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Wer bin ich?

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Wer bin ich? Empty Wer bin ich?

Beitrag  Gast Sa 22 Mai 2010, 02:36

Hallo =)
Ich dachte, ich schreib mal wieder ne FF. Wer bin ich? 582515

Die Figuren, die ich aus der Saga entnehme, gehören Stephenie Meyer, und ich leihe mir sie nur aus.
Dir restlichen hab ich mir selbst überlegt.

Titel: Wer bin ich?

Hauptpersonen: Livia Winter, ihr Vater David Winter, die Cullens, u. a.

Kommis: bitte hier

Ich werde aus der Sicht von Livia schreiben. Sie ist ein Vampir und wurde mit 15 verwandelt.
Wundert euch nicht, sie ist ein bisschen anders als die anderen Vampire. Wer bin ich? 94952

Viel Spaß beim Lesen! Wer bin ich? 582515

Prolog

Ich lief. Schnell. Schneller. Ich lief davon, um den letzten Wunsch meines Vaters zu erfüllen. Ich wusste nicht einmal ob er mein richtiger Vater war. Ich wusste nichts. Meine gesamte Existenz lang hatte man mich belogen, hatte ER mich belogen. Ich hatte es einfach. Ein unkompliziertes Leben, wie ich dachte. Doch da lag ich falsch. Ich war nur anders als andere Wesen meiner Art. Ich war auf eine gewisse Weise nicht normal, das wusste ich jetzt. Und ich wusste, dass ich nicht wusste, wie es jetzt mit mir weitergehen sollte.

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Wer bin ich? Empty Re: Wer bin ich?

Beitrag  Gast Sa 22 Mai 2010, 03:44

1. Vergangenheit

Ich hatte immer ein glückliches Leben gehabt. Mein Vater David brachte mir alles bei, was ich brauchte. Lesen, Schreiben, die unterschiedlichsten Sprachen, sowie das Überleben in der großen weiten Welt. Obwohl, ich hätte nie gedacht, dass ich meine kleine heile Welt je verlassen würde. Ich empfand mein Leben als perfekt. Dachte nichts könnte mich aus der Fassung bringen. Aber wieso rede ich die ganze Zeit nur vom Jetzt? Um meine Geschichte zu verstehen, muss man weit in die Vergangenheit zurück reisen. Und zwar in das Jahr 1910. Genauer gesagt Dezember 1910. Irgendwo in Sibirien und es schneite.

Ich war auf der Flucht, warum weiß ich nicht mehr. Jedenfalls plötzlich standen sie vor mir. Ich blickte in ihre dunklen Augen, unter denen sich dunkelblaue bis fast schwarze Schatten befanden. Ich wusste, das mein letztes Stündlein geschlagen hatte. Die Vampire, drei waren es, um genau zu sein, kamen Schritt für Schritt näher. Ich konnte nicht um Hilfe rufen, es hätte mich niemand gehört. So beschloss ich mich ihnen zu stellen. "Ich hab keine Angst vor euch!", rief ich, doch die Worte hörten sich eher piepsig an, als mutig und angstlos. Ich war verloren. Einer der drei kam näher, schnupperte an mir und bemerkte:"Du riechst wirklich wunderbar! Ich mach es kurz und schmerzlos, versprochen!" Er wollte gerade zubeißen, als er aufhorchte.
Für einen kurzen Moment ließ er mich los, und ich versuchte davon zu laufen. Vergebens. Einer der anderen beiden schnappte mich, und biss zu.

Dann kamen drei Tage höllischer Qualen. Ich wunderte mich bis heute, wie ich das überleben konnte. Jedenfalls, als ich dann aufwachte, fand ich mich auf einem weichen Bett, in einer gemütlichen Hütte wieder. Ich stand auf um mich umzusehen, und vielleicht die Person zu finden, die mich hierher gebracht hatte. Im Nebenzimmer wurde ich dann fündig. Da saß ein alter Mann, oder war er auch ein Vampir?, in einem Schaukelstuhl und las. Als ich mich räusperte schaute er auf. "Wie schön, dass du wieder wach bist! Ich bin David Winter!", erklärte er mir. "Livia! Sehr erfreut!", antwortete ich. "Hast du Durst?" "Nein, eigentlich nicht. Ich bin nur ziemlich erschöpft." Er lächelte mich an und ich lächelte zurück. Als sich unsere Blicke trafen, bemerkte ich seine karamellbraune Augenfarbe. Wie hübsch, fand ich. Er sah mich plötzlich ganz interessiert an. Warum, wusste ich nicht. Lag es daran, dass ich, ich vermutete es zumindest, mit meinen roten Augen, wie alle Vampire sie hatten, total absurd aussah? Ich ging zum Spiegel um mein neues Aussehen zu begutachten.

Ich schloss die Augen. Dann öffnete ich sie langsam, darauf vorbereitet gleich ein völlig neues Gesicht zu sehen. Doch an mir hatte sich nicht sonderlich viel verändert. Ich hatte immernoch die roten schulterlangen Haare, war genauso blass wie vorher auch und an meinen Augen konnte ich auch nichts Außergewöhnliches entdecken. Sie waren hellblau, wie immer. Was war los mit mir? Hatte ich das mit den Vampiren nur geträumt, oder war ich jetzt wahnsinnig geworden? Doch alles war halb so schlimm.

Ich blieb die nächsten 150 Jahre bei David. Ich betrachtete ihn quasi schon als Vater. Gemeinsam fanden wir auch heraus, was es mit meinem Aussehen auf sich hatte. David meinte es wäre eine Art Tarnung oder Gabe. Ich sah nicht nur normal aus, ich konnte auch Dinge tun, die normale Vampire nicht konnten. Ich konnte in die Sonne gehen, ohne zu glitzern. Ich konnte schlafen, ja ich konnte sogar menschliche Nahrung zu mir nehmen. Doch der Blutdurst blieb. David und ich ernährten uns ausschließlich von Tierblut. Er hatte mir einmal erklärt, dass er von einem guten Freund gelernt hatte, ohne menschliches Blut auszukommen. Von ihm hatte er sich auch ein Buch ausgeborgt, indem es mir aber verboten war zu lesen.
Mit der Zeit begann David mir einzureden, dass ich eine glückliche Ausnahme wäre und kein menschliches Blut benötigte. Irgendwann fing ich an ihm das zu glauben. Das würde ich später allerdings noch bereuen.

An einem Abend dann, ich war schon fast eingeschlafen, kam David in mein Zimmer, löschte wie jedes Mal das Licht und verschwand dann in den Wald. Er kam nie mehr wieder zurück. Am nächsten Tag fand ich einen Brief auf meinem Nachttisch. Er war von David. Ich öffnete ihn und begann zu lesen.

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Beitrag  Gast Sa 17 Jul 2010, 01:14

sorry es hat ein bisschen länger mit der Fortsetzung gedauert Wer bin ich? 582515

2. Der letzte Wunsch

Liebe Livi!

Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass du mittlerweile alt genug bist um ohne mich zu leben. Ich wäre gerne bei dir geblieben, aber manchmal muss man auch Abschied voneinnander nehmen.
Ich habe dir alles notwendige beigebracht, was du brauchst, um allein klar zu kommen. Du schaffst das ganz bestimmt.

Bitte versuche nicht mich zu finden. So ist es besser für uns alle.

Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich dich noch um einen Gefallen bitten.

Das Buch, das ich mir ausgeborgt hatte, bitte bringt es seinem rechtmäßigen Besitzer zurück. Er lebt mit seiner Familie auf der Halbinsel Olympic, in Nordamerika. Sein Name ist Carlisle Cullen. Bitte bring ihm das Buch und den Brief, den ich beigelegt habe so schnell wie möglich. Das ist mir wichtig.

Wie gesagt Livi, ich wäre gern hiergeblieben, aber es ging nicht. Es tut mir sehr Leid und ich hoffe du verzeihst mir.

in Liebe
dein Vater David


Ich schloss die Augen. Das musste ich erst einmal verdauen. David war weg. Ich würde ihn wahrscheinlich nie wieder sehn. Ich schluckte. Du musst jetzt stark sein, sprach ich mir selbst zu, aber es half nichts. David wollte bestimmt nicht, dass ich schwach war und ich wollte ihn nicht enttäuschen.

Das einzige, was ich noch für ihn tun konnte, war, ihm seinen letzten Wunsch zu erfüllen. Das war ich ihm schuldig, für alles was er für mich getan hatte.

Also schnappte ich mir die nächstgelegene Tasche, steckte das Buch und den Brief hinein, und verließ das Haus. Ich hatte zwar keinen Plan wie ich nach Amerika gelangen sollte, aber in diesem Moment war mir das egal. Ich lief einfach drauflos, keine Ahnung in welche Richtung. Ich wurde schneller und schneller und ließ den gesamten Wald hinter mir. Nach kurzer Zeit machte ich eine Pause um mich zu orientieren. Ich sah, wo die Sonne aufging, also war mir ziemlich schnell klar, wohin ich weiter laufen musste.

Am Abend dann kam ich endlich in die Nähe des Pazifiks. Ich suchte mir eine kleine Höhle und legte mich dort schlafen. Am nächsten Tag war ich wieder nur am Laufen. Mittlerweile war ich bereits an der Küste angekommen, aber ich musste doch noch ein ganzes Stück daran entlang laufen, bis ich zu der Stelle kam, von der ich problemlos nach Alaska schwimmen konnte. Das Wasser war eiskalt, aber das war mein kleinstes Problem. Ich musste dafür sorgen, dass das Buch nicht nass wurde. Überglücklich kam ich dann schließlich am anderen Ufer an.

Nach einer längeren Pause, machte ich mich dann auf den Weg in die USA. Das war der schwierigste Teil meiner Reise. Ich musste aufpassen, dass mich niemand sah, was mir auch ziemlich gut gelang, da ich mich in der Nacht fortbewegte. Im Morgengrauen betrat ich us-amerikanisches Staatsgebiet.

Nachdem ich dann an Seattle vorbei war, kam ich auf die Halbinsel Olympic. Es regnete. Ich wusste nicht wohin ich jetzt sollte, also beschloss ich erst einmal auf die Jagd zu gehen. Ich verließ mich jetzt ganz auf meine Sinne, erlegte zwei Rehe, bis ich auf den Vampirgeruch aufmerksam wurde. Ich folgte der Spur immer weiter, bis ich an einem großen Haus zum stehen kam.

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