Kapitel 5 - Isle Esme (BOOK 1: Bella)

Der Flug führt über Houston und Rio de Janeiro, mit dem Taxi geht es dort weiter zum Hafen, und dann weiter per Boot.
Nach einiger Zeit, es ist spät am Abend, erreicht das Brautpaar sein Ziel: Eine winzige Insel mitten im Ozean.
Auf Bellas Nachfrage erzählt Edward ihr, dass die Insel „Esme“ heißt und ein Geschenk von Carlisle für Esme war.
Edward ist also anscheinend nicht der einzige sehr großzügige Mann in der Cullen-Familie.

Edward trägt das Gepäck in das einzige Haus auf der Insel, und da er Bella ein paar Minuten Zeit geben möchte, sich zu sammeln, zieht er sich zum Schwimmen an den Strand zurück, wo er dann auch auf sie warten will. Scherzhaft bittet er „Miss Cullen“, ihn nicht zu lange warten zu lassen.
Als Bella ihren Koffer inspiziert, den Alice für sie gepackt hatte, stellt sie fest, dass Alice jede Menge reizvoller Dessous und Wäsche für sie gekauft und eingepackt hat, was Bella natürlich gar nicht behagt.
Sie ist extrem nervös und aufgeregt, und französische Reizwäsche ist absolut nicht das Richtige, um ihre Nervosität zu mindern.
Bella kämmt sich, putzt sich sehr gründlich die Zähne und beschließt dann, zu duschen (wohl wissend, was es für ein Blödsinn ist, kurz vorm Baden zu duschen) und steht dann vor dem Problem, was sie eigentlich anziehen soll, wenn sie zu Edward an den Strand geht.

Gar nichts? – zu schüchtern!
Aufreizende Unterwäsche? – Bestimmt nicht!
Komplett angezogen? – Auch irgendwie albern!

Schließlich hüllt sie sich in ein Handtuch und geht hinaus zum Strand.
Edward, vom silbernen Mondlicht beschienen, wartet auf sie im seichten Wasser.
Und bei diesem Anblick verliert Bella einen Großteil ihrer Nervosität und nur noch tiefe Liebe durchströmt sie, als sie das Handtuch ablegt und zu ihm geht.
Edward nimmt ihr das Versprechen ab, ihm sofort Bescheid zu geben, falls er sie verletzt oder ihr irgendwie weh tut.

Am nächsten Morgen erwacht Bella in dem riesigen, weißen Bett im Schlafzimmer, und nach dieser wunderbaren und erfüllenden Nacht fühlt sie sich glücklicher als je zuvor in ihrem Leben.
Edward zerstört ihr allerdings diesen Augenblick, da er sich entsetzliche Vorwürfe macht: Bella hat ziemlich viele blaue Flecken abbekommen, und so sehr sie es auch versucht, ihn davon zu überzeugen, dass sie sich an keinerlei Schmerz oder Gewalt erinnern kann – im Gegenteil, es war einfach wunderbar – glaubt Edward ihr nicht.
Bella leistet ganze Überzeugungsarbeit, sie versucht wieder und wieder, Edward zu erklären, wie erfüllend, wie perfekt, wie fantastisch die Nacht für sie war und wie glücklich er sie gemacht hat.

Edward bleibt stur, zu groß ist seine Sorge, Bella wieder zu verletzen, oder ihr wirklich ernsten Schaden zuzufügen, und daher erklärt er Bella, dass er nicht mehr mit ihr schlafen wird, solange sie noch ein Mensch ist.