L(i)ebenswert
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Preview/Coming soon.......Vampirgespräche
„Wusstest du, dass es so viele Brautmodenzeitschriften gibt?“ fragte ich Nessie, die neben mir im Wohnzimmer sass und in einem Hochglanzmagazin blätterte.
„Ich hatte wirklich keine Ahnung und das hier ist auch noch in italienisch!“ Sie hielt es mir entgegen und nahm sich eine Neue vom Stapel vor uns.
„Das ist doch echt kitschig!“ raunte Fely neben mir. Ich beugte mich zu ihr und erblickte ein Kleid, dass eher an einen Astronautenanzug erinnerte, als an etwas in dem man heiraten konnte.
„Wenn du mich in so etwas reinsteckst Alice, sage ich Emmett, dass er dich durch den Wald jagen darf!“ Sie sah von ihrer Liste auf, die sie gerade schrieb und besah sich das Bild.
„Silber steht dir nicht! Ich dachte eher an etwas unkonventionelles!“
„Aha!“ gaben Fely, Nessie und ich gleichzeitig von uns.
„Unkonventionell! So etwas wie in giftgrün und Rüschen zum Erbrechen, oder wie sollen wir das jetzt auffassen!“ erwiderte Nessie und zeigte auf ein Kleid, dass die Rüschenkriterien schon einmal erfüllte.
„Oh mein Gott, was ist das für ein Teil!“ Fely riss Nessie das Magazin aus der Hand und drehte es so, dass ich es auch sehen konnte.
„Rosa müsste es noch sein!“ fiel ich mit ein.
„Oder alle Schattierungen des Waldes! Dann kannst du dich vom Acker machen und keiner findet dich!“ warf Fely noch ein, bevor wir alle schallend zu lachen begannen. Alice warf uns einen missbilligenden Blick zu und widmete sich erneut ihrer Liste.
Alice hatte die nächsten Wochen alle Hände mit den Vorbereitungen zu tun, obwohl wir noch keine konkretes Datum für die Hochzeit festgelegt hatten. Sie zerrte mich regelmässig von einer Shoppingtour zur nächsten, die wahrscheinlich anstrengender waren, als die Besteigung des Mount Everest.
Ich war nach eben so einer Gewalttour in die Küche geflüchtet, um mir dort etwas zum Essen zuzubereiten. Vertieft im schneiden der Zutaten, ließ ich meinen Gedanken freien Lauf.
„Finley, hast du kurz Zeit?“ Das Messer fiel klirrend zu Boden und blieb direkt unter dem Kühlschrank liegen.
„Verdammt Edward, du musst dir das wirklich abgewöhnen!“ Er saß hinter mir am Küchentisch und musterte mich.
„Entschuldige!“
to be continued
„Ich hatte wirklich keine Ahnung und das hier ist auch noch in italienisch!“ Sie hielt es mir entgegen und nahm sich eine Neue vom Stapel vor uns.
„Das ist doch echt kitschig!“ raunte Fely neben mir. Ich beugte mich zu ihr und erblickte ein Kleid, dass eher an einen Astronautenanzug erinnerte, als an etwas in dem man heiraten konnte.
„Wenn du mich in so etwas reinsteckst Alice, sage ich Emmett, dass er dich durch den Wald jagen darf!“ Sie sah von ihrer Liste auf, die sie gerade schrieb und besah sich das Bild.
„Silber steht dir nicht! Ich dachte eher an etwas unkonventionelles!“
„Aha!“ gaben Fely, Nessie und ich gleichzeitig von uns.
„Unkonventionell! So etwas wie in giftgrün und Rüschen zum Erbrechen, oder wie sollen wir das jetzt auffassen!“ erwiderte Nessie und zeigte auf ein Kleid, dass die Rüschenkriterien schon einmal erfüllte.
„Oh mein Gott, was ist das für ein Teil!“ Fely riss Nessie das Magazin aus der Hand und drehte es so, dass ich es auch sehen konnte.
„Rosa müsste es noch sein!“ fiel ich mit ein.
„Oder alle Schattierungen des Waldes! Dann kannst du dich vom Acker machen und keiner findet dich!“ warf Fely noch ein, bevor wir alle schallend zu lachen begannen. Alice warf uns einen missbilligenden Blick zu und widmete sich erneut ihrer Liste.
Alice hatte die nächsten Wochen alle Hände mit den Vorbereitungen zu tun, obwohl wir noch keine konkretes Datum für die Hochzeit festgelegt hatten. Sie zerrte mich regelmässig von einer Shoppingtour zur nächsten, die wahrscheinlich anstrengender waren, als die Besteigung des Mount Everest.
Ich war nach eben so einer Gewalttour in die Küche geflüchtet, um mir dort etwas zum Essen zuzubereiten. Vertieft im schneiden der Zutaten, ließ ich meinen Gedanken freien Lauf.
„Finley, hast du kurz Zeit?“ Das Messer fiel klirrend zu Boden und blieb direkt unter dem Kühlschrank liegen.
„Verdammt Edward, du musst dir das wirklich abgewöhnen!“ Er saß hinter mir am Küchentisch und musterte mich.
„Entschuldige!“
to be continued
Gast- Gast
Vampirgespräche
In den frühen Morgenstunden musste ich warm eingepackt in seinen Armen eingeschlafen sein und erwachte, als eine Windböe durch die Baumkronen fuhr.
„Guten Morgen schlafende Schönheit!“ Er küsste mich sanft auf die Stirn und zog die Decke enger um mich.
„Gut geschlafen?“
„Ja!“ Mein Körper meldete dumpfes Pochen an den Handgelenken und der Schulter, doch ich war einfach nur glücklich. Die blauen Flecken würden, wie schon so oft, verheilen, doch dieses Mal war die ganze Situation etwas anderes gewesen. Ich würde tatsächlich heiraten. Der wolkenverhangene Himmel ließ die Sonne immer wieder durchblitzen, doch im Westen ballte sich die übliche Gewitterfront.
„Geht es dir gut?“ fragte er vorsichtig und ich wusste auch, dass er meinen körperlichen nicht seelischen Zustand meinte. Ich drehte mich so, dass ich ihn ansehen konnte.
„Mr. Cullen, das steht hier nicht zur Debatte! Das war der beste Sex, den ich je hatte!“ ereiferte ich mich, als sein schelmischer Grinser die Mundwinkel nach oben beförderte.
„Tu nicht so, als wäre ein von dreimal das Beste!“
„Oh ho! Du bist unmöglich. Dreimal an die ich mich erinnern kann, meinst du!“ schoss ich zurück, als ich plötzlich unter ihm lag.
„Vorlautes Gör!“ triezte er mich, nahm zärtlich meinen Kopf in seine Hände und verführte mich ein weiteres Mal.
Völlig durchnässt, da uns schließlich das Gewitter doch noch erwischt hatte, standen wir nun auf der Veranda des Cullenhauses. Er zog mich an sich und flüsterte verschwörerisch
„Wie wäre es mit einer ausgiebigen Dusche mit einem heißen Kerl!“ Ich schlug ihm lachend gegen die Brust und ließ es zu, dass er mich hochhob und mit mir die Treppe nach oben nahm. Endlich in frischen, trockenen Sachen erwartete uns die versammelte Familie im Erdgeschoss.
„Sie ist nicht ausgeflippt! Genau wie ich es vorausgesehen habe!“ überfiel uns Alice und umarmte mich überschwänglich.
„Uh, an dir klebt der Geruch von……….!“
„Schwesterherz, Klappe!“ brummte Emmett, befreite mich von der zierlichen Person, die über das ganze Gesicht strahlte. Er zog mich an seine Seite und legte stolz einen Arm um mich.
„Na, frag deine Eltern schon Emmett!“ drängte Alice grinsend, während sie neben Jasper Platz nahm.
„Gut! Bereit?“ fragte er an mich gerichtet, doch er ließ mir keine Möglichkeit etwas zu erwidern, da er Esme und Carlisle ins Visier nahm und sofort mit dem Satz
„Ich habe um Finleys Hand angehalten und möchte nun um euren Segen bitten!“ herausplatze.
„Du weisst schon, dass diese Frage total verrückt ist!“ zischte ich ihn an, ohne Esme aus den Augen zu lassen, der das Herz überging. Carlisle kam zu uns und nahm meine Hände in seine. Plötzlich war ich unerklärlicherweise nervös und fragte mich, ob er es gut heißen würde.
„Bist du glücklich, meine Kleine?“ Ich nickte langsam und sah kurz zu Emmett.
„Ja Dad, das bin ich!“
„Dann spricht nichts dagegen und ich gebe euch meinen Segen!“
„Danke!“ sagte Emmett beinahe förmlich und drückte mich einmal kurz.
„Ich bin selbstverständlich auch dafür!“ Esme erschien neben Carlisle und umarmte mich innig.
„Es ist schön zu sehen, wenn du so strahlst!“ Sie löste sich von mir und strich eine widerspenstige Locke hinter mein Ohr. Mein Blick huschte zu meiner Schwester, die das Ganze stillschweigend beobachtet hatte. Ich war angespannt, als ich die kurze Distanz zwischen uns überwand und dabei das Gefühl hatte eine Ewigkeit dafür zu brauchen. Sie war einfach einer der wichtigsten Personen in meinem Leben und ihre Meinung würde bei dieser Entscheidung
schwer wiegen.
„Fely?“ Meine Stimme brach und mir war sehr wohl bewusst, dass mich alle gebannt beobachteten. Sie nahm mir das Ringen um Worte ab, da sie sich erhob und nun keine drei Schritte von mir entfernt stand.
„Er bereichert dein Leben, würde alles für dich tun. Emmett ginge durch die Hölle und wieder retour, um bei dir sein zu können. Jede Sekunde, wenn du in seiner Nähe bist, kann man die Leidenschaft und Liebe zwischen euch entflammen sehen, also was für eine Frage! Ja doch! Heirate ihn!“ Ich fiel ihr um den Hals und drückte sie so fest ich konnte an mich.
„Deine Meinung war mir wichtig!“
„Das weiss ich, aber es ist dein Leben, deine Entscheidung!“ Sie löste sich ein Stück weit von mir und küsste mich auf die Stirn.
„Also lassen wir Alice ihres Amtes walten!“ sagte sie süffisant, als Alice bereits zu uns herüber schwebte.
„Das wird großartig!“ Ich konnte nur ein *Hilfe* mit meinen Lippen formen, da sie mich bereits zur Treppe schleifte.
„Wusstest du, dass es so viele Brautmodenzeitschriften gibt?“ fragte ich Nessie, die neben mir im Wohnzimmer sass und in einem Hochglanzmagazin blätterte.
„Ich hatte wirklich keine Ahnung und das hier ist auch noch in italienisch!“ Sie hielt es mir entgegen und nahm sich eine Neue vom Stapel vor uns.
„Das ist doch echt kitschig!“ raunte Fely neben mir. Ich beugte mich zu ihr und erblickte ein Kleid, dass eher an einen Astronautenanzug erinnerte, als an etwas in dem man heiraten konnte.
„Wenn du mich in so etwas reinsteckst Alice, sage ich Emmett, dass er dich durch den Wald jagen darf!“ Sie sah von ihrer Liste auf, die sie gerade schrieb und besah sich das Bild.
„Silber steht dir nicht! Ich dachte eher an etwas unkonventionelles!“
„Aha!“ gaben Fely, Nessie und ich gleichzeitig von uns.
„Unkonventionell! So etwas wie in giftgrün und Rüschen zum Erbrechen, oder wie sollen wir das jetzt auffassen!“ erwiderte Nessie und zeigte auf ein Kleid, dass die Rüschenkriterien schon einmal erfüllte.
„Oh mein Gott, was ist das für ein Teil!“ Fely riss Nessie das Magazin aus der Hand und drehte es so, dass ich es auch sehen konnte.
„Rosa müsste es noch sein!“ fiel ich mit ein.
„Oder alle Schattierungen des Waldes! Dann kannst du dich vom Acker machen und keiner findet dich!“ warf Fely noch ein, bevor wir alle schallend zu lachen begannen. Alice warf uns einen missbilligenden Blick zu und widmete sich erneut ihrer Liste.
Alice hatte die nächsten Wochen alle Hände mit den Vorbereitungen zu tun, obwohl wir noch keine konkretes Datum für die Hochzeit festgelegt hatten. Sie zerrte mich regelmässig von einer Shoppingtour zur nächsten, die wahrscheinlich anstrengender waren, als die Besteigung des Mount Everest.
Ich war nach eben so einer Gewalttour in die Küche geflüchtet, um mir dort etwas zum Essen zuzubereiten. Vertieft im schneiden der Zutaten, ließ ich meinen Gedanken freien Lauf.
„Finley, hast du kurz Zeit?“ Das Messer fiel klirrend zu Boden und blieb direkt unter dem Kühlschrank liegen.
„Verdammt Edward, du musst dir das wirklich abgewöhnen!“ Er saß hinter mir am Küchentisch und musterte mich.
„Entschuldige!“
„Was gibts?“ Ich bückte mich, um das Messer aufzuheben und auf der Ablage abzulegen.
„Einerseits geht es mich wirklich nichts an, aber ich hoffe du wirst meine Frage ehrlich beantworten!“ Ich nahm mir mein halb fertiges Sandwich und setzte mich ihm gegenüber.
„Wovon sprichst du? Gedankenlesen ist deine Stärke, Ed!“
„Von dem Biss, den dir Emmett am See beigebracht hat!“ sagte er ohne Umschweife. Die Tomate, die ich gerade zwischen Zeigefinger und Daumen hielt und soeben essen wollte, schwebte nun einige Zentimeter vor meinem Mund. Ich legte sie wieder in das geöffnete Sandwich zurück und verschränkte die Arme vor meiner Brust.
„Da hast du allerdings Recht! Das geht dich wirklich nichts an!“
-Woher weiß er das? Ich habe keine offensichtlichen Verletzungen!-
dachte ich bei mir, als er meine stille Frage bereits beantwortete.
„Er roch tagelang nach dir, da er dein Blut in seinem System hatte!“
„Oh!“ Ich spürte, wie meine Wangen puterrot wurden.
„Ich möchte dir einfach nur einen Tipp geben, da es auch als Halbsterbliche Risiken birgt, wenn er dich beisst oder mit dir schläft!“ Er überschritt hier eine intime, persönliche Grenze und es war mir mehr als unangenehm mit ihm dieses Gespräch zu führen.
„Ich bin nicht Bella!“ blaffte ich, doch er winkte sofort ab
„Das ist mir bewusst! Hör mir einfach zu! Emmett kam zu mir, da er an diesem Abend seine Selbstbeherrschung mehr als ausgereizt hatte und bat mich mit dir ein offenes Gespräch zu führen!“ Ich versuchte mir irgendwie vorzustellen, wie die Beiden zusammensassen und den Abend am See analysierten.
„Es ist erstens total peinlich, zweitens ist nichts geschehen, was wir nicht auch beide wollten und drittens, es wäre nicht das erste Mal, dass wir Sex miteinander hatte!“ Er legte seine kühle Hand auf meine, die unruhig das Sandwich zerpflückte.
„Es muss dir nicht peinlich sein, da wir euch beiden kennen und auch wissen, dass ihr ein gewisses Temperament an den Tag legt. Natürlich ist es geschehen, aber du solltest dir ins Bewusstsein rufen, dass er um einiges stärker ist als du. Sex, meine Liebe gehört eben zu einer Beziehung dazu, aber in euerem Fall sollte es mit Vorsicht geschehen, verstehst du?“
„Warum du?“ Ich entzog ihm meine Hand und legte sie mit der Handfläche nach unten auf die Tischplatte. Er wusste welche unterschwellige Frage dahinter steckte.
„Carlisle mischte sich noch nie in Beziehungsdinge ein, ausser…….!“
„…………… es würde hier um mein Leben gehen!“ fiel ich ihm ins Wort, doch er schüttelte nur den Kopf.
„Nein! Ausser es kommt jemand zu ihm und bittet ihn um seinen Rat oder Meinung!“
„Was erwartest du?“
„Gar nichts, nur ein wenig mehr Vorsicht!“ Er erhob sich und wollte soeben zur Tür hinaus.
„Edward?“ Er blieb stehen und sah über seine Schulter zu mir.
„Ja?“
„Danke für das Gespräch!“
„Keine Ursache und wenn du mit jemanden über dieses Thema sprechen möchtest, Bella bot sich an!“
„Ich danke dir!“
Gedankenverloren saß ich lange in der Küche und grübelte über diese, unter anderem eigenartige, Unterhaltung nach. Ich musste ihm aber schlussendlich Recht geben, dass ich aufhören musste mein Leben oder Gesundheit permanent unbedacht in Gefahr zu bringen und mit Emmett stand ebenfalls ein ernstes Gespräch an.
To be continued
„Guten Morgen schlafende Schönheit!“ Er küsste mich sanft auf die Stirn und zog die Decke enger um mich.
„Gut geschlafen?“
„Ja!“ Mein Körper meldete dumpfes Pochen an den Handgelenken und der Schulter, doch ich war einfach nur glücklich. Die blauen Flecken würden, wie schon so oft, verheilen, doch dieses Mal war die ganze Situation etwas anderes gewesen. Ich würde tatsächlich heiraten. Der wolkenverhangene Himmel ließ die Sonne immer wieder durchblitzen, doch im Westen ballte sich die übliche Gewitterfront.
„Geht es dir gut?“ fragte er vorsichtig und ich wusste auch, dass er meinen körperlichen nicht seelischen Zustand meinte. Ich drehte mich so, dass ich ihn ansehen konnte.
„Mr. Cullen, das steht hier nicht zur Debatte! Das war der beste Sex, den ich je hatte!“ ereiferte ich mich, als sein schelmischer Grinser die Mundwinkel nach oben beförderte.
„Tu nicht so, als wäre ein von dreimal das Beste!“
„Oh ho! Du bist unmöglich. Dreimal an die ich mich erinnern kann, meinst du!“ schoss ich zurück, als ich plötzlich unter ihm lag.
„Vorlautes Gör!“ triezte er mich, nahm zärtlich meinen Kopf in seine Hände und verführte mich ein weiteres Mal.
Völlig durchnässt, da uns schließlich das Gewitter doch noch erwischt hatte, standen wir nun auf der Veranda des Cullenhauses. Er zog mich an sich und flüsterte verschwörerisch
„Wie wäre es mit einer ausgiebigen Dusche mit einem heißen Kerl!“ Ich schlug ihm lachend gegen die Brust und ließ es zu, dass er mich hochhob und mit mir die Treppe nach oben nahm. Endlich in frischen, trockenen Sachen erwartete uns die versammelte Familie im Erdgeschoss.
„Sie ist nicht ausgeflippt! Genau wie ich es vorausgesehen habe!“ überfiel uns Alice und umarmte mich überschwänglich.
„Uh, an dir klebt der Geruch von……….!“
„Schwesterherz, Klappe!“ brummte Emmett, befreite mich von der zierlichen Person, die über das ganze Gesicht strahlte. Er zog mich an seine Seite und legte stolz einen Arm um mich.
„Na, frag deine Eltern schon Emmett!“ drängte Alice grinsend, während sie neben Jasper Platz nahm.
„Gut! Bereit?“ fragte er an mich gerichtet, doch er ließ mir keine Möglichkeit etwas zu erwidern, da er Esme und Carlisle ins Visier nahm und sofort mit dem Satz
„Ich habe um Finleys Hand angehalten und möchte nun um euren Segen bitten!“ herausplatze.
„Du weisst schon, dass diese Frage total verrückt ist!“ zischte ich ihn an, ohne Esme aus den Augen zu lassen, der das Herz überging. Carlisle kam zu uns und nahm meine Hände in seine. Plötzlich war ich unerklärlicherweise nervös und fragte mich, ob er es gut heißen würde.
„Bist du glücklich, meine Kleine?“ Ich nickte langsam und sah kurz zu Emmett.
„Ja Dad, das bin ich!“
„Dann spricht nichts dagegen und ich gebe euch meinen Segen!“
„Danke!“ sagte Emmett beinahe förmlich und drückte mich einmal kurz.
„Ich bin selbstverständlich auch dafür!“ Esme erschien neben Carlisle und umarmte mich innig.
„Es ist schön zu sehen, wenn du so strahlst!“ Sie löste sich von mir und strich eine widerspenstige Locke hinter mein Ohr. Mein Blick huschte zu meiner Schwester, die das Ganze stillschweigend beobachtet hatte. Ich war angespannt, als ich die kurze Distanz zwischen uns überwand und dabei das Gefühl hatte eine Ewigkeit dafür zu brauchen. Sie war einfach einer der wichtigsten Personen in meinem Leben und ihre Meinung würde bei dieser Entscheidung
schwer wiegen.
„Fely?“ Meine Stimme brach und mir war sehr wohl bewusst, dass mich alle gebannt beobachteten. Sie nahm mir das Ringen um Worte ab, da sie sich erhob und nun keine drei Schritte von mir entfernt stand.
„Er bereichert dein Leben, würde alles für dich tun. Emmett ginge durch die Hölle und wieder retour, um bei dir sein zu können. Jede Sekunde, wenn du in seiner Nähe bist, kann man die Leidenschaft und Liebe zwischen euch entflammen sehen, also was für eine Frage! Ja doch! Heirate ihn!“ Ich fiel ihr um den Hals und drückte sie so fest ich konnte an mich.
„Deine Meinung war mir wichtig!“
„Das weiss ich, aber es ist dein Leben, deine Entscheidung!“ Sie löste sich ein Stück weit von mir und küsste mich auf die Stirn.
„Also lassen wir Alice ihres Amtes walten!“ sagte sie süffisant, als Alice bereits zu uns herüber schwebte.
„Das wird großartig!“ Ich konnte nur ein *Hilfe* mit meinen Lippen formen, da sie mich bereits zur Treppe schleifte.
„Wusstest du, dass es so viele Brautmodenzeitschriften gibt?“ fragte ich Nessie, die neben mir im Wohnzimmer sass und in einem Hochglanzmagazin blätterte.
„Ich hatte wirklich keine Ahnung und das hier ist auch noch in italienisch!“ Sie hielt es mir entgegen und nahm sich eine Neue vom Stapel vor uns.
„Das ist doch echt kitschig!“ raunte Fely neben mir. Ich beugte mich zu ihr und erblickte ein Kleid, dass eher an einen Astronautenanzug erinnerte, als an etwas in dem man heiraten konnte.
„Wenn du mich in so etwas reinsteckst Alice, sage ich Emmett, dass er dich durch den Wald jagen darf!“ Sie sah von ihrer Liste auf, die sie gerade schrieb und besah sich das Bild.
„Silber steht dir nicht! Ich dachte eher an etwas unkonventionelles!“
„Aha!“ gaben Fely, Nessie und ich gleichzeitig von uns.
„Unkonventionell! So etwas wie in giftgrün und Rüschen zum Erbrechen, oder wie sollen wir das jetzt auffassen!“ erwiderte Nessie und zeigte auf ein Kleid, dass die Rüschenkriterien schon einmal erfüllte.
„Oh mein Gott, was ist das für ein Teil!“ Fely riss Nessie das Magazin aus der Hand und drehte es so, dass ich es auch sehen konnte.
„Rosa müsste es noch sein!“ fiel ich mit ein.
„Oder alle Schattierungen des Waldes! Dann kannst du dich vom Acker machen und keiner findet dich!“ warf Fely noch ein, bevor wir alle schallend zu lachen begannen. Alice warf uns einen missbilligenden Blick zu und widmete sich erneut ihrer Liste.
Alice hatte die nächsten Wochen alle Hände mit den Vorbereitungen zu tun, obwohl wir noch keine konkretes Datum für die Hochzeit festgelegt hatten. Sie zerrte mich regelmässig von einer Shoppingtour zur nächsten, die wahrscheinlich anstrengender waren, als die Besteigung des Mount Everest.
Ich war nach eben so einer Gewalttour in die Küche geflüchtet, um mir dort etwas zum Essen zuzubereiten. Vertieft im schneiden der Zutaten, ließ ich meinen Gedanken freien Lauf.
„Finley, hast du kurz Zeit?“ Das Messer fiel klirrend zu Boden und blieb direkt unter dem Kühlschrank liegen.
„Verdammt Edward, du musst dir das wirklich abgewöhnen!“ Er saß hinter mir am Küchentisch und musterte mich.
„Entschuldige!“
„Was gibts?“ Ich bückte mich, um das Messer aufzuheben und auf der Ablage abzulegen.
„Einerseits geht es mich wirklich nichts an, aber ich hoffe du wirst meine Frage ehrlich beantworten!“ Ich nahm mir mein halb fertiges Sandwich und setzte mich ihm gegenüber.
„Wovon sprichst du? Gedankenlesen ist deine Stärke, Ed!“
„Von dem Biss, den dir Emmett am See beigebracht hat!“ sagte er ohne Umschweife. Die Tomate, die ich gerade zwischen Zeigefinger und Daumen hielt und soeben essen wollte, schwebte nun einige Zentimeter vor meinem Mund. Ich legte sie wieder in das geöffnete Sandwich zurück und verschränkte die Arme vor meiner Brust.
„Da hast du allerdings Recht! Das geht dich wirklich nichts an!“
-Woher weiß er das? Ich habe keine offensichtlichen Verletzungen!-
dachte ich bei mir, als er meine stille Frage bereits beantwortete.
„Er roch tagelang nach dir, da er dein Blut in seinem System hatte!“
„Oh!“ Ich spürte, wie meine Wangen puterrot wurden.
„Ich möchte dir einfach nur einen Tipp geben, da es auch als Halbsterbliche Risiken birgt, wenn er dich beisst oder mit dir schläft!“ Er überschritt hier eine intime, persönliche Grenze und es war mir mehr als unangenehm mit ihm dieses Gespräch zu führen.
„Ich bin nicht Bella!“ blaffte ich, doch er winkte sofort ab
„Das ist mir bewusst! Hör mir einfach zu! Emmett kam zu mir, da er an diesem Abend seine Selbstbeherrschung mehr als ausgereizt hatte und bat mich mit dir ein offenes Gespräch zu führen!“ Ich versuchte mir irgendwie vorzustellen, wie die Beiden zusammensassen und den Abend am See analysierten.
„Es ist erstens total peinlich, zweitens ist nichts geschehen, was wir nicht auch beide wollten und drittens, es wäre nicht das erste Mal, dass wir Sex miteinander hatte!“ Er legte seine kühle Hand auf meine, die unruhig das Sandwich zerpflückte.
„Es muss dir nicht peinlich sein, da wir euch beiden kennen und auch wissen, dass ihr ein gewisses Temperament an den Tag legt. Natürlich ist es geschehen, aber du solltest dir ins Bewusstsein rufen, dass er um einiges stärker ist als du. Sex, meine Liebe gehört eben zu einer Beziehung dazu, aber in euerem Fall sollte es mit Vorsicht geschehen, verstehst du?“
„Warum du?“ Ich entzog ihm meine Hand und legte sie mit der Handfläche nach unten auf die Tischplatte. Er wusste welche unterschwellige Frage dahinter steckte.
„Carlisle mischte sich noch nie in Beziehungsdinge ein, ausser…….!“
„…………… es würde hier um mein Leben gehen!“ fiel ich ihm ins Wort, doch er schüttelte nur den Kopf.
„Nein! Ausser es kommt jemand zu ihm und bittet ihn um seinen Rat oder Meinung!“
„Was erwartest du?“
„Gar nichts, nur ein wenig mehr Vorsicht!“ Er erhob sich und wollte soeben zur Tür hinaus.
„Edward?“ Er blieb stehen und sah über seine Schulter zu mir.
„Ja?“
„Danke für das Gespräch!“
„Keine Ursache und wenn du mit jemanden über dieses Thema sprechen möchtest, Bella bot sich an!“
„Ich danke dir!“
Gedankenverloren saß ich lange in der Küche und grübelte über diese, unter anderem eigenartige, Unterhaltung nach. Ich musste ihm aber schlussendlich Recht geben, dass ich aufhören musste mein Leben oder Gesundheit permanent unbedacht in Gefahr zu bringen und mit Emmett stand ebenfalls ein ernstes Gespräch an.
To be continued
Gast- Gast
Preview/Coming soon.......Der Stein des Anstosses
„Ich hasse dich!“
„Lügnerin!“ Sie gab mich frei und wartete.
„Wolltest du mir jemals von deinem Vorhaben erzählen?“ Mein Blick huschte zu dem Sack.
„Nein, nicht wirklich! Ich wollte nicht, dass du…..!“
„………ausflippst!“ sagten wir wie aus einem Mund.
„Mit mir ist es auch nicht so einfach oder?“ Sie schüttelte bedächtig den Kopf
„Es wird mit den Jahren besser und du bist um einiges ruhiger geworden, als zu Anfang! Als dich damals Carlisle zu uns gebracht hatte und ich in der Klinik dein Blutgemetzel beseitigen musste, dachte ich zu allererst du seist gefährlich!“
„Wie bitte?“
„Warte! Lass es mich dir erklären!“ Ich machte eine wortlose Handbewegung, damit sie fortfuhr.
„Als du schließlich erwachtest, vollkommen verstört gewesen bist, meine Visionen ständig auf unterschiedlichste Weise ausgingen, Jasper mir von deinem inneren Gefühlschaos erzählte, erkannte ich, dass du ebenfalls eine verlorene Seele warst, die aufgefangen werden musste. Carlisles unendliche Geduld und Esmes Liebe zahlten sich schließlich aus und ich erkannte, dass du ganz gut zu uns passt. Als du uns deine Vergangenheit offenbartest, wurde uns so einiges klar. Du bist zwar immer noch ein ungestümer Wildfang, aber liebenswert!“ Ungläubig musterte ich sie eine Weile, bevor ich etwas über meine Lippen brachte.
„Unendliche Geduld musste nicht nur Carlisle aufbringen. Emmett dachte ich lasse ihn am See eiskalt abblitzen!“ Plötzlich schlug sie mir gegen die Schulter, die unangenehm zu pochen begann.
„Au! Wofür war der?“ Ich rieb mir die Stelle und rückte ein Stück von ihr ab.
„Ich hätte beinahe einen Herzinfarkt bekommen!“ empörte sie sich und holte erneut aus.
„Wow, hör auf!“ Ich hob abwehrend die Hände, begann schallend zu lachen, worauf sie die Hand langsam senkte und mich fragend musterte.
„Du kannst gar keinen Herzinfarkt bekommen und tu nicht so, als wären deine Visionen nicht spannender als ein Horrorfilm!“ Sie fiel ebenfalls in mein Lachen ein, doch bei ihr klang es wie ein Glockenspiel.
„Nun, was ist mit den Sachen dort drüben?“ fragte sie nun, ohne den Kapuzenpullover in meinen Händen aus den Augen zu lassen.
to be continued
„Lügnerin!“ Sie gab mich frei und wartete.
„Wolltest du mir jemals von deinem Vorhaben erzählen?“ Mein Blick huschte zu dem Sack.
„Nein, nicht wirklich! Ich wollte nicht, dass du…..!“
„………ausflippst!“ sagten wir wie aus einem Mund.
„Mit mir ist es auch nicht so einfach oder?“ Sie schüttelte bedächtig den Kopf
„Es wird mit den Jahren besser und du bist um einiges ruhiger geworden, als zu Anfang! Als dich damals Carlisle zu uns gebracht hatte und ich in der Klinik dein Blutgemetzel beseitigen musste, dachte ich zu allererst du seist gefährlich!“
„Wie bitte?“
„Warte! Lass es mich dir erklären!“ Ich machte eine wortlose Handbewegung, damit sie fortfuhr.
„Als du schließlich erwachtest, vollkommen verstört gewesen bist, meine Visionen ständig auf unterschiedlichste Weise ausgingen, Jasper mir von deinem inneren Gefühlschaos erzählte, erkannte ich, dass du ebenfalls eine verlorene Seele warst, die aufgefangen werden musste. Carlisles unendliche Geduld und Esmes Liebe zahlten sich schließlich aus und ich erkannte, dass du ganz gut zu uns passt. Als du uns deine Vergangenheit offenbartest, wurde uns so einiges klar. Du bist zwar immer noch ein ungestümer Wildfang, aber liebenswert!“ Ungläubig musterte ich sie eine Weile, bevor ich etwas über meine Lippen brachte.
„Unendliche Geduld musste nicht nur Carlisle aufbringen. Emmett dachte ich lasse ihn am See eiskalt abblitzen!“ Plötzlich schlug sie mir gegen die Schulter, die unangenehm zu pochen begann.
„Au! Wofür war der?“ Ich rieb mir die Stelle und rückte ein Stück von ihr ab.
„Ich hätte beinahe einen Herzinfarkt bekommen!“ empörte sie sich und holte erneut aus.
„Wow, hör auf!“ Ich hob abwehrend die Hände, begann schallend zu lachen, worauf sie die Hand langsam senkte und mich fragend musterte.
„Du kannst gar keinen Herzinfarkt bekommen und tu nicht so, als wären deine Visionen nicht spannender als ein Horrorfilm!“ Sie fiel ebenfalls in mein Lachen ein, doch bei ihr klang es wie ein Glockenspiel.
„Nun, was ist mit den Sachen dort drüben?“ fragte sie nun, ohne den Kapuzenpullover in meinen Händen aus den Augen zu lassen.
to be continued
Gast- Gast
Der Stein des Anstosses
„Alice!“ Ich war wirklich wütend auf sie. Sie verfolgte mich schon seit Wochen und kam ständig mit irgendwelchen Dingen an, die ich entweder anprobieren oder aussuchen sollte, aber das hier war nun wirklich die Höhe. Alice hatte mir nichts dir nichts, einfach unsere Schlafzimmer umdekoriert. Ungefragt wohl gemerkt und nun fand ich einige meiner Kleidungsstücke in einem grossen schwarzen Sack neben der Tür wieder.
„Alice! Beweg deinen Hintern hier rauf, oder ich schleife dich höchstpersönlich hier her!“
„Was brüllst du so? Dich kann man bis La Push hören!“
„Was soll das?“ entrüstete ich mich und zeigte auf den Sack neben der Tür. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich entspannt gegen den Türrahmen.
„Sag schon!“ Es brodelte so richtig und ich hatte Mühe nicht sofort aus der Haut zu fahren.
„Der Rucksack zum Beispiel, ist doch wirklich nur mehr etwas für den Müll und die Klamotten haben Blutflecken!“
„Haben sie nicht!“ Ich musste mich mit jeder Minute, die sie lässig am Türrahmen stand, mit mir kämpfen, um ihr nicht den Kopf von den Schultern zu reissen.
„Doch haben sie!“ entgegnete sie stur und fischte einen Kapuzenpullover aus dem Sack.
„Da siehst du?“ Sie zeigte auf eine Stelle, die genau genommen ein Speziallabor der CSI benötigen würde, um dort Blut nachweisen zu können.
„Warum hängst du eigentlich an den Sachen? Den Pullover hattest du beim Kampf gegen Josef ……….!“ Ein Kloss in meinem Hals ließ mich mehrmals hart schlucken und ich hatte das Gefühl daran zu ersticken. Sie war unglaublich, das auch nur anzusprechen.
„Halt den Mund, Alice!“ Erinnerungen flammten auf, die ich nicht wirklich vermisst hatte.
„Das war……….!“ begann sie, doch ich hob meine Hand damit sie schwieg.
„Vergiss es! Verschwinde einfach!“ Ich nahm ihr den Pullover aus der Hand und setzte mich auf das Bett. Alice setzte sich, anstelle den Raum zu verlassen, an die Bettkante und beobachtete mich.
„Was?“ schnaubte ich und sah in flüssiges Gold.
„Entschuldige, Fin! Ich sollte mich wirklich nicht in solche Dinge einmischen, aber ich dachte es sei leichter für dich, wenn ich die Sachen einfach entsorge, ohne dass du es mitbekommst!“
„Du gehst mir wirklich auf Nerven!“ murmelte ich, während meine Hände den Stoff des Hoodies kneteten.
„Hör auf zu schmollen!“
„Das hättest du wohl gerne!“ schoss ich retour und schaffte es kaum ein schmunzeln zu unterdrücken.
„Schwestern?“ Meine Mundwinkel gingen nach oben und ich sah sie ungläubig an. „Du bist unmöglich!“
„Sei nicht sauer auf mich! Du kennst mich doch!“
„Ja, das bist du!“ Ich wusste, dass sie bereits gewonnen hatte, doch ich gab mich gekränkt. Alice zog mich an sich, wobei sie mich beinahe erdrückte.
„Oh du verzeihst mir!“ trällerte sie
„Gar nicht wahr!“ murrte ich an ihrer Brust.
„Doch tust du!“ beharrte sie. Jetzt musste ich doch grinsen, da sie einfach wusste wie sie mit mir umgehen musste und schaffte es auch immer eine Auseinandersetzung schnellstens beizulegen.
„Ich hasse dich!“
„Lügnerin!“ Sie gab mich frei und wartete.
„Wolltest du mir jemals von deinem Vorhaben erzählen?“ Mein Blick huschte zu dem Sack.
„Nein, nicht wirklich! Ich wollte nicht, dass du…..!“
„………ausflippst!“ sagten wir wie aus einem Mund.
„Mit mir ist es auch nicht so einfach oder?“ Sie schüttelte bedächtig den Kopf
„Es wird mit den Jahren besser und du bist um einiges ruhiger geworden, als zu Anfang! Als dich damals Carlisle zu uns gebracht hatte und ich in der Klinik dein Blutgemetzel beseitigen musste, dachte ich zu allererst du seist gefährlich!“
„Wie bitte?“
„Warte! Lass es mich dir erklären!“ Ich machte eine wortlose Handbewegung, damit sie fortfuhr.
„Als du schließlich erwachtest, vollkommen verstört gewesen bist, meine Visionen ständig auf unterschiedlichste Weise ausgingen, Jasper mir von deinem inneren Gefühlschaos erzählte, erkannte ich, dass du ebenfalls eine verlorene Seele warst, die aufgefangen werden musste. Carlisles unendliche Geduld und Esmes Liebe zahlten sich schließlich aus und ich erkannte, dass du ganz gut zu uns passt. Als du uns deine Vergangenheit offenbartest, wurde uns so einiges klar. Du bist zwar immer noch ein ungestümer Wildfang, aber liebenswert!“ Ungläubig musterte ich sie eine Weile, bevor ich etwas über meine Lippen brachte.
„Unendliche Geduld musste nicht nur Carlisle aufbringen. Emmett dachte ich lasse ihn am See eiskalt abblitzen!“ Plötzlich schlug sie mir gegen die Schulter, die unangenehm zu pochen begann.
„Au! Wofür war der?“ Ich rieb mir die Stelle und rückte ein Stück von ihr ab.
„Ich hätte beinahe einen Herzinfarkt bekommen!“ empörte sie sich und holte erneut aus.
„Wow, hör auf!“ Ich hob abwehrend die Hände, begann schallend zu lachen, worauf sie die Hand langsam senkte und mich fragend musterte.
„Du kannst gar keinen Herzinfarkt bekommen und tu nicht so, als wären deine Visionen nicht spannender als ein Horrorfilm!“ Sie fiel ebenfalls in mein Lachen ein, doch bei ihr klang es wie ein Glockenspiel.
„Nun, was ist mit den Sachen dort drüben?“ fragte sie nun, ohne den Kapuzenpullover in meinen Händen aus den Augen zu lassen. Ich zögerte kurz, gab mir aber schliesslich einen Ruck.
„Alice, du hast Recht!“
„Ja meistens!“ unterbrach sie mich grinsend.
„Nimm die Sachen und pack sie, was weiss ich wohin. Ich hätte mich schon längstens davon trennen sollen!“
„Danke dir!“ Sie sprang leichtfüssig vom Bett, gab mir einen Kuss auf die Stirn und entschwebte mit dem Sack.
Eine Weile sinnierte ich über das Gespräch nach, als eine kühle Hand sich an meine Wange legte und mich aufsehen ließ.
„Was grübelst du schon wieder?“ Emmett setzte sich zu mir und nahm mir den Pullover ab.
„Alice vermisst den sicher bereits!“ begann ich, doch als ich nach dem Kleidungsstück greifen wollte, warf er es Richtung Tür.
„Das tut sie, aber sag mir, warum du Löcher in die Luft starrst?“
„Vergangenheit loslassen! Solche Dinge! Wo warst du?“ Ich berührte einen dunklen Fleck auf seinem T-Shirt.
„Ich habe bei Carlisles Mercedes einen Ölwechsel gemacht und Alice bestand umbedingt auf neue Sitzbezüge in ihrem Porsche!“ Er umschloss meine Hand mit seiner, führte sie an seine Lippen und küsste sie.
„Ist bei dir wirklich alles in Ordnung?“
„Em, du kennst mich doch!“ Er tippte mir auf die Nasenspitze
„Genau aus diesem Grund frage ich!“
„Gut, wie du willst! Warum sprichst du über den Biss mit Edward und nicht mir mir?“ Er schien die Frage erwartet zu haben, da er ohne zögern antwortete.
„Weil ich das Gefühl hatte, zu weit gegangen zu sein! Es war nicht richtig dein Blut zu trinken!“ Ich rieb mir mit der freien Hand den Nacken. War es tatsächlich so schwer mit Vampiren unter einem Dach zu leben oder eine Beziehung zu führen?
„Weshalb denkst du so?“ Seine Augen wurden groß, als er sich meine zweite Hand angelte.
„Glaubst du denn, ich könnte es mir verzeihen, wenn ich dich schwer verletzten oder im schlimmsten Fall töten würde?“
„Carlisle sprach mit dir, richtig?“ Er sah betreten auf die royalblaue Bettdecke, dann wieder zu mir.
„Das sind seine Worte, nicht deine! Am See war es doch noch in Ordnung, dachte ich zumindest!“
„Es ist geschehen, aber ich muss Edward, sowie Carlisle Recht geben. Bitte versteh doch meine Bedenken!“
„Das tue ich!“ gab ich leise retour und fühlte mich irgendwie hintergangen. Alle sprachen und richteten hinter meinem Rücken, ohne dass ich meinen Standpunkt darlegen konnte.
„Du bist sauer!“ Ich schloss kurz meine Augen, entzog ihm meine Hände und erhob mich.
„Finley, nicht!“
„Eure Bedenken sind angebracht. Ihr macht euch ständig Sorgen um mich und ich muss dringend damit aufhören mein Leben zu gefährden!“ An der Tür hob ich meinen Pullover auf, als er mich zu sich drehte, zwischen sich und der Wand einkeilte.
„Es tut mir leid! Ich liebe dich einfach zu sehr!“ Seine Kühle konnte ich förmlich spüren, die sein Körper abstrahlte und ich wusste auch, dass er mich nicht einfach so gehen lassen würde.
„Süsse….!“ Ich legte zwei Finger auf seine Lippen und brachte ihn so zum Schweigen.
„Wenn ich dich nicht von ganzen Herzen so sehr lieben würde, hätte ich dir deinen Hintern versohlt, Cullen!“ Er umfasste mit einer Hand meinen Nacken, küsste mich sanft, aber leidenschaftlich.
„Du schaffst es ja nicht einmal mich auf Abstand zu halten und du würdest dir nur die Hand brechen!“
„Oh, ich könnte dich……….!“ Sein Grinsen wurde breit, als er meine Lippen abermals mit einem Kuss verschloss.
to be coninued
„Alice! Beweg deinen Hintern hier rauf, oder ich schleife dich höchstpersönlich hier her!“
„Was brüllst du so? Dich kann man bis La Push hören!“
„Was soll das?“ entrüstete ich mich und zeigte auf den Sack neben der Tür. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich entspannt gegen den Türrahmen.
„Sag schon!“ Es brodelte so richtig und ich hatte Mühe nicht sofort aus der Haut zu fahren.
„Der Rucksack zum Beispiel, ist doch wirklich nur mehr etwas für den Müll und die Klamotten haben Blutflecken!“
„Haben sie nicht!“ Ich musste mich mit jeder Minute, die sie lässig am Türrahmen stand, mit mir kämpfen, um ihr nicht den Kopf von den Schultern zu reissen.
„Doch haben sie!“ entgegnete sie stur und fischte einen Kapuzenpullover aus dem Sack.
„Da siehst du?“ Sie zeigte auf eine Stelle, die genau genommen ein Speziallabor der CSI benötigen würde, um dort Blut nachweisen zu können.
„Warum hängst du eigentlich an den Sachen? Den Pullover hattest du beim Kampf gegen Josef ……….!“ Ein Kloss in meinem Hals ließ mich mehrmals hart schlucken und ich hatte das Gefühl daran zu ersticken. Sie war unglaublich, das auch nur anzusprechen.
„Halt den Mund, Alice!“ Erinnerungen flammten auf, die ich nicht wirklich vermisst hatte.
„Das war……….!“ begann sie, doch ich hob meine Hand damit sie schwieg.
„Vergiss es! Verschwinde einfach!“ Ich nahm ihr den Pullover aus der Hand und setzte mich auf das Bett. Alice setzte sich, anstelle den Raum zu verlassen, an die Bettkante und beobachtete mich.
„Was?“ schnaubte ich und sah in flüssiges Gold.
„Entschuldige, Fin! Ich sollte mich wirklich nicht in solche Dinge einmischen, aber ich dachte es sei leichter für dich, wenn ich die Sachen einfach entsorge, ohne dass du es mitbekommst!“
„Du gehst mir wirklich auf Nerven!“ murmelte ich, während meine Hände den Stoff des Hoodies kneteten.
„Hör auf zu schmollen!“
„Das hättest du wohl gerne!“ schoss ich retour und schaffte es kaum ein schmunzeln zu unterdrücken.
„Schwestern?“ Meine Mundwinkel gingen nach oben und ich sah sie ungläubig an. „Du bist unmöglich!“
„Sei nicht sauer auf mich! Du kennst mich doch!“
„Ja, das bist du!“ Ich wusste, dass sie bereits gewonnen hatte, doch ich gab mich gekränkt. Alice zog mich an sich, wobei sie mich beinahe erdrückte.
„Oh du verzeihst mir!“ trällerte sie
„Gar nicht wahr!“ murrte ich an ihrer Brust.
„Doch tust du!“ beharrte sie. Jetzt musste ich doch grinsen, da sie einfach wusste wie sie mit mir umgehen musste und schaffte es auch immer eine Auseinandersetzung schnellstens beizulegen.
„Ich hasse dich!“
„Lügnerin!“ Sie gab mich frei und wartete.
„Wolltest du mir jemals von deinem Vorhaben erzählen?“ Mein Blick huschte zu dem Sack.
„Nein, nicht wirklich! Ich wollte nicht, dass du…..!“
„………ausflippst!“ sagten wir wie aus einem Mund.
„Mit mir ist es auch nicht so einfach oder?“ Sie schüttelte bedächtig den Kopf
„Es wird mit den Jahren besser und du bist um einiges ruhiger geworden, als zu Anfang! Als dich damals Carlisle zu uns gebracht hatte und ich in der Klinik dein Blutgemetzel beseitigen musste, dachte ich zu allererst du seist gefährlich!“
„Wie bitte?“
„Warte! Lass es mich dir erklären!“ Ich machte eine wortlose Handbewegung, damit sie fortfuhr.
„Als du schließlich erwachtest, vollkommen verstört gewesen bist, meine Visionen ständig auf unterschiedlichste Weise ausgingen, Jasper mir von deinem inneren Gefühlschaos erzählte, erkannte ich, dass du ebenfalls eine verlorene Seele warst, die aufgefangen werden musste. Carlisles unendliche Geduld und Esmes Liebe zahlten sich schließlich aus und ich erkannte, dass du ganz gut zu uns passt. Als du uns deine Vergangenheit offenbartest, wurde uns so einiges klar. Du bist zwar immer noch ein ungestümer Wildfang, aber liebenswert!“ Ungläubig musterte ich sie eine Weile, bevor ich etwas über meine Lippen brachte.
„Unendliche Geduld musste nicht nur Carlisle aufbringen. Emmett dachte ich lasse ihn am See eiskalt abblitzen!“ Plötzlich schlug sie mir gegen die Schulter, die unangenehm zu pochen begann.
„Au! Wofür war der?“ Ich rieb mir die Stelle und rückte ein Stück von ihr ab.
„Ich hätte beinahe einen Herzinfarkt bekommen!“ empörte sie sich und holte erneut aus.
„Wow, hör auf!“ Ich hob abwehrend die Hände, begann schallend zu lachen, worauf sie die Hand langsam senkte und mich fragend musterte.
„Du kannst gar keinen Herzinfarkt bekommen und tu nicht so, als wären deine Visionen nicht spannender als ein Horrorfilm!“ Sie fiel ebenfalls in mein Lachen ein, doch bei ihr klang es wie ein Glockenspiel.
„Nun, was ist mit den Sachen dort drüben?“ fragte sie nun, ohne den Kapuzenpullover in meinen Händen aus den Augen zu lassen. Ich zögerte kurz, gab mir aber schliesslich einen Ruck.
„Alice, du hast Recht!“
„Ja meistens!“ unterbrach sie mich grinsend.
„Nimm die Sachen und pack sie, was weiss ich wohin. Ich hätte mich schon längstens davon trennen sollen!“
„Danke dir!“ Sie sprang leichtfüssig vom Bett, gab mir einen Kuss auf die Stirn und entschwebte mit dem Sack.
Eine Weile sinnierte ich über das Gespräch nach, als eine kühle Hand sich an meine Wange legte und mich aufsehen ließ.
„Was grübelst du schon wieder?“ Emmett setzte sich zu mir und nahm mir den Pullover ab.
„Alice vermisst den sicher bereits!“ begann ich, doch als ich nach dem Kleidungsstück greifen wollte, warf er es Richtung Tür.
„Das tut sie, aber sag mir, warum du Löcher in die Luft starrst?“
„Vergangenheit loslassen! Solche Dinge! Wo warst du?“ Ich berührte einen dunklen Fleck auf seinem T-Shirt.
„Ich habe bei Carlisles Mercedes einen Ölwechsel gemacht und Alice bestand umbedingt auf neue Sitzbezüge in ihrem Porsche!“ Er umschloss meine Hand mit seiner, führte sie an seine Lippen und küsste sie.
„Ist bei dir wirklich alles in Ordnung?“
„Em, du kennst mich doch!“ Er tippte mir auf die Nasenspitze
„Genau aus diesem Grund frage ich!“
„Gut, wie du willst! Warum sprichst du über den Biss mit Edward und nicht mir mir?“ Er schien die Frage erwartet zu haben, da er ohne zögern antwortete.
„Weil ich das Gefühl hatte, zu weit gegangen zu sein! Es war nicht richtig dein Blut zu trinken!“ Ich rieb mir mit der freien Hand den Nacken. War es tatsächlich so schwer mit Vampiren unter einem Dach zu leben oder eine Beziehung zu führen?
„Weshalb denkst du so?“ Seine Augen wurden groß, als er sich meine zweite Hand angelte.
„Glaubst du denn, ich könnte es mir verzeihen, wenn ich dich schwer verletzten oder im schlimmsten Fall töten würde?“
„Carlisle sprach mit dir, richtig?“ Er sah betreten auf die royalblaue Bettdecke, dann wieder zu mir.
„Das sind seine Worte, nicht deine! Am See war es doch noch in Ordnung, dachte ich zumindest!“
„Es ist geschehen, aber ich muss Edward, sowie Carlisle Recht geben. Bitte versteh doch meine Bedenken!“
„Das tue ich!“ gab ich leise retour und fühlte mich irgendwie hintergangen. Alle sprachen und richteten hinter meinem Rücken, ohne dass ich meinen Standpunkt darlegen konnte.
„Du bist sauer!“ Ich schloss kurz meine Augen, entzog ihm meine Hände und erhob mich.
„Finley, nicht!“
„Eure Bedenken sind angebracht. Ihr macht euch ständig Sorgen um mich und ich muss dringend damit aufhören mein Leben zu gefährden!“ An der Tür hob ich meinen Pullover auf, als er mich zu sich drehte, zwischen sich und der Wand einkeilte.
„Es tut mir leid! Ich liebe dich einfach zu sehr!“ Seine Kühle konnte ich förmlich spüren, die sein Körper abstrahlte und ich wusste auch, dass er mich nicht einfach so gehen lassen würde.
„Süsse….!“ Ich legte zwei Finger auf seine Lippen und brachte ihn so zum Schweigen.
„Wenn ich dich nicht von ganzen Herzen so sehr lieben würde, hätte ich dir deinen Hintern versohlt, Cullen!“ Er umfasste mit einer Hand meinen Nacken, küsste mich sanft, aber leidenschaftlich.
„Du schaffst es ja nicht einmal mich auf Abstand zu halten und du würdest dir nur die Hand brechen!“
„Oh, ich könnte dich……….!“ Sein Grinsen wurde breit, als er meine Lippen abermals mit einem Kuss verschloss.
to be coninued
Gast- Gast
Preview/Coming soon.......Oh, ihr seid unmöglich
„Also, kann es losgehen?“ Sie hielt mir einen Schlüsselbund entgegen und ich ahnte dabei nichts Gutes.
„Nessie, den hast du nicht aus Carlisles Arbeitszimmer geklaut, oder?“ Ich rechnete mit einer Bejahung, doch sie setze einen theatralischen Gesichtsausdruck auf und sagte
„Wo denkst du bitte hin? Opa würde einer seiner berühmten…………….!“
„………..Gardinenpredigten halten und noch dazu ist der Wagen brandneu!“ beendete ich ihren Satz.
„Wie kommst du dann an den Schlüssel?“ Sie ließ ihn zwischen Zeigefinger und Daumen baumeln.
„Er gab ihn mir selbst!“
„Du scherzt, richtig?“ Sie drehte sich zu mir
„Keineswegs! Emmett schraubt an seinem Jeep herum, Mom und Dad sind mit Alice unterwegs, die mir übrigens alles mögliche angedroht hat, sollten wir ihren Porsche entwenden, also blieb mir nur noch Carlisle zu fragen!“
„Wir hätten laufen können oder die Pferde satteln!“
„Carlisles Mercedes hat schliesslich 524 PS mehr als Ashes und nicht bei diesem Regen!“ Sie zeige gen Fenster, vor dem es wie aus Kübel goss.
„Gutes Argument, aber du kannst noch nicht fahren!“
„Aber du Finley!“ Sie drückte mir den Schlüssel in die Hand und war bereits zu Tür unterwegs.
„Du nimmst mich auf den Arm oder ist es ein Test?! Zu deiner Erinnerung, ich habe einen deutschte Wertarbeit an einer amerikanischen Zeder pulverisiert!“
„Das ist bereits eineinhalb Jahre her und es wird Zeit, dass du dich wieder hinter das Steuer setzt! Ach komm schon Fin! Emmett meinte auch, der Mercedes habe eine super Anlage und gab mir die hier!“ Sie hielt mir eine quadratische Plastikhülle unter die Nase
„Muse?“
„Ach komm schon, die sind echt gut!“ Nessie zerrte ungeduldig an meinem Ärmel herum, als ich schließlich klein bei gab und mich von ihr die Treppe hinunter schleifen ließ.
Der schwarze Mercedes stand in der Auffahrt vor der geöffneten Garage in der Emmett gerade wüste Flüche von sich gab und etwas scheppernd zu Boden fiel.
„Onkel Emmett, ich sagte dir doch, wenn du die Schraube auch noch löst, fällt der Auspuff runter!“ Wir sahen nur die Beine von Leona und Emmett unter dem Jeep hervorlugen.
„Das weiss ich selbst!“
to be continued
„Nessie, den hast du nicht aus Carlisles Arbeitszimmer geklaut, oder?“ Ich rechnete mit einer Bejahung, doch sie setze einen theatralischen Gesichtsausdruck auf und sagte
„Wo denkst du bitte hin? Opa würde einer seiner berühmten…………….!“
„………..Gardinenpredigten halten und noch dazu ist der Wagen brandneu!“ beendete ich ihren Satz.
„Wie kommst du dann an den Schlüssel?“ Sie ließ ihn zwischen Zeigefinger und Daumen baumeln.
„Er gab ihn mir selbst!“
„Du scherzt, richtig?“ Sie drehte sich zu mir
„Keineswegs! Emmett schraubt an seinem Jeep herum, Mom und Dad sind mit Alice unterwegs, die mir übrigens alles mögliche angedroht hat, sollten wir ihren Porsche entwenden, also blieb mir nur noch Carlisle zu fragen!“
„Wir hätten laufen können oder die Pferde satteln!“
„Carlisles Mercedes hat schliesslich 524 PS mehr als Ashes und nicht bei diesem Regen!“ Sie zeige gen Fenster, vor dem es wie aus Kübel goss.
„Gutes Argument, aber du kannst noch nicht fahren!“
„Aber du Finley!“ Sie drückte mir den Schlüssel in die Hand und war bereits zu Tür unterwegs.
„Du nimmst mich auf den Arm oder ist es ein Test?! Zu deiner Erinnerung, ich habe einen deutschte Wertarbeit an einer amerikanischen Zeder pulverisiert!“
„Das ist bereits eineinhalb Jahre her und es wird Zeit, dass du dich wieder hinter das Steuer setzt! Ach komm schon Fin! Emmett meinte auch, der Mercedes habe eine super Anlage und gab mir die hier!“ Sie hielt mir eine quadratische Plastikhülle unter die Nase
„Muse?“
„Ach komm schon, die sind echt gut!“ Nessie zerrte ungeduldig an meinem Ärmel herum, als ich schließlich klein bei gab und mich von ihr die Treppe hinunter schleifen ließ.
Der schwarze Mercedes stand in der Auffahrt vor der geöffneten Garage in der Emmett gerade wüste Flüche von sich gab und etwas scheppernd zu Boden fiel.
„Onkel Emmett, ich sagte dir doch, wenn du die Schraube auch noch löst, fällt der Auspuff runter!“ Wir sahen nur die Beine von Leona und Emmett unter dem Jeep hervorlugen.
„Das weiss ich selbst!“
to be continued
Gast- Gast
Oh, ihr seid unmöglich
Jemand räusperte sich direkt neben uns.
„Solange ihr angezogen seid, kann ich mich hier ja herein trauen!“ Renesmee erschien neben uns.
„Habt ihr Streit?“ wollte sie erfahren, doch Emmett und ich antworteten gleichzeitig
„Nein!“ Er ließ von mir ab, legte jedoch eine Hand an meine Schulter.
„Ich liebe dich!“ Diese Worte waren bedeutungsschwerer und ich nickte langsam.
„Ich dich auch! Beim nächsten Mal sprichst du mit mir! In Ordnung?“ Er küsste mich auf die Stirn und ließ uns allein.
„Ihr hattet Streit!“ folgerte Nessie richtig, doch ich hatte nicht vor auf dieses Thema einzugehen. Sie hatte es sich auf dem Stuhl vor dem großen Wandspiegel bequem gemacht und zupfte ihre Locken zurecht.
„Nicht direkt, Süsse! Was brauchst du? Oh, verdammt, das habe ich total vergessen!“ Sie wollte mir schon vor Tagen bei einem Ausritt ein Plätzchen zeigen, wo sie und Jake ein kleines Häuschen bauen wollten, doch Nightshadow hatte an dem Tag andere Pläne und wir mussten frühzeitig umkehren.
„Kein Problem! Du weisst übrigens schon, dass Alice einige deiner Sachen entsorgt?“
„Ja, das tue ich!“ Ich ging zu ihr und erschien ebenfalls im Spiegelbild. Plötzlich sah ich mich anstelle Renesmees sitzen, direkt hinter mir Aro, der väterlich seine Hand auf meiner Schulter abgelegt hatte.
„Fin, was ist?“ Langsam, beinahe unmerklich schüttelte ich meinen Kopf, um dieses abstrakte Bild zu verscheuchen.
„Nichts!“ erwiderte ich schnell und versuchte ein halbwegs ehrliches lächeln zu Stande zu bringen.
„Also, kann es losgehen?“ Sie hielt mir einen Schlüsselbund entgegen und ich ahnte dabei nichts Gutes.
„Nessie, den hast du nicht aus Carlisles Arbeitszimmer geklaut, oder?“ Ich rechnete mit einer Bejahung, doch sie setze einen theatralischen Gesichtsausdruck auf und sagte
„Wo denkst du bitte hin? Opa würde einer seiner berühmten…………….!“
„………..Gardinenpredigten halten und noch dazu ist der Wagen brandneu!“ beendete ich ihren Satz.
„Wie kommst du dann an den Schlüssel?“ Sie ließ ihn zwischen Zeigefinger und Daumen baumeln.
„Er gab ihn mir selbst!“
„Du scherzt, richtig?“ Sie drehte sich zu mir
„Keineswegs! Emmett schraubt an seinem Jeep herum, Mom und Dad sind mit Alice unterwegs, die mir übrigens alles mögliche angedroht hat, sollten wir ihren Porsche entwenden, also blieb mir nur noch Carlisle zu fragen!“
„Wir hätten laufen können oder die Pferde satteln!“
„Carlisles Mercedes hat schliesslich 524 PS mehr als Ashes und nicht bei diesem Regen!“ Sie zeige gen Fenster, vor dem es wie aus Kübel goss.
„Gutes Argument, aber du kannst noch nicht fahren!“
„Aber du Finley!“ Sie drückte mir den Schlüssel in die Hand und war bereits zu Tür unterwegs.
„Du nimmst mich auf den Arm oder ist es ein Test?! Zu deiner Erinnerung, ich habe einen deutschte Wertarbeit an einer amerikanischen Zeder pulverisiert!“
„Das ist bereits eineinhalb Jahre her und es wird Zeit, dass du dich wieder hinter das Steuer setzt! Ach komm schon Fin! Emmett meinte auch, der Mercedes habe eine super Anlage und gab mir die hier!“ Sie hielt mir eine quadratische Plastikhülle unter die Nase
„Muse?“
„Ach komm schon, die sind echt gut!“ Nessie zerrte ungeduldig an meinem Ärmel herum, als ich schließlich klein bei gab und mich von ihr die Treppe hinunter schleifen ließ.
Der schwarze Mercedes stand in der Auffahrt vor der geöffneten Garage in der Emmett gerade wüste Flüche von sich gab und etwas scheppernd zu Boden fiel.
„Onkel Emmett, ich sagte dir doch, wenn du die Schraube auch noch löst, fällt der Auspuff runter!“ Wir sahen nur die Beine von Leona und Emmett unter dem Jeep hervorlugen.
„Das weiss ich selbst!“ brummte er und schob sie mit einem gekonnten Handgriff mit ihrem Rollboard unter dem Jeep hervor.
„Hey!“ protestierte sie, sprang auf und versuchte ihn ebenfalls unter dem Auto hervor zu zerren. Ich musste grinsen und half ihr, indem ich mir sein anderes Bein schnappte und ebenfalls aus Leibeskräften zog.
„Das ist doch wohl nicht euer Ernst!“ knurrte er und verwischte sich einen Ölfleck auf der Stirn, als er sich mit dem Handrücken darüber fuhr.
„Kann das dein Onkel den wirklich?“ fragte ich Leona, die mit mir abklatschte, als er sich hochrappelte und vor uns aufbaute.
„Ohne meine Hilfe hätte er doch bereits beim löten das halbe Haus niedergebrannt!“
„Oh du bist unmöglich, Leo!“ blaffte er. Leona strich sich eine lose Strähne hinter das Ohr und stellte sich direkt vor ihn. Sie reichte ihm gerade mal bist zur Brust, doch sie ließ sich nicht einschüchtern. Sie war in den letzen Tagen regelrecht in die Höhe geschossen, sah nun aus wie eine Zwölfjährige und wurde ihrer Mutter von Tag zu Tag ähnlicher. Sie setzte im nächsten Moment ihre Fähigkeit ein, die ich immer noch gruselig fand und verwandelte sich in ihren Onkel.
„Leona könnte Finleys Tochter sein!“ Esme und ich standen an der Balkontür im ersten Stock und beobachteten das Gerangel.
„Sie hat eben Temperament, meine Liebe und Emmett liebt sie wie eine eigene Tochter!“
„Da hast du Recht! Denkst du, das es wirklich so eine gute Idee ist Finley den Wagen zu geben?“
„Das wird sich zeigen!“ Esmes Blick huschte zu mir
„Carlisle, das ist nicht…..!“ Ich nahm ihren Kopf sanft in meine Hände und küsste sie liebevoll auf die Lippen.
„Ich vertraue ihr und sie ist gestärkt aus den Erfahrungen hervorgegangen. Renesmee bettelte regelrecht um den Wagenschlüssel und versprach auf Finley acht zu geben!“ beschwichtigte ich Esme, die mich immer noch skeptisch musterte und nun wieder zu der Garage sah.
„Als wenn das möglich wäre!“ entgegnete sie lächelnd.
„Richtig!“
„Sollten wir nicht dazwischen gehen?“
„Hab Vertrauen! Finley hat Emmett und Leona schon im Griff!“
„Leona, lass den Unsinn!“ mischte sich nun Nessie ein, die das Ganze bis jetzt stillschweigend beobachtet hatte.
„Lass sie nur! Ich weiss auch, wie ich sie dazu bringe, sich wieder zurück zu verwandeln!“ prahlte Emmett, nahm sein Ebenbild in den Schwitzkasten und kitzelte es. Ein hohes schallendes Lachen erfüllte die Garage und mit ihm befand sich Leona selbst in einer misslichen Lage.
„Lass sie los, bevor du ihr etwas brichst!“ wollte ich die Kabbelei zwischen den Beiden beenden, doch Emmett nahm sie unter den Armen und hob sie auf Augenhöhe hoch.
„Ich hole Carlisle, wenn du sie nicht sofort runter stellst!“ drohte ich halbherzig, da ich wusste, das ihn so etwas nicht sonderlich beeindruckte.
„Wer ist hier der beste Mechaniker?“ fragte er grinsend, doch sie verschränkte die Arme so weit es ging vor der Brust und konterte
„Ich natürlich!“
„Emmett stell sie sofort runter und Leona sei nicht so vorlaut!“ Fely erschien neben mir und schüttelte schmunzelnd den Kopf.
„Kannst du ihn nicht zur Vernunft bringen?“ fragte sie an mich gerichtet, als er immer noch nicht ihrer Aufforderung nachgekommen war.
„Bin ich seine Mutter?“ Im selben Moment ließ er von ihr ab, stellte sie auf festen Untergrund zurück und verwuschelte ihre Haare mit einer Hand.
„Lass das, Em!“ empörte sich Leona und versuchte sie wieder zu richten.
„Ich bin froh, dass du nicht meine Mutter bist, sonst könnte ich das hier nicht machen!“ Er riss mich beinahe von den Beinen und küsste mich leidenschaftlich, dass mir beinahe die Luft weg blieb.
„Oh bitte, Leute!“ raunte Nessie neben uns und schlug Emmett gegen die Schulter.
„Du bist doch nur neidisch, weil Jake nicht so küssen kann!“ Sie verdrehte die Augen, während er mich freigab und Nessie sich bei mir einhakte.
„Sie gehört jetzt einen Nachmittag mir!“ verkündete sie und bugsierte mich mit diesen Worten durch den strömenden Regen zum Mercedes, als Emmett und Fely hinter mir gleichzeitig riefen
„Finley?“ Ich drehte mich zu ihnen, doch als ich ihr grinsen sah, wusste ich, dass sie bestimmt einen Spruch auf den Lippen hatten und dem war schließlich auch so.
„Die Bäume links und rechts von der Strasse meiden!“
„Oh, ihr seid unmöglich!“ Ich streckte ihnen die Zunge heraus und stieg in den Wagen, wo Renesmee bereits am Beifahrersitz Platz genommen hatte. Sie hantierte an dem Radio herum und fütterte es schließlich mit der CD.
„Dann sehen wir einmal, was Opas Hütte so alles kann!“ Sie drückte verschiedene Knöpfe an der Konsole, bis ich ihr einen leichten Klaps auf den Handrücken gab.
„Hände weg!“
„Spiesserin!“
„Nervensäge!“ lachend machten wir uns auf den Weg und folgten der kurvigen Strasse durch den Wald. Nessie hatte den Lautstärkeregler gefunden und ihn auf Hörsturz verdächtige Dezibel aufgedreht, sodass man nicht einmal mehr seine eigenen Gedanken hören konnte.
„Ness!“ brüllte ich über die Musik hinweg, da sie nicht reagierte, gab ich ihr einen Stoß, der sie zu mir sehen ließ.
„Was?“
„Stell das leiser!“ Sie zuckte mit den Achseln und stellte den Regler auf Unterhaltungstauglich ein.
„Danke! Die Band ist zwar toll, aber wir müssen die Bewohner von Washington nicht Zwangs beglücken!“
„Gut!“ gluckste sie
„Aber die Anlage kann wirklich was!“
„Ja, kann sie! Richtung La Push sagtest du und dann?“
„Ich zeige dir die Abzweigung!“ Carlisles Auto war Ps mässig genau das, was ich nicht gerade als Untersatz benutzen sollte und fuhr viel zu schnell. Wenn mich Bellas Dad erwischen würde, wäre mein Führerschein, den ich eigentlich nie gemacht hatte, Geschichte.
Im nächsten Moment zog ein dumpfes Geräusch, dass sich wie ein Gewehrschuss angehört hatte, meine Aufmerksamkeit auf sich.
„Was war das?“ Vorsichtshalber ging ich vom Gaspedal und wurde langsamer.
„Ich weiss nicht! Jäger?“ Nessie und ich tauschten kurz Blicke, doch da war nichts mehr. Wir nahmen die nächste Kurve, als ich einen Schatten rechts abseits der Strasse ausmachte. Plötzlich stand ein Mann mitten auf der Fahrbahn und rührte sich nicht.
„Verdammt!“ Ich sprang regelrecht auf das Bremspedal, das ABS griff und wir kamen keine fünf Zentimeter vor dem Mann zum Stehen.
„Ness, alles in Ordnung?“ Sie antwortete nicht, sondern starrte die Gestalt durch die Windschutzscheibe wie gebannt, die in den Wald links von uns sah, an. Er schien uns gar nicht zu registrieren, sondern suchte etwas in der Innentasche seiner abgetragenen Lederjacke.
„Nessie!“
„Klar, alles okay! Was tut er hier?“ Sie wollte soeben aussteigen, doch ich hielt sie am Arm zurück und schüttelte den Kopf.
„Du bleibst hier!“
„Aber……….!“
„Tu, was ich dir sage und bleib im Auto!“ Mein Gefühl sagte mir, dass hier etwas nicht stimmen konnte, aber ich schob den Gedanken vorerst von mir.
„Bleib hier!“ Sie nickte jetzt, während ich langsam und bedächtig ausstieg.
Für alle die wissen wollen, wie das Auto von Carlisle jetzt aussieht:
http://www.mercedes-amg.com/s63.html#/s63-overview
http://www.mercedes-amg.com/s63.html#/s63-gallery
To be continued
„Habt ihr Streit?“ wollte sie erfahren, doch Emmett und ich antworteten gleichzeitig
„Nein!“ Er ließ von mir ab, legte jedoch eine Hand an meine Schulter.
„Ich liebe dich!“ Diese Worte waren bedeutungsschwerer und ich nickte langsam.
„Ich dich auch! Beim nächsten Mal sprichst du mit mir! In Ordnung?“ Er küsste mich auf die Stirn und ließ uns allein.
„Ihr hattet Streit!“ folgerte Nessie richtig, doch ich hatte nicht vor auf dieses Thema einzugehen. Sie hatte es sich auf dem Stuhl vor dem großen Wandspiegel bequem gemacht und zupfte ihre Locken zurecht.
„Nicht direkt, Süsse! Was brauchst du? Oh, verdammt, das habe ich total vergessen!“ Sie wollte mir schon vor Tagen bei einem Ausritt ein Plätzchen zeigen, wo sie und Jake ein kleines Häuschen bauen wollten, doch Nightshadow hatte an dem Tag andere Pläne und wir mussten frühzeitig umkehren.
„Kein Problem! Du weisst übrigens schon, dass Alice einige deiner Sachen entsorgt?“
„Ja, das tue ich!“ Ich ging zu ihr und erschien ebenfalls im Spiegelbild. Plötzlich sah ich mich anstelle Renesmees sitzen, direkt hinter mir Aro, der väterlich seine Hand auf meiner Schulter abgelegt hatte.
„Fin, was ist?“ Langsam, beinahe unmerklich schüttelte ich meinen Kopf, um dieses abstrakte Bild zu verscheuchen.
„Nichts!“ erwiderte ich schnell und versuchte ein halbwegs ehrliches lächeln zu Stande zu bringen.
„Also, kann es losgehen?“ Sie hielt mir einen Schlüsselbund entgegen und ich ahnte dabei nichts Gutes.
„Nessie, den hast du nicht aus Carlisles Arbeitszimmer geklaut, oder?“ Ich rechnete mit einer Bejahung, doch sie setze einen theatralischen Gesichtsausdruck auf und sagte
„Wo denkst du bitte hin? Opa würde einer seiner berühmten…………….!“
„………..Gardinenpredigten halten und noch dazu ist der Wagen brandneu!“ beendete ich ihren Satz.
„Wie kommst du dann an den Schlüssel?“ Sie ließ ihn zwischen Zeigefinger und Daumen baumeln.
„Er gab ihn mir selbst!“
„Du scherzt, richtig?“ Sie drehte sich zu mir
„Keineswegs! Emmett schraubt an seinem Jeep herum, Mom und Dad sind mit Alice unterwegs, die mir übrigens alles mögliche angedroht hat, sollten wir ihren Porsche entwenden, also blieb mir nur noch Carlisle zu fragen!“
„Wir hätten laufen können oder die Pferde satteln!“
„Carlisles Mercedes hat schliesslich 524 PS mehr als Ashes und nicht bei diesem Regen!“ Sie zeige gen Fenster, vor dem es wie aus Kübel goss.
„Gutes Argument, aber du kannst noch nicht fahren!“
„Aber du Finley!“ Sie drückte mir den Schlüssel in die Hand und war bereits zu Tür unterwegs.
„Du nimmst mich auf den Arm oder ist es ein Test?! Zu deiner Erinnerung, ich habe einen deutschte Wertarbeit an einer amerikanischen Zeder pulverisiert!“
„Das ist bereits eineinhalb Jahre her und es wird Zeit, dass du dich wieder hinter das Steuer setzt! Ach komm schon Fin! Emmett meinte auch, der Mercedes habe eine super Anlage und gab mir die hier!“ Sie hielt mir eine quadratische Plastikhülle unter die Nase
„Muse?“
„Ach komm schon, die sind echt gut!“ Nessie zerrte ungeduldig an meinem Ärmel herum, als ich schließlich klein bei gab und mich von ihr die Treppe hinunter schleifen ließ.
Der schwarze Mercedes stand in der Auffahrt vor der geöffneten Garage in der Emmett gerade wüste Flüche von sich gab und etwas scheppernd zu Boden fiel.
„Onkel Emmett, ich sagte dir doch, wenn du die Schraube auch noch löst, fällt der Auspuff runter!“ Wir sahen nur die Beine von Leona und Emmett unter dem Jeep hervorlugen.
„Das weiss ich selbst!“ brummte er und schob sie mit einem gekonnten Handgriff mit ihrem Rollboard unter dem Jeep hervor.
„Hey!“ protestierte sie, sprang auf und versuchte ihn ebenfalls unter dem Auto hervor zu zerren. Ich musste grinsen und half ihr, indem ich mir sein anderes Bein schnappte und ebenfalls aus Leibeskräften zog.
„Das ist doch wohl nicht euer Ernst!“ knurrte er und verwischte sich einen Ölfleck auf der Stirn, als er sich mit dem Handrücken darüber fuhr.
„Kann das dein Onkel den wirklich?“ fragte ich Leona, die mit mir abklatschte, als er sich hochrappelte und vor uns aufbaute.
„Ohne meine Hilfe hätte er doch bereits beim löten das halbe Haus niedergebrannt!“
„Oh du bist unmöglich, Leo!“ blaffte er. Leona strich sich eine lose Strähne hinter das Ohr und stellte sich direkt vor ihn. Sie reichte ihm gerade mal bist zur Brust, doch sie ließ sich nicht einschüchtern. Sie war in den letzen Tagen regelrecht in die Höhe geschossen, sah nun aus wie eine Zwölfjährige und wurde ihrer Mutter von Tag zu Tag ähnlicher. Sie setzte im nächsten Moment ihre Fähigkeit ein, die ich immer noch gruselig fand und verwandelte sich in ihren Onkel.
„Leona könnte Finleys Tochter sein!“ Esme und ich standen an der Balkontür im ersten Stock und beobachteten das Gerangel.
„Sie hat eben Temperament, meine Liebe und Emmett liebt sie wie eine eigene Tochter!“
„Da hast du Recht! Denkst du, das es wirklich so eine gute Idee ist Finley den Wagen zu geben?“
„Das wird sich zeigen!“ Esmes Blick huschte zu mir
„Carlisle, das ist nicht…..!“ Ich nahm ihren Kopf sanft in meine Hände und küsste sie liebevoll auf die Lippen.
„Ich vertraue ihr und sie ist gestärkt aus den Erfahrungen hervorgegangen. Renesmee bettelte regelrecht um den Wagenschlüssel und versprach auf Finley acht zu geben!“ beschwichtigte ich Esme, die mich immer noch skeptisch musterte und nun wieder zu der Garage sah.
„Als wenn das möglich wäre!“ entgegnete sie lächelnd.
„Richtig!“
„Sollten wir nicht dazwischen gehen?“
„Hab Vertrauen! Finley hat Emmett und Leona schon im Griff!“
„Leona, lass den Unsinn!“ mischte sich nun Nessie ein, die das Ganze bis jetzt stillschweigend beobachtet hatte.
„Lass sie nur! Ich weiss auch, wie ich sie dazu bringe, sich wieder zurück zu verwandeln!“ prahlte Emmett, nahm sein Ebenbild in den Schwitzkasten und kitzelte es. Ein hohes schallendes Lachen erfüllte die Garage und mit ihm befand sich Leona selbst in einer misslichen Lage.
„Lass sie los, bevor du ihr etwas brichst!“ wollte ich die Kabbelei zwischen den Beiden beenden, doch Emmett nahm sie unter den Armen und hob sie auf Augenhöhe hoch.
„Ich hole Carlisle, wenn du sie nicht sofort runter stellst!“ drohte ich halbherzig, da ich wusste, das ihn so etwas nicht sonderlich beeindruckte.
„Wer ist hier der beste Mechaniker?“ fragte er grinsend, doch sie verschränkte die Arme so weit es ging vor der Brust und konterte
„Ich natürlich!“
„Emmett stell sie sofort runter und Leona sei nicht so vorlaut!“ Fely erschien neben mir und schüttelte schmunzelnd den Kopf.
„Kannst du ihn nicht zur Vernunft bringen?“ fragte sie an mich gerichtet, als er immer noch nicht ihrer Aufforderung nachgekommen war.
„Bin ich seine Mutter?“ Im selben Moment ließ er von ihr ab, stellte sie auf festen Untergrund zurück und verwuschelte ihre Haare mit einer Hand.
„Lass das, Em!“ empörte sich Leona und versuchte sie wieder zu richten.
„Ich bin froh, dass du nicht meine Mutter bist, sonst könnte ich das hier nicht machen!“ Er riss mich beinahe von den Beinen und küsste mich leidenschaftlich, dass mir beinahe die Luft weg blieb.
„Oh bitte, Leute!“ raunte Nessie neben uns und schlug Emmett gegen die Schulter.
„Du bist doch nur neidisch, weil Jake nicht so küssen kann!“ Sie verdrehte die Augen, während er mich freigab und Nessie sich bei mir einhakte.
„Sie gehört jetzt einen Nachmittag mir!“ verkündete sie und bugsierte mich mit diesen Worten durch den strömenden Regen zum Mercedes, als Emmett und Fely hinter mir gleichzeitig riefen
„Finley?“ Ich drehte mich zu ihnen, doch als ich ihr grinsen sah, wusste ich, dass sie bestimmt einen Spruch auf den Lippen hatten und dem war schließlich auch so.
„Die Bäume links und rechts von der Strasse meiden!“
„Oh, ihr seid unmöglich!“ Ich streckte ihnen die Zunge heraus und stieg in den Wagen, wo Renesmee bereits am Beifahrersitz Platz genommen hatte. Sie hantierte an dem Radio herum und fütterte es schließlich mit der CD.
„Dann sehen wir einmal, was Opas Hütte so alles kann!“ Sie drückte verschiedene Knöpfe an der Konsole, bis ich ihr einen leichten Klaps auf den Handrücken gab.
„Hände weg!“
„Spiesserin!“
„Nervensäge!“ lachend machten wir uns auf den Weg und folgten der kurvigen Strasse durch den Wald. Nessie hatte den Lautstärkeregler gefunden und ihn auf Hörsturz verdächtige Dezibel aufgedreht, sodass man nicht einmal mehr seine eigenen Gedanken hören konnte.
„Ness!“ brüllte ich über die Musik hinweg, da sie nicht reagierte, gab ich ihr einen Stoß, der sie zu mir sehen ließ.
„Was?“
„Stell das leiser!“ Sie zuckte mit den Achseln und stellte den Regler auf Unterhaltungstauglich ein.
„Danke! Die Band ist zwar toll, aber wir müssen die Bewohner von Washington nicht Zwangs beglücken!“
„Gut!“ gluckste sie
„Aber die Anlage kann wirklich was!“
„Ja, kann sie! Richtung La Push sagtest du und dann?“
„Ich zeige dir die Abzweigung!“ Carlisles Auto war Ps mässig genau das, was ich nicht gerade als Untersatz benutzen sollte und fuhr viel zu schnell. Wenn mich Bellas Dad erwischen würde, wäre mein Führerschein, den ich eigentlich nie gemacht hatte, Geschichte.
Im nächsten Moment zog ein dumpfes Geräusch, dass sich wie ein Gewehrschuss angehört hatte, meine Aufmerksamkeit auf sich.
„Was war das?“ Vorsichtshalber ging ich vom Gaspedal und wurde langsamer.
„Ich weiss nicht! Jäger?“ Nessie und ich tauschten kurz Blicke, doch da war nichts mehr. Wir nahmen die nächste Kurve, als ich einen Schatten rechts abseits der Strasse ausmachte. Plötzlich stand ein Mann mitten auf der Fahrbahn und rührte sich nicht.
„Verdammt!“ Ich sprang regelrecht auf das Bremspedal, das ABS griff und wir kamen keine fünf Zentimeter vor dem Mann zum Stehen.
„Ness, alles in Ordnung?“ Sie antwortete nicht, sondern starrte die Gestalt durch die Windschutzscheibe wie gebannt, die in den Wald links von uns sah, an. Er schien uns gar nicht zu registrieren, sondern suchte etwas in der Innentasche seiner abgetragenen Lederjacke.
„Nessie!“
„Klar, alles okay! Was tut er hier?“ Sie wollte soeben aussteigen, doch ich hielt sie am Arm zurück und schüttelte den Kopf.
„Du bleibst hier!“
„Aber……….!“
„Tu, was ich dir sage und bleib im Auto!“ Mein Gefühl sagte mir, dass hier etwas nicht stimmen konnte, aber ich schob den Gedanken vorerst von mir.
„Bleib hier!“ Sie nickte jetzt, während ich langsam und bedächtig ausstieg.
Für alle die wissen wollen, wie das Auto von Carlisle jetzt aussieht:
http://www.mercedes-amg.com/s63.html#/s63-overview
http://www.mercedes-amg.com/s63.html#/s63-gallery
To be continued
Gast- Gast
Preview/Coming soon.......Hätte ich ihn doch einfach überfahren
-Was um alles in der Welt tat er hier?-
-Warum war er überhaupt hier in Forks?-
„Dein Glück, dass Carlisles Mercedes gute Bremsen hat! Ich hätte dich beinahe überfahren!“ versuchte ich ein belangloses Gespräch zu beginnen, doch er blieb wortlos. Sein Schweigen konnte nichts Gutes bedeuten. Er stand einfach nur da, wie eine Wachsfigur aus dem Wachsfiguren-Kabinett von Madame Tussot und ich rechnete jeden Augenblick mit einem Angriff seinerseits. Mir wurde schlagartig bewusst, dass ich über ihn so gut wie nichts wusste, obwohl er in unserer Kindheit einer der wenigen Bezugspersonen gewesen war, denen wir vertrauten. Fely hatte mir ebenfalls nie etwas über ihre Beziehung mit ihm erzählt und die wenigen Worte, die ich aus ihrem Tagebuch über ihn gelesen hatte, halfen mir hier ebenfalls nicht weiter.
„Ihr kommt mir gelegen!“ raunte er im nächsten Moment emotionslos und kam einen Schritt auf mich zu. Instinktiv wich ich zurück und legte meine Hand auf die warme Motorhaube des Wagens.
„Tatsächlich?“ stiess ich hervor und versuchte so gelassen wie möglich zu wirken, was in Anbetracht der Situation beinahe unmöglich war. Wie schaffte es Carlisle immer die Ruhe selbst zu sein, auch wenn die schlimmsten Szenarien über die Familie hereinbrachen?
Mir blieb beinahe das Herz stehen, als Renesmee das Auto verließ und die Tür als Schutzschild benutzte. Was hatte sie eigentlich an dem einfachen Satz *Bleib hier* nicht verstanden? Wusste sie den nicht um die Gefahr, die von ihm ausging und dass er offensichtlich potenziell tödlich für uns sein könnte?
„Genau genommen wollte ich zu Renesmee, um die andere Sache werde ich mich später noch kümmern!“ Sein Blick huschte kurz in den Wald zu meiner linken und ich fragte mich, was dort wohl sein mochte, was ihn so sehr zu interessieren schien.
„Ah, ist das so?“ Erwiderte sie und wollte soeben die Tür zuschlagen, doch ich schüttelte den Kopf. Egal was nun diese Situation noch bringen würde, aber dieses Mal war es an mir ihr eine Gardinenpredigt zu halten.
„Weshalb wolltest du zu mir?“ versuchte sie die Lage zu entspannen, als ein leises keuchen meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Es kam links, wo er soeben hingesehen hatte, irgendwo abseits der Strasse, doch ich konnte im dichten Grün nichts Aussergewöhnliches entdecken. Jetzt gingen bei mir die allerletzten Alarmglocken an und ich hatte plötzlich das Bedürfnis diese Situation so schnell wie möglich zu beenden. Ich wog die Möglichkeiten ab und entschied mit Nessie zurück zum Cullenhaus zu springen, um die anderen zu alarmieren. Doch um meine Fähigkeit einsetzten zu können, gleichzeitig Renesmee mit mir springen zu lassen, musste ich sie berühren, doch sie stand ausser Reichweite. Des öfteren hatte ich es auch ohne Körperkontakt versucht, doch ich scheiterte jedes Mal. Ihm war es natürlich nicht entgangen, dass ich kurz in den Wald gesehen hatte. „Ich habe ein Reh gejagt und verletzt, doch es ist mir leider entwischt!“ tischte er mir eine offensichtlich Lüge auf. Mir war es egal, wer oder was da abseits der Strasse lag und wahrscheinlich in diesem Moment sterben würde. Ich musste zusehen, dass ich uns beide hier heil herausbrachte, nur stellte sich mir die Frage, wie ich das anstellen sollte.
„Ungeschickt! Menschen lassen sich anscheinend leichter töten!“ platzte Nessie heraus und ich dachte ich hätte mich verhört, doch sie stand mit den Händen in die Hüfte gestemmt, hinter der vermeintlich sicheren Wagentür. Adrenalin schoss durch meine Adern und am liebsten hätte ich sie geohrfeigt.
„Sei still!“ zischte ich.
to be continued
-Warum war er überhaupt hier in Forks?-
„Dein Glück, dass Carlisles Mercedes gute Bremsen hat! Ich hätte dich beinahe überfahren!“ versuchte ich ein belangloses Gespräch zu beginnen, doch er blieb wortlos. Sein Schweigen konnte nichts Gutes bedeuten. Er stand einfach nur da, wie eine Wachsfigur aus dem Wachsfiguren-Kabinett von Madame Tussot und ich rechnete jeden Augenblick mit einem Angriff seinerseits. Mir wurde schlagartig bewusst, dass ich über ihn so gut wie nichts wusste, obwohl er in unserer Kindheit einer der wenigen Bezugspersonen gewesen war, denen wir vertrauten. Fely hatte mir ebenfalls nie etwas über ihre Beziehung mit ihm erzählt und die wenigen Worte, die ich aus ihrem Tagebuch über ihn gelesen hatte, halfen mir hier ebenfalls nicht weiter.
„Ihr kommt mir gelegen!“ raunte er im nächsten Moment emotionslos und kam einen Schritt auf mich zu. Instinktiv wich ich zurück und legte meine Hand auf die warme Motorhaube des Wagens.
„Tatsächlich?“ stiess ich hervor und versuchte so gelassen wie möglich zu wirken, was in Anbetracht der Situation beinahe unmöglich war. Wie schaffte es Carlisle immer die Ruhe selbst zu sein, auch wenn die schlimmsten Szenarien über die Familie hereinbrachen?
Mir blieb beinahe das Herz stehen, als Renesmee das Auto verließ und die Tür als Schutzschild benutzte. Was hatte sie eigentlich an dem einfachen Satz *Bleib hier* nicht verstanden? Wusste sie den nicht um die Gefahr, die von ihm ausging und dass er offensichtlich potenziell tödlich für uns sein könnte?
„Genau genommen wollte ich zu Renesmee, um die andere Sache werde ich mich später noch kümmern!“ Sein Blick huschte kurz in den Wald zu meiner linken und ich fragte mich, was dort wohl sein mochte, was ihn so sehr zu interessieren schien.
„Ah, ist das so?“ Erwiderte sie und wollte soeben die Tür zuschlagen, doch ich schüttelte den Kopf. Egal was nun diese Situation noch bringen würde, aber dieses Mal war es an mir ihr eine Gardinenpredigt zu halten.
„Weshalb wolltest du zu mir?“ versuchte sie die Lage zu entspannen, als ein leises keuchen meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Es kam links, wo er soeben hingesehen hatte, irgendwo abseits der Strasse, doch ich konnte im dichten Grün nichts Aussergewöhnliches entdecken. Jetzt gingen bei mir die allerletzten Alarmglocken an und ich hatte plötzlich das Bedürfnis diese Situation so schnell wie möglich zu beenden. Ich wog die Möglichkeiten ab und entschied mit Nessie zurück zum Cullenhaus zu springen, um die anderen zu alarmieren. Doch um meine Fähigkeit einsetzten zu können, gleichzeitig Renesmee mit mir springen zu lassen, musste ich sie berühren, doch sie stand ausser Reichweite. Des öfteren hatte ich es auch ohne Körperkontakt versucht, doch ich scheiterte jedes Mal. Ihm war es natürlich nicht entgangen, dass ich kurz in den Wald gesehen hatte. „Ich habe ein Reh gejagt und verletzt, doch es ist mir leider entwischt!“ tischte er mir eine offensichtlich Lüge auf. Mir war es egal, wer oder was da abseits der Strasse lag und wahrscheinlich in diesem Moment sterben würde. Ich musste zusehen, dass ich uns beide hier heil herausbrachte, nur stellte sich mir die Frage, wie ich das anstellen sollte.
„Ungeschickt! Menschen lassen sich anscheinend leichter töten!“ platzte Nessie heraus und ich dachte ich hätte mich verhört, doch sie stand mit den Händen in die Hüfte gestemmt, hinter der vermeintlich sicheren Wagentür. Adrenalin schoss durch meine Adern und am liebsten hätte ich sie geohrfeigt.
„Sei still!“ zischte ich.
to be continued
Gast- Gast
Hätte ich ihn doch einfach überfahren
Ich sammelte mich kurz, ehe ich die Tür zustiess und ein paar Schritte auf ihn zu tat. Sein Kopf schnellte bei dem Geräusch der zufallenden Tür herum und seine blutroten Augen fixierten erst mich, dann Nessie.
-Er trinkt Menschenblut-
Schoss mir durch den Kopf und mein Herz begann unangenehm in meiner Brust zu rasen, obwohl von ihm keine Gefahr ausgehen konnte, oder etwa doch?
-Was hatte sich geändert?-
„Hallo Vandard!“ begann ich, als sein Blick wieder zu mir huschte und er den Kopf leicht schräg legte.
„Auf der Durchreise?“ Keine Antwort, stattdessen bewegte er sich keinen Zentimeter und musterte mich wie ein Raubtier. Genau dieser Umstand machte mich zunehmend nervöser. Er erinnerte mich an Josef, wenn dieser kurz bevor er in angriff, starr vor uns gestanden und auf den richtigen Moment gewartet hatte.
-Was um alles in der Welt tat er hier?-
-Warum war er überhaupt hier in Forks?-
„Dein Glück, dass Carlisles Mercedes gute Bremsen hat! Ich hätte dich beinahe überfahren!“ versuchte ich ein belangloses Gespräch zu beginnen, doch er blieb wortlos. Sein Schweigen konnte nichts Gutes bedeuten. Er stand einfach nur da, wie eine Wachsfigur aus dem Wachsfiguren-Kabinett von Madame Tussot und ich rechnete jeden Augenblick mit einem Angriff seinerseits. Mir wurde schlagartig bewusst, dass ich über ihn so gut wie nichts wusste, obwohl er in unserer Kindheit einer der wenigen Bezugspersonen gewesen war, denen wir vertrauten. Fely hatte mir ebenfalls nie etwas über ihre Beziehung mit ihm erzählt und die wenigen Worte, die ich aus ihrem Tagebuch über ihn gelesen hatte, halfen mir hier ebenfalls nicht weiter.
„Ihr kommt mir gelegen!“ raunte er im nächsten Moment emotionslos und kam einen Schritt auf mich zu. Instinktiv wich ich zurück und legte meine Hand auf die warme Motorhaube des Wagens.
„Tatsächlich?“ stiess ich hervor und versuchte so gelassen wie möglich zu wirken, was in Anbetracht der Situation beinahe unmöglich war. Wie schaffte es Carlisle immer die Ruhe selbst zu sein, auch wenn die schlimmsten Szenarien über die Familie hereinbrachen?
Mir blieb beinahe das Herz stehen, als Renesmee das Auto verließ und die Tür als Schutzschild benutzte. Was hatte sie eigentlich an dem einfachen Satz *Bleib hier* nicht verstanden? Wusste sie den nicht um die Gefahr, die von ihm ausging und dass er offensichtlich potenziell tödlich für uns sein könnte?
„Genau genommen wollte ich zu Renesmee, um die andere Sache werde ich mich später noch kümmern!“ Sein Blick huschte kurz in den Wald zu meiner linken und ich fragte mich, was dort wohl sein mochte, was ihn so sehr zu interessieren schien.
„Ah, ist das so?“ Erwiderte sie und wollte soeben die Tür zuschlagen, doch ich schüttelte den Kopf. Egal was nun diese Situation noch bringen würde, aber dieses Mal war es an mir ihr eine Gardinenpredigt zu halten.
„Weshalb wolltest du zu mir?“ versuchte sie die Lage zu entspannen, als ein leises keuchen meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Es kam links, wo er soeben hingesehen hatte, irgendwo abseits der Strasse, doch ich konnte im dichten Grün nichts Aussergewöhnliches entdecken. Jetzt gingen bei mir die allerletzten Alarmglocken an und ich hatte plötzlich das Bedürfnis diese Situation so schnell wie möglich zu beenden. Ich wog die Möglichkeiten ab und entschied mit Nessie zurück zum Cullenhaus zu springen, um die anderen zu alarmieren. Doch um meine Fähigkeit einsetzten zu können, gleichzeitig Renesmee mit mir springen zu lassen, musste ich sie berühren, doch sie stand ausser Reichweite. Des öfteren hatte ich es auch ohne Körperkontakt versucht, doch ich scheiterte jedes Mal. Ihm war es natürlich nicht entgangen, dass ich kurz in den Wald gesehen hatte. „Ich habe ein Reh gejagt und verletzt, doch es ist mir leider entwischt!“ tischte er mir eine offensichtlich Lüge auf. Mir war es egal, wer oder was da abseits der Strasse lag und wahrscheinlich in diesem Moment sterben würde. Ich musste zusehen, dass ich uns beide hier heil herausbrachte, nur stellte sich mir die Frage, wie ich das anstellen sollte.
„Ungeschickt! Menschen lassen sich anscheinend leichter töten!“ platzte Nessie heraus und ich dachte ich hätte mich verhört, doch sie stand mit den Händen in die Hüfte gestemmt, hinter der vermeintlich sicheren Wagentür. Adrenalin schoss durch meine Adern und am liebsten hätte ich sie geohrfeigt.
„Sei still!“ zischte ich. Vandard begann höhnisch zu grinsen und kam noch einen Schritt näher. Plötzlich wünschte ich mir, ich hätte ihn einfach überfahren, müsste jetzt ein Polizeiverhör von Charlie über mich ergehen lassen und nicht in dieser verfahrenen Situation feststecken.
„Ich werde euch keinen Ärger machen, wenn die Kleine einfach ein Stück weit mit mir kommt!“
„Nessie verschwinde!“ blaffte ich, doch sie blieb wo sie war. Weshalb konnte sie nicht einfach das tun, was man von ihr verlangte? Sie war seit Kindesbeinen an unendlich stur, doch in dieser Situation konnte ihr diese Charaktereigenschaft, das Leben kosten.
„Du sollst dich verziehen!“ sagte ich nun schärfer und war dermassen angespannt, dass ich sie am liebsten an den Schultern gepackt und kräftig geschüttelt hätte. Endlich schien sie aus ihrer Starre zu erwachen und bewegte sich langsam, aber stetig rückwärts. Ich konnte nur hoffen, dass sie so schnell wie möglich, sobald sie die ersten Bäume hinter sich gelassen hatte, das Weite suchte und Hilfe holte. Er wollte ihr folgen, doch ich stellte mich ihm in den Weg.
„Geh mir aus dem Weg!“ knurrte dieser, doch ich zuckte nicht einmal mit der Wimper. Ich fühlte mich für Nessie verantwortlich und könnte es mir nicht verzeihen, wenn ihr etwas zustiesse, da ich sie wie meine eigene Tochter ansah. Das Ganze hier zerrte an meinen Nerven und ich fühlte mich ohnmächtig dem Exfreund meiner Schwester, der anscheinend den Verstand verloren hatte, so hilflos gegenüberstehen zu müssen. Schritt für Schritt kam er näher, ohne auch nur eine Sekunde Renesmee aus den Augen zu lassen. Als er nur noch zwei Meter von mir entfernt stand, hatte ich das Gefühl, als ob ihn eine starke, pulsierende Aura umgeben würde.
„Ich möchte nicht unnötig Gewalt anwenden! Also darf ich?“
„Warum bist du hier?“
„Darf man den keine alten Freunde besuchen? Wir sind doch noch Freunde?“ Ich presste meine Lippen aufeinander und überlegte angestrengt.
„Unter anderem wollte ich sehen, wie es meiner alten Flamme geht, nett zu ihr sein, wenn du verstehst, was ich meine! Und ob du kleiner Bastard vielleicht das Cullenhaus schon in Schutt und Asche gelegt, oder jemanden aus Versehen getötet hast!“ Er hatte mich eiskalt erwischt und meine alten Verhaltensmuster brachen plötzlich wieder hervor. Impulsiv gab ich ihm einen Stoss gegen die Brust, doch anstelle ihn ins wanken zu bringen, fühlte sich die Berührung wie ein mittlerer Stromschlag an. Ich taumelte rückwärts, während mein Arm unangenehm zu kribbeln begann, folgte er mir kontinuierlich wie ein Raubtier.
-Was hatte er mit mir gemacht?-
Hektisch sah ich mich nach Renesmee um, doch sie war zu meiner Erleichterung ausser Sichtweite. Ich versuchte meine schlotternden Knie unter Kontrolle zu bringen und mich auf das Springen zu konzentrieren, doch egal wie oft ich es auch versuchte, es geschah einfach nichts. Die Schwachstellen meiner Fähigkeit jedes Mal in solchen Situationen herausfinden zu müssen, war schlicht weg ernüchternd und ich hatte nun ein ernstzunehmendes Problem. Ich war allein, halbsterblich und stand diesem Vampir gegenüber, der anscheinend seinen Grips irgendwo zwischengelagert oder bei E-Bay zum Kauf angeboten hatte. Als er sich wieder bewegte, verschwammen seine Bewegungen vor meinen Augen und ehe ich überhaupt reagieren konnte, hatte er mich bereits mit einer Hand an einem Oberarm gepackt und an sich gerissen.
„Lass mich los!“ schrie ich, doch er gab ein Geräusch von sich, dass sich wie ein geknurrtes lachen anhörte und zog zu meinem Entsetzten eine Spritze aus seiner Lederjacke.
„Dann musst eben du dran glauben und die Informationen liefern, die er will! Halbsterbliche Cullen ist sie schließlich auch!“ Den letzten Satz sagte er mehr zu sich, als zu mir und verstärkte seinen Griff, dass mein Arm wild zu pochen begann. Panisch versuchte ich mich von ihm loszumachen, als er die Nadel in meinen Hals rammte und das Serum hinein drückte. Die Substanz verteilte sich rasend schnell und schien jedes einzelne Blutgefäss in Flammen zu stecken. Mir war plötzlich speiübel, während meine Beine sich wie Gummi anfühlten und ich Mühe hatte, mich nicht übergeben zu müssen.
„Du Bastard hast mir Silber gespritzt!“ keuchte ich und kämpfte gegen die Schwerkraft an. Kleine Rinnsale von Schweiß bahnten sich ihren Weg über meinen Körper und ich hatte das Gefühl an einer schweren Grippe zu leiden. Ich konnte nicht länger gegen die Übelkeit ankämpfen und übergab mich in einem einzigen Schwall über seine Schuhe, bevor ich endgültig den Kampf gegen die Gravitation verlor. Er ließ mich auf meine Knie sinken, ohne mich jedoch loszulassen.
„Kluges Mädchen!“ raunte er mir ins Ohr. Sein Atem stank nach schalem abgestandenen Menschenblut und ließ mich erneut würgen.
„Wir beide werden jetzt einen kleinen Ausflug zu einem alten Freund machen! Ich bin einmal gespannt wie lange du gegen ihn bestehen kannst ohne dein hübsches Köpfchen zu verlieren!“ Diese Worte klangen nicht nur wie ein schlechtes Omen, sie waren es wahrscheinlich auch. Er stellte mich mit einem Ruck wieder auf die Beine und schliff mich mit sich in den Wald hinein.
to be continued
-Er trinkt Menschenblut-
Schoss mir durch den Kopf und mein Herz begann unangenehm in meiner Brust zu rasen, obwohl von ihm keine Gefahr ausgehen konnte, oder etwa doch?
-Was hatte sich geändert?-
„Hallo Vandard!“ begann ich, als sein Blick wieder zu mir huschte und er den Kopf leicht schräg legte.
„Auf der Durchreise?“ Keine Antwort, stattdessen bewegte er sich keinen Zentimeter und musterte mich wie ein Raubtier. Genau dieser Umstand machte mich zunehmend nervöser. Er erinnerte mich an Josef, wenn dieser kurz bevor er in angriff, starr vor uns gestanden und auf den richtigen Moment gewartet hatte.
-Was um alles in der Welt tat er hier?-
-Warum war er überhaupt hier in Forks?-
„Dein Glück, dass Carlisles Mercedes gute Bremsen hat! Ich hätte dich beinahe überfahren!“ versuchte ich ein belangloses Gespräch zu beginnen, doch er blieb wortlos. Sein Schweigen konnte nichts Gutes bedeuten. Er stand einfach nur da, wie eine Wachsfigur aus dem Wachsfiguren-Kabinett von Madame Tussot und ich rechnete jeden Augenblick mit einem Angriff seinerseits. Mir wurde schlagartig bewusst, dass ich über ihn so gut wie nichts wusste, obwohl er in unserer Kindheit einer der wenigen Bezugspersonen gewesen war, denen wir vertrauten. Fely hatte mir ebenfalls nie etwas über ihre Beziehung mit ihm erzählt und die wenigen Worte, die ich aus ihrem Tagebuch über ihn gelesen hatte, halfen mir hier ebenfalls nicht weiter.
„Ihr kommt mir gelegen!“ raunte er im nächsten Moment emotionslos und kam einen Schritt auf mich zu. Instinktiv wich ich zurück und legte meine Hand auf die warme Motorhaube des Wagens.
„Tatsächlich?“ stiess ich hervor und versuchte so gelassen wie möglich zu wirken, was in Anbetracht der Situation beinahe unmöglich war. Wie schaffte es Carlisle immer die Ruhe selbst zu sein, auch wenn die schlimmsten Szenarien über die Familie hereinbrachen?
Mir blieb beinahe das Herz stehen, als Renesmee das Auto verließ und die Tür als Schutzschild benutzte. Was hatte sie eigentlich an dem einfachen Satz *Bleib hier* nicht verstanden? Wusste sie den nicht um die Gefahr, die von ihm ausging und dass er offensichtlich potenziell tödlich für uns sein könnte?
„Genau genommen wollte ich zu Renesmee, um die andere Sache werde ich mich später noch kümmern!“ Sein Blick huschte kurz in den Wald zu meiner linken und ich fragte mich, was dort wohl sein mochte, was ihn so sehr zu interessieren schien.
„Ah, ist das so?“ Erwiderte sie und wollte soeben die Tür zuschlagen, doch ich schüttelte den Kopf. Egal was nun diese Situation noch bringen würde, aber dieses Mal war es an mir ihr eine Gardinenpredigt zu halten.
„Weshalb wolltest du zu mir?“ versuchte sie die Lage zu entspannen, als ein leises keuchen meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Es kam links, wo er soeben hingesehen hatte, irgendwo abseits der Strasse, doch ich konnte im dichten Grün nichts Aussergewöhnliches entdecken. Jetzt gingen bei mir die allerletzten Alarmglocken an und ich hatte plötzlich das Bedürfnis diese Situation so schnell wie möglich zu beenden. Ich wog die Möglichkeiten ab und entschied mit Nessie zurück zum Cullenhaus zu springen, um die anderen zu alarmieren. Doch um meine Fähigkeit einsetzten zu können, gleichzeitig Renesmee mit mir springen zu lassen, musste ich sie berühren, doch sie stand ausser Reichweite. Des öfteren hatte ich es auch ohne Körperkontakt versucht, doch ich scheiterte jedes Mal. Ihm war es natürlich nicht entgangen, dass ich kurz in den Wald gesehen hatte. „Ich habe ein Reh gejagt und verletzt, doch es ist mir leider entwischt!“ tischte er mir eine offensichtlich Lüge auf. Mir war es egal, wer oder was da abseits der Strasse lag und wahrscheinlich in diesem Moment sterben würde. Ich musste zusehen, dass ich uns beide hier heil herausbrachte, nur stellte sich mir die Frage, wie ich das anstellen sollte.
„Ungeschickt! Menschen lassen sich anscheinend leichter töten!“ platzte Nessie heraus und ich dachte ich hätte mich verhört, doch sie stand mit den Händen in die Hüfte gestemmt, hinter der vermeintlich sicheren Wagentür. Adrenalin schoss durch meine Adern und am liebsten hätte ich sie geohrfeigt.
„Sei still!“ zischte ich. Vandard begann höhnisch zu grinsen und kam noch einen Schritt näher. Plötzlich wünschte ich mir, ich hätte ihn einfach überfahren, müsste jetzt ein Polizeiverhör von Charlie über mich ergehen lassen und nicht in dieser verfahrenen Situation feststecken.
„Ich werde euch keinen Ärger machen, wenn die Kleine einfach ein Stück weit mit mir kommt!“
„Nessie verschwinde!“ blaffte ich, doch sie blieb wo sie war. Weshalb konnte sie nicht einfach das tun, was man von ihr verlangte? Sie war seit Kindesbeinen an unendlich stur, doch in dieser Situation konnte ihr diese Charaktereigenschaft, das Leben kosten.
„Du sollst dich verziehen!“ sagte ich nun schärfer und war dermassen angespannt, dass ich sie am liebsten an den Schultern gepackt und kräftig geschüttelt hätte. Endlich schien sie aus ihrer Starre zu erwachen und bewegte sich langsam, aber stetig rückwärts. Ich konnte nur hoffen, dass sie so schnell wie möglich, sobald sie die ersten Bäume hinter sich gelassen hatte, das Weite suchte und Hilfe holte. Er wollte ihr folgen, doch ich stellte mich ihm in den Weg.
„Geh mir aus dem Weg!“ knurrte dieser, doch ich zuckte nicht einmal mit der Wimper. Ich fühlte mich für Nessie verantwortlich und könnte es mir nicht verzeihen, wenn ihr etwas zustiesse, da ich sie wie meine eigene Tochter ansah. Das Ganze hier zerrte an meinen Nerven und ich fühlte mich ohnmächtig dem Exfreund meiner Schwester, der anscheinend den Verstand verloren hatte, so hilflos gegenüberstehen zu müssen. Schritt für Schritt kam er näher, ohne auch nur eine Sekunde Renesmee aus den Augen zu lassen. Als er nur noch zwei Meter von mir entfernt stand, hatte ich das Gefühl, als ob ihn eine starke, pulsierende Aura umgeben würde.
„Ich möchte nicht unnötig Gewalt anwenden! Also darf ich?“
„Warum bist du hier?“
„Darf man den keine alten Freunde besuchen? Wir sind doch noch Freunde?“ Ich presste meine Lippen aufeinander und überlegte angestrengt.
„Unter anderem wollte ich sehen, wie es meiner alten Flamme geht, nett zu ihr sein, wenn du verstehst, was ich meine! Und ob du kleiner Bastard vielleicht das Cullenhaus schon in Schutt und Asche gelegt, oder jemanden aus Versehen getötet hast!“ Er hatte mich eiskalt erwischt und meine alten Verhaltensmuster brachen plötzlich wieder hervor. Impulsiv gab ich ihm einen Stoss gegen die Brust, doch anstelle ihn ins wanken zu bringen, fühlte sich die Berührung wie ein mittlerer Stromschlag an. Ich taumelte rückwärts, während mein Arm unangenehm zu kribbeln begann, folgte er mir kontinuierlich wie ein Raubtier.
-Was hatte er mit mir gemacht?-
Hektisch sah ich mich nach Renesmee um, doch sie war zu meiner Erleichterung ausser Sichtweite. Ich versuchte meine schlotternden Knie unter Kontrolle zu bringen und mich auf das Springen zu konzentrieren, doch egal wie oft ich es auch versuchte, es geschah einfach nichts. Die Schwachstellen meiner Fähigkeit jedes Mal in solchen Situationen herausfinden zu müssen, war schlicht weg ernüchternd und ich hatte nun ein ernstzunehmendes Problem. Ich war allein, halbsterblich und stand diesem Vampir gegenüber, der anscheinend seinen Grips irgendwo zwischengelagert oder bei E-Bay zum Kauf angeboten hatte. Als er sich wieder bewegte, verschwammen seine Bewegungen vor meinen Augen und ehe ich überhaupt reagieren konnte, hatte er mich bereits mit einer Hand an einem Oberarm gepackt und an sich gerissen.
„Lass mich los!“ schrie ich, doch er gab ein Geräusch von sich, dass sich wie ein geknurrtes lachen anhörte und zog zu meinem Entsetzten eine Spritze aus seiner Lederjacke.
„Dann musst eben du dran glauben und die Informationen liefern, die er will! Halbsterbliche Cullen ist sie schließlich auch!“ Den letzten Satz sagte er mehr zu sich, als zu mir und verstärkte seinen Griff, dass mein Arm wild zu pochen begann. Panisch versuchte ich mich von ihm loszumachen, als er die Nadel in meinen Hals rammte und das Serum hinein drückte. Die Substanz verteilte sich rasend schnell und schien jedes einzelne Blutgefäss in Flammen zu stecken. Mir war plötzlich speiübel, während meine Beine sich wie Gummi anfühlten und ich Mühe hatte, mich nicht übergeben zu müssen.
„Du Bastard hast mir Silber gespritzt!“ keuchte ich und kämpfte gegen die Schwerkraft an. Kleine Rinnsale von Schweiß bahnten sich ihren Weg über meinen Körper und ich hatte das Gefühl an einer schweren Grippe zu leiden. Ich konnte nicht länger gegen die Übelkeit ankämpfen und übergab mich in einem einzigen Schwall über seine Schuhe, bevor ich endgültig den Kampf gegen die Gravitation verlor. Er ließ mich auf meine Knie sinken, ohne mich jedoch loszulassen.
„Kluges Mädchen!“ raunte er mir ins Ohr. Sein Atem stank nach schalem abgestandenen Menschenblut und ließ mich erneut würgen.
„Wir beide werden jetzt einen kleinen Ausflug zu einem alten Freund machen! Ich bin einmal gespannt wie lange du gegen ihn bestehen kannst ohne dein hübsches Köpfchen zu verlieren!“ Diese Worte klangen nicht nur wie ein schlechtes Omen, sie waren es wahrscheinlich auch. Er stellte mich mit einem Ruck wieder auf die Beine und schliff mich mit sich in den Wald hinein.
to be continued
Gast- Gast
Preview/Coming soon.......Silber
„Carlisle!“ Renesmees Stimme alarmierte mich sofort und ich hoffte Finley war nichts Schlimmes zugestossen, obwohl sie sich regelmässig von einem Schlamassel in den Nächsten buxierte. Ich lief die Treppe hinunter zur Tür hinaus auf die Veranda. Emmett, der vollkommen ölverschmiert war und Leona kamen aus der Garage gerannt, blieben aber wie angewurzelt stehen, als sie Nessie erblickten.
„Komm schon, nur noch ein paar Meter! Carlisle bekommt das wieder hin!“ sagte sie soeben, doch es war nicht die junge Frau, die ich erwartet hatte, die von Nessie gestützt und Richtung Haus gebracht wurde. Das Mädchen war blond, zierlich, so groß wie Finley und keine zwanzig. Das viele Blut, dass ihre Kleidung tränkte, ließen auf eine tiefe Wunde schliessen. Auch die Tatsache, dass Finley weit und breit nicht zu sehen war, beunruhigte mich ebenfalls.
„Renesmee!“ Ihr verzweifelter Blick schnellte zu mir, als das Mädchen endgültig in ihren Armen, wie ein Kartenhaus zusammenbrach und Nessie sie vorsichtig zu Boden gleiten ließ.
„Bitte hilf ihr!“ Keine Sekunde später war ich bei ihnen und versuchte mir einen ersten Überblick zu verschaffen. Sie lag bewusstlos im Kies, über und über mit Blut besudelt, während Nessie gegen ihre Emotionen kämpfte.
„Wo ist Fin!“ fragte Emmett barsch und zog Nessie wieder auf die Beine.
„Ich weiss es nicht!“ presste sie hervor und versuchte sich von ihm loszumachen, doch er drehte sie mit einer groben Bewegung zu sich.
„Wo ist sie?“
„Du tust mir weh, Emmett! Wenn ich es dir doch sage, ich weiss es nicht, sie schickte mich weg!“ Als ich eingreifen wollte, kam mir Edward zuvor.
„Ich warne dich, lass meine Tochter los!“
„Dann soll sie mir sagen wo Finley ist!“ knurrte er, ohne von ihr abzulassen.
„Sie sagt doch, sie weiss es nicht Emmett!“
„Verdammt, in welch einen Schlamassel habt ihr euch wieder gebracht? Hattet ihr einen Unfall? Rede endlich!“ Er rüttelte an ihren Schultern, was Edward dazu veranlasste Nessie aus Emmetts Griff zu befreien, die sich schliesslich die Oberarme rieb.
to be continued
„Komm schon, nur noch ein paar Meter! Carlisle bekommt das wieder hin!“ sagte sie soeben, doch es war nicht die junge Frau, die ich erwartet hatte, die von Nessie gestützt und Richtung Haus gebracht wurde. Das Mädchen war blond, zierlich, so groß wie Finley und keine zwanzig. Das viele Blut, dass ihre Kleidung tränkte, ließen auf eine tiefe Wunde schliessen. Auch die Tatsache, dass Finley weit und breit nicht zu sehen war, beunruhigte mich ebenfalls.
„Renesmee!“ Ihr verzweifelter Blick schnellte zu mir, als das Mädchen endgültig in ihren Armen, wie ein Kartenhaus zusammenbrach und Nessie sie vorsichtig zu Boden gleiten ließ.
„Bitte hilf ihr!“ Keine Sekunde später war ich bei ihnen und versuchte mir einen ersten Überblick zu verschaffen. Sie lag bewusstlos im Kies, über und über mit Blut besudelt, während Nessie gegen ihre Emotionen kämpfte.
„Wo ist Fin!“ fragte Emmett barsch und zog Nessie wieder auf die Beine.
„Ich weiss es nicht!“ presste sie hervor und versuchte sich von ihm loszumachen, doch er drehte sie mit einer groben Bewegung zu sich.
„Wo ist sie?“
„Du tust mir weh, Emmett! Wenn ich es dir doch sage, ich weiss es nicht, sie schickte mich weg!“ Als ich eingreifen wollte, kam mir Edward zuvor.
„Ich warne dich, lass meine Tochter los!“
„Dann soll sie mir sagen wo Finley ist!“ knurrte er, ohne von ihr abzulassen.
„Sie sagt doch, sie weiss es nicht Emmett!“
„Verdammt, in welch einen Schlamassel habt ihr euch wieder gebracht? Hattet ihr einen Unfall? Rede endlich!“ Er rüttelte an ihren Schultern, was Edward dazu veranlasste Nessie aus Emmetts Griff zu befreien, die sich schliesslich die Oberarme rieb.
to be continued
Gast- Gast
Silber
Er zerrte an meinem Arm, während ich hilflos neben ihm her stolperte und meine Umgebung nur mehr in schemenhaften Umrissen wahrnahm. Tränen liefen mir unaufhörlich die Wangen entlang, während ich versuchte zu verstehen, wie ich abermals in so eine prekäre und verfahrene Situation gelangen konnte. Es war anscheinend typisch ich, aber was ich tatsächlich in meinem Leben verbrochen hatte, konnte ich mir nicht erklären. Das Röcheln und Keuchen wurde lauter, in das sich immer wieder ein wimmern mischte, umso weiter wir uns von der Strasse entfernten und meine Nase verriet mir, dass es Blut und Silber waren, die die Luft tränkten. Anscheinend war ich nicht die Einzige, die er vergiftet hatte. Plötzlich blieb er stehen. Direkt vor meinen Füßen lag ein Mädchen mit blonden langen glatten Haaren, dass völlig verängstigt, vor Schmerzen zitterte und die Hand, die mit Blut verkrustet war, nach mir ausstreckte.
„Hilf mir!“ brachte sie gerade noch so zu Stande, als ihr Arm kraftlos auf den Waldboden zurück fiel. Durch den Schleier vor meinen Augen konnte ich die Wunde nur erahnen, die sich über ihren Bauch zog und ohne Versorgung würde sie nicht lange überleben. Da ich mir aber selbst nicht helfen konnte, blieb mir nicht viel, als zu sagen
„Halte durch!“
„Richtig! Um dich kümmere ich mich später!“ Mit diesen Worten riss er mich in die entgegengesetzte Richtung und somit tiefer in den Wald.
„Carlisle!“ Renesmees Stimme alarmierte mich sofort und ich hoffte Finley war nichts Schlimmes zugestossen, obwohl sie sich regelmässig von einem Schlamassel in den Nächsten buxierte. Ich lief die Treppe hinunter zur Tür hinaus auf die Veranda. Emmett, der vollkommen ölverschmiert war und Leona kamen aus der Garage gerannt, blieben aber wie angewurzelt stehen, als sie Nessie erblickten.
„Komm schon, nur noch ein paar Meter! Carlisle bekommt das wieder hin!“ sagte sie soeben, doch es war nicht die junge Frau, die ich erwartet hatte, die von Nessie gestützt und Richtung Haus gebracht wurde. Das Mädchen war blond, zierlich, so groß wie Finley und keine zwanzig. Das viele Blut, dass ihre Kleidung tränkte, ließen auf eine tiefe Wunde schliessen. Auch die Tatsache, dass Finley weit und breit nicht zu sehen war, beunruhigte mich ebenfalls.
„Renesmee!“ Ihr verzweifelter Blick schnellte zu mir, als das Mädchen endgültig in ihren Armen, wie ein Kartenhaus zusammenbrach und Nessie sie vorsichtig zu Boden gleiten ließ.
„Bitte hilf ihr!“ Keine Sekunde später war ich bei ihnen und versuchte mir einen ersten Überblick zu verschaffen. Sie lag bewusstlos im Kies, über und über mit Blut besudelt, während Nessie gegen ihre Emotionen kämpfte.
„Wo ist Fin!“ fragte Emmett barsch und zog Nessie wieder auf die Beine.
„Ich weiss es nicht!“ presste sie hervor und versuchte sich von ihm loszumachen, doch er drehte sie mit einer groben Bewegung zu sich.
„Wo ist sie?“
„Du tust mir weh, Emmett! Wenn ich es dir doch sage, ich weiss es nicht, sie schickte mich weg!“ Als ich eingreifen wollte, kam mir Edward zuvor.
„Ich warne dich, lass meine Tochter los!“
„Dann soll sie mir sagen wo Finley ist!“ knurrte er, ohne von ihr abzulassen.
„Sie sagt doch, sie weiss es nicht Emmett!“
„Verdammt, in welch einen Schlamassel habt ihr euch wieder gebracht? Hattet ihr einen Unfall? Rede endlich!“ Er rüttelte an ihren Schultern, was Edward dazu veranlasste Nessie aus Emmetts Griff zu befreien, die sich schliesslich die Oberarme rieb.
„Genug jetzt! Die höchste Priorität ist es, diese junge Frau medizinisch zu versorgen! Edward, Emmett ihr sucht nach Finley und gebt den anderen Bescheid, dass wir hier ein Problem haben! Leona, Renesmee ihr kommt mit mir, ich brauche eure Hilfe!“ Ich hob die Frau aus dem Kies und trug sie, gefolgt von meinen Enkeltöchtern, ins Haus.
„Wie kann ich dir helfen?“ Leona erschien neben mir, als ich die Verletze auf der Couch ablegte und sah mich fragend an. Nessie stand etwas abseits und war sichtlich mit der Situation überfordert.
„Wascht euch die Hände, bringt mir Handtücher, heisses Wasser, meine Tasche und Desinfektionsmittel!“ Beide nickten und verschwanden. Die Verletzte blutete noch immer stark und reagierte auf keinerlei Berührung. Leona, gefolgt von Nessie kamen wieder in den Raum und stellten die gewünschten Dinge auf einen niedrigen Couchtisch zu meiner Rechten ab. Während ich die Wunde zu versorgen begann, zog sich Nessie abermals an die Wand neben dem Kamin zurück und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Wird sie wieder?“ fragte sie mit bebender Stimme und ich wusste, dass sie versuchte stark zu sein, was ihr aber nicht so recht gelingen wollte.
„Wir werden sehen!“ Renesmee war sichtlich mit den Nerven am Ende und es würde nur Frage der Zeit sein, bis sie hier in Tränen ausbrechen würde. Mir drängten sich in diesem Moment andere Fragen auf. Was war bloss geschehen und wo war nur Finley abgeblieben? Wie kam Renesmee zu dieser Frau und warum war diese dermassen schwer verletzt? Irgendetwas sagte mir, dass es sich hier nicht um eine Lappalie handeln konnte, doch vorerst musste ich diese Gedanke beiseite schieben, um mich um das Mädchen zu kümmern. Ihr Bauch wies eine grossflächige Wunde auf, die es zu versorgen galt und noch etwas ungewöhnliches stach mir sofort ins Auge, was ich das letzte Mal vor ein paar Jahren zum ersten Mal zu Gesicht bekommen hatte.
„Leona ich brauche die Pinzette aus meinem Koffer!“ Sie kramte eine Weile darin und überreichte sie mir schliesslich.
„Was ist das?“ Leona zeigte auf etwas Silbernes, dass in der Wunde glitzerte und meine Aufmerksamkeit ebenfalls auf sich gezogen hatte. Ich nahm es mit der Pinzette auf und besah es einen Moment.
„Das ist Silber!“ meldetet sich Nessie zu Wort, ohne ihren Platz zu verlassen.
„Woher…………?“
„Wie damals bei Finley!“ gab sie zur Erklärung ab, schnitt damit Leona das Wort ab, presste schliesslich ihre Lippen aufeinander und sah zu Boden.
„Du hast Recht!“ Zu meinem Erstaunen schloss sich die Wunde sofort, wo soeben das Silberkügelchen noch gelegen hatte. Ich tastete ihren Puls am Hals, doch da war nichts. Als ich schliesslich ihre Lider nach oben schob und in pechschwarze Augen sah, wusste ich was sie war. In der ersten Hektik hatte ich es schlicht weg übersehen.
„Wie ist das möglich?“ Leona war ebenfalls die Wundheilung nicht entgangen, während ich mir insgeheim tausende Fragen stellte.
„Sie ist ein Vampir!“ gab ich schlicht zur Antwort, doch es wäre nicht Leona, würde sie sich mit dieser zufrieden geben. „Aber warum ist sie dann Ohnmächtig?“
„Silber ist auch für einen Vampir ein Gift und in einer Überdosis kann man ihn mehrere Stunden ausser Gefecht setzten. Er muss sich später nähren, um das Silber abbauen zu können!“ Erstaunt sahen Leona und ich zu Renesmee, die kalkweiss im Gesicht war.
„Finley erklärte es mir, als ich sie in deinem Büro über einem Buch lesend gefunden hatte!“
„Das Buch über Halbsterbliche!“ sagte ich mehr zu mir als zu den Beiden. Warum interessierte sich Finley so brennend für diese Chronik?
Nachdem ich die restlichen Kugeln aus der Wunde entfernt und sie sich vollständig geschlossen hatte, trafen wir die versammelte Familie in der Küche an. Nessie hatte auch auf meine wiederholte Bitte hin eisern über den Vorfall geschwiegen, doch es war wichtig, dass sie uns davon unterrichtete. Als wir eintraten, wurde aufs heftigste diskutiert. Emmett stand neben der Eingangstür und sah aus, als ob er Edward jeden Moment angreifen wollte.
„Wir haben das halbe Areal abgesucht und nichts! Nur Carlisles Mercedes mit laufenden Motor!“ blaffte er soeben.
„Ich kann ebenfalls nichts sehen!“ fiel Alice in das Streitgespräch ein.
„Das ist unmöglich, ich müsste sie eigentlich sehen können, aber sie ist wie vom Erdboden verschluckt! Es ist beinahe so, als wenn sie mit einem Gestaltenwandler unterwegs wäre!“
„Sie kann doch nicht so schnell verschwinden! Niemand kann sich einfach so in Luft auflösen, auch wenn sie eine Halbsterbliche ist!“ Bella stand direkt neben Edward, der angestrengte Gesichtszüge angenommen hatte und versuchte ebenfalls diese Situation zu verstehen. Jasper kämpfte mit den brodelnden Emotionen, sagte aber nichts, strich Alice behutsam über den Rücken. Leona lief zu ihren Eltern, die an den Küchenschränken lehnten. Fely, die zwischen den streitenden Parteien hin und her sah, wirkte sehr gefasst, doch aus Erfahrung wusste ich, dass sie nur eine Fassade aufrecht erhielt. Als uns Bella entdeckte, wollte sie zu ihrer Tochter gehen, doch Nessie schüttelte den Kopf und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Ich muss euch den Vorfall erzählen, damit wir Finley so bald als möglich finden!“ stiess sie hervor und schluckte schliesslich hart. Alle verstummten augenblicklich und setzten sich an den Küchentisch.
to be continued
„Hilf mir!“ brachte sie gerade noch so zu Stande, als ihr Arm kraftlos auf den Waldboden zurück fiel. Durch den Schleier vor meinen Augen konnte ich die Wunde nur erahnen, die sich über ihren Bauch zog und ohne Versorgung würde sie nicht lange überleben. Da ich mir aber selbst nicht helfen konnte, blieb mir nicht viel, als zu sagen
„Halte durch!“
„Richtig! Um dich kümmere ich mich später!“ Mit diesen Worten riss er mich in die entgegengesetzte Richtung und somit tiefer in den Wald.
„Carlisle!“ Renesmees Stimme alarmierte mich sofort und ich hoffte Finley war nichts Schlimmes zugestossen, obwohl sie sich regelmässig von einem Schlamassel in den Nächsten buxierte. Ich lief die Treppe hinunter zur Tür hinaus auf die Veranda. Emmett, der vollkommen ölverschmiert war und Leona kamen aus der Garage gerannt, blieben aber wie angewurzelt stehen, als sie Nessie erblickten.
„Komm schon, nur noch ein paar Meter! Carlisle bekommt das wieder hin!“ sagte sie soeben, doch es war nicht die junge Frau, die ich erwartet hatte, die von Nessie gestützt und Richtung Haus gebracht wurde. Das Mädchen war blond, zierlich, so groß wie Finley und keine zwanzig. Das viele Blut, dass ihre Kleidung tränkte, ließen auf eine tiefe Wunde schliessen. Auch die Tatsache, dass Finley weit und breit nicht zu sehen war, beunruhigte mich ebenfalls.
„Renesmee!“ Ihr verzweifelter Blick schnellte zu mir, als das Mädchen endgültig in ihren Armen, wie ein Kartenhaus zusammenbrach und Nessie sie vorsichtig zu Boden gleiten ließ.
„Bitte hilf ihr!“ Keine Sekunde später war ich bei ihnen und versuchte mir einen ersten Überblick zu verschaffen. Sie lag bewusstlos im Kies, über und über mit Blut besudelt, während Nessie gegen ihre Emotionen kämpfte.
„Wo ist Fin!“ fragte Emmett barsch und zog Nessie wieder auf die Beine.
„Ich weiss es nicht!“ presste sie hervor und versuchte sich von ihm loszumachen, doch er drehte sie mit einer groben Bewegung zu sich.
„Wo ist sie?“
„Du tust mir weh, Emmett! Wenn ich es dir doch sage, ich weiss es nicht, sie schickte mich weg!“ Als ich eingreifen wollte, kam mir Edward zuvor.
„Ich warne dich, lass meine Tochter los!“
„Dann soll sie mir sagen wo Finley ist!“ knurrte er, ohne von ihr abzulassen.
„Sie sagt doch, sie weiss es nicht Emmett!“
„Verdammt, in welch einen Schlamassel habt ihr euch wieder gebracht? Hattet ihr einen Unfall? Rede endlich!“ Er rüttelte an ihren Schultern, was Edward dazu veranlasste Nessie aus Emmetts Griff zu befreien, die sich schliesslich die Oberarme rieb.
„Genug jetzt! Die höchste Priorität ist es, diese junge Frau medizinisch zu versorgen! Edward, Emmett ihr sucht nach Finley und gebt den anderen Bescheid, dass wir hier ein Problem haben! Leona, Renesmee ihr kommt mit mir, ich brauche eure Hilfe!“ Ich hob die Frau aus dem Kies und trug sie, gefolgt von meinen Enkeltöchtern, ins Haus.
„Wie kann ich dir helfen?“ Leona erschien neben mir, als ich die Verletze auf der Couch ablegte und sah mich fragend an. Nessie stand etwas abseits und war sichtlich mit der Situation überfordert.
„Wascht euch die Hände, bringt mir Handtücher, heisses Wasser, meine Tasche und Desinfektionsmittel!“ Beide nickten und verschwanden. Die Verletzte blutete noch immer stark und reagierte auf keinerlei Berührung. Leona, gefolgt von Nessie kamen wieder in den Raum und stellten die gewünschten Dinge auf einen niedrigen Couchtisch zu meiner Rechten ab. Während ich die Wunde zu versorgen begann, zog sich Nessie abermals an die Wand neben dem Kamin zurück und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Wird sie wieder?“ fragte sie mit bebender Stimme und ich wusste, dass sie versuchte stark zu sein, was ihr aber nicht so recht gelingen wollte.
„Wir werden sehen!“ Renesmee war sichtlich mit den Nerven am Ende und es würde nur Frage der Zeit sein, bis sie hier in Tränen ausbrechen würde. Mir drängten sich in diesem Moment andere Fragen auf. Was war bloss geschehen und wo war nur Finley abgeblieben? Wie kam Renesmee zu dieser Frau und warum war diese dermassen schwer verletzt? Irgendetwas sagte mir, dass es sich hier nicht um eine Lappalie handeln konnte, doch vorerst musste ich diese Gedanke beiseite schieben, um mich um das Mädchen zu kümmern. Ihr Bauch wies eine grossflächige Wunde auf, die es zu versorgen galt und noch etwas ungewöhnliches stach mir sofort ins Auge, was ich das letzte Mal vor ein paar Jahren zum ersten Mal zu Gesicht bekommen hatte.
„Leona ich brauche die Pinzette aus meinem Koffer!“ Sie kramte eine Weile darin und überreichte sie mir schliesslich.
„Was ist das?“ Leona zeigte auf etwas Silbernes, dass in der Wunde glitzerte und meine Aufmerksamkeit ebenfalls auf sich gezogen hatte. Ich nahm es mit der Pinzette auf und besah es einen Moment.
„Das ist Silber!“ meldetet sich Nessie zu Wort, ohne ihren Platz zu verlassen.
„Woher…………?“
„Wie damals bei Finley!“ gab sie zur Erklärung ab, schnitt damit Leona das Wort ab, presste schliesslich ihre Lippen aufeinander und sah zu Boden.
„Du hast Recht!“ Zu meinem Erstaunen schloss sich die Wunde sofort, wo soeben das Silberkügelchen noch gelegen hatte. Ich tastete ihren Puls am Hals, doch da war nichts. Als ich schliesslich ihre Lider nach oben schob und in pechschwarze Augen sah, wusste ich was sie war. In der ersten Hektik hatte ich es schlicht weg übersehen.
„Wie ist das möglich?“ Leona war ebenfalls die Wundheilung nicht entgangen, während ich mir insgeheim tausende Fragen stellte.
„Sie ist ein Vampir!“ gab ich schlicht zur Antwort, doch es wäre nicht Leona, würde sie sich mit dieser zufrieden geben. „Aber warum ist sie dann Ohnmächtig?“
„Silber ist auch für einen Vampir ein Gift und in einer Überdosis kann man ihn mehrere Stunden ausser Gefecht setzten. Er muss sich später nähren, um das Silber abbauen zu können!“ Erstaunt sahen Leona und ich zu Renesmee, die kalkweiss im Gesicht war.
„Finley erklärte es mir, als ich sie in deinem Büro über einem Buch lesend gefunden hatte!“
„Das Buch über Halbsterbliche!“ sagte ich mehr zu mir als zu den Beiden. Warum interessierte sich Finley so brennend für diese Chronik?
Nachdem ich die restlichen Kugeln aus der Wunde entfernt und sie sich vollständig geschlossen hatte, trafen wir die versammelte Familie in der Küche an. Nessie hatte auch auf meine wiederholte Bitte hin eisern über den Vorfall geschwiegen, doch es war wichtig, dass sie uns davon unterrichtete. Als wir eintraten, wurde aufs heftigste diskutiert. Emmett stand neben der Eingangstür und sah aus, als ob er Edward jeden Moment angreifen wollte.
„Wir haben das halbe Areal abgesucht und nichts! Nur Carlisles Mercedes mit laufenden Motor!“ blaffte er soeben.
„Ich kann ebenfalls nichts sehen!“ fiel Alice in das Streitgespräch ein.
„Das ist unmöglich, ich müsste sie eigentlich sehen können, aber sie ist wie vom Erdboden verschluckt! Es ist beinahe so, als wenn sie mit einem Gestaltenwandler unterwegs wäre!“
„Sie kann doch nicht so schnell verschwinden! Niemand kann sich einfach so in Luft auflösen, auch wenn sie eine Halbsterbliche ist!“ Bella stand direkt neben Edward, der angestrengte Gesichtszüge angenommen hatte und versuchte ebenfalls diese Situation zu verstehen. Jasper kämpfte mit den brodelnden Emotionen, sagte aber nichts, strich Alice behutsam über den Rücken. Leona lief zu ihren Eltern, die an den Küchenschränken lehnten. Fely, die zwischen den streitenden Parteien hin und her sah, wirkte sehr gefasst, doch aus Erfahrung wusste ich, dass sie nur eine Fassade aufrecht erhielt. Als uns Bella entdeckte, wollte sie zu ihrer Tochter gehen, doch Nessie schüttelte den Kopf und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Ich muss euch den Vorfall erzählen, damit wir Finley so bald als möglich finden!“ stiess sie hervor und schluckte schliesslich hart. Alle verstummten augenblicklich und setzten sich an den Küchentisch.
to be continued
Gast- Gast
Preview/Coming soon.......Aufruhr
„Finley und ich sind auf der Landstrasse unterwegs gewesen, als er einfach aus dem Nichts auftauchte! Er stand einfach da, ignorierte uns, obwohl Finley eine Vollbremsung hingelegte hatte und nur wenige Zentimeter vor ihm zum Stehen kam!“
„Wer?“ fiel ihr Fely ins Wort und versuchte ihre bebenden Hände zu beschäftigen, indem sie sie nervös knetete. Renesmee sah zu Edward, der neben Bella sass, doch dieser nickte nur.
„Vandard!“
„Wie bitte?“ entfuhr es Fely barsch, wollte aufspringen, doch Maxim hielt sie an der Schulter auf dem Stuhl.
„Was will er hier?“
„Das dachte ich auch als erstes, Emmett, doch Finley verhielt sich plötzlich eigenartig und meinte ich solle das Auto nicht verlassen! Sie verlangte regelrecht, dass ich bliebe, wo ich war!“ versuchte sich Renesmee Gehör zu verschaffen, da die Anwesenden zusehens nervöser wurden und miteinander tuschelten.
„Aber warum?“ unterbrach nun auch Alice ihre Erzählung.
„Es ist doch völlig egal warum! Wir müssen sofort nach ihr suchen!“
„Emmett, wir werden sie finden!“ Versuchte Esme ihn zu besänftigen, doch er war völlig ausser sich, erhob sich von seinem Stuhl und begann unruhig in der Küche auf und ab zu laufen.
„Ich war bereits draussen in den Wäldern und da ist nichts! Absolut gar nichts! Nicht einmal die winzigste Spur!“
„Wir machen uns alle Sorgen, Emmett!“ meldete sich jetzt Fely zu Wort und war ebenfalls mit der Situation überfordert, auch wenn sie ihre Fassade perfekt aufrecht erhalten konnte, nur wie lange noch, war die Frage. Sie war kalkweiss im Gesicht und klammerte sich hilfesuchend an Maxim, der ihr unaufhörlich über den Rücken strich.
„Warum hat er sie mitgenommen? Was hast du gesehen Renesmee?“ Wollte ich von meiner Enkeltochter erfahren, doch Emmett kam mir zuvor.
„Tatsache ist, sie ist verschwunden und er wird, was weiss ich, mit ihr anstellen!“
„Komm runter Em!“ versuchte ihn Jacob zu beschwichtigen, doch Emmett ging einen grossen Schritt auf ihn zu, was Jake dazu veranlasste sich vor ihm aufzubauen.
„Verdammt, Finley ist wie vom Erdboden verschluckt und ich soll mich beruhigen?“
„Das hilft ihr auch nicht, wenn du hier ausflippst!“ warf Fely ein, stellte sich zwischen die Beiden und legte jedem eine Hand an die Brust.
to be continued
„Wer?“ fiel ihr Fely ins Wort und versuchte ihre bebenden Hände zu beschäftigen, indem sie sie nervös knetete. Renesmee sah zu Edward, der neben Bella sass, doch dieser nickte nur.
„Vandard!“
„Wie bitte?“ entfuhr es Fely barsch, wollte aufspringen, doch Maxim hielt sie an der Schulter auf dem Stuhl.
„Was will er hier?“
„Das dachte ich auch als erstes, Emmett, doch Finley verhielt sich plötzlich eigenartig und meinte ich solle das Auto nicht verlassen! Sie verlangte regelrecht, dass ich bliebe, wo ich war!“ versuchte sich Renesmee Gehör zu verschaffen, da die Anwesenden zusehens nervöser wurden und miteinander tuschelten.
„Aber warum?“ unterbrach nun auch Alice ihre Erzählung.
„Es ist doch völlig egal warum! Wir müssen sofort nach ihr suchen!“
„Emmett, wir werden sie finden!“ Versuchte Esme ihn zu besänftigen, doch er war völlig ausser sich, erhob sich von seinem Stuhl und begann unruhig in der Küche auf und ab zu laufen.
„Ich war bereits draussen in den Wäldern und da ist nichts! Absolut gar nichts! Nicht einmal die winzigste Spur!“
„Wir machen uns alle Sorgen, Emmett!“ meldete sich jetzt Fely zu Wort und war ebenfalls mit der Situation überfordert, auch wenn sie ihre Fassade perfekt aufrecht erhalten konnte, nur wie lange noch, war die Frage. Sie war kalkweiss im Gesicht und klammerte sich hilfesuchend an Maxim, der ihr unaufhörlich über den Rücken strich.
„Warum hat er sie mitgenommen? Was hast du gesehen Renesmee?“ Wollte ich von meiner Enkeltochter erfahren, doch Emmett kam mir zuvor.
„Tatsache ist, sie ist verschwunden und er wird, was weiss ich, mit ihr anstellen!“
„Komm runter Em!“ versuchte ihn Jacob zu beschwichtigen, doch Emmett ging einen grossen Schritt auf ihn zu, was Jake dazu veranlasste sich vor ihm aufzubauen.
„Verdammt, Finley ist wie vom Erdboden verschluckt und ich soll mich beruhigen?“
„Das hilft ihr auch nicht, wenn du hier ausflippst!“ warf Fely ein, stellte sich zwischen die Beiden und legte jedem eine Hand an die Brust.
to be continued
Gast- Gast
Aufruhr
Die Spannung die in der Luft lag, war beinahe greifbar und alle Blicke waren auf Renesmee gerichtet, die sich im Gegensatz zu den anderen, nicht gesetzt hatte. Sie wirkte fahrig und mir wurde bewusst, dass ich sie noch nie so gesehen hatte. Meine Enkeltochter war immer ein ausgeglichenes, fröhliches Kind ohne Sorgen gewesen, aber das was sie nun erlebt hatte, würde sie noch länger beschäftigen, dessen war ich mir sicher. Angestrengt überlegte sie, schien nach den richtigen Worten zu suchen, als sie einen tiefen Atemzug nahm und zu erzählen begann.
„Finley und ich sind auf der Landstrasse unterwegs gewesen, als er einfach aus dem Nichts auftauchte! Er stand einfach da, ignorierte uns, obwohl Finley eine Vollbremsung hingelegte hatte und nur wenige Zentimeter vor ihm zum Stehen kam!“
„Wer?“ fiel ihr Fely ins Wort und versuchte ihre bebenden Hände zu beschäftigen, indem sie sie nervös knetete. Renesmee sah zu Edward, der neben Bella sass, doch dieser nickte nur.
„Vandard!“
„Wie bitte?“ entfuhr es Fely barsch, wollte aufspringen, doch Maxim hielt sie an der Schulter auf dem Stuhl.
„Was will er hier?“
„Das dachte ich auch zuerst, Emmett, doch Finley verhielt sich plötzlich eigenartig und meinte ich solle das Auto nicht verlassen! Sie verlangte regelrecht, dass ich bliebe, wo ich war!“ versuchte sich Renesmee Gehör zu verschaffen, da die Anwesenden zusehens nervöser wurden und miteinander tuschelten.
„Aber warum?“ unterbrach nun auch Alice ihre Erzählung.
„Es ist doch völlig egal warum! Wir müssen sofort nach ihr suchen!“
„Emmett, wir werden sie finden!“ Versuchte Esme ihn zu besänftigen, doch er war völlig ausser sich, erhob sich von seinem Stuhl und begann unruhig in der Küche auf und ab zu laufen.
„Ich war bereits draussen in den Wäldern und da ist nichts! Absolut gar nichts! Nicht einmal die winzigste Spur!“
„Wir machen uns alle Sorgen, Emmett!“ meldete sich jetzt Fely zu Wort und war ebenfalls mit der Situation überfordert, auch wenn sie ihre Fassade perfekt aufrecht erhalten konnte, nur wie lange noch, war die Frage. Sie war kalkweiss im Gesicht und klammerte sich hilfesuchend an Maxim, der ihr unaufhörlich über den Rücken strich.
„Warum hat er sie mitgenommen? Was hast du gesehen, Renesmee?“ Wollte ich von meiner Enkeltochter erfahren, doch Emmett kam mir zuvor.
„Tatsache ist, sie ist verschwunden und er wird, was weiss ich, mit ihr anstellen!“ Er schlug wütend mit der Faust gegen die Wand und ein feiner Nebel aus Putz rieselte gen Küchenboden.
„Komm runter Em!“ versuchte ihn Jacob zu beschwichtigen, doch Emmett machte einen grossen Schritt auf ihn zu, was Jake dazu veranlasste sich vor ihm aufzubauen.
„Verdammt! Finley ist wie vom Erdboden verschluckt und ich soll mich beruhigen?“
„Das hilft ihr auch nicht, wenn du hier ausflippst!“ warf Fely ein, stellte sich zwischen die Beiden und legte jedem eine Hand auf die Brust.
„Dann müssen wir die Umgebung abermals absuchen!“ forderte Emmett, wischte Felys Hand von seinem T-Shirt und nahm erneute seine unruhige Wanderung auf.
„Das Areal ist riesig und sie könnten inzwischen schon an der kanadischen Grenze sein! Ich kann es mir auch nicht erklären, aber ich kann Finley nicht sehen und es ist daher schwierig zu sagen, wo sie sich befinden!“
„Es ist mir egal, ob du sie sehen kannst oder nicht, wir müssen etwas unternehmen und das sofort!“ herrschte Emmett Alice an, die sich angestrengt die Schläfen massierte. Jasper hatte eine Hand beruhigend auf Alice ihrem Rücken abgelegt und sprach leise auf sie ein.
„Und das so bald wie möglich!“ flüsterte Nessie, ohne vom Boden aufzusehen.
„Was hat er mit ihr angestellt? Was weisst du noch!“ Ehe jemand reagieren konnte, hatte Emmett sie bereits an den Oberarmen gepackt und schüttelte sie leicht. Ein Ruck ging durch die Anwesenden, doch Leona war bereits auf den Beinen und stiess den Stuhl um, als sie aufsprang, um Nessie zur Hilfe zu eilen.
„Onkel Emmett!“
„Leona, misch dich nicht ein!“ sagte Maxim scharf, doch sie ließ sich nicht beirren und zerrte aus Leibeskräften an Emmetts Arm.
„Du tust ihr doch weh!“ Nessie stand nur da, doch Leona hatte nicht vor so schnell klein bei zu geben und ließ nicht von ihm ab. Renesmee und Leona waren ein eingespieltes Team, die viel Unsinn anstellten, wie Pech und Schwefel zusammenhielten, wenn sie etwas angestellt hatten. Diese Situation zerrten an aller Nerven, doch die Jüngsten unter uns belastete sie am meisten.
„Ich zeige es dir, wenn du aufhörst meinen Arm zu zerquetschen!“ hauchte Nessie, doch bevor er irgendetwas erwidern konnte, legte sie ihm bereits eine Hand auf die Wange. Er entspannte sich etwas, seine Augen wurde gross, als die Bilder Emmetts Kopf zu füllen begannen. Renesmee hatte des öfteren bei mir ihre Gabe angewandt und ich war mir sicher, dass ein Mensch mit der Fülle der Bilder überfordert wäre. Sie war jedes Mal faszinierend, aber auch erschreckend zugleich.
——————————————————————————————————————
Renesmee lief in den Wald, passierte einige Baumreihen, umrundete einen Stamm und lehnte sich schwer atmend dagegen.
-Was war das eben?-
-Warum verhielt sich Vandard so eigenartig und trank wieder Menschenblut?-
-Was hatte er damit gemeint, er wolle zu ihr?-
Einerseits sollte sie Hilfe holen, andererseits konnte sie Finley mit Vandard nicht alleine lassen. Sie war definitiv in der Zwickmühle und überlegte angestrengt, was sie tun sollte. Vorsichtig lugte sie an der Zeder vorbei, konnte Finley und Vandard gerade noch sehen, wie sie miteinander sprachen. Finley sah sich gerade hektisch um, als er sich so schnell bewegte, dass seine Bewegungen zu verschwimmen schienen. Er riss Finley grob an sich heran und ließ seine Lippen nur Millimeter über ihrer Halsschlagader schweben.
„Lass mich los!“ herrschte sie ihn an und wollte sich von ihm befreien, doch er verstärkte seinen Griff. Vandard schien seine Geduld nun vollends zu verlieren, knurrte etwas, das sich anhörte wie
„Dann musst eben du dran glauben!“ und noch etwas, dass sie aber nicht verstand. Ihr Herz hämmerte in ihrer Brust, wie ein Presslufthammer. Renesmee stand hinter dieser verdammten Zeder, krallte ihre Finger in die Rinde und konnte doch nichts ausrichten. Wenn sich Finley, die kampferprobt war, gegen ihn nicht wehren konnte, was sollte sie dann schon ausrichten. Sie konnte keine Fähigkeit vorweisen, die ihr in dieser Situation nützlich gewesen wäre, also blieb ihr nicht mehr viel, als abzuwarten. Zu ihrem Entsetzen zückte er plötzlich etwas glitzerndes, dass wie eine Spritze aussah und rammte es Finley in den Hals. Sie krallte sich an seine Arme und kämpfte gegen die Schwerkraft an. Renesmee musste einen Schrei ihrerseits unterdrücken, indem sie eine Faust gegen ihre Lippen presste.
„Du Bastard hast mir Silber gespritzt!“ keuchte Finley und übergab sich in einem Schwall über seine Schuhe. Ungläubig beobachtete Renesmee diese Szene und konnte, wollte es nicht glauben, dass sie sich direkt vor ihren Augen abspielte. Finley brach schliesslich in den Armen von Vandard zusammen, der sie auf die Knie sinken ließ.
„Kluges Mädchen!“
——————————————————————————————————————
„Nein, nein, nein!“ keuchte Emmett, stiess plötzlich Renesmee von sich, die geistesgegenwärtig von Jasper, der am nächsten stand, abgefangen wurde.
„Dieser verdammte Bastard hat ihr Silber gespritzt!“ Ich nahm diese Information ohnmächtig zur Kenntnis und wusste auch aus medizinischer Sicht, was das für Finley bedeutete. Sie musste sich so bald wie möglich nähren, da ihr Organismus sonst das Silber nicht abbauen konnte, oder sie würde langsam und elend zu Grunde gehen. Die Priorität Finley zu finden war nun dringlicher, als je zuvor und doch hatten wir keinen Anhaltspunkt, wo wir mit unserer Suche beginnen sollten. Noch immer blind von Nessies Gabe, fegte er auch noch Leona um, die zu nahe stand. Felicity fing ihre Tochter, bevor diese stürzen konnte und übergab sie an Maxim.
„Wage es ja nicht, meine Tochter noch einmal anzufassen!“ schäumte Fely vor Wut, obwohl es sicher keine Absicht gewesen war. Meine Erfahrungen mit den Zwillingen hatte mich gelehrt, sofort dazwischen zu gehen, wenn diese in Rage und somit kaum zu stoppen waren.
„Sag du mir nicht, was ich zu tun habe, Halbsterbliche!“ zischte Emmett und schüttelte den Kopf, um wieder klar zu werden.
„Was ist sonst noch geschehen? Sag es mir, bevor ich mich vergesse!“ drohte er, doch Edward und ich sagten in diesem Moment gleichzeitig
„Hör sofort auf! Es ist wahrlich genug!“
„Onkel Emmett, du hättest Ness ernsthaft verletzen können!“ platzte Leona heraus.
„Halt die Klappe, Kleine!“
„Wie redest du mit mir!“ fauchte Leona, bedachte Emmett mit einem giftigen Blick, blieb aber wo sie war, da ihr nichts anderes übrig blieb. Ihr Vater hielt sie sanft, aber bestimmt an der Schulter an Ort und Stelle.
„Beruhigt euch! Es ist jetzt genug!“ versuchte ich Herr der Lage zu werden und die Situation zu entspannen, doch genau in diesem Moment eskalierte sie vollkommen.
„Wie könnt ihr alle so ruhig bleiben?“ knurrte er, schnappte sich ein Teller von der Anrichte und warf sie gegen die Verbindungstür zum Wohnzimmer.
„Jetzt komm doch mal runter!“ mischte sich Jacob abermals ein und ging vorsichtig auf Emmett zu, der vor Wut bebte. Er reagierte auf den Beschwichtigungsversuch und wie er es tat.
to be continued
„Finley und ich sind auf der Landstrasse unterwegs gewesen, als er einfach aus dem Nichts auftauchte! Er stand einfach da, ignorierte uns, obwohl Finley eine Vollbremsung hingelegte hatte und nur wenige Zentimeter vor ihm zum Stehen kam!“
„Wer?“ fiel ihr Fely ins Wort und versuchte ihre bebenden Hände zu beschäftigen, indem sie sie nervös knetete. Renesmee sah zu Edward, der neben Bella sass, doch dieser nickte nur.
„Vandard!“
„Wie bitte?“ entfuhr es Fely barsch, wollte aufspringen, doch Maxim hielt sie an der Schulter auf dem Stuhl.
„Was will er hier?“
„Das dachte ich auch zuerst, Emmett, doch Finley verhielt sich plötzlich eigenartig und meinte ich solle das Auto nicht verlassen! Sie verlangte regelrecht, dass ich bliebe, wo ich war!“ versuchte sich Renesmee Gehör zu verschaffen, da die Anwesenden zusehens nervöser wurden und miteinander tuschelten.
„Aber warum?“ unterbrach nun auch Alice ihre Erzählung.
„Es ist doch völlig egal warum! Wir müssen sofort nach ihr suchen!“
„Emmett, wir werden sie finden!“ Versuchte Esme ihn zu besänftigen, doch er war völlig ausser sich, erhob sich von seinem Stuhl und begann unruhig in der Küche auf und ab zu laufen.
„Ich war bereits draussen in den Wäldern und da ist nichts! Absolut gar nichts! Nicht einmal die winzigste Spur!“
„Wir machen uns alle Sorgen, Emmett!“ meldete sich jetzt Fely zu Wort und war ebenfalls mit der Situation überfordert, auch wenn sie ihre Fassade perfekt aufrecht erhalten konnte, nur wie lange noch, war die Frage. Sie war kalkweiss im Gesicht und klammerte sich hilfesuchend an Maxim, der ihr unaufhörlich über den Rücken strich.
„Warum hat er sie mitgenommen? Was hast du gesehen, Renesmee?“ Wollte ich von meiner Enkeltochter erfahren, doch Emmett kam mir zuvor.
„Tatsache ist, sie ist verschwunden und er wird, was weiss ich, mit ihr anstellen!“ Er schlug wütend mit der Faust gegen die Wand und ein feiner Nebel aus Putz rieselte gen Küchenboden.
„Komm runter Em!“ versuchte ihn Jacob zu beschwichtigen, doch Emmett machte einen grossen Schritt auf ihn zu, was Jake dazu veranlasste sich vor ihm aufzubauen.
„Verdammt! Finley ist wie vom Erdboden verschluckt und ich soll mich beruhigen?“
„Das hilft ihr auch nicht, wenn du hier ausflippst!“ warf Fely ein, stellte sich zwischen die Beiden und legte jedem eine Hand auf die Brust.
„Dann müssen wir die Umgebung abermals absuchen!“ forderte Emmett, wischte Felys Hand von seinem T-Shirt und nahm erneute seine unruhige Wanderung auf.
„Das Areal ist riesig und sie könnten inzwischen schon an der kanadischen Grenze sein! Ich kann es mir auch nicht erklären, aber ich kann Finley nicht sehen und es ist daher schwierig zu sagen, wo sie sich befinden!“
„Es ist mir egal, ob du sie sehen kannst oder nicht, wir müssen etwas unternehmen und das sofort!“ herrschte Emmett Alice an, die sich angestrengt die Schläfen massierte. Jasper hatte eine Hand beruhigend auf Alice ihrem Rücken abgelegt und sprach leise auf sie ein.
„Und das so bald wie möglich!“ flüsterte Nessie, ohne vom Boden aufzusehen.
„Was hat er mit ihr angestellt? Was weisst du noch!“ Ehe jemand reagieren konnte, hatte Emmett sie bereits an den Oberarmen gepackt und schüttelte sie leicht. Ein Ruck ging durch die Anwesenden, doch Leona war bereits auf den Beinen und stiess den Stuhl um, als sie aufsprang, um Nessie zur Hilfe zu eilen.
„Onkel Emmett!“
„Leona, misch dich nicht ein!“ sagte Maxim scharf, doch sie ließ sich nicht beirren und zerrte aus Leibeskräften an Emmetts Arm.
„Du tust ihr doch weh!“ Nessie stand nur da, doch Leona hatte nicht vor so schnell klein bei zu geben und ließ nicht von ihm ab. Renesmee und Leona waren ein eingespieltes Team, die viel Unsinn anstellten, wie Pech und Schwefel zusammenhielten, wenn sie etwas angestellt hatten. Diese Situation zerrten an aller Nerven, doch die Jüngsten unter uns belastete sie am meisten.
„Ich zeige es dir, wenn du aufhörst meinen Arm zu zerquetschen!“ hauchte Nessie, doch bevor er irgendetwas erwidern konnte, legte sie ihm bereits eine Hand auf die Wange. Er entspannte sich etwas, seine Augen wurde gross, als die Bilder Emmetts Kopf zu füllen begannen. Renesmee hatte des öfteren bei mir ihre Gabe angewandt und ich war mir sicher, dass ein Mensch mit der Fülle der Bilder überfordert wäre. Sie war jedes Mal faszinierend, aber auch erschreckend zugleich.
——————————————————————————————————————
Renesmee lief in den Wald, passierte einige Baumreihen, umrundete einen Stamm und lehnte sich schwer atmend dagegen.
-Was war das eben?-
-Warum verhielt sich Vandard so eigenartig und trank wieder Menschenblut?-
-Was hatte er damit gemeint, er wolle zu ihr?-
Einerseits sollte sie Hilfe holen, andererseits konnte sie Finley mit Vandard nicht alleine lassen. Sie war definitiv in der Zwickmühle und überlegte angestrengt, was sie tun sollte. Vorsichtig lugte sie an der Zeder vorbei, konnte Finley und Vandard gerade noch sehen, wie sie miteinander sprachen. Finley sah sich gerade hektisch um, als er sich so schnell bewegte, dass seine Bewegungen zu verschwimmen schienen. Er riss Finley grob an sich heran und ließ seine Lippen nur Millimeter über ihrer Halsschlagader schweben.
„Lass mich los!“ herrschte sie ihn an und wollte sich von ihm befreien, doch er verstärkte seinen Griff. Vandard schien seine Geduld nun vollends zu verlieren, knurrte etwas, das sich anhörte wie
„Dann musst eben du dran glauben!“ und noch etwas, dass sie aber nicht verstand. Ihr Herz hämmerte in ihrer Brust, wie ein Presslufthammer. Renesmee stand hinter dieser verdammten Zeder, krallte ihre Finger in die Rinde und konnte doch nichts ausrichten. Wenn sich Finley, die kampferprobt war, gegen ihn nicht wehren konnte, was sollte sie dann schon ausrichten. Sie konnte keine Fähigkeit vorweisen, die ihr in dieser Situation nützlich gewesen wäre, also blieb ihr nicht mehr viel, als abzuwarten. Zu ihrem Entsetzen zückte er plötzlich etwas glitzerndes, dass wie eine Spritze aussah und rammte es Finley in den Hals. Sie krallte sich an seine Arme und kämpfte gegen die Schwerkraft an. Renesmee musste einen Schrei ihrerseits unterdrücken, indem sie eine Faust gegen ihre Lippen presste.
„Du Bastard hast mir Silber gespritzt!“ keuchte Finley und übergab sich in einem Schwall über seine Schuhe. Ungläubig beobachtete Renesmee diese Szene und konnte, wollte es nicht glauben, dass sie sich direkt vor ihren Augen abspielte. Finley brach schliesslich in den Armen von Vandard zusammen, der sie auf die Knie sinken ließ.
„Kluges Mädchen!“
——————————————————————————————————————
„Nein, nein, nein!“ keuchte Emmett, stiess plötzlich Renesmee von sich, die geistesgegenwärtig von Jasper, der am nächsten stand, abgefangen wurde.
„Dieser verdammte Bastard hat ihr Silber gespritzt!“ Ich nahm diese Information ohnmächtig zur Kenntnis und wusste auch aus medizinischer Sicht, was das für Finley bedeutete. Sie musste sich so bald wie möglich nähren, da ihr Organismus sonst das Silber nicht abbauen konnte, oder sie würde langsam und elend zu Grunde gehen. Die Priorität Finley zu finden war nun dringlicher, als je zuvor und doch hatten wir keinen Anhaltspunkt, wo wir mit unserer Suche beginnen sollten. Noch immer blind von Nessies Gabe, fegte er auch noch Leona um, die zu nahe stand. Felicity fing ihre Tochter, bevor diese stürzen konnte und übergab sie an Maxim.
„Wage es ja nicht, meine Tochter noch einmal anzufassen!“ schäumte Fely vor Wut, obwohl es sicher keine Absicht gewesen war. Meine Erfahrungen mit den Zwillingen hatte mich gelehrt, sofort dazwischen zu gehen, wenn diese in Rage und somit kaum zu stoppen waren.
„Sag du mir nicht, was ich zu tun habe, Halbsterbliche!“ zischte Emmett und schüttelte den Kopf, um wieder klar zu werden.
„Was ist sonst noch geschehen? Sag es mir, bevor ich mich vergesse!“ drohte er, doch Edward und ich sagten in diesem Moment gleichzeitig
„Hör sofort auf! Es ist wahrlich genug!“
„Onkel Emmett, du hättest Ness ernsthaft verletzen können!“ platzte Leona heraus.
„Halt die Klappe, Kleine!“
„Wie redest du mit mir!“ fauchte Leona, bedachte Emmett mit einem giftigen Blick, blieb aber wo sie war, da ihr nichts anderes übrig blieb. Ihr Vater hielt sie sanft, aber bestimmt an der Schulter an Ort und Stelle.
„Beruhigt euch! Es ist jetzt genug!“ versuchte ich Herr der Lage zu werden und die Situation zu entspannen, doch genau in diesem Moment eskalierte sie vollkommen.
„Wie könnt ihr alle so ruhig bleiben?“ knurrte er, schnappte sich ein Teller von der Anrichte und warf sie gegen die Verbindungstür zum Wohnzimmer.
„Jetzt komm doch mal runter!“ mischte sich Jacob abermals ein und ging vorsichtig auf Emmett zu, der vor Wut bebte. Er reagierte auf den Beschwichtigungsversuch und wie er es tat.
to be continued
Gast- Gast
Preview/Coming soon.......Ein Trümmerhaufen
„Warum hältst du nicht einfach den Rand, räudiger Köter!“ blaffte Emmett und gab ihm einen Stoß gegen die Brust, der Jake ins wanken brachte.
„Wie hast du mich gerade genannt, Blutsauger?“ Jake schäumte genauso wie Emmett vor Wut. Nessie und Leona wurden von Maxim unter Protest zur Haustür hinaus bugsiert, während Jasper, Edward und ich Stellung bezogen, um die Streithähne im Fall des Falles von einander fern zuhalten. Ich war Maxim dankbar, dass er die Jüngsten unseres Covens diese Szene ersparen wollte, da hier Kräfte am Werk waren, die einmal entfesselt einer Naturgewalt glichen. Alice, Bella und Fely gesellten sich zu Esme, die etwas abseits das Ganze angespannt beobachtete.
„Du hast mich schon verstanden! Ausser klug reden, kann der Hund doch gar nichts oder?“
„Ich warne dich Emmett! An deiner Stelle würde ich wirklich den Mund halten, bevor…….!“
„Bevor, was?“ Emmett tippte Jake bei jedem Wort mit dem Zeigefinger gegen die Brust, als er seine Arme vor der Brust verschränkte und höhnisch zu grinsen begann.
„Bevor ich dir eine auf dein vorlautes Maul schlage!“ Jake hatte sichtlich damit zu kämpfen, dass er sich nicht verwandelte. Ich versuchte abzuwägen, ob ich es sofort beenden sollte, entschied dann doch den Beiden die Gelegenheit zu geben, ihrem Ärger Luft zu machen.
„Du würdest dir nur deine zarten Hände brechen!“
„Wenn ihr euch umbedingt prügeln müsst, dann nicht hier in meinem Haus!“ Alle Blicke huschten zu Esme, die ihre Hände in die Hüfte gestemmt hatte, ein paar Schritte auf die Diskutierenden zuging und wirklich aufgebracht war. Emmetts hasserfüllter hingegen war alleine Jacob gewidmet, der ihn ebenfalls keine Sekunde aus den Augen ließ.
„Würde ich das, du Grossmaul?“ knurrte Jake, doch Esme fiel ihm sofort barsch ins Wort.
„Es ist genug! Ich möchte nicht, dass jemand zu Schaden kommt! Tragt euren Disput draussen im Wald aus, wo ihr im schlimmsten Fall einige Bäume fällt!“ Bei diesen Worten zeigte sie gen Tür und wies sie so an, das Haus zu verlassen. Wir waren es nicht gewohnt, dass Esme ihre Stimme erhob, da sie es immer mit ihrer liebevollen, ruhigen Art schaffte, Frieden zwischen den Parteien zu stiften, doch auch meine Frau hatte Grenzen und diese war nun eben erreicht.
„Hast du Esme schon einmal so erlebt?“ fragte Bella leise Alice, die nur den Kopf schüttelte und wie gebannt die Streithähne beobachtete.
„Macht schon! Tut, was Esme von euch verlangt!“ forderte nun auch Edward von den Beiden, doch genau in diesem Moment eskalierte die Situation nun vollends.
to be continued
„Wie hast du mich gerade genannt, Blutsauger?“ Jake schäumte genauso wie Emmett vor Wut. Nessie und Leona wurden von Maxim unter Protest zur Haustür hinaus bugsiert, während Jasper, Edward und ich Stellung bezogen, um die Streithähne im Fall des Falles von einander fern zuhalten. Ich war Maxim dankbar, dass er die Jüngsten unseres Covens diese Szene ersparen wollte, da hier Kräfte am Werk waren, die einmal entfesselt einer Naturgewalt glichen. Alice, Bella und Fely gesellten sich zu Esme, die etwas abseits das Ganze angespannt beobachtete.
„Du hast mich schon verstanden! Ausser klug reden, kann der Hund doch gar nichts oder?“
„Ich warne dich Emmett! An deiner Stelle würde ich wirklich den Mund halten, bevor…….!“
„Bevor, was?“ Emmett tippte Jake bei jedem Wort mit dem Zeigefinger gegen die Brust, als er seine Arme vor der Brust verschränkte und höhnisch zu grinsen begann.
„Bevor ich dir eine auf dein vorlautes Maul schlage!“ Jake hatte sichtlich damit zu kämpfen, dass er sich nicht verwandelte. Ich versuchte abzuwägen, ob ich es sofort beenden sollte, entschied dann doch den Beiden die Gelegenheit zu geben, ihrem Ärger Luft zu machen.
„Du würdest dir nur deine zarten Hände brechen!“
„Wenn ihr euch umbedingt prügeln müsst, dann nicht hier in meinem Haus!“ Alle Blicke huschten zu Esme, die ihre Hände in die Hüfte gestemmt hatte, ein paar Schritte auf die Diskutierenden zuging und wirklich aufgebracht war. Emmetts hasserfüllter hingegen war alleine Jacob gewidmet, der ihn ebenfalls keine Sekunde aus den Augen ließ.
„Würde ich das, du Grossmaul?“ knurrte Jake, doch Esme fiel ihm sofort barsch ins Wort.
„Es ist genug! Ich möchte nicht, dass jemand zu Schaden kommt! Tragt euren Disput draussen im Wald aus, wo ihr im schlimmsten Fall einige Bäume fällt!“ Bei diesen Worten zeigte sie gen Tür und wies sie so an, das Haus zu verlassen. Wir waren es nicht gewohnt, dass Esme ihre Stimme erhob, da sie es immer mit ihrer liebevollen, ruhigen Art schaffte, Frieden zwischen den Parteien zu stiften, doch auch meine Frau hatte Grenzen und diese war nun eben erreicht.
„Hast du Esme schon einmal so erlebt?“ fragte Bella leise Alice, die nur den Kopf schüttelte und wie gebannt die Streithähne beobachtete.
„Macht schon! Tut, was Esme von euch verlangt!“ forderte nun auch Edward von den Beiden, doch genau in diesem Moment eskalierte die Situation nun vollends.
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Gast- Gast
Ein Trümmerhaufen
„Warum hältst du nicht einfach den Rand, räudiger Köter!“ blaffte Emmett und gab ihm einen Stoß gegen die Brust, der Jake ins wanken brachte.
„Wie hast du mich gerade genannt, Blutsauger?“ Jake schäumte genauso wie Emmett vor Wut. Nessie und Leona wurden von Maxim unter Protest zur Haustür hinaus bugsiert, während Jasper, Edward und ich Stellung bezogen, um die Streithähne im Fall des Falles von einander fern zuhalten. Ich war Maxim dankbar, dass er die Jüngsten unseres Covens diese Szene ersparen wollte, da hier Kräfte am Werk waren, die einmal entfesselt einer Naturgewalt glichen. Alice, Bella und Fely gesellten sich zu Esme, die etwas abseits das Ganze angespannt beobachtete.
„Du hast mich schon verstanden! Ausser klug reden, kann der Hund doch gar nichts oder?“
„Ich warne dich Emmett! An deiner Stelle würde ich wirklich den Mund halten, bevor…….!“
„Bevor, was?“ Emmett tippte Jake bei jedem Wort mit dem Zeigefinger gegen die Brust, als er seine Arme vor der Brust verschränkte und höhnisch zu grinsen begann.
„Bevor ich dir eine auf dein vorlautes Maul schlage!“ Jake hatte sichtlich damit zu kämpfen, sich nicht verwandeln. Ich versuchte abzuwägen, ob ich es sofort beenden sollte, entschied dann doch den Beiden die Gelegenheit zu geben, ihrem Ärger Luft zu machen.
„Du würdest dir nur deine zarten Hände brechen!“
„Wenn ihr euch umbedingt prügeln müsst, dann nicht hier in meinem Haus!“ Alle Blicke huschten zu Esme, die ihre Hände in die Hüfte gestemmt hatte, ein paar Schritte auf die Diskutierenden zuging und wirklich aufgebracht war. Emmetts hasserfüllter hingegen war alleine Jacob gewidmet, der ihn ebenfalls keine Sekunde aus den Augen ließ.
„Würde ich das, du Grossmaul?“ knurrte Jake, doch Esme fiel ihm sofort barsch ins Wort.
„Es ist genug! Ich möchte nicht, dass jemand zu Schaden kommt! Tragt euren Disput draussen im Wald aus, wo ihr im schlimmsten Fall einige Bäume fällt!“ Bei diesen Worten zeigte sie gen Tür und wies sie so an, das Haus zu verlassen. Wir waren es nicht gewohnt, dass Esme ihre Stimme erhob, da sie es immer mit ihrer liebevollen, ruhigen Art schaffte, Frieden zwischen den Parteien zu stiften, doch auch meine Frau hatte Grenzen und diese war nun eben erreicht.
„Hast du Esme schon einmal so erlebt?“ fragte Bella leise Alice, die nur den Kopf schüttelte und wie gebannt die Streithähne beobachtete.
„Macht schon! Tut, was Esme von euch verlangt!“ forderte nun auch Edward von den Beiden, doch genau in diesem Moment eskalierte die Situation nun vollends.
„Ich habe wirklich die Schnauze voll von deinen…………………!“ begann Emmett, was Jacob mit einem heftigen Stoß seinerseits quittierte.
„Wovon hast du die Schnauze voll, ha?“ Ich sah mich nun gezwungen doch einzuschreiten, ging zu Emmett und legte ihm eine Hand beschwichtigend auf die Schulter. Ein lautes Grollen entstieg seiner Brust und ich wusste, dass nicht mehr viel fehlte, bis er vollends die Beherrschung verlor.
„Versuch dich zu beruhigen!“ begann ich, doch Emmett schnitt mir einfach das Wort ab.
„Von deinem erbärmlichen Gestank!“ Noch ehe jemand eingreifen konnte, ließ Emmett all seine Kraft walten, schlug meine Hand von seiner Schulter, gab Jake einen Kinnhaken, was ein grauenhaftes knacken nach sich zog. Blutstropfen tränkten die Luft mit ihrem unwiderstehlichen Duft. Jacob wurde gegen die Wand und Verbindungstür zum Wohnzimmer katapultierte, die wie ein Blatt Papier einfach nachgaben. Ein lauter Knall erfüllte den Raum, gefolgt von dem Geräusch von berstenden Holz und einer Staubwolke aus herabfallendem Putz.
„Das darf doch wohl nicht wahr sein!“ entrüstete sich nun Edward, der Emmett an einem Oberarm zu fassen bekam und ihn mit Mühe an Ort und Stelle hielt.
„Was ist nur in dich gefahren?“ raunte er. Die Wand und dort wo sich vorhin noch die Tür befunden hatte, klaffte nun ein riesiges Loch. Der dichte Nebel aus Staub lag in der Luft und Emmett war noch lange nicht fertig mit ihm und würde nicht einfach so von Jake ablassen. Seine ganze Anspannung, Frustration und Sorge entlud sich in dieser Gewalttätigkeit ihm gegenüber.
„Halt den Mund, Edward! Ich werde dem Köter zeigen, wo der Hammer hängt!“ Emmett biss die Zähne so fest aufeinander, dass ein knirschender Laut zu hören war und stemmte sich gegen Edward, der ihn immer noch in festen Griff hatte. Jasper stellte sich ihm in den Weg, damit er keinen weiteren Versuch starten konnte, sich erneut auf Jake zu stürzten.
„Geh mir einfach aus dem Weg, Jazz, ausser du möchtest ebenfalls eine gedonnert haben!“
Als der Staub sich etwas gelichtet hatte, stand in dem heillosen Durcheinander aus Verputz- und Holzstücken der riesige rotbraune Wolf. Er fletschte die Zähne und die Nackenhaare standen ihm zu Berge. Jetzt hatten wir wahrlich ein Problem, da Jacob in seiner Wolfsgestalt um einiges stärker war und wahrscheinlich noch schwerer zu beruhigen.
„Ihr werdet euch jetzt schön beruhigen!“ versuchte nun Jasper sein Glück. Emmett zerrte immer noch an Edwards Arm, doch als Jasper seine Gabe anwenden wollte, gab Emmett plötzlich seine Gegenwehr auf und alle Blicke waren plötzlich auf das Wohnzimmer gerichtet. Jasper und der Jacob-Wolf drehten sich ebenfalls in die Richtung, wohin der Rest der Familie sah.
Diesmal kam das knurren aus dem Wohnzimmer, wo sich gerade der restliche Staub legte und da stand sie an der Couch. Ihre rechte Hand war um die Lehne gekrallt, während sie versuchte ihre bebenden Knie irgendwie unter Kontrolle zu halten. Sie wirkte verwirrt, aber auch aufgebracht und zitterte am ganzen Körper. Die junge blonde Frau fauchte uns an, sah hektisch von einem zum anderen und suchte nach einer Fluchtmöglichkeit. Der Tumult, den Jacob und Emmett losgebrochen hatten, musste sie aufgeschreckt haben und nun verstand sie diese Situation vollkommen falsch. Sie erinnerte mich in diesem Moment an Finley, als ich sie damals das erste Mal in der Blutbank, über und über mit Blut besudelt, überrascht hatte. Auch sie war damals vollkommen ausser sich gewesen, als sie mich zu Gesicht bekommen hatte und dachte ich sei eine Bedrohung für sie. Die Erinnerung an den Ausgang dieser Situation, ließ mich meine Hände zu Fäuste ballen und ich schüttelte schließlich beinahe unmerklich den Kopf, um die Erinnerung an diesen Abend zu verscheuchen. Was jetzt wohl in dieser jungen Frau vor sich ging, konnte ich beim besten Willen nicht einschätzen, doch der riesige Wolf in den Trümmern vor ihr, musste sie zu Tode erschrecken. Jacob ging bedächtig einige Schritte rückwärts, bis er gegen die restliche Wand stieß und dort verweilte. Keiner der anderen bewegte sich oder wagte es zu atmen, um sie nicht noch mehr zu verängstigen. Ihre pechschwarzen Augen huschten zu mir, als ich auf sie zugehen wollte und bleckte sie sofort die Zähne, um mich auf Distanz zu halten. Langsam und bedächtig hob ich meine Hände, um ihr zu zeigen, dass ich keine Gefahr für sie darstellte.
to be continued
„Wie hast du mich gerade genannt, Blutsauger?“ Jake schäumte genauso wie Emmett vor Wut. Nessie und Leona wurden von Maxim unter Protest zur Haustür hinaus bugsiert, während Jasper, Edward und ich Stellung bezogen, um die Streithähne im Fall des Falles von einander fern zuhalten. Ich war Maxim dankbar, dass er die Jüngsten unseres Covens diese Szene ersparen wollte, da hier Kräfte am Werk waren, die einmal entfesselt einer Naturgewalt glichen. Alice, Bella und Fely gesellten sich zu Esme, die etwas abseits das Ganze angespannt beobachtete.
„Du hast mich schon verstanden! Ausser klug reden, kann der Hund doch gar nichts oder?“
„Ich warne dich Emmett! An deiner Stelle würde ich wirklich den Mund halten, bevor…….!“
„Bevor, was?“ Emmett tippte Jake bei jedem Wort mit dem Zeigefinger gegen die Brust, als er seine Arme vor der Brust verschränkte und höhnisch zu grinsen begann.
„Bevor ich dir eine auf dein vorlautes Maul schlage!“ Jake hatte sichtlich damit zu kämpfen, sich nicht verwandeln. Ich versuchte abzuwägen, ob ich es sofort beenden sollte, entschied dann doch den Beiden die Gelegenheit zu geben, ihrem Ärger Luft zu machen.
„Du würdest dir nur deine zarten Hände brechen!“
„Wenn ihr euch umbedingt prügeln müsst, dann nicht hier in meinem Haus!“ Alle Blicke huschten zu Esme, die ihre Hände in die Hüfte gestemmt hatte, ein paar Schritte auf die Diskutierenden zuging und wirklich aufgebracht war. Emmetts hasserfüllter hingegen war alleine Jacob gewidmet, der ihn ebenfalls keine Sekunde aus den Augen ließ.
„Würde ich das, du Grossmaul?“ knurrte Jake, doch Esme fiel ihm sofort barsch ins Wort.
„Es ist genug! Ich möchte nicht, dass jemand zu Schaden kommt! Tragt euren Disput draussen im Wald aus, wo ihr im schlimmsten Fall einige Bäume fällt!“ Bei diesen Worten zeigte sie gen Tür und wies sie so an, das Haus zu verlassen. Wir waren es nicht gewohnt, dass Esme ihre Stimme erhob, da sie es immer mit ihrer liebevollen, ruhigen Art schaffte, Frieden zwischen den Parteien zu stiften, doch auch meine Frau hatte Grenzen und diese war nun eben erreicht.
„Hast du Esme schon einmal so erlebt?“ fragte Bella leise Alice, die nur den Kopf schüttelte und wie gebannt die Streithähne beobachtete.
„Macht schon! Tut, was Esme von euch verlangt!“ forderte nun auch Edward von den Beiden, doch genau in diesem Moment eskalierte die Situation nun vollends.
„Ich habe wirklich die Schnauze voll von deinen…………………!“ begann Emmett, was Jacob mit einem heftigen Stoß seinerseits quittierte.
„Wovon hast du die Schnauze voll, ha?“ Ich sah mich nun gezwungen doch einzuschreiten, ging zu Emmett und legte ihm eine Hand beschwichtigend auf die Schulter. Ein lautes Grollen entstieg seiner Brust und ich wusste, dass nicht mehr viel fehlte, bis er vollends die Beherrschung verlor.
„Versuch dich zu beruhigen!“ begann ich, doch Emmett schnitt mir einfach das Wort ab.
„Von deinem erbärmlichen Gestank!“ Noch ehe jemand eingreifen konnte, ließ Emmett all seine Kraft walten, schlug meine Hand von seiner Schulter, gab Jake einen Kinnhaken, was ein grauenhaftes knacken nach sich zog. Blutstropfen tränkten die Luft mit ihrem unwiderstehlichen Duft. Jacob wurde gegen die Wand und Verbindungstür zum Wohnzimmer katapultierte, die wie ein Blatt Papier einfach nachgaben. Ein lauter Knall erfüllte den Raum, gefolgt von dem Geräusch von berstenden Holz und einer Staubwolke aus herabfallendem Putz.
„Das darf doch wohl nicht wahr sein!“ entrüstete sich nun Edward, der Emmett an einem Oberarm zu fassen bekam und ihn mit Mühe an Ort und Stelle hielt.
„Was ist nur in dich gefahren?“ raunte er. Die Wand und dort wo sich vorhin noch die Tür befunden hatte, klaffte nun ein riesiges Loch. Der dichte Nebel aus Staub lag in der Luft und Emmett war noch lange nicht fertig mit ihm und würde nicht einfach so von Jake ablassen. Seine ganze Anspannung, Frustration und Sorge entlud sich in dieser Gewalttätigkeit ihm gegenüber.
„Halt den Mund, Edward! Ich werde dem Köter zeigen, wo der Hammer hängt!“ Emmett biss die Zähne so fest aufeinander, dass ein knirschender Laut zu hören war und stemmte sich gegen Edward, der ihn immer noch in festen Griff hatte. Jasper stellte sich ihm in den Weg, damit er keinen weiteren Versuch starten konnte, sich erneut auf Jake zu stürzten.
„Geh mir einfach aus dem Weg, Jazz, ausser du möchtest ebenfalls eine gedonnert haben!“
Als der Staub sich etwas gelichtet hatte, stand in dem heillosen Durcheinander aus Verputz- und Holzstücken der riesige rotbraune Wolf. Er fletschte die Zähne und die Nackenhaare standen ihm zu Berge. Jetzt hatten wir wahrlich ein Problem, da Jacob in seiner Wolfsgestalt um einiges stärker war und wahrscheinlich noch schwerer zu beruhigen.
„Ihr werdet euch jetzt schön beruhigen!“ versuchte nun Jasper sein Glück. Emmett zerrte immer noch an Edwards Arm, doch als Jasper seine Gabe anwenden wollte, gab Emmett plötzlich seine Gegenwehr auf und alle Blicke waren plötzlich auf das Wohnzimmer gerichtet. Jasper und der Jacob-Wolf drehten sich ebenfalls in die Richtung, wohin der Rest der Familie sah.
Diesmal kam das knurren aus dem Wohnzimmer, wo sich gerade der restliche Staub legte und da stand sie an der Couch. Ihre rechte Hand war um die Lehne gekrallt, während sie versuchte ihre bebenden Knie irgendwie unter Kontrolle zu halten. Sie wirkte verwirrt, aber auch aufgebracht und zitterte am ganzen Körper. Die junge blonde Frau fauchte uns an, sah hektisch von einem zum anderen und suchte nach einer Fluchtmöglichkeit. Der Tumult, den Jacob und Emmett losgebrochen hatten, musste sie aufgeschreckt haben und nun verstand sie diese Situation vollkommen falsch. Sie erinnerte mich in diesem Moment an Finley, als ich sie damals das erste Mal in der Blutbank, über und über mit Blut besudelt, überrascht hatte. Auch sie war damals vollkommen ausser sich gewesen, als sie mich zu Gesicht bekommen hatte und dachte ich sei eine Bedrohung für sie. Die Erinnerung an den Ausgang dieser Situation, ließ mich meine Hände zu Fäuste ballen und ich schüttelte schließlich beinahe unmerklich den Kopf, um die Erinnerung an diesen Abend zu verscheuchen. Was jetzt wohl in dieser jungen Frau vor sich ging, konnte ich beim besten Willen nicht einschätzen, doch der riesige Wolf in den Trümmern vor ihr, musste sie zu Tode erschrecken. Jacob ging bedächtig einige Schritte rückwärts, bis er gegen die restliche Wand stieß und dort verweilte. Keiner der anderen bewegte sich oder wagte es zu atmen, um sie nicht noch mehr zu verängstigen. Ihre pechschwarzen Augen huschten zu mir, als ich auf sie zugehen wollte und bleckte sie sofort die Zähne, um mich auf Distanz zu halten. Langsam und bedächtig hob ich meine Hände, um ihr zu zeigen, dass ich keine Gefahr für sie darstellte.
to be continued
Gast- Gast
Preview/Coming soon.......Gezeichnet
„Non! Per favore!“ Bei diesen Worten hob sie eine Hand abwehrend, als sie den Kamin erreichte und gegen das Kaminbesteck stieß, dass ein leises Klirren von sich gab.
„Was hat sie gesagt?“ wollte Felicity erfahren, die die junge Frau immer noch gespannt musterte.
„Nicht! Bitte! Sie spricht italienisch!“ erklärte ich knapp, ohne Felicity anzusehen. Ein vager Verdacht schlich sich ein, doch ich musste zuerst diese Situation unter Kontrolle bringen, bevor ich weitere Thesen aufstellen konnte.
„Wo ist Finley! Du weisst doch wo sie ist!“ knurrte Emmett, doch ich hob meine Hand um ihn zum Schweigen zu bringen.
„Wie wissen nicht, ob sie überhaupt unsere Sprache versteht, Emmett!“ beschwichtigte ich ihn. Ich konnte seine Anspannung spüren, da er bebend versuchte sich von Edward loszumachen, der aber keinen Millimeter von der Stelle wich. Inständig hoffte ich, dass Jasper und Edward ihn unter Kontrolle halten konnten, da ich hier keine weiteren Verletzte wollte. Die Tür wurde hinter uns in diesem Augenblick aufgestossen. Der Blick der Blonden schnellte zur Tür, dann wieder zu mir, als diese wieder krachend ins Schloss fiel. Sie fletschte sofort die Zähne und ein Grollen entstieg ihrer Brust, doch sie bewegte sich nicht von ihrem Platz.
„Nessie, ich sagte du sollst draussen bleiben! Renesmee!“ vernahmen wir von Maxim, der sie schliesslich am Arm zu fassen bekam und zu sich drehte. Ein Ruck ging durch das Mädchen, doch sie wägte sich am Kamin in Sicherheit und umfasste einen Schürhacken, ohne ihn vom Ständer zu nehmen.
„Das hier ist nichts, was du regeln kannst. Lass das Carlisle über!“
„Ich konnte die Knochen bis draussen knacken hören, Maxim! Denkst du, dass ich da abwarte, bis ich gnädiger Weise wieder ins Haus darf?“
„Du solltest dich beruhigen und mit nach draussen gehen!“ Sie befreite sich aber in dem Moment von ihm, ließ ihn einfach stehen und lief zu Jacob, der seinen massiven Kopf zu ihr drehte. Fely hielt Maxim am Arm zurück, als dieser hinter ihr her wollte und schüttelte wortlos der Kopf. Nessie riss ein Stück vom Saum ihres Shirts ab und drückte es an die blutende Stelle an Jacobs Maul. Er gab ihr einen sachten, liebevollen Schubs mit seinem Kopf, während sie ihn zwischen den Ohren kraulte.
„Schon gut, das wird wieder! Geh bitte raus!“ bat Nessie ihn, doch er schüttelte langsam seinen rotbrauen Kopf.
„Materialmente impossibile!“ keuchte das Mädchen, die ungläubig Renesmee und Jake beobachtete. Diese Situation zerrten sichtlich an ihren Nerven und wir mussten mit jeder Reaktion ihrerseits rechnen.
to be continued
„Was hat sie gesagt?“ wollte Felicity erfahren, die die junge Frau immer noch gespannt musterte.
„Nicht! Bitte! Sie spricht italienisch!“ erklärte ich knapp, ohne Felicity anzusehen. Ein vager Verdacht schlich sich ein, doch ich musste zuerst diese Situation unter Kontrolle bringen, bevor ich weitere Thesen aufstellen konnte.
„Wo ist Finley! Du weisst doch wo sie ist!“ knurrte Emmett, doch ich hob meine Hand um ihn zum Schweigen zu bringen.
„Wie wissen nicht, ob sie überhaupt unsere Sprache versteht, Emmett!“ beschwichtigte ich ihn. Ich konnte seine Anspannung spüren, da er bebend versuchte sich von Edward loszumachen, der aber keinen Millimeter von der Stelle wich. Inständig hoffte ich, dass Jasper und Edward ihn unter Kontrolle halten konnten, da ich hier keine weiteren Verletzte wollte. Die Tür wurde hinter uns in diesem Augenblick aufgestossen. Der Blick der Blonden schnellte zur Tür, dann wieder zu mir, als diese wieder krachend ins Schloss fiel. Sie fletschte sofort die Zähne und ein Grollen entstieg ihrer Brust, doch sie bewegte sich nicht von ihrem Platz.
„Nessie, ich sagte du sollst draussen bleiben! Renesmee!“ vernahmen wir von Maxim, der sie schliesslich am Arm zu fassen bekam und zu sich drehte. Ein Ruck ging durch das Mädchen, doch sie wägte sich am Kamin in Sicherheit und umfasste einen Schürhacken, ohne ihn vom Ständer zu nehmen.
„Das hier ist nichts, was du regeln kannst. Lass das Carlisle über!“
„Ich konnte die Knochen bis draussen knacken hören, Maxim! Denkst du, dass ich da abwarte, bis ich gnädiger Weise wieder ins Haus darf?“
„Du solltest dich beruhigen und mit nach draussen gehen!“ Sie befreite sich aber in dem Moment von ihm, ließ ihn einfach stehen und lief zu Jacob, der seinen massiven Kopf zu ihr drehte. Fely hielt Maxim am Arm zurück, als dieser hinter ihr her wollte und schüttelte wortlos der Kopf. Nessie riss ein Stück vom Saum ihres Shirts ab und drückte es an die blutende Stelle an Jacobs Maul. Er gab ihr einen sachten, liebevollen Schubs mit seinem Kopf, während sie ihn zwischen den Ohren kraulte.
„Schon gut, das wird wieder! Geh bitte raus!“ bat Nessie ihn, doch er schüttelte langsam seinen rotbrauen Kopf.
„Materialmente impossibile!“ keuchte das Mädchen, die ungläubig Renesmee und Jake beobachtete. Diese Situation zerrten sichtlich an ihren Nerven und wir mussten mit jeder Reaktion ihrerseits rechnen.
to be continued
Gast- Gast
Gezeichnet
Sie zitterte immer noch, doch sie konnte eigentlich keine Schmerzen haben, wenn sie tatsächlich das war, was ich dachte. Die Anwesenden versuchten so wenige Bewegungen zu machen, wie nur möglich, da die Lage jederzeit kippen konnte.
„Wir wollen dir nichts tun!“ begann ich, doch sie zog sich weiter an die gegenüberliegende Wand zurück.
„Non! Per favore!“ Bei diesen Worten hob sie eine Hand abwehrend, als sie den Kamin erreichte und gegen das Kaminbesteck stieß, dass ein leises Klirren von sich gab.
„Was hat sie gesagt?“ wollte Felicity erfahren, die die junge Frau immer noch gespannt musterte.
„Nicht! Bitte! Sie spricht italienisch!“ erklärte ich knapp, ohne Felicity anzusehen. Ein vager Verdacht schlich sich ein, doch ich musste zuerst diese Situation unter Kontrolle bringen, bevor ich weitere Thesen aufstellen konnte.
„Wo ist Finley! Du weisst doch wo sie ist!“ knurrte Emmett, doch ich hob meine Hand um ihn zum Schweigen zu bringen.
„Wie wissen nicht, ob sie überhaupt unsere Sprache versteht, Emmett!“ beschwichtigte ich ihn. Ich konnte seine Anspannung spüren, da er bebend versuchte sich von Edward loszumachen, der aber keinen Millimeter von der Stelle wich. Inständig hoffte ich, dass Jasper und Edward ihn unter Kontrolle halten konnten, da ich hier keine weiteren Verletzte wollte. Die Tür wurde hinter uns in diesem Augenblick aufgestossen. Der Blick der Blonden schnellte zur Tür, dann wieder zu mir, als diese wieder krachend ins Schloss fiel. Sie fletschte sofort die Zähne und ein Grollen entstieg ihrer Brust, doch sie bewegte sich nicht von ihrem Platz.
„Nessie, ich sagte du sollst draussen bleiben! Renesmee!“ vernahmen wir von Maxim, der sie schliesslich am Arm zu fassen bekam und zu sich drehte. Ein Ruck ging durch das Mädchen, doch sie wägte sich am Kamin in Sicherheit und umfasste einen Schürhacken, ohne ihn vom Ständer zu nehmen.
„Das hier ist nichts, was du regeln kannst. Lass das Carlisle über!“
„Ich konnte die Knochen bis draussen knacken hören, Maxim! Denkst du, dass ich da abwarte, bis ich gnädiger Weise wieder ins Haus darf?“
„Du solltest dich beruhigen und mit nach draussen gehen!“ Sie befreite sich aber in dem Moment von ihm, ließ ihn einfach stehen und lief zu Jacob, der seinen massiven Kopf zu ihr drehte. Fely hielt Maxim am Arm zurück, als dieser hinter ihr her wollte und schüttelte wortlos der Kopf. Nessie riss ein Stück vom Saum ihres Shirts ab und drückte es an die blutende Stelle an Jacobs Maul. Er gab ihr einen sachten, liebevollen Schubs mit seinem Kopf, während sie ihn zwischen den Ohren kraulte.
„Schon gut, das wird wieder! Geh bitte raus!“ bat Nessie ihn, doch er schüttelte langsam seinen rotbrauen Kopf.
„Materialmente impossibile!“ keuchte das Mädchen, die ungläubig Renesmee und Jake beobachtete. Diese Situation zerrten sichtlich an ihren Nerven und wir mussten mit jeder Reaktion ihrerseits rechnen. Auch wenn ich es nicht wollte, brachte ich sie immer wieder mit Finley´s unkontrollierbaren Wutausbrüchen in Verbindung und sie hatte uns stets gezeigt, wie unberechenbar sie sein konnte. Wie oft war in diesem Haus schon Blut geflossen, auch wenn Finley mehrere Male nichts dafür konnte und doch war sie immer eine tickende Zeitbombe in den ersten Jahren gewesen. Erst in den letzten Monaten war sie etwas ruhiger, vernünftiger und umgänglicher geworden. Esmes geduldsame Art, Emmetts Liebe, Leona, Ashes, die vielen Gespräche, die sie mit mir gesucht hatte, wann immer es ihr nicht gut ging oder sie Sorgen quälten und natürlich die entspanntere Atmosphäre, ohne ständige Gefahr von ausserhalb, taten ihr gut. Und dennoch stellte ich mir stets insgeheim die Frage, was in ihrem Kopf vorging, wenn sie nicht schlafen konnte und Nächte wach lag, oder im Haus herum geisterte.
„Hey!“ Nessie war es, die versuchte irgendwie Zugang zu dem blonden Mädchen zu finden. Ein leises Fauchen entrann ihrer Kehle, während sie sich immer noch an dem Schürhaken festkrallte und ihn wahrscheinlich auch als Waffe gegen uns einsetzten würde.
„Mein Name ist Renesmee! Ich weiss, etwas eigenwillig, aber alle rufen mich eigentlich nur Nessie!“ Sie zeigte auf sich und bewegte sich vorsichtig auf sie zu, blieb aber nach wenigen Schritten mitten in den Trümmern stehen.
„Nessie!“ raunte Bella, doch ihre Tochter ignorierte sie einfach.
„Verstehst du mich?“ Die pechschwarzen Augen des Mädchens huschten von dem Jacob-Wolf zu ihr.
„Verstehst du meine Sprache?“ wiederholte sie. Ich war erstaunt, dass Nessie ohne jegliche Vorbehalte auf sie einredete und keine Scheu vor dieser vollkommen verstörten Fremden hatte.
„Materialmente impossibile!“ wiederholte sie, sah erneut zu Jake und umklammerte den Schürhaken noch fester, der klirrend gegen das andere Besteck schlug, sodass ihre Knöchel weiss hervortraten. Ich begegnete kurz Nessies fragenden Blick.
„Einfach unmöglich!“ übersetzte ich. Auch wenn ich nicht lange in Italien gelebt hatte, aber hier war es von unbezahlbarem Nutzen, dass ich diese Sprache in meinem Dasein erlernen durfte. Ich wartete ab, wie sich das Ganze entwickelte und ließ meiner Enkeltochter die Chance das hier auf ihre Weise zu klären. Es war für mich, wie wahrscheinlich auch für die anderen, eine neue Erfahrung, dass Renesmee so etwas wie selbstverständlich in die Hand nahm.
„Verstehst du meine Sprache?“ Die pechschwarzen Augen brannten wieder auf Nessie, als sie beinahe unmerklich nickte.
„Weisst du was! Ich werde jetzt diesen riesigen Hund……….!“ Sie zeigte auf den Jacob-Wolf, der leise brummte.
„…….einmal vor die Tür schicken, damit er eine Runde läuft! Was sagst du dazu? Jake?“ Er knurrte dieses Mal und machte keine Anstalten das Haus zu verlassen.
„Geh schon! Du siehst doch, dass sie sich vor dir fürchtet!“
„Hau schon ab, Köter!“ herrschte ihn nun Emmett an, was das blonde Mädchen zusammenzucken ließ.
„Emmett, beherrsche dich!“ Esme war sichtlich genervt von seiner unbeherrschten Art mit dieser Situation umzugehen und sie würde ihn später sicher noch ins Gespräch bitten.
„Jake, bitte!“ sagte Nessie wieder an den Wolf gerichtet, der nun leise schnaubte, die Ohren anlegte und den Rückzug antrat. Felicity öffnete ihm die Tür, als er langsam die Treppen der Veranda hinunter lief. „Ich kümmere mich um ihn!“ sagte Maxim und küsste Fely sachte auf das Haar.
„Danke dir!“
„Siehst du!“ Nessie zeigte gen Tür, worauf das Mädchen abermals nickte. „Wie ist dein Name?“ Emmett hatte endlich aufgehört sich gegen Edward zu stemmen, doch er war immer noch aufgebracht. Ich konnte ihn verstehen, dass er wissen wollte, was diese Frau mit dem Ganzen im Wald zu tun hatte, doch auch Felicity war sicher erpicht darauf zu erfahren, was mit ihrer Schwester geschah und wo sie abgeblieben war. Immer noch bemühte ich mich, die Szenerien zu verdrängen, die sich unaufhaltsam in mein Bewusstsein schieben wollten, was Finley zugestossen sein könnte und die Schlimmste mochte ich erst gar nicht in Erwägung ziehen.
„Saphira!“ hauchte sie und nun hatten wir wenigstens einen Namen zu diesem Mädchen.
„Hi, Saphira!“ begegnete ihr Nessie freundlich.
„Wie wäre es, wenn wir uns in Ruhe dort auf die Couch setzten und du erzählst uns deine Geschichte. Ich verspreche dir, dass dir hier keiner etwas Böses will!“
„Ihr seid der Cullen-Zirkel! Die Gelbäugigen!“
„Woher weisst du das? Rede!!!“ warf Emmett scharf ein, doch er erntete von Jasper einen warnenden Blick.
„Kannst du bitte einfach deine Klappe halten!“ raunte Bella neben ihm und verschränkte die Arme vor der Brust.
„So kommen wir nicht weiter und die Zeit läuft!“ zischte Emmett zurück, ohne sie eines Blickes zu würdigen.
„Warum liest du nicht einfach ihre Gedanken, das würde uns diese Fragerei ersparen!“ fragte nun Jasper an Edward gerichtet.
„Sie kann keinen Klaren fassen, daher ist es schwierig! Sie ist vollkommen verwirrt und denkt wir sind eine Gefahr für sie!“ erklärte dieser knapp.
„Das ist mir einfach zu blöd!“ platzte Emmett heraus und machte eine ruckartige Bewegung, die Jasper sofort spiegelte.
„Wir finden diesen verdammten Bastard, geben ihm die da, geknebelt und gefesselt, im Austausch für Finley!“ Emmett zeigte auf Saphira, die ihn zuerst ungläubig musterte, doch dann änderte sich plötzlich ihr Gesichtsausdruck und der verhiess nichts Gutes.
„So könnten wir es wirklich machen!“ bestärkte Felicity Emmetts unüberlegte Aussage.
„Seid ihr noch bei Trost?“ erhob nun Esme erneut ihre Stimme, doch da war es bereits zu spät und Emmett brach das vom Zaun, was wir eigentlich unter allen Umständen verhindern wollten.
Mit einem ohrenbetäubenden Schrei fegte Saphira Jasper und Renesmee gleichzeitig aus dem Weg, indem sie jedem einen kräftigen Stoss gegen die Brust gab. Jasper krachte in eine Glasvitrine zu seiner Rechten, die in tausende Splitter regelrecht explodierte und die Splitter in einem Regen auf den Boden niedergingen, während ich Nessie gerade noch abfangen konnte, bevor diese gegen die Wand hinter mir prallen konnte. Ich zog sie schützend hinter mich, wo sie Esme sofort in Empfang nahm. Zu meinem Entsetzen hatte Saphira den Schürhaken vom Ständer gerissen und holte bereits zum Schlag aus. In Bruchteilen einer Sekunde geschahen nun drei Dinge gleichzeitig. Saphira erwischte Emmett mit voller Wucht seitlich unter dem linken Arm, den er zur Abwehr gehoben hatte, sodass das Geräusch von berstenden Knochen den Raum erfüllte, er auf die Knie sank und sich keuchend die Seite hielt. Emmett wollte bereits wieder aufspringen und sich auf Saphira stürzen, doch Edward hielt ihn an der Schulter gegen den Boden gedrückt, während Jasper Saphira von hinten um die Taille zu fassen bekam und an sich riss. Saphira verpasste Emmett noch drei tiefe hässliche Kratzer an der rechten Wange, die sofort heftig zu bluten begannen, bevor Jasper sie endlich an der nächstgelegenen Wand einkeilen konnte und so ausser Gefecht setzte.
„Lass mich sofort los! Ich reisse der Kleinen den Schädel runter!“ grollte Emmett, der sichtlich unter starken Schmerzen litt. „Du wirst nichts dergleichen tun! Hoch mit dir!“ Edward stellte ihn wieder auf die Beine und bugsierte ihn Richtung Tür, die ihnen Fely weit öffnete und den Beiden ebenfalls nach draussen folgte. Saphira wehrte sich immer noch gegen Jaspers Griff, doch er hielt sie mit dem Gesicht voran an die Wand gepresst, dass es beinahe an Gewalt grenzte. Jasper sah ziemlich mitgenommen aus, da sein Hemd an verschiedenen Stellen zerrissen und seine Haut einige Kratzer aufwies, die sich aber bereits wieder schlossen.
„Hör auf dich zu wehren!“
„Das könnt ihr nicht machen!“ keuchte sie, ohne ihre Versuche einzustellen ihn loszuwerden. Als er ihre Arme auf ihren Rücken bog, kam etwas zum Vorschein, dass ich bei der Erstversorgung einfach übersehen hatte und es war zutiefst schockierend. Zwischen ihren Schulter, wo das T-Shirt verrutscht und zerrissen war, prangte das Wappen der Volturi, dass in ihre Haut eingebrannt worden war. Ich hatte so etwas erst einmal gesehen und sie verwendeten immer Salz, dass sie über die frischen Wunde streuten, damit es sich nicht wieder schliessen konnte. Alle noch Anwesenden starrten das Mal an und mein erster Verdacht verhärtete sich immer mehr. Sie wurde aus irgendeinem Grund von den Volturi gezeichnet, nur aus welchen Motiven heraus, musste uns Saphira wohl selbst erzählen.
to be continued
„Wir wollen dir nichts tun!“ begann ich, doch sie zog sich weiter an die gegenüberliegende Wand zurück.
„Non! Per favore!“ Bei diesen Worten hob sie eine Hand abwehrend, als sie den Kamin erreichte und gegen das Kaminbesteck stieß, dass ein leises Klirren von sich gab.
„Was hat sie gesagt?“ wollte Felicity erfahren, die die junge Frau immer noch gespannt musterte.
„Nicht! Bitte! Sie spricht italienisch!“ erklärte ich knapp, ohne Felicity anzusehen. Ein vager Verdacht schlich sich ein, doch ich musste zuerst diese Situation unter Kontrolle bringen, bevor ich weitere Thesen aufstellen konnte.
„Wo ist Finley! Du weisst doch wo sie ist!“ knurrte Emmett, doch ich hob meine Hand um ihn zum Schweigen zu bringen.
„Wie wissen nicht, ob sie überhaupt unsere Sprache versteht, Emmett!“ beschwichtigte ich ihn. Ich konnte seine Anspannung spüren, da er bebend versuchte sich von Edward loszumachen, der aber keinen Millimeter von der Stelle wich. Inständig hoffte ich, dass Jasper und Edward ihn unter Kontrolle halten konnten, da ich hier keine weiteren Verletzte wollte. Die Tür wurde hinter uns in diesem Augenblick aufgestossen. Der Blick der Blonden schnellte zur Tür, dann wieder zu mir, als diese wieder krachend ins Schloss fiel. Sie fletschte sofort die Zähne und ein Grollen entstieg ihrer Brust, doch sie bewegte sich nicht von ihrem Platz.
„Nessie, ich sagte du sollst draussen bleiben! Renesmee!“ vernahmen wir von Maxim, der sie schliesslich am Arm zu fassen bekam und zu sich drehte. Ein Ruck ging durch das Mädchen, doch sie wägte sich am Kamin in Sicherheit und umfasste einen Schürhacken, ohne ihn vom Ständer zu nehmen.
„Das hier ist nichts, was du regeln kannst. Lass das Carlisle über!“
„Ich konnte die Knochen bis draussen knacken hören, Maxim! Denkst du, dass ich da abwarte, bis ich gnädiger Weise wieder ins Haus darf?“
„Du solltest dich beruhigen und mit nach draussen gehen!“ Sie befreite sich aber in dem Moment von ihm, ließ ihn einfach stehen und lief zu Jacob, der seinen massiven Kopf zu ihr drehte. Fely hielt Maxim am Arm zurück, als dieser hinter ihr her wollte und schüttelte wortlos der Kopf. Nessie riss ein Stück vom Saum ihres Shirts ab und drückte es an die blutende Stelle an Jacobs Maul. Er gab ihr einen sachten, liebevollen Schubs mit seinem Kopf, während sie ihn zwischen den Ohren kraulte.
„Schon gut, das wird wieder! Geh bitte raus!“ bat Nessie ihn, doch er schüttelte langsam seinen rotbrauen Kopf.
„Materialmente impossibile!“ keuchte das Mädchen, die ungläubig Renesmee und Jake beobachtete. Diese Situation zerrten sichtlich an ihren Nerven und wir mussten mit jeder Reaktion ihrerseits rechnen. Auch wenn ich es nicht wollte, brachte ich sie immer wieder mit Finley´s unkontrollierbaren Wutausbrüchen in Verbindung und sie hatte uns stets gezeigt, wie unberechenbar sie sein konnte. Wie oft war in diesem Haus schon Blut geflossen, auch wenn Finley mehrere Male nichts dafür konnte und doch war sie immer eine tickende Zeitbombe in den ersten Jahren gewesen. Erst in den letzten Monaten war sie etwas ruhiger, vernünftiger und umgänglicher geworden. Esmes geduldsame Art, Emmetts Liebe, Leona, Ashes, die vielen Gespräche, die sie mit mir gesucht hatte, wann immer es ihr nicht gut ging oder sie Sorgen quälten und natürlich die entspanntere Atmosphäre, ohne ständige Gefahr von ausserhalb, taten ihr gut. Und dennoch stellte ich mir stets insgeheim die Frage, was in ihrem Kopf vorging, wenn sie nicht schlafen konnte und Nächte wach lag, oder im Haus herum geisterte.
„Hey!“ Nessie war es, die versuchte irgendwie Zugang zu dem blonden Mädchen zu finden. Ein leises Fauchen entrann ihrer Kehle, während sie sich immer noch an dem Schürhaken festkrallte und ihn wahrscheinlich auch als Waffe gegen uns einsetzten würde.
„Mein Name ist Renesmee! Ich weiss, etwas eigenwillig, aber alle rufen mich eigentlich nur Nessie!“ Sie zeigte auf sich und bewegte sich vorsichtig auf sie zu, blieb aber nach wenigen Schritten mitten in den Trümmern stehen.
„Nessie!“ raunte Bella, doch ihre Tochter ignorierte sie einfach.
„Verstehst du mich?“ Die pechschwarzen Augen des Mädchens huschten von dem Jacob-Wolf zu ihr.
„Verstehst du meine Sprache?“ wiederholte sie. Ich war erstaunt, dass Nessie ohne jegliche Vorbehalte auf sie einredete und keine Scheu vor dieser vollkommen verstörten Fremden hatte.
„Materialmente impossibile!“ wiederholte sie, sah erneut zu Jake und umklammerte den Schürhaken noch fester, der klirrend gegen das andere Besteck schlug, sodass ihre Knöchel weiss hervortraten. Ich begegnete kurz Nessies fragenden Blick.
„Einfach unmöglich!“ übersetzte ich. Auch wenn ich nicht lange in Italien gelebt hatte, aber hier war es von unbezahlbarem Nutzen, dass ich diese Sprache in meinem Dasein erlernen durfte. Ich wartete ab, wie sich das Ganze entwickelte und ließ meiner Enkeltochter die Chance das hier auf ihre Weise zu klären. Es war für mich, wie wahrscheinlich auch für die anderen, eine neue Erfahrung, dass Renesmee so etwas wie selbstverständlich in die Hand nahm.
„Verstehst du meine Sprache?“ Die pechschwarzen Augen brannten wieder auf Nessie, als sie beinahe unmerklich nickte.
„Weisst du was! Ich werde jetzt diesen riesigen Hund……….!“ Sie zeigte auf den Jacob-Wolf, der leise brummte.
„…….einmal vor die Tür schicken, damit er eine Runde läuft! Was sagst du dazu? Jake?“ Er knurrte dieses Mal und machte keine Anstalten das Haus zu verlassen.
„Geh schon! Du siehst doch, dass sie sich vor dir fürchtet!“
„Hau schon ab, Köter!“ herrschte ihn nun Emmett an, was das blonde Mädchen zusammenzucken ließ.
„Emmett, beherrsche dich!“ Esme war sichtlich genervt von seiner unbeherrschten Art mit dieser Situation umzugehen und sie würde ihn später sicher noch ins Gespräch bitten.
„Jake, bitte!“ sagte Nessie wieder an den Wolf gerichtet, der nun leise schnaubte, die Ohren anlegte und den Rückzug antrat. Felicity öffnete ihm die Tür, als er langsam die Treppen der Veranda hinunter lief. „Ich kümmere mich um ihn!“ sagte Maxim und küsste Fely sachte auf das Haar.
„Danke dir!“
„Siehst du!“ Nessie zeigte gen Tür, worauf das Mädchen abermals nickte. „Wie ist dein Name?“ Emmett hatte endlich aufgehört sich gegen Edward zu stemmen, doch er war immer noch aufgebracht. Ich konnte ihn verstehen, dass er wissen wollte, was diese Frau mit dem Ganzen im Wald zu tun hatte, doch auch Felicity war sicher erpicht darauf zu erfahren, was mit ihrer Schwester geschah und wo sie abgeblieben war. Immer noch bemühte ich mich, die Szenerien zu verdrängen, die sich unaufhaltsam in mein Bewusstsein schieben wollten, was Finley zugestossen sein könnte und die Schlimmste mochte ich erst gar nicht in Erwägung ziehen.
„Saphira!“ hauchte sie und nun hatten wir wenigstens einen Namen zu diesem Mädchen.
„Hi, Saphira!“ begegnete ihr Nessie freundlich.
„Wie wäre es, wenn wir uns in Ruhe dort auf die Couch setzten und du erzählst uns deine Geschichte. Ich verspreche dir, dass dir hier keiner etwas Böses will!“
„Ihr seid der Cullen-Zirkel! Die Gelbäugigen!“
„Woher weisst du das? Rede!!!“ warf Emmett scharf ein, doch er erntete von Jasper einen warnenden Blick.
„Kannst du bitte einfach deine Klappe halten!“ raunte Bella neben ihm und verschränkte die Arme vor der Brust.
„So kommen wir nicht weiter und die Zeit läuft!“ zischte Emmett zurück, ohne sie eines Blickes zu würdigen.
„Warum liest du nicht einfach ihre Gedanken, das würde uns diese Fragerei ersparen!“ fragte nun Jasper an Edward gerichtet.
„Sie kann keinen Klaren fassen, daher ist es schwierig! Sie ist vollkommen verwirrt und denkt wir sind eine Gefahr für sie!“ erklärte dieser knapp.
„Das ist mir einfach zu blöd!“ platzte Emmett heraus und machte eine ruckartige Bewegung, die Jasper sofort spiegelte.
„Wir finden diesen verdammten Bastard, geben ihm die da, geknebelt und gefesselt, im Austausch für Finley!“ Emmett zeigte auf Saphira, die ihn zuerst ungläubig musterte, doch dann änderte sich plötzlich ihr Gesichtsausdruck und der verhiess nichts Gutes.
„So könnten wir es wirklich machen!“ bestärkte Felicity Emmetts unüberlegte Aussage.
„Seid ihr noch bei Trost?“ erhob nun Esme erneut ihre Stimme, doch da war es bereits zu spät und Emmett brach das vom Zaun, was wir eigentlich unter allen Umständen verhindern wollten.
Mit einem ohrenbetäubenden Schrei fegte Saphira Jasper und Renesmee gleichzeitig aus dem Weg, indem sie jedem einen kräftigen Stoss gegen die Brust gab. Jasper krachte in eine Glasvitrine zu seiner Rechten, die in tausende Splitter regelrecht explodierte und die Splitter in einem Regen auf den Boden niedergingen, während ich Nessie gerade noch abfangen konnte, bevor diese gegen die Wand hinter mir prallen konnte. Ich zog sie schützend hinter mich, wo sie Esme sofort in Empfang nahm. Zu meinem Entsetzen hatte Saphira den Schürhaken vom Ständer gerissen und holte bereits zum Schlag aus. In Bruchteilen einer Sekunde geschahen nun drei Dinge gleichzeitig. Saphira erwischte Emmett mit voller Wucht seitlich unter dem linken Arm, den er zur Abwehr gehoben hatte, sodass das Geräusch von berstenden Knochen den Raum erfüllte, er auf die Knie sank und sich keuchend die Seite hielt. Emmett wollte bereits wieder aufspringen und sich auf Saphira stürzen, doch Edward hielt ihn an der Schulter gegen den Boden gedrückt, während Jasper Saphira von hinten um die Taille zu fassen bekam und an sich riss. Saphira verpasste Emmett noch drei tiefe hässliche Kratzer an der rechten Wange, die sofort heftig zu bluten begannen, bevor Jasper sie endlich an der nächstgelegenen Wand einkeilen konnte und so ausser Gefecht setzte.
„Lass mich sofort los! Ich reisse der Kleinen den Schädel runter!“ grollte Emmett, der sichtlich unter starken Schmerzen litt. „Du wirst nichts dergleichen tun! Hoch mit dir!“ Edward stellte ihn wieder auf die Beine und bugsierte ihn Richtung Tür, die ihnen Fely weit öffnete und den Beiden ebenfalls nach draussen folgte. Saphira wehrte sich immer noch gegen Jaspers Griff, doch er hielt sie mit dem Gesicht voran an die Wand gepresst, dass es beinahe an Gewalt grenzte. Jasper sah ziemlich mitgenommen aus, da sein Hemd an verschiedenen Stellen zerrissen und seine Haut einige Kratzer aufwies, die sich aber bereits wieder schlossen.
„Hör auf dich zu wehren!“
„Das könnt ihr nicht machen!“ keuchte sie, ohne ihre Versuche einzustellen ihn loszuwerden. Als er ihre Arme auf ihren Rücken bog, kam etwas zum Vorschein, dass ich bei der Erstversorgung einfach übersehen hatte und es war zutiefst schockierend. Zwischen ihren Schulter, wo das T-Shirt verrutscht und zerrissen war, prangte das Wappen der Volturi, dass in ihre Haut eingebrannt worden war. Ich hatte so etwas erst einmal gesehen und sie verwendeten immer Salz, dass sie über die frischen Wunde streuten, damit es sich nicht wieder schliessen konnte. Alle noch Anwesenden starrten das Mal an und mein erster Verdacht verhärtete sich immer mehr. Sie wurde aus irgendeinem Grund von den Volturi gezeichnet, nur aus welchen Motiven heraus, musste uns Saphira wohl selbst erzählen.
to be continued
Gast- Gast
Preview/Coming soon.......Was ist hier los?
Die getrockneten Tränen liessen meine Haut an den Wangen spannen und hier kam der eine sehnliche Wunsch auf, den ich seit langer Zeit nicht mehr verspürt hatte.
Ich wollte sterben.
Einfach tot sein.
Hier und jetzt, damit er seinen Willen nicht bekam.
Nur welcher war das bloss?
Was wollte er?
Jetzt sass ich hier, an einem Baumstamm gelehnt, auf dem mit Nadeln bedeckten Waldboden und versuchte zu verstehen, was hier überhaupt los war. Wer weiss, wie lange ich gebraucht hatte, um überhaupt wieder mein Bewusstsein zu erlangen. Doch eines war ich mir jedenfalls sicher, das hier war erst der Anfang von irgendetwas Grossem, nur konnte ich beim besten Willen nicht sagen was. Der Morgen graute allmählich und die Silhouetten der Bäume nahmen an Kontrast zu. Ich war mir seiner Anwesenheit bewusst, darum versuchte ich so wenig Aufmerksamkeit wie nur möglich auf mich zu ziehen, doch ihm war es natürlich nicht entgangen, dass ich ihn beobachtete.
„Prinzessin hat anscheinend doch entschieden wieder einmal ihre Äuglein zu öffnen!“ höhnte er, ohne mich anzusehen. Was hatte ihn zu diesem unbarmherzigen Wesen werden lassen, das er entweder nur mimte oder er war tatsächlich noch nie anders gewesen und hatte uns einfach ein perfektes Schauspiel vorgeführt. Er kniete ein paar Meter weit, mit dem Rücken mir zugewandt, über irgendetwas, oder jemanden, gebeugt.
to be continued
Ich wollte sterben.
Einfach tot sein.
Hier und jetzt, damit er seinen Willen nicht bekam.
Nur welcher war das bloss?
Was wollte er?
Jetzt sass ich hier, an einem Baumstamm gelehnt, auf dem mit Nadeln bedeckten Waldboden und versuchte zu verstehen, was hier überhaupt los war. Wer weiss, wie lange ich gebraucht hatte, um überhaupt wieder mein Bewusstsein zu erlangen. Doch eines war ich mir jedenfalls sicher, das hier war erst der Anfang von irgendetwas Grossem, nur konnte ich beim besten Willen nicht sagen was. Der Morgen graute allmählich und die Silhouetten der Bäume nahmen an Kontrast zu. Ich war mir seiner Anwesenheit bewusst, darum versuchte ich so wenig Aufmerksamkeit wie nur möglich auf mich zu ziehen, doch ihm war es natürlich nicht entgangen, dass ich ihn beobachtete.
„Prinzessin hat anscheinend doch entschieden wieder einmal ihre Äuglein zu öffnen!“ höhnte er, ohne mich anzusehen. Was hatte ihn zu diesem unbarmherzigen Wesen werden lassen, das er entweder nur mimte oder er war tatsächlich noch nie anders gewesen und hatte uns einfach ein perfektes Schauspiel vorgeführt. Er kniete ein paar Meter weit, mit dem Rücken mir zugewandt, über irgendetwas, oder jemanden, gebeugt.
to be continued
Gast- Gast
Was ist hier los?
Wann ich endgültig kollabiert war, konnte ich nicht mehr sagen, da ich jegliches Zeitgefühl verloren hatte. Ich wusste nur noch, dass ich über eine Wurzel stolperte, um mich am nächsten Stamm abzufangen, aber ich griff einfach ins Leere. Vandard riss mich ein weiteres Mal ungeduldig und grob in die Höhe, doch dann war es plötzlich schwarz. So, als ob man einfach einen Lichtschalter ausgeknipst hätte. Woran ich mich dagegen ziemlich genau erinnerte, waren die Stunden vor meinem Zusammenbruch und die waren nicht gerade das, was man sich wünschen würde. Als er mir diese verdammte Nadel in den Hals gerammt und das Silber sich schleichend in jede einzelne Faser meines Körpers verteilt hatte, war es, als ob er mich direkt in meine persönliche Hölle verfrachtet hätte. Wenn ich bis zu diesem Ereignis gedacht hatte, alles an Schmerzen schon erlebt zu haben, hatte ich mich gründlich getäuscht. Und wie! Josef erwischte mich damals mit einer einzigen Kugel aus eben diesem Gift und es fühlte sich an, als ob ich an einer schweren Grippe leiden würde. Doch das hier, war nichts dergleichen. Vandard musste mir so eine hohe Dosis verabreicht haben, dass es wahrscheinlich nicht mehr lange dauern würde, um einfach hier in den Wäldern, im verdammten Nirgendwo, zu sterben. Wie viele Male ich mich übergeben hatte, während wir kreuz und quer über Stock und Stein gelaufen waren, konnte ich nicht mehr sagen, aber meine Kehle brannte wie Feuer. Die Galle, die mein Magen unaufhörlich hervor würgte, schmeckte ekelhaft und trug nicht gerade dazu bei, dass meine Übelkeit sich legte. Die getrockneten Tränen liessen meine Haut an den Wangen spannen und hier kam der eine sehnliche Wunsch auf, den ich seit langer Zeit nicht mehr verspürt hatte.
Ich wollte sterben.
Einfach tot sein.
Hier und jetzt, damit er seinen Willen nicht bekam.
Nur welcher war das bloss?
Was wollte er?
Jetzt sass ich hier, an einem Baumstamm gelehnt, auf dem mit Nadeln bedeckten Waldboden und versuchte zu verstehen, was hier überhaupt los war. Wer weiss, wie lange ich gebraucht hatte, um überhaupt wieder mein Bewusstsein zu erlangen. Doch eines war ich mir jedenfalls sicher, das hier war erst der Anfang von irgendetwas Grossem, nur konnte ich beim besten Willen nicht sagen was. Der Morgen graute allmählich und die Silhouetten der Bäume nahmen an Kontrast zu. Ich war mir seiner Anwesenheit bewusst, darum versuchte ich so wenig Aufmerksamkeit wie nur möglich auf mich zu ziehen, doch ihm war es natürlich nicht entgangen, dass ich ihn beobachtete.
„Prinzessin hat anscheinend doch entschieden wieder einmal ihre Äuglein zu öffnen!“ höhnte er, ohne mich anzusehen. Was hatte ihn zu diesem unbarmherzigen Wesen werden lassen, das er entweder nur mimte oder er war tatsächlich noch nie anders gewesen und hatte uns einfach ein perfektes Schauspiel vorgeführt. Er kniete ein paar Meter weit, mit dem Rücken mir zugewandt, über irgendetwas, oder jemanden, gebeugt. Durch das diffuse Licht konnte ich einfach nicht erkennen, was dort auf der Erde lag und ich hoffte inständig, dass es nicht das junge, blonde Mädchen war, dass er sich jetzt vom Hals geschafft hatte, als ich besinnungslos gewesen war. Als er mich vor ein paar Stunden von der Strasse gezerrt und ich sie das erste Mal zu Gesicht bekommen hatte, war soviel Schmerz, Hilflosigkeit und Verzweiflung in ihrem Blick, dass es mir schier das Herz gebrochen hatte. Eines hatten wir zu diesem Zeitpunkt gemeinsam. Ich war genauso hilflos ihm ausgeliefert wie sie.
Wer sie wohl gewesen war?
Was hatte sie mit ihm zu schaffen gehabt?
Vandard erhob sich, zerrte an dem grossen, dunklen Etwas, warf es sich über die Schulter und kam zu mir. Ich vergrub meine Hände in den Zedernnadeln, wollte aufspringen, aber meine Kraft reichte einfach nicht aus. Kläglich rutschte ich an der rauen Rinde gen Boden, wo ich an den Stamm gepresst, ihn gespannt anstarrte und die Tränen weg blinzelte, die mir in die Augenwinkel gekrochen waren.
Wollte er etwa, dass ich mir seine Tat ansah und so auch noch einen Mord ertragen musste?
„Na, na! Bleib ruhig!“ Mit einer gekonnten Bewegung warf er sein Opfer vor mir auf den Boden und zu meiner Erleichterung stellte es sich als ein Reh heraus.
„Trink! Tot bist du schliesslich nichts Wert!“ Mein Körper schrie nach dem Blut des Tieres, aber ich würde es ihm nicht so einfach machen. Warum sollte ich das tun, was er von mir verlangte, ohne jegliche Erklärung über diesen Wahnsinn hier.
„Mach schon!“ herrschte er mich an, als ich seiner Aufforderung nicht sofort nachkam.
„Warum sollte ich!“ knurrte ich, ohne meine Augen von dem Waldbewohner zu nehmen, der, wie ich erst jetzt bemerkte, leise röchelte. Er hatte es zwar verletzt und geschwächt, wahrscheinlich selbst davon getrunken, aber nicht getötet. Wenn es etwas gab, dass ich bei der Jagd immer verabscheut hatte war, wenn jemand sein Opfer nicht sofort erlöste. Ich wusste zwar stets, dass ich das Blut zum Überleben brauchte, doch empfand ich es immer als Quälerei, wenn man die Tiere zu lange leiden ließ.
„Weil ich es sage, du undankbares Gör! Deine Schwester war nicht so bockig wie du!“ Das Fell am Hals war blutverschmiert und verströmte einen betörenden Duft, aber ich durfte meiner Gier nicht einfach nachgeben. Wollte er mich lebend, musste er mir hier endlich ein paar Antworten liefern und das prompt.
„Und ich werde es nicht tun! Was willst du überhaupt von mir?“ herrschte ich ihn nun voller Zorn an, doch er ging in die Hocke und packte mich an einem Oberarm. „Das hat dich nicht zu interessieren und du wirst es noch bald genug herausfinden. Ein Dreikäsehoch warst du schon immer und es nervt!“ Sein Griff wurde stärker, sodass mein Arm unter seiner Hand unangenehm zu pochen begann.
„Halt doch den Rand, Vandard!“ Noch bevor ich den Satz beendet hatte, ohrfeigte er mich, sodass meine Wange höllisch zu brennen begann.
„Du sollst trinken! Sofort!“ Bockig schüttelte ich den Kopf, als er einfach mit der anderen Hand meinen Nacken umfasste und mein Gesicht in das blutige Fell drückte.
„Trink schon!“ Immer noch machte ich keine Anstalten meinen Mund zu öffnen, das ihn veranlasste den Griff in meinem Nacken zu verstärken.
„Wenn ich dich nicht noch brauchen würde, wärest du schon lange über den Jordan gegangen! Glaube mir!“ raunte er in mein Ohr.
„Dein ewiges Gezeter, deine Ausraster waren unerträglich und ich verstehe Carlisle immer noch nicht, warum er sich dir überhaupt angenommen hat. Deine Schwester war wenigstens im Bett gut! Was Carlisle und du damals bei deinem so genannten Entzug alles gemacht habt, wäre interessant, aber anscheinend hat er dich ja auch nicht von der Bettkante gestossen, stimmts?“ Bei diesen Worten wehrte ich mich noch stärker gegen seine Hand, doch er gab mich keinen Millimeter frei.
„Verdammter Bastard!“ schrie ich, wenige Zentimeter über dem Hals des Rehs, doch er lachte nur laut auf und drückte mein Gesicht erneut in das Blut.
„Trink, oder ich breche dir dein verdammtes Genick!“ Tränen schossen mir nun wieder unaufhörlich über die Wangen und vermischten sich mit dem getrockneten Blut direkt unter mir. Er würde nicht von mir ablassen, solange ich seiner Aufforderung nicht nachkam, also ergab ich mich und versenkte meine Zähne in dem Fleisch. Als das Blut meine Kehle benetzte, verabschiedete sich auch mein Verstand und mein Instinkt übernahm die volle Kontrolle. Plötzlich war auch seine Hand verschwunden und so kniete ich über dem sterbenden Reh und sog das Blut in grossen Zügen aus der Hauptschlagader.
to be continued
Ich wollte sterben.
Einfach tot sein.
Hier und jetzt, damit er seinen Willen nicht bekam.
Nur welcher war das bloss?
Was wollte er?
Jetzt sass ich hier, an einem Baumstamm gelehnt, auf dem mit Nadeln bedeckten Waldboden und versuchte zu verstehen, was hier überhaupt los war. Wer weiss, wie lange ich gebraucht hatte, um überhaupt wieder mein Bewusstsein zu erlangen. Doch eines war ich mir jedenfalls sicher, das hier war erst der Anfang von irgendetwas Grossem, nur konnte ich beim besten Willen nicht sagen was. Der Morgen graute allmählich und die Silhouetten der Bäume nahmen an Kontrast zu. Ich war mir seiner Anwesenheit bewusst, darum versuchte ich so wenig Aufmerksamkeit wie nur möglich auf mich zu ziehen, doch ihm war es natürlich nicht entgangen, dass ich ihn beobachtete.
„Prinzessin hat anscheinend doch entschieden wieder einmal ihre Äuglein zu öffnen!“ höhnte er, ohne mich anzusehen. Was hatte ihn zu diesem unbarmherzigen Wesen werden lassen, das er entweder nur mimte oder er war tatsächlich noch nie anders gewesen und hatte uns einfach ein perfektes Schauspiel vorgeführt. Er kniete ein paar Meter weit, mit dem Rücken mir zugewandt, über irgendetwas, oder jemanden, gebeugt. Durch das diffuse Licht konnte ich einfach nicht erkennen, was dort auf der Erde lag und ich hoffte inständig, dass es nicht das junge, blonde Mädchen war, dass er sich jetzt vom Hals geschafft hatte, als ich besinnungslos gewesen war. Als er mich vor ein paar Stunden von der Strasse gezerrt und ich sie das erste Mal zu Gesicht bekommen hatte, war soviel Schmerz, Hilflosigkeit und Verzweiflung in ihrem Blick, dass es mir schier das Herz gebrochen hatte. Eines hatten wir zu diesem Zeitpunkt gemeinsam. Ich war genauso hilflos ihm ausgeliefert wie sie.
Wer sie wohl gewesen war?
Was hatte sie mit ihm zu schaffen gehabt?
Vandard erhob sich, zerrte an dem grossen, dunklen Etwas, warf es sich über die Schulter und kam zu mir. Ich vergrub meine Hände in den Zedernnadeln, wollte aufspringen, aber meine Kraft reichte einfach nicht aus. Kläglich rutschte ich an der rauen Rinde gen Boden, wo ich an den Stamm gepresst, ihn gespannt anstarrte und die Tränen weg blinzelte, die mir in die Augenwinkel gekrochen waren.
Wollte er etwa, dass ich mir seine Tat ansah und so auch noch einen Mord ertragen musste?
„Na, na! Bleib ruhig!“ Mit einer gekonnten Bewegung warf er sein Opfer vor mir auf den Boden und zu meiner Erleichterung stellte es sich als ein Reh heraus.
„Trink! Tot bist du schliesslich nichts Wert!“ Mein Körper schrie nach dem Blut des Tieres, aber ich würde es ihm nicht so einfach machen. Warum sollte ich das tun, was er von mir verlangte, ohne jegliche Erklärung über diesen Wahnsinn hier.
„Mach schon!“ herrschte er mich an, als ich seiner Aufforderung nicht sofort nachkam.
„Warum sollte ich!“ knurrte ich, ohne meine Augen von dem Waldbewohner zu nehmen, der, wie ich erst jetzt bemerkte, leise röchelte. Er hatte es zwar verletzt und geschwächt, wahrscheinlich selbst davon getrunken, aber nicht getötet. Wenn es etwas gab, dass ich bei der Jagd immer verabscheut hatte war, wenn jemand sein Opfer nicht sofort erlöste. Ich wusste zwar stets, dass ich das Blut zum Überleben brauchte, doch empfand ich es immer als Quälerei, wenn man die Tiere zu lange leiden ließ.
„Weil ich es sage, du undankbares Gör! Deine Schwester war nicht so bockig wie du!“ Das Fell am Hals war blutverschmiert und verströmte einen betörenden Duft, aber ich durfte meiner Gier nicht einfach nachgeben. Wollte er mich lebend, musste er mir hier endlich ein paar Antworten liefern und das prompt.
„Und ich werde es nicht tun! Was willst du überhaupt von mir?“ herrschte ich ihn nun voller Zorn an, doch er ging in die Hocke und packte mich an einem Oberarm. „Das hat dich nicht zu interessieren und du wirst es noch bald genug herausfinden. Ein Dreikäsehoch warst du schon immer und es nervt!“ Sein Griff wurde stärker, sodass mein Arm unter seiner Hand unangenehm zu pochen begann.
„Halt doch den Rand, Vandard!“ Noch bevor ich den Satz beendet hatte, ohrfeigte er mich, sodass meine Wange höllisch zu brennen begann.
„Du sollst trinken! Sofort!“ Bockig schüttelte ich den Kopf, als er einfach mit der anderen Hand meinen Nacken umfasste und mein Gesicht in das blutige Fell drückte.
„Trink schon!“ Immer noch machte ich keine Anstalten meinen Mund zu öffnen, das ihn veranlasste den Griff in meinem Nacken zu verstärken.
„Wenn ich dich nicht noch brauchen würde, wärest du schon lange über den Jordan gegangen! Glaube mir!“ raunte er in mein Ohr.
„Dein ewiges Gezeter, deine Ausraster waren unerträglich und ich verstehe Carlisle immer noch nicht, warum er sich dir überhaupt angenommen hat. Deine Schwester war wenigstens im Bett gut! Was Carlisle und du damals bei deinem so genannten Entzug alles gemacht habt, wäre interessant, aber anscheinend hat er dich ja auch nicht von der Bettkante gestossen, stimmts?“ Bei diesen Worten wehrte ich mich noch stärker gegen seine Hand, doch er gab mich keinen Millimeter frei.
„Verdammter Bastard!“ schrie ich, wenige Zentimeter über dem Hals des Rehs, doch er lachte nur laut auf und drückte mein Gesicht erneut in das Blut.
„Trink, oder ich breche dir dein verdammtes Genick!“ Tränen schossen mir nun wieder unaufhörlich über die Wangen und vermischten sich mit dem getrockneten Blut direkt unter mir. Er würde nicht von mir ablassen, solange ich seiner Aufforderung nicht nachkam, also ergab ich mich und versenkte meine Zähne in dem Fleisch. Als das Blut meine Kehle benetzte, verabschiedete sich auch mein Verstand und mein Instinkt übernahm die volle Kontrolle. Plötzlich war auch seine Hand verschwunden und so kniete ich über dem sterbenden Reh und sog das Blut in grossen Zügen aus der Hauptschlagader.
to be continued
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