Heart&Soul

Hey

hab ne 2.ff angefangen und hoffe sie gefällt euch.
Ich bitte um gaanz viele kommis

Heart&Soul

Prolog:


Ich saß in meinem Zimmer und blickte nachdenklich aus dem Fenster. Die Flocken schienen in der Luft förmlich zu tanzen. Ich dachte an die alten Zeiten. Als meine und Chris’ Mum mit uns alles Mögliche unternahmen. Wir gingen in den Park, gingen Eis essen und spielten gemeinsam. Wir hatten beide unseren Vater verloren. Sie waren im Meer schwimmen gegangen und kamen nicht mehr an Land.
Von da an war Mum immer für mich da.
Doch vor einem Jahr, als Chris und ich fünfzehn Jahre alt waren änderte sich alles drastisch. Es fing damit an dass meine Katze Polly starb. Doch nicht auf natürliche Weise. In ihrem Hals waren eindeutig Bisswunden. Seitdem verhielt sich Mum ganz anders. Sie war nie zuhause. Bei Chris war es nicht anders. Und wenn wir uns mal verletzt hatten konnte man ihnen eine Art Qual in ihren Augen ansehen.
Und eines Nachts geschah es:
Sie brachen eine Regel.
Und die Strafe für diesen Bruch war ihr Tod.

1.Kapitel

Ich konnte mich quasi in meine Lage in dieser Nacht hineinversetzen. Sie hielt einen Brief in ihren Händen. Sie verzog das Gesicht als würde sie gleich weinen, doch sie weinte nicht. Sie verbarg ihr Gesicht in ihren Händen. Nach einer Zeit starrte sie mich mit ihren schwarzen, leeren Augen an. Ihr Gesicht verzog sich zu einer bedrohlichen Miene.

Ich schauderte. Ich wollte das nicht noch einmal erleben.
Doch der Schock saß zu tief.
Ich dachte unwillkürlich an meine schreckliche Lage damals.

Ich versetzte mich in meine panische Situation.
Konnte den Schmerz fühlen. Das Feuer das sich in meinem Körper zu entfalten schien. Ich hörte die schmerzerfüllten Schreie von Chris. Seine Mum, Mary, hatte ihm ihre Zähne also auch in den Hals gerammt. Ich schrie mir die Seele aus dem Leib. Das Feuer drang in meine Kehle. Ich konnte nicht glauben was mit mir geschah. Konnte nicht glauben was meine Mum war. Wie konnte das sein? Der Schmerz wurde immer unerträglicher. Zu meiner Erleichterung wurde mir plötzlich schwarz vor Augen…


Als ich vorsichtig blinzelte konnte ich die dunklen Wände aus Chris’ Zimmer erkennen. Ich setzte mich langsam auf und blickte mich um. Ich konnte die kleinen Staubfasern in der Luft haargenau erkennen. Und den kühlen Wind der morgendlichen Brise förmlich schmecken. Ich stand auf und schlich ins Bad. Als ich mein Spiegelbild erkannte wirbelte ich panisch herum und krachte dabei vor Schreck gegen die Duschkabine hinter mir.
>>Was ist das?!<< schrie ich meinem Spiegelbild zu.
Meine schwarzen Locken waren ganz zerzaust.
Doch das war mein geringstes Problem.
Meine sonst so klaren, hellblauen Augen waren rot.
Blutrot.
Dann erinnerte ich mich an den Vorabend. Als Mum’s Zähne in meinem Hals steckten und ich panisch schrie.

Meine Mum war ein Vampir.
Doch wie wurde sie zu so einem Monster?
Wo war sie eigentlich?
Wo war Chris?

Ich sah noch ein letztes Mal in den Spiegel.
Und sah die Bisswunde an meinem Hals.
Schaudernd ging ich aus dem Bad.
>>Chriiiissss!!!<< brüllte ich.
>>Chriisss, wo bist du? <<
Ich lief suchend durchs ganze Haus.
Plötzlich hörte ich das klappernde Geräusch von Tellern.
Es kam aus der Küche.
Ich folge dem Geräusch und trat in die Küche ein.
>>Amy! << quietschte Chris und nahm mich in die Arme.
Er drückte mir einen Kuss auf die Lippen.
Ihm stand Angst ins Gesicht geschrieben.
Als ich ihm tief in die Augen sah war eins klar:
Er war auch infiziert worden.
>>Chris…<>es war so schrecklich…<< ich spürte, dass mir die Tränen in den Augen standen.
Chris verbarg sein Gesicht in meinem Haar.
Er weinte ebenfalls.
>>Bevor ich es vergesse…hier lagen zwei Briefe. Einer ist an mich adressiert und einer an dich. Ich wollte auf dich warten bevor ich anfange zu lesen<< sagte er, mit immer noch nassen Wangen und zog zwei Umschläge aus seiner Hosentasche.
Er gab mir den rosa Umschlag.
„An Amy“ stand ihn geschwungenen Buchstaben auf dem feinen Papier.
Es war die Schrift meiner Mum.


Liebe Amy,
wenn du diesen Brief liest bin ich höchstwahrscheinlich schon tot.
Du kannst dir nicht glauben wie sehr ich mich hasse.
Ich bin ein Monster.
Habe meine eigene Tochter ebenfalls zu einem Monster wie mir gemacht.
Ich kann nicht glauben, dass ich dir das angetan habe.
Und du kannst dir nicht vorstellen was für schreckliche Gefahren in dieser Welt lauern.
Du musst…dich in Acht nehmen.
Vor den Morgans…bitte versuche dich nicht an ihnen zu rächen…sie würden dich töten.
So wie sie mich töten werden.
Sie haben mich zu diesem Monster gemacht…sie haben gesehen, dass ich eine nützliche Gabe hätte…also verwandelten sie mich…
Doch ich habe die Regeln gebrochen…und werde dafür büßen müssen.
Vampire dürfen Kinder haben.
Allerdings nicht wenn sie normale Sterbliche waren.
Die Kinder sollten so früh wie möglich getötet werden.
Sein Kind zu beißen ist verboten.
Doch Mary und ich konnten nicht zulassen euch einfach sterben zu lassen.
Die einzige Möglichkeit war euch unsterblich zu machen.
Nur so könnt ihr leben. Euch schützen.
Mach dir mit Chris ein wundervolles Leben…auch wenn ihr mit der Qual leben müsst ein Monster zu sein.
Es tut mir leid.

Bitte verzeih mir…ich liebe dich, Amymaus.

Emely Smith