Forks Bloodbank
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Gegensätze ziehen sich an

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Beitrag  Gast Mo 28 Jun 2010, 18:53

Hey,
also das ist meine erste Bis(s)-FF auf dieser Seite.
Ich hoffe, dass sie euch anspricht. Gegensätze ziehen sich an 582515

Genre: Romanze, Drama
Alter: ab 16 Jahren

Kurzbeschreibung: Bella ist nicht wie in den Bis(s)- Büchern ein Mensch, sondern ein Engel. Dies erfährt sie aber erst an ihrem 18. Geburtstag. Bella muss auf eine neue Schule gehen, da sie zu ihrem Vater nach Forks gezogen ist. Dort trifft sie einzigartige Menschen aber auch einige andere Wesen. Hier ein kleiner Auszug.


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Gegensätze ziehen sich an Empty Re: Gegensätze ziehen sich an

Beitrag  Gast Mo 28 Jun 2010, 18:55

1. Prolog

Ich lag in meinem Bett und träumte vor mich hin, bis mein Vater Charlie mich rief. „Bella da ist jemand für dich am Telefon.“ Ich stand auf und ging zur Tür. Davor hatte sich Charlie schon platziert. Ich nahm das Telefon entgegen und schloss dann wieder die Tür hinter mir.
„Hi, Jasper.“, sagte ich.
Jasper ist mein neuer Nachbar. Er ist groß, muskulös, hat braune, kurze Haare, eine kleine zierliche Nase und einen schmalen, geschwungenen Mund. Er ist wirklich für jeden Spaß zu haben, obwohl ich ihn noch nicht lange kannte. Doch wir hatten uns auf Anhieb gut verstanden.
„Hi, na wie geht es dir so? Schon eingelebt?“, fragte er.
„Also mir gehts gut, dir? Na ja es geht....wird aber noch, hoffe ich mal.“, antwortete ich schließlich.
„Morgen ist es soweit.“, sagte er dann.
„Ja, deswegen muss ich jetzt auch schon wieder Schluss machen, denn ich muss mich körperlich und auch seelisch darauf einstellen.“, antwortete ich widerwillig.
„Ahh, na ja dann. Ich hol' dich morgen ab und dann gehen wir zusammen zur Schule.“, sagte er noch bevor ich das Gespräch mit einem „Tschüss“ beendete.
Nun dachte ich etwas über die Schule und machte mich währenddessen bettfertig. Danach legte mich ins Bett und da ich so aufgeregt wegen morgen war, schlief ich ewig nicht ein.

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Beitrag  Gast Mo 28 Jun 2010, 19:06

2. Erster Schultag

Ich wachte schlagartig auf. Hatte ich ein Geräusch gehört? Ich war mir sicher es kam vom Fenster, so als hätte jemand versucht es zu öffnen, aber als ich meine müden Augen öffnete und meinen Blick auf's Fenster richtete, sah ich nichts merkwürdiges. Ich zuckte mit den Schultern und wollte keinen Gedanken mehr daran verschwenden. Schließlich warf ich einen Blick auf meine Uhr. Ich erschrak. Wenn ich mich jetzt nicht beeilte, würde ich definitiv zu spät in die Schule kommen. Schnell raffte ich ein blassblaues T-Shirt und eine Bluejeans zusammen und lief damit ins Badezimmer.

Ich duschte mich, zog mich an und betrachtete mich dann eingehend im Spiegel. Ich hatte eigentlich schwarzes, welliges Haar, doch nun war es feucht, aber glatt und fiel sanft über meine Schultern. Ich hatte markante, jedoch weiche Züge. Mich starrten zwei meerblaue Augen an. Eine Stupsnase und ein schmaler, geschwungener Mund zierten mein Gesicht. Ich war mit meinem Aussehen eigentlich ganz zufrieden und mit dieser Erkenntnis riss ich mich von meinem Spiegelbild weg und ging in mein Zimmer zurück. Dort nahm ich meinen Rucksack und lief die Treppen hinunter geradewegs in die Küche. Hastig machte ich mir ein Brot, und biss ein großes Stück ab. Erst als ich mich zur Küchentür umdrehte, sah ich meinen Dad, Charlie, dort lehnen. Mit vollem Mund sagte ich: „Guten Morgen, Dad.“
„Morgen Bella. Na bist du schon aufgeregt?“, fragte Charlie.
„Ja, und Dad ich muss jetzt gehen, denn sonst komme ich an meinem ersten Tag noch zu spät und das wollen wir beide nicht.“, erwiderte ich. Ich nahm meinen Rucksack und gab ihm noch einen Kuss auf die Wange, bevor ich zu Tür hinausspazierte.
Ich aß den letzten Bissen meines Brotes und sah Jasper ungeduldig auf dem Bürgersteig stehen. Sein Mund war zu einem schmalen Strich verzogen. Als er mich sah, rief er: „Na endlich, jetzt komm schon, sonst kommt du direkt an deinem ersten Tag an der neuen Schule schon zu spät.“ Ich kam auf ihn zugelaufen, kniff ihn spielerisch in die Seite und sagte: „Dann komm auch“ Da zog ich ihn bereits hinter mir her.
Nach einer Viertelstunde waren wir dann an der Schule angekommen. Sie war schon groß, aber nicht so groß wie meine alte Schule in Phoenix. Ich warf den Gedanken beiseite und fragte: „So jetzt muss ich ins Sekretariat. Kommst du mit?“ Jasper nickte und zusammen gingen wir dann zum Sekretariat und traten ein. Ich nannte der Frau hinter dem Tresen meinen Namen. Daraufhin sagte sie: „Ahh sie sind die neue Schülerin Isabella Marie Swan. Hier ist ein Schul- und ihr Stundenplan und ein Zettel auf dem jeder ihrer Lehrer unterschreiben soll. Den müssen sie am Ende dieses Schultages wieder zurückbringen.“ Mit diesen Worten gab sie mir einen Plan der Schule, meinen Stundenplan und den Zettel. Dann wünschte sie mir noch viel Spaß und Glück und fügte noch hinzu: „Herzlich Willkommen auf unserer Schule.“ Mit einem geflüsteren „Danke“ verließ ich mit Jasper das Sekretariat und warf einen Blick auf meinen Stundenplan. Jasper schaute über meine Schulter und sagte mir, wir hätten drei Stunden zusammen. Chemie, Mathe und Biologie. Ich hatte jetzt Englisch und er Geschichte, also verabschiedeten wir uns und gingen unserer Wege. Ich fand meinen Klassensaal schnell und trat ins Klassenzimmer ein. Hier wartete ich auf meinen Lehrer. Als es klingelte, betrat er in den Raum. Ich sagte Mr. Kingsley , dass mit dem Zettel und er meinte dann: „Okay, aber du kannst dich ja selbst vorstellen, wenn du schon hier stehst. Bitte auf Englisch.“ Ich wendete mich der Klasse zu, die mich anstarrte und tuschelte. „Hello, I'm Isabella Marie Swan, but I prefer Bella. I'm 17 years old and I'm new at school.“ Niemand sagte mehr etwas und so machte ich mich auf den Weg zu dem letzten freien Platz. Ich setzte mich hin und blickte verstohlen zu meinem Banknachbar, der mich angrinste. “Hi, ich bin Jackob Black.“, sagte er. „Hi“, erwiderte ich. Ich betrachtete ihn. Er hatte schwarzes, längeres aber gepflegtes Haar. Ich schätzte, dass er so 1,90m groß war. Dann fing der Unterricht auch schon an. Die Stunden bis zur Mittagspause vergingen schnell. In Spanisch lernte ich Jessica Stanley und Angela Webber kennen. Jessica ist mit Mike Newton, der in meinem Geschichtskurs ist, zusammen, dass erzählte mir Jasper. Und das sah man auch. An unserem Tisch verschlangen sie sich fast, aber ich freute mich für sie. Die letzten zwei Stunden hatte ich Sport, mein absolutes Lieblingsfach. Wir turnten auf dem Balken. Die Mädchen vor mir scheiterten kläglich und die Jungs mussten am Barren turnen. Als ich an der Reihe war, stieg ich elegant auf den Balken, machte Handstand dann Rad. Ich ging ans Ende des Balken und machte zum Abschluss noch Flickflack um dann mit einem Salto weich auf der Matte aufzukommen. Meine Mitschüler und meine Lehrerin Mrs.Carter schauten mich ungläubig und mit vor Erstaunen geöffneten Mündern an. Mrs. Carter erlangte ihr Verfassung als erste wieder und sagte: „Wow. Miss Swan sie haben vielleicht Talent, aber passen sie bitte auf sie können sich schlimm verletzen.“ Ich erwiderte nur: „Das war 4 Jahre langes üben an meiner alten Schule.“ Sie nickte anerkennend. Die Mitschüler und Mrs. Carter wendeten sich, nach langem Herumstehen und mich Anstarren, wieder dem Sport zu. Die Stunde ging leider viel zu schnell vorbei. Ich brachte noch schnell den Zettel mit allen Unterschriften meiner Lehrer ins Sekretariat und wartete dann vor der Schule auf Jasper.
Statt Jasper kam Jackob auf mich zu. Als er dann vor mir stand, musste ich staunen, denn er war bestimmt über 2m groß. Er musterte mich eingehend, aber dann kam schon mein Erlöser. Jasper. Er rief: „Hi, Bella.“ Ich winkte ihm und spürte den Blick von Jackobs braunen Augen auf mir. Dann war Jasper endlich bei uns. Jackob verabschiedete sich: „Also dann, tschüss Bella, bis morgen, denk ich mal.“ Als er an mir vorbeiging, streifte seine Hand meine. Seine Hand war ungewöhnlich heiß.Vielleicht hatte er ja Fieber. Na ja sollte nicht meine Sorge sein. Als Jackob außer Sicht war, fragte mich Jasper: „Was wollte der denn von dir?“ Mit einem Schulterzucken ging ich los. Jasper lief neben mir her und fragte dann: „Na wie war dein erster Schultag?“ „Gut. Und wie war dein normaler Tag?“, fragte ich zurück und lächelte. „Ja auch gut. Halt wie immer.“, gab er mir zur Antwort. Vor meinem Haus angekommen verabschiedete ich mich von Jasper. Ich ging ins Haus und legte meine Sachen auf den Küchentisch. Dort fand ich dann einen Zettel von Charlie, auf dem stand:

Hallo Bella,
Ich komme heute später heim. Gehe auf Streife, da Wanderer mehrere tote Tiere gefunden haben.
Mach das Essen und lass es dir schmecken. Ich weiß nicht wann ich nach Hause komme.
Hab dich lieb
Charlie

Ich machte das Essen. Heute hatte ich mal Lust auf Spaghetti. Ich stellte Charlie's Portion in die Mikrowelle. Als ich fertig mit Essen und Abwasch war, nahm ich meinen Rucksack und ging hoch in mein Zimmer.
Zügig machte ich meine Hausaufgaben und legte mich dann total fertig ins Bett. Ich fiel sofort in einen leichten Schlaf.
Als ich aufwachte war es schon dunkel. Ich stand von meinem Bett auf und ging ins Badezimmer, um mich bettfertig zu machen. Auf dem Weg zurück in mein Zimmer, hörte ich die Haustür zuschlagen. Ich lief die Treppe hinunter und ging in die Küche. Charlie schaltete gerade die Mikrowelle an. Ich ging zu ihm und sagte: „Hi Dad. Ich geh' schlafen, heute war ein langer und anstrengender Tag. Gute Nacht und schlaf gut.“ Er nickte nur, und gähnte. Ich drückte ihm noch einen Kuss auf die Wange und lief dann schnurstracks zurück in mein Zimmer. Ich legte mich zurück ins Bett und kuschelte mich in meine Decke. Dann fiel ich sofort in einen tiefen Schlaf.

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Beitrag  Gast Mo 28 Jun 2010, 19:32

3. Treffen der Cullens

Ich schrak auf, denn ich hatte einen Schrei gehört. Ich lauschte, ob er von Charlie gekommen war. Doch dann bemerkte ich, dass ich geschrien hatte, aufrecht im Bett saß und mein Schlafanzug an meiner schweißnassen Haut klebte. Ich überlegte, warum ich geschrien hatte. Dann fiel es mir ein. Ich hatte einen Traum. Es war, glaubte ich, ein Albtraum. Ich wusste nur noch, dass ich um mein Leben gerannt bin. Ich beschloss, nicht mehr darüber nach zu grübeln und stand vom Bett auf. Ich schnappte mir Kleider aus meinem Schrank und lief ins Badezimmer.

Ich duschte mich ausgiebig und machte mich dann schnell fertig. Ich lief in mein Zimmer zurück, nahm meinen Rucksack und ging runter.
„Charlie gut geschlafen?“, rief ich.
„Ja und du? Schätzchen ich muss gehen, das Revier hat angerufen und es ist ein sehr wichtiger Fall. Ich muss jetzt. Bin aber rechtzeitig zum Abendessen da. Tschüss.“, sagte er und ging aus dem Haus. Schnell verwarf ich den Gedanken wieder und befand es als unwichtig.

Ich verließ das Haus ebenfalls und sah gerade noch, wie Charlie um die Ecke bog.
Dann schaute ich mich nach Jasper um, aber er war nicht da. Ich wunderte mich und warf einen Blick auf meine Uhr, doch ich konnte nicht feststellen, dass ich zu spät war. Also ging ich rüber zu ihm und klingelte. Jasper's Mutter machte auf und sagte: „Ah, hallo Bella. Wenn du zu Jasper willst, der kommt gleich. Aber du kannst gerne noch reinkommen.“, erklärte sie mir. „Danke Mrs. Hale. Sehr freundlich von Ihnen.“, sagte ich zu ihr. Ich trat ein und stand in einem großen Flur. Er mündete in 3 Zimmer und ging noch um eine Ecke.
In der ersten war eine Küche, die auf Hochglanz poliert war, dann kam noch das gemütliche, große Wohnzimmer und am Ende ein Badezimmer. Nun wollte ich um die Ecke gehen, da stieß ich mit einem Mädchen zusammen. Es war wunderschön. Sie hatte lange, blonde Locken, die ihr bis zum Rücken reichten und blaue Augen. Ihre Züge waren wirklich wunderschön. Sie lächelte und entblößte somit eine Reihe strahlend weißer Zähne.

„Hi, ich heiße Rosalie und bin die jüngere Schwester von Jasper. Kannst mich ruhig Rose nennen. Und du bist Bella, nicht wahr? Jasper hat mir schon so viel von dir erzählt.“, sagte sie freudig.
„Hi, Rose ja bin ich und ich hoffe du hast nur Gutes gehört.“, antwortete ich ihr.
„Natürlich. Also Jasper ist noch in seinem Zimmer und macht sich fertig. Du kannst aber gerne zu ihm gehen, denke ich. Das letzte Zimmer auf der linken Seite.“, erklärte sie mir bevor sie Richtung Küche ging.
„Wir sehen uns.“, rief ich ihr hinterher. Sie winkte mir noch und dann war sie auch schon verschwunden. Dann ging ich los und klopfte an der letzten Tür von links.

„Herein“, ertönte Jasper's Stimme aus dem Raum. Ich öffnete die Tür und trat in ein vollkommen grünes Zimmer ein. Er hatte ein großes Bett und einen großen Schrank, was bei Jungs ja eigentlich nicht so der Fall war, natürlich war alles in Grün. Er hatte noch einen Wandspiegel, vor dem er gerade stand.

Er trug kein T- Shirt und man sah seinen tollen, muskulösen Körper. Man musste schon sagen, er hatte einfach einen wunderbaren Körper. Als er mich sah, schnappte er sich ein karriertes T- Shirt, drehte sich zu mir um und knöpfte es sich langsam zu. Mein Blick verharrte auf seiner muskulösen Brust bis er sagte: „Morgen Bella, alles in Butter?“ „Morgen Jasper, ja wieso auch nicht“, antwortete ich. In Gedanken fügte ich noch hinzu: < Bei deinem tollen Körper muss es einem ja gut gehen.> Nein er war nur ein Freund und ich wollte auch nicht, dass sich das änderte. Er zuckte lässig seine Schultern.
Jasper nahm seine Sachen und wir verabschiedeten uns von Mrs. Hale. Schnellen Schrittes gingen wir zu unserer Schule und waren daher rechtzeitig da.

Ich hatte jetzt Biologie genau wie Jasper. Wir gingen zusammen zum Klassensaal und betraten ihn. Mir sprang direkt der gutaussehende Junge in der letzten Reihe ins Auge. Er hatte bronzefarbenes Haar, karamellfarbene Augen und eine Stupsnase, die sein Gesicht zierte. Nicht zu vergessen die vollen, geschwungenen Lippen, die geradezu nach einem Kuss verlangten. Alles in einem markanten Gesicht, das nahezu göttlich war. Dann fragte ich Jasper schließlich: „Wer ist denn der Junge da, in der letzten Reihe?“
„Das ist Edward Cullen, der beste Schüler der Schule und der beliebteste. Alle Mädchen stehen auf ihn, aber ich glaube er hatte bis jetzt noch keine Freundin“, beendete er seine Erklärung.

Als ich meinen Blick wieder Edward zuwendete, setzte mein Herz kurz aus, um dann eine Sekunde später doppelt so schnell weiter zu schlagen. Ein Kribbeln durchfuhr meinen Körper. Er schaute mich einfach nur starr an ohne was anderes zu Machen.

Seine Augen, sie waren hypnotisierend. In ihnen konnte man versinken und ertrinken. Doch plötzlich sah ich Dunkelheit, Grauen und Leid aber auch ein anderes Gefühl. Es war glaube ich Begehren. Er wollte etwas von mir nur ich wusste nicht was. Ich glaube, ich hätte es ihm bedingungslos gegeben. Ich schüttelte hektisch meinen Kopf um ihn leer zu bekommen. Schließlich sah mich nach einem freien Platz um, um dann wieder bei Edward hängen zu bleiben. Der letzte Platz war der neben ihm.

Ich ging schnurstracks auf den Platz zu, setzte mich hin und legte meine Sachen auf meine Seite des Tisches. Ich warf einen Blick zu ihm und mir stockte der Atem, denn er sah von Nahem noch weitaus besser aus, als ich dachte. Er hatte ein makelloses Gesicht. Dann betrachtete ich seine Züge und mir schien es, als denke er über etwas sehr intensiv nach. Ich konnte meine Beobachtung nicht mehr weiterführen, denn Mr. Banner kam hereinspaziert und begann sofort den Unterricht.
Trotz dessen, dass ich Mr. Banner zuhörte entging mir nicht, dass Edward die ganze Zeit über seine Hände zu Fäusten geballt hatte, sodass seine Adern weiß hervortraten.

Gerade hatte ich den Mut gefasst, mich Edward vorzustellen, als es klingelte und Edward aus dem Klassenzimmer stürmte. Er war wirklich ein komischer Kauz. Ich war so erstaunt, dass mein Mund offen stand, bis Jasper eine dumme Bemerkung machte:
" Mund zu, es zieht." Ich schloss meinen Mund, nahm meine Sachen zusammen und ging dann in die nächste Stunde. Die Stunden bis zur Mittagspause zogen sich wie altes Kaugummi.

Als es dann soweit war, traf ich mich mit Jasper und wir betraten die Kantine gemeinsam. Ich kaufte mir einen Apfel und einen Bananenmilchshake und setze mich damit an einen leeren Tisch in der Ecke. Währenddessen Jasper den Platz neben mir einnahm, schweifte mein Blick durch die Kantine, bis ich die gesuchte Person fand. Edward. Ich starrte ihn an. Er war ein Gott.
Dann sah ich ein kleineres Mädchen mit schwarzen Haaren, die in alle Richtungen abstanden. Ihr Gesicht war elfenartig. Sie saß neben Edward und hatte ebenfalls karamellfarbene Augen. Gegenüber von Edward saß noch ein Muskelprotz. Ich konnte nur seine kurzen, blonden Locken sehen und das er sehr muskulös war. " Wer sind die zwei, die bei Edward am Tisch sitzen?", fragte ich neugierig.
" Das Mädchen ist Alice, sie ist ja sowas von sexy.", antwortete er. Ich warf ihm einen vielsagenden Blick zu, und er sagte:
" ' tschuldigung, aber das musste sein." Ich sagte daraufhin: " Und weiter."
" Der andere ist Emmet", erklärte er mir. Ich nickte wissend und ließ meinen Blick wieder zu Edward gleiten. Er sah mich durchdringend an und mein Herz fing wieder an zu rasen. Seine Augen waren jetzt leuchtend grün. Sie erinnerten mich an eine wunderschöne Blumenwiese. Plötzlich wendete er seinen Blick von mir ab und ich rang nach Atem. Ich hatte garnicht bemerkt, dass ich aufgehört hatte zu atmen. Ich war so überwältigt von seinem Blick und seiner Erscheinung.

Es klingelte und ich ging zu Physik. Als ich den Raum betrat und mich etwas umsah, entdeckte ich das Mädchen namens Alice. Es saß ebenfalls allein. 'Schon komisch die Cullens', dachte ich, währenddessen ich auf den freien Platz neben ihr zu ging. Ich setze mich hin und legte meine Sachen auf die Bank. Als ich fertig war, wollte ich mich Alice vorstellen, doch dann schossen die Worte nur so aus ihrem Mund. "Hi, ich heiße Alice und du bist die Neue, nicht wahr? Gehst du gerne shoppen? Hast du Geschwister?", fragte sie mich. " Ja, ich bin Bella, schön dich kennen zu lernen. Ich gehe eigentlich nicht so gerne shoppen, aber mit dir wird’s bestimmt lustig, Nein ich bin ein Einzelkind. " , antwortete ich ihr auf die ganzen Fragen." Willst du meine Freundin sein? Ich glaube wir werden die dicksten und besten Freundinnen.", fragte sie mich stürmig. " Ja, sehr gerne, will ich deine Freundin sein. Was hast du----?" wollte ich fragen, doch unser Lehrer kam herein und fing mit dem Unterricht an.
Ich schrieb mit Alice noch Briefchen, bis endlich das erlösende Klingeln ertönte. Ich verabschiedete mich von Alice und positionierte mich vor der Schule, um auf Jasper zu warten.
Stattdessen kam Edward was, wie ich fand, noch besser war. Ich überlegte und ging dann schnellen Schrittes auf ihn zu. Bei ihm angekommen, wollte ich etwas sagen, doch sein Duft betörte mich so sehr, dass kein Wort über meine Lippen kam.
So hypnotisiert hatte ich nicht gemerkt wie ich näher zu Edward getreten war und meine Lippen nur noch wenige cm von seinen entfernt waren. Sein Mund war zu einem Lächeln verzogen.
Er sagte:" Hallo, wir haben uns noch gar nicht einander vorgestellt. Ich bin Edward und wer bist du meine Schöne?" < Er hat gerade meine Schöne zu mir gesagt, ich konnte es gar nicht fassen>, dachte ich. " Ich wollte mich eben vorstellen, aber da bist du ja weggerannt. Also ich bin Bella." , sagte ich ebenfalls grinsend. Wir grinsten um die Wette, bis sich sein Blick auf etwas, das hinter mir war richtete.
Dann sagte er zu mir: "Schade ich muss leider gehen. Meine Familie wartet auf mich." Er ging an mir vorbei, verharrte an meinem Ohr und flüsterte verheißungsvoll: " Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder, Bella. Es wird mir ein Vergnügen sein. " Diese Worte lösten in mir sowohl ein Kribbeln aus, als auch einen Schauer, der meine Nackenhaare zu Berge stehen ließ.
Ich blieb noch ein Weile bewegungslos stehen, bevor ich mich umdrehte und einen silbernen Volvo wegfahren sah. Ich konnte aber noch erkennen, dass Edward mir im Rückspiegel zuzwinkerte.
Ich wurde aus meinem Tagtraum rausgerissen, als mich ein Finger antuppte. Ich drehte mich zu Jasper um und sagte:" Bitte erschreck mich nicht mehr so." Er zuckte nur mit den Schultern und wir gingen schweigend nach Hause, bis ich fragte: " Wenn du Alice doch so toll findest, wieso gehst du dann nicht zu ihr hin und redest mit ihr?" " Es ist so, sie hat jeden Typen abblitzen lassen und ich will nicht noch einer von denen sein. Und ich sage dir, die waren wirklich nicht von schlechten Eltern." , antwortete er mir. " Aber vielleicht hast du etwas, dass die ganzen anderen nicht hatten. Ich gehe morgen mal zu ihr und frage sie was sie von dir hält und wie sie dich findet." , versprach ich ihm.

Er nickte nur. Zuhause angekommen verabschiedete ich mich von Jasper und wünschte ihm schon eine gute Nacht.
Ich ging ins Haus. " Hallo schatz, na wie war die Schule?", kam es direkt aus der Küche. " Gut, ich hab ein Mädchen kennen gelernt. Sie heißt Alice und ist sehr nett und einen Jungen. Er heißt Edward." Ich warf meinen Rucksack in die nächste Ecke und stapfte in die Küche. Dort saß Charlie. " Ich mache das Abendessen. Heute mal Hähnchen, wenn es dir nichts ausmacht." , sagte ich. Er schüttelte den Kopf.
Ich nahm das Hähnchen aus der Kühltruhe und schob es rasch in den Backofen. Währenddessen schälte ich die Kartoffeln, warf sie in einen Topf und kochte sie. Als das Essen fertig war, deckte ich den Tisch und sagte Charlie Bescheid. Wir aßen schweigend zu Abend. Nachdem wir fertig waren, spülte ich, nahm meinen Rucksack aus der Ecke und ging hoch in mein Zimmer.
Ich machte zügig meine Hausaufgaben und ließ mich dann auf mein Bett plumpsen. Ich schaute auf die Uhr und sah, dass es schon spät war.
Ich stöhnte, nahm meinen Schlafanzug und ging ins Badezimmer um mich fertig zu machen. Auf dem Weg in mein Zimmer, wünschte ich Charlie, der mittlerweile auch in einem Bett war, noch eine Gute Nacht und hüpfte weiter.
In meinem Zimmer angekommen schloss ich die Tür und sprang in mein Bett. Ich kugelte mich zusammen und schlief nach einiger Zeit ein.

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Beitrag  Gast Di 29 Jun 2010, 12:55

4. Bella's Geburtstag und die Offenbarung

Der 13.09. Heute war mein Geburtstag. Ich hasse meine Geburtstage, da immer irgendetwas unerwartetes passiert. Meistens sind es unangenehme Sachen. Also ich habe es noch nicht anders erlebt. Letztes Jahr bin ich über ein Kabel in unserem alten Haus in Phoenix gestolpert und hingefallen. Ich hatte mir das Bein aufgeschlagen und es tat einen Monat lang weh.

Naja zurück zu heute. Ich lag in meinem Bett und überlegte was mir heute so passieren könnte. Naja es kommt wie es kommen soll.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als es an der Tür klopfte. Ich öffnete meine Augen und sah Charlie mit einem Muffin in der Hand, auf dem ein brennende Kerze trohnte, in der Tür stehen. Er lächelte und sagte: „Happy Birthday, Bella. Du bist jetzt 18.“
„Danke , Dad.“ Widerwillig stand ich auf, ging zu Charlie, pustete die Kerze aus und umarmte ihn dankbar und herzlich. Ich nahm den Muffin und biss ein Stück ab. Mit vollem Mund sagte ich: „Ich muss jetzt duschen.“ So nahm ich mir ein gelbes T- Shirt, eine schwarze Leggins und meine Unterwäsche.

Damit ging ich ins Bad und duschte mich. Nach einer halben Stunde stand ich fertig bepackt mit meinem Rucksack im Flur und sagte Charlie Tschüss.
„ Tschüss Bella, bis heute Nachmittag. Ich hoffe du hast heute einen besonders schönen Tag.“
„ Ja danke, Dad. Bis bald.“, erwiderte ich daraufhin.

Ich ging aus dem Haus und sah Jasper schon ungeduldig auf dem Bürgersteig stehen. Als er mich sah, klappte ihm der Mund auf. Bei ihm angekommen, schaute ich an mir herunter und fragte: „ Sehe ich wirklich so schrecklich aus?“
„ Nein. Ich muss wirklich sagen, dass du echt scharf aussiehst.“, antwortete er mir. Ich war ziemlich überrascht. „Das ist doch nicht dein ernst, oder?“
„Doch, doch. Das ist mein voller Ernst.“
„Ohh danke.“

So gingen wir zur Schule und ich erzählte Jasper wie ich ihn mit Alice bekannt machen wollte. Er war nicht sehr begeistert, aber wendete auch nichts ein. So kamen wir an der Schule an und ich sagte im Tschüss. Jetzt hatte ich Physik. Als ich in den Gang einbog, sah ich Alice vor der Tür wartend stehen. Sie entdeckte mich und kam auf mich zu gerannt.

„Hallo, na wie geht’s? Ich hoffe gut, denn mir geht’ s einfach prima. Willst du nicht wissen warum?“
„Hi Alice, mir geht es gut, danke der nachfrage. Und natürlich will ich wissen warum!"
„Okay ich sag's dir. Kennst du Jasper Hale? Den blonden Gott?“ Ich staunte.
„Ja, den kenn ich, denn er ist mein bester Freund.“
„Ahh wusste ich nicht. Ist noch besser. Aber mehr ist da nicht zwischen euch?“
„ Um Gottes Willen, nein. Ich versteh mich nur sehr gut mit ihm. Und was ist ihm?“, fragte ich neugierig.
„ Er hat mich angeschaut und mir zugezwinkert. Dann ist er zu mir gekommen und hat
„ Hi. “ gesagt. Doch dann rief ihn sein Freund und er musste gehen, drehte sich aber noch um und schaute mir tief in die Augen. Ich dachte schon mein Herz würde aus meiner Brust springen, so doll schlug es.“ Sie seufzte sehnsüchtig.
„ Du findest ihn toll? Das ist ja total cool. Soll ich dir helfen mit ihm zusammen zu kommen? Oder mal mit ihm zu sprechen oder dich mal mit ihm zu verabreden?“
„Ohh, ohh das wär total klasse. Ich bin nämlich total schüchtern und -“
„ Ja. Was und?“
„Ich bin schon die ganze Zeit in ihn verliebt. Schon seit ich ihn das erste mal gesehen hab.“ Sie richtete ihren Blick verlegen auf den Boden.
„Achso. Ochh und du hast noch nie mit ihm ein Wort geredet?“
„Nein, hab mich nie getraut.“
„ Weißt du was. Ich kann dir eins auf jeden Fall versichern. Er findet dich auch total super. Voll hübsch und sweet. Er hat mich auch gebeten dich mit ihm bekannt zu machen. Aber wie' s aussieht versucht er es selbst auch schon. Aber psssst, nix weitersagen.“ Ich lächelte sie aufmunternd an. Sie grinste zurück und umarmte mich vor lauter Freude. „ Alice ich krieg keine Luft mehr.“
„Ohh“, sagte sie und ließ mich los.

Plötzlich wurden wir aus unserer Unterhaltung gerissen durch das Klingeln der Schulglocke. Wir liefen hastig in den Unterricht. Die Stunde war ziemlich interessant. Nicht dass was der Lehrer uns erzählte sondern, wie Alice Jasper rum bekommen wollte. Ich erzählte ihr meine Idee (was genau dem entsprach was ich Jasper erzählt hatte) und sie war sichtlich begeistert. Der Lehrer ermahnte mich einmal, dann aber bemerkte er nicht, wie ich mit Alice immernoch aufgeregt weiterredete. „ Sag mal, wenn ich dir helfe, dann kannst du mir doch auch helfen, oder?“
„Ja, ich tue was ich kann. Um was geht es denn?“
„ Ähmm um deinen Bruder Edward. Er ist so süß. Könntest du vielleicht herausbekommen, wie er mich findet oder was er von mir denkt?"
„Ja gerne. Ohh ist das so toll. Also ich sag dir schonmal. Es kann sein, dass er manchmal voll der Macho ist. Aber wie ich gestern überrascht feststellen konnte, ist dass er dich gern zu haben scheint, denn er hat dich noch lange angesehen und konnte sich gar nicht von deinem Anblick losreißen. Außerdem hat er uns noch sehr begeistert und schwärmend von dir erzählt. Aber pssst....“ Wir fingen beide an zu lachen, der Lehrer drehte sich um hob schon den Zeigefinger um auf die Tür zu zeigen, doch dann erklang der erlösende Gong. Alice und Ich schauten uns an vor Erleichterung. Wir klaubten unsere Sachen zusammen und verliefen hastig den Saal um uns nicht doch noch ein große Strafe einzuheimsen. Wir verabredeten uns, zusammen in der Kantine zu essen.

Dann musste ich zu Bio. Ich war aufgeregt, da ich jetzt Edward wiedersehen und neben ihm sitzen würde. Mein Herz flatterte und in meinem Magen schienen Schmetterlinge eine Party zu feiern. Schon der Gedanke an ihn, ließ mich weiche Knie bekommen.

Im Biosaal angekommen, ging ich zu meinem Platz, die ganze Zeit nur Edward anstarrend. Er blickte auf unseren Tisch und schien in Gedanken versunken. Doch dann blickte er auf, mit seinen wunderschönen grünen Augen direkt in meine Seele. So kam es mir zumindest vor. Ich keuchte. Ich hatte komplett vergessen zu atmen, so versunken in Edward' s Anblick. Plötzlich drehte sich die Welt um mich und ich sank zu Boden. Ich sah nur noch Edward wie er seinen Mund aufriss und etwas schrie. Dann schloss ich meine Augen. Nach kurzer Zeit öffnete ich sie wieder, und musste blinzeln, da es sehr hell war. Doch dann gewöhnten sich meine Augen endlich an die Helligkeit und ich konnte meine Umgebung genauer betrachten. Ich war in einem weißen Zimmer. Eher gesagt ich lag in einem weißen Zimmer auf einer weißen Couch.

Als ich mich umdrehte entdeckte ich eine wunderschöne Frau. Sie hatte wunderschöne schokobraune, hüftenlange Haare, die ihr wie Seide über ihre Schultern und ihr tiefrotes Kleid fielen. Ihre Augen waren tiefblau. Eine zierliche Nase und ein voller, geschwungener Mund zierten ihr Gesicht. Sie hatte eine wirklich helle und makellose Haut. Das Kleid hatte lange mit Rosen verzierte Ärmel und eine bodenlange Schleppe. So insgesamt schätzte ich sie auf Anfang 20. Doch dann musste ich staunen denn plötzlich entfalteten sich hinter ihr......Engelsflügel. Ich konnte es garnicht fassen. Dann erblickte ich einen Schimmer, der sich um ihr ganzes Aussehen legte.

Sie kam auf mich zu. Es sah eher aus wie schweben. Nein sie flog, denn ihre Flügel bewegten sich. Nun war sie bei mir angekommen und ich setzte mich immernoch benommen auf. Als sie sprach, kam es mir vor als würde Samt meine Haut berühren. „Hallo ich bin Theresa. Ich gebiete über Engel und verkündige Ihnen am 18. Geburtstag, dass sie ihr ganzes Leben lang Engel sind. Ich lehre sie aber auch ihre Fähigkeiten zu verstehen und anzuwenden.“
„Was du gebietest über Engel. Und bist du auch ein Engel?“
„ Ja ich bin auch ein Engel. Sozusagen die Chefin der Engel. Also wie ich eben schon erwähnte, teile ich den Menschen mit, dass sie Engel sind. Natürlich sind nicht alle Menschen Engel und es gibt nur noch ganz wenige. Sie sterben langsam aus. Aber du, du bist ein ganz besonderer Engel. Denn du hast alle Fähigkeiten die ein Engel haben kann. Die anderen Engel haben immer nur eine ganz besondere Fähigkeit, doch du hast alle Fähigkeiten auf einmal. Du bist der mächtigste Engel, den es noch gibt, außer.......“
„Stopp, stopp, stopp. Ich soll ein Engel sein, obwohl ich mein ganzes Leben lang tollpatschig war. Das kann nicht sein. Ich habe auch keine besonderen Fähigkeiten entdecken können.“
„ Die Fähigkeiten kommen erst dann, wenn du 18 bist.“
„ Ich habe aber noch keine Fähigkeiten heute feststellen können.“
„ Das kommt noch im Laufe des Tages. Deine Fähigkeiten werden sein: Du kannst in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft einer Person sehen. Du kannst Gefühle beeinflussen und Gedanken lesen. Du bist stark, aber nur wenn du willst. Du bist jetzt zwar schon schön, aber ab heute, hast du eine einzigartige Schönheit. Du kannst deine Stimme verändern, dass die Person, die es hört alles tut was du willst. Noch eine Fähigkeit ist , dass du den Standort einer Person ausmachen kannst, wenn du fest an sie denkst. Du kannst Menschen wehtun indem du sie fixierst und Ihnen in Gedanken vermittelst, dass sie Schmerzen haben. Dann hast du noch ----“
„ Warte, oh mein Gott, wie viele Dinge kann ich denn noch. Das kann ich garnicht glauben, da ich ja so ein Tollpatsch bin. Naja obwohl ich Sport super gut kann. Das war bis heute aber auch die einzige Fähigkeit.“
„ Also darf ich jetzt noch kurz fortfahren. Du kannst mit der nächsten Fähigkeit Menschen heilen. Nicht nur Menschen sondern auch Engeln und anderen Wesen. Die nächste ist auch eine sehr hilfreiche Fähigkeit, denn mit ihr kannst du dein Äußeres verändern. Also entweder nur einzelne Stellen oder dein ganzes Ich. Und deine letzte ist “
„ Wahnsinn und das kann ich einfach so ohne zu üben?“, fragte ich.
„Nein, in jeder Nacht während du schläfst bist du in einem sogenannten Kampfraum. Dort werde auch ich sein und dich deine Fähigkeiten lehren, damit du sie anwenden kannst. Je öfter du übst desto besser und schneller beherrschst du deine Fähigkeiten. Du kannst natürlich auch außerhalb des Kampfraumes trainieren, aber nur dann wenn niemand dich sieht oder bemerkt was du machst.“
„Okay ich habe es verstanden aber wieso musste ich jetzt unbedingt in Bio in Ohnmacht fallen vor Edward. Darf ich bald wieder in die Wirklichkeit?“
„ Ich kann nicht darüber gebieten in welchem Zeitraum du zu mir gerufen wirst. Ich weiß es nur dann, wenn es soweit ist. Du bist jetzt entlassen. Ich sollte dir nur mitteilen welche Gaben du hast und wann, wo und unter welchen Umständen du sie üben kannst.“ Sie wollte sich gerade umdrehen, als sie noch sagte: „Ach das hätte ich fast vergessen. Natürlich hast du auch Flügel. Wann immer du an sie denkst, tauchen sie auf. Dies ist die letzte Fähigkeit, die du hast. Also zurück zu deinen Flüglen. Du kannst mit ihnen fliegen ohne, dass du es noch lernen musst. So und jetzt wach wieder auf.“

Nachdem sie dies sagte wurde mir auch schon schwarz vor Augen. Dann schwebte ich erstmal im Nichts und hörte einen Fluss plätschern. Doch er kam näher und es wurde immer deutlicher, dass es Stimmen waren. Sie wurden lauter und dann merkte ich noch, dass jemand mein Gesicht in seinen Händen hielt. Ich fuhr schlagartig hoch und atmete heftig. Ich sah Edward tief in seine grünen Augen und bemerkte erst jetzt, dass er derjenige war, der mein Gesicht hielt. Es fühlte sich so gut an. Ich wünschte es wäre für die Ewigkeit. Doch plötzlich wich er vor mir zurück. Nicht ruckartig sondern elegant, gleitend. Mein Herz raste und Adrenalin floss durch mein Blut. Jetzt erst betrachtete ich meine Umgebung. Meine Mitschüler standen um mich herum und Mr. Banner kniete, mit geschocktem Blick, neben mir. Mein Blick huschte durch die Menge auf der Suche nach Edward doch ich fand ihn nicht. Ich fragte mich wieso er einfach verschwand, obwohl ich nichts tat. Mr. Banner beendete meine Grübeleien, als er fragte: „Isabella, geht es dir gut? Am Besten du gehst nach Hause. Edward, Edward?....“
„Ja, was ist denn Mr. Banner?“, sagte plötzlich eine Stimme direkt neben meinem Ohr. Ich verlor fast schon wieder mein Bewusstsein, so raubte er mir den Atem und meine Sinne. Ich war so berauscht, dass ich nicht mitbekam, dass Mr. Banner Edward bat mich nach Hause zu bringen.

Erst als Edward mich auf seine Arme hob, realisierte ich es. Ich sagte zu ihm: „ Danke, dass du mich auf Händen trägst, aber lässt du mich bitte runter. Ich kann, denke ich selber laufen.“
„Okay, dann lass ich dich runter.“ Und so setzte er mich sanft auf meinen Füßen ab. Ich ging einen Schritt doch fing an zu taumeln. Edward reagierte ziemlich schnell, fast zu schnell für einen Menschen. Aber ich war so konzentriert auf meine Füße, dass ich es vergaß. Edward umfasste zart meine Taille und hob mich ohne Mühe wieder auf seine Arme. Ich wusste, dass er mir jetzt nicht erlauben würde, auf eigenen Füßen gehen zu dürfen, also ließ es dabei bewenden. So gingen wir (eher gesagt er) zu mir nach Hause. Es herrschte bedrückende Stille, doch ich traute mich nicht etwas zu sagen. Ich hatte komplett die Zeit vergessen, denn plötzlich standen wir vor meinem Haus. Er setzte mich sanft auf meinen Füßen ab, griff unter die Matte und der Schlüssel kam zum Vorschein. „Woher wusstest du--?“
„ Jasper hat es mir gesagt.“ „ J-Jasper hat mit dir gesprochen?“ „ Ja wieso denn nicht. Wir sind doch erwachsene Männer.“
„Achja. Okay." < Darüber würde noch später mit Jasper diskutieren müssen und außerdem hat Jasper nie gesehen haben können, dass unter der Matte der Ersatzschlüssel liegt, da ich ih nie benutze, weil ich meinen eigenen Schlüssel habe. Aber wie gesagt, später rede ich mit Jasper.> " Kannst du mir dann bitte die Tür aufmachen?“
„ Natürlich.“ Er schloss die Tür auf und half mir einzutreten.

Wir standen im Flur und er schloss die Tür. Da der Flur ziemlich klein und eng ist stand Edward mir ganz nah gegenüber. Ich konnte sogar seinen Atem auf meiner Haut spüren. Ich schaute auf direkt in seine grünen Augen.
Sein Gesicht kam immer näher an meines heran und dann trafen unsere Lippen aufeinander. Wir verschmolzen in einem leidenschaftlichen Kuss. Ich legte meine Arme um seinen Hals und zog ihn somit näher zu mir herunter. Er umfasste mein Gesicht mit seinen Händen. Seine Zunge strich über meine Unterlippe und forderte Einlass. Schließlich ließ ich ihn gewähren und unsere Zungen fochteten einen heißen Kampf aus, den Edward gewann, da ich Atemnot bekam. Immernoch außer Atem blickte ich auf. In seine Augen, die jetzt nicht mehr grün sondern schwarz waren. Ich stieß einen spitzen Schrei aus und wich vor ihm zurück. „ Was bist du?“ Doch kaum war die Frage ausgesprochen war er so schnell wie ein Blitz verschwunden. Ich hörte die Tür zwar nicht zuschlagen doch es war niemand mehr im Flur außer mir. Immer noch unter Schock schlurfte ich die Treppen hoch und ging in mein Zimmer. Ich schloss leise die Tür hinter mir, ging zu meinem Bett und ließ mich hineinfallen. dachte ich. Ich sah die Nachtschwarzen Augen immer noch vor mir. Sie brannten sich in mein Gedächtnis und ich konnte nichts dagegen tun. „ Was bist du Edward? Bitte gib dich mir zu Erkennen.“ Und der Kuss. Ich schmeckte ihn immer noch und er schmeckte wirklich fantastisch. Ich hatte es mir ja schon gut vorgestellt, aber das übertraf meine Erwartungen um Längen. Somit schlief ich mit einem guten Gedanken an Edward und einem Lächeln auf meinen Lippen ein.


Zuletzt von BloodyMoon am Di 29 Jun 2010, 12:57 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Beitrag  Gast Di 29 Jun 2010, 12:56

5. Üben der Fähigkeiten

Ich öffnete die Augen und befand mich in einem großen, gelben Raum. Er war komplett leer, was mich sehr wunderte. Ich überlegte, wo ich sein könnte. Und dann viel es mir ein. Theresa hatte mir doch erzählt, dass wenn ich schlafe, ich automatisch in einen Kampfraum befördert werde. Ich soll meine Gaben kontrollieren lernen.
Neben mir räusperte sich plötzlich jemand und ich fuhr ruckartig zusammen. Es stand Theresa neben mir. Aber nicht in einem eleganten Kleid, sondern in einem blutroten Trägertop und schwarzen Hotpants. Also man muss schon sagen sie sah heiß aus. So etwas wollte ich auch tragen. Dann sah ich an mir herunter und stellte verwundert fest, dass ich ebenfalls ein rotes Top und schwarze Hotpants trug.
„ Wie, wie ist das passiert?“
„ Dieser Raum verändert sich sobald man an das denkt was man will. Du hast wohl an mein Outfit gedacht und dass du es auch trägst.“
„ Aha okay.“

„ Komm wir üben deine Fähigkeiten.“ Dann gingen wir in die Mitte des Raumes und Theresa setzte sich im Schneidersitz auf den Boden. Ich tat es ihr nach.

„ Jetzt mach deinen Kopf frei. Denk an nichts mehr.“
Ich nickte und verbannte sogleich alle Gedanken aus meinem Kopf. „Bist du damit fertig?“
„Ja,“ sagte ich.
„So und jetzt hör in dich hinein.“
Sogleich führte ich ihren Auftrag aus und sah in meinem Inneren eine Kugel leuchten. „Siehst du eine Kraftquelle?“
„Ja, eine Kugel.“, antwortete ich.
„Jetzt versuche die Kugel mit deinem Bewusstsein zu berühren und einen Teil von ihr in Wärme umzusetzen.“

Ohne zu zögern, versuchte ich es. Es gelang mir schon beim ersten Mal. Ich sah mein Bewusstsein, geformt als Hand, nach der leuchtenden Kugel greifen, und setzte sie sogleich in Wärme um. Daraufhin wurden meine Hände ganz warm und feucht und auf meinem Gesicht bildete sich
etwas Schweiß.

Ich öffnete meine Augen und sah Theresa an.
„Wie ich sehe konntest du diese Übung schnell und gut ausführen. Ich spüre auch deine Kraft. Du hast wirklich sehr viel gutes Potenzial.
Und jetzt schließe wieder die Augen und berühre die Kugel. Aber diesmal wandelst du die Energie in ein Schutzfeld um. Du errichtest es um dich. Ich weiß, dass hört sich jetzt sehr schwer an, aber dass schaffst du mit Leichtigkeit.“

Ich kehrte wieder in mich und sah die Kugel vor mir. Diesmal griff mein Bewusstsein schneller zur Kugel und entnahm ihr mehr Kraft. Ich versuchte an Schutz zu denken. Und sogleich merkte ich auch, wie sich etwas um mich herum „aufbaute“.
„Öffne die Augen.“, sagte Theresa.

Ich linste zuerst durch eins meiner Lider und betrachtete meine Umgebung. Und tatsächlich. Um mich herum war eine Art Schutzfeld gelegt. Schließlich öffnete ich meine Augen gänzlich. Als ich mich etwas bewegte, folgte mir das Schutzfeld. Ich war so überwältigt und überrascht, dass ich bis jetzt kein Wort rausbekam. Nach kurzer Zeit sagte ich dann:
„ Wow, das ist ja fantastisch.“
„Ja und es schützt dich wirklich vor allem. Vor körperlicher Kraft und psysischen Fähigkeiten.“

Um mir zu zeigen, dass sie nicht zu mir durchdringen konnte, holte sie für einen kräftigen Schlag aus. Sofort drehte ich mich weg, doch die Faust drang nicht zu mir durch, sondern prallte an meinem Schutzfeld ab. Durch diese Kraftaufwendung knisterte und flackerte mein Schutzfeld, aber es verschwand nicht.
Ich sah zu Theresa, die ihre rote Faust schüttelte. Ihr Gesicht sah schmerzverzerrt aus, aber es kam kein Ton über ihre Lippen.
Ich trat einen Schritt vor und legte meine Hand auf ihre Faust. Ich kehrte in mich und fand direkt meine Kraftquelle, von der ich etwas Energie entnahm. Diese wollte ich zum Heilen benutzen und ich konzentrierte mich auf Theresas Hand in meiner.

Ich spürte, wie der Schmerz der verletzten Hand in mich überging und konnte ein schmerzerfülltes Stöhnen nicht unterdrücken. Wie konnte sie diese Schmerzen nur aushalten, sie hatte bestimmt einige Finger gebrochen. Der Schmerz verebbte, ich öffnete die Augen und nahm meine Hand von Theresas.

„Danke, somit hast du deine Heilfähigkeit geübt. Und.....ach ich hab das letzte Mal eine Kleinigkeit vergessen zu sagen. Erstens du bist eigentlich so gut wie unzerstörbar und zweitens du alterst jetzt nicht mehr.“
„W-was? Ich werde nicht mehr älter und bin unzerstörbar?“

„Also du wirst immer diesen Körper haben werden. Deine Haut oder sonstige Oberflächlichkeiten, werden nicht altern...du bist jetzt unsterblich und durch deine ganzen Fähigkeiten fast unzerstörbar.....“„Was??? Unsterblich. Ist das dein Ernst...Ich werde bis in die Ewigkeit leben, währenddessen meine Familie stirbt..OH GOTT!!! Was ist das für ein Leben? Ohne Familienangehörige und ohne Freunde. Wie soll ich in einer Stadt leben, wenn ich nicht altere. Das fällt doch auch. Oh was soll ich jetzt bloß machen, Theresa? Bitte sag es mir.“„Okay, wenn du mich mal reden lässt.“
„ Ja, entschuldige!“

„Also erstens: Ja, es ist mein Ernst.
Zweitens: Das mit deiner Familie ist leider nicht zu ändern und versuche nach der Highschool wegzuziehen, damit deine Eltern oder Freunde nicht sehen, dass du dich nicht verändert hast. Am Besten du gehst immer wieder auf verschiedene Highschools, das heißt also auch, dass du jedes Mal, wenn du die Highschool wiederum beendet hast, umziehen musst. Es wäre gut, wenn du dich als jünger ausgibst und deinen Namen änderst. In jeder Stadt ein neuer Name und eine neue Person. Denn je jünger du aussiehst und dich ausgibst, desto länger kannst du an diesem Ort bleiben.“

„Aha. Dann bin ich ja in keiner dieser neuen Städte wirklich ICH. Ich werde versuchen müssen, meine Identität aufrecht zu erhalten. Das ist dann jedes Mal eine riesengroße Lüge und wenn ich Freunde finde, die muss ich dann auch die ganze Zeit anlügen.....Das wird bestimmt schrecklich. Ob ich das überleben werde. Na ja zum Glück ist es bis dahin noch eine Weile....“

„Nun um eine neue Person sein zu können, müssen wir jetzt die körperliche Veränderung üben. Wenn du also soweit bist, dann können wir beginnen.“

Ich ließ das Schutzfeld sinken. Währenddessen stand Theresa auf.
„Also wir brauchen einen Spiegel.“, meinte sie.
Und sogleich tauchte neben ihr ein Großer auf.

Ich erhob mich ebenfalls vom Boden und platzierte mich neben ihr.
„Nun ich versuche dir das, so gut es geht, zu erklären. Du denkst jetzt ganz stark an die körperliche Veränderung. Am Besten wir fangen mit kleinen Sachen an. Also denk an......hmmmm....deine Haare. Verändere deine Haarfarbe. Die Farbe kannst du dir aussuchen.“

„Okay. Ich versuchs.“

Ich konzentrierte mich auf die Haarfarbe rot. Daran wie ich aussehen würde. Vor meinem Inneren Auge sah ich mich mit roten Haaren. Und als ich dann in den Spiegel sah, hatte ich wirklich die Haarfarbe rot. Ich freute mich, dass ich es so schnell hinbekommen hatte. Dann sagte Theresa:

„ Und jetzt mach deine Haare länger.“
Ich konzentrierte mich wieder auf meine Haare, aber diesmal, dass sie länger wären. Und zwar hüftlang. Ich fügte noch mehr Fülle hinzu und Glanz. Diesmal ging es schneller. Ich hatte wirklich wunderschönes volles, glänzendes und rotes Haar.

Theresa gab mir mehrere neue und schwerere Aufgaben, die ich mit Bravour und Geschicklichkeit bewältigte.

Es vergingen Stunden, da hatten wir noch meine körperliche Fitness und Kraft geübt, Gedanken lesen. Eine witzige Sache, denn Theresa dachte an fliegende Schweine, miauende Hunde und knurrende Fische.

Die Schönheit konnte ich nicht üben, aber ich sah Veränderungen. Ich hatte jetzt viel mehr weiblichere Kurven und meine Augen glänzten wie das Meer. Meine Haare gewannen an Fülle und waren nicht mehr stumpf. Es gefiel mir, wie ich jetzt war.

Dann übten wir noch das Ausmachen von Personen an Orten. Da dachte ich natürlich an Edward und ich sah ihn in meinen Gedanken komischerweise vor meinem Haus stehen. Ich würde ihn in der Schule zur Rede stellen, dies wollte ich wieso schon tun, denn er sollte mir noch erklären, warum er mich geküsst hat und warum seine Augen plötzlich schwarz waren.

Die gedankliche Schmerzzufügung wollte ich bei Theresa nicht anwenden, doch sie zwang mich dazu.......ich versuchte in meinen Gedanken an die einfachsten und weniger schlimmen Krankheiten und Schmerzen zu denken. Es kam kein einziger Laut über ihre Lippen.

Ich sah in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Charlie und was ich in der Zukunft sah, schockte mich zutiefst, denn er würde nach nicht mal in 1 ½ Jahren an einem Gehirntumor sterben. Ich fing an zu schluchzen. Doch dann fiel mir ja ein, dass ich dies noch ändern konnte. Ich würde ihm morgen sagen, dass er sich mal untersuchen lassen soll. Und schnell hatte ich mich wieder beruhigt. Es würde dann schon klappen.

Die Gefühlsbeeinflussung ging sehr leicht. Ich musste nur an Zorn oder Wut denken, da wollte sich Theresa schnaubend auf mich stürzen. Doch dann dachte ich schnell an Ruhe und sogleich atmete sie wieder normal. Es würde bestimmt manchmal toll sein, jemanden mit Gefühlsschwankungen in den Wahnsinn zu treiben oder mit Gefühlen zu spielen. Aber ich durfte nicht mal annähernd daran denken, denn ich war ja ein Engel des Guten.

Zu allerletzt musste ich Theresa mit meiner Stimme Befehle erteilen. Aber natürlich nicht, indem ich sie anschrie sondern ihr mit süßer Stimme die Befehle zuflüsterte.

Danach war ich echt müde. Ich hatte heute so fiel geübt, dass ich dachte, am morgen gar nicht erst aufzuwachen. Ich war soooo fertig. Mein Kopf pochte und meine Gliedmaßen taten unheimlich weh. Am Ende aller Übungen, sagte Theresa endlich:

„ So Bella, jetzt kannst du in deinen Schlaf zurückkehren. Träume süß und ich freue mich schon auf unser nächstes Treffen. Dann wird alles ein Kinderspiel sein. Und du wirst ausgeschlafen und putzmunter sein, wenn du aufwachst, Du wirst gar nicht merken, dass du hart gearbeitet hast. Dafür ist deine Heilfähigkeit verantwortlich. So und jetzt verschwinde.“ Sie lächelte noch und drehte sich um. Dann verschwand sie nach und nach.Sogleich wurde ich dann in einen dämmrigen Zustand versetzt und mir wurde schwarz vor Augen. Schließlich fiel ich in einen tiefen und ruhigen Schlaf. In meinen Träumen war ich mit Edward zusammen. Wir küssten uns heiß und innig und ich konnte nicht genug von ihm bekommen. Ich wollte ihn nie mehr verlieren. Wir lagen im saftig-grünen Gras auf einer großen Wiese. Arm in Arm. Es war ein so tolles Gefühl. Und dann fragte er: „Weißt du was?“„Nein, aber du wirst es mir sicher gleich erzählen.“, antwortete ich. Ich lächelte und gab ihm einen Kuss auf seinen Mundwinkel. Er fing an zu grinsen und sagte schließlich:
„Ich liebe dich. Ich werde dich immer lieben und daran wird kein Mensch der Welt etwas ändern können.“ Nach dieser wunderschönen Liebeserklärung drückte er mir einen zärtlichen Kuss auf meinen Scheitel.

Er beugte sich zu meinem Hals runter und ich hörte ihn knurren, was mir sehr seltsam vorkam. Plötzlich leckte er über meine Halsschlagader und ich fuhr wegen dieser Berührung zusammen. Er lachte leise und plötzlich fühlte ich etwas spitzes an meinem Hals. Ich riss meinen Kopf weg und konnte noch gerade so Edwards Biss entkommen.
Ich sah seine längeren Eckzähne und fing an zu schreien und er konnte nur lachen.
Schlagartig fuhr ich in meinem Bett auf und mir lief Schweiß übers Gesicht. Mein Schlafanzug klebte an meinem nassen Rücken und ich schrie immernoch unaufhörlich.

Die Tür wurde aufgerissen und schon stand Charlie in meinem Zimmer. Er kam zu meinem Bett und versuchte mir ruhig zuzusprechen. Das alles gut wäre und ich keine Angst zu haben brauchte.
Als ich dann wieder einigermaßen normal atmete, sagte ich zu Charlie:
„Du kannst jetzt wieder schlafen gehen. Mir geht’s besser. Es war nur ein böser Alptraum. Und ich muss morgen noch unbedingt mit dir sprechen. Über deine Gesundheit. Es ist sehr wichtig...“

„Na ja okay: Wir reden morgen in Ruhe. So dann geh ich auch wieder ins Bett. Schlaf schön und hab diesmal süße Träume.“

Er verließ mein Zimmer und schloss leise die Tür. Ich schloss meine Augen und fiel sogleich wieder in einen tiefen Schlaf. Doch diesmal ohne Träume.

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Beitrag  Gast Mi 30 Jun 2010, 18:37

6. Ein langweiliger Schultag und ein halbes Geständnis

Ich wachte auf, öffnete langsam meine Augen und gähnte ausgiebig. Mühsam rappelte ich mich von meinem Bett auf und streckte mich. Ich war überrascht, aber glücklich, da ich keinen Muskelkater oder sonstige Beschwerden von dem gestrigen üben im Kampfraum hatte.

Schnell schnappte ich mein Badezeug und machte mich für die Schule fertig. Ich trug ein rotes T-Shirt und eine Bluejeans.

Meine Schultasche über der Schulter tapste ich nach unten in die Küche. Achtlos warf ich sie in eine Ecke. Ich ging zum Küchenschrank, nahm mir eine kleine Schüssel und füllte diese mit Müsli. Gerade als ich mir Milch einschenkte, kam Charlie hereinspaziert.

„Morgen.“, sagte ich mit vollem Mund.„Guten Morgen. Gut geschlafen, nach deinem nächtlichen Trauma?“

„Ja...tief und fest, ohne weitere Träume. Ach ich wollte ja noch unbedingt mit dir reden,...wegen deiner Gesundheit.“ Er stöhnte....

“Muss das sein? Ich bin wirklich total gesund. Putzmunter. Wirklich!“

„Ja, im Moment vielleicht schon, aber woher weißt du wie das nach einem Jahr aussieht?“

„Ja, du hast ja recht. Dann reden wir.“

„Also Dad...würdest du bitte bald zu einer Untersuchung ins Krankenhaus gehen? Bitte, mir ist wichtig, dass es dir gut geht, sonst mache ich mir zu viele Sorgen.“

„Och Bella, muss das wirkl----?“

„Ja, muss es. Bitte Charlie...Tue es für mich, wenn nicht für dich.“

„Na, ...okay Bellaschatz,....Ich werde nächste Woche, ins Krankenhaus gehen, und mich mal ganz durchchecken lassen.“

„Okay, da bin ich ja beruhigt.“Ich warf einen Blick auf die Küchenuhr und schob mir noch den letzten Löffel Müsli in den Mund. Hastig spülte ich die Schüssel und stellte sie wieder an ihren rechtmäßigen Platz. Ich schnappte mir meine Tasche, schulterte sie und drückte Charlie einen Kuss auf die Wange...

„Ich muss jetzt auch los. Bis später.“„Ja, tschüss. Viel Spaß.“„Den werde ich haben.“

Als ich das Haus verließ, stand Jasper schon ungeduldig auf der Straße. Er konnte gar nicht ruhig stehen bleiben und als er mich entdeckte, winkte er mir zu und schrie:

„Ich muss dir unbedingt etwas erzählen. Echt der Hammer!“

„Okay, okay. Ich bin ja schon da.“ Schließlich kam ich bei ihm an und er konnte es gar nicht abwarten, mir zu erzählen, was passiert ist. Wir gingen langsam nebeneinander her.

„Also, das ist so.....Meine Schwester Rosalie trifft sich mit Emmett Cullen. Ist das nicht der Wahnsinn? Vielleicht komme ich so näher an Alice heran. Was denkst du?“

„Okay, das ist ja interessant. Wie kam deine Schwester dazu, sich mit ihm zu treffen?“

„Sie hat gesagt, sie hätten vorher nur im Internet miteinander gechattet und dann hätte er die Initiative ergriffen und sie gefragt, ob sie sich nicht mal treffen wollen. Rose hat natürlich direkt zugestimmt und einen Tag ausgemacht......Ja und seitdem sind sie einfach unzertrennbar. Sie verbringen Stunden in ihrem Zimmer und man hört wirklich keinen einzigen Mucks.“

„Aha, nun da freue ich mich für Rose natürlich......Und für dich auch. Wie gedenkst du an Alice heranzukommen?“

„Hmmmm, ich weiß noch nicht genau. Aber ich bekomme, dass schon hin.“ Er lächelte. „Ja, sicher doch.“ „Wieso denn nicht?“, fragte er.

„Ach nur so......Das bekommst du schon hin“, sagte ich aufmunternd.

Dann kamen wir auch schon an der Schule an. Gerade verabschiedete ich mich von Jasper, der jetzt Mathe hatte, da erblickte ich Edward am Ende des Ganges stehen.

Er schaute mich durchdringend an und ich war wie gebannt. Gefesselt durch seinen Blick, konnte ich mich nicht bewegen. Ich war wie erstarrt.
Endlich ertönte der erlösende Gong. Edward wendete sich von mir ab und ging zum Biosaal.
Ich setzte mich ebenfalls in Bewegung und überlegte mir schonmal, wie ich Edward zur Rede stellen konnte. Im Biosaal angekommen, sah ich zu unserem Platz. Edward hatte schon Platz genommen und sah wie versteinert aus. Ich atmete noch einmal tief durch, ging dann zu meiner Bank neben ihm und ließ mich auf meinen Stuhl sinken.

„Hey, kann ich nach der Schule mal mit dir reden?“ Er zuckte er zusammen, fast so als wäre er aus einem Traum erwacht.
„Ja, aber wieso denn?“, fragte er.

„Ähm, wegen gestern. Ich weiß nicht, warum du das getan hast.“

„Was meinst du denn? Ich habe gestern viel getan.“

„Ich meine, als du mit mir im Flur gestanden hast, da hast du mich geküsst. Wieso? Und warum schleichst du vor unserem Haus herum?“

„Ich? Vor deinem Haus rumschleichen. Wieso sollte ich das machen, ich bin doch kein Stalker.“

„Hmm....das stimmt auch wieder, aber wie gesagt ich muss nach der Schule ausführlicher mit dir reden.“

Wir wurden durch Mr. Banner gestört, der nun den Klassensaal betrat. Edward beugte sich noch kurz zu mir und flüsterte mir ins Ohr:
„Na gut. Nach der Schule hinter der Schulturnhalle.“ Mich durchfuhr ein Schauern wegen seiner seidenen Stimme.

„Okay.“, antwortete ich.

„Mr. Cullen und Miss Swan würden sie bitte ihr Gespräch nach der Stunde weiterführen.“, sprach Mr. Banner uns an.Edward nickte und ich sah nur auf mein Pult. Mir stieg die Röte ins Gesicht. Ich konnte es nicht leiden, wenn ein Lehrer mich ansprach ohne, dass ich mich freiwillig meldete.

Und so fing die Stunde an. Es war sehr interessant, da wir jetzt Zellteilung durchnahmen. Schließlich war die Stunde zu ende und es folgten weitere. Als es endlich zur Mittagspause gongte, war ich überglücklich.
In der Kantine angekommen schaute ich mich natürlich sofort nach Edward und Alice um. An einem Tisch in der Ecke blieb mein Blick hängen, denn dort saß Alice. Sie winkte mir schon fleißig zu. Ich nickte ihr zu und ging zum Tisch. Ich setze mich Alice gegenüber und stellte mein Essen, dass ich mir eben gekauft hatte vor mich.

„Hi, Alice. Na wie geht es dir denn so?“

„Oh mir geht’s wunderbar. Ich muss dir unbedingt was erzählen.“

„Dann schieß mal los.“ und schon währenddessen ich dies sagte, plapperte sie los.

„Also mein Bruder Emmett trifft sich mit der Schwester von Jasper, Rosalie. Und dann kann ich vielleicht auch mal mitgehen und da...----“

„Ach das meinst du, dass hat mir Jasper heute morgen auch schon erzählt. Er findet, dass genauso toll wie du.“

„Oh, wie cool. Ich muss Emmett unbedingt sagen, dass wir mal ein 2-er Date machen sollten. Oder nein noch besser, ein 3-er Date. Du und Edward könnt auch noch mit. Ohh Bella er findet dich ja sooo toll. Er plappert mir auf dem Weg zur Schule immer die Ohren von dir voll.“

„Ach,....wirklich?“

„Ja. Wir müssen unbedingt zu 6. ausgehen. In eine Disco oder ein Café. Das wäre bestimmt toll.“

„Ja, das wird bestimmt klasse. Ich freue mich jetzt schon drauf.“Ich hatte gar nicht bemerkt, dass die Pause so schnell vergangen war, aber ich stand auf und ging mit leerem Magen in die nächste Stunde, da ich vergessen hatte etwas zu essen, währenddessen wir geredet hatten.

Als die Schule dann endlich zuende war, ging ich, wie versprochen hinter die Schulturnhalle. Dort stand Edward schon an die Wand gelehnt. Ich ging zu ihm rüber, stellte meine Tasche auf den Boden und blieb vor ihm stehen.
„Hallo.“
„Hey.“, sagte er. Ich stellte mich neben ihn, woraufhin er sich dann von der Wand abstieß und vor mir stehen blieb. Ich war perplex, weil dieser Vorgang so schnell passierte. Edward stütze sich mit einer Hand neben meinem Gesicht ab und kam mir sehr nahe. Sofort wurde mein Atem schneller. Sein Gesicht senkte sich zu meinem Ohr und er sagte:
„Bella. Ich bin ein......“

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Beitrag  Gast Mi 30 Jun 2010, 18:39

7. Auf der Suche nach Edward

„......ich kann es dir nicht sagen...Tu---- tut mir Leid.“
„Hmmm...ja okay.....Ich hoffe du wirst es mir irgendwann erzählen.“
„Ja, könnte sein.“ Er lächelte.

Sein Gesicht zog sich von meinem Ohr weg und er kam meinen Lippen ganz nahe. Sofort beschleunigte sich mein Puls und mein Herz raste. Überrascht von meiner Tatkräftigkeit wagte ich den ersten Schritt und presste meine Lippen auf die seinen.
Sie waren weich und passten wie angegossen zu den meinen. Als wären sie wie für mich gemacht. Sie bewegten sich auf den meinen so geschmeidig. Es war ein wundervolles Gefühl....
Doch plötzlich hielt sein Mund in der Bewegung auf und er nahm ihn von meinem. Ich vermisste sie jetzt schon sehnsüchtig, aber es war auch notwendig gewesen, denn ich nahm die Luft gierig in meine Lungen auf. Als ich wieder einigermaßen normal atmete, sah ich ihm ins Gesicht......
Er hatte sich etwas abgewandt, doch ich konnte seine angespannte Miene erkennen. Es schien als trage er einen inneren Kampf aus. Zart legte ich meine Hand auf seinen Arm und wollte ihn zu mir drehen, doch er blieb standhaft.

„Was ist los? Was hast du?“ Eine zeit lang gab er mir keine Antwort. Dann endlich machte er seinen Mund auf.

„Es, es ist nichts.“

„Doch da ist was und nur weil du es mir nicht sagen willst, brauchst du nichts anderes zu sagen......Das glaube ich dir nämlich nicht. Sag doch einfach, dass du es mir nicht sagen kannst, dann verstehe ich dass eher, als wenn du sagst da wäre nichts.“, sagte ich.

„Okay. Ich kann es dir nicht sagen. Vielleicht irgendwann, oder gar nicht. Ich weiß es noch nicht.“

„Na gut. Wenn du das nicht kannst dann küss mich wenigstens nochmal.“

Lächelnd drehte er sich zu mir um, kam meinem Gesicht immer näher und schließlich verschmolzen wir wieder in einem innigen Kuss. Ich konnte mich nicht mehr im Zaum halten und grub meine Hände in seine Haare.
Was mich diesmal wunderte war, dass Edward nun auch immer ungezügelter wurde. Er schlang seine Arme um meine Taille und zog mich ganz nahe an sich heran. Er drückte mich immer näher an sich und es gefiel mir auch, aber ich bekam keine Luft mehr. Widerwillig löste ich meine Lippen von seinen und sagte stoßweise:

„Edward i-ich kriege keine Luft mehr.“ Er öffnete seine Augen. Ich erschrak so sehr, dass ich ein erschrecktes Quietschen nicht unterdrücken konnte. Als ich mich wieder etwas beruhigt hatte sagte ich mit zitternder und wimmernder Stimme:
„Bitte, E-Edward lass mich los.“
Sofort ließ er mich los, drehte mir den Rücken zu und lief Richtung Wald.
Es ging alles so schnell, dass ich gar nicht reagieren konnte. Ich blieb noch einen Moment wie vom Blitz getroffen stehen, bis ich dann endlich meine Beine bewegen konnte. Sie trugen mich so schnell sie konnten zum Wald.
Er schien so weit weg und nicht näher zu kommen...Doch nach einiger Zeit kam ich schließlich am Waldrand an. Ich keuchte, mein Puls raste unaufhörlich und ich hatte heftige Seitenstiche. Nach einigen Momenten der Ruhe betrat ich den Wald, lief verwirrt umher und rief Edward. Doch er antwortete nicht und man konnte auch sonst nichts hören. Keine Äste knacken oder ein Rascheln, keine Vögel zwitschern. Nur einsame Stille und ich mittendrin.
Wie sollte ich hier bloß wieder rauskommen....Ich wusste es nicht. Nun ging schon die Sonne unter und ich lief ziellos und ängstlich durch den Wald. Ich wäre eine gute Beute für jedes Tier.
Und dann schrie ich nur noch, als würde es um mein Leben gehen. Was ja eigentlich der Fall war:

„Charlie, Charlie.“

Plötzlich hörte ich Äste knacken und ich lief nur noch um mein Leben. Ich wollte nicht sterben und ich würde mich auch mit allen erdenklichen Mitteln wehren. Nach endlosen Momenten sah ich, dass sich die Bäume lichteten. Ich konnte den Asphalt der Straße erkennen und brach in Jubel aus.
Als ich so darüber nachdachte, dass ich heil aus dem Wald gekommen bin, fiel mir schließlich ein, dass ich meine Fähigkeiten hätte benutzen können. Ich seufzte, da ich mich einfach nicht an diese Gaben gewöhnen kann.
Es war alles so normal gewesen und ist es auch noch, außer der Tatsache, dass ICH nicht mehr normal bin. Mein Leben hat sich geändert. Ein Teil positiv, da ich den Menschen mit meinen Kräften helfen kann, aber der andere ist negativ, da ich ihnen wehtun oder sie sogar umbringen kann....Daran wollte ich nicht mal im Entferntesten denken.
Dann fiel mir der Grund ein, warum ich im Wald war. Ich hatte Edward gesucht und nicht gefunden. Er war wie vom Erdboden verschluckt. Ich erinnerte mich an meine Fähigkeit, Menschen an Orten auszumachen und beschloss diese auch anzuwenden.
Dies würde ich aber erst zuhause in aller Ruhe tun. Mit einem Tässchen Tee auf meinem Bett und ganz entspannt nach einer langen Dusche. Zügig ging ich zu meinem Rucksack zurück, nahm diesen und machte mich auf den Weg zu meinem Truck. Auf dem Parkplatz angekommen, war er das einzigste Auto, dass noch dort stand. Ich ging zu ihm hinüber, schloss ihn auf und stieg ein. Ich fuhr so schnell es die Geschwindigkeitsbegrenzung zuließ nach Hause. Gerade als ich den Truck abschloss, kam mir Charlie entgegen gerannt und rief mit besorgter Stimme:

„Wo warst du Bella? Ich war schon fast soweit einen Suchtrupp loszuschicken. Wieso bist du denn nicht an dein Handy gegangen?“

„Oh Entschuldigung Charlie, dass du dir so viele Sorgen um mich gemacht hast. Es tut mir unendlich Leid. Wahrscheinlich war mein Handy aus oder der Akku war leer. Es tut mir so Leid. Hast du schon was gegessen? Du siehst nämlich ziemlich hungrig aus. Ich mach uns beiden mal was leckeres, okay?“

Ich ging an ihm vorbei ins Haus und stellte meinen Rucksack ans Ende der Treppe. Schließlich betrat ich die Küche und zauberte uns einen leckeren Eintopf. Als wir fertig mit essen waren, spülte ich schnell das Geschirr und verschwand dann hoch ins Bad, wo ich mir mal eine lange und heiße Dusche gönnte.
Nach einer halben Stunde saß ich dann bettfertig und mit einer Tasse Tee in der Hand auf meinem Schlafzimmerboden. Ich nippte kurz an meinem heißen Kamillentee und stellte ihn dann neben mich auf den Boden......Nun schloss ich die Augen und kehrte in mich. Schließlich war ich ruhig und entspannt. Ich dachte an Edward, was ich im Kampfraum auch gemacht hatte um ihn zu finden, doch ich fühlte seinen Aufentshaltsort nicht. Nur Stille. Beunruhigende Stille.
Der einzige Grund, den ich mir erklären konnte war, dass ich meine Fähigkeiten noch nicht richtig im Griff hatte. Ich beschloss Theresa später zu fragen, warum dies so war......Schließlich ging ich zur Treppe und rief:

„Charlie ich wünsche dir eine gute Nacht. Bis morgen.“

„Ja, schlaf' gut Bella.“

Und so kehrte ich in mein Zimmer zurück, machte die Tür zu und legte mich in mein Bett. Ich kuschelte mich in das sanfte Laken und schloss meine Augen. Nach langem hin und herwälzen fiel ich endlich in einen leichten Schlaf.

Schließlich war ich auch schon im Kampfraum und Theresa stand mir gegenüber. Als erstes fragte ich:

„Theresa heute habe ich versucht jemanden zu finden, doch ich fand ihn nicht.....Kann es sein, dass ich meine Fähigkeiten noch nicht ganz beherrsche?“

Sie war überrascht, dass ich schon zu Anfang eine Frage hatte, aber sie antwortete sofort.

„Also es muss nicht an deinen Fähigkeiten liegen. Es gibt natürlich auch noch andere Mächte, die die Engel vernichten wollen. Deswegen stirbt unsere Art auch aus......“

„Hmmm okay.“ Da ich sie nicht weiter nerven wollte fragte ich schließlich:
„Fangen wir jetzt mit dem Training an?“

„Sicher.“

Und so vergingen Stunden, in denen ich wie verrückt übte. Ich konnte sie immer besser anwenden und es freute mich riesig. Schließlich entließ mich Theresa und ich schlief mit Sorgen um Edward ein. In einen tiefen, traumlosen Schlaf.

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