Kapitel 16 - Too-much-information-alert (BOOK 2: Jacob)

Am nächsten Morgen überprüfen Jake, Seth und Leah die Grenzen und suchen nach Spuren von Sam und dem Rudel.
Jake sorgt sich, dass die Cullens während der Jagd angegriffen werden könnten, da sie im Moment nicht alle zusammen jagen gehen, und somit angreifbarer sind, als sonst. Ein Teil von ihnen bleibt immer bei Bella im Haus zurück.

Unterwegs versichern Seth und Leah ihm, wie wohl sie sich als Teil seines Rudels fühlen, aber er sagt ihnen, dass er nie ein Anführer sein wollte und er sich spätestens dann, wenn diese ganze Sache mit den Cullens und Bella erledigt sei, alleine in den Wald zurückziehen würde.
Seth könnte dann wieder zu dem alten Rudel zurückkehren, es bestehe weder die Notwendigkeit noch würde Jake es zulassen, dass Seth getrennt von seiner Mutter und seinen Freunden aufwachsen müsste.
Leah gibt ihm Recht, aber da es für sie im Rudel mit Sam unerträglich wäre, möchte sie auf jeden Fall lieber bei Jake bleiben.
Als Seth kurz darauf einschläft, unterhalten sich die beiden mittels Gedankenaustausch weiter.

Zu Jakes Erstaunen hat Leah Verständnis für Rosalie und ihr Verhalten – ausgerechnet für Rosalie!
Leah erklärt es ihm: Seit sie das erste Mal zu einem Wolf geworden war, hat sie ihre Periode nicht mehr bekommen – sie ist unfruchtbar. Und auch sie würde sehr weit gehen, vielleicht ebenso weit wie Rosalie, um Bellas Kind zu schützen.
Jake hat genug von dieser Unterhaltung, außerdem wollte er es so genau nun auch nicht unbedingt wissen, und daher macht er sich auf den Weg zu den Cullens und nimmt wieder seine menschliche Gestalt an.

Alice öffnet ihm die Tür und erzählt ihm, dass alle anderen oben bei Bella sind: schon wieder ein Bruch, diesmal ist es das Becken.

Etwas später wird Bella von Edward heruntergetragen, und Jake teilt Carlisle mit, dass weit und breit keine Spur von Sam und dem Rudel zu finden sei – die Cullens könnten also beruhigt jagen gehen.
Rosalie weigert sich, sie will bei Bella bleiben und das Kind schützen, sie würde nur dann mitkommen, wenn auch Edward ginge – der aber will keine Sekunde lang von Bella getrennt sein.
Also bleiben Edward, Rosalie und Jake bei Bella zuhause, während die anderen – schon völlig ausgehungert – auf die Jagd gehen.

Plötzlich hört Edward eine Stimme, aber keiner der Anwesenden hat irgendetwas gesagt, und wenig später wird klar, dass Edward die Gedanken des Babys hört.
Bella ist der Meinung, dass das Kind ein Junge wird, aber sollte es wider Erwarten doch ein Mädchen werden, so soll es Renesmee heißen – nach Renee und Esme.
Das erste Mal, seit Bella und Edward aus ihren Flitterwochen wieder zurück sind, sieht Edward glücklich aus, das erste mal scheint er so etwas wie Vatergefühle zu verspüren, er ist hin und weg von der tiefen Liebe, die das Ungeborene für Bella empfindet.

Es trifft Jake wie ein Schlag: nun ist er der einzige, der das Wesen in Bella, welches ihr Leben zerstören wird, hasst - er und Edward sind nicht mehr auf der gleichen Seite.
Sowohl Hass als auch die Gefühle seiner unglücklichen Liebe zu Bella durchströmen ihn, und Edward, der sofort erkennt, was los ist, der weiß, dass Jake weg muss, dass er es einfach nicht mehr länger ertragen kann, wirft ihm ein paar Autoschlüssel zu und drängt ihn, sofort zu gehen.