Veränderungen
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Veränderungen
Prolog
-Ich habe oft über meine Zukunft nach gedacht und bin immer zum Schluss gekommen das nur das das Beste für mich ist wenn ich meinem Herzen folge. Was mein Herz sagt?
-Dass Weiß ich selber nicht. Mir wurde oft gesagt ich sollte mich an dem fest halten was ich kann und nicht was ich gerne will. Ich mein Traum? Juristin. Als ich es meinen Eltern erzählte? Sie lachten mich nur aus und meinten ich solle in ferner Zukunft Französisch studieren damit ich auch im Ausland als Dolmetscher oder Lehrerin arbeiten kann. "Das würde dir gut tun!" sagt mein Vater einmal zu mir, NEIN ständig.
-Was mein Hobby ist? Ich liebe es zu Backen. Ich backe für mein Leben gern. Strudel, Torten, Plätzchen, Pralinen,… meine Mutter ist mein größter Fan von meinen Kreationen. Doch sie blieb auf der Seite meines Vaters und sagt auch das ich lieber Lehrer oder Dolmetscher studieren soll.
-Was ich jetzt mache? ich habe es meinen Eltern gezeigt und habe mit dem Jura Studium angefangen. Ich mache in eineinhalb Jahren meinen Abschluss. Meine Eltern respektieren mich seit dem viel mehr. Jedoch bin ich immer noch nicht glücklich damit, Träume sind eben nicht so stark wie Hobbies.
-Ich habe oft über meine Zukunft nach gedacht und bin immer zum Schluss gekommen das nur das das Beste für mich ist wenn ich meinem Herzen folge. Was mein Herz sagt?
-Dass Weiß ich selber nicht. Mir wurde oft gesagt ich sollte mich an dem fest halten was ich kann und nicht was ich gerne will. Ich mein Traum? Juristin. Als ich es meinen Eltern erzählte? Sie lachten mich nur aus und meinten ich solle in ferner Zukunft Französisch studieren damit ich auch im Ausland als Dolmetscher oder Lehrerin arbeiten kann. "Das würde dir gut tun!" sagt mein Vater einmal zu mir, NEIN ständig.
-Was mein Hobby ist? Ich liebe es zu Backen. Ich backe für mein Leben gern. Strudel, Torten, Plätzchen, Pralinen,… meine Mutter ist mein größter Fan von meinen Kreationen. Doch sie blieb auf der Seite meines Vaters und sagt auch das ich lieber Lehrer oder Dolmetscher studieren soll.
-Was ich jetzt mache? ich habe es meinen Eltern gezeigt und habe mit dem Jura Studium angefangen. Ich mache in eineinhalb Jahren meinen Abschluss. Meine Eltern respektieren mich seit dem viel mehr. Jedoch bin ich immer noch nicht glücklich damit, Träume sind eben nicht so stark wie Hobbies.
Gast- Gast
Re: Veränderungen
1.Kapitel Alles auf Anfang
Ich habe mir fest vorgenommen nicht zu heulen! "Nicht heulen Aurora! Nicht heulen!", befahl ich mir. Ich ging die enge Landstraße hinunter, meine Augen mit tränen gefüllt. Die Bäume raschelten im Wind das mich einerseits beruhigte doch anderseits machte es mir auch Angst, das rascheln erinnerte mich an meine Freundin, die einzige Person die mir in meinem ganzen Leben Unterstützung schenkte. Ihr Hobby war es zu wandern, sie nahm mich immer mit, was ich nie so richtig gemocht hatte. "Das rascheln der Laubbäume geben mir ein Gefühl von Geborgenheit und Frieden" erzählte sie mir bei einem unserer Wanderungen. Sie war ein ruhiger Mensch, regte sich nie groß auf und liebte das Leben. Männer rannten ihr zwar nicht hinterher, hatte jedoch eine kleine Glückliche Familie. Dachte ich zumindest. Sie war zwar meine beste Freundin doch hat sie mir so einiges verschwiegen. Wie zum Beispiel das ihr Mann sie betrogen hatte. Sie hatte es ihrem Mann nicht gesagt weil sie voller Hoffnung war, Sie glaubte daran das sie ihre Ehe retten kann. Das machte sie so verrückt dass, sie sich vor Sorge, Einsamkeit, an dieser Landstraße erhängte. Und jetzt muss ich zu… schon allein die Vorstellung das sie nicht mehr da ist, lässt meinen Atem für einige Sekunden anhalten. Ich wollte nur noch schnell bei ihr zuhause vorbei um einige Details für ihre Beerdigung zu arrangieren.
Ich nahm den Schlüssel der im Blumenbeet vor ihrem Haus lag (Den versteckte sie mir damit ich jederzeit zu ihr bei jeder Gelegenheit hereinplatzen kann) und ging rein. "Oh mein Gott!", brachte ich nur heraus als ich ihren Mann und eine Frau im Wohnzimmer bei einem eng bei einander sein sah. "Deine Frau ist tot und du vergnügst dich schon wieder!?", fragte ich energisch und schlug die Haustür zu. Ich fing an zu weinen, denn nun konnte ich meine Gefühle nicht mehr unterdrücken! zu viel war in dieser kurzen Zeit passiert. Erst der verlust meiner besten Freundin, dan der rauswurf an der Uni, die trennung von meinem Freund und nun das. Der Verwitwete Mann meiner Freundin vergnügt sich kurz nach ihrem tod.
Ich ging nach Hause um mich auszuruhen denn morgen würde ein Harter Tag werden: Die Beerdigung würde stattfinden und das Testament eröffnet, zu viel für eine so kleine und zerbrechliche Person wie mich.
"Nein, mom. Mir geht’s gut. Naja den umständen entsprechend!", log ich .Mir ging´s schrecklich, immerhin ist Anna gestorben. "Du ich muss jetzt auflegen! Die Beerdigung," fing ich an "ich muss mich fertig machen sonst," stotterte ich weiter "tschüss ich muss jetzt gehen!", brachte ich noch raus bevor ich wieder anfing zu heulen. Es ging mir sehr nahe, doch ich musste mich zusammen reißen um nicht zu spät zu kommen.
"Anna, war eine wundervolle Frau. Sie war immer voller Lebensenergie, sie verlor nie ihre Hoffnung, auch wenn es aussichtslos war.", begann ich meine Rede vor der Beerdigung "Sie war immer zu scherzen aufgelegt. Auf den ersten Blick merkte mann ihr nicht an wie kaputt sie innerlich war. Erst der verlustihres verstorbenen Kindes, und dann auch noch ihr Mann. Sie sagte mir einmal: "Aurora, mache nicht denselben Fehler wie ich! Sei nicht sofort wegen jeder Kleinigkeit sauer, denn wenn derjenige zu weit geht so wird er seine rechte strafe bekommen.". Wer hätte damals gedacht das sie sich," ich fing wieder an zu Weinen als mir ein Bild in mein Kopf schoss. Es war so lebendig das ich es kaum fassen konnte. Anna wie ihr lebloser Körper an einem Strick am Baum in ihrem Wald hing. Ich rannte vom Podium, aus der Kapelle raus. Das war mal wieder viel zu viel für mich. Ich ging sofort Richtung Anwaltskanzlei, um bei der Testaments Eröffnung zu erscheinen. Auf dem weg verging keine Minute in der ich nicht an dieses grausame Bild dachte. Sie war immer für mich da, ließ mich nie im Stich, und liebte mich so wie ich bin.
Eine Stunde verging bis auch ihr Mann daher kam. " Es tut mir leid, das mit gestern. Ich hätte das nicht machen sollen.", versuchte sich Charlie zu entschuldigen."Natürlich kannst du nichts dafür das du Fremdgegangen bist. Kein wunder das sie nicht mehr lebt!", fuhr ich ihn wütend an, womit das Gespräch auch schon von Anna´s Anwältin unterbrochen wurden. "Kommen sie doch bitte rein!", bat sie höflich. Das Zimmer war voll mit Diplomen und Auszeichnungen. Ihr Schreibtisch war aus einem, sowie es aussah, aus einem Selbst angefertigtem, jedoch teurem Holz. Bücher stapelten sich auf dem Regal das sie über eine ganze Wand streckte. Das aber eher an ein "Home" Büro ähnelte. "Ich bitte sie, setzten sie sich doch. Es könnte eine weile dauern bis wir alle Einzelheiten geklärt haben.", beteuerte sie, natürlich wieder mit nettem Ton. "Soll ich vorlesen oder will einer von ihnen? Nein? ok!", fragte sie ohne Punkt und Komma drauf los.."Liebe Aurora und mein lieber Charlie. Mein Vermächtnis ist zwar nicht überragend groß aber ich habe meine Entscheidungen gemacht. Mein Haus vererbe ich Charlie. Nicht ausflippen Auro, du wirst gleich verstehen warum nicht du das Haus bekommst. Ich gebe dir, Charlie, das Haus nur wegen unseren Kindern. Und ein Tipp für die Zukunft: wenn du wieder mal jemanden betrügst dann such dir eine Hübschere Frau als deine letzte Liebhaberin!", las die Anwältin vor. "Woher, wusste…?", wurde die Anwältin von Charlie unterbrochen. "Sie wusste mehr als du denkst du Scheiss Kerl!", neckte ich ihn. "Darf ich nun fortfahren?" Ich nickte. "Also gut, weiter im Text: Nun zu dir Aurora. Ich habe ein kleines Café an der 50 Ecke Wall Street aufgekauft. Frag dich nicht woher ich das Geld habe aber es gehört nun dir Verwirkliche deinen Traum und mach mich stolz! Zeig deinen Eltern das du alles erreichen kannst. Dies war's naja für sie beide. Denn wie ich sehe sind ihre Kinder nicht anwesend Mr. Eastwood?", bohrte sie Charlie obwohl sie die Antwort wusste. "Ja Mrs. Fletscher. Meine Kinder sind bei der Beerdigung, sie haben mir versichert das sie vorbei kommen und das Testament abhören.", erklärte Charlie mit einer unglaublich Einfühlsamen jedoch liebenswerten Art und Weise.
Als wir aus dem Büro der Anwältin kamen sah mich Charlie irgendwie nett jedoch unerklärlich anders als sonst an. "Weißt du ich finde ihr beide wart das Perfekte Dream Team du und Anna. Ich weiß Ich weiß ich hab ne Menge Mist in letzter Zeit gebaut aber,…ok ich habe keine Entschuldigung dafür. Es war egoistisch und Idiotisch von mir. Was ich sagen wollte: Hast du Lust mit mir einen Kaffee Trinken zu gehen?" Spätestens jetzt war mir klar das er mich um den Finger Wickeln wollte was denn sonst? Er war auf einen neuen One-Nights-Stand aus. Wütend schrie ich ihn an: "Sag mal hast du den verstand verloren? deine Frau NEIN MEINE beste Freundin ist gestorben und du versuchst dich an mich ran zu machen?...Okay eine Sache wollte ich dir aber auch noch sagen: Du bist ein verlogenes Schwein!", und rannte wütend aus dem Gebäude.
Zuhause angekommen fiel ich auf mein Bett und dachte nach. Soll ich das jetzt wirklich machen? Wird all das Geld das mir Anna hinterlassen hat reichen? Mitten in all den Sorgen und Gedanken fing ich an rührselig zu werden, Ich fing an zu weinen. Was für eine tolle Freundinn ich doch hatte. Eine sehr gute, sie wollte/will mir mein Hobby zum Beruf machen. Sie sorgte sich um mich sogar dann als sie nicht mehr da war. Sie Liebte mich! Jedoch auf einer ganz Freundschaftlichen Ebene, was mich meist erleichterte. Sie hatte es nicht verdient zu sterben! Ich rappelte mich auf und machte wieder einmal, einen meiner berühmten Pro und Contra Listen. Ich machte alles schriftlich schwarz auf Weiß, damit ich auch ganz genau weiß was für Schwierigkeiten ich in meinem Leben hatte und womit ich mir im reinen sein will.
Ich machte meine Liste:
Pro :
• Ich würde mein Hobby zum Beruf machen!
• Anna würde nicht enttäuscht sein!
• Ich hätte zum Umbau Anna's vermögen
• das sie mir hinterlassen hat!
Contra:
• Meine Eltern würden wieder recht behalten das ich alles hinschmeißen
• Ich müsste mein Studium beenden
• Ich müsste eine Zeit lang meine Freunde vernachlässigen
"Mehr bekomm ich nicht raus", dachte ich. Es liegt also im Gleichgewicht. Was jetzt? Ich habe mich entschieden meine Mutter anzurufen und ihr den Stand der Dinge zu erklären. Doch erst mal wollte ich nachsehen wie das Café, an der 50 Ecke Wall Street aussah. Doch woher bekam ich den Schlüssel?
Am Café angekommen bemerkte ich an der Eingangstür einen Blumentopf. Er waren schön aufgeblühte Hibiskus Blüten in einem zarten rosé. Ich sah einen Brief am Blumentopf, nahm ihn und las den Brief der drin steckte.
" Liebe Aurora, schön das du hier bist, ich hoffe das Lokal wird dir gefallen. Es ist ganz nach deinem Geschmack. Wie du dir es immer erträumt hasst. Im fein Englischen Stil. Der Schlüssel ist unter dem Blumentopf, bitte entnehme ihn und trete herein. Es müssen noch einige Arbeiten erledigt werden doch das kannst du mit dem Bauleiter besprechen. Ich habe ihn gebeten dich am Montagabend anzurufen, Er ist ein guter Bekannter von mir und weis mehreres über das Vermögen das ich dir hinterlassen habe. Er wird dir die ganzen alle Telefonnummer überreichen und wird dir für den Umbau bereitstehen.
Ich bitte dich, schau öfter mal bei meinen Kindern rüber denn ich weis das du dich auch ein wenig um sie sorgen kannst. Pete war sehr bedrückt (bevor ich euch verlassen habe) denn er hat mitbekommen das sein Vater mich betrogen hat. Bitte Sorge dich ein wenig um die Kinder. Du weist vlt. noch das Hannah zurzeit Probleme mit Politik in der Schule Probleme hat. Es wäre mir eine Freude wenn du ihr Helfen könntest.
Ich Liebe dich!
Grüße meine Kinder ganz lieb und tröste sie. Du warst für sie schon immer wie eine zweite Mutter.
P.s. Ich möchte das ihr nicht um mich trauern sollt denn wir werden uns wieder sehen wenn es soweit ist!"
Anna
Sie hat sogar vor ihrem Tod gesorgt das Ich und ihre Kinder nicht alleine sind. Sie war eine Fabelhafte Freundinn. Wieder in Tränen aufgelöst nahm ich den Schlüssel unter dem Blumentopf und trat in das Café ein.
Jetzt wusste ich das ich hierher gehörte und Entschied mich ruckartig für das Lokal. Ohne groß darüber nachzudenken.
Ich habe mir fest vorgenommen nicht zu heulen! "Nicht heulen Aurora! Nicht heulen!", befahl ich mir. Ich ging die enge Landstraße hinunter, meine Augen mit tränen gefüllt. Die Bäume raschelten im Wind das mich einerseits beruhigte doch anderseits machte es mir auch Angst, das rascheln erinnerte mich an meine Freundin, die einzige Person die mir in meinem ganzen Leben Unterstützung schenkte. Ihr Hobby war es zu wandern, sie nahm mich immer mit, was ich nie so richtig gemocht hatte. "Das rascheln der Laubbäume geben mir ein Gefühl von Geborgenheit und Frieden" erzählte sie mir bei einem unserer Wanderungen. Sie war ein ruhiger Mensch, regte sich nie groß auf und liebte das Leben. Männer rannten ihr zwar nicht hinterher, hatte jedoch eine kleine Glückliche Familie. Dachte ich zumindest. Sie war zwar meine beste Freundin doch hat sie mir so einiges verschwiegen. Wie zum Beispiel das ihr Mann sie betrogen hatte. Sie hatte es ihrem Mann nicht gesagt weil sie voller Hoffnung war, Sie glaubte daran das sie ihre Ehe retten kann. Das machte sie so verrückt dass, sie sich vor Sorge, Einsamkeit, an dieser Landstraße erhängte. Und jetzt muss ich zu… schon allein die Vorstellung das sie nicht mehr da ist, lässt meinen Atem für einige Sekunden anhalten. Ich wollte nur noch schnell bei ihr zuhause vorbei um einige Details für ihre Beerdigung zu arrangieren.
Ich nahm den Schlüssel der im Blumenbeet vor ihrem Haus lag (Den versteckte sie mir damit ich jederzeit zu ihr bei jeder Gelegenheit hereinplatzen kann) und ging rein. "Oh mein Gott!", brachte ich nur heraus als ich ihren Mann und eine Frau im Wohnzimmer bei einem eng bei einander sein sah. "Deine Frau ist tot und du vergnügst dich schon wieder!?", fragte ich energisch und schlug die Haustür zu. Ich fing an zu weinen, denn nun konnte ich meine Gefühle nicht mehr unterdrücken! zu viel war in dieser kurzen Zeit passiert. Erst der verlust meiner besten Freundin, dan der rauswurf an der Uni, die trennung von meinem Freund und nun das. Der Verwitwete Mann meiner Freundin vergnügt sich kurz nach ihrem tod.
Ich ging nach Hause um mich auszuruhen denn morgen würde ein Harter Tag werden: Die Beerdigung würde stattfinden und das Testament eröffnet, zu viel für eine so kleine und zerbrechliche Person wie mich.
"Nein, mom. Mir geht’s gut. Naja den umständen entsprechend!", log ich .Mir ging´s schrecklich, immerhin ist Anna gestorben. "Du ich muss jetzt auflegen! Die Beerdigung," fing ich an "ich muss mich fertig machen sonst," stotterte ich weiter "tschüss ich muss jetzt gehen!", brachte ich noch raus bevor ich wieder anfing zu heulen. Es ging mir sehr nahe, doch ich musste mich zusammen reißen um nicht zu spät zu kommen.
"Anna, war eine wundervolle Frau. Sie war immer voller Lebensenergie, sie verlor nie ihre Hoffnung, auch wenn es aussichtslos war.", begann ich meine Rede vor der Beerdigung "Sie war immer zu scherzen aufgelegt. Auf den ersten Blick merkte mann ihr nicht an wie kaputt sie innerlich war. Erst der verlustihres verstorbenen Kindes, und dann auch noch ihr Mann. Sie sagte mir einmal: "Aurora, mache nicht denselben Fehler wie ich! Sei nicht sofort wegen jeder Kleinigkeit sauer, denn wenn derjenige zu weit geht so wird er seine rechte strafe bekommen.". Wer hätte damals gedacht das sie sich," ich fing wieder an zu Weinen als mir ein Bild in mein Kopf schoss. Es war so lebendig das ich es kaum fassen konnte. Anna wie ihr lebloser Körper an einem Strick am Baum in ihrem Wald hing. Ich rannte vom Podium, aus der Kapelle raus. Das war mal wieder viel zu viel für mich. Ich ging sofort Richtung Anwaltskanzlei, um bei der Testaments Eröffnung zu erscheinen. Auf dem weg verging keine Minute in der ich nicht an dieses grausame Bild dachte. Sie war immer für mich da, ließ mich nie im Stich, und liebte mich so wie ich bin.
Eine Stunde verging bis auch ihr Mann daher kam. " Es tut mir leid, das mit gestern. Ich hätte das nicht machen sollen.", versuchte sich Charlie zu entschuldigen."Natürlich kannst du nichts dafür das du Fremdgegangen bist. Kein wunder das sie nicht mehr lebt!", fuhr ich ihn wütend an, womit das Gespräch auch schon von Anna´s Anwältin unterbrochen wurden. "Kommen sie doch bitte rein!", bat sie höflich. Das Zimmer war voll mit Diplomen und Auszeichnungen. Ihr Schreibtisch war aus einem, sowie es aussah, aus einem Selbst angefertigtem, jedoch teurem Holz. Bücher stapelten sich auf dem Regal das sie über eine ganze Wand streckte. Das aber eher an ein "Home" Büro ähnelte. "Ich bitte sie, setzten sie sich doch. Es könnte eine weile dauern bis wir alle Einzelheiten geklärt haben.", beteuerte sie, natürlich wieder mit nettem Ton. "Soll ich vorlesen oder will einer von ihnen? Nein? ok!", fragte sie ohne Punkt und Komma drauf los.."Liebe Aurora und mein lieber Charlie. Mein Vermächtnis ist zwar nicht überragend groß aber ich habe meine Entscheidungen gemacht. Mein Haus vererbe ich Charlie. Nicht ausflippen Auro, du wirst gleich verstehen warum nicht du das Haus bekommst. Ich gebe dir, Charlie, das Haus nur wegen unseren Kindern. Und ein Tipp für die Zukunft: wenn du wieder mal jemanden betrügst dann such dir eine Hübschere Frau als deine letzte Liebhaberin!", las die Anwältin vor. "Woher, wusste…?", wurde die Anwältin von Charlie unterbrochen. "Sie wusste mehr als du denkst du Scheiss Kerl!", neckte ich ihn. "Darf ich nun fortfahren?" Ich nickte. "Also gut, weiter im Text: Nun zu dir Aurora. Ich habe ein kleines Café an der 50 Ecke Wall Street aufgekauft. Frag dich nicht woher ich das Geld habe aber es gehört nun dir Verwirkliche deinen Traum und mach mich stolz! Zeig deinen Eltern das du alles erreichen kannst. Dies war's naja für sie beide. Denn wie ich sehe sind ihre Kinder nicht anwesend Mr. Eastwood?", bohrte sie Charlie obwohl sie die Antwort wusste. "Ja Mrs. Fletscher. Meine Kinder sind bei der Beerdigung, sie haben mir versichert das sie vorbei kommen und das Testament abhören.", erklärte Charlie mit einer unglaublich Einfühlsamen jedoch liebenswerten Art und Weise.
Als wir aus dem Büro der Anwältin kamen sah mich Charlie irgendwie nett jedoch unerklärlich anders als sonst an. "Weißt du ich finde ihr beide wart das Perfekte Dream Team du und Anna. Ich weiß Ich weiß ich hab ne Menge Mist in letzter Zeit gebaut aber,…ok ich habe keine Entschuldigung dafür. Es war egoistisch und Idiotisch von mir. Was ich sagen wollte: Hast du Lust mit mir einen Kaffee Trinken zu gehen?" Spätestens jetzt war mir klar das er mich um den Finger Wickeln wollte was denn sonst? Er war auf einen neuen One-Nights-Stand aus. Wütend schrie ich ihn an: "Sag mal hast du den verstand verloren? deine Frau NEIN MEINE beste Freundin ist gestorben und du versuchst dich an mich ran zu machen?...Okay eine Sache wollte ich dir aber auch noch sagen: Du bist ein verlogenes Schwein!", und rannte wütend aus dem Gebäude.
Zuhause angekommen fiel ich auf mein Bett und dachte nach. Soll ich das jetzt wirklich machen? Wird all das Geld das mir Anna hinterlassen hat reichen? Mitten in all den Sorgen und Gedanken fing ich an rührselig zu werden, Ich fing an zu weinen. Was für eine tolle Freundinn ich doch hatte. Eine sehr gute, sie wollte/will mir mein Hobby zum Beruf machen. Sie sorgte sich um mich sogar dann als sie nicht mehr da war. Sie Liebte mich! Jedoch auf einer ganz Freundschaftlichen Ebene, was mich meist erleichterte. Sie hatte es nicht verdient zu sterben! Ich rappelte mich auf und machte wieder einmal, einen meiner berühmten Pro und Contra Listen. Ich machte alles schriftlich schwarz auf Weiß, damit ich auch ganz genau weiß was für Schwierigkeiten ich in meinem Leben hatte und womit ich mir im reinen sein will.
Ich machte meine Liste:
Pro :
• Ich würde mein Hobby zum Beruf machen!
• Anna würde nicht enttäuscht sein!
• Ich hätte zum Umbau Anna's vermögen
• das sie mir hinterlassen hat!
Contra:
• Meine Eltern würden wieder recht behalten das ich alles hinschmeißen
• Ich müsste mein Studium beenden
• Ich müsste eine Zeit lang meine Freunde vernachlässigen
"Mehr bekomm ich nicht raus", dachte ich. Es liegt also im Gleichgewicht. Was jetzt? Ich habe mich entschieden meine Mutter anzurufen und ihr den Stand der Dinge zu erklären. Doch erst mal wollte ich nachsehen wie das Café, an der 50 Ecke Wall Street aussah. Doch woher bekam ich den Schlüssel?
Am Café angekommen bemerkte ich an der Eingangstür einen Blumentopf. Er waren schön aufgeblühte Hibiskus Blüten in einem zarten rosé. Ich sah einen Brief am Blumentopf, nahm ihn und las den Brief der drin steckte.
" Liebe Aurora, schön das du hier bist, ich hoffe das Lokal wird dir gefallen. Es ist ganz nach deinem Geschmack. Wie du dir es immer erträumt hasst. Im fein Englischen Stil. Der Schlüssel ist unter dem Blumentopf, bitte entnehme ihn und trete herein. Es müssen noch einige Arbeiten erledigt werden doch das kannst du mit dem Bauleiter besprechen. Ich habe ihn gebeten dich am Montagabend anzurufen, Er ist ein guter Bekannter von mir und weis mehreres über das Vermögen das ich dir hinterlassen habe. Er wird dir die ganzen alle Telefonnummer überreichen und wird dir für den Umbau bereitstehen.
Ich bitte dich, schau öfter mal bei meinen Kindern rüber denn ich weis das du dich auch ein wenig um sie sorgen kannst. Pete war sehr bedrückt (bevor ich euch verlassen habe) denn er hat mitbekommen das sein Vater mich betrogen hat. Bitte Sorge dich ein wenig um die Kinder. Du weist vlt. noch das Hannah zurzeit Probleme mit Politik in der Schule Probleme hat. Es wäre mir eine Freude wenn du ihr Helfen könntest.
Ich Liebe dich!
Grüße meine Kinder ganz lieb und tröste sie. Du warst für sie schon immer wie eine zweite Mutter.
P.s. Ich möchte das ihr nicht um mich trauern sollt denn wir werden uns wieder sehen wenn es soweit ist!"
Anna
Sie hat sogar vor ihrem Tod gesorgt das Ich und ihre Kinder nicht alleine sind. Sie war eine Fabelhafte Freundinn. Wieder in Tränen aufgelöst nahm ich den Schlüssel unter dem Blumentopf und trat in das Café ein.
Jetzt wusste ich das ich hierher gehörte und Entschied mich ruckartig für das Lokal. Ohne groß darüber nachzudenken.
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