Terminator - Die Erlösung
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Terminator - Die Erlösung
Terminator - Die Erlösung
Der Film, in dem es nun endlich um jene ferne Zukunft gehen soll, von der in den ersten 3 Teilen immer nur die Rede war, beginnt überraschenderweise im Jahr 2003:
Ein zum Tode Verurteilter wird von einer krebskranken Ärztin bedrängt, seinen Körper der Wissenschaft zu spenden. Der Mann willigt ein und wird dann mittels Gift hingerichtet.
Die Handlung springt ins Jahr 2018, mitten in einen Kriegsschauplatz, mit Maschinengewehren, Bomben, Hubschraubern, ... und Terminatoren. Wie nicht anders zu erwarten, ist einer der Soldaten John Connor. Er ist keineswegs der Heerführer, sondern der Anführer einer kleinen Einheit, deren einziger Überlebender er am Ende ist. Als er im Hauptquartier ankommt wird schnell deutlich ... John Connor setzt lieber seinen eigenen Kopf durch, als Befehle entgegen zu nehmen. Und den militärischen Führern ist seine "Legende" völlig schnuppe.
Auf dem verlassenen Kampffeld kommt indessen ein Mann zu sich - der Hingerichtete vom Anfang. Verwirrt, aber lebendig und genauso jung wie 2003.
Der Film zeigt nun parallel das Schicksal des "Wiederauferstandenen" Marcus und das John Connors, der mehr und mehr zum Rebellen wird. Marcus, dessen letzte Erinnerung sein Tod ist, macht sich auf den Weg ins Hauptquartier der Maschinen. Dabei trifft er auf verschiedene Leute von Widerstand, unter anderem auf Kyle Reese, den "zukünftigen" Vater von John Connor.
John Connor indessen sucht verzweifelt nach dem Mann, der sein Vater sein wird und stellt sich dafür sogar den Befelhshabern der letzten Armee der Menschen entgegen....
Meine Meinung:
Ein guter Film, der aber nicht alle meine Erwartungen erfüllt hat.
Was mir richtig gefehlt hat, ist dieser düstere Humor aus den anderen Teilen. Diese Sprüche, die Kult geworden sind. Terminator 4 ist ein sehr ernster Film und Galgenhumor sucht man bei den Überlenden leider vergeblich.
Das zweite große Manko des Films (ich traue mich kaum, es zu tippen), ist Hauptdarsteller Christian Bale. Mal wieder wird er von seinem Gegenspieler (Marcus / Sam Worthington) locker an die Wand gespielt. Marcus ist die Figur, mit der man mitfiebert, die man emotional begleitet, für die man hofft. Alle großen Momente des Films (und er hat große Momente) werden von Marcus getragen. Die Szene, wo man ihn halbwegs ans Kreuz genagelt hat, hat mir fast die Tränen in die Augen getrieben. Bale spielt solide, aber so emotionslos und langweilig wie man es leider von ihm gewohnt ist. Einen charismatischen Führer des Widerstands stelle ich mir irgendwie anders vor ...
Trotzdem - die Story ist großartig und tiefgründig, kann mit einigen sehr überraschenden Wendungen aufwarten. Emotionen kommen auch nicht zu kurz, T4 ist kein reiner Actionkracher. Die Special-Effects und die Stunts sind sehenswert, da hat man nicht gespart.
Ich denke, man hat versucht, auch in diesem Film einen "Kult-Satz" unterzubringen und das könnte klappen.
"Wenn ihr das hört, seid ihr der Widerstand." (Hier spricht John Connor.)
Das geht natürlich sogar den Zuschauer runter wie Öl
Noch was zum Thema Logik:
Der Film plagt sich natürlich mit dem Datum 2018, das vorgegeben ist. Es ist dem heutigen Zuschauer nicht so einfach zu erklären, wie es der Menschheit gelingt, sich innerhalb von 9 Jahren fast selbst auszurotten. (es scheint auch nur noch die USA übrig geblieben zu sein, aber das wundert sicher keinen mehr )
Wegen seiner Thematik muss sich der Film natürlich mit "Matrix" messen lassen und versagt in dem Punkt kläglich. Wirkliche Gründe, warum die Menschen den Maschinen überlegen sind und warum die Menschheit überleben sollte, fallen den Drehbuchautoren nicht ein. Maschinen (herz- und hirnlos) sind doof. Menschen verfügen über Geist und Mitgefühl. Punkt.
Mir persönlich ist das zu platt. Obwohl deutliche Anspielungen auf die "Borg" aus Star Trek nicht zu übersehen sind, fehlt den Terminator so was wie eine intelligente Führung, die sich anpassen und entwickeln kann (auch wenn da am Ende was angedeutet wird).
Der Film ist nicht so schlecht wie viele Kritiker behaupten - aber er könnte viel besser sein. Ansehen lohnt sich aber auf jeden Fall.
Der Film, in dem es nun endlich um jene ferne Zukunft gehen soll, von der in den ersten 3 Teilen immer nur die Rede war, beginnt überraschenderweise im Jahr 2003:
Ein zum Tode Verurteilter wird von einer krebskranken Ärztin bedrängt, seinen Körper der Wissenschaft zu spenden. Der Mann willigt ein und wird dann mittels Gift hingerichtet.
Die Handlung springt ins Jahr 2018, mitten in einen Kriegsschauplatz, mit Maschinengewehren, Bomben, Hubschraubern, ... und Terminatoren. Wie nicht anders zu erwarten, ist einer der Soldaten John Connor. Er ist keineswegs der Heerführer, sondern der Anführer einer kleinen Einheit, deren einziger Überlebender er am Ende ist. Als er im Hauptquartier ankommt wird schnell deutlich ... John Connor setzt lieber seinen eigenen Kopf durch, als Befehle entgegen zu nehmen. Und den militärischen Führern ist seine "Legende" völlig schnuppe.
Auf dem verlassenen Kampffeld kommt indessen ein Mann zu sich - der Hingerichtete vom Anfang. Verwirrt, aber lebendig und genauso jung wie 2003.
Der Film zeigt nun parallel das Schicksal des "Wiederauferstandenen" Marcus und das John Connors, der mehr und mehr zum Rebellen wird. Marcus, dessen letzte Erinnerung sein Tod ist, macht sich auf den Weg ins Hauptquartier der Maschinen. Dabei trifft er auf verschiedene Leute von Widerstand, unter anderem auf Kyle Reese, den "zukünftigen" Vater von John Connor.
John Connor indessen sucht verzweifelt nach dem Mann, der sein Vater sein wird und stellt sich dafür sogar den Befelhshabern der letzten Armee der Menschen entgegen....
Meine Meinung:
Ein guter Film, der aber nicht alle meine Erwartungen erfüllt hat.
Was mir richtig gefehlt hat, ist dieser düstere Humor aus den anderen Teilen. Diese Sprüche, die Kult geworden sind. Terminator 4 ist ein sehr ernster Film und Galgenhumor sucht man bei den Überlenden leider vergeblich.
Das zweite große Manko des Films (ich traue mich kaum, es zu tippen), ist Hauptdarsteller Christian Bale. Mal wieder wird er von seinem Gegenspieler (Marcus / Sam Worthington) locker an die Wand gespielt. Marcus ist die Figur, mit der man mitfiebert, die man emotional begleitet, für die man hofft. Alle großen Momente des Films (und er hat große Momente) werden von Marcus getragen. Die Szene, wo man ihn halbwegs ans Kreuz genagelt hat, hat mir fast die Tränen in die Augen getrieben. Bale spielt solide, aber so emotionslos und langweilig wie man es leider von ihm gewohnt ist. Einen charismatischen Führer des Widerstands stelle ich mir irgendwie anders vor ...
Trotzdem - die Story ist großartig und tiefgründig, kann mit einigen sehr überraschenden Wendungen aufwarten. Emotionen kommen auch nicht zu kurz, T4 ist kein reiner Actionkracher. Die Special-Effects und die Stunts sind sehenswert, da hat man nicht gespart.
Ich denke, man hat versucht, auch in diesem Film einen "Kult-Satz" unterzubringen und das könnte klappen.
"Wenn ihr das hört, seid ihr der Widerstand." (Hier spricht John Connor.)
Das geht natürlich sogar den Zuschauer runter wie Öl
Noch was zum Thema Logik:
Der Film plagt sich natürlich mit dem Datum 2018, das vorgegeben ist. Es ist dem heutigen Zuschauer nicht so einfach zu erklären, wie es der Menschheit gelingt, sich innerhalb von 9 Jahren fast selbst auszurotten. (es scheint auch nur noch die USA übrig geblieben zu sein, aber das wundert sicher keinen mehr )
Wegen seiner Thematik muss sich der Film natürlich mit "Matrix" messen lassen und versagt in dem Punkt kläglich. Wirkliche Gründe, warum die Menschen den Maschinen überlegen sind und warum die Menschheit überleben sollte, fallen den Drehbuchautoren nicht ein. Maschinen (herz- und hirnlos) sind doof. Menschen verfügen über Geist und Mitgefühl. Punkt.
Mir persönlich ist das zu platt. Obwohl deutliche Anspielungen auf die "Borg" aus Star Trek nicht zu übersehen sind, fehlt den Terminator so was wie eine intelligente Führung, die sich anpassen und entwickeln kann (auch wenn da am Ende was angedeutet wird).
Der Film ist nicht so schlecht wie viele Kritiker behaupten - aber er könnte viel besser sein. Ansehen lohnt sich aber auf jeden Fall.
Gast- Gast
Re: Terminator - Die Erlösung
Um ehrlich zu sein, mochte ich Terminator noch nie, mich reizt an diesen Filmen irgendwie nichts und dass nur die USA übrig bleibt, ist nichts Neues ^^" Hat man ja auch in vielen anderen Filmen schon gesehen.
Danke für die Zusammenfassung aber für mich klingt das Thema dieses Films doch etwas flach ...
Danke für die Zusammenfassung aber für mich klingt das Thema dieses Films doch etwas flach ...
Gast- Gast
Re: Terminator - Die Erlösung
Also mein Ding war die Terminator Reihe bislang auch nicht, aber der aktuelle Terminator -die Erlösung- ist echt genial! Ich kann es nur empfehlen ins Kino zu gehen um ihn zu sehen! (Schon der leckeren Kerle wegen *gg*)
Liebe Grüße
Liebe Grüße
Gast- Gast
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