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Der Feuerfalke

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Der Feuerfalke Empty Der Feuerfalke

Beitrag  Gast So 07 Jun 2009, 17:30

Also das hier ist meine OT Geschichte, und ich hoffe sie gefällt euch Der Feuerfalke 582515
Hier ist die Adresse, wo ihr Kommis hinschreiben könnt: https://forks-bloodbank.forumieren.de/fanfiction-kommentare-f22/kommis-zu-der-feuerfalke-t4607.htm#157675

Ich freu mich auf viele Meinungen, udn jetzt wüsche iche uch viel Spaß beim Lesen Der Feuerfalke 582515

1.Kapitel: Vorstellungen:

Indem ich uns vorstelle.

Es passierte im Sommer letzten Jahres. Wir waren gerade erst nach Ombra gezogen, Roxane und Staubfinger, Lucy und ich natürlich. Ich nenne meine Eltern immer beim Namen, auch wenn das für andere komisch klingen mag. Lucy ist meine kleine Schwester. Und ich bin Brianna. Wir leben jetzt schon seit einem Jahr in dem großen weißen Haus, in der Nähe der Burg von Cosimo. Ja, ihr habt richtig gehört: Cosimo, der Schöne, der Held von Ombra, der mit dem Engelsgesicht. Ich erzähle euch jetzt besser mal, wer wir sind, sonst versteht ihr gar nichts mehr. Also, hier sind wir: mein Vater Staubfinger ist ein berühmter Feuerspucker. Und genau das will ich später auch werden: eine Feuerspuckerin! Meine Mutter Roxane war früher eine Spielfrau, doch jetzt hat sie es aufgegeben, und kümmert sich nur noch um uns. Doch sie ist immer noch eine wundervolle Sängerin. Das will meine Schwester Lucy auch werden: eine Sängerin. Und ich weiß, das sie das schaffen kann. Denn sie hat eine tolle Stimme, was man von mir leider nicht behaupten kann: wenn ich singe, fliehen alle, sogar unsere Glückselfen! Das wars erstmal mit den Vorstellungen, denn jetzt geht die Geschichte erst richtig los. Und zwar mit uns in der Hauptrolle!

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Beitrag  Gast So 07 Jun 2009, 18:03

So, das hier ist die Vorgeschichte, und ich freu mich auf Kommis Der Feuerfalke 94952

2.Kapitel: Wenn Elfen nicht helfen:

Indem ich erzähle, wie es dazu kam, dass wir umzogen.

Vor einem Jahr starb meine andere Schwester, Susan, an hohem Fieber. Wir baten alle um Hilfe, doch selbst die Nessel konnte nichts ausrichten, obwohl sie doch die beste Heilerin ist, die es jemals gab. Wir taten alles um sie zu retten, sogar Feuerelfen fragten wir, doch sie wollten nichts tun. Leider war Staubfinger genau dann auf Reisen. Für ihn hätten sie es ganz bestimmt getan. Deshalb bin ich immer noch ein bisschen sauer auf ihn. Da wir nichts tun konnten, starb Susan. Deshalb wollte Roxane auch dass wir wegzogen. Sie sagte, dass das Haus sie zu sehr an unsere Schwester erinnerte. Sie hatte zwar Recht, aber ich wollte trotzdem nicht weg. Ich hatte dort viele Freunde, sogar ein paar Elfen waren darunter, doch kein Schreien und Kreischen, kein Fluchen und Heulen, nützte was. Wir zogen trotzdem weg.

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Beitrag  Gast So 07 Jun 2009, 18:48

So, jetzt gehts richtig los,und wieder freue ich mich auf kommis Der Feuerfalke 582515

3.Kapitel: Der Einzug:

Indem ich erzähle, wie wir in Ombra ankommen.

Als wir nach einem langem Ritt vor den Stadttoren von Ombra ankamen, war ich ziemlich müde. Die Wachen ließen uns vorbei, und das erste, was ich von Ombra sah, war wunderschön. Ich konnte Cosimos Burg sehen. Cosimo, der Schöne, ist der Herrscher von Ombra. Und einen besseren Fürsten als ihn gibt es nicht. Wir ritten weiter. Nahe der Burg stand unser Haus. Ich wollte es zwar nicht, aber ich war wie verzaubert. Das weiße Haus, um dessen Eingang sich weiße und rosane Rosen rankten, war einfach wundervoll. Der große Garten lud förmlich dazu ein, dort zu spielen. Zu der Zeit wusste ich noch nicht, wie vieles ich hier erleben würde. Ich hörte einen Ruf. „Brianna!“, rief meine Schwester. Erst dann wurde mir bewusst, das ich schon seit knapp fünf Minuten dastand, und das Haus betrachtete, mit schief gelegtem Kopf und halb offenem Mund. Roxane lächelte mich an. Was für eine Blamage!, schoss es mir durch den Kopf. Dabei wolltest du doch um Himmels Willen keine Freude oder Begeisterung zeigen! Also versuchte ich möglichst gelangweilt auszusehen als ich auf das Haus zustapfte. Drinnen hielt sich meine Begeisterung wirklich in Grenzen: Überall lag eine dicke Schicht Staub, und Spinnenweben hingen von der Decke. Ich muss zugeben, dass ich Spinnen nicht besonders mag. Wir säuberten das ganze Haus, und richteten es ein. Ich musste mir eingestehen, dass es mir ziemlich gut gefiel. Komm schon Brianna, reiß dich zusammen!, befahl mir die Stimme in meinem Kopf. Du wolltest nicht hierhin und du gehörst nicht hierhin!, sagte sie. Doch ich war trotzdem zu glücklich, um ihr zu glauben, oder gar zu gehorchen.

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Beitrag  Gast So 14 Jun 2009, 17:13

4.Kapitel: Stadterkundung:

Indem ich erzähle, was Lucy und ich in der Stadt erleben.

Lucy war genauso hin und weg von dem Haus, wie ich, wenn nicht sogar noch mehr. Schließlich wollte sie hierherkommen, während ich mich strengstens weigerte. Am nächsten Tag beim Frühstück sagte Roxane:,,Euer Vater und ich arbeiten heute am Haus weiter, ihr könnte euch einen schönen Tag in der Stadt machen.“ Lucy und ich jubelten los. Schließlich kam es nicht jeden Tag vor, dass wir einfach so ohne unsere Eltern losziehen durften. Wir packten Proviant ein und und gingen los. Auf dem Markt herrschte großes Gedränge. Seiltänzer führten hoch in der Luft ihre Kunststücke auf, Tierbändiger trieben ihre Tiere zu Hochleistungen an, Spielleute vergnügten die Menschen und mitten drin waren Lucy und ich. Roxane hatte jedem von uns ein paar Münzen mitgegeben, und wir wollten alles mögliche kaufen, aber vieles war zu teuer. Mein Schwesterherz kaufte sich gerade eine Lapislazulikette, als ich sie erblickte. Die Maske war schwarz und rot, und an den Rändern mit Federn der gleichen Farbe besetzt, und sie war einfach wundervoll. Zum Glück hatte Staubfinger uns noch ein bisschen Geld zugesteckt, ohne das Roxane es bemerkte, sonst hätte ich sie mir nicht kaufen können. Lucy kam mit ihrer neu erworbenen Kette zu mir, und ich zeigte ihr stolz die Maske. Sie fand sie ebenso schön wie ich, aber ihre Halskette war auch nicht ohne. Wir spazierten noch eine ganze Weile über den Marktplatz, bis uns langweilig wurde und wir mit unseren Schätzen nach Hause gingen. Roxane und Staubfinger fanden die Kette und die Maske ebenso toll wie wir, und Lucy und ich gingen hoch in mein Zimmer, um die Sachen anzuprobieren. Um eins mal klarzustellen: wir gingen deshalb in MEIN Zimmer, weil in MEINEM Zimmer der EINZIGE Spiegel in diesem Haus ist. Wir wussten es zwar noch nicht, aber das was wir in meinem Zimmer erlebten würde unser ganzes Leben verändern!

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Beitrag  Gast So 14 Jun 2009, 17:22

5.Kapitel: Zauberkräfte:

Indem ich erzähle, wie es mit unseren Kräften anfing.

Wir probierten vor dem Spiegel die Sachen an, und da passierte es:
Verblüfft starrte ich Lucy an, die in einem pinkem Ganzkörperanzug steckte, der ihre langen, blonden, zu einem Zopf geflochtenen Haare noch mehr glänzen ließ als sonst. Auch sie starrte nicht minder verblüfft zurück. Als ich in den Spiegel sah, wusste ich auch warum: ich hatte ein rotes Kleid an, mit schwarz-glitzernden Streifen, das super zu meiner Maske und meinen langen schwarzen Haaren passte, die ich nie zusammenband, anders als meine Schwester, deren Haare ich, soweit ich mich erinnern kann, zum letzten Mal, vor sechs Jahren offen gesehen hatte. Sie fragte:,,Was ist denn jetzt passiert? Meinst du das hängt mit unserem Sachen zusammen?“. Ich antwortete:,,Schon möglich. Aber ich glaube kaum, dass sich nur unsere Outfits verändert haben.“. Wir hörten von unten Roxane singen. Da meine Schwester auch gerne sang, machte sie sofort mit. Ich war erstaunt: Ihre Stimme war wunderschön, noch schöner als sonst. Ich lauschte hingerissen ihrem Gesang. So etwas Tolles hatte ich bis dann erst einmal gehört: als ich eine Nixe singen hörte. Das Lied war zu Ende. Ich schaute Lucy immer noch an. Langsam erwachte ich aus meiner Trance. Sie sah mich an. „Stimmt was nicht?“, fragte sie. „Deine Stimme! Deine Stimme ist wundervoll!“, stammelte ich. „Du spinnst wohl, sie ist so wie immer “,sagte sie. „Nein, sie ist viel, viel schöner als sonst. Wirklich! Sie ist der absolute Wahnsinn!“, erklärte ich aufgeregt. „Danke schön, Bri!“, meinte sie ironisch. „Das liegt wohl an der Kette! Ja, die Kette ist Schuld! Deshalb hast du eine schönere Stimme!“, rief ich, und regte mich nicht mal darüber auf, dass sie mich Bri nannte. „OK, wenn ich eine bessere Stimme habe, dann hast du doch wohl auch eine Gabe, oder?“, fragte sie. Ich nickte. „Kommt runter Kinder, es gibt eine Vorstellung im Garten“, hörten wir Staubfinger rufen. Wir stürmten runter. Wenn Staubfinger das Feuer tanzen ließ, wollten wir immer dabei sein. Unsere Eltern wunderten sich zwar über unsere Kleider, sagten aber nichts dazu. Dann begann die Vorstellung. Ich hatte so ein Gefühl im Bauch, das es mir nicht ermöglichte, sie zu bewundern. Als unser Vater fertig war, sprang ich auf. Ich fragte:,,Darf ich auch mal?“. Staubfinger blickte fragend zu Roxane, doch die hatte nichts dagegen. Also nahm ich ihm die Fackel aus der Hand. Ich ließ das Feuer tanzen, genauso wie mein Vater. Meine Eltern und mein Schwesterherz sahen mich verblüfft an. Ich konnte es, ja, sogar gut. Und es fühlte sich auch sehr gut an. Es fühlte sich...richtig an. Ja genau, irgendwie richtig. Und dann hörte ich die Stimmen. Das Feuer redete mit mir! Ich stand nur da und ließ es tanzen. Schneller und schneller, immer schneller wirbelten die flüsternden Flammen um mich herum. Und dann wusste ich: DAS war meine Gabe!
Ich war fertig. Roxane sah mich erschrocken, Lucy verblüfft an. Doch Staubfingers Blick überraschte mich am meisten: er sah mich gerührt an und er hatte Tränen in den Augen! Ich war erschrocken. Was hatte ich getan, dass mein Vater weinte? War ich wirklich so schlecht oder besser gesagt so gut gewesen? Was war los? „Ja! Eine Feuerspuckerin! Wir haben eine Feuerspuckerin in der Familie! Ein Mädchen, dass Feuer spucken kann! Endlich kann ich jemanden diese Kunst lehren!“, rief Staubfinger begeistert. Ich war verblüfft. Ich hatte mit allem gerechnet, nur nicht damit. Ich wusste nicht, was ich dazu sagen sollte. Also nickte ich nur, aber ich blieb stumm wie ein Fisch. „Komm Brianna, gehen wir hoch“, erbarmte sich endlich meine Schwester und brach das Schweigen. Wir gingen hoch in mein Zimmer. „Ich glaub, wir haben auf dem Markt eine gute Wahl getroffen“, sagte ich. Mein Schwesterherz stimmte mir zu. „Los, gehen wir schlafen, ich bin hundemüde“, sagte sie. Also nahmen wir die Maske und die Kette ab, meine Schwester ging in ihr Zimmer, und ich legte mich hin. Aber ich grübelte noch eine ganze Weile, welche Überraschungen der kommende Tag für uns bereithalten würde. Und während ich das tat, hörte ich undeutlich wie sich meine Eltern unten in der Küche über etwas stritten. Aber über was, bekam ich leider nicht raus.

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Beitrag  Gast Fr 19 Jun 2009, 23:18

6.Kapitel: Feuerfalke und Zauberstimme:

Indem ich erzähle, wie wir zu unseren Namen und unseren Elfen kamen.

„Aufstehen, Schlafmütze!“, hörte ich meine Schwester rufen. „Wir haben viel zu tun! Und außerdem gibts in 5 Minuten Frühstück!“. Langsam schälte ich mich aus meiner Decke. Ich gähnte laut. „Ich bin gleich unten, OK?“, fragte ich verschlafen. Lucy erwiderte:,,Na gut, aber beeil dich, klar?“. „Jawohl, Sir“, versuchte ich zu scherzen, was mir aber so früh am Morgen noch nicht besonders gut gelang. Und das war auch kein Wunder: meine Schwester hatte mich um 6:30 Uhr geweckt! Trotzdem suchte ich mir schlaftrunken ein paar Kleider aus, und zog mich an. Gähnend ging ich in die Küche hinunter, wo ich lustlos ein Marmeladenbrot verdrückte. Langsam kehrten meine Lebensgeister wieder zurück, und ich lauschte der Unterhaltung zwischen Lucy und Roxane.
-,,Bitte Mama.“
-,,Nein.“
-,,Wir bringen dir auch was mit.“
-,,Nein.“
-,,BITTE!!“
-,,Nein.“
-,,Ach komm schon.“
-,,NEIN, und das ist mein letztes Wort, ihr werdet heute nicht auf den Markt gehen. Schluss, aus, basta, finito, ende, und bloß keine Widerworte, Lucy, sonst gehst du gar nicht mehr weg.“
Da mischte sich Staubfinger ein. Er erlaubte uns einen Besuch auf dem Markt, aber die Sache hatte einen Haken: Wir durften uns nichts kaufen.

Lucy und ich gingen also los, aber wir hatten einen Plan. Wir nahmen die Sachen mit, die wir am Tag zuvor gekauft hatten. Wir wollten uns etwas Geld verdienen, mit Gesang und Feuerspuckerei. Aber wir brauchten noch Namen, auf die wir dann schließlich auch kamen: Feuerfalke und Zauberstimme! Mitten auf dem Marktplatz zogen wir die Sachen an, und fingen mit unseren Künsten an. Wir bekamen viele Münzen zugeworfen, und wir fingen sie auf. Dann machten wir eine Pause, um das Geld zu zählen. Als wir bei 76 Münzen angekommen waren, hörte ich ein ängstliches Zirpen. Ich schaute auf, und da sah ich plötzlich zwei Elfen, die in einem Käfig steckten. Die armen Dinger taten mir schrecklich Leid, also sagte ich Lucy Bescheid. Auch sie fand das wir sie retten müssten, und nach kurzem Überlegen kam mir eine Idee. „Lucy, während du singst und den Verkäufer der Elfen mit deiner Stimme ablenkst, lasse ich die Elfen frei, einverstanden?“,fragte ich sie. Da meine Schwester nichts dagegen einzuwenden hatte, begannen wir sofort mit dem Plan. Lucy sang, und der Verkäufer sah zu ihr. Das war meine Chance: ich ließ die Elfen frei. Ich gab meiner Schwester ein Zeichen, und sie beendete ihr Lied. Wir rannten sofort zu einer schmalen Gasse. Erst als wir dort ankamen, bemerkten wir, dass die Elfen uns gefolgt waren. Sie bedankten sich bei uns. „Vielen Dank, dass ihr uns gerettet habt. Ich bin Shanti, und das ist meine Schwester Shona. Wir wurden von den anderen Blauelfen verbannt, weil unsere Flügel nicht blau sind“, erklärte Shanti. Shona erzählte weiter:,,Im Weglosen Wald fing uns dann dieser Mann ein, und brachte uns in dem Käfig hierher. Ihr habt uns gerettet, aber könntet ihr uns den Gefallen tun und uns bei euch aufnehmen? Bitte, wir wissen nicht wo wir hinsollen!“. Natürlich sagten wir ja, was hätten wir auch anderes tun sollen? Dabei dachten wir zwar daran, was Roxane und Staubfinger sagen würden, aber wir konnten doch diese armen kleinen Wesen nicht einfach so da lassen! Also nahmen wir sie mit nach Hause. Irgendwie ergab es sich dann von selbst, dass sich Lucy um Shona und ich mich um Shanti kümmerte. Das was uns am meisten beunruhigte waren unsere Eltern, doch auch die hatten nichts einzuwenden gegen zwei kleine Elfen. Also spielten wir noch mit den kleinen Geschwistern und bauten ihnen Häuser bis es dunkel wurde, und wir schlafen mussten. Und das Geld das wir auf dem Marktplatz verdient hatten, teilten wir auf und versteckten es. Unsere Eltern mussten ja nicht unbedingt erfahren, dass wir einen Nebenjob gefunden hatten. Als ich mich schlafen legte, hörte ich wieder wie Staubfinger und Roxane sich stritten. Und ich hörte noch was: Schritte auf dem Flur. Ich fuhr hoch. Wer ist da? Doch nicht etwa ein Einbrecher! Doch ich täuschte mich: es war nur meine Schwester, die weinte. Jetzt verstand ich gar nichts mehr: wieso weinte Lucy? „Was ist denn los, Schwesterherz?“, fragte ich sie. „Mama und Papa streiten sich dauernd. Ich habe solche Angst dass sie sich trennen!“, erklärte sie. Ich tröstete sie so gut ich konnte, doch ich musste mir eingestehen, dass ich mir insgeheim dieselben Sorgen machte. „Darf ich heute Nacht bei dir schlafen, Bri?“, fragte Lucy. „Na klar, und jetzt mach dir keine Sorgen mehr, sondern schlaf einfach, Lucy“, sagte ich. Bald schon hörte ich das gleichmäßige Atmen meiner Schwester. Doch ich lag noch lange wach, und lauschte meinen Eltern. Doch wieder fand ich den Grund des Streites nicht heraus.

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Beitrag  Gast Do 25 Jun 2009, 17:44

7.Kapitel: Feuer der Vernunft:

Indem ich erzähle,wie und warum es mir nicht sehr gut ging.

Die Sonne schien durchs Fenster, direkt auf mein Gesicht. Langsam öffnete ich die Augen. Neben mir träumte Lucy noch friedlich; wahrscheinlich von unseren Elfen. Jetzt wusste ich auch nach wen ich suchte: die Elfen waren weg! Doch dann erinnerte ich mich, dass die Schwestern unten waren. Wir hatten gestern Abend ihre Häuser nach unten getragen, da wir wussten, dass Elfen morgens viel Lärm machten. Zum Glück: als ich nach unten ging, hörte ich schon die aufgeregten kleinen Stimmchen, die sich nicht besonders viel Mühe machten, leise zu sein. Roxane und Staubfinger schliefen noch. Doch das hatte ich mir schon gedacht, also begrüßte ich als Erstes die Elfen, gab ihnen dann was zu Essen, und deckte den Frühstückstisch. Da kam auch schon Roxane in die Küche, und wünschte mir einen schönen guten Morgen. Dann backten wir die Brötchen auf, die Shanti und Shona gestern auf dem Markt eingekauft hatten, und schon bald kam auch Lucy runter. Wir setzten uns an den Tisch, und ich fragte:,,Kommt Staubfinger nicht zum Frühstück?“. „Nein, er ist schon weg“,sagte meine Mutter. Ich sah die Sehnsucht in ihren Augen. In den Augen meiner Mutter sah ich immer, wenn sie etwas bedrückte. Eigentlich hatte Lucy sonst immer Hunger, aber heute stocherte sie nur in ihrem Rührei herum, ohne große Lust zum Essen. Ich wusste nicht was los war: Roxane und Lucy waren total niedergeschlagen, und plötzlich hatte ich eine Ahnung wieso. „Welcher Tag ist heute?“, fragte ich. Da begann Roxane zu weinen, und Lucy sagte mit fast unhörbarer Stimme:,, Der 26. April“, und schon wusste ich, was los war. Heute war Susans Todestag. Roxane hatte sich einigermaßen wieder beruhigt. Da kam Staubfinger in die Küche, und sagte zu mir:,,Komm mal mit, Brianna, ich habe was vorbereitet“. Ich war ziemlich neugierig, also stapfte ich hinter ihm her, hinaus in den Garten. Dort waren überall Fackeln aufgestellt, und schon wusste ich, was er mit mir vorhatte. „Einen Moment, ich hole nur schnell was“, sagte ich und rannte ins Haus zurück, rauf in mein Zimmer. Ich wusste: Ohne meine Maske hatte ich keine Chance!, also schnappte ich sie mir, setzte sie auf, und lief schnell wieder in den Garten hinunter. Dort wartete Staubfinger schon auf mich. „Also, ich will dir einen neuen Trick zeigen“, sagte er zu mir, und ging auf eine der Fackeln zu. Behutsam nahm er ein bisschen Feuer, und strich sich damit über die Haut. Ich schauderte. „Na los, nimm ein bisschen Feuer und mach es mir nach“, forderte er mich auf. Ich traute mich zwar vieles, aber bei dem mit der Haut war mir schon ziemlich mulmig zumute. Ich blieb also stehen, obwohl mich Staubfinger immer noch auffordernd ansah. Angsthase!, flüsterte die Stimme in meinem Kopf. Jawohl, das bist du, ein elender Feigling! Hast Angst vor diesem lächerlichem, einfachem Trick! Das schaffst du!, flüsterte eine zweite Stimme in meinem Kopf. Also ging ich langsam auf eine Fackel zu. In meinem Kopf drehte sich alles, und ich hatte Mühe, klar zu denken. Vor meinen Augen verschwamm die Fackel, und mir wurde schwarz vor Augen. Als ich wieder zu mir kam, saß meine Familie um mein Bett herum. Ich versuchte mich aufzurichten, aber Roxane drückte mich sanft in die Kissen zurück. Staubfinger war blass und Lucy hatte Tränen in den Augen. „Was ist passiert?“,fragte ich, obwohl ich mir die Antwort schon denken konnte. „Du bist plötzlich ohnmächtig geworden und hingefallen“, antwortete mein Vater. Natürlich, wenn das feige Huhn Angst kriegt, bricht es einfach zusammen!, höhnte die Stimme in meinem Kopf. „Du brauchst Ruhe, Bri“,sagte meine Schwester und meine Mutter stimmte ihr zu. Dann ließ mich meine Familie allein. Und ich schlief wieder ein, und träumte von Susan und Lucy.

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Beitrag  Gast Fr 26 Jun 2009, 19:24

8.Kapitel: Eine Aufklärung:

Indem ich erzähle, wie wir erklärt bekommen, was es mit unseren Sachen auf sich hat.

Nach zwei Tagen im Bett, war ich wieder vollkommen gesund. Das wollten Lucy und ich mit einem Ausflug auf den Markt feiern. Wir schnappten uns die Taschen, die wir gerade erst als Geschenk von Staubfinger bekommen hatten, und liefen los. Es war wider ziemlich voll auf dem Markt, also fielen wir nicht auf. Diesmal hatten wir nicht vor, Geld zu verdienen, aber unsere Schmuckstücke hatten wir trotzdem dabei. Inzwischen hatten wir sie immer dabei, und es gab uns ein Gefühl der Sicherheit, sie mit uns herumzutragen. Und da sahen wir ihn: der Mann der Lucy die Kette verkauft hatte! Ich war mir sicher, dass meine Schwester den gleichen Gedanken hatte wie ich, und als sie mich ansah wusste ich, das ihr gerade dieselbe Idee gekommen war wie mir. Also schlenderten wir unauffällig zu ihm hinüber. Er erkannte Lucy sofort wieder, jedenfalls machte er große Augen, als er sie sah. Er winkte uns unauffällig hinter den Stand. Wir gingen mit ihm in das kleine Zelt, dass er hinter seinen Angeboten aufgestellt hatte. Darin saß bereits jemand: der Verkäufer meiner Maske! Der erkannte mich auch prompt wieder, und grüßte uns. Meine Schwester ging zum Angriff über:„Was hat es mit diesen Dingen auf sich?“,fragte sie. Die beiden Männer guckten sich an. Der Verkäufer meiner Maske begann zu erzählen: „John und ich sind schon seit langem im Besitz dieser Dinge, und wir versuchen schon seit langem sie zu verkaufen. Leider hatte jeder Käufer sich doch noch umentschieden, außer euch beiden. Ihr wart nicht die einzigen, denen diese Sachen gefallen haben, aber ihr wart die einzigen, die sie wirklich gekauft haben. Aber das diese Sachen magische Kräfte haben, habt ihr jetzt bestimmt schon entdeckt. Sie geben euch Kräfte, die ihr gerne haben möchtet. Aber eure Gaben können gefährlich sein, also seid vorsichtig!“. Wir waren sehr erstaunt. Das hatten wir nicht erwartet, und was sollte das mit dem „gefährlich“? Jedenfalls verabschiedeten wir uns und gingen nach Hause. Auf dem Weg sprachen wir nicht miteinander. Lucy und ich waren zu sehr in unsere eigenen Gedanken vertieft.

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Beitrag  Gast Sa 27 Jun 2009, 19:43

9.Kapitel: Streit ist (nicht) ratsam:

Indem ich an Türen lauschen und vieles erfahre.

Ich lag schon im Bett, doch ich dachte immer noch nach. Da hörte ich meine Eltern wieder streiten. Ich wollte wirklich gerne wissen, wieso, also stieg ich aus dem Bett und und schlich zur Tür. Ich presste das Ohr gegen die Tür, und schon hörte ich die lauten Stimmen von Roxane und Staubfinger:
„Ach Roxane, jetzt stell dich bitte nicht so an!“
„Du hast doch gesehen was passiert ist! Und das Brianna genau an Susans Todestag auch fast gestorben wäre, ist für mich ziemlich unheimlich!“
„Was für ein Quatsch! Brianna ist doch nicht gestorben! Aber du musst ja immer gleich überreagieren!“
„Ich reagiere über? Ich? Du warst doch dabei! Du hast doch gesehen, wie sie zusammengebrochen ist! Und nur wegen dir, weil du ihr diesen schrecklichen Trick beibringen musstest!“
„Ach jetzt ist es auch noch meine Schuld, oder was?“
„Aber natürlich ist es deine Schuld! Wärst du nicht gekommen und hättest sie mitgenommen, dann wäre das gar nicht passiert!“
Ich hörte, wie Lucys Tür aufging. Dann hörte ich das Trippeln von Füßen auf dem Flur. Ich öffnete leise die Tür, und Lucy huschte in mein Zimmer. Sie sah ziemlich besorgt aus. „Sie reden über dich“, meinte sie, doch ich verkniff mir jeglichen Kommentar, und nickte nur stumm. Auch als mir die Tränen kamen blieb ich stumm. Und ebenso stumm setzte sich Lucy zu mir aufs Bett, und nahm mich in den Arm. Irgendwann mussten wir dann wohl eingeschlafen sein, denn ich wachte davon auf, dass ich ziemlich unbequem lag. Lucy war auch noch da. Sie lag neben mir. Ich nahm die Bettdecke, und deckte uns beide zu. Dann schlief ich weiter, doch ich hatte immer noch Tränen in den Augen.

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Der Feuerfalke Empty Re: Der Feuerfalke

Beitrag  Gast Mi 01 Jul 2009, 17:17

10.Kapitel:Ein verzauberter Tag:

Indem ich erzähle, wie ich einen ganz besonderen Jungen kennenlerne.

Ich wachte auf und rieb mir die Müdigkeit aus den Augen. Und wieder spürte ich die Tränen in meinen Augen. Langsam schlich ich mich nach unten. Lucy saß schon am Frühstückstisch, mit einem Marmeladenbrot in der Hand. Sie las in einem meiner Bücher, und sah ziemlich verärgert aus. Ich bedachte sie mit einem fragendem Blick. „Mama und Papa sind weggefahren, aber sie wollten mir nicht verraten, wohin! Ich finde das total gemein!“, sagte sie, und legte das Buch weg. Ich nahm einen Teller aus dem Küchenschrank und setzte mich. Dann schmierte ich mir ein Butterbrot und begann langsam zu essen. „Gehen wir heute in die Stadt?“, fragte meine Schwester. „Wohin denn sonst. Oder willst du etwa hier rumgammeln und auf Staubfinger und Roxane warten, bis du schwarz wirst?“, antwortete ich ihr. Sie nickte nur. Also zogen wir uns an, verabschiedeten uns von Shanti und Shona und gingen los. Natürlich hatten wir die Maske und die Kette wieder dabei. Da meine Schwester lieber singen wollte, als mit mir einzukaufen, ließ ich sie stehen und ging alleine los. Noch lange hörte ich ihre Stimme hinter mir. Als ich gerade auf der Suche nach Honig war, rempelte mich ein Junge an. Ich wollte ihn gerade anmeckern, als er mir die Hand hinstreckte, um mir aufzuhelfen. „Sorry, war mein Fehler “,sagte er, und schaute mich aus seinen großen schwarzen Augen an. „Ist halb so schlimm “,entgegnete ich. Er sah mich an, und ich sagte:„Hey, hast du vielleicht Lust, mich ein Stück begleiten?“. Dabei spürte ich, wie mir die Röte ins Gesicht schoss. Auch er wurde rot. Verlegen sagte er:„OK, aber dürfte ich mal wissen, wie diese Schönheit vor mir eigentlich heißt?“. Dabei wurde auch er rot. Und ich hatte das schreckliche Gefühl, noch röter zu werden.„Ich heiße Brianna. Und du?“,fragte ich zurück. „ Mein Name ist David. Na gut, wir sollten langsam mal losgehen“,sagte er. Also gingen wir über den Markt. Schließlich kamen wir dort an, wo Lucy immer noch sang. David beobachtete sie. Und dann sah er mich an.„Du bist der Feuerfalke, oder?“,fragte er mich. Ich war so überrascht, dass ich nickte. Er versprach mir aber, es nicht zu verraten. Er erzählte mir aber auch, dass sein Vater der Seiltänzer Wolkentänzer war, der jetzt nicht mehr auftrat. Und plötzlich wusste ich es: Staubfinger und Roxane waren bei Wolkentänzer eingeladen! Staubfinger und Wolkentänzer waren nämlich die allerbesten Freunde, schon seit langem! Ich verabschiedete mich von David, und Lucy und ich gingen nach Hause. Auf dem Weg erzählte ich Lucy meine Vermutung. Sie sagte:„Das dachte ich mir schon! Ich habs ja schließlich auch schon seit Langem gewusst!“. Ich ließ ihr die Freude über „ihre“ Entdeckung, und ging schweigend weiter.

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Der Feuerfalke Empty Re: Der Feuerfalke

Beitrag  Gast Do 02 Jul 2009, 18:58

11.Kapitel:Die Schule ruft!:

Indem ich erzähle, wie mein erster Schultag in Ombra war.

„Aufstehen, ihr Schlafmützen!“, rief Roxane Lucy und mir zu. Ich murmelte nur etwas vor mich hin, und zog mir die Decke über den Kopf.„Brianna, zwing mich nicht, es zu tun!“,rief Roxane energisch. Als Antwort zog ich die Decke nur noch fester über mich- etwas dass ich danach ziemlich bereute. Meine Mutter zog mir die Decke weg, und kippte eine Ladung kaltes Wasser über mich. Ich jaulte auf.„Hoffentlich kommst du jetzt endlich runter, sonst verpasst du noch deinen ersten Schultag!“, rief Roxane fröhlich.„Ich hasse dich dafür, Mama. Und das Wasser hätte auch nicht sein müssen!“,knurrte ich. Lucy saß schon unten, mit einer schrecklichen Laune. Ihre Haare waren nass, und daraus schloss ich, dass auch sie Wasser abbekommen hatte. Sie schaute hoch und fragte:„Du auch?“.„Ja“, gab ich zurück. Nach dem Frühstück drückte uns Roxane einen Kuss auf die Wangen und gab uns unsere Schultaschen. Dann gingen Lucy und ich los. Wir kannten den Weg genau, weil Roxane ihn uns den Weg oft beschrieben hatte. Als wir ankamen, mussten wir uns trennen, da Lucy ein Jahr jünger ist als ich, und wir daher in verschiedene Klassen mussten. Mein Herz klopfte laut, sehr laut. Als ich in die Klasse ging, schauten mich alle an. Ich spürte, wie ich rot wurde. Meine Lehrerin stellte mich vor und wies mir einen Platz zu. Meinen Namen hatte sie übrigens aus irgendeinem Grund in Lena umgeändert. Also setzte Lena sich, nahm ihre Schulsachen raus und die Lehrerin, Frau Bloomberg, fing mit dem Unterricht an. Wir hatten offensichtlich Geschichte, eines meiner Lieblingsfächer, aber trotzdem hörte ich kaum zu. Mein Blick wanderte durchs Klassenzimmer und blieb an dem Jungen hängen, der schräg vor mir saß. Irgenwoher kannte ich ihn...Oh Gott, das ist David! Er hatte mich zum Glück nicht erkannt, jedenfalls tat er so als hätte er mich noch nie gesehen. OK, ehrlich gesagt beachtete er mich gar nicht, sondern tuschelte mit seinem Sitznachbarn. Doch dann drehte er sich um und lächelte mich an. Ich lächelte zurück, wurde dabei aber knallrot, und wurde auf meinem Stuhl immer kleiner. Dann war endlich die Schule um, also ich suchte Lucy um mit ihr nach Hause zu gehen. Als ich sie endlich fand, verabschiedete sie sich gerade von ihren Klassenkameradinnen.„Ja wir sehen uns! Hi Bri, wie war dein Tag?“,fragte sie mich.„Aus irgendeinem Grund heiße ich plötzlich Lena, und außerdem sind meine Mitschüler total doof “,erklärte ich ihr.„Ich hab schon fünf neue Freundinnen gefunden!“, rief sie fröhlich und hüpfte neben mir her. Zuhause fragte Roxane gleich:„Und wie wars?“. Ich stöhnte auf und lief in mein Zimmer. Trotzdem hörte ich Lucys Stimme, die unserer Mutter fröhlich von ihrem Tag erzählte. Dann hörte ich plötzlich Schritte auf der Treppe, und ein Klopfen an meiner Tür. Schon trat Staubfinger ins Zimmer.„Hast du Lust mich auf den Markt zu begleiten?“, fragte er und ich nickte. Wir sagten Roxane Bescheid und gingen los. Es war warm, und wir liefen schweigend nebeneinander her. Während mein Vater an einem Stand die Rüben betrachtete, sah ich mich ein bisschen um. Ich hätte jetzt gerne Feuer gespuckt, doch ich wusste, dass mein Vater es mir nicht erlauben würde. Plötzlich stand David vor mir. Ich wurde sehr rot. Ich blickte schnell hinter mich, aber Staubfinger war immer noch mit dem Rübenverkäufer beschäftigt. Beruhigt drehte ich mich um. David sagte:„Hallo Brianna. Cool, das du jetzt in unserer Klasse bist- aber natürlich ist es nicht cool, wenn du es nicht cool findest ich meine...“. Ich nickte, auch wenn ich kaum verstanden hatte, worauf er hinauswollte. Plötzlich stand mein Vater hinter mir. David wusste natürlich nicht, dass Staubfinger mein Vater ist, also platzte er heraus:„Oh mein Gott, sie sind Staubfinger! Also bist du, ich meine, ähh... na ja, ich bin jedenfalls ein Riesenfan von ihnen!“. Mein Vater sah ihn verblüfft an. Und ich stand da und sah auch David an.„Wir sehen uns morgen, David!“,rief ich ihm zu und zog Staubfinger weg.„Komm jetzt, Papa, ich hab Hunger. Gehen wir nach Hause“,sagte ich zu ihm.„Unter uns gesagt: wer war dieser Junge?“,fragte er mich. Ich antwortete zögernd:„Ach, nur jemand aus meiner Klasse“. Dann verschonte mich Staubfinger zum Glück mit weiteren Fragen. Und ich dachte an David.


Kommis sind natürlich erwünscht Der Feuerfalke 94952

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Der Feuerfalke Empty Re: Der Feuerfalke

Beitrag  Gast Mo 06 Jul 2009, 19:45

12.Kapitel: Der alte Feind:

Indem ich erzähle, wie Lucy und ich Staubfingers altem Feind begegnen.

Am nächsten Tag gingen Lucy und ich wieder zur Schule. In den Pausen hing ich mit zwei Mädchen aus meiner Klasse, Linda und Jenny, rum, und wir quatschten und lachten die ganze Zeit. In der Klasse saß ich neben Linda, und Linda saß auch neben Jenny. Also blieben wir auch in der Klasse in Kontakt, für den wir kleine Zettel benutzten. Nach der Schule traf ich Lucy vor dem Tor und wir machten uns auf den Nachhauseweg. Wir machten einen Umweg über den Marktplatz, weil wir noch für die Elfen Essen kaufen wollten. Und plötzlich kamen sie: die Reiter des Kolvor, dem Gegner von Cosimo. Aber das war es nicht was uns Sorgen bereitete, sondern wer an ihrer Spitze ritt: Basta! Basta war der Feind unseres Vaters, und ihm hatte Staubfinger auch die drei Narben zu verdanken, die sein Gesicht zierten. Ich presste Lucy an mich, und konnte spüren, wie sehr sie zitterte. Auch ich hatte große Angst. Basta war nicht grade der Typ, den man als „sympathisch“ empfand. Früher war er in Roxane verliebt gewesen, doch sie nicht in ihn. Als er dann sah, wie sehr Staubfinger Roxane liebte, und sie diese Liebe erwiederte, war er Staubfinger aufgelauert und hatte ihm das Gesicht zerschnitten. Doch unsere Mutter hatte ihn trotzdem noch geliebt. Wahrscheinlich wollte Basta Rache, und genau das machte uns Sorgen. Die anderen ritten vorbei, doch Basta stieg ab, und kam direkt auf uns zu. Ich schob Lucy hinter meinen Rücken, um sie notfalls zu beschützen. Doch das war nicht nötig, denn plötzlich erschien Staubfinger hinter uns. „Wie gut, das ich gerade einkaufen war. Sonst hätte ich mir ja ein Wiedersehen mit dir entgehen lassen, Basta“,sagte er zu ihm, und uns zischte er zu:„Geht nach Hause und beeilt euch“.Lucy nickte und rannte los, doch ich wich keinen Schritt zurück. In einiger Entfernung sah ich, wie Lucy innehielt und sich hinter einem Stand versteckte. Ich rannte zu ihr und sagte:„Pass auf meine Tasche auf, ich helfe Papa“. Dann holte ich meine Maske raus, setzte sie auf, und rannte zurück. Ich sah wie Basta sein Messer zückte, und mein Vater zurückwich. Schon rief ich das Feuer, und es loderte zwischen Staubfinger und Basta auf, wie eine Grenze, die keiner übertreten durfte. Nun war es Basta, der zurückwich, doch ich stellte mich trotzdem schützend zu meinem Vater.„Ach wie niedlich, der Feuerfalke rettet einen anderen Feuerspucker“,spottete Basta. „Verschwinde jetzt, Basta, und wenn du es wagst, meiner Familie oder mir auch nur ein Haar zu krümmen, dann wird dir auch dein Messer nichts mehr nützen!“, rief mein Vater zornig. Dann nahm er mich am Arm und zog mich dorthin, wo Lucy immer noch stand und auf unsere Sachen aufpasste. Zu dritt gingen wir nach Hause, aber während des Nachhauseweges sagte Staubfinger kein Wort. Und ich begriff, das ich wohl etwas übertrieben hatte mit meiner Sorge. Und das mein Vater es auch ohne meine Hilfe geschafft hätte.

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Beitrag  Gast So 19 Jul 2009, 17:15

13.Kapitel:Überraschung!:

Indem ich erzähle, was an Lucys Geburtstag passierte.

Als Roxane von unserer Begegnung mit Basta erfuhr, fing sie an zu weinen. Staubfinger nahm sie in den Arm, und Lucy und ich gingen leise in unsere Zimmer. Ich hatte noch viel zu tun, da Lucy morgen Geburtstag hatte, und ich die Planung für ihre Party übernommen hatte. Freundinnen hatten wir keine eingeladen, da wir nur ein Fest mit der Familie planten. Und da Staubfinger und Roxane immer noch über Basta spekulierten, und Lucy nichts von der Fete wissen durfte, musste ich nun alles allein organisieren. Ich hatte noch viel zu tun, also fing ich gleich an. Die einzige, die mir half, war Shanti, da mein Schwesterherz gerade mit Shona beschäftigt war. Schließlich waren wir mit den Planungen fertig, und Shanti flog los, um Dekoration zu besorgen. Am nächsten Tag gingen Lucy und ich wie immer zur Schule, doch dann holte uns Roxane ab, und sie und Lucy gingen nochmal auf den Markt. Das war als Ablenkung geplant, damit Staubfinger und ich noch Zeit hatten, die Deko aufzuhängen, und uns fertig zu machen. Wir hatten nämlich eine kleine Show, extra für Lucy, geplant, und Roxane sollte dazu singen. Dann klingelte es an der Tür, Staubfinger und ich versteckten uns, und die Tür ging auf. Roxane führte Lucy herein, die eine rosane Augenbinde trug. Roxane machte die Tür zu, und sagte:„Du kannst sie jetzt abnehmen“. Lucy nahm die Augenbinde ab, wir sprangen auf und riefen:„Überraschung!“. Lucy schrie auf.„Das ist der Wahnsinn! Danke!“. Ich führte sie in den Garten hinaus, wo wir das Geburtstagsbüfett aufgebaut hatten, und wo die Show stattfinden sollte. Ich setzte meine Maske auf und Lucy nahm auf einem der Stühle platz. Staubfinger und Roxane kamen, und sie stellten sich auf. Roxane trug ihre alten, bunten Kleider von früher, als sie noch bei den Spielfrauen gewohnt hatte. Staubfinger hatte seine alten Feuerspuckerklamotten an, schwarz und rot, die Farbe der Feuerspucker. Wir stellten uns auf, und Roxane fing an zu singen. Schon machten wir Lucys Lieblingstricks. Wir stellten alles möglich mit dem Feuer an, während Roxane dazu sang. Wir hatten das lange Zeit geplant und geübt, und es klappte alles wunderbar. Lucy klatschte, und wir verbeugten uns. Dann schnitten wir den Geburtstagskuchen an und feierten los. Als wir am Abend ins Bett gingen war ich hundemüde, aber Lucy strahlte immer noch. Die Querflöte die ich ihr geschenkt hatte, fand sie toll. Ihre alte war beim Umzug kaputtgegangen, und sie hatte noch Tage später geweint. Aber jetzt war sie wieder fröhlich. Und mit einem Lächeln schlief sie ein. Ich aber schlief noch längst nicht. Ich musste immer wieder an Basta denken. Und dann mischten sich diese Gedanken noch mit dem Gefühlschaos in meinem Herzen. Doch das löste jemand anderes als Basta aus. Ich war mir nämlich nicht sicher, ob ich tatsächlich in David verliebt war. Mein Herz sagte es mir, aber mein Verstand flüsterte was anderes. Und ich wusste nicht, welchem von den Beiden ich nun Glauben schenken sollte.

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Beitrag  Gast Mo 20 Jul 2009, 12:04

14.Kapitel:Ein scharfes Messer:

Indem ich erzähle, wie ich in Gefahr gerate.

Am nächsten Tag nach der Schule ging Lucy zu ihrer neuen Freundin Jessi, also ging ich alleine nach Hause. Ich machte noch einen Umweg über den Marktplatz, um mich noch ein Bisschen umzusehen. Als ich ziellos über den Markt schlenderte, legte sich plötzlich eine Hand auf meinen Mund.„Nur ein Muks, oder eine falsche Bewegung, und du kannst deine Schwester Susan besuchen gehen. Ist das klar?“, fragte mich Basta.„Komm jetzt langsam mit mir mit, und dir wird nichts passieren“, zischte er mir zu. Da ich keine andere Wahl hatte, ging ich mit. Ich sah, dass er in der Hand die mich nicht umklammert hielt ein Messer hatte. Das war klar, Basta war niemals ohne ein Messer anzutreffen. Das schlimmste aber war, das ich nicht mal an meine Maske herankam. Und diesmal würde kein Staubfinger auftauchen um mich zu retten. Wie oft hatte er Lucy und mich gewarnt, immer vorsichtig zu sein. Und wie oft hatte ich brav genickt. Doch jetzt hatte ich mich fangen lassen, und musste hinter Basta herlaufen, denn sonst würde ich ich wahrscheinlich das Messer zu spüren bekommen. Doch schon bald würde ich es eh an meinem Hals spüren, auch wenn ich das noch nicht wusste. Bevor ich mich versah, waren wir schon bei unserem Haus angelangt. Basta klingelte, und ich versuchte mich loszureißen, doch es gelang mir nicht. Schon hörte ich Schritte hinter der Tür, und Roxane machte auf. Als sie mich mit dem Messer am Hals sah, wurde sie blass.„Hallo, mein Täubchen. Du siehst noch genauso schön aus wie früher. Ist dein Mann zufällig auch da?“, sülzte Basta. Doch schon kam Staubfinger. Als er mich sah verging ihm das Lächeln.„Was willst du hier Basta? Lass sofort meine Tochter los!“, rief er.„Ich will nur ein Bisschen Rache, in Form von Gold und Silber. Außerdem habe ich einen Auftrag. Ich muss den Feuerfalken fangen! Und da er dich bei unserer letzten Begegnung gerettet hat, dachte ich mir, dass ich ihn vielleicht hier finde“,erklärte Basta und sah sich um. Roxane war den Tränen nahe, und Staubfinger schaute mich an. Wie in aller Welt sollte ich Basta erklären, dass er den Feuerfalken schon längst gefangen hatte? Und immer noch spürte ich die kalte Klinge des Messers an meinem Hals. Das regte mein Denken nicht gerade an. Plötzlich hörte ich Hufgetrappel hinter mir. Basta drehte sich verblüfft um, und sein Messer hinterließ dabei einen langen Kratzer an meinem Hals. „Lass sofort das Mädchen los, Basta! Oder soll ich meine Männer auf dich hetzen?“, fragte eine mir unbekannte Stimme. Und dieser Stimme war ich sehr dankbar, denn Basta ließ mich tatsächlich los! Sofort rannte ich los, in Roxanes Arme, und sie drückte mich ganz fest an sich. Erst dann drehte ich mich um...und erstarrte: Cosimo, der Schöne, war mein Retter! Und dank ihm floh Basta. Ich ließ mich von Roxane reinbringen, während Staubfinger noch etwas mit Cosimo besprach. Doch dann kam auch er zu mir. Sein Gesicht war ernst, und ich wusste, dass er große Angst um mich gehabt hatte.„Brianna, sei in Zukunft bitte vorsichtig!“,sagte er zu mir. Ich umarmte ihn, und er hielt mich fest, ganz fest. Dann ging ich in mein Zimmer, und als Lucy zurückkam, erzählte ich ihr alles haargenau. Und sie erzählte mir, dass sie einen Jungen namens Joe kennengelernt hatte. Und das sie ihn sehr toll fand. Lucy legte sich gleich hin und schlief ein. Doch ich konnte diese Nacht lange nicht einschlafen, aus Angst vor Basta.

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Beitrag  Gast Fr 24 Jul 2009, 20:59

15.Kapitel: Liebesglück und Herzschmerz:

Indem ich erzähle, wie Lucy und ich uns mit der Liebe herumschlagen.

Es war früh am Morgen,und ich wachte auf. Basta hatte mich jetzt schon bis in meinen Traum hineinverfolgt, und ich hatte immer noch eine Höllenangst. Lucy hatte es zwar gestern locker genommen, doch sie war ja schließlich auch nicht von Basta gefangen genommen worden, sondern ich. Und ich war wirklich nicht scharf drauf, nochmal sein Messer zu spüren. Doch dann erinnerte ich mich, dass ich heute auch noch Schule hatte. Und ich freute mich, denn ich hatte schon fast eine ganze Schulwoche überstanden, und zwei neue Freundinnen hatte ich auch schon. Und David schien auch ganz süß zu sein...„Bri, hallo, bist du anwesend oder unterwegs?“,fragte mich Lucy lachend. Ich hatte wohl mal wieder geträumt, aber sowas passierte mir in der letzten Zeit öfter. Doch ich ließ mich nicht beirren, sondern sagte keck:„Ja ich bin noch da Schwesterchen, aber wir müssen gleich los“. Lucy schaute mich an und sagte:„Haha Brianna, aber ich hoffe, du gehst nicht im Pyjama in die Schule. Denn sonst stehst du ziemlich dumm da!“.„OK, Punkt für dich, aber jetzt beeil dich mal, und ich zieh mich an“, entgegnete ich und lachte. Als wir fertig waren, gingen wir los. Vor dem Tor verabschiedeten wir uns und gingen in unsere Klassen. Ich suchte Linda und Jenny, als plötzlich David vor mir stand.„Äh, hi, hast du vielleicht Linda oder Jenny gesehen?“,fragte ich ihn. Er antwortete verlegen:„Nein, tut mir Leid. Aber hast du vielleicht kurz Zeit?“.„Ähm, ok, wieso denn?“, fragte ich ihn. Doch er sagte bloß:„Das siehst du gleich. Also, du bist ja die Tochter von Staubfinger. Und mein Vater, Wolkentänzer, hat bald Geburtstag. Deshalb wollte ich fragen, ob dein Vater vielleicht Lust hätte, sich mal wieder mit ihm zu treffen, als kleine Überraschung sozusagen“,fragte er mich.„Ich kann ihn ja mal drauf ansprechen“, sagte ich und ging auf meinen Platz zurück. Bis zum Anfang der Stunde quatschte ich noch mit Linda. Jenny kam fünf Minuten zu spät, aber Mr Marten sagte nichts dazu. Er sagte nie was wenn jemand zu spät war, und er trug auch niemanden ins Klassenbuch ein. Deshalb war er einer unserer Lieblingslehrer. Nach dem Unterricht wartete ich auf Lucy, und sah dabei, wie sie mit einem Jungen redete. Das musste Joe sein, von dem sie gestern gesprochen hatte. Er sah wirklich nicht schlecht aus, aber mir gefiel David besser. Ich sah wie sie sich verabschiedete und auf mich zukam.„Ist das dein Joe?“,fragte ich sie. Lucy nickte verträumt. Ich lächelte. Zu Hause fragte Roxane, ob wir Lust hätten auf den Markt zu gehen und etwas einzukaufen. Lucy wollte lieber etwas mit Shona spielen, also ging ich. Ich schaute gerade nach Sellerie, als ich David bemerkte. Er ging Hand in Hand mit einem Mädchen über den Marktplatz. Der Anblick gab mir einen Stich ins Herz, und trieb mir die Tränen in die Augen. Schnell wandte ich mich ab und wischte die Tränen weg. Als ich alles hatte was Roxane mir aufgeschrieben hatte, ging ich nach Hause. Ich gab Roxane den Korb und stürmte in mein Zimmer. Dort fing ich an zu weinen, auch wenn ich es gar nicht wollte. Doch an diesem Tag dachte ich noch viel an David, und ganz besonders an dieses Mädchen, das mir schon jetzt nicht gefiel. Wenigstens hatte Lucy Glück in der Liebe: Joe hatte sie angerufen, und sie hatten eine halbe Stunde lang miteinander geredet. Danach schwebte sie auf Wolke 7.

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Beitrag  Gast Sa 25 Jul 2009, 23:39

Okay....zwei Chappys auf einmal, da ich wohl in der nächsten Zeit nicht on kommen kann.
Viel Spaß beim Lesen Der Feuerfalke 94952

16.Kapitel:Ein kleines Missverständnis:

Indem ich erzähle, wie mir David alles erklärt.

Als ich am Freitag in die Klasse kam, waren meine Freundinnen noch nicht da. Also setzte ich mich hin und wartete. Dabei versuchte ich, David nicht zu beachten. Doch als er direkt auf mich zukam, ging das leider nicht.„Hi Brianna. Ich hab mal eine Frage: Hast du Lust, morgen mit mir auszugehen?“,fragte er mich. Ich sah ihn wütend an.„Erstmal hältst du mit einer Händchen, und jetzt willst du mit mir ausgehen? Vergiss es!“, sagte ich zu ihm. Doch David sah mich schief an und entgegnete:„Wenn du gestern meinst, dann hätte ich eine Erklärung:das war meine Cousine!“. Nun war ich ziemlich verblüfft und wurde sogar noch rot.„Na wenn das so ist...ich gehe gerne mit dir aus!“, rief ich schnell. „Klasse, ich hol dich morgen um 18:00 Uhr ab. Bis dann!“, sagte er und setzte sich. Und ich dachte schon darüber nach, welches Kleid ich anziehen sollte.


17.Kapitel: Ein perfekter Abend:

Indem ich erzähle, wie mein Date mit David war.

Roxane war sofort begeistert, als sie von meiner Verabredung erfuhr. Sie holte sofort ein schönes Kleid aus dem Schrank, dass sie mich dann anprobieren ließ. Es passte sehr gut, und ich beschloss, es später anzuziehen. Dann nahm ich ein Bad, schminkte mich, zog das Kleid an, machte meine Haare und zeigte mich den anderen. Schon klingelte es an der Haustür. Schnell schnappte ich meine Handtasche und öffnete. David stand davor, und sagte:„Hallo Brianna. Du siehst toll aus!“. Ich begrüßte ihn und bedankte mich für das Kompliment. Dann ging es los. David hatte uns Plätze in einem Restaurant reserviert. Als wir ankamen, führte uns ein Kellner zu unserem Tisch. Wir saßen am Fenster und hatten eine schöne Aussicht. Während wir bestellten, scherzten wir miteinander. Mir gefiel es klasse .Das Essen und alles war perfekt und David ein toller Gentleman. Er verwöhnte mich, und am Ende wollte er sogar noch bezahlen! Das fand ich klasse, denn nicht viele Jungs machten das. David brachte mich sogar noch bis zur Haustür, und zum Abschied drückte er mir einen Kuss auf die Wange. Ich schwebte wie auf Wolken, und als ich reinging, dachte ich immer noch an den Kuss. Verträumt strich ich mir über die Wange. Dann kamen Roxane, Staubfinger und Lucy. Natürlich wollten sie alles erfahren, und ich berichtete ihnen von allem. Nur den Kuss ließ ich aus. Den erzählte ich bloß Lucy, als ich mich im Badezimmer abschminkte. Sie hatte auch was zu berichten: Joe hatte sie angerufen, und sie um ein Treffen gebeten. Natürlich hatte sie ja gesagt, und deshalb würde sie sich am nächsten Tag mit ihm auf dem Marktplatz treffen. Doch sie sagte, dass sie sehr aufgeregt gewesen war, und deshalb ein Doppel-Date vorgeschlagen hatte. Und wen wollte sie dabeihaben: mich und David. Also musste ich nun David überreden, sich nochmal mit mir zu treffen. Und so kam es, dass wir uns am nächsten Tag wieder trafen. Und das war auch sehr gut. Lucy und ich schafften alles klasse, und die Jungs benahmen sich auch toll. Wir schlenderten durch die Gegend und redeten über alles mögliche. Es verlief alles ohne Probleme und wir hatten viel Spaß. Und ich glaube, Lucy war kaum aufgeregt. Jedenfalls ließ sie es sich nicht anmerken, und blieb locker. Am Abend sagte sie zu mir, das es ihr sehr gut gefallen hatte. Und ich glaubte ihr das auch.

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Beitrag  Gast Fr 31 Jul 2009, 21:43

18.Kapitel:Eine Entführung und ein schlimmer Brief:

Indem ich erzähle, was Basta wirklich will.

Es war Montag, also mussten wir wieder in die Schule. Es war toll, Linda, Jenny und vor allem David wiederzusehen. Und unsere Klassenlehrerin Frau Bloomberg, die mich freundlicherweise nicht mehr Lena nannte, verkündete uns, dass wir nächste Woche einen Ausflug machen würden. Sofort brach ein gewaltiger Lärm aus. Alle redeten durcheinander, und ich verstand kaum, was Linda mir sagen wollte. Doch Frau Bloomberg brachte die Klasse schnell wieder zum Schweigen, und wir hörten zu, wohin der Ausflug ging. Und das Reiseziel gefiel uns sehr: wir würden auf einen Berg in der Nähe klettern, dort picknicken und dann ein ein Café gehen. Ich freute mich schon sehr darauf, und gleich nach der Schule suchte ich Lucy um ihr die Neuigkeit zu erzählen. Eigentlich hätte ich es ihr auch in einer der beiden Pausen erzählen können, aber Lucy und ich hatten eine Abmachung getroffen: in den Pausen ließen wir uns in ruhe und redeten nicht miteinander. Das klang zwar blöd, aber es bewirkte, das wir uns nicht gegenseitig nervten. Also suchte ich nach dem Unterricht Lucy, und als ich sie fand, erzählte ich ihr von dem Ausflug. Sie war auch begeistert und berichtete, dass ihre Klasse auch einen Ausflug machte. Wahrscheinlich würden wir sogar gemeinsam einen machen, denn ihr Klassenlehrer hatte gesagt, dass noch eine Klasse mitkommen würde. Wir freuten uns riesig. Zu Hause berichteten wir gleich Roxane davon, und sie freute sich auch. Dann wollten wir Shona und Shanti begrüßen und ihnen auch davon erzählen, aber die Elfen waren weg! In Shantis Nest lag nur ein Brief. Wir machten ihn sofort auf, und als wir ihn lasen, stockte uns der Atem. Denn ihm Brief stand nämlich:

Wenn ihr eure Elfen lebend wiedersehen wollt, dann müsst ihr mir den Feuerfalken ausliefern! Basta

Wir liefen sofort zu Roxane in die Küche und zeigten ihr den Brief. Sie sagte:„Basta muss die Elfen entführt haben, als ich auf dem Markt war um einzukaufen!“. Ich fing an zu weinen, denn was sollte ich tun? Shona und Shanti schwebten wahrscheinlich in höchster Gefahr, und ich sollte mich ausliefern lassen! Ich war wirklich verzweifelt. Was sollte ich tun? Lucy umarmte mich und sagte tröstend:„Wir finden eine Lösung, und wir lassen es nicht zu, das Basta dich kriegt!“. Ihre Worte taten gut, doch ich hatte immer noch große Angst. Und zu allem Übel kam auch noch die Sorge um Shanti und Shona hinzu. Viel schlimmer kann der Tag nicht mehr werden!, dachte ich. Ich wusste nicht, wie sehr ich mich täuschte.

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Beitrag  Gast Sa 01 Aug 2009, 23:00

19.Kapitel: Der Tausch:

Indem ich erzähle, wie der Austausch stattfand.

„Nein! Lass mich in Ruhe!“, rief ich und strampelte wie verrückt. Vor meinen Augen sah ich immer noch Basta, der mich verfolgte. „Aufwachen, Bri! Wach auf, ich bins doch bloß!“, rief Lucy. Ich fuhr hoch.„Was hast du denn geträumt? Das muss ja schrecklich gewesen sein, so wie du geschrien hast!“, stellte Lucy fest. Ich sagte nur ein Wort zu ihr:„Basta“, und schon verstand Lucy. Mitleidig sah sie mich an.„So schlimm?“. Ich nickte. Dann gingen wir beide runter. Roxane sagte zu uns:„Ich habe mit eurem Direktor gesprochen, ihr seid für eine Woche beurlaubt. So lange wird es wohl dauern, bis wir den Plan in die Tat umgesetzt haben. Ich hoffe bloß, es klappt alles!“. Auf dem Tisch lag der Zettel, den uns am Abend zuvor ein Bote gebracht hatte. Da stand:

Wenn ihr eure Elfen wiederhaben wollt, dann kommt morgen um drei Uhr nachmittags zum alten Steinbruch. Basta

Wir hatten uns gestern entschieden, Bastas Forderung auszuführen. Wir würden den Feuerfalken gegen Shanti und Shona eintauschen. Dann würde ich mich später mit Feuerspucken befreien. Dazu hatte ich schon genug gelernt, sagte Staubfinger. Ich war mir da zwar nicht so sicher, aber hatte ich denn eine Wahl? Ich musste es tun, schließlich waren Shanti und Shona in höchster Gefahr. Und ich bald auch.

Kurz vor drei Uhr zog ich meine Maske an, und wir gingen los. Mit jedem Schritt wuchs meine Angst. Ich spürte wie mein Herz klopfte, so laut, dass Lucy es eigentlich auch hören müsste. Aber sie hörte es nicht. Es war nicht weit bis zum alten Steinbruch, und nach fünf Minuten waren wir da. Doch auch Basta war schon da. In der Hand hielt er den Käfig mit unseren Elfen. Ich spürte, wie mir übel wurde.„Sieh an, sieh an, da ist ja der Feuerfalke! Und alle begleiten ihn. Ach nein, da fehlt doch jemand? Wo hast du denn deine andere Tochter gelassen, Staubfinger?“, fragte Basta höhnisch.„Sie ist zu Hause, Basta“, antwortete Roxane an Staubfingers Stelle. Ich ging nach vorne.„Ich bin hier, wie du verlangt hast. Also, lass jetzt die Elfen frei, und die anderen in Ruhe!“, forderte ich.„Gut, gut, ich lasse diese Elfen frei. Im Gegenzug, nehme ich dich mit. Das weißt du aber schon, oder?“,fragte mich Basta. Ich nickte. Dann ließ er die Elfen aus dem Käfig. Shona flog zu Lucy, aber Shanti kam zu mir.„Geh zu Lucy. Bitte Shanti!“,forderte ich die kleine Elfe auf. Sie nickte angstvoll und flüsterte:„Viel Glück!“. Dann packte Basta mich und sagte:„War schön euch wiederzusehen, aber jetzt muss ich weiter!“. Schon zog er mich mit sich. Ich blickte zurück. Meine Familie stand immer noch da, doch ich wusste, das ich nicht zurückdurfte. Noch nicht.

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Der Feuerfalke Empty Re: Der Feuerfalke

Beitrag  Gast Mo 03 Aug 2009, 18:05

Ich hoffe, es gefällt euhc Der Feuerfalke 94952 Und an dieser Stelle mal ein Dank an alle meine Kommischreiber!!!! Der Feuerfalke 732306


20.Kapitel:Feuerfalke siegt:

Indem ich erzähle, wie ich floh und Basta ums Leben kam.

Ich wurde unsanft geweckt. Basta stand vor mir, das Gesicht vor Wut verzerrt. Ich hörte lautes Geschrei und Basta drehte sich um und brüllte einem Mann etwas zu. Ich versuchte aufzustehen, aber ich konnte nicht. Man hatte mir die Arme und Beine gefesselt. Ich rüttelte verzweifelt an den Seilen, und flüsterte ein paar Feuerworte, doch ich konnte das Feuer nicht rufen. Plötzlich verstummten die Schreie. Basta beugte sich zu mir hinunter.„Hast du schön geschlafen?“,fragte er mich. Jetzt wurde ich richtig wütend.„Lass mich frei!“, rief ich und kämpfte gegen die Fesseln an.„Nein das mache ich nicht. Jedenfalls noch nicht“, sagte Basta. Ich flüsterte wieder Feuerworte, und jetzt spürte ich eine kleine Flamme auf meiner Haut. Das wichtigste war jetzt, das Basta sie nicht entdeckte. Ich versuchte, mit der Flamme an die Fesseln zu kommen-und es klappte! Das Feuer fraß die Seile, die meine Hände fesselten, doch ich tat so, als wäre ich noch nicht frei. Ein großer Typ rief Basta was zu, und der ging zu ihm hin. Das war meine Chance: ich löste die Fesseln von meinen Beinen und schlich mich leise vor. Leider standen Basta und der große Kerl genau vor einer Tür, durch die Licht fiel. Ich vermutete, dass diese Tür nach draußen führte. Doch plötzlich drehte Basta sich um-und sah mich. Ich rannte los, schnell, damit Basta mich nicht einholen konnte. Doch er kam mir immer näher. Schnell flüsterte ich ein paar Worte, und schon entsprangen hinter mir ein paar Flammen. Ich lief weiter, ziellos, denn ich wusste nicht, ob es noch eine Tür gab, die in die Freiheit führte. Schon bald hatte ich Seitenstechen, aber ich rannte trotzdem weiter. Für einen kurzen Moment drehte ich mich um. Doch das war ein Fehler: ich stolperte und fiel hin. Schnell rappelte ich mich auf und rannte weiter, obwohl mein Bein schmerzte. Ich wollte bloß weg. Und dann hörte ich jemanden schreien:„Bleib sofort stehen!“. Und dieser jemand war leider Basta! Plötzlich sah ich vor mir eine Wand, in der ein Fenster war. Doch das Fenster war leider verschlossen. Also musste ich nun etwas unternehmen. Ich trat einmal gegen das Fenster. Das Schloss gab zwar etwas nach, aber erst nach dem dritten Tritt konnte ich das Fenster öffnen. Schnell kletterte ich hoch, und zwängte mich durch das Fenster. Ich hatte Glück: ich schürfte mir zwar die Ellbogen und die Knie auf, aber ich passte durch. Jetzt würde Basta hoffentlich eine Weile brauchen um mich einzuholen, denn eine Tür war nicht zu sehen gewesen. Trotzdem rannte ich weiter, so schnell ich konnte. Plötzlich kam mir etwas kleines, blaues entgegen geflattert. Erst auf dem zweiten Blick, erkannte ich, dass es Shanti war. Die kleine Elfe war mir wohl nachgeflogen, als ich dorthin gebracht worden war.„Ein Glück, dir gehts gut!“,rief sie mir entgegen. Als ich bei ihr angelangt war, musste ich erst ein paar Minuten nach Luft schnappen. Erst dann wurde mir klar, was für ein Glück ich gehabt hatte. Shanti sagte:„Wir müssen los. Schließlich willst du doch nicht hierbleiben, oder?“, und ich erwiederte:„Oh nein. Lass uns gehen!“. Also gingen wir weiter. Ich hatte keine Kraft mehr zum Rennen. Auch meine kleine Elfe sah sehr erschöpft aus. Plötzlich sah ich vor mir einen Fluss. Und hinter mir hörte ich wieder Schreie. Ich drehte mich um, und rannte los. Denn Basta war leider wieder hinter mir. Leider gab es keine Brücke, die über den Fluss führte. Shanti sah mich ängstlich an. Ich schaute zum Fluss. Der Sprung hinüber würde schwierig werden. Aber ich musste es riskieren. Also nahm ich Anlauf - und sprang. Für einen Moment hatte ich das Gefühl zu fliegen. Aber dann spürte ich festen Boden unter den Füßen. Ich hatte es geschafft! Plötzlich sah ich hinter mir, wie Basta auch sprang. Doch er schaffte es nicht, und fiel in den Fluss. „Hilfe, ich kann nicht schwimmen!“, schrie er. Und was tat ich? Ich half ihm. Jedenfalls wollte ich das. Aber Basta ergriff nicht meine Hand, sondern ließ sich lieber vom Fluss wegtreiben. Ich wusste nicht was ich tun sollte, also lief ich weiter, und kam am Abend völlig erschöpft in Ombra an. Die Wachen ließen mich vorbei, und ich lief zu unserem Haus. Die Fenster waren hell erleuchtet. Ich klopfte, und Lucy öffnete die Tür. Als sie mich sah, fiel sie mir um den Hals. Dann gingen wir in die Küche, wo Staubfinger und Roxane saßen. Die Beiden umarmten mich, und dann erzählte ich alles, was passiert war. Als wir später schlafen gingen, dachte ich immer noch an das Abenteuer. Doch wir hörten nie wieder etwas von Basta. Und wir bekamen auch nie raus, weshalb er den Feuerfalken fangen wollte.

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Der Feuerfalke Empty Re: Der Feuerfalke

Beitrag  Gast Mo 03 Aug 2009, 18:59

21.Kapitel:Ein Fest, ein Tanz, ein Kuss:

Indem ich erzähle, wie der Valentinstag war.

Ich hatte diesen Abend schon lange erwartet. Und endlich war es soweit: das Fest fing an. Es war Valentinstag, und an unserer Schule feierten wir eine Party. Das Beste daran war, dass jeder Junge sich ein Mädchen aussuchen musste, das er dann fragte, ob es sein Valentinsschatz werden würde. Joe hatte Lucy ausgewählt, und David mich. Lucy und ich hatten unsere schönsten Kleider angezogen, und nun warteten wir auf die Jungs. Schließlich kamen sie, und wir gingen gemeinsam zur Schule. Lucy lief mit Joe ein Stück vor mir und David. Wir unterhielten uns, und schon waren wir bei der Schule. In der Turnhalle war alles rosa geschmückt, und die Musik lief schon. Aber es war noch niemand auf der Tanzfläche. Auch wir tanzten noch nicht. Wir setzten uns erstmal zu viert an einen Tisch, und schon bald verschwanden David und Joe um etwas zu trinken zu holen. Lucy und ich redeten weiter, und schon kamen auch die Jungs wieder zurück. Die Zeit verging wie im Flug, und die Tanzfläche füllte sich zunehmend. Doch dann kamen langsame Lieder, und viele Paare verließen die Tanzfläche wieder. Plötzlich fragte mich David:„Wollen wir tanzen?“,und ich nickte. Auch Lucy wurde von Joe zum Tanzen aufgefordert. Und auch sie nickte. Mittlerweile waren wir die einzigen Paare. Mir war das erstmal etwas peinlich, aber dann gefiel es mir. Wir tanzten eine Weile, und dann setzten wir uns wieder. Leider war die Fete schon bald wieder zu Ende, und wir gingen nach Hause. Lucy verabschiedete sich von Joe und David und ging rein.„Ok, ähm, wir sehen uns dann morgen“,sagte ich zu David. Und plötzlich küsste er mich, mitten auf den Mund! Und dann dachte ich nur noch: Jetzt beginnt eine Zeit voller Abenteuer, Freundschaft und natürlich mit viel Zauber!


Wie ihr wahrscheinlich schon am letzten Satz gemerkt habt, ist Feuerfalke somit vorbei.
Trotzdem danke ich euch, und ich hoffe, das es euch gefallen hat Der Feuerfalke 94952
Und zum letzten Kapitel erhoffe ich mir auch noch ein paar Kommis Der Feuerfalke 582515

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