Das Jahr der Flut
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Das Jahr der Flut
Das Jahr der Flut - Margaret Atwood
In Margaret Atwoods neuem, irgendwo im 21. Jahrhundert angesiedeltem Roman hat die Welt gerade eine apokalyptische Katastrophe hinter sich, nachdem sie von einer Biotech-Wirtschaftsorganisation zugrunde gerichtet worden war. Dieses Unternehmen, die HelthWyzer Corporation, stellte faktisch die Regierung; die hohen Angestellten und ihre Familien lebten in verbarrikadierten Zonen, streng separiert von den Menschen der „Unterklasse“. Die Polizei war durch den privaten Sicherheitsdienst von HelthWyzer ersetzt worden, der den Frieden aufrechterhielt, indem er mit radikaler Gewalt alle unliebsamen Bürger einfach beseitigte. Die Leichen wurden – meist ihrer inneren Organe beraubt, die HelthWyzer zu Forschungszwecken verwendete – zu Fastfood weiterverarbeitet, und zwar zu den süchtig machenden „SecretBurgers“, denn Fleisch war ein knappes Gut. Viele Menschen schlossen sich angesichts dieser schrecklichen Entwicklungen spirituellen Bewegungen an, etwa den „Gärtnern Gottes“, einer Art Öko-Sekte, die sich über den Dächern der Stadt ihre Version des Paradieses geschaffen hatte und dort ein pazifistisch-vegetarisches Leben führte – immer warnend vor der großen Katastrophe, einer wasserlosen Flut, die die Menschheit heimsuchen würde.
Als der Roman einsetzt, ist all das bereits Vergangenheit. Denn die von den Gärtnern Gottes prophezeite Flut hat in Form einer plötzlichen Pandemie die Menschheit so gut wie ausgerottet. Zwei Frauen scheinen die einzigen Überlebenden zu sein: Toby, die vor der Katastrophe bei SecretBurgers gearbeitet hatte, dort von ihrem Vorgesetzten sexuell versklavt wurde und schließlich vor ihm zu den Gärtnern geflohen war, und Ren, die als Trapezkünstlerin in einer Art Bordell gearbeitet hatte und die „Flut“ überlebte, weil sie sich gerade in der Quarantänestation ihres Etablissements befand, nachdem ein Kunde ihren Bio-Körperstrumpf zerrissen hatte. Diese beiden Frauen sitzen nun in dem, was von den Gärten Gottes übriggeblieben ist, erzählen sich ihr bisheriges Leben und warten, ob nicht doch noch andere menschliche Wesen überlebt haben…
Ich bin gerade eben mit diesem Buch fertig geworden. Es hat mich aufgewühlt und zum Nachdenken gebracht. Es ist ein Buch, das einen ganz klar gefangen nimmt und nicht so bald wieder loslässt. Ich habe ein riesiges Bedürfnis darüber zu diskutieren
Also: Hat jemand "Das Jahr der Flut" gelesen?
In Margaret Atwoods neuem, irgendwo im 21. Jahrhundert angesiedeltem Roman hat die Welt gerade eine apokalyptische Katastrophe hinter sich, nachdem sie von einer Biotech-Wirtschaftsorganisation zugrunde gerichtet worden war. Dieses Unternehmen, die HelthWyzer Corporation, stellte faktisch die Regierung; die hohen Angestellten und ihre Familien lebten in verbarrikadierten Zonen, streng separiert von den Menschen der „Unterklasse“. Die Polizei war durch den privaten Sicherheitsdienst von HelthWyzer ersetzt worden, der den Frieden aufrechterhielt, indem er mit radikaler Gewalt alle unliebsamen Bürger einfach beseitigte. Die Leichen wurden – meist ihrer inneren Organe beraubt, die HelthWyzer zu Forschungszwecken verwendete – zu Fastfood weiterverarbeitet, und zwar zu den süchtig machenden „SecretBurgers“, denn Fleisch war ein knappes Gut. Viele Menschen schlossen sich angesichts dieser schrecklichen Entwicklungen spirituellen Bewegungen an, etwa den „Gärtnern Gottes“, einer Art Öko-Sekte, die sich über den Dächern der Stadt ihre Version des Paradieses geschaffen hatte und dort ein pazifistisch-vegetarisches Leben führte – immer warnend vor der großen Katastrophe, einer wasserlosen Flut, die die Menschheit heimsuchen würde.
Als der Roman einsetzt, ist all das bereits Vergangenheit. Denn die von den Gärtnern Gottes prophezeite Flut hat in Form einer plötzlichen Pandemie die Menschheit so gut wie ausgerottet. Zwei Frauen scheinen die einzigen Überlebenden zu sein: Toby, die vor der Katastrophe bei SecretBurgers gearbeitet hatte, dort von ihrem Vorgesetzten sexuell versklavt wurde und schließlich vor ihm zu den Gärtnern geflohen war, und Ren, die als Trapezkünstlerin in einer Art Bordell gearbeitet hatte und die „Flut“ überlebte, weil sie sich gerade in der Quarantänestation ihres Etablissements befand, nachdem ein Kunde ihren Bio-Körperstrumpf zerrissen hatte. Diese beiden Frauen sitzen nun in dem, was von den Gärten Gottes übriggeblieben ist, erzählen sich ihr bisheriges Leben und warten, ob nicht doch noch andere menschliche Wesen überlebt haben…
Ich bin gerade eben mit diesem Buch fertig geworden. Es hat mich aufgewühlt und zum Nachdenken gebracht. Es ist ein Buch, das einen ganz klar gefangen nimmt und nicht so bald wieder loslässt. Ich habe ein riesiges Bedürfnis darüber zu diskutieren
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