Y_ellow's Schreibversuche

Hi Leute.

Also.
Ich hab diesen Acount so zu sagen geschenkt bekommen.
Meine Freundin meinte, dass sie hier nicht mehr so viel reinschreibt.
Also hab ich den jetzt seit gut 2 Wochen.

Sie hat mir letztens gesagt, dass sie hier eine Geschichte hat.
Und...
Man o man... Die ist langweiilig.
Jedenfalls hatte ich die Idee eine neue Geschichte zu schreiben. Aber da ich nicht weiss, ob ich dafür einen neuen Tread aumachen kann, lösche ich sie einfach.

Ich schreib jetzt mal das wichtigste auf:

Schriftsteller/in: Y_ellow
Titel: Steht noch nicht fest
Haubtdarsteller: Bella und Edward (war ja klar)
Nebenrollen: Cullens, Schulkameraden evt. Jacob und sein Rudel.
Freigabe: Jaja. Ab.. ka. ich würd jetzt mal ab 12 hinschreiben.

Also:
In meiner Geschichte geht es um, wie gesagt, Bella und Edward.
Anfangs sind sie noch nicht zusammen, aber das kommt noch früh genug.
Eig. schreib ich nur auf, was ich heute geträumt habe, einfach n bisschen ausgeschmückter.
Mal sehn obs euch mehr interessiert, als die andere Geschichte.
Würd mich über Commis freun.

P.S.: Da ich in der Schweiz lebe, hab ich den doppel S da net...
Also einfach net beachten
LG

°Bella°

'Na toll', dachte ich mir, als mich mein Wecker an diesem Montag Morgen wie üblich um 6.00 weckte. Schule. Auf das hatte ich nun wirklich gar keine Lust. Schlaftrunken stand ich auf und ging ins Bad. Dank meinem Spiegelbild sah ich, dass ich eig. viel zu müde war und wieder ins Bett gehen sollte.
'Ich könnte mich krank melden', war ein Gedanke, den ich aber schnell wieder beiseite legte, als mir in den Sinn kam, dass wir heute in unser Lager fuhren.
Ich wollte mich da eigentlich geschickt rausreden, und es hätte auch funktioniert, aber meine beste Freundin, Alice, hat mich sozusagen gezwungen, mit zu kommen. Also packte ich meine Zahnbürste, schrubbte meine Zähne sauber und steckte sie in meinen Koffer. Wir fuhren in die Schweiz, nach Schwarzburg oder so ähnlich. Dort war ein Massenlager mit Esshalle und allem, was zu einem Lager gehörte.

Auf dem Schulhof angekommen, war das erste, was ich sah, Alice, die aufgeregt auf und ab hüpfte und auf mich wartete.
"Bella!", schrie sie, als ich das Schulgelände betrat.
"Bella, wie hat du..." Skeptisch schaute sie auf meinen Koffer: "Du hast doch mehr Gepäck mit? Oh Bella. Wir gehen zwei lange Wochen in ein Schullager und das ist alles, was du hast?"
Ich schaute auf meinen Koffer. Er war gross genug, um einen von Alice zu verschlucken. Ich wusste nicht, was sie hatte. "Na ja. Ist ja auch egal. Immerhin ist er gross." Sie schaute mich an.
"Ach Bella, du hast was verpasst. Vorhin kamen die Neuen." Fragend schaute ich sie an. "Ach. Du weisst schon. Mr. Banner hat uns letzte Woche gesagt, das wir drei neue Jungs bekämen." Langsam klingelte es bei mir.
Alice quietschte aufgeregt, und ich sah den Schönsten Engel, den ich je gesehen hab.
"Wer sind...?", wollte ich fragen.
"Das sind die neuen. Der grosse bullige ist Emmett, der ruhige mit dem leidenden Gesichtsausdruck soll Jasper sein und der mit den bronzefarbenen Haaren ist Edward Cullen." Sie musste noch einmal einatmen, dann ergänzte sie: "Man. Sehn die gut aus."
"Das kannst du laut sagen." Ich beobachtete nur den Jungen mit den verwuschelten, bronzefarbenen Haaren. Edward. Das war ein Sahneschnittchen.
"Bitte alle das Gepäck in die Reisebusse legen und sich bereit machen!", schrie Mr. Banner.
Rosalie stiess zu uns dazu.
"Hi Mädels. Habt ihr schon die neuen gesehen? Dieser Emmett wär ja was für mich...", überlegte sie laut.
"Emmett? Quatsch. Der sieht mir irgendwie zu bösartig aus", meinte Alice.
"Du weisst. Ich steh auf Bad Boys", fügte Rosalie grinsend hinzu.

Rosalie und Alice setzten sich im Bus nebeneinander. Da ich sonst allein gewesen wäre, setzte ich mich hinter sie, um mich an den Gesprächen von ihnen zu beteiligen. Als sie anfingen, sich über Jungs zu unterhalten, nahm ich meinen iPod und fing an, meine Playlist auf voller Lautstärke durchzuhören. Ich schloss die Augen und wollte mich entspannen, als mir meine Ohrstöpsel ausgerissen wurden.
"Hallo, Bella. Er hat dich was gefragt!"
"Wer?", wollte ich überrascht wissen. Alice schaute nur neben mich, und da registrierte ich, wer neben meinem Sitz stand.

°Bella°


"Hey. Ich bin Edward Cullen und neu hier. Meine beiden Brüder Emmett und Jasper sitzen weiter hinten und das hier ist, glaub ich, der letze freie Platz in diesem Bus. Darf ich mich neben dich setzen?", fragte er belustigt.
Ich lief rot an und nickte. Alice und Rose kicherten.
"Na wenn das mal nichts wird..." hörte ich Rose noch flüstern.
Ich wollte mich wieder meiner Musik widmen, als ich bemerkte, dass mich Edward Cullen musterte. Ich sah ihn an, direkt in seine grünen Augen.
"Dürfte ich wissen, mit wem ich spreche, damit wir beide auf dem gleichen Stand sind?" In seinen Augen leuchtete immer noch der Schalk.
"Äm, j ja klar. Ich heisse Isabella Swan. Aber nenn mich einfach Bella. Das mag ich lieber", stammelte ich.
"Na dann, hi Bella."
"Hi", murmelte ich und merkte erleichtert, wie die Röte in meinem Gesicht abnahm.
"Was hast du dir da grad angehört?" fragte Edward interessiert.
"Ämm. 'Hey Soul Sister' von 'Train' ", sagte ich mit einem Blick auf meinen iPod.
"Ah", fügte er mit höflichem Desinteresse hinzu.
"Nicht dein Geschmack?" wollte ich wissen.
"Nein nicht unbedingt. Ich hör mir eher Jazz an"
Ich unterdrückte ein Lachen. Jazz war das letze, was ich mir anhörte.
Er blickte mich fragend an. Ich schüttelte nur den Kopf. Ich wollte mich ja nicht über ihn lustig machen, an seinem ersten Tag.
"Ist auch egal", meinte ich, "bist du schon oft umgezogen?"
"Na ja. Es geht so. Bis jetzt sind wir 4 mal umgezogen. Mein Vater arbeitet als Arzt. Er wurde immer wieder in andere Länder geschickt."
"Wo warst du denn bis jetzt überall?", fragte ich.
"Also, geboren bin ich in der Schweiz, in Brig. Da habe ich dann auch bis ich zehn war gelebt. Dann sind wir nach Abbeville, das befindet sich in Frankreich. Dort lebten wir gut 2 Jahre, und dann sind wir nach New York gezogen, wo wir bis letzten Monat auch waren, doch dann bekam mein Vater hier in Berlin eine bessere Stelle und wir sind hier her gezogen", sagte er.
Ich starrte ihn an. Ich war völlig gebannt von seiner Geschichte gewesen. Er fing an zu lachen, was mich aus meiner Starre riss.
"Wow", sagte ich, "vier verschiedene Sprachen."
"Na ja. Es sind nicht direkt vier verschiedene Sprachen. In der Schweiz spricht man ja Dialekte."
"Und du kannst Französisch, Englisch, Deutsch und diesen Dialekt flüssig sprechen?"
"ja. Da die Schweiz ein viersprachiges Land ist, habe ich dort schon Französisch und Deutsch gelernt. Also kommt eigentlich nur noch Englisch hinzu, was für mich aber auch kein Problem ist, da meine Mutter aus New York stammt, also kann ich Englisch auch schon, seit ich klein bin."
Ich konnte es nicht fassen. Ich konnte gerade mal Englisch, und das nicht gut. Es war irgendwie erniedrigend neben ihm zu sitzen. Wenn man ihn anschaute, sah man, dass er in mehr als normalen Umständen Aufwächst. Er hatte nur die teuersten Marken an, dann sah er auch noch verdammt gut aus und war gebildet. Was war ihm denn sonst noch vergönnt?
"Über was denkst du so angestrengt nach?", fragte er. Ich sah in sein engelsgleiches Gesicht. Seine Augen hielten mich im Bann und ich konnte nicht anders, als die Wahrheit sagen.
"Ich denke mir gerade, wie dumm ich eigentlich bin." Okay. Das war jetzt ein bisschen zu ehrlich.
Er fing lautstark an zu lachen.
"Warum meinst du? Du wirkst auf mich nicht dumm", sagte er mit einem Grinsen auf den Lippen.
"Der erste Eindruck täuscht", flüsterte ich.

"Du, Edward?", hörte ich Laurens penetrante Stimme hinter uns.
"Ja?" Edward drehte sich langsam um.
"Sag mal. Magst du dich nicht neben mich setzen?"

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Zu erst stand noch nicht fest, ob ich aus Edward, Emmett und Jasper Vampire machen will. Aber da Rose und Alice auch Menschen sind, lass ichs lieber so.

°Bella°

Ich schaute sie verdutzt an. Das konnte sie ja nicht ernst meinen.
"Äm... eigentlich sitze ich gerne neben Bella", sagte Edward und lächelte mich an.
Lauren schnaubte und nahm ihr Handy raus. Ich kriegte mich nicht mehr ein vor Lachen. Wie schnell manche doch wegen einem Jungen beleidigt sein konnten. Ja, Edward sah in seinem Grauen eng anliegenden T-Shirt unwiderstehlich aus, aber trotzdem. Andererseits war es typisch Lauren. Sobald ich etwas hab was mir gefällt bzw. jemanden der mir gefällt, musste sie ihn mir wegschnappen. Wenn es ihr dann gelang.
Ich sah Edward an und beobachtete, wie er sich vor Lachen krümmte, was mich wiederum zum lachen brachte. Alice und Rose beobachteten das Schauspiel. Beide grinsten. Wahrscheinlich sah man mir an, dass ich mich schon ein wenig in Edward verguckt hatte. Da sich alle auf ihren Plätzen sassen, kam der Bus langsam ins Rollen. "Seit wann seit ihr denn eigentlich hier?", wollte ich wissen.
"Seit letztem Wochenende", erwiderte er. "Und du, wohntest du schon immer hier?"
"Ja. Soweit ich mich erinnere schon, aber als ich ein kleines Baby war, wohnten wir in Frankfurt." Er musterte mich.
"Deine Haare haben einen Rotstich", sagte er überrascht.
"Nur in der Sonne", erwiderte ich und schaute aus dem Fenster in die grellscheinende, helle Kugel.
"Ich finde es süss", murmelte er leise. Natürlich lief ich nach diesem Kompliment rot an.
"Na deine Haare sind auch nicht ohne", sagte ich grinsend und verwuschelte seine Haare. Ich hoffte, das ging nicht zu weit. Er fing wieder an zu lachen was auch mir wieder ein Lächeln aufs Gesicht zauberte. Er strich mir die Haare aus dem Gesicht. Ich sah, wie sich seine Lippen meinen näherten. Ich legte meinen Kopf schräg und hörte wie Lauren wiederholt scharf Luft einzog, als sich Edwards und meine Lippen trafen. Es war ein sehr, sehr kitschiger Kuss. Ich hörte, wie Rosalie und Alice im Chor "Oho" und von hinten hörte man Gepfiffe und Edward fing an zu grinsen.
"Hey Bro, du sitzt grad mal 15min neben nem Girl und knutscht sie schon ab. Das passt ja gar nicht zu dir", hörte ich den Bruder von Edward, Emmett, sagen und wiedermal lief ich rot an. "Ich bin Emmett. Und du?"
"Ich bin Bella. Hey", sagte ich, immer noch mit hochrotem Kopf.
"Hey", hauchte Rosalie von hinten. Emmett schaute auf und ihm blieb der Mund offen stehen. Rosalies blonde Locken glänzten in der Sonne. Sie kicherte über Emmett's Gesichtsausdruck. Aber was hätte Emmett auch sonst machen sollen? Rosalie sah einfach unwiderstehlich aus. Sie war gut 1.75m gross, dünn, hatte eine perfekte Oberweite und wunderschöne, volle Lippen. Ihre Augen leuchteten in einem klaren Blau und ihr enges Tank-Top unterstrich ihren perfekten Körper.
"Mr. Cullen. Begeben sie sich bitte wieder an ihren Platz!", schrie Mr. Banner von vorne. Beleidigt ging Emmett wieder an seinen Platz. "Der ist ja süss", tuschelten die zwei vor uns wieder. Edward lächelte mich an und nährte sich wieder mir. Er legte seinen Arm um meine Taille und ich legte den meinen um seinen Hals.
"Bitte, bitte, Ms Swan, Mr. Cullen. Können sie das lassen?", Edward Hob seinen Blick und sah Mr. Banner an. Seinen Arm liess er aber um Meine Taille. Sobald Mr. Banner weg war, küssten wir uns wieder.
"Edward?", hörte ich Lauren wieder.
"Was ist?", fragte Edward bissig. "Hast du da ein Louis Vuitton Hemd an?" Was für eine unwichtige Frage. Natürlich war das wieder mal normal für sie.
"Ja, das ist ein Louis Vuitton Hemd."
"Wolltest du sonst noch was von Edward?", fragte ich anständig.
"Äm. Nein. Eigentlich nicht", murmelte sie verwirrt.
"Gut. Denn wir möchten nicht mehr von dir gestört werden." Dann nahm Edward mich wieder in seine starken Arme.

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Na ja. i-wie ein langweiliges Kapitel, aber trotzdem...

°Edward°


Na toll. Wiedermal ein erster Schultag an einer neuen Schule. Ich wollte gar nicht wissen, wie der ausgehen würde. Jasper, Emmett und ich wären lieber erst später wieder in die Schule gegangen, aber meine, und die Klasse meiner Brüder, würden heute in ein zweiwöchiges Lager fahren. Mit siebzehn war ich der Jüngste unter uns, Jasper war ein, und Emmett zwei Jahre älter als ich, aber Emmett musste die vierte Klasse wiederhohlen, also sind er und Jasper in der Selben Klasse.
Ein Lager war ja gut um neue Leute kennen zu lernen, aber darauf hatte ich heute eigentlich keine Lust.
Nachdem uns unser Vater in die Schule gefahren hatte, wir konnten ja Emmett's Auto schlecht zwei Wochen auf dem Parkplatz lassen, gingen wir uns erst mal einschreiben. Auf dem Weg zum Sekretariat alberten wir rum. Meine zwei Brüder ärgerten mich wieder mit dem, dass ich noch keine Freundin hatte. Meine Antwort brachte sie wiedermal zum lachen.
Ich wollte einfach auf die Eine warten, bei der ich ein gutes Gefühl hatte, und nicht einfach die nehmen, die sich mir vor die Augen wirft. Emmett war da anderer Meinung. Er nahm sich die, die er wollte und vögelte sich durch die Gegend, als ob nichts dabei wäre.
"Ach komm schon. Auf dich wird sicher wieder jede einzelne auf dieser Schule stehen. Irgendwann musst du ja mal eine nehmen, und bei der richtigen hast du dann einfach mehr Erfahrung", meinte Emmett.
"Nein, Emmett. Danke, aber ich warte. Ich will das nicht so schnell vorbei haben, wie du", erwiderte ich. Sie mussten sich immer, wirklich immer in mein Liebesleben einmischen. Ich hatte keine Lust, mit ihm darüber zu diskutieren. Jasper war gleicher Meinung wie ich, dass man beim ersten Mal auf die Richtige warten soll. Bei seinem ersten Mal war das aber auch nicht der Fall. Er hatte sich Haus über Kopf in ein Mädchen verliebt, die mit ihm geschlafen hat, um den, auf den sie stand zu beeindrucken, und hat Jas dann abblitzen lassen. Seit dem ist ist es ihm aber eigentlich auch egal, wenn er feiern geht oder so, bringt er nicht selten eine nach Hause.
Der Schulplatz füllte sich langsam und wir drei gingen wieder aus dem Gebäude raus. Da stach mir ein Mädchen ins Auge. Sie war wunderschön, hatte braune, lange, gewellte Haare, schokoladenfarbene Augen und war schlank. Sie war ungefähr 1.68m gross und bleich, was bei ihr aber nicht störte.
"Oho. Und schon hat ein Mädchen seine Aufmerksamkeit. Das wär dann das erste mal, dass er überhaupt eine beachtet", sagte Emmett grinsend zu Jasper.
"Haltet die Klappe", murmelte ich und blieb stehen. Ich wollte nicht der erste im Reisebus sein.

Nachdem die meisten im Bus einen Platz gefunden hatten, gingen auch wir auf die Suche.
"Da, schau mal. Dein Mädchen sitzt allein. Geh und schnapp sie dir", flüsterte mir Emmett zu.
"Die will bestimmt nicht neben mir sitzen. Und ausserdem hat die bestimmt nen Freund", sagte ich.
Emmett und Jasper setzten sich nebeneinander, so dass ich keinen Platz mehr hatte, weder vor, noch neben, noch hinter ihnen.
"Danke auch", murmelte ich so leise, dass ich nicht wusste, ob sie es verstanden haben.
Ich ging auf das Mädchen zu. Sie hatte Ohrstöpsel in den Ohren und mir viel auf, dass sie viel zu laut Musik hörte.
"Hi. Kann ich mich neben dich setzen?", fragte ich, obwohl mir bewusst war, dass sie es nicht hören konnte. Ich starrte sie an. Sie hatte die Augen geschlossen und ihre Lippen bewegten sich, so als ob sie, nur für sich, den Song mitsingen würde.
"Sie kann dich nicht hören", nahm ich die Stimme von ihrer Freundin wahr.
"Hallo, Bella. Er hat dich was gefragt", sagte die andere und riss ihr dabei die Stöpsel aus dem Ohren.
"Wer?", schrie Bella überrascht auf. Ihre Blonde Freundin starrte zu mir, und auch Bella sah mich nun an.
"Hey. Ich bin Edward Cullen und neu hier. Meine beiden Brüder Emmett und Jasper sitzen weiter hinten und das hier ist, glaub ich, der letze freie Platz in diesem Bus. Darf ich mich neben dich setzen?", fragte ich so freundlich ich konnte, doch man hörte, dass ich mich über sie amüsierte, was nicht gerade nett war. Natürlich war das nicht der letzte freie Platz, direkt hinter ihr sass noch ein Mädchen mit viel zu viel Make up allein.
Bella lief rot an und die zwei vor uns kicherten.
"Na wenn das mal nichts wird", hörte ich eine von den zwei.
Bella nickte nur und ich nahm Platz. Sie wollte wieder Musik hören, als ihr auffiel, dass ich sie musterte.
"Dürfte ich wissen, mit wem ich spreche, damit wir beide auf dem gleichen Stand sind?", fragte ich, immer noch mit einem lächeln auf den Lippen.
"Äm, j ja klar. Ich heisse Isabella Swan. Aber nenn mich einfach Bella. Das mag ich lieber", sagte sie leise. Isabella, was für ein wunderschöner Name. Er klang so zerbrechlich, wie auch sie wirkte.
"Na dann, hi Bella" begann ich das Gespräch. Ich wollte so viel wie möglich über sie erfahren, und so in einem Bus konnte sie nicht entfliehen, vor allem, weil sie den Fensterplatz hatte und ich gegen den Gang sass, und ich würde sie nicht so leicht davon kommen lassen.
"Hi", sagte sie schüchtern.
"Was hast du dir da grad angehört?", fragte ich weiter.
"Ämm. 'Hey Soul Sister' von 'Train' ", sagte sie mit einem Blick auf meinen iPod.
Grässlicher Song. So Musik konnte ich nicht hören.
"Ah", sagte ich mit höflichem Desinteresse.
"Nicht dein Geschmack?", fragte sie. Das war gut, das hiess, dass ich ihr nicht auf die Nerven ging. Noch nicht.
"Nein nicht unbedingt. Ich hör mir eher Jazz an", sagte ich und war überrascht, als sie anfing zu lachen.
Ich wollte grade fragen, was so lustig war, als sie nur den Kopf schüttelte, also liess ich es dabei beruhen.
"Ist auch egal", sagte sie. "Bist du schon oft umgezogen?"
"Na ja. Es geht so. Bis jetzt sind wir 4 mal umgezogen. Mein Vater arbeitet als Arzt. Er wurde immer wieder in andere Länder geschickt.", sagte ich.
"Wo warst du denn bis jetzt überall?", hackte sie weiter nach. Ich wollte das Thema eigentlich fallen lassen, aber vielleicht interessierte ich sie genau so wie sie mich.
"Also, geboren bin ich in der Schweiz, in Brig. Da habe ich dann auch bis ich zehn war gelebt. Dann sind wir nach Abbeville, das befindet sich in Frankreich. Dort lebten wir gut 2 Jahre, und dann sind wir nach New York gezogen, wo wir bis letzten Monat auch waren, doch dann bekam mein Vater hier in Berlin eine bessere Stelle und wir sind hier her gezogen", sagte ich.
"Wow", sagte sie. "vier verschiedene Sprachen."
"Na ja. Es sind nicht direkt vier verschiedene Sprachen. In der Schweiz spricht man ja Dialekte."
"Und du kannst Französisch, Englisch, Deutsch und diesen Dialekt flüssig sprechen?"
"ja. Da die Schweiz ein viersprachiges Land ist, habe ich dort schon Französisch und Deutsch gelernt. Also kommt eigentlich nur noch Englisch hinzu, was für mich aber auch kein Problem ist, da meine Mutter aus New York stammt, also kann ich Englisch auch schon, seit ich klein bin."
Sie sah beschämt aus. Na toll. Typisch Edward. Jetzt kommst du wie ein Streber rüber. Dieses Imitch fehlte mir noch.
"Über was denkst du so angestrengt nach?", fragte ich. Zwischen ihren Augenbrauen hatte sich eine kleine Denkfalte eingenistet
"Ich denke mir gerade, wie dumm ich eigentlich bin." Was sollte ich auf das sagen? Ich wusste es nicht, also fing ich einfach an, zu lachen
"Warum meinst du? Du wirkst auf mich nicht dumm", sagte ich mit einem Grinsen auf den Lippen.
"Der erste Eindruck täuscht", flüsterte sie.

"Du, Edward?", hörte ich die Stimme, von der Make up-Tante.
"Ja?" ich drehte mich langsam um.
"Sag mal. Magst du dich nicht neben mich setzen?"

°Edward°


Fassungslos schaute Bella in ihre Richtung.
Na toll. Das war also der Plan. Ich wusste, dass ich gut aussah, und ich wusste auch, dass viele Mädchen so oberflächlich waren und nur auf das achteten.
"Äm... eigentlich sitze ich gerne neben Bella", sagte ich deswegen und lächelte Bella an.
Das Mädchen schnaubte und nahm ihr Handy hervor. Bella neben mir bebte vor Lachen. Auch ich fing an zu lachen und konnte fast nicht mehr aufhören.
"Seit wann seit ihr denn eigentlich hier?", wollte Bella wissen
"Seit letztem Wochenende", erwiderte ich. "Und du, wohntest du schon immer hier?"
"Ja. Soweit ich mich erinnere schon, aber als ich ein kleines Baby war, wohnten wir in Frankfurt." ich musterte sie.
"Deine Haare haben einen Rotstich", sagte ich überrascht.
"Nur in der Sonne", erwiderte Bella und schaute aus dem Fenster.
"Ich finde es süss", murmelte ich leise. Sie lief rot an. Dieses Mädchen war einfach zu süss. Verdammt. Warum kann ich nicht einfach wissen ob sie auf mich steht?
"Na deine Haare sind auch nicht ohne", sagte sie und verwuschelte mir meinem Brozeschopf. Das war doch eindeutig ein Zeichen, dass sie mich mag. Oder nicht? Man. Das war alles so neu für mich.
Ich strich eine Strähne ihrer Haare aus ihrem Gesicht und betrachtete diese. Bella hielt die Luft an. Ich verlor mich in ihren Augen und merkte, wie ich mich ihr näherte. Auch sie kam auf mich zu, und unsere Lippen berührten sich. In diesem Moment vergass ich alles andere. Es war ein sehr kitschiger Kuss, ohne Zungen. Ich hatte Bauchkribbeln wie ich es noch nie bei einem Kuss hatte. Hiess dass jetzt, dass wir miteinander gingen?
"Hey Bro, du sitzt grad mal 15min neben nem Girl und knutscht sie schon ab. Das passt ja gar nicht zu dir", hörte ich Emmett's Stimme. Bella lief wieder rot an. Wie süß das aussah.
"Ich bin Emmett. Und du?", richtete er sich nun an Bella.
"Ich bin Bella. Hey", sagte diese darauf.
"Hey", hörte ich Bella's blonde Freundin von der Sitzbank vor uns.
Emmett blieb der Mund offen stehen. Na dass war mal amüsant. Ich hatte selten erlebt, dass Emmett sprachlos war.
"Mr. Cullen. Begeben sie sich bitte wieder an ihren Platz!", hörte ich unseren Lehrer von vorne schreien. Beleidigt ging Emmett wieder.
"Der ist ja süß", flüsterte die Blonde.
Wieder kamen meinen Lippen denen von Bella näher und mein Herz spielte verrückt. Ihr leicht geöffneter Mund traf den Meinen und wir küssten uns leidenschaftlich. Ob ich zu weit gehen würde wenn ich jetzt meine Zunge ins Spiel brachte? Zu lange dachte ich darüber nach.
"Bitte, bitte, Ms Swan, Mr. Cullen. Können sie das lassen?", störte uns Mr. Banner. Ich liess von Bella ab, doch mein Arm lag um ihre Taille und der ihre lag um meinen Hals.
Ich wartete bis dieser lästige Lehrer weg war und wir küssten uns wieder. Bevor ich mir wieder Gedanken darüber machen konnte, ob ich Bella meine Zunge spüren lassen sollte, kam die ihre in meinen Mund. Okay. Wie Emmett sagte, ich sass gerade mal 15 min neben einem Girl und küsste dieses schon. Aber dass war noch nicht alles. Nein. Ich hatte mich gerade Hals über Kopf in dieses Mädchen verliebt. Dafür hätte ich mich selber ohrfeigen können, aber wo Amor seinen Pfeil hinwirft, kann ich ja nichts dafür.
"Edward?", hörte ich das lästige Mädchen hinter uns wieder.
"Was ist?", fragte ich bissig. "Hast du da ein Louis Vuitton Hemd an?" Warum wollte sie das wissen?
"Ja, das ist ein Louis Vuitton Hemd."
"Wolltest du sonst noch was von Edward?", fragte Bella anständig.
"Äm. Nein. Eigentlich nicht", murmelte die andere verwirrt.
"Gut. Denn wir möchten nicht mehr von dir gestört werden." Ich grinste und nahm Bella wieder in meine Arme.

°Bella°

Als ich wieder aufwachte, wusste ich nicht, wo ich mich befand. Doch als ich Edwards Gesicht sah, fiel mir alles wieder ein.
"Hallo mein Engelchen. Gut geschlafen?", fragte er mich. Ich schaute mich um. Wir fuhren immer noch.
"Äm. Ja. Wie lange fahren wir schon?", wollte ich wissen. "Wir fahren jetzt gut vier einhalb Stunden", sagte er. Ich schaute aus dem Fenster. Die Sonne war hoch am Himmel. Ich streckte mich kurz und rieb mir die Augen. Edward liess mich dafür los. "Rose?", fragte ich. "Ja?" "Hat das mit den Zimmern eigentlich funktioniert?", wollte ich wissen. Uns hatte man alle in andere Zimmer eingeteilt, und dass wollten wir natürlich ändern. "Nein. Mr. Banner liess sich nicht umstimmen." Sie schüttelte den Kopf.
"In fünf Minuten sind wir bei einem Restaurant. Dort könnt ihr eine halbe Stunde für euch sein. Dass heisst, dass ihr euch um 13.00 wieder im Bus befindet!", schrie Mr. Banner. Edward stand auf und ich tat es ihm gleich. Zusammen verliessen wir den Bus, wodurch ich ein paar neidische Blicke von anderen Mädchen geschenkt bekam.
Draussen gingen einige in das winzige Restaurant, andere verteilten sich auf der grösseren Wiese hinter dem dem Gebäude. Edward, Alice, Rose und ich gingen ins Restaurant. "Und ihr seit jetzt zusammen?", fragte Alice. Ich zuckte mit den Schultern und Edward sah mich an. Waren wir das? Edward sah mich an. Scheinbar hatte ihn mein Schulterzucken verletzt. Das war ja einerseits gut, weil das hiess, dass er sich etwas anderes erhofft hatte, aber andererseits tat es mir auch leid, und ich wusste nicht, ob er sich jetzt noch Hoffnungen machte. Damit er nicht so traurig drein schaute, legte ich ihm meine Hand auf den Oberschenkel und lächelte ihn an. Auch er lächelte, was mein Herz zum Rasen brachte.
"Na aber hallo. Da hat's zwei aber wieder mal erwischt", hörte ich die laute Stimme von Emmett. Jasper stand hinter ihm.
"Hey Jungs. Wie geht's?", fragt Rosalie, die Emmett fixierte. "Ganz gut. Und selber? Mich kennt ihr ja schon. Das ist Jasper", sagte Emmett, der ebenfalls nur Augen für Rose hatte. "Hi Jasper", grinste Alice. "Hi."
Jasper setzte sich neben Alice, während Emmett neben Rose Platz nahm. Während sich diese unterhielten, gingen Edward und ich nach draussen.
"Du, sag mal", begann ich, "Wie ist Emmett so drauf?" "Warum meinst du?", wollte Edward wissen. Er schien mir nicht zu folgen. "Na ja. Ich meine mit Frauen. Springt er mit jeder gleich in die Kiste und lässt sie dann fallen?", wollte ich wissen. "Nun ja. Er ist schon eher auf Spaß aus, aber ich denke, dass das bei Rosalie nicht der Fall ist", meinte er. "Warum meinst du?", fragte ich. "Weil Rosalie total sein Typ ist, und weil Emmett nicht so dumm ist, und sie direkt fallen lässt." Sollte ich jetzt beruhigt sein? "Und Rosalie?", fragte Edward. Jetzt war ich die, die nicht mehr mit kam. "Na, wie ist das mit Rosalie?", wollte er wissen. "Nun ja. Rose ist, wie Emmett, eher auf Spaß fixiert. Aber ich denke, dass das, soweit es denn mit Emmett funktioniert, etwas ernstes wird", sagte ich. "Und bei dir?", fragte Edward weiter. "Bei mir? Nun ja. Also ich... bin eigentlich nicht auf Spaß aus. Also schon auch auf Spaß, aber nur, wenn's was ernstes ist", stotterte ich. Mit der Frage hatte ich nicht gerechnet. "Und?", sagte Edward. "Was und?", fragte ich. "Ist es mit uns etwas ernstes?" Er schaute mich eindringlich an. "Ich weiß nicht. Willst du denn was Ernstes?", fragte ich wieder. "Nun ja. Ich bin darin nicht unbedingt geübt, aber mit dir möchte ich schon was Ernstes, wenn es dir nicht zu früh ist." Immer noch dieser Blick. "Nein. Also doch. Also ja. Fragst du mich jetzt, ob ich mit dir gehen will?" Ich kam mir vor wie ein Vollidiot. Und wahrscheinlich wirkte ich auch so. "Hmm... Das war keine Frage. So was ist eher ne Frage: Bella. Willst du mit mir gehen? Ich habe mich in diesen gut fünf stunden in dich verliebt und möchte mit dir zusammen sein", seine grünen Augen lagen immer noch auf meinem Gesicht. "Oh Edward", sagte ich lächelnd und zog sein Gesicht zu meinem runter. Wir küssten uns, und ich war einfach nur glücklich.
"Ich hoffe, dass war jetzt ein Ja", sagte er nach dem Kuss. "Ja. Das war es", kicherte ich. "Hattest du denn bis jetzt schon was ernstes?", fragte er wieder. "Wie meinst du das?" Natürlich wusste ich, worauf er hinaus wollte, aber ich wollte ihm nicht direkt am ersten Tag gestehen, dass ich noch Jungfrau war. "Na, ich mein, war es denn bis jetzt schon mal so ernst, dass es so weit gekommen ist?" Er wollte wohl nicht aufhören. "Nein", flüsterte ich. Das war jetzt mehr als peinlich. Aber was hätte ich sagen sollen? "Das muss dir nicht peinlich sein", tröstete er mich, "bei mir ist es auch noch nie so weit gegangen." Ich sah ihn an, um zu sehen, ob er mich nur trösten wollte, oder ob er es ernst meinte. Er schaute mich immer noch eindringlich an, und ich konnte nicht anders als ihm glauben.
"Wir müssen zurück", flüsterte er nach einer Weile. Händchenhaltend liefen wir zurück zum Bus.

°Bella°

Im Bus angekommen setzte ich mich auf Edward's Schoss. Rosalie vor mir flirtete mit Emmett und Alice sass an Emmett's Platz neben Jasper und war mit ihm in ein Gespräch verwickelt. Na schön wär's. Wir drei mit den Drei Brüdern. Ob das gut gehen würde? Momentan waren ja nur Edward und ich fest zusammen. Ob Emmett und Alice jetzt für die ganze Fahrt den Platz getauscht hatten? Eigentlich konnte es mir ja egal sein. Ich hatte ja meine Beschäftigung gefunden. Edward küsste meinen Hals, und ich schloss genussvoll die Augen. Was hätte ich gegeben, dass dieser Moment auf ewig hält... Aber leider war dies nicht so.
Nach einer weile kündete Mr. Banner an, dass wir weiterfahren können. Ich schlang die Arme um Edward und küsste ihn wieder. "Habe ich ihnen nicht schon vorher gesagt, dass sie das lassen sollen!?" Mr.Banner stand schon wieder hinter uns. Der musste aber auch immer nerven. Was störte es ihn, wenn wir hier küssten? Oder war er etwa auch neidisch auf mich?! "Ach lassen sie uns doch den Spaß", flüsterte ich, so leise, dass er es nicht hören konnte. War wahrscheinlich auch besser so. Nachdem er uns den Rücken zugedreht hatte, wollte Edward mich wieder küssen, doch da drehte sich Mr. Unterbrecher wieder um:"So, Mr. Cullen, sie setzen sich jetzt wo anders hin. Und sie, Ms. Swan, sie werden jetzt mal tun, was ich ihnen sage!" Edward bewegte sich nicht, bis Mr. Banner ihn am Arm packte und ihn mit sich zog. Edward sah mich traurig an. Als ob es nicht schon genug war, dass Mr. Banner uns trennte, setzte er ihn noch hinter Lauren, neben Jessica. Wütend verschränkte ich die Arme vor der Brust, und schaute beleidigt nach vorne. Bevor Mr. Banner an seinen Platz ging, sah er mich noch einmal beschämt an. Ich schaute nur böse zurück. Er schüttelte den Kopf und fing an zu grinsen. Ich trat gegen den Sitz vor mir. "Hey. Was soll das?", fragte Rose. Sie drehte mich um, und sah sich verwundert um. "Wo ist Edward?", wollte sie wissen. Wütend schnaubte ich. Nicht einmal das hatte sie mitbekommen. "Mr. Banner hat uns grade getrennt. Das hättest du doch hören müssen." Grinsend schüttelte sie den Kopf und schaute Emmett glücklich an. Man. Uns zwei, wenn nicht auch noch Alice, hatte es ja richtig erwischt, dabei kannten wir die Jungs erst einen halben Tag. Aber von mir aus, wenn sie glücklich mit Emmett ist... Alice setzte sich neben mich. "Was ist los?", fragte ich, "Wo ist Jasper?" "Dieses Arsch hat mir in allem ernst gesagt, dass ich einen geilen Busen hätte", meinte sie. "Na und?", fragte ich weiter. Inzwischen hörten auch Rosalie und Emmett auch zu. "Dann hat er mich gefragt, ob er mal greifen kann. Und als ich ihn verdattert ansah, meinte er, ich sähe so aus, als ob es mir gefallen würde", sagte sie. "Oh", hörte ich Rosalie von vorne, Emmett hingegen musste sich zusammenreißen, dass er nicht anfing zu lachen. Na toll. Das war's dann mit den tollen zwei Wochen. Jetzt würde sie mit Rose und mir die ganze Zeit über Jasper lästern wollen. Was ich ja schlecht tun konnte, weil ich jetzt mit seinem Bruder zusammen war... Nur schon wegen diesem Gedanken fing ich an zu grinsen, was Alice nicht entging. "Findest du das etwa auch lustig?", fragte sie entgeistert. "Nein. Ich habe nur grad an Edward gedacht", sagte ich und fing wieder an zu lächeln.

°Alice°

"Magst du dich neben mich setzen? Rosalie und Emmett kann man wahrscheinlich nicht mehr so leicht trennen", sagte Jasper. Er schien super nett zu sein, und er war mir sympathisch. Nicht so aufdringlich wie andere. "Gerne", sagte ich deshalb und lächelte ihn an. Er lächelte zurück und setzte sich an den Fensterplatz. "Komm." Jasper klopfte auf den Platz neben sich. Fröhlich setzte ich mich hin. Ich wußte nicht was sagen, deshalb schaute ich nur auf den Boden. Hin und wieder musterte ich Jasper. Er sah gut aus, war groß und muskulös, hatte blond-braune Haare und wunderschöne, blaue Augen. "Hast du einen Freund?", wollte er auf einmal wissen. "Ähm. Sorry. Was?", fragte ich. "Ob du einen Freund hast." Er musterte mich. Meine letzte Beziehung war nun schon gut ein halbes Jahr her. Ich ging mit Mike Newton, einem Jungen in meinem Jahrgang. Wir waren nicht lange zusammen, zwei Monate nur. Ich war ihm treu gewesen, was man von ihm nicht sagen konnte. Er war mit Lauren und Jessica ins Bett gehüpft, was ich erst mitbekommen habe, nachdem er auch Rosalie angebaggert hat und sie ihm gesagt hat, dass er schließlich eine Freundin hätte, was ihm aber föllig egal war, wie er ihr sagte, er sei auch schon mit anderen in der Kiste gewesen. Das erfuhr ich dann, hab am selben Tag schluß gemacht und hatte den wahrscheinlich schlimmsten Liebeskummer, den ich jeh hatte.
"Nein. Habe ich nicht", sagte ich deswegen. Immer noch musterte er mich. Ich sah in seine Augen und auch er erhob seinen Blick. Ich lächelte. "Wie lange ist deine letze Beziehung her?", fragte Jasper wieder. "Gut ein halbes Jahr. Und deine?", fragte ich. "Etwas mehr als ein Jahr." Er musterte mich wieder und blieb an meinem Busen hängen. Nun ja, gegen so einen kurzen Bodycheck hatte ich ja nichts, aber er starrte dort hin, wie ich in ein Schaufenster mit Schuhen. "Hey. Was soll das? Meine Augen sind hier oben", sagte ich ihm deshalb genervt. "Sorry. Du hast aber echt geile Titten", sagte er darauf. "Was?!", meinte ich entgeistert. "Nun ja. Die sind ja nicht gerade klein. Darf ich mal anfassen?" Das konnte doch nicht sein ernst sein. "Spinnst du? Wie bist du denn drauf? Also wirklich. Mit dir will ich nichts zu tun haben. Du bist ein Arsch!", sagte ich darauf nur, stand auf, ohne ihn auch nur eines Blickes zu würdigen und sah erleichtert, dass Bella allein saß. Dass hätte auch noch blöd ausgesehen, wenn ich unentschlossen im Bus rumgestanden wäre. Wütend setzte ich mich neben sie. "Was ist los?", fragte diese, "Wo ist Jasper?" "Dieses Arsch hat mir in allem ernst gesagt, dass ich einen geilen Busen hätte", gab ich zur Antwort. "Na und?", fragte Bella weiter. Inzwischen hörten auch Rosalie und Emmett auch zu. "Dann hat er mich gefragt, ob er mal greifen kann. Und als ich ihn verdattert ansah, meinte er, ich sähe so aus, als ob es mir gefallen würde", sagte ich. "Oh", hörte ich Rosalie von vorne, Emmett hingegen fand das ganze ziemlich lustig. Dafür hasste ich ihn schon jetzt. Auch Bella fing an zu grinsen "Findest du das etwa auch lustig?", fragte ich entgeistert. "Nein. Ich habe nur grad an Edward gedacht", antwortete Bella und fing wieder an zu lächeln. "Toll für dich." Ich drehte ihr den Rücken zu. Toll. Ich sollte meine Wut nicht an Bella auslassen. Aber ich hatte keine Lust, mich zu beherrschen. Bella nahm ihren iPod und drehte die Musik so laut auf, dass auch ich hörte, was für ein Titel das lief. 'I'm Not Your Toy' von 'La Roux' hieß das grässliche Lied. "Hey. Mach die Musik leiser", sagte ich deswegen, und zur selben Zeit zog ich die Stöpsel aus ihren Ohren, damit sie mich hören konnte. Bella fing kurz an zu grinsen, schaltete dann aber zu meiner Überraschung doch leiser. "Danke", murmelte ich.

Wie es scheint, ist niemand an meiner FF interessiert.
Auch okay...

LG