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I Miss You - Songfic

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Beitrag  Gast Do 02 Okt 2008, 20:02

Hallo hallo...

meine nächste SF ist schon online. =)
Dieses Mal gehts um Emmett, als er von dem Bären angefallen wird und Rosalie zum ersten Mal sieht.
Der Song "I Miss You" ist von Blink 182. Dummerweise passt der Titel nicht so wirklich, aber die Strophen.

Würde mich über viele Kommis freuen.

liebe Grüße Lena


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I miss you
(Emmett)

Es war ein schöner Tag. Einfach herrlich. Am Himmel zogen Wolken vorbei, die Sonne schien und der Wind wehte mir um die Ohren. Ich liebte dieses Wetter und vor allem, wenn ich jagte, war es noch angenehmer. Das Wild traute sich dann näher zu den Lichtungen. Ich jagte leidenschaftlich gerne. Und am liebsten Bären. Oh ja...groß und stark und unberechenbar waren sie. Aber wundervolle Tiere. Gefährlich, aber wundervoll. Auch heute war ich auf Bärenjagd. Alleine, denn...ich konnte nie jemanden brauchen, wenn ich jagen ging. Wie auf Abruf tauchte vor mir dann auch schon ein wunderschönes Exemplar von einem Grizzlybären auf. Alles, was ich bei mir hatte, war eine Schrotflinte und ein Speer. Mein Großvater hatte mir beigebracht, wie man mit einem Speer hantierte und ich bildete mir ein, dass ich es auch dementsprechend gut konnte. Mein Großvater war schließlich ein großer Jäger. Außerdem machte das Jagen so viel mehr Spaß. Langsam näherte ich mich dem Tier und versuchte mit ihm zu spielen. Irgendetwas musste ich falsch gemacht haben, denn...plötzlich schien sich der Spieß umgedreht zu haben. Nun spielte der Bär mit mir. Er schubste mich über die Lichtung und versetzte mir mit seinen Pranken unzählige Hiebe. Ich weiß nicht, wie lange es dauerte, aber plötzlich hörte er auf. Was genau passiert war, wusste ich nicht, konnte ich nicht sehen. Zu sehr schmerzten mich die Verletzungen, die er mir zugefügt hatte. Alles, was ich wahrnahm, war, dass der Bär sich plötzlich nicht mehr für mich interessierte. Ich hörte seine Schreie, die langsam aber sicher einen nervösen panischen Ton annahmen. Dann wurden sie leiser und schlussendlich verebbten sie ganz. Dann verlor auch ich das Bewusstsein.

Hello there, the angel from my nightmare
The shadow in the background of the morgue
The unsuspecting victim of darkness in the valley
We can live like Jack and Sally if we want
Where you can always find me
We'll have Halloween on Christmas
And in the night we'll wish this never ends
We'll wish this never ends


Wo kamst du so plötzlich her? Warst du die ganze Zeit über dagewesen? Hast du mich beobachtet? Was war passiert? Als wärst du aus dem Nichts aufgetaucht, warst du plötzlich an meiner Seite. Ich weiß nicht, wie lange ich bewusstlos war, doch als ich aufwachte blickte ich in dein Gesicht. In das Gesicht eines Engels. Eines wunderschönen Engels. Du sahst genauso aus, wie man sich einen Engel vorstellte. Goldenes Haar und ein liebliches Gesicht. So zierlich, so…zerbrechlich. Und doch wirktest du so stark, so...selbstsicher. Ich wusste, dass ich tot war. Anders war das nicht möglich. Eine solche Erscheinung trat doch nur auf, wenn man tot war, wenn alles Leben aus einem erloschen war, da war ich mir sicher. Doch...etwas war merkwürdig. Ich hatte keine Angst vor dem Tod oder was auch immer vor mir lag. Denn irgendetwas sagte mir, dass mir nichts passieren konnte. Du warst ja da. Ich wünschte nur, dass du das auch bleiben würdest.

I miss you
I miss you


Doch dann fühlte ich plötzlich einen unheimlichen Schmerz. Merkwürdig fühlte es sich an. So, als würde mich jemand von innen heraus verbrennen. Überall war Feuer. Mein Körper brannte, doch niemand tat etwas dagegen. Du hast nur dagesessen und mich besorgt angesehen. Ich wollte dir sagen, dass du mir helfen solltest, dass mich diese Schmerzen umbrachten. Doch mein Mund versagte mir jeden Laut. Alles, was ich zustande brachte, war ein schmerzverzerrtes Röcheln. Ich versuchte mich zusammenzureißen und nicht wehleidig zu sein. Das war ganz und gar nicht meine Art. Es war schwierig, aber ich wollte in deiner Gegenwart keine Schmerzen zeigen. Ich wollte nicht, dass du noch mehr darunter leiden musstest. Hast du denn gelitten, als ich Schmerzen hatte? Dein Gesicht verriet mir, dass du dir Sorgen machtest. Ich wollte dir diese Sorgen nehmen. Dir sagen, dass du dir keine zu machen brauchtest. Ich war doch stark, oder!?

Where are you and I'm so sorry
I cannot sleep I cannot dream tonight
I need somebody and always
This sick strange darkness
Comes creeping on so haunting every time
And as I stared I counted
Webs from all the spiders
Catching things and eating their insides
Like indecision to call you
And hear your voice of treason
Will you come home and stop this pain tonight
Stop this pain tonight


Die Schmerzen, die mich seit meinem Erwachen quälten waren unerträglich. Und doch...ich ertrug sie...für dich. Weil ich wusste, dass es dir wehtat meinen Schmerz zu sehen und da ich hoffte, dass du an meiner Seite bleiben würdest, wenn es vorbei war. Diese Hoffnung tat mir gut. Ich spürte, wie neues Leben in mir erwachte, doch die Angst, ich könnte dein wunderschönes Gesicht nicht mehr sehen, verließ mich nicht. Ich hätte so gerne die Augen geschlossen. Ich war müde. Ich war erschöpft und es kostete mich viel Kraft bei Bewusstsein zu bleiben. Doch die Angst verhinderte, dass ich meine Augen auch nur kurz schloss. Der Gedanke an ein Leben mit dir war tröstlich und ich wollte jede Sekunde, die mir noch blieb, bis ich starb, mit diesem Gedanken verbringen und wenn der Schmerz noch so erbarmungslos war und die Aussicht auf ein solches Leben nur gering. Alles was mir durch den Kopf ging, wenn ich dich ansah war "Bitte bleib, mein Engel und gib mir die Hoffnung, dass es bald vorbei sein mag." Mein Körper zitterte vor Anstrengung nicht vor Schmerz loszuschreien. Ich hätte so gerne deinen Namen gerufen, damit du mir helfen konntest, damit du bei mir bleiben würdest. Doch ich wusste ihn nicht. Ich wollte so gerne deine Stimme hören. Nur, um zu wissen, dass du da warst und nicht nur eine Erscheinung, die mich auf den Tod vorbereiten sollte. Warst du stumm? Durftest du nichts sagen? Oder warst du gar nicht real? Diese Ungewissheit war grausam. Wieso quältest du mich so? Ich hatte das Gefühl, als würde mich ewige Dunkelheit umhüllen. Ich wusste, dass es bald zu Ende gehen würde und ich endgültig tot war. Doch ich hatte Angst, dich dann nie wieder zu sehen. Warum nahm mir denn niemand diese Schmerzen und vor allem diese Angst? Wieso konnte es nicht endlich vorbei sein? Bitte, erlöse mich, Engel. Gelegentlich huschte ein Lächeln über deine Lippen. Ein...besorgtes Lächeln. Und jedes Mal, wenn ich dieses wunderschöne Lächeln sah, wurde mir klar, dass du niemals gehen würdest und ich diese schreckliche Angst überwinden konnte.

Don't waste your time on me you're already
The voice inside my head [I miss you miss you]
Don't waste your time on me you're already
The voice inside my head [I miss you miss you]


Ich weiß nicht, wieso du noch immer da warst. Die Schmerzen waren weg und ich fühlte mich wie neugeboren. Mein Körper hatte sich verändert. Er war stark geworden. Unendlich stark. Erstaunlich nach all diesen Schmerzen. So musste es sich anfühlen, wenn man tot war. Nur...warum war der Engel noch immer hier? Ich hatte gehört, dass der Himmel schön sein würde, doch...so schön? Du warst immer noch da und an meiner Seite. Ich konnte nicht fassen, dass du deine Zeit mit mir verschwendest. Ich konnte nicht glauben, dass ich das verdient hatte. Konnte Gott dich entbehren? Nicht einen solchen Engel. Du meintest immer, du würdest dich in der Hölle befinden. Du warst unglücklich und ich wollte alles tun, um dich lachen zu sehen. Auch wenn ich selbst gezeichnet war, wollte ich versuchen, dir ein sorgenfreies Leben zu schenken. Das war ich dir schuldig. Dir, meinem Engel. Ich wusste, dass dein Lachen selbst mich wieder aufbauen würde. Die Zeit, in der ich Angst hatte, dich zu verlieren, war grausam und sie hinterließ auch auf mir Spuren, auch wenn ich versuchte es dir nicht zu zeigen. Ich wollte stark sein in deiner Nähe. Ich war stark in deiner Nähe. Jedes Lächeln, das du mir schenktest war neue Kraft, die ich nur für dich einsetzen wollte. Ich liebte dich, vom ersten Moment, an dem ich dich gesehen hatte. Ich wusste, dass es für mich nichts Wichtigeres geben würde, als dich glücklich zu sehen. Bitte verlass mich niemals, mein schöner Engel.

I miss you
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