Forks Bloodbank
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She´s in love with the wolf

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She´s in love with the wolf Empty She´s in love with the wolf

Beitrag  Gast Mi 08 Jul 2009, 21:10

hey Leute, ich weiß, dass es schon ein paar solcher Geschichten gibt, aber ich hab das hier schon vor ner Weile geschrieben und wollte mal eure Meinung dazu wissen. Wie es euch vllt. aufgefallen ist hab ich den Titel geändert. Ich fand den alten halt einfach zum She´s in love with the wolf 680966 . Trotzdem viel Spaß beim lesen.
Danke :-)
kommis Bitte hier: https://forks-bloodbank.forumieren.de/fanfiction-kommentare-f22/kommis-zu-shes-in-love-with-the-wolf-t5070.htm


Streit um Jacksonvill
„ Aber Mum, ich will nicht nach Jacksonville ziehen! Das ist doch total langweilig da!“
„ Das kannst du doch von gerademal einer Woche Urlaub dort gar nicht wissen!“ schrie sie zurück. „ Kann ich sehr wohl, ich bin damals ja schon vor Langeweile fast eingeschlafen. Das ist doch total das Kaff!“ gab ich trotzig zurück. „ Aber für Phil´s Karriere ist das nun mal sehr wichtig. Er hat dort einen guten Job gefunden.“ Phil war Mom´s langjähriger Freund und ich konnte ihn einfach nicht ausstehen. Hier, in Phoenix, einer Großstadt, konnte ich ihm noch aus dem Weg gehen, indem ich viel unterwegs war. Aber in so einer Einöde wie Jacksonville, mit der ganzen Hitze, mit der ich hier schon nicht gut zurecht kam, würde es mir schwer fallen eine Beschäftigungsmöglichkeit außerhalb des Hauses zu finden. „Sie es doch ein, Schatz. Ich liebe dich, aber das ist nun mal sehr wichtig für Phil.“ Sagte sie jetzt versöhnlicher.
Das brachte mich endgültig zur Weißglut. Phil´s achso-tolle Baseballkarriere war ich wichtiger als ihre eigene Tochter?
„ Nein, du liebst mich nicht! Wenn es so wäre würdest du Phil mir nicht vorziehen! Du bist so gemein!“. Kaum hatte ich das gesagt, wollte ich die Worte auch schon wieder zurücknehmen, aber meine Mutter schaute mich so verständnislos an, dass ich, unter Tränen, aus der Küche und dann in mein Zimmer stürzte. Dramatisch knallte ich die Tür zu und warf mich schluchzend auf mein Bett. Meine Mutter folgte mir nicht. Ich weinte die ganze Zeit weiter bis ich Phil nach Hause kommen hörte. So sollte dieser Mistkerl, der für all das verantwortlich war, mich nicht sehen. Nach ein paar Minuten hörte ich einen gedämpften Streit in der Küche, es hörte sich so an als wollte Phil Mom zu irgendwas überreden. Und es hörte sich so an als bröckelte Mom´s Widerstand langsam aber sicher. Entnervt schaltete ich meinen Fernseher an. Ungefähr eine halbe Stunde später kam Mom ins Zimmer. Ich schaltete den Fernseher aus und setzte mich grade hin. Sie kam wohl um sich zu entschuldigen. „Schatz, wir müssen reden“ sagte sie kurz angebunden und setzte sich neben mich.
„was ist?“ gab ich bissig zurück. So einfach wollte ich es ihr nicht machen. Sie atmete tief durch. Ihr, darauf folgender, Satz sollte mein Leben für immer verändern. „ Schatz, Phil und ich finden du solltest eine Weile nach Forks zu deinem Vater ziehen.“
Code:
Gaaanz viele Kommis bittegaaanz viele kommis bitte


Zuletzt von wieselbee am Mo 20 Jul 2009, 16:09 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet

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She´s in love with the wolf Empty Kapitel 2

Beitrag  Gast Mi 08 Jul 2009, 22:31

Die Ankunft
Als ich in Port Angeles aus dem Flugzeug stieg wehte ein kalter Wind. Ich bekam in meiner kurzen Bluse leichte Gänsehaut, aber irgendwie war diese Kühle verglichen mit der sengenden Hitze in Phoenix ganz angenehm. Und hier würde wenigstens mein Teint nicht auffallen. Mein Dad, Charlie, war offensichtlich noch nicht da, also ging ich schon mal zum Gepäckfließband um meinen Koffer zu suchen. Eine Weile beobachtete ich die vorbeifahrenden Koffer und die Menschen die sie vom Gepäckband herunter nahmen, aber mein Koffer war immer noch nicht zu sehen. Ein Polizist tippte mich leicht am Arm an und zeigte mit ausgestrecktem Finger auf einen, mir bekannten, roten Koffer. „ Ich glaube das ist deiner, Bella.“ „Danke, Officer“ murmelte ich zerstreut und wunderte mich warum er meinen Namen kannte. Ich drehte mich zu ihm um und erkannte ,dass es mein Vater war. „Dad!“ rief ich voller Freude. Es tat gut ihn nach all den Jahren wiederzusehen. „Du hast dich nicht verändert, Bella. Immer noch so tollpatschig.“ Lachte er als er mich auffing, weil ich vor lauter Freude in einer Colapfütze ausgerutscht war. „Du schon. Deine Haare sind bedeutend weniger geworden.“ Konterte ich als wir uns umarmten. Er ging gar nicht erst darauf ein, sondern half mir dabei meinen Koffer vom Gepäckband zu hiefen. Als wir im Auto saßen und in Richtung Forks fuhren gab ich mir große Mühe nicht an meinen Streit mit Mom zu Denken. Charlie war sehr überrascht gewesen, als sie ihn darum bat, dass ich eine Weile bei ihm wohnen könnte, aber er hatte gleich zugesagt. Auch er hatte mich vermisst.
Als wir den Ortseingang passierten unterbrach er meine Erinnerung.
„ Öhm, Bella, ich, öhm, hab mir gedacht es wäre schön für dich, wenn du ein kleines Wilkommensgeschenk hättest, also, öhm, hab ich eine Kleinigkeit besorgt.“ Gab er verlegen zu. „Ach Dad, das wäre doch nicht nötig gewesen. Was ist es denn?“ „ Es ist eine Überraschung. Ich hab es Billy abgekauft. Du kennst doch noch Billy und seinen Sohn Jacob? Ihr habt früher öfter zusammen gespielt ,als Bily und ich Angeln waren.“ Ich nickte. Dunkel erinnerte ich mich bei dem Namen Jacob an einen kleinen, dunkelhäutigen Jungen, dem ein Vorderzahn fehlte. „ Du meinst, die aus La Push, dem Indianer-reservat?“ Dad nickte. „ Sie werden auch gleich kommen. Zu deiner Begrüßung sozusagen.“
Schließlich fuhr Charlie langsamer und parkte den Streifenwagen vor seinem Haus. Es hatte sich fast nicht verändert, nur der weiße Anstrich war ein wenig dunkler geworden, seit dem letzen Mal als ich die Ferien hier verbracht hatte. Als ich ausstieg fing es an zu regnen. Dad holte meine Sachen aus dem Kofferraum und gemeinsam sprinteten( so schnell das mit einem großen Koffer eben geht) zur Veranda. Als ich eintrat dachte ich zuerst, es hätte sich nichts verändert, doch bei genauerem hinsehen bemerkte ich die neue Tapete im Esszimmer und den neuen Fernseher im Wohnzimmer.
„ Geh ruhig schon mal vor und schau dir dein Zimmer an, ich trag deinen Koffer dann rauf.“ Keuchte Dad unter dem Gewicht meines Koffers. Also lief ich die Treppe rauf und wandte mich zur zweiten Tür, Das war mein altes Kinderzimmer, hatte ich noch in Erinnerung.
Dort hatte sich auch nicht viel verändert, stellte ich enttäuscht fest. Die Kinderwiege war durch ein großes Bett ersetzt worden und auf dem Schreibttisch stand ein gebrauchtes Notebook, das ursprünglich Charlie gehört hatte, aber er hatte es mir überlassen.
Gerade kam Dad hereingeschnauft, stellte meinen Koffer ab und fragte: „Na, wie gefällt es dir?“ „Es ist su…“ setze ich an als ein lautes Röhren von draußen mich unterbrach. „ Das müssen Billy und Jake mit deiner Überraschung sein.“ Sagte Charlie und ich folge ihm nach draußen. Grade half Jacob seinem Vater, der im Rollstuhl saß, aus dem Beifahrersitz. Naja, zumindest GLAUBTE ich, dass es Jacob war. Er sah ganz anders aus als der kleine sieben-jährige Junge, den ich bei dem Namen in Erinnerung hatte. Zwar hatte er immer noch die dunkle, seidige Haut und die glatten schwarzen Haare, aber sein Gesicht war kantiger, die kindlichen Rundungen waren verschwunden. Und natürlich war er viel größer geworden. Sogar größer als mein Dad und das soll schon was heißen. Als Billy in seinem Rollstuhl saß schlug er die Tür der roten, klapprigen Chevys mit einem Knall zu. Ich mochte solche alten Autos sehr gern. Als Jacob mich lächelnd anschaute stockte mir der atem. Seine dunklen Augen waren wunderschön und nicht nur das: er war insgesamt sehr schön. Ich war im ersten Moment wie verzaubert. Dann fing ich mich aber wieder und stotterte: Hi, äh d-du musst Jacob sein. Ich meine, n-natürlich bist du´s, aber wir ham uns ja lang nicht mehr gesehen und- und damals sahst du noch nicht so gu… na du sahst irgendwie anders, ich meine…ach vergiss es einfach.“ Verlegen schaute ich zu Boden.
„ Dein Geschenk Bella“ rette Charlie mich aus meiner peinlichen Lage und klopfte auf den Transporter. „ Du meinst du hast mir ein AUTO gekauft??? Oh, Dad vielen, vielen Dank. Der ist so super!“ kreischte ich ganz aufgeregt. „ja, ich hab dir den Motor überholt uns so, er ist etwas langsam aber eigentlich ziemlich cool.“ Grinste Jacob.
„ Vielen, vielen Dank“ wiederholte ich und drückte alle drei.
Während Jacob mir noch die Lenkung erklärte gingen Billy und Charlie ins Haus. Jacob und ich merkten es gar nicht. Wir saßen schon im Fahrerhaus und unterhielten uns. So ging das ungefähr zwei Stunden weiter, aber dann mussten Billy und Jake fahren. Ich drückte ihn zum Abschied ganz fest und er gab mir einen kleinen Kuss auf die Wange. Sofort wurde ich rot. Dann fasste ich meinen ganzen Mut zusammen und fragte: „ V- Vielleicht können wir uns ja noch mal treffen? Es war echt schön heute. Vielleicht morgen nach der Schule oder so?“ Jake runzelte die Stirn „ Ich muss das erst mit dem Rud…ic meinte ich schaue mal ob ich Zeit hab, aber ich hab ganz schön viel auf. Aber ich würde dich auch gerne wieder sehen.“ Billy sah Jake aus irgendeinem Grund warnend an. Als sie weg waren lag ich in der Nacht noch lange in meinem Bett und dachte darüber nach warum ich bei Jakes Anblick so sprachlos gewesen war. Normalerweise hätte ich sofort einen frechen Spruch auf den Lippen gehabt. Nach einer Weile überkam mich die Müdigkeit und mit Gedanken an den morgigen ersten Schultag glitt ich in den Schlaf über.

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She´s in love with the wolf Empty 3. Kapitel

Beitrag  Gast Do 09 Jul 2009, 20:23

Die Cullens
Am nächsten Morgen wurde ich von einem lauten Piepsen geweckt.
Verwirrt sah ich mich um und entdeckte auf meinem Nachttisch einen blinkenden Wecker. Der gute alte Charlie! Er hatte daran gedacht mir einen Wecker zu stellen, damit ich nicht verschlief. Er freute sich wohl wirklich sehr, dass ich hier war.
Leise schlich ich mich in sein Zimmer und sah, dass er noch schlief. Also beschloss ich ihm eine Freude zu machen, nahm meine Schultasche mit nach unten und fing an Rührei und Speck in einer Pfanne zu braten. Zehn Minuten später stellte ich alles auf den Tisch und ging um Dad zu wecken. Er war ganz begeistert von meinen Kochkünsten und ich entschied mich ab sofort öfter zu kochen. Als ich wir fertig waren spülte ich alles ab, zog mich um und setzte mich in meinen neuen Transporter. Ich hätte gerne erst mal eine Testfahrt gemacht, aber dazu war keine Zeit mehr, wenn ich noch rechtzeitig zur Schule kommen wollte.
Als ich auf den Parkplatz der Schule fuhr fing es schon wieder an zu nieseln. Na Super! Schlecht gelaunt schaltete ich den Motor aus und wollte schon aussteigen, als ich urplötzlich eine verschwommene Gestalt vor dem Fenster erblickte. Bei genauerem Hinsehen erkannte ich erleichtert, dass es ein Schüler oder ein Lehrer sein musste. Zögerlich öffnete ich die Tür und atmete einmal tief durch. Doch nichts hätte mich auf den Anblick vorbereiten können, der sich mir jetzt bot.
Vor mir stand ein Junge, ungefähr in meinem Alter. Und was für einer! In seinem bronzefarbenen Haar hatten sich Regentropfen angesammelt, die glitzerten wie winzige Diamanten. Sein Gesicht war ganz bleich, fast weiß, aber überirdisch schön.Und erst seine Augen: Die waren von einem satten Goldton, fast schon wie Karamel! Wüsste ich es nicht besser ,hätte ich gesagt vor mir stände ein Engel. Aber irgendwas in seinem Blick ließ mich zurückschrecken. Es lag etwas Kaltes und Abweisendes, aber zugleich Hungriges darin. „ Hi, du musst Isabella Swan sein, die Neue. Ich bin Edward Cullen“ sagte er mit einer Stimme wie Samt. „ Woher kennst du meinen Namen?“ fragte ich verwirrt. Er lachte: „ Jeder hier kennt dich. Die berühmte Tochter vom Chief.“ „ Na, dann.“ murmelte ich. Wie selbstverständlich legte er seinen Arm um mich und führte mich in ein Gebäude mit der Aufschrift ´Verwaltung´. „ Hier musst du dich anmelden.“, sagte er und hielt für mich die Tür auf. Hinter dem Empfangstresen saß eine ältere Frau, die bei unserer Ankunft hoffnungsvoll aufschaute. Sobald sie Edward sah setzte sie ein herzliches Lächeln auf und begrüßte uns freundlich. Während sie mir alle möglichen Zettel in die Hand drückte sprach sie mir Mut für den bevorstehenden Schultag zu, aber immer wieder warf sie Edward sehnsüchtige Blicke zu. Ich konnte es ihr nicht verdenken. Kaum waren wir wieder draußen riss Edward mir meinen Stundenplan aus der Hand. „ Klasse, wir haben Bio zusammen.“ Sagte er mir begeistert und gab mir den Zettel wieder.als ich auch einen Blick darauf warf stöhnte ich innerlich: Ich hatte Montags, Dienstags und Freitags jeweils eine Stunde Bio. Ich hoffte sehr, dass wir einen strengen Lehrer haben würden, der Gespräche in seinem Unterricht nicht erlaubt. Ich hatte nicht viel Lust die ganzen Stunden Edwards hungrigem Blick ausgesetzt zu sein. Am Haupteingang verabschiedete er sich von mir, er hatte jetzt eine Freistunde. In der Mittagspause sahen wir uns allerdings wieder: Ich hatte schon Freunde gefunden uns saß mit ihnen an einem Tisch. Gerade biss ich ihn mein Brötchen als ich sah, dass Edward vom andern Ende der Cafeteria auf mich zugeschlendert kam. Ich stöhnte, das konnte ja heiter werden. Als er bei mir angekommen war nahm er sich einen Stuhl und setzte sich neben mich. Weiter hinten an einem Tisch bemerkte ich vier Leute die mich misstrauisch beobachteten. Sie waren genauso bleich wie Edward. Der bemerkte meinen Blick und beantwortete meine unausgesprochene Frage: „ Das sind meine Geschwister. Naja, nicht meine wirklichen Geschwister. Carlisle und Esme, unsere Eltern haben uns sozusagen alle adoptiert. Die blonde ist Rosalie und der große, mit dem sie gerade rumknutscht ist Emmett.“ Er lachte leise und sah mich auf eine ganz merkwürdige Art an, so dass mich ein leichter Schauer überkam. „ Die dunkelhaarige, kleine ist Alice und der neben ihr ist ihr Jasper.“ Ich nickte nur gedankenverloren. Neben ihm fühlte ich mich immer so unwohl.
Er blieb noch eine Weile bei uns sitzen aber die anderen beachteten ihn gar nicht, also ging er wieder zurück. Ihm weggehen zwinkerte er mich zu und sagte verschwörerisch: „ Also dann, wir sehen uns ja in Bio.“ Nach der Mittagspause war ich eine Weile damit beschäftigt den Biologietrakt zu suchen aber ein paar übereifrige Jungen aus der Unterstufe halfen mir mich zurecht zu finden. Im Bioraum angekommen musste ich mit Schrecken feststellen, dass der einzige freie Platz neben Edward war. Die ganze Stunde schrieb er mir kleine Zettelchen, sodass ich mich gar nicht auf den Unterricht konzentrieren konnte. Mehrere Male stellte mir Mr. Banner Fragen zum Unterricht, die ich dank Edward ja nicht beantworten konnte. Als endlich die Schulglocke klingelte sammelte ich erleichtert meine Sachen ein und ging auf dem schnellsten Weg zum Parkplatz. Leider nicht schnell genug: Edward kam schon wieder hinter mir her. Ich hörte ihn rufen „ Hey, Bella! Warte doch mal, ich muss dich was fragen!“ Genervt blieb ich stehen und sah ihn erwartungsvoll an „ Ja, also, ich wollte dich fragen ob wir mal was zusammen unternehmen wollen. Nur wir zwei. Vielleicht einen Wanderausflug oder so.“ Oh, nein. Wandern???
„Öhm, ich weiß nicht, ich bin nicht so gut im Wandern und wir kennen uns ja noch nicht so lange…“ gab ich zögerlich zu bedenken.
„Bitte“ er packte meine Arme und sah mich mit seinem Hundeblick an. „ Dir passiert schon nichts.“ Als er das sagte grinste er ganz merkwürdig als ob er mir etwas verheimlichen würde.
Resigniert gab ich auf und zuckte die Schultern. „ Von mir aus. Aber ich hab dich ja gewarnt. Wandern ist nicht gerade meine Stärke.“ Was hatte es für einen Sinn ´Nein´ zu sagen wenn er mich mit diesem Blick anschaute? Außerdem hatte ich das starke Gefühl er hätte mich sowieso mitgenommen, egal wie meine Antwort ausgefallen wäre. Zum Abschied umarmte er mich kurz, aber es sah aus als ob er sich dabei irgendwie zurückhalten müsse. Er war schon merkwürdig.
Ich seufzte und stieg in meinen Transporter.
Zuhause erwartete mich Arbeit: Ich machte zuerst Essen für Charlie und mich und danach erledigte ich meine Hausaufgaben. Eigentlich wollte ich Jacob anrufen und in zu mir einladen, wie ich es gestern schon vorgeschlagen hatte. Und ich wollte ihm unbedingt von Edward Cullen erzählen, Vielleicht wusste er ja mehr?! Doch seine abweisende Reaktion als ich ihn gestern gefragt hatte ließ mich erstmal zögern. Lieber räumte ich das ganze Haus auf und wusch die Wäsche. Es wunderte mich wie Charlie ganz allein klargekommen war. Meine Sorgen wegen Jacob waren allerdings ganz unbegründet gewesen, denn er rief mich am frühen Abend an. Er sagte er wäre noch länger in der Schule geblieben, deswegen würde er erst jetzt anrufen. Wir verabredeten uns für den nächsten Tag bei ihm. Er lieferte mir eine genaue Wegbeschreibung, sodass ich keine Angst hatte La Push zu verfehlen. Als ich aufgelegt hatte nahm ich mir vor ihm in allen Einzelheiten von meiner bevorstehenden Wanderung mit Edward Cullen zu erzählen und ihn nach seiner Meinung zu fragen.
[u]

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She´s in love with the wolf Empty 4. Kapitel

Beitrag  Gast So 19 Jul 2009, 18:29

Wolfsgeheul
Am nächsten Tag in der Schule war alles wie gestern: Edward wartete schon auf mich, in Bio konnte ich mich wegen ihm wieder nicht konzentrieren und in der Mittagspause kam er wieder zu meinem Tisch rüber, an dem,sobald er ankam, eisiges Schweigen herrschte. Irgendwann musste ich ihm mal sagen, dass er damit aufhören sollte. Aber immer wenn ich irgendwas einzuwenden hatte sah er mich mit diesem Blick an und ich konnte vor Staunen kein Wort herausbringen. Nach der Schule fuhr ich erleichtert nach Hause, bald würde ich Jacob wiedersehen!Charlie war noch auf der Arbeit, aber er würde sicher bald wieder kommen, deshalb bereitete ich die Lasagne schonmal vor. Wenn Charlie nach hause kam bräuchte ich sie dann nur noch in den Ofen zu schieben. Als alles soweit vorbereitet war, setzte ich mich an den Esstisch, holte meine Hefte heraus und erledigte die Hausaufgaben für den morgigen tag. Allerdings konnte ich mich kaum konzentrieren, da meine Gedanken immer wieder zu Jacob abschweiften und mit einem Seufzer gab ich es auf die komplizierte matheformel, die vor mir lag, zu lösen. Stattdessen versuchte ich mir vorzustellen wie Jacob reagieren würde, wenn ich ihm von meinem Treffen mit Edward erzählte. Wir kannten uns zwar noch nicht so lange, aber irgendwie hoffte ich, dass er vielleicht ein bisschen eifersüchtig wäre. Ein lautes Pochen lenkte mich ab. Das musste Charlie sein. Schnell stand ich auf, machte die Tür auf und umarmte ihn flüchtig. " Hi, Dad. Na, wie war die Arbeit? Ich hab schon das Essen vorbereitet. Du magst doch Lasagne, oder?" sagte ich zerstreut. " Hi Bells. Ja klar, aber du musst doch jetzt nicht jedes Mal Essen kochen! Als du noch nicht hier warst hab ich das schließlich auch geschafft." antwortete er. " Weiß ich doch. Aber ich brauchte irgendwas um mich zu beschäftigen. Außerdem hab ich es heute ein bisschen eilig, da konnte ich nicht warten bis du nach Hause kommst." Charlie dachte zwei Sekunden nach, dann breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus und er kichterte wie ein kleiner Junge. " Ach ja, du triffst dich ja heute mit Jake, stimmts? Na dann wollen wir uns mal beeilen, ich will das junge Glück ja nicht aufhalten." Genervt verdrehte ich die Augen. Solche dummen Sprüche hatten mir gerade noch gefehlt. Kaum in der Küche angekommen ließ Charlie sich schwerfällig auf einen Stuhl fallen und fragte mich über die ersten zwei Schultage aus. Während wir uns unterhielten schob ich die Lasagne in den Ofen und deckte den Tisch. " hast du, öhm, schon die Cullens getroffen?" fragte Charlie mich beiläfig als wir die ersten Bissen Lasagne aßen. Misstrauisch beobachtete ich ihn. " Ja, das sind die Adoptivkinder von Mr. und Mrs. Cullen, oder?" " ja, ihr Vater arbeitet hier in Forks im Krankenhaus. Als ich ihnen erzählte, dass du herziehen würdest schien sein Sohn, Edwin heißt er, glaube ich, ein gewisses Interesse zu zeigen." " Er heißt Edward, Dad. Und, naja, wir reden in der Schule öfter mal miteinander. Er sitzt in Bio neben mir." Als ich zu Ende gesprochnen hatte sah ich Charlie herausfordernd an. ich war entschlossen nicht mehr zu sagen als unbedingt nötig war. ich war mir nicht sicher was Charlie von meiner Verabredung mit ihm halten würde. Wie ich gehofft hatte fragte er nicht weiter und ich ging um mich für meine Verabredung mit Jake umzuziehen. Den Abwasch überließ ich Charlie. Der schien zu ahnen, dass ich sauer auf ihn war und leiß mich kommentarlos nach La Push fahren. Trotz der ziemloch genauen Wegbeschreibung von Jake, dauerte es eine Weile, bis ich die Abzweigung, die zum Quileute-reservat führte, fand und noch ein paar weitere Minuten bis ich Jacobs Haus entdeckte hatte. Offensichtlich hatte er das laute Röhren meines Autos schon von weitem gehört, denn er stand schon an der Tür und winkte mir zu.^Hinter ihm im Flur sah ich Billy, der mich mit einem Lächeln begrüßte, und dann wieder ins Haus rollte. Jake sprang die Stufen der Veranda in Rekordzeit herunter, und hielt mir die Autotür auf, als ich geparkt hatte. Ich lächelte ihm zu und nahm mir einige Sekunden zeit um das haus zu betrachten. Es war mit abblätternder roter Farbe gestrichen und ziemlich klein. Nichtsdestotrotz wirkte es unheimlich einladend. " Also...was ist, gehen wir ein?" unterbrach Jake meine Gedanken. " Aber heute ist so eon schöner Tag, das ist hier so selten, du könntest mir doch viel lieber den Strand zeigen." warf ich ein, denn ich wollte mit Jake allein sein und nicht die ganze zeit billy an der Backe kleben haben. Aus irgendeinem Grund sah jacob plötzlich besorgt in den Wald neben dem haus. " Lieber nicht. Ein andermal vielleicht. Im Moment möchte ich eher im Haus mit dir sein." antwortete er mit zusammengezogenen Augenbrauen. Ich zuckte die Schultern und ging hinter ihm ins Haus. Er benahm sich schon seit unserem ersten treffen, vorgestern, so merkwürdig. Das machte mich neugierig. Früher hatte ich das gar nicht an ihm bemerkt. Als wir dden winzigen Flur durchquerten und den winzigen Flur zur nächsten Etage hochgingen holte ich auf und ging neben ihm. " sag mal jake, was ist hier eigentlich los? Du machst die ganze Zeit so komische Andeutungen und ich verstehe nicht was das soll! Warum sind wir eben nicht an den Strand gegangen?" fragte ich gereizt. Jacob blieb stehen und sah mich durchdringend an. " das willst du gar nicht wissen. ich habe jetzt schon Probleme mit dieser Sache, wenn wir uns treffen. Mach es uns nicht noch schwerer!" Verwirrt fragte ich: " Welche Sache macht dir Probleme? Ich kann dir vielleicht helfen! Wir können das gemeinsam durchstehen! Wenn dich jemand bedroht könnte Charlie..." weiter kam ich nicht, er hielt mir den mund zu. " Schluss jetzt. Ich habe schon zu viel gesagt. Lass uns jetzt endlich die Zeit nutzen in der du hier bist. Komm schon!" Er zog mich an der Hand die treppe hoch und in sein Zimmer. Es war klein und eng, aber nicht weniger einladend als der Rest des Hauses. " Na, was hälst du davon?" fragte er und ließ sich auf sein Bett fallen als ob nichts gewesen wäre. " Es ist wunder schön, aber lenk jetzt nicht vom Thema ab." erwiderte ich bissig. " ich mein´s ernst Jake. Was ist los mit dir?" Er seufzte. " okay, schätze du meinst das wirklich ernst. Aber ich muss das erst mit den anderen absprechen." " Welchen anderen?" fragte ich jetzt schon freundlicher. Wie auf Kommando war vom Wald her plötzlich vielstimmiges Wolfsgeheul zu hören. Erschrocken sprangen wir beide auf. Ich schaute verwundert aus, jake eher beunruhigt. " ich wusste gar nicht, dass es in La Push Wöfle gibt. Und das auch noch so nah bei den Häusern." sagte ich. Jake stand bebend da und sagte mit zusammen gebissenen Zähnen: Bella, entschuldige mich kurz. ich bin in ein paar Minuten wieder zurück." Ohne ein weiteres Wort rannte er zur Tür und sprang die Treppenstufen runter. Nach einer Sekunde hörte ich die Haustür zu schlagen. Neugierig rannte ich zum Fenster und sah hinaus. Was ich sah ließ mich an meinem Verstand zweifeln: Jake rannte, ohne einen Blick zurück, auf den Wald zu und sprand urplötzlich in die Luft. Das Beben wurde stärker und es sah so aus als ob er von innen heraus explodieren würde. Seine Kleidung zeriss und die Fetzen segelten zu Boden. An Jacob Blacks stelle lief nun ein rostbrauner großer Wolf in den Wald und heulte , wie zur Antwort auf das vorherige Heulen. Entsetzt schrie ich auf. Der Wolf drehte sich noch einmal um, als hätte er meinen Schrei gehört. Seine warmen braunen Augen, Jakes Augen, weiteten sich vor Überraschung, als er mich hinter dem Fenster sah.

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She´s in love with the wolf Empty 5. Kapitel

Beitrag  Gast Mo 20 Jul 2009, 13:07

Die Wahrheit
Als ich die Augen wieder aufschlug, dachte ich, ich hätte geträumt.
Das alles kam mir so unwirklich vor, das konnte einfach nicht wirklich passiert sein! So etwas gab es gar nicht!...oder doch?
Ich sah mich um und meine Umgebung bewies mir, dass ich nicht geträumt hatte. Ich lag nicht aug meinem schönen weißen Bett in Phoenix, sondern auf einem kleinen schmuddeligen Sofa im Wohnzimmer der Blacks.
Neben mir kniete Jake, der mich besorgt anschaute. In der Küche konnte ich Billy rumoren hören.
" Bella...sag was! Ist alles in Ordung? Ich bin zurückgekommen so schnell ich konnte." sagte Jakcob mit flehender Stimme. Erschrocken wich ich vor ihm zurück. War er gefährlich? Was wenn er sich nochmal verwandelte? " Wer bist Jake? Nein, eher gesagt WAS bist du?" fragte ich ängstlich. Jake drehte sich zu jemandem um und erst jetzt sah ich, dass noch andere Leute im Zimmer waren. Insgesamt 3- alles Quileute- jungs. Sie waren groß und muskelbepackt, genau wie Jacob. Waren das die "anderen" von denen er erzählt hatte? " Bella, ich glaube ich bin dir eine Erklärung schuldig. Jetzt können wir es vor dir sowieso nicht mehr geheim halten." sagte Jake als er sich wieder zu mir umdrehte. " Was zum Teufel willst du geheim halten? Komm endlich zum Punkt Jake!" fuhr ich ihn ungeduldig an. Ich hatte genug von dieser Geheimniskrämerei. " Hör mir bitte zu Bella... Das hier sind Jared, Paul und Embry . Wir teilen das gleiche Geiheimnis. Das was du eben gesehen hast...Wir können das alle. Wir verwandeln uns in Wölfe um unseren Stamm zu beschützen. Schon seit Jahrhunderten geht das so. Ich weiß das klingt merkwürdig, aber du hast es ja selbst gesehen. Deswegen hatte ich nicht soviel Zeit und wollte nicht an den Strand gehen. Es ist nämlich so...wenn wir ein bestimmtes Alter erreicht haben verwandeln wir uns ganz automatisch...bei einem Wutanfall zum Beispiel. Wir können nichts dafür, es ist angeboren. Wir wussten, dass in der nächsten Zeit ein neuer dazu kommen würde. Deshalb wäre es zu gefährlich gewesen mit dir draußen zu sein. Wenn er sich dann verwandelt hätte.... Und deswegen musste ich auch kurz weg, er hat sich verwandelt und es ist ein Freund von mir, ich musste ihm helfen. Wir können nichts dafür." erklärte er mir und flehte mich mit seinen Blicken an es zu verstehen und zu akzeptieren. In meinem Kopf drehte sich alles. Ich wollte das nicht glauben, aber andererseits hatte ich es ja mit eigenen Augen gesehen. Langsam, ohne den Blick von den Quileute abzuwenden, stand ich auf. Meine Beine zitterten. " I-ich möchte nach Hause. Das muss ich erstmal verdauen." sagte ich Jake mit brüchiger Stimmer. Er nickte traurig. " das ist okay. Sam, unser Rudelführer passt auf den neuen auf. Es dürfte sicher sein." Mit einigem Abstand folgte er mir nach draußen zu meinem Transporter.
Kurz bevor ich einstieg hielt er mich am Arm fest. Ich zuckte zurück. " Bella, tu mir einen Gefallen: Wenn...nein falls... du mich, trotz dieser Sache, wiedersehen möchtest, ruf bitte an okay? Und pass auf dich auf"
" Ich werd drüber nachdenken." erwiderte ich leise, stieg in meinen Transporter und fuhr los.

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She´s in love with the wolf Empty 6. Kapitel

Beitrag  Gast Fr 31 Jul 2009, 21:41

Verlassen

Jacob´s Sicht:

"Hey Jake! Komm schon, sie hat sich seit einer Woche schon nicht gemeldet. Langsam solltest du drüber hinwegkommen. Sie wird nicht mehr anrufen.", murmelte Paul, als er sah, dass ich schon wieder neben dem Telefon saß und wartete. Hinter ihm in der Tür standen Sam, Jared, Embry und, der Neuzugang, Quil, wegen dem alles schief gelaufen war. Aber ich war nicht sauer auf ihn, ich hätte es besser wissen sollen. Sie alle sahen mich besorgt an...
besorgt, und ein wenig mitleidig.
Mit einem Seufzer stand ich auf. "Ich weiß. Ich hab gedacht, dass sie vielleicht nur Zeit bräuchte, aber da hab ich mich wohl getäuscht."
Ich hatte Bella wirklich gemocht. Schon nach nur zwei Treffen war mir klar gewesen, dass sie etwas Besonderes war. Ich würde sie vermissen. Nachdem sie weggefahren war hatte ich Stunden damit verbracht am Telefon zu warten. Bei jedem Klingeln des Telefons war ich nervös aufgesprungen. Ich war nicht aus dem Haus gegangen, hatte mich kaum gerührt, geschweige denn mich verwandelt. Doch mein Rudel hatte genug davon. Hinter Sam war ich der schnellste und stärkste Wolf und ich wurde gebraucht.
Also ging ich mit ihnen in Richtung Wald. Nach dem Vorfall vor einer Woche, wollten wir kein Risiko mehr eingehen und verwandelten uns nur noch, wenn wir sicher waren, dass niemand uns sehen konnte.
Kaum war ich ganz verwandelt, hörte ich auch schon die Gedanken der anderen. Jeder hatte Mitleid mit mir, wollte mir helfen. Aber gleichzeitig wussten sie nicht warum ich Bella so lange hinterhertrauerte, sie war schließlich nur ein Mädchen, von vielen auf der Welt. Selbst Sam, der es, allein wegen Emily, besser hätte wissen müssen, dachte so.
Wütend heulte ich auf.
´Das versteht ihr nicht! Sie ist nicht nur ´ein´ Mädchen! Sie ist anders!´ dachte ich und die anderen zuckten vor meiner Wut zurück...
Noch immer dieses Mitleid in ihren Gedanken!!
Ich heulte erneut auf und rannte los. Ich wollte Ruhe haben und mich zurück verwandeln, doch plötzlich erschallte die Stimme des Leitwolfes in meinem Kopf.
´Jake, du wirst dich jetzt nicht zurück-verwandeln! Unten in Mason County haben wir Vampirspuren gefunden. Wir brauchen dich dort!´
´Ja man, jetzt sei nicht so empfindlich´ , das war Quils Stimme.
Widerwillig nahm ich meinen Platz an Sams rechter Flanke wieder auf und gemeinsam liefen wir los.
Ich ließ es mir nicht anmerken, aber ich war besorgt über die Sache mit den Vampiren. Was wenn sie sich entschieden nach Forks zu kommen?

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She´s in love with the wolf Empty 7. Kapitel

Beitrag  Gast Sa 01 Aug 2009, 15:26

Entscheidungen
Bella´s Sicht:

Nachdem ich so fluchtartig Jakes Haus verlassen hatte , war ich kaum zu Hause angekommen, in mein Zimmer gestürtzt und hatte angefangen zu weinen. Charlie war natürlich besorgt und wollte wissen was los war, aber ich hatte ihm nur gesagt Jake und ich hätten Streit gehabt. Den darauf folgenden Tag war ich nicht zur Schule gegangen, so verängstigt war ich.
Ich konnte immer noch nicht glauben was ich gesehen hatte und ich fragte mich wieviel Billy wusste.
Ich vermisste Jacob, aber der Gedanke an das riesige monster, in das er sich verwandelt hatte ließ mich davor zurückschrecken ihn anzurufen.
Nach zwei Tagen ging ich wieder zur Schule, natürlich war Edward sofort zur Stelle und wollte wissen warum ich nicht zur Schule gekommen war.
Ich erzählte ihm nichts, aber er versuchte mich weiter auszuquetschen bis ich ihm schließlich sagte er solle endlich sein Maul halten.
Danach fragte er zwar nicht weiter aber er ließ es sich trotzdem nicht nehmen, mich auf Schritt und Tritt zu begleiten, immer mit diesem gierigen Blick in den Augen.
Auch Charlie fragte nach ein paar Tagen nicht mehr was losgewesen war.
Meinen Ausflug mit Edward hatte ich verschoben, bis es mir besser gehen würde. Denn ich ging zwar wieder zur Schule, aber ich war schweigsam und unnahbar. Alle mieden mich.
Ich wusste wenn ich Jacob wiedersehen könnte, würde es mir besser gehen, aber ich war feige und hatte Angst, was er sagen würde, nachdem ich mich so lange nicht gemeldet hatte.
Da lag ich nun, wie ein Feigling, auf meinem Bett, die Arme unter dem Kopf verschränkt, und überlegte hin und her.
Ich WOLLTE Jake wiedersehen, ich vermisste alles an ihm: Die wunderschönen, dunklen Augen, seine strubbeligen schwarzen, seidigen Haare und sein lautes Lachen.
Aber das Monster in das er sich verwandelte wollte ich NICHT wiedersehen.
´Vielleicht´überelegte ich ´ kann ich mit ihm ein Kompromiss schließen. Ich weiß nicht viel darüber, aber vielleicht ist es möglich, dass er sich nicht in ein Monster verwandelt.´
Meine Gedanken wurden von Charlie unterbrochen, der lautstark zur Haustür reinkam.
"Bella?", rief er. " Komm bitte ins Wohnzimmer, ich muss mit dir reden."
Seufzend stand ich auf und poltterte die Treppe runter.
Ich ging ins Wohnzimmer, wo Charlie schon auf seinem Leiblingssessel saß und mich ernst anblickte.
" Bella" begann er. " Ich war heute nach der Arbeit noch ein bisschen mit Billy angeln."
Es würde also SO ein Gespräch werden. " Das ist schön Dad. Hast du viele Fische gefangen?", fragte ich trotzdem arglos.
" Darum geht es jetzt nicht, Bells. Als ich Billy abgeholt hab, habe ich Jacob gesehen. Er sah traurig aus...so wie du. Billy meinte er geht kaum noch aus dem Haus und schweigt die meiste Zeit."
Das überraschte mich. Konnte das wahr sein? Konnte Jacob vielleicht genauso für mich empfinden wie ich für ihn?
" Und er hat nach dir gefragt.Wie es dir geht, ob bei dir alles in Ordnung ist." setzte Charlie leise hinzu.
Das reichte! Wie von der Tarantel gestochen sprang ich auf und stürzte zum Telefon. Ich kannte jake´s Nummer auswendig. Ich hatte sie in der letzten Woche oft genug angestarrt, überlegt ob ich sie endlich wählen sollte.
Und jetzt tat ich es.
Schon nach nut 2mal Klingeln wurde abgenommen.
" Hallo? Wer ist da?" fragte Jacob. Es klang aufgeregt und nervös. Erwartungsvoll.
PLötzlich spührte ich Tränen in mir aufsteigen und konnte ein Schluchzen nicht verhindern.
" Jake, es tut mir so leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe! Wirklich! Ich liebe dich und es ist mir egal was du bist.", ich konnte die Worte nicht zurückhalten und war froh, dass Charlie in sein Zimmer gegangen war um mir ein bisschen Privatsspähre zu gönnen.
" Bella? Bist du das? Ich wusste du würdest anrufen !" klang es erleichtert aus dem Hörer.

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She´s in love with the wolf Empty 8. Kapitel

Beitrag  Gast Di 04 Aug 2009, 21:33

Nachdem ich mich mit Jacob ausgesprochen hatte, ging es mir viel besser.
Er hatte mir am Telefon nicht alles über die Verwandlung erzählen können, aber über das Gröbste wusste ich jetzt bescheid. Nur vor WAS die Wölfe ihren Stamm beschützen mussten, wollte er mir nicht sagen.
"ich sage es dir, wenn du so weit bist.", meinte er nur. Wir wollten uns so bald wie möglich wiedersehen, jetzt, da zwischen uns alles geklärt war.
" Ich werd dich dran erinnern. Wir sehen uns ja dann morgen.", meinte ich lachend.
" Gute Nacht Bella...ich liebe dich auch." flüsterte er als Antwort.
Den restlichen Abend war ich gut gelaunt und aufgedreht durch das Haus gelaufen: ich sollte Jacob schon morgen wiedersehen!!! Ich versuchte so früh wie möglich schlafen zu gehen, um das warten auf den morgigen Tag zu verkürzen, aber ich war zu aufgekratzt.
Also ging ich heimlich ins Bad, zum Medizinschränkchen, und nahm eine Erkältungspille daraus ein.
Wenn Charlie das mitgekriegt hätte, hätte ich wahrscheinlich Hausarrest bekommen, Jacob hin oder her.
Ich schlich mich zurück in mein Zimmer und während ich wartete, dass die Pille ihre Wirkung tat, hörte ich leise Musik.
Die Musik war so beruhigend, dass ich nach 5 Minuten einschlief, auch ohne die Hilfe des Medikaments. Diesemal aber waren meine Träume nicht, wie in der gesamten letzten Woche, von Wölfen, die mir hinterher rannten, bestimmt. Ich träumte von Jake...


Am nächsten Morgen wachte ich, wie erhofft, erst auf , nachdem Charlie zum angeln gefahren war.
Ich blieb noch ein paar Minuten wach liegen und starrte an die Decke, als mir siedend heiß einfiel, dass ich heute mein Treffen mit Jake hatte.
Hektisch sprang ich auf und suchte meine Klamotten und mein Duschzeug zusammen.
Dann rannte ich fast ins Bad, zog mich aus uns stellte mich unter die Dusche. Eigentlich hatte ich vorgehabt mich nur schnell zu waschen und mich dann anzuziehen, aber das heiße Wasser entkrampfte meine Muskeln und entspannte mich. Also blieb ich ein paar Mintuen länger als nötig in der Dusche, bis der Gedanke an Jake mich wieder zu Eile drängte.
Ich drehte das Wasser ab und wickelte mir ein Handtuch um den Körper als ich aus der Dusche stieg.
Mit Sorgfalt putzte ich meine Zähne und bürstete mir die Haare. Dann zog ich mich an.
Ich ging nochmal zurück in mein Zimmer um einen Blick auf mich im Spiegel zu werfen und ging dann in die Küche um zu frühstücken.
hastig schlang ich meine Schüssel Cornflakes runter, spülte sie ab und machte mich auf die Suche nach einer Jacke und meinem Autoschlüssel. Als ich alles beisammen hatte wollte ich gerdae nach draußen gehen, als das Telfeon klingelte. Genervt drehte ich mich um, ging zum telefon und nahm ab.
"Bella Swan. Hallo?"
"Bella! Hier ist Edward. Ich wollte dich wegen unserem Wanderausflug nochmal fragen. Ich werde die nächste Woche mit meiner Familie wegfahren, also geht es nur noch morgen. Ist das okay?" sagte eine samtweiche Stimme am anderen Ende der Leitung.
" Du fährst weg? Warum denn das?", fragte ich verdattert.
"Mein Vater nimmt uns mit zum Wandern." antwortete er lachen. "Also, was ist? Kannst du?"
" Ähem, klar, warum nicht."
"Prima. Ich komm dich dann so gegen 13 uhr abholen.Bis dann." sagte er und legte auf.
Dann würde ich also morgen mit Edward wandern gehen.´Merkwürdige Vorstellung´ dachte ich und ging kopfschüttelnd wieder nach draußen.
In meinem Transporter war es kalt, von der Nacht, und ich drehte die Heizung auf als ich losfuhr.
Diesmal hatte ich keine Schwierigkeiten zum Reservat zu finden und Jacob wartete schon ein paar Meter vor seinem Haus auf mich.
Ich parkte mein Auto am Waldrand und sprang raus.
" Jake! Hi! Schön dich zu sehen." sagte ich zögernd. Auf einmal hatte ich wieder das Bild von dem rostbraunen, riesigen Wolf vor Augen.
Aber dann überwand ich mich und umarmte ihn. Ich musste mir schließlich auch etwas Mühe geben.
Lachend drückte er mich an sich. " Ich dachte du hättest vielleicht Lust an den Strand zu gehen?" fragte er vorsichtig.
" Klar" sagte ich und wir liefen los.
Er erzählte über alles mögliche, von seinem Vater bishin zu seinen Schulfreunden. Gespannt hörte ich zu, mich interessierte alles was mit ihm zu tun hatte.
Der Strand von la Push war wunderschön, viel schöner als ich ihn in Erinnerung hatte. Am Ufer waren große Treiholzstämme angespült worden und wir setzten uns auf einen von diesen.
Wie selbstverständlich nahm Jake meine Hand. Verwundert blickte ich ihn an, ließ aber nicht los...es fühlte sich schön an. Wenn er meine Hand so hielt hatte ich das Gefühl er würde zu mir ganz allein gehören, dass es für immer so sein könnte.
Er antwortete meinem Blick mit einem frechen Grinsen und wir lehnten uns gemütlich gegen die Wurzeln des Stammes... Naja, ER lehnte sich gegen die Wurzeln des Stammes, ICH lehten mich an seine Brust.
Es fühlte sich richtig an. Ich wusste das dort mein Platz war.
Während er weiter erzählte starrte ich auf die Wellen und blickte gelegentlich zu James Island, das von hier aus gut sehen konnte.
Die Welt hätte untergehen können und ich hätte es nicht bemerkt, so sehr zogen mich das Meer und Jacob in ihren Bann.

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She´s in love with the wolf Empty 9. Kapitel

Beitrag  Gast Mi 05 Aug 2009, 22:07

Jacob´s Sicht:

Während Bella und ich auf das Meer hinaus starrten, dachte ich über vieles nach. Sie offensichtlich auch, denn sie sagte kein einziges Wort. Sie schien den Moment zu genießen, genau wie ich.
Aber ich fragte mich wann ich es ihr sagen konnte, OB ich es ihr überhaupt sagen könnte.
Aber sie musste es wissen. SIE gingen schließlich auf ihre Schule, und es war nur noch eine Frage der Zeit, bis sie meinen Geruch , der schon jetzt an ihr haftete, wahrnehmen würden, den Geruch eines Werwolfs.
Und das würde zweifellos ihre Neugier wecken.
Aber ich würde nicht zulassen, dass diese ekelhaften Monster ihr zu nah kommen würden, ich würde es nicht zulassen, dass sie ihr wehtun. Diese widerlichen Blutsauger.
Im Reservat genossen, sie, die Cullens nicht den besten Ruf, auch wenn nicht alle in das Geheimnis eingeweiht waren.
Ich beschloss Bella vorerst nichts zu sagen, bis ich ihr volles Vertrauen hatte.
Wie als hätte sie meine Gedanken gehört drehte sie sich zu mir um. Ihr Gesicht sah entäuscht aus.
" Es fängt an zu regnen." sagte sie und zog eine Schnute.
Ich lachte. Es war offensichtlich, dass sie noch nicht aufstehen wollte.
Ich blickte hoch, zu den dunkler werdenden Wolken, und schon vielen die ersten Tropfen.
"Schon okay, Bella. Morgen soll, laut Wetterbericht, ein sonniger Tag werden. Dann können wir ja wieder hier hin." lachte ich.
Wie auf Kommando wurde sie plötzlich rot und schaute zum Boden. " Bella? Was ist denn?", fragte ich verwirrt.
" Tut mir leid Jacob, aber ich glaub ich kann morgen nicht. Ich bin schon verabredet." sagte sie verschämt.
Ich schluckte. Aber es war nur natürlich gewesen, dass sie in der Zeit, wo wir uns nicht gesehen hatten, jemand anderes in Erwähgung gezogen hatte. Ich würde dem nicht im Weg stehen.
"Ist schon gut, bella. Ähem, wer ist es denn?" fragte ich mit brüchiger Stimme.
" Edward Cullen. Ich weiß nicht ob du ihn kennst. Er ist ziemlich merkwürdig, er will mit mir wandern gehen." antwortete sie.
Es war als würde mein Magen zu Eiß gefrieren.
Das, was ich die ganze Zeit gefürchtet hatte, war geschehen. Aber ich musste das verhindern.
" Edward Cullen, Bella? Ich halte das für keine Gute Idee."
Misstrauisch schaute sie mich an. " Warum? Was ist denn schon dabei? Er beißt ja nicht."
´Tat er nicht?´
" Bella, bitte hör auf mich. Er ist nicht gut für dich. Du darfst nicht mit ihm allein sein."
" Jacob. Ich habe mehr als genug von deinen ständigen Geheimnissen und Andeutungen. Entweder du sagst mir jetzt einen guten Grund, warum ich nicht zu ihm gehen sollte oder du hälst die Klappe und hörst auf mir Vorschriften zu machen!", sagte sie mit, lauter, wütender Stimme.
" Sei nicht immer so dickköpfig Bella! Er ist gefährlich, aber ich kann dir jetzt noch nicht alles erklären. Das wäre zu viel für dich." brüllte ich sie an, als sie aufstand.
" Ich wusste es Jake! Aber so lange du mir keinen vernünftigen Grund nennst, werde ich hin gehen." schrie sie und ging in Richtung Haus.
Ich bebte am ganzen Körper, aber ich konnte meine Wut beherrschen.
" Nein, Bella. Ich werde dich nicht gehen lassen." schrie ich zurück und lief ihr nach.
" na das wollen wir doch mal sehen! Du hast mir gar nichts zu sagen, Jacob Black, du dummer...du Hund!!!" kreischte sie und lief auf ihren Transporter zu.
Ich blieb am Strand zurück und ließ sie wegfahren. Ich wusste, wenn ich ihr jetzt folgte, könnte ich mich nicht mehr beherrschen. Ich ließ es mir zwar nicht anmerken, aber ich Beleidigung hatte mich verletzt.
Sobald ihr Transporter nicht mehr zu sehen war, rannte ich mich übermenschlicher Geschwindigkeit in den Wald. Dort gab ich dem inneren Drand, mich zu verwandeln nach.

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She´s in love with the wolf Empty 10. Kapitel

Beitrag  Gast Fr 07 Aug 2009, 17:03

Bellas Sicht:

Träume sind Schäume???

Wütend trat ich aufs Gaspedal, das protestierende Röhren meines Transporters ignorierte ich.
Was bildete sich dieser eingebildete Hund eigentlich ein?
Klar, die Cullens waren wirklich etwas seltsam, Edward sogar ein wenig angsteinflößend.
Aber Jake kannte sie doch gar nicht!
Ich hatte in den letzten Wochen unfreiwillig viel Zeit mit Edward verbracht und ich hätte es ja wohl gemerkt, wenn er gefährlich wäre! Ich atmete tief durch und versuchte mich aufs Autofahren zu konzentrieren, sonst würde ich wohl noch einen Unfall bauen. Vorsichtshalber drosselte ich mein Tempo und wandte meinen Blick keine einzige Sekunde lang von der Straße ab.
Als das auch nicht half gab ich auf und hielt am Straßendrand an. Als ich meine verkrampften Hände vom Lenkrad löste merkte ich, dass sie zitterten. Ich verschränkte meine Arme und presste die Finger fest gegen meine Rippen. Dann seufzte ich und lehnte mich zurück.
Als ich die Augen schloss sah ich wieder Jacobs wütendes Gesicht vor mir und konnte ein Schluchzen nicht zurückhalten.
Nun hatte ich mich schon mit dem abgefunden was er war und dann kam er einfach so an und zerstörte wieder alles. Ich liebte Jacob, keine Frage, es war längst zu spät das zurück zunehmen- und es machte mich traurig, dass ich mich im Streit von ihm getrennt hatte...nach nur so kurzer Zeit.
Ich öffnete meine Augen wieder, um ihn nicht mehr vor mir haben zu müssen, sonst wäre ich wahrscheinlich wieder umgekehrt.
Als ich mich wieder so weit beruhigt hatte, dass ich fahren konnte, ließ ich den Motor an und fuhr ohne Umwege nach Hause.
Charlie war zum Glück noch nicht von seinem Angelausflug zurückgekehrt und so ging ich hoch ins Bad und wusch meine geröteten, verheulte Augen, damit sie mich später nicht verraten konnten.
Dann beschloss ich mich abzulenken, wusch die Wäsche und putzte das Badezimmer.
Als ich fertig war, war Charlie immer noch nicht zu Hause.
Ich wusste er würde wieder Tonnen von Fisch mitbringen und mir gingen langsam die Fisch-rezepte aus.
Also setzte ich mich an meinen veralteten Laptop und suchte im Internet nach einer guten Koch-website.
Ich war erfolgreich und schrieb mir alle Fischrezepte auf, die ich finden konnte.
Gerade als ich meinen Laptop wieder ausschaltete kam Charlie nach Hause.
Ich nahm ihm den Fisch ab und bereitete sofort das Abendessen vor, während Charlie auf einem Stuhl in der Küche saß und sich mit mir unterhielt.
" Und, wie war dein Tag mit Jacob?" fragte er neugierig, als ich dabei war den Fisch zu panieren.
"Öhm..ganz okay, eigentlich wie immer...sag mal...morgen gehst du doch wieder angeln oder?" fragte ich betont beiläufig.
" Das hatte ich vor. Aber wenn du morgen nichts weggehst, kann ich auch hier bleiben und dir Gesellschaft leisten, wenn du willst." bot er widerstrebend an.
" Nicht nötig, Dad. Ich werde wahrscheinlich sowieso den ganzen Tag mit Hausarbeit und Hausaufgaben beschäftigt sein. Hab du mal Spaß." sagte ich hastig. Ich hatte nicht vor ihm von meinem Date mit Edward zu erzählen, das würde nur unnötige Fragen hervorrufen.
Der Rest des Abends verlief ruhig und ich hatte keine Probleme einzuschlafen.
Aber die Albträume kamen wieder...

Ich lag auf einer großen Wiese, die Sonne schien und von irgendwoher konnte ich das mehr hören. Neben mir lag Jacob, aber er sah nicht glücklich aus, so wie ich. Eher entsetzt.
Mit einem Sprung stand er auf und riß mich mit sich hoch. Dann packte er mich an den Schultern und brüllte wütend: " Bella, ich hab dir gesagt du sollst ihn nicht herbringen! Warum machst du das? Lüg mich nicht an, ich rieche ihn!"
Ich war verwirrt, doch mir wurde alles klar als plötzlich Edward auf der Lichtung auftauchte.
" Bella, warum hast du mich hier her gebracht? ER ist auch hier!" rief er vorwurfsvoll und zeigte auf Jacob, der plötzlich knurrend auf dem Boden kniete.
Ich konnte zusehen wie Jake wuchs. Er platzte aus seine Klamotten, und Fell sproß aus seiner Haut. Er bleckte die Zähne, die wie lange Dolche waren und seine Hände formten sich zu Pfoten. Ehe ich mich versah lag vor mir der rostbraune Wolf.
Ich wollte rennen, wollte Edward nehmen und verschwinden, aber ich war wie angewurzelt. mit lautem Heulen sprang der Wolf auf, aber er stürtzte sich nicht auf mich, sondern rannte auf Edward zu.
Ich schrie auf, als der Wolf sprang. Edward bewegte sich nicht, schaute mich nur weiterhin vorwurfsvoll an.
Dann war er plötzlich weg...
Der Wolf bekam ihn nicht zu fassen und sprang ins Leere.
Edward war weg, un er half mir nicht, und nahm mich auch nicht mit.
Der wolf drehte sich in meine Richtung und kam langsam näher. Er wusste, dass sich ihm nicht entkommen konnte. Und ich wusste es auch.
Alles was ich machen konnte, war in seine dunklen Augen zu starren, in denen derselbe Vorwurf lag, wie zuvor in Edwards. Ich starrte ihm immer noch in die Augen, als sich seine Leftzen zu einer merkwürdigen Art Grinsen verzogen und er zum Sprung ansetzte...

Schweißgebadet und schreiend wachte ich auf. Verängstigt blickte ich mich in meinem Zimmer um, aber ich konnte nichts Gefährliches in den Schatten erkennen. Erschöpft lehnte ich mich zurück in die Kissen und schloss meine Augen erneut.

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She´s in love with the wolf Empty 12. Kapitel

Beitrag  Gast So 09 Aug 2009, 18:44

Den Rest der Nacht schlief ich ohne Albträume durch, aber als ich am Morgen aufwachte spürte ich ein seltsam leeres Gefühl. War es wegen Jacob?
`nein!`sagte ich mir. ´Du solltest das jetzt vergessen. Vielleicht tut es ihm ja leid, vielleicht ruft er heute Abend an?´.
Aber ich wusste, ich durfte mir keine Hoffnungen machen.
Vielleicht konnte ich ihm, wenn die Sache mit Edward vorüber war, verzeihen, aber jetzt war ich noch zu wütend.
Schlecht gelaut ging ich in die Küche. Leider war ich viel zu früh aufgewacht, Charlie war noch da.
Natürlich bemerkte er meine schlechte Laune, als ich mir eine Schüssel aus dem Schrank nahm, und sie auf den Tisch knallte. " Nanu, was ist los Bella? Hast du schlecht geschlafen?" fragte er erstaunt.
Als er meine bierernste Miene sah gluckste er leise. Mit einem Schnauben ignorierte ich ihn und goss Milch auf meine Cornflakes. Der Rest des Frühstücks verlief schweigen, was wahrscheinlich daran lag, dass Charlie, als Antwort auf mein Schweigen, demonstrativ in der Zeitung las.
Dann bereitete ich mich auf die kommende Wanderung vor, obwohl noch reichlich Zeit blieb.
Beim Gedanken an Edward wurde ich noch übellauniger, aber ich hatte nicht vor unsere Verabredung sausen zu lassen.
Kurz darauf brach Charlie zum Angeln auf und ich machte es mir auf dem Wohnzimmersofa bequem. Dort blieb ich auch und döste ein wenig, bis mich die Haustürklingel weckte. Edward war da.
Schnell suchte ich meine , selten benutzten, Wanderschuhe und meine Regenjacke zusammen. Dann öffnete ich ihm die Haustür und grinste gezwungen.
Er setzte ein strahlendes Lächeln auf, bei dem mir der Atem stockte. Wenn er wollte konnte er ja ganz harmlos aussehen!
" Also, wollen wir los?", fragte er mit weicher Stimme und ich nickte nur. Wir gingen raus under hielt mir die Beifahrertür seine Volvos auf und als wir beide drin saßen ,ließ er den Motor an, der erstaunlich leise war.
Wir fuhren ungefähr zwanzig Minuten auf dem Highway, dann bog er in eine Landstraße ein.
" Wo genau gehen wir denn wandern?" fragte ich neugierig.
" Wirst du sehen." antwortete er und bog in einen unbefestigten Weg ein. Dort hielt er und wir stiegen aus.
" Da müssen wir rein. Es sind ungefähr zwei Meilen." sagte er und deutete vage in den Wald vor uns.
" Haben wir ein bestimmtes Ziel?" fragte ich seufzend als wir losgingen.
" Ja, ich möchte dir meinen Lieblingsort zeigen."
Schweigend gingen wir seite an seite durch den Wald und er half mir gelegentlich über Baumstämme und andere Hindernisse.
Nach zwei Stunden anstrengendem Fußmarsch, konnte ich plötzlich eine helle Stelle, weiter vorne sehen.
" Wir sind da." sagte Edward stolz als wir auf die Lichtung traten.
" Das wolltest du mir zeigen? Es ist wunderschön." murmelte ich atemlos und schaute mich um.
Die Sonne schien nicht, aber es regnete auch nicht, zur Abwechslung mal.
Edward ging voraus und setzte sich in die Mitte der Wiese. "Komm." bot er mir an und klopfte auf die Erde neben sich.
Wir saßen eine halbe Ewigkeit auf dem Boden, unterhielten uns über dies und das, und im Verlaufe des Nachmittags rückte Edward immer näher zu mir.
Aber Nach einer Weile fiel mir Charlie wieder ein und ich wusste, er würde bald wieder zu Hause sein.
Als Edward und ich uns also aufbruchsbereit machten, verfiel er in ungewohntes Schweigen.
Dann waren wir soweit und ich wollte losgehen, aber Edward hielt meinen Arm fest. Die Hand mit der er mich berührte war ungewöhnlich kalt und mich überlief ein Schauer.
" Bella" begann er und schaute mir in die Augen. " Ich bin froh, dass du mitgekommen bist.
Weißt du, ich mochte dich schon als ich dich das erste Mal sah. Du bist sehr... interessant."
Verunsichert grinste ich ihn an, und wir gingen los. Edward war wie immer, schnell und elegant und hielt mir die Äste aus dem Weg, als wir wieder den Wald betraten.
Ich drehte mich zu ihm und wollte mich bedanken, aber leider hatte ich meine Tollpatschigkeit mal wieder nicht eingeplant. Ich achtete nicht auf den Weg und fiel hin. Die Röte schoss mir in die Wangen und ich fluchte leise als ich versuchte aufzustehen. Dann spürte ich ein leichtes Brennen an der Hand, mit der ich den Sturtz abgefangen hatte und ich hob sich hoch um sie genauer zu betrachten.
Ein dünner Kratzer verlief über den Handballen und ein einzelner Bluttropfen quol heraus. " verdammt, hast du vielleicht ein Pflaster?" fragte ich Edward, doch er antwortete nicht. " Edward?" wieder keine Antwort.
Ich blickte hoch und sah, dass er einen Schritt zurückgewichen war, den Mund zu einer schmalen Linie gepresst und seine Augen glänzten von einem unbekannten verlangen. " Was ist los?" fragte ich verwirrt.
Ich konnte das Knurren hören, als er auf mich zu sprang...

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She´s in love with the wolf Empty Re: She´s in love with the wolf

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