Schauspieler -> Interview mit Robert

Comic-Con: Twilight-Star Robert Pattinson spricht über das Entertainment Weekly Cover

Wichtige Dinge zuerst: Lass uns über das EW Cover reden.
Ähm, ich schätze, dass sich meine Haare irgendwie in ein Toupet verwandelt haben, oder? Ich weiß nicht, was passiert ist. [lacht] Immerhin ist es nur für eine Woche im Handel.

Erzähl uns, wie es ist "schön" zu spielen?
Als ich zum ersten Mal das Skript gelesen habe und von den anderen Schauspielern gehört habe, hab ich gedacht: "Das ist unmöglich. Es ist körperlich unmöglich diesen Part zu spielen." In gewisser Weise malte ich mir aus, wie die Reaktion von jedem sein würde. Außerdem gab es die Möglichkeit, dass man total ausflippt, weil man die ganze Zeit "schön" sein muss, sodass es passieren kann, dass du es nur noch tust, wie schmollen. Wie: "Kann ich alle meine Zeilen rausnehmen und einfach ganz still stehen, damit du es wirklich gut filmen kannst?"

Was machst du also?
Ich habe sehr viel darüber nachgedacht. Er war eine Art trügerisch komplizierte Figur zu spielen. Wenn man sich anschaut, was Edward sagt, scheint es, als würde er immer das Richtige sagen. Immer der perfekte Gentleman. Aber wenn man es im Zusammenhang mit seiner tatsächlichen Lebenssituation sieht, würde man nicht damit rechnen, dass er dieser unbekümmerte, normale Kerl ist. Das war er zuvor, dann wurde er gebissen. Er versucht immer noch, ein netter Kerl zu sein, aber hat auch ungefähr 50 Leute getötet, also ist er in einem Zustand von ständiger Buße.

Ah ja, wir wissen, dass du Stephenie Meyers Manuskript für "Midnight Sun" gelesen hast, im Wesentlichen eine Neufassung von "Twilight" aus Edwards Sichtweise. Es wird noch einige Zeit dauern, bis es erscheint. Irgendwelche Informationen vorab?
Bella weiß nie, was in Edwards Kopf vor sich geht. Während der gesamten Buchreihe weiß sie nie wirklich, wer er ist. In "Midnight Sun" stellt sich heraus, dass er eine ganze Menge vor ihr verbirgt, man erfährt die Dinge, die er versteckt hat. Selbst solch grundlegende Dinge, wie, dass es andere Vampire gibt, die sie töten werden; ich meine, darüber lügt er doch ewig.

Hat es dir geholfen, die Rolle irgendwie anders anzulegen?
Es ist interessant, in "Midnight Sun" ist er irgendwie angewidert von sich selbst, was genau das ist, wie ich Edward sowieso sah. Er weiß, dass (seine Beziehung mit Bella) richtig ist, aber er kann die Tatsache nicht ertragen, dass er immer mit ihr herumhängt. Es ist als ob er sagen würde: "Ich weiß, dass ich sie liebe, ich weiß, dass das alles schön und gut ist, aber ich sollte das nicht tun. Ich bin ein Vampir, das sollte ich jetzt akzeptieren und mich selbst umbringen." Es ist eine Menge Selbst-Hass. [lacht] Und ich wollte es die ganze Zeit zu hundert Prozent voll mit Selbst-Hass spielen und keiner ließ mich. Sie mussten mich ein bisschen aufheitern.

Könnten wir etwas mehr über dieses angebliche Tagebuch erfahren, dass du geschrieben hast, um dich darauf vorzubereiten, Edward zu spielen?
Ich weiß nicht, woher diese ganze Idee mit dem Tagebuch kam. Ich meine, ich habe nur tonnenweise Notizen geschrieben. Ich hatte etwa sechs Fassungen des Drehbuches. Daraus schrieb ich, während ich zwei Monate alleine in Portland war (wo der Film gedreht wurde). Ich war vor (Regisseurin) Catherine Hardwicke oder sonst irgendjemandem dort.

Um dich in die Figur hineinzuversetzen?
Ich würde in London nichts tun, was mir irgendwie von Nutzen sein könnte, und ich dachte, mich einfach nur von allem zu trennen, was ich kannte, wäre gut. Außerdem, der Akzent. Ich dachte, es wäre nützlich, wenn ich zwei Monate lang einfach so tun würde, als sei ich Amerikaner.

Wie, glaubst du, hat es geklappt?
Es sollte so eine Art altmodisches Amerika sein. Ich habe es eigentlich bisher noch nicht gesehen, aber hoffentlich hat es geklappt.

-- Denise Martin

Bella weiß nie, was in Edwards Kopf vor sich geht. Während der gesamten Buchreihe weiß sie nie wirklich, wer er ist. In "Midnight Sun" stellt sich heraus, dass er eine ganze Menge vor ihr verbirgt, man erfährt die Dinge, die er versteckt hat. Selbst solch grundlegende Dinge, wie, dass es andere Vampire gibt, die sie töten werden; ich meine, darüber lügt er doch ewig.

Chloé schrieb:
Selbst solch grundlegende Dinge, wie, dass es andere Vampire gibt, die sie töten werden; ich meine, darüber lügt er doch ewig.

Bibi Cullen schrieb:

Chloé schrieb:
Selbst solch grundlegende Dinge, wie, dass es andere Vampire gibt, die sie töten werden; ich meine, darüber lügt er doch ewig.

Was meint er denn bitte damit????

Selbst solch grundlegende Dinge, wie, dass es andere Vampire gibt, die sie töten werden; ich meine, darüber lügt er doch ewig.

Esther schrieb:Vielen Dank fürs posten und übersetzen!
Ich persönlich bin immer sehr froh, wenn ich die Sachen auf Deutsch lesen kann und mich nicht erst ins Englisch reinlesen muss ...
Echt nettes Interview, auch wenn ich nicht ganz versteh, was er damit gemeint hat:

Selbst solch grundlegende Dinge, wie, dass es andere Vampire gibt, die sie töten werden; ich meine, darüber lügt er doch ewig.

... Und ich finde es toll, dass er sich so mit dem Charakter auseinandergesetzt hat und nicht nur so "drauflos gespielt" hat. Bin mal sehr gespannt auf den Film ...

Bibi Cullen schrieb:

Chloé schrieb:
Selbst solch grundlegende Dinge, wie, dass es andere Vampire gibt, die sie töten werden; ich meine, darüber lügt er doch ewig.

Was meint er denn bitte damit????

Außerdem, der Akzent. Ich dachte, es wäre nützlich, wenn ich zwei Monate lang einfach so tun würde, als sei ich Amerikaner.

Und wieder einmal bestätigt dieses Interview meine Meinung, dass Rob die beste Wahl für Edward war und ist.

Mel schrieb:

Und wieder einmal bestätigt dieses Interview meine Meinung, dass Rob die beste Wahl für Edward war und ist.

Genau so denk ich auch, er Verkörpert Edward, er ist für mich Edward!!!