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Diary - Ein Neubeginn

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Beitrag  Gast Mo 03 Aug 2009, 21:13

Mir ist gerade die Idee für eine neue Story eingefallen. Ich hoffe sie gefällt euch Diary - Ein Neubeginn 582515
Für den Anfang poste ich einen Teil des ersten Kapitels. Es kommen ja vielleicht noch welche dazu.
Kommis könnt ihr hier posten: Klick <3


Kapitel 1

Sonntag, 21. März

Liebes Tagebuch!

Auf Wiedersehen Dom, Hallo Fernsehturm.
Ein neues Leben beginnt. Aber will ich, dass es beginnt? Will ich mich von der Vergangenheit trennen? Die Erinnerung an mein altes zu Hause vergessen?
Ich bin mir nicht sicher. Ich fürchte mich vor der Zukunft. Ich fürchte mich vor Berlin und meinem neuen Leben – Unserem neuen Leben.
Anna kommt gut damit klar. Sie liebt Umzüge. Aber ich bin mir sicher, dass es bei diesem Umzug anders ist. Denn bestimmt will auch Anna nicht loslassen. Und Papa? Kann er die Vergangenheit einfach hinter sich lassen?
Das ist unmöglich. Denn auch Papa hat getrauert. Er trauert noch immer. Ob er damit wirklich klar kommt? Wie würde Mama den Neubeginn betrachten?
Sicher gebe es keinen Neubeginn wenn Mama noch da wäre. Sie war zufrieden mit unserem Leben in Köln Lindenthal. Sie liebte den Garten des Hauses. Das Rosenbeet im Garten war nach Mutter vergessen worden.
Anna und ich hatten uns um die Rosen gekümmert während Papa uns oft allein lies und arbeiten war.
Er trauerte – Immer noch.
Es war Papas Idee nochmal neu anzufangen – In Berlin.
Warum in Berlin? Und vor allem: Warum in Berlin Mitte? Wieso in so einem Stadtviertel voller Punks und Drogendealern und bestimmt auch Obdachlosen? Von einem schmucken, friedlichen Stadtteil in einen Ghetto Stadtteil.
Ob ich je glücklich werde in Berlin? Und was ist mit Anna und Papa?
Ich fürchte mich vor meiner Zukunft. Ich fürchte mich vor dem Neubeginn – Vor dem neuem Leben. Und ich fürchte mich irgendwie vor Berlin.


Seufzend schloss Johanna Kulmer ihr Tagebuch. Es war ihr erster Eintrag gewesen. Das Tagebuch selbst hatte einen samten blauen Einband. Johanna hatte das Tagebuch seid ihrem 8. Lebensjahr. Sie hatte es jedoch nie mit teils tragischen Erinnerungen gefüllt. Nun begann für sie, ihre Schwester und ihren Vater ein neues Leben – So gut wie. An diesem Tag wurde der Umzug vollzogen. Der Startschuss zum neuen Leben war gefallen und Johanna hatte beschlossen ihr Tagebuch nun mit Erinnerungen zu füllen. Egal ob tragische oder fröhliche.
Sie würde ihr Leben in Köln vermissen. Sie würde ihre Freundinnen Paula und Emma vermissen. Paula und Emma kannte sie seid dem Kindergarten. Sie hatten immer zusammen im Sandkasten Sandkuchen gebacken und ihn manchmal auch gegessen.
Johanna würde das Haus vermissen. Das Haus in dem so viele Erinnerungen an ihre Mutter hingen.

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Beitrag  Gast Mo 03 Aug 2009, 22:11

Johannas Mutter Belinda war bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Damals war Johanna 12 und ihre Schwester Anna 10.
Nun war Belinda schon seid 4 Jahren tot. Und es kam Johanna vor als wäre die Polizei erst gestern bei ihnen gewesen. Nachdem Paul Johanna und Anna vom Tod ihrer Mutter erzählt hatte, brach Johannas Welt zusammen.
Ihre Mutter war ihre wichtigste Bezugsperson gewesen. Und nun war sie weg. Einfach nur weg.
Johanna schloss die Augen und zwang sich nicht wieder zu weinen. Sie hatte in den letzten 4 Jahren viele Tränen vergossen. Ebenso wie ihre Schwester und ihr Vater.
„ Johanna! Wir wollen los.“ rief ihr Vater Paul aus der Küche. Johanna seufzte und packte das Tagebuch in ihre Umhängetasche in der außerdem noch ihr Handy, ihr MP3-Player und eine Packung Mentos. Bestimmt würde Anna ihr die Mentos vor der Nase wegessen während Johanna Musik hörte. „ Ich komme.“ rief Johanna und sah noch einmal aus dem Fenster ihres ehemaligen Zimmers. Draußen vor dem Haus stand der Umzugswagen. Draußen verstauten Anna und Paul die letzten Kisten im Volvo. Johanna seufzte abermals und verließ mit einem mulmigen Gefühl im Magen das Zimmer. „ Steigt schon ein.“ sagte Paul zu seinen Töchtern. Anna und Johanna saßen auf der Rückbank. In der Mitte stand die Transportbox in der die Katze lag. Anna und Johanna hatten sie Minky genannt. Minky war eine europäische Kurzhaarkatze und hyperaktiv. Sie hatte schwarzes Fell mit einem etwas rötlichen Ton und weiße Pfötchen sowieso einen weißen Bauch und eine weiße Brust. Sie miaute etwas ungeduldig in der Box.
„ Okay. Fahrt uns hinterher.“ sagte Paul zu den Umzugsleuten ehe er in den Volvo stieg und den Motor startete. Johanna und Anna sahen noch einmal zum Haus. Wer würde sich jetzt um die Rosen ihrer Mutter kümmern? Dann fuhr Paul los. Während der Fahrt nach Berlin pfiff Paul vor sich hin.
„ Habt ihr eine Idee wie wir das Café nennen sollen?“ fragte Paul schließlich. Denn Paul wollte nicht nur ein neues Leben in Berlin anfangen. Nein. Er wollte sich einen Traum erfüllen. Den Traum von einem eigenen Café. Er hatte vor einem Jahr ein Café ersteigert. Damals hatte er seinen Bruder besucht und war zufällig zu der Auktion gestoßen. Und er hatte das Café für 180.000€ ersteigert.
In Berlin würde Paul mit seinen Töchtern in der Wohnung über dem Café leben. „ Vielleicht Kulmer´s.“ sagte Anna. „ Oder BARney´s.“ schlug Johanna vor. „ BARney´s klingt gar nicht mal so schlecht.“ überlegte Paul. „ Hmm…“ machte Johanna gedankenverloren. Es war 12Uhr mittags. Normalerweise würde Johanna jetzt aus purer Langeweile Punkt 12 gucken. Aber stattdessen saß sie seid 4 Stunden im Auto. „ Wie lange noch?“ fragte Anna ungeduldig. „ Vielleicht 2 oder 3 Stunden noch. Wenn wir in keinen Stau geraten.“ sagte Paul und machte das Radio an. „ Achy breaky heart von Billy Ray Cyrus.“ sagte Paul und fing an mitzusingen: „ Don´t tell my heart. My achy breaky heart.“ „ Papa…“ seufzte Anna und sah in die Box zu Minky. Minky schlief, oder döste, so gut es ging.
Für sie war es Stress pur den halben Tag in einer Box zu sitzen und keinen Auslauf zu haben. In Berlin hätte sie auch wenig Auslauf. Arme Minky.
„ Ich vermisse Maik jetzt schon.“ sagte Anna und seufzte. Mit Maik hatte Anna vor kurzem eine Beziehung angefangen. Ihre erste große Liebe. Und nun? Nun war alles vorbei!
„ Du wirst einen neuen finden. Einen besseren als Maik.“ sagte Johanna. „ Ach glaubst du?“ Johanna nickte. „ Naja…Das glaube ich eher nicht.“ sagte Anna.
2 Stunden später waren sie in Berlin Mitte angekommen. „ Ihr werdet von der Wohnung begeistert sein. Ihr bekommt Einzelzimmer.“ sagte Paul. Anna und Johanna schien es nicht besonders zu interessieren. Wieso auch? Sie würden die Wohnung ohnehin bald sehen. „ Das Badezimmer ist recht klein aber es wird reichen. Das Wohnzimmer ist nicht groß aber auch nicht klein. Und die Küche ebenfalls. Wobei das Wohnzimmer etwas größer ist.“ Paul lachte. Er hoffte, dass seine Töchter auch lachten. Aber sie taten es nicht. „ Ach kommt. Seid doch etwas fröhlicher.“ sagte Paul. „ Nun…es wird schwer immerhin mussten wir gerade alles hinter uns lassen um mit dir neu anzufangen…“ sagte Johanna und achtete dabei auf ihre Wortwahl. „ Wir sind da!“ sagte Paul und bog in die Reichenburgerstraße ein.


Etwas länger als erwartet aber ich hoffe, dass es euch trotzdem gefällt Diary - Ein Neubeginn 582515

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