Morsus
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Morsus
Ich hoffe es gefällt euch....hab aber erst ein kapitel,also passiert noch nicht viel...hoffe ihr mögt es trotzdem
Bitte schreibt kommis!
Morsus - Ein Albtraum wird wahr
Prolog:
Alexis’ Eltern, ließen sich an Alexis’ 16.Geburtstag scheiden,
und sie zog daraufhin mit ihrer Mum von San Francisco
in ihre Heimat Spanien. Doch schon in der ersten Nacht in Spanien, hat sie einen Albtraum, der am nächsten Tag Wirklichkeit wurde…
1.Kapitel
Ein wunderschönes blondes Mädchen stand auf einer Klippe. Ihre blonden Locken wehten in der nächtlichen Brise. Ihre klaren hellblauen Augen glitzerten im fahlen Mondlicht. Die Rüschen ihres weißen Kleides flatterten im kühlen Nachtwind.
Plötzlich rissen zwei starke,blasse Arme sie nach hinten und zogen sie tief in den Wald. Das Mädchen wehrte sich doch vergebens. Der Unbekannte Mann versetzte ihr einen kräftigen Stoß und sie ging stöhnend zu Boden. Der Mann legte seine eiskalten Lippen an ihre Kehle. Das Mädchen schrie schmerzerfüllt doch nach wenigen Sekunden verstummte sie.
Der Mann war verschwunden. Dort lag nur mehr ein blutüberströmter, lebloser Körper.
>>Aaaaaaaaahhhhh<<,Alexis fuhr erschrocken auf. Selbst als sie wusste, dass sie nur geträumt hatte, keuchte sie immer noch. >>Ich muss aufhören, ständig an Vampire zu denken<< dachte sie.
Alexis war nicht besonders groß. Sie war 1,64
und hatte mittellange, wellige, schwarze Haare. Sie hatte einen schlanken, sportlichen Körper doch sie empfand sich als “spindeldürr“. Sie hatte dunkelblaue, große Augen und lange tiefschwarze Wimpern. Jeder sagte ihr, wie wunderschön sie doch war, aber Alexis fand sich nicht besonders hübsch. Sie hätte viel lieber einen braungebrannten Körper und helle Haare. Doch sie war eben kein Beach-Girl aus Miami sondern eher die “Göttin der Nacht“ wie sie ihre Freunde oft geneckt hatten.Sie war Veganer und setzt sich sehr stark für Tiere ein. Sie war außerdem ein sehr geschickter Mensch, und bewegte sich meistens sehr graziös. Doch wenn sie aufgeregt war, war sie der reinste Tollpatsch.
Sie trat vor den Spiegel. Sie sah noch blasser aus, als sonst. Sie hörte leises Tappen auf dem Flur. Sie stand leise auf und spickte durch den Türspalt. >>Komm,Pedro<< flüsterte sie und der kleine Boston Terrier kam angelaufen. Er lief ihr vor einigen Monaten als magerer, verwahrloster Welpe zu, doch jetzt war er das Gegenteil. Er war voller Lebensfreude und hatte sogar einen runden Kugelbauch.
Der Welpe sprang aufgeregt auf Alexis’ Bett und wälzte sich vor Freude.
Langsam ging die Sonne auf. Der kühle Herbstwind wehte durch das offene Fenster herein.
Sie beschloss ihre E-mails zu lesen. Sie war erst seit kurzem mit ihrer Mum in Spanien und musste ihre ganzen Freunde hinter sich lassen.
Sie schaltete den Computer ein doch niemand hatte geschrieben. Enttäuscht kraulte sie Pedro der sich immer noch vor Freude im Bett wälzte. Alexis musste bei dem Anblick des kugelrunden Hundes lachen. Sie beschloss sich ihren Interessen zu widmen. Sie war Vampirfanatiker und fand diese Wesen für sehr interessant
Doch leider war sie da wohl die einzige.
Alle dachten, sie wäre ein Freak wenn sie schon wieder über Vampire zu quasseln begann. Ihre Mutter tat immer so als würde sie ganz aufmerksam zuhören, doch dann begann sie doch immer zu lachen, da sie nichts von Vampiren hielt.
Plötzlich fiel ihr der Traum von vorhin ein. Sie hatte sich noch nie, so in einen Traum hineinversetzt. Es fühlte sich an, als wäre sie neben dem Mädchen gestanden, und den kalten Atem des Mannes in ihrem Nacken gespürt. Bei dem Gedanken lief ihr ein Schauder über den Rücken.
Auf einmal riss eine samtige Stimme sie aus ihren Gedanken:
>>Lex, komm runter, ich habe dir vegane Pfannkuchen gemacht!<<
>>Ich komme gleich<< rief Alexis den Flur hinunter.
Schnell zog sie die erste Lade der hellen Kommode auf und wühlte in ihren Sachen. Sie nahm sich den erstbesten Pulli den sie ergriff und zog sich eine bequeme Jeans an. Schnell schlüpfte sie in den dunkelblauen Pulli und kämmte sich die Haare. Pedro blieb entspannt auf dem Bett liegen. Alexis stürmte die Treppe hinunter und setzte sich an den Tisch.
>>Guten Morgen, Mum<< sagte sie.
>>Guten Morgen, Schatz<< antwortete ihre Mum.
Carletta war eine sehr hilfsbereite Mutter. Mit ihren langen, ebenfalls welligen, braunen Haaren, wirkte sie noch sehr jung. Sie war 1,70 groß und spielte wundervoll Geige und kochte unbeschreiblich gut. Sie arbeitete in einem Buchverlag und schrieb leidenschaftlich Krimis, Thriller aber auch vegane Kochbücher.
>>Na, bist du aufgeregt wegen morgen?<< fragte Mum.
>>Nein…nicht wirklich…< Natürlich war sie aufgeregt. Immerhin ging sie auf eine neue Schule und kannte niemanden!
Doch ihre Mum kannte sie.
>>Schatz, das überstehst du schon<
Bitte schreibt kommis!
Morsus - Ein Albtraum wird wahr
Prolog:
Alexis’ Eltern, ließen sich an Alexis’ 16.Geburtstag scheiden,
und sie zog daraufhin mit ihrer Mum von San Francisco
in ihre Heimat Spanien. Doch schon in der ersten Nacht in Spanien, hat sie einen Albtraum, der am nächsten Tag Wirklichkeit wurde…
1.Kapitel
Ein wunderschönes blondes Mädchen stand auf einer Klippe. Ihre blonden Locken wehten in der nächtlichen Brise. Ihre klaren hellblauen Augen glitzerten im fahlen Mondlicht. Die Rüschen ihres weißen Kleides flatterten im kühlen Nachtwind.
Plötzlich rissen zwei starke,blasse Arme sie nach hinten und zogen sie tief in den Wald. Das Mädchen wehrte sich doch vergebens. Der Unbekannte Mann versetzte ihr einen kräftigen Stoß und sie ging stöhnend zu Boden. Der Mann legte seine eiskalten Lippen an ihre Kehle. Das Mädchen schrie schmerzerfüllt doch nach wenigen Sekunden verstummte sie.
Der Mann war verschwunden. Dort lag nur mehr ein blutüberströmter, lebloser Körper.
>>Aaaaaaaaahhhhh<<,Alexis fuhr erschrocken auf. Selbst als sie wusste, dass sie nur geträumt hatte, keuchte sie immer noch. >>Ich muss aufhören, ständig an Vampire zu denken<< dachte sie.
Alexis war nicht besonders groß. Sie war 1,64
und hatte mittellange, wellige, schwarze Haare. Sie hatte einen schlanken, sportlichen Körper doch sie empfand sich als “spindeldürr“. Sie hatte dunkelblaue, große Augen und lange tiefschwarze Wimpern. Jeder sagte ihr, wie wunderschön sie doch war, aber Alexis fand sich nicht besonders hübsch. Sie hätte viel lieber einen braungebrannten Körper und helle Haare. Doch sie war eben kein Beach-Girl aus Miami sondern eher die “Göttin der Nacht“ wie sie ihre Freunde oft geneckt hatten.Sie war Veganer und setzt sich sehr stark für Tiere ein. Sie war außerdem ein sehr geschickter Mensch, und bewegte sich meistens sehr graziös. Doch wenn sie aufgeregt war, war sie der reinste Tollpatsch.
Sie trat vor den Spiegel. Sie sah noch blasser aus, als sonst. Sie hörte leises Tappen auf dem Flur. Sie stand leise auf und spickte durch den Türspalt. >>Komm,Pedro<< flüsterte sie und der kleine Boston Terrier kam angelaufen. Er lief ihr vor einigen Monaten als magerer, verwahrloster Welpe zu, doch jetzt war er das Gegenteil. Er war voller Lebensfreude und hatte sogar einen runden Kugelbauch.
Der Welpe sprang aufgeregt auf Alexis’ Bett und wälzte sich vor Freude.
Langsam ging die Sonne auf. Der kühle Herbstwind wehte durch das offene Fenster herein.
Sie beschloss ihre E-mails zu lesen. Sie war erst seit kurzem mit ihrer Mum in Spanien und musste ihre ganzen Freunde hinter sich lassen.
Sie schaltete den Computer ein doch niemand hatte geschrieben. Enttäuscht kraulte sie Pedro der sich immer noch vor Freude im Bett wälzte. Alexis musste bei dem Anblick des kugelrunden Hundes lachen. Sie beschloss sich ihren Interessen zu widmen. Sie war Vampirfanatiker und fand diese Wesen für sehr interessant
Doch leider war sie da wohl die einzige.
Alle dachten, sie wäre ein Freak wenn sie schon wieder über Vampire zu quasseln begann. Ihre Mutter tat immer so als würde sie ganz aufmerksam zuhören, doch dann begann sie doch immer zu lachen, da sie nichts von Vampiren hielt.
Plötzlich fiel ihr der Traum von vorhin ein. Sie hatte sich noch nie, so in einen Traum hineinversetzt. Es fühlte sich an, als wäre sie neben dem Mädchen gestanden, und den kalten Atem des Mannes in ihrem Nacken gespürt. Bei dem Gedanken lief ihr ein Schauder über den Rücken.
Auf einmal riss eine samtige Stimme sie aus ihren Gedanken:
>>Lex, komm runter, ich habe dir vegane Pfannkuchen gemacht!<<
>>Ich komme gleich<< rief Alexis den Flur hinunter.
Schnell zog sie die erste Lade der hellen Kommode auf und wühlte in ihren Sachen. Sie nahm sich den erstbesten Pulli den sie ergriff und zog sich eine bequeme Jeans an. Schnell schlüpfte sie in den dunkelblauen Pulli und kämmte sich die Haare. Pedro blieb entspannt auf dem Bett liegen. Alexis stürmte die Treppe hinunter und setzte sich an den Tisch.
>>Guten Morgen, Mum<< sagte sie.
>>Guten Morgen, Schatz<< antwortete ihre Mum.
Carletta war eine sehr hilfsbereite Mutter. Mit ihren langen, ebenfalls welligen, braunen Haaren, wirkte sie noch sehr jung. Sie war 1,70 groß und spielte wundervoll Geige und kochte unbeschreiblich gut. Sie arbeitete in einem Buchverlag und schrieb leidenschaftlich Krimis, Thriller aber auch vegane Kochbücher.
>>Na, bist du aufgeregt wegen morgen?<< fragte Mum.
>>Nein…nicht wirklich…<
Doch ihre Mum kannte sie.
>>Schatz, das überstehst du schon<
Zuletzt von Mrs.Lefevre am Di 27 Jul 2010, 01:16 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
Gast- Gast
Re: Morsus
kommis bitte nur hier: https://forks-bloodbank.forumieren.de/fanfiction-kommentare-f22/kommis-zu-morsus-t7208.htm
Gast- Gast
Re: Morsus
2.Kapitel
Ich wurde von einem ohrenbetäubenden Piepen geweckt.
>>Blöder Wecker<< brummte ich verschlafen. Langsam setzte ich mich auf. Pedro saß in seinem Körbchen und bellte aufgeregt den Wecker an. >>Ist ja gut, Pedro…war ja nur der Wecker<< sprach ich beruhigend auf meinen Hund ein. Pedro streckte sich, und lief schnurstracks in die Küche. Ich ging zu meiner Kommode und beschloss den dunkelblauen Pulli und die schwarze Jeans anzuziehen.
Es war ein nebeliger Tag und die Sonne hielt sich zurück.
Es ging ein leichter Wind, deshalb nahm ich die rote Jacke die ich zum 16.Geburtstag von meinem Dad bekommen hatte, mit.
Bei dem Gedanken an Dad wurde ich traurig. Er war ein guter Vater, doch er musste immer lange in der Baufirma arbeiten und hatte fast nie Zeit. Selbst wenn er mal zuhause war, musste er Pläne zeichnen. Doch wenn er mal Zeit hatte, hatte man immer viel Spaß mit ihm. Doch er war sehr unverlässlich gegenüber der Familie. Für die Arbeit tat er alles aber wen wir ihn um einen Gefallen gebeten hatte, war der nach fünf Minuten vergessen.
Dad sah mit seinen breiten, starken Schultern sehr muskulös aus, und das war er ja auch. Er hatte schwarzes kurzes Haar und dunkle, geheimnisvolle Augen. Man sagte uns immer wie sehr wir uns ähnelten. Er hatte einen ungewöhnlichen Kleidungsstil. Jeden Tag trug er Hemden- aber das wäre ja noch normal. Aber jedes seiner Hemden hatte grelle Farben und er fiel damit bei den Leuten immer sehr auf. Doch seinem Chef gefiel sein ausgefallener Stil und kurz bevor sein Chef an einem Herzinfarkt starb, ernannte er Bartolo Diaz,meinen Dad,zum neuen Chef der Firma.
Plötzlich kehrt ich wieder in die Realität zurück. Ich trug noch etwas dezenten Lidschatten,hellen Lipgloss und etwas Wimperntusche auf und als ich mich vom Spiegel hinaus zur Tür bewegen wollte stolperte ich vor Aufregung über meine Schultasche.
>>Oh Mann,mein erster Schultag und ich vergesse meine Schultasche!< Schnell stopfte ich die herumliegenden Bücher hinein und polterte die Treppe hinunter.
>>Guten Morgen<< sagte Mum,mit ihrer zuckersüßen Stimme.
Schnell löffelte ich ein paar Cornflakes und sprang danach schnell auf und rief >>Mum, ich geh jetzt in die Schule okay? Bis dann.<<
>>Aber es ist doch noch viel zu früh!<< erwiderte Mum.
>>Ich möchte mich aber schon mal in der neuen Schule umsehen!<<
>>Okay<< sagte Mum und gab mir eine Kuss.
Ich stürmte zur Tür hinaus und atmete die kühle Morgenluft ein. Kleine Atemwölkchen stiegen vor meinem Gesicht auf. Als ich zehn Minuten gegangen war, konnte ich die Schule schon erkennen. Es war ein großes Gebäude mit 4 Stockwerken und einem wunderschönen Hof. Ein paar Schüler standen vor der Schule und unterhielten sich.
Auf einmal klopfte mir jemand von hinten auf die Schulter. Ich fuhr erschrocken herum. >>Oh, entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken. Ich bin Nicoletta und wollte dich nur mal herzlich in der neuen Schule begrüßen<< sagte das Mädchen und lächelte mich dabei erfreut an. >>Oh, ähm..dankeschön.<>Willst du das ich dir die Schule zeige?<<
>>Oh, das wäre aber nett<>Endlich krieg ich mal einen ganzen Satz raus<< dachte ich.
Nicoletta war ein nettes Mädchen. Sie hatte mittellange, rote Haare und trug sie in einem Seitenscheitel. Sie hatte eine kleine Stupsnase und warme, braune Augen. Sie hatte eine schlanke Figur und trug ein schwarzes, anliegendes Top und eine gelbe Weste. Die schwarze Röhrenjeans betonte ihre langen, schlanken Beine.
Schon innerhalb kürzester Zeit waren wir gute Freundinnen und sie setzte sich in Bio sofort zu mir.
>>Hey, hättest du Lust heute zu einer “Schulbeginnsparty“
zu kommen?<<
Ich dachte es wäre eine gute Idee um ein paar Leute kennenzulernen und stimmte zu.
Nach der Schule trafen sich alle Schüler im Park, nahe des großen Sees.
>>Okay, ich würde sagen wir gehen an den Waldrand,machen ein Lagerfeuer und lassen es krachen!<< rief ein Junge mit blonden kurzen Haaren und grünen Augen.
Er sah eigentlich recht gut aus. Allen gefiel die Idee mit dem Lagerfeuer, und so marschierten wir in Richtung Wald.
>>Wer ist der blonde Typ<< fragte ich Nici.
>>Der?<< fragte Nici und zeigte auf ihn, >>das ist Carlos er ist unser Klassenclown und allseits beliebt. Er ist echt total witzig<<
Als wir den Waldrand erreicht hatten sah ich ein wunderschönes Mädchen weinend auf einem Felsen sitzen. Ich kniff die Augen zusammen um sie in der Dunkelheit besser erkennen zu können. Als ich sie genau sah, erschrak ich.
Sie sieht genauso aus wie das Mädchen aus meinem Traum!
Schnell lief ich zu ihr.
>>Was ist denn los?< Sie schniefte, antwortete jedoch nicht.
Als ich mich neben sie setzte begann sie zu sprechen:
>>Mein Freund hat mit mir Schluss gemacht<< sagte sie und ihr liefen Tränen übers Gesicht.
>>Das tut mir Leid<<
Ich wusste nicht was ich sonst sagen sollte.
Ich unterhielt mich eine ganze Weile mit ihr und dann konnte sie auch schon wieder lachen. Sie hieß Dorotea und sah haargenau so aus wie das Mädchen aus meinem Traum.
Sie hatte sogar dasselbe Kleid an.
Alle machten sich bereit für den Aufbruch, es war immerhin schon viertel vor zwölf.
Ich stand auf doch das Mädchen blieb sitzen.
>>Kommst du denn nicht mit?<< fragte ich.
>>Ich denke ich werde die Ruhe hier genießen<<
Plötzlich erinnerte ich mich an meinen Traum.
Wenn ich sie allein ließe, würde dann das aus dem Traum wirklich geschehen?
Ich wusste es nicht.Doch ich wollte es auch nicht ausprobieren da ich Dorotea sehr gern hatte.
>>Komm lieber mit,es ist schon so dunkel und man kann ja nicht wissen wenn etwas pas-<<
>>Ich möchte aber bleiben<< unterbrach sie mich.
Na klasse,was sollte ich jetzt tun?
Plötzlich hörte ich ein Summen. Es kam aus meiner Hosentasche. Ich zog mein Handy heraus und klickte auf den grünen Hörer.
>>Hallo,Schätzchen. Du musst sofort kommen, Pedro geht es gar nicht gut! Wir müssen unbedingt zum Tierarzt!<<
erzählte Mum aufgeregt.
>>Oh Gott, ich bin sofort da!<< sagte ich und lief zu den anderen und wurde netterweise von Carlos nach Hause gefahren.
Zuhause angekommen bedankte ich mich bei Carlos und er wünschte Pedro gute Besserung. Schnell lief ich ins Haus.
Mum trug Pedro ihm Arm und suchte gerade die Autoschlüssel.
Mum fuhr schneller als erlaubt zur nächsten Tierklinik. Ich streichelte daweil Pedro der auf meinem Schoß lag. Er hatte einen ganz harten Bauch.
Wir liefen schnell in die Praxis. Eine kleine Sekretärin sagte wir sollen in den Raum von Dr.Cullen gehen. Wir liefen den langen Flur entlang und fanden schließlich die Türe “Dr.Cullen“.
Mum riss schnell die Tür auf und ich huschte hinein.
Ein gutaussehender, blonder, großer Mann stand vor uns und lächelte uns freundlich an.
>>Ich bin Doktor Carlisle Cullen und bin schon seit 5 Jahren hier als Tierarzt tätig<< sagte er mit angenehmer, samtiger Stimme.
Ich sah zu meiner Mutter. Sie hat lange nicht mehr so verliebt ausgesehen.
Als er Pedro fertig untersucht hatte, gab er uns Tabletten die wir ihm unter sein Futter mischen sollten.
Und wir sollten ihm weniger Leckerlis geben. Ich ging schon vor zum Wagen und als ich mich wunderte wo Mum blieb dreht ich mich um und sah zum Eingang der Praxis und musste grinsen. Da stand Mum mit Zettel und Stift in der Hand und als sie fertig war etwas auf das Blatt zu kritzeln, gab sie ihm den Zettel und zwinkerte ihm verschwörerisch zu. Ich war mir sicher dass sie ihm ihre Nummer gegeben hatte und freute mich für Mum, denn Carlisle war mir von Anfang an symphatisch gewesen.
Zuhause angekommen lief ich ins Badezimmer, wusch mir mein Haar, zog mir meinen roten Pyjama an und lief ins Wohnzimmer um mir die Nachrichten anzusehen.
Als ich das heutige Thema sah erschrak ich:
>>Ein circa 16-jähriges Mädchen wurde vor wenigen Stunden im Wald gefunden. In ihrer Tasche befand sich ein Ausweis. Sie heißt Dorotea Gonzalez und wurde mit aufgerissener Kehle im Wald gefunden.<<
Mein Albtraum wurde also wahr.
Diese Nacht träumte ich von mir als ich gerade die Straße entlang ging. Es war ein regnerischer Tag. Plötzlich
kam ein roter Audi auf mich zugerast und fuhr mit voller Wucht gegen mich. Ich konnte den Aufprall förmlich spüren und sah mich blutend am Boden liegen.
Dann wechselte das Bild plötzlich. Ich sah meine Mum heulend im Wohnzimmer.Sie sah Nachrichten.
Die Nachrichtensprecherin sagte:
>>Diesen Vormittag wurde Alexis Diaz auf der Straße kurz vor der High school tot aufgefunden. Der Fahrer flüchtete<<
Wird der Traum wahr werden?
Werde ich morgen sterben?
Ich wurde von einem ohrenbetäubenden Piepen geweckt.
>>Blöder Wecker<< brummte ich verschlafen. Langsam setzte ich mich auf. Pedro saß in seinem Körbchen und bellte aufgeregt den Wecker an. >>Ist ja gut, Pedro…war ja nur der Wecker<< sprach ich beruhigend auf meinen Hund ein. Pedro streckte sich, und lief schnurstracks in die Küche. Ich ging zu meiner Kommode und beschloss den dunkelblauen Pulli und die schwarze Jeans anzuziehen.
Es war ein nebeliger Tag und die Sonne hielt sich zurück.
Es ging ein leichter Wind, deshalb nahm ich die rote Jacke die ich zum 16.Geburtstag von meinem Dad bekommen hatte, mit.
Bei dem Gedanken an Dad wurde ich traurig. Er war ein guter Vater, doch er musste immer lange in der Baufirma arbeiten und hatte fast nie Zeit. Selbst wenn er mal zuhause war, musste er Pläne zeichnen. Doch wenn er mal Zeit hatte, hatte man immer viel Spaß mit ihm. Doch er war sehr unverlässlich gegenüber der Familie. Für die Arbeit tat er alles aber wen wir ihn um einen Gefallen gebeten hatte, war der nach fünf Minuten vergessen.
Dad sah mit seinen breiten, starken Schultern sehr muskulös aus, und das war er ja auch. Er hatte schwarzes kurzes Haar und dunkle, geheimnisvolle Augen. Man sagte uns immer wie sehr wir uns ähnelten. Er hatte einen ungewöhnlichen Kleidungsstil. Jeden Tag trug er Hemden- aber das wäre ja noch normal. Aber jedes seiner Hemden hatte grelle Farben und er fiel damit bei den Leuten immer sehr auf. Doch seinem Chef gefiel sein ausgefallener Stil und kurz bevor sein Chef an einem Herzinfarkt starb, ernannte er Bartolo Diaz,meinen Dad,zum neuen Chef der Firma.
Plötzlich kehrt ich wieder in die Realität zurück. Ich trug noch etwas dezenten Lidschatten,hellen Lipgloss und etwas Wimperntusche auf und als ich mich vom Spiegel hinaus zur Tür bewegen wollte stolperte ich vor Aufregung über meine Schultasche.
>>Oh Mann,mein erster Schultag und ich vergesse meine Schultasche!<
>>Guten Morgen<< sagte Mum,mit ihrer zuckersüßen Stimme.
Schnell löffelte ich ein paar Cornflakes und sprang danach schnell auf und rief >>Mum, ich geh jetzt in die Schule okay? Bis dann.<<
>>Aber es ist doch noch viel zu früh!<< erwiderte Mum.
>>Ich möchte mich aber schon mal in der neuen Schule umsehen!<<
>>Okay<< sagte Mum und gab mir eine Kuss.
Ich stürmte zur Tür hinaus und atmete die kühle Morgenluft ein. Kleine Atemwölkchen stiegen vor meinem Gesicht auf. Als ich zehn Minuten gegangen war, konnte ich die Schule schon erkennen. Es war ein großes Gebäude mit 4 Stockwerken und einem wunderschönen Hof. Ein paar Schüler standen vor der Schule und unterhielten sich.
Auf einmal klopfte mir jemand von hinten auf die Schulter. Ich fuhr erschrocken herum. >>Oh, entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken. Ich bin Nicoletta und wollte dich nur mal herzlich in der neuen Schule begrüßen<< sagte das Mädchen und lächelte mich dabei erfreut an. >>Oh, ähm..dankeschön.<
>>Oh, das wäre aber nett<
Nicoletta war ein nettes Mädchen. Sie hatte mittellange, rote Haare und trug sie in einem Seitenscheitel. Sie hatte eine kleine Stupsnase und warme, braune Augen. Sie hatte eine schlanke Figur und trug ein schwarzes, anliegendes Top und eine gelbe Weste. Die schwarze Röhrenjeans betonte ihre langen, schlanken Beine.
Schon innerhalb kürzester Zeit waren wir gute Freundinnen und sie setzte sich in Bio sofort zu mir.
>>Hey, hättest du Lust heute zu einer “Schulbeginnsparty“
zu kommen?<<
Ich dachte es wäre eine gute Idee um ein paar Leute kennenzulernen und stimmte zu.
Nach der Schule trafen sich alle Schüler im Park, nahe des großen Sees.
>>Okay, ich würde sagen wir gehen an den Waldrand,machen ein Lagerfeuer und lassen es krachen!<< rief ein Junge mit blonden kurzen Haaren und grünen Augen.
Er sah eigentlich recht gut aus. Allen gefiel die Idee mit dem Lagerfeuer, und so marschierten wir in Richtung Wald.
>>Wer ist der blonde Typ<< fragte ich Nici.
>>Der?<< fragte Nici und zeigte auf ihn, >>das ist Carlos er ist unser Klassenclown und allseits beliebt. Er ist echt total witzig<<
Als wir den Waldrand erreicht hatten sah ich ein wunderschönes Mädchen weinend auf einem Felsen sitzen. Ich kniff die Augen zusammen um sie in der Dunkelheit besser erkennen zu können. Als ich sie genau sah, erschrak ich.
Sie sieht genauso aus wie das Mädchen aus meinem Traum!
Schnell lief ich zu ihr.
>>Was ist denn los?<
Als ich mich neben sie setzte begann sie zu sprechen:
>>Mein Freund hat mit mir Schluss gemacht<< sagte sie und ihr liefen Tränen übers Gesicht.
>>Das tut mir Leid<<
Ich wusste nicht was ich sonst sagen sollte.
Ich unterhielt mich eine ganze Weile mit ihr und dann konnte sie auch schon wieder lachen. Sie hieß Dorotea und sah haargenau so aus wie das Mädchen aus meinem Traum.
Sie hatte sogar dasselbe Kleid an.
Alle machten sich bereit für den Aufbruch, es war immerhin schon viertel vor zwölf.
Ich stand auf doch das Mädchen blieb sitzen.
>>Kommst du denn nicht mit?<< fragte ich.
>>Ich denke ich werde die Ruhe hier genießen<<
Plötzlich erinnerte ich mich an meinen Traum.
Wenn ich sie allein ließe, würde dann das aus dem Traum wirklich geschehen?
Ich wusste es nicht.Doch ich wollte es auch nicht ausprobieren da ich Dorotea sehr gern hatte.
>>Komm lieber mit,es ist schon so dunkel und man kann ja nicht wissen wenn etwas pas-<<
>>Ich möchte aber bleiben<< unterbrach sie mich.
Na klasse,was sollte ich jetzt tun?
Plötzlich hörte ich ein Summen. Es kam aus meiner Hosentasche. Ich zog mein Handy heraus und klickte auf den grünen Hörer.
>>Hallo,Schätzchen. Du musst sofort kommen, Pedro geht es gar nicht gut! Wir müssen unbedingt zum Tierarzt!<<
erzählte Mum aufgeregt.
>>Oh Gott, ich bin sofort da!<< sagte ich und lief zu den anderen und wurde netterweise von Carlos nach Hause gefahren.
Zuhause angekommen bedankte ich mich bei Carlos und er wünschte Pedro gute Besserung. Schnell lief ich ins Haus.
Mum trug Pedro ihm Arm und suchte gerade die Autoschlüssel.
Mum fuhr schneller als erlaubt zur nächsten Tierklinik. Ich streichelte daweil Pedro der auf meinem Schoß lag. Er hatte einen ganz harten Bauch.
Wir liefen schnell in die Praxis. Eine kleine Sekretärin sagte wir sollen in den Raum von Dr.Cullen gehen. Wir liefen den langen Flur entlang und fanden schließlich die Türe “Dr.Cullen“.
Mum riss schnell die Tür auf und ich huschte hinein.
Ein gutaussehender, blonder, großer Mann stand vor uns und lächelte uns freundlich an.
>>Ich bin Doktor Carlisle Cullen und bin schon seit 5 Jahren hier als Tierarzt tätig<< sagte er mit angenehmer, samtiger Stimme.
Ich sah zu meiner Mutter. Sie hat lange nicht mehr so verliebt ausgesehen.
Als er Pedro fertig untersucht hatte, gab er uns Tabletten die wir ihm unter sein Futter mischen sollten.
Und wir sollten ihm weniger Leckerlis geben. Ich ging schon vor zum Wagen und als ich mich wunderte wo Mum blieb dreht ich mich um und sah zum Eingang der Praxis und musste grinsen. Da stand Mum mit Zettel und Stift in der Hand und als sie fertig war etwas auf das Blatt zu kritzeln, gab sie ihm den Zettel und zwinkerte ihm verschwörerisch zu. Ich war mir sicher dass sie ihm ihre Nummer gegeben hatte und freute mich für Mum, denn Carlisle war mir von Anfang an symphatisch gewesen.
Zuhause angekommen lief ich ins Badezimmer, wusch mir mein Haar, zog mir meinen roten Pyjama an und lief ins Wohnzimmer um mir die Nachrichten anzusehen.
Als ich das heutige Thema sah erschrak ich:
>>Ein circa 16-jähriges Mädchen wurde vor wenigen Stunden im Wald gefunden. In ihrer Tasche befand sich ein Ausweis. Sie heißt Dorotea Gonzalez und wurde mit aufgerissener Kehle im Wald gefunden.<<
Mein Albtraum wurde also wahr.
Diese Nacht träumte ich von mir als ich gerade die Straße entlang ging. Es war ein regnerischer Tag. Plötzlich
kam ein roter Audi auf mich zugerast und fuhr mit voller Wucht gegen mich. Ich konnte den Aufprall förmlich spüren und sah mich blutend am Boden liegen.
Dann wechselte das Bild plötzlich. Ich sah meine Mum heulend im Wohnzimmer.Sie sah Nachrichten.
Die Nachrichtensprecherin sagte:
>>Diesen Vormittag wurde Alexis Diaz auf der Straße kurz vor der High school tot aufgefunden. Der Fahrer flüchtete<<
Wird der Traum wahr werden?
Werde ich morgen sterben?
Zuletzt von Mrs.Lefevre am Mo 26 Jul 2010, 21:09 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast- Gast
Re: Morsus
3.Kapitel
Ich wachte schon um viertel vor fünf auf. Ich erinnerte mich an meinen Traum und keuchte. Was sollte ich tun? Es meiner Mutter erzählen? Nein, sie würde mir nicht glauben. Ich sage einfach ich wäre krank und bleibe im Bett.
Ja, so mach ich es.
Ich verschränkte die Arme und wartete. Wartete, dass die Zeit endlich verging. Plötzlich hörte ich ein Rufen. Es kam von draußen. Ich stand langsam auf und öffnete das Fenster und lehnte mich ein wenig hinaus. Der Regen prasselte laut und ich dachte >>Wenn ich erwachsen bin, kann ich mit meinen Träumen das Wetter vorhersagen. Ich glaube ich werde Wetterfrosch<<
Ich blinzelte denn der Regen tropfte mir in die Augen. Draußen erkannte ich einen unbekannten Mann.
Als ich ihn sah, musste ich an den Mann aus meinem Traum denken. Er hatte genauso starke und kräftige Arme. Mehr konnte ich in dem Traum ja nicht sehen.
Auch jetzt war sein Gesicht in einem geheimnisvollen, dunklen Schatten gehüllt. Ich beschloss das Fenster wieder zu schließen, denn er hatte wahrscheinlich gar nicht mich gerufen. >>Fräulein Diaz!<< rief der Mann, noch bevor das Fenster geschlossen war.
>>Wer sind Sie? Was wollen Sie?<< rief ich, und versuchte meine Angst nicht zu zeigen.
>>Komm her oder du siehst deinen Hund nie wieder<< sagte er und hielt Pedro hoch. Ich hatte panische Angst um meinen kleinen Süßen. Ich dachte überhaupt nicht nach, zog mir meine Jacke über und lief hinaus. Auf dem Weg zu dem Unbekannten dachte ich über meinen Traum nach.
War das der Mann aus meinem Traum?
Gerade lief ich über die Straße, und plötzlich sah ich im Augenwinkel etwas rotes aufblitzen. >>Jetzt ist es aus<< dachte ich. Doch plötzlich griff mir jemand unter die Arme und zog mich von der Straße weg. Das einzige das ich von der Person sah, war ein schwarzer Ring an seiner linken Hand. >>Ich bin gerettet<< dachte ich, doch plötzlich verschwanden die kräftigen Arme und ich landete unangenehm auf dem Boden und stieß mir den Kopf an. Das letzte das ich sah, war das enttäuschte Gesicht des Mannes aus dem Traum und dann wurde mir schwarz vor Augen…
Ich blinzelte. >>Wo bin ich<< dachte ich und blickte mich um.
Ich war wohl in einem Krankenhaus. Plötzlich ging die Tür auf. >>Sind Sie wach, Mrs.Diaz?<< fragte ein junger, gutaussehender Mann. Vorsichtig steckte er den Kopf ins Zimmer. >>Ja…ähm…was ist passiert?<<
>>Sie hatten einen Unfall. Ein Auto hat sie gerammt<<
Plötzlich erinnerte ich mich daran. Doch ich wusste, dass mich das Auto nicht gerammt hatte. Jemand hat mich gerettet und dann fallen gelassen. Ich wusste bloß nicht wer…
>>Aber das Auto hat mich nicht gerammt. Jemand hat mich gerettet. Ich habe zwei starke Arme gespürt und man hat mich von der Straße gezogen. Ich konnte nur nicht sehen wer…<<
>>Sie haben vermutlich einen Schock<< sagte der Mann und kam herrein.
>>Oh, wo sind denn meine Manieren?
Ich bin Alejandro Cullen, Ihr Pfleger<<
>>Sind Sie der Sohn von Carlisle Cullen?<<
>>Nein, ich bin sein Neffe. Aber wir verstehen uns sehr gut und er ist wie der Vater, den ich nie hatte.<<
>>Oh, das tut mir leid…was ist den passiert?<<
>>Als ich sieben Jahre alt war starb er bei einem Autounfall…aber seitdem sind elf Jahre vergangen…ich bin darüber hinweg…<<
Er war also achtzehn…naja waren ja nur zwei Jahre Unterschied. Ach, was bilde ich mir da schon wieder ein…
>>Und, wie fühlen sie sich?<<
Er riss mich aus meinen Phantasien.
>>Oh…äh ja es geht mir gut…<<
>>Sehr schön! Okay, ich komme später wieder. Ihre Mutter wartet. Ich hole sie mal.<<
Alejandro schlenderte hinaus und ein paar Sekunden später erschien meine Mutter im Zimmer. In ihrem Gesicht spiegelte sich pure Besorgnis. >>Geht es dir gut?<<
Sie schloss mich sofort in den Arm. Erst als ich kurz vorm Ersticken war ließ sie mich los.
>>Ja, alles okay<<
>>Wieso warst du denn eigentlich draußen?<<
Plötzlich fiel mir Pedro ein. Wo war er jetzt?
Ich erzählte Mum die Geschichte und sie schien mir das mit dem unbekannten Mann zu glauben. Jedoch dass mich das Auto nicht gerammt haben sollte, nicht.
Aber das hatte ich mir schon gedacht.
>>Wo ist Pedro?<< fragte ich aufgeregt.
>>Ich habe mich am Morgen schon gefragt wo er steckte, also ging ich nach draußen um ihn zu suchen. Er saß im Garten der Nachbarn.<<
>>Gott sei Dank<< seufzte ich erleichtert.
Mum und ich unterhielten uns noch eine Weile, bis die Besuchszeit um war, und sie schließlich doch gehen musste.
Alejandro kam wieder herein. >>Ich muss Ihnen jetzt eine Spritze geben, in Ordnung Mrs.Diaz?<<
>>Schon okay. Aber nennen sie mich doch bitte Alexis.<<
>>Okay…Alexis<<
Er griff nach der Spritze auf dem Tischchen neben mir und tupfte Alkohol auf meinen Arm. Als er seine kalte Hand auf meinen Arm legte erblickte ich einen schwarzen Ring.
War er mein Retter?
Aber wieso bestritt er, dass mich jemand gerettet haben sollte?
Kannte er den Unbekannten?
Verbarg er etwas?
Ich wachte schon um viertel vor fünf auf. Ich erinnerte mich an meinen Traum und keuchte. Was sollte ich tun? Es meiner Mutter erzählen? Nein, sie würde mir nicht glauben. Ich sage einfach ich wäre krank und bleibe im Bett.
Ja, so mach ich es.
Ich verschränkte die Arme und wartete. Wartete, dass die Zeit endlich verging. Plötzlich hörte ich ein Rufen. Es kam von draußen. Ich stand langsam auf und öffnete das Fenster und lehnte mich ein wenig hinaus. Der Regen prasselte laut und ich dachte >>Wenn ich erwachsen bin, kann ich mit meinen Träumen das Wetter vorhersagen. Ich glaube ich werde Wetterfrosch<<
Ich blinzelte denn der Regen tropfte mir in die Augen. Draußen erkannte ich einen unbekannten Mann.
Als ich ihn sah, musste ich an den Mann aus meinem Traum denken. Er hatte genauso starke und kräftige Arme. Mehr konnte ich in dem Traum ja nicht sehen.
Auch jetzt war sein Gesicht in einem geheimnisvollen, dunklen Schatten gehüllt. Ich beschloss das Fenster wieder zu schließen, denn er hatte wahrscheinlich gar nicht mich gerufen. >>Fräulein Diaz!<< rief der Mann, noch bevor das Fenster geschlossen war.
>>Wer sind Sie? Was wollen Sie?<< rief ich, und versuchte meine Angst nicht zu zeigen.
>>Komm her oder du siehst deinen Hund nie wieder<< sagte er und hielt Pedro hoch. Ich hatte panische Angst um meinen kleinen Süßen. Ich dachte überhaupt nicht nach, zog mir meine Jacke über und lief hinaus. Auf dem Weg zu dem Unbekannten dachte ich über meinen Traum nach.
War das der Mann aus meinem Traum?
Gerade lief ich über die Straße, und plötzlich sah ich im Augenwinkel etwas rotes aufblitzen. >>Jetzt ist es aus<< dachte ich. Doch plötzlich griff mir jemand unter die Arme und zog mich von der Straße weg. Das einzige das ich von der Person sah, war ein schwarzer Ring an seiner linken Hand. >>Ich bin gerettet<< dachte ich, doch plötzlich verschwanden die kräftigen Arme und ich landete unangenehm auf dem Boden und stieß mir den Kopf an. Das letzte das ich sah, war das enttäuschte Gesicht des Mannes aus dem Traum und dann wurde mir schwarz vor Augen…
Ich blinzelte. >>Wo bin ich<< dachte ich und blickte mich um.
Ich war wohl in einem Krankenhaus. Plötzlich ging die Tür auf. >>Sind Sie wach, Mrs.Diaz?<< fragte ein junger, gutaussehender Mann. Vorsichtig steckte er den Kopf ins Zimmer. >>Ja…ähm…was ist passiert?<<
>>Sie hatten einen Unfall. Ein Auto hat sie gerammt<<
Plötzlich erinnerte ich mich daran. Doch ich wusste, dass mich das Auto nicht gerammt hatte. Jemand hat mich gerettet und dann fallen gelassen. Ich wusste bloß nicht wer…
>>Aber das Auto hat mich nicht gerammt. Jemand hat mich gerettet. Ich habe zwei starke Arme gespürt und man hat mich von der Straße gezogen. Ich konnte nur nicht sehen wer…<<
>>Sie haben vermutlich einen Schock<< sagte der Mann und kam herrein.
>>Oh, wo sind denn meine Manieren?
Ich bin Alejandro Cullen, Ihr Pfleger<<
>>Sind Sie der Sohn von Carlisle Cullen?<<
>>Nein, ich bin sein Neffe. Aber wir verstehen uns sehr gut und er ist wie der Vater, den ich nie hatte.<<
>>Oh, das tut mir leid…was ist den passiert?<<
>>Als ich sieben Jahre alt war starb er bei einem Autounfall…aber seitdem sind elf Jahre vergangen…ich bin darüber hinweg…<<
Er war also achtzehn…naja waren ja nur zwei Jahre Unterschied. Ach, was bilde ich mir da schon wieder ein…
>>Und, wie fühlen sie sich?<<
Er riss mich aus meinen Phantasien.
>>Oh…äh ja es geht mir gut…<<
>>Sehr schön! Okay, ich komme später wieder. Ihre Mutter wartet. Ich hole sie mal.<<
Alejandro schlenderte hinaus und ein paar Sekunden später erschien meine Mutter im Zimmer. In ihrem Gesicht spiegelte sich pure Besorgnis. >>Geht es dir gut?<<
Sie schloss mich sofort in den Arm. Erst als ich kurz vorm Ersticken war ließ sie mich los.
>>Ja, alles okay<<
>>Wieso warst du denn eigentlich draußen?<<
Plötzlich fiel mir Pedro ein. Wo war er jetzt?
Ich erzählte Mum die Geschichte und sie schien mir das mit dem unbekannten Mann zu glauben. Jedoch dass mich das Auto nicht gerammt haben sollte, nicht.
Aber das hatte ich mir schon gedacht.
>>Wo ist Pedro?<< fragte ich aufgeregt.
>>Ich habe mich am Morgen schon gefragt wo er steckte, also ging ich nach draußen um ihn zu suchen. Er saß im Garten der Nachbarn.<<
>>Gott sei Dank<< seufzte ich erleichtert.
Mum und ich unterhielten uns noch eine Weile, bis die Besuchszeit um war, und sie schließlich doch gehen musste.
Alejandro kam wieder herein. >>Ich muss Ihnen jetzt eine Spritze geben, in Ordnung Mrs.Diaz?<<
>>Schon okay. Aber nennen sie mich doch bitte Alexis.<<
>>Okay…Alexis<<
Er griff nach der Spritze auf dem Tischchen neben mir und tupfte Alkohol auf meinen Arm. Als er seine kalte Hand auf meinen Arm legte erblickte ich einen schwarzen Ring.
War er mein Retter?
Aber wieso bestritt er, dass mich jemand gerettet haben sollte?
Kannte er den Unbekannten?
Verbarg er etwas?
Gast- Gast
Re: Morsus
4.Kapitel
Ich blickte aus dem Fenster. Der Regen prasselte gegen die dünne Fensterscheibe. Ich hörte Schritte auf dem Flur.
>>Alejandro?<< fragte ich unsicher.
Keine Antwort.
Ich starrte auf die Tür. Aber niemand trat herein.
Ich blickte wieder aus dem Fenster.
>>>Aaaaah<< schrie ich erschrocken.
Ein großer, muskulöser Mann stand neben mir.
Seine dunklen Haare, waren ganz nass.
>>Wer sind Sie? Und was haben sie hier zu suchen?<<
Bei näherem Hinsehen erschrak ich.
Das war definitiv der Mann aus meinem Traum.
Und der Mann der mich aus dem Haus gelockt hat.
Aber was wollte er von mir?
Wieso verfolgte er mich?
Als ich ihm direkt ihn die Augen sah, erkannte ich, dass seine Augen rot waren. Blutrot.
>>Ach, dein Geruch ist einfach zu gut um dich laufen zu lassen<<
Was hat er gerade gesagt?
Ich rieche gut?
>>Ich verstehe nicht…?<<
>>Ich mache es auch ganz schnell…du wirst es gar nicht mitbekommen…nur ein kleiner, kurzer Stich…<< sagte
er und grinste dabei höhnisch.
Langsam trat er an mich heran.
Ich war wie in Trance. Ich konnte mich nicht wehren als er seine eiskalten Lippen an meinen Hals legte.
Und von da an war meine bis jetzt unbeantwortete Frage beantwortet:
Vampire existierten.
Gerade riss er seinen Mund auf, als Alejandro hereinstürmte.
Er machte einen Satz nach vorne und riss den Fremden dabei von mir weg.
Es war ein schrecklicher Kampf.
Der Fremde nahm drei leere Spritzen und presste eine davon tief in Alejandro’s Arm. Die anderen zwei in seinen Brustkorb. Ein normaler Mensch wäre stöhnend zu Boden gegangen, doch Alejandro beachtete die Spritzen nicht weiter sondern schlug dem Gegner mit geballter Faust direkt in seine Visage. Dem Fremden entfuhr ein lautes Knurren und seine Augen verfärbten sich von blutrot zu einem tiefschwarzen, gefährlichen Schwarz.
>>Verschwinde von hier, Alonzo! Lass sie ihn Ruhe!<< brüllte Alejandro, mit wutverzerrtem Gesicht.
>>Oh, sie bedeutet dir wohl etwas, hab ich Recht?<< neckte der Mann, der angeblich Alonzo hieß, ihn.
Alejandro wurde rot. Rot vor Scham…und vor Wut.
Noch einmal ging er auf Alonzo los, der mühsam zu Boden ging.
>>Ist ja gut, die Kleine gehört dir.
Aber wage es nie mehr mich anzugreifen, verstanden?!<<
fügte er mit bitterem Ton hinzu.
Wütend öffnete Alonzo das Fenster und sprang hinaus.
Ich sah zu Alejandro.
Keiner von uns beiden, war imstande irgendetwas zu sagen.
Schließlich sprach er:
>>Das alles war jetzt sicher etwas merkwürdig aber ich kann das erklä-<<
>>Du und Alonzo. Ihr seid Vampire, nicht wahr?<< schnitt ich ihm das Wort ab.
>>Nun…ja…aber fürchtest du dich denn gar nicht?<<
Ein wenig fürchtete ich mich schon. Aber ich fand es zu aufregend als einschüchternd.
>>Ganz im Gegenteil. Ich interessiere mich für Vampire. Ich hätte nie gedacht dass ich mal einen treffe. Da sieht man wie man sich täuschen kann. Aber, willst du dir die Spritzen nicht mal…äh…entfernen?<< sagte ich und
deutete auf die Spritzen die immer noch in seiner Brust und in seinem Arm steckten. Schnell zog er sie heraus, und wie ich es mir gedacht hatte, blutete er nicht.
Danach sah verlegen zu Boden. Ihm war es wohl nicht gerade angenehm, dass ein Mensch sein größtes Geheimnis erfasst hatte.
Verständlich.
Doch anstatt mir zu drohen, es ja niemandem zu erzählen, fragte er:
>>Willst du nächsten Samstag mit mir ins Kino?<<
Ich blickte aus dem Fenster. Der Regen prasselte gegen die dünne Fensterscheibe. Ich hörte Schritte auf dem Flur.
>>Alejandro?<< fragte ich unsicher.
Keine Antwort.
Ich starrte auf die Tür. Aber niemand trat herein.
Ich blickte wieder aus dem Fenster.
>>>Aaaaah<< schrie ich erschrocken.
Ein großer, muskulöser Mann stand neben mir.
Seine dunklen Haare, waren ganz nass.
>>Wer sind Sie? Und was haben sie hier zu suchen?<<
Bei näherem Hinsehen erschrak ich.
Das war definitiv der Mann aus meinem Traum.
Und der Mann der mich aus dem Haus gelockt hat.
Aber was wollte er von mir?
Wieso verfolgte er mich?
Als ich ihm direkt ihn die Augen sah, erkannte ich, dass seine Augen rot waren. Blutrot.
>>Ach, dein Geruch ist einfach zu gut um dich laufen zu lassen<<
Was hat er gerade gesagt?
Ich rieche gut?
>>Ich verstehe nicht…?<<
>>Ich mache es auch ganz schnell…du wirst es gar nicht mitbekommen…nur ein kleiner, kurzer Stich…<< sagte
er und grinste dabei höhnisch.
Langsam trat er an mich heran.
Ich war wie in Trance. Ich konnte mich nicht wehren als er seine eiskalten Lippen an meinen Hals legte.
Und von da an war meine bis jetzt unbeantwortete Frage beantwortet:
Vampire existierten.
Gerade riss er seinen Mund auf, als Alejandro hereinstürmte.
Er machte einen Satz nach vorne und riss den Fremden dabei von mir weg.
Es war ein schrecklicher Kampf.
Der Fremde nahm drei leere Spritzen und presste eine davon tief in Alejandro’s Arm. Die anderen zwei in seinen Brustkorb. Ein normaler Mensch wäre stöhnend zu Boden gegangen, doch Alejandro beachtete die Spritzen nicht weiter sondern schlug dem Gegner mit geballter Faust direkt in seine Visage. Dem Fremden entfuhr ein lautes Knurren und seine Augen verfärbten sich von blutrot zu einem tiefschwarzen, gefährlichen Schwarz.
>>Verschwinde von hier, Alonzo! Lass sie ihn Ruhe!<< brüllte Alejandro, mit wutverzerrtem Gesicht.
>>Oh, sie bedeutet dir wohl etwas, hab ich Recht?<< neckte der Mann, der angeblich Alonzo hieß, ihn.
Alejandro wurde rot. Rot vor Scham…und vor Wut.
Noch einmal ging er auf Alonzo los, der mühsam zu Boden ging.
>>Ist ja gut, die Kleine gehört dir.
Aber wage es nie mehr mich anzugreifen, verstanden?!<<
fügte er mit bitterem Ton hinzu.
Wütend öffnete Alonzo das Fenster und sprang hinaus.
Ich sah zu Alejandro.
Keiner von uns beiden, war imstande irgendetwas zu sagen.
Schließlich sprach er:
>>Das alles war jetzt sicher etwas merkwürdig aber ich kann das erklä-<<
>>Du und Alonzo. Ihr seid Vampire, nicht wahr?<< schnitt ich ihm das Wort ab.
>>Nun…ja…aber fürchtest du dich denn gar nicht?<<
Ein wenig fürchtete ich mich schon. Aber ich fand es zu aufregend als einschüchternd.
>>Ganz im Gegenteil. Ich interessiere mich für Vampire. Ich hätte nie gedacht dass ich mal einen treffe. Da sieht man wie man sich täuschen kann. Aber, willst du dir die Spritzen nicht mal…äh…entfernen?<< sagte ich und
deutete auf die Spritzen die immer noch in seiner Brust und in seinem Arm steckten. Schnell zog er sie heraus, und wie ich es mir gedacht hatte, blutete er nicht.
Danach sah verlegen zu Boden. Ihm war es wohl nicht gerade angenehm, dass ein Mensch sein größtes Geheimnis erfasst hatte.
Verständlich.
Doch anstatt mir zu drohen, es ja niemandem zu erzählen, fragte er:
>>Willst du nächsten Samstag mit mir ins Kino?<<
Gast- Gast
Re: Morsus
5.Kapitel
Nachdem ich Freitagnachmittag von Mum aus dem Spital geholt wurde, stürmte ich sofort in mein Zimmer und rief Nicoletta an.
>>Hi, Lex, wie geht’s?<<
>>Gut, ich muss unbedingt mit dir shoppen gehen!<<
>>Wieso, hast du denn ein Date?<< fragte sie spöttisch.
>>Ja, hab ich<< antwortete ich gelassen.
>>Oh! Wirklich? Wie heißt er? Wie sieht er aus? Geht er an unsere Schule?<< begann sie drauf los zu quasseln.
>>Das erzähl ich dir beim Shoppen, okay?<< sagte ich
und legte auf.
Ich beschloss mich fürs Shoppen ein wenig frisch zu machen. So ging ich in die Dusche und nahm mir frische Klamotten. Ich legte das gelbe und das rote Top auf mein Bett. Stirnrunzelnd blickte ich auf beide.
Pedro kam hereingetrabt und hüpfte auf mein Bett.
Dabei starrte er das rote Top an. Und im nächsten Moment pinkelte er direkt darauf.
>>Pedro, ein einfaches Kopfschütteln hätte mir gereicht<< sagte ich lachend und schmiss das Top in den Schmutzwäschekorb.
Ich zog mir das gelbe Top über und nahm sicherheitshalber die schwarze Weste mit.
Etwas Lidschatten hier, etwas Lipgloss da…und fertig!
Schnell polterte ich die Treppe hinunter, gab Mum einen Kuss und verschwand durch die Türe.
Nici erwartete mich schon vor dem Einkaufszentrum.
Die Mall ist vor kurzem neu renoviert worden, und hat jetzt viele neue Shops und sieht auch viel moderner aus.
Eine prächtige Allee führte zur großen Eingangstüre.
>>Komm schon!<< drängte Nici.
Es war nämlich Schlussverkauf in den neuen Shops und das wollte sie sich natürlich nicht entgehen lassen.
Es war ungewöhnlich leer in den Shops, aber das kam uns ja gerade recht. Ich sah mich nach einem neuen T-Shirt um das ich morgen tragen würde. Es musste etwas besonderes sein.
Wenn ich wie Nici wäre würde ich mir ja ein Kleid kaufen, doch das ist eindeutig nicht mein Stil.
Also entschied ich mich für ein schwarz-pinkes Eckó unlimited T-Shirt und eine schwarze Röhrenjeans.
Die schwarzen Converse lächelten mich förmlich an und natürlich konnte ich nicht widerstehen.
Nici entschied sich für einen pinken Rock und schwarze Sternenohrringe. Komischerweise nahm sie zwei Paar.
Als wir aus dem Shop gingen um uns ein Eis zu gönnen stupste Nici mich an:
>>Hey, du ich muss dir etwas geben<<
>>Was…?<< sagte ich verwundert, doch sie hielt mir schon die bezaubernden Ohrringe entgegen.
>>Oh…ich weiß nicht was ich sagen soll…<<
>>Wie wär’s mit „Danke“?<< scherzte sie.
>>Danke, Nici, du bist die beste Freundin die ich je hatte<< sagte ich und drückte sie fest.
Als wir unser Eis gierig verschlungen hatten und ich aufgeregt von Alejandro schwärmte gingen wir auch schon wieder nach Hause.
>>Bis dann<< verabschiedete ich mich.
>>Tschau<< antwortete sie.
>>Viel Spaß mit deinem Schnuckel<< neckte sie mich und machte sich kichernd auf den Weg.
Als ich mich Zuhause an meinen Schreibtisch setzte um für die Matheprüfung am Montag zu lernen, schweiften meine Gedanken vollkommen ab.
Ich dachte an Alejandro.
An seine zarten Züge. Seine kleine Stupsnase.
Seine elegant geformten Lippen und seine kurzen, schwarzen Haare. Seine klaren, hellblauen Augen.
Sein muskulös gebauter Körper.
Er war einfach rundum perfekt.
Pedros Gebell riss mich aus meinen Gedanken.
Ich sah auf meine Armbanduhr.
Viertel vor zehn.
Ich sollte, mich bettfertig machen, damit ich morgen, bei meiner Verabredung, keine Augenringe habe.
Bei meiner Verabredung mit einem Vampir.
Nachdem ich Freitagnachmittag von Mum aus dem Spital geholt wurde, stürmte ich sofort in mein Zimmer und rief Nicoletta an.
>>Hi, Lex, wie geht’s?<<
>>Gut, ich muss unbedingt mit dir shoppen gehen!<<
>>Wieso, hast du denn ein Date?<< fragte sie spöttisch.
>>Ja, hab ich<< antwortete ich gelassen.
>>Oh! Wirklich? Wie heißt er? Wie sieht er aus? Geht er an unsere Schule?<< begann sie drauf los zu quasseln.
>>Das erzähl ich dir beim Shoppen, okay?<< sagte ich
und legte auf.
Ich beschloss mich fürs Shoppen ein wenig frisch zu machen. So ging ich in die Dusche und nahm mir frische Klamotten. Ich legte das gelbe und das rote Top auf mein Bett. Stirnrunzelnd blickte ich auf beide.
Pedro kam hereingetrabt und hüpfte auf mein Bett.
Dabei starrte er das rote Top an. Und im nächsten Moment pinkelte er direkt darauf.
>>Pedro, ein einfaches Kopfschütteln hätte mir gereicht<< sagte ich lachend und schmiss das Top in den Schmutzwäschekorb.
Ich zog mir das gelbe Top über und nahm sicherheitshalber die schwarze Weste mit.
Etwas Lidschatten hier, etwas Lipgloss da…und fertig!
Schnell polterte ich die Treppe hinunter, gab Mum einen Kuss und verschwand durch die Türe.
Nici erwartete mich schon vor dem Einkaufszentrum.
Die Mall ist vor kurzem neu renoviert worden, und hat jetzt viele neue Shops und sieht auch viel moderner aus.
Eine prächtige Allee führte zur großen Eingangstüre.
>>Komm schon!<< drängte Nici.
Es war nämlich Schlussverkauf in den neuen Shops und das wollte sie sich natürlich nicht entgehen lassen.
Es war ungewöhnlich leer in den Shops, aber das kam uns ja gerade recht. Ich sah mich nach einem neuen T-Shirt um das ich morgen tragen würde. Es musste etwas besonderes sein.
Wenn ich wie Nici wäre würde ich mir ja ein Kleid kaufen, doch das ist eindeutig nicht mein Stil.
Also entschied ich mich für ein schwarz-pinkes Eckó unlimited T-Shirt und eine schwarze Röhrenjeans.
Die schwarzen Converse lächelten mich förmlich an und natürlich konnte ich nicht widerstehen.
Nici entschied sich für einen pinken Rock und schwarze Sternenohrringe. Komischerweise nahm sie zwei Paar.
Als wir aus dem Shop gingen um uns ein Eis zu gönnen stupste Nici mich an:
>>Hey, du ich muss dir etwas geben<<
>>Was…?<< sagte ich verwundert, doch sie hielt mir schon die bezaubernden Ohrringe entgegen.
>>Oh…ich weiß nicht was ich sagen soll…<<
>>Wie wär’s mit „Danke“?<< scherzte sie.
>>Danke, Nici, du bist die beste Freundin die ich je hatte<< sagte ich und drückte sie fest.
Als wir unser Eis gierig verschlungen hatten und ich aufgeregt von Alejandro schwärmte gingen wir auch schon wieder nach Hause.
>>Bis dann<< verabschiedete ich mich.
>>Tschau<< antwortete sie.
>>Viel Spaß mit deinem Schnuckel<< neckte sie mich und machte sich kichernd auf den Weg.
Als ich mich Zuhause an meinen Schreibtisch setzte um für die Matheprüfung am Montag zu lernen, schweiften meine Gedanken vollkommen ab.
Ich dachte an Alejandro.
An seine zarten Züge. Seine kleine Stupsnase.
Seine elegant geformten Lippen und seine kurzen, schwarzen Haare. Seine klaren, hellblauen Augen.
Sein muskulös gebauter Körper.
Er war einfach rundum perfekt.
Pedros Gebell riss mich aus meinen Gedanken.
Ich sah auf meine Armbanduhr.
Viertel vor zehn.
Ich sollte, mich bettfertig machen, damit ich morgen, bei meiner Verabredung, keine Augenringe habe.
Bei meiner Verabredung mit einem Vampir.
Zuletzt von Mrs.Lefevre am Mo 26 Jul 2010, 22:08 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast- Gast
Re: Morsus
6.Kapitel
Pedro riss mich mit seinem Gebell aus dem Schlaf.
Ich rieb mir die Augen und gähnte laut.
Langsam streckte ich mich und als ich realisierte, welcher Tag heute war, sprang ich vor Freude auf.
>>Ich hab ein Date, ein Date, ein Date<< rief ich.
Ich schnellte zu meinem Schminktischchen und erkannte, dass ich für so frühe Stunden, ziemlich frisch aussah.
Ich schaltete den Radio ein und…es lief „Alejandro“ von Lady Gaga!
Es musste ein Zeichen sein.
Ich hüpfte vor Freude hin und her und als Pedro hereintrabte, starrte er mich an als wäre ich geisteskrank.
Doch mir machte es nichts aus und hüpfte unbeschwert weiter.
Als ich meinen Freudentanz beendete lief ich zu meiner Kommode und wühlte solange in der Lade herum bis ich meine neuen Sachen ergriffen hatte. Ich legte sie auf das
Bett und lief trällernd ins Badezimmer. Als das Wasser heiß genug war ließ ich meinen seidernen Pyjama auf den Boden fallen und stieg vorsichtig in das dampfende Wasser. Ich lehnte mich zurück und dachte an Alejandro. Er war so perfekt. Was würde ich geben um seine muskulösen Arme zu berühren? Bei dem Gedanken lief mir ein wohliger Schauer über den Rücken. Als meine Finger schon richtig schrumpelig aussahen (ich hasste diesen Anblick) beschloss ich aus der Wanne zu steigen. Fertig abgetrocknet kämmte ich meine nassen Haare und stylte sie während dem föhnen ein wenig. Als ich fertig war trabte ich vergnügt im Bademantel zurück ins Zimmer und trug Make-up auf. Mit dem Endergebnis war ich mehr als zufrieden und als ich fertig angezogen die Treppe summend herunterhüpfte riss Mum die Augen weit auf. >>Mum was ist los?!<< schrie ich erschrocken.
>>Du…du…bist…<< stotterte sie.
>>Was bin ich?!<< fragte ich panisch.
>>Du bist…wunderschön…!<<
>>Muuuuum!!!<< brüllte ich. Sie zog mich immer wieder so auf.
>>Tut mir leid, Schatz…aber du siehst wirklich umwerfend aus<<
>>Mum, bitte…! < Jetzt erst fiel mir auf wie schick sie heute aussah. Sie hatte ein Kleid in einem sanften Gelbton und eine silber glänzende Haarspange verschönerte ihr braunes, welliges Haar. Sofort fiel mir das Glitzern auf ihrem Hals auf. Ich erblickte eine wunderschöne Kette. Bei näherem Hinsehen konnte ich zwei „C“ in einem kleinen Herzchen erkennen.
>>Ich sehe es gibt Fortschritte mit Carlisle<< zog ich sie wiederum auf. Doch sie nahm es gelassen.
>>Oh ja…er ist so charmant<< schwärmte sie. Sie redete allerdings eher mit sich selbst als sie begann von seinem „göttlichen“ Körper zu quasseln.
Als sie fertig war legte sie mir zwei vegane Pfannkuchen auf einen Teller die ich hungrig verschlang. Als ich meinen Orangensaft ausgetrunken hatte half ich Mum mit dem Abwasch.
>>Ich schätze du triffst heute deinen süßen Arzthelfer<< sagte Mum und zwinkerte mir verschwörerisch zu.
>>Und so wie du aussiehst triffst du deinen süßen Tierliebhaber<< antwortete ich. Ich trocknete meine Hände ab und verschwand in mein Zimmer. Ich nahm meine Tasche, steckte mein Handy in die Hosentasche und lief aufgeregt die Treppe hinunter und drückte Mum einen Kuss auf die Wange.
Ich lief zum Bus und wartete. Während dem Gewarte wanderten meine Gedanken immer wieder zu Alejandro.
Ich konnte es kaum erwarten ihn zu sehen.
Als ich beim Kino ausstieg empfing Alejandro mich mit offenen (kräftigen und muskulösen) Armen. Ich erwiderte die Umarmung und sog dabei den angenehmen Duft seines „Diesel“ Parfüms ein.
Wir unterhielten uns eine Weile und um genau halb vier saßen wir mit einer Riesentüte Popcorn im Kinosaal.
„Marley&Ich“ stand in großen roten Buchstaben auf der Leinwand.
Während des Films beobachtete ich Alejandro. Er sah mit seinem weißen Hemd und der ausgebleichten Jeans zum Anbeißen aus. Apropos Anbeißen…hoffentlich bin ich heute nicht diejenige die (wort-wörtlich) zum Anbeißen ist.
Bei dem (eigentlich nicht lustigen Witz) musste ich unwillkürlich (und nervös) kichern.
Alejandro blickte auf mich herab. Er lächelte und es bildeten sich kleine Grübchen an seinen Wangen.
Als Marley beim Tierarzt lag, kullerten die Tränen nur so meine Wange herunter. Alejandro nahm mich in den Arm und drückte mich fest. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Brust.
Als meine Augen und Wangen endlich trocken waren blickte ich ihm erwartungsvoll in seine warmen, dunklen Augen.
Er erwiderte meinen Blick und sah mich lange an.
Dann näherte sich sein Gesicht dem meinem und seine perfekt geformten Lippen berührten meine.
Es war das herrlichste Gefühl das ich je empfunden hatte.
Unsere Lippen waren wie zwei Puzzleteile die perfekt ineinander passten. Wir gehörten zusammen.
Und mir war von da an klar, dass nichts und niemand uns je trennen konnte.
Pedro riss mich mit seinem Gebell aus dem Schlaf.
Ich rieb mir die Augen und gähnte laut.
Langsam streckte ich mich und als ich realisierte, welcher Tag heute war, sprang ich vor Freude auf.
>>Ich hab ein Date, ein Date, ein Date<< rief ich.
Ich schnellte zu meinem Schminktischchen und erkannte, dass ich für so frühe Stunden, ziemlich frisch aussah.
Ich schaltete den Radio ein und…es lief „Alejandro“ von Lady Gaga!
Es musste ein Zeichen sein.
Ich hüpfte vor Freude hin und her und als Pedro hereintrabte, starrte er mich an als wäre ich geisteskrank.
Doch mir machte es nichts aus und hüpfte unbeschwert weiter.
Als ich meinen Freudentanz beendete lief ich zu meiner Kommode und wühlte solange in der Lade herum bis ich meine neuen Sachen ergriffen hatte. Ich legte sie auf das
Bett und lief trällernd ins Badezimmer. Als das Wasser heiß genug war ließ ich meinen seidernen Pyjama auf den Boden fallen und stieg vorsichtig in das dampfende Wasser. Ich lehnte mich zurück und dachte an Alejandro. Er war so perfekt. Was würde ich geben um seine muskulösen Arme zu berühren? Bei dem Gedanken lief mir ein wohliger Schauer über den Rücken. Als meine Finger schon richtig schrumpelig aussahen (ich hasste diesen Anblick) beschloss ich aus der Wanne zu steigen. Fertig abgetrocknet kämmte ich meine nassen Haare und stylte sie während dem föhnen ein wenig. Als ich fertig war trabte ich vergnügt im Bademantel zurück ins Zimmer und trug Make-up auf. Mit dem Endergebnis war ich mehr als zufrieden und als ich fertig angezogen die Treppe summend herunterhüpfte riss Mum die Augen weit auf. >>Mum was ist los?!<< schrie ich erschrocken.
>>Du…du…bist…<< stotterte sie.
>>Was bin ich?!<< fragte ich panisch.
>>Du bist…wunderschön…!<<
>>Muuuuum!!!<< brüllte ich. Sie zog mich immer wieder so auf.
>>Tut mir leid, Schatz…aber du siehst wirklich umwerfend aus<<
>>Mum, bitte…! <
>>Ich sehe es gibt Fortschritte mit Carlisle<< zog ich sie wiederum auf. Doch sie nahm es gelassen.
>>Oh ja…er ist so charmant<< schwärmte sie. Sie redete allerdings eher mit sich selbst als sie begann von seinem „göttlichen“ Körper zu quasseln.
Als sie fertig war legte sie mir zwei vegane Pfannkuchen auf einen Teller die ich hungrig verschlang. Als ich meinen Orangensaft ausgetrunken hatte half ich Mum mit dem Abwasch.
>>Ich schätze du triffst heute deinen süßen Arzthelfer<< sagte Mum und zwinkerte mir verschwörerisch zu.
>>Und so wie du aussiehst triffst du deinen süßen Tierliebhaber<< antwortete ich. Ich trocknete meine Hände ab und verschwand in mein Zimmer. Ich nahm meine Tasche, steckte mein Handy in die Hosentasche und lief aufgeregt die Treppe hinunter und drückte Mum einen Kuss auf die Wange.
Ich lief zum Bus und wartete. Während dem Gewarte wanderten meine Gedanken immer wieder zu Alejandro.
Ich konnte es kaum erwarten ihn zu sehen.
Als ich beim Kino ausstieg empfing Alejandro mich mit offenen (kräftigen und muskulösen) Armen. Ich erwiderte die Umarmung und sog dabei den angenehmen Duft seines „Diesel“ Parfüms ein.
Wir unterhielten uns eine Weile und um genau halb vier saßen wir mit einer Riesentüte Popcorn im Kinosaal.
„Marley&Ich“ stand in großen roten Buchstaben auf der Leinwand.
Während des Films beobachtete ich Alejandro. Er sah mit seinem weißen Hemd und der ausgebleichten Jeans zum Anbeißen aus. Apropos Anbeißen…hoffentlich bin ich heute nicht diejenige die (wort-wörtlich) zum Anbeißen ist.
Bei dem (eigentlich nicht lustigen Witz) musste ich unwillkürlich (und nervös) kichern.
Alejandro blickte auf mich herab. Er lächelte und es bildeten sich kleine Grübchen an seinen Wangen.
Als Marley beim Tierarzt lag, kullerten die Tränen nur so meine Wange herunter. Alejandro nahm mich in den Arm und drückte mich fest. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Brust.
Als meine Augen und Wangen endlich trocken waren blickte ich ihm erwartungsvoll in seine warmen, dunklen Augen.
Er erwiderte meinen Blick und sah mich lange an.
Dann näherte sich sein Gesicht dem meinem und seine perfekt geformten Lippen berührten meine.
Es war das herrlichste Gefühl das ich je empfunden hatte.
Unsere Lippen waren wie zwei Puzzleteile die perfekt ineinander passten. Wir gehörten zusammen.
Und mir war von da an klar, dass nichts und niemand uns je trennen konnte.
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