Stars -> Interview mit Elizabeth Reaser

MediaBlvd Magazine: Warum wolltest du diesen Charakter spielen?

Elizabeth Reaser: Was ich an Bella liebe, ist ihre zielstrebige Suche nach Liebe. Was mich daran fasziniert ist, dass ich das Gefühl habe, dass man heutzutage als Frau, die erfolgreich und stark ist, keinen Mann wollen, sondern immer nur cool und alleine sein sollte. So bin ich aber nicht. Ich will mit jemandem zusammen sein. Was ich an dieser Serie liebe, ist die zielstrebige Suche nach Liebe und Zusammengehörigkeit.

MediaBlvd: Wie viel von dir selbst siehst du in Bella?

Elizabeth: Ich kann viel von mir selbst einbringen, da wir beide gleich alt sind, und wir sind beide Frauen. Ich versuche, überzeugend zu sein, also ist sicher ein Teil von mir in Bella. Ich bin ein totaler Clown, was Liebe und Beziehungen angeht, da bin ich Bella sehr ähnlich.

MediaBlvd: Warst du jemals bei einer Hellseherin, oder würdest du es tun?

Elizabeth: Ich wollte nicht, aber sie haben mich gezwungen, es für die Presse zu tun. Es war wirklich interessant und auch furchterregend, wegen der Kraft der Andeutungen. Sie war wirklich gut und hatte in vielen Dingen Recht, und dann wurde ich neugierig. Ich kann Bella hier gut verstehen, denn sobald sie etwas sagen, das stimmt, oder wenn sie etwas voraussehen, denkst du dir „Oh nein!“ und dann „Ist das eine selbst erfüllende Prophezeiung?“. Es macht einem Angst! Ich bin viel zu anfällig für so etwas.

MediaBlvd: Du wirst also nicht noch einmal hingehen?

Elizabteh: Nein, nie wieder. Ich vertrage das nicht.

MediaBlvd: Hast du ein paar Ex-Geschichten, die du den Drehbuchautoren vorgeschlagen hast?

Elizabeth: Das gönne ich diesen Typen nicht.

MediaBlvd: Wie viele Exfreunde hat Bella?

Elizabeth: Ich weiß nicht. Ich denke, es sind schon einige. Sie ist 33. Sie hat schon einiges mitgemacht. Ich weiß nicht, was alles zu der Kategorie Ex zählt. Es könnte irgendein Junge aus dem Kindergarten sein, mit dem sie drei Tage lang zusammen war.

MediaBlvd: Dieser Typ, Elliot (Mark Deklin), taucht immer wieder auf. Denkst du, er könnte der Richtige sein?

Elizabeth: Es ist eine Möglichkeit, denn er ist ein Exfreund und er wird in meinem Leben sein. Wir haben ein gemeinsames Sorgerecht für unseren Hund, er wird also immer wieder da sein. Das ist eine komplizierte Beziehung, über die Bella noch nicht hinweg ist.

MediaBlvd: Gibt es irgendeine Möglichkeit, dass Augie (Adam Rothenberg) der Richtige ist?

Elizabeth: Ich denke, das ist eine komplizierte Beziehung. Zwischen ihnen stimmt die Chemie. Es ist schwierig. Er ist ihr bester Freund, aber offensichtlich lieben und vergöttern sie einander, und zwischen ihnen stimmt die Chemie. Und vielleicht haben sie eine Vergangenheit, von der nichts erzählt wurde. Ich denke, da läuft etwas.

MediaBlvd: Hoffst du, dass Bella bei einem von diesen Typen enden wird?

Elizabeth: Ich will, dass sie so viele Szenen wie möglich mit mir und Adam Rothenberg schreiben, denn er ist ein alter Freund von mir aus New York, und ich vergöttere ihn einfach. Es ist ein großartiger Schauspieler. Wenn sie irgendetwas tun können, um mich mit Adam Rothenberg zusammenzubringen, wäre ich begeistert.

MediaBlvd: Hast du schon einmal einen Ex gegoogelt?

Elizabeth: Täglich. Nein, ich mache nur Spaß. Es kommt darauf an, wie stark ich mich an dem Tag fühle, aber ja, natürlich. Es ist aber jedes Mal ein Desaster. Ich denke mir immer: „Warum habe ich das gemacht?“. So lange du dich innerhalb der Grenzen deines Büros oder Wohnzimmer befindest, bist du nicht im Territorium eines Stalkers.

MediaBlvd: Wurdest du jemals von einem Ex kontaktiert?

Elizabeth: Oh, ja. Als ich mit „Grey’s Anatomy“ angefangen habe, kamen ein paar Anrufe, aber sie waren alle sehr süß und wirklich nett. Um ehrlich zu sein vergöttere ich meine Exfreunde. Ich versuche, mit ihnen befreundet zu bleiben, wenn ich kann.

MediaBlvd: Hattest du mit einem deiner Exfreunde ein Date?

Elizabeth: Ja, aber das ist lange her. Ich habe es versucht.

MediaBlvd: War es eine schlechte Idee? Hast du es bereut?

Elizabeth: Nein, ich habe es nie wirklich bereut. Ich hatte viel Glück.

MediaBlvd: Bist du momentan in einer Beziehung?

Elizabeth: Das würde ich lieber nicht kommentieren. Jeder, mit dem ich eventuell ausgehen würde, wäre selbstbewusst und würde sich nicht um meine früheren Beziehungen kümmern.

MediaBlvd: Würdest du mit einem Schauspieler ausgehen?

Elizabeth: Ich bin mit einem oder zwei Schauspielern ausgegangen. Ich habe versucht, es zu vermeiden, aber ich will gegenüber Schauspielern nicht ausgrenzend sein.

MediaBlvd: Ist es schwer, in L.A. mit jemandem auszugehen?

Elizabeth: Oh, ja! Es ist überall schwer, mit jemandem auszugehen. Man wird älter und – hoffentlich – bekommt eine bessere Vorstellung davon, mit wem man zusammen sein will. Es ist schwierig. Ich bin nicht mehr die Jüngste. Da draußen geht es hart zu.

MediaBlvd: Auf was achtest du bei Männern?

Elizabeth: Ich würde sagen, Humor und Freundlichkeit.

MediaBlvd: Irgendetwas Körperliches?

Elizabeth: Nein. Ich stehe nicht auf einen besonderen Typ. Das habe ich noch nie. Sie sehen alle unterschiedlich aus.

MediaBlvd: Denkst du, Bella steht auf einen bestimmtes Aussehen?

Elizabeth: Vielleicht tut sie das, es wird sich im Laufe der Serie zeigen. Ich weiß es nicht. Ich denke, sie werden alle sehr verschieden sein. Das ist ein Teil davon, warum es so Spaß macht.

MediaBlvd: Welche Abenteuer werden in Zukunft auf Bella zukommen?

Elizabeth: Das ist wirklich lustig. Ich kann gar nicht glauben, dass ich das hier jede Woche machen darf! Das Fernsehen ist so gut zu Frauen. Ich decke keine Verbrechen auf. Ich kümmere mich um niemanden. Ich verliebe mich nur und habe Spaß mit meinen Freunden. Es ist wirklich toll!

MediaBlvd: Hast du eine Schwester wie Daphne (Rachel Boston)?

Elizabeth: Ich habe zwei Schwestern, die meine besten Freundinnen und die besten Leute der Welt sind.

MediaBlvd: Also kannst du dich in die Schwestern-Beziehung hineinversetzen?

Elizabeth: Oh, ja, definitiv! Das beste, was Eltern tun können, ist ihren Kindern Geschwister zu geben. Meine Schwestern haben mir immer wieder das Leben gerettet.

MediaBlvd: Wie passt du chronologisch hinein?

Elizabeth: Ich bin natürlich in der Mitte, immer auf der Suche nach Aufmerksamkeit.

MediaBlvd: Hat es dich abgelenkt, am Strand an einem so schönen Ort zu filmen?

Elizabeth: Es hat geholfen. Die Orte passen richtig gut zu den Szenen. Es hat viel Spaß gemacht und war sehr schön. Ich konnte nicht glauben, dass ich dafür bezahlt werde. Das war bizarr.

MediaBlvd: Wurde dir gesagt, wie die Geschichte für Bella ausgeht?

Elizabeth: Nein. Sie wollen wir nichts verraten. Ich kann nicht im voraus planen, was Spaß macht.

MediaBlvd: Ist es schwierig für einen Schauspieler, nach Arbeit zu suchen, wenn er sofort mit einem Charakter identifiziert wird, wie du mit deinem aus „Grey’s Anatomy“?

Elizabeth: Vielleicht hatte ich nur sehr viel Glück, aber die Erfahrung musste ich nie machen. Ich fühle mich nicht so stark mit ihr verbunden. Ich habe so lange gearbeitet, und das war ein besonderer Job in einer langen Reihe von besonderen Jobs. Ich habe es nie so gesehen.

MediaBlvd: Wie wurde dir die Rolle präsentiert, als sie ins Leben gerufen wurde? Wie lange dachtest du, dass es die Rolle geben würde? Hattest du eine Ahnung davon, dass der Charakter den Zuschauern so nahe gehen würde?

Elizabeth: Nein, das habe ich nicht gewusst. Als ich die Rolle kennenlernte, wollten sie mir nichts erzählen, außer, das ich entstellt werden würde. Das war spannend, weil mich niemand als Schauspielerin kannte und ich nun entstellt werden sollte. Aber es war eine spannende Rolle und es wurde unglaublich. Ich glaube, es sollten etwa sieben Episoden werden, aber das tolle an Shonda und den Drehbuchautoren ist, dass sie sich von ihren eigenen Geschichten informieren lassen. Sie fangen an zu schreiben, und die Charaktere fangen an, sie zu informieren, was sie schreiben sollen, und so schreiben sie es. Es war interessant für mich als Schauspielerin, weil ich nie wusste, wohin es führen würde. Das war unglaublich!

MediaBlvd: Welchen Status hat der Charakter in dieser Staffel?

Elizabeth: Ich weiß es nicht. Ich weiß, dass sie sie nicht umgebracht haben, das ist gut. Man weiß ja nie. Aber hoffentlich bin ich nicht zu haben.

MediaBlvd: Kannst du etwas über deine Rolle in „Twilight“ erzählen?

Elizabeth: Ja, ich spiele Esme Cullen. Sie ist reizend. Es war eine tolle Erfahrung. Ich kann es nicht erwarten, den Film zu sehen! Ich bin so gespannt. Ich spiele einen Vampir, aber einen netten Vampir. Ich spiele einen vegetarischen Vampir.

MediaBlvd: Du spielst Edwards Mutter, oder?

Elizabeth: Ja, das tue ich. Sie hat ihn adoptiert.

Media Blvd: Bist du wirklich Vegetarierin?

Elizabeth: Ja. Ich bin auch im richtigen Leben Vegetarierin, deshalb fand ich es toll, dass auch der Charakter Vegetarierin ist.

MediaBlvd: Es werden großartige Dinge von „Twilight“ erwartet. Wie würdest du damit umgehen, gleichzeitig eine Erfolgsshow und einen Erfolgsfilm zu haben?

Elizabeth: Ich denke, ich könnte sehr gut damit umgehen.

MediaBlvd: Was ist „Against the Current“?

Elizabeth: Es ist ein Film, den ich zusammen mit Joe Fiennes, Justin Kirk und Mary Tylor Moore gemacht habe. Es ist ein sehr lustiger, cooler kleiner Film. Es ist nicht wirklich eine Komödie, aber Teile davon schon. Es ist ein kleiner unabhängiger Film, den wir letzten September gemacht haben. Justin Kirk ist einer meiner besten Freunde, und das ist der zweite Film, den ich mit ihm gemacht habe.

MediaBlvd: Warst du im Film in ihn verliebt?

Elizabeth: Nein, er ist mehr wie mein bester Freund, was lustig ist, weil er im wirklichen Leben auch mein bester Freund ist. Wir hatten eine tolle Zeit zusammen.