Forks Bloodbank
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Bis(s) zum Anfang

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Beitrag  Dahlia Cullen Sa 31 Okt 2009, 20:21

Wo die Liebe hinfällt

Ich beobachtete die ganze Zeit Seth und Aurora. Irgendetwas war komisch, ich wusste aber nicht was. Francesco und Lorenzo schien das nicht zu beunruhigen. Sie schauten kurz zu den beiden und fingen an zu schmunzeln.
Auch Jacob beobachtete Seth und Aurora, doch auch er nahm es nach einer ersten Nervosität sehr ruhig hin. Ich hingegen konnte nicht mehr weg schauen. Die beiden hatten nur noch Augen füreinander. Es war als ob die beiden ganz alleine in der Küche waren. Ich wusste nicht was das zu bedeuten hatte. Jake fing nach einiger Zeit an zu grinsen. Ich sah ihn fragend an.

„Luna, kommst du mal bitte nach draußen. Ich wollte dich noch was fragen. Unter vier Augen.“

Jake zwinkerte mir zu und ging schon Richtung Tür. Ich folgte ihm aber überlegte mir auch was wohl Aurora denken würde. Bis ich mich noch einmal nach ihr umsah. Sie sah nur Seth und er nur sie. So kannte ich sie gar nicht. Auch Seth hätte ich nicht so eingeschätzt. Aber was wollte jetzt Jake von mir?

Als wir draußen waren drehte sich Jacob direkt zu mir um.
„Luna was weißt du über das Prägen?“
„Mh nicht viel. Bella hat mir ein bisschen davon erzählt. Man kann sich nicht dagegen wehren. Ich stelle es mir so vor das man sein Gegenstück findet seinen Seelenverwandten. Du bist auf Renesmee geprägt das weiß ich auch. Aber es ist nicht so wie verliebt sein. Stimmt das soweit?“
„Ja das ist soweit richtig. Im Moment bin ich für Renesmee mehr der große Bruder oder wie ein Onkel. Wir geben der Person auf die wir geprägt sind was sie im Moment braucht. Freund, Bruder, irgendwann auch Geliebter und Ehemann. Jetzt komm ich eigentlich auch schon zum Punkt. Hast du gesehen wie Seth Aurora angesehen hat?“
„Nu ja, ich glaube das ist allen aufgefallen. Aber Aurora hat ja auch mehr als deutlich hingesehen.“
„Das liegt daran das sich Seth auf Aurora geprägt hat.“

Ich schaute Jake verdattert an. Was hatte er da gesagt. Aurora und Seth.

„Aber sie haben sich doch heute das erste Mal gesehen?“
„Das spielt keine Rolle. Denk daran was ich dir eben erzählt habe. Ich und Nessie, Quil und Claire. Ich habe Nessie auch das erste Mal gesehen. Vielleicht hatte sie schon diese Anziehung auf mich als sie noch nicht ein Mal geboren war.“

„Aber wie sollen wir das Francesco und Lorenzo klar machen. Die beiden wollten doch Aurora aus der Geschichte raus halten.“
„Die beiden standen doch die ganze Zeit mit den Cullens in Verbindung. Die beiden wissen was das heißt. Du hast doch auch gesehen wie die beiden die ganze Zeit grinsen. Zwischen Seth und Aurora gibt es jetzt keine Geheimnisse mehr. Aurora wird auch nichts sagen. Darüber musst du dir auch keine Gedanken machen. Ich würde sagen wir gehen wieder rein. Die drei fangen gerade an Aurora alles zu erzählen. Ich denke da willst du dabei sein.“

Immer noch verwirrt ging ich hinter Jake wieder ins Haus. Er hatte richtig gehört. Die drei erzählten gerade Aurora alles. Seth hatte sich neben sie gesetzt und den Arm um sie gelegt. Die beiden sahen nicht so aus als ob sie sich das erste Mal heute gesehen hatten. Die beiden umgab eine Aura der Vertrautheit. Sie sahen zufrieden aus. Als ob sie ihr Leben lang aufeinander gewartet hätten.

Die größte Überraschung war das Aurora einen sehr gefassten Eindruck machte nachdem wir mit der Erzählung fertig waren. Plötzlich fing sie das grinsen an und wackelt ganz aufgeregt auf ihrem Stuhl herum.

„Ich wusste es. Luna ich wusste das ihr ein Geheimnis vor mir habt. Als ihr nach Amerika seid, hatte ich so ein Gefühl. Nonno wollte mir nichts sagen, aber ich wusste das da irgendetwas war.“

In ihrer Stimme lag etwas Triumphierendes. Anders konnte ich es nicht beschreiben. Auch ich merkte dass ein Teil meiner Anspannung abfiel. Jetzt musste ich sie wenigstens nicht mehr belügen. Jetzt waren nur noch ihre Eltern die Ahnungslosen.
Nachdem wir mit dem Essen fertig waren gingen wir nun zu sechst zu unserem Haus. Die anderen würden bald da sein. Es dauerte keine halbe Stunde und ich sah sie kommen.

Als Edward näher kam schaute er uns verwirrt an. Ich brauchte keine Gedankenlesen um zu wissen was in ihm vorging. Er sah Aurora hinter Seth stehen und er konnte sie in Seths Gedanken sehen und Seth in Auroras Gedanken.
„Keine Panik Edward. Es ist alles in Ordnung. Unser kleiner Seth hat sich geprägt. Also sagt alle herzlich Willkommen zu Aurora. Sie ist jetzt quasi Mitglied im Club.“

Jake schob Aurora mit einem breiten Grinsen ein Stück hinter Seth hervor. Jetzt hatte sie wohl doch ein ungutes Gefühl. Doch Seth hielt sie fest und stellte ihr ruhig alle vor. Bis auf meinen Vater ihn durfte ich selbst vorstellen.
Nach der Vorstellrunde gingen wir dann doch zügig ins Haus. So viele Menschen auf einem Fleck würden über kurz oder lang doch die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Die Betten waren schnell verteilt da ja nur Seth und Jake ein Bett brauchten. Das erleichterte die Unterbringung. Aber jeder bekam natürlich ein Zimmer.
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Beitrag  Dahlia Cullen Mi 04 Nov 2009, 22:36

Wie geht es weiter?

Ich wurde am nächsten Morgen sehr früh von der Sonne geweckt. Ich war wieder in Volterra. Es war ein ungewohntes Gefühl wieder hier zu sein. Ich hatte mich schnell an Forks und das Wetter gewöhnt. Lächelnd stieg ich aus dem Bett und ging ins Badezimmer.
Als ich die Treppe in die Küche ging hörte ich Stimmen. Es war ungewohnt so viele Stimmen im Haus zu hören. Aber gleichzeitig war es wundervoll. Das Haus war wieder voller Leben.
„Guten Morgen Luna, du bist aber früh wach?“
„Morgen Jake, ja ich habe vergessen meine Läden zu schließen. Ich bin die Sonne nicht mehr gewöhnt.“
Ich nahm mir eine Tasse und goss mir Kaffee ein. Carlisle telefonierte mit Esme und den anderen. Ich fühlte wieder Schuld in mir aufsteigen. Nur wegen mir waren sie jetzt hier.
„Luna, wir sind hier wegen den Kahoro, nicht wegen dir. Das darfst du dir nicht einreden.“
„Ja ich weiß, aber ihr seid getrennt. Du und Bella von eurer Tochter und Carlisle und Eleazar von ihren Gefährtinnen.“
„Aber das haben wir selber entschieden. Weil es besser ist wenn auch wir hier sind.“

„Wie geht es jetzt weiter? Ich meine was wollt ihr tun?“
Ich sah fragend in die Gesichter der Anwesenden. Bei Carlisle stoppte mein Blick. Carlisle verabschiedete sich gerade von Esme und legte auf.
„Ich habe gestern Nacht noch einen Brief an Aro geschickt. Nur an ihn ich möchte erst alleine mit ihm sprechen. Ich denke es ist am besten erst ihm alles zu erzählen. Ich Vertraue auf seine Vernunft.“
„Aber dann weiß er doch dass ihr da seid. Ist das nicht Gefährlich?“
„Mach dir keine Sorgen. Ich werde mich nicht anfassen lassen und dein Vater wird mich Schützen. Ich will mich ganz alleine mit ihm treffen. Außer Renata wird keiner dabei sein.“
„Alleine! Aber was wenn er doch noch jemanden mitbringt?“

Ich dachte an Jane und Alec. Bella hat mir viel über die Volturi erzählt über sie und ihre Gaben. Carlisle alleine zu ihnen gehen zu lassen war meiner Meinung gefährlich. Aber was wusste ich schon ich war ja nur ein Mensch.
„Luna, wir hören auf dich. Auch wenn du nur ein Mensch bist. Aber wir kennen die Volturi länger. Also vertrau uns.“
Ich schaute Edward an und rollte mit meinen Augen. Manchmal war das Gedankenlesen doch lästig.

„Wann willst du gehen?“
„Gleich heute Nacht. Ich treffe mich mit Aro außerhalb von Volterra. Dort hat er sozusagen ein Sommerhaus. Dorthin zieht er sich manchmal zurück. Also werden die anderen keinen Verdacht schöpfen.“
Für mich klang es immer schlimmer aber ich hatte das Gefühl das es für alle eine gute Nachricht war. Seth sah meinen verzweifelten Gesichtsausdruck und wollte mich ablenken.

„Hey Luna, Aurora wollte mir die Stadt zeigen. Vielleicht kommst du mit? Lenkt dich vielleicht ein bisschen ab. Jake was ist mit dir?“
Jake war gleich dabei. So konnten sie die Stadt anschauen und gleichzeitig nach den Kahoro Ausschau halten. Wir gingen gleich los. Zu meiner Überraschung half es wirklich mich abzulenken.
Seth und Aurora waren nicht mehr zu trennen. Sie hielten die ganze Zeit Händchen und schauten sich verliebt in die Augen. Jacob rollte immer wieder mit den Augen wenn sich unsere Blicke trafen.

„Vermisst du Nessi?“
„Ja sehr, aber ich weiß auch das es so besser ist. In Forks ist sie in Sicherheit.“
Er hatte recht, so war die Kleine in Sicherheit. Auch wenn ich wusste das es für Jake, Bella und Edward schwer war Renesmee nicht bei sich zu haben.

An einer Eisdiele machten wir eine Pause. Es war die Piazza auf der Bella auch schon gestanden hatte. Hier rettete sie Edward. Ich bekam eine Gänsehaut als ich daran dachte. Sie waren mir schon so nah gewesen und ich wusste es nicht.
Die beiden Jungs bestellten sich beide einen riesigen Eisbecher mit allen Sorten die das Cafe zu bieten hatte. Ich und Aurora nahmen einfach nur jeder zwei Sorten. Ich schaute über den Platz und lies meinen Gedanken freien Lauf.

Dann sah ich ihn. Es war definitiv der Mann. Wie hatte Aurora gesagt hieß er. Chase Barker. Ich musste blinzeln und sah dann noch einmal an die Stelle wo der Mann stand. Aber er war nicht mehr da.
„Luna, was ist? Sag doch was.“
„Ich glaube ich habe diesen Barker gesehen. Ich bin mir aber nicht sicher.“
„Wo? Luna wenn er hier war dann ist er noch nicht weit weg.“
„Dort am Brunnen. Aber ich weiß nicht ob er es war.“

Seth und Jacob sprangen auf und gingen Richtung Brunnen. Was hatten sie vor. Die beiden legten ihren Kopf leicht zurück. Sie versuchten die Fährte von Chase zu finden. Langsam gingen sie in eine Richtung. Sie winkten uns zu sich. Ich bezahlte schnell und wir liefen zu den beiden.
„Was ist, habt ihr etwas gefunden?“
„Ja es ist ein Mensch, aber der Geruch von einem wilden Tier hängt an ihm. Es ist der Duft eines Jaguars. Er muss die beiden Wandler kennen.“
Die beiden folgten der Spur. Ich hatte Angst dass wir entdeckt wurden. Aber Jake versicherte mir das wir weit genug entfernt waren. Es würde kein Zusammentreffen geben.

Eine ganze Zeit folgten wir der Spur. Wir waren jetzt in einem beliebten Touristenteil der Stadt. Hier gab es auch viel Hotels. Plötzlich blieben die beiden Wölfe stehen.
„Hier ist der Duft sehr stark. Ich denke sie haben hier ihre Unterkunft. Wir sollten zurück und es den anderen sagen.“
„Ja bitte, lasst uns zurück gehen. Mir ist auch nicht wohl dabei hier zu sein.“
Ich klammerte mich an Jake ich hatte wirklich Angst. Was wenn uns die Kahoro sehen oder dieser Barker?

Wieder daheim berichteten wir den anderen was wir erlebt hatten. Ich wunderte mich dass das Hotel der drei so weit weg von der Behausung der Volturi war. Aber Jasper erklärte mir das es sehr klug sei. So würden sie nicht so schnell entdeckt.
Carlisle machte sich langsam fertig für sein Treffen mit Aro. Ich hoffte es ging alles gut.
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Beitrag  Dahlia Cullen Do 12 Nov 2009, 21:40

Ein neuer Verbündeter

Spät in der Nacht kam Carlisle nach Hause. Ich konnte nicht schlafen bevor ich nicht wusste dass er wieder bei uns war. Außerdem wollte auch ich wissen was Aro gesagt hatte.

„Was hat er gesagt?“
Ich konnte mich nicht mit langen Begrüßungsfloskeln aufhalten. Ich wollte wissen was los ist.

„Aro war nun wie soll ich sagen. Überrascht, über die Vorkommnisse hier in Volterra. Seinen Wachen sind auch kuriose Dinge aufgefallen. Aber konnten damit nichts anfangen.
Er weiß auch nicht wer alles da ist. Ich habe ihn nicht berührt. Aro weiß das ich nicht alleine bin. Nur von Lazzaro habe ich ihm erzählt, nur die Gabe kennt er nicht. Aber wer aus Forks mitgekommen ist das weiß er nicht.
Wir sind übereingekommen das er und Renate erst einmal die einzigen sind die von den Jaguaren wissen. Von dem Mann der bei ihnen ist habe ich nichts gesagt.
Allerdings hat er dann doch eine Forderung an mich gestellt. Er will auch einen seiner Leute bei uns wissen.“

Im Zimmer war es totenstill, niemand getraute sich zu atmen. Was hatte das zu bedeuten. Aro wollte jemand bei uns haben. Einen Spion, aber wen? Jasper versuchte die Stimmung wieder zu lockern und uns zu beruhigen. Aber er war selber viel zu Aufgeregt. Carlisle sprach schnell weiter.

„Er meinte dass es gut sei. So wüsst er jemanden bei uns dem er vertraut. Ich musste mich darauf einlassen. Sonst wüssten es jetzt auch Caius und Markus.
Aro und ich haben uns auf Felix geeinigt. Er ist einer der Wachen von Aro und ich glaube wir können ihm vertrauen. Auch wenn Edward in der Vergangenheit keine guten Erfahrungen mit ihm gemacht hat.“

Aus Edwards Kehle drang ein tiefes knurren. Felix war einer der Wachen die ihn, Bella und Alice damals zu Aro geführt hatten. Bella nahm seine Hand und versuchte ihn zu beruhigen. Keiner von uns wusste ob es eine gute oder schlechte Neuigkeit war.

„Felix wird auch noch hier her kommen. Heute Abend noch. Edward auch für ihn ist es nicht einfach. Er weiß auch noch was damals war.“
„Carlisle muss es wirklich sein?“
„Ja es muss sein. Sonst hätte Aro nicht eingewilligt die ganze Sache für sich zu behalten.“
Edwards Blick wurde immer finsterer. Auch die anderen spannten sich immer mehr an. Also war Felix fas da. Eine Sekunde später klopfte es an der Tür. Er war da.

Lorenzo ging langsam an die Tür. Auch er musste sich erst an den Gedanken gewöhnen.
„Guten Abend Lorenzo. Darf ich eintreten?“
„Guten Abend Felix, natürlich. Carlisle hat uns schon alles erzählt. Du kennst ja alle. Außer Lazzaro, meinen Sohn. Ich denke Aro hat dir schon von ihm erzählt.“
Felix ging langsam auf meinen Vater zu und streckte die Hand aus. Mein Vater griff nach der Hand und sie Begrüßten sich.
„Schön dich kennen zu lernen Lazzaro. Ich bin Felix. Die anderen kenn mich ja.“
Er schaute sich im Raum um und nickte allen zu. Die Wölfe standen in einer Ecke des Zimmers. Ich merkte wie sich beide zusammen reißen mussten um sich nicht zu verwandeln. Es war das eine bei den Cullens zu sein. Aber einem Vampir gegenüber zu stehen der Menschen tötete und ihn nicht zu töten, war für beide eine schwere Herausforderung.

„Ich würde sagen Felix bleibt den beiden Wölfen erst einmal fern. Es ist sicher schwer für sie.“
„Ja Carlisle, ich werde mich an euch halten. Auch für mich ist es nicht ganz einfach hier zu sein. Ich werde auch die meiste Zeit bei euch sein. Außer wenn ich Durst habe, dann werde ich zu Aro gehen.“

Carlisle nickte und war damit einverstanden. Was die andern dachte konnte ich an ihren Gesichtern ablesen. Mein Großvater richtete auch einen Raum für Felix her, achtete aber darauf dass dieser Raum weit genug von den Wölfen entfernt war.
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Beitrag  Dahlia Cullen So 22 Nov 2009, 20:41

Neue Situation

Am nächsten Morgen wurde ich durch einen Lichtstrahl geweckt. Ich öffnete langsam meine Augen. In der Tür stand mein Vater. Ich musste mir erst die Augen reiben und schaute noch einmal zu ihm. Er leuchtete, oder besser gesagt er glitzerte wie tausend Sterne. So etwas Schönes hatte ich noch nie gesehen. Ich konnte meinen Blick nicht mehr von meinem Vater abwenden.

„Oh habe ich dich erschreckt?“
„Nein, das ist es nicht. Ich habe dich noch nie so gesehen. Du glitzerst.“
„Ja, wir glitzern wenn wir in die Sonne gehen. Daher können wir hier nur nachts das Haus verlassen.“
Ich nickte stumm und wollte nicht den Blick abwenden. Doch mein Vater trat ganz ins Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Ich schaltete das Licht an um etwas zu sehen. Lazzaro setzte sich zu mir ans Bett.
„Ich wollte nur einen Moment mit dir alleine sein und dir etwas geben. Es gehörte deiner Mutter.“

Er griff in die Ausentasche seines Jacketts und brachte ein kleines Samtsäckchen zum Vorschein. Langsam öffnete er das Säckchen und griff hinein. Aus dem inneren kam eine Kette zum Vorschein. Die Kette war aus feinen silbernen Gliedern. Lazzaro legte die Kette auf seine Handfläche. Jetzt konnte ich mir den Anhänger ansehen. Er war aus Silber mit einem Türkis in der Mitte. Der Türkis war wie eine Kugel in der Mitte um den Türkis herum schlangen sich dünne Silberlinien die so den Türkis einrahmten.
„Sie gehörte meiner Mutter?“
„Ja, sie ist schon sehr lange in unserer Familie. Ich habe sie deiner Mutter geschenkt. Sie würde es wollen dass du sie jetzt bekommst. Sie liebte Türkis genauso wie du diesen Stein liebst.“
Lazzaro beugte sich über mich und legte mir die Kette um. Ich umarmte meinen Vater. Er vermisste seine Frau und ich meine Mutter. Wie schwer es für ihn ist konnte ich mir nicht einmal vorstellen. Er würde ewig leben, aber ohne meine Mutter. Tief in meinem inneren hoffte ich das auch er eine Gefährtin finden würde.
Wir sahen uns noch einen Moment an. Es war schön einfach nichts zu sagen, wir genossen einfach nur den Augenblick.

„Ich glaube du hat Hunger, wenn ich deinen Magen eben richtig verstanden habe.“
„Ja da hast du richtig gehört. Ich zieh mich nur schnell an.“
Lazzaro lächelte mir zu und ging wieder zu den anderen. Ich folgte ihm zwanzig Minuten später.

„Hey Seth aber Aurora weiß doch das du noch fast ein Welpe bist, oder?“
„Sehr witzig du Blödmann.“
Was war denn jetzt schon wieder los? Ich ging in die Küche und sah Aurora, Seth und Jake. Aurora hatte einen feuerroten Kopf und das wollte bei ihr schon was heißen.
„Jacob Black! Es werden keine Witze gemacht. Ich bin auch älter als du.“
„Hey Bells bei dir ist das was ganz was anderes.“
„So, na da hab ich doch noch was ganz anderes in Erinnerung. Und wenn du nicht sofort aufhörst dann passiert was. Jetzt breche ich mir nicht mehr die Hand.“
„Ja, ja schon gut. Man nicht mal ‘nen Spaß darf man hier machen.“
Jake verschränkte grinsend die Arme vor der Brust. Auch die andern fingen an zu lachen.
„Entschuldigung, aber was war das denn jetzt?“
Ich wollte doch schon gerne wissen was Aurora so rot werden ließ. Das passte doch so gar nicht zu ihr.
„Naja, Seth sieht zwar aus wie 26 aber mh, er feiert bald seinen achtzehnten Geburtstag sagen wir mal so.“
Jetzt schaute ich noch verwirrter. Ich dachte die ganze Zeit Jake und Seth wären gleich alt.
„Nein Luna, Jake ist älter als Seth. Aber jünger als Bella. Sie wachsen schneller und in der Zeit in der sie sich verwandeln werden sie nicht älter.“
Dank Edward verstand ich es jetzt langsam. Jake zog Seth und Aurora auf. Da die beiden so aneinander hingen war wohl jedem klar auf was Jake hinaus wollte.

Doch die fröhliche Stimmung verflog als Felix in den Raum trat. Ich hatte gestern noch die halbe Nacht mit Jake, Seth, Edward und meinem Vater darüber gesprochen ob es da Richtige ist das er jetzt bei uns war.
Felix stand in der Tür und wusste nicht so recht was er jetzt machen soll. Man merkte dass es für ihn auch nicht einfach war. Er tat mir sogar etwas leid. Wie war es wohl für ihn in eine Gruppe zu kommen die ihn alle nicht mochten.
„Hallo Felix, brauchst du irgendetwas?“
Die anderen schauten mich mit großen Augen an. Außer Aurora, sie dachte wohl das gleiche wie ich. Denn sie rückte ihm einen Stuhl hin.
„Danke, Aurora? Richtig?“
„Ja das stimmt. Du warst schon ein paar Mal bei uns im Ristorante.“
„Das stimmt. Ich habe immer das Essen bestellt für unsere Gäste.“
Als er das sagte knurrte Jake und Seth auf. Sie wusste nicht dass die Volturi auch verschieden Konzerte und Feiern veranstalteten. Aurora klärte die beiden schnell auf.

„Ich muss mit Carlisle reden.“
Edward stand schnell auf, nahm Bella an die Hand und verließ mit ihr den Raum. Auch Seth und Jake folgten ihm.
Aurora und ich sahen erst einander und dann entschuldigend Felix an.
„Das habe ich mir schon so gedacht. Ich erwarte nicht hier mit offenen Händen willkommen geheißen zu werden.“
„Aber jetzt müssen wir mit dir klar kommen und du mit uns. Es ist für uns alle schwer. Auch ich habe etwas Angst.“
Ich sah ihn nochmals entschuldigend an. Wir alle mussten ihm erst vertrauen. Aber das war schwerer als gedacht. Ich hoffte aber dass wir es irgendwann schaffen würden.
„Ich weiß was ich in der Vergangenheit den Cullens angetan haben. Vor allem Edward und Bella. Ich verstehe auch die Wölfe, vielleicht würde ich genau so reagieren.“
Ich merkte dass auch er sich viele Gedanken über unsere neue Situation gemacht hatte. Er brauchte ja keinen Schlaf und hatte die ganze Nacht Zeit zum nachdenken. Ich stellte mir wieder vor wie es wäre wenn man nicht mehr schlafen kann.
„Felix, wir bekommen das hin. Auch wenn es schwer wird. Es wird bestimmt mit der Zeit einfacher. Sie brauchen Zeit.“
„Was ist für uns schon Zeit?“
Er stand auf und ging langsam Richtung Tür. Er murmelte noch etwas von mit Carlisle reden.
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Beitrag  Dahlia Cullen Fr 11 Dez 2009, 15:05

Lockvogel

Am späten Nachmittag rief Carlisle uns alle für eine Besprechung. Er wollte mit uns überlegen wie es weiter gehen sollte. Wir wollten mehr über die drei Fremden herausfinden.

„Also es kann keiner von uns mit ihnen in Kontakt treten. Die Vampire nicht, naja das muss ich nicht erklären. Aber ich weiß auch nicht wie sie auf uns reagieren würden. Ich weiß ja nicht einmal ob sie uns schon gewittert haben. Am besten wäre es wenn sich ein Mensch an diesen Chase dran hängt.“
„Jake hat recht. Es muss ein Mensch sein. Alles andere wäre zu riskant.“

Carlisle blickte langsam auf mich auch alle andern Augen im Raum folgten seinem Blick. Mir war in diesem Moment nicht ganz wohl. Ich hatte eine Ahnung was es zu bedeuten hatte.
„Ihr könnt doch Luna schicken. Mich hat dieser Typ ja schon nach ihr gefragt“
„Na danke Aurora. Ich weiß doch auch nicht warum er nach mir gefragt hat.“
„Aurora hat aber recht. Aber keine Angst es ist immer jemand in der Nähe von uns. Ich denke die Wölfe werden nicht so sehr auffallen. Auch wenn ich mir auch nicht sicher bin in wie weit der Geruch der Wölfe auffällt.“

Ich wusste das Carlisle recht hatte. Aber ich wollte diesem Barker nicht so schnell begegnen. Ich wusste immer noch nicht was er wollte als er Aurora nach mir gefragt hatte. Nach kurzem hin und her beschloss ich aber doch zuzustimmen. So konnte ich wenigstens helfen die ganze Sache hoffentlich schnell aufzuklären.

„Aurora hast du ihn die letzte Zeit gesehen?“
„Er ist immer mal wieder in Matteos Bar. Ich denke da ist es am leichtesten ihn zu finden.“
„Gut dann fang ich da mal an zu suchen. Ich werde heute Abend zu Matteo gehen.“
„Ich und Seth gehen mit.“
Ich war Aurora dankbar dass sie mitgehen wollte. Ich hoffte das Carlisle damit recht hatte das der Duft der Wölfe nicht so schnell zu finden war.
„Alice was ist mit dir?“
Jasper eilte zu Alice. Sie sahs auf einem Stuhl und rieb sich mit den Händen ihre Schläfen.
„Ich weiß nicht genau. Aber wie auch wenn ich immer Schleier sehe sobald ein Wolf oder Jaguar irgendwo auftaucht. Es ist komisch, heute Abend sind drei stellen Nebelig. Einmal Matteos Bar, gut dort ist Seth. Dann Lorenzos Haus, ich denke das ist weil Jacob hier ist. Aber bei Aros Sommerhaus ist es auch Nebelig. Haben die Jaguare vielleicht die Fährte von Aro aufgenommen. Als er sich gestern dort mit Carlisle getroffen hat?“
Alice sah fragend Carlisle an. Auch er überlegte was es wohl zu bedeuten hatte.
„Mh, das könnte sein. Aro war schon lange nicht mehr in diesem Haus. Sie könnten wirklich die Spur aufgenommen haben. Aber siehst du vielleicht wo dieser Barker heute Abend ist?“
„Ich versuche es. Ja er will in die Bar. Ich glaube ihr habt heute Glück wenn ihr zu Matteo geht.“
Seth, Aurora und ich nickten. Doch Carlisle wollte Aro wissen lassen das er die nächste Zeit vorsichtig sein soll wenn er in sein Sommerhaus will. Er schrieb schnell eine Nachricht und Felix wollte sie sofort zu ihm bringe.

Am Abend machten sich Aurora, Seth und ich auf den Weg zu Matteo. Ich freute mich sogar ein bisschen darauf. Nicht wegen diesem Mann, aber es war doch etwas Vertrautes. Ich wäre normaler Weise ja auch mit Aurora zu Matteo.
Wir schlenderten gemütlich Richtung Bar. Sie war schon gut gefüllt. Doch wir hatten Glück. Ein Tisch in der Ecke war noch frei. Dieser Platz war perfekt. Wir konnten die ganze Bar überblicken. Doch wir wurden nicht sofort gesehen.
Auf der einen Seite hoffte ich das Chase auftauchen würde. Aber anderer Seitz hoffte ich auch dass er doch nicht kommen würde. Ich wusste nicht was mich erwarten würde wenn ich ihn treffen würde.

Nach einer halben Stunde sagte Seth das er da sei. Ich streckte meinen Hals ob ich ihn sehen würde. Aber die Bar war jetzt richtig voll und es war schwer jemanden durch die Menschen hindurch zu sehen.
Nach einigen Minuten erhaschte ich einen Blick auf ihn. Ich konnte ihn mir in Ruhe ansehen. Er sah wirklich gut aus. Aber das hatte ich ja schon bei unserem Zusammenstoß gesehen.
Ich wusste nicht recht was ich machen sollte. Aurora nickte mit dem Kopf Richtung Bar an der Chase sahs. Ich atmete noch einmal tief ein und ging zu ihm.
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Beitrag  Dahlia Cullen Sa 02 Jan 2010, 02:31

007 für Vampire

Auf dem Weg an die Bar überlegte ich mir wie ich es schaffe dass er auf mich aufmerksam wird. Ich entschied mich für das einfachste. Ich stellte mich direkt neben ihn und rief Matteo zu das ich ein Glas Wein will.
Es funktionierte, Chase blickte über seine Schulter. Ich schaute ihm direkt in sein Gesicht und ein leichter Schauer lief über meinen Rücken als ich in seine wundervollen blauen Augen schaute.

„Sorry, kennen wir uns nicht? Ich weiß dummer Spruch.“ Er lächelte mich mit einem umwerfenden Lächeln an. Ich musste mich erst einmal wieder sammeln um zu antworten.
„Ich wüsste jetzt nicht. Ich war aber auch eine Zeit im Ausland. Aber ich komme aus Volterra“
„Wo denn im Ausland? Weit weg?“
„Amerika, ich…..ich hab Verwandte besucht.“

Was war denn jetzt los, ich sollte doch Informationen von ihm bekommen, nicht er von mir. Dieser Barker schaffte es mich total durcheinander zu bringen. Aber warum denn nur.

„Amerika ist sehr schön. Aber ich hoffe sie waren dort nicht alleine. Dort kann es sehr gefährlich für junge gutaussehende Damen werden.“
Wie er das gefährlich sagte gefiel mir gar nicht. Fast so als ob er wusste bei wem ich war. Aber das konnte doch nicht sein. Es wusste kein Außenstehender wo ich war.
„Ich war ja nur bei Verwandten und mein Großvater war mit dabei. Sie müssen sich keine Angst um mich machen. Wo kommen sie denn her?“
„Also erstens würde ich sagen wir lassen das mit dem sie. Mein Name ist Chase und ich komme aus London. Aber jetzt würde ich gerne wissen auf welchen Namen dieses bezaubernde Wesen vor mir hört.“
„Mein Name ist Luna. Schön dich kennen zu lernen Chase.“

Wieder lächelte er sein bezauberndes Lächeln und ich merkte dass ich immer nervöser wurde. Auch mein Gesicht wurde immer heißer. Ich hielt mich an meinem Weinglas fest und versuchte die Konversation am Laufen zu halten.
„Was führt dich nach Volterra?“
„Ich bin mit Freunden hier. Wir….erkunden die Stadt.“ Er beugte sich ein wenig näher zu mir und ich erhaschte einen Hauch seines Aftershaves. Ich musste mein Weinglas fester halten. Er brachte mich doch etwas aus der Fassung, was mich ärgerte, ich wollte doch cool wie James Bond sein.
„Vielleicht entdecken wir ja noch ein Geheimnis.“ Den letzten Satz flüsterte er ganz leise in mein Ohr. Langsam beugte er sich wieder weg von mir. Ich atmete noch einmal tief ein und versuchte mich zu sammeln.
„Was soll es denn für ein Geheimnis in Volterra geben? Ich lebe hier schon mein ganzes Leben, ich müsste wissen ob es hier noch etwas zu entdecken gibt.“
„Manchmal übersieht man auch Dinge die direkt vor einem sind.“
„So? Was denn für Dinge?“
„Vielleicht gefährliche Dinge. Die nicht für die Ohren von neugierigen Italienerinnen bestimmt sind.“

Er lächelte mich wieder an aber ich war etwas beleidigt. Hatte er nicht mit diesem Geheimnis angefangen. Natürlich wusste ich was für ein Geheimnis er meinte. Aber ich wollte jetzt doch wissen warum er es wusste.

„Hast du nicht mit den Geheimnissen angefangen?“
„Ja, das habe ich. Aber wenn ich es jetzt erzähle dann ist es kein Geheimnis mehr. Außerdem ist hier der falsche Ort solche Dinge zu bereden.“
Er schaute sich aufmerksam in der Bar um. Auch ich folgte seinem Blick. Ich konnte niemanden sehen der auffällig aussah. Der Blick von Chase blieb am Eingang hängen. Dort standen zwei Männer, Zwillinge, ich wusste sofort wer sie waren. Ich bekam furchtbares Herzklopfen, was wenn die beiden Seth entdeckten.

„Vielleicht erzähl ich es dir irgendwann einmal. Ich muss los. Auf Wiedersehen Luna“
Er beugte sich zu mir und gab mir rechts und links auf die Wangen einen kleinen Kuss. Ich war so überrascht dass ich nichts mehr sagen konnte. Kurz bevor er ging konnte ich doch noch ein auf Wiedersehen stammeln.
Von der Tür aus lächelte er mir noch einmal zu und verschwand mit den beiden Südamerikanern.

„Luna, du bist ja knallrot!“
„Was immer noch, oh mein Gott wie peinlich, also eine Kariere als Spion kann ich wohl vergessen.“
„Was hat er gesagt? Hast du schon was rausbekommen?“
Seth sah mich mit großer Erwartung an. Aber hatte ich überhaupt etwas heraus gefunden?
„So gut wie nichts. Aber ich habe so das Gefühl das er von den Volturi weiß. Er machte solche Andeutungen über ein Geheimnis, das gefährlich ist.“
„Naja, viel ist das ja nicht. Aber egal. Ich habe die Jaguare gerochen. Aber sie sind nicht hier.“
„Sie standen an der Tür und als Chase die beiden sah ist er gegangen.“
„Ich glaube wir sollten nach Hause, vielleicht ist dieser Vampir von diesem Aro wieder zurück.“
„Seth, Schatz er heißt Felix und ja ich weiß das dir nicht wohl ist bei dieser ganzen Sache. Aber bitte, merk dir mir zu liebe seinen Namen.“
Aurora sah Seth liebevoll in die Augen und gab ihm einen kleinen Kuss. Er nickte und wir machten uns auf den Weg nach Hause.
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Beitrag  Dahlia Cullen So 03 Jan 2010, 13:41

Kurze Lagebesprechung

Zu Hause angekommen sah ich schon Licht im Wohnzimmer brennen. Natürlich warteten sie auf uns. Ich ging direkt mit Aurora und Seth in das Zimmer. Dort warteten Eleazar, Carlisle und mein Vater auf uns.
„Hallo ihr drei, war dieser Barker da?“
„Ja, er war da. Aber ich bin kein guter Spion. Erst hat er versucht mich auszufragen und dann hat er etwas von einem Geheimnis gefaselt und war auch schon wieder weg. Tut mir leid, ich hätte gerne bessere Nachrichten gehabt.“
„Nun ja, das mit dem Geheimnis ist doch schon mal was. Ich denke wir wissen alle was das zu bedeuten hat.“

Eleazar hatte recht, wir wussten alle das Chase damit die Volturi gemeint hat. Aber wieso wusste er davon?
Ich setzte mich zu meinem Vater auf das Sofa. Aurora und Seth verabschiedeten sich von uns. Es war ja auch schon spät. Aber ich konnte und wollte noch nicht schlafen.
„Eleazar, wie soll es jetzt weiter gehen? Viel habe ich ja leider nicht heraus gefunden. Allerdings habe ich doch das Gefühl das sich Chase nochmal mit mir treffen würde.“
„Wir alle wollen dich zu nichts zwingen. Sicherlich wäre es gut wenn du dich ein bisschen an seine Fersen hängen würdest. Aber wenn es zu gefährlich wird dann musst du das nicht machen.“

Ich hatte das Gefühl ein knurren aus der Kehle meines Vaters zu hören. Aber ich konnte es mir auch einbilden. Ich war ja schließlich erwachsen. Wenn er jetzt mit Beschützer Instinkten anfangen will, dann sag ich ihm gleich wie hier der Hase läuft.
Mein Blick fiel kurz auf Edward, natürlich hatte er meine Gedanken mitbekommen. Ich war ihm dankbar dass er sich zusammen riss und nicht laut losprustete.
„Nein, nein, das ist schon in Ordnung. So kann ich wenigstens auch etwas tun und komme mir nicht total überflüssig vor.“
„Keiner denkt du bist überflüssig. Wenn du es machen willst dann sind wir dir dafür dankbar.“
Eleazar sah mich aufmunternd an und lächelte mir zu. Auch Lazzaro lächelte, also hatte auch er nicht dagegen. Also war es beschlossenen Sachen dass ich weiterhin den Spion spielen würde.

In diesem Moment ging die Türe auf. Es war Felix der bei Aro war. Er spähte vorsichtig in den Raum.
„Tritt ruhig ein Felix. Die Wölfe sind in ihren Zimmern. Was hat Aro gesagt?“
„Danke Lazzaro. Aro war dankbar über die Warnung. Er wird vorsichtig sein wenn er sich außerhalb von Volterra aufhält. Auch die anderen schöpfen noch keinen Verdacht.“
„Das ist gut. Ich hoffe das bleibt auch noch eine Zeit so. Wir müssen erst einmal selber sehen was das alles zu bedeuten hat.“
Mir fielen immer wieder die Augen zu. Die Männer unterhielten sich immer noch über die Jaguare und ihren Zusammenhang mit Volterra. Doch soweit ich das mitbekam fanden sie keinen.
Ich spürte noch wie mich jemand hoch nahm und die Treppen zu meiner Wohnung hoch trug. Ich vermutete dass es mein Vater war. Doch ich war zu müde um nachzusehen.
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Beitrag  Dahlia Cullen So 03 Jan 2010, 22:18

Ruhiger Tag

Am nächsten Morgen wusste ich im ersten Moment nicht wo ich war. Bis mir wieder einfiel das ich ja in mein Bett getragen worden bin. Ich stand auf und ging erst einmal unter die Dusche. Das Wasser half die letzte Müdigkeit weg zu spülen. Immer wieder schweiften meine Gedanke zu Chase. Ich ermahnte mich selber damit aufzuhören. Doch meine Gedanken wollten nicht auf mich hören.
Ich ging noch an meinen Computer. Ich hatte schon lange nichts mehr für unser Geschäft gemacht. Ich hatte ein schlechtes Gewissen meinem Großvater gegenüber. Seit wir wieder hier waren hatte er die ganze Arbeit im Laden alleine gemacht. Auch wenn er es nie zugeben würde, aber es gab doch Dinge in seinem Alter die ihm einfach schwer fielen. Der Computer nah seine Tätigkeit auf und fuhr langsam hoch.
Ich checkte meine Mails und beantwortete verschiedene Anfragen von Kunden. Eine Mail war von Rosalie.

Hallo Luna,
so wie Carlisle berichtet geht es euch allen gut. Ich hoffe es bleibt auch so und wir sehen uns auch bald wieder. Emmett und Garrett sind auf ihrem Ausflug. Tanya, Kate und Carmen sind zu uns gekommen. Für sie ist es eine Abwechslung zu Alaska.
Ich muss sagen wir alle sind ein bisschen froh dass die beiden Männer mal weg sind. Sie sind immer noch ein bisschen beleidigt das sie nicht mit durften. Aber mach dir keine Sorgen. Ich und Kate haben da schon unsere Einfälle um sie abzulenken.
Ich soll dich auch von Nessi grüßen und dir ausrichten dass sie ganz viele Geschenke will wenn die anderen wieder nach Forks kommen.
Wir kümmern uns um die Kleien so gut es geht. Sicher ist es schwer dass ihre Eltern nicht da sind. Aber sie steckt es sehr gut weg. Bill, Leah und Charlie kommen regelmäßig vorbei. Esme achtet darauf dass sie auch menschliche Nahrung zu sich nimmt. Auch wenn sie sich immer mal wieder weigert.
Liebe Grüße an alle und wir denken alle an euch
Rosalie


Ich freute mich etwas von Rose zu hören. Ich schrieb ihr noch zurück und schaltete den Computer aus. Jetzt wollte ich doch mal nach den anderen sehen.
In der Küche traf ich Alice und Bella an. Ich schaute die beiden etwas fragend an. Da sonst die Küche aus allen Nähten platzte.
„Morgen Luna, dein Großvater ist im Laden. Die anderen sind im Wohnzimmer oder im Büro deines Großvaters. Seth und Jake sind mit Aurora zu ihren Eltern ins Ristorante.“
„Morgen ihr beide. Ich soll euch Grüße von Rose bestellen. Sie hat mir eine Mail geschickt. Von Renesmee soll ich ausrichten das sie ganz viele Geschenke haben will.“
Bella rollte mit den Augen und Alice brach in einen Freudentanz aus. Natürlich Geschenke für Renesmee bedeuteten für Alice shoppen.
Ich machte es mir in der Küche gemütlich und genoss den Vormittag mit Bella und Alice. Es tat gut einfach mal nur zu reden ohne sich über irgendwelche Gefahren Gedanken zu machen. Doch ich vergaß auch nicht dass ich in den Laden wollte.

Am Nachmittag nahm ich mein Vorhaben wieder auf meinem Großvater etwas unter die Arme zu greifen. Ich wollte seit langem das Geschäft auf Vordermann bringen. Auch Bella und Alice wollten helfen. Zum Glück war unser Geschäft recht dunkel. Die Fenster waren recht klein und es hingen schwere Vorhänge davor. So waren auch unsere wertvollen Stücke gut geschützt. Jetzt hatten die Vorhänge noch den Vorteil das Alice und Bella beim Aufräumen helfen konnte.

Wir gingen in den vorderen Teil des Hauses. Der Laden war so wie man sich ein Antiquitätengeschäft vorstellt. Von oben bis unten vollgestellt mit allen möglichen Dingen. Ich liebte es aber, für mich konnte jedes einzelne Möbelstück eine Geschichte erzählen. Man musste sie nur herausfinden, dank meiner Gabe gelang mir das sehr gut.
Wir brachten den ganzen Laden zum glänzen. Dank den beiden brauchte ich keine starken Männer oder eine Leiter. Ich und Bella sortierten die Möbel nach Stiel und dem ungefähren Jahr. Alice hatte ich die Schmuckstücke gegeben. Allerdings fing sie bei fast jedem Stück an zu quicken um uns so zu sagen wie toll sie es fand.

Bella hob gerade eine alte Kommode aus dem 16. Jahrhundert hoch als Alice über und über mit Schmuck behangen an uns vorbei tänzelte. Bella musste vor Lachen die Kommode wieder abstellen auch ich prustete los. Unser Lachen blieb nicht unbemerkt. Edward und Jasper standen keine Sekunde später in der Tür. Beim Anblick von Alice konnten auch die beiden keine Haltung mehr bewahren. Die einzigste Reaktion von Alice war uns die Zunge raus zu strecken. Als wir uns alle wieder beruhigt hatten halfen auch Edward und Jasper mit.
Am Abend waren wir fertig und ich hatte Hunger. Seth und Jacob waren noch bei Aurora also ging ich auch ins Ristorante. So konnte ich auch gleich meinen Hunger stillen.
Aurora stand hinter dem großen Eichentresen und Seth und Jake saßen davor. Ich setzte mich gleich neben Seth. Als meinen Blick über die Gäste schweifen ließ sah ich ein bekanntes Gesicht.
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Beitrag  Dahlia Cullen Di 05 Jan 2010, 01:41

Überraschendes Treffen

Es war Chase auch er sah mich und fing an zu lächeln. Ich merkte wieder wie nervös ich immer wurde wenn er so lächelte. Ich musste weg sehen um mich wieder unter Kontrolle zu bringen.

Natürlich blieb das nicht unbemerkt, Aurora grinste leicht. Die Reaktion von Seth und Jake waren etwas deutlicher, sie prusteten los vor Lachen. Doch dank einem bösen Blick von Aurora verstummten beide wieder.
„Also Luna, ich will ja nichts sagen, aber könnte es sein das dir dieser Chase ein bisschen gefällt?“
„Ach Quatsch Aurora, ich bitte dich, ich interessiere mich nur dafür was er hier will.“
Aurora musste zu Gästen an den Tisch, Jake grinste immer noch ich schüttelte nur den Kopf und rollte mit den Augen.
Als Aurora wieder da war stellte sie mir ein Glas Weißwein hin.
„Was ist das denn, ich wollte heute eigentlich nichts trinken.“
„Ist ja auch nicht von mir, ich sag nur Mr. Barker.“
Mit einem verschwörerischen Grinsen blickte Aurora in die Richtung von Chase. Ich drehte mich mit dem Glas in der Hand herum und bedankte mich mit einem Nicken bei ihm.

Doch das war für ihn wohl nicht genug, er winkte mich bittend zu sich. Also blieb mir nichts anderes übrig als zu ihm zu gehen. Als ich aufstand sah ich zwei Gesichter in der Küchentür. Es waren Alice und Bella, oh Gott, was ist wenn Chase sie sieht. Erkennt was sie sind. Ich sah nur Alice leicht den Kopf schütteln und mit einer zweiten nickenden Kopfbewegung deutete sie in Chase Richtung.
Ich stand ängstlich auf und ging langsam auf Chase zu. Hoffentlich hat er die beiden nicht gesehen.
„Guten Abend, danke für den Wein.“
„Gerne, möchtest du dich nicht ein bisschen zu mir setzten? Meine beiden Freunde können heute leider nicht mit mir essen.“
Innerlich atmete ich leicht auf, ich hoffte dass es dann weniger gefährlich für Alice und Bella war hier zu sein. Trotzdem wollte ich sicher gehen und wollte kurz mit Alice reden.
„Na gut, ich gehe schnell in die Küche und bestelle mir etwas zu essen. Sonst isst ja nur du.“

Mit einem Lächeln ging ich Richtung Küche. In der Küche waren Jasper, Edward, Bella und Alice. Ich wollte meine Frag stellen doch Edward war natürlich wieder schneller.

„Keine Panik Luna, die Jaguare sind nicht da. Es hat sogar den Anschein dass sie gar nicht in der Stadt sind. Aber das bekommst du sicher raus. Wir werden hier bleiben und uns von hier aus das Gespräch anhören. Vielleicht höre ich auch etwas aus seinen Gedanken heraus. Allerdings denkt er die meiste Zeit an dich, was ich eigentlich nicht hören will.“
Grinsend schaute mich Edward an, Jasper grinste auch schon. Vor der Küche fing ein lautes Grölen an, natürlich Seth und Jake hatten ebenso gute Ohren wie die Vampire. Nur gut dass ich immer für eine Erheiterung gut bin, dachte ich mir.
„Wo ist eigentlich Auroras Mutter?“
„Die hat Maria in die Wohnung geschickt, irgendetwas holen. Aber keine Angst für Elisa sind wir Freunde von dir und Aurora. So und jetzt geh mal wieder zu deinem Date, er wartet schon.“
Alice fing schnell an, an mir herum zu zupfen. Erst jetzt fiel mir ein dass ich einfach eine Jeans und ein altes Karohemd an hatte. Eigentlich nicht wirklich das was man bei einem Date anzieht. Aber war es das denn. Nein, ich wusste ja nicht dass er hier ist.
„Ich geh gleich. Maria für mich wie immer ich esse mit dem Typ an Tisch acht. Danke dir.“
Mit diesen Worten ging ich wieder aus der Küche. Vorbei an Seth und Jacob die ich mit einem strafenden Blick ansah.
Aber ich war auch erleichtert dass es für meine Freunde in der Küche hier keine Gefahr gab. Zumindest heute nicht.
Wieder bei Chase angekommen setzte ich mich mit einem Lächeln zu im.
„Also haben dich deine Freunde alleine gelassen?“
„So in der Art ja. Sie mussten, mh, etwas erledigen. Außerhalb.“
„Wo sind sie denn? Bleiben sie länger weg?“
„Ist das denn so wichtig? Sie sind Richtung Österreich unterwegs. Äh sie wollten einen Freund überraschen.“
Ich nickte nur und wünschte mir einmal mehr dass ich Gedanken lesen könnte. Da kam Aurora an unseren Tisch und gab mir einen Zettel. Mit der Ausrede das er von meinem Großvater wäre. Ich öffnete den Zettel und las schnell was Edward mir geschrieben hatte.

Luna die beiden Jaguare sind hinter einem Vampir her. Irgendwo Richtung Österreich. Ich glaube er fängt an dir zu Vertrauen. Versuch mehr heraus zu bekommen.

Ich faltete den Zettel schnell wieder zusammen und steckte ihn in meine Hosentasche. Chase sah mich die ganze Zeit dabei an. Ich merkte wieder wie ich rot wurde.
„Schlechte Nachrichten?“
„Bitte, ach das, nein es war nur mein Großvater wie Aurora gesagt hat. Wann kommen denn deine Freunde wieder?“
„Das weiß ich nicht genau. Wenn sie erledigt haben was sie vorhaben dann werden sie schon wieder auftauchen.“
„Den Freund überraschen? Was machst du denn dann so lange hier?“
„Ich schaue mir die Stadt an und esse mit hübschen, neugierigen Italienerinnen zu Abend.“
Grinsend schaute er mich an. Was war nur los, er schaffte es immer mich nervös zu machen. Unsicher schob ich mir eine Strähne meines Haars hinters Ohr. Ich wusste ich muss das Gespräch am Laufen halten. Es war die beste Gelegenheit etwas aus ihm heraus zu bekommen. Jetzt wo die beiden Jaguare aus der Stadt waren.

„Weißt du noch dass du mir noch ein Geheimnis erzählen wolltest. Du hast in Matteos Bar angefangen davon zu erzählen.“
„Ah, du hast es nicht vergessen? Mh, ich weiß nicht. Es ist kein schönes Geheimnis.“
„Keine Angst, mich haut nichts so schnell um.“

Ich musste ein Kichern unterdrücken. Was ich in den letzten Monaten alles erfahren hatte. Da wird mir jetzt das Geheimnis von Chase nichts mehr ausmachen. Da ich sowieso schon wusste das es um die Volturi geht.
Aurora kam mit zwei Tellern an unseren Tisch und stellte sie ab. Wir aßen schweigend. Was ich überhaupt nicht leiden konnte. Aber ich wollte ihn auch nicht mit vollem Mund nach seinem Geheimnis fragen.
Als wir fertig essen waren bestellte ich noch eine Falsche Wein bei Aurora. Chase sah mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an.
„Was hast du denn noch vor? Willst du mich betrunken machen?“
„Nein, das hatte ich nicht vor, aber du musst mir ja auch jetzt noch etwas erzählen.“
„Aber ich garantiere für nichts, wenn du heute Nacht nicht schlafen kannst. Sag nicht ich hätte dich nicht gewarnt.“
„Jetzt fang schon an. Ich bin ein großes Mädchen.“
„Also gut. Ich muss aber denke ich ein bisschen ausholen. Sonst verstehst du vielleicht meine Beweggründe nicht.
Wie du weißt komme ich aus London. Aber dort hält mich so gut wie nichts mehr. Ich habe dort niemanden mehr. Meine Familie ist gestorben. Besser gesagt sie sind getötete worden.“
Ich schaute ihn mit großen Augen an. Er war ganz alleine. Aber warum hat er sich dann diesen Jaguaren angeschlossen. Es machte mich allerdings auch traurig dass er ganz alleine war. Ich dachte zwar auch eine Zeit das ich nur meinen Großvater habe. Aber wenigsten ihn hatte ich die ganze Zeit.
Chase zog noch einmal Luft ein und begann weiter zu erzählen.
„Es ist schon lange her, zehn Jahre. Aber damals habe ich mir geschworen ich werde die Monster finden die meine Familie getötet haben.
Ich hoffe hier den Mörder zu finden. Er muss hier sein.“
„Hat die Polizei denn nicht nach dem Mörder gesucht?“
„Das hat sie, aber ohne Erfolg. Es gab keine Fingerabdrücke, keine DNS, gar nichts. Als ob es ein Geist war. Aber ich habe sie gesehen. Es war an Halloween ich war mit Freunden unterwegs, wir sind zu einer Party. Als ich nach Hause ging sind mir zwei Fremde aufgefallen. Ich hatte sie schon ein paar Tage in unserer Gegen gesehen. Mir aber nie Gedanken gemacht. Der eine grinste mich an diesem Abend an und wünschte mir noch einen schönen Abend. Dann kahm ich Heim und ich sah meine ganze Familie. Sie waren alle tot. Es müssen diese zwei gewesen sein. Aber…“
Er hielt in seiner Erzählung inne. Ich wollte nichts sagen. Denn ich merkte dass es noch nicht alles war. Ich hatte das Gefühl er hadert mit sich selbst ob er mir alles erzählen kann.
In seinem Gesicht lag so viel Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. Es zerriss mir fast das Herz ihn so zu sehen. Er tat mir so leid. Ich wusste wie er sich fühlte. Wenn man plötzlich seiner Familie beraubt wird.
Seine Hand lag flach auf dem Tisch, ich streckte vorsichtig meine Hand nach seiner aus. Er ließ es zu das ich meine Hand auf seine legte. Es gab ihm wohl ein gutes Gefühl, denn er fing an weiter zu erzählen.

„Luna, wie gut kennst du dich mit Mythen und Legenden aus? Oder besser mit Märchen. So würden es die meisten Leute nenne.“
„Ich weiß nicht, welche Mythen oder Märchen meinst du denn?“
„Auf jeden Fall keine mit Happy End. Ich denke die Geschichten über Graf Dracula sagen dir etwas?“
Ich nickte stumm und rutschte unruhig auf meinem Stuhl herum. Jetzt kamen wir der Sache näher.
„Also du kennst die ganzen Storys über Blutsauger. Was wäre wenn ich dir erzählen würde dass es sie wirklich gibt? Was wenn sie hier in eurer Stadt leben würden?“
Ich versuchte ihn ruhig anzusehen. Ich hoffte nicht dass man mir meine innerliche Aufregung ansehen würde.

„Chase, mal im Ernst. Du willst mir hier jetzt nicht erzählen dass es Vampire gibt. Das ist doch lächerlich.“
„Nein, ist es nicht. Meine komplette Familie wurde von Vampiren getötet und ich will mich dafür rächen. Diese Mistkerle haben es nicht verdient hier auf der Erde zu bleiben. Luna, was würdest du tun wenn dein Großvater von so einem umgebracht werden würde? Du würdest auch Rache wollen. Sag jetzt nicht das es nicht so ist.“
Ich konnte ihm nicht antworten. Ich war zu geschockt von dem was er da sagte. Er hatte so einen großen Hass auf die Vampire. Ich hatte wieder mehr Angst um meine heimlichen Zuhörer in der Küche.
„Ok, Chase, angenommen es gibt Vampire. Wie willst du die finden die deine Familie getötet haben? Und sind Vampire nicht stark und schnell. Ein Mensch hat doch keine Chance gegen sie.“
„Daher meine Freunde. Sie haben Fähigkeiten die sehr gut für die Jagd nach diesen Blutsaugern geeignet sind. Sie sind stark. Sie sind aus Südamerika, dort gibt es genauso alte Legenden und Geschichten wie hier. Sie sind sozusagen Teil einer solchen Legende. Aber es steht mir nicht zu über sie zu reden. Alles was ich dir erzählt habe hat nur mit mir zu tun.“
Ich schaute Chase mit offenem Mund an.
„Aber was wäre wenn es auch andere gäbe, sozusagen gute Vampire?“
„Luna, ich bitte dich. Hast du mir eben nicht zugehört. Sie töten Menschen und ich glaube nicht nur um ihren Durst zu stillen.“
„Aber was wenn es doch so wäre.“
„Du kannst nicht verleugnen was du bist Luna.“
„Jeder kann sich entscheiden. Jeder kann eine andere Möglichkeit wählen. Was wenn es auch bei Vampiren so ist? Wenn es wirklich welche gibt, wenn es sie denn gibt, die gut sind.“

Ich hatte kurz angst dass ich zu viel gesagt hatte. Kein normaler Mensch würde doch eine Story über Vampire glauben. Aber er war zu aufgebracht um zu merken dass ich keinen Wiederspruch bei der ganzen Geschichte einlegte.
„Bitte hör auf mit so einem Schwachsinn. Es ist lächerlich. Sie sind was sie sind. Ich hab gesehen zu was sie fähig sind.“
Chase funkelte mich mit wütenden Augen an. So hatte ich ihn noch nie gesehen. Ich bekam richtig Angst vor ihm. Er atmete einmal tief ein und beruhigte sich wieder.

„Es tut mir leid, ich habe dich erschreckt. Das wollte ich nicht. Eigentlich wollte ich dir nichts von all dem erzählen. Aber ich glaube ich kann dir vertrauen. Ich mag dich und möchte nicht dass dir etwas passiert. Also bitte sei vorsichtig. Versprich mir das.“
Er stand auf und ging um den Tisch auf mich zu. Chase beugte sich zu mir herunter das unsere Gesichter auf einer Höhe waren. Er nahm mein Gesicht in seine Hände, mir lief ein Schauer durch den ganzen Körper. Ich war gefesselt in seinen blauen Augen und vergaß alles um mich herum.

Langsam kam Chase Gesicht meinem immer näher. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn. Sah mir noch einmal tief in die Augen und stand dann auf ging zu Aurora drückte ihr etwas in die Hand und ging aus dem Ristorante.
Ich sah ihm noch kurz nach, dann fiel mein Blick auf ein kleines Rechteckiges Papier. Es war eine Visitenkarte. Seine Karte. Es stand nur sein Name und eine Handynummer darauf. Ich nahm die Karte vorsichtig in die Hand und schaute mich langsam im Ristorante um.
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Beitrag  Dahlia Cullen Mi 06 Jan 2010, 15:34

Was hat das zu bedeuten

Erst jetzt fiel mir auf das niemand mehr im Ristorante war. Wir hatten uns wohl länger unterhalten als ich gedacht hatte.
Ich drehte mich zur Theke um. Dort saßen ein Mensch, zwei Wölfe und vier Vampire und grinsten.
„Könnte mir bitte jemand sagen was hier so lustig ist?“
„Naja, sagen wir mal so. Du machst im Moment jeder Tomate Konkurrenz. Aber das kenn ich ja schon von dir wenn es um Chase geht.“
„Vielen Dank auch Aurora. Ich hab ihn nicht dazu gezwungen.“

Alle von der Theke kamen zu mir an den Tisch. Aurora ging erst noch zur Tür und schloss ab.
„Ich hab dir doch gesagt dass er dich mag. Aber nein, dem Gedankenleser muss man ja nicht glauben.“ Grinste mich Edward an.
„Ich habe nicht gesagt dass ich dir nicht glaube. Aber hat er außer an mich zu denken noch an etwas anders gedacht?“
„Och Luna, jetzt bleiben wir doch erst einmal dabei das er dich mag. Was willst du denn bei deinem nächsten Date anziehen? Weil so würde ich ja nicht aus dem Haus gehen.“
Alice schaute mich mit einem prüfenden Blick von oben nach unten an.
„Alice! Es war keine Date! Ich wusste nicht dass er da war. Ach ja und außerdem habt ihr mir fast meinen ersten Herzinfarkt beschert als ihr in der Küche standet!“
„Ach komm schon, meinst du nicht ich hätte erst mal geprüft ob die Luft rein ist. Also wirklich. Edward hier wird nicht mehr auf unsere Gaben vertraut.“

Mit einem schmollenden Blick schaute Alice ihren Bruder an. Doch Edward zog nur die Augenbraue hoch und grinste mich an.
„Ich will ja jetzt nicht auch noch anfangen. Was weiß ich schon. Aber es war doch ziemlich offensichtlich dass er dich mag. Also so wie er dich schon angeschaut hat als du hier rein kamst.“
„Oh man Jake, fängst du jetzt auch an. Also gut, ich geh mit ihm aus und Alice darf es auch Date nenne. Aber“ ich hob den Zeigefinger nach oben und blickte in Richtung Alice „ich suche mir meine Kleidung selber aus.“
„Mhpf, das ist gemein.“ Alice versucht zu Schmollen doch das Gelächter der anderen war zu ansteckend um ernst zu bleiben.

„Jetzt aber mal ernst Leute. Ihr habt gehört was er über Vampire gesagt hat. Das klingt nicht gut.“
„Ja das haben wir. Aber was ich mich frage wo finde ich dann zwei Formenwandler die wohl genauso einen Hass auf Vampire haben.“
„Äh, Edward, ich mag dich ja und uns verbindet auch etwas. Aber kannst du nicht verstehen warum jemand Vampire hasst.“
„Jake du hast Recht. Aber denke daran was dir die Kahoro erzählt haben. Sie greifen keine Vampire an. Nur wenn für sie direkte Gefahr besteht und dann würden sie jedes Lebewesen angreifen. Diese beiden verhalten sich nicht so wie du die Kahoro beschrieben hast.“
Die Wölfe und Vampire drehten sich plötzlich alle Richtung Küche. Aus der Tür kamen Carlisle, Eleazar, mein Vater und ein kleines Stück dahinter Felix. Ihm merkte man es wieder an das er sich in unserer Runde unsicher fühlte.
Edward erzählte schnell was heute Abend passiert war. Als er den Kuss auf die Stirn erwähnte, was meiner Meinung überflüssig war. Hatte ich schon wieder das Gefühl das mein Vater damit nicht einverstanden ist und knurren würde. Aber vielleicht hab ich mich auch wieder getäuscht.
„Was meint ihr. Soll ich ihn anrufen? Nicht heute aber morgen oder übermorgen.“
„Melden würde ich mich auf jeden Fall. Wie gesagt er hat dich sehr oft in seinen Gedanken. Er hat dich auch schon einmal gesehen als du bei den Volturi warst. Er hat dich aus dem Haus gehen sehen. Er beobachtet dich wohl schon eine ganze Weile.“
„Was? Da wusste ich doch noch nicht einmal das es euch gibt.“
„Das hat doch nichts zu sagen. Er ist wohl an diesem Tag am Haus der Volturi vorbei und hat dich gesehen. Dann wieder abends bei Matteo? Natürlich hat er da gedacht du steckst mit den Vampiren unter einer Decke, bist vielleicht einer von uns. “
„Stimmt, da hab ich ihn das erste Mal gesehen. Mh. Aber Edward, er hat von den Mördern gesprochen. Hast du sie gesehen? „

Edward blickte in die Runde. Ich hatte das Gefühl es war ihm unangenehm darüber zu reden. Doch auch die anderen wollte wisse ob er die Mörder gesehen hat und ob es wirklich Vampire waren.
„Ja ich habe sie gesehen. Aber hier wird er sie nicht finden. Ich denke er wird sie gar nicht mehr finden.“
„Wie meinst du das. Bitte Edward spann uns nicht so auf die Folter.“
Edward schaute stumm auf den Tisch und seufzte.
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Beitrag  Dahlia Cullen So 10 Jan 2010, 12:31

Geister der Vergangenheit

Man konnte die Spannung die in der Luft lag spüren. Alle wollten wissen wer die Mörder waren.
Edward schaute noch einmal jeden an und nahm dann Bellas Hand und begann zu sprechen.
„Chase wird die Mörder nicht finden. Nirgends, Die Mörder sind tot.“
„Wie meinst du das? Sie sind tot. Also waren es keine Vampire?“
Mir dauerte alles zu lange. Ich wollte jetzt wissen wer es war.
„Es waren Vampire. Ich habe sie in Chase Gedanken gesehen. Aber sie sind getötet worden. Wir haben sie getötet.“
Bella schaute erschrocken zu Edward. Auch die anderen Cullens rissen die Augen auf. Sie wussten schon über wen Edward sprach.
„Es waren James und Victoria. Die beiden Vampire die auch Bella töten wollten als sie noch ein Mensch war.“
Jetzt schaute auch ich mit großen Augen Edward an. Bella hatte mir die Ereignisse mit James und Victoria erzählt. James war ein Tracker und wollte Bella töten. Doch Edward und die anderen konnten ihn vorher töten. Doch Victoria wollte Rache und machte weiter Jagd auf Bella. Daraufhin tötete Edward Victoria. Zu dieser Zeit begann auch die Allianz zwischen den Quileute und den Cullens.
Ich hatte das Gefühl der Erleichterung, ich weiß nicht warum. Aber ich hatte das Gefühl Chase Familie war gerächt. Aber ich konnte es ihm nicht sagen. Was würde passieren wenn ich ihm erzählen würde dass ich alles wusste. Das ich von den Volturi wusste. Das ich die Cullens und auch die Denalis zu meiner Familie zählte. Das mein Vater eines dieser Lebewesen war, die Chase so hasste.
In diesem Moment musste ich mir auch eingestehen das ich ihn mochte. Ich machte mir Gedanken um Chase. Jasper merkte als erstes meine veränderten Gefühle. Sagte aber nichts. Edward sah es dann in Jaspers Gedanken. Doch auch er schwieg. Ich wollte komischer Weiße nicht das es mein Vater jetzt schon erfahren sollte das ich Chase mag.
Bella holte mich aus meinen Gedanken.
„Aber wie soll es jetzt weiter gehen? Er kann sich nicht mehr an James und Victoria rächen. Auch wenn er alle hasst die so sind wie wir. Ich kann ihn verstehen.“
Edward umarmte Bella und gab ihr einen kleinen, liebevollen Kuss auf den Haaransatz.
„Mein Schatz, ich glaube jeder würde ihn verstehen. Du weißt das ich selbst dass gehasst habe was wir sind, nicht nur ich. Allerdings ist das weiter vorgehen schwierig. Allerdings müssen wir uns hier in Volterra erst einmal keine Gedanken um die Jaguare machen. Doch Felix,“ er drehte sich das erste Mal direkt zu Felix „du solltest vielleicht einige eurer Außenposten waren. Man kann nie wissen. Auch wir werden unsere Freunde die hier in Europa zuhause sind vorwarnen.“
Felix nickte ihm dankbar zu und holte auch schon ein Handy aus seiner Hosentasche. Es war das erste Mal das ich etwas an Felix sah das nicht den Anschein hatte aus einem anderen Jahrhundert zu kommen. Ich sah ihn wohl auch so an. Doch Felix zwinkerte mir nur kurz zu und begann schnell und leise zu sprechen.
Keiner wusste so genau was er sagen oder machen soll. Für die Cullens war es doch schwer. Sie und auch ihre Familie und Freunde waren schon wieder in Gefahr wegen James und Victoria.
Jasper fing sich als erstes wieder. Er hatte wieder seine militärische Art an sich. Wenn er diesen Wesenszug an den Tag legte, konnte ich ihn mir wirklich als Major im amerikanischen Bürgerkrieg vorstellen.
„Ich würde sagen wir machen, nun ja erst einmal so weiter. Luna ich denke das Beste ist es wenn du dich wirklich bei Chase meldest. Ich denke nicht dass von ihm eine Gefahr ausgeht. Vor allem nicht für dich. Solange die Jaguare nicht da sind, können auch wir, uns an Chase und dich hängen. Am besten denke ich dass Edward das übernimmt. Durch seine Gabe findet er vielleicht auch Informationen über die Jaguare heraus.
Wir anderen verhalten uns wie die ganze Zeit auch, wachsam aber vorsichtig.“
So beendete er sein Kommando, denn es blieb keine Zweifel an seiner Rede, dass es nichts anderes als ein Befehl war. Doch wir nahmen es dankbar an das wir jemanden wie Jasper in unserer Mitte haben.
So beendeten wir diesen nächtlichen Rat und gingen alle nach Hause und ich verabschiedete mich gleich in mein Bett.
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Beitrag  Dahlia Cullen Mi 13 Jan 2010, 23:17

Wer spioniert hier wen aus

Am nächsten Morgen, es war schon eher Mittag. Ging ich in die Küche. Wie nicht anders erwartet traf ich dort Carlisle, Eleazar, Felix und meinen Vater. Die Spannungen zwischen Felix und den anderen legten sich zum Glück auch langsam. Es war fast wie ein stilles Abkommen zwischen Felix und den Anderen. Sie behandelten sich freundlich und mit Respekt. Ich glaube mehr konnte ich nicht erwarten.

„Guten Morgen Luna, gut geschlafen?“
„Ja danke Babbo, nur zu kurz. Mein Schlaf- Wach- Rhythmus ist ein bisschen durcheinander im Moment.“
„Luna, du darfst nicht vergessen du bist ein Mensch. Du brauchst deinen Schlaf. Wenn du es nicht selber beachtest, dann muss ich doch mal den strengen Arzt spielen.“
Lächelnd erhob Carlisle seinen Zeigefinger. Aber ich merkte ja selber das mir der Schlaf fehlte. Also ermahnte ich mich selber dazu mehr auf mich zu achten.
„Oh Guten Morgen, Luna meine Liebe könntest du mir einen Kaffee bringen.“
„Natürlich Nonno, gestern habe ich auch dank der Hilfe von Alice, Bella, Edward und Jasper auch geschafft den Laden aufzuräumen und zu ordnen. Ich hoffe du findest jetzt noch alles. Aber es sind auch alle Objekte da die ich auf meiner Reise gekauft habe. Jetzt sind wir erst einmal wieder gut ausgestattet.“
„Das ist ja wunderbar meine Kleine, aber da bin ich ja überflüssig.“
„Nein, Nonno du bist nicht überflüssig, aber du bist auch nicht mehr der Jüngste und wir brauchen dich noch ein bisschen.“
Lächelte ich meinen Großvater an und umarmte ihn.

Auch für mich gab es heute im Geschäft nichts zu tun. Da die Sonne schien musste der Großteil meiner Mitbewohner im Haus bleiben. Also überlegte ich mir den Tag mal wieder zu nutzen um ein bisschen spazieren zu gehen.

Ich ging in Richtung Stadtmitte. Es war viel los, in Volterra es war bestes Ausflugswetter und die Touristen schoben sich an den Souvenirläden vorbei. Ich ging fast in der Mitte der Straße, so umging ich das Geschiebe und Gedränge der Urlauber.

Ich schlenderte an den Cafés und Bars vorbei. Als ich so durch meine Heimatstadt lief hatte ich das Gefühl das mich jemand beobachtete. Aber von meinen Mitbewohnern könnten es höchstens Seth oder Jacob sein. Aber warum sollten die beide heimlich hinter mir her kommen.
Ich ging langsam auf einen Postkartenständer zu der vor einem der Souvenirläden stand. Ich drehte langsam an dem Ständer und schaute mir mit gespieltem Interesse die Karten an.
Darauf war mein Verfolger nicht gefasst, hatte ich also doch so etwas wie Geheimagenten Fähigkeiten entwickelt, dachte ich schmunzelnd bei mir.
Er hatte keine Chance sich zu verstecken. Er war quasi hilflos ausgeliefert.
Ich drehte mich besonders langsam um und verschränkte die Arme vor meinem Oberkörper.
„Chase!? Du hier. Das gibt es ja nicht.“ Ich freute mich innerlich dass ich einen Sarkastischen Unterton hinbekommen hatte. Bei jedem anderen schaffte ich das immer. Aber bei Chase war ich mir da nicht so sicher.
„Luna! Mensch das ist ja ein Zufall. Was machst du denn hier. Du willst doch niemandem eine Postkarte schicken?“
„Das stimmt das will ich wirklich nicht. Aber mal ganz ehrlich, du bist doch nicht zufällig hier?“
„Bin ich so leicht zu durchschauen? Es tut mir leid, aber du bist mir seit gestern Abend nicht mehr aus dem Kopf gegangen.“
„Mh, ist das gut oder schlecht?“
„Da bin ich mir noch nicht so sicher. Es ist mehr wie du gestern reagiert hast.“
Oh Mist, dachte ich nur. Hat er doch bemerkt dass ich ihm viel zu schnell Glauben schenkte mit seiner Geschichte über Vampire.
„Was hab ich denn gemacht? Ich hoffe nichts Schlimmes?“
„Nein, eigentlich nicht. Aber….mh…kann es sein das du an diese Geschichten die ich dir gestern erzählt habe…..naja, das du daran glaubst?“
„Wie meinst du das? Ach das mit Graf Dracula und so,“ ich versuchte es lächerlich wirken zu lassen, ich hoffe es gelang mir. „Mh….naja, ist doch irgendwie interessant, wenn man sich das vorstellt. Dass es so etwas geben würde.“
Doch ich hatte das Gefühl es gelang mir nicht ihn davon zu überzeugen das ich es einfach nur für einen nette, unterhaltsame Geschichte fand. Wie sollte ich ihn auch davon überzeugen wenn ich selbst schon Teil dieser Geschichte war.
„Luna, es ist nicht schlimm wenn du mir nicht glaubst und wenn du mir glaubst umso besser. Aber wollen wir uns nicht irgendwo hinsetzten. Im stehen redet es sich immer so schlecht.“
„Das können wir machen, hier um die Ecke ist ein schönes kleines Café. Dort ist es auch nicht ganz so überfüllt wie hier.“
Wir gingen das kurze Stück zum Café schweigend, das machte mich schon wieder verrückt. Wenn man wie ich mehr als sein halbes Leben mit Aurora verbracht hat. Dann sind fünf Minuten Schweigen eine halbe Ewigkeit.
Am Café angekommen setzten wir uns an einen Tisch in der Ecke. Durch die großen Holztüren die offenstanden kam immer ein kleiner Windhauch ins Innere.
„Also“, begann Chase wieder das Gespräch, „ warum warst du gestern nicht erschrocken oder bist schreiend weggerannt? Hast du nicht gedacht ich bin der aller letzte Idiot?“
Ich wusste nicht genau was ich sagen sollte. Alles könnte mich verraten. Doch die Kellnerin rettet mich noch einmal kurz. Wir bestellten und meiner Meinung ging die Bedienung viel zu schnell wieder weg.
„So Luna, ich warte, was hast du zu deiner Verteidigung vorzubringen?“
Oh Gott, wusste er schon etwas oder war es einfach nur ein Spaß von ihm. Ich würde immer nervöser. Gut ich hatte also doch kein Spionagetalent. Ich wollte gar nicht wissen wie rot ich jetzt war.
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Beitrag  Dahlia Cullen Mi 20 Jan 2010, 21:22

Gespräch

„Naja, was soll ich sagen. Ich lese Bücher mit Vampiren, ich sehe Filme mit Vampiren. Vielleicht hast du einen Film zu viel gesehen. Jetzt glaubst du da einfach dran.“
Ich hoffte es klang nicht zu sehr nach Ausrede. Außerdem wurde ich nicht nur nervös wegen der Fragen. Auch wie mich Chase mit seinen, schon fast verboten schönen blauen Augen ansah, brachte mich doch aus der Fassung.
„Ok Luna, jetzt mal ernsthaft. Du weißt was hier vorgeht. Stell dich jetzt nicht dümmer als du bist. Wir wissen beide das du mehr weißt.“

Verdammt, verdammt, verdammt. Was sollte ich den darauf sagen. Wo ist ein Vampir oder Wolf wenn man ihn braucht dachte ich mir. Doch Chase wartete auf eine Antwort. Sollte ich vielleicht doch einen Vorstoß wagen. Mich langsam antasten.
„Mh…naja sagen wir mal so, ich bin ein Mensch mit einer guten Vorstellungskraft. Also ich könnt mir vorstellen daran zu glauben. Willst du das hören?“
„Nein, ich wollte die Wahrheit hören. Du kennst solche Personen, wie die beiden die meine Familie getötet haben, richtig?“

„Also du bist der Meinung deine Familie wurde von Vampiren getötet. Angenommen ich sage jetzt ja. Was würdest du dann machen. Vielleicht bin ich ja befreundet mit solchen Wesen.“
Chase wollte etwas sagen, doch ich war noch nicht fertig, ich hob meinen Zeigefinger um ihn so zu zeigen dass ich noch etwas zu sagen hatte.
„Angenommen ich bin also mit Vampiren befreundet. Was wäre denn wenn es gute Vampire wären. Wenn zum Beispiel diese Vampire Menschen retten. Was wenn diese Vampire die Mörder deiner Familie getötet haben. Was wenn du dich irrst und nicht alle blutrünstige Monster sind wie du sie hinstellst. Und jetzt sag nicht das du das nicht tust.“
Jetzt war ich richtig in Fahrt, Chase hatte gar keine Chance mehr mich zu unterbrechen.
„Mal angenommen so ein Vampir würde zu meiner Familie gehören. Wenn ich eine ganze Vampirfamilie um mich herum hätte. Würde ich dann auch zu deinen Feinden gehören?
Du darfst nicht alles schwarz und weiß sehen. Es gibt auch noch so viel dazwischen. Es gibt auch immer jemand der nicht so ist wie man erwartet. Und es gibt auch Menschen den man vertraut die einen dann enttäuschen. Meinst du nicht auch?“

Jetzt war es an Chase sich wieder zu sammeln. Ich hoffte zwar ich hatte nicht meine Familie und meine Freunde in Gefahr gebracht. Aber ich musste es ihm sagen. Alles andere wäre nicht ehrlich nicht richtig.
„Wow, so eine Standpauke hat mir schon lange keiner mehr gehalten. Aber was ist wenn du dich irrst? Was wenn sie dich nur täuschen, dich nur in Sicherheit wiegen wollen?“

„Chase, und was ist wenn du Leute um dich herum hast die nur dich in vorgegaukelter Sicherheit wiegen wollen?“
Ich wusste ich legte mich jetzt weit aus dem Fenster. Aber vielleicht bekam ich so etwas aus ihm heraus. Vielleicht erfuhr ich so etwas über die beiden Südamerikaner.
„Ok, angenommen meine Freunde sind falsch. Ich sage angenommen. Dann hast du immer noch nicht zugegeben ob du daran glaubst oder das du von der Existenz von Vampiren weißt.“
„Weißt du denn davon? Oder ist das nur aus irgendwelchen fragwürdigen Büchern oder Internetseiten. Das kann man dann auch nicht als Beleg dafür ansehen das es Vampire gibt.“
Wir hielten dieses Spiel einige Zeit durch. Keiner von uns beiden wollte zugeben dass er von der Existenz von Vampiren oder anderen Wesen wusste. So merkte ich auch nicht dass die Sonne langsam schräg stand und die engen Gassen im Schatten lagen.

Ich erschrak ein wenig als ich Edward und Jake um die Ecke kommen sah. Sie setzen sich drei Tische von uns entfernt hin und bestellten. So konnte die beiden das Gespräch belauschen und Edward vielleicht auch etwas aus Chase Gedanken herausfinden.
„Ok Luna, ich denke wir haben das jetzt lange genug gespielt. Wir wissen beide dass wir mehr wissen als wir zugeben. Was auch immer unsere Beweggründe sind es geheim zu halten. Wir wissen mehr als andere Menschen.“
Mit diesem fast Geständnis überraschte er mich. Er hatte mich genauso durchschaut wie ich ihn. Sollte ich ihm doch mehr erzählen im Vertrauen und darauf hoffen dass er nicht gleich zu den Jaguaren läuft.
In diesem Moment vibrierte mein Handy, ich erschrak leicht und zog es schnell aus meiner Hosentasche. Es war eine Nachricht von unseren Zuhörenden.

Luna du kannst ruhig mehr Preis geben, er merkt das du mehr weißt als du zugibst. Solange die Jaguare nicht da sind besteht auch für mich hier jetzt keine Gefahr.

Ich steckte das Handy wieder weg und griff nach meinem Löffel der auf dem Untersetzer der Kaffeetasse lag. Mit dem Löffel spielend schaute ich Chase an.
„O.K. Chase, wenn ich jetzt sagen würde ich glaube daran und ich noch weiter gehen würde und sagen würde ich kenne so jemanden. Was würdest du dann machen. Bin ich dann auch ein Feind?“
„Du wärst kein Feind, ich würde nur nicht verstehen warum du mit so etwas befreundet bist. Sie töten Menschen. Oder war da gestern etwas Wahres daran. Als du sagtest es gibt auch andere.“
„Ja die gibt es“, ich wollte nicht mehr um den heißen Brei herumreden, „ genau so wie es auch noch andere Dinge zwischen Himmel und Hölle gibt die wir vielleicht nicht verstehen.“
Ich wollte wissen ob er jetzt auch ehrlich war, ob er mir von den beiden Südamerikaner erzählte.
„Wie meinst du das?“
„Chase, du weißt wie ich es meine, oder wollen wir jetzt wieder mit so einem Spiel anfangen. Sagen wir mal so, deine Freunde, was ist mit ihnen, warum sind sie hier?“
„Was weißt du über Álvaro und Álvarez? Von den beiden hast du sicherlich nichts erfahren.“
Chase wurde nervös, er wusste nicht was er weiter sagen sollte. Er war erschrocken, dass ich vielleicht doch mehr wusste als er dachte. Ich wollte ihn gerade weiter fragen da klingelt mein Handy. Ich sah als erstes an den Tisch von Jake und Edward. Aber sie waren nicht mehr da, so sehr war ich mit Chase in unserem Gespräch vertieft.

„Pronto“
„Luna, kannst du nach Hause kommen, aber gib am besten Chase deine Nummer, er wollte dich sowieso danach fragen, also bis gleich.“
Bevor ich etwas antworten konnte hatte Alice schon wieder aufgelegt. Ich wusste nicht was los war. Also nahm ich schnell die kleine Papierserviette und schreib meine Nummer auf. Wenn es Alice gesehen hatte.
„Chase, ich muss leider los. Irgendetwas daheim. Aber hier meine Nummer. Da müssen wir uns nicht immer zufällig begegnen.“
Bei dem Wort zufällig, hob ich meine Hände in die Luft und machte mit den Fingern Gänsefüßchen. Chase grinste mich nur an, er wusste was ich meinte.
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Beitrag  Dahlia Cullen Sa 23 Jan 2010, 19:09

Besuch

Als ich zu Hause die Tür öffnete rissen mich plötzlich starke Arme hoch und wirbelten mich durch den Flur. Ich hatte gar keine Zeit mehr die Türe zu schließen, geschweige denn wusste ich wer mich hier durch das Haus wirbelte.

„Lass sie runter Emmett, du hast ihr eh das Leben abgeschreckt.“
„Was hatte Bella da gesagt Emmett, aber er sollt doch in Forks bleiben.“
Emmett stellte mich wieder auf meine Füße und grinste mich breit an.
„Überraschung Luna, ich bin jetzt auch da. Es ist ja auch gemein wen ihr hier den ganzen Spaß habt und ich und Garrett zu Hause sitzen.“
„Emmett jetzt sag schon wie es wirklich war.“
Ich verstand Edward nicht, was war denn da noch. Hoffentlich hatten sich Emmett und Rosalie nicht gestritten. Ich sah Edward fragend an.

„Luna!? Emmett und Rose sich streiten? Der Streit wär dann schnell vorbei und keine Grund den Kontinent zu wechseln. Rose und die anderen haben Emmett und Garrett so zu sagen rausgeschmissen. Weil sie dauernd genörgelt haben.“
Als das Edward sagte hob Emmett verteidigend eine Hand nach oben. Edward rollte nur die Augen und unter seufzen fügte er noch schnell hinzu.
„Und sie haben Informationen von den Wölfen über die Kahoro. Ich weiß zwar nicht warum man das in unserem Jahrhundert noch persönlich erzählen muss. Ach ja es gibt ja noch kein Telefon, geschweige denn Internet.“

Emmett schaute Edward kurz beleidigt an, doch Emmett wäre nicht Emmett wenn er nicht gleich darauf los lachen würde.
„O.K. Brüderchen, du hast mich. Wir hätten das auch anders und schneller machen können. Aber wie du selbst gesagt hast. Die Damen wollten unsere Gesellschaft nicht mehr.“

„Lag vielleicht am nörgeln. Rose hat mich angerufen. Sie bat mich auch das weder ich noch Alice etwas sagen.“
Stimmt, die beiden hätte es doch gewusst. Alice hätte die Entscheidung der beiden gesehen und Edward hätte es in den Gedanken von Alice gelesen.

Aber jetzt wollte ich auch Garrett begrüßen, ich ging durch den Flur Richtung Wohnzimmer.
Als ich ins Wohnzimmer kam platze es fast aus allen Nähten. Wir hatten ja ein großes Haus. Aber Mit zehn Vampiren, zwei Wölfen und drei Menschen platzte wohl das größte Zimmer aus allen Nähten.
Als erstes ging ich zu Garrett um ihn zu begrüßen. Ich war zwar nicht wirklich so glücklich damit das jetzt noch zwei weitere Personen da waren denen etwas passieren könnte, aber ich freute mich auch sie zu sehen.

„Emmett, Garrett, ihr habt Neuigkeiten von den Kahoro?“
„Ja Carlisle, Embry und Quil haben uns Neuigkeiten gebracht. Sie haben sich in Rio mit einem der Kahoro getroffen und sind dann weiter in den Dschungel.“
Wir setzten uns alle auf die vorhandenen Sitzmöglichkeiten. Auch wenn nicht jeder sitzen musste war es doch angenehmer.
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Beitrag  Dahlia Cullen Do 28 Jan 2010, 20:58

Die Kahoro

Als sich jeder gesetzt hatte und die jenige im Raum, die etwas zu trinken brauchten versorgt waren begann Carlisle zu reden.
„Emmett und Garrett haben Neuigkeiten für uns. Auch wenn ich wie auch Luna nicht so begeister bin das sich noch mehr von uns hier aufhalten. Aber wer weiß vielleicht ist es auch irgendwann hilfreich. Wir werden sehen. Aber ich bitte euch jetzt zu erzählen was ihr herausgefunden habt.“

Carlisle schaute zu Emmett und Garrett und setzte sich selber auf einen Stuhl. Garrett bedankte sich mit einem Nicken bei Carlisle und fing an zu reden.

„Also gut ich fang dann mal an, wenn ihr Fragen habt dann unterbrecht mich einfach. Ich hoffe ich kann sie dann beantworten. Aber zur Not können wir auch Embry oder Quil anrufen.“
Er betonte das letzte Wort und schaute grinsend zu Emmett.

„Ich kenne mich ja auch ein wenig in Südamerika aus. Aber das was im Dschungel ist, davon hatte ich keine Ahnung. Ich bezweifle sogar das es die Amazonen wissen was es dort alles für Kulte gibt.
Wie wir wissen sind die Kahoro genauso wie die Wölfe Formenwandler und können ihre Gestalt beliebig verwandeln. Aber anders als bei den Wölfen könne sie sich ja alle verwandeln. Außerdem machen sie, entschuldigt den Ausdruck, keine Jagd auf Vampire.“

Mit der Entschuldigung waren Seth und Jake gemeint. Doch die beiden verstanden wie es Garrett gemeint hatte und waren ihm nicht böse.

„Also das sind alles Dinge die ihr ja schon wisst. Aber die Kahoro sind nicht der einzigste Stamm der einen Kult betreibt. Die Kahoro feiern ihren Gott der in Gestalt eines Jaguars zu ihnen kam. Also nichts was erschreckend oder furchteinflößend wäre. Es gibt viele solcher Kulte. Vor allem im Amazonas Gebiet, das wissen wir alle.
Aber es gibt noch weitaus düstere Kulte. Es gibt Stämme die noch Blutopfer Rituale haben. Die meisten dieser Stämme nehmen aber Tiere als Blutopfer. Aber es gibt noch einen kleinen Stamm der Menschen nimmt. Aber es sind nicht wirkliche Blutopfer.
Bei einem Blutopfer wird das Tier, oder auch der Mensch, von einem Medizinmann getötet. Doch dieser Stamm ist anders. Er huldigt das wovor alle anderen Angst haben.“

Garrett machte eine kleine Paus, so konnten wir nochmal das gesprochene durch den Kopf gehen lassen. Jeder im Raum wusste was dieser andere Stamm huldigte. Es konnte nicht anders sein. Ich flüsterte leise das Wort.
"Vampire“
Garrett nahm das als Stichwort und begann weiter zu erzählen.

„Luna hat recht, sie huldigen Vampire. Sie nennen sich selber Sangre -Criado, das heißt so viel wie Blutdiener. Für sie ist es die höchste Auszeichnung wenn einer aus der Familie für das Menschenopfer ausgesucht wird.
Die beiden Wölfe haben auch Zafrina gefragt ob sie von diesem Stamm gehört hat. Sie wusste nichts aber Kachiri hatte von diesem Stamm gehört. Sie war die einzigste die ein Opfer angenommen hatte. Aber das liegt schon Jahrzehnte zurück.“

„Garrett entschuldige wenn ich dich unterbreche. Aber die beiden Südamerikaner gehören doch zu den Kahoro?“

„Da hast du Recht Jasper. Aber keine Angst dazu komme ich noch. Also, Álvaro und Álvarez, unsere beiden Jaguare, gehören zu dem Stamm der Kahoro. Doch Àlvaro hat sich verliebt. Ich könnte es jetzt spannend machen und ihr müsstet Raten, doch ich denke wir wissen alle zu welchem Stamm das Mädchen gehört, oder besser gehörte.“
Jetzt unterbrach Eleazar, Garrett.
„Das Mädchen gehörte sagst du? Also geh ich davon aus das es zu den Sangre- Criado gehörte und es ein Opfer war?“

„Ja das stimmt. Es war die Tochter des Häuptlings. Sie muss wunderschön gewesen sein. Langes seidiges, schwarzes Haar, dunkle fast schwarze Augen. Eine Augenweide, natürlich war es nur eine Frag der Zeit bis sich irgendjemand in sie verlieben würden. Allerdings wussten alle der Sangre-Criado das sie ein Opfer war. Nur unser armer Jaguar wusste es nicht.
Es wird erzählt dass sie sich auch in ihn verliebt hatte und mit ihm fliehen wollte. Da wir schon wissen dass er und sein Bruder sowieso von ihrem Stamm weg wollten, wäre das die beste Möglichkeit gewesen.
Doch was auch passiert ist, ob das Mädchen Angst hatte weg zu laufen, oder ob sie gefasst worden sind, dass konnte keiner sagen. Jeder sagte nur dass sie sehr an den Geboten ihres Stammes hängen würde, vielleicht hat sie sich, so grausam es klingt, sich einfach aus freien Stücken geopfert. Wie es von ihr verlangt wurde.

Welcher Vampir sie dann am Ende getötet hat kann keiner genau sagen. Nur eins ist klar, die Rituale werden immer noch abgehalten. Die Amazonen haben ein Auge darauf, welche Vampire dieses, nun ja Angebot nutzen. Vielleicht Joham, ich könnte mir vorstellen das er nicht abgeneigt ist von diesem Angebot.

Allerdings war der Tod der Häuptlingstochter auch für die Zwillinge das Zeichen für eine Veränderung. Der Schmerz von Àlvaro war so groß das selbst sein Bruder ihn spürte. Sie schwuren Rache. Rache an dem Stamm der Sangre- Criado und auch Rache an den Vampiren. Ihre Fähigkeit sich zu verwandeln hilft ihnen dabei. Wir wissen alle dass sie es schaffen einen Vampir zu töten.“

Wir alle saßen schweigend da, jeder ging seinen Gedanken nach. Diese Geschichte hatte alles, Liebe, Rache und Tod. Doch handelte jetzt Álvaro nur aus blindem Hass. Natürlich ist für ihn eine Welt zusammen gebrochen. Ich überlegte die ganze Zeit was ich getan hätte.
Edward hörte mich, er hatte es so ähnlich erlebt. Mit Bella, als James und Victoria sie jagten. Als er dachte sie wäre Tod.
„Es ist ein furchtbares Gefühl. Du spürst den Hass in jeder Faser deines Körpers. Du weißt nicht was du willst. Bei mir ging es gut aus. Ich habe jetzt die Frau die ich über alles Liebe bei mir, für immer.“
Bei diesen Worten legte Edward sanft die Arme um Bella und sah sie mit so viel Liebe an das ich weg schauen musste, dieser Blick gehörte nur den beiden.

Doch die anderen wollten wissen was jetzt weiter geschehen sollte. Warum die Jaguare nach Volterra gekommen sind. Warum dieser Chase dabei war. Auf Drängen von Jasper und meinem Vater begann nun Emmett zu erzählen.
„Also, die Jaguare sind dann wohl von ihrem Stamm nach Rio und von dort erst einmal in die USA. Auf ihrem Weg haben sie wohl immer wieder Vampire gejagt und sie getötet. Der ein oder andere hat sicher etwas erzählt. Die Kahoro wissen nicht mehr was nach Amerika war. Da die Zwillinge sehr wenig Kontakt zu ihrem Stamm halten. Aber wir vermuten das sie dann weiter nach Europa sind. Dort könnten sie dann diesen Chase getroffen haben.
Von London aus ist es nicht mehr weit nach Volterra, vor allem wenn man weiß wonach man sucht.“

Was Emmett da sagte machte Sinn, das war uns allen klar. Selbst ich mutete mir zu einen Vampir zu erkennen wenn ich ihn sah. Seit ich wusste das es sie gab. Man musste nur wissen auf was man achten musste.

Jetzt meldet sich das erste Mal Felix zu Wort. Er hatte die ganze Zeit am Fenstersims gesessen und aufmerksam zugehört.
„Ich oder besser wir kennen diesen Stamm. Die Sangre- Criado, wir wissen über diesen Stamm. Einige von uns haben auch schon eines der Opfer genommen. Die Zeit des Krieges. Als wir dort waren. Aber das es sie immer noch gibt. Als wir nach Joham gesucht hatten waren wir das letzte Mal dort. Doch ich wusste nicht das es diesen Stamm noch gibt.“
„Es gibt wohl einige Legenden die wir nicht kennen, oder vergessen haben. Aber ich würde sagen Felix geht zu Aro und erzähle es ihm. Aber bitte versuche ihn zu überzeugen das es immer noch das Beste ist wenn es die anderen nicht erfahren.“
„Keine Sorge Carlisle, ich denke das es Aro auch so sieht das diese Geschichte erst einmal unter uns bleibt. Ich komme so bald wie möglich wieder.“
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Beitrag  Dahlia Cullen Do 04 Feb 2010, 19:03

Ein bisschen Wahrheit (Teil1)

Es waren vier Tage vergangen seit Garrett und Emmett bei uns aufgetaucht sind und uns die Geschichte der Jaguare zu erzählen. Ich wusste von Chase das die Jaguare immer noch unterwegs waren. Doch hatte er mir immer noch nicht erzählt dass sie Gestaltenwandler waren. Ich zerbrach mir die ganze Zeit meinen Kopf darüber wie ich es aus ihm heraus bekommen könnte. Sollte ich ihm doch etwas von meinen Geheimnissen erzählen. Ich wusste es nicht.

Nach weiteren zwei Tagen des Grübelns wollte ich mit meinem Vater und den anderen sprechen. Carlisle und Jake fanden es eine gute Idee, allerdings wussten sie nicht wie ich es ihm erzählen konnte. Da ich nicht gleich mit der Wahrheit über die Vampire rausrücken wollte.
Über die Wölfe konnte ich auch nicht ohne weiteres erzählen. Es war genauso ein Geheimnis, dass noch mehr gehütet würde. Doch dann fiel mir Bellas Geschichte ein. Sie hatte es selber herausgefunden.
Wir oder besser gesagt ich mussten Chase nur dazu bringen es selber heraus zu bekommen. Allerdings war das wie noch das große Problem an unserem Plan. Das einzigste was wir schon wussten, war das wir erst einmal versuchten die Vampire außen vor zu lassen.

Plötzlich klingelte es an der Tür, vom Wohnzimmer aus hörte ich Alice rufen, dass es für sie sei. Aber wer konnte denn jetzt noch auftauchen? Ich bekam schon Angst das es jetzt noch die Restlichen Cullens und Denalis waren.

Doch Alice kam freudestrahlend in die Küche und legte ein Päckchen vor mir auf den Tisch.“ Hier, die Antwort auf deine Frage, so kommt sicherlich dein Chase hinter das Geheimnis der Wölfe.“
Ich schaute auf das Päckchen und packte es vorsichtig auf. In ihm war ein Buch, es handelte über Indianische Stämme und ihre Legenden. So langsam wusste ich auf was sie heraus wollte.

„Hey gar nicht mal so dumm. Da hätte ich doch auch dran denken können.“ Grinsend kam Jacob näher und sah das Buch. Er nahm es und schlug es auf der Richtigen Seite auf. Schnell überflog ich was da stand. Es stand alles da. Natürlich unter dem Deckmantel der alten Legenden und Geschichten.

Ich wusste auch schon wie ich es Chase zukommen lassen könnte. Nach unserem Gespräch im Cafe würde es ihn nicht wunder, wenn ich ihm so ein Buch schicken würde.
„Ich bringe es gleich zu ihm“, Edward zwinkerte mir kurz zu, nahm mir das Buch aus den Händen und war schon zur Tür draußen bevor ich auch noch nicken konnte.
Keine fünf Minuten später war Edward wieder da. „Ich hab auch noch eine Nachricht hinterlassen. Damit er weiß von wem das Buch ist.“

Jetzt hieß es für mich warten. Doch ich schätze Chase richtig ein. Am nächsten Nachmittag schickte mir Chase eine Nachricht dass er mich gerne sehen würde um mit mir zu reden. Also lud ich ihn zu uns nach Hause ein. Da es für uns alle am Sichersten war, ihm von meinen Mitbewohnern zu erzählen.
Allerdings beruhigte es mich auch hier zu sein. Denn ich konnte nicht annähernd sagen wie er sich verhalten würde wenn er es wirklich realisiert was wir ihm erzählen.

Auch wenn Alice und ich so gut wie möglich versuchten in die Zukunft zu blicken. Alice konnte nichts sehen da die Wölfe ja anwesend waren und meine Fähigkeit wurde zwar nicht durch die Wölfe beeinflusst aber meine Gabe war nicht so stark. Aber ich konnte doch sehen dass es kein Blutbad oder ähnliches geben würde. Das Chase in allen Visionen geschockt aussah war nicht schwer vor raus zu sehen.

Gegen Abend klingelte es an der Haustür. Die Vampire gingen in die oberen Stockwerke. Ich wollte erst nur Personen dabei haben die einen Herzschlag hatten. Auch Francesco und Lorenzo wollten mich unterstützen. Doch die beiden gingen genauso wie Jake und Seth erst einmal ins Wohnzimmer. Ich wollte kurz mit Chase alleine sein.

Aufgeregt ging ich an die Haustüre und zupfte noch einmal nervös mein T-Shirt zu Recht.
Hatten vielleicht die anderen recht, ich gab ja zu das ich ihn mochte. Aber war da mehr? Ich schüttelte kurz meinen Kopf um diese Gedanken aus dem Kopf zu bekommen. Es gab jetzt etwas anderes zu besprechen.
Ich öffnete mit klopfendem Herzen und einem Lächeln die Tür. Ich freute mich wirklich ihn zu sehen.
Ich begrüßte ihn und lotste ihn Richtung Küche. Wir setzten uns an den Tisch und ich goss uns einen Wein ein. Ich wusste nicht so recht was ich sagen sollte. Doch Chase begann das Gespräch.


„Danke für das Buch Luna. Aber was willst oder wolltest du mir damit sagen?“
„Hast du etwas Interessantes gefunden im Buch? Ich meine irgendwelche Legenden die dich interessieren?“
„Kann schon sein.“
Aus seiner Antwort konnte ich nichts entnehmen. Das machte mich schon wieder fast wahnsinnig. Ich musste wohl in die Offensive gehen.
„Ok, ich verstehe das du vielleicht verschiedenen Personen gegeben über eine gewisse Loyalität hast. Aber waren wir im Cafe nicht schon weiter? So ein bisschen Vertrauen musst du mir schon schenken.“
„Ich glaube ich hab dir schon viel zu viel anvertraut und ja durch das Buch sehe ich auch das ich dir vertrauen kann. Was ich allerdings nicht verstehe woher weißt du das?“

Jetzt hieß es Auftritt für meinen Großvater und Francesco. Wie aufs Stichwort klopfte es auch schon an der Tür. Ohne auf eine Antwort zu warten standen die beiden alten Männer in der offenen Küchentür.
„Guten Abend, bitte erschrecken sie nicht. Meine Name ist Lorenzo Ferro und das ist mein guter Freund Francesco Tozzi. Ich bin der Großvater von Luna.“
Mein Großvater ging auf Chase zu und reichte ihm seine Hand, das gleiche wiederholte sich dann bei Francesco. Die beiden setzten sich zu uns an den Tisch und ich schenkte zwei Gläser Wein ein. Als ich selber wieder Platz genommen hatte ergriff mein Großvater das Wort.
„Ich hoffe sie haben sich jetzt nicht zu sehr erschreckt. Ich möchte mich auch nochmal entschuldigen dass wir hier einfach reingeplatzt sind. Allerdings können wir ihnen vielleicht einige Fragen beantworten.“

Ich meiner Seitz wartete nur noch darauf das Chase schreiend aufsprang und das Weite suchte. Doch er blieb sitzen.
„Guten Abend Signore Ferro, Signore Tozzi. Mein Name ist Chase Barker, aber nenne sie mich bitte Chase. Entschuldigen sie dass ich mit der Tür ins Haus falle. Aber sie kommen mir bekannt vor. Und ich meine jetzt nicht aus dem Ristorante um die Ecke.“
Francesco und mein Großvater lächelten leicht, ich wurde nervös. Woher sonst hätte er sie kenn sollen. Ich wusste nicht woher, bis mein Großvater antwortete.
„Waren sie schon mal am Haus, naja wohl eher Palazzo, der Familie Volturi? Francesco und ich werden dort manchmal hin berufen. Er für die Planung des Essens für Festlichkeiten. Ich wegen meinem guten Augen für Antiquitäten. Ich denke das beantwortete ihre Frage.“

Ich sah Lorenzo mit großen Augen an. Jetzt fiel mir auch wieder ein wo Chase die beiden schon mal gesehen hat. Hatte mir Edward nicht erzählt das, dass der erste Gedanke war in dem ich vorgekommen bin. An dem Abend des Konzerts. Doch bevor ich weiter reden konnte ergriff Chase wieder das Wort.

„Ja die Familie kenne ich. Ist es denn eine Familie, oder nur eine sagen wir mal Zweckgemeinschaft? Allerdings um auf das Buch zurück zu kommen. Da stand über die Familie, nicht besonders viel. Allerding waren da sehr interessante Stämme beschrieben.“
„Ja in der Tat, die indianische Kultur ist sehr faszinierend. Es freut mich das ihnen das Buch gefallen hat.“
„Oh ja sehr, danke nochmals. Ich frage mich jetzt nur, ob dieses Buch damit etwas zu tun hat das in ihrem Ristorante des Öfteren Indianer zu Besuch sind, oder ist das nur ein Zufall?“

Das Gespräch zwischen meinem Großvater und Chase hatte für mich etwas von einem Tennisspiel. Ich schaute immer nur von einem zum anderen. Keiner wollte zurückweichen aber an vordringen war auch nicht zu denken.

„Touché!“, meldete sich jetzt Francesco zu Wort. „Ich denke wir können langsam offen miteinander reden. Wir wissen alle um was wir hier reden.“
Schweigend nickten sich die drei Männer zu, ich war nur noch ein stummer Beobachter des Gespräches. Allerdings wusste ich auch überhaupt nicht was ich sagen sollte.
Durch eine Bewegung die ich im Augenwinkle war nahm drehte ich meinen Kopf Richtung Tür. An der Tür lässig angelehnt mit verschränkten Armen vor der Brust stand Seht.

„Hi ich hab was von Indianer gehört, mh, ich glaube da könnte ich bestimmt was dazu beitragen.“
Grinsend ging Seth zur Anrichte und lehnte sich locker daran. Ich wurde immer unruhiger und rutschte auf meinem Stuhl hin und her. Aber ich hatte das Gefühl ich war die einzigste.
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Beitrag  Dahlia Cullen Mo 08 Feb 2010, 21:12

Ein bisschen Wahrheit (Teil2)

„Oh ich bin aber auch unhöflich. Mein Name ist Seth. Du bist doch ab und zu im Ristorante von Francesco zu essen. Richtig, oder? Ich glaube ich hab dich da schon mal gesehen.“
Seth reichte grinsend Chase seine Hand. Dieser ergriff diese leicht verdatter aber bracht ein Hallo und ja heraus. Ich musste mich zusammen reisen um nicht los zu lachen. So war Seht einfach und böse konnte man ihm auch nicht sein.

„Hi Seth, äh nett dich kenne zu lernen.“
„Ja, wir werden uns jetzt bestimmt öfter sehen. Denke ich mal. Aber wir sind doch nicht hier um nur Smalltalk zu halten, oder?“
Er schaute jedem in der Runde ins Gesicht und setzte sich dann zu uns.
„Richtig Seth hat recht“, nahm Francesco das Gespräch wieder auf, „wir sind wegen etwas anderem hier. Chase, in dem Buch, kam ihnen dort etwas bekannt vor?“
„Sie wollen auf die Wölfe hinaus, richtig. Wie hießen sie? Ach ja Quileute. Richtig?“

„Hey, er ist echt nicht dumm. So und jetzt zähl mal eins und eins zusammen.“
Diese flapsige Antwort brachte Seth einen Ellenbogen in die Seit ein. Wobei ich mir nicht sicher war ob es für Seth oder Francesco schmerzhafter war. Ich tippte auf Francesco.

„Gut also, ich würde mal sagen du gehörst zu den Quileute. Und ich soll jetzt sicher sagen dass du dich in eine Wolf verwandelst. Wenn man bedenkt wo du hier bist. Laut anderer Legenden.“
„Ah du meinst die Geschichten die sich hier um diese Stadt drehen. So Vampire und so.“

Ich schnaubte kurz laut auf, wollten wir nicht die Vampire raus halten. Gott sei Dank war Felix nicht im Haus. Bei allen anderen Vampiren konnte ich mir sicher sein das sie ruhig oben im Haus blieben.

„Ja genau, die mein ich. Aber warum erzählst du mir das? Ich meine wir kennen uns doch nicht.“
„Stimmt, aber weißt du wer mich echt fasziniert. Deine Freunde, besser gesagt der Stamm von dem sie kommen. Ist schon beeindruckende, wenn man sich vorstellt das sie Nachfahren eines Gottes sein sollen. Sich angeblich verwandeln können. Egal ob Gefahr droht.“

Seths Taktik ging wohl auf, Chase überlegt kurz aber fing dann ziemlich schnell wieder an zu sprechen.
„Ja das ist schon sehr spannend. Aber sie greifen nie jemanden an der unschuldig ist. Sie wollen nur die Schutzlosen und Ahnungslosen beschützen. Das müsstest du doch dann verstehen.“
„Ja ich verstehe es sogar, allerdings nur zum Teil. Denn wenn ich etwas gelernt habe, dann das nicht jeder gleich ist und auch unter schwarzen Schafen ist auch mal eins anders.“
„Gut, was wollt ihr mir sagen. Luna deutet auch schon die ganze Zeit so etwas an. Könnt ihr mich bitte mal aufklären?“
Jetzt fing mein Großvater wieder an zu reden.
„Gut, machen wir. Deine beiden Freunde, sie gehören einem Stamm in Südamerika an. Den Kahoro und sie verwandeln sich. Ist das soweit korrekt?“

Jetzt schaute Chase meinen Großvater mit großen Augen an, damit hat er nicht gerechnet. Also wusste er dass sie sich verwandelten.
Ich sah vorsichtig aus den Augenwinkeln zu Chase. So ganz kalt ließ ihn die ganze Geschichte nicht kalt. Er sahs ruhig auf seinem Stuhl man sah das er überlegte was er sagen sollte. Wir ließen ihn alle Zeit die er brauchte.

Ich hatte dank der Pause genug Zeit mir das Gesicht von Chase nochmal zu anzusehen. Er hatte ein schmales Gesicht mit schönen Wangenknochen. Seine dunklen Haarspitzen umspielten ganz leicht sein Gesicht. Die Nase war schmal und gerade und er hatte wunderschöne, geschwungene Lippen. Das schönste an ihm hob ich mir bis zum Schluss auf. Seine leuchtenden, blaue Augen. Ich hätte mich in diesen Augen verloren wenn nicht in diesem Moment Chase wieder begonnen hat zu reden.

„Ihr sagt mir hier gerade das ihr….Moment, was habt ihr gesagt? Ihr kennt diesen Stamm. Aber woher. Die Zwillinge sagten dass es ein ganz kleiner Stamm ist. “
Er sahs mit einem verwirrten Gesicht am Tisch und schaute die ganze Zeit zwischen uns vier hin und her. Er tat mir wirklich leid. Aber wie hätten wir es sonst anfangen sollen von all dem zu erzählen. Wir wussten ja noch nicht einmal ob er die ganze Geschichte von Álvaro und Álvarez kannte.

„In wie weit bist du in die Geschichte des Stammes der Kahoro eingeweiht?“ Fragte Seth, wir waren uns alle ziemlich sicher dass die beiden Jaguare, Chase im Dunkeln gelassen haben.
„Nun ich weiß nur dass sie aus Südamerika kommen, das sie sich verwandeln können und nun ja in der Tiergestallt ziemlich stark sind.“
Jetzt begannen Seth, Francesco und mein Großvater Chase alles zu erzählen. Das meiste wussten wir ja auch erst seit ein paar Tagen durch Garrett und Emmett. Aber wir erzählten ihm alles über die Kahoro über die Sangre- Criado über den Verlust von Alvaró. Als wir damit fertig waren sah man Chase an das er es so noch nie gehört hatte. Es dauerte wieder einen kleinen Moment bis Chase antworten konnte.

„Das hab ich nicht gewusst. Sie sagten mir immer sie sind auserwählt um die Blutsauger zu jagen. Ich hab sie ein Jahr nach dem Tod meiner Familie kennen gelernt. Ich war noch so jung. Genauso wie die beiden. Ich war 21, die beiden gerade mal drei Jahre älter. Ich glaubte jedem der mir etwas versprach was die Mörder meiner Familie zur Strecke brachte.“
„Chase, es heißt nicht das es keine gefährliche Wesen gibt. Wir jagen auch Vampire. Aber wir haben auch Einen Vertrag mit einer Familie. Diese ist anders. Genauso wie dir Luna schon gesagt hat. Es gibt auch Vampire die Leben retten wollen.“
Seth blickte Chase vertrauensvoll und auch verständnisvoll an. Was er hier alles erfuhr war doch ziemlich heftig.

„Was ist mit den Mördern? Die beiden haben mir erzählt das sie wüssten wo die Mörder sind.“
„Das wissen wir nicht genau. Aber was wir dir sagen können. Deine Eltern sind gerächt. Glaube uns.
Ich glaube das reicht erst einmal. Ich bitte dich nur um eins, wenn die beiden wieder hier sind, bitte erzähle ihnen nichts von uns. Bis jetzt haben sie uns wohl noch nicht gewittert.“
Als Seth das sagte blickte Chase erschrocken zu Seht.
„Ihr seid der Duft. Sie wissen nicht wo der Duft her kommt. Da ihr wohl ähnlich nach Wald riecht, aber doch wieder anders. Sie haben euern Duft gewittert, aber konnten ihn nicht einordnen. Keine Angst ich sag ihnen nichts. Ich muss mir jetzt erst mal selber Gedanken machen.“
„Danke dass du nichts sagst. Ich lass euch wieder alleine.“
Mit diesen Worten ging Seth wieder aus der Küche. Doch ich wusste das auch Chase wusste das es noch mehr gibt außer die Wölfe doch seinem Gesicht nach zu urteilen hatte er auf jeden Fall genug. Ich hatte nicht Unrecht.

„Es tut mir leid, aber ich muss gehen. Ich muss mir jetzt erst einmal selber Gedanken machen. Danke für die offenen Worte. „
Mit diesen Worten stand er auf und ging Richtung Ausgang. Die Türe war noch nicht richtig zugefallen da stand Edward neben mir.
„Keine Angst Luna, er ist nur verwirrt. Er wird nichts verraten und sich auch nichts antun. Aber wenn es dich beruhigt dann folge ich ihm. Bis er in seinem Hotel ist.“
Ich nickte dankend und schon war Edward die Türe draußen.
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Beitrag  Dahlia Cullen Mo 22 Feb 2010, 17:36

Entscheidung (Teil 1)

An den nächsten beiden Tagen hörte ich nichts von Chase. Edward kam sehr spät an dem Abend nach Hause, als er hinter Chase herging. Nach Edwards Erzählungen war er einfach nur überfordert mit unserer Wahrheit. Da die Zwillinge ihm nie wirklich erzählt hatten was hinter ihrem handeln steckte. Außerdem erzählte Edward das er wirklich ins zweifeln gekommen ist. Vor unserem Gespräch war er voll und ganz auf der Seite der Jaguare, doch jetzt stürzte diese Loyalität ein, zwar langsam aber es bröckelte immer mehr.
Ich machte mir trotzdem immer mehr Sorgen, warum meldet er sich nicht. Ich machte Alice verrückt mit der Frage nach seinem befinden. Da ich nichts hatte was ihm gehörte konnte ich nicht in seine Zukunft blicken. Also musste die arme Alice immer wieder für mich nach im schauen. Doch auch sie sagte mir immer wieder dass es ihm gut ging. Alle meinten er braucht Zeit. Aber wie lange, ich würde immer unruhiger.
Ich machte mich im Laden nützlich und Emmett schaffte es mit seinen Späßen auch immer wieder mich zum Lachen zu bringen. Doch nach weiteren zwei Tagen konnte ich es nicht mehr aushalten. Dank Edward wusste ich wo sein Hotel war. Also ging ich dort hin. Ich musste wissen was los war.

Ich ging in den dritten Stock, sein Zimmer war das letzte auf dem Gang. Ich stand kurz vor der Tür und wusste nicht genau ob ich wirklich klopfen sollte. Aber war ich nicht hier um mich zu vergewissern das es ihm gut ging? Also klopfte ich.
Es dauerte nicht lange und er öffnete die Tür. Seinem Ausdruck nach zu urteilen war es wirklich ein Überraschung dass jetzt ich vor der Tür stand.
„Entschuldige, ich glaube es war eine blöde Idee hier her zu kommen.“ Stammelte ich und wollte mich schon wieder umdrehen und gehen.
Doch Chase packte mich am Arm. „Nein, geh nicht, komm bitte rein. Ich glaube ich war jetzt lange genug alleine.“
Er trat einen Schritt zur Seite dass ich eintreten konnte. Ich ging in die Suite, sie war sehr geräumig. Es war mehr wie ein Wohnzimmer eingerichtet. Es waren noch 2 Türen zu sehen, ich dachte mir dass es wohl Badezimmer und Schlafzimmer sind. Das Wohnzimmer war sehr hell und freundlich eingerichtet. Die Wände hatten einen zarten Vanilleton, die Vorhänge waren eine Nuance dunkler und mit braunen Streifen bedruckt. Die Möbel waren alle in Braun- und Vanilletöne. Chase bot mir einen Platz auf dem großen gemütlich wirkenden Sofa an.
„Es tut mir leid dass ich einfach so gegangen bin. Aber ich war doch überfordert. Man bekommt nicht jeden Tag erzählt dass ein hübsches Mädchen mit einem Wolf zusammen wohnt. Und das die eigenen Freunde, wenn sie es denn sind, nicht die Wahrheit erzählt haben.“
„Chase, ich muss mich entschuldigen. Aber ich wusste nicht wie wir es dir sonst sagen sollten. Außer das wir unserer Seitz ehrlich sind. Oh und das es nicht ein sondern zwei Wölfe sind, entschuldige.“
Ich zog bei der Entschuldigung die Nase etwas kraus, ich wollte ihn nicht noch mehr erschrecken. Aber so wie ich Chase kannte machte ihn jetzt der eine Wolf auch nichts mehr aus.
„Zwei?! Gut ich glaube ich will das gar nicht so genau wissen. Ich frage mich aber langsam wirklich ob Álvaro und Álvarez nicht doch zu sehr auf Rache aus sind. Versteh mich nicht falsch ich will auch Rache. Aber seit diesem Abend mach ich mir eben so meine Gedanken. Nicht nur über diesen Abend. Du hattest im Cafe gesagt das es auch gute gibt? Du kennst solche, oder?“
Jetzt musste ich mit der Wahrheit raus. Ich musste es sagen. Sonst würde ich wieder sein Vertrauen verlieren. Das wollte ich nicht, nicht nur weil es sonst hieße ich müsste gegen ihn kämpfen. Sondern auch weil ich ihn wirklich mochte, vielleicht mehr als mir lieb ist.
„Ja Chase, ich kenne solche Vampire.“
„Aber was ist mit diesen die diese Stadt regieren? Du weißt wen ich meine das Volturi. Sind sie gut oder böse?“
„Wenn du damit meinst ob sie Menschenblut trinken. Ja das tun sie. Aber das ist nicht so einfach mit dem gut oder böse. Ich würde sagen sie sind beides in einem. Sie wollen nur ihre Existenz beschützen und bewahren. Daher ist es gefährlich für dich das du von ihnen weißt. Hier in Volterra gibt es immer Familien wie meine die über sie Bescheid wissen und es passiert nichts.“
„Hast du keine Angst dass sie ihre Meinung irgendwann ändern? Dich doch töten wollen? Aber wenn sie Menschenblut trinke dann sind sie doch nicht anders?“
„Oh die Volturi hab ich auch nicht gemeint. Von diesen Vampiren erzähle ich noch, keine Angst.
Aber auf deine Frage zu Antworten, ich glaube nicht das die Volturi ihre Meinung ändern, aber das ist auch ein längere Geschichte.
Aber ich hab auch eine Frage. Wann kommen Álvaro und Álvarez wieder? Damit ich meinen Freunden sagen kann ob es wieder gefährlich für sie wird.“
„Sie wollten mich anrufen. Aber ich denke es wird nicht mehr lange dauern. Aber was soll ich machen wenn sie wieder da sind? Jetzt wo ich zugeben muss das ich nicht weiß ob ich noch hinter dem stehen was die beiden vorhaben.“
„Ich weiß es nicht. Ich möchte nur dass du auf dich aufpasst. Ich will nicht dass dir etwas passiert. Aber was haben sie vor? Einfach in Volterra irgendwelche Vampire töten ist nicht gerade das Beste was man machen kann. Denn Volterra ist was Vampir Angriffe angeht der sicherste Ort.“
„Bis jetzt verfolgen sie immer nur Vampire die so zu sagen auf der Durchreise sind. Sie lauern ihnen dann auf wenn sie außerhalb von Volterra sind. Naja den Rest kannst du dir dann denken.
Aber Moment, der sicherste Ort? Hier lebt eine ganze Horde Vampire.“
Ich konnte mir nur zu gut vorstellen was dann passierte wenn einer der Jaguare einen Vampir hatte. Ich wollte gar nicht mehr darüber wissen. Da ich mir unweigerlich einen der Cullens oder Denalis vorstellte. Noch schlimmer war es wenn ich mir meinen Vater vorstellte, wenn er gegen diese Jaguare kämpfen musste.

Aber durch Chase Frage wurde ich von dieser Vorstellung abgelenkt und antwortete ihm auf seine Frage.
„Du kennst doch das Fest des Heiligen Marcus? Er hat die Stadt vor Vampiren gerettet. Allerding ist dieser heilige Marcus auch nicht wirklich ein Mensch, laut der Legenden die es so gibt. Es gibt und gab schon immer Vampire hier, aber seit es dieses Fest gibt, sind die Vampire sehr darauf bedacht unentdeckt zu bleiben.“
Chase sah mich erst leicht verwirrt an, aber als er begriff erhellt sich sein Gesichtsausdruck sehr schnell. Mit einem leichten Grinsen, schaute er mich an. Bei diesem Blick den er mir zuwarf wurden meine Knie wieder weich und ich musste auch grinsen und verlor mich in einem Tagtraum.
„Also ich muss schon sagen, doof sind die Vampire nicht. Aber warum grinst du denn so? Hast du hunger?“
Chase riss mich aus meinen Gedanken. Ich schüttelte kurz den Kopf um wieder einen klaren Kopf zu bekommen.
„Hunger? Oh essen gehen. Mh ja ich hab Hunger.“
Meine Antwort klang zwar nicht gerade sehr souverän, das sah man auch an seinem Lächeln.
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Beitrag  Dahlia Cullen Do 25 Feb 2010, 22:57

Entscheidungen (Teil 2)

„Also wollen wir etwas essen gehen, oder wollen wir den Zimmerservice in Anspruch nehmen.“
Die Chance mit ihm alleine zu sein war zu verlockend, also griff ich die Karte für den Zimmerservice die auf dem Bestelltisch lag.
„Mh eine Frau die sich schnell entscheidet, sehr gut.“ Grinsend kam Chase auf mich zu und setzte sich neben mich auf das Sofa. Sein Duft schlug mir leicht entgegen. Ich schloss kurz die Augen und genoss seinen Duft. Ich hatte das Gefühl der Duft umhüllte mich langsam. Ich musste mich selber wieder zwingen die Augen zu öffnen und mich wieder auf die Karte zu konzentrieren.
Chase riss mich wieder aus meinen Gedanken.
„So können wir uns auch noch ein bisschen besser unterhalten. Denn ich denke ein Gespräch über Vampire gehört nicht gerade in ein Ristorante, außer vielleicht bei Francesco.“
Ich grinste in an. Er hatte ja so recht. Nur bei Francesco würden wir nicht verstört von der Bedienung angeschaut werden. Immer noch grinsend antwortete ich ihm.
„Richtig, aber selbst da müssten wir aufpassen. Denn die Gäste würden doch verstört reagieren. Aber so ist es besser. Was willst du noch wissen?“
Ich merkte wie ich mich immer mehr entspannte, je länger ich mit ihm zusammen war umso wohler fühlte ich mich.
„Mh, mal überlegen was will ich noch wissen. „ Chase blickte mit gerunzelter Stirn an die Decke und tippte sich mit seinem Zeigefinger auf die Lippe „ Ah, jetzt weiß ich es, hat so eine nette, süße Italienerin eine Freund?“
Mit dieser Frage hatte ich nicht gerechnet. Ich spürte wie ich rot würde. Konnte es sein das er mich auch mag. Ich merkte wie mein Herz einen kleine Tackt schneller schlug.
„Oh, ich hatte gedacht es geht hier um Vampire? Aber nein, die Italienerin hat keinen Freund.“ Jetzt wollte ich es auch wissen, wenn er mich schon so direkt fragte könnte ich das doch auch tun.
“Und was ist mit Vampir jagenden Engländern?“
Er lächelte mich nur wieder mit diesem Umwerfenden Lächeln an und rutschte ein Stück näher an mich heran. Mit einer Hand griff er mir sanft an den Nacken und zog mich langsam näher an sich.
Mir würde immer wärmer, ich musste mich auf meinen Herzschlaf und auf meine Atmung konzentrieren. Seien Lippen waren nur noch Millimeter von meinen Entfernt. Ich griff mit meiner Hand in seine Haare und endlich berührten sich unsere Lippen.
Es war ein sanfter, aber doch leidenschaftlicher Kuss. Wir hörten nicht mehr auf uns zu küssen, wir rutschen auf dem Sofa nach unten und legten uns hin. Ich hatte das Gefühl das wir beide ewig darauf gewartet hatten uns zu küssen, uns zu berühren. Nach einer halben Ewigkeit löste sich Chase von mir und sah mich an.
„Eigentlich hatte ich mir so das essen nicht vorgestellt, aber ich glaube ich finde es besser als Essen.“
Grinsend gab ich ihm einen kleinen Klaps auf den Kopf
„Recht hast du schon aber“, wie aufs Stichwort fing mein Magen an zu knurren, „wie du hörst fordert mein Magen sein Recht.“
„Ok, ich glaube da können wir Abhilfe schaffen.“ Mit hochgehaltenen Händen stand er auf und nahm die Speisekarte und den Telefonhörer in die Hand. Er reichte mir die Karte
„Auf was hast du Lust?“
Am liebsten wollte ich sagen auf dich, aber da würde mein Magen wieder rebellieren, also nahm ich brav die Karte in die Hand und suchte mir etwas zu Essen heraus.
Also ich mir etwas ausgesucht hatte wählte Chase die Nummer des Zimmerservice und bestelle unsere Pasta. Als er aufgelegt hatte schaute er mich wieder mit diesem Blick an der mich zum Schmelzen brachte.
„So und bis das Essen kommt, was machen wir da?“
Ich antwortete ihm nicht sonder zog ihn wieder an mich und fing wieder an ihn zu küssen. Auch ihm gefiel die Idee die Wartezeit auf das Essen so zu überbrücken.

Kurze Zeit später klopfte es. Konnte da wirklich schon das Essen sein? Aber leider war es so. Seufzend stand Chase auf und öffnete die Tür. Der Kellner stellte die Gerichte auf den kleinen Tisch der noch im Raum stand.
„Seniorina, darf ich bitte?“
Chase sah mich an und schob mir schon den Stuhl zu Recht. Ich setzte mich und wartete bis auch er sich setzte. Das Essen war köstlich und es half mir wieder einigermaßen klar zu denken. Ich versuchte wieder eine Unterhaltung zu starten.
„Aber außer das ich Single bin, gibt es doch sicher noch anders was du wissen möchtest?“
„Da gibt es so einiges. Du lebst mit deinem Großvater alleine? Was ist mit deinen Eltern?“
Ich hatte gehofft er würde mich über Vampire ausfragen, aber daran hatte ich nicht gedacht. Was sollte ich ihm sagen? Ich wollte ihn nicht erschrecken. Denn ich wurde mir immer sicherer dass ich ihn sehr gerne hatte. Ich entschied mich erst einmal meinen Vater nicht zu erwähnen.
„Meine Eltern sind bei einem Autounfall gestorben. Aber nicht hier, sie waren in Amerika und haben dort Freunde besucht. Seit dem lebe ich mit meinem Großvater alleine. Aber die Tozzis gehören auch zur Familie. Marco, Auroras Vater, war der beste Freund meines Vaters und auch Francesco und Lorenzo sind befreundet seit sie auf der Welt sind glaube ich. Also alleine bin ich nicht wenn du das wissen willst.“
„Das hab ich mir schon gedacht dass ihr und die Tozzis gut befreundet seid. Weiß jeder von der Familie dass es die Volturi gibt. Besser gesagt was sie sind?“
„Nein, nicht jeder. Francesco und Maria wissen es und jetzt auch Aurora. Ist aber eine komische Geschichte. Hat was mit Wölfen zu tun.
Aber ich glaube Francesco wird es Marco bald sagen. Sozusagen die Geschäfte an die nächste Generation weitergeben. Marco hat zwar Kontakt mit den Volturi weiß aber nicht was sie sind. Felix kommt ja ab und zu in das Ristorante.“
Chase blickte einen Moment in die Ferne, es hatte den Anschein er suchte nach einer Erinnerung. Dann blickte er mich wieder an, er hatte wohl gefunden was er gesucht hatte.
„Die Volturi habe lange Mäntel an? Ich glaube ich habe einen schon mal bei den Tozzis gesehen. Du warst auch da.“
Jetzt fiel es mir auch wieder ein. Es war schon einige Zeit her. Felix war bei den Tozzis und das Essen des Konzertabends zu bezahlen. Wir redeten noch eine Weile über Vampire. Aber auch über uns redeten wir immer öfter. Das Thema um Vampire schlossen wir schnell ab.
Nach einer Weile stand Chase auf ging wieder auf das Sofa. Mit seiner linken Hand klopfte er auf den freien Platz neben sich. Nur zu gerne stand ich auf um mich an ihn zu kuscheln. Er nahm mich in den Arm und streichelte mit der freien Hand meinen Kopf
„Luna, ich glaube ich hab mich entschieden. Egal mit wie vielen Geschichten und Legenden du mir noch ankommst. Ich glaube dir und ich bin auch deiner Seite.“
Als er das sagte klopfte mein Herz einen Takt schneller. Ich glaubte Chase und ja ich gab auch endlich zu das ich ihn wirklich sehr möchte. Jetzt musste ich ihm nur noch unseren anderen Besuch vorstellen. Er zog mein Gesicht wieder zu meinem und wir küssten uns wieder. Doch als sich unsere Lippen berührten bekam ich eine Vision.

Es waren Chase und ich zusammen in der Zukunft….zusammen mit den Cullens und meinem Vater….

Die Vision war zwar nur sehr kurz, aber ich wusste es war definitiv die Zukunft und Chase hatte sich wirklich für mich und meine Familie entschieden. Jetzt wusste auch ich dass ich meine Entscheidung getroffen hatte. Glücklich sank ich wieder in seine Arme.
Doch ich hörte die ganze Zeit ein brummen und wusste nicht was es war. Bis Chase aufhörte mich zu küssen und auf meine Tasche schaute. Mist gerade jetzt, ich ging zu meiner Tasche und zog mein Handy heraus.
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Beitrag  Dahlia Cullen Mi 03 März 2010, 21:31

Treffen (Teil1)

Ich sah kurz auf das Display. Es war Alice, natürlich war es Alice wer sonst.
„Alice?“ mehr schaffte ich nicht zu sagen. Sie war schneller.
„Luna, also echt. Du hättest es wirklich schlechter treffen können. Er ist wirklich süß. Aber ich wusste ja das es was wird mit euch. Ach und am besten ist heute Abend.“
„Alice! Hallo! Ganz langsam. Ich hab jetzt was nicht ganz mitbekommen. Was ist heute Abend?“
„Na wir lernen Chase kenne. Was ist denn das für eine Frage. Luna, du solltest öfter deine Gabe einsetzten. Dann würden solche Fragen gar nicht aufkommen. Es ist heute perfekt. Felix ist heute bei Aro. Also lernt er nur uns kennen. Das ist doch perfekt. Die anderen sind auch einverstanden.“
Ich wollte etwas erwidern doch ich hörte jetzt noch Emmetts Stimme. Es hörte sich so an als ob die beiden Streiten würden. Dann hatte ich Emmett am Hörer.
„Ach und Luna, tu nix was ich nicht auch tun würde.“
Jetzt lief ich knallrot an. Selbst durch das Telefon schaffte es Emmett das ich rot anlief. Na super. Ich hörte es in der Leitung wieder rascheln der Kampf um das Telefon ging wohl wieder weiter. Alice gewann ihn.
„Also das ist abgemacht. Soll ich dir noch was zum Anziehen raussuchen?“ fragte Sie.
„Nein Alice, danke. Das kann ich selber. Bis später.“ Ohne auf eine Antwort zu warten legte ich auf. Chase sah mich fragend an. Sicher ist ihm mein rotes Gesicht auch nicht verborgen geblieben.

Als ich aufgelegt hatte sahs ich noch einen Moment schweigend da. Wie sollte ich jetzt Chase zu uns bringen. Wie ihm von den Vampiren erzählen. Aber das schlimmste war, wie sollte ich ihm meinen Vater vorstellen. Gut wir hatte uns geküsst, naja eigentlich war es eine große Knutscherei, aber trotzdem. Auch das ich eine Vision von uns beiden hatte. Ihm gleich meine ganze Familie vorstellen, ich hatte die Cullens so sehr ins Herz geschlossen das sie für mich einfach zur Familie gehörten?
Ich biss die ganze Zeit auf meiner Unterlippe herum und überlegte wie ich ihn sagen soll dass er jetzt neun Vampire treffen sollte. Es war doch erst ca. eine Woche her das er von den Wölfen erfahren hat.
„Erde an Luna! Hallo bist du noch da?“ Chase holte mich aus meinen Gedanken.
„Oh, entschuldige. Bin noch da.“ Ich lächelte ihn an und rutschte wieder ein Stück zu ihm.
„War der Anruf nicht erfreulich?“
„Mh, was?“ Ich war wieder in meine Gedanken geflüchtet. „Nein, nein der Anruf war nicht schlimm. Es war eine Freundin, sie wollte wissen ob ich heute Abend noch etwas vor habe.“
„Und hast du?“ Fragte mich Chase grinsend.
„Mh, ich weiß nicht. Ich werde wohl nach Hause gehen.“ Ich lächelte zurück und gab ihm einen kleinen Kuss.
„Ganz allein?“ Sein grinsen wurde immer schelmischer.
„Mh, vielleicht begleitet mich ja ein englischer Gentleman nach Hause.“ Wieder lächelte ich und gab ihm wieder einen kleinen Kuss. Allerdings durfte ich bei allem nicht vergessen, dass wenn Chase mit kam es unausweichlich war das er die Cullens traf und meinen Vater.
„Luna, du hast was. Ich kenne dich noch nicht lange, aber das wird sich ja ändern. Aber so gut glaube ich dich zu kenne. Du hast was?!“
War ich wirklich so durchschaubar. Aber Moment was hat er gesagt? Er will es ändern dass er mich noch nicht so gut kennt. Wieder hüpfte mein Herz auf und ab. Aber es stand immer noch im Raum wie ich ihm jetzt erklären konnte dass er Vampire kennen lernen sollte. Aus seinen Erzählung hatte ich erfahren dass er nicht direkt mit den Vampiren, die sie jagten, in Kontakt kam. Chase war mehr der Lockvogel, die Jaguare erledigten dann den Rest.
„Luna, bitte jetzt sag doch was los ist? So wie du dich gerade benimmst könnte man meinen du hättest etwas Verbrochen.“
„Entschuldigung Chase.“ um meine Entschuldigung zu unterstreichen und um Zeit zu schinden bekam er einen Kuss. Doch jeder Kuss endet einmal also fing ich wieder an zu sprechen als sich unsere Lippen trennten.
„Ich glaube ich werde dann nach Hause gehen. Aber wenn du möchtest könntest du zum Abendessen zu uns kommen. Du kennst ja erst einen Wolf.“
Ich versucht doch fürs erste die Vampire außen vor zu lassen. Ich schaute ihn bittend an, ich hoffte er würde zusagen.
„Du willst gehen? Schade. Aber die Einladung würde ich gerne annehmen. Wann soll ich denn bei dir sein?“
Ich schaute kurz auf meine Armbanduhr, seit ich bei ihm war hatte ich einen totalen Verlust der Außenwelt. Ich erschrak innerlich kurz, ich war fast vier Stunden bei ihm.
„Sagen wir halb acht? Aber ich glaube ich werde jetzt gehen. Sonst wird das mit halb acht nichts.“
Ich stand schon auf doch Chase zog mich wieder zurück, er wollte genauso wenig dass ich ging wie ich. Aber ich war fest entschlossen zu gehen. Mit einiger Mühe schaffte ich es aufzustehen.
Chase brachte mich noch zur Tür und mit einem langen Kuss verabschiedeten wir uns voneinander.

Als ich daheim die Tür öffnete empfing mich schon Alice mit der Hälfte meines Kleiderschranks in ihrer Hand.
„Luna, Luna also Schätzchen, wir müssen shoppen gehen! Unbedingt!“ Das Unbedingt zog sie ewig in die Länge.
„Ciao Alice, schön dich zu sehen! Wie geht es dir?“ Ich wollte gar nicht auf das Shoppen und die Kleider über ihrem Arm eingehen. Aber Alice ließ nicht locker.
„Ich hab da schon mal was für dich rausgesucht, aber mal ganz ehrlich, wir können uns jetzt Stunden lang in dein Zimmer stellen und Klamotten anprobieren, oder ich geb dir gleich die Sachen die du sowieso anziehst.“
Ich grinste Alice an, „na, dann gib mir mal die Sachen die ich anziehen soll.“
Sie grinste und gab mir die obersten Kleidungsstücke, die auf ihrem Arm lagen. Es war eines meiner Lieblingskleider. Es hatte verschiedene gelb, braun und grau töne. Die Spagettiträger waren grau, der oberer Teil gelb das sich dann in grau und ganz unten in braun färbte. Dazu gab sie mir ein graues Bolerojäckchen und graue Ballerinas. Alles waren Lieblingsstücke aus meinem Kleiderschrank.

Als ich das Kleid an hatte legte ich noch leichtes Makeup auf und bürstete meine Haare. Die Zeit verging wie im Flug. Als ich auf die Uhr schaute war es schon sieben. In einer halben Stunde würde Chase kommen. Jetzt wurde ich wieder nervös, natürlich merkte das Jasper sofort.
„Luna, ganz ruhig. Es wird alles gut gehen. Jetzt beruhig dich mal. Du bist ja genau so schlimm wie Bella damals.“
Jetzt schaltete sich auch Bella ein. „Hey ich hatte ja auch Angst dass euch etwas passiert. Luna ich versteh dich.“
Bella drückte mich kurz und lächelte mich aufmunternd an. Als wir uns wieder los ließen ging sie mit den anderen ins Wohnzimmer. Es dauerte jetzt nicht mehr lange und Chase müsste kommen. Wir hatten uns überleget es genauso zu machen wie bei den Wölfen. Erst würde Chase wieder nur die mit Herzschlag treffen.

Kaum waren die Cullens im Wohnzimmer verschwunden klingelte es auch schon an unserer Tür.
Ich ging an die Tür, bevor ich öffnete musste ich mich kurz selber beruhigen. Ich war doch sehr aufgeregt. Doch als die Tür offen war und ich in Chase wundervolle blauen Augen sah war die Nervosität wie weggeblasen.
Er nahm mich in die Arme und gab mir einen Kuss. „Hallo Luna, ich hab dich vermisst.“
„Ich dich auch.“ Mehr brachte ich nicht heraus. Ich zog ihn mit in die Küche. Dort warteten schon Seth, Arora und Jacob. Francesco und Lorenzo hatten wir ins Ristorante gesteckt. Chase begrüßte Seth und auch Arora erkannte er sofort. Sie hatte ihn ja schon oft genug im Ristorante bedient. Jack streckt Case die Hand entgegen und stellte sich in Jake Manier vor.
„Hi, ich bin der andere Wolf. Jacob mein Name.“
„Jacob, hi. Ich bin Chase, aber ich denke das weißt du schon.“ Chase griff nach Jakes Hand. Die Vorstellung der beiden verlief reibungslos, so wie ich es mir gedacht hatte. Wir setzten uns und ich goss uns Wein ein. Aurora stellte das Essen auf den Tisch. Zwischen den drei Männer begann sehr schnell eine Unterhaltung. Natürlich zum Großteil über Autos und Sport. Allerdings sprachen sie auch über das Rudel, die Jaguare und Vampire. Das war wohl das Stichwort.
Ich räusperte mich kurz. „Äh Chase, ich oder besser wir würde dir gerne noch jemanden vorstellen. Aber nur wenn du willst und naja, es verkraftest!?“
Ich stellte den Satz wie eine Frage, ich wusste selber nicht wie ich mit dem Thema anfangen sollte. Auch die anderen drei spannten sich an. Acht Augen schauten zu Chase und warteten auf eine Antwort.
„Ihr meint Vampire? Ich hab mir ja schon fast sowas gedacht.“
„Du bist bereit?“ Jacob stand bei seiner Frage auf und ging zur Tür.
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Beitrag  Dahlia Cullen So 09 Mai 2010, 21:59

Treffen (Teil 2)

Jakes Hand wanderte langsam zum Türgriff, doch dann hielt er in der Bewegung inne und schaute nochmal zu Chase. „Ich glaube wir gehen ins Wohnzimmer, da hast du freie Bahn zur Tür wenn du doch Angst bekommen solltest.“ Doch er grinste dabei so stark das Chase merkte das es ein Witz sein sollte, doch er ging darauf ein.
„ Stimmt schon Jacob, da kann ich einfach raus rennen ohne einen Tisch zu umrunden.“
„Hey ihr beiden, es ist ja schön das ihr euch einig seid, aber könnten wir das jetzt bitte endlich mal voran bringen?“ Durch meine Nervosität war ich nicht sonderlich gut auf Späße zu sprechen. Chase nahm meine Hand und drückte sie kurz und schaute mich wieder mit seinem du-kannst-mir-doch-nicht-böse-sein Blick an. Wenn er mich so ansah dann konnte ich ihm wirklich nicht mehr böse sein. Also standen wir alle auf und gingen Richtung Wohnzimmer.

Jeden Schritt den wir der Türe näher kamen wurde ich nervöser. Ich spürte wie mir Chase beruhigend über die Hand streichelte. Ich hatte das Gefühl das ich nervöser war als er. Aber sollte er nicht Aufgeregt und nervös sein. Allerdings wusste er ja nicht dass hinter der Tür nicht nur Vampire sondern auch mein Vater, der Vampir warteten.
Jacob öffnete die Türe und ging als erste hindurch. Seth und Aurora waren hinter uns. Also waren jetzt wir beide an der Reihe. Als wir durch die Türe kamen sahen wir nur freundliche Gesichte. Nur Jasper sah mich ernst und eindringlich an. Ich kannte diesen Blick, er versuchte mich zu beruhigen und es gelang ihm. Ich spürte wie ich mich langsam entspannte und ruhiger wurde.
Als erste kamen Carlisle und Eleazar auf Chase zu. Carlisle ging auf ihn zu und reichte ihm die Hand.
„Guten Abend Chase. Mein Name ist Carlisle Cullen. Wir freuen uns dich kennen zu lernen. Ich denke wir müssen nicht mehr großartig erklären was wir sind. Oh und nenn mich Carlisle.“
„Guten Abend, ich freue mich euch kennen zu lerne. Ich glaube ich muss mich nicht mehr vorstellen?“
„Nein, das musst du wirklich nicht. Aber wir sollten uns vorstellen. Du weißt was wir sind, aber nicht wer. Ich bin Eleazar. Dort im Sessel das ist Emmett und dahinter steht Garrett. Die kleine dunkelhaarig die gleich Platz vor lauter Neugier ist Alice, neben ihr ist ihr Gefährte Jasper. Auf dem Sofa sind Edward und seine Frau Bella.“
Ich wusste wer jetzt noch fehlte. Ich sah wie mein Vater Chase musterte. Allerdings hatte ich das Gefühl das Chase meinen Vater genau so musterte. Sah er vielleicht eine Ähnlichkeit? Für mich hatte ich nichts mehr gemeinsam mit meinem Vater. Eleazar blickte zu mir und sprach weiter.
„Ich glaube jetzt sollte Luna mit der Vorstellung weiter machen.“
„Äh, ja, äh danke Eleazar“, ich merkte wie mein Gesicht langsam von weiß zu rot wechselte.
„Also gut, Chase, darf ich dir meinen Vater vorstellen. Lazzaro.“
Chase sah erst mich dann meinen Vater an, dann wieder mich. „Hattest du nicht gesagt deine Eltern seine bei einem Autounfall gestorben?“
„Ja und das stimmt auch ich bin gestorben.“ Schaltet sich jetzt mein Vater ein.“ Aber Carlisle hat mich gerettet, er konnte nichts mehr für mich tun außer mich zu verwandeln. So hatte ich die Hoffnung irgendwann wieder bei meiner Tochter zu sein.“
Jetzt war ich mir nicht mehr so sicher ob das vorhin in der Küche noch eine Albernheit von Jake und Chase war. Ich würde mich nicht wundern wenn er gleich schreiend das Haus verlassen würde.
„Luna beruhig dich, er denkt keines Falls ans weglaufen. Aber ich bitte dich nochmal beruhige dich. Jasper dreht mir hier gleich durch.“
Jetzt war Chase wohl absolut verwirrt seine Blicke gingen nun abwechselnd zu Edward, Jasper und mir.
„Oh Verzeihung,“ begann Edward wieder zu sprechen, „wir sind ja ziemlich die ersten Vampire die du kennen lernst. Wie weit kennst du dich denn, naja mit uns aus.“
„Wie meinst du das? Ich kenne das was über euch in Romanen geschrieben ist. Aber ich weiß das Luna euch vertraut.“
„Also gut Chase, ich würde sagen ihr setzt euch erst einmal hin dann erkläre ich alles.“ Nahm Carlisle das Gespräch wieder in seine Hand.

Ich wusste nicht so genau wo ich mich hinsetzen sollte. Mein Vater rutschte ein kleines Stück damit noch eine Person auf das Sofa könnte. Chase setzte sich in den Sessel neben dem Sofa. Ich entschied mich für die Armlehne des Sofas und reichte Chase meine Hand. Carlisle blieb im Raum stehen und wartete bis sich jeder einen Platz gesucht hatte.
„Also gut, erst einmal muss ich dir sagen dass es jetzt auch für die gefährlich werden kann. Jetzt wo du unser Geheimnis kennst. Denn nicht jeder von uns ist so wie wir. Aber ich denke das ist dir bewusst.“
Er stoppte kurz und sah Chase an, als dieser kurz nickte fuhr Carlisle ruhig fort.
„Gut, ich denke du hast unsere Augen gesehen, sie sind nicht so wie die von nun ja, normalen Vampiren. Das liegt daran das wir uns nicht von Menschen ernähren, wir ernähren uns ausschließlich von Tierblut. Das ist auch der Grund warum wir hier mit den Wölfen stehen. Normaler weiße sind wir Feinde. So wie die Jaguare uns als Feinde betrachten. Nun gut, ich glaube das ist alles nicht Neues für dich.
Allerdings haben einige Vampire besondere Gaben. In unserer Familie ist das auch der Fall, einige von uns haben sehr starke gaben. Edward kann Gedanken lesen, Bella ist ein Schutzschild, auch Lunas Vater besitzt diese Gabe, allerdings ist sie noch etwas anders. Alice kann in die Zukunft schauen und Eleazar erkennt bei anderen Vampiren welche Gaben sie haben.“

Carlisle stoppte wieder seinen Redefluss, auch ich wusste warum. Chase sahs in seinem Sessel und versuchte das gehörte zu verarbeiten. Allerdings war sein Blick dabei nicht gerade sein schlauster. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Emmett war etwas derber. Er fing laut an zu lachen und ging auf Chase zu und klopft ihm auf die Schulter
„Hey Chase, keine Angst wir bekommen das alles schon hin. Mach dir keine Gedanken, allerdings sollte dich Carlisle mit seinen Vorträgen nicht erschlagen. Halt dich an Garrett und mich. Dann geht nix mehr schief.“

Jetzt saßen vier Personen mit hochgezogener Augenbraue im Raum. Eine davon war ich die andren Aurora, Alice und Bella.
„Hey Mädels jetzt mal ganz ruhig, ihr tut ja gerade so also ob ich ihn fressen wollte oder so. Aber hey, wer mit zwei Jaguaren durch die Welt zieht und Vampire jagt, der kann wohl ein bisschen Action vertagen.“
Wieder klopfte er Chase auf die Schulter, allerdings war es diesmal wohl ein bisschen zu fest, denn Chase fiel mit dem kompletten Oberkörper ein ganzes Stück nach vorne.
„Emmett du solltest aber dein Temperament zügeln, denn sonst glaube ich wird Luna mal kurz zum Tier wenn er was abbekommt.“ Seth kringelte sich schon während er es sagte auf seinem Stuhl vor Lachen. Durch die lockerer Stimmung merkte auch ich dass ich mich immer wohler fühlte. Ein kurzer Blick zu Jasper bestätigte mir auch mein Gefühl er nickte mir lächelnd kurz zu. Auch Chase wurde entspannter und ich hatte die schlimme Befürchtung das er sich wirklich mit Emmett, Garrett und den beiden Wölfen blenden verstehen würde.
Doch wir wussten alle dass es noch ein ernstes Thema gab. Die Jaguare. Eleazar begann mit diesem Thema und wir wurden wieder ernst.
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Beitrag  Dahlia Cullen Sa 15 Mai 2010, 15:42

Mein Geheimnis (Teil 1)

Auch Chase wollte über dieses Thema sprechen. Er wusste das er derjenige war der die meisten Informationen über die Jaguar besah.
„Ich habe schon von Luna und Jacob gehört das es Álvaro und Álvarez nicht so genau genommen haben was die Wahrheit betrifft. Was ich weiß ist das sie schon überall auf der Welt nach Vampiren gesucht und auch getötet haben. Aber was ich nicht wusste war, das die beiden nur auf Rache aus sind. Als ich sie kennen lernte war ich auch voller Hass, ich denke ihr wisst dass meine Eltern getötet wurden. Bei meinem ersten Treffen mit Seth und Jacob sagte Seth das sie gerächt sind. Ich bitte euch wenn ihr etwas wisst, sagt es mir.“
Chase sah flehen zu Carlisle er tat mir so leid in diesem Moment. Ich hoffte sie würden es ihm sagen.
„Ja, wir kennen die Vampire und wir wissen dass sie Tod sind. Bessergesagt ich habe sie getötet. Erst James und dann Victoria. Sie wollten beide Bella töten. Sie war zu der Zeit noch ein Mensch. Ich habe sie vor beiden beschütz.“
Chase sah Edward mit großen Augen an. Dann blickte er zu Bella und dann zu mir. Er sah mich mit so viel Liebe an das ich wusste was in ihm vorging.
„Dann ist meine Familie gerächt. Danke dass du es mir gesagt hast. Gut das Bella einen so guten Beschützer hat. Wenn jemand Luna bedrohen würde, dann würde ich genauso reagieren.“
Edward nickte Chase leicht zu und zwinkerte mit seinem Auge, oder hab ich mir das eingebildet. Aber ich hatte das Gefühl das Chase Edward etwas gefragt hatte oder sich bedankt hatte. Ich wusste es nicht und kam auch nicht dazu weiter darüber nach zu denken. Chase begann wieder über die Jaguare zu sprechen.
„ Ich glaube sie haben Informationen dass der Vampir der Álvaros Geliebte getötet hat, sich hier aufhält. Es ist wohl eine Frau gewesen. Allerdings weiß ich nichts Genaueres. Die beiden habe mir nur gesagt dass sie Informationen von einem Vampirnest hier in Volterra haben.“
„Sie haben dir nichts gesagt? Was hast du für eine Aufgabe?“ Carlisle wollte es ganz genau wissen, nur so konnte wir mehr Informationen bekommen.
„Ich bin zum Auskundschaften da, auch zum Teil als Lockvogel. Die Jaguare riechen anders als wir Menschen. Aber ich denke das wisst ihr. Sie zerbrechen sich ja schon seit ihr hier seid den Kopf über den Duft der Wölfe. Außerdem sind die Jaguare nicht besonders gut im Umgang mit Menschen. Meistens bin ich der Sprecher unserer Gruppe.“

Bei dem Wort Lockvogle zog sich alles in mir zusammen. Wenn ich mir vorstellte das er sich in Gefahr begab um den beiden zu helfen. Ich stellte mir vor wie ein rotäugiger Vampir sein Blut trank. Bei diesem Gedanken wurde mir richtig schlecht und ich war wieder einmal für Jasper und seine Gabe dankbar.

„Jetzt stellt sich nur noch die Frage wann die beiden wieder hier her kommen. Haben sich die beiden schon bei dir gemeldet?“ Fragte Carlisle nach.
„Bis jetzt leider noch nicht, aber ich werde euch sofort benachrichtigen. Wenn ich etwas von den beiden höre. Sie melden sich in der Regel immer zwei oder drei Tage bevor sie wieder kommen.“
„Gut dann lassen wir das erst einmal dabei. Wenn du Fragen hast egal welcher Art dann stell sie uns einfach. Aber mit dem Vampirnest habt ihr ja nicht unrecht. Aber wir sollten es doch erst für uns behalten das es die Jaguare wissen.“
„Ich danke dir Carlisle und ihr könnt mir vertrauen. Ich behalte euer Geheimnis für mich. „
„Dafür danken wir dir. Wir vertrauen dir auch. Da Luna dir vertraut.“

Ich war froh dass das Treffen so ruhig und reibungslos über die Bühne ging. Auch mein Vater machte einen ruhigen Eindruck. Allerdings musste ich Chase auch noch gestehen das ich, obwohl ich kein Vampir war, auch schon eine Gabe besaß. Doch das wollte ich ihm alleine erzählen. Also zog ich ihn, unter dem Vorwand das ich Müde war, von seinem Sessel hoch. Edward nickte mir noch einmal aufmunternd zu. Auch Alice zwinkerte mir noch einmal zu. Ich hoffte sie hatte etwas Gutes gesehen.

Als wir in meiner Wohnung waren, fing meine Nervosität wieder an. Jetzt hatte ich auch keinen Jasper der mir diese nehmen konnte.
Chase nahm mich von hinten in den Arm und küsste meinen Hals.
„War doch gar nicht so schlecht, oder? Allerdings hättest du mich mal vorwarnen können das ich deinen Vater treffe.“
„Das tut mir leid, aber ich wusste nicht wie ich dir das erklären sollte. Jeder hier im Ort weiß das meine Eltern gestorben sind. Naja, irgendwie ist es ja auch so.“
„Naja so schlimm war es ja nicht. Aber wie alt ist dein Vater denn?“
„Meinst du wie alt er war als er den Unfall hatte, oder wie alt er jetzt ist. Also den Unfall hatte er mit 35 oder 36 aber jetzt ist er 55 glaube ich. Ja ich weiß auf was du hinaus willst. Er sieht nicht viel älter aus als du.“
„Genau darauf wollte ich hinaus. Als ich in das Zimmer gekommen bin hatte ich auch erst das Gefühl er ist nicht dein Vater so wie er mich angefunkelt hat und dich dann angeschaut hat.“
„Ich glaube da ist nur sein Vaterinstinkt mit ihm durchgegangen.“
„Ok, dann zeig ich mich jetzt von meiner besten Seite, dann kann nichts mehr schief gehen. Allerdings zeig ich mich nur von meiner guten Seiten wenn er dabei ist.“
Als er das sagte grinste er mich wieder an und zog mich zum Sofa und begann mich zu küssen. Ich wusste wenn ich ihm jetzt nicht von der Gabe erzählen würde dann würde ich es nie tun. Als wir uns wieder küssten sah ich wieder eine Vision.

Ich sah mich und Chase wir redeten über meine Gabe…..wir hatten das gleiche an….er sah mir in die Augen….es war heute der gleiche Abend nur später…

Doch so schnell die Vision kam, so schnell war sie auch wieder weg. Aber ich wusste dass ich es ihm sagen würde. Heute noch und zwar genau jetzt. Wenn ich mich von ihm losreisen könnte.
Ich versuchte mich wieder aufrecht hinzusetzten, was allerdings schwierig war, da Chase etwas anders vor hatte als zu reden.
„Chase, bitte ich muss dir noch was sagen. Hallo? Hörst du mich?“
Chase ignorierte mich einfach und knabberte zärtlich an meinem Ohr. Ich musste mich wieder zusammen reißen.
„Chase Barker! Bitte ich muss dir noch was sagen! Es ist wichtig!“
Das half, er schaute mich fragend an. Also jetzt musste ich raus mit meinem Geheimnis.
„Du weißt doch dass mein Vater und auch ein paar andere Gaben haben. Nun ja, es ist so. Das Carlisle einen vergessen hat.“
„Wie vergessen? Wer von den acht da unten hat denn noch eine Gabe?“
„Von denen keiner. Allerdings jemand dessen Herz noch schlägt.“
„Die Wölfe haben auch Gaben?“
„Nicht die Wölfe. Ok, ein Mensch hat eine Gabe. Besser gesagt ich.“
Jetzt war Chase sprachlos und schaute mich mit aufgerissenen Augen an. Er sah so aus als ob er abwägen würde ob er jetzt bleibt, mir Fieber misst oder aufsteht und geht.
„Bitte lass es mich erklären und renn jetzt nicht weg.“
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Beitrag  Dahlia Cullen Di 22 Jun 2010, 20:21

Mein Geheimnis (Teil 2)

„Warum sollte ich weg rennen? Oder schießen jetzt gleich Laserblitze aus deinen Augen oder sowas in der Art?“
„Chase sei nicht albern. Laserblitze aus den Augen. Nein, sowas kann ich nicht. Meine Gabe ist so ähnlich wie die von Alice. Aber nicht so stark. Eleazar meint es verstärkt sich erst wenn ich, nun ja ein Vampir wäre.“
„Du willst ein Vampir werden! Bis du verrückt?!“ Er funkelte mich mit entsetzt und wütenden Augen an.
„Nein Chase, bitte beruhig dich. Ich will kein Vampir werden. Es war doch nur angenommen. Ich werde kein Vampir.“
„Gut, bitte jag mir nie wieder so einen Schrecken ein. Ok, und jetzt erzähl mir bitte deine Gabe.“
„Also meine Gabe ist wohl so ähnlich wie die von Alice. Allerdings muss ich jemanden berühren. Aber es muss nicht unbedingt ein Mensch sein. Es können auch Gegenstände sein. Ich kann ziemlich genau bestimmen aus welcher Epoche eine Kommode stammt. Was für meinen Beruf ja nicht gerade schlecht ist. Wenn ich etwas oder jemanden berühre dann bekomme ich Visionen. Beim ersten Mal sehe ich sehr oft die Vergangenheit und diese auch sehr gut. Dann auch die Zukunft aber die sehe ich sehr verschwommen und auch nur Bruchstückhaft. Tja, das war jetzt die schnelle Erklärung, aber jetzt weißt du es. Das ist meine Gabe.“
„Du kannst also in die Vergangenheit und Zukunft sehen? Hast du das bei mir auch gemacht?“
„Nein, noch nie bewusst. Ich hatte vorhin eine kleine Vision, ich habe uns beide gesehen wie ich dir von meiner Gabe erzählt habe. Aber es war nur ein sehr kurze Vision. Ich habe nicht gesehen wie du darauf reagierst.“
„Wie soll ich denn darauf reagieren. Ich glaube heute Abend kannst du mir alles erzählen und es schockt mich nichts mehr. Ich habe vor ein paar Tagen zwei Wölfe kennengelernt die mit einem Vampir Clan befreundet sind und heute Abend hab ich acht Vampire kennen gelernt die keine Menschen töten. Darunter den Vater meiner neuen Freundin die ich erst seit kurzem kenne. Luna, Liebes, da erschreckt mich eine Freundin mit ich nenne es mal hellseherischen Fähigkeiten nicht mehr so wirklich.“
Während er das sagte zog er mich wieder an sich und küsste meine Stirn. Mir fiel ein ganzes Gebirge vom Herzen das er es so gut aufnahm. Dieser Abend hätte auch komplett anders ablaufen können. Doch es hätte nicht besser sein können.
„Luna“, begann Chase wieder zu reden, aber ließ mich nicht aus seinen Armen, „so ein bisschen Vertrauen musst du mir schon. Und mal ganz ehrlich, meinst du nicht, das ich seit ich mit den Zwillingen unterwegs bin, schon das ein oder andere merkwürdige gesehen habe?“
Er hatte ja recht, aber ich konnte mir nicht vorstellen dass ein normaler Mensch mit meinem jetzigen Leben klar kommen würde. Gut bei Chase hatte ich Glück, er kannte das Übernatürliche genauso wie ich.
„Also gut, ich werde versuchen daran zu denken, dass du dich mit dem nicht Normalen genau so auskennst wie ich. Aber ich bin jetzt noch ab und zu überfordert damit und du nimmst das alles so gut auf.“
„Mh“, er zog die Schulter kurz hoch, „ich glaube ich hab mich damit abgefunden das im Leben alles passieren kann und nichts unmöglich ist. So hab ich seit meine Eltern gestorben sind gelebt und werde so weiter leben. So konnte ich überleben, nachdem meine Familie so aus dem Leben gerissen wurde.“
Ich dachte kurz über das nach was er gesagt hatte, er hatte Recht, auch ich hab irgendwie versucht weiter zu Leben, auch wenn ich noch so klein war, als meine Eltern den Unfall hatten. Auch ich hab mir immer wieder gesagt dass im Leben alles passieren kann das Gute genauso wie das Schlechte.
„Willst du es bei mir versuchen?“ Riss mich Chase aus meinen Gedanken. Ich wusste nicht sofort was er meinte und schaute ihn fragend an.
„Naja, deine Gabe. Ich meine willst du meine Vergangenheit sehen? Meine Familie, meine Eltern? Keine Ahnung was du halt siehst wenn du eine Vision hast.“
„Wirklich? Möchtest du es mir zeigen? Ich weiß allerdings nicht was ich sehe. Ich kann die Visionen nicht beeinflussen.“
„Ich würde es dir nicht anbieten wenn ich es nicht wollte. Außerdem möchte ich dass du meine Vergangenheit kennst. Das du mich kennst.“
Mein Herz machte bei seinen Worten einen kleinen Sprung. Ich war sehr gerührt und merkte dass ich ihn noch mehr in mein Herz schloss. Er sahs ganz ruhig da und wartet was ich jetzt als nächstes machen würde. Ich wollte ihn nicht einfach am Arm anfassen. Also nahm ich sein Gesicht in meine Hände. Ich konzentrierte mich einfach auf ihn und so dauerte es auch nicht lange bis ich etwas sah.

Ein kleiner Junge rannte mit einem Fußball über eine Wiese und lachte vergnügt, ein Mann war hinter ihm er sah Chase ähnlich, aber er war es nicht. Der Mann rief den kleinen Jungen zu „Chase, pass auf das du nicht fällst“. Chase war der kleine Junge und der Mann sein Vater……Jetzt war ich in einem Zimmer, ein Wohnzimmer in dem Zimmer stand ein Weihnachtsbaum davor sahs wieder der kleine Junge, neben ihm ein kleineres Mädchen….er nannte sie Libby und Schwesterherz….Eine Frau rief die beiden zu Tisch, dort sahs schon der Mann von vorhin und ein Gänsebraten stand auf dem Tisch, zwei ältere Personen saßen mit am Tisch, Die Großeltern und noch ein älteres Mädchen sie nannte die Frau Mum, die ältere Schwester. Ihr Name war Lizzy…..ein Zeitsprung….Wieder Chase allerdings mit 15 oder 16 er war hatte eine Schuluniform an….er war in der Schule mit seinen Freunden, sie ärgerten die Mädchen, doch eines der Mädchen mochte Chase, es erschien öfter…..wieder ein Zeitsprung….Eine Party die Leute waren verkleidet….es war Halloween….Ich sah Chase auf der Party er redet mit einem Mädchen…sie sah dem Mädchen aus der Schule ähnlich….dann waren seine Freunde wieder da….Es war spät in der Nacht. Chase ging nachhause…zwei Personen kreuzten seinen Weg eine rothaarige Frau und ein Mann, sie lachten und grinsten Chase an und wünschten ihm eine geruhsamem Nacht. Chase erwiderte verwundert den Gruß und öffnete die Tür, alles war still…..zu still…Chase ging in die Küche und macht Licht an…..dann ging er weiter über den Flur, eine Tür stand auf….verwundert schaute er zur Tür und ging darauf zu…..dann sah ich Chase mit aufgerissenen Augen…er rannte durch alle Zimmer öffnete ein Schlafzimmer nach dem Andern, doch überall sah er das gleiche Bild….im Schlafzimmer seiner Eltern lagen zwei Menschen, ihre Haut war kreide bleich, so als ob kein Blut mehr in ihnen war, die Frau, seine Mutter hatte die Augen noch vor Angst weit aufgerissen…….

Ich war so erschrocken das ich Chase Gesicht los ließ und ihn panisch an sah. Ich hatte immer noch das Gesicht seiner Mutter vor Augen wie es von Angst verzerrt.
„Du hast es gesehen? Die Nacht? Als meine Familie…“ Ihm brach die Stimme weg, er sah mich mit traurigen und angsterfüllten Augen an. Ich konnte nicht anders ich begann zu weinen. Er hatte seine ganze Familie in einem Augenblick verloren. Ich wusste auch wer die beiden waren die ihn noch zuvor gegrüßt hatten. Es waren James und Victoria.
Chase nahm mich in den Arm. „Hast du auch etwas Schönes gesehen?“
„Ja das hab ich, dich als kleinen Jungen, du hast Fußball gespielt mit deinem Vater. Deine beiden Schwestern habe ich auch gesehen. Es war Weihnachten.“ Ich machte eine kleine Pause, sollte ich auch von dem Mädchen erzählen. Ich ließ es darauf ankommen und begann wieder zu sprechen. „Da war ein Mädchen, das hast du immer geärgert, sie war ganz hübsch, ich glaube du hast sie auch nach der Schule getroffen, als du älter warst.“
„Eifersüchtig?“
„Nein, bin ich nicht. Du wolltest wissen was ich noch gesehen habe. Also erzähl ich es dir.“
„Und ich erzähle Dir wer das Mädchen ist, oder war. Sie heißt Carla und war mit mir in der Schule und nach der Schulzeit hatten wir ein paar Dates.“
Ich sah ihn fragend an. Ich konnte mir schon denken dass es mehr als Dates waren. Aber so wie er von ihr sprach war es lange vorbei. Chase bestätigte mir meine Vermutung auch gleich.
„Keine Sorge, sie ist jetzt verheiratet und hat zwei klasse Kinder. Nachdem das mit meiner Familie war konnte ich keinen mehr in meiner Nähe haben. So ging es dann auseinander, aber es war besser für uns beide. Wir hatten nie wirklich zusammen gepasst. Außerdem hab ich jetzt eine sehr süße, hellseherische oder in die Vergangenheit blickende Italienerin. Die ich ungern eintauschen möchte.“
Bei diesen Worten zog mich Chase wieder an sich und küsste mich. Jetzt hatte ich auch nichts mehr dagegen und ich gab mich voll und ganz seiner Zärtlichkeit hin. Doch uns wurde das Sofa schnell zu unbequem und Chase trug mich ins Schlafzimmer.
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Beitrag  Dahlia Cullen Do 12 Aug 2010, 18:00

Rückkehr
Am nächsten Morgen wachte ich mit dem Gefühl auf beobachtet zu werden. Ich öffnete langsam meine Augen und wusste wer mich beobachtete. Ich sah in zwei wunderschöne blaue Augen.
„Morgen du Schlafmütze!“
Er zog mich an sich und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
„Mh, wie lange beobachtest du mich denn schon? Sowas ist nicht nett.“
„Noch nicht zu lange. Außerdem siehst du süß aus wenn du schläfst.“
Ich versuchte ihn wütend anzuschauen, schaffte aber seiner Reaktion folgend wohl nur eine Grimasse. Er lachte nur und zog mich noch enger an sich. Mir lief ein wohliger Schauer über den Rücken. Ich spürte ihn wieder überall. So wie gestern Nacht. Ich dachte an den gestrigen Abend und die Nacht und fing wieder an zu Grinsen. Wir konnten nicht genug voneinander bekommen und ich wusste es war sicher nicht das letzte Mal.
„Woran denkst du denn? Du grinst ja wie ein Honigkuchenpferd.“
„Ach an nicht bestimmtes.“
„Komm schon, aber ich kann es mir glaube ich denken.“ Antwortete er mir und fing an mich am Hals zu küssen. Ich hatte nichts gegen eine zweite Runde und wir gaben uns wieder unseren Gefühlen hin.


Am späten Vormittag stand ich dann doch auf, auch weil wir hunger hatten. Außerdem wollte Chase noch mit den anderen reden. Er wollte die Cullens, Eleazar und natürlich meinen Vater noch besser kennen lernen. Ich hatte allerdings ein bisschen Angst das Emmett oder Seth ihm irgendwelche Flausen in den Kopf setzen.
Chase war gerade unter der Dusche, da hörte ich ein unbekanntes Klingeln. Ich schaute mich suchend im Zimmer um und das Geräusch kam aus Chase Jacke. Ich wollte nicht nach dem Telefon suchen. Ich hatte schon so eine Ahnung wer es sein könnte. Kaum hatte das Klingeln aufgehört kam Chase, nur mit einem Handtuch um den Hüften aus dem Bad. Ich musterte ihn kurz von oben bis unten, doch dann ermahnte ich mich das ja das Telefon geklingelt hatte.
„Dein Telefon hat gerade geklingelt, ich befürchte ja ich weiß wird das sein könnte ohne das Telefon oder sonst irgendetwas anzugreifen.“
„Ich befürchte du hast recht mit deiner Vermutung. Du meinst es waren Álvaro oder Álvarez. Ich denke auch dass sie es waren.“ Er suchte in seiner Jacke nach dem Handy und fand es auch. Er blickte schnell auf das Display und nickte mir seufzend zu. Also hatte ich recht es waren die Jaguare. Er drückte die Wahlwiederholung und hielt sich das Telefon an sein Ohr.
„Hallo Álvaro. Entschuldigung, ich war gerade unter der Dusche…..Nein, hier ist nichts passiert, alles Ruhig…Nein ich habe nichts herausgefunden wegen des Geruchs….Wie lange seid ihr noch unterwegs? Noch mindestens vier Tage, alles klar ich bleib hier und warte bis ihr euch wieder meldet.“
Chase legte auf und sah mich an. Ich ging schnell ins Bad um auch noch zu Duschen. Schnell zog ich mir noch eine Jeans und ein weißes T-Shirt an. Chase sahs wartend im Wohnzimmer. Eigentlich wollte ich heute mal wieder in meiner kleinen Küche ganz alleine mit ihm Frühstücken, doch im Anbetracht des Anrufes wollten wir beide schnell zu den anderen.

Als wir aus meiner Wohnung gingen empfing uns der Duft von frischem Kaffee. Den brauchte ich jetzt. Schnell gingen wir in Richtung Küche.
„Hey da sind ja die beiden! Na ausgeschlafen? Oder hab ihr gar nicht geschlafen?“ Emmett grinste uns Spitzbübisch an und kassierte von Bella einen Stoß in die Rippen.
Emmett grinste nur und auch Chase grinste. Na prima, dachte ich mir nur, ich hatte doch schon gestern Abend die Befürchtung das Chase und Emmett sich super verstehen würden. Doch Chase wusste dass er gleich von den Jaguaren berichten sollte und auch wollte.
„Wo sind Carlisle und Eleazar? Oh und auch Lunas Vater?“
„Sie sind bei Lorenzo im Büro. Was gibt es denn?“ Frage Jasper nach.
„Sie haben sich gemeldet.“
Chase hatte den Satz noch nicht eine Sekunde beendet und schon waren mein Vater, Eleazar und Carlisle in der Küche. Chase begann gleich wieder zu berichten.
„Álvaro hat mich angerufen, sie sind noch in Österreich und Tschechien unterwegs. Ich vermute sie sind auf der Jagd. Allerdings denken die beiden dass sie in vier Tagen wieder da sein werden. Aber Álvaro sagte mir er würde mich noch einmal anrufen, bevor sie wieder nach Volterra kommen.“
„Gut, also wir haben auf jeden Fall noch vier Tag, oder mehr.“ Dachte Eleazar laut nach und fuhr fort.
„Ich denke wir sagen Aro erst einmal nichts. Auch Felix sollten wir erst einmal nicht sage das Chase weiß was wir sind. Allerdings ist das auch ein Risiko. Aber ich weiß nicht wie Felix reagiert.“
„Du meinst ob er gleich zu Aro geht?“ Fragte Carlisle nach.
„Ja, er hat wohl seit er bei uns ist nicht mehr diese starke Bindung. Aber er gehört immer noch zu ihnen. Denn wenn jemand merken würde das die Bindung so stark nachlassen würde das Felix sich abwenden würde, dann wäre Aro schon längst hier.“
Eleazar lief langsam in der Küche auf und ab und wägte ab was das Richtig sein würde. Doch Chase nahm im die Entscheidung ab.
„Eleazar, bei allem Respekt und ich weiß ihr kennt die Volturi besser als ich. Aber wäre es nicht auch für euch gefährlich wenn rauskommen würde das ihr mich quasi verschwiegen habt? Eigentlich gibt es nur eine Wahl.“
Ich sag ihn mit großen Augen an und bewunderte einerseits seine Stärke aber andererseits dachte ich mir nur wie verrückt er war sich selber in diese Gefahr zu begeben. Denn eines wusste ich, die Volturi mochten es gar nicht wenn zu viele ihr Geheimnis kannten, deren Herz noch schlug.
„Chase du weißt das es gefährlich ist. Auch wenn du Kontakt zu zwei Familien hast die das Geheimnis kennen. Die Volturi haben es nicht gerne wenn über sie gesprochen wird. Allerdings, es ist zwar ein Risiko, aber ein kalkulierbares.“
Ich starte Eleazar erschrocken an. Was hatte er gesagt. Ein kalkulierbares Risiko. Hallo er sprach hier von dem Mann, in den ich mich gerade verliebte. Kurz erschrak ich selber über meinen Gedanken. Aber ja, es gab kein Zurück mehr. Ich verliebte mich gerade in Chase und dieses Gefühl wurde jeden Tag stärker.
Umso schlimmer war es jetzt für mich zu wissen das Felix von Chase erfahren sollte.
Jasper riss mich aus meinen Gedanken und flüsterte mir leise in mein Ohr.
„Luna, ganz ruhig, ich spüre das er dir sehr wichtig ist und du es nicht verstehen kannst, das wir Felix von Chase erzählen wollen. Aber glaube mir, wenn du so starke Gefühle für ihn hast, dann wird nichts passieren. Und glaube mir was Gefühl angeht hab ich mich noch nie geirrt.“
Als er fertig war zwinkerte er mir zu und grinste. Auch Alice zwinkerte mir zu, sie stand die ganze Zeit an meiner anderen Seite, natürlich hatte sie alles gehört. Hatte Jasper vielleicht recht, nur er kannte meine Gefühle und vielleicht noch Edward. Als Edward seinen Namen hörte schaute er kurz zu mir und nickte, ganz leicht wenn man nicht genau hinsah hätte man es nicht gesehen.


Am Abend kam Felix wieder zu uns, er war gestern zu Aro gegangen. Er wollte Bericht erstatten, doch auch seine Augen waren die letzten Tage sehr dunkel geworden. Jeder von uns wusste dass er auch wieder Blut brauchte. Allerdings schob jeder von uns diesen Gedanken ganz weit weg.
Wir saßen im Wohnzimmer. Es war einfach neben der Küche der größte Raum. Mit ein klein bisschen Schadenfreude sah ich dass heute auch Chase nervöse war. Er hielt die ganze Zeit meine Hand. Aber nicht so wie letzten Abend. Heute knetete und drückte er die ganze Zeit meine Finger und meine Innenseite der Hand. Aber ich konnte es ihm nicht verdenken. Die Cullens war die eine Sache, aber einen der Volturi treffen? Chase wusste das Felix Blut trank, das es Menschenblut war. Ich hoffte nur dass alles irgendwie gut ausgehen würde.
Alice und Jasper waren die letzten die in das Zimmer kamen. Sie setzte sich auf die Armlehne des Sofas und lächelte. „Es wird gut laufen. Macht euch keine Sorgen. Felix wird zwar etwas fahrig und durcheinander sein. Aber er wird sich soweit ich es sehen konnte ruhig verhalten. Er wird auch gleich da sein.“
Kaum hatte sie es gesagt klopfte es auch schon an die Tür, kurz darauf wurde sie geöffnet. Felix hatte von meinem Großvater wie alle anderen auch einen Schlüssel bekommen. Allerdings war Felix der einzigste der erst klopfte bevor er eintrat. Auch wenn die anderen Felix akzeptierten, so war er immer noch der Außenseiter. Er wollte nichts falsch machen, also war er mehr als jeder andere im Haus aufmerksam und auf Etikette bedacht.
„Wir sind im Wohnzimmer Felix.“ Sagte Carlisle. Einen Augenaufschlag später stand Felix in der Tür und sah Chase an. Es war nicht nötig noch etwas zu sagen Felix roch was Chase war.
„Ein Mensch, hier? Er weiß was wir sind richtig? Aber Moment, er gehört zu den Jaguaren, oder?“ Felix sah Carlisle an.
„Er gehörte zu den Jaguaren. Aber Felix ich finde er sollte es selber erzählen. Er ist kein Kind.“ Carlisle blickte aufmunternd zu Chase. Chase nickte ihm zu und fing an mit starker und selbstbewusster Stimme zu reden. Ich war kurz überrascht wie schnell er sich gefangen hatte. Oder hatte Jasper etwas damit zu tun.
„Mein Name ist Chase Barker und ja ich weiß was ihr alle seid. Ich kenne auch die Jaguare und war die letzten neun Jahre mit den beiden in der ganzen Welt unterwegs um euch zu jagen. Allerdings sind die beiden nur auf Rache aus. Ich muss zugeben, bis vor ein paar Wochen oder Monaten war ich genauso. Doch meine Prioritäten haben sich geändert. Es gibt wieder etwas in meinem Leben was mir wichtig ist. Und wenn das heißt dass ich mit dem Wissen von der Existenz von Vampiren leben muss dann soll es so sein. Aber eines musst du mir glauben. Ich würde niemals etwas tun was Luna schaden würde. Also ist euer Geheimnis bei mir sicher solange ich lebe.“
Ich konnte mich einen Moment nicht bewegen und versuchte das gehörte zu verarbeiten. War das etwa eine Liebeserklärung? War Chase etwa auch auf dem besten Weg sich in mich zu verlieben. Ich rückte ein Stück näher an ihn ran und drückte sanft seine Hand.
Felix war wohl noch nicht ganz überzeugt, er blickte sich unruhig im Zimmer um und wusste nicht so genau was er jetzt machen sollte, da ergriff Carlisle das Wort.
„Felix, ich weiß es ist eine schwierige Situation für dich. Aber ich bitte dich überstürze jetzt nichts. Ich oder bessergesagt wir vertrauen Chase und ich selber würde für ihn bürgen. Wenn man auch in Betracht zieht das sich Luna und Chase sehr zueinander hingezogen fühlen würde er es doch irgendwann erfahren. Wenn man bedenkt wie lange die Familie Ferro in euren Diensten steht.“
Felix schaute lange Carlisle an. Ich hatte das Gefühl er überlegt sich was er aus den Worten von Carlisle schließen soll und was er jetzt machen soll. Es dauerte eine sehr lange Zeit bis sich Felix wieder bewegte und zu sprechen begann.
„Zum einen hast du recht Carlisle, die Ferros sind schon sehr lange in unseren Diensten. Aber das sie einem anderen Menschen von uns erzählt haben. Allerdings ist da die Sache mit den Jaguaren. Er wusste es ja schon vorher. Ich werde vorerst nichts sagen. Aber denkt nicht dass ich sanft oder nachlässig werde. Ich werde die Situation beobachten und dann selber meine Schlüsse daraus ziehen.“
Mir fiel ein Stein vom Herzen, ich wollte mir gar nicht vorstellen was passiert wäre wenn Felix nicht so einsichtig gewesen wäre. Ich schob den Gedanken schnell wieder fort. Carlisle berichtete schnell Felix von den Neuigkeiten über die beiden Zwillinge. Auch Felix war ein weinig beruhigt als er hörte das die Jaguare noch vier Tage außerhalb von Volterra waren.
Nachdem sich alle wieder beruhigt hatten, fingen wir an uns über das weitere Vorgehen zu unterhalten. Wir alle wussten das vier Tage nicht lange waren. Ich hatte das Gefühl das Felix langsam die Vorteile von Chase Anwesenheit bemerkte. Chase war einfach der einzigste der die Jaguare am besten kannte.
Wir redeten bis spät in die Nacht, nur Chase, die Wölfe und mein Großvater gingen zwischen durch zu Aurora und ihrer Familie um etwas zu essen.
Alle hielten es für das beste Chase also Maulwurf oder Spion einzusetzen. Naja, alle außer mir hielten es für eine gute Idee. Allerdings erzählte Chase das er, als die Jaguare merkten dass ich ihm wohl gefiel, uns Auspionieren sollte. Als Chase das erzählte, sog Felix scharf Luft ein. Doch Chase konnte ihn beruhigen das er nicht als Doppeltspion zur Verfügung stehe und er wüsste wo er hingehöre. Als er das sagte nahm er mich nochmal zur Bildlichen Unterstützung in den Arm.


Die vier Tage vergingen für mich wie im Flug. Ich verbrachte so viel Zeit wie es ging mit Chase. Ich wusste wenn Álvaro und Álvarez wieder da waren konnten wir nicht mehr Tag und Nacht zusammen sein.
Tags war ich immer mit Chase unterwegs ich zeigte ihm Volterra. Er kannte schon einiges, aber so zeigte ich ihm auch die Straßen die er meiden sollte um nicht doch einem der Volturi in die Arme zu laufen. Abends saßen wir dann mit den Wölfen und den Vampiren zusammen um uns Schlachtpläne zu überlegen, wenn man es so nennen kann.
Doch das Handy klingelte viel zu früh. Genau vier Tage, wie es Álvaro gesagt hatte. Ich war gerade mit Chase bei den Tozzis zum Essen. Jake und Seth waren auch dabei.
Ich wollte es trotzdem nicht wahr haben das die vier Tage schon vorbei waren. Wenn die beiden erst wieder in der Stadt waren konnten Chase und ich nicht mehr so viel Zeit miteinander verbringen.
Chase drückte auf den Knopf, doch sprach er nicht viel. Ich hatte das Gefühl das der Jaguar nur den Stand der Dinge durchgeben wollte. So schnell er abgenommen hatte legte er auch wieder auf.
„Morgen früh sind sie wieder da. Sie wollen die Nacht durchlaufen. Ab morgen früh heißt es wieder für euch verstecken.“ Er blickte die beiden Wölfe an.
„Damit werden wir wohl leben müssen. Wir wussten ja eigentlich schon im Voraus das wir hier nicht rumrennen können wie in Forks oder La Push. Allerdings das ich mich mal vor Jaguaren verstecke hätte ich nie gedacht.“ Auch Jake und Seth genossen die Tage ohne Jaguare. Sie konnten einfach raus und sich sogar nachts in Wölfe verwandeln um wieder einmal mal richtig zu laufen.

Nach dem Essen wollten Chase und ich noch die letzte Zeit zusammen verbringen. Heute konnte er nicht bei mir bleiben. Er musste wieder ins Hotel zurück. Da keiner genau wusste wann die Jaguare ankommen würden.

Noch mitten in der Nacht stand Chase wieder auf und zog sich an. Ich grummelte nur mürrisch. Ich wollte nicht dass er geht, aber ich wusste dass er gehen musste. Sanft küsste er mir noch meine Stirn.
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Bis(s) zum Anfang - Seite 2 Empty Re: Bis(s) zum Anfang

Beitrag  Dahlia Cullen Do 30 Dez 2010, 17:28

Zwischenbericht

Fast eine Woche war vergangen seit die Jaguare wieder da waren. Ich vermisste Chase, ich konnte die letzte Woche nur mit ihm telefonieren. Erst jetzt merkte ich wie wichtig er mir war. Heute Abend wollte er versuchen zu mir zu kommen. Zum einen wollte er mich genauso wieder sehen wie ich ihn, aber er wollte auch mit den anderen sprechen.

Am Abend klopfte es an die Tür, mein Herz machte einen kleinen Satz. Ich rannte fast zur Tür, keiner der anderen wollte mir die Freude nehmen die Tür zu öffnen, also hatte ich Chase für einige Sekunden nur für mich.
Ich öffnete die Türe und fast Zeit gleich umschlossen mich zwei muskulöse Arme. „Ich hab dich so vermisst.“ Brachte ich unter Chase Küssen hervor.
„Ich Dich auch, ich dich auch.“
Langsam gingen wir Richtung Wohnzimmer. Dort hatten sich schon die anderen zusammengefunden um auf uns zu warten. Als es sich jeder bequem gemacht hatte fing Chase an zu erzählen.
„Ok, es war klar das die Jaguare den Geruch von euch sofort gewittert haben. Aber ich konnte sie beruhigen, hoffe ich zumindest. Ich habe naja, die Wahrheit gesagt. Das Luna und ihr Großvater einen Antiquitätenladen besitzen und so Schmuckstücke und Möbel an die Volturi verkaufen und auch ankaufen. Ich weiß allerdings nicht wie lange sie das Schlucken. Ob sie den Geruch der Wölfe gewittert haben weiß ich nicht. Sie haben jedenfalls nichts gesagt. Ich hoffe mal der Vampirgeruch hat den der Wölfe überdeckt.“
„Das kann schon sein“, unterbrach ihn Carlisle „ich denke durch uns Vampire wird der Geruch von Seth und Jack gut verdeckt, was für uns nur Glück sein kann. Aber entschuldige Chase ich habe dich unterbrochen.“ Mit einem Kopfnicken bat Carlisle Chase weiter zu reden.
„Kein Problem Carlisle. Also Die beiden waren wohl in Österreich und Tschechien und sie waren wohl erfolgreich. Den Namen des Vampirs den sie gejagt haben kenne ich nicht. Ich weiß nur das es ein junger Mann war, so wie sie es beschrieben haben ging es recht einfach Der Vampir muss zwar recht stark gewesen sein, aber sehr einfach Manöver ausgeführt haben. Es klang für mich fast so, als ob der Vampir noch nicht lange so war. Allerdings kann ich in solchen Dingen auf keine Erfahrung zurückgreifen.“ Mit einem fragenden Blick in Runde hoffte er auf Hilfe sie kam von Jasper. „Es klingt sehr stark nach Neugeborenem, sie greifen meist von vorne an und sind sehr stark. Allerdings für zwei kampferprobte Jaguare ist ein Neugeborener kein Problem.“ Chase bedankte sich mit einem Nicken bei Jasper für die Erklärung und fuhr weiter fort.
„ Jetzt wollen sie sich wieder verstärkt hier umsehen. Sie haben die Vermutung dass der Vampir, der die Häuptlingstochter getötet hat in die Alvaro verliebt war, hier aufhält. Allerdings haben sie auch gemerkt das ich und Luna uns doch nähergekommen sind. Sie kamen auf die Idee dass ich Luna ausspionieren soll. Ich ignorierte diese Bitte, allerdings weiß ich nicht ob sie nicht noch einmal damit anfangen. Vielleicht sollten wir sie auf eine Falsche Fährte führen. So würde es wieder Ruhiger werden. Denn die beiden sind unruhig, lange werden sie nicht mehr warten.“
So beendete er seinen Bericht. Alle im Raum gingen ihren Gedanken nach und verarbeiteten das Gehörte. Carlisle ergriff dann als erster das Wort.
„Wir sollten Felix fragen, vielleicht war es wirklich einer der Volturi. Warum auch nicht. Es gab ja genügend Gelegenheiten nach Südamerika zu fahren. Auch wenn sich Markus, Aro und Caius selten außerhalb von Volterra befinden, bedeutet das nicht dass es Das Gefolge auch so handhabt. Wegen des Spionierens ist es vielleicht ganz gut den beiden Kleinigkeiten zu erzählen. Wann vielleicht ein neues Schmuckstück von den Volturi gekommen ist, oder wann ein Fest ist. Allerdings wäre es mir auch recht, wenn die beiden langsam Volterra verlassen würden. Ich weiß nicht was sonst noch passiert. „ Alles stimmten Carlisle mit einem Nicken zu. In der zwischen Zeit griff Carlisle nach seinem Telefon und telefonierte mit Felix. Es stellte sich raus das es wirklich einer der Volturi war der das Mädchen getötet hatte. Dadurch dass der Stamm, seit er existierte Menschen für die Vampire opferte würde dies immer gerne angenommen wenn ein Volturi dort war. Mir schauderte es bei dem Gedanken dass es diesen Stamm gab.
Es wurde noch einige Zeit darüber gesprochen wie es jetzt weiter gehen sollte. Doch ich hörte nicht mehr zu. Ich wollte jetzt mit Chase allein sein. Auch Chase merkte es das ich nicht mehr richtig zuhörte. Er klärte noch das Wichtigste mit den anderen und dann zog er mich aus der Tür in Richtung meiner Wohnung.

Endlich war ich wieder mit ihm allein. Ich drückte mich fest an ihn und sog seinen Duft ein. Ich hatte ihn wirklich vermisst. Ihm ging es genauso, er wollte mich nicht mehr loslassen. Ich hatte das Gefühl das wir Stunden in meinem Wohnzimmer standen und uns einfach nur festhielten. Doch langsam löste er sich aus der Umarmung und schaute mir tief in die Augen.
„Luna, ich weiß vielleicht klingt das jetzt absolut verrückt, weil wir uns noch nicht so lange kennen. Aber du bist mir in dieser Zeit so wichtig geworden. Ich will nicht dass uns irgendetwas auseinander bringt. Egal ob Alvaró und Alvarez das gut heißen oder nicht, ich will dort sein wo du bist. Mit dir fühle ich mich komplett. Luna, ich liebe dich.“
Mir blieb das Herz stehen. Genau so fühlte ich mich auch einfach nur komplett und ja ich liebte ihn auch. So sehr das mein Herz zerspringen würde, wenn er nichtmehr da wäre. Ich küsste ihn und sagte, „ ich liebe dich.“


Am nächsten Morgen musste ich nicht einmal die Augen öffnen um zu wissen das Chase da ist. Langsam öffnete ich die Augen und dort lag er, sah mir tief in die Augen und streichelte sanft meinen Kopf. „Hey Süße, ich will dir ja nicht die Laune verderben, aber wir müssen aufstehen, ich muss leider wieder los und mh, ich glaube du musst dich auch mal wieder in deinem Geschäft blicken lassen.“Ich verzog das Gesicht und verkroch mich unter die Decke, ich wollte einfach nicht aufstehen. Aber ich wusste auch das Chase recht hatte. Also raffte ich mich dann doch langsam auf und schlich unter die Dusche.
Unten in der Küche angekommen empfingen uns mein Großvater, Jake, Seth und Aurora. Die Cullens und der Rest der Vampire waren nicht zu sehen. So hatten wir ein ganz normales Frühstück, was für mich doch seltsam war. Sonst gab es immer einen der nichts aß oder trank. Dafür langten Seth und Jake für zwei zu und auch Chase griff ordentlich zu. „Na endlich noch jemand der hier mal richtig was weg haut.“ Feixte Seth und sah grinsend zu Chase. „Na hör mal, ich kann auch zulangen wie ein Wolf.“ Die drei Männer machten die ganze Zeit kleine Späße und genossen die Zeit.
Nur mein Großvater war zu still. Ich sah ihn mir aus den Augenwinkeln genauer an. War er schon immer so alt? Er sah eingefallen aus, oder nahm er seine Medikament nicht richtig. Ich wurde doch etwas unruhig. Ich nahm mir vor mit Carlisle darüber zu reden. Ich durfte auch nicht vergessen dass er doch ein alter Mann ist, auch wenn er es nicht gerne hört. Aber auf alle Fälle sollte sich Carlisle ihn ansehen und untersuchen. Auch wenn ich meinen Vater wieder hatte, für mich war Nonno all die Jahre mein Vater.
„Luna, ist alles in Ordnung? Ich will mich noch mal mit Seth und Jake unterhalten. Dann muss ich auch leider wieder zurück ins Hotel.“ Chase streichelte mir sanft den Rücken. „Entschuldige bitte, ich war ganz in Gedanken. Was du musst schon wieder zurück? Wann sehe ich dich denn wieder?“ Ich wollte nicht dass er geht, ich vermisste ihn jetzt schon. „Bald meine Liebe, vielleicht können wir uns in der Stadt treffen oder die beiden gehen wieder aus Streife, dann ist es alles wieder kein Problem.“ Er stand langsam auf und küsste mich auf die Stirn. Dann ging er mit den beiden Wölfen aus dem Zimmer. Ich beschloss Carlisle zu suchen um ihn auf meinen Großvater anzusetzen.
Als ich im Flur war hörte ich noch die Stimme von Jake, allerdings waren es nur Satzfesten und ich schenkte diesen keine Bedeutung. Ich bog im Flur ab zu den Gästezimmern und klopfte bei Carlisle. Ich hatte noch nicht einmal geklopft und er öffnete mir die Tür. Ich hatte mich immer noch nicht wirklich daran gewöhnt das unser Besuch eine bessere Wahrnehmung hatte.
„Luna, wie kann ich dir helfen.“
„Hallo Carlisle, es geht um Nonno. Er gefällt mir gar nicht. Ist dir etwas an ihm aufgefallen? Ich mache mir wirklich sorgen.“
„Nun ja, du weißt Lorenzo ist nicht mehr der Jüngste und sein Herz macht ihm langsam zu schaffen. Aber mir ist es auch aufgefallen, der Jüngst ist er ja auch nicht mehr und die ganze Aufregung im Haus macht ihm zu schaffen. Daher dränge ich auch so drauf dass wir die Jaguare los werden. Aber ich werde weiterhin ein Auge auf ihn haben und sobald ich etwas merke bekommt er von mir strikte Ruhe verschrieben.“ Ich nickte Carlisle zu und war etwas beruhigter. Allerdings nahm ich mir vor, mehr auf ihn zu achten und bei dem kleinsten Anzeichen von Schwäche würde ich wieder zu Carlisle gehen.
Dahlia Cullen
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