Würdet ihr gerne alle 4 Bücher der Reihe aus Edwards Sicht lesen?

Als wir den Raum betraten, ging Angela zu einem der schwarz beschichteten Labortische, die ich von zu Hause kannte, und setzte sich neben einen Jungen. Auch alle anderen Tische waren schon voll besetzt, bis auf einen. Am Mittelgang, gut erkennbaran seiner ungewöhnlichen Haarfarbe, saß Edward Cullen und neben ihm war der einzige freie Platz.
Während ich durch den Gang nach vorne ging, um mich dem Lehrer vorzustellen und seine Unterschrift anzuholen, beobachtete ich ihn heimlich. Dann, als ich direkt neben ihm war, zuckte er zusammen und versteifte sich auf seinem Stuhl. Wieder schaute er mich an, dieses Mal mit einem seltsam feindseligen , wütenden Ausdruck. Erschrocken schaute ich weg und wurde schon wieder rot.

Bella betrat neben Angela den Raum. Angela ging zu einem der schwarz beschichteten Labortische, die Bella von zu Hause aus kannte, und setzte sich neben einen Jungen. Bella stellte fest, dass auch alle anderen Tische bereits voll besetzt waren. Nur ein Platz an einem Tisch am Mittelgang war noch frei. Bella erkannte den Jungen an diesem Tisch sofort an seiner ungewöhnlichen Haarfarbe. Es war Edward Cullen.
Edward bedauerte das neue Mädchen, über das er heute schon so viel "gehört" hatte. Die ganze Schule war aufgreget wegen diesen Neuzugang. Er verstand den Hype um sie nicht. Sie war doch ein ganz normales, durchschnittliches Mädchen. Nur eben neu an der Schule.
Er wußte, das der Platz neben ihm der einzig freie war und er räumte automatisch eine Seite seines Tisches frei und stapelte seine Bücher auf einen Stoß zusammen. Er bezweifelte, das Bella sich neben ihm sehr wohl fühlen würde- Menschen fühlten sich in Gegenwart eines Cullen immer unwohl. Lange vergessene Instinkte warnten Menschen vor der Nähe zu ihnen. Er hoffte dennoch vielleicht so eine Chance zu erhalten, auf ihr Geheimnis zu kommen. Warum konnte er IHRE Gedanken nicht "hören"?
Bella ging den Gang entlang nach vorn, um sich dem Lehrer vorzustellen. Dabei durchquerte sie den Strom heißer Luft, die aus der Heizung kam. Dieser Luftstrom blies ihren Geruch direkt in Edwards Richtung und erwischte ihn wie eine Abrissbirne. Edwards Kehle brannte- er wurde zum Raubtier. Bella sah aus den Augenwinkeln, wie Edward neben ihr zusammen zuckte und sich auf seinem Stuhl verkrampfte. Dann sah Edward sie erneut an. Bella erschrak über seinen feindseligen, wütenden Ausdruck, der plötzlich in seinen Augen zu sehen war. Sie wurde rot und schaute weg.
In diesem Augenblick hatte Edward keinen Fetzen Menschlichkeit, in die er sich all die Jahre gehüllt hatte, mehr in sich. Er war ein Raubtier und Bella seine Beute. Das Geheimnis ihrer Gedanken war vergessen, es war unbedeutend, weil sie sehr bald aufhören würde zu denken, dessen war er sich sicher.
Er war ein Vampir und sie hatte das süßeste Blut, dass er in den letzten 80 Jahren gerochen hatte.