War and the true Love

Titel: War and the true Love (Kann sich noch ändern)
Genre: Drama/ Romanze
Kapitel: Weiß ich noch nicht.
Charaktere: Hauptsächlich Alice, Jasper und Jane. Im Hintergrund sind noch die Cullens und die Volturi
Sonstiges: Die Charaktere gehören (leider) nicht mir, sondern Stephenie Meyer, ich leihe sie mir nur aus, und schreibe zum Spaß.


Prolog:

Alice und Jasper leben mit den Cullens ein glückliches Leben - doch, wird die Liebe auch Janes und Chelseas Angriffen überstehen? Und wenn noch die Volturi dazukommen, und die ultimative Waffe im Gepäck bei sich tragen? Ist ihre Liebe stark genug?
Aber vielleicht wird auch jemand anderes ihre Liebe zum scheitern bringen...

Also, stellt sich nur noch die Frage: Für immer, oder nie wieder?



-Ist die Liebe stark genug?-

-Jane-

„Alec, dann komm wenigstens mit. Alleine will ich auch nicht.“, schmollte ich.
Ich wollte nicht zu den Cullens. Das gab immer nur Ärger. Obwohl – So ein kleiner Kampf wäre doch Mal verlockend. Alec wäre mir trotzdem eine große Hilfe.
„Ich kann nicht Jane.“, redete er sich heraus. „Und wieso nicht?“, quetschte ich ihn weiter aus.
„Weil ich was anderes zu tun habe, als den Frieden der Cullens zu zerstören.“ „Und was ist bitte besser als das?“, fragte ich skeptisch. „Renata, Aro, Caius, Marcus und Heidi wollen jagen gehen, und wenn sie mich schon mal fragen, ob ich mit will, Schwesterchen, dann werde ich nicht ‚Nein’ sagen.“
Ich runzelte die Stirn. „Gut. Dann eben nicht.“, sagte ich schnippisch und drehte mich um. Ich ging zielstrebig auf die schwere Eisentür zu, die hinaus auf den Flur führte.
Er würde etwas verpassen, denn ich hatte einen einzigartigen Auftrag. Den Auftrag, der vielleicht alles Verändern würde. Mit dem wir ein neues Talent bekommen könnten.

Ich stieß die große Tür auf, ohne mich anstrengen zu müssen. Ein weiterer Vorteil des Vampirdaseins. Außerdem war man Unsterblich und wunderschön. Also, was wollte man mehr?
Insgeheim ärgerte es mich, dass Alec lieber mit anderen mitging, als mit mir.
Das war wohl die allseits bekannte Eifersucht. Demütigend.
So etwas hatte ich nicht nötig.
Ich rauschte den dunklen Kanalgang entlang und schmiedete genauere Pläne.
Und der Erfolg war mir Garantiert – schließlich war ich die jenige die Quälen konnte.
Ich lachte leise, höhnisch. Sie hatten auch gegen mich allein keinerlei Chance, wenn ich ein wenig Glück hatte. Und das hatte ich immer.

Es war still, ich hörte nur meine leisen Schritte auf dem kalten Steinboden.
Mein Ziel war der moderne Aufzug, der die Tür zur Außenwelt war. Ich streckte meine Hand aus und drückte den kleinen grünen Knopf. Es würde 20 Sekunden dauern. Das war normal.
„Jane! Warte!“, rief eine bekannte Frauenstimme. Chelsea. „Was willst du denn hier?“, fragte ich verblüfft.
„Aro hat gesagt ich soll dich begleiten. Er meinte, sie würden sicherlich nicht freiwillig auseinander gehen. Das wäre zu leicht. Außerdem könnten sie sich vorbereiten.“
„Alice.“, vermutete ich düster. „Genau.“ „Und was machen wir mit ihr?“, fragte ich ironisch. „Na ja. Gestaltenwandler kann sie nicht sehen.“, grinste sie. Ich lachte auf. „Dann viel Spaß mit dem schlimmsten Gestank den du je riechen wirst.“, sagte ich. „Jane. Nur so würde unser Plan funktionieren.“, erklärte sie. „Schon gut, schon gut. Ich werde mit ihnen sprechen. Und du wirst mitkommen.“, bestimmte ich.

Dann - nach 20 Sekunden – kam der Aufzug und wir stiegen ein. Ich setzte schon mal die Kapuze meines Umhangs auf, und Chelsea tat dasselbe. Leise, undentivizierbare Musik plätscherte aus den kleinen Lautsprechern.
Ich fragte mich jedes Mal, wer das sein könnte.
Die Tür ging auf und wir schritten in die offizielle Empfangshalle, wo Heidi immer wartete.
Dort stand auch das Auto. Chelsea stieg auf den Linken Seite ein, und ich in der Rechten. Wieso musste ich auch in dem Körper einer 12-Jährigen stecken?

Alec und ich waren damals noch Kinder. Es ist schon ziemlich lange her. Die Zeit, in der Hexen und Zauberer verbrannt wurden. Es gab keine Hexen oder Zauberer. Das war nur Hirngespinst der Leute, die Übernatürliches erlebt hatten, oder im Spiegel sich selbst oder so etwas.
Und doch wurden wir beide der Hexerei angeklagt.
Nur weil, seit wir geboren wurden, es keine so gute Ernte mehr gab.
Aber das war nicht unsere Schuld. Aro hatte uns vor dem Feuer gerettet, und ich war ihm unendlich dankbar dafür. Bis Heute an. Ich werde immer für ihn dienen, egal wie schwer die Aufgabe auch sein wird, denn ich verdanke ihm mein Leben.

„Chelsea, privates Flugzeug oder Passagierflugzeug?“, fragte ich sie nach einer Weile schweigenden Fahrens. „Privat, natürlich. Die anderen werden das schon zahlen.“, grinste sie. Ich nickte. „Natürlich…“, sagte ich leise und rollte mit den Augen.
„Wieso kommt Alec eigentlich nicht mit?“, fragte mich Chelsea.
„Geht dich das was an?“, zischte ich. „Nein, aber ich will es trotzdem wissen.“, lachte sie.
Etwas, was ich an Chelsea nicht leiden konnte: Ihre Coolness. Das brachte mich auf die Palme. „Er kommt mit weil er was bessere zu tun hat.“, sagte ich knapp, und hoffte, das damit das Thema erledigt war. Aber natürlich täuschte ich mich da gewaltig. „Besser als ein kleinen Kampf mit den Cullens?“, wunderte sie sich. „Ja.“ „Und das wäre? Lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen!“, rief sie.
Ich hatte das Gefühl, wenn Chelsea und Alice sich näher kennen würden, dass sie sich sehr gut verstehen würden.
Soweit kannte ich diese Alice auch schon.
Sie hängt immer and Jasper. Oder er an ihr – wie man es nimmt.
Wie rührend. Wir werden diese Einigkeit der Cullens zerstören.
„Er geht mit Aro, Caius, Marcus, Heidi und Renata jagen.“, murrte ich.
„Mhmm… Auch toll.“ „Auf wessen Seite bist du eigentlich?“, fragte ich schlechtgelaunt. Chelsea lachte wieder. „Auf deiner.“ „Sieht aber anders aus.“

Endlich kam der Tower des Flughafens in Sicht. Wurde auch mal Zeit. Hier war ziemlich schlechtes Wetter – und so konnten wir unsere Umhänge abnehmen. Ich machte die Tür auf und mir schlug kühler Wind ins Gesicht. Vielleicht kam ein Sturm auf.
Ich mochte Stürme. Sie waren beruhigend. Irgendwie. Chelsea lief zu mir und warf ihre langen Haare nach hinten.
Wenn nicht schon sämtliche Männer auf uns geschaut hatten, hätten sie es jetzt getan. „Okay, Jane. Dann wollen wir mal unseren Flug nehmen.“, lachte sie.
Sie ging geradewegs zu einem Schalter mit einem jungen Mann. „Wir bräuchten einen Privatflug. Jetzt sofort.“, sagte sie und lächelte leicht. „G-g-geht nicht. Nicht so schnell auf jeden Fall.“, sagte er und schluckte laut. „Bitte… ich muss zu meiner Mami.“, sagte ich flehend. Ich merkte, dass er weicher wurde. „Bitte.“, sagte Chelsea nachdrücklich. „Ähem, ich werde mal sehen was ich da machen kann.“, meinte er und drehte sich zum Telefon.
Ich warf einen Blick auf Chelsea. Sie hatte lila Augen. Genauso wie ich. Bald müssten wir verschwinden und neue reinmachen.
„Okay. Gehen sie da durch, in fünf Minuten kommt es…“, sagte er leise. Soweit ich das mitbekommen habe, wurde er ziemlich angeschrieen. Aber das war mir ja egal.
Ich nickte „dankbar“ und wir drehten uns um.
„Geht doch.“, sagte Chelsea leise.
„Was dachtest du denn?“, fragte ich ironisch. Dann gingen wir durch die Sicherheitsschleuse und warteten auf unser Flugzeug.

Tatsächlich kam es pünktlich fünf Minuten später angerollt, und wir konnten endlich einsteigen.
Und was mich noch mehr überraschte: Der Typ hatte First Class genommen.
Wow. Das hätte ich ihm echt nicht zugetraut.
Chelsea setzte sich in die erste Reihe ans Fenster, und ich setzte mich daneben.
Eine junge Frau kam zu uns, mit einem vorgetäuschten Lächeln. „Und wohin soll es gehen?“
„La Push.“, sagte ich, ebenfalls mit vorgetäuschtem Lächeln.
„Sehr schön.“, sagte sie, ihr Lächeln wurde immer unechter, als sie erfuhr, wie weit wir fliegen würden.
„Wer ist denn der Pilot?“, fragte ich. „Ich.“, sagte sie.
„Wieso sind sie dann hier? Wir haben es eilig, meine Liebe.“, sagte Chelsea Zuckersüß.
In meiner Kehle brannte es heftig, aber ich wollte der einzigen Pilotin an Bord nicht den Gar ausmachen.
Vielleicht danach, aber jetzt noch nicht.
Jetzt sah sie ein wenig verstört aus, und drehte sich um. Wir kicherten leise und die nette Frau verschwand im Cockpit.
„So eine freundliche, und offene Person!“, rief Chelsea. Ich schüttelte grinsend den Kopf.
Ein kleines –Pling- lies mich aufsehen.
Das Zeichen für ‚Anschnallen’ leuchtete auf. Ich griff nach dem Gurt und zog ihn fest.
Eine Reise die ist lustig, eine Reise die ist schön.

-Alice-

„Okay, Miss Cullen, wissen sie die Antwort?“, fragte Mr. Brown, nach dem Leila die Antwort nicht gewusst hatte. „Es geht nicht.“, antwortete ich automatisch.
„Richtig. Was bitte ist so schwer daran?“, fragte er Leila im scharfen Ton.
Diese sagte nichts darauf und guckte zu Boden.
Ich sah kurz zu Jasper, der neben mir saß. Er saß stocksteif auf seinem Stuhl und atmete nicht.
Wir mussten unbedingt wieder jagen gehen. Am besten heute nach der Schule.
Die Ferien fingen an, und dann wäre das alles viel leichter.
Jaspers Augen waren bereits schwarz, und es musste für ihn noch schwerer sein als sonst.
Unter dem Tisch nahm ich seine Hand und drückte sie leicht.
Er sah kurz zu mir und schenkte mir ein Lächeln, das ich leider viel zu selten sah.
Ich wollte ihm helfen, doch was sollte ich machen?
Er leidete wegen mir. Er wollte es durchziehen wegen mir.
Und jeder Schultag war für ihn eine Qual.
Er hielt meine Hand ganz fest, und ich war einfach nur glücklich, ihn zu haben.

Der Restliche Tag verging wie im Flug.
Jasper und ich gingen gerade über den Schulhof, als mir eine Version kam.
Ich merkte nur am Rand wie Jasper mich an die Mauer schob, die das Nachbargrundstück abgrenzte, und sich vor mich stellte. „Was siehst du?“, fragte er sanft.
„Jane…Chelsea… in einem Flugzeug.“ „Wo fliegt das Flugzeug hin?“, fragte er weiter, immer noch sanft. „Ich… weiß nicht.“, flüsterte ich. Mein Blick wurde wieder klarer und ich blickte hoch zu Jaspers Gesicht. Er nickte leicht und lächelte wieder leicht. Dann legte er seine Hand auf meinen Rücken und schob mich sanft vorwärts, in Richtung Edwards Volvo.
Er machte mir die Tür auf und ich setzte mir rein.
„Und wie war euer Tag so?“, fragte Bella.
„Wie immer.“, antworteten wir im Chor.
„Tolle Information, muss ich schon sagen.“, sagte Bella und lachte.

Kurz & Blöd. (das ist nicht die überschrift. xD)

„Jasper, deine Gedanken waren heute brutal.“, zog Edward ihn auf, und meine Laune sank um 20 Grad. Lass ihn, dachte ich.
„Ich weiß.“, murmelte Jazz leise.
„Wir gehen gleich wenn wir zu Hause sind jagen, okay?“, fragte ich Jasper sanft.
„Oh, wenn ihr noch ein bisschen wartet, können wir alle zusammen jagen.“, meinte Bella.
Jasper nickte. „Okay, dann warten wir.“, sagte er.
Ich lehnte mich an ihn. Bei ihm fühlte ich mich sicher – auch, wenn er sein Talent nicht einsetzt.
Ich fühlte mich sicher weil ich ihn liebte.
Er nahm mich in den Arm und ich schloss die Augen.
Ich wäre so gerne eingeschlafen, in den Armen meines Traummannes.

Meine Fantasie reichte aus, um mir einen Traum auszudenken.
Eine Welt ohne verlangen nach Blut, ohne die totale Zerstörung, ohne das Leiden.
Nur Frieden und Glück.
Und nur Jasper und ich.

Edward bremste und ich hörte das leise Klicken der Sicherheitsgurte.
Widerstrebend löste ich mich von meinem Traum und machte die Augen auf. Es regnete.
„Es regnet.“, sagte Bella trocken. „Ach wirklich?“, fragte Rose sarkastisch und grinste. „Ich geh da nicht raus.“, sagte sie stirnrunzelnd. „Aber ich!“, rief ich und riss die Tür auf um auszusteigen. Es regnete nicht nur, es schüttete.
Jasper stieg mit aus und lief hinter mir her. „Wuhu!“, rief ich glücklich.
Jasper lachte leise und blieb stehen. Ich drehte mich zu ihm um und strahlte ihn an.
Er breitete die Arme aus und ich lief zu ihm.
Er hüllte mich in seinen Mantel ein und ich atmete seinen Duft ein.
Sein Mantel hielt den regen ab. Ich umarmte ihn und zog ihn näher zu mir.
„Ich liebe dich.“, flüsterte ich.
„Ich liebe dich auch, mehr als mein Leben.“, flüsterte er.
Er nahm mich hoch und ging auf unser Haus zu.
Ich kuschelte mich an ihn und küsste ihn.
Es war ein sinnlicher Kuss, ohne Zeitbegrenzung, und ohne nachzudenken.

Jasper setzte mich auf der Kommode ab, doch ich lies ihn nicht los.
Nicht jetzt.
Dann räusperte sich jemand. Edward. „Bitte, Leute. Rücksicht, wenn jemand da ist, der Gedanken lesen kann.“ „Wie wärs, wenn derjenige, der Gedanken lesen kann sich dann nicht einfach verzieht?“, schlug ich ihm angesäuert vor.
Ich ließ Jasper los und Bella kam in den Flur. „Okay, wir kommen gleich wieder. Wartet ihr solange?“, fragte sie.
„Hmm-hmm.“, machte ich und nickte leicht.
Dann gab ich Jasper noch einen Kuss und sprang dann von der Kommode.

(Ich hab das Gefühl, ich kann diese FF nur in kleinen Brocken servieren, Tut mir leid. )



-Jane-


Der Flug war wirklich sehr schön.
Das Flugzeug wäre mehrere Male fast abgestürzt, dann kam das
männliche Personal und fragte uns mehrmals wie unsere Handynummer lautete.
Beim Zweiten Mal war ich kurz davor ihn zu beißen, doch mein
Auftrag war mir wichtiger als dieses kleine aber feine Vergnügen.


Als es endlich landete stiegen wir beide schnell aus, ohne
uns weiter zu bedanken.
„First Class, ja?“, fragte ich skeptisch. „Vielleicht für
die.“, meinte Chelsea achselzuckend.
Es dämmerte schon, und das war gut. So konnten wir am nah
gelegen Wald entlanglaufen, direkt nach La Push.
Wir liefen also – natürlich in Menschengeschwindigkeit - zu dem Wald und sahen uns um.
„Wo lang?“, fragte Chelsea. „Immer der Sonne entgegen“, meinte
ich und lief voraus.


Nach einer Weile sahen wir endlich Forks. Wie immer war ich
beeindruckt, wie eine Stadt so klein und grün sein konnte…
Nicht so das meine. „Wir müssen und beeilen. Wenn es
schlecht läuft, sieht uns Alice, bevor wir in La Push sind.“ Ich nickte.
„Dann red nicht, lauf lieber.“, sagte ich grinsend.

Noch kleiner und Blöder... xD (Ziemlich unrealistisch, ich weiß )

In meinen Gedanken lachte ich auf. Ich wusste, dass das Haus, vor dem wir jetzt standen, jenes war, indem dieser Jacob Black lebte. Bellas treuer Hundefreund.
„Okay, Chelsea, klingle du. Dich kennt er nicht so sehr wie mich.“, befahl ich und huschte hinter einen Busch.
Chelsea stieg auf die Veranda und klingelte. Ich hörte sogar von hier aus die Schritte von diesem stinkendem Hund.
Dann ging die Tür auf.
„Ja? Was…“, er hielt inne. Sicher überlegte er, was er jetzt tun sollte.
„Halt. Ich muss dir nur etwas sagen, mehr nicht. Ich komme in Frieden, oder eher gesagt, wir kommen in Frieden.“
Jetzt sah er ziemlich verunsichert aus, und ich kam aus dem Gebüsch heraus. „Guten Tag, Hund.“, sagte ich. „Blutsauger.“, konterte er, genauso giftig, wie ich.
„Also, was ist?!“, fragte er ziemlich unhöflich.
Chelsea schwieg einen Moment. „Edward hat gesagt, dass er das Rudel aus dem Hinterhalt angreifen will, wenn du mal nicht da bist. Wir waren grade in der Nähe, als er das gesagt hat, ich an deiner Stelle würde das mal mit ihm klären.“, sprudelte es dann aus ihr heraus.
Lügen musste Chelsea noch lernen.
Aber das Glück stand auf unserer Seite, wie ich es mir gedacht habe.
„Was?! Es ist Frieden.“ „Anscheinend nicht.“, sagte ich achselzuckend. Er knurrte und schloss die Tür hinter sich. Dann nickte er uns einmal zu und rannte in den nah gelegenen Wald.
Kurz darauf hörten wir ein Reißen, und dann ein lautes Knurren.

„Ja! Los, hinterher!“, rief ich voller Vorfreude auf einen Kampf. Und den würden wir sicher bekommen.
Wir liefen Jacobs Spur nach und ich rümpfte immer wieder meine Nase. „Kennen die kein Wasser oder was ist mit denen los?“, fragte ich Chelsea. Sie lachte nur.
Das nahm ich mal so auf, dass sie mir zustimmte.

Ganz in der Nähe hörten wir wieder dieses Reißen.
„Bingo.“, sagte ich lachend.
Wir liefen weiter, bis das Haus der Cullens zu sehen war. Man hörte schon Jacob schreien.
Und ich dachte, wir hätten Temperament. Aber anscheinend nicht.

Ich zögerte keinen Augenblick und preschte auf die Veranda. Und bevor sie an der Tür hätten sein können, stieß ich sie auf und lief direkt ins Wohnzimmer, Chelsea direkt hinter mir.
Normalerweise würde ich ja anklopfen, aber dafür war die Zeit zu kostbar.
Alice sah mich als erstes an. Schock lag in ihren Augen. Wunderbar, sie hatte also nichts kommen sehen. „Oh mein Gott.“, flüsterte sie. Die anderen drehten sich zu uns um.
Und Jacob begriff.
„Ihr… habt mich reingelegt.“, sagte er fassungslos.“
„Wow, auch schon gemerkt? Gut gemacht, du Hund.“, sagte ich lachend. Es war ein höhnisches Lachen.
Denn spätestens jetzt war unsere Zeit gekommen. Die Zeit, sie auseinander zu bringen.

Ich spürte wie Chelsea ihre Gabe einsetzte, und ich wandte mich dem Schoßhund zu.
Ich richtete meinen Blick auf ihn und lächelte selig.
Schon sank er zu Boden und wand sich schreiend. Das war wie Musik in meinen Ohren.
Immer abwechselnd lies ich meinen Blick über die Cullens gleiten, die ach so zusammenhaltbare Familie. Naja, gleich werden sie nicht mehr so zusammenhalten.
Ich fragte mich nur, wo diese Bella blieb…

Und schon ging die Tür auf. „Was zum Teufel…!“, rief sie aus. Sie liefen zu ihrer Familie – und Bella legte ihren Schild um sie.
Verdammt.
Edward lachte auf.
Doch wir mussten was erreicht haben, denn Chelsea grinste hinterhältig.
„Auf ein gutes zusammenleben!“, rief ich höhnisch und lief nach draußen.
Sie waren wohl so geschockt, um nicht hinterherzulaufen, was für uns perfekt war.

Als wir weiter weg waren, mitten im Wald, blieb ich stehen. „Wie viel hast du erreicht?“, fragte ich neugierig. „Ich weiß nicht, aber es wird sicherlich reichen.“, versicherte sie mir


-Alice-

Nachdem sie verschwunden waren, setzte sie Jacob wieder auf. „Ich hab es nicht gesehen…“, flüsterte ich. Ich hatte versagt.
„Es war nicht deine Schuld. Ihr Plan war ausgereift, du kannst keine Gestaltenwandler sehen.“, sagte Jasper.
In seiner sanften Stimme klang noch etwas anderes mit. Kälte. Es waren keine Emotionen in seine Worte. Rein gar nichts.
Chelsea hatte irgendwas verändert, doch ich wusste nicht genau, was.

(Ich bin mal wieder nicht zufrieden, und es ist auch unlogisch. Aber so funktioniert eben mal Chelseas Gabe. *festleg* )


„Jake? Alles in Ordnung mit dir?“, fragte Bella nach einer Weile. „Ja, alles bestens. Tut mir Leid.“, sagte er.
„Schon gut, es scheint nichts passiert zu sein.“, meinte Bella. „Oder?“
„Ein bisschen komisches Gefühl ist normal, oder?“ „Ich denke mal schon.“ „Okay, dann ist alles in Ordnung.“, sagte ich.
Vielleicht hatte ich mich auch nur getäuscht.
Vielleicht war das ganze nur eingebildet. Sicher war alles normal.

„Gehen wir hoch?“, fragte ich Jasper leise. Er nickte und lächelte leicht. Und schon fühlte ich mich gleich besser.
Wir gingen die breite, dunkle Holztreppe hoch, in die zweite Etage, wo unsere Zimmer lagen.
Jasper machte die Tür auf und ich warf mich aufs Bett.
Ich hatte versagt. Wieso sah ich auch keine Gestaltenwandler?!
Wenn etwas nicht stimmte, wäre das nur meine Schuld.
Ich musste mich dringend ablenken.
„Vielleicht gehe ich morgen mit den Mädels shoppen…“, überlegte ich laut.
„Kannst du eigentlich auch noch was anderes als das?!“, fragte Jasper wütend.
Auf so eine Reaktion war ich nicht vorbereitet. Ich drehte mich um. „Wieso geht es dir immer nur ums shoppen?!“ „Mir… mir…“ „Seit Jahren geht das so.“, informierte er mich sauer.
So hatte ich Jasper noch nie erlebt. Nie.
„Was hab ich gemacht?“, fragte ich verwirrt.
„Ich… brauch mal ne Pause. Eine lange Pause, okay?“
Diese Frage zerstörte mich.
Er wollte sich trennen. Nein, er wollte eine Pause machen.
Damit rauschte er aus dem Zimmer und knallte die Tür zu.
„Jasper!“, rief ich und lief ihm nach.
„Lass mich, Alice!“, rief er hoch. „Wenn du jetzt gehst, brauchst du nicht wieder kommen!“, rief ich ihm hinterher. Jetzt fühlte ich alles.
Alles, außer Trauer.

Ich setzte mich wieder aufs Bett und schloss die Augen. Ich atmete ein paar Mal durch.
Was ist bloß passiert?
Ich hatte Jasper verloren. Jasper, meinen Mann, und damit den, den ich liebte.
Und dann schluchzte ich los.
Diese Chelsea hatte es geschafft uns auseinander zubringen. Auch wenn ich nicht wusste, wie sie das gemacht hatte.
Schließlich liebte ich Jasper immer noch.
Doch… er mich nicht mehr.
Dieser Gedanke lies mich erneut schluchzen. Es war aus.
Es war ganz sicher aus. Wir hatten uns seit hundert Jahren nicht gestritten, und jetzt, wegen Chelsea, war alles weg.
Alles, was wir uns in über hundert Jahren aufgebaut hatten, war umsonst gewesen.
Nein, nicht umsonst.
Mein Körper wurde immer wieder von den Schluchzern geschüttelt. Mein Blick schweifte durch den Raum, bis er am Nachttisch hängen blieb.
Dort stand das kleine Foto, von unserer Hochzeit.
Das war der glücklichste Tag in meinem Leben.
Und das wird er auch immer bleiben, egal was passieren würde. Ich nahm es vorsichtig in die Hände, und strich über Jaspers Bild drüber.
Er lächelte, und er hielt mich in seinen Armen.
Ich wusste noch alles ganz genau.

Der Moment war einfach nur magisch gewesen.
Als der Pfarrer uns fragte, ob wir uns immer lieben und ehren würden, in guten wie in schlechten Zeiten, in gesunden und kranken Tagen…
Und wir uns schließlich geküsst haben, und geglaubt, haben, es würde tatsächlich niemals ein Ende geben.
Der Kuss war sanft gewesen, sanft, aber entschlossen. Und er war voller Liebe gewesen.

„Wieso? Wieso wir?“, flüsterte ich in die Stille des Zimmers. „Wieso?“

Ich schüttelte langsam den Kopf, wollte das nicht wahrhaben, wollte nicht mehr im Hier sein, sondern irgendwo, wo Jasper und ich zusammen sein konnten, glücklich zusammen sein.
Die Sonne ging schon wieder auf, und fiel ins Zimmer, sodass es einen orangenen Touch bekam.
Es war wunderschön, diese Farben und die Sonne, doch ich konnte mich nicht freuen.
Ich atmete tief durch, und versuchte mich zu beruhigen. Es gelang wir jedoch nicht wirklich.
Ich anderen Moment hätte mich Jasper in den Arm genommen und mir gesagt, dass alles wieder gut werden würde, und gleich danach hätte ich mich besser gefühlt, weil er da war. Einfach nur da war. Weil ich gemerkt hatte, dass er mich wirklich liebte.

Ich legte das Foto vorsichtig unter mein Kissen, und stand dann auf. Ich zitterte am ganzen Körper, doch ich wollte jetzt nicht alleine sein.
Langsam, und mich am Treppengeländer festhaltend, ging ich nach unten. Alle waren ihm Wohnzimmer, und deshalb ging ich da auch hin. Ich öffnete die Tür, und sah in viele fragende Gesichter. „Was ist passiert?“, fragte Esme besorgt. „Jasper ist vorhin wütend rausgestürmt, ihr habt euch doch nicht gestritten, oder?“, fragte Rosalie genauso besorgt.
Ich lies mich auf einen kleinen Hocker fallen und legte den Kopf in die Hände. „Er… braucht eine Pause.“, flüsterte ich. Aber auch mit der Lautstärke hörte man meine Stimme zittern.
Jasper, ohne dich, bin ich nichts…

-Jasper-

Ich knallte die Tür zu und lief runter. „Jasper!“, rief Alice mir nach. „Lass mich, Alice!“, rief ich sauer hoch. Ich hatte echt keine Lust mehr auf sie…
„Wenn du jetzt gehst, brauchst du nicht wieder zu kommen!“, in dem Moment war sie nicht mal mehr traurig, sondern nur wütend. „Super…“, murmelte ich leise.
Ich war ziemlichfroh, erst Mal von ihr weg zu sein. Ich würde neu anfangen, und sehen, was passiert.
Ich lief durch die hohe grüne Wiese auf den Wald zu.
Ich wusste nicht, wieso ich so plötzlich keinerlei Gefühle mehr für Alice hatte, und ich es nicht noch probiert habe, die Gefühle wieder aufzubauen, doch es war mir… egal.
Mein Engel war nicht mehr da, er war nur noch ein Vampir, wie Tanya, Kate oder alle anderen, für die ich keine Gefühle hatte, außer Freundschaft.
Und dann wurde mir klar, dass die Beziehung mit Alice für mich viel weniger Bedeutung hatte wie Freundschaft. Sie war mir egal. Es war mir egal, ob ihr etwas zu stoßen würde.
Da war ich mir sicher.
Noch nie hatte ich solche Gleichgültigkeit gespürt.
Ich wurde langsam und ging in den Wald hinein…

-Alice-

„Was?“, fragte Esme entgeistert und kam auf mich zu. Ich nickte schwach. „Wieso?“, fragte nun Bella. „Ich weiß es nicht.“ Esme nahm mich in den Arm und führte mich langsam zur Couch. Sie setzte mich in die Mitte von Carlisle und sie. „Ssshh… beruhige dich erstmal.“, flüsterte sie liebevoll.
„Wir könnten ihn suchen gehen, und mit ihm sprechen.“, schlug Edward vor. Er ließ mich gar nicht erst zu Wort kommen. „Komm mit Emmett.“, befahl er und drehte sich zur Tür. „Ich komm mit.“, sagten Rose und Bella gleichzeitig. „Das wird doch nichts bringen…“, sagte ich verzweifelt. „Das werden wir sehen.“, sagte Emmett fest entschlossen, ihn zurückzuholen.
Das war so süß von ihnen, und ich hoffte, sie könnten ihn überzeugen, wieder hierher zu kommen.
Und schon liefen sie raus.
„Er wird zurückkommen.“, versicherte mir Carlisle. „Er wird schon nichts Dummes tun.“
Ich nickte.
Das hoffte ich. Aber ich war mir sicher, dass er unter Chelseas Einfluss stand.
Und damit würde er sicherlich etwas Dummes tun.
Und dann kam alles erneut hoch und ich schluchzte wieder auf.
Esme nahm mich in den Arm und strich mir sanft über den Rücken. „Alles wird gut, alles wird gut.“, flüsterte Carlisle, und bei seiner beruhigenden Stimme hätte ich ihm das fast geglaubt…

(klein aber wichtig)


-Jane-


Wir waren gerade erst angekommen, als Alec mir berichtete, dass Aro uns sehen wollte. Wenn wir jetzt noch mal dort hin mussten, würde ich richtig sauer werden.
Also stapfte ich mit Chelsea im Schlepptau in Richtung Thronsaal. Ich klopfte an die massive Tür, und ging dann rein. „Meister?“, fragte ich, mit einem kleinen Lächeln. Oh-oh.
Er würde alles wissen wollen, meine Gedanken und so weiter…
Also auch das, was ich vorher gedacht hatte, wenn er das sagen würde was ich gedacht hätte, hat er aber nicht – noch nicht.
Also eilte ich zu ihm und streckte meine Hand aus. Er ergriff sie und schloss die Augen.
Und dann lächelt er leicht. „Keine Angst, liebste Jane, du wirst nicht nach Forks zurück müssen. Oder doch, irgendwann später, aber nicht jetzt. Wir haben unseren Plan geändert, und sind schon aufgeregt, was ihr dazu sagt.“, trällerte er und lies meine Hand los.
Ich sah alle nach der Reihe an. Zuerst Caius, dann Aro, und dann Marcus.
Oh ja, er sah total aufgeregt aus.
„Also, wir haben uns umentschieden. Wir brauchen Edward oder Alice nicht… Es gibt immer mehr Konflikte hier. Dieser Jasper wäre eine gute Hilfe.“
„Jasper.“, wiederholte ich.
„Jasper.“, bestätigte Chelsea und kicherte voller Vorfreude. „Oh ja.“

-Edward-

Wir liefen so schnell wir konnten, und versuchten seine Fährte zu verfolgen.
Er wusste nicht, dass es Chelseas Werk war.
Und wir alle wussten nicht, wie lange dieser "Zauber" anhielt.
"Da vorne!", rief Bella und lief zu dem großen blonden Mann.
"Jasper!", rief ich.
Er drehte sich ruckartig um.
"Was ist?!"
Anscheinend hatte er sich von der ganzen Familie losgebunden.
"Wieso verlässt du Alice? Du liebst sie doch.", fragte Rosalie anklagend.
"Ich liebe sie nicht. Hier hält mich nichts mehr.", widersprache r.
Er drehte sich wieder um und ging weiter.
"Das ist Chesleas Werk! Du liebst sie!", rief Bella verzweifelt.
"Nein.", sagte er wütend.
"Wir erkennen dich ja gar nicht mehr.", murmelte Emmett düster.
"Leute, es hat keinen Sinn. Kommt mit.", sagte ich leise und drehte mich um.

-Jane-

Jasper also.
Das war doch dieser große, blonde Mann der immer an der Seite dieser Alice klebte.
Gut, nun sicherlich nicht mehr.
Wir drehten uns um und gingen in die Halle, wo Alec da stand und mit Felix redete.
"Und wie wars so?", fragte ich sarkastisch.
Doch natürlich überhörte er das sarkastische.
"Oh, es war super! Gut, dass ich nicht mit dir mitgekommen bin..."
Mir viel wortwörtlich die Kinnade runter.
Das sagte er mir einfach so ins Gesicht?!
Ich warf ihm einen bösen Blick zu und grinste dann.
Und dann war er am Boden zerstört.
Ha, noch so ein praktisches Sprichwort.
"Jane...", presste er herraus. Es war sehr undeutlich, und ich bewunderte ihn, wie er schreien und sprechen konnte.
"Ja, liebstes Brüderlein?", fragte ich unschuldig.
"Nicht... Mehr... Bitte..."
"Klar kriegst du mehr!!!!", rief ich lachend.
Chelsea kicherte und stupste mich an. "Ich glaube, er hat seine Strafe bekommen, jetzt mach mal. Wir müssen das noch planen.", schalt sie mich.
Ich seufzte und gab meinen Zwilling widerwillig frei.
"JANE!", rief er sauer und knurrte.
"Das ist mein Name, gut gemerkt, Brüderchen, ich habe jetzt keine Zeit für deine Entschuldigungen...", ich drehte mich ruckartig um und ging die Treppe rauf.
"Jane, ich wollte nicht -"
"Entschuldigung angenommen!", brüllte ich runter und Chelsea kam die Treppen rauf.

-Jane-

Nach knapp tausend Jahren ging mir Chelsea ziemlich auf den Senkel.
Dieses gekicher machte mich noch wahnsinnig.
Wie konnte Afton das nur aushalten?!
"Hast du eine Hyäne verschluckt oder was ist los mit dir?", fauchte ich.
"Wieso das denn? Nein.", fragte sie unschludig.
"Weil du so lachst als wärst du eine.", gab ich giftig zurück.
"Ha.", sie schien eingeschnappt zu sein.
Perfekt.
Ich lief die restlichen Stufen hoch und wir gingen in Alecs und meinem Zimmer.
Es war sehr spartanisch eingerichtet - im Gegensatz zu Chelseas Rosa Babyzimmerchen.
Wir setzten uns auf mein Bett und dachten nach.
"Die Hunde werden wohl nicht mehr auf uns reinfallen.", sagte ich bedauernd.
"Glaube ich auch nicht. Vielleicht haben wir ja Glück, und dieser Jasper kommt uns ein wenig Entgegen, wenn du verstehst."
"Da bin ich mir fast sicher."
"Und wenn nicht?", fragte sie nach - ohne zu kichern.
"Dann haben wir Pech gehabt.", ich grinste leicht.
Die Tür ging auf und Alec grinste uns an.
Und schon wieder sank meine gute Laune.

"Anklopfen?", fragte ich.
"Tut mir Leid. Aro will euch sehen. Pronto.", sagte er, immernoch grinsend.
Ich verdrehte die Augen.
"Gut, komm Chelsea.", sagte ich seufzend.
Und ich hatte tatsächlich ein schlechtes Gewissen.
Weil ich meinen Bruder gequält hatte.
Ist doch ganz normal, oder nicht.
Haha.
"Chels, geh schon Mal vor, ich muss noch was klären."
Sie nickte und... kicherte tatsächlich, und ich knurrte.
"Alec, ich... ähem... es tut mir Leid.", sagte ich.
"Nicht... so schlimm.", winkte er es ab und lächelte mcih an.
"Nein, Alec. Es... Oh Mann. Du bist mein Bruder, und ich war wohl nur...", ich sah weg.
Das war total peinlich.
"Ja?"
"Eifersüchtig.", beendete ich meinen Satz und sah ihn an.
Er sah ziemlich verwirrt aus.
"Wieso das?", fragte er langsam.
"Weil du lieber mit den anderen jagen gehst als mit mir den Auftrag zu erldedigen..."
Ich kam mir ziemlich kindisch vor. Was ich eigentlich auch war.
"Ach Jane.", er lachte leise und zog mich an sich.
Wir umarmten uns kurz.
"Ich mag dich doch viel lieber als die anderen, auch wenn du ganz schön fies bist manchmal. Aber das war ein einmaliges Erlebnis."
Ich strahlte ihn an. "Ich weiß."
"Geh lieber runter bevor du noch Ärger kriegst.", schlug er lächelnd vor und hielt mir die Tür auf, sodass ich runterhüpfte.
Es erleichterte mich doch schon sehr, dass ich mich mit Alec wieder vertragen hatte.

Chelsea wartete schon auf mich, und kicherte mal wieder.
Boaaaaah….
„Chelsea! Klappe!“, kreischte ich und knurrte sie an.
Endlich war sie still. In dem Moment jedenfalls.
Wir sprinteten in den Thronsaal, wo Aro auch schon auf uns wartete.
„Schön dass ihr so schnell kommen konntet.“, begrüßte er uns lächelnd.
Wir verneigten uns leicht.
„Meister.“, sagte ich.
„Nun, der Grund wieso ihr erneut hier seit, ist, dass ihr gleich wieder nach Forks fliegt.“
„Nein.“, sagte ich entgeistert und stöhnte leise auf.
Er lächelte entschuldigend. „Doch… Es ist eine gute Zeit. Überredet ihn bitte hierher zukommen, oder zwingt ihn meinetwegen… egal. Macht es einfach. Nehmt doch Alec mit.“, schlug er vor.
Jetzt stöhnte auch Chelsea mit mir, und Alec, der gerade reinkam, blieb wie versteinert stehen.
„Nach Forks? Jetzt?“, fragte er zögerlich.
„Genau. Und nun husch, husch!“ Aro klatschte in seine Hände und drehte sich zu Caius und Marcus um.
Alec kam schnell zu uns gelaufen.
„Auf zur Mission trennt nun die Cullens endgültig und für immer.“, sagte er lachend und zog uns hinaus.

„Ach ja. Alec, würdest du bitte zu dem Einkaufszettel noch was dazu schreiben?“, fragte ich sarkastisch. „Klar.“
„Schreib ein Privatflugzeug drauf.“

[Es kommt noch mehr]

-Alice-

Edward und die anderen kamen herein, und ich sah auf.
Ich wusste, er würde nicht mitkommen, die anderen würden es nur bestätigen.
„Es tut mir Leid, Alice.“, sagte er leise und setzte sich zu uns.
Ich nickte und sah über seinen Kopf hinweg zur Wand.
Alle anderen gingen leise in ihre Zimmer.
„Weißt du, Edward, ich habe immer gedacht, unsere Liebe würde für immer halten. Nicht wie die von den Menschen, die nach ein paar Jahren zerbricht. Nein, ich habe wirklich gedacht, nichts, rein gar nichts würde uns trennen. Es war immer etwas ganz anderes zwischen uns… Das habe ich gedacht, Edward. Und nun… nun ist alles vorbei.“, sagte ich tonlos und wieder schüttelten mich Schluchtzer.
Er nahm mich sanft in den Arm und ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter.
Alles sah ich Revue passieren…
Als wir uns zum ersten Mal sahen, in Philadelphia…
In einem kleinen Lokal…
Sein Lächeln, als er merkte, wir würden für immer zusammen sein…
Seine starken Arme die mich beschützten, mich festhielten.
Unsere Hochzeit, seine Küsse…
Und als wir zu den Cullens kamen…
Seine Qualen…
Alles.
„Oh Edward, ich vermisse ihn jetzt schon! Ich kann nicht ohne ihn leben!“, rief ich verzweifelt.
„Ich weiß, wie du fühlst.“, sagte er leise.
Ja, das wusste er.
„Edward, ich muss zu ihm. Ich muss ich finden!“, rief ich und sprang auf.
Dann lief ich in die bereits dunkle Nacht.

[Und nochmehr^^]

Ich hörte Edwards rufe, ich solle zurück bleiben, doch ich hörte nicht darauf.
Wenigstens ich musste für unsere Liebe kämpfen.
„Jasper!“, rief ich.
Ich lief in den Wald, wich jedem Baum aus.
Meine Rufe hallten durch den Wald, und ich folgte seiner schwachen Fährte.

-Jane-


Inzwischen waren wir tatsächlich angekommen.
Zwischendrin hatte ich echt geglaubt, dass ich sterben würde, bei diesem Gerüttel im Flugzeug.
Und schon witterte ich diesen Veggie.
„Wir hätten Demetri mitnehmen sollen.“, sagte ich trocken und folgte der Fährte.
„Jasper!“
Das war diese kleine Vampirin. Alice.
Ich rannte in den Wald, wo die Fährte immer stärker wurde.
Dann sah ich ihn, und die anderen wohl auch, denn sie blieben stehen.
Er kam auf uns zu, und hatte uns gerade bemerkt.
Er sah verwirrt aus.
„Hallo Jasper!“, rief ich und lief zu ihm. „Was machst du denn hier?“, fragte ich ihn.

Er antwortete nicht sondern starrte mich nur an.
„Ich meine… wo ist denn Alice?“ Ich lächelte ihn leicht an.
„Zu Hause.“, antwortete er mir kühl.
„Und wieso bist du nicht bei ihr?“, fragte nun Alec.
„Weil ich Schluss gemacht habe.“
„Oh, das tut mir Leid.“ Chelsea konnte gerade noch ihr Kichern unterdrücken.
„Wieso kommst du nicht mit uns, ich meine… wo wohnst du denn jetzt?“
Ich nahm jetzt einfach mal an, er würde nicht mehr bei den Cullens wohnen.
Jetzt, wo er keinen Grund mehr hatte sich zu Quälen.
„Nirgendwo.“
„Wieso… kommst du dann nicht mit nach Volterra?“, schlug ich vor.
Hammer. Er hatte echt keinen Schimmer wieso er die kleine Hupfdohle mal geliebt hatte.
Über den Vorschlag dachte er erst mal kurz nach, nickte jedoch dann.
„Ja. Wieso nicht?“