Stars -> Neues von Rachelle Lefevre

"Twilight" könnte eine neue Liebe erwachen sehen

Filme: Die Leinwandbeziehung von Robert Pattinson und Kristen Stewart ist die Quelle vieler romantischer Gerüchte.

Macht euch bereit zu hyperventilieren, wir haben eine neue Twilight-Eilmeldung: "Rob ist nicht schwanger!"

Diese Aussage stammt aus dem Mund einer lachenden Rachelle Lefevre. Die Schauspielerin aus Montreal ist sich absolut bewusst, wie absurd – und intensiv – die Gerüchte sind, die die Verfilmung des Vampirromans und seinen Breakout-Stars Robert Pattinson, den schrägen Mädchenschwarm mit der Out-Of-Bed-Frisur und dem britischen Akzent, umschwirren.

Lefevre, die den bösen Blutsauger Victoria in den auf Stephenie Meyers Bestsellern basierenden Filmen spielt, war letzten Monat in Toronto, um zusammen mit Kevin Spacey vor der Kamera zu stehen.

Aber das Thema "New Moon" folgt ihr auf Schritt und Tritt.

Die in Vancouver gedrehte Fortsetzung des Kassenschlagers vom letzten Jahr (Bruttoeinnahmen weltweit: 382 Millionen Dollar) kommt am 20. November in die Kinos und die Romanze zwischen dem enthaltsamen Vampir Edward Cullen (Pattinson) und der sterblichen Bella Swan (Kristen Stewart), die ohnehin schon unter einem schlechten Stern zu stehen scheint, wird noch komplizierter: Neue Charaktere (Michael Sheen, der schon im Kinofilm "Frost/Nixon" mitspielte, und Dakota Fanning greifen als Mitglieder der Volturi, einem alten Vampirzirkel, ins Geschehen ein), eine Dreiecksbeziehung (Taylor Lautner ist als Werwolf Jacob für dieses Liebeswirrwarr (mit-)verantwortlich) und herannahende Feinde belasten die beiden zusätzlich.

Im Zentrum dieses Tsunamis der Popkultur befinden sich Stewart und Pattinson, Titelthema auf den Covern der Zeitschriften, bei denen die enge Beziehung der beiden (Sind sie ein Paar oder nicht?) zuweilen ihre fiktive Romanze in den Schatten stellt.

"Sie haben diese wunderbare Beziehung auf der Leinwand und genau das ist die Quelle aller Gerüchte geworden", sagt Lefevre.

"Die Leute wollen, dass die beiden zusammen sind. Sie würden es lieben, bestätigt zu bekommen, dass sie sich am Set verliebt haben; und deshalb sehen sie das überall."

"Aber alles was ich gesehen habe sind zwei Menschen, die auf der Leinwand eine wunderbare Beziehung führen und sich verbunden fühlen. Kristen hatte schon vor "Twilight" einen großartigen Lebenslauf und mit einigen Prominenten zusammengearbeitet. Ihr wurde allerdings keine große Aufmerksamkeit geschenkt."

"Und Rob hat schon bei "Harry Potter" (... und der Feuerkelch) mitgespielt, also hatte er schon ein bisschen Erfahrung mit Ruhm, aber es war nicht ansatzweise so wie jetzt. Wenn also zwei Menschen diese Erfahrungen zusammen machen – mit Fangemeinde und allem, was dazu gehört – wird sie das verbinden."

Normalerweise hält ein Studio, wenn ein Film erfolgreich ist, am Regisseur fest. Aber im Fall von "New Moon" ist das anders: Catherine Hardwicke ist raus und wurde durch Chris Weitz ("Der goldene Kompass") ersetzt.

"Es hätte sich negativ auswirken können", gibt Lefevre zu. "Aber ich denke, weil "Harry Potter" das auch durchgemacht hat und dadurch nur gewonnen hat, hatten wir irgendwie die Einstellung "Wenn die Potter-Kids einen Regisseurwechsel heil überstanden haben, werden wir das auch schaffen."

"Und das taten wir. Chris kam zu uns mit so einer klaren Vorstellung, wie der Film werden sollte. Und er hat auch das respektiert, was vorher war – deshalb konnten wir einen ziemlich nahtlosen Übergang schaffen."

Ein dritter Wechsel steht auch bevor, wenn später in diesem Jahr in Vancouver ein anderer Regisseur, David Slate ("30 Days of Night") die Zügel für den nächsten Teil, "Eclipse", in die Hand nimmt.

"Es ist genau der richtige Zeitpunkt für David, da "Eclipse" düsterer sein wird als seine zwei Vorgänger. Es gibt mehr Action. Es ist zwar kein Horrorfilm, aber trotzdem düsterer."

Und genau so, wie sich die Filmreihe entwickelt, entwickelt sich auch Lefevres Rolle als Victoria, die nach Rache für ihren getöteten Geliebten James dürstet.

"Im ersten Film wollte ich den Charakter sehr klar darstellen, da ich ja nur in wenigen Szenen mitgespielt habe. Ich wollte viel Energie vermitteln und sehr present sein, aber auch sehr verspielt. Und deswegen genoss Victoria es auch, zusammen mit James Bella zu verfolgen."

"Aber als James getötet wird, will sie Rache, die aus einer ganz anderen Haltung heraus kommt. Es ist kein Spiel mehr."

Aufgemotzt wurde auch Lautner – wörtlich als auch figurativ. Der 17-jährige Schauspieler, der in "Twilight" Jacob spielte, verlor beinahe seine Rolle, weil die Produzenten besorgt waren, dass er zu jung und dürr war, um den zäheren und reiferen Jacob aus "New Moon" zu verkörpern.

Aber Lautner "hat sich als perfekt für die Rolle erwiesen", sagt Lefevre.

"An dem Tag, an dem "Twilight" anlief, noch bevor wir überhaupt wussten, dass "New Moon" gedreht werden würde, begann Taylor wie ein Tier zu trainieren. Er hat 15 kg an Muskelmasse zugenommen ... ich habe einen Teil seines Filmmaterials gesehen und er hat eine Präsenz, dass, wenn man "Twilight" "New Moon" gegenüber stellen würde, es aussehen würde, als wäre er 5 Jahre älter."