Schauspieler -> Interview mit Christian Serratos

Lexicon – Christian ist ein ungewöhnlicher Name für ein Mädchen. Steckt da eine Geschichte dahinter? Hast du einen Spitznamen?

Christian – Nein, keine Geschichte. Meine Mutti hatte nur außergewöhnliche Namen für mich ausgesucht. Mit Christian hatte ich vermutlich Schwein gehabt. Leute, die mir nahe sind, nennen mich Kish/Kishy. Aber es gibt eine lange Liste an Spitznamen.

Lexicon – Wie ist dir der Sprung von Eiskunstlauf-Wettbewerben zur Schauspielerei gelungen?

Christian – Ich habe ungefähr zur gleichen Zeit Gehen und Eislaufen begonnen. Die Schauspielerei war eine weitere Liebe, die ich etwas später aufgegriffen habe. Daran hat mich alles interessiert.

Lexicon – Welcher Schauspieler/welche Schauspielerin beeinflusst dich?

Christian – Jeder Film und jeder Schauspieler/jede Schauspielerin hat mich irgendwie beeinflusst. An jedem gibt es etwas einzigartiges, und sie alle zu sehen ist wirklich hilfreich und sehr interessant.
Meine Lieblingsschauspieler sind … James Spader, Johnny Depp, Adam Brody und Leonardo DiCaprio.
Meine Lieblingsschauspielerinnen sind … Parker Posey, Jennifer Anniston, Sandra Bullock, Courtney Cox und Angelina Jolie.

Lexicon – Was magst du am meisten – Bühne, Fernsehen oder Film? Warum?

Christian – Fernsehen ist aufregend, denn man arbeitet eine längere Zeitspanne mit einigen wirklich tollen Leuten zusammen, aber ich könnte mich zwischen allen nicht entscheiden.

Lexicon – Wie hast du von der Rolle erfahren?

Christian – Ich war in Nevada/Lake Tahoe und erhielt einen Anruf von meinem Manage, der mir davon erzählte. Ich wusste davon, denn „Bis(s) zum Morgengrauen“ war auf meine Liste an Büchern, die ich lesen wollte. Ich wusste, dass es eine Serie war und war natürlich interessiert. Catherine Hardwick war die Regisseurin und Kristen Steward war Bella. Also flog ich zurück, um vorzusprechen und später traf ich Catherine und Kristen bei der „Chemistry Read“

Lexicon – Hattest du „Bis(s) zum Morgengrauen“ gelesen, bevor du zum Vorsprechen kamst?

Christian – Eigentlich hab ich eine enorm lange Leseliste, und die Bis(s)-Reihe war schon darauf, bevor ich von dem Vorsprechen hörte. Also sprang ich auf der Liste vorwärts, was mir gar nicht ähnlich sieht, und raste in einer lächerlich kurzen Zeit durch all die Bücher. Ich konnte sie nicht weglegen.
Einige meiner Lieblingsbücher sind: „Das Haus. House of Leaves“, „The Host“, „Steve and Me“ und „Gossip Girl“

Lexicon – Welche Figur in den Büchern magst du am liebsten? Warum?

Christian – Angela. Weil ich nach wie vor das Gefühl habe, dass mehr hinter ihr steckt. Etwas, das nicht sichtbar ist. Daher kann ich kaum erwarten, zu sehen, was als nächstes passiert.

Lexicon – Alle scheinen Catherine Hardwick zu lieben. Wie ist es, mit ihr zu arbeiten?

Christian – Sie ist immer voll von Energie und sehr liebenswürdig. Sie ist in alle Richtungen gezogen und lächelt trotzdem weiter. Einmal haben wir begonnen, die Änderungen ihrer Garderobe zu zählen. Sie ist sehr einprägsam. Ich bin sehr froh, dass ich die Möglichkeit bekam, mit ihr zusammen zu arbeiten.

Lexicon – Angela ist vermutlich Bellas einzige wahre Freundin, hattest du jemals so eine Freundin?

Christian – Ja, wir sind Freunde, seit wir kleine Kinder waren.

Lexicon – Was, würdest du sagen, ist Angelas grundlegende Charakteristik?

Christian – Angela Weber ist einfühlsam und herzlich. Sie ist nett und für Bella ein guter Freund und alles. Sie würde nie jemandem die kalte Schulter zeigen. Sie liebt ihre Familie.

Lexicon – Wie hast du dich auf die Rolle vorbereitet?

Christian – Ich habe die Bücher gelesen. Außerdem habe ich die wichtigsten Sites besucht, um zu sehen, was die Fans über die Figuren schreiben.

Lexicon – Wie war der erste Tag der Dreharbeiten?

Christian – Sehr kalt … aber es war okay, nach einiger Zeit konnten wir nichts mehr fühlen  Trotzdem war es sehr lustig. Es war die Autounfall-Szene. Es war großartig zu sehen, wie riesig die Produktion war.

Lexicon – Was war dein bester Tag am Set? Was hat ihn so wundervoll gemacht?

Christian – Nachdem wir in der ersten Woche ausschließlich im Freien gedreht haben, würde ich sagen, der erste Tag, an dem Szenen im Inneren der Cafeteria gedreht wurden. Aber Spaß beiseite, mein bester Tag war der allererste. Ich kam in Oregon an, sah, wie grün es war und wie nett alle waren. Ich hatte Geschichten von verrückten Szenen gehört und war aufgeregt. Und natürlich haben wir am ersten Tag die Szene mit dem Autounfall gemacht. Ich lief hinüber und hinüber zum Unfall. Es war großartig. All die Fans zu sehen, die sich rundherum aufgestellt hatten, war toll. Sie sind sehr unterstützend. Einmal haben sich die Statisten auf den Boden gelegt und mit ihren Körpern „Wolken“ geschrieben. Das war echt cool. Sie taten das, weil sie sich hoffnungsvoll die Wolken zurückwünschten, nachdem die Sonne herausgekommen war. Die brauchen wir, um drehen zu können. Süß, nicht?

Lexicon – Mit wem warst du am Set befreundet?

Christian – Alle waren großartig. Die Wrap Party fand vor einiger Zeit statt und das war eine weitere Chance, allen hallo zu sagen. (Anm. d. Übersetzers: Wrap Partys werden von Film-Regisseuren am letzten Tag der Dreharbeiten ausgerufen, wenn die Filmaufnahmen enden und die Nachbearbeitung oder Postproduktion des Materials beginnt)

Lexicon – Was ist das Lustigste, was dir jemals an einem Set passiert ist?

Christian – Ich will nicht zu viel verraten. Wir hatten viel zu lachen. Fragt mich das nach dem 12. 12. 08 wieder und ich werde euch mehr erzählen.

Lexicon – Wen sollte Bella wählen? Warum?

Christian – Edward. Dann Jacob, nein Edward.

Lexicon – Bist du ein Werwolf-Mädchen oder ein Vampir-Mädchen?

Christian – Vampir.

Lexicon – Welches der Bücher „Bis(s) zum Morgengrauen“, „Bis(s) zur Mittagsstunde“ und „Bis(s) zum Abendrot“ gefällt dir am besten? Warum?

Christian – Vor den Arbeiten am Film hätte ich „Bis(s) zum Abendrot“ gesagt. Es ist sehr schnell und voll von Geschwindigkeit. Nach den Arbeiten am Film kann ich es kaum erwarten, „Bis(s) zum Morgengrauen zu sehen. Ich hätte mir die Szenen niemals vorgestellt, wie das, was ich bisher gesehen habe. Ich denke, wir sind alle begierig darauf, das Ergebnis zu sehen.

Lexicon – Was hältst du von dem Hype um diesen Film?

Christian – Das ist großartig. Ich liebe diese Bücher. Daher verstehe ich es.

Lexicon – Du warst die jüngste Person am Set. Hat das einen Einfluss darauf, wie sie von allen behandelt werden? Wie formt das ihren Tag beim Filmen?

Christian – Ich denke nicht, dass es sich um so eine Art von Set handelt. Alle waren ziemlich entspannt und behandelten alle genau gleich. Hat kaum Vorteile, die Jüngste zu sein. Ich lief hin und her wie alle anderen. Ich hätte sowieso nicht gewollt, irgendwo ausgelassen zu werden. Immerhin haben wir „Bis(s) zum Morgengrauen“ verfilmt!

Lexicon – Wirst du ein Solo-Album herausbringen?

Christian – Ich bringe kein Album heraus. Ich habe einen Song auf MySpace eingestellt. Ich singe und tanze gerne, aber nein, kein Album. Ich lasse euch wissen, wenn es soweit ist.

Lexicon – Persönliche Nachricht an die Fans:

Christian – An alle Fans – ihr seid großartig, Leute! Ich kann kaum glauben, wie unterstützend jeder war. Danke für die Briefe und Nachrichten, die ich durch MySpace erhalten habe. Es bedeutet mir viel!

Schlussbemerkung des Lexicons – Nun warten wir auf den 12. 12. 08. Danke, Christian, dass du dir Zeit für uns genommen hast; sie ist eine absolut liebenswürdige junge Dame, die offenbar eine aufregende Zukunft vor sich hat. Ich kann mir keine bessere Angela für den Film vorstellen.

Mila schrieb:Sie ist mir wirklich sympatisch, tolles Interview.
Sie erinnert mich total an die Angela, die ich auch beim Lesen vor Augen hatte.

Weil ich nach wie vor das Gefühl habe, dass mehr hinter ihr steckt. Etwas, das nicht sichtbar ist. Daher kann ich kaum erwarten, zu sehen, was als nächstes passiert.

Opal schrieb:
Ich vermute, Angela wird in Breaking Dawn ein Austauschjahr in Großbritannien machen, um Hogwarts zu besuchen, wobei Edward und Bella sie begleiten, denn Bella soll ja noch möglichst viele menschliche Erfahrungen sammeln und da gehört ein wenig Zaubern schließlich auch dazu. Es stellt sich heraus, dass Edward unter dem falschem Namen Cedric Diggory schon einmal in Hogwarts eingeschrieben war - nach sechs Jahren Zaubertrankunterricht bei Snape hatt er allerdings keine Lust mehr, täuschte seinen eigenen Tod vor und kehrte nach Amerika zurück. Natürlich hat er Jasper als Geschenk einen Besen mitgebracht...

Lexicon – Wie ist dir der Sprung von Eiskunstlauf-Wettbewerben zur Schauspielerei gelungen?

Christian – Ich habe ungefähr zur gleichen Zeit Gehen und Eislaufen begonnen. Die Schauspielerei war eine weitere Liebe, die ich etwas später aufgegriffen habe. Daran hat mich alles interessiert.