20 Jahre Mauerfall
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20 Jahre Mauerfall
Was haltet ihr davon? Die Älteren unter euch, wie habt ihr damals denn 09.11.1989 verbracht. Seiht ihr dafür die Mauer wieder aufzubauen ( Es gibt so Leute)
Ich jedenfalls komme aus der EX-DDR, meine Eltern wurden damals gedemütigt,mehrfach wurde mein Vater wegen versuchter Flucht aus der DDR, in den Knast gesteckt ( Sie haben es versucht) Meine Eltern ( Ich damals 6 ) Sind über Polen geflohen, nicht nur weil sie mich in ein Internat stecken wollten ( Wegen meiner Krankheit) Sondern auch weil meine Mutter keine Kinderärtzin werden durfen ( Trotz ABI 1,3 ) Etc Etc... Jedenfalls bin ich froh das die Mauer weg ist, die Freiheit ist eben Stärker wie jede Politik, auch wenn es 30 Jahre gedauert hat
Fazit: Dennoch auch 20 Jahre Später, ist die Mauer in den Köpfen immer noch da. Und ich bin auch der Meinung das es in Deutschland Politisch genauso wird, wie in der DDR..
Was denkt ihr
Admins ich hoffe es geht in Ordnung, da ich keinen ANderen Thread gefunden habe..
Ich jedenfalls komme aus der EX-DDR, meine Eltern wurden damals gedemütigt,mehrfach wurde mein Vater wegen versuchter Flucht aus der DDR, in den Knast gesteckt ( Sie haben es versucht) Meine Eltern ( Ich damals 6 ) Sind über Polen geflohen, nicht nur weil sie mich in ein Internat stecken wollten ( Wegen meiner Krankheit) Sondern auch weil meine Mutter keine Kinderärtzin werden durfen ( Trotz ABI 1,3 ) Etc Etc... Jedenfalls bin ich froh das die Mauer weg ist, die Freiheit ist eben Stärker wie jede Politik, auch wenn es 30 Jahre gedauert hat
Fazit: Dennoch auch 20 Jahre Später, ist die Mauer in den Köpfen immer noch da. Und ich bin auch der Meinung das es in Deutschland Politisch genauso wird, wie in der DDR..
Was denkt ihr
Admins ich hoffe es geht in Ordnung, da ich keinen ANderen Thread gefunden habe..
Gast- Gast
Re: 20 Jahre Mauerfall
Ich komme ursprünglich aus Thüringen und damit auch aus der ehemaligen DDR.
Von dem Mauerfall an sich habe ich leider nicht viel mitbekommen, ich war damals noch nicht mal 2 Jahre alt . Aber meine Eltern haben mir viel über das Leben da erzählt.
Meine Familie war relativ unauffällig, keine Fluchtversuche oder Ähnliches. Natürlich herrschte ein Art Unterdrückung in der DDR und die Leute fühlten sich "eingesperrt", aber ich muss sagen, wenn ich mir die heutige Arbeitsplatzsituation in den neuen Bundesländern ansehe, war die Frage in der DDR damals nicht OB, sondern nur WELCHE Arbeit man bekommt, so hart es auch klingt .
Nach meinen Erfahrungen gibt es diese "Mauer in den Köpfen" leider immer noch. Bei der Generation meiner Eltern merke ich das noch ab und zu, aber bei den Leuten in meinem Alter hat das schon stark nachgelassen, weil die mesiten viel offener geworden sind.
Ich selbst bin froh darüber, dass es den Mauerfall vor 20 Jahren gab. Seit 5 Jahren lebe und arbeite ich in Frankfurt am Main und ohne den 09.11.1989 wäre das für mich wahrscheinlich nur schwer möglich gewesen .
Von dem Mauerfall an sich habe ich leider nicht viel mitbekommen, ich war damals noch nicht mal 2 Jahre alt . Aber meine Eltern haben mir viel über das Leben da erzählt.
Meine Familie war relativ unauffällig, keine Fluchtversuche oder Ähnliches. Natürlich herrschte ein Art Unterdrückung in der DDR und die Leute fühlten sich "eingesperrt", aber ich muss sagen, wenn ich mir die heutige Arbeitsplatzsituation in den neuen Bundesländern ansehe, war die Frage in der DDR damals nicht OB, sondern nur WELCHE Arbeit man bekommt, so hart es auch klingt .
Nach meinen Erfahrungen gibt es diese "Mauer in den Köpfen" leider immer noch. Bei der Generation meiner Eltern merke ich das noch ab und zu, aber bei den Leuten in meinem Alter hat das schon stark nachgelassen, weil die mesiten viel offener geworden sind.
Ich selbst bin froh darüber, dass es den Mauerfall vor 20 Jahren gab. Seit 5 Jahren lebe und arbeite ich in Frankfurt am Main und ohne den 09.11.1989 wäre das für mich wahrscheinlich nur schwer möglich gewesen .
Gast- Gast
Re: 20 Jahre Mauerfall
Ich habe damals mit Freunden meinen 19. Geburstag gefeiert und deshalb an dem Abend selbst noch nicht soviel davon mitbekommen. Dafür lief dann am nächsten Tag der Fernseher rund um die Uhr und wir saßen mit der ganzen Familie davor und konnten es gar nicht richtig fassen. Wir lebten damals in Braunschweig, im "Zonenrandgebiet", wie man so schön sagte.
Wir hatten ziemlich viel Verwandschaft in der damaligen DDR und freuten uns unbändig darüber, dass alle diese Menschen nun endlich "frei" sein sollten!
Was das bedeutete, wurde uns erst am 10.11. bewusst, als spät nachts das Telefon klingelte. Ich ging ran, weil ich als einzige noch wach war. Am Apparat war mein Großonkel aus Wernigerode, der mir euphorisch mitteilte, dass sie uns alle besuchen wollten. Da ich es immer noch nicht kapierte hatte und mich fragte, warum sie das nicht in Ruhe am nächsten Tag klären konnten, antwortete ich nur: "Na klar, warum nicht?"
Daraufhin erklärte er mir, dass sie bereits in einem Vorort von Braunschweig stünden und nun nicht den genauen Weg zu unserer Wohnung wüssten. Als sie gehört hatten, dass die Grenzen offen waren, waren sie einfach - wie so viele andere - ins Auto gestiegen und spontan losgefahren. Erst da kapierte ich es und weckte rasch meinen Vater, damit er zu dem besagten Vorort fahren und den Verwandten den Weg zeigen konnte. Und so trudelten um 1.30 Uhr nachts bei uns Großonkel, Großtante, Cousine nebst Ehemann und drei kleinen Kindern ein. Alle heulten und lachten und umarmten sich, wir kochten Tee und quatschten noch bis in den frühen Morgen und organisierten dann schließlich Liegen und pumpten Luftmatratzen auf, damit wir alle irgendwo unterbekamen.
Diese Nacht werde ich mit Sicherheit nie vergessen und ich bekomme bis heute noch "Pipi" in den Augen, wenn ich im Fernsehen die Bilder von damals sehe.
Wir hatten ziemlich viel Verwandschaft in der damaligen DDR und freuten uns unbändig darüber, dass alle diese Menschen nun endlich "frei" sein sollten!
Was das bedeutete, wurde uns erst am 10.11. bewusst, als spät nachts das Telefon klingelte. Ich ging ran, weil ich als einzige noch wach war. Am Apparat war mein Großonkel aus Wernigerode, der mir euphorisch mitteilte, dass sie uns alle besuchen wollten. Da ich es immer noch nicht kapierte hatte und mich fragte, warum sie das nicht in Ruhe am nächsten Tag klären konnten, antwortete ich nur: "Na klar, warum nicht?"
Daraufhin erklärte er mir, dass sie bereits in einem Vorort von Braunschweig stünden und nun nicht den genauen Weg zu unserer Wohnung wüssten. Als sie gehört hatten, dass die Grenzen offen waren, waren sie einfach - wie so viele andere - ins Auto gestiegen und spontan losgefahren. Erst da kapierte ich es und weckte rasch meinen Vater, damit er zu dem besagten Vorort fahren und den Verwandten den Weg zeigen konnte. Und so trudelten um 1.30 Uhr nachts bei uns Großonkel, Großtante, Cousine nebst Ehemann und drei kleinen Kindern ein. Alle heulten und lachten und umarmten sich, wir kochten Tee und quatschten noch bis in den frühen Morgen und organisierten dann schließlich Liegen und pumpten Luftmatratzen auf, damit wir alle irgendwo unterbekamen.
Diese Nacht werde ich mit Sicherheit nie vergessen und ich bekomme bis heute noch "Pipi" in den Augen, wenn ich im Fernsehen die Bilder von damals sehe.
Gast- Gast
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