All alone
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All alone
- Meine neue FF, hoffe sie gefällt euch!-
Vorwort
Ich bin Sally. Ich bin 1991 in Oklahoma geboren, wo genau in Oklahoma weiß ich allerdings nicht, es ist schon zu lange her. Mein Vater ist ein Vampir, aber keine Angst, er hält nicht viel davon Menschenblut zu trinken. Er ernährt sich stattdessen von Tierblut, ich hingegen ernähre mich meistens von fester Nahrung, obwohl ich manchmal auch Tierblut trinke, um bei Kräften zu bleiben. Ich bin nämlich ein Halbvampir.
Wer meine Mutter ist und wie das sein kann, dass ein Vampir eine Tochter hat? Tja, meine Mutter war ein Mensch, wie ihr wahrscheinlich auch. Sie und mein Vater liebten sich, aber dann wurde sie von ihm schwanger. Ja das geht, auch wenn ihr es vielleicht nicht glaubt, ich bin schließlich der lebende Beweis.
Sie muss unglaubliche Schmerzen gelitten haben als sie schwanger war, schließlich ist ein Halbvampir-baby nicht wie ein normales Baby. Doch sie ertrug alles und mein Vater sorgte sich um sie. Jedenfalls stelle ich mir das so vor, denn mein Vater hat nie viel über meine Mutter geredet.
Und dann kam der Tag meiner Geburt. Ich kämpfte mich auf Vampirweise durch ihren Körper, ich war noch ein Baby und hatte ja nicht ahnen können, dass ich da gerade meine eigene Mutter umbrachte.
Mein Vater hat ihren Tod nie überwunden, genauso wenig wie ich.
Es ist schon schwer mit dem Wissen leben zu müssen, dass man seine Mutter getötet hat, aber diesen Vorwurf jeden Tag in den Augen meines Vaters sehen zu müssen war unerträglich.
Deshalb floh ich sobald ich ausgewachsen war.
Wer Kommis posten will bitteHIER klicken!
Vorwort
Ich bin Sally. Ich bin 1991 in Oklahoma geboren, wo genau in Oklahoma weiß ich allerdings nicht, es ist schon zu lange her. Mein Vater ist ein Vampir, aber keine Angst, er hält nicht viel davon Menschenblut zu trinken. Er ernährt sich stattdessen von Tierblut, ich hingegen ernähre mich meistens von fester Nahrung, obwohl ich manchmal auch Tierblut trinke, um bei Kräften zu bleiben. Ich bin nämlich ein Halbvampir.
Wer meine Mutter ist und wie das sein kann, dass ein Vampir eine Tochter hat? Tja, meine Mutter war ein Mensch, wie ihr wahrscheinlich auch. Sie und mein Vater liebten sich, aber dann wurde sie von ihm schwanger. Ja das geht, auch wenn ihr es vielleicht nicht glaubt, ich bin schließlich der lebende Beweis.
Sie muss unglaubliche Schmerzen gelitten haben als sie schwanger war, schließlich ist ein Halbvampir-baby nicht wie ein normales Baby. Doch sie ertrug alles und mein Vater sorgte sich um sie. Jedenfalls stelle ich mir das so vor, denn mein Vater hat nie viel über meine Mutter geredet.
Und dann kam der Tag meiner Geburt. Ich kämpfte mich auf Vampirweise durch ihren Körper, ich war noch ein Baby und hatte ja nicht ahnen können, dass ich da gerade meine eigene Mutter umbrachte.
Mein Vater hat ihren Tod nie überwunden, genauso wenig wie ich.
Es ist schon schwer mit dem Wissen leben zu müssen, dass man seine Mutter getötet hat, aber diesen Vorwurf jeden Tag in den Augen meines Vaters sehen zu müssen war unerträglich.
Deshalb floh ich sobald ich ausgewachsen war.
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Gast- Gast
1. Kapitel
-Zeitsprung: ca. 18 Jahre-
Die Nacht war hereingebrochen, aber ich hatte nicht vor mir eine Unterkunft zu suchen, wie ich es sonst immer machte. Im Moment wollte ich keine Gesellschaft, ich wollte allein sein und über viele Dinge nachdenken.
Zum Beispiel wie lange ich dieses Leben noch aushalten konnte.
Seit fast achtzehn Jahren schon zog ich von Ort zu Ort, immer auf der Suche nach einem Ort, an dem ich bleiben könnte, an dem ich Willkommen war oder wenigstens akzeptiert wurde, ein Ort an dem ich meine Vergangenheit vergessen konnte.
Doch es sah ganz danach aus, als gäbe es einen solchen Platz für mich nicht.
Ganz am Anfang hatte ich eine Zeit lang in Miami gelebt, mit der Hoffnung in der ungewohnten Umgebung mein Glück zu finden. Da ich ein Halb-Vampir war konnte ich ohne Bedenken in die Sonne gehen, meine Haut schimmerte nur schwach im Sonnenlicht, als hätte ich Glitzerpuder aufgetragen.
Aber ich wurde enttäuscht. Natürlich.
Nachdem kein Ort und keine Person die erhoffte Wirkung bei mir erzielte, war ich dazu übergegangen sooft wie möglich umzuziehen. Ich reiste durch das gesamte Land und wohnte in billigen Motels und Absteigen, das Geld dafür stahl ich meistens.
Doch dieses Mal war es anders, ich war wieder in Oklahoma.
Ich hatte zwar keine Ahnung ob mein Vater immer noch hier lebte, aber ich mied trotzdem die Öffentlichkeit um nicht das Risiko einzugehen ihn treffen. Und ich versuchte krampfhaft nicht an mein altes Zuhause zu denken, das kleine weiße haus in dem ich mit meinen Vater gelebt hatte.
Also war ich in den Wald geflohen, der mir heute Nacht als Schlafplatz dienen musste.
Schaudernd betrachtete ich den harten Boden, der von dicken Wurzeln durchzogen war.
Dann riss ich mich zusammen und konzentrierte mich auf einen, dick mit Moos bewachsenen, Baumstamm.
Langsam löste sich das Moos und bauschte sich, hoch über mir, zu einem dicken Polster zusammen. Dann sank es wieder runter auf den Boden, direkt neben mir.
Meine Fähigkeit Gegenstände mit Hilfe meiner Gedanken zu bewegen war mir schon oft nützlich gewesen, wie jetzt auch.
Gähnend legte ich mich auf mein improvisiertes Bett, ich wusste, morgen würde ich wie eine Vogelscheuche aussehen.
- HIER bitte gaaaanz viele Kommis!-
Die Nacht war hereingebrochen, aber ich hatte nicht vor mir eine Unterkunft zu suchen, wie ich es sonst immer machte. Im Moment wollte ich keine Gesellschaft, ich wollte allein sein und über viele Dinge nachdenken.
Zum Beispiel wie lange ich dieses Leben noch aushalten konnte.
Seit fast achtzehn Jahren schon zog ich von Ort zu Ort, immer auf der Suche nach einem Ort, an dem ich bleiben könnte, an dem ich Willkommen war oder wenigstens akzeptiert wurde, ein Ort an dem ich meine Vergangenheit vergessen konnte.
Doch es sah ganz danach aus, als gäbe es einen solchen Platz für mich nicht.
Ganz am Anfang hatte ich eine Zeit lang in Miami gelebt, mit der Hoffnung in der ungewohnten Umgebung mein Glück zu finden. Da ich ein Halb-Vampir war konnte ich ohne Bedenken in die Sonne gehen, meine Haut schimmerte nur schwach im Sonnenlicht, als hätte ich Glitzerpuder aufgetragen.
Aber ich wurde enttäuscht. Natürlich.
Nachdem kein Ort und keine Person die erhoffte Wirkung bei mir erzielte, war ich dazu übergegangen sooft wie möglich umzuziehen. Ich reiste durch das gesamte Land und wohnte in billigen Motels und Absteigen, das Geld dafür stahl ich meistens.
Doch dieses Mal war es anders, ich war wieder in Oklahoma.
Ich hatte zwar keine Ahnung ob mein Vater immer noch hier lebte, aber ich mied trotzdem die Öffentlichkeit um nicht das Risiko einzugehen ihn treffen. Und ich versuchte krampfhaft nicht an mein altes Zuhause zu denken, das kleine weiße haus in dem ich mit meinen Vater gelebt hatte.
Also war ich in den Wald geflohen, der mir heute Nacht als Schlafplatz dienen musste.
Schaudernd betrachtete ich den harten Boden, der von dicken Wurzeln durchzogen war.
Dann riss ich mich zusammen und konzentrierte mich auf einen, dick mit Moos bewachsenen, Baumstamm.
Langsam löste sich das Moos und bauschte sich, hoch über mir, zu einem dicken Polster zusammen. Dann sank es wieder runter auf den Boden, direkt neben mir.
Meine Fähigkeit Gegenstände mit Hilfe meiner Gedanken zu bewegen war mir schon oft nützlich gewesen, wie jetzt auch.
Gähnend legte ich mich auf mein improvisiertes Bett, ich wusste, morgen würde ich wie eine Vogelscheuche aussehen.
- HIER bitte gaaaanz viele Kommis!-
Gast- Gast
2. Kapitel
Am nächsten Morgen wurde ich von grellen Sonnenstrahlen geweckt, die durch das Blätterdach des Waldes fielen.
Seufzend stand ich auf und erkundete meine Umgebung. Ich stellte verärgert fest, dass meine Kehle brannte und mein Magen knurrte. Ich hatte doch erst vor zwei Tagen Pommes und Hamburger gegessen! Ich war es gewohnt, dass ich ständig Durst hatte, denn ich hatte mir angewöhnt so wenig wie möglich Blut zu mir zu nehmen und wenn überhaupt, dann nur von Tieren. Aber, dass ich sobald schon wieder Hunger auf feste Nahrung hatte, war mir ein Dorn im Auge, denn das hieß ich müsste in die Öffentlichkeit.
Ich nahm mir also vor meinen Hunger fürs erste zu verdrängen und mich stattdessen, nach langer Zeit mal wieder, um meinen Durst zu kümmern.
In etwa einer Meile Entfernung konnte ich einen Hirsch riechen.
Ohne zu zögern rannte ich los, aber nicht ohne mir vorher den Standort meines Lagers einzuprägen, denn obwohl ich zur Hälfte Vampir bin, kann ich Dinge vergessen.
Zu meinem Ärger hörte der Hirsch mich, bevor ich nah genug an ihn herankam. Ich fluchte lautstark als er davon sprang und nahm die Verfolgung auf. Ich hetzte ihm durch den Wald hinterher, über einen kleinen Fluss. Dann kam ein geeigneter Moment und ich ließ einen dicken Baum so vor dem Tier umkippen, dass die riesige Krone ihm genau den Fluchtweg versperrte. Panisch drehte der Hirsch sich um, auf der Suche nach einem Ausweg, aber da war es schon zu spät und ich schnappte ihn mir.
So gesättigt beschloss ich erstmal mich in dem Fluss, über den ich den Hirsch gejagt hatte, zu waschen. Ich rannte also zurück, diesmal in gemächlicherem Tempo, ich hatte ja Zeit.
Als ich mein Spiegelbild in der Wasseroberfläche sah, traf mich fast der Schlag. Wie sah ich denn aus!?
Das blassgraue, unauffällige T-Shirt, das ich letztens geklaut hatte war zerrissen und voller grüner Flecken, vom Moos.
Meine Jeans sah auch nicht besser aus, sie war voller Blut. Ich war wohl etwas aus der Übung gekommen, was das Jagen betraf.
Missmutig wusch ich mir mein Gesicht, das ebenfalls nicht besser aussah, und zupfte Moosreste aus meinen Haaren.
Gerade wollte ich anfangen mich auszuziehen um meine Kleidung zu waschen, da hörte ich gedämpfte Stimmen, in einiger Entfernung. Ein richtiger Vampir hätte sie wahrscheinlich schon früher gehört, sie waren nur noch ungefähr eine viertel Meile entfernt. Angestrengt lauschte ich und sog ihren Geruch auf. Es waren Vampire, wahrscheinlich zwei, ein Mann und eine Frau.
„ Sie riecht komisch und außerdem haftet ihr noch anderes Blut an, ich halte das für keine gute Idee.“ sagte die Frau zweifelnd.
„ Wahrscheinlich ist sie nur eine Ausreißerin, die sich hier versteckt hat.“ entgegnete der Mann gelassen. „ Vielleicht hat sie ja jemanden ermordet, das würde den Geruch des fremden Blutes erklären. Aber ist ja auch egal, ich habe Durst, wir sind schon seit Tagen keinem Menschen mehr begegnet.“ Fügte er kichernd hinzu.
„ Peter, erzähl keinen Mist, das ist kein Menschenblut, dass an ihr klebt, das ist was anderes…vielleicht ein Tier?“
„ Wie auch immer, komm jetzt. Ich kann ihr Blut schon ganz deutlich riechen.“
Mir lief es kalt den Rücken runter. Sie hatten meinen Herzschlag gehört und hielten mich für einen Menschen!
Ich wusste, ich wäre niemals stark genug um gegen die beiden zu kämpfen und weglaufen kam auch nicht in Frage, sie würden meiner Spur folgen und mich einholen. Ich musste sie also irgendwie dazu bringen mir zu zuhören. Aber wie?
Kaum eine Sekunde später kam mir eine Erleuchtung und ich hätte mich selber ohrfeigen können, so dumm war ich. Ich hatte ja noch meine Fähigkeit. So was konnte auf keinen Fall ein normaler Mensch tun, das würde sie stutzig machen.
Dann sah ich sie auch schon, drüben auf der anderen Seite des Flusses kamen sie zwischen den Bäumen hindurch.
Mit schwarzen, hungrigen Augen sahen sie mich an und ich schaute Todesmutig zurück. Sie waren noch nicht mal dazu gekommen zum Sprung anzusetzen, da hob sich schon ein riesiger Baum mitsamt Wurzeln aus der Erde und ich ließ ihn direkt auf sie zu schießen.
Natürlich war ich nicht schnell genug gewesen und sie wichen geschickt aus. Aber ich hatte die gewünschte Wirkung erzielt, sie sahen mich verblüfft und misstrauisch an, ihre Angriffshaltung hatten sie sofort aufgegeben.
Seufzend stand ich auf und erkundete meine Umgebung. Ich stellte verärgert fest, dass meine Kehle brannte und mein Magen knurrte. Ich hatte doch erst vor zwei Tagen Pommes und Hamburger gegessen! Ich war es gewohnt, dass ich ständig Durst hatte, denn ich hatte mir angewöhnt so wenig wie möglich Blut zu mir zu nehmen und wenn überhaupt, dann nur von Tieren. Aber, dass ich sobald schon wieder Hunger auf feste Nahrung hatte, war mir ein Dorn im Auge, denn das hieß ich müsste in die Öffentlichkeit.
Ich nahm mir also vor meinen Hunger fürs erste zu verdrängen und mich stattdessen, nach langer Zeit mal wieder, um meinen Durst zu kümmern.
In etwa einer Meile Entfernung konnte ich einen Hirsch riechen.
Ohne zu zögern rannte ich los, aber nicht ohne mir vorher den Standort meines Lagers einzuprägen, denn obwohl ich zur Hälfte Vampir bin, kann ich Dinge vergessen.
Zu meinem Ärger hörte der Hirsch mich, bevor ich nah genug an ihn herankam. Ich fluchte lautstark als er davon sprang und nahm die Verfolgung auf. Ich hetzte ihm durch den Wald hinterher, über einen kleinen Fluss. Dann kam ein geeigneter Moment und ich ließ einen dicken Baum so vor dem Tier umkippen, dass die riesige Krone ihm genau den Fluchtweg versperrte. Panisch drehte der Hirsch sich um, auf der Suche nach einem Ausweg, aber da war es schon zu spät und ich schnappte ihn mir.
So gesättigt beschloss ich erstmal mich in dem Fluss, über den ich den Hirsch gejagt hatte, zu waschen. Ich rannte also zurück, diesmal in gemächlicherem Tempo, ich hatte ja Zeit.
Als ich mein Spiegelbild in der Wasseroberfläche sah, traf mich fast der Schlag. Wie sah ich denn aus!?
Das blassgraue, unauffällige T-Shirt, das ich letztens geklaut hatte war zerrissen und voller grüner Flecken, vom Moos.
Meine Jeans sah auch nicht besser aus, sie war voller Blut. Ich war wohl etwas aus der Übung gekommen, was das Jagen betraf.
Missmutig wusch ich mir mein Gesicht, das ebenfalls nicht besser aussah, und zupfte Moosreste aus meinen Haaren.
Gerade wollte ich anfangen mich auszuziehen um meine Kleidung zu waschen, da hörte ich gedämpfte Stimmen, in einiger Entfernung. Ein richtiger Vampir hätte sie wahrscheinlich schon früher gehört, sie waren nur noch ungefähr eine viertel Meile entfernt. Angestrengt lauschte ich und sog ihren Geruch auf. Es waren Vampire, wahrscheinlich zwei, ein Mann und eine Frau.
„ Sie riecht komisch und außerdem haftet ihr noch anderes Blut an, ich halte das für keine gute Idee.“ sagte die Frau zweifelnd.
„ Wahrscheinlich ist sie nur eine Ausreißerin, die sich hier versteckt hat.“ entgegnete der Mann gelassen. „ Vielleicht hat sie ja jemanden ermordet, das würde den Geruch des fremden Blutes erklären. Aber ist ja auch egal, ich habe Durst, wir sind schon seit Tagen keinem Menschen mehr begegnet.“ Fügte er kichernd hinzu.
„ Peter, erzähl keinen Mist, das ist kein Menschenblut, dass an ihr klebt, das ist was anderes…vielleicht ein Tier?“
„ Wie auch immer, komm jetzt. Ich kann ihr Blut schon ganz deutlich riechen.“
Mir lief es kalt den Rücken runter. Sie hatten meinen Herzschlag gehört und hielten mich für einen Menschen!
Ich wusste, ich wäre niemals stark genug um gegen die beiden zu kämpfen und weglaufen kam auch nicht in Frage, sie würden meiner Spur folgen und mich einholen. Ich musste sie also irgendwie dazu bringen mir zu zuhören. Aber wie?
Kaum eine Sekunde später kam mir eine Erleuchtung und ich hätte mich selber ohrfeigen können, so dumm war ich. Ich hatte ja noch meine Fähigkeit. So was konnte auf keinen Fall ein normaler Mensch tun, das würde sie stutzig machen.
Dann sah ich sie auch schon, drüben auf der anderen Seite des Flusses kamen sie zwischen den Bäumen hindurch.
Mit schwarzen, hungrigen Augen sahen sie mich an und ich schaute Todesmutig zurück. Sie waren noch nicht mal dazu gekommen zum Sprung anzusetzen, da hob sich schon ein riesiger Baum mitsamt Wurzeln aus der Erde und ich ließ ihn direkt auf sie zu schießen.
Natürlich war ich nicht schnell genug gewesen und sie wichen geschickt aus. Aber ich hatte die gewünschte Wirkung erzielt, sie sahen mich verblüfft und misstrauisch an, ihre Angriffshaltung hatten sie sofort aufgegeben.
Gast- Gast
3. Kapitel
Hmmm...also bisschen wenig Kommis, wenn ihr mich fragt!!!
Ich hab euch im Auge, ihr Schwarleser
Für alle die noch kein Kommi gemacht haben-klickt hier drauf!!!----
„ Und du warst die ganze Zeit allein, du bist nie anderen Vampiren begegnet?“ fragte Peter verblüfft, der Schein des Lagerfeuers spiegelte sich auf seiner Haut wieder.
Merkwürdiger Weise hatten er und die Frau, sie hieß Charlotte, mir sofort geglaubt, als ich erklärt hatte was ich war.
Wir waren ins Gespräch gekommen und ich hatte ihnen meine Geschichte erzählt. Ich weiß nicht wieso ich das gemacht habe, ich kannte sie ja gar nicht und sie hätten mir trotzdem noch gefährlich sein können, aber nach so langer Zeit, in der ich mit niemandem wirklich gesprochen hatte, musste ich mich einfach mal aussprechen, ich wollte meinen Frust nicht mehr still ertragen.
Und sie schienen mich auf eine Weise zu verstehen, wie es ein Mensch nicht gekonnt hätte.
„ Ja.“ entgegnete ich. „ Wie ich ja schon gesagt habe ernähre ich mich nicht von menschlichem Blut und ich könnte auch nicht mit jemandem zusammen leben, der das tun würde. Nichts gegen euch, ihr seid wirklich nett.“
Als ich von meiner ´vegetarischen´ Ernährung anfing, warf Charlotte Peter einen merkwürdigen Blick zu.
Mir wurde ein bisschen unbehaglich zumute, ich hatte nicht erwartet, dass sie so darauf reagieren würden, ich hatte überhaupt nicht darüber nachgedacht.
„ I-ich weiß, das klingt merkwürdig…“ fing ich an, aber Peter unterbrach mich.
„ Du trinkst kein menschliches Blut?“ fragte er verwundert.
„ Nein, das hat mein Vater auch nicht getan.“ Antwortete ich kleinlaut.
Charlotte sah Peter an, der nickte, „ Was ist?“, fragte ich ängstlich und machte mich in Gedanken schon mal für eine Flucht bereit.
„ Weißt du, dass du mit deiner Lebensweise nicht alleine bist?“
Zuerst dachte ich, sie wollten mich verarschen, aber beide schauten mir mit ernsten Mienen in die Augen.
„ N-nein“ stotterte ich. „ Was soll das?“
„ Sally, hast du schon mal von den Cullens oder den Denalis gehört?“
Beide Namen waren mir fremd, also schüttelte ich den Kopf.
„ Das sind zwei Vampir-Familien.“ Erklärte Charlotte. „ Sie leben genauso wie du. Der Denali- Zirkel hat fünf Mitglieder und die Cullens haben neun.“
Neun Vampire auf einem Haufen? Wie konnte das gut gehen?
„ Ihre Enthaltung ermöglicht ihnen es, wie eine Familie zusammen zu leben. Aber die Cullens haben ein besonderes Familienmitglied. Sie heißt Renesmee, sie müsste jetzt ungefähr 4 sein, das heißt sie ist bald ausgewachsen. Sie ist ein Halbvampir, genau wie du. Du bist nicht alleine Sally.“
Einen Moment lang konnte ich nichts sagen, es fühlte sich an, als würde ich keine Luft mehr bekommen. Ich war nicht alleine? Aber wie konnte das sein?
„ Wer war ihre Mutter? Ist ihr Vater auch ein Mitglied ihrer Familie?“ fragte ich mechanisch.
„ Ihre Mutter ist noch am leben. Sie heißt Bella und der Vater, Edward, hat sie kurz nach Renesmee´s Geburt verwandelt.“ Sagte Peter leise.
Es gab also eine Möglichkeit, dass die Mutter bei der Geburt am Leben bleibt. Warum hatte mein Vater das nicht versucht?
Ich wollte mir nicht vorstellen, wie mein Leben heute wäre, wenn meine Mutter nicht gestorben wäre, sondern auch unsterblich. Es würde zu sehr wehtun.
„ Wo leben diese Cullens? Ich möchte wenigstens einmal mit ihnen sprechen und mehr über das Leben erfahren, das mir entgangen ist.“ Verlangte ich zu wissen.
„ Sie leben in Washington“ antwortete Peter zögerlich. „ Auf der Halbinsel Olympic, in Forks.“
Ich nickte, das würde ich schon finden.
„ Danke, ihr beiden. Es war toll endlich mal mit jemandem reden zu können, der mich versteht. Ich bin euch unendlich dankbar.“ Mit diesen Worten stand ich auf und verschwand zwischen den Bäumen, in der Dunkelheit. Ich würde mich noch heute Nacht auf den Weg machen.
-Alice PoV-
Verwirrt schreckte ich vom Sofa hoch, auf dem ich, bis vor zwei Sekunden noch mit Japser und dem Rest meiner Familie ferngesehen hatte. Schon wieder eine Vision.
Ich sah ein Mädchen, ungefähr 16, dem Aussehen nach zu urteilen. Aber etwas an ihr war anders. Alles war irgendwie undurchsichtig.
Dann fiel mir ein, dass ich Renesmees Zukunft auch nur mit so einem Schleier sah. Das Mädchen war also auch ein Halbvampir.
Ich konnte ihre Absichten nicht genau erkennen, nur einen Gedanken: „ Ich muss sie finden, unbedingt. Die Cullens.“
Dann sah ich wieder den modern eingerichteten Raum, in dem ich mich befand, in dem mich Carlisle, Esme, Jasper, Rosalie, Emmett, Bella und Renesemee besorgt anstarrten. Nur Edward runzelte die Stirn, er hatte meine Vision auch gesehen.
„ Wir werden Besuch bekommen.“ War das Einzige was ich herausbrachte.
Ich hab euch im Auge, ihr Schwarleser
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„ Und du warst die ganze Zeit allein, du bist nie anderen Vampiren begegnet?“ fragte Peter verblüfft, der Schein des Lagerfeuers spiegelte sich auf seiner Haut wieder.
Merkwürdiger Weise hatten er und die Frau, sie hieß Charlotte, mir sofort geglaubt, als ich erklärt hatte was ich war.
Wir waren ins Gespräch gekommen und ich hatte ihnen meine Geschichte erzählt. Ich weiß nicht wieso ich das gemacht habe, ich kannte sie ja gar nicht und sie hätten mir trotzdem noch gefährlich sein können, aber nach so langer Zeit, in der ich mit niemandem wirklich gesprochen hatte, musste ich mich einfach mal aussprechen, ich wollte meinen Frust nicht mehr still ertragen.
Und sie schienen mich auf eine Weise zu verstehen, wie es ein Mensch nicht gekonnt hätte.
„ Ja.“ entgegnete ich. „ Wie ich ja schon gesagt habe ernähre ich mich nicht von menschlichem Blut und ich könnte auch nicht mit jemandem zusammen leben, der das tun würde. Nichts gegen euch, ihr seid wirklich nett.“
Als ich von meiner ´vegetarischen´ Ernährung anfing, warf Charlotte Peter einen merkwürdigen Blick zu.
Mir wurde ein bisschen unbehaglich zumute, ich hatte nicht erwartet, dass sie so darauf reagieren würden, ich hatte überhaupt nicht darüber nachgedacht.
„ I-ich weiß, das klingt merkwürdig…“ fing ich an, aber Peter unterbrach mich.
„ Du trinkst kein menschliches Blut?“ fragte er verwundert.
„ Nein, das hat mein Vater auch nicht getan.“ Antwortete ich kleinlaut.
Charlotte sah Peter an, der nickte, „ Was ist?“, fragte ich ängstlich und machte mich in Gedanken schon mal für eine Flucht bereit.
„ Weißt du, dass du mit deiner Lebensweise nicht alleine bist?“
Zuerst dachte ich, sie wollten mich verarschen, aber beide schauten mir mit ernsten Mienen in die Augen.
„ N-nein“ stotterte ich. „ Was soll das?“
„ Sally, hast du schon mal von den Cullens oder den Denalis gehört?“
Beide Namen waren mir fremd, also schüttelte ich den Kopf.
„ Das sind zwei Vampir-Familien.“ Erklärte Charlotte. „ Sie leben genauso wie du. Der Denali- Zirkel hat fünf Mitglieder und die Cullens haben neun.“
Neun Vampire auf einem Haufen? Wie konnte das gut gehen?
„ Ihre Enthaltung ermöglicht ihnen es, wie eine Familie zusammen zu leben. Aber die Cullens haben ein besonderes Familienmitglied. Sie heißt Renesmee, sie müsste jetzt ungefähr 4 sein, das heißt sie ist bald ausgewachsen. Sie ist ein Halbvampir, genau wie du. Du bist nicht alleine Sally.“
Einen Moment lang konnte ich nichts sagen, es fühlte sich an, als würde ich keine Luft mehr bekommen. Ich war nicht alleine? Aber wie konnte das sein?
„ Wer war ihre Mutter? Ist ihr Vater auch ein Mitglied ihrer Familie?“ fragte ich mechanisch.
„ Ihre Mutter ist noch am leben. Sie heißt Bella und der Vater, Edward, hat sie kurz nach Renesmee´s Geburt verwandelt.“ Sagte Peter leise.
Es gab also eine Möglichkeit, dass die Mutter bei der Geburt am Leben bleibt. Warum hatte mein Vater das nicht versucht?
Ich wollte mir nicht vorstellen, wie mein Leben heute wäre, wenn meine Mutter nicht gestorben wäre, sondern auch unsterblich. Es würde zu sehr wehtun.
„ Wo leben diese Cullens? Ich möchte wenigstens einmal mit ihnen sprechen und mehr über das Leben erfahren, das mir entgangen ist.“ Verlangte ich zu wissen.
„ Sie leben in Washington“ antwortete Peter zögerlich. „ Auf der Halbinsel Olympic, in Forks.“
Ich nickte, das würde ich schon finden.
„ Danke, ihr beiden. Es war toll endlich mal mit jemandem reden zu können, der mich versteht. Ich bin euch unendlich dankbar.“ Mit diesen Worten stand ich auf und verschwand zwischen den Bäumen, in der Dunkelheit. Ich würde mich noch heute Nacht auf den Weg machen.
-Alice PoV-
Verwirrt schreckte ich vom Sofa hoch, auf dem ich, bis vor zwei Sekunden noch mit Japser und dem Rest meiner Familie ferngesehen hatte. Schon wieder eine Vision.
Ich sah ein Mädchen, ungefähr 16, dem Aussehen nach zu urteilen. Aber etwas an ihr war anders. Alles war irgendwie undurchsichtig.
Dann fiel mir ein, dass ich Renesmees Zukunft auch nur mit so einem Schleier sah. Das Mädchen war also auch ein Halbvampir.
Ich konnte ihre Absichten nicht genau erkennen, nur einen Gedanken: „ Ich muss sie finden, unbedingt. Die Cullens.“
Dann sah ich wieder den modern eingerichteten Raum, in dem ich mich befand, in dem mich Carlisle, Esme, Jasper, Rosalie, Emmett, Bella und Renesemee besorgt anstarrten. Nur Edward runzelte die Stirn, er hatte meine Vision auch gesehen.
„ Wir werden Besuch bekommen.“ War das Einzige was ich herausbrachte.
Gast- Gast
4. Kapitel
-Sally PoV-
Wütend wischte ich mir Schlamm aus dem Gesicht und hätte am liebsten laut losgeschrieen.
Jetzt war ich schon fast 3 Tage unterwegs und hatte noch niemanden getroffen dem Forks ein Begriff war, ich wusste nur, dass ich auf der Olympic- Halbinsel suchen musste. Ich war zwar schon in Washington, würde aber wahrscheinlich trotzdem noch zwei Tage bis Olympic brauchen.
Zu allem Übel regnete es auch noch, seit ich in Washington angekommen war und gerade war ich so in Gedanken versunken gewesen, dass ich kopfüber in einer riesigen Schlammpfütze gelandet war.
Am liebsten wäre ich sofort wieder umgekehrt, aber jetzt, wo ich so nahe am Ziel war wäre das unmöglich gewesen.
" Ruhig bleiben. Schau dich um. Niemand sieht dir zu. Setzt deine Gabe ein, verdammt nochmal.", sagte ich mir.
Mit einem kleinen Gedanken waren alle Reste von Schlamm von mir verschwunden und ich stand auf.
Ich war auf einem kleinen Feldweg, in der Nähe einer Landstraße gegangen, aber jetzt schien es mir doch sicherer meinen Weg auf festem Untergrund fortzusetzten.
Allerdings müsste ich dort zumindest in menschlichem Tempo laufen und das kam gar nicht in Frage, so würde ich ja noch länger brauchen!
Resignierend schaute ich zum wolkenverhangenen, regnerischen Himmel und seuftze. Heute schien nicht mein Glückstag zu sein.
Dann blickte ich wieder auf den Weg vor mir, der von Pfützen und Stolperfallen gesäumt war. Ich würde es nie schaffen da halbwegs sauber wieder rauszukommen, aber ich musste es versuchen, ich konnte ja wohl kaum warten bis es aufhören würde zu regnen, dann würde ich in zehn Jahren noch hier festsitzen.
Mit einem wehmütigen Blick schaute ich mir noch einmal meine frisch geklaute, durchnässte Kleidung an, die aus einem lilanen Trenchcoat von Esprit und einer hellblauen Jeans von TrueReligion bestand. Bei der Wahl meiner Schuhe hatte ich mir mal etwas gegönnt und Hightops von Creative Recreation, einer Marke die kaum bekannt ist, aber meiner Meinung nach tolle Sachen macht, mitgehen lassen.(http://www.polyvore.com/sally_cullen/set?id=12974477) Die würde ich nicht auch noch versauen. Also blieb mir nur eine Wahl: Schaudernd öffnete ich die Schnürsenkel und zog die Schuhe aus. Dann band ich sie zusammen und warf sie mir über die Schulter. Die Socken stopfte ich auch rein. Barfuß überprüfte ich vorsichtig den Boden, machte erst vorsichtige Schritte, dann rannte ich los.
Wie immer war es ein Gefühl, als ob ich fliegen würde und so sah es auch aus, meine Umgebung verschwamm und ich nahm nichts mehr anderes wahr, als den Weg vor mir.
Ohne Schuhe zu laufen war nur halb so schlimm wie ich gedacht hatte, es machte sogar Spaß und ich fühlte mich wie ein kleines Kind, dass zum ersten Mal im Schlamm tobt.
Dann endete der Feldweg abrupt und ich befand mich auf einer Hauptstraße, die Autos rasten an mir vorbei, ohne, das mich jemand bemerkte.
Erschrocken bremste ich abrupt ab, sodass einige Vögel verängstigt wegflogen.
Neugierig sah ich mich um, hier musste doch irgendein Hinweisschild sein, wo ich mich befand.
Da sah ich es, ein leuchtend gelbes Schild, gegenüber am Straßenrand, mit der Aufschrift: Willkommen In Seattle.
Seattle? Momentmal, hatte nicht einer der Leute, die ich über Forks gefragt hatte, Seattle erwähnt? Ja, ich war mir ganz sicher, jetzt musste ich ganz in der Nähe sein.
Ermutigt ging ich in menschlichem Tempo weiter, ich hatte ja jetzt Zeit. Und tatsächlich, nachdem ich ungefähr eine viertel Stunden gelaufen war, sah ich noch ein Straßenschild: Port Angeles 28 Meilen
Forks 34 Meilen
Vor Freude hätte ich Luftsprünge machen können, ich war also fast am Ziel. Jetzt hielt mich fast nichts mehr zurück, ich wäre am liebsten gelaufen, so schnell ich konnte. Doch da kam schon das nächste Auto und der Typ, der darin saß glotzte, angesichts meiner entzückten Miene, ganz schön doof.
Schnell kam ich wieder zu Besinnung und hielt mich zurück.
Aber irgendwie musste ich trotzdem schneller sein, ich konnte nicht die ganze Strecke in diesem Schneckentempo zurücklegen.
Als ein weiteres Auto, ein kleiner Ford mit lauter Musik, vorbeifuhr, kam mir eine Idee und ich ergriff meine Chance.
Schnell hielt ich meinen Daumen raus und winkte aufgeregt.
Wie erhofft tat mein Vampircharme sein übriges und der Fahrer, ungefähr zwanzig Jahre alt, hielt grinsend am Straßenrand an.
" Steig ein, Süße. Wo darf´s denn hingehn?"
Genervt verdrehte ich die Augen und kletterte auf die Rückbank. Eigentlich mochte ich solche Typen nicht, aber was blieb mir anderes übrig.
" Ähm...kennst du Forks?" fragte ich zögernd.
" Klar. Wird zwar ein kleiner Umweg, aber das geht schon in Ordnung."
" Du kannst mich ja am Stadtrand rauslassen, das ist auch okay." bot ich an und er nickte.
Von da aus würde ich sowieso dem Geruch folgen können.
-Alice PoV-
Angespannt beobachtete ich Esme, die seit mehreren Stunden das Haus auf Hochglanz brachte.
" Mom." sagte ich. " Du brauchst dir nicht solche Mühe geben. Du solltest hier lieber ein paar Schutzvorichtungen anbringen. Ich hab dir doch gesagt, dass ich mich auch irren könnte, was ich in den letzten Tagen gesehen habe war ziemlich undurchsichtig."
" Liebes, ich bitte dich. Sie ist in der Unterzahl, es wäre völlig hirnrissig wenn sie uns angreifen würde."
Da hatte sie recht, aber ich fand, nur weil ich in meinen Visionen von Sally (ich hatte rausgefunden, dass sie so hieß) keine weitere Gefahr erkannt hatte, hieß es nicht, dass da keine Gefahr war.
Seeufzend ging ich zurück ins Wohnzimmer wo Carlisle, Emmett, Rosalie, Jasper, Edward und Bella schon angespannt warteten.
Wir hatten beschlossen, dass Jacob bis sich heraustellte was Sally vorhatte, erstmal nicht hierherkommen sollte, vielleicht würde sein Geruch sie verwirren oder wütend machen. Also hatten wir unser Möglichstes getan um seinen Geruch zu überdecken und ich hoffte, dass es uns gelungen war.
Aber Jacob hatte, wie zu erwarten, einen Aufstand gemacht, wegen Renesmee. Er würde sie nie in Gefahr bringen und wollte nicht, dass sie bei der Ankunft eines unbekannten Vampires dabei war.
Bella hatte schließlich nachgegeben, wie es ihre Art war, und Renesmee gesagt, dass sie und Jacob einen tollen Tag am Strand von La Push verbringen würden.
Jacob war zufriegen und auch Bella und Edward waren froh, dass sie Renesmee nicht in diese Sache reinziehen mussten.
Vor Aufregung fast hüpfend setzte ich mich neben Jasper, der mich sofort beschützend in seine Arme nahm.
" Wann kommt sie?" fragte er tonlos.
Angestrengt konzentrierte ich mich auf die Zukunft des fremden Vampirs.
Der Raum um mich herum verschwand und ich sah die blonde Sally, wie durch einen Schleier, ratlos neben dem roten Willkommens-schild von Forks stehen.
" Sie ist in wenigen Minuten beim Stadtrand." sagte ich. " Stellt euch schonmal hin."
Wütend wischte ich mir Schlamm aus dem Gesicht und hätte am liebsten laut losgeschrieen.
Jetzt war ich schon fast 3 Tage unterwegs und hatte noch niemanden getroffen dem Forks ein Begriff war, ich wusste nur, dass ich auf der Olympic- Halbinsel suchen musste. Ich war zwar schon in Washington, würde aber wahrscheinlich trotzdem noch zwei Tage bis Olympic brauchen.
Zu allem Übel regnete es auch noch, seit ich in Washington angekommen war und gerade war ich so in Gedanken versunken gewesen, dass ich kopfüber in einer riesigen Schlammpfütze gelandet war.
Am liebsten wäre ich sofort wieder umgekehrt, aber jetzt, wo ich so nahe am Ziel war wäre das unmöglich gewesen.
" Ruhig bleiben. Schau dich um. Niemand sieht dir zu. Setzt deine Gabe ein, verdammt nochmal.", sagte ich mir.
Mit einem kleinen Gedanken waren alle Reste von Schlamm von mir verschwunden und ich stand auf.
Ich war auf einem kleinen Feldweg, in der Nähe einer Landstraße gegangen, aber jetzt schien es mir doch sicherer meinen Weg auf festem Untergrund fortzusetzten.
Allerdings müsste ich dort zumindest in menschlichem Tempo laufen und das kam gar nicht in Frage, so würde ich ja noch länger brauchen!
Resignierend schaute ich zum wolkenverhangenen, regnerischen Himmel und seuftze. Heute schien nicht mein Glückstag zu sein.
Dann blickte ich wieder auf den Weg vor mir, der von Pfützen und Stolperfallen gesäumt war. Ich würde es nie schaffen da halbwegs sauber wieder rauszukommen, aber ich musste es versuchen, ich konnte ja wohl kaum warten bis es aufhören würde zu regnen, dann würde ich in zehn Jahren noch hier festsitzen.
Mit einem wehmütigen Blick schaute ich mir noch einmal meine frisch geklaute, durchnässte Kleidung an, die aus einem lilanen Trenchcoat von Esprit und einer hellblauen Jeans von TrueReligion bestand. Bei der Wahl meiner Schuhe hatte ich mir mal etwas gegönnt und Hightops von Creative Recreation, einer Marke die kaum bekannt ist, aber meiner Meinung nach tolle Sachen macht, mitgehen lassen.(http://www.polyvore.com/sally_cullen/set?id=12974477) Die würde ich nicht auch noch versauen. Also blieb mir nur eine Wahl: Schaudernd öffnete ich die Schnürsenkel und zog die Schuhe aus. Dann band ich sie zusammen und warf sie mir über die Schulter. Die Socken stopfte ich auch rein. Barfuß überprüfte ich vorsichtig den Boden, machte erst vorsichtige Schritte, dann rannte ich los.
Wie immer war es ein Gefühl, als ob ich fliegen würde und so sah es auch aus, meine Umgebung verschwamm und ich nahm nichts mehr anderes wahr, als den Weg vor mir.
Ohne Schuhe zu laufen war nur halb so schlimm wie ich gedacht hatte, es machte sogar Spaß und ich fühlte mich wie ein kleines Kind, dass zum ersten Mal im Schlamm tobt.
Dann endete der Feldweg abrupt und ich befand mich auf einer Hauptstraße, die Autos rasten an mir vorbei, ohne, das mich jemand bemerkte.
Erschrocken bremste ich abrupt ab, sodass einige Vögel verängstigt wegflogen.
Neugierig sah ich mich um, hier musste doch irgendein Hinweisschild sein, wo ich mich befand.
Da sah ich es, ein leuchtend gelbes Schild, gegenüber am Straßenrand, mit der Aufschrift: Willkommen In Seattle.
Seattle? Momentmal, hatte nicht einer der Leute, die ich über Forks gefragt hatte, Seattle erwähnt? Ja, ich war mir ganz sicher, jetzt musste ich ganz in der Nähe sein.
Ermutigt ging ich in menschlichem Tempo weiter, ich hatte ja jetzt Zeit. Und tatsächlich, nachdem ich ungefähr eine viertel Stunden gelaufen war, sah ich noch ein Straßenschild: Port Angeles 28 Meilen
Forks 34 Meilen
Vor Freude hätte ich Luftsprünge machen können, ich war also fast am Ziel. Jetzt hielt mich fast nichts mehr zurück, ich wäre am liebsten gelaufen, so schnell ich konnte. Doch da kam schon das nächste Auto und der Typ, der darin saß glotzte, angesichts meiner entzückten Miene, ganz schön doof.
Schnell kam ich wieder zu Besinnung und hielt mich zurück.
Aber irgendwie musste ich trotzdem schneller sein, ich konnte nicht die ganze Strecke in diesem Schneckentempo zurücklegen.
Als ein weiteres Auto, ein kleiner Ford mit lauter Musik, vorbeifuhr, kam mir eine Idee und ich ergriff meine Chance.
Schnell hielt ich meinen Daumen raus und winkte aufgeregt.
Wie erhofft tat mein Vampircharme sein übriges und der Fahrer, ungefähr zwanzig Jahre alt, hielt grinsend am Straßenrand an.
" Steig ein, Süße. Wo darf´s denn hingehn?"
Genervt verdrehte ich die Augen und kletterte auf die Rückbank. Eigentlich mochte ich solche Typen nicht, aber was blieb mir anderes übrig.
" Ähm...kennst du Forks?" fragte ich zögernd.
" Klar. Wird zwar ein kleiner Umweg, aber das geht schon in Ordnung."
" Du kannst mich ja am Stadtrand rauslassen, das ist auch okay." bot ich an und er nickte.
Von da aus würde ich sowieso dem Geruch folgen können.
-Alice PoV-
Angespannt beobachtete ich Esme, die seit mehreren Stunden das Haus auf Hochglanz brachte.
" Mom." sagte ich. " Du brauchst dir nicht solche Mühe geben. Du solltest hier lieber ein paar Schutzvorichtungen anbringen. Ich hab dir doch gesagt, dass ich mich auch irren könnte, was ich in den letzten Tagen gesehen habe war ziemlich undurchsichtig."
" Liebes, ich bitte dich. Sie ist in der Unterzahl, es wäre völlig hirnrissig wenn sie uns angreifen würde."
Da hatte sie recht, aber ich fand, nur weil ich in meinen Visionen von Sally (ich hatte rausgefunden, dass sie so hieß) keine weitere Gefahr erkannt hatte, hieß es nicht, dass da keine Gefahr war.
Seeufzend ging ich zurück ins Wohnzimmer wo Carlisle, Emmett, Rosalie, Jasper, Edward und Bella schon angespannt warteten.
Wir hatten beschlossen, dass Jacob bis sich heraustellte was Sally vorhatte, erstmal nicht hierherkommen sollte, vielleicht würde sein Geruch sie verwirren oder wütend machen. Also hatten wir unser Möglichstes getan um seinen Geruch zu überdecken und ich hoffte, dass es uns gelungen war.
Aber Jacob hatte, wie zu erwarten, einen Aufstand gemacht, wegen Renesmee. Er würde sie nie in Gefahr bringen und wollte nicht, dass sie bei der Ankunft eines unbekannten Vampires dabei war.
Bella hatte schließlich nachgegeben, wie es ihre Art war, und Renesmee gesagt, dass sie und Jacob einen tollen Tag am Strand von La Push verbringen würden.
Jacob war zufriegen und auch Bella und Edward waren froh, dass sie Renesmee nicht in diese Sache reinziehen mussten.
Vor Aufregung fast hüpfend setzte ich mich neben Jasper, der mich sofort beschützend in seine Arme nahm.
" Wann kommt sie?" fragte er tonlos.
Angestrengt konzentrierte ich mich auf die Zukunft des fremden Vampirs.
Der Raum um mich herum verschwand und ich sah die blonde Sally, wie durch einen Schleier, ratlos neben dem roten Willkommens-schild von Forks stehen.
" Sie ist in wenigen Minuten beim Stadtrand." sagte ich. " Stellt euch schonmal hin."
Gast- Gast
5. Kapitel
-Sally PoV-
Da standen sie vor mir, kalt und schön zugleich. Doch etwas war falsch, ich runzelte die Stirn und zählte...sieben, es waren nur sieben! Der Halbvampir fehlte!
Zögernd trat ich einen Schritt vor und sofort stellten sich ein großer, dunkelhaariger und ein kleinerer Blonder vor die Familie. Aus irgendeinem Grund fühlte ich mich auf einmal ganz gelassen, obwohl diese Geste mich eigentlich hätte zurückschrecken lassen sollen.
" Wo ist Renesmee?" brachte ich schließlich schüchtern hervor. Ihren Namen wusste ich ja von Peter und Charlotte.
Jetzt hatte ich schon den weiten Weg von Oklahoma bis hier zurückgelegt, hatte meine sauteuren Jeans versaut in dem ganzen Regen und hatte auch in Forks mehrmals nach dem Weg fragen müssen, bis ich schließlich die, vom Wald umzingelte, Einfahrt des Cullen-Hauses gefunden hatte. Als das Haus in Sicht gekommen war hatten sie alle schon hier gestanden.
Alle, außer einer wunderschönen Blonden und ein, nicht weniger schöner, mit bronze-farbenen Haaren schauten überrascht.
Die Blonde knurrte leise und ich wich erschrocken ein Stück zurück.
" Nana, Rosalie." tadelte sie ein älterer Vampir, ebenfalls blond. Von ihm ging Autorität aus, er wahr wahrscheinlich ihr Anführer.
Rosalie, wie er sie genannt hatte, warf mir zwar einen weiteren bösen Blick zu, blieb aber wo sie war.
" Verzeih die unhöfliche Frage, aber, was willst du hier? Nicht, dass wir uns nicht über Gesellschaft freuen würden, aber wir kennen deine Absichten ja nicht." sprach der Blonde, ältere mich an.
Eine Sekunde schaute ich ihm in die Augen, mir viel auf, dass sie golden waren, dann ließ ich meinen Blick suchen über die anderen schweifen.
" Wo sind Bella und Edward?" fragte ich ohne auf seine Frage einzugehen. Das war vielleicht ein bisschen unhöflich, aber ich platzte vor Neugier.
Ich hörte ein kleines Keuchen aus der hinteren Reihe, aber bevor ich den Urheber ausmachen konnte verdeckte der mit den merkwürdig bronze-farbenen Haaren mir die Sicht.
" Ich bin Edward. Was willst du?Woher kennst du unsere Namen?" fragte er angriffslustig. Jetzt hatte ich entgültig mein Selbstvertrauen verloren. Vielleicht hatten mich Peter und Charlotte auch nur auf den Arm nehmen wollen, ich war ja so schnell weggerannt.
" Tut mir leid, ich wollte nicht unhöflich oder aufdringlich sein. Aber ich bin in meiner Heimatstadt zwei Vampiren namens Peter und Charlotte begegnet, als ich erwähnte was ich bin, erzählten sie mir von euch, und, dass ihr auch einen...einen Halb-vampir in eurer Familie habt, sie sagten sie hieße Renesmee und Edward und Bella wären ihre Eltern. Ich war neugierig, ich dachte ich wäre die einzige meiner Rasse." Das ich mir ein neues Leben erhofft hatte erwähnte ich nicht.
Doch sofort ließen alle ganz erstaunt ihre verteidigende Haltung fallen und sahen mich an.
Ihr Anfühere lächelte und kam auf mich zu. Zögerlich streckte ich ihm meine Hand entgegen und er schüttelte sie.
" Ich bin Carlisle." stellte er sich vor. " Tut mir leid, dass wir so unfreundlich waren, aber wir hatten bereits einige unangenehmere Besuche von Artgenossen. Das heißt...du bist ja eigentlich ein Halbvampir... Aber ist ja auch egal, Willkommen."
" Danke. Ich hatte mir erhofft, vielleicht ein wenig mehr über eure Lebensweise erfahren zu können, Peter sagte, ihr trinkt nur Tierblut, ich auch übrigens."
Carlisle lächelte noch breiter und sagte: " Natürlich. Es ist immer schön Gäste zu haben. Wenn du magst gehen wir rein und unterhalten uns."
Als ich im Wohnzimmer stand klappte mir vor Staunen der Mund auf. Alles gläntzte und blitzte, in einer Ecke standen zwei High-techcomputer und in der Mitte des Raums stand ein Flachbildschirmfernseher. Die Möbeln waren wahrscheinlich Designerstücke.
Zögernd ließ ich mich auf einem wunderschönen Ledersofa, das vor dem Fernseher stand, nieder, Carlisle, Rosalie und eine weitere Vampirin,mit schwarzen stacheligen Haaren setzten sich zu mir. Die anderen holten sich Stühle und stellten sie um das Sofa herum auf. Natürlich würden ihre Beine nicht müde werden, aber ich nahm an sie wollten nicht unhöflich sein.
" Wenn ich dir alle vorstellen darf." begann Carlisle, deutete auf jeden einzelnen und nannte dabei ihre Namen. Die wunderschöne mit den blonden Haaren hieß Rosalie, wie ich ja schon wusste, der große, dunkelhaarige war Emmett, eine Vampirin mit herzförmigem Gesicht und karamellfarbenen langen Haaren hieß Esme, die mit den stacheligen Haaren war Alice, sie gehörte zu Jasper, der mit den blonden Haaren, der sich vorhin draußen neben Emmett gestellt hatte, um seine Familie zu verteidigen. Am interessantesten fand ich Edward und Bella, Edward war der mit den bronzenen Haaren und Bella, fast so schön wie Rosalie, hatte lange mahagonibraune Haare.
" Renesmee haben wir aus Sicherheitsgründen weggebracht, wir wussten ja nicht was du von uns wolltest." sagte Esme entschludigend.
Moment mal, woher hatten sie überhaupt gewusst, dass ich komme? Waren Peter und Charlotte hiergewesen und hatten es ihnen erzählt?
Rosalie warf Esme einen leicht gereizten Blick zu, als hätte diese gerade eben ein Geheimnis verraten.
" Ähm...ihr wusstet, dass ich kommen würde?" fragte ich verwirrt.
Alice lachte, aber die anderen wirkten angespannt.
" Klar." sagte sie. " Weißt du, manchen Vampire, und auch Halbvampire, haben so eine Art Gabe, sie können übernatürliche Dinge tun." Ich nickte, ich war ja der lebende Beweis und ich hatte auch schon von anderen mit solchen Fähigkeiten gehört.
Alice fuhr fort: " Naja, ich habe auch eine Gabe. Ich kann bis zu einem gewissen Grad in die Zukunft schauen."
Wahrscheinlich hätte mich das verängstigen oder zumindest überraschen sollen, den Gesichtsausdrücken der anderen zufolge, aber ehrlich gesagt war ich nur milde interesisert, ich kannte diesen ganzen übernatürlich Quatsch ja schon von mir selber.
Da lachte Edward plötzlich auf. " Tja Alice, ich fürchte damit kannst du niemanden mehr überraschen. Ich denke ihre Fähigkeit stellt unsere bei weitem in den Schatten."
" Hä?" War alles was ich herausbringen konnte, und das löste bei ihm einen erneuten Lachanfall aus. Jetzt sahen alle erst ihn und dann mich neugierig an, nur Alice wirkte ein bisschen beleidigt, dass Edward ihr die Show gestohlen hatte.
" Naja, Alice ist nicht die einzige, die etwas auf dem Kasten hat. Edward kann Gedanken lesen." Ahhh... das erklärte einiges.
" Bis auf die von Bella." teilte Alice mir schadenfroh mit.
Jetzt schaute ich neugierig. " Warum?"
" Bella ist gegen alle Gaben, die sich auf das Gehirn und die Gedanken beziehen immun. Sie hat so eine Art angeborenen Schutzschild. Seit sie ein Vampir ist, kann sie den sogar auch über andere legen."
Interessiert schaute ich Bella an, der es sichtlich unangenehm war, so im Mittelpunkt zu stehen. Sie sah aus, als wäre sie rot gewordne, wenn sie gekonnt hätte.
Merkwürdigerweise machte es mir auch gar nichts aus, dass Edward meine Gedanken lesen konnte, im Gegenteil, im Moment machte es die Situation nur einfacher, so konnte zumindet er wissen, dass ich nicht so doof war und einen Angriff auf die Cullens vorhatte. Ich sah aus dem Augenwinkel, dass Edward mir freundlich zunickte.
" Erzähl schon. Was kannst du denn so tolles?" fragte Emmett, aber es klang nicht abschätzig.
Ich beschloss es ihnen zu zeigen, anstatt es mit Worten zu erklären. Kurz suchte ich im Wohnzimmer nach einem Gegenstand, der nicht so wertvoll aussah, es konnte ja immer mal was passieren. Leider konnte ich keine lebenden Objekte bewegen, sonst hätte ich jetzt vielleicht Edward schweben lassen. Genau in dem Moment sprach dieser mich grinsend an: " Bedien dich ruhig am Fernseher, es gibt hier keinen Gegenstand, denn wir nicht ersetzten könnten." So pikfein wie das hier aussah, konnte ich mir das auch denken.
Nickend grinste ich zurück und lenkte dann meine Aufmerksamkeit auf den Fernseher. Nach einer Sekunde stieg er langsam hoch, die anderen waren schon ungeduldig geworden. Ich ließ ihn höher steigen, vor und zurück schweben, dann stellte ich ihn wieder auf seinen alten Platz.
Als ich die anderen wieder ansah, hatten die meisten die Münder offen stehen. Ich grinste in wenig verlegen.
" Saucool." platzte Emmett heraus, was bei den anderen einen Lachanfall auslöste.
Danach unterhielten wir uns eine Weile, was ich so getrieben hatte, wie ich Peter und Charlotte fand und wie der Alltag bei den Cullens so aussah.
Mir wurde ersr bewusst, dass es draußen schon dunkel war, als mir vor Müdigkeit meine Augen zufielen.
Ich wollte mich gerade wieder wachrütteln, als ich spürte, dass mein Kopf hochgehoben wurde, ein Kopfkissen darunter gelegt wurde und ich eine Decke bekam.
" Schlaf nur. Morgen ist ja auch noch ein Tag." hörte ich Esme flüstern. Dann ging das Licht aus, und ich spürte, dass alle gegangen waren.
Gähnend legte ich meine Füße auf´s Sofa und war in wenigen Sekunden eingeschlafen.
Da standen sie vor mir, kalt und schön zugleich. Doch etwas war falsch, ich runzelte die Stirn und zählte...sieben, es waren nur sieben! Der Halbvampir fehlte!
Zögernd trat ich einen Schritt vor und sofort stellten sich ein großer, dunkelhaariger und ein kleinerer Blonder vor die Familie. Aus irgendeinem Grund fühlte ich mich auf einmal ganz gelassen, obwohl diese Geste mich eigentlich hätte zurückschrecken lassen sollen.
" Wo ist Renesmee?" brachte ich schließlich schüchtern hervor. Ihren Namen wusste ich ja von Peter und Charlotte.
Jetzt hatte ich schon den weiten Weg von Oklahoma bis hier zurückgelegt, hatte meine sauteuren Jeans versaut in dem ganzen Regen und hatte auch in Forks mehrmals nach dem Weg fragen müssen, bis ich schließlich die, vom Wald umzingelte, Einfahrt des Cullen-Hauses gefunden hatte. Als das Haus in Sicht gekommen war hatten sie alle schon hier gestanden.
Alle, außer einer wunderschönen Blonden und ein, nicht weniger schöner, mit bronze-farbenen Haaren schauten überrascht.
Die Blonde knurrte leise und ich wich erschrocken ein Stück zurück.
" Nana, Rosalie." tadelte sie ein älterer Vampir, ebenfalls blond. Von ihm ging Autorität aus, er wahr wahrscheinlich ihr Anführer.
Rosalie, wie er sie genannt hatte, warf mir zwar einen weiteren bösen Blick zu, blieb aber wo sie war.
" Verzeih die unhöfliche Frage, aber, was willst du hier? Nicht, dass wir uns nicht über Gesellschaft freuen würden, aber wir kennen deine Absichten ja nicht." sprach der Blonde, ältere mich an.
Eine Sekunde schaute ich ihm in die Augen, mir viel auf, dass sie golden waren, dann ließ ich meinen Blick suchen über die anderen schweifen.
" Wo sind Bella und Edward?" fragte ich ohne auf seine Frage einzugehen. Das war vielleicht ein bisschen unhöflich, aber ich platzte vor Neugier.
Ich hörte ein kleines Keuchen aus der hinteren Reihe, aber bevor ich den Urheber ausmachen konnte verdeckte der mit den merkwürdig bronze-farbenen Haaren mir die Sicht.
" Ich bin Edward. Was willst du?Woher kennst du unsere Namen?" fragte er angriffslustig. Jetzt hatte ich entgültig mein Selbstvertrauen verloren. Vielleicht hatten mich Peter und Charlotte auch nur auf den Arm nehmen wollen, ich war ja so schnell weggerannt.
" Tut mir leid, ich wollte nicht unhöflich oder aufdringlich sein. Aber ich bin in meiner Heimatstadt zwei Vampiren namens Peter und Charlotte begegnet, als ich erwähnte was ich bin, erzählten sie mir von euch, und, dass ihr auch einen...einen Halb-vampir in eurer Familie habt, sie sagten sie hieße Renesmee und Edward und Bella wären ihre Eltern. Ich war neugierig, ich dachte ich wäre die einzige meiner Rasse." Das ich mir ein neues Leben erhofft hatte erwähnte ich nicht.
Doch sofort ließen alle ganz erstaunt ihre verteidigende Haltung fallen und sahen mich an.
Ihr Anfühere lächelte und kam auf mich zu. Zögerlich streckte ich ihm meine Hand entgegen und er schüttelte sie.
" Ich bin Carlisle." stellte er sich vor. " Tut mir leid, dass wir so unfreundlich waren, aber wir hatten bereits einige unangenehmere Besuche von Artgenossen. Das heißt...du bist ja eigentlich ein Halbvampir... Aber ist ja auch egal, Willkommen."
" Danke. Ich hatte mir erhofft, vielleicht ein wenig mehr über eure Lebensweise erfahren zu können, Peter sagte, ihr trinkt nur Tierblut, ich auch übrigens."
Carlisle lächelte noch breiter und sagte: " Natürlich. Es ist immer schön Gäste zu haben. Wenn du magst gehen wir rein und unterhalten uns."
Als ich im Wohnzimmer stand klappte mir vor Staunen der Mund auf. Alles gläntzte und blitzte, in einer Ecke standen zwei High-techcomputer und in der Mitte des Raums stand ein Flachbildschirmfernseher. Die Möbeln waren wahrscheinlich Designerstücke.
Zögernd ließ ich mich auf einem wunderschönen Ledersofa, das vor dem Fernseher stand, nieder, Carlisle, Rosalie und eine weitere Vampirin,mit schwarzen stacheligen Haaren setzten sich zu mir. Die anderen holten sich Stühle und stellten sie um das Sofa herum auf. Natürlich würden ihre Beine nicht müde werden, aber ich nahm an sie wollten nicht unhöflich sein.
" Wenn ich dir alle vorstellen darf." begann Carlisle, deutete auf jeden einzelnen und nannte dabei ihre Namen. Die wunderschöne mit den blonden Haaren hieß Rosalie, wie ich ja schon wusste, der große, dunkelhaarige war Emmett, eine Vampirin mit herzförmigem Gesicht und karamellfarbenen langen Haaren hieß Esme, die mit den stacheligen Haaren war Alice, sie gehörte zu Jasper, der mit den blonden Haaren, der sich vorhin draußen neben Emmett gestellt hatte, um seine Familie zu verteidigen. Am interessantesten fand ich Edward und Bella, Edward war der mit den bronzenen Haaren und Bella, fast so schön wie Rosalie, hatte lange mahagonibraune Haare.
" Renesmee haben wir aus Sicherheitsgründen weggebracht, wir wussten ja nicht was du von uns wolltest." sagte Esme entschludigend.
Moment mal, woher hatten sie überhaupt gewusst, dass ich komme? Waren Peter und Charlotte hiergewesen und hatten es ihnen erzählt?
Rosalie warf Esme einen leicht gereizten Blick zu, als hätte diese gerade eben ein Geheimnis verraten.
" Ähm...ihr wusstet, dass ich kommen würde?" fragte ich verwirrt.
Alice lachte, aber die anderen wirkten angespannt.
" Klar." sagte sie. " Weißt du, manchen Vampire, und auch Halbvampire, haben so eine Art Gabe, sie können übernatürliche Dinge tun." Ich nickte, ich war ja der lebende Beweis und ich hatte auch schon von anderen mit solchen Fähigkeiten gehört.
Alice fuhr fort: " Naja, ich habe auch eine Gabe. Ich kann bis zu einem gewissen Grad in die Zukunft schauen."
Wahrscheinlich hätte mich das verängstigen oder zumindest überraschen sollen, den Gesichtsausdrücken der anderen zufolge, aber ehrlich gesagt war ich nur milde interesisert, ich kannte diesen ganzen übernatürlich Quatsch ja schon von mir selber.
Da lachte Edward plötzlich auf. " Tja Alice, ich fürchte damit kannst du niemanden mehr überraschen. Ich denke ihre Fähigkeit stellt unsere bei weitem in den Schatten."
" Hä?" War alles was ich herausbringen konnte, und das löste bei ihm einen erneuten Lachanfall aus. Jetzt sahen alle erst ihn und dann mich neugierig an, nur Alice wirkte ein bisschen beleidigt, dass Edward ihr die Show gestohlen hatte.
" Naja, Alice ist nicht die einzige, die etwas auf dem Kasten hat. Edward kann Gedanken lesen." Ahhh... das erklärte einiges.
" Bis auf die von Bella." teilte Alice mir schadenfroh mit.
Jetzt schaute ich neugierig. " Warum?"
" Bella ist gegen alle Gaben, die sich auf das Gehirn und die Gedanken beziehen immun. Sie hat so eine Art angeborenen Schutzschild. Seit sie ein Vampir ist, kann sie den sogar auch über andere legen."
Interessiert schaute ich Bella an, der es sichtlich unangenehm war, so im Mittelpunkt zu stehen. Sie sah aus, als wäre sie rot gewordne, wenn sie gekonnt hätte.
Merkwürdigerweise machte es mir auch gar nichts aus, dass Edward meine Gedanken lesen konnte, im Gegenteil, im Moment machte es die Situation nur einfacher, so konnte zumindet er wissen, dass ich nicht so doof war und einen Angriff auf die Cullens vorhatte. Ich sah aus dem Augenwinkel, dass Edward mir freundlich zunickte.
" Erzähl schon. Was kannst du denn so tolles?" fragte Emmett, aber es klang nicht abschätzig.
Ich beschloss es ihnen zu zeigen, anstatt es mit Worten zu erklären. Kurz suchte ich im Wohnzimmer nach einem Gegenstand, der nicht so wertvoll aussah, es konnte ja immer mal was passieren. Leider konnte ich keine lebenden Objekte bewegen, sonst hätte ich jetzt vielleicht Edward schweben lassen. Genau in dem Moment sprach dieser mich grinsend an: " Bedien dich ruhig am Fernseher, es gibt hier keinen Gegenstand, denn wir nicht ersetzten könnten." So pikfein wie das hier aussah, konnte ich mir das auch denken.
Nickend grinste ich zurück und lenkte dann meine Aufmerksamkeit auf den Fernseher. Nach einer Sekunde stieg er langsam hoch, die anderen waren schon ungeduldig geworden. Ich ließ ihn höher steigen, vor und zurück schweben, dann stellte ich ihn wieder auf seinen alten Platz.
Als ich die anderen wieder ansah, hatten die meisten die Münder offen stehen. Ich grinste in wenig verlegen.
" Saucool." platzte Emmett heraus, was bei den anderen einen Lachanfall auslöste.
Danach unterhielten wir uns eine Weile, was ich so getrieben hatte, wie ich Peter und Charlotte fand und wie der Alltag bei den Cullens so aussah.
Mir wurde ersr bewusst, dass es draußen schon dunkel war, als mir vor Müdigkeit meine Augen zufielen.
Ich wollte mich gerade wieder wachrütteln, als ich spürte, dass mein Kopf hochgehoben wurde, ein Kopfkissen darunter gelegt wurde und ich eine Decke bekam.
" Schlaf nur. Morgen ist ja auch noch ein Tag." hörte ich Esme flüstern. Dann ging das Licht aus, und ich spürte, dass alle gegangen waren.
Gähnend legte ich meine Füße auf´s Sofa und war in wenigen Sekunden eingeschlafen.
Gast- Gast
6. Kapitel
Es war noch relativ früh, als ich aufwachte, die Sonne war noch nicht aufgegangen.
Zuerst wusste ich nicht mehr wo ich mich befand und geriet einen Augenblick lang in Panik, doch dann stand Alice schon neben mir und ich wusste wieder wo ich war.
Ich war bei den Cullens. Dieser Gedanke erfüllte mich aus irgendeinem Grund mit Freude und Wärme. Zum ersten Mal seit langem hatte ich das Gefühl wieder unbeschwert lächeln zu können.
Alice sah mich freundlich an, und setzte sich dann zu mir.
" Guten Morgen." sagte sie. " Edward und Bella sind noch in ihrem Häuschen, sie wollen Renesmee heute abholen. Die anderen... sind... auch noch in ihren Zimmern."
Merkwürdigerweise brachte sie das zum kichern. Verwirrt sah ich sie an, doch dann hörte ich es: Ein leises Poltern gefolgt von einem unterdrückten Stöhnen. Die Stimme hörte sich, soweit ich es hören konnte, verdächtig nach Rosalie an. Sobald ich begriff was sie da oben, mit wem auch immer, trieb und warum Alice lachte, wurde ich sofort verlegen und ich spürte wie ich leicht rot wurde. Nur ein kleines bisschen, Halbvampire werden nicht so schnell rot.
" Rosalie und Emmett sind zusammen." erklärte Alice mir. " Sie haben sogar ein paar Mal geheiratet."
" Und du?" fragte ich neugierig. Wieder lachte Alice. " Ja, ich bin mit Jasper zusammen, Carlisle und Esme sind auch zusammen. Sie sind sozusagen unsere Eltern, wie du vielleicht bemerkt hast." Ich nickte, diese Rolle passte gut zu den beiden.
Von einem zum anderen Moment wurde Alice ernst. " Haben Peter und Charlotte dir eigentlich erzählt, wie sie Renesmee kennengelernt haben?"
Ich schüttelte den Kopf. " Nein, warum?"
" Naja, du glaubst es vielleicht nicht, aber ich habe das Gefühl, dass du länger bleiben wirst. Ich habe gesehn, dass du dich sehr gut mit Nessie verstehen wirst."
Jetzt war ich neugierig, mich interessierte wie Alice´s Gabe funktionierte. " Nessie?"
" So nennen wir Renesemee, es ist eine Art Kosename."
" Komischer Kosename. Versteh mich nicht falsch, aber der Name erinnert mich an das Monster von Loch Ness." meinte ich kopfschüttelnd.
Alice kicherte erneut. " Genau das hat Bella auch gesagt, naja, nur eben etwas...schlagkräftiger. Aber zurück zum Thema: da du ja nun schonmal hier bist, finde ich, du solltest erfahren, dass wir Cullens nicht ganz sicher leben...Vor etwa 3 Jahren wurde Bella mit Nessie schwanger. Kurz nach Nessies Geburt hat Edward Bella dann verwandelt, damit sie überlebt." Ich schluckte, über dieses Thema hatte ich nicht gerade Lust zu sprechen.
" Tut mir leid, ich fasse mich kurz." versprach Alice mir, als sie das feuchte Glitzern in meinen Augen sah.
" Leider gab es ein Missverständnis, dass dazu führte, dass die Volturis uns einen Besuch abstatten wollten...sie glaubten Nessie wäre gefährlich."
Die Volturi? Das konnte ja wohl nicht ihr ernst sein! Sie waren der gefährlichste Vampir-clan der Welt! Mein Vater hatte mir einmal von ihnen erzählt, und mich gewarnt, ich solle bloß nicht auffallen, die Volturi würden so etwas nicht gerne sehen.
" Naja, dann haben wir Zeugen gesucht, die erklären konnten, dass Nessie nicht gefährlich war. Schließlich haben die Volturi ihren Fehler eingesehen und sind wieder abgezogen, aber es ist ganz schön brenzlig geworden. Sie behalten uns im Auge und könnten jeder Zeit wieder kommen."
Ich nickte. Alice hatte also meine Hoffnung gesehen, hier bleiben zu können und wollte mich jetzt warnen, dass es hier für mich gefährlich werden könnte.
Aber das war mir egal, solange ich nur eine Familie hatte. Dass ich damit auch die anderen Cullens in Gefahr bringen könnte, sah ich in diesem Augenlick nicht.
" Und was ist mit dir?" fragte Alice dann neugierig, um die Stille zu überbrücken. " Wo sind deine Eltern, wie hast du bis jetzt gelebt, wo warst du schon überall?"
Wieder hatte ich einen Kloß im Hals, als ich an meine Mutter dachte, und es fiel mir schwer ein Wort rauszubringen.
" Ist schon gut, du musst nichts erzählen." meinte Alice tröstend.
" Nein, nein. Du hast mir eure Geschichte erzählt, jetzt bin ich dran." erwiderte ich und riß mich zusammen.
" Meine Mutter...hatte nich so viel Glück wie Bella...sie...starb nach meiner Geburt. mein Vater hat mich großgezogen, er war ein Vampir, aber er war für mich nie ein Vater. Er sagte nie viel, nahm mich nie in den Arm. Und jeden Tag, las ich in seinen Augen den Vorwurf...den Vorwurf, dass ich existiere...und meine Mutter...nicht mehr."
Jetzt konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten. ich schluchzte los und Alice nahm mich in den Arm. " Shh...ist schon gut, du kannst nichts dafür." sagte sie.
Nachdem ich mich beruhigt hatte erzählte ich weiter.
"Deshalb lief ich weg, nachdem ich ausgewachsen war, ich konnte das nicht mehr ertragen. Seitdem bin ich immer umher gereist. Bis ich dann eines Tages Peter und Charlotte traf. Tja, und jetzt bin ich hier." beendete ich meine Erzählung, halb lächelnd, halb weinend. Alice sah mich lange an.
Dann umarmte sie mich nochmal und ließ einen prüfenden Blick über meine Kleidung schweifen. Erst jetzt bemerkte ich wieder, dass meine Jeans matschig und zerrissen war, das Oberteil total fleckig vom Regen, dem Trenchcoat, der über der Lehne hing, ging es nicht besser und meine Schuhe waren vom steinigen uns schlammigen Weg, die Auffahrt der Cullens entlang, total zerkratzt und dreckig.
" Du brauchst dringen ein Umstyling." meinte Alice.
" Danke. Ich fühl mich auch nicht mehr wohl in den Sachen." nahm ich dankend an.
Sie stand auf, nahm meine Hand und führte mich die Treppe rauf in ihr Zimmer.
Als ich über die Schwelle trat, wäre ich fast umgefallen. Drinnen sah es umwerfend aus, in einer Ecke stand ein riesiges Himmelbett, in der anderen ein wunderschöner weißer Schreibttisch, mit passendem Stuhl, auf dem Jasper saß und ein Buch las. Als wir hereinkamen blickte er auf und sah mich lächelnd an.
Der Boden war aus weißem Parkett, das ganze Zimmer sah aus wie ein Märchentraum.
Doch Alice führte mich durch eine zweite Tür in einen begehbaren Kleiderschrank, der das Zimmer um Längen schlug. Hier könnte ich Tage drin verbringen.
Als ich schließlich, komplett umgezogen wieder herauskam und Alice einen Spiegel heranzog, fühlte ich mich wie neugeboren.
Und Alice war modetechnisch wirklich begabt, wie ich feststellte. Die Klamotten schienen wie für mich gemacht zu sein.
(http://www.polyvore.com/sally_cullens_she_got_look/set?id=13159888)
" Alice, das sieht klasse aus!" rief ich und fiel ihr um den Hals. Ich trug ein dunkles Glitzer-shirt, zerrissene Röhrenjeans und noch allerlei Schmuck, sieh hatte genau meinen Geschmack getroffen.
" Kar, Süße." lachte sie. " Wer sich von mir einkleiden lässt sieht immer umwerfend aus."
Jasper saß immer noch auf seinem Stuhl, in der Ecke des Zimmers, aber er nickte mir lächelnd zu, was wohl hieß, ihm gefiel es auch.
Auf einmal verhärtete sich seine Miene aber und ich merkte wie Alice mich am Arm packte. Ihr Blick ging ins Leere, sie schien alles um sie herum vergessen zu haben.
Jasper sprang auf, löste ihre Hand von meinem Arm und führte sie sanft zum Bett.
" Sie hat eine Vision." erklärte er mir, als ich mich besorgt neben Alice setzte.
" Was siehst du Alice?" fragte Jasper drängend. Diese schüttelte wenige Sekunden später verwirrt den Kopf und suchte meinen Blick.
" Es gibt ein Problem, bevor Nessie nach Hause kommt, sollte ich dir wohl etwas erklären."
Zuerst wusste ich nicht mehr wo ich mich befand und geriet einen Augenblick lang in Panik, doch dann stand Alice schon neben mir und ich wusste wieder wo ich war.
Ich war bei den Cullens. Dieser Gedanke erfüllte mich aus irgendeinem Grund mit Freude und Wärme. Zum ersten Mal seit langem hatte ich das Gefühl wieder unbeschwert lächeln zu können.
Alice sah mich freundlich an, und setzte sich dann zu mir.
" Guten Morgen." sagte sie. " Edward und Bella sind noch in ihrem Häuschen, sie wollen Renesmee heute abholen. Die anderen... sind... auch noch in ihren Zimmern."
Merkwürdigerweise brachte sie das zum kichern. Verwirrt sah ich sie an, doch dann hörte ich es: Ein leises Poltern gefolgt von einem unterdrückten Stöhnen. Die Stimme hörte sich, soweit ich es hören konnte, verdächtig nach Rosalie an. Sobald ich begriff was sie da oben, mit wem auch immer, trieb und warum Alice lachte, wurde ich sofort verlegen und ich spürte wie ich leicht rot wurde. Nur ein kleines bisschen, Halbvampire werden nicht so schnell rot.
" Rosalie und Emmett sind zusammen." erklärte Alice mir. " Sie haben sogar ein paar Mal geheiratet."
" Und du?" fragte ich neugierig. Wieder lachte Alice. " Ja, ich bin mit Jasper zusammen, Carlisle und Esme sind auch zusammen. Sie sind sozusagen unsere Eltern, wie du vielleicht bemerkt hast." Ich nickte, diese Rolle passte gut zu den beiden.
Von einem zum anderen Moment wurde Alice ernst. " Haben Peter und Charlotte dir eigentlich erzählt, wie sie Renesmee kennengelernt haben?"
Ich schüttelte den Kopf. " Nein, warum?"
" Naja, du glaubst es vielleicht nicht, aber ich habe das Gefühl, dass du länger bleiben wirst. Ich habe gesehn, dass du dich sehr gut mit Nessie verstehen wirst."
Jetzt war ich neugierig, mich interessierte wie Alice´s Gabe funktionierte. " Nessie?"
" So nennen wir Renesemee, es ist eine Art Kosename."
" Komischer Kosename. Versteh mich nicht falsch, aber der Name erinnert mich an das Monster von Loch Ness." meinte ich kopfschüttelnd.
Alice kicherte erneut. " Genau das hat Bella auch gesagt, naja, nur eben etwas...schlagkräftiger. Aber zurück zum Thema: da du ja nun schonmal hier bist, finde ich, du solltest erfahren, dass wir Cullens nicht ganz sicher leben...Vor etwa 3 Jahren wurde Bella mit Nessie schwanger. Kurz nach Nessies Geburt hat Edward Bella dann verwandelt, damit sie überlebt." Ich schluckte, über dieses Thema hatte ich nicht gerade Lust zu sprechen.
" Tut mir leid, ich fasse mich kurz." versprach Alice mir, als sie das feuchte Glitzern in meinen Augen sah.
" Leider gab es ein Missverständnis, dass dazu führte, dass die Volturis uns einen Besuch abstatten wollten...sie glaubten Nessie wäre gefährlich."
Die Volturi? Das konnte ja wohl nicht ihr ernst sein! Sie waren der gefährlichste Vampir-clan der Welt! Mein Vater hatte mir einmal von ihnen erzählt, und mich gewarnt, ich solle bloß nicht auffallen, die Volturi würden so etwas nicht gerne sehen.
" Naja, dann haben wir Zeugen gesucht, die erklären konnten, dass Nessie nicht gefährlich war. Schließlich haben die Volturi ihren Fehler eingesehen und sind wieder abgezogen, aber es ist ganz schön brenzlig geworden. Sie behalten uns im Auge und könnten jeder Zeit wieder kommen."
Ich nickte. Alice hatte also meine Hoffnung gesehen, hier bleiben zu können und wollte mich jetzt warnen, dass es hier für mich gefährlich werden könnte.
Aber das war mir egal, solange ich nur eine Familie hatte. Dass ich damit auch die anderen Cullens in Gefahr bringen könnte, sah ich in diesem Augenlick nicht.
" Und was ist mit dir?" fragte Alice dann neugierig, um die Stille zu überbrücken. " Wo sind deine Eltern, wie hast du bis jetzt gelebt, wo warst du schon überall?"
Wieder hatte ich einen Kloß im Hals, als ich an meine Mutter dachte, und es fiel mir schwer ein Wort rauszubringen.
" Ist schon gut, du musst nichts erzählen." meinte Alice tröstend.
" Nein, nein. Du hast mir eure Geschichte erzählt, jetzt bin ich dran." erwiderte ich und riß mich zusammen.
" Meine Mutter...hatte nich so viel Glück wie Bella...sie...starb nach meiner Geburt. mein Vater hat mich großgezogen, er war ein Vampir, aber er war für mich nie ein Vater. Er sagte nie viel, nahm mich nie in den Arm. Und jeden Tag, las ich in seinen Augen den Vorwurf...den Vorwurf, dass ich existiere...und meine Mutter...nicht mehr."
Jetzt konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten. ich schluchzte los und Alice nahm mich in den Arm. " Shh...ist schon gut, du kannst nichts dafür." sagte sie.
Nachdem ich mich beruhigt hatte erzählte ich weiter.
"Deshalb lief ich weg, nachdem ich ausgewachsen war, ich konnte das nicht mehr ertragen. Seitdem bin ich immer umher gereist. Bis ich dann eines Tages Peter und Charlotte traf. Tja, und jetzt bin ich hier." beendete ich meine Erzählung, halb lächelnd, halb weinend. Alice sah mich lange an.
Dann umarmte sie mich nochmal und ließ einen prüfenden Blick über meine Kleidung schweifen. Erst jetzt bemerkte ich wieder, dass meine Jeans matschig und zerrissen war, das Oberteil total fleckig vom Regen, dem Trenchcoat, der über der Lehne hing, ging es nicht besser und meine Schuhe waren vom steinigen uns schlammigen Weg, die Auffahrt der Cullens entlang, total zerkratzt und dreckig.
" Du brauchst dringen ein Umstyling." meinte Alice.
" Danke. Ich fühl mich auch nicht mehr wohl in den Sachen." nahm ich dankend an.
Sie stand auf, nahm meine Hand und führte mich die Treppe rauf in ihr Zimmer.
Als ich über die Schwelle trat, wäre ich fast umgefallen. Drinnen sah es umwerfend aus, in einer Ecke stand ein riesiges Himmelbett, in der anderen ein wunderschöner weißer Schreibttisch, mit passendem Stuhl, auf dem Jasper saß und ein Buch las. Als wir hereinkamen blickte er auf und sah mich lächelnd an.
Der Boden war aus weißem Parkett, das ganze Zimmer sah aus wie ein Märchentraum.
Doch Alice führte mich durch eine zweite Tür in einen begehbaren Kleiderschrank, der das Zimmer um Längen schlug. Hier könnte ich Tage drin verbringen.
Als ich schließlich, komplett umgezogen wieder herauskam und Alice einen Spiegel heranzog, fühlte ich mich wie neugeboren.
Und Alice war modetechnisch wirklich begabt, wie ich feststellte. Die Klamotten schienen wie für mich gemacht zu sein.
(http://www.polyvore.com/sally_cullens_she_got_look/set?id=13159888)
" Alice, das sieht klasse aus!" rief ich und fiel ihr um den Hals. Ich trug ein dunkles Glitzer-shirt, zerrissene Röhrenjeans und noch allerlei Schmuck, sieh hatte genau meinen Geschmack getroffen.
" Kar, Süße." lachte sie. " Wer sich von mir einkleiden lässt sieht immer umwerfend aus."
Jasper saß immer noch auf seinem Stuhl, in der Ecke des Zimmers, aber er nickte mir lächelnd zu, was wohl hieß, ihm gefiel es auch.
Auf einmal verhärtete sich seine Miene aber und ich merkte wie Alice mich am Arm packte. Ihr Blick ging ins Leere, sie schien alles um sie herum vergessen zu haben.
Jasper sprang auf, löste ihre Hand von meinem Arm und führte sie sanft zum Bett.
" Sie hat eine Vision." erklärte er mir, als ich mich besorgt neben Alice setzte.
" Was siehst du Alice?" fragte Jasper drängend. Diese schüttelte wenige Sekunden später verwirrt den Kopf und suchte meinen Blick.
" Es gibt ein Problem, bevor Nessie nach Hause kommt, sollte ich dir wohl etwas erklären."
Gast- Gast
6. Kapitel
Also ich bin ganz schön enttäuscht!!! Wenn ihr meine Story doof findet, müsst ihr das auch schreiben, ohne Kritik kann ich mich ja nicht verbessern!!
Also schreibt auch ein Kommi, wenns euch nicht gefallen habt!!
Jetzt lest ihr erstmal das nächste Kapitel und dann hinterlasst ihr HIER ein Kommi!!!
„ Es gibt noch ein Mitglied in unserer Familie.“ Erklärte mir Alice.
„ Aber es ist kein Vampir, auch kein Halbvampir...“
Jetzt war ich total verwirrt. Ein Mensch? Naja, wenn man das mal genau bedachte, war es eigentlich gar nicht so abwegig, Bella war ja auch ein Mensch gewesen.
„ Sally, konzentrier dich mal. Nimmst du hier noch einen anderen Geruch außer unserer wahr?“ fragte Jasper.
Ich schloss die Augen und atmete tief durch die Nase ein.
Tatsächlich, da war noch was. Nur ein ganz kleiner Hauch von Moschus, Fell und Wald. Der Geruch wurde so von dem der anderen Cullens überlagert, dass ich ihn zuerst nicht wahrgenommen hatte. Das war auf jedenfall kein Mensch.
„ Was ist das? So was habe ich noch nie gerochen.“ Meinte ich stirnrunzelnd.
„ Weißt du etwas über Gestaltwandler?“ fragte Alice.
„ Gestaltwandler? Nein...naja, ich nehme mal stark an, dass sie ihre Gestalt wandeln können?“
Alice nickte. Dann warf sie Jasper einen Blick zu. „ Erklär du das. In solchen Dingen bist du besser als ich.“
Jasper stand auf und ging zum Regal, schob einige Bücher beiseite und begann nach etwas zu kramen. Währenddessen erzählte er. „ Dieser Geruch den du wahrnimmst, der ist von einem Gestaltwandler. Er verwandelt sich in einen Wolf.“
Erschrocken sah ich ihn an. „ Du meinst einen Werwolf? Ich hab noch nicht viel über sie gehört, aber ich weiß, dass sie nicht gerade freundlich auf Vampire reagieren.
Jasper schüttelte den Kopf und kramte weiter. „ Nein, kein Werwolf. Es ist Zufall, dass er sich in einen Wolf verwandelt, es hätte auch jedes andere Tier sein können. Jedenfalls...gibt es zu ihnen einige Legenden. Eine davon ist, dass sie , wenn die Zeit gekommen ist, geprägt werden. Sie verlieben sich sozusagen, in das Mädchen, das die Blutlinie der Wölfe am besten weiterführen kann. Es ist nur ein wenig stärker als Liebe. Der Geprägte ist quasi abhängig von dem Mädchen, er will immer nur das Beste für sie.“
„ Ist ja schön und gut, aber was hat das mit mir zu tun?“
„ Jacob, so heißt er, ist auf Nessie geprägt.“ Brach Alice heraus, gerade als Jasper den Mund aufmachen wollte.
Vor Staunen klappte mir der Mund auf, das erschien einfach unmöglich.
„ Und naja, Jacob hat ein eigenes Rudel, dann gibt es noch eins im Nachbarort, La Push. Er hat gestern auf Nessie aufgepasst, als du gekommen bist....und er scheint ein kleines Problem mit dir zu haben. Er macht sich Sorgen um Nessies Sicherheit. Das habe ich gerade gesehen.“ Alice warf mir einen flehenden Blick zu, nicht auszurasten. Und das tat ich auch nicht. Die Cullens waren nett und vertrauenswürdig, wenn sie diesen Jacob als Mitglied ihrer Familie betrachteten, dann würde ich ihn auch als solches behandeln.
„ Könnte ich nicht mit ihm reden? Dann wird er schon merken, dass ich nicht vorhabe Renesmee etwas anzutun.“ Schlug ich vor.
„ Das ist ja das Problem, sie sind schon auf dem Weg hierher. Jake will dich nicht hierhaben, er wird nicht mit sich verhandeln lassen.“
Ich blinzelte, ich war es zwar gewohnt nicht beachtet zu werden, aber das mir jemand mit so offensichtlicher Feindseligkeit entgegen kam, ohne mich richtig zu kennen, war neu für mich.
„ Heißt das...er will einen Kampf?“ fragte ich.
Alice nickte. Wir werden unser Bestes tun um ihn davon abzuhalten, aber wenn du lieber gehen möchtest, leihen wir dir gerne eines unserer Autos.“
Ich und fliehen? Normalerweise war ich nicht gewaltätig, aber es machte mich wütend, dass er mich schon hasste ohne mich zu kennen. Ich war mir sicher, ich könnte seine Meinung über mich ändern.
„ Nein. Ich werde hier bleiben. So einfach lasse ich mich nicht verscheuchen.“
Kaum hatte ich das gesagt strahlte Alice. „ Ich hatte gehofft, dass du das sagen würdest. Weißt du, Sally, ich mag dich von Minute zu Minute mehr.“
5 Minuten später stand ich nervös im Wohnzimmer. Carlisle war mit Edward und Bella, heute morgen, Nessie holen gefahren, doch Esme, Rosalie und Alice standen neben mir. Esme behandelte mich jetzt schon als währe ich eine von ihnen, über Rosalies Gefühle war ich noch nicht so ganz im Klaren. Sie schien mich nicht zu hassen, aber besonders mochte sie mich wohl auch nicht.
Jasper und Emmett saßen draußen auf der Veranden um Jake daran zu hindern, das Haus in Schutt und Asche zu legen. Alice hatte mir schon von Jaspers besonderer Gabe erzählt, dass er die Gefühle von den Leuten um sich herum beeinflussen konnte. Irgendwie passte das zu ihm.
Plötzlich versteifte sich Alice und wenige Sekunden später hörte ich ein Auto die Einfahrt entlang fahren und als das Auto aus dem Wald fuhr, konnte ich die heftige Diskussion, zwischen Bella, Edward und einer, mir unbekannten, Stimme nur allzu gut hören.
Dann kam das Fahrzeug zum stehen, und 4 Personen stiegen aus.
Das Herz klopfte mir bis zum Hals.
Also schreibt auch ein Kommi, wenns euch nicht gefallen habt!!
Jetzt lest ihr erstmal das nächste Kapitel und dann hinterlasst ihr HIER ein Kommi!!!
„ Es gibt noch ein Mitglied in unserer Familie.“ Erklärte mir Alice.
„ Aber es ist kein Vampir, auch kein Halbvampir...“
Jetzt war ich total verwirrt. Ein Mensch? Naja, wenn man das mal genau bedachte, war es eigentlich gar nicht so abwegig, Bella war ja auch ein Mensch gewesen.
„ Sally, konzentrier dich mal. Nimmst du hier noch einen anderen Geruch außer unserer wahr?“ fragte Jasper.
Ich schloss die Augen und atmete tief durch die Nase ein.
Tatsächlich, da war noch was. Nur ein ganz kleiner Hauch von Moschus, Fell und Wald. Der Geruch wurde so von dem der anderen Cullens überlagert, dass ich ihn zuerst nicht wahrgenommen hatte. Das war auf jedenfall kein Mensch.
„ Was ist das? So was habe ich noch nie gerochen.“ Meinte ich stirnrunzelnd.
„ Weißt du etwas über Gestaltwandler?“ fragte Alice.
„ Gestaltwandler? Nein...naja, ich nehme mal stark an, dass sie ihre Gestalt wandeln können?“
Alice nickte. Dann warf sie Jasper einen Blick zu. „ Erklär du das. In solchen Dingen bist du besser als ich.“
Jasper stand auf und ging zum Regal, schob einige Bücher beiseite und begann nach etwas zu kramen. Währenddessen erzählte er. „ Dieser Geruch den du wahrnimmst, der ist von einem Gestaltwandler. Er verwandelt sich in einen Wolf.“
Erschrocken sah ich ihn an. „ Du meinst einen Werwolf? Ich hab noch nicht viel über sie gehört, aber ich weiß, dass sie nicht gerade freundlich auf Vampire reagieren.
Jasper schüttelte den Kopf und kramte weiter. „ Nein, kein Werwolf. Es ist Zufall, dass er sich in einen Wolf verwandelt, es hätte auch jedes andere Tier sein können. Jedenfalls...gibt es zu ihnen einige Legenden. Eine davon ist, dass sie , wenn die Zeit gekommen ist, geprägt werden. Sie verlieben sich sozusagen, in das Mädchen, das die Blutlinie der Wölfe am besten weiterführen kann. Es ist nur ein wenig stärker als Liebe. Der Geprägte ist quasi abhängig von dem Mädchen, er will immer nur das Beste für sie.“
„ Ist ja schön und gut, aber was hat das mit mir zu tun?“
„ Jacob, so heißt er, ist auf Nessie geprägt.“ Brach Alice heraus, gerade als Jasper den Mund aufmachen wollte.
Vor Staunen klappte mir der Mund auf, das erschien einfach unmöglich.
„ Und naja, Jacob hat ein eigenes Rudel, dann gibt es noch eins im Nachbarort, La Push. Er hat gestern auf Nessie aufgepasst, als du gekommen bist....und er scheint ein kleines Problem mit dir zu haben. Er macht sich Sorgen um Nessies Sicherheit. Das habe ich gerade gesehen.“ Alice warf mir einen flehenden Blick zu, nicht auszurasten. Und das tat ich auch nicht. Die Cullens waren nett und vertrauenswürdig, wenn sie diesen Jacob als Mitglied ihrer Familie betrachteten, dann würde ich ihn auch als solches behandeln.
„ Könnte ich nicht mit ihm reden? Dann wird er schon merken, dass ich nicht vorhabe Renesmee etwas anzutun.“ Schlug ich vor.
„ Das ist ja das Problem, sie sind schon auf dem Weg hierher. Jake will dich nicht hierhaben, er wird nicht mit sich verhandeln lassen.“
Ich blinzelte, ich war es zwar gewohnt nicht beachtet zu werden, aber das mir jemand mit so offensichtlicher Feindseligkeit entgegen kam, ohne mich richtig zu kennen, war neu für mich.
„ Heißt das...er will einen Kampf?“ fragte ich.
Alice nickte. Wir werden unser Bestes tun um ihn davon abzuhalten, aber wenn du lieber gehen möchtest, leihen wir dir gerne eines unserer Autos.“
Ich und fliehen? Normalerweise war ich nicht gewaltätig, aber es machte mich wütend, dass er mich schon hasste ohne mich zu kennen. Ich war mir sicher, ich könnte seine Meinung über mich ändern.
„ Nein. Ich werde hier bleiben. So einfach lasse ich mich nicht verscheuchen.“
Kaum hatte ich das gesagt strahlte Alice. „ Ich hatte gehofft, dass du das sagen würdest. Weißt du, Sally, ich mag dich von Minute zu Minute mehr.“
5 Minuten später stand ich nervös im Wohnzimmer. Carlisle war mit Edward und Bella, heute morgen, Nessie holen gefahren, doch Esme, Rosalie und Alice standen neben mir. Esme behandelte mich jetzt schon als währe ich eine von ihnen, über Rosalies Gefühle war ich noch nicht so ganz im Klaren. Sie schien mich nicht zu hassen, aber besonders mochte sie mich wohl auch nicht.
Jasper und Emmett saßen draußen auf der Veranden um Jake daran zu hindern, das Haus in Schutt und Asche zu legen. Alice hatte mir schon von Jaspers besonderer Gabe erzählt, dass er die Gefühle von den Leuten um sich herum beeinflussen konnte. Irgendwie passte das zu ihm.
Plötzlich versteifte sich Alice und wenige Sekunden später hörte ich ein Auto die Einfahrt entlang fahren und als das Auto aus dem Wald fuhr, konnte ich die heftige Diskussion, zwischen Bella, Edward und einer, mir unbekannten, Stimme nur allzu gut hören.
Dann kam das Fahrzeug zum stehen, und 4 Personen stiegen aus.
Das Herz klopfte mir bis zum Hals.
Gast- Gast
7. Kapitel
Als ich die kleine Renesmee sah, klappte mir vor Staunen der Mund auf. Sie hatte lange,braune und lockige Haare, dem Aussehen nach konnte sie schon für 12 gehalten werden und hatte von beiden Elternteilen etwas.
Sie stieg neugierig aus, Bella war in übermenschlicher Geschwindigkeit bei ihr und ich hörte sie sagen: " Sie sind drinnen. Geh schon mal vor, Sally ist auch da, sie ist wie du. Ich muss noch was mit Jake besprechen."
Renesmee verdrehte nur die Augen, über den Ton ihrer Mutter, als ob sie mit einer zwei-jährigen sprechen würde. " Sag doch gleich sie ist ein Halbvampir. Meine Güte, wo sind wir denn, im Kindergarten?"
Ich war in der Zeit, wo die Familie ausgestiegen war, schon zusammen mit Alice zur Veranda gegangen, wo ich nun stand und vor Freude schon strahlte.
In dem Moment, als Renesmee Anstalten machte, zu uns zu rennen und uns zu begrüßen, sprang eine große Gestalt aus dem Auto und stellte sich ihr in den Weg.
Von diesem Moment an, schien alles um mich herum nur noch aus Schreien zu bestehen. Der Typ, der sich Nessie in den Weg gestellt hatte, den ich als Jake erkannte, schrie Nessie, sowie ihre Eltern an. Edward schrie Jake an, Bella schrie Edward und Jake an, sie sollen sich nicht streiten. Nessie kreischte, weil sie sich erschreckt hatte. Emmett brüllte vor Freude, weil er spürte, dass ein Kampf bevorstand und Carlisle brüllte, weil er versuchte Ruhe zu schaffen.
Die Menschen in Forks mussten wahrscheinlich denken, irgendwo über ihnen würde ein besonders lauter Helikopter fliegen oder in der Nachbarstraße würde mal wieder die Straße aufgerissen, doch für mich hieß dieses Geschrei nur Schmerzen, genauso wie für Nessie. Da wir Halb-menschlich waren konnten wir körperliche Schmerzen empfinden, aber gleichzeitig war unser Gehör so gut, dass wir alles zehnmal lauter hörten.
Vor Schmerzen hielt ich mir die Ohren zu und holte tief Luft. Mir würde nichts anderes übrig bleiben, als selber für Ruhe zu sorgen. Ich hatte ja immer schon eine sehr laute, durchdringende Stimme gehabt.
" Hey!!!! Alle mal die Klappe halten, sonst sorge ich persöhnlich dafür, dass ihr in den nächsten zehn Jahren, vor Schmerzen, keinen Ton mehr rausbekommt!"
Augenblicklich war es still, alle sahen mich an. Wusste ichs doch, diese Wortwahl erzielte immer die gewünschte Wirkung.
Naja, außer bei einer Person. Nämlich Jake. Der wurde rasend vor Wut, als er mich sah, ich konnte ihn zittern sehen.
Unschuldig grinsend winkte ich ihm zu, das brachte das Fass zum Überlaufen. Nur gut, dass ich in den Jahren einiges an Merkwürdigkeiten gesehen hatte, sonst hätte ich jetzt wahrscheinlich gekotzt. Jake sprang nämlich von einem zum anderen Augenblick in die Luft und mit einem wütenden Brüllen, schien der Wolf förmlich aus ihm heraus zuplatzen. Ich konnte Fell in rasender Geschwindigkeit wachsen sehen, seine Wirbelsäule krümmte sich wurde länger und seine Hände und Füße formten sich zu Pfoten um.
Kaum war er mit seiner Freakshow fertig, ging er auch schon auf mich los. Mit wenigen Sätzen war er auf der Veranda.
Nur gut, dass Emmett vorbereitet war, denn ich konnte mich kaum bewegen. Mit geübten Handgriffen packte er den Werwolf im Flug an der Hinterpfoten und zog ihn zurück.
Dieser knallte mit voller Wucht auf den Boden, und einige der Bretter splitterten. Sofort waren Jasper, Alice, Carlisle und Edward da, hielten ihn fest und versuchten ihn zu beruhigen. Bella sah versuchte mit Hilfe von Rosalie und Esme, Renesmee ins Haus zu bringen, die sich mit Händen und Füßen wehrte, sie wollte lieber hier bleiben und zusehen.
Ich dagegen stand immer noch an der gleichen Stelle, immer noch unbeweglich, und fühlte langsam Wut in mir hochkochen. Ich war nie gewalttätig gewesen, aber es kam schon öfter vor, dass mein Temperament die Überhand gewann.
Was bildete sich dieser Kerl eigentlich ein? Kannte mich kaum, hatte mich nur zwei Sekunden gesehen und wollte mich schon töten? UNd ich war mir sicher, dass er mich hatte töten wollen, ich konnte es an dem Ausdruck in seinen Augen sehen.
Ich ließ meinen Vampirinstinkt los,ohne nachzudenken, trat neben den riesigen, rostbraunen Wolf, der sich immer noch gegen den Griff der anderen wehrte, und scheuerte ihm eine mit der flachen Hand. Ich hätte noch ausfallender werden können, doch dazu war hier nicht genug Platz.
" Was, bitte schön, hattest du da gerade vor? Emmett, danke, dass du mich gerettet hast, aber könntet ihr ihn loslassen? Er hat sich mit der Falschen angelegt."
Der Wolf wurde durch meine Worte noch wütender, falls das überhaupt ging, aber das hatte ich auch beabsichtigt. Er fand die Kraft sich von den Griffen der 4 Vampire loszureißen und wollte wieder auf mich losgehen. Doch ich war vorbereitet, lockte ihn von der Veranda runter, wo mehr Platz war. Ich hatte nicht vor ihn ernsthaft zu verletzten, ich wollte ihm nur zeigen, was es hieß sich mit Sally anzulegen.
Er richtete sich auf, es sah fast aus, als wolle er Männchen machen, und versuchte mich mit seinen riesigen Tatzen zu erwischen.
Drinnen hörte ich Esme schreien.
Ich ließ mich nicht berirren und wich aus, drehte mich, und bekam einer seiner Pfoten zu fassen. Leider hatte ich nicht bedacht, dass ich lange nicht so stark war, wie ein richtiger Vampir, und so schleuderte er mich mit einem Hieb, gegen eine Hemlocktanne, die zum Glück heil blieb.
Das brachte mich auf eine Idee und ich musste schmunzeln, Bäume wurden allmähliche zu einer Art Lieblingswaff von mir. Ich hatte zwar nicht soviel Körperkraft, aber mit Hilfe meiner Gabe, konnte ich soviel Kraft anwenden, wie ich wollte.
Die anderen wollten shcon eingreifen, aber ich bat sie mit Blicken, da zu bleiben wo sie waren. Sie begriffen, dass ich Jake nicht wirklich wehtun wollte.
Dann began ich zu laufen, ich musste viele Haken schlagen, da Jake schneller war als ich, und ich wechselte oft die Richtung. Zum Glück war Laufen etwas, was ich gut konnte und ich musste mich dafür nicht sonderlich konzentrieren. So hatte ich Zeit meine Gabe anzuwenden, und , siehe da, die Tanne, gegen die ich eben gekracht war, entwurzelte sich langsam.
Der Hund , wie ich ihn in Gedanken schon nannte, bemerkte das gar nicht.
Ich blieb mitten im Laufen stehen, ließ Jake näher kommen, bis er sprang.
Innerhalb einer Sekunde war die Tanne vollständig in der Luft, schnellte auf Jacob zu, und drückte ihn zu Boden.
Er war viel zu verdutzt um sich großartig zu wehren, starrte mich an, dann trat Erkenntnis in seine Augen und ich konnte sein Knurren hören. Ich war froh, dass ich nicht wusste, was genau er damit sagen wollte, denn es hätte mich bestimmt noch wütender gemacht.
Schließlich wehrte er sich doch noch und ich ließ die Tanne noch ein bisschen fester zudrücken.
Als ich sicher war, dass er nicht weg konnte trat ich näher. Spielerisch setzte ich mich auf den dicken Stamm und lächelte ihn an.
Ich formte einen Gedanken, eine Sekunde später kitzelte ihn einer der Äste leicht am Kinn.
" Na Jake. Das war doch mal ein netter Empfang." meinte ich genüsslich. " Weißt du, wenn ich will kann ich richtig nett sein, frag Alice. Aber ich mag es gaaaar nicht, wenn jemand versucht mich umzubringen....Also, wir können, dass hier noch ein bisschen in die Länge ziehen, oder du verwandelst dich jetzt gleich zurück und entschludigst dich."
Jake knurrte und ich ließ den Baumstamm noch ein bisschen fester zudrücken.
Er hustete kurz, was ziemlich lustig aussah, blickte mir lange in die Augen und gab sich dann geschlagen.
Mit geschlossenen Augen verwandelte Jake sich zurück.
Als er wieder menschlich aussah, musste ich kichernd, wie eine fünfjährige, feststellen, dass er nackt war, die Keidund war bei seiner Verwandlung zerissen worden.
Ich sah mich um und entdeckte einen Efeubusch, nahe beim Haus.
Immer noch kichernd ließ ich eines der Blätter auf sein bestes Stück schweben, dann rollte ich den Baum von ihm runter. " So. Perfekt." meinte ich ernst.
Hinter mir hörte ich Emmett schon lachen und urplötzlich kam Renesmee angezischt.
Sie blieb vor Jake stehen, betrachtete ihn ernst, sah dann mich an und meinte: " Na, endlich mal eine, die ihm zeigt, wo´s lang geht. Ich darf das ja nicht machen, Mam, lässt mich nie."
Dann umarmte sie mich lachend und begrüßte mich. Jake half sie natürlich hoch, sie hatte bereits eine Hose für ihn in der Hand.
Sie stieg neugierig aus, Bella war in übermenschlicher Geschwindigkeit bei ihr und ich hörte sie sagen: " Sie sind drinnen. Geh schon mal vor, Sally ist auch da, sie ist wie du. Ich muss noch was mit Jake besprechen."
Renesmee verdrehte nur die Augen, über den Ton ihrer Mutter, als ob sie mit einer zwei-jährigen sprechen würde. " Sag doch gleich sie ist ein Halbvampir. Meine Güte, wo sind wir denn, im Kindergarten?"
Ich war in der Zeit, wo die Familie ausgestiegen war, schon zusammen mit Alice zur Veranda gegangen, wo ich nun stand und vor Freude schon strahlte.
In dem Moment, als Renesmee Anstalten machte, zu uns zu rennen und uns zu begrüßen, sprang eine große Gestalt aus dem Auto und stellte sich ihr in den Weg.
Von diesem Moment an, schien alles um mich herum nur noch aus Schreien zu bestehen. Der Typ, der sich Nessie in den Weg gestellt hatte, den ich als Jake erkannte, schrie Nessie, sowie ihre Eltern an. Edward schrie Jake an, Bella schrie Edward und Jake an, sie sollen sich nicht streiten. Nessie kreischte, weil sie sich erschreckt hatte. Emmett brüllte vor Freude, weil er spürte, dass ein Kampf bevorstand und Carlisle brüllte, weil er versuchte Ruhe zu schaffen.
Die Menschen in Forks mussten wahrscheinlich denken, irgendwo über ihnen würde ein besonders lauter Helikopter fliegen oder in der Nachbarstraße würde mal wieder die Straße aufgerissen, doch für mich hieß dieses Geschrei nur Schmerzen, genauso wie für Nessie. Da wir Halb-menschlich waren konnten wir körperliche Schmerzen empfinden, aber gleichzeitig war unser Gehör so gut, dass wir alles zehnmal lauter hörten.
Vor Schmerzen hielt ich mir die Ohren zu und holte tief Luft. Mir würde nichts anderes übrig bleiben, als selber für Ruhe zu sorgen. Ich hatte ja immer schon eine sehr laute, durchdringende Stimme gehabt.
" Hey!!!! Alle mal die Klappe halten, sonst sorge ich persöhnlich dafür, dass ihr in den nächsten zehn Jahren, vor Schmerzen, keinen Ton mehr rausbekommt!"
Augenblicklich war es still, alle sahen mich an. Wusste ichs doch, diese Wortwahl erzielte immer die gewünschte Wirkung.
Naja, außer bei einer Person. Nämlich Jake. Der wurde rasend vor Wut, als er mich sah, ich konnte ihn zittern sehen.
Unschuldig grinsend winkte ich ihm zu, das brachte das Fass zum Überlaufen. Nur gut, dass ich in den Jahren einiges an Merkwürdigkeiten gesehen hatte, sonst hätte ich jetzt wahrscheinlich gekotzt. Jake sprang nämlich von einem zum anderen Augenblick in die Luft und mit einem wütenden Brüllen, schien der Wolf förmlich aus ihm heraus zuplatzen. Ich konnte Fell in rasender Geschwindigkeit wachsen sehen, seine Wirbelsäule krümmte sich wurde länger und seine Hände und Füße formten sich zu Pfoten um.
Kaum war er mit seiner Freakshow fertig, ging er auch schon auf mich los. Mit wenigen Sätzen war er auf der Veranda.
Nur gut, dass Emmett vorbereitet war, denn ich konnte mich kaum bewegen. Mit geübten Handgriffen packte er den Werwolf im Flug an der Hinterpfoten und zog ihn zurück.
Dieser knallte mit voller Wucht auf den Boden, und einige der Bretter splitterten. Sofort waren Jasper, Alice, Carlisle und Edward da, hielten ihn fest und versuchten ihn zu beruhigen. Bella sah versuchte mit Hilfe von Rosalie und Esme, Renesmee ins Haus zu bringen, die sich mit Händen und Füßen wehrte, sie wollte lieber hier bleiben und zusehen.
Ich dagegen stand immer noch an der gleichen Stelle, immer noch unbeweglich, und fühlte langsam Wut in mir hochkochen. Ich war nie gewalttätig gewesen, aber es kam schon öfter vor, dass mein Temperament die Überhand gewann.
Was bildete sich dieser Kerl eigentlich ein? Kannte mich kaum, hatte mich nur zwei Sekunden gesehen und wollte mich schon töten? UNd ich war mir sicher, dass er mich hatte töten wollen, ich konnte es an dem Ausdruck in seinen Augen sehen.
Ich ließ meinen Vampirinstinkt los,ohne nachzudenken, trat neben den riesigen, rostbraunen Wolf, der sich immer noch gegen den Griff der anderen wehrte, und scheuerte ihm eine mit der flachen Hand. Ich hätte noch ausfallender werden können, doch dazu war hier nicht genug Platz.
" Was, bitte schön, hattest du da gerade vor? Emmett, danke, dass du mich gerettet hast, aber könntet ihr ihn loslassen? Er hat sich mit der Falschen angelegt."
Der Wolf wurde durch meine Worte noch wütender, falls das überhaupt ging, aber das hatte ich auch beabsichtigt. Er fand die Kraft sich von den Griffen der 4 Vampire loszureißen und wollte wieder auf mich losgehen. Doch ich war vorbereitet, lockte ihn von der Veranda runter, wo mehr Platz war. Ich hatte nicht vor ihn ernsthaft zu verletzten, ich wollte ihm nur zeigen, was es hieß sich mit Sally anzulegen.
Er richtete sich auf, es sah fast aus, als wolle er Männchen machen, und versuchte mich mit seinen riesigen Tatzen zu erwischen.
Drinnen hörte ich Esme schreien.
Ich ließ mich nicht berirren und wich aus, drehte mich, und bekam einer seiner Pfoten zu fassen. Leider hatte ich nicht bedacht, dass ich lange nicht so stark war, wie ein richtiger Vampir, und so schleuderte er mich mit einem Hieb, gegen eine Hemlocktanne, die zum Glück heil blieb.
Das brachte mich auf eine Idee und ich musste schmunzeln, Bäume wurden allmähliche zu einer Art Lieblingswaff von mir. Ich hatte zwar nicht soviel Körperkraft, aber mit Hilfe meiner Gabe, konnte ich soviel Kraft anwenden, wie ich wollte.
Die anderen wollten shcon eingreifen, aber ich bat sie mit Blicken, da zu bleiben wo sie waren. Sie begriffen, dass ich Jake nicht wirklich wehtun wollte.
Dann began ich zu laufen, ich musste viele Haken schlagen, da Jake schneller war als ich, und ich wechselte oft die Richtung. Zum Glück war Laufen etwas, was ich gut konnte und ich musste mich dafür nicht sonderlich konzentrieren. So hatte ich Zeit meine Gabe anzuwenden, und , siehe da, die Tanne, gegen die ich eben gekracht war, entwurzelte sich langsam.
Der Hund , wie ich ihn in Gedanken schon nannte, bemerkte das gar nicht.
Ich blieb mitten im Laufen stehen, ließ Jake näher kommen, bis er sprang.
Innerhalb einer Sekunde war die Tanne vollständig in der Luft, schnellte auf Jacob zu, und drückte ihn zu Boden.
Er war viel zu verdutzt um sich großartig zu wehren, starrte mich an, dann trat Erkenntnis in seine Augen und ich konnte sein Knurren hören. Ich war froh, dass ich nicht wusste, was genau er damit sagen wollte, denn es hätte mich bestimmt noch wütender gemacht.
Schließlich wehrte er sich doch noch und ich ließ die Tanne noch ein bisschen fester zudrücken.
Als ich sicher war, dass er nicht weg konnte trat ich näher. Spielerisch setzte ich mich auf den dicken Stamm und lächelte ihn an.
Ich formte einen Gedanken, eine Sekunde später kitzelte ihn einer der Äste leicht am Kinn.
" Na Jake. Das war doch mal ein netter Empfang." meinte ich genüsslich. " Weißt du, wenn ich will kann ich richtig nett sein, frag Alice. Aber ich mag es gaaaar nicht, wenn jemand versucht mich umzubringen....Also, wir können, dass hier noch ein bisschen in die Länge ziehen, oder du verwandelst dich jetzt gleich zurück und entschludigst dich."
Jake knurrte und ich ließ den Baumstamm noch ein bisschen fester zudrücken.
Er hustete kurz, was ziemlich lustig aussah, blickte mir lange in die Augen und gab sich dann geschlagen.
Mit geschlossenen Augen verwandelte Jake sich zurück.
Als er wieder menschlich aussah, musste ich kichernd, wie eine fünfjährige, feststellen, dass er nackt war, die Keidund war bei seiner Verwandlung zerissen worden.
Ich sah mich um und entdeckte einen Efeubusch, nahe beim Haus.
Immer noch kichernd ließ ich eines der Blätter auf sein bestes Stück schweben, dann rollte ich den Baum von ihm runter. " So. Perfekt." meinte ich ernst.
Hinter mir hörte ich Emmett schon lachen und urplötzlich kam Renesmee angezischt.
Sie blieb vor Jake stehen, betrachtete ihn ernst, sah dann mich an und meinte: " Na, endlich mal eine, die ihm zeigt, wo´s lang geht. Ich darf das ja nicht machen, Mam, lässt mich nie."
Dann umarmte sie mich lachend und begrüßte mich. Jake half sie natürlich hoch, sie hatte bereits eine Hose für ihn in der Hand.
Gast- Gast
Re: All alone
-Zeitsprung 5 Tage-
Wieder einmal wurde ich von Alice glockenheller Stimme geweckt. " Sally, aufwachen! Wir müssen was mit dir besprechen!" flüsterte sie mir ins Ohr.
Widerwillig öffnete ich meine verschlafenen Augen und richtete mich auf. Meistens schlief ich auf dem Sofa.
Alice sah mich ernst an. " Komm mit, du Schlafmütze."
Ihr Blick erschreckte mich, er war ernst, aber auch traurig. Und ich wusste ganz genau was das zu bedeuten hatte, ich hatte es im Gefühl. Sie würden mit mir über das Thema sprechen wollen, vor dem ich schon die ganze Woche zurückschreckte, meine Abreise.
Alice half mir hoch und gemeinsam gingen wir in die Küche, wo die anderen Cullens schon auf uns warteten. Nessie sah genauso verschlafen wie ich aus, doch sie lächelte mir aufmunternd zu.
Wir setzten uns, die anderen waren genauso angespannt wie Alice.
Carlisle stand auf und sah mich an. " Sally, du bist ja jetzt schon eine ganze Weile bei uns. Du weißt, du bist bei uns immer willkommen. Aber heute Nacht hat es einen kleinen Streit zwischen Jake und uns gegeben."
Als Carlisle angefangen hatte zu reden, hätte ich fast losgeheult. Der Gedanke an Abschied tat so weh. Nessie, Alice und ich waren schon längst eine kleine, verschworene Gemeinschaft geworden. Carlisle und Esme nahmen mich an, wie einer der ihren. Mit Emmett hatte ich in der letzten Woche so viel gelacht und gekämpft, dass ich jeden Abend totmüde ins Bett (bzw. aufs Sofa) gekippt war. Rosalie und Jasper...naja, sie schienen nichts gegen mich zu haben, Jasper war immer freundlich, Rose leider nur dann, wenn es ihr in den Kram passte. Auch Bella und Edward waren für mich schon zu Freunden geworden. Jake war ein Fall für sich. Er war mir gegenüber immer noch feindselig. Er hatte zwar gesehen, dass Nessie mich mochte und wir Freundinnen waren und er versuchte wenigstens sich zurück zu halten. Aber da war immer noch ein Stück Hass, ich wusste nicht wieso und es machte mich traurig.
Aber ausgerechnet dieser Jake, sollte mit den Cullens über meine Abreise gestritten haben? In meiner Fantasie, führte er eher einen Freudentanz auf.
" Ich komm nicht ganz mit..." antwortete ich stirnrunzelnd.
" Die Sache ist die..." begann Carlisle langsam, als Emmett ihn genervt unterbrach. " Aaaach, mach es doch nicht schon wieder so kompliziert Dad." Dann wandte er sich an mich: " Niemand, außer Jake, will ,dass du gehst. Also, möchtest du bei uns bleiben? Ja oder Nein?"
Einen Augenblick war es totstill, obwohl ich vor Freude förmlich ausflippen wollte.
Dann sah ich nichts mehr, denn Alice warf sich mir kreischend in die Arme und schrie: " JAAAA!!!! ICH RICHTE DIR GLEICH EIN ZIMMER HER!!!"
Gleichzeitig war von Edward ein gemurmeltes " Ich denke sie würde sehr gerne bleiben" zu hören.
Und ehe ich mich versah, lagen ich und Alice, die mich immer noch drückte, auf dem Boden. Nessie hatte uns übermütig umgerannt, als sie mich auch umarmen wollte, und auch sie stimmte in Alice Geschrei ein.
" Aber ich hab doch noch gar nichts gesagt." keuchte ich unter Alice und Nessie´s Last.
" Aber ich habs gesehen." lachte Alice und stand grinsend auf.
Dann drängten die anderen zu uns. Esme, Carlisle, Edward und Bella umarmten mich und strahlten vor Freude. Emmett klopfte mir lachend auf den Rücken, sodass er mir fast die Wirbelsäule verrenkte. Auch Jasper umarmte mich kurz, von Rose bekam ich sogar ein flüchtiges Lächeln.
Erst dann bemerkte ich, dass Jake im Türrahmen stand. Er sah wütend aus und zitterte. " Jacob..." began ich, aber Renesmee unterbrach mich und drämgelte sich an mir vorbei auf Jake zu.
Vorsichtig umarmte sie ihn und er wurde sofort ruhiger.
Dann ließ sie los und sah ihn tadelnd an. " Jacob Black. Sally ist absofort Mitglied in unserer Familie, du bist überstimmt. Außerdem ist sie einer meiner besten Freundinnen, finde dich damit ab. Ich will nicht, dass du schon wieder ausrastest."
Jake sah sie an und erkannte die Bitte in ihren Augen. Weil er auf sie geprägt war, konnte er nicht anders als widerwillig ein Versprechen abzulegen.
" Gut." brummelte er. " Wenn du das so willst, dann ist es eben so. Willkommen in der Familie...Sally."
Ich nickte ihm dankbar zu, ich war nicht so dumm zu versuchen ihn zu umarmen.
" Ich finde wir sollten eine Party schmeissen." meinte Alice dann aufgeregt.
Von Bella war ein kurzes Austöhnen zu hören, ich wusste, dass sie Partys hasste.
Nessie war sofort Feuer und Flamme. Schnell lies sie, den wenig begeisterten, Jake los und begann mit Alice in übermenschlichem Tempo über die Vorbereitungen zu diskutieren. " Wir brauchen unbedingt alle neue Outfits! Einladungen müssen wir ja nicht schreiben oder? Wer kommt denn alles? Also, wir alle, ist ja ma klar...dann noch Jake und sein Rudel."
" Leah wird wenig begeistert sein." gab Jake zu bedenken.
" Pssst, ich muss mich konzentrieren." murmelte Nessie.
" Wie wäre es mit ´nem Lagerfeuer? Das ist einfach zu machen, die Outfits müssen nicht zu aufwendig sein und Dekoration hätten wir auch noch." schlug Esme vor.
" Klasse. Also kommt wir haben viel zu tun. Shoppen gehen, dekorieren, Essen kaufen...mein Gott hoffentlich schaffen wir das alles." sagte Alice
...
...
...
...
- 2 Tage später-
" Aua, Alice, nicht so grob!" schrie ich Besagte an, die gerade versuchte mich in eine hautenge Jeans zu quetschen.
" Hey, wer wollte die Hose denn unbedingt haben, du oder ich?"
" Du Alice! Du hast mich förmlich umgerannt mit dem Teil."
" Okay...du hast gewonnen. Dann halt wenigstens mal kurz die Luft an, dann sollte es passen."
Ein Ruck, dann saß die Jeans, und Alice streifte mir ein Top und Sneaker über.
" Perfekt. Genau richtig für den Anlass. Jetzt darfst du in den Spiegel sehen." meinte sie.
Während sie wieder in ihrem Schrank verschwand um einen Spiegel zu holen redete ich weiter. " Also ich weiß nicht, darin sehe ich bestimmt aus wie eine Presswurst. Außerdem, bist du dir sicher, dass die Sonne doch noch raus kommt? Heute morgen hat es so stark geregnet." Inzwischen hatte ich mich schon mit dem Wetter in Froks vertraut gemacht, was nicht schwer war, denn es bestand hauptsächlich aus Regen. Alice hatte zwar gesagt, es würde heute noch schön werden, aber so richtig glaubte ich nicht daran.
Dann kam sie mit dem Spiegel wieder und alle meine Zweifel lösten sich in Nichts auf. " Alice das ist suuper! Tschuldige ich werde nie wieder an dir zweifeln."
( Sallys´Outfit: http://www.polyvore.com/sallys_outfit/set?id=13236440 )
" Tja, so bin ich halt. Du siehst toll aus. Aber wie findest du mein Outfit?" Erst jetzt fand ich die Zeit Alice anzusehen, die sich als ich mich im Spiegel bewundert hatte, auch umgezogen hatte.
Sie sah umwerfend aus! Ein Cocktailkleid, darunter eine Leggins, damit es nicht zu edel aussah, schwarze High-heels mit Schnallen und viele, aber unauffällige Accesoires. ( Alice Outifit: http://www.polyvore.com/party_alice_cullens/set?id=13351441)
Ich nickte und zeigte ihr meinen hochgestreckten Daumen, als bestätigung.
" Okay, komm. Esme ist schon ewig mit der Dekoration fertig und die Werwölfe müssten schon auf dem Weg sein. Ich bin froh, dass Jake Leah überreden konnte zu kommen. Ich hoffe nur er hat genug auf sie eingeredet, dass sie die Party nicht sprengt. Seth freut sich übrigens dich endlich kennen zu lernen."
Seth und Leah, waren auch in Jakes Rudel, soviel wusste ich, aber ich war ganz schön aufgeregt. Würden sie mich mögen, oder würden sie mich wie Jake hassen?
Dann war es schon zu spät um darüber nach zu denken, Alice zog mich schon die Treppe runter, auf die Haustür zu.
Wir hatten beschlossen, das Lagerfeuer hinter dem Haus stattfinden zu lassen, dort war am meisten Platz.
Die letzten Tage waren alle mit dem Vorbereitungen beschäftigt gewesen. Esme hatte für Die Wölfe, Renesmee und mich mehere Kilo Grillfleisch besorgt, Renesmee und ich hatten noch zusätzliche Dekoration und Grillanzünder besorgt und zum Schluss hatte Alice uns alle auf einen Shoppingmarathon mitgenommen.
Es war sehr anstrengend gewesen, doch die Mühe hatte sich gelohnt. Der Garten glich einer Beach-Barbecue Fete, und man roch schon von weitem, die leckeren Hotdogs.
Nervös ließ ich mich von der hibbeligen Alice hinter das Haus führen, wo schon die anderen Cullens warteten.
Wir beide bekamen für unsere Outfits viele Komplimente, und gaben ebenso viele zurück.
Dann schaute Carlisle ungeduldig auf die Uhr und Edward richtete sich in seinem Gartenstuhl halb auf. " Sie kommen. Mach schonmal die Musik an, Emmett." Wenig später hörte ich tatsächlich ein Auto in die Einfahrt fahren, dass musste Jakes Rudel sein. Irgendwie fand ich es merkwürdig, dass sie mit dem Auto kamen.
Edward verdrehte die Augen. " Naja, es wäre ziemlich unhöflich in Wolfgestalt hier aufzutauchen, und dann noch nichtmal richtig angezogen zu sein. Aber keine Sorge, niemand hat die Absicht die Party zu sprengen, sie sind neugierig auf dich."
Toll, sehr beruhigend. Ich wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als ich Autotüren schlagen und Schritte hören konnte. Vereinzelnd wehte auch Gelächter zu uns herüber.
Dann bogen sie um die Ecke und ich sah IHN.
Wieder einmal wurde ich von Alice glockenheller Stimme geweckt. " Sally, aufwachen! Wir müssen was mit dir besprechen!" flüsterte sie mir ins Ohr.
Widerwillig öffnete ich meine verschlafenen Augen und richtete mich auf. Meistens schlief ich auf dem Sofa.
Alice sah mich ernst an. " Komm mit, du Schlafmütze."
Ihr Blick erschreckte mich, er war ernst, aber auch traurig. Und ich wusste ganz genau was das zu bedeuten hatte, ich hatte es im Gefühl. Sie würden mit mir über das Thema sprechen wollen, vor dem ich schon die ganze Woche zurückschreckte, meine Abreise.
Alice half mir hoch und gemeinsam gingen wir in die Küche, wo die anderen Cullens schon auf uns warteten. Nessie sah genauso verschlafen wie ich aus, doch sie lächelte mir aufmunternd zu.
Wir setzten uns, die anderen waren genauso angespannt wie Alice.
Carlisle stand auf und sah mich an. " Sally, du bist ja jetzt schon eine ganze Weile bei uns. Du weißt, du bist bei uns immer willkommen. Aber heute Nacht hat es einen kleinen Streit zwischen Jake und uns gegeben."
Als Carlisle angefangen hatte zu reden, hätte ich fast losgeheult. Der Gedanke an Abschied tat so weh. Nessie, Alice und ich waren schon längst eine kleine, verschworene Gemeinschaft geworden. Carlisle und Esme nahmen mich an, wie einer der ihren. Mit Emmett hatte ich in der letzten Woche so viel gelacht und gekämpft, dass ich jeden Abend totmüde ins Bett (bzw. aufs Sofa) gekippt war. Rosalie und Jasper...naja, sie schienen nichts gegen mich zu haben, Jasper war immer freundlich, Rose leider nur dann, wenn es ihr in den Kram passte. Auch Bella und Edward waren für mich schon zu Freunden geworden. Jake war ein Fall für sich. Er war mir gegenüber immer noch feindselig. Er hatte zwar gesehen, dass Nessie mich mochte und wir Freundinnen waren und er versuchte wenigstens sich zurück zu halten. Aber da war immer noch ein Stück Hass, ich wusste nicht wieso und es machte mich traurig.
Aber ausgerechnet dieser Jake, sollte mit den Cullens über meine Abreise gestritten haben? In meiner Fantasie, führte er eher einen Freudentanz auf.
" Ich komm nicht ganz mit..." antwortete ich stirnrunzelnd.
" Die Sache ist die..." begann Carlisle langsam, als Emmett ihn genervt unterbrach. " Aaaach, mach es doch nicht schon wieder so kompliziert Dad." Dann wandte er sich an mich: " Niemand, außer Jake, will ,dass du gehst. Also, möchtest du bei uns bleiben? Ja oder Nein?"
Einen Augenblick war es totstill, obwohl ich vor Freude förmlich ausflippen wollte.
Dann sah ich nichts mehr, denn Alice warf sich mir kreischend in die Arme und schrie: " JAAAA!!!! ICH RICHTE DIR GLEICH EIN ZIMMER HER!!!"
Gleichzeitig war von Edward ein gemurmeltes " Ich denke sie würde sehr gerne bleiben" zu hören.
Und ehe ich mich versah, lagen ich und Alice, die mich immer noch drückte, auf dem Boden. Nessie hatte uns übermütig umgerannt, als sie mich auch umarmen wollte, und auch sie stimmte in Alice Geschrei ein.
" Aber ich hab doch noch gar nichts gesagt." keuchte ich unter Alice und Nessie´s Last.
" Aber ich habs gesehen." lachte Alice und stand grinsend auf.
Dann drängten die anderen zu uns. Esme, Carlisle, Edward und Bella umarmten mich und strahlten vor Freude. Emmett klopfte mir lachend auf den Rücken, sodass er mir fast die Wirbelsäule verrenkte. Auch Jasper umarmte mich kurz, von Rose bekam ich sogar ein flüchtiges Lächeln.
Erst dann bemerkte ich, dass Jake im Türrahmen stand. Er sah wütend aus und zitterte. " Jacob..." began ich, aber Renesmee unterbrach mich und drämgelte sich an mir vorbei auf Jake zu.
Vorsichtig umarmte sie ihn und er wurde sofort ruhiger.
Dann ließ sie los und sah ihn tadelnd an. " Jacob Black. Sally ist absofort Mitglied in unserer Familie, du bist überstimmt. Außerdem ist sie einer meiner besten Freundinnen, finde dich damit ab. Ich will nicht, dass du schon wieder ausrastest."
Jake sah sie an und erkannte die Bitte in ihren Augen. Weil er auf sie geprägt war, konnte er nicht anders als widerwillig ein Versprechen abzulegen.
" Gut." brummelte er. " Wenn du das so willst, dann ist es eben so. Willkommen in der Familie...Sally."
Ich nickte ihm dankbar zu, ich war nicht so dumm zu versuchen ihn zu umarmen.
" Ich finde wir sollten eine Party schmeissen." meinte Alice dann aufgeregt.
Von Bella war ein kurzes Austöhnen zu hören, ich wusste, dass sie Partys hasste.
Nessie war sofort Feuer und Flamme. Schnell lies sie, den wenig begeisterten, Jake los und begann mit Alice in übermenschlichem Tempo über die Vorbereitungen zu diskutieren. " Wir brauchen unbedingt alle neue Outfits! Einladungen müssen wir ja nicht schreiben oder? Wer kommt denn alles? Also, wir alle, ist ja ma klar...dann noch Jake und sein Rudel."
" Leah wird wenig begeistert sein." gab Jake zu bedenken.
" Pssst, ich muss mich konzentrieren." murmelte Nessie.
" Wie wäre es mit ´nem Lagerfeuer? Das ist einfach zu machen, die Outfits müssen nicht zu aufwendig sein und Dekoration hätten wir auch noch." schlug Esme vor.
" Klasse. Also kommt wir haben viel zu tun. Shoppen gehen, dekorieren, Essen kaufen...mein Gott hoffentlich schaffen wir das alles." sagte Alice
...
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- 2 Tage später-
" Aua, Alice, nicht so grob!" schrie ich Besagte an, die gerade versuchte mich in eine hautenge Jeans zu quetschen.
" Hey, wer wollte die Hose denn unbedingt haben, du oder ich?"
" Du Alice! Du hast mich förmlich umgerannt mit dem Teil."
" Okay...du hast gewonnen. Dann halt wenigstens mal kurz die Luft an, dann sollte es passen."
Ein Ruck, dann saß die Jeans, und Alice streifte mir ein Top und Sneaker über.
" Perfekt. Genau richtig für den Anlass. Jetzt darfst du in den Spiegel sehen." meinte sie.
Während sie wieder in ihrem Schrank verschwand um einen Spiegel zu holen redete ich weiter. " Also ich weiß nicht, darin sehe ich bestimmt aus wie eine Presswurst. Außerdem, bist du dir sicher, dass die Sonne doch noch raus kommt? Heute morgen hat es so stark geregnet." Inzwischen hatte ich mich schon mit dem Wetter in Froks vertraut gemacht, was nicht schwer war, denn es bestand hauptsächlich aus Regen. Alice hatte zwar gesagt, es würde heute noch schön werden, aber so richtig glaubte ich nicht daran.
Dann kam sie mit dem Spiegel wieder und alle meine Zweifel lösten sich in Nichts auf. " Alice das ist suuper! Tschuldige ich werde nie wieder an dir zweifeln."
( Sallys´Outfit: http://www.polyvore.com/sallys_outfit/set?id=13236440 )
" Tja, so bin ich halt. Du siehst toll aus. Aber wie findest du mein Outfit?" Erst jetzt fand ich die Zeit Alice anzusehen, die sich als ich mich im Spiegel bewundert hatte, auch umgezogen hatte.
Sie sah umwerfend aus! Ein Cocktailkleid, darunter eine Leggins, damit es nicht zu edel aussah, schwarze High-heels mit Schnallen und viele, aber unauffällige Accesoires. ( Alice Outifit: http://www.polyvore.com/party_alice_cullens/set?id=13351441)
Ich nickte und zeigte ihr meinen hochgestreckten Daumen, als bestätigung.
" Okay, komm. Esme ist schon ewig mit der Dekoration fertig und die Werwölfe müssten schon auf dem Weg sein. Ich bin froh, dass Jake Leah überreden konnte zu kommen. Ich hoffe nur er hat genug auf sie eingeredet, dass sie die Party nicht sprengt. Seth freut sich übrigens dich endlich kennen zu lernen."
Seth und Leah, waren auch in Jakes Rudel, soviel wusste ich, aber ich war ganz schön aufgeregt. Würden sie mich mögen, oder würden sie mich wie Jake hassen?
Dann war es schon zu spät um darüber nach zu denken, Alice zog mich schon die Treppe runter, auf die Haustür zu.
Wir hatten beschlossen, das Lagerfeuer hinter dem Haus stattfinden zu lassen, dort war am meisten Platz.
Die letzten Tage waren alle mit dem Vorbereitungen beschäftigt gewesen. Esme hatte für Die Wölfe, Renesmee und mich mehere Kilo Grillfleisch besorgt, Renesmee und ich hatten noch zusätzliche Dekoration und Grillanzünder besorgt und zum Schluss hatte Alice uns alle auf einen Shoppingmarathon mitgenommen.
Es war sehr anstrengend gewesen, doch die Mühe hatte sich gelohnt. Der Garten glich einer Beach-Barbecue Fete, und man roch schon von weitem, die leckeren Hotdogs.
Nervös ließ ich mich von der hibbeligen Alice hinter das Haus führen, wo schon die anderen Cullens warteten.
Wir beide bekamen für unsere Outfits viele Komplimente, und gaben ebenso viele zurück.
Dann schaute Carlisle ungeduldig auf die Uhr und Edward richtete sich in seinem Gartenstuhl halb auf. " Sie kommen. Mach schonmal die Musik an, Emmett." Wenig später hörte ich tatsächlich ein Auto in die Einfahrt fahren, dass musste Jakes Rudel sein. Irgendwie fand ich es merkwürdig, dass sie mit dem Auto kamen.
Edward verdrehte die Augen. " Naja, es wäre ziemlich unhöflich in Wolfgestalt hier aufzutauchen, und dann noch nichtmal richtig angezogen zu sein. Aber keine Sorge, niemand hat die Absicht die Party zu sprengen, sie sind neugierig auf dich."
Toll, sehr beruhigend. Ich wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als ich Autotüren schlagen und Schritte hören konnte. Vereinzelnd wehte auch Gelächter zu uns herüber.
Dann bogen sie um die Ecke und ich sah IHN.
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