Das Experiment
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Das Experiment
Ich weiß nicht wer es gestern gesehen hat, aber mich beschäftigt das jetzt.
Gestern kam Das Experiment auf Pro7.
Quelle Wikipedia:
Das ganze wird dann auch noch ziemlich brutal und endet nicht sehr gut.
Aber das schlimmste daran: Es beruht auf einer wahren Begebenheit:
Was ich schlimm fand, war das Verhalten der Wärter. Selbst als sie den Versuch abbrechen wollten, haben sie weiter gemacht. Hilfestellung unterlassen und andere erniedrigt. Ich kann mir nicht vorstellen sowas zu machen.
Aber dann noch die Wissenschaftler, die den Abbruch nicht erlaubt haben, das ist genauso schlimm!!!
Gestern kam Das Experiment auf Pro7.
Quelle Wikipedia:
In einer Zeitungsanzeige entdeckt der Taxifahrer Tarek Fahd eine Einladung für ein Experiment. 4000 DM werden für die Teilnahme an dem Experiment geboten, bei dem ein Gefängnis simuliert wird. Tarek nimmt als Journalist mit einer in einer Brille versteckten Mini-Kamera teil. Kurz vor dem Experiment hatte er einen Verkehrsunfall. Dabei traf er eine Frau namens Dora. Er verbrachte eine Nacht mit ihr und musste immer wieder an sie denken, wie man im Film durch Rückblicke erkennen kann.
Die 20 freiwilligen Teilnehmer werden zufällig in Wärter und Gefangene unterteilt und von einem Wissenschaftler-Team über Kameras beobachtet. Die Gefangenen müssen dabei auf einige Grundrechte verzichten und einige Regeln befolgen, zum Beispiel müssen sie ihre Mahlzeiten vollständig aufessen und sämtlichen Anweisungen der Wärter folgen, während diese angewiesen sind, jegliche Regelverstöße seitens der Gefangenen zu vermeiden und angemessen zu reagieren, falls ein Regelverstoß begangen worden ist oder sich einer ankündigt. Sie werden zwar mit Schlagstöcken ausgerüstet, dürfen aber auf keinen Fall Gewalt anwenden. Zu Beginn des Experimentes sind alle Teilnehmer gut gelaunt. Aber das ändert sich schnell, als Tarek beginnt, die Wärter mit bewusstem Ungehorsam zu provozieren, so z. B. als er die Milch seines Mitgefangenen trinkt oder die Decke aus der Zelle wirft, um den Wärter hineinzulocken. Die psychologische Anspannung wächst rasant an und aus dem anfänglichen Spaß wird schnell Ernst. Die Situation droht bereits nach wenigen Tagen zu eskalieren. Es wird deutlich, dass in dieser Situation Grenzen nicht nur erreicht, sondern auch überschritten werden.
Das ganze wird dann auch noch ziemlich brutal und endet nicht sehr gut.
Aber das schlimmste daran: Es beruht auf einer wahren Begebenheit:
Film und Roman sind an eine wahre Begebenheit angelehnt. Das reale Experiment wurde im Sommer 1971 unter der Leitung von Philip Zimbardo an der Universität Stanford durchgeführt. Im Gegensatz zur Darstellung im Film wurde das Stanford-Prison-Experiment nach einer von zwei geplanten Wochen vorzeitig abgebrochen, nachdem es unter moralischen Gesichtspunkten als nicht länger tragbar betrachtet wurde. Im Film hingegen stoppt die Eskalation erst, nachdem es Tote und Schwerverletzte gegeben hat. Da die Darstellung im Film über das reale Vorbild hinausgeht, klagte Zimbardo erfolgreich gegen den Untertitel des Films „beruht auf einer wahren Begebenheit“.
Was ich schlimm fand, war das Verhalten der Wärter. Selbst als sie den Versuch abbrechen wollten, haben sie weiter gemacht. Hilfestellung unterlassen und andere erniedrigt. Ich kann mir nicht vorstellen sowas zu machen.
Aber dann noch die Wissenschaftler, die den Abbruch nicht erlaubt haben, das ist genauso schlimm!!!
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