Mein wahres ICH
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Mein wahres ICH
So hier folgt nun meine....[ka wie viele FF's ich schon gepostet habe] neue FF.
Wenn ihr sie lest und sie euch gefällt, oder ihr Kritik zum Ausdruck bringen wollt,
dann macht das doch im Kommentarethread.
Ich freue mich immer wieder über hilfreiche Kommis.
Und nun viel Spaß beim lesen .
Charaktere: Tristan, Lilliena&Eltern&Freunde (Namen werden demnächst hinzugefügt)
.Lilliena.
Wie von einem Blitz geleitet, schoss mein Körper in Sekundenschnelle hoch.
Meine Augen, noch ganz taub, weil ich so lange bewusstlos gewesen war, noch immer geschlossen. Und so schnell würden sie sich auch erstmal nicht öffnen lassen, was sich schnell heraus stellte. „Schatz!
Du bist wieder wach!“, hörte ich die erleichterte Stimme meiner Mutter, die kurz darauf beruhigend über meine gesunde rechte Hand strich und mir zu flüsterte:
„Alles wird wieder gut, glaub mir.“, meinte sie und schien sich dabei gar nicht zu wundern, wieso ich meine Augen nicht geöffnet hatte.
„Mum, was ist passiert?“, sagte ich und erschrak über meine kratzende Stimme, es klang beinahe so, als würde mir etwas im Hals stecken und ich müsse mich anstrengen überhaupt etwas über die Lippen zu bekommen.“Du hattest einen schlimmen Unfall!
Ach Schatz, es tut mir so unendlich leid!
Ich hätte wissen müssen, das du nicht schon so früh ohne Begleitung fahren darfst.“, sagte sie gequält , doch ich verstand davon nur Bahnhof.
Unfall? Mit dem Auto?
Alles war wie ausgelöscht und ich wusste wirklich überhaupt nicht wovon meine Mum da gerade sprach. „Wie ich hatte einen Unfall?
Ich weiß nicht, ich weiß … nicht wovon du sprichst.“ Wobei ich den letzten Teil nur in Gedanken zu Ende brachte.
Ich wollte nicht dass sie es mit der Angst zu tun bekam, ich wusste erstmal selber damit klar kommen, das ich seit dem Schultag von heute morgen, oder wann immer der auch gewesen war, mich an nichts anderes mehr erinnern konnte.
Ich fühlte mich, als hätte ich eine Reise mit einer Zeitmaschine durch gemacht und kam nun an, wachte auf und wusste nicht was in meiner Abwesenheit geschehen war.
Doch war ich die ganze Zeit da gewesen, das war ja das komische daran.
Na gut, nach einem harten Aufprall nach diesem blöden Unfall, konnte es vor kommen, dass man sein Gedächtnis verlor, doch fühlte sich das absolut falsch an. Als wäre mir etwas wichtiges und sehr bedeutendes widerfahren und ich wusste durch meinen Gedächtnisverlust nicht mehr was es war. Zwar war es nur so ein Gefühl und es musste nicht unbedingt stimmen, da ich im Moment allgemein ziemlich verwirrt und aufgedreht war, doch war da was, ganz hinten in meinem Kopf, was mir sagte, das da was war.
Aber darüber musste ich mir später Gedanken machen. „Hey Süße, möchtest du nicht mal deine Augen öffnen?“, oh ich hasste es wenn sie mich so nennt!
Ich bin doch kein kleines Kind mehr! Sondern längst volljährig!
„Stimmt.“, überspielte ich geschickt, meinen Ärger über einen ihrer Kosenamen und bewegte zaghaft meine Augenlider.
Als ich meine Augen geöffnet hatte, sah ich erstmal in ein sehr helles und für meine Augen sehr unangenehmes grelles Licht.
Schnell verdeckte ich mein Gesicht hinter meinen beiden Händen.
„Ja, an das Licht muss man sich erst einmal gewöhnen.“, hörte ich eine helle, freundliche Stimme sprechen, die wie aus dem Nichts auftauchte und von einem jungen Mann zu kommen schien. Reglos, verharrte ich in meiner ziemlich idiotischen Stellung und wartete, was als nächstes geschah.
„Sie ist wieder wach Dr ...“,“Bitte, nennen sie mich doch Tristan, ich bin kein Arzt, ich mach nur ein Praktikum hier und sollte nach IHR schauen.“, unterbrach sie die nette Stimme und ich konnte mich nun endlich aus meiner Haltung lösen.
Was vielleicht auch Tristan ausgelöst hatte, als er meinte das er kein Arzt war, nicht das ich jetzt ernsthaft darüber nach dachte, etwas …
Die Wärme die mich durchströmte, als ich in seine leuchtenden grünen Augen und die dunkelbraunen frisierten Haare sah, die perfekt auf seinen Typ abgestimmt waren, unterbrach augenblicklich meine Gedankengänge und mein Gehirn verabschiedete sich.
Als er meinen Blick wahrnahm, entgegnete er mir mit einem freundlichen Lächeln.
„Wie ich sehe sie sind wach.
Wie fühlen sie sich Frau ...“, begann der unwirklich schöne Mann zusprechen, diesmal unterbrach ihn meine Mum.
„Bitte Tristan, sie müssten ungefähr in dem Alter von ihr sein, nennen sie sie doch einfach Lilliena.“, zwar war dies sicher nur wieder einer ihrer netten Gesten gewesen, doch störte es mich ungemein, das meine Mum es sich angewöhnt hatte egal bei welchen Anlass es auch war, für mich zu sprechen.
Schließlich hatte ich selber einen Mund!
Klar war ich erst aufgewacht, aber das hieß doch nicht das ich nicht für mich selbst sprechen konnte!
Ich räusperte mich:
„Ja klar, meine Freunde nennen mich übrigens Liena.“, sagte ich und brüllte mich gedanklich an und versetzte mir einen gewaltigen Arschtritt. Meine Freunde nennen mich so? Wie konnte ich bloß so was bescheuertes von mir geben?
Offensichtlicher konnte ich es ja nicht machen, das ich an ihm interessiert war, bzw. war ich vollkommen hin und weg von ihm.
„Okay Liena!“, entgegnete mir Tristan und schenkte mir ein strahlendes Lächeln.
Ich konnte gar nicht glauben was da mit mir geschah, ich war innerhalb weniger Sekunden so auf ihn fokussiert, dass ich kaum noch meine Mum neben ihm wahrnahm.
„Ich rufe am besten mal deinen Dad an und erzähl ihm von den guten Neuigkeiten.“, meldete sie sich zu Wort, während Tristan und ich uns nur still anstarrten und ich den Blick einfach nicht mehr von ihm abwenden konnte. Ein einfaches
„Klar“ brachte ich noch zustande, ehe ich meine Aufmerksamkeit wieder auf ihn und seine grünen Augen richtete.
Als meine Mum fort war, begriff dies mein Verstand sofort und er brüllte mich innerlich an.
>>Sag was du blöde Nuss!
Starr ihn nicht wie eine verrückte an!
Du versaust dir doch alle Chancen, die du bei ihm hast!<< Als mein Verstand es endlich schaffte mich aus meiner starren Haltung zu lösen, brachte ich nichts weiter zustande, als ihn wie blöde an zu lächeln und anschließend, mit rot anlaufenden Wangen meinen Kopf zu senken.
"Dein Unfall ist ja noch einmal gut gegangen!
Du musst einen Schutzengel gehabt haben!" , fing Tristan ein Gespräch an.
Ich hätte ihn umarmen können vor Erleichterung, das er mir nicht überlassen hatte, ein Gespräch zu beginnen, weil das hätte ich wohl sicher nicht geschafft .
Und so fing er etwas an und zwang mich praktisch dazu, darauf zu antworten, also tat ich es.
Augen zu und durch, sagt man ja so schön.
"Ja anscheinend.", ich brachte echt nichts anderes zustande, sorry!
"Nicht alle Menschen haben solch einen Schutzengel, du musst etwas ganz besonderes sein, wenn so auf dich Acht gegeben wird da oben!", meinte er und ich schaffte es nicht auf zu sehen. Er hatte mir gerade ein Kompliment gemacht!
Das war unausweichlich.
Auch wenn er es auf sehr komische Weise getan hatte, war es ein Kompliment, was meine Backen nur noch in ein knalligeres rosa rot färben ließ.
„Was besonderes?
Ich fürchte, da irrst du dich.“, entgegnete ich ihm langsam, ich fühlte mich so beschämt wegen seines Komplimentes, das ich ihm einfach klipp und klar vor warf, was ich gerade gedacht hatte ohne darüber wirklich nach gedacht zu haben.
„Mh?“, machte er und murmelte noch etwas anderes, worüber ich nicht ganz sicher war ob ich es richtig verstanden hatte. Wohl kaum. Und sah mir durchdringend in die Augen.
„Ach komm.“, machte er nur und kam mir kurz darauf gefährlich nahe.
Ich fühlte mich wie statisch aufgeladen und konnte es nicht verhindern, das sich mein Oberkörper leicht nach vorne zu ihm neigte.
Wenn ihr sie lest und sie euch gefällt, oder ihr Kritik zum Ausdruck bringen wollt,
dann macht das doch im Kommentarethread.
Ich freue mich immer wieder über hilfreiche Kommis.
Und nun viel Spaß beim lesen .
Mein wahres ICH
Es ist meist nicht so wie es scheint, denn die meisten glauben nur das was sie sehen deshalb sage ich dir:
Schließe deine Augen und höre einzig und allein auf dein Herz.
Schließe deine Augen und höre einzig und allein auf dein Herz.
Charaktere: Tristan, Lilliena&Eltern&Freunde (Namen werden demnächst hinzugefügt)
Rückblende - Lilliena
Auf einmal. Ohne einen besonderen Grund, durchzog mich ein stechender Schmerz, der sich von meiner Armbeuge bis in meine Hand zu ziehen schien. Mein kompletter linker Arm blockierte völlig und ich war zum Steuern meines nagelneuen Porsches nicht mehr in der Lage.Und da ich Linkshänder war, hatte ich so keine Chance mehr das Auto unter Kontrolle zu halten. Durch den Schreck, der die plötzlichen Schmerzen ausgelöst hatte, war ich innerhalb von Sekunden Fahrunfähig geworden. Und das mitten auf einer Strecke, die nur so wimmelte von schicken Autos, welche natürlich dazu auch noch ihre Musikanlagen aufgedreht hatten. So kam es, das ich hier mitten auf der Straße, mit meinem rechten Arm ruckartig meine linke andere Seite umklammerte, darauf nur noch schwarz sah und am Ende nur noch die dröhnende Musik von sämtlichen um mich herum säumenden Karren wahrnahm.
Auf einmal. Ohne einen besonderen Grund, durchzog mich ein stechender Schmerz, der sich von meiner Armbeuge bis in meine Hand zu ziehen schien. Mein kompletter linker Arm blockierte völlig und ich war zum Steuern meines nagelneuen Porsches nicht mehr in der Lage.Und da ich Linkshänder war, hatte ich so keine Chance mehr das Auto unter Kontrolle zu halten. Durch den Schreck, der die plötzlichen Schmerzen ausgelöst hatte, war ich innerhalb von Sekunden Fahrunfähig geworden. Und das mitten auf einer Strecke, die nur so wimmelte von schicken Autos, welche natürlich dazu auch noch ihre Musikanlagen aufgedreht hatten. So kam es, das ich hier mitten auf der Straße, mit meinem rechten Arm ruckartig meine linke andere Seite umklammerte, darauf nur noch schwarz sah und am Ende nur noch die dröhnende Musik von sämtlichen um mich herum säumenden Karren wahrnahm.
.Lilliena.
Wie von einem Blitz geleitet, schoss mein Körper in Sekundenschnelle hoch.
Meine Augen, noch ganz taub, weil ich so lange bewusstlos gewesen war, noch immer geschlossen. Und so schnell würden sie sich auch erstmal nicht öffnen lassen, was sich schnell heraus stellte. „Schatz!
Du bist wieder wach!“, hörte ich die erleichterte Stimme meiner Mutter, die kurz darauf beruhigend über meine gesunde rechte Hand strich und mir zu flüsterte:
„Alles wird wieder gut, glaub mir.“, meinte sie und schien sich dabei gar nicht zu wundern, wieso ich meine Augen nicht geöffnet hatte.
„Mum, was ist passiert?“, sagte ich und erschrak über meine kratzende Stimme, es klang beinahe so, als würde mir etwas im Hals stecken und ich müsse mich anstrengen überhaupt etwas über die Lippen zu bekommen.“Du hattest einen schlimmen Unfall!
Ach Schatz, es tut mir so unendlich leid!
Ich hätte wissen müssen, das du nicht schon so früh ohne Begleitung fahren darfst.“, sagte sie gequält , doch ich verstand davon nur Bahnhof.
Unfall? Mit dem Auto?
Alles war wie ausgelöscht und ich wusste wirklich überhaupt nicht wovon meine Mum da gerade sprach. „Wie ich hatte einen Unfall?
Ich weiß nicht, ich weiß … nicht wovon du sprichst.“ Wobei ich den letzten Teil nur in Gedanken zu Ende brachte.
Ich wollte nicht dass sie es mit der Angst zu tun bekam, ich wusste erstmal selber damit klar kommen, das ich seit dem Schultag von heute morgen, oder wann immer der auch gewesen war, mich an nichts anderes mehr erinnern konnte.
Ich fühlte mich, als hätte ich eine Reise mit einer Zeitmaschine durch gemacht und kam nun an, wachte auf und wusste nicht was in meiner Abwesenheit geschehen war.
Doch war ich die ganze Zeit da gewesen, das war ja das komische daran.
Na gut, nach einem harten Aufprall nach diesem blöden Unfall, konnte es vor kommen, dass man sein Gedächtnis verlor, doch fühlte sich das absolut falsch an. Als wäre mir etwas wichtiges und sehr bedeutendes widerfahren und ich wusste durch meinen Gedächtnisverlust nicht mehr was es war. Zwar war es nur so ein Gefühl und es musste nicht unbedingt stimmen, da ich im Moment allgemein ziemlich verwirrt und aufgedreht war, doch war da was, ganz hinten in meinem Kopf, was mir sagte, das da was war.
Aber darüber musste ich mir später Gedanken machen. „Hey Süße, möchtest du nicht mal deine Augen öffnen?“, oh ich hasste es wenn sie mich so nennt!
Ich bin doch kein kleines Kind mehr! Sondern längst volljährig!
„Stimmt.“, überspielte ich geschickt, meinen Ärger über einen ihrer Kosenamen und bewegte zaghaft meine Augenlider.
Als ich meine Augen geöffnet hatte, sah ich erstmal in ein sehr helles und für meine Augen sehr unangenehmes grelles Licht.
Schnell verdeckte ich mein Gesicht hinter meinen beiden Händen.
„Ja, an das Licht muss man sich erst einmal gewöhnen.“, hörte ich eine helle, freundliche Stimme sprechen, die wie aus dem Nichts auftauchte und von einem jungen Mann zu kommen schien. Reglos, verharrte ich in meiner ziemlich idiotischen Stellung und wartete, was als nächstes geschah.
„Sie ist wieder wach Dr ...“,“Bitte, nennen sie mich doch Tristan, ich bin kein Arzt, ich mach nur ein Praktikum hier und sollte nach IHR schauen.“, unterbrach sie die nette Stimme und ich konnte mich nun endlich aus meiner Haltung lösen.
Was vielleicht auch Tristan ausgelöst hatte, als er meinte das er kein Arzt war, nicht das ich jetzt ernsthaft darüber nach dachte, etwas …
Die Wärme die mich durchströmte, als ich in seine leuchtenden grünen Augen und die dunkelbraunen frisierten Haare sah, die perfekt auf seinen Typ abgestimmt waren, unterbrach augenblicklich meine Gedankengänge und mein Gehirn verabschiedete sich.
Als er meinen Blick wahrnahm, entgegnete er mir mit einem freundlichen Lächeln.
„Wie ich sehe sie sind wach.
Wie fühlen sie sich Frau ...“, begann der unwirklich schöne Mann zusprechen, diesmal unterbrach ihn meine Mum.
„Bitte Tristan, sie müssten ungefähr in dem Alter von ihr sein, nennen sie sie doch einfach Lilliena.“, zwar war dies sicher nur wieder einer ihrer netten Gesten gewesen, doch störte es mich ungemein, das meine Mum es sich angewöhnt hatte egal bei welchen Anlass es auch war, für mich zu sprechen.
Schließlich hatte ich selber einen Mund!
Klar war ich erst aufgewacht, aber das hieß doch nicht das ich nicht für mich selbst sprechen konnte!
Ich räusperte mich:
„Ja klar, meine Freunde nennen mich übrigens Liena.“, sagte ich und brüllte mich gedanklich an und versetzte mir einen gewaltigen Arschtritt. Meine Freunde nennen mich so? Wie konnte ich bloß so was bescheuertes von mir geben?
Offensichtlicher konnte ich es ja nicht machen, das ich an ihm interessiert war, bzw. war ich vollkommen hin und weg von ihm.
„Okay Liena!“, entgegnete mir Tristan und schenkte mir ein strahlendes Lächeln.
Ich konnte gar nicht glauben was da mit mir geschah, ich war innerhalb weniger Sekunden so auf ihn fokussiert, dass ich kaum noch meine Mum neben ihm wahrnahm.
„Ich rufe am besten mal deinen Dad an und erzähl ihm von den guten Neuigkeiten.“, meldete sie sich zu Wort, während Tristan und ich uns nur still anstarrten und ich den Blick einfach nicht mehr von ihm abwenden konnte. Ein einfaches
„Klar“ brachte ich noch zustande, ehe ich meine Aufmerksamkeit wieder auf ihn und seine grünen Augen richtete.
Als meine Mum fort war, begriff dies mein Verstand sofort und er brüllte mich innerlich an.
>>Sag was du blöde Nuss!
Starr ihn nicht wie eine verrückte an!
Du versaust dir doch alle Chancen, die du bei ihm hast!<< Als mein Verstand es endlich schaffte mich aus meiner starren Haltung zu lösen, brachte ich nichts weiter zustande, als ihn wie blöde an zu lächeln und anschließend, mit rot anlaufenden Wangen meinen Kopf zu senken.
"Dein Unfall ist ja noch einmal gut gegangen!
Du musst einen Schutzengel gehabt haben!" , fing Tristan ein Gespräch an.
Ich hätte ihn umarmen können vor Erleichterung, das er mir nicht überlassen hatte, ein Gespräch zu beginnen, weil das hätte ich wohl sicher nicht geschafft .
Und so fing er etwas an und zwang mich praktisch dazu, darauf zu antworten, also tat ich es.
Augen zu und durch, sagt man ja so schön.
"Ja anscheinend.", ich brachte echt nichts anderes zustande, sorry!
"Nicht alle Menschen haben solch einen Schutzengel, du musst etwas ganz besonderes sein, wenn so auf dich Acht gegeben wird da oben!", meinte er und ich schaffte es nicht auf zu sehen. Er hatte mir gerade ein Kompliment gemacht!
Das war unausweichlich.
Auch wenn er es auf sehr komische Weise getan hatte, war es ein Kompliment, was meine Backen nur noch in ein knalligeres rosa rot färben ließ.
„Was besonderes?
Ich fürchte, da irrst du dich.“, entgegnete ich ihm langsam, ich fühlte mich so beschämt wegen seines Komplimentes, das ich ihm einfach klipp und klar vor warf, was ich gerade gedacht hatte ohne darüber wirklich nach gedacht zu haben.
„Mh?“, machte er und murmelte noch etwas anderes, worüber ich nicht ganz sicher war ob ich es richtig verstanden hatte. Wohl kaum. Und sah mir durchdringend in die Augen.
„Ach komm.“, machte er nur und kam mir kurz darauf gefährlich nahe.
Ich fühlte mich wie statisch aufgeladen und konnte es nicht verhindern, das sich mein Oberkörper leicht nach vorne zu ihm neigte.
Zuletzt von *Stella* am So 26 Dez 2010, 20:36 bearbeitet; insgesamt 5-mal bearbeitet
Re: Mein wahres ICH
.Tristan.
>>Stopp! Und keinen Millimeter weiter!<<, befahl mir mein Verstand, während sich mein Herz und somit meine verbundenen Gefühle von meinem Verstand fern hielten. Dieser Duft!
Er machte mich schier wahnsinnig und das bereitete mir Angst. Noch nie hatte ich mich so zu einer Person hin gezogen gefühlt wie zu Lilliena. Sie war etwas besonderes, schon allein ihr Name schien einzigartig zu sein und ich bedauerte es sehr, das ich mich ihr nicht hin geben konnte.
Denn sie durfte mein Geheimnis nicht erfahren.
Durfte nicht wissen was hinter meinem Dasein steckte, also musste ich mich, so schwer es mir auch fiel, von ihr fern halten. Also machte ich einen Schritt zurück.
Und das sich mein Magen innerlich zusammen zog , als ich ihren verstörten Blick sah, machte diese ganze Angelegenheit nur noch unerträglicher.
Wie gern hätte ich doch nach gegeben und ihren Duft noch etwas länger in der Nase gehabt, doch ging das nicht, dass wusste ich viel zu genau. Ich war nicht gut für sie und es wäre einfach unverantwortlich nach zu geben und sie dieser Gefahr aus zu setzen.
„Ich muss dann mal zum nächsten Patienten!“, sagte ich, wobei meine Stimme ganz verschreckt klang und verschwand aus dem Raum, ehe sie noch etwas erwidern konnte.
Draußen rannte ich durch die Gänge und ignorierte die komischen Blicke der anderen Patienten und der Besucher, die mich mit einem Blick musterten, als hätte ich sie nicht mehr alle.
Ich musste einfach raus hier und das so schnell wie möglich.
Ich war so in mich gekehrt, das ich während der Flucht von mir selbst beinahe gegen einer der Glastüren geknallt wäre. Schnell bremste ich, öffnete sie hastig und setzte meinen Sprint fort, der an meinem Wagen endete.
Rasch zückte ich meinen Schlüssel, riss die Tür auf und startete den Motor.
Gott sei dank war ich heute morgen noch an der Tankstelle gewesen!
Schoss es mir durch den Kopf, während ich mein Auto durch die Straßen lenkte.
Was hatte ich da bloß getan?
Schon seit Jahren hatte ich keine Probleme mehr mich von Frauen fern zu halten aber jetzt?
Wieso musste diese Schutzmauer, die ich mir in Laufe der Jahre aufgebaut hatte nun zerfallen?
Mein Gehirn lief völligen Amok.
Genau die Bilder, die ich jetzt überhaupt nicht gebrauchen konnte wurden mir mit solch einer Wucht ins Gedächtnis geschossen das ich am liebsten gestorben wäre.
Da war diese Sache mit Oliv.
Der Name erweckte in mir Erinnerungen, von denen ich geglaubt hätte, ich hätte sie auf ewig verdrängt.
Der Duft der mir in die Nase stieg war unglaublich, nichts hatte für mich je schöner riechen können als sie.
Und ihr zartes blondes Haar, wenn ich mit meinen Finger hindurch fuhr und es sich im Licht der Sonnenstrahlen spiegelte war ich einfach hin und weg. Und ihr strahlendes Gesicht, wenn sie mich ansah, oder ich ihr wieder einen meiner Witze erzählte, raubte mir für gewöhnlich den Verstand.
Doch dann, wir saßen gerade auf einer wunderschönen Blumenwiese und genossen den Tag, änderte sich plötzlich alles schlagartig. Zuerst wurde mir schwarz vor Augen und kurz darauf war ich nicht mehr ansprechbar.
Zwar bemerkte ich Oliv, wie sie ängstlich an meiner Schulter rüttelte und dann verzweifelt aufschrie, als sie meinen Puls fühlte und mein Körper gestorben war.
Doch konnte ich mich nicht rühren, egal was und wie ich es versuchte.
Mein Herz schlug nicht mehr, doch war ich noch da.
Dann spürte ich, wie sie ihren Kopf auf meine nackte Brust legte und diese feucht von ihren Tränen wurde.
Es war der schrecklichste Tag meines gesamten Lebens und ich hatte mich seitdem nicht mehr erholt.
Später, als ich es endlich geschafft hatte mich aus meinem Körper zu lösen und sachte vom Himmel auf mich und Oliv zurück blickte, riss es mir das Herz heraus ihre Trauer mit ansehen zu müssen, also verabschiedete ich mich und schwebte davon. Irgendwann fand ich dann einen halbtoten Körper.
Sein Hemd war zerrissen, sein Haar völlig zerzaust und an Arm und Bein mit blauen Flecken und tiefen Ritzen versehen. Also schlüpfte ich in ihn, vertrieb die Arme Seele aus ihrem Körper und hauchte ihm somit ein neues Leben ein.
Und dieser Körper war der in dem ich heute noch immer stecke.
Dunkelbraunes kurzes Haar, schlanke Taille und muskulös, so nahmen mich alle Menschen in meiner Umwelt wahr, doch nichts von dem war ich wirklich.
Ich war Tristan, Tristan mit kohlraben schwarzen Haar, klein und dünn und nicht, der der ich jetzt war.
Nicht das ich ein Problem damit hatte gut aussehend zu sein und muskulös, groß und das alles, doch nützte mir das leider gar nichts.
Die Mädchen, denen ich im Laufe der Jahre begegnete verliebten sich in mein Aussehen und nicht in mich, Tristan.
Sie sahen nur den hübschen, gut aussehenden, der ich aber nicht war, ich hatte mir nur diesen Körper als Unterschlupf gesucht, doch das wusste ja keiner. Und damit konnte ich einfach nicht umgehen.
Klar konnte ich dies ausnutzen und zum Weiberheld werden oder sonstiges, doch würde ich damit wohl niemanden glücklich machen, da die Frauen früher oder später begreifen würden das mein Aussehen keinesfalls zu meinem inneren ich passte.
Als ich das Krankenhaus weit hinter mir gelassen hatte, bog ich rechts ab und fuhr geradewegs auf die Autobahn. Was hielt mich denn auch weiter hier? Nichts, ich hatte weder richtige Freunde, noch Familie und das Praktikum konnte ich in diesem Krankenhaus sowieso nicht mehr weiter führen.
Das wäre einfach zu riskant.
Blinzelnd schob ich den Gedanken an Liena von mir und und konzentrierte mich ab jetzt nur noch auf meinen Verstand, der mir sagte, das ich dringend von hier weg müsse.
Mein Gefühl ignorierte ich dabei wie ein Profi.
Und auf meine Überlegungen, welche sich in meinen Gedanken zusammen reimten ging nicht drauf ein. Vielleicht ist Lilliena anders, vielleicht ist sie die wo durch die Mauer bricht und mich so sehen kann wie ich wirklich bin.
Wieder fand ich mich in einer Kleinstadt, dessen Name absolut nebensächlich war.
Ich saß in einer alten Bar, dessen Sessel sofort einladet auf mich gewirkt hatten, also ließ ich mich auf einen darauf nieder. Die Barkeeperin war blond und trug ein bauchfeies, tief ausgeschnittenes Top. Müssen in solchen Bars immer solche Nutten herum laufen?
Fragte ich mich genervt und entgegnete der Blonden mit einem eiskalten Nicken, als sie mir mein Bier reichte.
Das hatte ich ganz bestimmt nicht nötig. Zwar hätte ich nach der langen Auszeit, wie ich dass jetzt mal nenne, mal wieder Lust auf eine kleine Nummer, doch nicht heute Abend.
Nicht nachdem was ich bei Liena gespürt und was mir für Gedanken im Kopf herum gegangen waren.
Die Bedenken über den heutigen Tag lösten sich aber mit der Zeit mithilfe der großen Menge des Alkoholkonsums in dieser Bar auf. Ich wusste gar nicht wie mir geschah, als ich in einem mir unbekannten Zimmer mit der Blonden landete.
Ich musste zu geben, sie war doch gar nicht so billig, wie sie mir vor gekommen war und ich ließ mich gerne auf ihre Spielchen ein.
[Mehrere Details wäre wohl nicht Jugendfrei gewesen, nur so viel, es war eine unvergessene Nacht,wenn er sich auch nicht dran erinnern kann]
Als ich meine Augen öffnete und mich in einem fremden Bett befand breitete sich in mir ein Gefühl der Genugtuung aus. Klar war es nach der Zeit mit Oliv ziemlich schwer, in meinem Körper, weil nur ich allein wusste das es eigentlich nicht meiner war, doch konnte man sich so auch Vorteile verschaffen.
Mal im ernst, diese nackte Blonde neben mir, deren Namen ich nicht mal kannte, würde ich nie wieder in meinem Leben begegnen, also konnte mir diese Sache eigentlich ziemlich egal sein.
Ich bekam was ich wollte und sie würde nie heraus finden, das ich nicht zu meinem Körper passte.
Die wahre Liebe würde ich dadurch sicher nicht finden, aber der Spaß genügte mir fürs erste.
>>Stopp! Und keinen Millimeter weiter!<<, befahl mir mein Verstand, während sich mein Herz und somit meine verbundenen Gefühle von meinem Verstand fern hielten. Dieser Duft!
Er machte mich schier wahnsinnig und das bereitete mir Angst. Noch nie hatte ich mich so zu einer Person hin gezogen gefühlt wie zu Lilliena. Sie war etwas besonderes, schon allein ihr Name schien einzigartig zu sein und ich bedauerte es sehr, das ich mich ihr nicht hin geben konnte.
Denn sie durfte mein Geheimnis nicht erfahren.
Durfte nicht wissen was hinter meinem Dasein steckte, also musste ich mich, so schwer es mir auch fiel, von ihr fern halten. Also machte ich einen Schritt zurück.
Und das sich mein Magen innerlich zusammen zog , als ich ihren verstörten Blick sah, machte diese ganze Angelegenheit nur noch unerträglicher.
Wie gern hätte ich doch nach gegeben und ihren Duft noch etwas länger in der Nase gehabt, doch ging das nicht, dass wusste ich viel zu genau. Ich war nicht gut für sie und es wäre einfach unverantwortlich nach zu geben und sie dieser Gefahr aus zu setzen.
„Ich muss dann mal zum nächsten Patienten!“, sagte ich, wobei meine Stimme ganz verschreckt klang und verschwand aus dem Raum, ehe sie noch etwas erwidern konnte.
Draußen rannte ich durch die Gänge und ignorierte die komischen Blicke der anderen Patienten und der Besucher, die mich mit einem Blick musterten, als hätte ich sie nicht mehr alle.
Ich musste einfach raus hier und das so schnell wie möglich.
Ich war so in mich gekehrt, das ich während der Flucht von mir selbst beinahe gegen einer der Glastüren geknallt wäre. Schnell bremste ich, öffnete sie hastig und setzte meinen Sprint fort, der an meinem Wagen endete.
Rasch zückte ich meinen Schlüssel, riss die Tür auf und startete den Motor.
Gott sei dank war ich heute morgen noch an der Tankstelle gewesen!
Schoss es mir durch den Kopf, während ich mein Auto durch die Straßen lenkte.
Was hatte ich da bloß getan?
Schon seit Jahren hatte ich keine Probleme mehr mich von Frauen fern zu halten aber jetzt?
Wieso musste diese Schutzmauer, die ich mir in Laufe der Jahre aufgebaut hatte nun zerfallen?
Mein Gehirn lief völligen Amok.
Genau die Bilder, die ich jetzt überhaupt nicht gebrauchen konnte wurden mir mit solch einer Wucht ins Gedächtnis geschossen das ich am liebsten gestorben wäre.
Da war diese Sache mit Oliv.
Der Name erweckte in mir Erinnerungen, von denen ich geglaubt hätte, ich hätte sie auf ewig verdrängt.
Der Duft der mir in die Nase stieg war unglaublich, nichts hatte für mich je schöner riechen können als sie.
Und ihr zartes blondes Haar, wenn ich mit meinen Finger hindurch fuhr und es sich im Licht der Sonnenstrahlen spiegelte war ich einfach hin und weg. Und ihr strahlendes Gesicht, wenn sie mich ansah, oder ich ihr wieder einen meiner Witze erzählte, raubte mir für gewöhnlich den Verstand.
Doch dann, wir saßen gerade auf einer wunderschönen Blumenwiese und genossen den Tag, änderte sich plötzlich alles schlagartig. Zuerst wurde mir schwarz vor Augen und kurz darauf war ich nicht mehr ansprechbar.
Zwar bemerkte ich Oliv, wie sie ängstlich an meiner Schulter rüttelte und dann verzweifelt aufschrie, als sie meinen Puls fühlte und mein Körper gestorben war.
Doch konnte ich mich nicht rühren, egal was und wie ich es versuchte.
Mein Herz schlug nicht mehr, doch war ich noch da.
Dann spürte ich, wie sie ihren Kopf auf meine nackte Brust legte und diese feucht von ihren Tränen wurde.
Es war der schrecklichste Tag meines gesamten Lebens und ich hatte mich seitdem nicht mehr erholt.
Später, als ich es endlich geschafft hatte mich aus meinem Körper zu lösen und sachte vom Himmel auf mich und Oliv zurück blickte, riss es mir das Herz heraus ihre Trauer mit ansehen zu müssen, also verabschiedete ich mich und schwebte davon. Irgendwann fand ich dann einen halbtoten Körper.
Sein Hemd war zerrissen, sein Haar völlig zerzaust und an Arm und Bein mit blauen Flecken und tiefen Ritzen versehen. Also schlüpfte ich in ihn, vertrieb die Arme Seele aus ihrem Körper und hauchte ihm somit ein neues Leben ein.
Und dieser Körper war der in dem ich heute noch immer stecke.
Dunkelbraunes kurzes Haar, schlanke Taille und muskulös, so nahmen mich alle Menschen in meiner Umwelt wahr, doch nichts von dem war ich wirklich.
Ich war Tristan, Tristan mit kohlraben schwarzen Haar, klein und dünn und nicht, der der ich jetzt war.
Nicht das ich ein Problem damit hatte gut aussehend zu sein und muskulös, groß und das alles, doch nützte mir das leider gar nichts.
Die Mädchen, denen ich im Laufe der Jahre begegnete verliebten sich in mein Aussehen und nicht in mich, Tristan.
Sie sahen nur den hübschen, gut aussehenden, der ich aber nicht war, ich hatte mir nur diesen Körper als Unterschlupf gesucht, doch das wusste ja keiner. Und damit konnte ich einfach nicht umgehen.
Klar konnte ich dies ausnutzen und zum Weiberheld werden oder sonstiges, doch würde ich damit wohl niemanden glücklich machen, da die Frauen früher oder später begreifen würden das mein Aussehen keinesfalls zu meinem inneren ich passte.
Als ich das Krankenhaus weit hinter mir gelassen hatte, bog ich rechts ab und fuhr geradewegs auf die Autobahn. Was hielt mich denn auch weiter hier? Nichts, ich hatte weder richtige Freunde, noch Familie und das Praktikum konnte ich in diesem Krankenhaus sowieso nicht mehr weiter führen.
Das wäre einfach zu riskant.
Blinzelnd schob ich den Gedanken an Liena von mir und und konzentrierte mich ab jetzt nur noch auf meinen Verstand, der mir sagte, das ich dringend von hier weg müsse.
Mein Gefühl ignorierte ich dabei wie ein Profi.
Und auf meine Überlegungen, welche sich in meinen Gedanken zusammen reimten ging nicht drauf ein. Vielleicht ist Lilliena anders, vielleicht ist sie die wo durch die Mauer bricht und mich so sehen kann wie ich wirklich bin.
Wieder fand ich mich in einer Kleinstadt, dessen Name absolut nebensächlich war.
Ich saß in einer alten Bar, dessen Sessel sofort einladet auf mich gewirkt hatten, also ließ ich mich auf einen darauf nieder. Die Barkeeperin war blond und trug ein bauchfeies, tief ausgeschnittenes Top. Müssen in solchen Bars immer solche Nutten herum laufen?
Fragte ich mich genervt und entgegnete der Blonden mit einem eiskalten Nicken, als sie mir mein Bier reichte.
Das hatte ich ganz bestimmt nicht nötig. Zwar hätte ich nach der langen Auszeit, wie ich dass jetzt mal nenne, mal wieder Lust auf eine kleine Nummer, doch nicht heute Abend.
Nicht nachdem was ich bei Liena gespürt und was mir für Gedanken im Kopf herum gegangen waren.
Die Bedenken über den heutigen Tag lösten sich aber mit der Zeit mithilfe der großen Menge des Alkoholkonsums in dieser Bar auf. Ich wusste gar nicht wie mir geschah, als ich in einem mir unbekannten Zimmer mit der Blonden landete.
Ich musste zu geben, sie war doch gar nicht so billig, wie sie mir vor gekommen war und ich ließ mich gerne auf ihre Spielchen ein.
[Mehrere Details wäre wohl nicht Jugendfrei gewesen, nur so viel, es war eine unvergessene Nacht,wenn er sich auch nicht dran erinnern kann]
Als ich meine Augen öffnete und mich in einem fremden Bett befand breitete sich in mir ein Gefühl der Genugtuung aus. Klar war es nach der Zeit mit Oliv ziemlich schwer, in meinem Körper, weil nur ich allein wusste das es eigentlich nicht meiner war, doch konnte man sich so auch Vorteile verschaffen.
Mal im ernst, diese nackte Blonde neben mir, deren Namen ich nicht mal kannte, würde ich nie wieder in meinem Leben begegnen, also konnte mir diese Sache eigentlich ziemlich egal sein.
Ich bekam was ich wollte und sie würde nie heraus finden, das ich nicht zu meinem Körper passte.
Die wahre Liebe würde ich dadurch sicher nicht finden, aber der Spaß genügte mir fürs erste.
Zuletzt von *Stella* am So 26 Dez 2010, 20:37 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
Re: Mein wahres ICH
.Lilliena.
Ich war mir hundertprozentig sicher, das er mich gleich küssen würde, als er plötzlich zuckte und einen Schritt zurück machte. Ich war darüber so erstaunt das ich nichts heraus brachte.
„Ich muss dann mal zum nächsten Patienten!“, waren seine letzten Worte und er war auf und davon. Wieso? Was war nur los? Was ging gerade in ihm vor das er reis aus von mir nahm?
Okay, ein Kuss, jetzt schon, bevor wir uns richtig kennen gelernt hatten, war schon ziemlich ungewöhnlich, aber dass? Nicht das es mir was ausgemacht hätte, seine Lippen zu berühren, aber erstmal lernt man sich doch kennen! Ich konnte gar nicht länger darüber nach denken, als meine Mum und mein Dad zur Tür hinein geschneit kamen. Womöglich der blödeste Augenblick, den sie sich hätten aussuchen können.
„Liena! Es freut mich ja so das es dir wieder besser geht!“, sagte mein Dad und gab mir einen Kuss auf die Stirn, während meine Mum gedankenverloren aus der Tür in den Gang starrte und fragte:
„Was ist eigentlich in den netten jungen Praktikanten gefahren?
Als dein Vater und ich auf den Weg zu dir waren, ist er an uns vorbei gerannt, als würde es um Leben und Tod gehen!“, sagte sie völlig irritiert.
Worauf ich mir prompt in die Backe biss.
Toll und wie sollte ich das jetzt erklären?
Das er vor einem Kuss mit mir davon gelaufen war?
Lieber würde ich tot umfallen. Augen zu und durch, irgendetwas musste ich ja antworten, also wiederholte ich einfach die Lüge, die er gesagt hatte vor seinem Verschwinden.
Ich wusste das irgendwie sofort, das er nicht zu einem neuen Patienten musste, es hatte ganz sicher etwas mit mir zu tun.
„Er hat mir nur gesagt, das er zum nächsten Patienten müsse.“, sagte ich gequält und wand meinen Blick ab.
„Der hatte es aber ganz schön eilig!“, meinte darauf mein Dad und ich zuckte nur hilflos mit den Schultern.
Ich war ziemlich dankbar darüber, dass in diesem Moment der Arzt ins Zimmer kam.
„Wie ich sehe geht es ihnen schon viel besser!“, sagte er an mich gewannt und ich lächelte nur scheinheilig.
„Aber was war das mit ihrem Schmerz im Arm Dr. Ambrain, das war doch nicht normal!“, hakte meine Mum natürlich sofort nach.
Wen interessierte das?
Hauptsache ich kam so schnell wie möglich aus diesem Krankenhaus raus! Dr. Ambrain war für sein Alter ein recht gut aussehender Mann und ich musste nicht schlau sein um zu checken, dass meine Mum nicht nur wegen mir so nach hakte. Ich glaube ich bildete mir dass nur ein aber, flirtete sie da gerade etwa mit ihm und dass auch noch in der Anwesenheit meines Vaters?
„Das können wir uns leider auch nicht erklären Frau Wolf.
Die besten Fachärzte im Landkreis haben wir aufgesucht, doch selbst die haben keine Lösung auf diesen Fall.
Einfach unerklärlich.
Ich denke wir können ihre Tochter heute entlassen und falls solche Art von Schmerzen noch einmal auftreten sollten, melden sie sich bitte sofort wieder, dann sehen wir weiter.“, ich war so erleichtert das ich heim konnte, das ich Dr. Ambrain am liebsten um den Hals gefallen wäre.
Ich mochte Krankenhäuser einfach nicht, schon gar nicht weil sie mich jetzt jede Sekunde an Tristan erinnern würden. Gleichzeitig konnte ich es nicht fassen, was sich da zwischen Dr. Ambrain und meiner Mutter abspielte. Meine Mum schien nicht wirklich erfreut zu sein, dass ich schon entlassen wurde und war dem gegenüber misstrauisch. Aber ich glaubte eher, sie wollte Dr. Ambrain einfach nochmal sehen.
„Wenn sie meinen.“, erwiderte sie dann nur und der Doktor nickte ihnen noch kurz zu und verließ den Raum wieder. Gut ich verstand sie ja ein bisschen, Dr. Ambrain war sicher nicht von schlechten Eltern, aber was war mit Dad? Ihm schien das jedenfalls überhaupt nicht aufgefallen zu sein, aber ich war doch nicht blind!
Na ja, solange die Schmerzen weg blieben, würde sich meine Mum keinem Krankenhaus mehr nähern und somit auch Dr. Ambrain hoffentlich nicht mehr begegnen.
„Mum, Dad, ich möchte jetzt, die paar Stunden vor meiner Entlassung noch ein wenig alleine sein.“, sagte ich dann, denn ich konnte es nicht zulassen, das meine Mum zu dem Thema mit Tristan zurück fand.
Ich konnte die Sache ihr einfach nicht erklären, also vermied ich das so gut es ging.
„Klar Liena, wir sehen uns später.“, sagte meine Mum und ging mit Dad aus dem Zimmer.
Kaum war ich alleine, lehnte ich mich in meinem Bett zurück und atmete erst einmal tief durch.
Über die Sache mit Tristan wollte ich nicht mehr nach denken, also schloss ich die Augen und versuchte mich zu entspannen, was mir aber nun wirklich nicht gelang.
Ich meine, was war mit ihm los?
Wenn er wenigstens noch etwas gesagt hätte, er war am Anfang so süß und charmant gewesen, die Sache mit dem, das ich etwas besonderes bin und so.
Ich hätte echt nicht gedacht das er am Ende von mir weg rennen würde.
Das musste doch irgendeinen Grund haben!
Ich war mir hundertprozentig sicher, das er mich gleich küssen würde, als er plötzlich zuckte und einen Schritt zurück machte. Ich war darüber so erstaunt das ich nichts heraus brachte.
„Ich muss dann mal zum nächsten Patienten!“, waren seine letzten Worte und er war auf und davon. Wieso? Was war nur los? Was ging gerade in ihm vor das er reis aus von mir nahm?
Okay, ein Kuss, jetzt schon, bevor wir uns richtig kennen gelernt hatten, war schon ziemlich ungewöhnlich, aber dass? Nicht das es mir was ausgemacht hätte, seine Lippen zu berühren, aber erstmal lernt man sich doch kennen! Ich konnte gar nicht länger darüber nach denken, als meine Mum und mein Dad zur Tür hinein geschneit kamen. Womöglich der blödeste Augenblick, den sie sich hätten aussuchen können.
„Liena! Es freut mich ja so das es dir wieder besser geht!“, sagte mein Dad und gab mir einen Kuss auf die Stirn, während meine Mum gedankenverloren aus der Tür in den Gang starrte und fragte:
„Was ist eigentlich in den netten jungen Praktikanten gefahren?
Als dein Vater und ich auf den Weg zu dir waren, ist er an uns vorbei gerannt, als würde es um Leben und Tod gehen!“, sagte sie völlig irritiert.
Worauf ich mir prompt in die Backe biss.
Toll und wie sollte ich das jetzt erklären?
Das er vor einem Kuss mit mir davon gelaufen war?
Lieber würde ich tot umfallen. Augen zu und durch, irgendetwas musste ich ja antworten, also wiederholte ich einfach die Lüge, die er gesagt hatte vor seinem Verschwinden.
Ich wusste das irgendwie sofort, das er nicht zu einem neuen Patienten musste, es hatte ganz sicher etwas mit mir zu tun.
„Er hat mir nur gesagt, das er zum nächsten Patienten müsse.“, sagte ich gequält und wand meinen Blick ab.
„Der hatte es aber ganz schön eilig!“, meinte darauf mein Dad und ich zuckte nur hilflos mit den Schultern.
Ich war ziemlich dankbar darüber, dass in diesem Moment der Arzt ins Zimmer kam.
„Wie ich sehe geht es ihnen schon viel besser!“, sagte er an mich gewannt und ich lächelte nur scheinheilig.
„Aber was war das mit ihrem Schmerz im Arm Dr. Ambrain, das war doch nicht normal!“, hakte meine Mum natürlich sofort nach.
Wen interessierte das?
Hauptsache ich kam so schnell wie möglich aus diesem Krankenhaus raus! Dr. Ambrain war für sein Alter ein recht gut aussehender Mann und ich musste nicht schlau sein um zu checken, dass meine Mum nicht nur wegen mir so nach hakte. Ich glaube ich bildete mir dass nur ein aber, flirtete sie da gerade etwa mit ihm und dass auch noch in der Anwesenheit meines Vaters?
„Das können wir uns leider auch nicht erklären Frau Wolf.
Die besten Fachärzte im Landkreis haben wir aufgesucht, doch selbst die haben keine Lösung auf diesen Fall.
Einfach unerklärlich.
Ich denke wir können ihre Tochter heute entlassen und falls solche Art von Schmerzen noch einmal auftreten sollten, melden sie sich bitte sofort wieder, dann sehen wir weiter.“, ich war so erleichtert das ich heim konnte, das ich Dr. Ambrain am liebsten um den Hals gefallen wäre.
Ich mochte Krankenhäuser einfach nicht, schon gar nicht weil sie mich jetzt jede Sekunde an Tristan erinnern würden. Gleichzeitig konnte ich es nicht fassen, was sich da zwischen Dr. Ambrain und meiner Mutter abspielte. Meine Mum schien nicht wirklich erfreut zu sein, dass ich schon entlassen wurde und war dem gegenüber misstrauisch. Aber ich glaubte eher, sie wollte Dr. Ambrain einfach nochmal sehen.
„Wenn sie meinen.“, erwiderte sie dann nur und der Doktor nickte ihnen noch kurz zu und verließ den Raum wieder. Gut ich verstand sie ja ein bisschen, Dr. Ambrain war sicher nicht von schlechten Eltern, aber was war mit Dad? Ihm schien das jedenfalls überhaupt nicht aufgefallen zu sein, aber ich war doch nicht blind!
Na ja, solange die Schmerzen weg blieben, würde sich meine Mum keinem Krankenhaus mehr nähern und somit auch Dr. Ambrain hoffentlich nicht mehr begegnen.
„Mum, Dad, ich möchte jetzt, die paar Stunden vor meiner Entlassung noch ein wenig alleine sein.“, sagte ich dann, denn ich konnte es nicht zulassen, das meine Mum zu dem Thema mit Tristan zurück fand.
Ich konnte die Sache ihr einfach nicht erklären, also vermied ich das so gut es ging.
„Klar Liena, wir sehen uns später.“, sagte meine Mum und ging mit Dad aus dem Zimmer.
Kaum war ich alleine, lehnte ich mich in meinem Bett zurück und atmete erst einmal tief durch.
Über die Sache mit Tristan wollte ich nicht mehr nach denken, also schloss ich die Augen und versuchte mich zu entspannen, was mir aber nun wirklich nicht gelang.
Ich meine, was war mit ihm los?
Wenn er wenigstens noch etwas gesagt hätte, er war am Anfang so süß und charmant gewesen, die Sache mit dem, das ich etwas besonderes bin und so.
Ich hätte echt nicht gedacht das er am Ende von mir weg rennen würde.
Das musste doch irgendeinen Grund haben!
Zuletzt von *Stella* am So 26 Dez 2010, 20:37 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
Re: Mein wahres ICH
.Tristan.
Da ich keine Lust hatte, mit der Blonden zwanghaft ein Gespräch zu führen, stand ich auf, küsste ihr mit einem Hauch von Ironie auf die Stirn und verließ grinsend die Wohnung.
Unten stand zum Glück mein alter gebrauchter BMW, sodass ich ihn nicht auch noch hätte Suchen müssen und ich kurvte zurück zu der Bar, an ihr vorbei und fuhr wieder auf die Autobahn.
Ich hatte beschlossen, es noch einmal mit Liena zu versuchen und hatte mir auch schon ansatzweise vorgestellt, wie diese ganze Sache ab laufen würde.
Zuerst die Sache mit dem Krankenhaus, ich musste mich bei denen entschuldigen, für mein unreifes Verhalten und danach Liena erklären, na ja eher besser eine gut klingende Ausrede auftischen, wieso ich gestern so bescheuert reagiert hatte.
Ich wollte, die Sache einfach nicht auf sich beruhen lassen, Liena kennen lernen und einfach schauen was kommt.
Es hieß ja nicht, das ich mich in sie verliebe und deshalb später wieder von ihr flüchten musste, weil sie mein wahres ICH nicht erkennt, es nicht sehen will, wie jeder eigentlich.
Aber irgendwas hatte sie an sich, was mich schnurstracks zu ihr hin zog, weswegen ich jetzt auch auf den Weg zu ihr war. Ich wusste, es fühlte sich falsch an, falsch weil, mir so was noch nie vor gekommen war und ich Angst hatte, erneut Kummer zu erleiden.
Aber mein Gefühl, mein innerstes selbst, führte mich zu ihr und da konnte ich machen was ich wollte, mein Verstand hatte da auch keine Chance mehr durch zu greifen.
Denn die Chemie zwischen Lilliena und mir hatte von Anfang an gestimmt, dass hatte ich gemerkt.
Die Autobahn war zum Glück nicht sehr voll, so dass ich auch etwas mehr aufs Gas gehen konnte. Ich legte eine CD meiner Lieblingsband Linkin Park ein und drehte die Anlage bis zum Anschlag auf.
Da ich eine Seele in einem fremden Körper war, hatte ich keine Angst mehr einen Unfall zu bauen, denn schließlich war ich ja in dem Sinn schon gestorben und quasi unsterblich, wie Vampire, mit dem Unterschied, das es mich wirklich gab und Vampire nicht existierten.
Und mein Gehör war dadurch auch verstärkt, so dass ich neben Linkin Park, dennoch alles genau hören konnte.
Auf dem Weg zum Krankenhaus, bekam ich schon ein bisschen Bammel.
Schließlich stand viel auf dem Spiel.
Wenn der Doktor, oder die Schwestern mir nicht verziehen, dann konnte ich die Sache mit Liena erst einmal vergessen, wie sollte ich denn sonst wieder in ihre Nähe kommen?
Nur Bekannte und Familie hatten das recht sie zu besuchen.
Und war sie erst einmal entlassen, die Welt war groß, die Chance war nicht sehr hoch, dass ich sie dann noch einmal zu Gesicht bekam.
Die Sorgen die ich mir darum machte, ob ich Liena noch einmal sehen würde, zeigten mir rapide, das sie mir bereits jetzt schon mehr bedeutete, als ich es angenommen hatte.
Schließlich kannte ich sie kaum, sie hieß Lilliena Scholz, roch gut, war mir mehr als sympathisch und da war meine Liste auch schon zu ende, mit den Dingen, die ich von ihr wusste.
Sie hatte eine so einzigartige Art an sich, die mich dazu trieb, mehr über wissen zu wollen, sie kennen zu lernen und wirklich jede Kleinigkeit in sie in Erfahrung zu bringen.
Den Grund dafür wusste ich jedoch nicht.
Dieses Gefühl, mich von ihr hingezogen zu fühlen, fühlte sich war ziemlich eigenartig und neu an, doch spürte ich dass erste Mal seit Jahren, dass sie mir den Sinn des Lebens für ein Stück zurück brachte.
In ihrer Nähe fühlte ich mich gelassen frei und glücklich, wie ich es schon lange nicht mehr gewesen war. Deshalb wollte ich so schnell wie möglich wieder in ihre Nähe.
Weil ich sie mochte, sehr sogar und weil sie mir in mir eine Art Befriedigung auslöste, da zu sein zu Leben und dass alles gut werden würde. Ich weiß beim besten Willen nicht wie ich das beschreiben sollte, das war ja selbst für mich völlig neu. Ich wusste nur eins, ich wollte zu ihr.
Ich wollte erst gar keinen Gedanken daran verschwenden, wie es wäre, wenn sie mich zurück stößt und abweist, wenn ich mich ihr erneut zeige, denn das wäre für mich unerträglich.
Ich fühlte mich mittlerweile unvollständig ohne sie, da war wie eine Leere in mir.
Sie war es, die ich brauchte um diese wieder zu füllen, um mich wieder vollständig und gut zu fühlen.
Das klang jetzt so, als würde ich sie ausnutzen, aber nein, ich wollte einfach nur in ihrer Nähe sein und falls sie nicht genauso empfand wie ich, würde ich ihren Willen akzeptieren müssen.
Als ich meine Gedanken für eine Zeit ausblendete und mich auf die Autobahn konzentrierte, bemerkte ich, wie die Autos langsamer wurden und schließlich stehen blieben.
Es war ein Stau entstanden, gerade jetzt, gerade in diesem Moment.
Sauer fluchte ich, während ich wartete, bis sich der Stau auflösen würde.
Doch dieser löste sich nicht auf.
Mit der Zeit, es hatte sich immer noch nichts getan und ich stand immer noch am selben Fleck, drehte ich innerlich durch vor Sehnsucht nach Liena und öffnete die Wagentür um frische Luft zu holen.
Um mich herum säumten sich die Bäume und ich lehnte mich an einen davon.
Als ich tief ein und aus atmete um mich zu beruhigen und nicht die Fassung zu verlieren, sah ich nach vorn.
Da ich nichts außer der langen Autoschlange zu Gesicht bekam, beschloss ich ein Stück nach vorne zu laufen, so schnell würde sich sowieso nichts tun und tatenlos dumm herum stehen machte mich nur noch rasender.
In den Nachrichten hatte ich nichts über den Stau gehört, was mich ziemlich misstrauisch stimmte und nun wollte ich erst recht nach vorne gehen um nach den Rechten zu sehen.
Doch war die Schlange länger als ich gedacht hatte, sie musste sich Kilometer lang durch die Autobahn ziehen und das würde ich nicht schaffen, zumindest nicht mit meinem Körper.
Die Idee aus meinem geliehenen Körper zu schlüpfen und an die Unfall oder was weiß ich Stelle zu schweben, war die Idee.
Also setzte ich dies in ditat um. Schnell flitzte ich zurück zu meinem BMW, setzte mich dort hin und schloss die Augen.
Ich war noch nie aus diesem Körper geschlüpft nur in ihn eingedrungen, deshalb würde es sicher eine Zeit dauern, bis ich es geschafft habe mich von ihm zu lösen.
Langsam entspannte ich also meine Muskeln versetzte mich gedanklich wie in Trance und löste mich von meinen Zehen, Zehenspitzen und schließlich in kleinen Schritten auch von Arm und Bein.
Als ich es geschafft hatte, gleite ich aus dem Wagen hinaus auf die Straße und fliege in dem Tempo, wie ich auch mit dem Auto gefahren wäre, die Strecke entlang.
Der Luftzug, der mich dabei durch zog fühlte sich gut an und vermittelte mir das Gefühl von Freiheit.
Fast hätte ich die Unfallstelle verpasst, als ich nach unten blickte und einen völlig demolierten Wagen erblickte.
Quer über die Straße waren Autoteile zerstreut und es sah alles andere als gut aus. Schnell schaltete ich auf Sturzflug und raste auf die Stelle hinab. Aus dem Wagen quoll Rauch und er war mit voller Wucht an einen der vielen Bäume gerammt, das machte ich innerhalb einer Sekunde aus.
Doch das war nicht das merkwürdige, mich wunderte die Reaktion der Leute!
Alle saßen sie wie Zuschauer einer Talkshow in ihren Wägen und sahen mit geschockten Gesichtsausdruck hinüber.
Es war ein Familienwagen, ein blauer Berlingo, erkannte ich und als ich näher heran flog, sah ich dass ein Mann mittleren Alters am Steuer, eine Frau im selben Alter und ganz hinten …
Ich wäre auf der Stelle umgekippt und hätte das Bewusstsein vor Schock verloren, wenn ich in meinem Körper gesteckt hätte. Sie, leichenblass saß auf der Rückbank, die Augen wie ich vermutlich vor Schock weit aufgerissen, ihre Stirn total blutverschmiert.
„Ist da wer?", fragte sie und am liebsten hätte ich ihr sofort geantwortet und ihr hinaus geholfen.
Doch glaubte ich kaum das sie mich hören konnte und hätte sie wenn dann sowieso nur mit meiner Stimme verängstigt, da sie mich ja nicht sehen konnte.
Einen Augenblick später, waren ihre Augen geschlossen, ihr Puls ging gleichmäßig, vermutlich war sie ohnmächtig geworden.
Was machte ich eigentlich noch hier?
Jetzt mit doppelter Geschwindigkeit düste ich zurück zu meinen Auto, meinen Körper und bohrte mich regelrecht in ihn. Schnell öffnete ich dann die Augen und dachte nach.
Wie kam ich jetzt zu ihr?
Einen Blick auf den Fahrradweg, der neben den Bäumen war und mir war alles sofort klar. So schnell ich konnte, startete ich den Motor meines Wagens und fuhr quer über das Gras entlang der Autobahn in Richtung des Geschehens.
Warum sie?
Warum?
Sie war erst wegen eines Autounfalls im Krankenhaus gelandet!
Fragte ich mich selbst während der Fahrt.
Aber sie hat die Augen offen gehabt und hat sicher nur ein paar Schirfwunden im Gesicht!
Ermutigte ich mich und drückte aufs Gas.
Aber was war mit ihren Eltern?
Ich wusste selbst wie es war, keine mehr zu haben. Als ich, mein richtiger Körper gestorben war, konnte ich ihnen nie wieder in die Augen sehen, das hätte ich nicht verkraftet.
Ich war damals nicht jünger als sie und es war für mich einfach schrecklich gewesen.
Ach was faselte ich da, es stand ja noch gar nichts fest.
Als ich die Unfallstelle endlich erreicht hatte, blendete ich erneut meine Gedanken aus, die konnte ich jetzt wirklich nicht gebrauchen und bemerkte, das sich noch immer keiner aus dem Auto und zu der Familie bewegt hatte.
Erst als ich die Tür öffnete und auf sie zu stürmte, kam ein Alter Herr auf mich zu. Er trug einen kurzen drei-tage Bart und hatte silbern glänzendes Haar und trug einen Rollkragenpullover.
„Bleiben sie bloß weg von denen!
Als dieser Wagen gegen den Baum gefahren ist, ist wie ein helles Licht aus dem Auto heraus geschossen!
Das ist wie Magie, bleiben sie bloß weg!“, meinte er und ich dachte ich hörte nicht richtig.
Magie?
Wovon faselte der nur?
Aber anscheinend glaubte jeder hier, an dasselbe, warum sich auch niemand bereit erklärte ihnen zu helfen.
„Das ist doch Unsinn! Wir müssen den Notarzt rufen!“, brüllte ich und kehrte dem alten Mann schon dem Rücken zu. „Aber!“, sagte er noch, doch ich unterbrach ihn ziemlich gereizt:
„Was aber?
Sie wollen doch weiter fahren, hab ich recht?
Dann wäre es vielleicht von Vorteil, das dass Auto und die ganzen verteilten Teile hier auf der Autobahn weg geschafft werden!“, sagte ich dann nur noch, ehe ich mein Handy zückte, aber davor versetzte ich mir einen gewaltigen Hieb auf den Kopf.
Ich hätte doch schon als ich wieder beim Auto war, einen Krankenwagen rufen können!
Na ja das war jetzt auch egal. Als ich den Sanitäter verständigt hatte, rannte ich auf das Auto zu, ich konnte einfach nicht warten, bis sie kamen, wer wusste denn schon, wie schlimm es um sie stand? Es könnte um Minuten gehen!
Und die wollte ich nicht verschwenden.
Also kniete ich mich vor das Fenster, wo Liena war und versuchte mit ihr zu reden.
Die Blicke der fremden Menschen überall in ihren Auto's, blendete ich gekonnt aus.
Doch es half nichts, sie schlief so tief, dass ich es nicht schaffte sie auf zu wecken.
Womöglich war es auch besser so, so spürte sie die Schmerzen nicht.
Da die Autotür geklemmt war, konnte ich nichts tun, als schließlich doch auf den Krankenwagen zu warten.
Nach Horrorminuten (mir war es wie Jahre vor gekommen) hörte ich endlich die Sirene.
Ein paar Meter lief ich ihnen entgegen und als ich ihnen schnell noch einmal genauer das Geschehen vermittelte, machte sich der Rest des Teams an die Arbeit.
Mit einer Art Zange schafften sie es die Türen auf zu bringen und die Opfer dieses Unfalls auf Tragen zu heben. Sofort war ich bei Liena und löcherte den erste Hilfe Leuten mit fragen, nach ihrem Zustand.
Ich bekam leider nur heraus, dass sie nur ein paar Prellungen davon getragen hatte. Das beruhigte mich erst einmal. Aber natürlich war sie noch nicht über den Berg, schließlich konnte man hier noch nicht feststellen, wie es mit den inneren Organen stand.
Ihre Eltern hatten es aber auch schon vom Aussehen her viel schwerer getroffen, Liena hatte Glück das sie weder am Steuer, noch vorne gesessen hatte!
Als alle verarztet im Wagen lagen, fuhren sie los und ich stieg ins Auto und fuhr direkt hinterher.
Ich musste grinsen, ein paar der Leute hier, kannte ich vom Krankenhaus schon, wenn sie meinen Einsatz für die Familie ihren Kollegium erzählten, würde ich sicher mein Praktikum weiter führen dürfen.
Darum ging es jetzt natürlich nicht, aber es verschaffte mir schon irgendwie einen Vorteil.
Auf den weg in die Klinik, war ich total nervös.
Wenn ich die Hände nicht am Lenkrad gehabt hätte, hätte ich vermutlich gezittert wie ein Alter man, aber die Angst die ich um Liena hatte, führte nun mal dazu.
Natürlich machte ich mir auch um ihre Eltern gedankten, aber nicht so intensiv wie über sie.
Dieser Unfall zeigte mir umso mehr, das ich keine Zeit mehr mit Liena verlieren durfte.
Wäre ich dort geblieben, hätte sie geküsst, wäre dieser Unfall vielleicht gar nicht erst passiert!
Irgendwie machte ich mir da schon Vorführe, obwohl es gleichzeitig ziemlich absot war, denn wenn ich gewusst hätte was geschieht, wäre ich wohl nicht davon gerannt wie ein Irrer.
Na ja jedenfalls war es nun passiert und ich konnte nur hoffen, das sich mein Gefühl bewahrheitete und es Liena gut ging. Bei ihren Eltern dagegen sah ich nach wie vor schwarz, aber hoffte natürlich nur das beste.
Da ich keine Lust hatte, mit der Blonden zwanghaft ein Gespräch zu führen, stand ich auf, küsste ihr mit einem Hauch von Ironie auf die Stirn und verließ grinsend die Wohnung.
Unten stand zum Glück mein alter gebrauchter BMW, sodass ich ihn nicht auch noch hätte Suchen müssen und ich kurvte zurück zu der Bar, an ihr vorbei und fuhr wieder auf die Autobahn.
Ich hatte beschlossen, es noch einmal mit Liena zu versuchen und hatte mir auch schon ansatzweise vorgestellt, wie diese ganze Sache ab laufen würde.
Zuerst die Sache mit dem Krankenhaus, ich musste mich bei denen entschuldigen, für mein unreifes Verhalten und danach Liena erklären, na ja eher besser eine gut klingende Ausrede auftischen, wieso ich gestern so bescheuert reagiert hatte.
Ich wollte, die Sache einfach nicht auf sich beruhen lassen, Liena kennen lernen und einfach schauen was kommt.
Es hieß ja nicht, das ich mich in sie verliebe und deshalb später wieder von ihr flüchten musste, weil sie mein wahres ICH nicht erkennt, es nicht sehen will, wie jeder eigentlich.
Aber irgendwas hatte sie an sich, was mich schnurstracks zu ihr hin zog, weswegen ich jetzt auch auf den Weg zu ihr war. Ich wusste, es fühlte sich falsch an, falsch weil, mir so was noch nie vor gekommen war und ich Angst hatte, erneut Kummer zu erleiden.
Aber mein Gefühl, mein innerstes selbst, führte mich zu ihr und da konnte ich machen was ich wollte, mein Verstand hatte da auch keine Chance mehr durch zu greifen.
Denn die Chemie zwischen Lilliena und mir hatte von Anfang an gestimmt, dass hatte ich gemerkt.
Die Autobahn war zum Glück nicht sehr voll, so dass ich auch etwas mehr aufs Gas gehen konnte. Ich legte eine CD meiner Lieblingsband Linkin Park ein und drehte die Anlage bis zum Anschlag auf.
Da ich eine Seele in einem fremden Körper war, hatte ich keine Angst mehr einen Unfall zu bauen, denn schließlich war ich ja in dem Sinn schon gestorben und quasi unsterblich, wie Vampire, mit dem Unterschied, das es mich wirklich gab und Vampire nicht existierten.
Und mein Gehör war dadurch auch verstärkt, so dass ich neben Linkin Park, dennoch alles genau hören konnte.
Auf dem Weg zum Krankenhaus, bekam ich schon ein bisschen Bammel.
Schließlich stand viel auf dem Spiel.
Wenn der Doktor, oder die Schwestern mir nicht verziehen, dann konnte ich die Sache mit Liena erst einmal vergessen, wie sollte ich denn sonst wieder in ihre Nähe kommen?
Nur Bekannte und Familie hatten das recht sie zu besuchen.
Und war sie erst einmal entlassen, die Welt war groß, die Chance war nicht sehr hoch, dass ich sie dann noch einmal zu Gesicht bekam.
Die Sorgen die ich mir darum machte, ob ich Liena noch einmal sehen würde, zeigten mir rapide, das sie mir bereits jetzt schon mehr bedeutete, als ich es angenommen hatte.
Schließlich kannte ich sie kaum, sie hieß Lilliena Scholz, roch gut, war mir mehr als sympathisch und da war meine Liste auch schon zu ende, mit den Dingen, die ich von ihr wusste.
Sie hatte eine so einzigartige Art an sich, die mich dazu trieb, mehr über wissen zu wollen, sie kennen zu lernen und wirklich jede Kleinigkeit in sie in Erfahrung zu bringen.
Den Grund dafür wusste ich jedoch nicht.
Dieses Gefühl, mich von ihr hingezogen zu fühlen, fühlte sich war ziemlich eigenartig und neu an, doch spürte ich dass erste Mal seit Jahren, dass sie mir den Sinn des Lebens für ein Stück zurück brachte.
In ihrer Nähe fühlte ich mich gelassen frei und glücklich, wie ich es schon lange nicht mehr gewesen war. Deshalb wollte ich so schnell wie möglich wieder in ihre Nähe.
Weil ich sie mochte, sehr sogar und weil sie mir in mir eine Art Befriedigung auslöste, da zu sein zu Leben und dass alles gut werden würde. Ich weiß beim besten Willen nicht wie ich das beschreiben sollte, das war ja selbst für mich völlig neu. Ich wusste nur eins, ich wollte zu ihr.
Ich wollte erst gar keinen Gedanken daran verschwenden, wie es wäre, wenn sie mich zurück stößt und abweist, wenn ich mich ihr erneut zeige, denn das wäre für mich unerträglich.
Ich fühlte mich mittlerweile unvollständig ohne sie, da war wie eine Leere in mir.
Sie war es, die ich brauchte um diese wieder zu füllen, um mich wieder vollständig und gut zu fühlen.
Das klang jetzt so, als würde ich sie ausnutzen, aber nein, ich wollte einfach nur in ihrer Nähe sein und falls sie nicht genauso empfand wie ich, würde ich ihren Willen akzeptieren müssen.
Als ich meine Gedanken für eine Zeit ausblendete und mich auf die Autobahn konzentrierte, bemerkte ich, wie die Autos langsamer wurden und schließlich stehen blieben.
Es war ein Stau entstanden, gerade jetzt, gerade in diesem Moment.
Sauer fluchte ich, während ich wartete, bis sich der Stau auflösen würde.
Doch dieser löste sich nicht auf.
Mit der Zeit, es hatte sich immer noch nichts getan und ich stand immer noch am selben Fleck, drehte ich innerlich durch vor Sehnsucht nach Liena und öffnete die Wagentür um frische Luft zu holen.
Um mich herum säumten sich die Bäume und ich lehnte mich an einen davon.
Als ich tief ein und aus atmete um mich zu beruhigen und nicht die Fassung zu verlieren, sah ich nach vorn.
Da ich nichts außer der langen Autoschlange zu Gesicht bekam, beschloss ich ein Stück nach vorne zu laufen, so schnell würde sich sowieso nichts tun und tatenlos dumm herum stehen machte mich nur noch rasender.
In den Nachrichten hatte ich nichts über den Stau gehört, was mich ziemlich misstrauisch stimmte und nun wollte ich erst recht nach vorne gehen um nach den Rechten zu sehen.
Doch war die Schlange länger als ich gedacht hatte, sie musste sich Kilometer lang durch die Autobahn ziehen und das würde ich nicht schaffen, zumindest nicht mit meinem Körper.
Die Idee aus meinem geliehenen Körper zu schlüpfen und an die Unfall oder was weiß ich Stelle zu schweben, war die Idee.
Also setzte ich dies in ditat um. Schnell flitzte ich zurück zu meinem BMW, setzte mich dort hin und schloss die Augen.
Ich war noch nie aus diesem Körper geschlüpft nur in ihn eingedrungen, deshalb würde es sicher eine Zeit dauern, bis ich es geschafft habe mich von ihm zu lösen.
Langsam entspannte ich also meine Muskeln versetzte mich gedanklich wie in Trance und löste mich von meinen Zehen, Zehenspitzen und schließlich in kleinen Schritten auch von Arm und Bein.
Als ich es geschafft hatte, gleite ich aus dem Wagen hinaus auf die Straße und fliege in dem Tempo, wie ich auch mit dem Auto gefahren wäre, die Strecke entlang.
Der Luftzug, der mich dabei durch zog fühlte sich gut an und vermittelte mir das Gefühl von Freiheit.
Fast hätte ich die Unfallstelle verpasst, als ich nach unten blickte und einen völlig demolierten Wagen erblickte.
Quer über die Straße waren Autoteile zerstreut und es sah alles andere als gut aus. Schnell schaltete ich auf Sturzflug und raste auf die Stelle hinab. Aus dem Wagen quoll Rauch und er war mit voller Wucht an einen der vielen Bäume gerammt, das machte ich innerhalb einer Sekunde aus.
Doch das war nicht das merkwürdige, mich wunderte die Reaktion der Leute!
Alle saßen sie wie Zuschauer einer Talkshow in ihren Wägen und sahen mit geschockten Gesichtsausdruck hinüber.
Es war ein Familienwagen, ein blauer Berlingo, erkannte ich und als ich näher heran flog, sah ich dass ein Mann mittleren Alters am Steuer, eine Frau im selben Alter und ganz hinten …
Ich wäre auf der Stelle umgekippt und hätte das Bewusstsein vor Schock verloren, wenn ich in meinem Körper gesteckt hätte. Sie, leichenblass saß auf der Rückbank, die Augen wie ich vermutlich vor Schock weit aufgerissen, ihre Stirn total blutverschmiert.
„Ist da wer?", fragte sie und am liebsten hätte ich ihr sofort geantwortet und ihr hinaus geholfen.
Doch glaubte ich kaum das sie mich hören konnte und hätte sie wenn dann sowieso nur mit meiner Stimme verängstigt, da sie mich ja nicht sehen konnte.
Einen Augenblick später, waren ihre Augen geschlossen, ihr Puls ging gleichmäßig, vermutlich war sie ohnmächtig geworden.
Was machte ich eigentlich noch hier?
Jetzt mit doppelter Geschwindigkeit düste ich zurück zu meinen Auto, meinen Körper und bohrte mich regelrecht in ihn. Schnell öffnete ich dann die Augen und dachte nach.
Wie kam ich jetzt zu ihr?
Einen Blick auf den Fahrradweg, der neben den Bäumen war und mir war alles sofort klar. So schnell ich konnte, startete ich den Motor meines Wagens und fuhr quer über das Gras entlang der Autobahn in Richtung des Geschehens.
Warum sie?
Warum?
Sie war erst wegen eines Autounfalls im Krankenhaus gelandet!
Fragte ich mich selbst während der Fahrt.
Aber sie hat die Augen offen gehabt und hat sicher nur ein paar Schirfwunden im Gesicht!
Ermutigte ich mich und drückte aufs Gas.
Aber was war mit ihren Eltern?
Ich wusste selbst wie es war, keine mehr zu haben. Als ich, mein richtiger Körper gestorben war, konnte ich ihnen nie wieder in die Augen sehen, das hätte ich nicht verkraftet.
Ich war damals nicht jünger als sie und es war für mich einfach schrecklich gewesen.
Ach was faselte ich da, es stand ja noch gar nichts fest.
Als ich die Unfallstelle endlich erreicht hatte, blendete ich erneut meine Gedanken aus, die konnte ich jetzt wirklich nicht gebrauchen und bemerkte, das sich noch immer keiner aus dem Auto und zu der Familie bewegt hatte.
Erst als ich die Tür öffnete und auf sie zu stürmte, kam ein Alter Herr auf mich zu. Er trug einen kurzen drei-tage Bart und hatte silbern glänzendes Haar und trug einen Rollkragenpullover.
„Bleiben sie bloß weg von denen!
Als dieser Wagen gegen den Baum gefahren ist, ist wie ein helles Licht aus dem Auto heraus geschossen!
Das ist wie Magie, bleiben sie bloß weg!“, meinte er und ich dachte ich hörte nicht richtig.
Magie?
Wovon faselte der nur?
Aber anscheinend glaubte jeder hier, an dasselbe, warum sich auch niemand bereit erklärte ihnen zu helfen.
„Das ist doch Unsinn! Wir müssen den Notarzt rufen!“, brüllte ich und kehrte dem alten Mann schon dem Rücken zu. „Aber!“, sagte er noch, doch ich unterbrach ihn ziemlich gereizt:
„Was aber?
Sie wollen doch weiter fahren, hab ich recht?
Dann wäre es vielleicht von Vorteil, das dass Auto und die ganzen verteilten Teile hier auf der Autobahn weg geschafft werden!“, sagte ich dann nur noch, ehe ich mein Handy zückte, aber davor versetzte ich mir einen gewaltigen Hieb auf den Kopf.
Ich hätte doch schon als ich wieder beim Auto war, einen Krankenwagen rufen können!
Na ja das war jetzt auch egal. Als ich den Sanitäter verständigt hatte, rannte ich auf das Auto zu, ich konnte einfach nicht warten, bis sie kamen, wer wusste denn schon, wie schlimm es um sie stand? Es könnte um Minuten gehen!
Und die wollte ich nicht verschwenden.
Also kniete ich mich vor das Fenster, wo Liena war und versuchte mit ihr zu reden.
Die Blicke der fremden Menschen überall in ihren Auto's, blendete ich gekonnt aus.
Doch es half nichts, sie schlief so tief, dass ich es nicht schaffte sie auf zu wecken.
Womöglich war es auch besser so, so spürte sie die Schmerzen nicht.
Da die Autotür geklemmt war, konnte ich nichts tun, als schließlich doch auf den Krankenwagen zu warten.
Nach Horrorminuten (mir war es wie Jahre vor gekommen) hörte ich endlich die Sirene.
Ein paar Meter lief ich ihnen entgegen und als ich ihnen schnell noch einmal genauer das Geschehen vermittelte, machte sich der Rest des Teams an die Arbeit.
Mit einer Art Zange schafften sie es die Türen auf zu bringen und die Opfer dieses Unfalls auf Tragen zu heben. Sofort war ich bei Liena und löcherte den erste Hilfe Leuten mit fragen, nach ihrem Zustand.
Ich bekam leider nur heraus, dass sie nur ein paar Prellungen davon getragen hatte. Das beruhigte mich erst einmal. Aber natürlich war sie noch nicht über den Berg, schließlich konnte man hier noch nicht feststellen, wie es mit den inneren Organen stand.
Ihre Eltern hatten es aber auch schon vom Aussehen her viel schwerer getroffen, Liena hatte Glück das sie weder am Steuer, noch vorne gesessen hatte!
Als alle verarztet im Wagen lagen, fuhren sie los und ich stieg ins Auto und fuhr direkt hinterher.
Ich musste grinsen, ein paar der Leute hier, kannte ich vom Krankenhaus schon, wenn sie meinen Einsatz für die Familie ihren Kollegium erzählten, würde ich sicher mein Praktikum weiter führen dürfen.
Darum ging es jetzt natürlich nicht, aber es verschaffte mir schon irgendwie einen Vorteil.
Auf den weg in die Klinik, war ich total nervös.
Wenn ich die Hände nicht am Lenkrad gehabt hätte, hätte ich vermutlich gezittert wie ein Alter man, aber die Angst die ich um Liena hatte, führte nun mal dazu.
Natürlich machte ich mir auch um ihre Eltern gedankten, aber nicht so intensiv wie über sie.
Dieser Unfall zeigte mir umso mehr, das ich keine Zeit mehr mit Liena verlieren durfte.
Wäre ich dort geblieben, hätte sie geküsst, wäre dieser Unfall vielleicht gar nicht erst passiert!
Irgendwie machte ich mir da schon Vorführe, obwohl es gleichzeitig ziemlich absot war, denn wenn ich gewusst hätte was geschieht, wäre ich wohl nicht davon gerannt wie ein Irrer.
Na ja jedenfalls war es nun passiert und ich konnte nur hoffen, das sich mein Gefühl bewahrheitete und es Liena gut ging. Bei ihren Eltern dagegen sah ich nach wie vor schwarz, aber hoffte natürlich nur das beste.
Zuletzt von *Stella* am So 26 Dez 2010, 20:38 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
Re: Mein wahres ICH
.Lilliena.
Als ich aufwachte schmerzte mein Kopf wie die Hölle.
Und als ich meine Augen öffnete und mich weiße Wände und weiße Bettlaken begrüßten, hätte ich am liebsten lauft aufgeschrien.
Wieso nur? Warum musste ich innerhalb so kurzer Zeit erneut in so einem kahlen, unfreundlichen Krankenhauszimmer erwachen?
Tränen kullerten mir die Wangen hinab und meine Augen schlossen sich wie automatisch wieder.
Ich wollte sie nicht mehr öffnen, nicht mehr sehen wo ich war und mich in eine Welt hinein träumen, in der alles schön und nicht so kalt war.
Was mit meinen Eltern in diesem Moment war, darüber konnte ich gar nicht nach denken.
Weil mich eine schreckliche Angst quälte.
Was war wenn sie tot waren? Was war, wenn sie von mir gegangen waren.
Was war, wenn sich nun alles schlag auf schlag verändern würde.
Nur durch diesen Unfall.
Einmal kurz nicht aufgepasst, hatte Dad und damit womöglich alles verändert.
Keine Panik Liena, du weißt doch noch gar nicht ob sie nicht doch noch leben!
Versuchte ich mich allmählich etwas zu beruhigen, dies gelang mir aber kaum.
Denn ein Gefühl, welches ganz tief in meinem Bauch tobte, verhieß mir nichts gutes.
Im Gegenteil, es zeigte mir, dass ich es gar nicht wissen wollte.
Wollte nicht wissen was mit meinen Eltern war, wollte nicht hören wie schlecht es um sie stand.
Ich wollte nur noch weg von hier.
Weg von diesem Alptraum.
Weg aus diesem Raum, hinaus.
Ich wollte alleine sein, denn in diesem großen Gebäude konnte man sich unmöglich ganz alleine fühlen und mich meiner selbst hin geben.
Doch schaffte ich es nicht.
Konnte mich nicht vollkommen von meiner Außenwelt lösen, konnte nicht vergessen wo ich mich befand und in welcher Situation ich war.
Denn von dieser konnte ich nicht davon laufen.
Konnte nicht verdrängen, was sich direkt vor mir abspielte und ich gab es schließlich auf.
Gab mich dem Schluchzen hin und ließ die Tränen kommen.
Als aus meinen Augen keine Tränen mehr kamen und es sich leicht anfühlte, als wären sie angeschwollen, hörte ich, wie die Türe vor mir geöffnet wurde.
Ich wollte mich unter der Decke verkriechen, nicht zeigen, in welchen Zustand ich mich befand, doch fehlte mir einfach die Kraft um mich hinter der Decke zu verbergen.
Also blieb ich reglos liegen und schaute, neugierig, wenn auch etwas verängstigt in richtig Tür.
Die Person die das Zimmer betrat, erweckte in mir ein Gefühl der Wut, Aufregung und Verwunderung hervor.
Doch konnte ich von alledem nur die Verwunderung auf mein Gesicht übertragen.
Es war Tristan.
Der Tristan, der mich fast geküsst hätte und dann davon gelaufen war.
Der worüber ich mich auch noch während der Autofahrt aufgeregt hatte.
Der wo meine Gefühle verrückt spielen lässt und es mich zu ihm hin zieht, obwohl er so komisch reagiert hatte.
Dieser Tristan stand nun in der Türe und sein Blick war undurchschaubar.
Ich konnte von seiner Mimik nicht ablesen, wie er auf mich reagierte und ganz sicher auch nicht was gerade in ihm vor ging.
Dafür wusste ich das von mir.
Wusste, wie ich mich fühlte.
Nämlich fröhlich. Ja fröhlich, so komisch wie es auch klang.
Seine Anwesenheit erweckte nun in mir mehr und mehr Freude und ich wollte das er zu mir kommt, dass er sich zu mir aufs Bett setzt und dass beendet, was er letztens so schnell unterbrochen hatte.
Doch konnte ich ihm das nicht sagen, ich war momentan überhaupt nicht in der Lage, überhaupt einen Laut von mir zu geben.
Denn ich verstand mich gerade selbst kaum. Hatte ich nicht gerade gesagt das ich mich in eine Welt flüchten möchte, nicht wissen will wie es um meine Eltern steht?
Nichts davon war zurück geblieben.
Jetzt füllte sich meine Gedankenwelt mit Tristan.
Seine Lippen, die ich so gern berührt hätte.
Seine Stimme, die mich verzauberte.
Seine geheimnisvolle Art, die ihn so anziehend machte und natürlich seine schimmernd grünen Augen, die mich musterten.
Umso länger ich seinen Blick stand hielt, umso stärker wurde der Wille in mir.
Ihn an mich zu drücken und ihn zu küssen.
Seine Hand zu halten. Meine Stirn auf seine zu legen und einfach seine Anwesenheit zu genießen.
Ohne darüber nach zu denken, streckte ich meine Hand aus.
Sie war immer noch von meinem Unfall mit dem Porsche verbunden, doch tat sie nicht mehr weh.
Sie verkörperte in diesem Moment meinen Willen, der sich in mir aufbaute und dem ich nicht Widerstand leisten konnte. Dies auch gar nicht wollte.
Ohne zu zögern, geht er auf mich zu, nimmt meine Hand in seine, was in mir ein wunderschönes Prickeln auslöste und setzte sich zu mir.
Schaute mir tief in die Augen und auch ohne Worte konnte ich verstehen was Tristan wollte.
Schnell nickte ich ihm zu und gab ihm somit mein Einverständnis, das er mich küssen durfte.
Und dies tat er dann.
Erst vorsichtig, dann immer drängender, aber sanft.
Bald findet seine Zunge meine und es breitete sich ein Glücksgefühl in mir aus.
Vergessen war der Kummer, ich vergaß einfach alles, nur noch Tristan war von Bedeutung.
Als ich aufwachte schmerzte mein Kopf wie die Hölle.
Und als ich meine Augen öffnete und mich weiße Wände und weiße Bettlaken begrüßten, hätte ich am liebsten lauft aufgeschrien.
Wieso nur? Warum musste ich innerhalb so kurzer Zeit erneut in so einem kahlen, unfreundlichen Krankenhauszimmer erwachen?
Tränen kullerten mir die Wangen hinab und meine Augen schlossen sich wie automatisch wieder.
Ich wollte sie nicht mehr öffnen, nicht mehr sehen wo ich war und mich in eine Welt hinein träumen, in der alles schön und nicht so kalt war.
Was mit meinen Eltern in diesem Moment war, darüber konnte ich gar nicht nach denken.
Weil mich eine schreckliche Angst quälte.
Was war wenn sie tot waren? Was war, wenn sie von mir gegangen waren.
Was war, wenn sich nun alles schlag auf schlag verändern würde.
Nur durch diesen Unfall.
Einmal kurz nicht aufgepasst, hatte Dad und damit womöglich alles verändert.
Keine Panik Liena, du weißt doch noch gar nicht ob sie nicht doch noch leben!
Versuchte ich mich allmählich etwas zu beruhigen, dies gelang mir aber kaum.
Denn ein Gefühl, welches ganz tief in meinem Bauch tobte, verhieß mir nichts gutes.
Im Gegenteil, es zeigte mir, dass ich es gar nicht wissen wollte.
Wollte nicht wissen was mit meinen Eltern war, wollte nicht hören wie schlecht es um sie stand.
Ich wollte nur noch weg von hier.
Weg von diesem Alptraum.
Weg aus diesem Raum, hinaus.
Ich wollte alleine sein, denn in diesem großen Gebäude konnte man sich unmöglich ganz alleine fühlen und mich meiner selbst hin geben.
Doch schaffte ich es nicht.
Konnte mich nicht vollkommen von meiner Außenwelt lösen, konnte nicht vergessen wo ich mich befand und in welcher Situation ich war.
Denn von dieser konnte ich nicht davon laufen.
Konnte nicht verdrängen, was sich direkt vor mir abspielte und ich gab es schließlich auf.
Gab mich dem Schluchzen hin und ließ die Tränen kommen.
Als aus meinen Augen keine Tränen mehr kamen und es sich leicht anfühlte, als wären sie angeschwollen, hörte ich, wie die Türe vor mir geöffnet wurde.
Ich wollte mich unter der Decke verkriechen, nicht zeigen, in welchen Zustand ich mich befand, doch fehlte mir einfach die Kraft um mich hinter der Decke zu verbergen.
Also blieb ich reglos liegen und schaute, neugierig, wenn auch etwas verängstigt in richtig Tür.
Die Person die das Zimmer betrat, erweckte in mir ein Gefühl der Wut, Aufregung und Verwunderung hervor.
Doch konnte ich von alledem nur die Verwunderung auf mein Gesicht übertragen.
Es war Tristan.
Der Tristan, der mich fast geküsst hätte und dann davon gelaufen war.
Der worüber ich mich auch noch während der Autofahrt aufgeregt hatte.
Der wo meine Gefühle verrückt spielen lässt und es mich zu ihm hin zieht, obwohl er so komisch reagiert hatte.
Dieser Tristan stand nun in der Türe und sein Blick war undurchschaubar.
Ich konnte von seiner Mimik nicht ablesen, wie er auf mich reagierte und ganz sicher auch nicht was gerade in ihm vor ging.
Dafür wusste ich das von mir.
Wusste, wie ich mich fühlte.
Nämlich fröhlich. Ja fröhlich, so komisch wie es auch klang.
Seine Anwesenheit erweckte nun in mir mehr und mehr Freude und ich wollte das er zu mir kommt, dass er sich zu mir aufs Bett setzt und dass beendet, was er letztens so schnell unterbrochen hatte.
Doch konnte ich ihm das nicht sagen, ich war momentan überhaupt nicht in der Lage, überhaupt einen Laut von mir zu geben.
Denn ich verstand mich gerade selbst kaum. Hatte ich nicht gerade gesagt das ich mich in eine Welt flüchten möchte, nicht wissen will wie es um meine Eltern steht?
Nichts davon war zurück geblieben.
Jetzt füllte sich meine Gedankenwelt mit Tristan.
Seine Lippen, die ich so gern berührt hätte.
Seine Stimme, die mich verzauberte.
Seine geheimnisvolle Art, die ihn so anziehend machte und natürlich seine schimmernd grünen Augen, die mich musterten.
Umso länger ich seinen Blick stand hielt, umso stärker wurde der Wille in mir.
Ihn an mich zu drücken und ihn zu küssen.
Seine Hand zu halten. Meine Stirn auf seine zu legen und einfach seine Anwesenheit zu genießen.
Ohne darüber nach zu denken, streckte ich meine Hand aus.
Sie war immer noch von meinem Unfall mit dem Porsche verbunden, doch tat sie nicht mehr weh.
Sie verkörperte in diesem Moment meinen Willen, der sich in mir aufbaute und dem ich nicht Widerstand leisten konnte. Dies auch gar nicht wollte.
Ohne zu zögern, geht er auf mich zu, nimmt meine Hand in seine, was in mir ein wunderschönes Prickeln auslöste und setzte sich zu mir.
Schaute mir tief in die Augen und auch ohne Worte konnte ich verstehen was Tristan wollte.
Schnell nickte ich ihm zu und gab ihm somit mein Einverständnis, das er mich küssen durfte.
Und dies tat er dann.
Erst vorsichtig, dann immer drängender, aber sanft.
Bald findet seine Zunge meine und es breitete sich ein Glücksgefühl in mir aus.
Vergessen war der Kummer, ich vergaß einfach alles, nur noch Tristan war von Bedeutung.
Zuletzt von *Stella* am So 26 Dez 2010, 20:39 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Re: Mein wahres ICH
.Tristan. ist wenig, aber besser als nichts
Es war einfach unglaublich.
Wie ein Traum, ein wunderschöner Traum.
Denn ich konnte es nicht glauben, was ich da gerade tat.
Ich küsste Lilliena und dass ohne sie richtig zu kennen, ohne mich vorher bei ihr entschuldigt zu haben und sie erwiderte meinen Kuss.
Scheint ihn so sehr zu genießen wie ich und ich fühlte mich so glücklich, dass ich mir deshalb nicht ganz sicher war, ob dies gerade wirklich geschah.
Ich hatte mich schon solange nicht mehr so zu einem Menschen hingezogen gefühlt, wie zu ihr.
Sie war eben etwas ganz besonders.
Und sie empfand etwas für mich, was mir wiederum etwas Angst einjagte.
Schließlich hatte ich dieses alte Problem wegen meines Aussehens nicht vergessen, nicht vergessen können in welchen Körper ich eigentlich gesteckt hatte.
Doch wie sollte ich dass heraus finden, wie sollte ich heraus bekommen, ob sie mich mochte oder doch nur meinen Körper anziehend fand?
Wir kannten uns kaum, da könnte man schon denken das sie mich einfach nur attraktiv findet, doch wäre dass doch auch anders herum möglich.
Ich kenne sie ja auch nicht weiter und fühle mich zu ihr hin gezogen.
Ich beschloss einfach, der Sache später auf den Grund zu gehen.
Als wir uns langsam voneinander lösten und uns lächelnd anstarrten, kam mir so allmählich die Realität zurück ins Gedächtnis.
Nämlich, das Lilliena's Mum tot war.
Schon auf dem Weg ins Krankenhaus hatte ihr Herz aufgehört zu schlagen.
Und dies sollte ich eigentlich ausrichten.
Nach der Sache mit der schnellen Hilfe dank meines Anrufs bei dem Unfall, hatten sie sich dann bereit erklärt mir eine weitere Chance zu geben.
Und als ich nebenbei von dem Schicksal ihrer Eltern erfuhr, sagte ich ihnen, das ich es auf mich nehme und es ihr schonend beibringe.
Niemand überbringt gerne solche Nachrichten und ich sicher auch nicht, doch musste ich zu ihr egal was für Hürden ich dafür aufnehmen musste.
Und nun musste ich es ihr sagen.
Doch ich konnte nicht.
Jede Faser meines Körper schien sich dagegen zur Wehr zu setzen und als ich Liena erneut ansah, und merkte wie glücklich sie gerade war, entschied ich mich dafür, noch etwas zu warten.
Denn ich wollte den Moment einfach nicht zerstören.
Wollte ihr nicht ihre Freude rauben, wollte nicht das sie traurig ist.
Jetzt gerade war alles so schön, wenn nur dass nicht mit ihrer Mutter wäre.
Natürlich war mir klar, das ich es ihr irgendwann sagen musste, doch war ich gerade nicht in der Lage dazu.
Vielleicht war es ein Fehler, mich dazu zu verantworten und die Nachricht zu überbringen, aber wie hätte ich sonst zu ihr gehen können?
Ich war in einer sehr blöden Situation.
Umso länger ich es ihr verschwieg, umso schlimmer würde es nur werden.
Vielleicht konnte ich ja doch noch jemanden anderen fragen, ob dieser ihr die Nachricht überbringt? In diesem Moment blieb mir keine andere Wahl.
Da ich es ihr nicht sagen konnte, sie es dennoch so bald wie möglich erfahren musste.
Es war einfach unglaublich.
Wie ein Traum, ein wunderschöner Traum.
Denn ich konnte es nicht glauben, was ich da gerade tat.
Ich küsste Lilliena und dass ohne sie richtig zu kennen, ohne mich vorher bei ihr entschuldigt zu haben und sie erwiderte meinen Kuss.
Scheint ihn so sehr zu genießen wie ich und ich fühlte mich so glücklich, dass ich mir deshalb nicht ganz sicher war, ob dies gerade wirklich geschah.
Ich hatte mich schon solange nicht mehr so zu einem Menschen hingezogen gefühlt, wie zu ihr.
Sie war eben etwas ganz besonders.
Und sie empfand etwas für mich, was mir wiederum etwas Angst einjagte.
Schließlich hatte ich dieses alte Problem wegen meines Aussehens nicht vergessen, nicht vergessen können in welchen Körper ich eigentlich gesteckt hatte.
Doch wie sollte ich dass heraus finden, wie sollte ich heraus bekommen, ob sie mich mochte oder doch nur meinen Körper anziehend fand?
Wir kannten uns kaum, da könnte man schon denken das sie mich einfach nur attraktiv findet, doch wäre dass doch auch anders herum möglich.
Ich kenne sie ja auch nicht weiter und fühle mich zu ihr hin gezogen.
Ich beschloss einfach, der Sache später auf den Grund zu gehen.
Als wir uns langsam voneinander lösten und uns lächelnd anstarrten, kam mir so allmählich die Realität zurück ins Gedächtnis.
Nämlich, das Lilliena's Mum tot war.
Schon auf dem Weg ins Krankenhaus hatte ihr Herz aufgehört zu schlagen.
Und dies sollte ich eigentlich ausrichten.
Nach der Sache mit der schnellen Hilfe dank meines Anrufs bei dem Unfall, hatten sie sich dann bereit erklärt mir eine weitere Chance zu geben.
Und als ich nebenbei von dem Schicksal ihrer Eltern erfuhr, sagte ich ihnen, das ich es auf mich nehme und es ihr schonend beibringe.
Niemand überbringt gerne solche Nachrichten und ich sicher auch nicht, doch musste ich zu ihr egal was für Hürden ich dafür aufnehmen musste.
Und nun musste ich es ihr sagen.
Doch ich konnte nicht.
Jede Faser meines Körper schien sich dagegen zur Wehr zu setzen und als ich Liena erneut ansah, und merkte wie glücklich sie gerade war, entschied ich mich dafür, noch etwas zu warten.
Denn ich wollte den Moment einfach nicht zerstören.
Wollte ihr nicht ihre Freude rauben, wollte nicht das sie traurig ist.
Jetzt gerade war alles so schön, wenn nur dass nicht mit ihrer Mutter wäre.
Natürlich war mir klar, das ich es ihr irgendwann sagen musste, doch war ich gerade nicht in der Lage dazu.
Vielleicht war es ein Fehler, mich dazu zu verantworten und die Nachricht zu überbringen, aber wie hätte ich sonst zu ihr gehen können?
Ich war in einer sehr blöden Situation.
Umso länger ich es ihr verschwieg, umso schlimmer würde es nur werden.
Vielleicht konnte ich ja doch noch jemanden anderen fragen, ob dieser ihr die Nachricht überbringt? In diesem Moment blieb mir keine andere Wahl.
Da ich es ihr nicht sagen konnte, sie es dennoch so bald wie möglich erfahren musste.
Zuletzt von *Stella* am So 26 Dez 2010, 20:39 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Re: Mein wahres ICH
.Lilliena.
Als wir uns voneinander lösten, spiegelte sich in Tristan's Gesicht die selbe Freude wider, die ich gerade empfand, jedoch auch dass er über etwas nach zu denken schien.
„Was ist?“, fragte ich, als er darauf auch noch auf den Boden schaute und nicht mehr ganz bei sich wirkte.
„Nichts.“, erwiderte dieser, etwas zu schnell, um glaubwürdig zu klingen.
„Tristan. Wir kennen uns zwar noch nicht wirklich lange, aber dennoch merke ich dass etwas nicht stimmt.“, meinte ich hartnäckig, was ihn nicht sehr erfreute.
Vermutlich dachte er, ich würde die Sache nach diesem simplen Wort fallen lassen, doch da kannte er mich schlecht.
„Also?“, hakte ich weiter nach. Ich wollte ihn zwar nicht nerven, doch locker lassen würde ich ganz sicher nicht, wenn ich mir sicher war, dass etwas hinter seinem komischen Verhalten steckte was ich wissen musste.
„Liena, es ist wirklich nichts!
Das kommt dir nur so vor!“, versuchte er es auf die weiche Tour und zwinkerte mir grinsend zu, doch irgendwie viel es mir überhaupt nicht schwer hinter seine Fassade zu blicken, er war wie ein offenes Buch für mich, welches ich jedoch erst einmal verstehen musste.
Ungläublig starrte ich in seine wunderschönen grünen Augen, die mich normalerweise um dem Verstand brachten, doch ich blieb stark.
Er schien darüber nach zu denken, was er mir sagen würde und ich ließ ihm die Zeit, ich war schon zufrieden wenn er es mir erzählte.
„Lilliena, mach es nicht kaputt, es ist gerade so schön.“, fing er an und ich runzelte die Stirn, warum sollte ich irgendetwas zerstören?
Nur weil ich wissen wollte was in ihm vorging?
„Ich werde es dir schon noch erzählen.“, fügte er dann hinzu immer noch den Blick auf den Boden gesenkt und ich gab mich schließlich damit Frieden. Wenn er eben noch nicht soweit war, sollte er sich eben Zeit lassen, doch bitte nicht zu viel! „Okay, na gut.“ brummelte ich und er schien erleichtert, wenn auch etwas niedergeschlagen, oder bildete ich mir das nur ein? „Gut und was machen wir jetzt?
Mir geht’s gut und.. (ich traute mich kaum zu fragen) wie geht’s meinen Eltern?“, ich schämte mich sehr dafür, dass ich ihn jetzt erst danach fragte, normalerweise wäre das der erste Satz den ich Tristan überhaupt sagen sollte, als er herein kam! Meine Gefühle hatte ich einfach nicht mehr unter Kontrolle.
„Das ehm … wissen sie noch nicht genau.“, meinte er nur und ich wurde misstrauisch.
Hatte seine komische Art, wohl etwas mit meinen Eltern zu tun?
„Tristan, du weißt doch was, spuck es gefälligst aus!“, mein Ton rutschte dabei eine Oktave höher und der Ärger der sich innerhalb kürzester Zeit wegen seines Schweigens angesammelt hatte, brach somit auf ihn los. Und er schwieg, schon wieder.
„Tristan! Tristan, raus damit!“, langsam riss mir der Geduldsfaden und ich richtete mich auf, verspürte jedoch einen leichten Schmerz in meiner Magengrube.
Ätzend, das mir anscheinend doch mehr fehlte, als ich vermutet hatte, ließ ich mich zurück ins Bett gleiten.
Das geschah alles innerhalb von Sekunden und Tristan hatte sich nicht gerührt, nicht einmal auf geschaut hatte er und dann musste ich zu sehen, wie er aufstand, die Tür öffnete und das Zimmer verließ ohne sich noch einmal um zu drehen oder etwas zu sagen.
Ich war so überrascht über diese Reaktion, dass ich kein Wort heraus brachte und nun war er weg, er war einfach gegangen!
Es war als hätte ich gerade ein Dejavu mit erlebt.
War er nicht schon mal abgehauen?
Doch diesmal gab es einen Grund, der viel wichtiger war als alles andere in diesem Moment und ich musste heraus finden was los war.
Also schlug ich die Decke nach vorne, stützte mich mit der linken Hand auf der Matratze ab und hielt mir mit der anderen meinen Bauch und stand auf.
Es schmerzte ziemlich, doch würde mich das Gefühl, in Ungewissheit zu sein, noch viel mehr kränken.
Und das wollte ich einfach nicht aushalten müssen, ich hätte nicht genügend Geduld dazu und auch keinen Nerv noch länger auf eine Antwort von Tristan zu warten.
Nicht dass ich ihm nicht vertraute, aber ich musste es jetzt und hier wissen und nicht erst später.
Als ich es geschafft hatte ans Ende meines Zimmers zu gelangen und den Türknauf zu fassen zu kriegen, erlitt ich erneut ein stechen im Bauch, welches sich nicht mit den vorherigen Schmerzen zu vergleichen ließ und ich sackte zu Boden.
Dort lag ich nun, auf dem kalten Linoleum und konnte nicht einmal Hilfe holen.
Erstens weil ich nur an meinem Bett auf den Notfallknopf drücken konnte und ich zu schwach war um zu rufen.
Also legte ich mich auf den Rücken und zog die Beine an, doch als ich merkte, das sich die Schmerzen dadurch verschlimmerten, legte ich mich auf die Seite und schloss die Augen.
Biss die Zähnen zusammen und verlor den Boden unter den Füßen.
Als ich wieder erwachte, befand ich mich wieder in meinem Bett, Tristan hielt still meine Hand und hatte seinen Blick auf das Fenster rechts neben mir gerichtet, er schien erneut in Gedanken.
„Tristan?“, ich erschrak selbst von meiner kratzenden Stimme, wie lang war ich denn schon wieder ohnmächtig gewesen? Als ich dann auch noch den Schlauch in meiner linken Armbeuge sah, wurde mir übel. Werde ich wohl jemals wieder das Krankenhaus verlassen können?
„Liena, du bist wach!“, in seiner Stimme schwang schlechtes Gewissen und Erleichterung mit und ich brachte es in diesem Moment einfach nicht über mich, ihn erneut danach zu fragen.
Stattdessen, fragte ich ihn was passiert ist.
„Du bist vor der Tür da vorne umgekippt, warst eine halbe Stunde lang im Koma und hast Mittel gegen die Schmerzen bekommen.“, erklärte er und ich erinnerte mich zurück, an meine Absacke an der Tür, ich musste über mich selbst lachen, ich hatte es nicht einmal nach draußen geschafft.
Als wir uns voneinander lösten, spiegelte sich in Tristan's Gesicht die selbe Freude wider, die ich gerade empfand, jedoch auch dass er über etwas nach zu denken schien.
„Was ist?“, fragte ich, als er darauf auch noch auf den Boden schaute und nicht mehr ganz bei sich wirkte.
„Nichts.“, erwiderte dieser, etwas zu schnell, um glaubwürdig zu klingen.
„Tristan. Wir kennen uns zwar noch nicht wirklich lange, aber dennoch merke ich dass etwas nicht stimmt.“, meinte ich hartnäckig, was ihn nicht sehr erfreute.
Vermutlich dachte er, ich würde die Sache nach diesem simplen Wort fallen lassen, doch da kannte er mich schlecht.
„Also?“, hakte ich weiter nach. Ich wollte ihn zwar nicht nerven, doch locker lassen würde ich ganz sicher nicht, wenn ich mir sicher war, dass etwas hinter seinem komischen Verhalten steckte was ich wissen musste.
„Liena, es ist wirklich nichts!
Das kommt dir nur so vor!“, versuchte er es auf die weiche Tour und zwinkerte mir grinsend zu, doch irgendwie viel es mir überhaupt nicht schwer hinter seine Fassade zu blicken, er war wie ein offenes Buch für mich, welches ich jedoch erst einmal verstehen musste.
Ungläublig starrte ich in seine wunderschönen grünen Augen, die mich normalerweise um dem Verstand brachten, doch ich blieb stark.
Er schien darüber nach zu denken, was er mir sagen würde und ich ließ ihm die Zeit, ich war schon zufrieden wenn er es mir erzählte.
„Lilliena, mach es nicht kaputt, es ist gerade so schön.“, fing er an und ich runzelte die Stirn, warum sollte ich irgendetwas zerstören?
Nur weil ich wissen wollte was in ihm vorging?
„Ich werde es dir schon noch erzählen.“, fügte er dann hinzu immer noch den Blick auf den Boden gesenkt und ich gab mich schließlich damit Frieden. Wenn er eben noch nicht soweit war, sollte er sich eben Zeit lassen, doch bitte nicht zu viel! „Okay, na gut.“ brummelte ich und er schien erleichtert, wenn auch etwas niedergeschlagen, oder bildete ich mir das nur ein? „Gut und was machen wir jetzt?
Mir geht’s gut und.. (ich traute mich kaum zu fragen) wie geht’s meinen Eltern?“, ich schämte mich sehr dafür, dass ich ihn jetzt erst danach fragte, normalerweise wäre das der erste Satz den ich Tristan überhaupt sagen sollte, als er herein kam! Meine Gefühle hatte ich einfach nicht mehr unter Kontrolle.
„Das ehm … wissen sie noch nicht genau.“, meinte er nur und ich wurde misstrauisch.
Hatte seine komische Art, wohl etwas mit meinen Eltern zu tun?
„Tristan, du weißt doch was, spuck es gefälligst aus!“, mein Ton rutschte dabei eine Oktave höher und der Ärger der sich innerhalb kürzester Zeit wegen seines Schweigens angesammelt hatte, brach somit auf ihn los. Und er schwieg, schon wieder.
„Tristan! Tristan, raus damit!“, langsam riss mir der Geduldsfaden und ich richtete mich auf, verspürte jedoch einen leichten Schmerz in meiner Magengrube.
Ätzend, das mir anscheinend doch mehr fehlte, als ich vermutet hatte, ließ ich mich zurück ins Bett gleiten.
Das geschah alles innerhalb von Sekunden und Tristan hatte sich nicht gerührt, nicht einmal auf geschaut hatte er und dann musste ich zu sehen, wie er aufstand, die Tür öffnete und das Zimmer verließ ohne sich noch einmal um zu drehen oder etwas zu sagen.
Ich war so überrascht über diese Reaktion, dass ich kein Wort heraus brachte und nun war er weg, er war einfach gegangen!
Es war als hätte ich gerade ein Dejavu mit erlebt.
War er nicht schon mal abgehauen?
Doch diesmal gab es einen Grund, der viel wichtiger war als alles andere in diesem Moment und ich musste heraus finden was los war.
Also schlug ich die Decke nach vorne, stützte mich mit der linken Hand auf der Matratze ab und hielt mir mit der anderen meinen Bauch und stand auf.
Es schmerzte ziemlich, doch würde mich das Gefühl, in Ungewissheit zu sein, noch viel mehr kränken.
Und das wollte ich einfach nicht aushalten müssen, ich hätte nicht genügend Geduld dazu und auch keinen Nerv noch länger auf eine Antwort von Tristan zu warten.
Nicht dass ich ihm nicht vertraute, aber ich musste es jetzt und hier wissen und nicht erst später.
Als ich es geschafft hatte ans Ende meines Zimmers zu gelangen und den Türknauf zu fassen zu kriegen, erlitt ich erneut ein stechen im Bauch, welches sich nicht mit den vorherigen Schmerzen zu vergleichen ließ und ich sackte zu Boden.
Dort lag ich nun, auf dem kalten Linoleum und konnte nicht einmal Hilfe holen.
Erstens weil ich nur an meinem Bett auf den Notfallknopf drücken konnte und ich zu schwach war um zu rufen.
Also legte ich mich auf den Rücken und zog die Beine an, doch als ich merkte, das sich die Schmerzen dadurch verschlimmerten, legte ich mich auf die Seite und schloss die Augen.
Biss die Zähnen zusammen und verlor den Boden unter den Füßen.
Als ich wieder erwachte, befand ich mich wieder in meinem Bett, Tristan hielt still meine Hand und hatte seinen Blick auf das Fenster rechts neben mir gerichtet, er schien erneut in Gedanken.
„Tristan?“, ich erschrak selbst von meiner kratzenden Stimme, wie lang war ich denn schon wieder ohnmächtig gewesen? Als ich dann auch noch den Schlauch in meiner linken Armbeuge sah, wurde mir übel. Werde ich wohl jemals wieder das Krankenhaus verlassen können?
„Liena, du bist wach!“, in seiner Stimme schwang schlechtes Gewissen und Erleichterung mit und ich brachte es in diesem Moment einfach nicht über mich, ihn erneut danach zu fragen.
Stattdessen, fragte ich ihn was passiert ist.
„Du bist vor der Tür da vorne umgekippt, warst eine halbe Stunde lang im Koma und hast Mittel gegen die Schmerzen bekommen.“, erklärte er und ich erinnerte mich zurück, an meine Absacke an der Tür, ich musste über mich selbst lachen, ich hatte es nicht einmal nach draußen geschafft.
Zuletzt von *Stella* am So 26 Dez 2010, 20:39 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Re: Mein wahres ICH
.Tristan.
Als ich ihre Stimme hörte, hätte ich sie beinahe vor Erleichterung an mich gedrückt.
Es war alles meine Schuld. Ich hätte es ihr erzählen können, ich hätte so alles verhindern können!
Aber nein, ich war einfach zu feige, ich dummer Idiot! Liena, unterbrach meine Gedanken:
„Oh man, wie oft denn noch?“, sie schien amüsiert, aber auch frustriert.
Ich durfte mir nun nichts anmerken lassen, ich hatte mich nicht getraut es ihr zu sagen, jetzt konnte ich es erst recht nicht mehr tun.
„Ja ach das wird schon.“, meinte ich nur, mehr bekam ich nicht heraus, meine Schauspielerischen Künste waren erbärmlich.
„Was hattest du bei unserer ersten Begegnung gesagt, ich sei etwas besonderes und hätte einen Schutzengel gehabt?“, sie war richtig gut drauf, was ich nicht ganz verstand, so kurz nach dem Erwachen. Vermutlich war sie einfach aufgedreht und hibbelig, dass konnte schon einmal vor kommen, es war immer noch besser als depressiv.
„Ja und den hast du immer noch!
Schau mal, wenn du keinen hättest, wärst du dann nicht längst tot?“, ich war erstaunt darüber, dass ich so lustig und leicht über den Tod sprechen konnte, da ihre Mutter ja gestorben war.
Ich hatte Angst vor dem was mir bevor stand, wenn sie erfuhr, dass ich sie die ganze Zeit angelogen hatte. Ich wusste nicht wie ich dass aushalten sollte, wenn sie mich nicht mehr sehen wollte.
Zum Glück lenkte mich ihre gute Laune ziemlich von meiner Grübelei ab.
„Mh da hast du wohl recht. Oder, bist du dir ganz sicher dass ich nicht eine lebendige Tote bin, ein Zombie?“, sie war definitiv aufgedreht!
Also ließ ich es dabei und antwortete ihr nicht, ich wollte zwar nicht dass sie verdacht schöpfte, doch konnte ich dieser vorgespielten guten Laune nicht mehr standhalten, also entschloss ich mich für eine Lüge. Ich hatte ja schon gelogen, wieso setzte ich dass nicht fort?
Oh man, wie kann ich mich nur so über meine eigenen Fehler so amüsieren?
War ich etwa auch noch verrückt geworden?
„Ich geh dann mal etwas meiner Arbeit nach.“, sagte ich deshalb um etwas Abstand von ihr und der ganzen Situation zu bekommen, ich brauchte quasi etwas mehr Luft zum atmen.
„Eh ja klar, ich halte dich nur auf, entschuldige!“, sie klang bedrückt, dass ich gehen würde, doch musste ich sie in diesem Fall enttäuschen, ich musste einfach raus!
Um nicht länger ihrer Miene stand halten zu müssen, stand ich vom Bett auf und sagte während ich zur Tür ging:
„Ich komme ja später wieder.“, meinte ich, ehe ich die Tür hinter mir schloss und mich seufzend an sie lehnte und ausatmete.
Draußen gelang es mir zwar klarer zu denken, aber bei den Gedanken daran, dass sie innen jetzt schon auf mein Wiederkehren warten würde, machte mir zu schaffen.
Wie konnte ich sie einfach so anlügen ohne mit der Wimper zu zucken?
Wie konnte ich so etwas dem einzigen Menschen antun, der mir noch etwas bedeutete in diesem verdammten Universum?
Dann verstand ich es plötzlich. Gerade wegen meiner Liebe zu ihr, hatte ich dass getan, denn ich wollte sie beschützen, sie von dem Kummer abschirmen, ihr die Realität entziehen und dass war auch schön und gut, doch so konnte es nicht weiter gehen.
Völlig in Gedanken versunken, nicht auf die Außenwelt achtend, steuerte ich den Pausenraum der Mitarbeiter zu, auf dem Weg dorthin begegnete ich genau der Krankenschwester, mit der ich erst mit dem Doktor gesprochen hatte.
Sie war dabei gewesen, als ich meinte, dass ich es Liena erzählen wollte, sie konnte ich jetzt am wenigsten gebrauchen. Sie hatte dunkelrotes Haar, welches man leicht mit Blut vergleichen konnte, eine schmale Nase und immer ein aufgesetztes Grinsen auf den Lippen wenn ich ihr über den Weg lief.
„Hey und wie hat sie es aufgenommen?“, sie war mir jetzt noch unsympathischer als vorhin.
Allein der Ton in ihrer Stimme bei dieser Frage, war für mich einfach abstoßend und völlig unverständlich.
Ich meine, es ging hier um einen Tod, den ich ihr nicht geschafft hatte mit zu teilen und nicht um eine Party oder sonst etwas spaßiges!
„Sie hat es überhaupt nicht aufgenommen!“, sagte ich und ließ damit, all den Frust und all die Angst in meinem Inneren in einem Satz auf sie los und stürmte danach einfach an ihr vorbei in den Pausenraum.
Dieser hatte leider keinen Schlüssel, sodass ich mich frustriert, sauer und völlig aus der Fassung hinter der Tür niederließ und mein Kopf wie automatisch in den Schoss sackte.
Das war das einzige was ich in diesem Moment wahrnahm, ich war wie in Trance und mein ganzer Körper versteifte sich, nahm die Haltung einer Statur ein.
Als ich mich soweit beruhigt hatte, ging ich von der Tür weg.
Setzte mich auf einen der hier stehenden Stühle und starrte aus dem Fenster, doch fasste nichts da draußen wirklich ins Auge, ich stierte nur so vor mich hin und dachte nach.
Zurück zu Liena konnte ich jetzt zumindest noch nicht, ich konnte ihr nicht länger die heile Welt vorspielen, aber die Wahrheit brachte ich ebenfalls nicht über meine Lippen.
Eine Ewigkeit später, so kam es mir zumindest vor, öffnete sich die Tür.
Hinein kam der Arzt und sozusagen mein Chef.
„Ehm Tristan, hast du jetzt schon Mittagspause?“, fragte er mich und schaute kritisch auf seine Armbanduhr am Handgelenk. Natürlich hatte ich keine Pause, also stand ich auf. „Nein, entschuldige, ich mache schon weiter.“, sagte ich, schaute ihn dabei aber nicht ins Gesicht.
„Das will ich aber auch hoffen, noch einmal so ein Vorall und deine Praktikumszeit ist beendet!“,meinte er streng und verschwand schon zum nächsten Patienten.
Kaum war er weg, zeigte ich ihm sauer den Mittelfinger hinterher, als ich mich wieder an mein eigentliches Problem erinnerte. Hier herum sitzen brachte nichts und ich bekam nur Ärger, dann würde ich mich eben mit den anderen Patienten ablenken müssen!
Bewusst, dass ich das mit Liena verdrängen, aber nicht los werden würde, ging ich von Raum zu Raum, von Patient zu Patient und fragte jede Person nach ihrem Befinden.
Als ich dass ganze Abteil durch hatte, hätte ich eigentlich sofort einen Stock tiefer gehen und dass alles noch einmal tun müssen, doch fehlte mir dazu der Wille.
Die ganze Zeit über waren meine Gedanken bei ihr gewesen und ich hatte mich nicht im geringsten entspannen können. Also ging ich zu ihr.
Auf den Weg dorthin ließ ich mir sehr viel Zeit, verlangsamte mein Tempo doch irgendwann, ließ es sich nicht mehr vermeiden und ich stand vor Liena'sTür.
Langsam und zaghaft öffnete ich sie und sah ihr in die Augen, sie begegnete meinen Blick sofort.
Als mich ihr strahlender Blick traf und mir somit ihre Freude mitteilte, dass ich wieder da war, bekam ich augenblicklich einen Klos im Hals.
Meine Muskeln spannten sich an und ich lief versteift zu ihr und setzte mich auf die Bettkante.
„Hey.“, sagte ich nur und um sie nicht an zu sehen, starrte ich hinaus aus dem Fenster.
„Na, alles erledigt?“, fragte sie, ihre Laune schien auch wie vorhin super zu sein.
„Eigentlich ja nicht, aber ich wollte dich sehen.“, sagte ich, es fühlte sich gut an, dass aus zu sprechen, weil es die Wahrheit war, wenn auch nur zum Teil.
„Tristan irgendwas beschäftigt dich noch immer.
Bitte erzähl es mir.“, bat sie mich dann, jetzt durfte ich keinen Rückzieher machen, dass Schicksal wollte es so und nun würde ich es aussprechen, es war schließlich nicht meine Schuld!
„Ja es ist in der Tat etwas, was ich dir erzählen werde, dass sogar muss.
Aber bevor ich dass tue, musst du mir versprechen nicht böse auf mich zu sein.“, stellte ich sofort meine wichtigste Bedingung, welche sie natürlich sofort meinte erfüllen zu können, wenn sie doch nur wüsste..
„Ja klar.“, als ich ihre warme Hand, auf meiner spürte, durch fuhr die Berührung mich wie ein elektrischer Stromschlag.
„Okay.“, ich schluckte, es wäre wirklich leichter gewesen ihr dies mit einem Brief mit zu teilen!
„Es geht um deine Eltern.
Deinem Vater geht es gut, er hat nur ein paar Prellungen und Schürfwunden abbekommen und der Grund dafür, warum er dich noch nicht besucht hat, ist deine Mutter.“, danach machte ich eine Pause. Für mich und auch um ihre Reaktion auf meine Worte abschätzen zu können.
„Sie, es tut mir so leid dass ich es dir jetzt erst sagen konnte, sie.“, ich stockte und erst da merkte ich, dass sie ihre Fingernägel vor Anspannung in meine Hand gekrallt hatte.
„Was Tristan, was ist mit Mum?“, als ich aufschaute und in ihre Augen sah, standen ihr bereits jetzt schon die Tränen in die Augen, doch ich musste diesen Satz beenden.
„Sie, ist von uns gegangen.“, sagte ich, fast tonlos, traute mich nicht mehr auf zu schauen, aber an Hand der Schmerzen in meiner Linken, der sich mittlerweile bis zu meinem Oberarm hinauf zog, merkte ich wie schwer sie damit zu kämpfen hatte. Ich meine, dass war das natürlichste von der Welt!
Nach ein paar Sekunden der Stille, durch lebte ihr Körper unerwartete Zuckungen, die sich aber dann lösten und sie in ein stilles, trauriges Seufzen verwandelte.
Der Druck in meiner Hand ließ nach und ich sah zu ihr auf.
Ihr Gesicht war hinter ihren Händen verdeckt und ich rutschte weiter zu ihr hinauf und nahm sie in den Arm.
Ich hatte zwar Angst vor Ablehnung, doch war dass in dem Moment mein Impuls und ich konnte es nicht verhindern.
Doch sie verschloss sich nicht vor mir, sie vergrub ihr Gesicht in meinem Nacken und krallte ihre Fingernägel in meinen Rücken und es vergingen Minuten, Stunden und ich verlor dass Zeitgefühl.
Als ich ihre Stimme hörte, hätte ich sie beinahe vor Erleichterung an mich gedrückt.
Es war alles meine Schuld. Ich hätte es ihr erzählen können, ich hätte so alles verhindern können!
Aber nein, ich war einfach zu feige, ich dummer Idiot! Liena, unterbrach meine Gedanken:
„Oh man, wie oft denn noch?“, sie schien amüsiert, aber auch frustriert.
Ich durfte mir nun nichts anmerken lassen, ich hatte mich nicht getraut es ihr zu sagen, jetzt konnte ich es erst recht nicht mehr tun.
„Ja ach das wird schon.“, meinte ich nur, mehr bekam ich nicht heraus, meine Schauspielerischen Künste waren erbärmlich.
„Was hattest du bei unserer ersten Begegnung gesagt, ich sei etwas besonderes und hätte einen Schutzengel gehabt?“, sie war richtig gut drauf, was ich nicht ganz verstand, so kurz nach dem Erwachen. Vermutlich war sie einfach aufgedreht und hibbelig, dass konnte schon einmal vor kommen, es war immer noch besser als depressiv.
„Ja und den hast du immer noch!
Schau mal, wenn du keinen hättest, wärst du dann nicht längst tot?“, ich war erstaunt darüber, dass ich so lustig und leicht über den Tod sprechen konnte, da ihre Mutter ja gestorben war.
Ich hatte Angst vor dem was mir bevor stand, wenn sie erfuhr, dass ich sie die ganze Zeit angelogen hatte. Ich wusste nicht wie ich dass aushalten sollte, wenn sie mich nicht mehr sehen wollte.
Zum Glück lenkte mich ihre gute Laune ziemlich von meiner Grübelei ab.
„Mh da hast du wohl recht. Oder, bist du dir ganz sicher dass ich nicht eine lebendige Tote bin, ein Zombie?“, sie war definitiv aufgedreht!
Also ließ ich es dabei und antwortete ihr nicht, ich wollte zwar nicht dass sie verdacht schöpfte, doch konnte ich dieser vorgespielten guten Laune nicht mehr standhalten, also entschloss ich mich für eine Lüge. Ich hatte ja schon gelogen, wieso setzte ich dass nicht fort?
Oh man, wie kann ich mich nur so über meine eigenen Fehler so amüsieren?
War ich etwa auch noch verrückt geworden?
„Ich geh dann mal etwas meiner Arbeit nach.“, sagte ich deshalb um etwas Abstand von ihr und der ganzen Situation zu bekommen, ich brauchte quasi etwas mehr Luft zum atmen.
„Eh ja klar, ich halte dich nur auf, entschuldige!“, sie klang bedrückt, dass ich gehen würde, doch musste ich sie in diesem Fall enttäuschen, ich musste einfach raus!
Um nicht länger ihrer Miene stand halten zu müssen, stand ich vom Bett auf und sagte während ich zur Tür ging:
„Ich komme ja später wieder.“, meinte ich, ehe ich die Tür hinter mir schloss und mich seufzend an sie lehnte und ausatmete.
Draußen gelang es mir zwar klarer zu denken, aber bei den Gedanken daran, dass sie innen jetzt schon auf mein Wiederkehren warten würde, machte mir zu schaffen.
Wie konnte ich sie einfach so anlügen ohne mit der Wimper zu zucken?
Wie konnte ich so etwas dem einzigen Menschen antun, der mir noch etwas bedeutete in diesem verdammten Universum?
Dann verstand ich es plötzlich. Gerade wegen meiner Liebe zu ihr, hatte ich dass getan, denn ich wollte sie beschützen, sie von dem Kummer abschirmen, ihr die Realität entziehen und dass war auch schön und gut, doch so konnte es nicht weiter gehen.
Völlig in Gedanken versunken, nicht auf die Außenwelt achtend, steuerte ich den Pausenraum der Mitarbeiter zu, auf dem Weg dorthin begegnete ich genau der Krankenschwester, mit der ich erst mit dem Doktor gesprochen hatte.
Sie war dabei gewesen, als ich meinte, dass ich es Liena erzählen wollte, sie konnte ich jetzt am wenigsten gebrauchen. Sie hatte dunkelrotes Haar, welches man leicht mit Blut vergleichen konnte, eine schmale Nase und immer ein aufgesetztes Grinsen auf den Lippen wenn ich ihr über den Weg lief.
„Hey und wie hat sie es aufgenommen?“, sie war mir jetzt noch unsympathischer als vorhin.
Allein der Ton in ihrer Stimme bei dieser Frage, war für mich einfach abstoßend und völlig unverständlich.
Ich meine, es ging hier um einen Tod, den ich ihr nicht geschafft hatte mit zu teilen und nicht um eine Party oder sonst etwas spaßiges!
„Sie hat es überhaupt nicht aufgenommen!“, sagte ich und ließ damit, all den Frust und all die Angst in meinem Inneren in einem Satz auf sie los und stürmte danach einfach an ihr vorbei in den Pausenraum.
Dieser hatte leider keinen Schlüssel, sodass ich mich frustriert, sauer und völlig aus der Fassung hinter der Tür niederließ und mein Kopf wie automatisch in den Schoss sackte.
Das war das einzige was ich in diesem Moment wahrnahm, ich war wie in Trance und mein ganzer Körper versteifte sich, nahm die Haltung einer Statur ein.
Als ich mich soweit beruhigt hatte, ging ich von der Tür weg.
Setzte mich auf einen der hier stehenden Stühle und starrte aus dem Fenster, doch fasste nichts da draußen wirklich ins Auge, ich stierte nur so vor mich hin und dachte nach.
Zurück zu Liena konnte ich jetzt zumindest noch nicht, ich konnte ihr nicht länger die heile Welt vorspielen, aber die Wahrheit brachte ich ebenfalls nicht über meine Lippen.
Eine Ewigkeit später, so kam es mir zumindest vor, öffnete sich die Tür.
Hinein kam der Arzt und sozusagen mein Chef.
„Ehm Tristan, hast du jetzt schon Mittagspause?“, fragte er mich und schaute kritisch auf seine Armbanduhr am Handgelenk. Natürlich hatte ich keine Pause, also stand ich auf. „Nein, entschuldige, ich mache schon weiter.“, sagte ich, schaute ihn dabei aber nicht ins Gesicht.
„Das will ich aber auch hoffen, noch einmal so ein Vorall und deine Praktikumszeit ist beendet!“,meinte er streng und verschwand schon zum nächsten Patienten.
Kaum war er weg, zeigte ich ihm sauer den Mittelfinger hinterher, als ich mich wieder an mein eigentliches Problem erinnerte. Hier herum sitzen brachte nichts und ich bekam nur Ärger, dann würde ich mich eben mit den anderen Patienten ablenken müssen!
Bewusst, dass ich das mit Liena verdrängen, aber nicht los werden würde, ging ich von Raum zu Raum, von Patient zu Patient und fragte jede Person nach ihrem Befinden.
Als ich dass ganze Abteil durch hatte, hätte ich eigentlich sofort einen Stock tiefer gehen und dass alles noch einmal tun müssen, doch fehlte mir dazu der Wille.
Die ganze Zeit über waren meine Gedanken bei ihr gewesen und ich hatte mich nicht im geringsten entspannen können. Also ging ich zu ihr.
Auf den Weg dorthin ließ ich mir sehr viel Zeit, verlangsamte mein Tempo doch irgendwann, ließ es sich nicht mehr vermeiden und ich stand vor Liena'sTür.
Langsam und zaghaft öffnete ich sie und sah ihr in die Augen, sie begegnete meinen Blick sofort.
Als mich ihr strahlender Blick traf und mir somit ihre Freude mitteilte, dass ich wieder da war, bekam ich augenblicklich einen Klos im Hals.
Meine Muskeln spannten sich an und ich lief versteift zu ihr und setzte mich auf die Bettkante.
„Hey.“, sagte ich nur und um sie nicht an zu sehen, starrte ich hinaus aus dem Fenster.
„Na, alles erledigt?“, fragte sie, ihre Laune schien auch wie vorhin super zu sein.
„Eigentlich ja nicht, aber ich wollte dich sehen.“, sagte ich, es fühlte sich gut an, dass aus zu sprechen, weil es die Wahrheit war, wenn auch nur zum Teil.
„Tristan irgendwas beschäftigt dich noch immer.
Bitte erzähl es mir.“, bat sie mich dann, jetzt durfte ich keinen Rückzieher machen, dass Schicksal wollte es so und nun würde ich es aussprechen, es war schließlich nicht meine Schuld!
„Ja es ist in der Tat etwas, was ich dir erzählen werde, dass sogar muss.
Aber bevor ich dass tue, musst du mir versprechen nicht böse auf mich zu sein.“, stellte ich sofort meine wichtigste Bedingung, welche sie natürlich sofort meinte erfüllen zu können, wenn sie doch nur wüsste..
„Ja klar.“, als ich ihre warme Hand, auf meiner spürte, durch fuhr die Berührung mich wie ein elektrischer Stromschlag.
„Okay.“, ich schluckte, es wäre wirklich leichter gewesen ihr dies mit einem Brief mit zu teilen!
„Es geht um deine Eltern.
Deinem Vater geht es gut, er hat nur ein paar Prellungen und Schürfwunden abbekommen und der Grund dafür, warum er dich noch nicht besucht hat, ist deine Mutter.“, danach machte ich eine Pause. Für mich und auch um ihre Reaktion auf meine Worte abschätzen zu können.
„Sie, es tut mir so leid dass ich es dir jetzt erst sagen konnte, sie.“, ich stockte und erst da merkte ich, dass sie ihre Fingernägel vor Anspannung in meine Hand gekrallt hatte.
„Was Tristan, was ist mit Mum?“, als ich aufschaute und in ihre Augen sah, standen ihr bereits jetzt schon die Tränen in die Augen, doch ich musste diesen Satz beenden.
„Sie, ist von uns gegangen.“, sagte ich, fast tonlos, traute mich nicht mehr auf zu schauen, aber an Hand der Schmerzen in meiner Linken, der sich mittlerweile bis zu meinem Oberarm hinauf zog, merkte ich wie schwer sie damit zu kämpfen hatte. Ich meine, dass war das natürlichste von der Welt!
Nach ein paar Sekunden der Stille, durch lebte ihr Körper unerwartete Zuckungen, die sich aber dann lösten und sie in ein stilles, trauriges Seufzen verwandelte.
Der Druck in meiner Hand ließ nach und ich sah zu ihr auf.
Ihr Gesicht war hinter ihren Händen verdeckt und ich rutschte weiter zu ihr hinauf und nahm sie in den Arm.
Ich hatte zwar Angst vor Ablehnung, doch war dass in dem Moment mein Impuls und ich konnte es nicht verhindern.
Doch sie verschloss sich nicht vor mir, sie vergrub ihr Gesicht in meinem Nacken und krallte ihre Fingernägel in meinen Rücken und es vergingen Minuten, Stunden und ich verlor dass Zeitgefühl.
Zuletzt von *Stella* am So 26 Dez 2010, 20:40 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Re: Mein wahres ICH
.Lilliena.
Als ich aufwachte, lag mein Kopf auf Tristan's Brust. Noch immer war ich wie betäubt, von dem Schicksalsschlag meiner Mutter und mein ganzer Körper zitterte, wenn ich nur daran dachte.
Doch war ich in diesem Moment sehr gerührt, das Tristan die ganze Nacht über bei mir geblieben war und ich war auf eine komische Weise total glücklich und auch erleichtert. Die Sicherheit dass du jemanden hast der in dieser schweren Zeit zu dir hält und dich aufbaut, würde mir die nötige Kraft geben um dies alles durch zu stehen.
Vorsichtig, hob ich schließlich meinen Kopf und fuhr mit meinem Zeigefinger über seine Wange und flüsterte:
„Danke.“, sofort standen mir erneut Tränen in den Augen, Tränen der Erleichterung und der Liebe, die ich für ihn empfand. Ich war auch überhaupt nicht sauer dass er es mir solange verschwiegen hatte, denn ich hätte nicht anders reagiert.
Als er nach einer Weile, ich schätze einer Viertelstunde die Augen aufschlug, musterte er mich mit einem misstrauischen Blick und setzte sich auf. „Hey du Langschläfer.“, begrüßte ich ihn und schaffte es sogar zu Lächeln und in diesem Moment stark zu wirken, nicht etwa mitgenommen.
Er küsste mich auf die Stirn und sagte:
„Bist du denn gar nicht sauer?“, ich schüttelte nur den Kopf und küsste ihn sanft, doch er ging mit dem Kopf zurück.
„Echt nicht? Und Liena, ich kenn dich zwar noch nicht lange aber soviel weiß ich, du brauchst bei mir nicht die Starke zu spielen. Es ist ganz klar dass du am Boden zerstört bist. Du musst das wirklich nicht vor mir verstecken.“, durch schaute er mich doch und ich sah zu Boden.
Was sollte ich jetzt sagen? Wie automatisch senkte sich mein Oberkörper und mein Kopf legte sich wieder auf seine Schulter. Unmerklich fing ich wieder das Schluchzen an, während er mich hin und her wiegte und mir zuflüsterte, dass alles gut werden würde und es nur etwas Zeit in Anspruch nahm.
Konnte ich ihm in diesem Moment glauben schenken? Nein. Aber tief in meinem Inneren wusste ich, dass es irgendwann so werden würde, mit ihm an meiner Seite würde es mit Sicherheit irgendwann so kommen.
Ich wünschte es wäre bereits geschehen.
Doch ging so was nicht einfach so. Man konnte sich nicht einfach etwas wünschen und von einem auf den anderen Augenblick war es da, nein so etwas brauchte Zeit, doch ich war mir sicher ich würde diese überstehen.
Mit Tristan, würde ich alles schaffen was ich mir vornahm, dem war ich mir in diesem Moment mehr als bewusst.
Als ich aufwachte, lag mein Kopf auf Tristan's Brust. Noch immer war ich wie betäubt, von dem Schicksalsschlag meiner Mutter und mein ganzer Körper zitterte, wenn ich nur daran dachte.
Doch war ich in diesem Moment sehr gerührt, das Tristan die ganze Nacht über bei mir geblieben war und ich war auf eine komische Weise total glücklich und auch erleichtert. Die Sicherheit dass du jemanden hast der in dieser schweren Zeit zu dir hält und dich aufbaut, würde mir die nötige Kraft geben um dies alles durch zu stehen.
Vorsichtig, hob ich schließlich meinen Kopf und fuhr mit meinem Zeigefinger über seine Wange und flüsterte:
„Danke.“, sofort standen mir erneut Tränen in den Augen, Tränen der Erleichterung und der Liebe, die ich für ihn empfand. Ich war auch überhaupt nicht sauer dass er es mir solange verschwiegen hatte, denn ich hätte nicht anders reagiert.
Als er nach einer Weile, ich schätze einer Viertelstunde die Augen aufschlug, musterte er mich mit einem misstrauischen Blick und setzte sich auf. „Hey du Langschläfer.“, begrüßte ich ihn und schaffte es sogar zu Lächeln und in diesem Moment stark zu wirken, nicht etwa mitgenommen.
Er küsste mich auf die Stirn und sagte:
„Bist du denn gar nicht sauer?“, ich schüttelte nur den Kopf und küsste ihn sanft, doch er ging mit dem Kopf zurück.
„Echt nicht? Und Liena, ich kenn dich zwar noch nicht lange aber soviel weiß ich, du brauchst bei mir nicht die Starke zu spielen. Es ist ganz klar dass du am Boden zerstört bist. Du musst das wirklich nicht vor mir verstecken.“, durch schaute er mich doch und ich sah zu Boden.
Was sollte ich jetzt sagen? Wie automatisch senkte sich mein Oberkörper und mein Kopf legte sich wieder auf seine Schulter. Unmerklich fing ich wieder das Schluchzen an, während er mich hin und her wiegte und mir zuflüsterte, dass alles gut werden würde und es nur etwas Zeit in Anspruch nahm.
Konnte ich ihm in diesem Moment glauben schenken? Nein. Aber tief in meinem Inneren wusste ich, dass es irgendwann so werden würde, mit ihm an meiner Seite würde es mit Sicherheit irgendwann so kommen.
Ich wünschte es wäre bereits geschehen.
Doch ging so was nicht einfach so. Man konnte sich nicht einfach etwas wünschen und von einem auf den anderen Augenblick war es da, nein so etwas brauchte Zeit, doch ich war mir sicher ich würde diese überstehen.
Mit Tristan, würde ich alles schaffen was ich mir vornahm, dem war ich mir in diesem Moment mehr als bewusst.
-Vorraussichtlich ist hier erstmal Schluss.
Mir fällt nichts mehr zu dieser Geschichte ein, wie es weiter gehen könnte usw. daher denke ich ist dies ein guter Zeitpunkt um damit ab zu schließen. Ich weiß, ich weiß sie schreit förmlich nach einer Fortsetzung und vielleicht wird diese noch folgen.
Dass ist aber noch nicht in Planung und es steht noch offen, ob ich die Geschichte weiterführe oder sie so lasse wie sie ist, mit einem offenen Ende.-
Mir fällt nichts mehr zu dieser Geschichte ein, wie es weiter gehen könnte usw. daher denke ich ist dies ein guter Zeitpunkt um damit ab zu schließen. Ich weiß, ich weiß sie schreit förmlich nach einer Fortsetzung und vielleicht wird diese noch folgen.
Dass ist aber noch nicht in Planung und es steht noch offen, ob ich die Geschichte weiterführe oder sie so lasse wie sie ist, mit einem offenen Ende.-
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