinzeln. Unser Körper ist wie ein Stein. Man kennt mit Sicherheit die berühmte David - Statue von Michelangelo.
Schön, edel, bleich, kalt und einsam. Ich selber habe sie noch nie selber gesehen und doch schwebt ein genaues Bild vor meinen Augen. . So beschreiben uns die meisten Menschen, die uns sehen.
„Du weißt gar nicht, wie sehr ich dich liebe!“ spreche ich weiter, ohne jemals genug von ihrem Anblick bekommen zu können.
„Du zeigst es mir immer wieder aufs neue!“ ihre Stimme klingt hell und voller Zufriedenheit. Nun lächel auch ich.
„Aber nicht oft genug. Du hast es verdient, das man dir jeden Tag die Sterne vom Himmel holt, dir jeden Tag seinen Willen zu Füßen legt....!“ beginne ich, doch ehe ich zu Ende sprechen kann, unterbrechen mich ihr Finger, der sanft meine Lippen verschließ und ihre leichtes Kopfnicken, welches mich sofort verstummen läßt.
„Nein, Jasper. Was brauche ich die Sterne oder deinen Willen, wenn ich dich habe? Ich brauche nichts anderes, wenn ich weiß, das du bei mir bist!“ sie redet förmlich auf mich ein und ihr Blick trifft mich mit solch einer Intensivität, das mir ein leises Keuchen entweicht.
„Alice....!“ wispere ich. Nicht in der Lage die richtigen Wörter zu finden. Ja, was sagt man in solch einer Situation, wenn man genau das Gegenteil dachte?
„Laß gut sein, Liebling. Nehm es einfach so hin, wie ich es gesagt habe!“ ihr Lächeln ermutigt mich. Ich nicke leicht.
„Danke!“ hauche ich und ohne eine Reaktion oder ein Wort von ihr abzuwarten, bringe ich meinen Kopf dem ihren nahe bis unsere Gesichter dicht übereinander sind.
Kurz verharre ich in dem Moment, ehe ich meinen Kopf senke und schon das Gefühl zweier weicher Lippen auf meinen spüre.
Ein Strom an tausend Blitzen durchfährt meinen Körper und ich schließe meine Augen.
So ist es immer. Ein Feuerwerk an Gefühlen bricht über mir aus, tobt in mir. Und wie immer spüre ich Alice Empfinden ebenso deutlich. Vielleicht sogar noch viel intensiver als das meine.
Es ist mir in diesem Moment zumindest egal. Ganz und gar gebe ich mich dem Augenblick hin.
Genieße das Spiel unserer Lippen, die sich träge umspielen. Keiner von uns traut sich diesen kostbaren Moment zu unterbrechen, ihn zu beenden.
Auch meine zweite Hand umfasst ihre Wange und zärtlich halte ich ihr Gesicht in meinen Händen.
So vorsichtig, als wäre es zerbrechlich. Was für ein Trugschluss, denn Alice war stark. Viel stärker, als man denken würde. Und doch war dieser Moment zerbrechlich. Unser Moment.
Ihre Hände finden ihren Weg in meinen Nacken und ihre kühlen Finger spielen mit meinen Locken, bohren sich förmlich in meine Haare. Doch es stört mich nicht.
Viel zu sehr genieße ich den süßlichen Geschmack ihrer Lippen. Ich koste sie in vollem Maße.
Ein zufriedenes Seufzen ist von ihr zu hören und ich ums unwillkürlich grinsen. Es ist schön zu hören, wie sie auf meine Nähe reagiert.
Aber ich stehe ihr in nichts nach, denn auch mir entweicht ein leises Seufzen.
Pure Erleichterung darüber, das Alice sich mit meinen Worten zufrieden geben würde.
Dennoch möchte ich nicht den Eindruck erwecken, als ist das mein einziger Wunsch in diesem Moment.
Viel mehr zählt für mich die Nähe, die sie mir jetzt gerade schenkt.
Kurz öffne ich meine Augen, einfach nur um mir sicher zu sein, das sie wirklich bei mir ist und das mein Wunsch nicht zu einem einfachen Trugbild verkommen ist.
Doch sie ist hier!
Ihr elfenhafter Körper presst sich an meinen und ich genieße es. Genieße das Feuer, welches in uns beiden erwacht.
Ich erkenne, das auch Alice ihre Augen geschlossen hält.
Vergessen ist die Tatsache, das wir in Mitten unserer Terasse stehen. Unsere Familie im Inneren des Hauses.
Auch die Dunkelheit verbanne ich aus meinem Kopf und an ihre Stelle rückt ein helles, leuchtendes Licht. Es überstrahlt all meine anderen Gedanken und läßt mich nur noch dieses wundervolle Wesen vor mir sehen, welchem ich mit all meinen Sinnen verfallen bin.
Langsam löse ich meine Hände von ihrem Gesicht, ohne auch nur eine Sekunde, das Gefühl ihrer Lippen zu missen.
Alice jedoch zuckt durch meine plötzliche Bewegung kurz zusammen, jedoch hält sie ihre Augen – den Spiegel ihrer selbst – weiterhin verdeckt.
Wie von selbst finden meine Finger den Weg hinunter zu ihren Hüften. Ich umfasse sie sanft und ziehe meinen dunklen Engel noch näher an mich heran.
Sofort schmiegt sich ihr Körper an meine kühle Brust, passt sich genau meinem an.
Als erste Reaktion merke ich, wie sich ihre Finger immer mehr in meinen Haaren verfangen. Das Ziepen was ich dabei spüre, ignoriere ich.
Als nächstes spüre ich ein leichtes Lächeln, welches sich gegen meine Lippen drückt.
Immer noch bin ich vom dem Spiel unserer Münder gefangen und wage es nicht dieses Gefühl aufzugeben. Ich wage es nicht sie so einfach gehen zu lassen.
Ich möchte die Zeit nicht mehr spüren, denn ich liebe sie.
tbc....
Re: Saved by love
Weiter geht es
Beide sind wir völlig in das Jetzt vertieft, das alles um uns herum nicht zu existieren scheint.
„Wie es scheint hat Alice ihn gefunden!“ wie aus der Ferne dringt eine tiefe Stimme an meine Ohren, wecken für einen kurzen Moment meine Aufmerksamkeit. Jedoch lassen mich die sündhaften Lippen auf meinen schnell an ein Trugbild glauben.
Erst ein grollendes Lachen reißt mich endgültig aus dem Strudel der Gefühle, in dem ich fast zu ertrinken drohe.
Verwirrt löse ich mich von der Süße und erkenne, das Alice genauso reagiert.
Für einen Augenblick treffen sich unsere Blicke und im selben Moment schenkt sie mir ihr lieblichstes und reinlichstes Lächeln.
Ich seufze leise, ehe ich den Blick von ihr nehme und meine Augen dem Lachen folgen. Hinüber zu der großen Terassentüre, welche den Blick in das Wohnzimmer preis gab.
„Emmett!“ stöhne ich leise, als ich meinen Bruder dort im Türrahmen stehen sehe.
Sein mächtiger, ja fast schon bulliger Körper füllt den gesamten Rahmen aus.
„Alter, ich wollte nur schauen, ob Alice dich auch gefunden hat!“ mit einer abwehrenden Bewegung hebt er die Schultern und er versucht so unschuldig wie möglich z klingen.
Jedoch sticht mir seien Freude regelrecht entgegen. Es ist keine Schadenfreude, wie man vielleicht zuerst vermuten würde. Viel mehr ist sie voller Ehrlichkeit.
„Hat sie, wie du siehst!“ gebe ich knapp zurück und halte meine Augen auf Emmett gerichtet. Sein weißes Hemd leuchtet nur so in dem hellen Mondlicht und stellt alles um sich herum förmlich in den Schatten. Es verblasst zusehends.
„Esme ist schon ganz außer sich vor Sorge!“ spricht er weiter, ohne wirklich auf meine Worte einzugehen. Statt dessen meine ich zu sehen, wie er die Augen verdreht. Natürlich immer noch mit einem Grinsen im Gesicht.
Ich seufze leise! Esme! Meine Mutter!
Sie ist immer um uns besorgt und ihre Gabe ist wahrscheinlich die unermessliche Liebe, die sie jedem von uns entgegen bringt. So vollkommen und so selbstlos.
Es ist fast schon ein Verbrechen, wenn man sich dieser Liebe entzieht, oder noch schlimmer, sie nicht zu würdigen weiß.
Ich jedoch weiß ihre Liebe mir gegenüber von je her zu schätzen und vermutlich kann ich mir ihrer Zuneigung stets sicher sein.
Ich erwidere nichts und so nimmt Emmett das Wort wieder an sich.
„Nur wie ich sehe war ihre Sorge völlig ohne Grund und ich komme wohl ziemlich ungelegen!“ kichert er und sieht zwischen Alice und mir hin und her.
Alice steht nur da, regt sich nicht. Bis ich sie sanft an mich ziehe und meinen Arm um ihre Taille schlinge. Sie steht einfach nur da und blickt gespannt auf unseren Bruder.
„Love is all around!“ summt dieser nun leise vor sich her und diesmal bin ich es, der genervt die Augen verdreht.
So ist Emmett und es scheint aussichtslos ihn davon abbringen zu können.
Gerade möchte ich etwas erwidern, als eine zweite Stimme erklingt. Hell und so lieblich wie der Gesang der Engel. Doch ist es unwahrscheinlich, das ausgerechnet Wesen wie wir es sind, jemals dazu auserkoren werden, einem Engel zu lauschen.
„Schatz, hör auf damit!“ mit diesen Worten tritt eine blonde Frau hinter Emmett aus de Tür heraus. Der ach so große Vampir geht sofort einen Schritt zur Seite und sein Gesang verstummt.
„Ich wollte ja auch nicht stören!“ erwidert mein dunkelhaariger Bruder und mit einem Schmunzeln nehme ich zur Kenntnis, das seine harte Seite zu schwinden beginnt.
Seine aufrechte ja fast schon stolze Haltung schwacht ab und er senkt den Blick zu Boden.
„Hast du aber!“ Rosalie tritt aus der Dunkelheit heraus und stellt sich an Emmetts Seite. Auch ihr Gesicht ziert ein sanftes Lächeln. Ihre Schönheit drängt sich förmlich in meine Augen. Ja, Rosalie ist unbeschreiblich schön.
Ich vergleiche sie immer mit einer dieser fast schon makellosen Porzellanpuppen, welche stets als einer selten Kostbarkeit gehandelt werden.
Ihre blonden Haare waren wie Fäden aus purem Gold, ihre großen Augen funkeln wie die teuersten Diamanten und ihre schwungvollen Lippen ähneln der reinsten Sünde.
Und doch habe ich nur Augen für meine Alice! In meinen Augen ist sie die lebendig gewordene Schönheit und ich sehe es als ein mein größtes Geschenk, das sie sich mir hergibt.
Erwartungsvoll blickt sie zuerst zu mir, dann wendet sie ihren Blick zu Alice herüber.
Emmett folgt ihr mit seinen Augen und wie von selbst verirrt sich sein Arm um die Schulter der Frau neben ihm.
Kommis?
Beide sind wir völlig in das Jetzt vertieft, das alles um uns herum nicht zu existieren scheint.
„Wie es scheint hat Alice ihn gefunden!“ wie aus der Ferne dringt eine tiefe Stimme an meine Ohren, wecken für einen kurzen Moment meine Aufmerksamkeit. Jedoch lassen mich die sündhaften Lippen auf meinen schnell an ein Trugbild glauben.
Erst ein grollendes Lachen reißt mich endgültig aus dem Strudel der Gefühle, in dem ich fast zu ertrinken drohe.
Verwirrt löse ich mich von der Süße und erkenne, das Alice genauso reagiert.
Für einen Augenblick treffen sich unsere Blicke und im selben Moment schenkt sie mir ihr lieblichstes und reinlichstes Lächeln.
Ich seufze leise, ehe ich den Blick von ihr nehme und meine Augen dem Lachen folgen. Hinüber zu der großen Terassentüre, welche den Blick in das Wohnzimmer preis gab.
„Emmett!“ stöhne ich leise, als ich meinen Bruder dort im Türrahmen stehen sehe.
Sein mächtiger, ja fast schon bulliger Körper füllt den gesamten Rahmen aus.
„Alter, ich wollte nur schauen, ob Alice dich auch gefunden hat!“ mit einer abwehrenden Bewegung hebt er die Schultern und er versucht so unschuldig wie möglich z klingen.
Jedoch sticht mir seien Freude regelrecht entgegen. Es ist keine Schadenfreude, wie man vielleicht zuerst vermuten würde. Viel mehr ist sie voller Ehrlichkeit.
„Hat sie, wie du siehst!“ gebe ich knapp zurück und halte meine Augen auf Emmett gerichtet. Sein weißes Hemd leuchtet nur so in dem hellen Mondlicht und stellt alles um sich herum förmlich in den Schatten. Es verblasst zusehends.
„Esme ist schon ganz außer sich vor Sorge!“ spricht er weiter, ohne wirklich auf meine Worte einzugehen. Statt dessen meine ich zu sehen, wie er die Augen verdreht. Natürlich immer noch mit einem Grinsen im Gesicht.
Ich seufze leise! Esme! Meine Mutter!
Sie ist immer um uns besorgt und ihre Gabe ist wahrscheinlich die unermessliche Liebe, die sie jedem von uns entgegen bringt. So vollkommen und so selbstlos.
Es ist fast schon ein Verbrechen, wenn man sich dieser Liebe entzieht, oder noch schlimmer, sie nicht zu würdigen weiß.
Ich jedoch weiß ihre Liebe mir gegenüber von je her zu schätzen und vermutlich kann ich mir ihrer Zuneigung stets sicher sein.
Ich erwidere nichts und so nimmt Emmett das Wort wieder an sich.
„Nur wie ich sehe war ihre Sorge völlig ohne Grund und ich komme wohl ziemlich ungelegen!“ kichert er und sieht zwischen Alice und mir hin und her.
Alice steht nur da, regt sich nicht. Bis ich sie sanft an mich ziehe und meinen Arm um ihre Taille schlinge. Sie steht einfach nur da und blickt gespannt auf unseren Bruder.
„Love is all around!“ summt dieser nun leise vor sich her und diesmal bin ich es, der genervt die Augen verdreht.
So ist Emmett und es scheint aussichtslos ihn davon abbringen zu können.
Gerade möchte ich etwas erwidern, als eine zweite Stimme erklingt. Hell und so lieblich wie der Gesang der Engel. Doch ist es unwahrscheinlich, das ausgerechnet Wesen wie wir es sind, jemals dazu auserkoren werden, einem Engel zu lauschen.
„Schatz, hör auf damit!“ mit diesen Worten tritt eine blonde Frau hinter Emmett aus de Tür heraus. Der ach so große Vampir geht sofort einen Schritt zur Seite und sein Gesang verstummt.
„Ich wollte ja auch nicht stören!“ erwidert mein dunkelhaariger Bruder und mit einem Schmunzeln nehme ich zur Kenntnis, das seine harte Seite zu schwinden beginnt.
Seine aufrechte ja fast schon stolze Haltung schwacht ab und er senkt den Blick zu Boden.
„Hast du aber!“ Rosalie tritt aus der Dunkelheit heraus und stellt sich an Emmetts Seite. Auch ihr Gesicht ziert ein sanftes Lächeln. Ihre Schönheit drängt sich förmlich in meine Augen. Ja, Rosalie ist unbeschreiblich schön.
Ich vergleiche sie immer mit einer dieser fast schon makellosen Porzellanpuppen, welche stets als einer selten Kostbarkeit gehandelt werden.
Ihre blonden Haare waren wie Fäden aus purem Gold, ihre großen Augen funkeln wie die teuersten Diamanten und ihre schwungvollen Lippen ähneln der reinsten Sünde.
Und doch habe ich nur Augen für meine Alice! In meinen Augen ist sie die lebendig gewordene Schönheit und ich sehe es als ein mein größtes Geschenk, das sie sich mir hergibt.
Erwartungsvoll blickt sie zuerst zu mir, dann wendet sie ihren Blick zu Alice herüber.
Emmett folgt ihr mit seinen Augen und wie von selbst verirrt sich sein Arm um die Schulter der Frau neben ihm.
Kommis?
Re: Saved by love
Weiter geht es
„Jazz, ist alles okay?“ Rosalies leise Stimme läßt meine Gedanken für einen Moment abschweifen. Ich wende ihr mein Gesicht zu, doch dabei lege ich meine Stirn in Falten. Ob alles okay ist? Die Worte hallen in meinem Kopf wie ein lautes Echo.
Wieder bahnt sich ein Seufzen durch meine Kehle und sucht sich seinen Weg nach außen. Erneut stellt sich mir die Frage, was ich nun antworten soll. Erneut meldet sich mein schlechtes Gewissen, mit dem Bewußtsein, das ich die jenigen, die ich am meisten liebe auch immer am meisten verletzte. Egal was ich auch tue.
Und doch, was bleibt mir anderes übrig, als diese Trugwelt aufrecht zu erhalten, wenn ich nicht noch weiter in diesen Sumpf gezogen werden möchte?
Neben mir spürt Alice meine Veränderung. Sanft greift sie wieder nach meiner Hand und umschließt sie mit leichtem Druck. Ich schenke ihr einen flüchtigen Seitenblick und ernete dafür ein Lächeln, welches solch eine Ruhe ausstrahlt, das selbst ich wieder enigermaßen zu mir finde..
"Ähm, ja. Alles okay!" erwidere ich schließlich mit tonloser Stimme.
Rosalie mustert mich für einen Moment und deutlich ist ihre Skepsis zu erkennen, welche sich in ihren Augen wiederspiegelt. Und auf einmal tritt sie ein, zwei Schritte hervor und ihr Augen fangen Alice ein.
Diese erwidert den Blick und es hat den Anschein, als unterhalten sie sich vollkommen ohne Worte. Plötzlich nickt Alice.
Ich bin verwundert und werde deutlich nervöser. Was sprechen sie? Was erzählt Rose meinem Engel?
Immer wieder gleiten meine Augen zwischem den beiden Schönheiten hin und her. Dann sehe ich Emmett und muss erkennen, das er ganz und gar nicht überrascht zu sein scheint. Seine langen Arme hält er vor seiner breiten Brust verschrenkt. In dem matten Licht hat er wahrlich große Ähnlichkeit mit einem Bären. Und wer ihn einmal bei der Jagd beobachten konnte, der weiß was ich damit meine....
Während mein Blick auf meinem Bruder ruht, regt dieser sich. Er läßt die Arme sinken und raüspert sich einmal, eher er zu sprechen beginnt.
"Bruderherz, wie wäre es mit einer Runde durch den Wald? Ich hab gehört, das eine ganz neue Herde frischer Hirsche über die Grenzen gekommen ist!" sein Grinsen reicht von einem Ohr zum anderen und auch das war typisch für Emmett.
Er ist die Frohnatur unter uns dunklen Geschöpfen, welche sich zu einem eigenen kleinen Zirkel zusammen gefunden hatten. Vor sehr langer Zeit.
Einen kurzen Moment überlege ich und dann blicke cich zu Alice herunter. Ihr Gespräch mit Rose scheint beendet und in ihrem Blick, mit dem sie mich nun mustert, liegt etwas erwartungsvolles.
Gerade so, als warte sie nur auf meine Antwort. Doch ich zögere....
"Ich....ich....weiß nicht. Eigentlich habe ich keinen Hunger!" erwidere ich und wende mich dabei wieder an Emmett. Dieser verdreht nur die Augen und seufzt mit fast schon zu viel Theatralik.
Doch ehe ich etwas erwidern kann, wird meine Hand etwas fester gedrückt. Ich stocke und sofort senkt sich mein Blick.
Zwei schwarze Augen drängen sich in mein Blickfeld. Ich keuche leise.
"Doch, Schatz. Du hast Hunger. Schon viel zu lange hast du nichts mehr gegessen!" ihre Stimme ist wie ein lauwarmer Sommerwind, der mich in Sekundenschnell umnebelt und ich spüre, wie mein Widerstand erneut zu schwinden beginnt.
"Man siehts deinen Augen an!" kichert Emmet plötzlich und ich komme nicht drum herum ihm einen grimmigen Blick zuzuwerfen. Als Antwort hebt er nur die Schultern und sieht mich mit seiner Unschuldsmiene an.
"Na los, Schatz! Geh mit Emmett in den Wald!" spricht sie mit einem Lächeln auf den Lippen.
Erstaunt blicke ich zu Alice. Sie schickt mich tatsächlich weg? Wissend, das ich sie jetzt unmöglich allein lassen würde.
"Na los, Schatz! Geh mit Emmett in den Wald!" spricht sie mit einem Lächeln auf den Lippen.
Erstaunt blicke ich zu Alice. Sie schickt mich tatsächlich weg? Wissend, das ich sie jetzt unmöglich allein lassen würde.
ich presse meine Lippen zusammen und meine Kiefer treffen hart aufeinander.
Ein leises Knurren entsteht in meinem Hals.
Ihre Worte und allein das Wissen, das sie mich fortschickte, lassen mein Inneres rebellieren. Ich spüre deutlich, wie sich mein Magen verkrampf, wie sich mein Kopf gegen diese Erkenntnis zu sträuben beginnt.
Gerade möchte ich etwas erwidern, mein Umwillen äußern, als mich ein Kopfschütteln inne halten läßt.
"Schatz, tu es mir zu liebe, okay?" ein Augenaufschlag, ein fast unsichtbares Lächeln genügt und ich vergesse alles, was ich ihren Worten entgegen bringen möchte.
Mit einem leisen Seufzen ergebe ich mich meinem Schicksal und wende mich von ihr ab.
"Okay, Em. Laß uns jagen gehen!" resigniere ich und vernehme einen lauten Jubelschrei, der nur aus Emmetts Richtung kommen kann.
Leicht genervt verdrehe ich die Augen. Wieso gab es für uns keine Art Gott, den wir um Hilfe bitten konnten?
Ein letztes Mal drehe ich mich zu Alice, sehe ihr tief und abschätzend in die Augen, ehe mich leicht vorbeuge und meine Lippen federhleicht auf ihre lege.
"Ich warte im Haus auf dich!" mit diesen Worten löst sich mein persönlicher Engel von mir, streicht zärtlich über meine Wange, um dann in Richtung Wohnzimmer zu verschwinden.
Ich blicke ihr hinterr. Ihre engelshafte Erscheinung ist in Sekundenschnell von der Dunkelheit eingehüllt und meine Augen starren ins Leere.
"Na komm, Jazz. Laß uns Spaß haben!" ...Emmett!
Mit einem lauten Seufzen blicke ich zu zu meinem Bruder, welcher mit einem breiten Grinsen vor mir steht und fast vor Ungeduld zu platzen scheint.
Ich nicke nur und gemeinsam bahnen wir uns den Weg durch die Dunkelheit - hin zu unserem Ziel.
Den Wald!
tbc....
Kommis??? *klimper*
„Jazz, ist alles okay?“ Rosalies leise Stimme läßt meine Gedanken für einen Moment abschweifen. Ich wende ihr mein Gesicht zu, doch dabei lege ich meine Stirn in Falten. Ob alles okay ist? Die Worte hallen in meinem Kopf wie ein lautes Echo.
Wieder bahnt sich ein Seufzen durch meine Kehle und sucht sich seinen Weg nach außen. Erneut stellt sich mir die Frage, was ich nun antworten soll. Erneut meldet sich mein schlechtes Gewissen, mit dem Bewußtsein, das ich die jenigen, die ich am meisten liebe auch immer am meisten verletzte. Egal was ich auch tue.
Und doch, was bleibt mir anderes übrig, als diese Trugwelt aufrecht zu erhalten, wenn ich nicht noch weiter in diesen Sumpf gezogen werden möchte?
Neben mir spürt Alice meine Veränderung. Sanft greift sie wieder nach meiner Hand und umschließt sie mit leichtem Druck. Ich schenke ihr einen flüchtigen Seitenblick und ernete dafür ein Lächeln, welches solch eine Ruhe ausstrahlt, das selbst ich wieder enigermaßen zu mir finde..
"Ähm, ja. Alles okay!" erwidere ich schließlich mit tonloser Stimme.
Rosalie mustert mich für einen Moment und deutlich ist ihre Skepsis zu erkennen, welche sich in ihren Augen wiederspiegelt. Und auf einmal tritt sie ein, zwei Schritte hervor und ihr Augen fangen Alice ein.
Diese erwidert den Blick und es hat den Anschein, als unterhalten sie sich vollkommen ohne Worte. Plötzlich nickt Alice.
Ich bin verwundert und werde deutlich nervöser. Was sprechen sie? Was erzählt Rose meinem Engel?
Immer wieder gleiten meine Augen zwischem den beiden Schönheiten hin und her. Dann sehe ich Emmett und muss erkennen, das er ganz und gar nicht überrascht zu sein scheint. Seine langen Arme hält er vor seiner breiten Brust verschrenkt. In dem matten Licht hat er wahrlich große Ähnlichkeit mit einem Bären. Und wer ihn einmal bei der Jagd beobachten konnte, der weiß was ich damit meine....
Während mein Blick auf meinem Bruder ruht, regt dieser sich. Er läßt die Arme sinken und raüspert sich einmal, eher er zu sprechen beginnt.
"Bruderherz, wie wäre es mit einer Runde durch den Wald? Ich hab gehört, das eine ganz neue Herde frischer Hirsche über die Grenzen gekommen ist!" sein Grinsen reicht von einem Ohr zum anderen und auch das war typisch für Emmett.
Er ist die Frohnatur unter uns dunklen Geschöpfen, welche sich zu einem eigenen kleinen Zirkel zusammen gefunden hatten. Vor sehr langer Zeit.
Einen kurzen Moment überlege ich und dann blicke cich zu Alice herunter. Ihr Gespräch mit Rose scheint beendet und in ihrem Blick, mit dem sie mich nun mustert, liegt etwas erwartungsvolles.
Gerade so, als warte sie nur auf meine Antwort. Doch ich zögere....
"Ich....ich....weiß nicht. Eigentlich habe ich keinen Hunger!" erwidere ich und wende mich dabei wieder an Emmett. Dieser verdreht nur die Augen und seufzt mit fast schon zu viel Theatralik.
Doch ehe ich etwas erwidern kann, wird meine Hand etwas fester gedrückt. Ich stocke und sofort senkt sich mein Blick.
Zwei schwarze Augen drängen sich in mein Blickfeld. Ich keuche leise.
"Doch, Schatz. Du hast Hunger. Schon viel zu lange hast du nichts mehr gegessen!" ihre Stimme ist wie ein lauwarmer Sommerwind, der mich in Sekundenschnell umnebelt und ich spüre, wie mein Widerstand erneut zu schwinden beginnt.
"Man siehts deinen Augen an!" kichert Emmet plötzlich und ich komme nicht drum herum ihm einen grimmigen Blick zuzuwerfen. Als Antwort hebt er nur die Schultern und sieht mich mit seiner Unschuldsmiene an.
"Na los, Schatz! Geh mit Emmett in den Wald!" spricht sie mit einem Lächeln auf den Lippen.
Erstaunt blicke ich zu Alice. Sie schickt mich tatsächlich weg? Wissend, das ich sie jetzt unmöglich allein lassen würde.
"Na los, Schatz! Geh mit Emmett in den Wald!" spricht sie mit einem Lächeln auf den Lippen.
Erstaunt blicke ich zu Alice. Sie schickt mich tatsächlich weg? Wissend, das ich sie jetzt unmöglich allein lassen würde.
ich presse meine Lippen zusammen und meine Kiefer treffen hart aufeinander.
Ein leises Knurren entsteht in meinem Hals.
Ihre Worte und allein das Wissen, das sie mich fortschickte, lassen mein Inneres rebellieren. Ich spüre deutlich, wie sich mein Magen verkrampf, wie sich mein Kopf gegen diese Erkenntnis zu sträuben beginnt.
Gerade möchte ich etwas erwidern, mein Umwillen äußern, als mich ein Kopfschütteln inne halten läßt.
"Schatz, tu es mir zu liebe, okay?" ein Augenaufschlag, ein fast unsichtbares Lächeln genügt und ich vergesse alles, was ich ihren Worten entgegen bringen möchte.
Mit einem leisen Seufzen ergebe ich mich meinem Schicksal und wende mich von ihr ab.
"Okay, Em. Laß uns jagen gehen!" resigniere ich und vernehme einen lauten Jubelschrei, der nur aus Emmetts Richtung kommen kann.
Leicht genervt verdrehe ich die Augen. Wieso gab es für uns keine Art Gott, den wir um Hilfe bitten konnten?
Ein letztes Mal drehe ich mich zu Alice, sehe ihr tief und abschätzend in die Augen, ehe mich leicht vorbeuge und meine Lippen federhleicht auf ihre lege.
"Ich warte im Haus auf dich!" mit diesen Worten löst sich mein persönlicher Engel von mir, streicht zärtlich über meine Wange, um dann in Richtung Wohnzimmer zu verschwinden.
Ich blicke ihr hinterr. Ihre engelshafte Erscheinung ist in Sekundenschnell von der Dunkelheit eingehüllt und meine Augen starren ins Leere.
"Na komm, Jazz. Laß uns Spaß haben!" ...Emmett!
Mit einem lauten Seufzen blicke ich zu zu meinem Bruder, welcher mit einem breiten Grinsen vor mir steht und fast vor Ungeduld zu platzen scheint.
Ich nicke nur und gemeinsam bahnen wir uns den Weg durch die Dunkelheit - hin zu unserem Ziel.
Den Wald!
tbc....
Kommis??? *klimper*
Re: Saved by love
So, vor meinem Urlaub poste ich nochmal nen kleinen Teil. Wenn ich wieder da bin, wirds wohl auch zügiger voran gehen, weil ich dann ganz viel Zeit in den Ferien hab Hoffe ich zumindest *lach*
Die Dunkelheit hat auch längst den Wald mit ihrer Finsternis erfüllt. Still und schweigend wie sie ist, hat sie ihr schwarzes Tuch über Bäume und Pflanzen gelegt.
Für die meisten Sterblichen ist die Tiefe der Nacht ein Zeichen für Angst. In unseren Augen jedoch ist sie eine wahre Schönheit. Nur wir erkennen in dem Schwarz den Zauber, der sie umgibt.
Dunkelheit ist vor langer Zeit zu meinem ständigen Begleiter geworden, den ich nie wieder los werden würde. Wir sind dafür bestimmt auf ewig mit der Nacht eins zu werden. Kinder der Nacht zu bleiben.
Natürlich tötet uns das Sonnenlicht nicht, wie es meist in all den Märchen so schaurig schön beshrieben wird. Eine schöne Horrorgeschichte, nicht wahr?
Aber in Wirklichkeit finde ich sogar Gefallen an dem Hellen Licht und der angenehmen Wärme, die ihre Strahlen auswirft. Doch wie es das Schicksal so will, zwingen mich einige Eigenarten dazu, mit der Dunkelheit Vorlieb zu nehmen.
Ich habe gelernt mich nicht mehr dagegen zu sträuben, doch das ich mich in manchen Augenblicken nach meinem alten Leben sehne, kann ich nicht verleugnen.
Viel zu groß ist das Verlangen nach allem menschlichem, was ich in meinem neuen Dasein hinter mir lassen musste.
Schlaf, Angst, das Gefühl schwach zu sein. Nach Essen!
Bei diesem Gedanken schrecke ich auf.
Sofort gleitet meine Gedanken zurück in die Gegenwart. Ohne groß Notiz davon zu nehmen, haben mich meine Füße bis zum Waldesrand getragen.
Leicht verwirrt blicke ich auf das schwarze Tor aus Bäumen, welches sich mir auftut.
"Bereit fürs Abendessen?" eine tiefe Stimme läßt mich zusammen zucken und ein grollendes Lachen verleitet mich dazu, das ich meinen Blick zur Seite schweifen lasse.
Ein breites Grinsen schemißt sich mir entgegen und eine Welle der Vorfreude erfasst mich.
Emmett scheint nichts von meinen Gedanken mit zubekommen. Er besitzt keine außernatürlichen Kräfte, die ihn die Gedanken Anderer lesen läßt. Seine Gabe ist seine unmenschliche Kraft und in der Tat kommt an ihm wohl niemand so schnell vorbei.
Ein perfekter Wachhund eben. So witzel ich des öfteren.
Für einen Moment muster ich meinen Bruder. Immer noch schimmert sein weißes Hemd schemenhaft in der Dunkelheit.
Ich glaube, wenn ich an meinem Dasein etwas gutheißen kann, da ist es die Tatsache, dass die Nacht für uns Tag ist. Wir sehen in der Dunkelhit ebenso gut als sei es helliger Tag. Es macht fast keinen Unterschied.
Ohne große Probleme erkenne ich seinen erwartungsvollen Blick, mit dem er mch ebenfalls mustert.
Während ich ihn so anschaue, ja fast schon anstarre, ertönen seine Worte wie ein Echo in meinem Kopf. Bereit fürs Abendessen?
Dazu das donnernde Lachen.
Kaum bemerkbar schüttele ich den Kopf, nur um mich wieder einmal ins Jetzt zurück zuholen. Wieder drohe ich meinen trüben Gedanken zu verfallen.
"Ähm, klar!" antworte ich knapp, in der Hoffnung, das er nicht weiter nachfragen würde.
Jedoch ist meine Sorge vollkommen unbegründet. Gerade so als hätte er nur auf mein Startzeichen gewartet, klatscht Emmett in die Hände. Diese kleine Geste folgt ein lauter Knall und sofort fliegen einige Vögel mit großen Gekreische aus den Baumwipfeln.
"Cool!" kommt es aus seinem Mund und sein Gersicht ziert ein zufrieden wirkendes Grinsen.
"Ja total!" erwider ich nur mit knappen Worten. Gleichzeitig verdrehe ich die Augen.
Die ganze Fröhlichkeit, die mir in dem Moment entgegen schwimmt, läßt mich leise keuchen. Ich spüre deutlich wie mein Magen gegen solch ein Empfinden zu rebellieren beginnt.
Mein Inneres scheint Achterbahn zu fahren.
Emmett jedoch achtet nicht auf mich.
Viel mehr macht er den Eindruck eines kleinen Jungen, der mit großen Augen auf seine Weihnachtsgeschenke wartet.
Nun muss auch ich unwillkürlich lächeln.
Emmett ist so einfach zufrieden zu stellen. Warum ich nicht?
Ich seufze leise!
Noch immer stehe ich vor den dem hölzernen Tor. Wie große Kolosse ragen die Bäum vor mir in den Himmel. Langsm gleitet mein Blick an ihnen empor. Fast schon sehnsüchtig blicke ich hinauf in das schwarze Loch, welches am Tage meist von grauen Wolken bedeckt wurde. Dann folge ich den schemenhaften Schatten hinunter, entlang an ihrem imposant wirkenden Stamm. Wie versteinert stehen sie da und regen sich nicht......
tbc....
Kommis wären toll
Die Dunkelheit hat auch längst den Wald mit ihrer Finsternis erfüllt. Still und schweigend wie sie ist, hat sie ihr schwarzes Tuch über Bäume und Pflanzen gelegt.
Für die meisten Sterblichen ist die Tiefe der Nacht ein Zeichen für Angst. In unseren Augen jedoch ist sie eine wahre Schönheit. Nur wir erkennen in dem Schwarz den Zauber, der sie umgibt.
Dunkelheit ist vor langer Zeit zu meinem ständigen Begleiter geworden, den ich nie wieder los werden würde. Wir sind dafür bestimmt auf ewig mit der Nacht eins zu werden. Kinder der Nacht zu bleiben.
Natürlich tötet uns das Sonnenlicht nicht, wie es meist in all den Märchen so schaurig schön beshrieben wird. Eine schöne Horrorgeschichte, nicht wahr?
Aber in Wirklichkeit finde ich sogar Gefallen an dem Hellen Licht und der angenehmen Wärme, die ihre Strahlen auswirft. Doch wie es das Schicksal so will, zwingen mich einige Eigenarten dazu, mit der Dunkelheit Vorlieb zu nehmen.
Ich habe gelernt mich nicht mehr dagegen zu sträuben, doch das ich mich in manchen Augenblicken nach meinem alten Leben sehne, kann ich nicht verleugnen.
Viel zu groß ist das Verlangen nach allem menschlichem, was ich in meinem neuen Dasein hinter mir lassen musste.
Schlaf, Angst, das Gefühl schwach zu sein. Nach Essen!
Bei diesem Gedanken schrecke ich auf.
Sofort gleitet meine Gedanken zurück in die Gegenwart. Ohne groß Notiz davon zu nehmen, haben mich meine Füße bis zum Waldesrand getragen.
Leicht verwirrt blicke ich auf das schwarze Tor aus Bäumen, welches sich mir auftut.
"Bereit fürs Abendessen?" eine tiefe Stimme läßt mich zusammen zucken und ein grollendes Lachen verleitet mich dazu, das ich meinen Blick zur Seite schweifen lasse.
Ein breites Grinsen schemißt sich mir entgegen und eine Welle der Vorfreude erfasst mich.
Emmett scheint nichts von meinen Gedanken mit zubekommen. Er besitzt keine außernatürlichen Kräfte, die ihn die Gedanken Anderer lesen läßt. Seine Gabe ist seine unmenschliche Kraft und in der Tat kommt an ihm wohl niemand so schnell vorbei.
Ein perfekter Wachhund eben. So witzel ich des öfteren.
Für einen Moment muster ich meinen Bruder. Immer noch schimmert sein weißes Hemd schemenhaft in der Dunkelheit.
Ich glaube, wenn ich an meinem Dasein etwas gutheißen kann, da ist es die Tatsache, dass die Nacht für uns Tag ist. Wir sehen in der Dunkelhit ebenso gut als sei es helliger Tag. Es macht fast keinen Unterschied.
Ohne große Probleme erkenne ich seinen erwartungsvollen Blick, mit dem er mch ebenfalls mustert.
Während ich ihn so anschaue, ja fast schon anstarre, ertönen seine Worte wie ein Echo in meinem Kopf. Bereit fürs Abendessen?
Dazu das donnernde Lachen.
Kaum bemerkbar schüttele ich den Kopf, nur um mich wieder einmal ins Jetzt zurück zuholen. Wieder drohe ich meinen trüben Gedanken zu verfallen.
"Ähm, klar!" antworte ich knapp, in der Hoffnung, das er nicht weiter nachfragen würde.
Jedoch ist meine Sorge vollkommen unbegründet. Gerade so als hätte er nur auf mein Startzeichen gewartet, klatscht Emmett in die Hände. Diese kleine Geste folgt ein lauter Knall und sofort fliegen einige Vögel mit großen Gekreische aus den Baumwipfeln.
"Cool!" kommt es aus seinem Mund und sein Gersicht ziert ein zufrieden wirkendes Grinsen.
"Ja total!" erwider ich nur mit knappen Worten. Gleichzeitig verdrehe ich die Augen.
Die ganze Fröhlichkeit, die mir in dem Moment entgegen schwimmt, läßt mich leise keuchen. Ich spüre deutlich wie mein Magen gegen solch ein Empfinden zu rebellieren beginnt.
Mein Inneres scheint Achterbahn zu fahren.
Emmett jedoch achtet nicht auf mich.
Viel mehr macht er den Eindruck eines kleinen Jungen, der mit großen Augen auf seine Weihnachtsgeschenke wartet.
Nun muss auch ich unwillkürlich lächeln.
Emmett ist so einfach zufrieden zu stellen. Warum ich nicht?
Ich seufze leise!
Noch immer stehe ich vor den dem hölzernen Tor. Wie große Kolosse ragen die Bäum vor mir in den Himmel. Langsm gleitet mein Blick an ihnen empor. Fast schon sehnsüchtig blicke ich hinauf in das schwarze Loch, welches am Tage meist von grauen Wolken bedeckt wurde. Dann folge ich den schemenhaften Schatten hinunter, entlang an ihrem imposant wirkenden Stamm. Wie versteinert stehen sie da und regen sich nicht......
tbc....
Kommis wären toll
Re: Saved by love
Es war mehr als ich verstehen konnte. So ist es doch das selbe, was ich durchmache. Oder sehe ich das falsch?
Aber laß mich dies erklären:
Auch unser einer ist allein und vollkommen auf sich gestellt. Das würde nicht gehen denkt man sich?
Natürlich habe ich meine Familie und so läßt sich mein Gedanke sicherlich nur schwer nachvollziehen. Dennoch ist ein jeder für sich alleine - auf eine ganz spezielle Weise.
So ist es doch unser Schicksal uns niemandem zu nähern. Aus lauter Vorsicht - so heißt es.
Leise seufze ich. Es ist fast schon deprimierend, wenn man solchen Gedanken nachgeht und sich auch noch einredet, das all das richtig ist, was sein so krankes Hirn da hervor bringt.
Es wird Zeit um aufzuwachen.
Leichter gesagt, als getan. Denn was ist einfacher, als sich seinen Gedanken hinzugben?
"Na los, bevor sich die Tierchen wieder verziehen!" die donnernde Stimme meines Bruders läßt mich aufblicken.
Vielleicht sollte ich Emmett fragen, ob er Lust hätte mir eine Ohrfeige zu geben.
Wieder einmal trifft mich sein makelloses Grinsen und erneut spüre ich eine große Ungedulg, gemischt mit Vorfreude.
Ich verdrehe leicht die Augen.
Mit der Zeit geht mir diese ständige Fröhlichkeit zu weit. Schon oft habe ich verzweifelt nach einem Knopf zum Ausschalten gesucht.
Vergebens!
"Laß uns gehen!" erwidere ich ziemlich lustlos. Jedoch scheint sich Emmett nicht daran zu stören. Sein Grinsen wird noch breiter. Voller Tatendrang verhakt er seine Finger und läßt dabei seine Knochen knacken.
"Angeber!" murmel ich so leise, das selbst er es nicht hören konnte.
"Das ist mein Bruder!" kichert er. "Hast wohl doch Appetitt bekommen!" mit diesen Worten beendet er seinen Satz und schlät mir spielerisch auf die Schulter.
Wieder verdrehe ich die Augen.
"Viel mehr denke ich, das wir so auch schneller wieder nach Hause können!" konter ich und stemme dabei die Arme in die Hüften.
Ein donnerndes Lachen ist die Antwort.
"Kannst es wohl kaum erwarten ins Schlafzimmer zu kommen!"
Emmetts Lieblingsthema - neben Autos versteht sich.
Für einen kurzen Moment erstarre ich. Wie es meistens der Fall war, wenn er solche Anspielungen machte. Und mir ist so, als wüßte er das genau.
"Em, laß es!" zische ich mit der Hoffnung, das er aufgeben würde.
Wieder lachte er nur.
"Was denn, Brüderchen?" mit Unschuldsmiene blickt er zu mir herüber, doch ich erwidere nichts. Stattdessen wende ich meinen Blick ab und trete ein paar Schritte in den Wald hinein.
Emmett folgte mir. Dicht an dicht. Ich höre wie seine Füße leise über den Waldboden schweben.
"Wenn du wüßtest, wieviel Häuser Rose und ich schon.....!" redet er einfach drauf los und der Spaß, der er dabei empfindet, schwingt in jedem seiner Worte mit.
Abrupt bleibe ich stehen und drehe mich langsam zu ihm um.
Dies hat zur Folge, das auch Emmett inne hält.
Gewohnt geschmeidig stopt er und sieht mich fragend an. Sein Lächeln ist erstarrt und Ratlosigkeit tritt mir entgegen.
"Ich will es nicht wissen, okay? Behalte euer Privatleben bitte für euch!" ich stöhne leise. Emmett sieht immer noch ratlos aus.
"Oder muss ich dir die Bedeutung von Privatleben erst erklären?" mit fast schon herausforderndem Blick sehe ich ihm entgegen und spüre deutlich, wie ich nun die Oberhand gewinne.
Mit einer großen Zufriedenheit stelle ich fest, dass die anfängliche Euphorie von ihm gewichen war. Nun bin ich der jenige der ginst. Innerlich versteht sich.
Nie würde ich meinen Triumph so ausspielen, wie es Emmett zum Beispiel immer tut.
Ihm ist es scheinbar egal wie andere darüber denken. Er schämt sich seiner Gefühle nicht. Ganz anders als ich.
Ich wurde gelehrt, das Gefühle auch Schwäche bedeuteten und diese gehörte nicht in den Kampf, den ich damals gefochten hatte.
Heute weiß ich, das mir damals mein letztes Stück Meschlichkeit geraubt wurde. Wie ein kostbarer Schatz wurde sie von mir genommen.
Ja, was war schon kostbarer als das Gefühl der Menschlichkeit?
Seine ganze Persönlichkeit ist mit ihr verankert und löst sich wie von selbst auf und geschaffen wurde das, was ich jetzt bin: ein Monster.
Erst durch Alice schaffte ich es, ein kleines Stück meiner Gefühle zuzulassen und mich ihrer nicht zu schämen. Eine ganz schön lange Zeit will man meinen. Und doch spielt die Zeit für uns keine Rolle. Ich beachte sie manchmal kaum einmal.
"Mensch Jazz, du bist ein alter Spielverderber!" ich höre Emmett leise stöhnen und wende mich ihm wieder zu.
Wieder einmal habe ich nicht bemerkt wie ich meinen Gedanken erneut verfalle.
Emmett straft mich mit einem deutlich genervten Blick, doch ich zucke belanglos mit den Schultern.
"Du kannst ja versuchen etwas daran zu ändern!" erwidere ich knapp und ohne ein weiteres Wort gehe ich ein paar Schritte vor.
"Hey, jetzt warte doch mal!" ohne große Mühe hat mich mein Bruder eingeholt.
Doch ich beachte seine Worte nicht einmal.
Unbekümmert gehe ich immer tiefer in den Wald. Emmett immer dicht hinter mir.
Ich lausche in den Wald und wie es mein Instinkt verlangt, beginne ich zu schnuppern. Der Geruch von nasser Erde steigt in meine Nase und ich schließe die Augen.
tbc....
Aber laß mich dies erklären:
Auch unser einer ist allein und vollkommen auf sich gestellt. Das würde nicht gehen denkt man sich?
Natürlich habe ich meine Familie und so läßt sich mein Gedanke sicherlich nur schwer nachvollziehen. Dennoch ist ein jeder für sich alleine - auf eine ganz spezielle Weise.
So ist es doch unser Schicksal uns niemandem zu nähern. Aus lauter Vorsicht - so heißt es.
Leise seufze ich. Es ist fast schon deprimierend, wenn man solchen Gedanken nachgeht und sich auch noch einredet, das all das richtig ist, was sein so krankes Hirn da hervor bringt.
Es wird Zeit um aufzuwachen.
Leichter gesagt, als getan. Denn was ist einfacher, als sich seinen Gedanken hinzugben?
"Na los, bevor sich die Tierchen wieder verziehen!" die donnernde Stimme meines Bruders läßt mich aufblicken.
Vielleicht sollte ich Emmett fragen, ob er Lust hätte mir eine Ohrfeige zu geben.
Wieder einmal trifft mich sein makelloses Grinsen und erneut spüre ich eine große Ungedulg, gemischt mit Vorfreude.
Ich verdrehe leicht die Augen.
Mit der Zeit geht mir diese ständige Fröhlichkeit zu weit. Schon oft habe ich verzweifelt nach einem Knopf zum Ausschalten gesucht.
Vergebens!
"Laß uns gehen!" erwidere ich ziemlich lustlos. Jedoch scheint sich Emmett nicht daran zu stören. Sein Grinsen wird noch breiter. Voller Tatendrang verhakt er seine Finger und läßt dabei seine Knochen knacken.
"Angeber!" murmel ich so leise, das selbst er es nicht hören konnte.
"Das ist mein Bruder!" kichert er. "Hast wohl doch Appetitt bekommen!" mit diesen Worten beendet er seinen Satz und schlät mir spielerisch auf die Schulter.
Wieder verdrehe ich die Augen.
"Viel mehr denke ich, das wir so auch schneller wieder nach Hause können!" konter ich und stemme dabei die Arme in die Hüften.
Ein donnerndes Lachen ist die Antwort.
"Kannst es wohl kaum erwarten ins Schlafzimmer zu kommen!"
Emmetts Lieblingsthema - neben Autos versteht sich.
Für einen kurzen Moment erstarre ich. Wie es meistens der Fall war, wenn er solche Anspielungen machte. Und mir ist so, als wüßte er das genau.
"Em, laß es!" zische ich mit der Hoffnung, das er aufgeben würde.
Wieder lachte er nur.
"Was denn, Brüderchen?" mit Unschuldsmiene blickt er zu mir herüber, doch ich erwidere nichts. Stattdessen wende ich meinen Blick ab und trete ein paar Schritte in den Wald hinein.
Emmett folgte mir. Dicht an dicht. Ich höre wie seine Füße leise über den Waldboden schweben.
"Wenn du wüßtest, wieviel Häuser Rose und ich schon.....!" redet er einfach drauf los und der Spaß, der er dabei empfindet, schwingt in jedem seiner Worte mit.
Abrupt bleibe ich stehen und drehe mich langsam zu ihm um.
Dies hat zur Folge, das auch Emmett inne hält.
Gewohnt geschmeidig stopt er und sieht mich fragend an. Sein Lächeln ist erstarrt und Ratlosigkeit tritt mir entgegen.
"Ich will es nicht wissen, okay? Behalte euer Privatleben bitte für euch!" ich stöhne leise. Emmett sieht immer noch ratlos aus.
"Oder muss ich dir die Bedeutung von Privatleben erst erklären?" mit fast schon herausforderndem Blick sehe ich ihm entgegen und spüre deutlich, wie ich nun die Oberhand gewinne.
Mit einer großen Zufriedenheit stelle ich fest, dass die anfängliche Euphorie von ihm gewichen war. Nun bin ich der jenige der ginst. Innerlich versteht sich.
Nie würde ich meinen Triumph so ausspielen, wie es Emmett zum Beispiel immer tut.
Ihm ist es scheinbar egal wie andere darüber denken. Er schämt sich seiner Gefühle nicht. Ganz anders als ich.
Ich wurde gelehrt, das Gefühle auch Schwäche bedeuteten und diese gehörte nicht in den Kampf, den ich damals gefochten hatte.
Heute weiß ich, das mir damals mein letztes Stück Meschlichkeit geraubt wurde. Wie ein kostbarer Schatz wurde sie von mir genommen.
Ja, was war schon kostbarer als das Gefühl der Menschlichkeit?
Seine ganze Persönlichkeit ist mit ihr verankert und löst sich wie von selbst auf und geschaffen wurde das, was ich jetzt bin: ein Monster.
Erst durch Alice schaffte ich es, ein kleines Stück meiner Gefühle zuzulassen und mich ihrer nicht zu schämen. Eine ganz schön lange Zeit will man meinen. Und doch spielt die Zeit für uns keine Rolle. Ich beachte sie manchmal kaum einmal.
"Mensch Jazz, du bist ein alter Spielverderber!" ich höre Emmett leise stöhnen und wende mich ihm wieder zu.
Wieder einmal habe ich nicht bemerkt wie ich meinen Gedanken erneut verfalle.
Emmett straft mich mit einem deutlich genervten Blick, doch ich zucke belanglos mit den Schultern.
"Du kannst ja versuchen etwas daran zu ändern!" erwidere ich knapp und ohne ein weiteres Wort gehe ich ein paar Schritte vor.
"Hey, jetzt warte doch mal!" ohne große Mühe hat mich mein Bruder eingeholt.
Doch ich beachte seine Worte nicht einmal.
Unbekümmert gehe ich immer tiefer in den Wald. Emmett immer dicht hinter mir.
Ich lausche in den Wald und wie es mein Instinkt verlangt, beginne ich zu schnuppern. Der Geruch von nasser Erde steigt in meine Nase und ich schließe die Augen.
tbc....
Re: Saved by love
Soo, nach langer Pause gehts hier mal weiter *duck*
Für mich ist es keine Kunst eine Fährte aufzunehmen. Meine übernatürlichen Sinne erlauben es mir, mich ohne große Mühe meiner Beute zu nähern, sie aufzuspüren.
Verschiedene Gerüche steigen mir in die Nase und nehmen meine Sinne ein.
Blumen, Erde.....
Ja selbst die Dunkelheit kann ich förmlich riechen.
Es ist eine Mischung aus einer gewissen Schärfe und einer fast schon penetrant riechenden Süße, genau wie der Geruch eines Menschen. Auch sie strömen eine angenehm, ja fast schon betörende Süße aus, das ich allein bei dem Gedanken schon das Gift schmecke, welches sich in meinem Mund sammelt und sich langsam den Weg meine Kehle hinunter bahnte.
Das Gift mit dem ich sie töten würde.
Ja, es wird Zeit das ich meinen Hunger stille.
Noch länger zu warten bedeutet noch mehr Qualen. Doch bin ich diesen nicht sonderlich abgeneigt.
Habe ich es nicht mehr als verdient, das die Last meiner Qualen auf mir liegt?
Ich weiß es nicht und ohne zu wissen was ich tue, nehme ich meine Schritte wieder auf und bahne mir einen Weg durch den dunklen Wald.
Leise knirscht das Laub unter meinen Füßen und dank der Stille hatte es eine fast schon übernatürliche Lautstärke. Doch es störte mich nicht. Meine Sinne waren ganz auf den Geruch konzentriert, der sich immer mehr verstärkte.
Ich roch sie ganz deutlich. Die Herde musste ganz in unserer Nähe sein.
Langsam drehe ich meinen Kopf zur Seite und mein Blick fällt auf Emmett. Ich spüre wie angespannt er ist und wie sich seine Vorfreude mit dem reinen Instinkt vermischt, welcher ihn immer mehr übermannte.
Seine Augen sind zusammen gekniffen und hatten sich zu kleinen Schlitzen verformt. Wenn ich mich nicht täusche, dann gaben sie einem das Gefühl, als würden aus ihnen tausend kleine Funken heraus sprühen. Ich mustere meinen Bruder einen Moment und kann nicht anders, als kurz aufzulachen.
Nicht laut und eigentlich war es kaum eine Reaktion. Ich lächele.
Auf eine gewisse Art beruhigt es mich fast schon, zu sehen, das Emmett sich vollkommen auf seinen Instinkt einließ und ich so nicht mehr interessant zu sein schien.
Sein Blick ist starr in den Wald gerichtet und ich weiß, das er nun auf jedes Geräusch achtet, jede noch so kleine Bewegung wahrnimmt. Es ist faszinierend ihm bei der Jagd zuzusehen. Ich würde sogar behaupten, das Emmett einer der besten Jäger ist die ich kenne. Und das sind bei Gott nicht wenige.
Aber allein seine Art und Weise, wie er zu jagen vermag ist etwas, das ich nur schwer beschreiben kann. Ich glaube ich habe noch nie jemanden gesehen, der mit soviel Kraft und Willensstärke seine Beute jagte. Und natürlich durfte der Spaß dabei nicht fehlen.
Nicht ohne Grund sind Bären seine bevorzugte Beute. Er machte sich jedesmal einen Spaß daraus, diese wilden Bestien herauszufordern und sich ihnen zu stellen. Ich muß nicht extra erwähnen, das der Bär in jedem Fall der Verliere ist.
Nein, eine Bärenjagd ließ sich mein Bruder nicht nehmen und wenn ich ehrlich bin, ist es schon ein gewisser Reiz diesem Ungetüm gegenüber zu stehen und sich dem Adrenalin auszusetzen, welches sofort in deinen Körper schießt, wenn die Gefahr zu greifen nahe ist.
Ich seufze leise und bleibe ruckartig stehen.
Aus den Augenwinkeln heraus bemerke ich, das Emmett mich mir hochgezogenen Augenbraue mustert.
„Was jetzt? Ich dachte wir wollten ein bisschen Spaß haben!“ durchbricht er die Stille und der Schwung an Enttäuschung schwappt zu mir herüber.
Er hebt die Schultern etwas und läßt die Arme schlaff an seinem Körper herunter hängen.
Ja, das war ein eindeutiges Zeichen für Enttäuschung. Emmett ist in dieser Hinsicht so leicht zu durch schauen. Wieder muß ich unwillkürlich grinsen.
tbc....
Kommis? Würd mich sehr freuen *smile*
Für mich ist es keine Kunst eine Fährte aufzunehmen. Meine übernatürlichen Sinne erlauben es mir, mich ohne große Mühe meiner Beute zu nähern, sie aufzuspüren.
Verschiedene Gerüche steigen mir in die Nase und nehmen meine Sinne ein.
Blumen, Erde.....
Ja selbst die Dunkelheit kann ich förmlich riechen.
Es ist eine Mischung aus einer gewissen Schärfe und einer fast schon penetrant riechenden Süße, genau wie der Geruch eines Menschen. Auch sie strömen eine angenehm, ja fast schon betörende Süße aus, das ich allein bei dem Gedanken schon das Gift schmecke, welches sich in meinem Mund sammelt und sich langsam den Weg meine Kehle hinunter bahnte.
Das Gift mit dem ich sie töten würde.
Ja, es wird Zeit das ich meinen Hunger stille.
Noch länger zu warten bedeutet noch mehr Qualen. Doch bin ich diesen nicht sonderlich abgeneigt.
Habe ich es nicht mehr als verdient, das die Last meiner Qualen auf mir liegt?
Ich weiß es nicht und ohne zu wissen was ich tue, nehme ich meine Schritte wieder auf und bahne mir einen Weg durch den dunklen Wald.
Leise knirscht das Laub unter meinen Füßen und dank der Stille hatte es eine fast schon übernatürliche Lautstärke. Doch es störte mich nicht. Meine Sinne waren ganz auf den Geruch konzentriert, der sich immer mehr verstärkte.
Ich roch sie ganz deutlich. Die Herde musste ganz in unserer Nähe sein.
Langsam drehe ich meinen Kopf zur Seite und mein Blick fällt auf Emmett. Ich spüre wie angespannt er ist und wie sich seine Vorfreude mit dem reinen Instinkt vermischt, welcher ihn immer mehr übermannte.
Seine Augen sind zusammen gekniffen und hatten sich zu kleinen Schlitzen verformt. Wenn ich mich nicht täusche, dann gaben sie einem das Gefühl, als würden aus ihnen tausend kleine Funken heraus sprühen. Ich mustere meinen Bruder einen Moment und kann nicht anders, als kurz aufzulachen.
Nicht laut und eigentlich war es kaum eine Reaktion. Ich lächele.
Auf eine gewisse Art beruhigt es mich fast schon, zu sehen, das Emmett sich vollkommen auf seinen Instinkt einließ und ich so nicht mehr interessant zu sein schien.
Sein Blick ist starr in den Wald gerichtet und ich weiß, das er nun auf jedes Geräusch achtet, jede noch so kleine Bewegung wahrnimmt. Es ist faszinierend ihm bei der Jagd zuzusehen. Ich würde sogar behaupten, das Emmett einer der besten Jäger ist die ich kenne. Und das sind bei Gott nicht wenige.
Aber allein seine Art und Weise, wie er zu jagen vermag ist etwas, das ich nur schwer beschreiben kann. Ich glaube ich habe noch nie jemanden gesehen, der mit soviel Kraft und Willensstärke seine Beute jagte. Und natürlich durfte der Spaß dabei nicht fehlen.
Nicht ohne Grund sind Bären seine bevorzugte Beute. Er machte sich jedesmal einen Spaß daraus, diese wilden Bestien herauszufordern und sich ihnen zu stellen. Ich muß nicht extra erwähnen, das der Bär in jedem Fall der Verliere ist.
Nein, eine Bärenjagd ließ sich mein Bruder nicht nehmen und wenn ich ehrlich bin, ist es schon ein gewisser Reiz diesem Ungetüm gegenüber zu stehen und sich dem Adrenalin auszusetzen, welches sofort in deinen Körper schießt, wenn die Gefahr zu greifen nahe ist.
Ich seufze leise und bleibe ruckartig stehen.
Aus den Augenwinkeln heraus bemerke ich, das Emmett mich mir hochgezogenen Augenbraue mustert.
„Was jetzt? Ich dachte wir wollten ein bisschen Spaß haben!“ durchbricht er die Stille und der Schwung an Enttäuschung schwappt zu mir herüber.
Er hebt die Schultern etwas und läßt die Arme schlaff an seinem Körper herunter hängen.
Ja, das war ein eindeutiges Zeichen für Enttäuschung. Emmett ist in dieser Hinsicht so leicht zu durch schauen. Wieder muß ich unwillkürlich grinsen.
tbc....
Kommis? Würd mich sehr freuen *smile*
Re: Saved by love
Es geht nach einer laaaangen Pauser weiter *duck* Hoffe es gefällt trotzdem *smile*
Ich sehe in seine schwarzen Augen und erkenne das Leuchten darin. Die Jagd hatte es entfacht und der Funkte musste nur noch überspringen.
Für einen Moment treffen sich unsere Blicke und wie verharren in unserer Position. Emmett schenkt mir einen erwartungsvollen Blick und plötzlich schwing ich herum und ohne darüber nachzudenken renne ich los.
„Hey, was soll das?“ Emmetts kraftvolle Stimme hallt an den Bäumen wieder und donnert mit voller Wucht durch den Wald. Ihm war es jedesmal vollkommen egal, wenn er auffiel. Ich glaube er ist sogar der Einzige der sich nicht dafür schämt was er war. Ein Vampir. Ein Monster.
Ich blicke kurz hinter mich, ohne jedoch an Tempo zu verlieren. Der Rausch der Geschwindigkeit hat mich gepackt und ich spüre den kühlen Wind, der sich um mein Gesicht legt. Sich förmlich an meine Haut schmiegt.
Fast genüßlich schließe ich die Augen und lasse die Kälte auf mich einwirken. Immer noch renne ich und je weiter ich laufe, desto stärker wird der Geruch meiner Beute.
Das köstliche Blut, welches in den Adern der Rehe schlummerte, verlangte nach mir und mir kommt es so vor, als riefe es meinen Namen.
Von meinen Trieben geleitet, bin ich automatisch der Richtung gefolgt, die auch die Herde eingeschlagen hatte. Ich spüre deutlich, das ich mein Verlangen nicht mehr lange zurück halten konnte. Es ist an der Zeit, meinen Durst zu stillen.
Wie immer hatte Alice Recht, als sie meinte, das ich schon viel zu lange nicht mehr auf der Jagd war und doch will ich es mir nicht selber eingestehen.
Krampfhaft habe ich immer versucht meine Gier zu kontrollieren und mich ihr nicht auszuliefern. Doch mit was für einem Ergebnis?
Immer noch sehne ich mich nach dem Blut eines Menschen und jeden Tag aufs Neue werde ich mir dessen bewußt, wenn ich in der Schule sitze und all die jungen Leute an mir vorbei gehen sehe.
Ich schüttel leicht den Kopf, um so einen anderen Gedanken fassen zu können. Hatte ich doch in all den Jahrzehnten genug Selbstmitleid ausgesprochen.
Immer wieder sauge ich de Duft des Waldes ein und versuche die Herde zu wittern. Wie von alleine verlangsamen sich meine Schritte, bis ich plötzlich stehen bleibe
Meine Augen wandern hinüber zu dem Dickicht und ich erkenne sofort, das sich dort hinter meine Erlösung befand. Doch ehe ich weiter gehen kann, höre ich, wie sich mir Schritte nähern.
„Sag mal, was sollte das, he?“ Emmett steht in seiner ganzen Pracht neben mir und ich sehe zu ihm hinüber. Wie üblich stemmt er die Arme in die Hüften und sieht mich herausfordernd an. Ich lache leise.
„Ich habe gedacht du wolltest ein bisschen Spaß haben!“ erwidere ich und lasse meinen Worten ein unschuldiges Schulternzucken folgen. Als Antwort dröhnt mir ein lautes Schnauben entgegen.
„Man, aus dir soll einer schlau werden!“ höre ich ihn murmeln und wieder entlocken mir seine Worte ein Lachen.
„Ich habe nie verlangt, dass das jemand soll!“ konter ich und sehe ihm ebenfalls erwartungsvoll entgegen.
Mein Bruder schüttelt nur seinen wuchtigen Kopf, nimmt seinen Blick von mir und winkt mich mit einer Hand ab. Sofort verstumme ich.
Dann erst wieder sieht er mich an.
„Was ist jetzt? Hast du was gerochen?“ er hält den Kopf zur Seite gelehnt und ich erkenne sofort, das er genervt zu sein scheint.
Kurz presse ich die Lippen aufeinander und erst dann nicke ich.
„Es ist eine Herde direkt hier hinter dem Dickicht!“ gebe ich die gewünschte Antwort und sehe nur, wie sich ein zufriedenes Grinsen auf Emmetts Gesicht ausbreitet.
„Na großartig. Worauf warten wir dann doch?“ eine Welle der Ungeduld schlug sich mir entgegen und ich schüttelt lachend den Kopf.
„Ich habe eigentlich nur auf dich gewartet!“ lache ich und gebe ihm einen leichten Stoß in die Seite.
Mit einer inneren Zufriedenheit erkenne ich, das mich meine Selbstzweifel für einen Moment verlassen hatten und die Vorfreude auf die Jagd sichtlich zunahm.
Ja, deutlich spüre ich das Gift, welches meinen Mund bereits ausfüllt und ich schlucke kräftig.
„Haha, sehr lustig!“ brummt Emmett und ich sehe wie er dabei die Augen verdreht.
„Du kannst nicht abstreiten, das ich schneller war!“ erwidere ich und kann ein lautes, gelöstes Lachen nicht unterdrücken.
„Ja, aber warts ab, wer jetzt schneller ist!“ mit diesen Worten richtete sich Emmett zu seiner vollen Größe auf und ehe ich mich versah, war er schon los gerannt und ich erkenne gerade noch sein weißes Hemd, bis er schließlich ganz in dem Dickicht verschwunden ist.
Wieder kann ich nur den Kopf schütteln und warte einen kurzen Augenblick, ehe ich ebenfalls los renne und meinem Bruder folgte.
„Der Vorsprung sei dir gegönnt!“ rufe ich und schicke ein kehliges Lachen hinterher.
Doch es kommt keine Antwort.
Kommis???
Ich sehe in seine schwarzen Augen und erkenne das Leuchten darin. Die Jagd hatte es entfacht und der Funkte musste nur noch überspringen.
Für einen Moment treffen sich unsere Blicke und wie verharren in unserer Position. Emmett schenkt mir einen erwartungsvollen Blick und plötzlich schwing ich herum und ohne darüber nachzudenken renne ich los.
„Hey, was soll das?“ Emmetts kraftvolle Stimme hallt an den Bäumen wieder und donnert mit voller Wucht durch den Wald. Ihm war es jedesmal vollkommen egal, wenn er auffiel. Ich glaube er ist sogar der Einzige der sich nicht dafür schämt was er war. Ein Vampir. Ein Monster.
Ich blicke kurz hinter mich, ohne jedoch an Tempo zu verlieren. Der Rausch der Geschwindigkeit hat mich gepackt und ich spüre den kühlen Wind, der sich um mein Gesicht legt. Sich förmlich an meine Haut schmiegt.
Fast genüßlich schließe ich die Augen und lasse die Kälte auf mich einwirken. Immer noch renne ich und je weiter ich laufe, desto stärker wird der Geruch meiner Beute.
Das köstliche Blut, welches in den Adern der Rehe schlummerte, verlangte nach mir und mir kommt es so vor, als riefe es meinen Namen.
Von meinen Trieben geleitet, bin ich automatisch der Richtung gefolgt, die auch die Herde eingeschlagen hatte. Ich spüre deutlich, das ich mein Verlangen nicht mehr lange zurück halten konnte. Es ist an der Zeit, meinen Durst zu stillen.
Wie immer hatte Alice Recht, als sie meinte, das ich schon viel zu lange nicht mehr auf der Jagd war und doch will ich es mir nicht selber eingestehen.
Krampfhaft habe ich immer versucht meine Gier zu kontrollieren und mich ihr nicht auszuliefern. Doch mit was für einem Ergebnis?
Immer noch sehne ich mich nach dem Blut eines Menschen und jeden Tag aufs Neue werde ich mir dessen bewußt, wenn ich in der Schule sitze und all die jungen Leute an mir vorbei gehen sehe.
Ich schüttel leicht den Kopf, um so einen anderen Gedanken fassen zu können. Hatte ich doch in all den Jahrzehnten genug Selbstmitleid ausgesprochen.
Immer wieder sauge ich de Duft des Waldes ein und versuche die Herde zu wittern. Wie von alleine verlangsamen sich meine Schritte, bis ich plötzlich stehen bleibe
Meine Augen wandern hinüber zu dem Dickicht und ich erkenne sofort, das sich dort hinter meine Erlösung befand. Doch ehe ich weiter gehen kann, höre ich, wie sich mir Schritte nähern.
„Sag mal, was sollte das, he?“ Emmett steht in seiner ganzen Pracht neben mir und ich sehe zu ihm hinüber. Wie üblich stemmt er die Arme in die Hüften und sieht mich herausfordernd an. Ich lache leise.
„Ich habe gedacht du wolltest ein bisschen Spaß haben!“ erwidere ich und lasse meinen Worten ein unschuldiges Schulternzucken folgen. Als Antwort dröhnt mir ein lautes Schnauben entgegen.
„Man, aus dir soll einer schlau werden!“ höre ich ihn murmeln und wieder entlocken mir seine Worte ein Lachen.
„Ich habe nie verlangt, dass das jemand soll!“ konter ich und sehe ihm ebenfalls erwartungsvoll entgegen.
Mein Bruder schüttelt nur seinen wuchtigen Kopf, nimmt seinen Blick von mir und winkt mich mit einer Hand ab. Sofort verstumme ich.
Dann erst wieder sieht er mich an.
„Was ist jetzt? Hast du was gerochen?“ er hält den Kopf zur Seite gelehnt und ich erkenne sofort, das er genervt zu sein scheint.
Kurz presse ich die Lippen aufeinander und erst dann nicke ich.
„Es ist eine Herde direkt hier hinter dem Dickicht!“ gebe ich die gewünschte Antwort und sehe nur, wie sich ein zufriedenes Grinsen auf Emmetts Gesicht ausbreitet.
„Na großartig. Worauf warten wir dann doch?“ eine Welle der Ungeduld schlug sich mir entgegen und ich schüttelt lachend den Kopf.
„Ich habe eigentlich nur auf dich gewartet!“ lache ich und gebe ihm einen leichten Stoß in die Seite.
Mit einer inneren Zufriedenheit erkenne ich, das mich meine Selbstzweifel für einen Moment verlassen hatten und die Vorfreude auf die Jagd sichtlich zunahm.
Ja, deutlich spüre ich das Gift, welches meinen Mund bereits ausfüllt und ich schlucke kräftig.
„Haha, sehr lustig!“ brummt Emmett und ich sehe wie er dabei die Augen verdreht.
„Du kannst nicht abstreiten, das ich schneller war!“ erwidere ich und kann ein lautes, gelöstes Lachen nicht unterdrücken.
„Ja, aber warts ab, wer jetzt schneller ist!“ mit diesen Worten richtete sich Emmett zu seiner vollen Größe auf und ehe ich mich versah, war er schon los gerannt und ich erkenne gerade noch sein weißes Hemd, bis er schließlich ganz in dem Dickicht verschwunden ist.
Wieder kann ich nur den Kopf schütteln und warte einen kurzen Augenblick, ehe ich ebenfalls los renne und meinem Bruder folgte.
„Der Vorsprung sei dir gegönnt!“ rufe ich und schicke ein kehliges Lachen hinterher.
Doch es kommt keine Antwort.
Kommis???
Re: Saved by love
Soo, ich habs geschafft und ein neues Kapitel fertig bekommen. Es geht immer häppchenweise vorran
Ich laufe durch das dickte Geäst. Kleine Äste peitschen mir ins Gesicht, doch ich lasse mich davon nicht aufhalten. Viel zu deutlich liegt der Duft frischen Blutes in meiner Nase und schaltet förmlich all meine Sinne aus. Einzig und allein mein Geruch ist deutlich geschärft und konzentriert sich auf meine Fährte.
Während ich die Geschwindigkeit bei behalten, blicke ich mich immer wieder in der Dunkelheit um und sofort zeigen mir meine Augen Dinge, die für einen Sterblichen unsichtbar zu sein scheinen. Viele kleine Tiere huschen aufgebracht über den Waldboden. Panik treibt sie. Ich lache kurz auf. Panik, die ich verbreite. Natürlich spüren auch Tiere die Gefahr, die von uns ausgeht. Aber das macht die Jagd ja erst so interessant. Instinktiv fahre ich mit der Zunge über meine Lippen. In voller Vorfreude auf das was mich erwartet. Nur noch wenige Meter trennen mich von meiner Erlösung.
Ich schlucke das Gift herunter, welches meine Mundhöhle erfüllte und sich in ein stetiges Brennen in meiner Kehle verwandelt.
Ein leises Knurren entfährt dieser und ich nehme das Tempo aus meinen Schritten. Ich beginne zu lauschen und achte angestrengt auf jedes noch so leise Geräusch. Äste knackten und eine Eule tat ihren einsamen Schrei.
Schließlich bleibe ich stehen und blicke auf eine kleine Lichtung, die sich vor mir auftut. Langsam lasse ich meinen Blick über das dunkle Gras gleiten, bis ich eine schemenhafte Gestalt am Rande der Lichtung wahrnahm. Mit Bedacht trete ich näher und konzentriere mich auf die Gestalt. Für einen kurzen Moment schließe ich die Augen und versuche den Geruch der Person zu orten. Und ja, ich hatte mich nicht getäuscht. Wieder öffne ich mit einem wissenden Grinsen meine schwarzen Augen. Natürlich ist Emmett auch schon an der Lichtung angekommen und ebenso hat er die Herde gefunden.
Langsam, um nich aufzufallen, wage ich noch ein paar Schritte und beobachte die Gestalt, wie sie über die Wiese huscht und sich den Tieren näherte, die dort friedlich grasten.
„Noch!“ gebe ich leise von mir und lasse ein kurzes, aber vollkommen triumphierendes Lachen folgen. Ich spüre deutlich wie mich die Gier packt und mich dazu verleitet immer näher an die Herde heranzutreten. Leise, fast als würde ich schweben, gleiten meine Füße über den Waldboden. Ich stelle das Atmen ein und mein ganzer Körper ist angespannt. Bereit für die Jagd.
Auch Emmett scheint in seinem Element zu sein, den noch hat er mich nicht bemerkt. Aber so war er.
Wieder lache ich leise bei dem Gedanken an meinen großen, einem Hünen ähnelnden Bruder.
Ich sehe wie Emmett geschmeidig wie eine Katze über das Gras läuft und deutlich in Angriffsposition geht. Sein Oberkörper ist leicht nach vorn gebeugt und seine Hände wie scharfe, tödliche Krallen von sich gestreckt. Zum Sprung bereit.
Ich mustere ihn einen Augenblick und warte gespannt, bis er zum tödlichen Sprung ansetzt.
Von da an geht alles sehr schnell. Wie ein Blitz springt Emmett auf eines der Tiere zu und reißt es mit seinem wuchtigen Körper krachend zu Boden. Ich habe kurz das Gefühl, als würde die Erde unter meinen Füßen beben.
Ich seh zu wie er sich über das nun ergeben Tier beugt und mit einem leisen Seufzen seine Zähne in den weichen Hals schlägt. Keine Minute dringt das so befreiende und anregende Saugen an meine Ohren. Von diesem Geräusch total benebelt schließe ich meine Augen und atme tief ein. Ein ganzer Schwall an Gerüchen stößt in meine Nase und doch rieche ich nur eins.
Schlagartig öffne ich die Augen und spüre das pure Verlangen in meinen Adern. In jedem Winkel war es zu spüren, wie sehr ich mich nach dem warmen Blut aus den Adern der Rehe sehnte
Hart pressen sich meine Kiefer auf einander und mein Blick ist wie gefangen von dem Anblick vor mir. Mit solch einer Eleganz gibt sich Emmett seinen Trieben hin, das es mir unmöglich ist, den Blick von ihm abzuwenden.
Wie gebannt schaue ich dem Schauspiel zu und gehe instinktiv in Angriffsstellung. Wieder dringt ein leises Knurren aus meiner Kehle und ich wende meinen Blick auf die kleine Gruppe Rehe, die sich ein Stück weiter in Sicherheit gebracht hat.
Ich grinse in mich hinein und löse nun meinen Blick von meinem Bruder und seiner Beute. Flink wie eine Raubkatze und mit geschärften Sinnen gehe ich auf die Herde zu und versuche meine Beute ausfindig zu machen. Dort, ein recht großes Tier steht etwas abseits der Gruppe und hat sich wieder dem Grasen zugewandt. Ich nutze meine Chance und näher mich mit leisen Schritten meiner Erlösung. Das brennen in meiner Kehle wird nun fast schon unerträglich und ich schlucke kräftig das Gift hinunter, welches nur auf seinen Einsatz wartet.
Einen Moment beobachte ich das Tier nur, ehe ich mich mit einem lauten Knurren und einem schnellen Satz auf das Reh stürze und es mit ganzer Kraft zu Fall bringe. Der warme Körper unter mir beginnt sich zu wehren und selbst hier spüre ich die Panik, die mich in Windeseile umhüllt. Jeder Muskel des Tieres scheint mich abwehren zu wollen und ich merke, wie ihn mir der Blutdurst immer mehr die Oberhand gewinnt. Mein Blick ist wie verschleiert und ich rieche das Blut unter mir so deutlich, das ich leise keuchen muß. Alles in mir schreit nach der Erlösung, die hier vor mir liegt. In meinen Armen. Es sind nur noch wenige Augenblicke, die mich von ihr fernhalten
Kurz schließe ich die Augen und seufze voller Zufriedenheit. Erst dann senke ich meinen Kopf und ohne groß nachzudenken, ohne jeglichen Verstand, stoße ich meine Zähne durch das warme Fell vor meinen Füßen. Sofort entspannt sich mein Körper und nimmt gierig den süßen Saft in sich auf. Wissend, das er davon eine Weile zehren könnte.
Mit der Zeit werden meine Züge gleichmäßiger und ich kann jetzt, wo die erste Linderung eingetreten ist, den vollkommenen Geschmack des Blutes wahrnehmen. Er süße, und so intensive Geruch stieß in meine Nase. Während ich über dem Tier knie, spüre ich deutlich wie die letzten Atemzüge aus ihm weichen. Der mächtige Körper vor mir wird von leichten Zuckungen heimgesucht und mit einem lauten, zufriedenen Seufzen nehme ich mir auch noch die letzten Tropfen aus den Adern. Dann herrscht Stille. Das Tier liegt schlaff in meinen Armen und ich nehme meine Lippen von seinem Hals. Wie von selbst fährt meine Zunge über meine Unterlippe, um auch noch die letzten Spuren des so kostbaren Tranks zu erhaschen.
Achtlos lasse ich de leblosen Körper aus meinen Armen gleiten und lege den Kopf in den Nacken.
Mein Blick ist starr in den Himmel gerichtet, ehe ich mich langsam erhebe. Schon jetzt durchströmt die neue Kraft und die sonst so unnatürliche Wärme meinen eisigen Körper und ich seufze wohlig auf.
Langsam senke ich den Kopf und blicke mich in der Dunkelheit um, bis ich schließlich ein leises Klatschen höre. Schnell drehe ich mich in dessen Richtung und beginne unwillkürlich zu grinsen.
Dort steht Emmett und kommt mit einem breiten Grinsen näher. Er klatscht.
„Bravo, Bruder. Ich bin immer überrascht wie schnell du vor gehst!“ sein kehliges Lachen hallt an den alten Bäumen wieder. Immer noch grinse ich, erwidere aber nichts.
„Aber....!“ beginnt er dann wiede. „Ich war deutlich schneller!“ mit diesen Worten steht er nun genau vor mir und ich sehe seine weißen, so tödlichen Zähne im Mondlicht leuchten.
Lachend schüttele ich den Kopf.
„Du warst ja auch schon immer ein Angeber!“ kontere ich und weiche geschickt einem seiner Hände aus.
„Das hast du nicht umsonst gesagt!“ knurrt er gespielt böse und ehe er mich zu packen kriegt, gehe ich einen Schritt zurück und renne quer über die Wiese.
„Jetzt geht das wieder los!“ lacht Emmett und ich seh, wie sich seine riesige Gestalt in Bewegung setz und mir mit großem Tempo folgt.
Ich jedoch achte nicht weiter darauf, sondern laufe in hoher Geschwindigkeit durch den Wald, auf direktem Weg zurück zu unserem Haus.
Zurück zu meinem schwarzen Engel
tbc....
Kommis? Bin selber nicht ganz so zufrieden mit diesem Kapitel, aber naja *mit Schultern zuck*
Ich laufe durch das dickte Geäst. Kleine Äste peitschen mir ins Gesicht, doch ich lasse mich davon nicht aufhalten. Viel zu deutlich liegt der Duft frischen Blutes in meiner Nase und schaltet förmlich all meine Sinne aus. Einzig und allein mein Geruch ist deutlich geschärft und konzentriert sich auf meine Fährte.
Während ich die Geschwindigkeit bei behalten, blicke ich mich immer wieder in der Dunkelheit um und sofort zeigen mir meine Augen Dinge, die für einen Sterblichen unsichtbar zu sein scheinen. Viele kleine Tiere huschen aufgebracht über den Waldboden. Panik treibt sie. Ich lache kurz auf. Panik, die ich verbreite. Natürlich spüren auch Tiere die Gefahr, die von uns ausgeht. Aber das macht die Jagd ja erst so interessant. Instinktiv fahre ich mit der Zunge über meine Lippen. In voller Vorfreude auf das was mich erwartet. Nur noch wenige Meter trennen mich von meiner Erlösung.
Ich schlucke das Gift herunter, welches meine Mundhöhle erfüllte und sich in ein stetiges Brennen in meiner Kehle verwandelt.
Ein leises Knurren entfährt dieser und ich nehme das Tempo aus meinen Schritten. Ich beginne zu lauschen und achte angestrengt auf jedes noch so leise Geräusch. Äste knackten und eine Eule tat ihren einsamen Schrei.
Schließlich bleibe ich stehen und blicke auf eine kleine Lichtung, die sich vor mir auftut. Langsam lasse ich meinen Blick über das dunkle Gras gleiten, bis ich eine schemenhafte Gestalt am Rande der Lichtung wahrnahm. Mit Bedacht trete ich näher und konzentriere mich auf die Gestalt. Für einen kurzen Moment schließe ich die Augen und versuche den Geruch der Person zu orten. Und ja, ich hatte mich nicht getäuscht. Wieder öffne ich mit einem wissenden Grinsen meine schwarzen Augen. Natürlich ist Emmett auch schon an der Lichtung angekommen und ebenso hat er die Herde gefunden.
Langsam, um nich aufzufallen, wage ich noch ein paar Schritte und beobachte die Gestalt, wie sie über die Wiese huscht und sich den Tieren näherte, die dort friedlich grasten.
„Noch!“ gebe ich leise von mir und lasse ein kurzes, aber vollkommen triumphierendes Lachen folgen. Ich spüre deutlich wie mich die Gier packt und mich dazu verleitet immer näher an die Herde heranzutreten. Leise, fast als würde ich schweben, gleiten meine Füße über den Waldboden. Ich stelle das Atmen ein und mein ganzer Körper ist angespannt. Bereit für die Jagd.
Auch Emmett scheint in seinem Element zu sein, den noch hat er mich nicht bemerkt. Aber so war er.
Wieder lache ich leise bei dem Gedanken an meinen großen, einem Hünen ähnelnden Bruder.
Ich sehe wie Emmett geschmeidig wie eine Katze über das Gras läuft und deutlich in Angriffsposition geht. Sein Oberkörper ist leicht nach vorn gebeugt und seine Hände wie scharfe, tödliche Krallen von sich gestreckt. Zum Sprung bereit.
Ich mustere ihn einen Augenblick und warte gespannt, bis er zum tödlichen Sprung ansetzt.
Von da an geht alles sehr schnell. Wie ein Blitz springt Emmett auf eines der Tiere zu und reißt es mit seinem wuchtigen Körper krachend zu Boden. Ich habe kurz das Gefühl, als würde die Erde unter meinen Füßen beben.
Ich seh zu wie er sich über das nun ergeben Tier beugt und mit einem leisen Seufzen seine Zähne in den weichen Hals schlägt. Keine Minute dringt das so befreiende und anregende Saugen an meine Ohren. Von diesem Geräusch total benebelt schließe ich meine Augen und atme tief ein. Ein ganzer Schwall an Gerüchen stößt in meine Nase und doch rieche ich nur eins.
Schlagartig öffne ich die Augen und spüre das pure Verlangen in meinen Adern. In jedem Winkel war es zu spüren, wie sehr ich mich nach dem warmen Blut aus den Adern der Rehe sehnte
Hart pressen sich meine Kiefer auf einander und mein Blick ist wie gefangen von dem Anblick vor mir. Mit solch einer Eleganz gibt sich Emmett seinen Trieben hin, das es mir unmöglich ist, den Blick von ihm abzuwenden.
Wie gebannt schaue ich dem Schauspiel zu und gehe instinktiv in Angriffsstellung. Wieder dringt ein leises Knurren aus meiner Kehle und ich wende meinen Blick auf die kleine Gruppe Rehe, die sich ein Stück weiter in Sicherheit gebracht hat.
Ich grinse in mich hinein und löse nun meinen Blick von meinem Bruder und seiner Beute. Flink wie eine Raubkatze und mit geschärften Sinnen gehe ich auf die Herde zu und versuche meine Beute ausfindig zu machen. Dort, ein recht großes Tier steht etwas abseits der Gruppe und hat sich wieder dem Grasen zugewandt. Ich nutze meine Chance und näher mich mit leisen Schritten meiner Erlösung. Das brennen in meiner Kehle wird nun fast schon unerträglich und ich schlucke kräftig das Gift hinunter, welches nur auf seinen Einsatz wartet.
Einen Moment beobachte ich das Tier nur, ehe ich mich mit einem lauten Knurren und einem schnellen Satz auf das Reh stürze und es mit ganzer Kraft zu Fall bringe. Der warme Körper unter mir beginnt sich zu wehren und selbst hier spüre ich die Panik, die mich in Windeseile umhüllt. Jeder Muskel des Tieres scheint mich abwehren zu wollen und ich merke, wie ihn mir der Blutdurst immer mehr die Oberhand gewinnt. Mein Blick ist wie verschleiert und ich rieche das Blut unter mir so deutlich, das ich leise keuchen muß. Alles in mir schreit nach der Erlösung, die hier vor mir liegt. In meinen Armen. Es sind nur noch wenige Augenblicke, die mich von ihr fernhalten
Kurz schließe ich die Augen und seufze voller Zufriedenheit. Erst dann senke ich meinen Kopf und ohne groß nachzudenken, ohne jeglichen Verstand, stoße ich meine Zähne durch das warme Fell vor meinen Füßen. Sofort entspannt sich mein Körper und nimmt gierig den süßen Saft in sich auf. Wissend, das er davon eine Weile zehren könnte.
Mit der Zeit werden meine Züge gleichmäßiger und ich kann jetzt, wo die erste Linderung eingetreten ist, den vollkommenen Geschmack des Blutes wahrnehmen. Er süße, und so intensive Geruch stieß in meine Nase. Während ich über dem Tier knie, spüre ich deutlich wie die letzten Atemzüge aus ihm weichen. Der mächtige Körper vor mir wird von leichten Zuckungen heimgesucht und mit einem lauten, zufriedenen Seufzen nehme ich mir auch noch die letzten Tropfen aus den Adern. Dann herrscht Stille. Das Tier liegt schlaff in meinen Armen und ich nehme meine Lippen von seinem Hals. Wie von selbst fährt meine Zunge über meine Unterlippe, um auch noch die letzten Spuren des so kostbaren Tranks zu erhaschen.
Achtlos lasse ich de leblosen Körper aus meinen Armen gleiten und lege den Kopf in den Nacken.
Mein Blick ist starr in den Himmel gerichtet, ehe ich mich langsam erhebe. Schon jetzt durchströmt die neue Kraft und die sonst so unnatürliche Wärme meinen eisigen Körper und ich seufze wohlig auf.
Langsam senke ich den Kopf und blicke mich in der Dunkelheit um, bis ich schließlich ein leises Klatschen höre. Schnell drehe ich mich in dessen Richtung und beginne unwillkürlich zu grinsen.
Dort steht Emmett und kommt mit einem breiten Grinsen näher. Er klatscht.
„Bravo, Bruder. Ich bin immer überrascht wie schnell du vor gehst!“ sein kehliges Lachen hallt an den alten Bäumen wieder. Immer noch grinse ich, erwidere aber nichts.
„Aber....!“ beginnt er dann wiede. „Ich war deutlich schneller!“ mit diesen Worten steht er nun genau vor mir und ich sehe seine weißen, so tödlichen Zähne im Mondlicht leuchten.
Lachend schüttele ich den Kopf.
„Du warst ja auch schon immer ein Angeber!“ kontere ich und weiche geschickt einem seiner Hände aus.
„Das hast du nicht umsonst gesagt!“ knurrt er gespielt böse und ehe er mich zu packen kriegt, gehe ich einen Schritt zurück und renne quer über die Wiese.
„Jetzt geht das wieder los!“ lacht Emmett und ich seh, wie sich seine riesige Gestalt in Bewegung setz und mir mit großem Tempo folgt.
Ich jedoch achte nicht weiter darauf, sondern laufe in hoher Geschwindigkeit durch den Wald, auf direktem Weg zurück zu unserem Haus.
Zurück zu meinem schwarzen Engel
tbc....
Kommis? Bin selber nicht ganz so zufrieden mit diesem Kapitel, aber naja *mit Schultern zuck*
Re: Saved by love
Ich traue mich mal hier weiter zu posten^^ Mal sehen ob sich wieder ein paar Leser finden. Tut mir verdammt leid, das hier si lange Pause war *duck* Ich hoffe, das ich schnell wieder in die Story reinkomme und weiterhin ein paar schöne Kapitel abliefern kann.
Über Kommis würde ich mich seeeeeehr freuen^^
Eilig tragen mich meine Füße durch den Wald. Zurück durch das Geäst und die Dunkelheit, die mich nun ganz einhüllt.
Immer noch spüre ich das Brodeln des frischen Blutes, welches durch meine Venen läuft. Es ist immer der selbe Effekt, wenn ich von der Jagd komme. Ich bin wie beflügelt und es ist wie ein angenehmer Rausch, der meine Sinne benebelt und für einen Moment vollkommen ausschalten konnte.
Natürlich brauchen wir Blut um zu überleben, aber dennoch ist da noch etwas anderes, das mich so euphorisch werden läßt. Jedesmal wenn ich meine Zähne in den willenlosen Leib vor mir rammen kann, immer dann, wenn das Adrenalin durch meine Adern pumpt.
Es war das Gefühl der Macht, das mich jedesmal einholt, wenn ich meine Beute vor mir liegen sehe. Der Jäger in mir war nie verstummt. Niemals wird es mir gelingen meine Natur zu verleugnen. Ich bin was ich bin und mit dieser Erkenntnis werde ich jedesmal konfrontiert, wenn mein Körper nach Blut dürstete.
Auch wenn es Tiere waren die ich jage, der Instinkt ist immer der selbe. Wie zur Bestätigung knurre ich leise auf. Hin und wieder sucht mich immer nich das Gefühl heim, wie es wohl wäre, wenn es ein Mensch ist, in dessen Hals ich meine Zähne vergrabe. Doch das war alles einmal......
Auf dem Weg durch den Wald schließe ich kurz meine Augen und atme tief ein. Der kühle Luftstrom der meine Lungen erfüllt ist erfrischend und ich habe das Gefühl, als könnte ich endlich wieder einen klaren Gedanken fassen.
Ich lächel und mein Gedanke gelten nur einer Person. Alice!
Vor meinem inneren Auge sehe ich sie, wie sie zu Hause mit unserer Familie sitzt. Lachend und wie immer fröhlich und quirlig.
Unbewußt beschleunigen sich meine Schritte und ich fliege förmlich durch die Nacht. Kein Baum stört mich, kein Angst kann mich aufhalten. Alles in mir lockt mich nur noch nach Hause.
Nach wenigen Sekunden komme ich am Ende des Waldes an und die große Wiese, die direkt zu unserem Haus führte, tut sich vor mir auf. Ich sehe alles klar und deutlich vor mir. Erhellt durch meine übernatürliche Sicht. In Wirklichkeit gibt es die Dunkelheit für uns nicht einmal und doch ist es das, was wir brauchen.
Wie von selbst tragen mich meine Beine über die Wiese und schon kurz darauf sehe ich das matte Licht, welches in der finsteren Nacht schimmerte. Wieder lächele ich. Alice, schoss es mir durch den Kopf. Gleich werde ich wieder bei dir sein.
Noch einmal nehme ich an Tempo zu und alles um mich herum verblasste im Angesicht der Tatsache was ich gleichen erblicken würde.
Das strahlende Lächeln und die leuchtenden Augen meiner geliebten Gefährtin. Oh ja, das ist sie. Alice ist meine Frau, Geliebte, Seelenverwandte und meine beste Freundin. Sie war einfach alles für mich.
Die Lichter kommen mir immer näher und mühelos verringerte ich mein Tempo, bis ich schließlich vor der großen Terrasse vor dem Haus stehen bleibe.
Mein Blick gleitet an dem großen Haus empor und in meiner Brust macht mein totes Herz einen kleinen Luftsprung. Ich spüre sie, spüre sie ganz deutlich.
Mit langsamen Schritten steige ich die kleine Treppe empor und steuere geradewegs auf die große, gläserne Schiebetür zu.
Mein Blick fällt in das Innere. Hell beleuchtet und deutlich spüre ich die Wärme, die nach außen dringt.
Mein Atem geht ruhig und doch ist da dieser Funke an Vorfreude, der meine Haut kribbeln läßt. Es ist fast so als würden Millionen von Ameisen über meinen Körper wandern. Wieder grinse ich.
Langsam hebe ich meine Hand und klopfte sacht an die Türe. Das einzige Hindernis, das mich von meiner Elfe trennte.
Mit einer inneren Unruhe warte ich, bis sich dort im Haus etwas regt. Und dann....
Ich spüre wie meine Augen sich weiten. Dort ist Alice, die mit einem strahlenden Lächeln auf mich zugerannt kommt und hektisch die Schiebetür öffnet.
Ehe ich etwas tun oder sagen konnte, fällt sie mir um den Hals und ich hebe sie in meine Arme. Kurz schließe ich die Augen und genieße den Moment, den ich sie bei mir wissen darf. Fest schließen sich meine Arme um ihren zierlichen Körper und ich höre wie sie mir leise ins Ohr kichert.
„Ich habe dich kommen sehen!“ lacht sie leise und haucht mir einen federleichten Kuss auf die Wange. Ich muß unwillkürlich auch lachen, denn ist es doch genau das was ich so an ihr liebe. Ihre ganze Art ist es, die mich hier hält, die mich all das hier ertragen läßt.
Noch einmal drücke ich sie fest an mich, ehe ich sie sanft aus meinen Armen gleiten lasse.
Ich kann nicht anders, ich muß sie ansehen. Wie von selbst legt sich meine Hand an ihre Wange, gerade so als müsse ich mich vergewissern, das sie wirklich hier war. Hier bei mir.
Alice strahlt mich von unten her an und ich spüre ihre Freude deutlich, wie sie mir entgegen prallt.
Für einen kurzen Moment stehen wir nur da und sehen uns an. Genießen die Tatsache, das wir uns wieder haben.
„Dann war es ja aber keine Überraschung mehr!“ durchdringe ich dann schließlich die Stille, die sich über uns gelegt hat. Ich versuche etwas traurig und empört zu klingen. Alice quiekt leise auf.
„Du bist immer die größte Überraschung für mich!“ bringt sie mir dann freudig entgegen und wieder war ihre Stimme Musik in meinen Ohren.
Gott, ich liebe diese Frau! Mit einem Ruck umfasse ich ihre Taille und ziehe sie dicht an mich heran. Tief sehe ich in ihre Augen und sehe nichts als unbändige Liebe darin. Ich lächele.
„Gut zu wissen!“ erwidere ich leise und für einen Moment verfangen sich unsere Blicke. Immer noch liegt ein strahlendes Lächeln auf Alice Gesicht.
„Die Anderen sind im Wohnzimmer!“ spricht sie leise und ein erwartungsvoller Blick trifft mich. „Sollen wir zu ihnen gehen?“ fragt sie nun mit Vorsicht und ich spüre genau, das sie zu zweifeln begann. Ich lächele und nicke schließlich. „Ja, laß uns rüber gehen!“ antworte ich kaum hörbar und das nächste was ich spürt, ist ihre kleine Hand, die nach meiner greift und mich hinüber zum Wohnzimmer zieht.
Über Kommis würde ich mich seeeeeehr freuen^^
Eilig tragen mich meine Füße durch den Wald. Zurück durch das Geäst und die Dunkelheit, die mich nun ganz einhüllt.
Immer noch spüre ich das Brodeln des frischen Blutes, welches durch meine Venen läuft. Es ist immer der selbe Effekt, wenn ich von der Jagd komme. Ich bin wie beflügelt und es ist wie ein angenehmer Rausch, der meine Sinne benebelt und für einen Moment vollkommen ausschalten konnte.
Natürlich brauchen wir Blut um zu überleben, aber dennoch ist da noch etwas anderes, das mich so euphorisch werden läßt. Jedesmal wenn ich meine Zähne in den willenlosen Leib vor mir rammen kann, immer dann, wenn das Adrenalin durch meine Adern pumpt.
Es war das Gefühl der Macht, das mich jedesmal einholt, wenn ich meine Beute vor mir liegen sehe. Der Jäger in mir war nie verstummt. Niemals wird es mir gelingen meine Natur zu verleugnen. Ich bin was ich bin und mit dieser Erkenntnis werde ich jedesmal konfrontiert, wenn mein Körper nach Blut dürstete.
Auch wenn es Tiere waren die ich jage, der Instinkt ist immer der selbe. Wie zur Bestätigung knurre ich leise auf. Hin und wieder sucht mich immer nich das Gefühl heim, wie es wohl wäre, wenn es ein Mensch ist, in dessen Hals ich meine Zähne vergrabe. Doch das war alles einmal......
Auf dem Weg durch den Wald schließe ich kurz meine Augen und atme tief ein. Der kühle Luftstrom der meine Lungen erfüllt ist erfrischend und ich habe das Gefühl, als könnte ich endlich wieder einen klaren Gedanken fassen.
Ich lächel und mein Gedanke gelten nur einer Person. Alice!
Vor meinem inneren Auge sehe ich sie, wie sie zu Hause mit unserer Familie sitzt. Lachend und wie immer fröhlich und quirlig.
Unbewußt beschleunigen sich meine Schritte und ich fliege förmlich durch die Nacht. Kein Baum stört mich, kein Angst kann mich aufhalten. Alles in mir lockt mich nur noch nach Hause.
Nach wenigen Sekunden komme ich am Ende des Waldes an und die große Wiese, die direkt zu unserem Haus führte, tut sich vor mir auf. Ich sehe alles klar und deutlich vor mir. Erhellt durch meine übernatürliche Sicht. In Wirklichkeit gibt es die Dunkelheit für uns nicht einmal und doch ist es das, was wir brauchen.
Wie von selbst tragen mich meine Beine über die Wiese und schon kurz darauf sehe ich das matte Licht, welches in der finsteren Nacht schimmerte. Wieder lächele ich. Alice, schoss es mir durch den Kopf. Gleich werde ich wieder bei dir sein.
Noch einmal nehme ich an Tempo zu und alles um mich herum verblasste im Angesicht der Tatsache was ich gleichen erblicken würde.
Das strahlende Lächeln und die leuchtenden Augen meiner geliebten Gefährtin. Oh ja, das ist sie. Alice ist meine Frau, Geliebte, Seelenverwandte und meine beste Freundin. Sie war einfach alles für mich.
Die Lichter kommen mir immer näher und mühelos verringerte ich mein Tempo, bis ich schließlich vor der großen Terrasse vor dem Haus stehen bleibe.
Mein Blick gleitet an dem großen Haus empor und in meiner Brust macht mein totes Herz einen kleinen Luftsprung. Ich spüre sie, spüre sie ganz deutlich.
Mit langsamen Schritten steige ich die kleine Treppe empor und steuere geradewegs auf die große, gläserne Schiebetür zu.
Mein Blick fällt in das Innere. Hell beleuchtet und deutlich spüre ich die Wärme, die nach außen dringt.
Mein Atem geht ruhig und doch ist da dieser Funke an Vorfreude, der meine Haut kribbeln läßt. Es ist fast so als würden Millionen von Ameisen über meinen Körper wandern. Wieder grinse ich.
Langsam hebe ich meine Hand und klopfte sacht an die Türe. Das einzige Hindernis, das mich von meiner Elfe trennte.
Mit einer inneren Unruhe warte ich, bis sich dort im Haus etwas regt. Und dann....
Ich spüre wie meine Augen sich weiten. Dort ist Alice, die mit einem strahlenden Lächeln auf mich zugerannt kommt und hektisch die Schiebetür öffnet.
Ehe ich etwas tun oder sagen konnte, fällt sie mir um den Hals und ich hebe sie in meine Arme. Kurz schließe ich die Augen und genieße den Moment, den ich sie bei mir wissen darf. Fest schließen sich meine Arme um ihren zierlichen Körper und ich höre wie sie mir leise ins Ohr kichert.
„Ich habe dich kommen sehen!“ lacht sie leise und haucht mir einen federleichten Kuss auf die Wange. Ich muß unwillkürlich auch lachen, denn ist es doch genau das was ich so an ihr liebe. Ihre ganze Art ist es, die mich hier hält, die mich all das hier ertragen läßt.
Noch einmal drücke ich sie fest an mich, ehe ich sie sanft aus meinen Armen gleiten lasse.
Ich kann nicht anders, ich muß sie ansehen. Wie von selbst legt sich meine Hand an ihre Wange, gerade so als müsse ich mich vergewissern, das sie wirklich hier war. Hier bei mir.
Alice strahlt mich von unten her an und ich spüre ihre Freude deutlich, wie sie mir entgegen prallt.
Für einen kurzen Moment stehen wir nur da und sehen uns an. Genießen die Tatsache, das wir uns wieder haben.
„Dann war es ja aber keine Überraschung mehr!“ durchdringe ich dann schließlich die Stille, die sich über uns gelegt hat. Ich versuche etwas traurig und empört zu klingen. Alice quiekt leise auf.
„Du bist immer die größte Überraschung für mich!“ bringt sie mir dann freudig entgegen und wieder war ihre Stimme Musik in meinen Ohren.
Gott, ich liebe diese Frau! Mit einem Ruck umfasse ich ihre Taille und ziehe sie dicht an mich heran. Tief sehe ich in ihre Augen und sehe nichts als unbändige Liebe darin. Ich lächele.
„Gut zu wissen!“ erwidere ich leise und für einen Moment verfangen sich unsere Blicke. Immer noch liegt ein strahlendes Lächeln auf Alice Gesicht.
„Die Anderen sind im Wohnzimmer!“ spricht sie leise und ein erwartungsvoller Blick trifft mich. „Sollen wir zu ihnen gehen?“ fragt sie nun mit Vorsicht und ich spüre genau, das sie zu zweifeln begann. Ich lächele und nicke schließlich. „Ja, laß uns rüber gehen!“ antworte ich kaum hörbar und das nächste was ich spürt, ist ihre kleine Hand, die nach meiner greift und mich hinüber zum Wohnzimmer zieht.
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