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Einmal hier und einmal dort

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Einmal hier und einmal dort Empty Einmal hier und einmal dort

Beitrag  Gast Mo 08 Dez 2008, 19:48

Nun folgt ein "kurzes" Projekt (kommt ganz drauf an, was man als kurz betrachtete), das ich mit viel Drama geschrieben habe.
Es ist traurig und wunderschön und vielleicht lesenswert. Habt Spaß! Oder weint, es ist ganz euch überlassen :-)
LG
Lina


Das Übliche: Nicht rauskopieren oder für eigene Zwecke benutzen, bitte!


Zuletzt von Lina am Di 09 Dez 2008, 19:44 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet

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Einmal hier und einmal dort Empty Re: Einmal hier und einmal dort

Beitrag  Gast Mo 08 Dez 2008, 19:49

Lina Gause
~Einmal hier und einmal dort~


Einmal hier und einmal dort,
egal an welchem Ort,
wünsche ich mir zu sein.
Ich möchte fliegen,
ich möchte laufen,
möchte mir viele Dinge kaufen.
Ich möchte lachen,
ich möchte weinen,
möchte für mich entscheiden.

Einmal hier und einmal dort,
egal an welchem Ort,
wünsche ich mir zu sein.
Dort wo die Blumen wachsen,
dort wo die Menschen leben,
und ohne Sorgen reden.
Dort wo man lachen,
dort wo man weinen kann,
dort wo man lebt ein Leben lang.

Einmal hier und einmal dort,
egal an welchem Ort,
wünsche ich mir zu sein.
Ich wünschte ich könnte überall hin
überall und irgendwo,
irgendwo im nirgendwo.
Ich wünschte ich könnte lachen,
ich wünschte ich könnte weinen.

Doch mein größter Wunsch ist leben.


Prolog – Der Sprung
Ich hatte mir vorgenommen zu springen und ich sprang. Ungefähr zehn Sekunden flog ich rasend schnell durch die eiskalte Luft, dann zerschnitt ich mit ausgebreiteten Armen die Wasseroberfläche.
Es tat genauso sehr weh, wie beim ersten Mal; als würden alle Haare – wenn ich welche hätte – auf meiner Haut auf einmal herausgerissen werden. Ich schrie nicht, starrte nur mit aufgerissenen Augen in das dunkle Wasser, das eisig kalt meinen Körper umfing.
Es war ein Schmerz, den ich hasste und liebte, den ich wollte und nicht wollte, den ich mit offenen Armen genoss und mit finsterem Blick verabscheute. Und während ich weiter in den schwarzen Wogen versank, fühlte ich all diese Dinge, die mir in den letzten Tagen gezeigt hatten, wie furchtbar schön das Leben sein konnte.













Vor ein paar Tagen ...

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