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L'odio, l'amore, la solitudine. - Monstro colletta

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Beitrag  Gast Mo 18 Jan 2010, 19:13

L'odio, l'amore, la solitudine. - Monstro colletta Test10

piccolo mostro
Hey! Ich weiß nicht mehr du bist, oder gar was du bist, aber ich möchte dir meine Geschichte erzählen.
Mein ganz persönliche, grauenvolle, wahnsinnige Geschichte mit dir teilen.
Ich möchte versuchen dir klar zu machen, dass es auch anders ablaufen kann. Es gibt kein Happy End.
Es gibt nur das Ende. Ein Ende was wir alle erreichen werden, ob wir wollen oder nicht.
Ich möchte dich nicht traurig oder wütend stimmend. Möchte dir nicht deine Glücklichkeit rauben.
Ich möchte dir nur zeigen wie es sein kann, und wie du es am besten nicht tun solltest.
So wie ich. So wie ein Monster. Ein Monster das sich durchs Leben boxte um zu leben.
Für etwas das sie selbst nicht verstand. Das Leben versteht keiner so wirklich. Es ist der Schlüssel zu allem. Ich habe diese Schlüssel verloren. Meine eigenen ganz privaten Schlüssel. Den Schlüssel zu meinem Glück…
Hass. Wut. Raserei. Tod. Trauer. Gewalt.
Die schrecklichsten Ding die das leben zu bieten hat.
Vor allem da es das Monster stärkt.
Ein Monster das jeder von uns in sich trägt.
Ich bin nicht die einzige. Die einzige die schwach geworden ist. Die sich dem Monster hin gegeben hat. Die die Mach genossen hat, und sich gehen ließ und dabei andere verletzte.
Nicht körperlich sondern geistig. Auf einer Ebene die viel schmerzvoller als alles andere ist. Auf einer Ebene aus Liebe, Verständnis und gnadenlosem Hass. Ich hab viele Schlimme Dinge getan, das leugne ich nicht. Ich hab vielen Menschen auf verschiedenste Arten wehgetan. Ich bin ein Monster. Ein Mädchen das erbarmungslos zuschlägt wenn es für sie nicht passt, das zu schlägt wenn es wütend ist. Dass anderen die sie liebt wehtut. Sehr wehtut. Sie foltert. Sie innerlich tötet. Ich bin eine Mörderin. Ein Teenager der von sich selbst glaubt verdammt zu sein, ein Teenager der weiß dass er einen der schlimmsten Plätze in der Hölle reserviert bekommen hat.
Ja ich bin gläubig. An Gott zu glauben hat etwas befreiendes, obwohl ich mir manchmal nicht so sicher bin ob es ihn wirklich gibt. In manchen Situationen hätte ich mir nichts sehnlicher gewünscht als ihn bei mir zu haben. Ihn als jemanden zu betrachten der mich liebt. Jemand der mich wirklich liebt, mit all meinen Ecken und Kanten, meinen unzähligen Ecken und Kanten. Ich weiß das es sinnlos ist an Gott zu glauben, wenn man sich dann in diffizilen Situationen versucht zu erklären warum er einem nicht hilft wenn es ihn doch gibt, warum er mir nicht hilft wenn ich doch seine Schöpfung bin, so wie jeder andere von uns auch. Eine Schöpfung. Eine Schöpfung die entstand zu verletzten zu töten zu vernichten.
Aber ich finde es gibt einen gewissen Kick wenn man versucht sich einzureden dass es für einen vorbestimmt ist. Das alles seinen Sinn hat, das man nicht umsonst foltert, nicht umsonst tötet. Aber im Nachhinein kommt es immer auf dasselbe hinaus. Warum ich? Warum muss ich das tun, warum widerfährt das mir und nicht jemand anderen. Jemanden der es vielleicht verdient hat zu leiden, jemand Bösem.
Aber bin ich böse, habe ich es aber trotzdem verdient zu leiden. Ich sehe die Dinge aus meiner Sicht, meiner Perspektive, so wie alle es tun. Doch ich habe gelernt um zudenken. Mich in andere hinein zu versetzten. Ihre Sprache, ihre Gestik zu verstehen. Sie zu beschreiben. Sie selbst zu fühlen. Sie zu werden. Wenn man über das nach denkt worüber ich nachgedacht habe ist es ziemlich verwirrend. Auf der einen Seite steht man selbst. Der Instinkt, der Überlebensinstinkt ist etwas was der Mensch, was wir nicht ablegen können. Etwas Eigentümliches, was uns regiert, uns kontrolliert. Ein natürlicher Reflex.
Aber auf der anderen Seite steht unser Wille, unsere Vernunft, unserer Perfektionsdrang. Alles nach unseren Wünschen zu haben, die sich stündlich ändern. So bin ich auch, genau wie du, genau wie alle.
Ich find es immer werkwürdig zu sagen ‚wie alle’. Es ist nicht so das ich den begriff nicht mag. Es ist eher etwas undefinierbares was einem sagt das wir gar nicht wissen können was ‚alle’ bedeutet. Mir sind Millionen die sich auf diesem Planeten auf halten. Doch wir sind nur Gäste, es ist nicht unser Planet, es ist der Planet. Die Erde würde auch ohne uns auskommen. Ohne mich, ohne dich, ohne uns.
Aber ich dachte nicht immer so. dachte nicht dass ich verdammt sei, ein unerwünschter Gast, den alle hassten. Ich war einmal so wie es jeder war. Leichtgläubig, und mit offenen Augen. Ich lief durch die Welt ohne Beschwerden, ohne Zweifel. Weil ich es glaubt und nicht weil ich versuchte zu denken. Ich nahm es hin ohne groß zu Fragen. Danke sagend und nicht nachtragend. Sicherlich fragst du dich was sich verändert hatte. Das weiß ich selber nicht so genau. Ich kann wie du nur vermuten. Vermuten. Ein so verbindendes Wort, einige verstehen es gar nicht richtig. Für sie ist es nur ein Wort. Ein Wort von vielen. Ich hoffe du siehst dass jetzt wie ich das nichts einfach nur da ist. Es hat seinen Sinn; Und der Sinn der Wortes ‚Vermuten’ ist ein so wundervoller. Er ist wie eine Art Brücke, eine Brücke zwischen Wissen und Glauben. Etwas wie ich. Ich weiß das mich viele hassen, wie keinen anderen, aber ich glaube trotzdem da es Menschen gibt die mich lieben, die mich verstehen, wie kein andere. Die mich in den Arm nehmen, die ich nicht anlügen muss damit sie mich mögen, mich lieben.
Ich habe ihn meinen bis jetzigen Vierzehn Lebensjahren viel durchlebt. Ich bin nicht weiße, ganz und gar nicht. Ich bin nur jemand der die Welt schon aus allen Seiten gesehen hat. Aus einer Sicht von Freidenkern, von Optimisten, von radikalen, von Mördern. Aus meiner Sicht...


Zuletzt von Joelin Cullen am Mo 25 Jan 2010, 18:51 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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L'odio, l'amore, la solitudine. - Monstro colletta Empty Re: L'odio, l'amore, la solitudine. - Monstro colletta

Beitrag  Gast Mo 25 Jan 2010, 18:48

(((gehört eig. nicht dazu, fand aber es passt:
bel mostro
Schnee. Nacht. Kälte. Zitternd lief ich durch die Kühle die, die Nacht mit sich brachte, als sie sich besitz ergreifend über Rimini zog. Die Laternen flackerten als ich an ihnen vorbei lief. Immer und immer wieder, zog ich die eisige Luft ein und erschauderte jedes Mal, wenn sie lohend wieder entwich. Ein unbeschreibbarer Hunger brannte ihn meinen Venen, der mich fast in den Wahnsinn trieb. Ich hatte alles ausprobiert um ihn loszuwerden. Hatte alles getan was mir einfiel, doch es brannte weiter, wie der Schmerz den ich erlitten hatte als ich zu dem geworden bin was ich war. Ich wusste nicht genau was ich war, wer ich war. Man hatte mir meinen Namen geraubt, meine Identität. Aber eines wusste ich. Ich war ein Monster und ich hatte noch nicht bekommen was mich besänftigte.
„Lucia!“ rief eine mir nur zu gut vertraute Stimme. Frohgemut drehte ich mich zu meinem Verlobten und sah ihm tief in die Augen. Erschrocken strauchelte er zurück, als hätte er ein Phantom gesehen. Ich sah ihn nur verdutzt an, mir war in diesem Moment nicht klar wovor er sich fürchtete. „Paolo, bitte, ich kann es dir erklären!“ sagte ich reflexiv. Ich wusste nicht wie ich es ihm erklären sollte, wusste nicht wie ich ihn überzeugen konnte. Ein Monster. Das hatte er gesehen, das war mit klar. Wie das aus den Geschichten welche man sich hier erzählte. Ein Monster mit roten Augen…Und dann sah ich es. Sein rhythmisch fließendes Blut, wie es sich im Takt zu seinem pulsierenden Herzschlag bewegte. Ohne mir im klaren zu sein was ich da tat, lief ich auf ihn zu. Je näher ich kam desto mehr beschleunigte ich meinen Gang. „Ich liebe dich…“ sagte ich leise, ich widerfuhr meiner selbst nicht. Zögernd schlug ich meine Zähne in seinen Hals. Ich genoss es wie der rote Lebenssaft bedächtig meine Kehle herunter floss, und mich erwärmte. Ich wusste endlich was ich brauchte, aber es befriedigte nur meinen Körper. Mein Geist begann sich im Kreis zu drehen. Ich hatte Paolo getötet, hatte ihn bis auf den letzten Tropfen Blut gefordert.

Schweiß gebadet wachte ich auf. Schwer atmend starrte ich zu dem Arzt, der immer noch in meinem Zimmer stand. Er sah mich nur an, sagte nichts. Er hatte die Vorhänge zugezogen, sich auf die Bettkante zu meinen Füßen gesetzt. „Wie geht es ihm?“ fragte ich tonlos. Ich wusste er würde mich hören, jedes einzelne Wort verstehen. „Er ist stark, es wird nicht mehr lange Dauern.“ sagte mein Gegenüber lächelnd und sah mich tiefgründig an. „Aber ich mache mir mehr Sorgen um dich, Lucia. Deine Albträume werden von Tag zu Tag schlimmer. Irgendwann kann selbst ich dich nicht mehr hier festhalten.“ Seine Worte brannten in meinem Sinn, machten mir Sorgen. So wie er es sagte, klang es als wäre ich ein Monster. Ein viel größeres Monster als ich dachte. „Ich danke dir trotzdem, es entspricht eigentlich nicht unserer Natur, uns gegenseitig zu helfen.“ sagte ich lächelnd und sah in seine goldenen Augen. Er griente nur zurück, und strich behutsam über meine Hand. „Ich werde alles für ihn tun, was ihn meiner Macht steht. Das schwöre ich dir bei meiner Existenz.“ Geräuschlos stand er auf und öffnete die Tür zur Feuertreppe. „Sag ihm dass ich ihn liebe!“ sagte ich und umarmte den Mann der meinen Sohn vor dem Tod bewart hatte. „Das werde ich Lucia. Gib auf dich acht.“ rief er mir hinterher, als ich mich über das Geländer der Treppe schwang. „Das werde ich, Carlisle, und noch mal Danke für alles!“ röhrte ich und lief in Richtung Meer.)))

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