BUCH | Juli 2011, Woche 1 | "Libellensommer" von Antje Babendererde

Die 15 jährige Jodie ist zutiefst frustriert: Ihre Eltern streiten nur noch und eines Tages kommt der Vater nicht mehr nach Hause. Als die Mutter dann auch noch Jodies Laptop verkauft, beschließt sie, ihren Eltern einen Denkzettel zu verpassen und abzuhauen.
Auf dem Weg zu ihrem e-Mail Freund Tim gerät sie an einen zudringlichen Truckfahrer und flieht bei Nacht in die Wildnis. Der Zufall will es, dass sie Jay in die Arme läuft, einem 17 jährigen Cree Indianer, der auf dem Weg in ein einsames Camp ist und ein Geheimnis mit sich herumträgt. Nach einem Zusammenstoß mit einem Bären, bei dem Jay verletzt wird, folgt Jodie ihm in die Wildnis. Schon auf dem Weg verliebt sie sich in ihn, obwohl sie nichts über ihn weiß. Als sie nach einer langen Kanufahrt das Jägercamp schließlich erreichen, muss Jay einen schweren Verlust erleiden. Jodie versucht ihm zu helfen, aber Jay ist verschlossen. Schon bald merkt Jodie, dass im Camp irgendetwas im Gange ist, von dem sie nichts wissen soll …

Ich habe schon einige Bücher von Antje Babendererde gelsen, aber mit Liebellensommer hat sie einen absoluten Volltreffer gelandet. Die Geschichte von Jodie nimmt einen sofort mit, weil man sich schnell mit ihr identifizieren kann. Nicht nur die facettenreiche Liebe überzeugt, sondern auch die geheimnisvolle Geschichte der Cree-Indianer. Hinzu kommt noch eine einmalige Kulisse - die kanadische Wildnis, in der man ganz anders lebt, als wir es uns vorstellen können.
Babendererde ist es gelungen, ihren Lesern einen tollen Einblick in die Welt der Indianer zu öffnen, aber auch ein Buch voller Spannung und Emotionen zu schreiben. Nicht nur der Sommer von Jodie und Jay ist etwas besonderes - auch das Buch selbst ;).

Lesen, weil: emotional, abenteuerlich und humorvoll geschrieben - eine Mischung, die nicht nur jüngere LeserInnen begeistert!

Wow, das klingt echt gut!
Ich werde es auf jeden Fall im Hinterkopf behalten oder vielmehr auf die lange Liste mit den Büchern setzen, die ich unbedingt mal lesen muss.
Vor allem die Indianer würden mich ja sehr interessieren.