Kapitel 15 - Tick tock ... (BOOK 2: Jacob)

Jake und Seth sind auf einem ihrer Rundgänge, und Jake fragt sich, warum die Cullens nicht einfach zu ihren Freunden in den Norden gehen, dort hätten sie immerhin nicht das Problem mit den Wölfen.
Seth hat die Cullens bereits diesbezüglich befragt und in Erfahrung gebracht, dass die medizinische Versorgung für Bella hier einfach besser sei, darüber hinaus könne Carlisle hier am besten neues Blut für Bella kaufen.
Außerdem wolle man ganz einfach nicht das Risiko eingehen, dass sich Bellas Zustand durch die Reise verschlechtern könnte.
Weiter berichtet Seth, dass Bella schon wieder eine gebrochene Rippe hat und dass sie unter Fieberschüben leide, so dass es bestimmt gut wäre, wenn Jake nach ihr sehe.

Also kehrt Jake später am Tag zu den Cullens zurück. Es kommt ihm merkwürdig vor, einfach so, ohne anzuklopfen, das Haus betreten zu können, fast so, als würde er wirklich dort wohnen.
Bellas Zustand ist stabil, allerdings ist ihr sehr kalt.
Vorsichtig, um ihr nicht weh zu tun, lehnt Jake sich leicht an sie, um sie mit seinem Körper zu wärmen.
Auf merkwürdige Art und Weise fühlt Jake sich bei den Cullens willkommen, lediglich mit Rosalie führt er nach wie vor eine Art Privatkrieg.
Schließlich fragt Jake Bella nach dem voraussichtlichen Geburtstermin, und sie erzählt ihm, dass Carlisle annähme, es sei wohl bereits in vier Tagen so weit.
Kurz darauf schläft Bella ein, und Jake und Edward unterhalten sich.

Erst reden sie über Charlie: Bella scheint zu hoffen, ihn auch nach ihrer Verwandlung ab und zu sehen zu können. Sie hat den vagen Plan, ihm ein paar Hinweise zu geben, so dass er sich – wie Bella es damals auch bei Jake tat – so einiges zusammenreimen könnte, was erst Bellas starke Veränderung, und schließlich die Tatsache, dass sie nicht mehr altern würde, erklären könnte.
Weder Jake noch Edward sind allerdings von diesem Plan angetan.

Dann fragt Jake, wie denn eigentlich die Geburt ablaufen wird. Bella hatte ihm beschrieben, dass das Kind in einer Art Kokon in ihr wächst, und dass dieser Kokon fast so hart und undurchdringlich wie Vampirhaut ist.
Edward berichtet ihm daraufhin, dass nach allem, was sie bisher herausfinden konnten, es wohl schon ab und zu vorgekommen war, dass so ein Geschöpf geboren wurde, allerdings gebe es darüber keine gesicherten Erkenntnisse, lediglich Legenden und Mythen.
Laut diesen muss sich das Kind aus dem Bauch der Mutter heraus beißen, und keine der Mütter habe die Geburt überlebt.
Nur Vampirzähne – oder Werwolfzähne – könnten stark genug sein, um diesen Kokon zu öffnen.