Constantine

Pro7
Sonntag, 1.März
22:15 - 00:30 
(leider ziemlich spät, lohnt sich aber definitiv auch als DVD auszuleihen)

Die Vorgeschichte:
John Constantine (Keanu Reeves) sieht Dinge, die eigentlich nicht für die Augen der Menschheit bestimmt sind. Dämonen, Engel und allerlei anderes Getier nichtirdischen Ursprungs. Irgendwann wird ihm dies alles zuviel und er versucht sich selbst umzubringen. Er kommt in die Hölle (Selbstmörder), hat jedoch Glück und wird reanimiert. Fortan kämpft er auf der Seite der Guten gegen das Böse. Sein Ziel: Absolution, denn schließlich will niemand zweimal in die Hölle.

Die Story:
Die Polizistin Angela Dodson (Rachel Weisz) untersucht den Selbstmord ihrer als psychisch krank geltenden Zwillingsschwester Isabel. Dabei stößt sie auf den Exorzisten John Constantine, der Dämonen aufspürt und sie in ihre Heimatsphäre zurückbefördert. Angela muss zugeben, dass sie und ihre Schwester in ihrer Kindheit ebenfalls Engel und Dämonen sahen. Während Angela diese Fähigkeit verleugnete und schließlich ablegte, wurde Isabel Zeit ihres Lebens von Albträumen geplagt und als wahnsinnig abgestempelt.
Constantine und Angela unternehmen eine spektakuläre Reise in die Hölle, wobei sie heraus finden, dass der Sohn des Teufels es auf Isabel abgesehen hatte ... und nun hinter Angela her ist.
Constantine trifft auf den Erzengel Gabriel (Tilda Swinton) und es stellt sich heraus, dass Gabriel dem Sohn des Teufels zur Herrschaft verhelfen will.Er empfindet die Menschheit als unwürdig, in das Reich Gottes aufzusteigen und fühlt sich als Engel (im Vergleich zum Menschen) von Gott ungerecht behandelt.....
(Das Ende wird natürlich nicht verraten)

Fazit:
Der Film beginnt mit einer Menge okkulter Action-Szenen und zunächst ergibt das alles, was sich so auf der Leinwand abspielt, keinen wirklichen Sinn. Erst nach und nach fügen sich die einzelnen Puzzelteile zusammen. Wer sich mit der Bibel auskennt, hat sicher größere Chancen, den Film gleich beim ersten Anschauen zu verstehen - bei mir blieben da noch einige Fragen offen, insbesondere über die diversen Artefakte. Der Film macht einen seltsamen Spagat zwischen Fantasy (mit großzügigem Hinwegsehen über Ungereimtheiten) und Bibel-Thriller, aber genau das hebt diesen Film aus der Menge der Comic-Verfilmungen ab. Er ist düster, sarkastisch und zum nägelkauen spannend. Keanu Reeves brilliert mal wieder als charismatischer (Anti-) Held wider Willen und zum Glück hat er mit Rachel Weisz (Die Mumie) eine starke Schauspielerin an seiner Seite. Großartig auch Tilda Swinton (Chroniken von Narnia) als androgyner Erzengel Gabriel.

Ich mag Keanu Reeves in dieser Rolle und habe auch die DVD hier rumfliegen.
Ich bin eh ein Fan von Reeves *g*.
Der Film an sich ist nicht schlecht und die Story an sich ist klasse.