Schauspieler -> Interview mit Jackson Rathbone

Lexicon: Bevorzugst du die Bühne, Filme oder das Fernsehen? Warum?

Jackson: Zurzeit Filme, obwohl die Bühne mir meinen Start gegeben hat und ich es liebe, vor einem Publikum aufzutreten.

Lexicon: Wie siehst du deine vorletzte Rolle?

Jackson: Ein misanthropischer, von Drogen verdorbener, frei denkender Rocksänger neben Jack Nichsolson in einem Film, bei dem Clint Eastwood Regie führt und der von David Mamet geschrieben wurde.

Lexicon: Welche Schauspieler inspirieren dich?

Jackson: Jack Nicholson ist mein Vorbild.

Lexicon: Du bist schon unglaublich viel gereist; gibt es einen Ort, an dem du noch nicht warst, an den du aber gerne reisen würdest?

Jackson: Kellan Lutz hat mir Südafrika wärmstens empfohlen. Vielleicht dorthin.

Lexicon: Man hört von deinem Manager, dass du ein sehr talentierter Musiker bist. Würdest du gerne mal eine Karriere als Musiker verfolgen? Spielst du außer der Gitarre noch weitere Instrumente?

Jackson: Hassil Atkins konnte gleichzeitig Gitarre und Schlagzeug spielen, während er gesungen hat. Ich kann a la Bob Dylan Mundharmonika und Gitarre spielen und dank der modernen Technik kann ich das Schlagzeug, das Banjo, das Keyboard und die Ukulele drüberspielen. Es macht ziemlich viel Spaß.

Lexicon: Welche Art/en von Musik machst du?

Jackson: Unsere Band macht Musik quer übers Feld, mit Einflüssen von Robert Johnson bis zu den Kinks und, am modernsten, Man Man. Mein Zimmergenosse Ben Graupner und ich haben ein paar verschiedene Bands, mit denen wir in unserem Heimstudio Sachen aufnehmen. Unser Hauptprojekt ist zurzeit eine Band, die wir 100Monkeys nennen.

Lexicon: Hast du irgendwelche Lieblingslieder oder –Bands? Was läuft gerade auf deinem iPod?

Jackson: Ich höre momentan immer das Album „Taumawok“ von den Stevedores. www.myspace.com/thestevedores (Übrigens hat Spencer Bell, der Leadsänger, mir beigebracht, wie man Sopranoukulele spielt.

Lexicon: Kannst du uns ein bisschen von deinem Vorsprechen für den Film erzählen?

Jackson: Ich bin vor dem Vorsprechen Gitarre spielend hin und her gelaufen, um mich zu beruhigen und ein stoisches Über-hundert-Jahre-alt-Verhalten hinzubekommen. Und vielleicht, um ein bisschen Kleingeld zu kriegen. Okay, eine Person hat mir Geld gegeben. Damit ich aufhöre zu spielen… Ha.

Lexicon: Wie ist es, mit Catherine Hartwicke als Regisseurin zu arbeiten?

Jackson: Catherine ist echt ein Energiebündel. Sie weiß, was sie will und zieht ihre jahrelange Erfahrung als Produktionsdesignerin zu Rate, um sicherzustellen, dass jede Aufnahme wunderschön wird. Sie geht mit dem Ziel an die Sache ran, dass alles so echt wie möglich aussehen soll, was meine Meinung über die Schauspielerei widerspiegelt. Ich habe sehr gerne mit Catherine gearbeitet und hoffe, dass wir bald wieder zusammenarbeiten.

Lexicon: Wir haben unglaublich viel über das Training für die Baseballszenen gehört. Welche Art von Training hast du noch betrieben?

Jackson: Ich musste lernen, den Schläger mit der linken Hand zu führen, also habe ich eine Woche lang versucht, alles mit links zu machen, um mich daran zu gewöhnen. Ich habe die Leute, die neben mir saßen, mit dem Ellbogen gestoßen, ich konnte auf keinem Collegeblock schreiben, weil die Spirale im Weg war. Ich muss sagen, ich habe jetzt einen gehörigen Respekt vor euch Linkshändern; es ist schwer, alles mit links zu tun.

Lexicon: Ohne das Maß zu überschreiten, wie viel du uns sagen darfst… Wie spielst du Jacksons Kraft im Film?

Jackson: Ich weiß nicht, wie viel ich darüber sagen darf ... Wir haben versicht, es subtil zu machen. Es ist alles in den Augen.

Lexicon: Wie ist es, einen Vampir zu spielen? Besonders Jasper, dessen Blutdurst nicht so kontrolliert ist wie der der anderen. Wie bereitest du dich auf eine so intensive Rolle vor?

Jackson: Um mich vorzubereiten, habe ich mich mit meiner Wut auseinandergesetzt. Ich denke, dass Jasper viel mit sich selbst kämpft, um ein Leben neugefundener Moral zu leben. Seine Liebe zu Alice ist das einzige, das ihn davon abhält, ein Vampir wie James zu sein.

Lexicon: Welche Szene hast du bisher am liebsten gedreht? Warum?

Jackson: Alice und ich sind über Baumwipfel gelaufen. Alice war in der Natur sehr ausgelassen. Ich fand in ihrer Schönheit Trost.

Lexicon: Wie würdest du Jaspers Charakter beschreiben?

Jackson: Im Krieg geformt, vom Tod geboren, von der Liebe gerettet.

Lexicon: Alice und Jasper haben von allen Paaren im Buch wohl die spirituellste Verbindung. Was ist deiner Meinung nach das Wesentliche in ihrer Beziehung?

Jackson: Gelassenheit.

Lexicon: Lass uns über Haare reden. Du bist von einem Brünetten zu einem Blonden geworden; wie war diese Umstellung für dich? Wie lange hast du gebraucht, um dich daran zu gewöhnen?

Jackson: Ich habe versucht, all die Figuren, die ich spiele, möglichst verschieden aussehen zu lassen. Jetzt kann ich Blond auf der Liste hinzufügen.

Lexicon: Wo hast du gelernt zu boxen?

Jackson: Als ich in der Grundschule war, habe ich mich jeden Morgen an der Bushaltestelle mit diesem ein Jahr älteren Jungen angelegt. Am Fototag schubste er mich, also habe ich mich auf ihn gestürzt und bin in Schwierigkeiten geraten. Mein Vater hat mir danach beigebracht, wie man boxt.

Lexicon: Wer ist deine Lieblingsfigur in den Büchern und warum?

Jackson: Victoria ist meine Favoritin. Ich hatte schon immer etwas für Rotschöpfe übrig.

Lexicon: Wenn die Filmserie weitergeführt wird, wächst Jaspers Rolle zusehends. Welche Szenen der anderen Bücher würdest du am liebsten drehen?

Jackson: Am Anfang des nächsten Films würde Jasper Bella angreifen. Es würde sehr viel Spaß machen, dem Blutdurst für einen Augenblick nachzugeben. Ich habe gehört, ich kann furchterregend sein, wenn ich wütend bin.

Lexicon: Man hört, Edi Gathegi hat dir ein paar Streiche gespielt und dich auf dem Handy angerufen. Hattest du die Chance, dich zu rächen? Gab es noch mehr solcher Späße am Set?

Jackson: Edi klingt am Telefon wie eine Frau. Ich glaube, er hat da eine Karriere vor sich. Ich konnte mich nie rächen. Seufz.

Lexicon: Kannst du von deiner Begegnung mit Stephenie Meyer erzählen?

Jackson: Ich war nervös, aber sie ist süß und sehr zugänglich. Sie hat mir ein bisschen etwas darüber verraten, was mit Jasper in den folgenden Büchern passieren wird, also war ich nach dem Treffen ein wenig schlauer. Ich kenne Geheimnisse. Tut mir Leid, ich kann nichts verraten… Aber es wird cool.

Lexicon: Bist du vom Hype um diesen Film überrascht? Behandeln die Fans dich gut?

Jackson: Es haut mich vom Hocker. All diese Internetseiten, die den Cullens gewidmet sind… Ich muss sagen, einige dieser Fans sind sehr talentiert! Sie machen Filmposter, Trailer, Fotomontagen… Ich bin sehr beeindruckt.

Lexicon: Es ist gibt nun eine neue Fanseite, die dir gewidmet ist (www.jackson-rathbone.org). Wie hat sich angesichts der Beliebtheit dieses Films dein Leben im letzten Jahr geändert?

Jackson: Die Macher von jackson-rathbone.org haben meinen Segen und meinen äußersten Respekt. Ich hoffe, dass mein Leben sich nicht zu drastisch verändert, ich bin ein ziemlich introvertierter Musiker und ich verbringe lieber ein ruhiges Leben mit meiner Familie und meinen guten Freunden.

Lexicon: Bist du in irgendwelchen anderen Produktionen zu sehen, auf die wir uns freuen können?

Jackson: Ich habe einen Rob-Schneider-Film gemacht, der im September erscheinen sollte, also haltet die Augen nach „BIG STAN“ offen.

Lexicon: Die Twilight-Fans wollen immer den Beziehungsstatus der Schauspieler wissen. Also, bist du Single?

Jackson: Hehehe… Ich bin Single und ich liebe es.

Danke, dass du dir die Zeit für uns genommen hast, Jackson. Wir wünschen dir sowohl für dir Musik- als auch für die Filmkarriere alles Gute. Du hast wirklich die Seele eines Künstlers.

Ich muss sagen, ich habe jetzt einen gehörigen Respekt vor euch Linkshändern; es ist schwer, alles mit links zu tun.

farytale schrieb:
Ich habe sehr gerne mit Catherine gearbeitet und hoffe, dass wir bald wieder zusammenarbeiten.

angeltear schrieb:
Jackson: Ich bin vor dem Vorsprechen Gitarre spielend hin und her gelaufen, um mich zu beruhigen und ein stoisches Über-hundert-Jahre-alt-Verhalten hinzubekommen.