Carlisle Cullen

(Vampir)

  • Name als Vampir: Carlisle Cullen
  • Geburtsjahr: 1640
  • Verwandlung: 1663
  • Augenfarbe als Vampir: gold, karamell bis schwarz
  • Aussehen: Carlisle trägt seine blonden Haare mittellang und fällt, wie auch die anderen Cullens, durch sein überdurchschnittlich gutes Aussehen auf. Er hat einen sehr guten, jedoch nicht besonders auffälligen Kleidungsstil.
  • Besondere Begabung als Vampir:
    starkes Mitgefühl

Geschichte:

Carlisle ist um 1640, als einziger Sohn eines anglikanischen Pfarrers, in London zur Welt gekommen. Sein Leben lang ist ihm der Hass auf dämonische Kreaturen gelehrt worden, da sein Vater es sich zum Ziel gesetzt hatte, eben diese zu verfolgen. Als dieser aufgrund seines Alters zurück getreten war, hat sich Carlisle dieser Aufgabe gewidmet, jedoch mit wesentlich mehr Vernunft und Verstand und weniger Gewalt. Die Jagd auf einen uralten Vampir ist ihm schließlich zum Verhängnis geworden. Da Carlisle nicht hat fliehen können, hat der Vampir ihn überwältigt und sein Blut ausgesaugt. Durch andere Menschen gestört, hat er jedoch fliehen müssen und Carlisle am Rande des Todes zurückgelassen.

Nachdem er sich während der Verwandlung in einen Vampir erfolgreich versteckt gehalten und nun gemerkt hat, was aus ihm geworden ist, hat er versucht sich auf verschiedenste Arten das Leben zu nehmen, was ihm natürlich nicht gelungen ist.

Als er erkannt hat, dass er auch als sogenannter “Vegetarier" überleben konnte, hat er neuen Mut geschöpft und hat Europa, mit dem Ziel, sich immer neues Wissen anzueignen, bereist. So ist er auch nach Italien gekommen, wo er einige Jahre bei den Volturi gelebt hat.

Danach hat er sich aufgemacht nach Amerika, um dort seiner Berufung, und wie er es gesehen hat, Buße, nachzukommen und als Arzt Menschenleben zu retten.

Anfang des 20. Jahrhunderts hat er immer öfter darüber nachgedacht, sich einen Gefährten zu schaffen, da er die Einsamkeit kaum mehr hat ertragen können. Im Jahr 1918 hat er als Arzt in Chicago gearbeitet, um den Opfern der spanischen Grippe zu helfen. Dabei ist er auf Edward gestoßen, der bereits seine Eltern an die Krankheit verloren hatte und nun selbst im Sterben gelegen ist. Nach einigem Überlegen hat er sich dazu entschieden, Edward zu einem Vampir zu machen. Kurz darauf ist er auf Esme gestoßen, seine spätere Frau, die nach einem Selbstmordversuch kurz vor dem Tode gestanden hat, und hat auch sie verwandelt.

Einige Jahre danach hat er Rosalie gefunden, die nach einer brutalen Vergewaltigung blutverschmiert auf der Straße gelegen hat und hat sie ebenfalls in seine Familie aufgenommen. Zwei Jahre später hat sie ihn darum gebeten, Emmett, der von einem Bären angefallen worden war, ebenfalls zu verwandeln, was er auch getan hat.

Schließlich ist die Cullen-Familie nach Forks gezogen, wo sie auch bald auf die Werwölfe getroffen ist. Nur durch Carlisles sanften Charakter haben die beiden Völker ein Abkommen schließen können und somit weiterhin in Frieden zusammenleben können.

Kurz darauf ist Alice, geleitet von ihren Visionen, gemeinsam mit ihrem Gefährten Jasper zum Clan gestoßen. Die beiden sind mit offenen Armen empfangen worden.

Carlisle legt sehr viel Wert auf Mitgefühl, Verständnis und den Sinn für die Familie. Er ist derjenige, der die anderen Mitglieder des “Covens" um Verständnis für Edward's Beziehung mit Bella bittet und diese auch ohne zu zögern in die Familie aufnimmt. Als die Nomaden hinter ihr her sind, ist er sofort bereit, sie mit allen Mitteln zu verteidigen, nicht jedoch ohne mit Nachdruck zu zeigen, wie sehr ihm daran gelegen wäre, eine friedliche Lösung zu finden.

Als Bella schließlich von James gebissen wird und kurz davor steht, sich in einem Vampir zu verwandeln, zeigt er Edward dessen Alternativen auf. Während er selbst versucht, Bellas Blutungen zu stillen und gebrochene Knochen zu fixieren, redet er seinem “Sohn" zu, dass er es schaffen könnte, ihr das Gift auszusaugen, wenn er es nur wollte.

Nachdem Jasper sich beinahe auf Bella gestürzt hätte, als diese sich am Papier ihrer Geschenke geschnitten hatte, ist es Carlisle, der sie verarztet und ihr gut zuredet. Im Laufe dieses Gespräches erwähnt er, dass er - trotz seines Lebens als “Verdammter" - an Gott und den Himmel glaube, er jedoch der einzige mit dieser Meinung sei. Er erklärt Bella, dass Edward aus Angst um ihre Seele nicht zustimmen kann, sie zu verwandeln. Des Weiteren verrät er ihr, dass Edwards Mutter, Elizabeth Masen, ihn darum gebeten hatte, ihren Sohn um jeden Preis vor dem sicheren Tod zu bewahren. Er äußert die Vermutung, dass sie ihn damals durchschaut hatte und in ihm mehr als nur einen gewöhnlichen Menschen gesehen hatte.

Bei der Abstimmung um Bella's Verwandlung in einen Vampir stimmt er für eine Verwandlung. Da Edward sich endgültig dazu entschlossen hat, sein Leben mit ihr zu verbringen, sieht Carlisle es als einzig logische Schlussfolgerung für beide.

Als Victoria sich Forks nähert, während Edward und Bella in Florida sind, schafft es Carlisle einmal mehr einen drohenden Kampf zwischen seiner Familie und den Werwölfen zu verhindern. Er versichert Bella auch weiterhin mit Nachdruck, dass sie absolut sicher ist und mit ihrer Verwandlung nichts überstürzen muss. Er hat mittlerweile zugestimmt, sie zu verwandeln. Edward würde diese Aufgabe nur unter der Bedingung übernehmen, dass sie ihn vorher heiratet.

Trotz seiner Zustimmung zu Bellas Transformation erinnert er sie des Öfteren mit Nachdruck daran, dass sie vor allem Charlie zuliebe an ihrem ursprünglichen Plan festhalten soll, da sie durch die Furcht vor Victoria alles beschleunigen möchte.

Als ein neugeborener Vampir in Seattle für immer mehr Aufsehen sorgt, entschließt sich die Familie dazu, ihn zu vernichten, da sie ansonsten die Ankunft der Volturi und somit eine große Gefahr für Bella riskieren könnten. Carlisle bittet daraufhin den befreundeten Denali-Clan um Hilfe. Diese sagen jedoch ab, da ein Mitglied von ihnen die Gefährtin von Laurent war und somit einen unbändigen Hass auf Bella verspürt.

Die Werwölfe und Vampire einigen sich schließlich darauf, zusammen gegen den gemeinsamen Feind zu kämpfen und wieder ist es Carlisle, der die Situation beruhigt und zusieht, dass keine unnötige Provokation stattfindet. Er dankt dem Wolfspack für ihre Unterstützung.

Als der Kampf bereits geendet hat, tauchen schließlich doch die Volturi auf der Lichtung auf, um nach dem Rechten zu sehen. Carlisle bittet sie darum, eine Neugeborene namens Bree zu verschonen, da sie geschworen hatte, sich ihrem Leben anzupassen. Die Bitte wird jedoch ausgeschlagen und Bree wird hingerichtet.

Da Jacob im Kampf relativ schwer verwundet wurde, ist Carlisle in den nächsten Tagen oft in La Push zu Gast. Die Wölfe haben den Pakt soweit ausgedehnt, dass der Arzt über die Grenze kann, um die Wunden ihres Mitgliedes zu versorgen. Die Wölfe und auch Billy Black, Jacobs Vater, erkennen, dass Carlisle mehr ist als eine blutgierige, leblose Hülle.

In der Zeit zwischen Eclipse und Breaking Dawn erzählt Carlisle Bella eine wichtige Geschichte über Tanyass Mutter. Sie war ebenfalls ein Vampir und hatte lange vor ihm selbst gelebt. Da sie sich so sehr nach einem Kind sehnte, verwandelte sie ein Baby in einen Vampir. Jedoch ist das das größte Verbot unter den Vampiren, da man ein Baby nicht lehren kann, den Durst zu unterdrücken oder die eigene Rasse vor der Entdeckung zu schützen. So wurden sie und das Kind von den Volturi hingerichtet.

Als Bella auf Isle Esme erkennt, dass sie schwanger ist, wird Carlisle sofort um Hilfe gebeten. Edward ruft ihn an und fragt ihn, ob das überhaupt möglich sei. Die beiden einigen sich sofort darauf, dass Bella eine solche Schwangerschaft nicht überstehen würde und sie entscheiden etwas “dagegen zu tun".

Da Bella sich aber an Rosalie wendet, die ihr natürlich hilft, das Ungeborene zu beschützen, kann Carlisle nicht mehr tun, als ihren Zustand zu beobachten, um sich auf das Schlimmste gefasst zu machen. Er richtet ein Zimmer mit sämtlichen medizinischen Geräten ein, um seine Schwiegertochter so gut wie möglich versorgen zu können.

Während der Schwangerschaft kommt es öfter zu Gesprächen zwischen Carlisle und Jacob. Dieser erkennt immer mehr was für ein guter “Mensch" Carlisle ist und vergisst mit der Zeit seine Abneigung ihm gegenüber, da er mehr in ihm sieht als nur einen blutsaugenden Vampir.

Als es schließlich zur Geburt kommt, befindet er sich weit weg, da er gerade Nachschub für Bella holen wollte, die seit der Schwangerschaft auch Blut trinkt, um das Kind zu versorgen. So kann er Edward nur über das Telefon Anweisungen erteilen.

Während Bellas Verwandlung versichert Carlisle Edward immer wieder, dass alles klappen würde und er ist sich sicher, dass seine Idee, Morphium zu spritzen, ihre Schmerzen verringert hätten. (Was sich später als Irrtum herausstellt) Er kümmert sich außerdem um Renesmee, Bellas und Edwards Tochter und vermisst sie täglich um eine gewisse Routine in ihrem schnellen Wachstum zu entdecken. Er steuert auch die Vermutung bei, dass es Bellas Gabe ist, den Versuchungen des Vampirdaseins so leicht zu widerstehen.

Als Irina eines Tages Bella, Jakob und Renesmee bei der Jagd erwischt, ist sie sofort davon überzeugt, dass es sich bei dem Kind um ein unsterbliches Kind handelt und ergreift die Flucht. Carlisle, der nur wenige Sekunden später davon erfährt, macht sich sofort auf den Weg, um sie aufzuhalten, erwischt sie jedoch nicht mehr.

Sie erkennen, was Irina vor hat, nämlich den Volturi davon zu erzählen, und so sehen sich die Cullens gezwungen, so viele Zeugen wie möglich zu sich zu bitten, um von den Volturi so auch wirklich die Chance zu bekommen, die Situation zu erklären. Dabei sind Carlisle Kontakte von unschätzbarem Wert.

Wenige Wochen später ist es soweit und einige Dutzend Vampire - darunter die Volturi-Anführer Aro, Marcus und Caius sowie einige Zeugen - erscheinen in Forks. Edward und Carlisle versuchen mit all ihren Überredungskünsten Aro davon zu überzeugen, dass es sich bei Renesmee nicht um ein unsterbliches Kind handelt. Obwohl diese erkennen, dass es sich dabei um die Wahrheit handelt, möchten die Ältesten nicht so schnell aufgeben und stellen die Tatsache in Frage, ob Renesmee auch wirklich keine Gefahr für ihre Rasse darstellt.

Alice und Jasper, die nach langer Abwesenheit wieder erscheinen, bringen Nahuel mit, der ebenfalls von einem Vampir und einer Menschenfrau gezeugt wurde. Somit erbringen sie den Beweis, dass solch ein Mischling keine Gefahr darstellt. Die Volturi sehen sich gezwungen, Forks zu verlassen und die Cullens zu verschonen.

Zitate

"Then a doctor walked around the corner, and my mouth fell open. Hew was young. He was blond and he was handsomer than any movie star I'd ever seen. He was pale, though, and tired-looking, with circles under his eyes. From Charlie's description, this had to be Edward's father." (Bella about Carlisle)
" Dann kam ein Arzt um die Ecke gebogen, und mir blieb der Mund offen stehen: Er war jung, er war blondŠ und schöner als jeder Filmstar den ich kannte. Er war allerdings auch blass, sah übernächtigt aus und hatte Augenringe. Charlies Beschreibung nach konnte es nur Edwards Vater sein." (Bella über Carlisle)

"Please don't take offense, but we'd appreciate it if you'd refrain from hunting in this immediate area. We have to stay inconspicuous, you understand."
“Versteht mich nicht falsch, aber wir würden euch bitten, in der unmittelbaren Umgebung auf das Jagen zu verzichten. Für uns ist es wichtig, kein Aufsehen zu erregen."

"It's your decision, Edward, either way. I can't help you. I have to get this bleeding stopped here if you're going to be taking blood from her hand."
“Entweder oder - es ist deine Entscheidung, Edward. Dabei kann ich dir nicht helfen. Ich muss diese Blutung hier stoppen, sonst kannst du ohnehin kein Blut aus ihrer Hand saugen."

"Sorry" he apologized. “That ought to do it. So I didn't agree with my father's particular brand of faith. But never, in the nearly four hundred years now since I was born, have I ever seen anything to make me doubt whether God exists in some form or the other. Not even the reflection in the mirror."
“Entschuldigung", sagte er. "Das sollte genügen. Mit dem Glauben, wie mein Vater ihn pflegte, hatte ich also nie überein gestimmt. Und doch hat mich in den nahezu vierhundert Jahren seit meiner Geburt nichts daran zweifeln lassen, dass es Gott in der einen oder anderen Form gibt. Nicht einmal meine eigene Existenz."

"If you believed as he did. Could you take away his soul?"
“Wenn du das glauben würdest - könntest du ihm seine Seele rauben?"

"You've chosen not to live without her, and that doesn't leave me a choice."
“Du hast dich dafür entschieden, nicht ohne sie zu leben, daher bleibt mir keine Wahl."

"Yes. Bella is already a daughter to me. A beloved daughter."
“Ja, Bella ist für mich schon jetzt eine Tochter. Eine geliebte Tochter."

"I've seen vampire work miracles, but there are conditions that even venom cannot overcome. Her heart is working too hard now; if it should fail. there won't be anything for me to do."
“Ich habe schon erlebt, dass Vampirgift Wunder gewirkt hat, aber es gibt Fälle bei denen selbst Gift nichts ausrichten kann. Ihr Herz kämpft schon zu sehr, sollte es versagen, dann kann ich nichts mehr tun."

"We have been friends for a long time, but I would never ask you to die for me."
“Wir sind schon lange Freunde, doch ich würde dich nie bitten, für mich in den Tod zu gehen."

In den Filmen dargestellt von: Peter Facinelli

Quellen:
Twilight
New Moon
Eclipse
Breaking Dawn