Sekten, Kulte ...
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Sekten, Kulte ...
Da ich in einem anderen Thread beinahe totales OT geschrieben hätte, hab ich mich entschieden, komplett einen neuen Thread zu eröffnen.
Es ging um ein Statement über Scientology. Irgendwie ist es jetzt in den Medien total präsent und vielen ist es nicht bewusst, dass es gefährlich ist, weil ja auch bekannte/berühmte Leute bei denen sind. Warum selbst nicht auch beitreten? Aber wird dann auch bedenkt, wenn es soweit kommen sollte, wie sie austreten können?
Oder die Mun-Sekte! Eine Freundin von mir die Familie, ist Mitglied, sie hätte heiraten sollen, ist aber ausgestiegen und muss sich komplett von ihrer Familie fernhalten. Ich stell mir das verdammt schwer vor. Stellt euch vor, ihr seid in eine Sekte hinein geboren und liebt eure Eltern, müsst dann aber nach deren Glauben jemanden, den ihr nicht kennt, heiraten!? Das war der Zeitpunkt, an dem sie ausgestiegen ist (sie hat stark kämpfen müssen) und hat durch diesen Kampf ihre Familie verloren. Ihre Eltern haben sich nicht einmal verletzt gefühlt, dass sie gegangen ist, für die war es eine Schande. Es hat ein paar Jahre gedauert, bis sie darüber hinweg gekommen ist und jetzt hilft sie anderen Kindern, die durch ihre Eltern in diese Kreise gekommen sind, aus dieser Szenerie wieder hinaus zu bekommen.
Es gibt ja nicht nur diese beiden, es gibt ja viele verschiedene Sekten und manche sind rassistischer als andere. Man hört von Attentaten, von großen Massenselbstmorden.
Immer wieder wird man von Sekten gewarnt, dass man diesen nicht beitreten soll, sich zwar mit diesen Menschen (zB mit meiner Freundin) unterhalten kann, aber nicht über dieses Thema redet. Meine Eltern haben mir eingefleischt, immer auf ein anderes Thema zu wechseln, wenn es auf die Sprache kam.
Was haltet ihr davon, wenn Eltern ihre Kinder dazu verdammen in einer Sekte groß zu werden und in manchen Fällen sogar einen, um viele Jahre älteren Mann heiraten müssen? Sie ihr gesamtes Vermögen (manchmal treten auch sehr wohlhabende Menschen Sekten bei, um die Glückseeligkeit zu finden, weil sie in ihrem Leben nichts finden, weil es gepredigt wird) einer Sekte geben, um von dem Ballast befreit zu werden! Die Mitglieder verschenken ihr gesamtes Hab- und Gut der "Gemeinschaft", und die Leiter bereichern sich und praktizieren ihre Lehren weiter.
Was haltet ihr von diesem Thema?
Kennt ihr auch Menschen in eurer näheren Umgebung, die einer Sekte angehören?
Wie reagiert ihr, wenn ihr auf der Straße angesprochen werdet?
Habt ihr schon viele Artikel zu diesem Thema gelesen?
Was ist euch besonders in Erinnerung geblieben? Hat sich in eurer Gedächtnis eingebrannt?
Es ging um ein Statement über Scientology. Irgendwie ist es jetzt in den Medien total präsent und vielen ist es nicht bewusst, dass es gefährlich ist, weil ja auch bekannte/berühmte Leute bei denen sind. Warum selbst nicht auch beitreten? Aber wird dann auch bedenkt, wenn es soweit kommen sollte, wie sie austreten können?
Oder die Mun-Sekte! Eine Freundin von mir die Familie, ist Mitglied, sie hätte heiraten sollen, ist aber ausgestiegen und muss sich komplett von ihrer Familie fernhalten. Ich stell mir das verdammt schwer vor. Stellt euch vor, ihr seid in eine Sekte hinein geboren und liebt eure Eltern, müsst dann aber nach deren Glauben jemanden, den ihr nicht kennt, heiraten!? Das war der Zeitpunkt, an dem sie ausgestiegen ist (sie hat stark kämpfen müssen) und hat durch diesen Kampf ihre Familie verloren. Ihre Eltern haben sich nicht einmal verletzt gefühlt, dass sie gegangen ist, für die war es eine Schande. Es hat ein paar Jahre gedauert, bis sie darüber hinweg gekommen ist und jetzt hilft sie anderen Kindern, die durch ihre Eltern in diese Kreise gekommen sind, aus dieser Szenerie wieder hinaus zu bekommen.
Es gibt ja nicht nur diese beiden, es gibt ja viele verschiedene Sekten und manche sind rassistischer als andere. Man hört von Attentaten, von großen Massenselbstmorden.
Immer wieder wird man von Sekten gewarnt, dass man diesen nicht beitreten soll, sich zwar mit diesen Menschen (zB mit meiner Freundin) unterhalten kann, aber nicht über dieses Thema redet. Meine Eltern haben mir eingefleischt, immer auf ein anderes Thema zu wechseln, wenn es auf die Sprache kam.
Was haltet ihr davon, wenn Eltern ihre Kinder dazu verdammen in einer Sekte groß zu werden und in manchen Fällen sogar einen, um viele Jahre älteren Mann heiraten müssen? Sie ihr gesamtes Vermögen (manchmal treten auch sehr wohlhabende Menschen Sekten bei, um die Glückseeligkeit zu finden, weil sie in ihrem Leben nichts finden, weil es gepredigt wird) einer Sekte geben, um von dem Ballast befreit zu werden! Die Mitglieder verschenken ihr gesamtes Hab- und Gut der "Gemeinschaft", und die Leiter bereichern sich und praktizieren ihre Lehren weiter.
Was haltet ihr von diesem Thema?
Kennt ihr auch Menschen in eurer näheren Umgebung, die einer Sekte angehören?
Wie reagiert ihr, wenn ihr auf der Straße angesprochen werdet?
Habt ihr schon viele Artikel zu diesem Thema gelesen?
Was ist euch besonders in Erinnerung geblieben? Hat sich in eurer Gedächtnis eingebrannt?
Gast- Gast
Re: Sekten, Kulte ...
Mir tun die Kinder leid die in Sekten eingezogen werden. Vor allen wenn sie schon älter sind. Manche wollen es doch gar nicht
Wenn mich jemand aunspricht und fragt ob ich Interesse habe, sage ich nein danke und gehe. Ich möchte nich in eine Sekte geraten. Wenn du einmal drinnen bist, kommst du nicht mehr raus und außerdem finde ich das manche Sekten sowieso ein wenig spinnen Schaut einmal Tom Cruise an. ER ist schon ganz g****** und will einen Bunker bauen wegen den Außerirdischen, und das größtenteils wegen seiner Sekte....
Wenn mich jemand aunspricht und fragt ob ich Interesse habe, sage ich nein danke und gehe. Ich möchte nich in eine Sekte geraten. Wenn du einmal drinnen bist, kommst du nicht mehr raus und außerdem finde ich das manche Sekten sowieso ein wenig spinnen Schaut einmal Tom Cruise an. ER ist schon ganz g****** und will einen Bunker bauen wegen den Außerirdischen, und das größtenteils wegen seiner Sekte....
Gast- Gast
Re: Sekten, Kulte ...
Ja, es ist schwer rauszukommen, aber wie bei einer Freundin von mir, die hat es geschafft, aber unter dem Verlust ihrer Familie.
Gast- Gast
Re: Sekten, Kulte ...
Die Familie ist manchmal echt grausam...
Was du alles für Menschen kennst Fruchtmischung
Was du alles für Menschen kennst Fruchtmischung
Gast- Gast
Re: Sekten, Kulte ...
Ja, ich frag mich manchmal auch, was ich für Menschen kenne ... oO Aber ich bin halt schon ein offner Mensch, also ich geh mit offenen Augen durchs Leben und schließ die nicht, wenn sowas wie das hier lese, sondern informier mich auch darüber, dass ich nicht einfach nachplappere, was man mir erzählt.
Nur in dem Fall von der Mun-Sekte, die ging mit mir zur Schule und es war ein offenes Geheimnis, dass sie und ihre Familie dazugehören. Das Mädl war total nett, auch ihre Schwester, aber ihre Schwester hat immer von "Reinheit" und was weiß ich gesprochen. Die hatte den Hang zur Sekte, meine Schulkollegin nicht.
Nur in dem Fall von der Mun-Sekte, die ging mit mir zur Schule und es war ein offenes Geheimnis, dass sie und ihre Familie dazugehören. Das Mädl war total nett, auch ihre Schwester, aber ihre Schwester hat immer von "Reinheit" und was weiß ich gesprochen. Die hatte den Hang zur Sekte, meine Schulkollegin nicht.
Gast- Gast
Re: Sekten, Kulte ...
Ja, ich finde solche Sekten auch schlimm und es ist erschreckend wie schnell man sich von ihnen einwickeln lassen kann.
Das Schlimme ist, dass sie sich so tolerant geben, aber in Wirklichkeit sehr intolerant sind.
Das Schlimme ist, dass sie sich so tolerant geben, aber in Wirklichkeit sehr intolerant sind.
Jannchen- Forum's next Alice
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Re: Sekten, Kulte ...
Ich hab erst vor kurzem einen Artikel zu einer Sekte gelesen, der mich schon mehr als schockiert hat. Es handelt sich um die "Peoples Tempel". Mir hat der Name nichts gesagt, aber als ich das gelesen habe, stieg mir die Gänsehaut auf.
Gänsehautfeeling pur - Jonestown
Gänsehautfeeling pur - Jonestown
Gast- Gast
Re: Sekten, Kulte ...
OMG!!!!
Das ist echt heftig!!!!
Was ging in Jim Jones los, dass er sowas machen konnte!!! Das traue ich eig. keinem Menschen zu...
Zum glück gibt es Jonestown nicht mehr...
Glaubt ihr es gibt noch paar "Anhänger", also durch Nachfahren und so???
Das ist echt heftig!!!!
Was ging in Jim Jones los, dass er sowas machen konnte!!! Das traue ich eig. keinem Menschen zu...
Zum glück gibt es Jonestown nicht mehr...
Glaubt ihr es gibt noch paar "Anhänger", also durch Nachfahren und so???
Gast- Gast
Re: Sekten, Kulte ...
Cin schrieb:OMG!!!!
Das ist echt heftig!!!!
Was ging in Jim Jones los, dass er sowas machen konnte!!! Das traue ich eig. keinem Menschen zu...
Zum glück gibt es Jonestown nicht mehr...
Glaubt ihr es gibt noch paar "Anhänger", also durch Nachfahren und so???
Soweit ich diesem Artikel entnehmen kann, wurden alle Anhänger in Jonestown umgebracht. Es besteht ja immer noch die Möglichkeit, dass irgendjemand diese Sekte aufleben lässt. *mir das nicht vorstellen will*
Gast- Gast
Re: Sekten, Kulte ...
@Fruchtmischung:
Hoffentlich gibt es keine mehr!!! Aber das mit den Babys und Kindern find ich voll schlimm, sie haben sich das ja nicht ausgesucht
Will mir auch nicht vorstellen, was wäre, wenn die noch da wären =/
Hoffentlich gibt es keine mehr!!! Aber das mit den Babys und Kindern find ich voll schlimm, sie haben sich das ja nicht ausgesucht
Will mir auch nicht vorstellen, was wäre, wenn die noch da wären =/
Gast- Gast
Re: Sekten, Kulte ...
ich hab das auch mal gelesen....
ich kann mir das gar nicht vorstellen,ich kenne niemanden,dem ich sowas unter den schlimmsten Umständen zutrauen könnte...ist ja einfach abartig,dafür gibt es keine worte...=(
ich kann mir das gar nicht vorstellen,ich kenne niemanden,dem ich sowas unter den schlimmsten Umständen zutrauen könnte...ist ja einfach abartig,dafür gibt es keine worte...=(
Gast- Gast
Re: Sekten, Kulte ...
Ich kann nur folgendes Buch empfehlen:
Ralf Isau mit "Der silberne Sinn"... da wird glaube da mit dem Jonestownding behandelt... jedenfalls is es die Basis der Geschichte... und erschreibt geil, also: lesen^^
Ralf Isau mit "Der silberne Sinn"... da wird glaube da mit dem Jonestownding behandelt... jedenfalls is es die Basis der Geschichte... und erschreibt geil, also: lesen^^
natsukashii_ni_jacob- ~Insider~
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Re: Sekten, Kulte ...
Cin schrieb:@Fruchtmischung:
Hoffentlich gibt es keine mehr!!! Aber das mit den Babys und Kindern find ich voll schlimm, sie haben sich das ja nicht ausgesucht
Will mir auch nicht vorstellen, was wäre, wenn die noch da wären =/
Ich hoff es ja auch auch nicht, aber es gibt ja immer wieder Nachahmetäter, obwohl nicht nur Jim Jones schlimm ist, wenn du über Wikipedia schaust, findest du noch einige Berichte über solche Angriffe von Sekten bzw. vermutlich Angriffe von ihnen.
Gast- Gast
Re: Sekten, Kulte ...
ich finde, dass dies ein sehr schwieriges Thema ist, und zwar in jeder Hinsicht.
Einer der vielen Gründe dafür ist meiner Meinung nach, dass Scientology, die Muns und Jim Jones zwar mit Sicherheit als gefährliche Sekte zu bezeichnen sind - aber warum dann nicht auch jeder andere, gesetzlich anerkannte Glaube, zumindest dann, wenn er wirklich streng und den Regeln entsprechend 100% ausgelebt wird?
Ob man das Christentum oder den Islam nimmt - strenggenommen unterdrückt doch eigentlich jeder Glaube die Freiheit und die Entscheidungen eines Menschen.
Bevor ich hier gelyncht werde: Natürlich behaupte ich nicht, dass ein Christ ein missgeleiteter Mensch ist, oder dass ein Pfarrer gleichzusetzen wäre mit einem durchgeknallten selbsternannten Heilsbringer, so wie z.B. Jones einer war - ich behaupte aber, dass wenn man streng bibelkonform leben würde, ohne links und rechts zu schauen, dieses Leben heutzutage auch schon mit "Sektentum" - wenn nicht gleich, so doch ähnlich- gesetzt werden könnte.
Strenggenommen gehöre ich laut strengem, katholischen Glauben auf den Scheiterhaufen: ich habe Sex, und zwar aus Spaß daran, nicht, um mich zu vermehren, und das ganze auch noch unverheirateter Weise. Ab und zu berühre ich mich selber. Ich war seit Jahren nicht mehr in der Kirche. Ich rauche, ich trinke. Ich habe wolllüstige Gedanken. Ich stelle Gott in Frage. Ich glaube nicht an die Adam+Eva-Geschichte und ich habe so meine Zweifel, ob Jesus wirklich Wasser in Wein verwandeln konnte.
Und das aller-allerschlimmste: bis auf die Raucherei bereue ich nichts davon und würde es jederzeit - so ganz ohne Reue- wieder tun! Dies ist nun ein besonders schweres Vergehen: es könnte ja alles gut werden, wenn ich nur ehrlich bereuen könnte. Da ich es aber - bis auf die bereits erwähnte Raucherei - nun mal nicht kann, bin ich verdammt für alle Zeit.
Menschen mit so einer Sichtweise sind immerhin im Namen der Kirche gefoltert und getötet worden.
Und nicht nur solche Menschen, denen man ja in irgendeiner Weise tatsächlich eine gewisse "Mitschuld" geben kann - was habe ich denn aber auch so versaute Gedanken und tu so verwerfliche Dinge - selber schuld!
:-)
Sondern auch grossartige Wissenschaftler, die nur die Wahrheit, und nichts als die Wahrheit erforscht und erzählt haben, wurden im Namen der Kirche getötet - zumindest dann, wenn das, was diese Wissenschaftler herausfanden, in irgendeiner Weise die Allmacht der Kirche in Zweifel gezogen hat.
Als eines von vielen Beispielen möchte ich hier Galileo nennen, der so zirka um Sechzehnhundertirgendwas nachwies, dass die Erde sich dreht und keine Scheibe ist.
Er wurde als Ketzer hingerichtet.
1992 (!!!!) wurde er vom damaligen Papst Johannes Paul II posthum rehabilitiert.
1992!! Wie lang wissen wir eigentlich schon, dass das mit der Scheibe nicht so ganz hinkommt???
Wenn man die Bibel, bzw. den christlichen Glauben nicht so modern auslegt, wie es viele Christen und viele Pfarrer heutzutage tun, dann ist das doch irgenwie auch eine ziemlich mysteriöse Sekte.
Abraham war bereit, seinen Sohn Isaak auf dem Scheiterhaufen zu opfern! Sein Sohn hatte nichts böses getan, es ging nur darum, dass Gott Abrahams Glauben testen wollte - also befahl er ihm, seinen Sohn zu verbrennen.
Die ganze Geschichte ging ja glücklicherweise im letzten Moment nochmal gut aus, aber wo ist der wirkliche, echte Unterschied? Abraham hörte eine Stimme, die ihm befahl, seinen Sohn - zum Beweis seines Glaubens an die Allmacht Gottes - zu töten.
Das ist doch irgendwie ziemlich abgedreht, oder?
Oder schauen wir uns die Glaubensrichtungen an, in denen eine Frau nur dann eine "anständige Frau" ist, wenn sie beschnitten und ihr jedes Lustempfinden somit genommen wird? Anerkannte Glaubensrichtungen, in denen eine Frau, die ihr Gesicht oder ihre Fussknöchel in der Öffentlichkeit sehen lässt, gefoltert wird?
- alles im Namen des Herrn.
Ich finde, dass dies strenggenommen alles auch eine Art "Sekte" ist.
Und ich möchte nochmals betonen, dass ich hier niemanden beleidigen möchte oder den Glauben von jemandem ins Lächerliche ziehen will.
Ich meine aber doch, dass es gut ist, sich mal zu überlegen, was eigentlich wirklich der Unterschied ist zwischen den anerkannten Glaubensrichtungen und einer Sekte. (wobei ja auch hier die Meinungen sehr auseinander gehen, was man wozu zählen soll - ob nun das Christentum, der Islam, den Hinduismus, die Anbetung des großen Manitu, die Zeugen Jehovas, oder die Mormonen) - und nochmal, um wirklich nicht missverstanden zu werden: ich meine damit die wirklich 100% Regelkonformität, und ich meine keine Menschen, die tatsächlich christliche Nächstenliebe pflegen! Ich achte und respektiere es, wenn jemand an Gott glaubt und würde diesen Glauben niemals in den Schmutz ziehen.
Aber ich muss die Frage aufwerfen, wo eigentlich der wirklich große Unterschied ist?
Jonestown: dieser Mr. Jones war ganz ohne Frage völlig durchgeknallt, und außerdem machthungrig und grausam.
Aber die eigentliche Grundidee, die er hatte, die war nicht schlecht:
Eine Art Komune zu schaffen, in der Menschen aller Glaubensrichtungen, aller Hautfarben und unabhängig von ihrer Bildung oder ihrem gesellschaftlichen Status gleichermaßen anerkannt sind.
Auch hier bitte ich nochmal, nicht falsch verstanden zu werden: ich bin alles andere als ein Befürworter von Jonestown, es ist ungemein schrecklich, was da passiert ist, und ich will dies mit keinem Wort schön reden.
Aber der ursprüngliche Grundgedanke war eigentlich nicht schlecht, sondern es war der böse, zutiefst machtversessene und durchgedrehte Jones, der das ganze so grausam hat enden lassen.
Natürlich finde ich diese ganzen Sekten schlimm, natürlich mache ich mir meine Gedanken darüber und kann nur im Ansatz verstehen, wie solche Dinge passieren können - aber die Sekten handeln/funktionieren in vielen Fällen nicht viel anders, als "anerkannte" Glaubensrichtungen.
Bei all diesen... ähm... "Vereinen" geht es darum, Menschen führen und leiten zu können.
Kennt ihr die Gemälde aus dem Mittelalter, in denen die Hölle gezeigt wird? Mit Verlaub, wenn ich wirklich und ehrlich an die Hölle glauben würde, dann täte ich alles, wirklich alles, um dort nicht hin zu kommen. Und genau das wurde damals im Christentum den Menschen erzählt (und genau dem selben Schema bedienen sich Sekten heutzutage, nur natürlich auf modernere Art und Weise): wenn Du nicht brav bist (und was genau "brav" heisst, dass bestimmte der jeweilige Bischof, der Dorfpfarrer oder der Papst - und da gab es bestimmt viele offene und ehrliche Bekleider dieser Ämter - aber eben auch machtgierige, grausame und dumme Machtinhaber)
- wenn ich jedenfalls wirklich glauben würde, dass ich - nur weil ich wollüstige Gedanken habe, oder weil ich meinen hungernden Kindern mehr zu essen gebe, als es die Kirche, die einen Großteil der Erträge für sich beanspruchte, vorgesehen hatte - nach meinem Ableben an einem Ort lande, an dem mir Jahrhunderte lang glühende Schürhaken in die Vagina gestoßen werden, dann würde ich meine wolllüstigen Gedanken doch einzuschränken wissen - und außerdem würde ich alles, wirklich alles tun, was der von Gott gesandte Papst mir sagt - und sei es noch so ein Blödsinn.
lg,
Nirak
PS: und nochmals möchte ich betonen, dass ich niemanden hier angreifen möchte, der sich als Christ bezeichnet - es geht mir nur darum, zu zeigen, dass Fanatismus - egal, ob staatlich anerkannter Glaube oder Sekte - immer ein Machtinstrument ist, und zwar egal, um welchen Glauben es sich handelt.
Einer der vielen Gründe dafür ist meiner Meinung nach, dass Scientology, die Muns und Jim Jones zwar mit Sicherheit als gefährliche Sekte zu bezeichnen sind - aber warum dann nicht auch jeder andere, gesetzlich anerkannte Glaube, zumindest dann, wenn er wirklich streng und den Regeln entsprechend 100% ausgelebt wird?
Ob man das Christentum oder den Islam nimmt - strenggenommen unterdrückt doch eigentlich jeder Glaube die Freiheit und die Entscheidungen eines Menschen.
Bevor ich hier gelyncht werde: Natürlich behaupte ich nicht, dass ein Christ ein missgeleiteter Mensch ist, oder dass ein Pfarrer gleichzusetzen wäre mit einem durchgeknallten selbsternannten Heilsbringer, so wie z.B. Jones einer war - ich behaupte aber, dass wenn man streng bibelkonform leben würde, ohne links und rechts zu schauen, dieses Leben heutzutage auch schon mit "Sektentum" - wenn nicht gleich, so doch ähnlich- gesetzt werden könnte.
Strenggenommen gehöre ich laut strengem, katholischen Glauben auf den Scheiterhaufen: ich habe Sex, und zwar aus Spaß daran, nicht, um mich zu vermehren, und das ganze auch noch unverheirateter Weise. Ab und zu berühre ich mich selber. Ich war seit Jahren nicht mehr in der Kirche. Ich rauche, ich trinke. Ich habe wolllüstige Gedanken. Ich stelle Gott in Frage. Ich glaube nicht an die Adam+Eva-Geschichte und ich habe so meine Zweifel, ob Jesus wirklich Wasser in Wein verwandeln konnte.
Und das aller-allerschlimmste: bis auf die Raucherei bereue ich nichts davon und würde es jederzeit - so ganz ohne Reue- wieder tun! Dies ist nun ein besonders schweres Vergehen: es könnte ja alles gut werden, wenn ich nur ehrlich bereuen könnte. Da ich es aber - bis auf die bereits erwähnte Raucherei - nun mal nicht kann, bin ich verdammt für alle Zeit.
Menschen mit so einer Sichtweise sind immerhin im Namen der Kirche gefoltert und getötet worden.
Und nicht nur solche Menschen, denen man ja in irgendeiner Weise tatsächlich eine gewisse "Mitschuld" geben kann - was habe ich denn aber auch so versaute Gedanken und tu so verwerfliche Dinge - selber schuld!
:-)
Sondern auch grossartige Wissenschaftler, die nur die Wahrheit, und nichts als die Wahrheit erforscht und erzählt haben, wurden im Namen der Kirche getötet - zumindest dann, wenn das, was diese Wissenschaftler herausfanden, in irgendeiner Weise die Allmacht der Kirche in Zweifel gezogen hat.
Als eines von vielen Beispielen möchte ich hier Galileo nennen, der so zirka um Sechzehnhundertirgendwas nachwies, dass die Erde sich dreht und keine Scheibe ist.
Er wurde als Ketzer hingerichtet.
1992 (!!!!) wurde er vom damaligen Papst Johannes Paul II posthum rehabilitiert.
1992!! Wie lang wissen wir eigentlich schon, dass das mit der Scheibe nicht so ganz hinkommt???
Wenn man die Bibel, bzw. den christlichen Glauben nicht so modern auslegt, wie es viele Christen und viele Pfarrer heutzutage tun, dann ist das doch irgenwie auch eine ziemlich mysteriöse Sekte.
Abraham war bereit, seinen Sohn Isaak auf dem Scheiterhaufen zu opfern! Sein Sohn hatte nichts böses getan, es ging nur darum, dass Gott Abrahams Glauben testen wollte - also befahl er ihm, seinen Sohn zu verbrennen.
Die ganze Geschichte ging ja glücklicherweise im letzten Moment nochmal gut aus, aber wo ist der wirkliche, echte Unterschied? Abraham hörte eine Stimme, die ihm befahl, seinen Sohn - zum Beweis seines Glaubens an die Allmacht Gottes - zu töten.
Das ist doch irgendwie ziemlich abgedreht, oder?
Oder schauen wir uns die Glaubensrichtungen an, in denen eine Frau nur dann eine "anständige Frau" ist, wenn sie beschnitten und ihr jedes Lustempfinden somit genommen wird? Anerkannte Glaubensrichtungen, in denen eine Frau, die ihr Gesicht oder ihre Fussknöchel in der Öffentlichkeit sehen lässt, gefoltert wird?
- alles im Namen des Herrn.
Ich finde, dass dies strenggenommen alles auch eine Art "Sekte" ist.
Und ich möchte nochmals betonen, dass ich hier niemanden beleidigen möchte oder den Glauben von jemandem ins Lächerliche ziehen will.
Ich meine aber doch, dass es gut ist, sich mal zu überlegen, was eigentlich wirklich der Unterschied ist zwischen den anerkannten Glaubensrichtungen und einer Sekte. (wobei ja auch hier die Meinungen sehr auseinander gehen, was man wozu zählen soll - ob nun das Christentum, der Islam, den Hinduismus, die Anbetung des großen Manitu, die Zeugen Jehovas, oder die Mormonen) - und nochmal, um wirklich nicht missverstanden zu werden: ich meine damit die wirklich 100% Regelkonformität, und ich meine keine Menschen, die tatsächlich christliche Nächstenliebe pflegen! Ich achte und respektiere es, wenn jemand an Gott glaubt und würde diesen Glauben niemals in den Schmutz ziehen.
Aber ich muss die Frage aufwerfen, wo eigentlich der wirklich große Unterschied ist?
Jonestown: dieser Mr. Jones war ganz ohne Frage völlig durchgeknallt, und außerdem machthungrig und grausam.
Aber die eigentliche Grundidee, die er hatte, die war nicht schlecht:
Eine Art Komune zu schaffen, in der Menschen aller Glaubensrichtungen, aller Hautfarben und unabhängig von ihrer Bildung oder ihrem gesellschaftlichen Status gleichermaßen anerkannt sind.
Auch hier bitte ich nochmal, nicht falsch verstanden zu werden: ich bin alles andere als ein Befürworter von Jonestown, es ist ungemein schrecklich, was da passiert ist, und ich will dies mit keinem Wort schön reden.
Aber der ursprüngliche Grundgedanke war eigentlich nicht schlecht, sondern es war der böse, zutiefst machtversessene und durchgedrehte Jones, der das ganze so grausam hat enden lassen.
Natürlich finde ich diese ganzen Sekten schlimm, natürlich mache ich mir meine Gedanken darüber und kann nur im Ansatz verstehen, wie solche Dinge passieren können - aber die Sekten handeln/funktionieren in vielen Fällen nicht viel anders, als "anerkannte" Glaubensrichtungen.
Bei all diesen... ähm... "Vereinen" geht es darum, Menschen führen und leiten zu können.
Kennt ihr die Gemälde aus dem Mittelalter, in denen die Hölle gezeigt wird? Mit Verlaub, wenn ich wirklich und ehrlich an die Hölle glauben würde, dann täte ich alles, wirklich alles, um dort nicht hin zu kommen. Und genau das wurde damals im Christentum den Menschen erzählt (und genau dem selben Schema bedienen sich Sekten heutzutage, nur natürlich auf modernere Art und Weise): wenn Du nicht brav bist (und was genau "brav" heisst, dass bestimmte der jeweilige Bischof, der Dorfpfarrer oder der Papst - und da gab es bestimmt viele offene und ehrliche Bekleider dieser Ämter - aber eben auch machtgierige, grausame und dumme Machtinhaber)
- wenn ich jedenfalls wirklich glauben würde, dass ich - nur weil ich wollüstige Gedanken habe, oder weil ich meinen hungernden Kindern mehr zu essen gebe, als es die Kirche, die einen Großteil der Erträge für sich beanspruchte, vorgesehen hatte - nach meinem Ableben an einem Ort lande, an dem mir Jahrhunderte lang glühende Schürhaken in die Vagina gestoßen werden, dann würde ich meine wolllüstigen Gedanken doch einzuschränken wissen - und außerdem würde ich alles, wirklich alles tun, was der von Gott gesandte Papst mir sagt - und sei es noch so ein Blödsinn.
lg,
Nirak
PS: und nochmals möchte ich betonen, dass ich niemanden hier angreifen möchte, der sich als Christ bezeichnet - es geht mir nur darum, zu zeigen, dass Fanatismus - egal, ob staatlich anerkannter Glaube oder Sekte - immer ein Machtinstrument ist, und zwar egal, um welchen Glauben es sich handelt.
Nirak- FBb-Gründerin im Ruhestand
- Anzahl der Beiträge : 1917
Alter : 58
Anmeldedatum : 11.02.08
Re: Sekten, Kulte ...
@ Nirak:
Also ich bin begeistert von deinem Beitrag.
Ich weiß ganz genau was du meinst. Und ich gebe dir 100%ig recht.
Ich denke das Problem an Religionen im allgemeinen ist, dass es zu viel Macht gibt. Und wenn ein Mensch einmal genug Macht besitzt brennt das Gehirn einfach durch glaub ich
Ich bin sowieso der Meinung jeder Mensch sollte an das glauben was er möchte. Ein Mensch sollte frei sein und sich nicht in irgendeiner Weise einschränken lassen von einem Papst, Gott oder sonst wem.
Das Christentum mag für gläubige Christen DER Sinn des Lebens sein, das kann ich mir schon gut vorstellen. Aber ich ärgere mich immer über die Machthabenden die im Namen der Religion eigene Ziele verfolgen.
Ich glaube nicht an Gott wie ihn der Papst beschreibt. Ich glaube nicht an etwas das mir vorgeschrieben wird.
Ich glaube an das was ich tief im Herzen spüre.
Dazu muss ich nicht in die Kirche gehen oder meinem Körper schreckliche Dinge antun (siehe Beitrag von Nirak). Dazu muss ich mich nicht ständig selbst verleugnen oder anderen meine materiellen Besitztümer überschreiben.
Ich habe vor fast zwei Jahren ein Buch vom Dalai Lama gelesen. Es heißt "Ratschläge des Herzens".
Dieses Buch kann ich jedem empfehlen der den Sinn im Leben sucht indem er einfach glücklich ist und auch auf seine Nächsten achtet.
Ich möchte jetzt Niemandem sagen, dass der Buddhismus der einzig richtige Weg zum ewigen Glück ist.
Ich kann nur aus Erfahrung sprechen. Außerdem sind die Ratschläge in diesem Buch nicht (oder kaum) religiös angehaucht.
Es sind einfach kurze Absätze dazu wie man sein eigenes Leben vielleicht besser gestalten könnte.
Reinschnuppern kann auf jeden Fall nicht schaden
Also ich bin begeistert von deinem Beitrag.
Ich weiß ganz genau was du meinst. Und ich gebe dir 100%ig recht.
Ich denke das Problem an Religionen im allgemeinen ist, dass es zu viel Macht gibt. Und wenn ein Mensch einmal genug Macht besitzt brennt das Gehirn einfach durch glaub ich
Ich bin sowieso der Meinung jeder Mensch sollte an das glauben was er möchte. Ein Mensch sollte frei sein und sich nicht in irgendeiner Weise einschränken lassen von einem Papst, Gott oder sonst wem.
Das Christentum mag für gläubige Christen DER Sinn des Lebens sein, das kann ich mir schon gut vorstellen. Aber ich ärgere mich immer über die Machthabenden die im Namen der Religion eigene Ziele verfolgen.
Ich glaube nicht an Gott wie ihn der Papst beschreibt. Ich glaube nicht an etwas das mir vorgeschrieben wird.
Ich glaube an das was ich tief im Herzen spüre.
Dazu muss ich nicht in die Kirche gehen oder meinem Körper schreckliche Dinge antun (siehe Beitrag von Nirak). Dazu muss ich mich nicht ständig selbst verleugnen oder anderen meine materiellen Besitztümer überschreiben.
Ich habe vor fast zwei Jahren ein Buch vom Dalai Lama gelesen. Es heißt "Ratschläge des Herzens".
Dieses Buch kann ich jedem empfehlen der den Sinn im Leben sucht indem er einfach glücklich ist und auch auf seine Nächsten achtet.
Ich möchte jetzt Niemandem sagen, dass der Buddhismus der einzig richtige Weg zum ewigen Glück ist.
Ich kann nur aus Erfahrung sprechen. Außerdem sind die Ratschläge in diesem Buch nicht (oder kaum) religiös angehaucht.
Es sind einfach kurze Absätze dazu wie man sein eigenes Leben vielleicht besser gestalten könnte.
Reinschnuppern kann auf jeden Fall nicht schaden
Gast- Gast
Re: Sekten, Kulte ...
Wer hat denn behauptet, dass die Christen harmlos sind? Wenn man in die Vergangenheit blickt, haben die Christen viel angerichtet und nicht unbedingt positiv, sondern auch sehr negativ.
@ Nirak: Wegen Galileo: Der wurde nicht wegen der Ketzerei angeklagt, weil er gesagt hat, dass die Erde eine Scheibe ist, sondern weil er diese Lehren angeblich unterrichtet hat. Der Papst war ein guter Freund von ihm und hat ihn sogar finanziell bei seinen Forschungen unterstützt, da aber damals auch noch die Kreuzzüge waren, und der Papst (damals noch mächtig und was zu sagen), in Frage gestellt wurde, musste er etwas unternehmen.
(Galileo hat übrigens Fernrohre an Adlige und Kirchliche Oberhäupter geschickt, damit diese in den Himmel blicken können, weshalb Galileo auch unterstützt wurde und nicht sofort als Ketzer angeklagt wurde)
Jedenfalls musste der Papst handeln und damit er kein Misstrauen hatte, kam ihm Galileo gelegen. Die Anklage gegen ihn wurde so formuliert, dass er wegen Lehrens und Verbreitens der Lehren von Kopernikus angeklagt wurde und nicht, weil er sich selbst damit befasst hat. Das ist ein weitverbreiteter Irrtum
Der Papst hat Galileo auch unter Hausarrest gestellt, der aber eigentlich eher förmlich als ernst war und durchgezogen wurde, weil Wissenschaftler und Forscher von weltweit konnten Galileo in seinem zu Hause, wo er eben den Hausarrest absitzen musste, besuchen und mit ihm über die "die Erde ist keine Scheibe und nicht der Mittelpunkt des Universums" diskutieren.
Was wiederum dazu führt, dass die Kreuzzüge erwähnt werden, die die Christen geführt haben und diese auch noch im Namen von Gott gemacht haben, welche sich streng an die Regeln der Kirche gehalten haben. Wieso kam es dann den auch zum Hexenhammer? Wieso wird so viel vom Vatikan vertuscht, was in der Vergangenheit passiert ist?
Jeder Glaube, jede Religion hat seine hellen und schwarzen Seiten, das ist mir und glaub ich, auch den anderen bewusst
@ Nirak: Wegen Galileo: Der wurde nicht wegen der Ketzerei angeklagt, weil er gesagt hat, dass die Erde eine Scheibe ist, sondern weil er diese Lehren angeblich unterrichtet hat. Der Papst war ein guter Freund von ihm und hat ihn sogar finanziell bei seinen Forschungen unterstützt, da aber damals auch noch die Kreuzzüge waren, und der Papst (damals noch mächtig und was zu sagen), in Frage gestellt wurde, musste er etwas unternehmen.
(Galileo hat übrigens Fernrohre an Adlige und Kirchliche Oberhäupter geschickt, damit diese in den Himmel blicken können, weshalb Galileo auch unterstützt wurde und nicht sofort als Ketzer angeklagt wurde)
Jedenfalls musste der Papst handeln und damit er kein Misstrauen hatte, kam ihm Galileo gelegen. Die Anklage gegen ihn wurde so formuliert, dass er wegen Lehrens und Verbreitens der Lehren von Kopernikus angeklagt wurde und nicht, weil er sich selbst damit befasst hat. Das ist ein weitverbreiteter Irrtum
Der Papst hat Galileo auch unter Hausarrest gestellt, der aber eigentlich eher förmlich als ernst war und durchgezogen wurde, weil Wissenschaftler und Forscher von weltweit konnten Galileo in seinem zu Hause, wo er eben den Hausarrest absitzen musste, besuchen und mit ihm über die "die Erde ist keine Scheibe und nicht der Mittelpunkt des Universums" diskutieren.
Was wiederum dazu führt, dass die Kreuzzüge erwähnt werden, die die Christen geführt haben und diese auch noch im Namen von Gott gemacht haben, welche sich streng an die Regeln der Kirche gehalten haben. Wieso kam es dann den auch zum Hexenhammer? Wieso wird so viel vom Vatikan vertuscht, was in der Vergangenheit passiert ist?
Jeder Glaube, jede Religion hat seine hellen und schwarzen Seiten, das ist mir und glaub ich, auch den anderen bewusst
Gast- Gast
Re: Sekten, Kulte ...
Sekten sind ein Interessantes Thema
Hatten wir gerade im Religonsunterricht. Das meiste finde ich so dumm das ich es gar nicht richtig ernst nehmen kann aber naja...
Bei meiner Freundin standen letztens 2 Damen von den Zeugen Jehovas vor der Tür:D
Sie hat den Wachturm bekommen (sone Art SektenZeitschrieft der Zeugen Jehovas)
Das steht unteranderem drinne, das Fernsehn die Kinderschäding und so.
Aufjeden Falls ziemlich Bescheuert das ganze...
Lidl wurde von scientology Aufgekauft
Hatten wir gerade im Religonsunterricht. Das meiste finde ich so dumm das ich es gar nicht richtig ernst nehmen kann aber naja...
Bei meiner Freundin standen letztens 2 Damen von den Zeugen Jehovas vor der Tür:D
Sie hat den Wachturm bekommen (sone Art SektenZeitschrieft der Zeugen Jehovas)
Das steht unteranderem drinne, das Fernsehn die Kinderschäding und so.
Aufjeden Falls ziemlich Bescheuert das ganze...
Lidl wurde von scientology Aufgekauft
Gast- Gast
Re: Sekten, Kulte ...
@Svenja: Ich hatte einen Zeugen Jehovas in der Klasse, die haben echt keinen TV Anschluss, sondern nur einen Fernseher mit DVD Player wo sie sich nur von ihrer "Kirche" ausgesuchte Dokus und Filme ansehen.
Die Zeugen Jehovas stehen bei mir fast jede Woche vor dem Verkaufstresen und versuchen mich zu "retten"
Ich höre da schon garnicht mehr hin und ihre Prospekte und Zeitschriften wandern ohne Umwege in den Müll.
Ich persönlich bezeichne mich als griechisch/orthodox, obwohl ich an viel mehr glaube, als mein Glaube mir vermittelt und auch viele "Sünden" begehe.
Die Zeugen Jehovas stehen bei mir fast jede Woche vor dem Verkaufstresen und versuchen mich zu "retten"
Ich höre da schon garnicht mehr hin und ihre Prospekte und Zeitschriften wandern ohne Umwege in den Müll.
Ich persönlich bezeichne mich als griechisch/orthodox, obwohl ich an viel mehr glaube, als mein Glaube mir vermittelt und auch viele "Sünden" begehe.
Gast- Gast
Re: Sekten, Kulte ...
also ich muss sagen, glauben hin oder her. meinetwegen kann jeder glauben was er will-meinetwegen auch an die heilige salami-is mir völlig latte. ABER wenn der glaube das wohl der allgemeinheit/einem selbst beeinträchtigt ist was falsch! ich glaube persönlich an gott,aber nicht an religion,weil gott für mich gutmütig und verständnisvoll ist und niemals krasse vorschriften machen würde.
richtig schlimm wird es für mich dann,wenn der glaube lebensrettende maßnahmen verbietet wie bei den zeugen jehovas. ich meine,wie können Eltern zusehen wie ihr kind im krankenhaus stirbt,während es mit ner bluttransfusion ohne weiteres gesund werden könnte! sorry,das kann ich nicht verstehen! besonders wenn dann noch irgendwelche sektenobrigen im krankenhaus sitzen und aufpassen,dass ja keiner was macht!
mein vater meinte da würde er mit der waffe reingehen und seine tochter rausholen! und das finde ich verständlich. ich meine was für eltern lassen ihr kind sterben??? das is fanatismus und da bin ich sehr empfindlich für!
richtig schlimm wird es für mich dann,wenn der glaube lebensrettende maßnahmen verbietet wie bei den zeugen jehovas. ich meine,wie können Eltern zusehen wie ihr kind im krankenhaus stirbt,während es mit ner bluttransfusion ohne weiteres gesund werden könnte! sorry,das kann ich nicht verstehen! besonders wenn dann noch irgendwelche sektenobrigen im krankenhaus sitzen und aufpassen,dass ja keiner was macht!
mein vater meinte da würde er mit der waffe reingehen und seine tochter rausholen! und das finde ich verständlich. ich meine was für eltern lassen ihr kind sterben??? das is fanatismus und da bin ich sehr empfindlich für!
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